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WARHAMMER - bücher.de · In der Reihe WARHAMMER 40000 sind im WILHELM HEYNE VERLAG erschienen: William King: Wolfskrieger William King: Ragnars Mission William King: Der graue Jäger

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In der Reihe WARHAMMER 40000 sind imWILHELM HEYNE VERLAG erschienen:

William King: WolfskriegerWilliam King: Ragnars MissionWilliam King: Der graue JägerWilliam King: RunenpriesterWilliam King: WolfsschwertGraham McNeill: NachtjägerDan Abnett: GeisterkriegerDan Abnett: Mächte des ChaosDan Abnett: NecropolisDan Abnett: EhrengardeDan Abnett: Die Feuer von Tanith

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DAN ABNETT

Geisterkrieger

Roman

Deutsche Erstausgabe

WILHELM HEYNE VERLAG

MÜNCHEN

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HEYNE SCIENCE FICTIONBand 06/5563

Titel der englischen Originalausgabe

FIRST AND ONLY

Deutsche Übersetzung von Christian Jentzsch

Umwelthinweis:Dieses Buch wurde auf chlor- und

säurefreiem Papier gedruckt.

Redaktion: Ralph Oliver DürrCopyright © 1999 by Games Workshop Ltd.

Erstausgabe by Black Library/Games Workshop Ltd.Warhammer® und Games Workshop Ltd.®

sind eingetragene Warenzeichen.Umschlagbild: Games Workshop Ltd.

Copyright © 2005 der deutschsprachigen Ausgabeund der Übersetzung

by Wilhelm Heyne Verlag, Münchenin der Verlagsgruppe Random House GmbH

http://www.heyne.dePrinted in Germany 2004

Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, MünchenSatz: C. Schaber Datentechnik, Wels

Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 3-453-52094-7

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Nachdem der Hohe Senat zu Terra die Bemü-hungen des großen Kriegsmeisters Slaydo auf Khulen gepriesenhatte, beauftragte er ihn mit der Aufstellung eines Kreuzzug-heers, um die Sabbatwelten zu befreien, einen Sternhaufen mitannähernd einhundert bewohnten Systemen am Rand des Seg-mentum Pacificus. Von Streitkräften der Adeptus Astartes undAdeptus Mechanicus unterstützt, mit denen Slaydo Beistands-pakte geschlossen hatte, drang ein gewaltiges Flottenaufgebotmit einem fast eine Milliarde Mann starken Kontingent derImperialen Garde in den Sternhaufen ein.

Nach zehn Jahren harten Kampfes und sturen Vormarschesereignete sich Slaydos großer Sieg im Balhaut-System, wo ereine Bresche schlagen und einen Keil bis ins Herz der Sabbat-welten treiben konnte.

Aber dort fiel Slaydo auch. Danach befielen Zank und Riva-lität seine Offiziere, die darum wetteiferten, seinen Platz einzu-nehmen. Lordgeneral Dravere war der offensichtliche Nachfol-ger, doch Slaydo persönlich hatte einen jüngeren Befehlshaberauserwählt: Macaroth.

Mit Macaroth als Kriegsmeister wurde der Kreuzzug fort-gesetzt. Zu Beginn der zweiten Dekade drangen die Truppentiefer in die Sabbatwelten ein und bekamen es dabei mit Kriegs-schauplätzen zu tun, neben denen Balhaut sich wie ein Eröff-nungsscharmützel ausnahm …

- aus Geschichte der Späten Imperialen Kreuzzüge

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ERSTER TEIL

Nubila-Sphäre

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Die beiden Zerstörer der Faustus-Klasserauschten tief über tausend sich langsam drehende Ton-nen eines jadegrünen Asteroiden hinweg und bremstenihren antriebslosen Flug ab. Über ihre Geschützmetall-Rümpfe huschten gestreifte, verwaschene Lichtreflexe.Der safrangelbe Schleier des Nebels, der Nubila-Sphäregenannt wurde, hing für sie als Hintergrund weit aus-gebreitet da, tausend Lichtjahre im Durchmesser, einrauchiger Vorhang, der die Ränder des Sternhaufens derSabbatwelten einhüllte.

