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1 Wie entschlacke ich erfolgreich? Ute und Roland Jentschura Verlag Peter Jentschura

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Ute und Roland Jentschura Verlag Peter Jentschura 1

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Wie entschlacke ich erfolgreich?

Ute und Roland Jentschura

Verlag Peter Jentschura

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Wir Menschen sind von der Natur als per-fekte Lebewesen geschaffen. Mit unserer Fä-higkeit zur ständigen Regeneration könntenwir 120 Jahre und älter werden. Aber viel in-teressanter als das theoretisch zu errei-chende Alter ist der praktische Weg dorthin.Die Frage ist:

Wie bleibe ich schön und gesund?

Das ist einfacher, als viele Menschen wissenoder glauben. Im Grunde genommen sinddie von uns allen gewünschte Schönheitund Gesundheit mit der Beachtung von DreiLeitsätzen möglich, die Dr. h. c. Peter Jent-schura in seinen Bestsellern der Gesund-heitsliteratur „Gesundheit durch Entschla-ckung“ und „zivilisatoselos“ formuliert hat.Diese Drei Leitsätze der Schönheit und Gesundheit lauten:

1. Meide Schädliches! 2. Iss, trink, tue Nützliches! 3. Scheide Schädliches aus!

Wir Menschen unterliegen den Naturgeset-zen. Über Jahrmillionen haben wir uns der

Natur folgend entwickelt und uns an sie an-gepasst. Die lebendige Natur lieferte uns imÜberfluss alle Nährstoffe, die wir für unsereGesundheit brauchten. Schädliches gab eskaum, und die wenigen Schadstoffe, die inden Körper gelangten, konnten ohne Pro-bleme wieder ausgeschieden werden. Wirkonnten gar nicht anders, als nach den DreiLeitsätzen der Schönheit und Gesundheit zuleben.

Schönheit und Gesundheit sind basisch!

Im Mittelpunkt unseres Stoffwechsels stehtunser Blut. Als eine seiner wichtigsten Funk-tionen verbindet es die bis zu 100 BillionenZellen in unserem Körper zu einer Einheit.Permanent werden über das Blut alle Zellenmit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.Kontinuierlich muss mit Hilfe des Blutes dergesamte Organismus von Kohlen- und Harn-säure und von anderen, meistens sauren,Stoffwechselendprodukten befreit werden.

Einzig in dem basischen, sehr engen pH-Be-reich von 7,35 bis 7,45 kann das Blut optimalfließen, die Billionen von Zellen ernähren,den Organismus sauber halten und seineweiteren lebenswichtigen Funktionen erfül-len.

Ein stärkeres Absinken des Blut-pH-Wertesführt letztendlich zum Aderverschluss, mitden möglichen Folgen von Herzinfarkt undSchlaganfall. Eines der obersten Prinzipiendes Stoffwechsels ist es deshalb, den pH-Wert des Blutes unter allen Umständen stabilzu halten.

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt istaber nicht nur die Basis für die Funktionsfä-higkeit des Blutes, sondern für alle Stoff-wechselvorgänge und Funktionen imKörper, denn z.B. Hormone, Enzyme undunser Immunsystem können in einem zusauren Milieu nicht funktionieren.

Was greift unsere Schönheit und Gesundheit an?

Innerhalb von nur wenigen Jahrzehntenhaben wir uns dank oder „fluch“ der moder-nen Technik und des vermeintlichen Fort-schritts drastisch von der Natur entfernt.Unsere ursprünglich basenüberschüssigenErnährungs- und Lebensgewohnheitenhaben sich in säureüberschüssige umge-kehrt. Es fallen übermäßig viele Säuren undGifte an, denn heute verzehren wir z.B. zuvieltierisches Eiweiß, zu viele verarbeitete Fette,zu viele Fertigprodukte mit Zusatzstoffen,zuviel Salz und Zucker, zu viele Weißmehl-produkte usw. Zudem bewegen wir uns imVergleich zu früher viel weniger, oder wir be-treiben extremen Sport. Beides übersäuertden Organismus. Viele Menschen leidenunter beruf lichem und privatem Dauerstress.Auch die Umweltbelastungen nehmen zu.Die Übersicht auf Seite 3 zeigt einige typi-sche säureüberschüssige, vitalstoffverzeh-rende Nahrungs- und Genussmittel sowiekraftraubende Lebensgewohnheiten.