Jeder dieser Patrouillen-Zerstörer war ein eleganter Sta-chel und maß etwa hundert Schritt von der vorspringen-den Nase bis zum abgeschrägten Heck. Die Schiffe derFaustus-Klasse waren schlanke, mächtige Kriegsschiffe,die wie gezähnte Kathedralentürme mit schrägen Strebe-bögen im Heck aussahen, wo die Haupttriebwerke un-tergebracht waren. Ihre gepanzerten Flanken trugen denimperialen Adler sowie die grünen Kennzeichen undInsignien der Segmentum-Pacificus-Flotte.

Von den hydraulischen Sicherheitsstreben des Kom-mandosessels im Führungsschiff gehalten, zwang Ge-schwaderkapitän Torten LaHain seinen Puls zu langsa-merem Schlag, als das Schiff abbremste. Von den AdeptusMechanicus hinterlassene synchrone Gedankenimpuls-Verbindungen koppelten seinen Organismus mit denalten Systemen des Schiffs, und er lebte und atmete jedeNuance von dessen Bewegung, Energieausstoß und Re-aktion.

LaHain war ein Zwanzig-Jahre-Veteran. Er flog schon

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so lange Faustus-Zerstörer, dass sie eine Erweiterungseines Körpers zu sein schienen. Er schaute zur Flug-station direkt unter und hinter dem Kommandosessel,wo sein Beobachtungsoffizier am Navigations-Leitstandarbeitete.

»Und?«, fragte er über Bordkommnetz.Der Beobachter verglich seine Berechnungen mit meh-

reren leuchtenden Runen auf der Tafel.»Steuern Sie fünf Grad nach steuerbord. Die Anweisun-

gen des Astropathen lauten, den Rändern der Gaswolkenzu folgen, um einen letzten Blick darauf zu werfen, unddann zur Flotte zurückzukehren.«

Hinter ihm ertönte ein Murmeln. Der auf seiner kleinenThron-Wiege zusammengesunkene Astropath regte sich.Hunderte von Faserkabeln verbanden den mit Buchsenübersäten Schädel des Astropathen mit der gewaltigensensorischen Apparatur im Bauch des Zerstörers. Jedeseinzelne war mit einem kleinen, vergilbten Pergament-schild gekennzeichnet, dessen Beschriftung LaHain garnicht lesen wollte. Es roch stickig nach Weihrauch undSalben.

»Was hat er gesagt?«, fragte LaHain.Der Beobachter zuckte die Achseln. »Wer weiß? Und

wer will das schon wissen?«, entgegnete er.Die Schiffssensoren pumpten riesige Mengen astrono-

mischer Daten in das Hirn des Astropathen, das sie be-ständig begutachtete und auswertete und darüber hinauspsychisch den Warpraum dahinter sondierte.

Kleine Patrouillenschiffe wie dieses mit ihrer astropa-thischen Ladung waren das Frühwarnsystem der Flotte.Die Arbeit setzte dem Verstand des Psionikers schwer zu,und Stöhnen und Grimassen dann und wann warennichts Besonderes. Es hatte schon Schlimmeres gegeben.In der vergangenen Woche waren sie durch ein nickel-reiches Asteroidenfeld geflogen, und dabei hatte der Psio-niker Krämpfe bekommen.

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»Statuskontrolle«, sagte LaHain in das Bordkommnetz.»Heckturm, aye!«, kam es knisternd vom Servitor im

Schiffsheck.»Maschine klar, beim Imperator!«, ertönte die Stimme

des Maschinenraums verzerrt.LaHain rief den anderen Zerstörer. »Moselle … Sie

übernehmen die Führung und beginnen mit der Schleife.Wir bleiben zur Kontrolle ein Stück hinter Ihnen. Dannfliegen wir nach Hause.«

»Verstanden«, erwiderte der Pilot des anderen Schiffs,das plötzlich vorwärts schoss und glitzernde Perlen hin-ter sich zurückließ.

LaHain wollte ihm gerade folgen, als die Stimme desAstropathen im Kommnetz ertönte. Es kam nur seltenvor, dass der Mann mit dem Rest der Besatzung redete.

»Kapitän … fliegen Sie zu den folgenden Koordinatenund warten Sie dort. Ich empfange ein Signal. Eine Bot-schaft … Absender unbekannt.«

LaHain tat, wie ihm geheißen, und das Schiff legte sichin eine Kurve, als die Triebwerke in rascher Folge grell-weiße Schubstöße abgaben. Der Beobachter richtete dasgesamte Divinationspaket neu aus.

»Was ist denn los?«, fragte LaHain ungehalten. Außer-planmäßige Abweichungen von einem sorgfältig geplan-ten Erkundungsflug bereiteten ihm Unbehagen.

Es dauerte einen Moment, bis der Astropath antworte-te. Er räusperte sich und sagte: »Es ist eine astropathischeBotschaft, die sich mühsam durch den Warpraum quält.Sie kommt aus extrem weiter Ferne. Ich muss sie empfan-gen und zum Flottenkommando weiterleiten.«

»Warum?«, fragte LaHain. Dies war viel zu außerplan-mäßig.

»Ich spüre, dass sie geheim ist. Informationen derhöchsten Geheimhaltungsstufe. Zinnober.«

Eine lange Pause trat ein, in der die Stille an Bord deskleinen, schlanken Raumschiffs nur vom Summen des

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Antriebs, dem Rattern der Anzeigen und dem Surren derLuftreiniger durchbrochen wurde.

»Zinnober …«, hauchte LaHain.Zinnober war die höchste Geheimhaltungsstufe, die

von den Verschlüsslern des Kreuzzugs benutzt wurde. Siewar unerhört, geradezu ein Mythos. Selbst Schlachtplänerechtfertigten normalerweise nur Magenta. Er verspürteeine eisige Anspannung in den Handgelenken und einZittern im Herzen. Als Reaktion darauf bekam der Reak-tor des Zerstörers Kammerflimmern. LaHain schluckte.Ein Routinetag hatte soeben eine sehr unroutinemäßigeWendung genommen. Ihm war klar, dass er alles versu-chen musste, um diese Daten korrekt und effektiv aufzu-fangen.

»Wie lange brauchen Sie?«, fragte er über Kommnetz.Wieder eine Pause. »Das Ritual dauert eine Weile. Stö-

ren Sie mich nicht in meiner Konzentration. Ich braucheso lange wie möglich«, sagte der Astropath. Seine Stimmehatte einen phlegmatischen und zugleich angestrengtenBeiklang. Einen Moment später murmelte die Stimme einGebet. Die Lufttemperatur in der Kabine sank merklich.Irgendwo seufzte irgendetwas.

LaHain entspannte seinen Klammergriff um das Ruder,während er überall eine Gänsehaut bekam. Er hasste dieHexerei der Psioniker. Er konnte sie schmecken, bitterund durchdringend. Kalte Schweißperlen bildeten sichunter seiner Flugmaske. Beeil dich!, dachte er … Es dau-erte zu lange, sie trödelten herum und waren verwund-bar. Und er wollte keine Gänsehaut mehr haben.

Das Gebetsgemurmel des Astropathen setzte sich fort.LaHain schaute durch die Kanzel auf die rosa Dunst-schwade, die sich eine Milliarde Kilometer entfernt vonihm weg ins Herz des Nebels bog. Das kalte, stechendeLicht uralter Sonnen fiel dort hindurch wie Morgenlichtdurch feine Gaze. Dunkelbäuchige Wolken wirbelten inträgen, stummen Blüten.

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»Kontakt!«, rief der Beobachter unvermittelt. »Drei!Nein, vier! Schnell wie die Hölle und nehmen direktenKurs auf uns!«

LaHain merkte auf. »Anflugwinkel und Geschwindig-keit?«

Der Beobachter ratterte Koordinaten herunter, undLaHain schwenkte die Nase entsprechend herum. »Siekommen schnell näher!«, wiederholte der Beobachter.»Thron der Erde, sind die schnell!«

Auf LaHains Anzeige blinkten runische Zeiger, als siesich ins taktische Gitternetz schoben.

»Abwehrsystem aktiviert! Waffen feuerbereit machen!«,bellte er. Automatische Ladetrommeln ratterten in denBuggeschützturm vor ihm, als er die Autokanonen scharfmachte, und Energiereservoirs jaulten, als die Plasma-kanonen hochgefahren wurden.