Basisch ausgleichende Vitalstoffe in Formvon natürlichen Mineralstoffen, Vitaminen,sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen,pflanzlichen Enzymen usw. sind in den ver-arbeiteten, konzentrierten Nahrungsmittelnkaum noch vorhanden, sondern nur nochUnmengen an „leeren“ Kalorien.

Auf Dauer sind unsere Puffersysteme1 undAusscheidungsorgane mit der Flut von Säu-ren und Giften überfordert. Unser Organis-mus hat über Jahrmillionen verschiedenePuffersysteme entwickelt, um z.B. den le-bensentscheidenden basischen pH-Wertdes Blutes aufrecht erhalten zu können.Zudem verfügt unser Organismus über ver-schiedene Ausscheidungsorgane wie Nie-ren, Darm und Lunge sowie die Haut unddie Schleimhäute, worüber Säuren und Giftebis zu einem gewissen Maße ausgeschiedenwerden können.2 Aber die vorhandenen Kapazitäten reichen bei der heutigen Be-lastung oft nicht aus, so dass sich saureSchadstoffe im Körper ansammeln.1 Puffer sorgen dafür, dass der pH-Wert einer bestimm-

ten Körperflüssigkeit konstant gehalten wird.2 Auch die Leber als wichtiges Entgiftungsorgan spielt

im Säure-Basen-Haushalt eine bedeutende Rolle.

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Dipl. oec. troph. & Heilpraktikerin Ute Jentschuraund Dipl. oec. troph. Roland Jentschura

pH heißt potentia hydrogenii, die Kraft des Wasserstoffes. Als pH-Wert wird der Verdünnungsgrad der freien Wasser-stoffionen, der Säureträger, bezeichnet.

Der Säure-Basen-Haushalt

z.B. Magensäure, pH 1,8

z.B. Essigsäure, pH 3

z.B. Galle, pH 8,8

z.B. Fruchtwasser, pH 8,0 – 8,5

pH 7 = neutral, z.B. Wasser

z.B. Blut, pH 7,35 – 7,45

Säuren (H+-Ionen) / Basen (OH--Ionen)

sauer neutral alkalisch/basisch

pH-Skala

z.B. Milchsäure, pH 4

stark starkschwachschwach

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Der Säuren-Basen-Haushalt ist ein ständig in Bewegung befindliches dynamisches Fließgleichgewichtmit dem Ziel, möglichst stabile pH-Verhältnisse je nach Zelltyp, Organ oder Funktion aufrecht zu er-halten.

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Der Teufelskreis der Übersäuerung

Bei zunehmender Übersäuerung des Bluteswerden die Roten Blutkörperchen immersteifer und verklumpen bis zur sogenann-ten Geldrollenbildung. Das Blut wird in sei-ner Viskosität dickflüssig und fließt träger.Nicht nur die Versorgung der Zellen mitSauerstoff und Nährstoffen verschlechtertsich dadurch, sondern auch der Abtrans-port und die Ausscheidung von Kohlen-säure, von anderen sauren Stoffwechsel-endprodukten und weiteren Schadstoffenwerden behindert.

Immer mehr Säuren und Gifte stauen sichim Organismus, und es beginnt ein Teufels-kreis. Der Säure-Basen-Haushalt droht zu-nehmend aus dem Gleichgewicht zugeraten.

Schreitet der Weg der säureüberschüssigenErnährungs- und Lebensweise weiter voranund sind unsere Puffersysteme und Aus-scheidungsorgane dauerhaft überlastet,kommt es immer häufiger zur latenten Azi-dose (Übersäuerung). Diese ist in der heu-tigen modernen Zivilisationsgesellschaftweit verbreitet und sollte als Ursache derZivilisationskrankheiten ernstgenommenwerden.

Zunächst stellen sich bei dieser leichtenÜbersäuerung unspezifische Symptomewie Kopfschmerzen und Migräne, ständigeMüdigkeit und Konzentrationsschwäche,häufige Infekte, Hautprobleme o.ä. ein. Daman sich jedoch nicht richtig krank fühlt,werden diese Probleme meistens nichternst genommen. Die Übersäuerung alsUrsache wird mit den Symptomen nicht inVerbindung gebracht.

Herkömmliche Blutuntersuchungen erfas-sen solche Entgleisungen im Körper nicht.Die Dunkelfeldmikroskopie ist jedoch einebesondere Untersuchung, bei der ein Trop-fen Blut aus der Fingerbeere unter dem Mi-kroskop analysiert wird. Diese Methodewird hauptsächlich von darauf spezialisier-ten Heilpraktikern durchgeführt.