»Faustus Eins an Faustus Zwei!«, krächzte MosellesStimme aus dem Lautsprecher des Langstreckenkomms.»Sie fallen über mich her! Brecht ab und flieht! Im Namendes Imperators, brecht ab und flieht!«

Der andere Zerstörer kam ihm mit Vollschub entgegen.LaHains verbesserte Optik, verstärkt und mit den Kan-zelsystemen verbunden, sah Moselles Schiff, als es nochtausend Kilometer entfernt war. Ihm folgten träge undlangsam die vampirischen Formen der Jagdschiffe desChaos. Feurige Muster erblühten in der rostroten Finster-nis. Gelbe Leuchtspuren eines giftigen Todes.

Moselles Schrei hallte aus dem Kommgerät und ver-stummte abrupt.

Der dahinrasende Zerstörer verschwand in der Glut ei-nes sich rasch ausdehnenden, ultrahoch erhitzten Feuer-balls. Die drei Angreifer donnerten weiter durch das feu-rige Inferno.

»Sie gehen auf uns los! Beidrehen!«, brüllte LaHain,während er die Triebwerke zündete und den Zerstörerherumriss. »Wie lange noch?«, bellte er den Astropath an.

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»Die Botschaft ist empfangen. Ich sende sie jetzt … wei-ter …«, keuchte der Astropath am Rand des Zusammen-bruchs.

»So schnell wie möglich! Wir haben keine Zeit!«, er-widerte LaHain.

Das schnittige Kampfschiff zuckte vorwärts, als die An-triebsdüse tosende blaue Hitze spie. LaHain frohlockteob des Gesangs des Triebwerks in seinem Blut. Er strapa-zierte die Toleranzschwellen des Schiffs. BernsteinfarbeneAlarmsigillen leuchteten auf seiner Anzeige auf. LaHainwurde langsam in das rissige alte Leder seines Komman-dosessels gepresst.

Im Heckturm schwenkte der Geschütz-Servitor dieZwillingsautokanone auf der Jagd nach Zielen. Er sahnicht die Angreifer, aber er sah ihre Abwesenheit: die fla-ckernde Finsternis vor dem Hintergrund der Sterne.

Die Geschütze erwachten kreischend zum Leben undspien einen scharlachroten, brodelnden Strom Hochge-schwindigkeitsfeuer. In der Kanzel meldeten sich jau-lend Warnanzeigen. Der Feind hatte das Ziel mehrfacherfasst. Unten brüllte der Beobachter zu LaHain emporund verlangte Angaben für das Ausweichmanöver. ÜberKommnetz rief Flugmaschinist Manus irgendwas überein Ermüdungsleck in der Einspritzung.

LaHain blieb gelassen. »Fertig?«, fragte er den Astro-path ruhig.

Wieder gab es eine lange Pause. Der Kopf des Astro-pathen rollte in seiner Wiege matt hin und her. Sein Hirnhatte ob der Anstrengung Schaden genommen, und erwar dem Tode nah. Schließlich murmelte er: »Fertig.«

LaHain zwang den Zerstörer in eine extrem enge Kurveund präsentierte sich seinen Verfolgern mit feuernderPlasmakanone und blitzenden Buggeschützen. Er konnteihnen nicht davonfliegen und würde sie auch nicht ab-schießen, aber beim Imperator, mindestens einen würdeer mitnehmen, bevor er abtrat.

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Der vordere untere Geschützturm spie tausend schwe-re Boltpatronen pro Sekunde aus. Die Plasmakanonenheulten phosphoreszierenden Tod in die Leere. Eine derSchattengestalten explodierte in einer grell loderndenFlamme, und die Reste des zerfetzten, zerfaserten Rumpfswurden von der weißglühenden Bugwelle entzündetenTreibstoffs weitergetragen.

LaHain gelang sogar noch ein zweiter Abschuss. Er risseinem anderen Angreifer den Bauch auf, sodass sich seinedekomprimierten Eingeweide in die Leere ergossen. DasFeindschiff platzte wie ein zu prall aufgeblasener Ballon,drehte sich unter der Einwirkung des Beschusses undspie seinen Inhalt in einem feurigen Schweif hinter sichher.

Eine Sekunde später wurde der Zerstörer vom einenEnde zum anderen von einem Regen toxischer und zer-setzender Sprengköpfe beharkt, jeder einzelne ein Metall-splitter wie eine schmutzige Nadel. Sie sprengten denKopf des Astropathen und atomisierten den Beobachterdurch den durchlöcherten Rumpf. Ein anderer tötete denFlugmaschinist und zerstörte die Reaktorversiegelung.

Zwei Millisekunden später zersprang der Zerstörer in-folge einer Unzahl von Belastungsbrüchen wie eine Glas-flasche. Eine superdichte Explosion breitete sich vomKern aus und verdampfte das Schiff und LaHain mit ihm.

Die Korona der Explosion dehnte sich achtzig Kilo-meter weit aus, bis sie im Dunst des Nebels verschwand.

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EINE ERINNERUNG

Darendara,zwanzig Jahre zuvor

Der Winterpalast wurde belagert. In den Wäldern an derNordküste des gefrorenen Sees donnerten und röhrten dieFeldgeschütze der Imperialen Garde. Schnee rieselte aufsie, und jeder Knall ließ dichtere Wehen von den Ästen fal-len. Granathülsen aus Messing klirrten, wenn sie ausge-worfen wurden, und fielen rauchend auf eine Schnee-decke, die sich rasch in zerstampften Matsch verwandelte.

Auf der anderen Seite des Sees bröckelte der Palast. EinFlügel stand in Flammen, und Granatlöcher taten sich inden hohen Mauern und riesigen Bögen der steilen Dä-cher dahinter auf. Jeder Einschlag schleuderte Ziegel,Splitter von Streben und Schneehaufen wie Zuckergussempor. Manche Schüsse waren zu kurz, sprengten dieEisdecke auf dem See und ließen kalte Geysire aus Was-ser, Schlamm und scharfen Brocken wie Glasscherben indie Höhe spritzen.

Kommissar-General Delane Oktar, höchster politischerOffizier des Hyrkan-Regiments, stand hinten in seinemmit Wintertarnfarben bemalten Halbkettenfahrzeug undbeobachtete die Zerstörung durch einen Feldstecher. Alsdas Flottenkommando die Hyrkan-Regimenter beauftragthatte, den Aufstand auf Darendara niederzuschlagen,hatte er gewusst, dass es dazu kommen würde. Zu einemblutigen, bitteren Ende. Wie viele Gelegenheiten zur Ka-pitulation hatten sie den Abtrünnigen gegeben?

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Zu viele, jedenfalls nach Ansicht dieses RattenschissesOberst Dravere, der die Panzerbrigaden zur Unterstüt-zung der Hyrkan-Infanterie befehligte. Und diese Ansichtwürde Dravere auch mit Freuden in seinen Kriegsberich-ten vertreten, das wusste Oktar. Dravere war ein Karriere-offizier mit adeligem Stammbaum, der sich mit beidenHänden so fest an die Sprossen der Beförderungsleiterklammerte, dass er die Füße frei hatte, um diejenigen aufden Sprossen unter sich nach Kräften zu treten.

Oktar war das egal. Der Sieg zählte, nicht der Ruhm.Als Kommissar-General war seine Autorität anerkannt,und niemand bezweifelte seine Treue und Ergebenheitdem Imperium gegenüber, sein resolutes Eintreten für dieprimären Gebote und die mitreißende Wildheit seiner An-sprachen an die Truppe. Aber er glaubte, dass der Kriegeine einfache Sache war, wo man mit Vorsicht und Zu-rückhaltung für einen geringeren Preis mehr gewinnenkonnte. Das Gegenteil hatte er schon zu oft erlebt. DieStabsoffiziere glaubten ganz allgemein an die Theorie derZermürbung, wenn es um die Imperiale Garde ging. JederFeind konnte zermalmt werden, wenn man ihm genugentgegenwarf, und für sie war die Garde ein grenzenloserVorrat an Kanonenfutter für genau diesen Zweck.

Das war nicht Oktars Sichtweise. Er hatte auch den Of-fizierskader der Hyrkaner zu seinen Ansichten bekehrt.Er hatte General Caernavar und dessen Stab gelehrt, je-den einzelnen Mann zu schätzen, und kannte die Mehr-heit der sechstausend Hyrkaner, viele von ihnen sogar na-mentlich. Oktar war von Anfang an bei ihnen gewesen,von der Ersten Aushebung auf dem Hochplateau vonHyrkan, jenen ausgedehnten, von Stürmen heimgesuch-ten Industriewüsten aus Granit und Grasland. SechsRegimenter hatten sie dort ausgehoben, sechs stolze Regi-menter und nur die ersten einer, wie Oktar hoffte, sehrbald langen Reihe hyrkanischer Soldaten, die den Namenihres Planeten von Aushebung zu Aushebung ganz hoch

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oben in die Ehrenliste der Imperialen Garde einritzenwürden.

Sie waren tapfere Jungs. Er würde sie nicht vergeudenund auch nicht zulassen, dass die Offiziere sie vergeu-deten. Er schaute von seinem Halbkettenfahrzeug zurBaumlinie, wo die Geschütztrupps ihre kolossalen Prot-zen warteten. Die Hyrkaner waren ein starker Menschen-schlag, hager und blass, mit fast farblosen, meist kurz ge-schnittenen Haaren. Sie trugen eine dunkelgraue Uniformmit beigefarbenem Gurt und Feldmützen mit kurzemSchirm in demselben blassen Farbton. In dieser kaltenUmgebung trugen sie außerdem Wollhandschuhe undlange Mäntel. Jene, die an den Geschützen arbeiteten, hat-ten den Oberkörper jedoch bis auf das beige Unterhemdentblößt, und das Koppel hing locker um die Hüften, dasie sich umgeben von der Hitze der feuernden Geschützebeständig bückten und Granaten schleppten. In dieserSchneewüste, wo der Atem Dampfwölkchen vor demMund bildete, war es seltsam, Männer zu sehen, die sichin dünnen Hemden durch den Pulverdampf bewegtenund deren Haut gerötet und schweißüberströmt war.

Er kannte die Stärken und Schwächen jedes Mannesund wusste ganz genau, wen man am besten auf Erkun-dung schickte, als Scharfschütze einsetzte, mit der Durch-führung eines Sturmangriffs betraute und nach Minensuchen, Stolperdrähte durchschneiden und Gefangeneverhören ließ. Er schätzte jeden Mann für dessen Fähig-keiten auf dem breiten Feld des Krieges. Er würde sienicht vergeuden. Er und General Caernavar würden siebenutzen, jeden auf seine ganz besondere Art, und siewürden siegen, siegen und nochmals siegen, hundertmalöfter als jemand, der seine Regimenter als Kugelfang invorderster Linie einsetzte.

Jemand wie Dravere. Oktar mochte gar nicht darandenken, was diese Bestie anrichten konnte, wenn manihm endlich den Oberbefehl über ein Unternehmen wie

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dieses gab. Sollte der Giftzwerg mit seinem gestärktenKragen doch vor den hohen Tieren über sie herziehen.Sollte er sich ruhig zum Narren machen. Diesen Sieg zuerringen, das war nicht seine Aufgabe.

Oktar sprang von der Ladefläche des Fahrzeugs undreichte seinem Sergeanten den Feldstecher. »Wo ist derJunge?«, fragte er in seinem weichen, durchdringendenTonfall.

Der Sergeant lächelte bei sich, weil er wusste, dass derJunge es hasste, dass er so genannt wurde.

»Befehligt die Batterien auf der Anhöhe, Kommissar-General«, sagte er in fehlerlosem Niedergothisch mit derabgehackten, gutturalen Aussprache, wie sie auf seinerhyrkanischen Heimatwelt üblich war.

»Schicken Sie ihn zu mir«, sagte Oktar, indem er sichleicht die Hände rieb, um die Durchblutung zu fördern.»Ich glaube, es ist an der Zeit, ihm eine Gelegenheit zugeben voranzukommen.«

Der Sergeant machte Anstalten zu gehen, hielt dannaber noch einmal inne. »Im übertragenen Sinn, Kommis-sar – oder im wörtlichen?«

Oktar grinste wie ein Wolf. »Beides natürlich.«

Der hyrkanische Sergeant eilte die Anhöhe zu den Feld-geschützen auf dem Kamm empor, wo ein Luftangriff derAbtrünnigen eine Woche zuvor sämtliche Bäume entlaubthatte. Die geborstenen Stämme waren teilweise ihrer blas-sen Rinde beraubt, und der Boden unter dem Schnee warmit Holzspänen, Zweigen und unzähligen duftendenNadeln übersät.

Natürlich würde es keine Luftangriffe mehr geben.Jetzt nicht mehr. Die Luftwaffe der Abtrünnigen hatte vonzwei Flugplätzen südlich des Winterpalasts operiert, dievon Oberst Draveres Panzerbrigaden ausgeschaltet wor-den waren. Nicht, dass sie in dieser Hinsicht viel aufzu-weisen gehabt hätten – vielleicht sechzig veraltete Kampf-

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flugzeuge mit Trommel-MGs in den Beugen der Tragflä-chen und Abwurfvorrichtungen an den Flügelspitzen fürdie wenigen Bomben, die sie auftreiben konnten. Aberder Sergeant hatte eine heimliche Bewunderung für dieFlieger der Abtrünnigen gehegt. Sie hatten sich verdammtreingekniet und waren hohe Risiken eingegangen, umihre Bomben auf lohnende Ziele abzuwerfen, noch dazuohne den Vorteil guter Luft-Boden-Instrumente. Er würdeniemals das Kampfflugzeug vergessen, das vor vierzehnTagen ihren an der Schneegrenze der Berge gelegenenKommunikationsbunker bombardiert hatte. Er hatte ihnzweimal ganz tief überflogen, um sich ein genaues Bild zumachen, während rechts und links von ihm die Spreng-granaten der Luftabwehrbatterien explodierten. Im Geis-te sah er immer noch die Gesichter von Pilot und Kano-nier, die im Vorbeiflug deutlich sichtbar waren, weil dieKanzel zurückgeschoben war, damit sie das Ziel alleinmit den Augen anpeilen konnten.

Tapfer … verzweifelt. Nach Ansicht des Sergeanten keingroßer Unterschied. Außerdem entschlossen – das war dieMeinung des Kommissar-Generals. Sie hatten gewusst,dass sie diesen Krieg verlieren würden, bevor sie ihn über-haupt begonnen hatten, aber sie hatten dennoch versucht,sich vom Imperium zu lösen. Der Sergeant wusste, dassOktar sie bewunderte. Und er bewunderte wiederum dieArt, wie Oktar den Generalstab dazu gebracht hatte, denRebellen jede Gelegenheit zur Kapitulation zu geben. Wasmachte es für einen Sinn, ohne Zweck zu töten?

Trotzdem war es dem Sergeanten kalt den Rücken he-runtergelaufen, als die Dreitausendpfundbombe in denKommunikationsbunker gefallen war und ihn zerstörthatte. Wie er auch gejubelt hatte, als die hämmernden, hinund her schwenkenden, vierläufigen Hydra-Luftabwehr-batterien das Kampfflugzeug erwischt hatten, bevor esentkommen konnte. Es hatte ausgesehen, als habe es einenTritt bekommen, der das Heck hatte erbeben lassen, dann

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war es ins Trudeln geraten und schließlich explodiert, umbrennend in den weiter entfernten Wald zu stürzen.

Der Sergeant erreichte die Anhöhe und erblickte denJungen. Er stand zwischen den Batterien und belud dieArme der wartenden Kanoniere mit frischen Granatenaus den halb unter Sprengschutzdecken verborgenen Vor-ratsstapeln. Hochgewachsen, blass, hager und stark,schüchterte der Junge den Sergeant ein. Wenn er nicht vor-her starb, würde der Junge eines Tages selbst Kommissarsein. Bis dahin stand er im Rang eines Kommissar-Kadet-ten und diente seinem Lehrer Oktar mit Begeisterung undgrenzenloser Energie. Wie der Kommissar-General warauch der Junge kein Hyrkaner. Da ging dem Sergeantenzum ersten Mal auf, dass er nicht einmal wusste, woherder Junge stammte – und der Junge wusste es vermutlichauch nicht.

»Der Kommissar-General will Sie sprechen«, sagte erzu dem Jungen, als er bei ihm angelangt war.

Der Junge nahm noch eine Granate vom Haufen undlegte sie dem wartenden Kanonier auf die ausgebreitetenArme.

»Haben Sie mich verstanden?«, fragte der Sergeant.»Ich habe Sie verstanden«, sagte Kommissar-Kadett

Ibram Gaunt.

Er wusste, dass er geprüft wurde. Er wusste, dass es umVerantwortung ging und er die Sache besser nicht ver-pfuschte. Gaunt wusste außerdem, dass dies der Augen-blick war, seinem Mentor Oktar zu beweisen, dass dieBefähigung zum Kommissar in ihm steckte.

Es gab keine feste Dauer für die Ausbildung eines Ka-detten. Nach der Lehrzeit in der Schola Progenium undder Gardisten-Grundausbildung erfolgte die restlicheAusbildung eines Kadetten im Feld, und die Beförderungzum Kommissar war eine Frage der Beurteilung seinesvorgesetzten Offiziers. Oktar, und Oktar ganz allein, war

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maßgeblich für sein Vorankommen. Seine Karriere als im-perialer Kommissar mit der Aufgabe, innerhalb der größ-ten kämpfenden Streitmacht aller Zeiten für Disziplin,Inspiration und die Liebe zum Gott-Imperator Terras zusorgen, hing von seiner Leistung ab.

Gaunt war ein ernster, ruhiger, junger Mann, und einKommissarsposten war schon seit den frühesten Tagen inder Schola Progenium sein sehnlichster Wunsch. Aber ervertraute Oktars Sinn für Anstand und Gerechtigkeit. DerKommissar-General hatte ihn persönlich aus der Kadet-tenklasse für den Dienst ausgewählt und war in den letz-ten achtzehn Monaten beinahe so etwas wie ein Vater fürGaunt geworden. Vielleicht ein strenger, rücksichtsloserVater. Der Vater, den er nie wirklich gekannt hatte.

»Sehen Sie den brennenden Flügel?«, hatte Oktar ge-sagt. »Das ist ein Weg hinein. Die Abtrünnigen sind mitt-lerweile längst auf dem Rückzug in die inneren Gemä-cher. General Caernavar und ich schlagen vor, ein paarTrupps durch dieses Loch zu schicken und ihre Zentraleauszuschalten. Sind Sie dieser Aufgabe gewachsen?«

Gaunt hatte der Atem gestockt, und das Herz hatte ihmim Halse geschlagen. »Kommissar-General … Sie wollen,dass ich …«

»… sie anführe, ja. Schauen Sie nicht so schockiertdrein, Ibram. Sie bitten mich andauernd um eine Gele-genheit, Ihre Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen.Wen wollen Sie mitnehmen?«

»Habe ich die freie Wahl?«»Die haben Sie.«»Männer von der vierten Brigade. Tanhause ist ein gu-

ter Truppführer, und seine Männer sind Spezialisten imHäuserkampf. Geben Sie mir die und Rychlinds TruppSchwerbewaffnete.«

»Eine gute Wahl, Ibram. Beweisen Sie, dass meine Ein-schätzung stimmt.«

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Page 23: WARHAMMER - bücher.de · In der Reihe WARHAMMER 40000 sind im WILHELM HEYNE VERLAG erschienen: William King: Wolfskrieger William King: Ragnars Mission William King: Der graue Jäger

UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Dan Abnett

GeisterkriegerWarhammer 40.000 Roman

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Taschenbuch, Broschur, 400 Seiten, 11,5 x 18,3 cmISBN: 978-3-453-52094-3

Heyne

Erscheinungstermin: Mai 2005

Dan Abnett ist der Superstar von Warhammer 40.000, des bekanntesten und faszinierendstenScience-Fiction-Rollenspiels! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich dieMenschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun einer dunklen Macht gegenübersteht, habendiese Romane inzwischen auch in Deutschland eine riesige Fan-Gemeinde.