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Säuren belasten unsere Gesundheit!

a. Eine besondere Belastung für unseren Organismus sind die ausscheidungspflich-tigen Säuren. Da unser Stoffwechsel sie nicht abbauen kann, belasten sie im hohemMaße den Säure-Basen-Haushalt und die Ausscheidungsorgane.

Schwefelsäure → Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Quark, EierHarnsäure → Fleisch- und WurstwarenSalpetersäure → gepökelte Fleisch- und WurstwarenPhosphorsäure → Cola, Schmelzkäse, Fisch, EierAcetylsalicylsäure → Schmerzmittel*Ameisensäure → Süßstoffe

* Der übermäßige Gebrauch von Schmerzmitteln ist oft die Ursache für Nierenschwäche und Nierenschäden.

b. Die sog. nicht ausscheidungspflichtigen Säuren können von unserem Organismuszwar abgebaut werden. Jedoch sind die Kapazitäten für diese Abbauvorgänge be-grenzt. Insbesondere die großen Mengen dieser Säuren belasten unseren Säure-Basen-Haushalt.

Essigsäure → Essig, Weißmehl, Zucker, SüßwarenKohlensäure → Getränke, flache Atmung,

BewegungsmangelKohlen-, Milch-, Essig- und Harnsäure → übermäßige BewegungMilch-, Harn- und Salzsäure → StressSalzsäure → Kochsalz

Gifte belasten unsere Gesundheit!

· Nikotin und Alkohol

· Zusatzstoffe in Lebens-, Genuss- und Körperpflegemitteln

· Medikamente, Narkosen, Impfungen

· Zahnersatzgifte

· Spülmittel, Waschmittel, Weichspüler

· Chemie aus Bekleidung, Möbeln, Fußbodenbelägen

· Chemie am Arbeitsplatz

· Umweltgifte wie Insektizide, Herbizide, Pestizide, Abgase usw.

Übersäuertes Blut: typische Geldrollenbildung, Erythrozy-ten blockieren sich gegenseitig

Gesundes Blut: freibewegliche Erythrozyten und einige Leukozyten, gute Verteilung

Kristalline Ablagerungen: Hinweis auf Säurebelastung bzw.Übersäuerung

C-Candida-Nest, Verpilzung im Blut: starke Milieuverschie-bung, deutliche Belastung der Zellen, Herdbelastung

Symplasten: Hinweis auf Toxinansammlungen / Schwer-metalle

A. F. Dlouhy, R. Hofmann: Unser Blut – Spiegelbild des Lebens

Blut unter dem Dunkelfeldmikroskop

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Mit dieser Methode können beginnendeÜbersäuerungszustände schon frühzeitigsichtbar gemacht werden. Ebenso lassensich Pilzbelastungen wie Candida, aberauch Borrelien, Trichomonaden, Infekteusw. erkennen, welche in einem sauren Milieu optimale Lebensbedingungen vorfinden und durch ihre eigenen Stoff-wechselendprodukte den Teufelskreis derÜbersäuerung noch verstärken.

Die drei Gruppen der Zivilisationskrankheiten nach Dr. h. c. Peter Jentschura

Wird eine säureüberschüssige Ernährungs-und Lebensweise über Monate und Jahrebeibehalten, und sind unsere Puffer- systeme und Ausscheidungsorgane stän-dig überfordert, so wird aus der latenteneine chronische Azidose.

Diese Übersäuerung darf sich jedoch nichtauf den pH-Wert des Blutes auswirken. Dieanfallenden Säuren und Gifte müssen verstoffwechselt werden, woraus sich diesogenannten Zivilisationskrankheiten ent-wickeln. Dr. h. c. Peter Jentschura hat un-sere menschliche Spezies, unter Berück-sichtigung der individuellen Veranlagung,in drei Stoffwechselgruppen eingeteilt. Ihmzufolge prägen diese Gruppen bei auftre-tender Übersäuerung und Vergiftung un-terschiedliche Symptome aus:

1.Strukturschädena) Verätzungen

Sind unsere Puffersysteme und auch un-

sere Ausscheidungsorgane dauerhaftüberlastet, dann verätzt ein Übermaß an Säuren und Giften unsere Zellen, Gewebe und Organe, unsere Sehnen,Bänder, Gelenke und Knochen. Die zu beobachtenden Verätzungen sind oft begleitet von entzündlichen Prozes-sen, z.B. entlang des Verdauungstrak-tes mit Mandelentzündung, Magen-schleimhautentzündung und Diabetesoder im Bewegungsapparat in Form von Muskelschmerzen, Sehnen-, Seh-nenscheiden- und Gelenkentzündun-gen. Oder die Säuren und Gifte verät-zen unsere Nerven und unser Gehirn.Schlimmstenfalls sinkt der pH-Wert des Blutes mit den Folgen von Ader-verschluss, Herzinfarkt oder Schlag-anfall.

b) EntmineralisierungenUm nicht von den Säuren und Giftenverätzt zu werden, neutralisiert unser Organismus diese mit Hilfe von ba-senbildenden Vitalstoffen. Bei einemÜbermaß an sauren Schadstoffen undaufgrund des gleichzeitigen Vitalstoff-mangels in der heutigen Nahrung istunser Organismus jedoch gezwungen,seine eigenen Mineralstoffdepots anzu-greifen bzw. diese zu Hilfe zu nehmen.Der Organismus mobilisiert deshalb Mi-neralstoffe aus Haut, Haaren, Nägeln,Zähnen, Gelenken und Knochen, umSäuren und Gifte zu neutralisieren. Deshalb kommt es z.B. zu Haarverlust,Karies, Osteoporose, Bandscheibenlei-den u.v.m.

Haarverlust – sauer verursachtDer Haarboden ist als schnell verfügbaresDepot basenbildender Mineralstoffe zuverstehen. Bei extremer oder auch dauer-hafter Übersäuerung und Vergiftungschiebt der Organismus bei vielen Men-schen die aggressiven Schadstoffe zurNeutralisierung in den Haarboden, wel-cher dann juckt und brennt und sich häufig entzündet. Oder aber der Organis-mus entzieht dem Haarboden die Vital-stoffe zur Aufrechterhaltung seinerSäure-Basen-Balance. In beiden Fällenkommt es zu einer dünnen „verhunger-ten“ Kopfhaut, zu frühzeitigem Ergrauenund ggf. zu Haarausfall. Der Haarbodenist als ein Organ in unserem Säure-Basen-Haushalt zu verstehen. Beim Krebs undder während dieser Krankheit oft durch-geführten Chemotherapie mit der Folgevon Haarausfall wird diese Funktion desVitalstoffspeichers für unseren Säure-Basen-Haushalt mehr als deutlich.

2.AusscheidungenBei der Neutralisierung von Säuren undGiften mit Hilfe von Mineralstoffen ent-stehen neutrale Salze. Unsere Ausschei-dungsorgane Nieren, Darm und Lungekönnen jedoch weder beliebig großeMengen an Säuren und Giften noch angebildeten Neutralsalzen ausscheiden.Jedes dieser Organe hat eine ganz be-stimmte Ausscheidungsfunktion undauch -kapazität. Werden diese überlastetbzw. überschritten, so kommt es zur Ver-ätzung, Vergiftung, Versalzung und Ver-schlackung dieser Organe.

NierensperreDie beiden Nieren sind unter Umständennicht in der Lage, sämtliche anfallendenSäuren auszuscheiden. Eine möglicheUrsache dafür ist die von Prof. Manfredvon Ardenne erforschte Nierensperre. Siesorgt als Selbstschutz dafür, dass Nieren,Harnleiter, Harnblase und Harnröhrenicht verätzt werden. Die Nieren-sperre liegt bei einem pH-Wert von 4,4. Um dieNieren optimal in ihrerFunktion zu unterstützen,ist das ausreichende Trin-ken von Stillem Wasser unddie Zufuhr von basenbil-denden pflanzlichen Vi-talstoffen, z.B. durch einhochwertiges Pflanzen-granulat, sehr wichtig.

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Durchfahrt für Säuren unter

pH 4,4 verboten!

… treten auch in zahlreichen Mischformen auf.

Strukturschäden

Ablagerungen Ausscheidungen

Übersäuerung und Vergiftung

Die drei Gruppen der Zivilisationskrankheitennach Dr. h. c. Peter Jentschura

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Schadstoffe können auch über denHaarwuchs aus dem Organismus aus-geschieden werden. Deshalb lassen sichSchwermetallbelastungen oder auchDoping gut in einer Haarprobe nachwei-sen.

PilzeDas aufgrund der Ausscheidungen saureoder sogar giftige Milieu der Haut undder Schleimhäute schafft ideale Bedin-gungen für die Ansiedlung von vielenHaut- und Nagelpilzen. Verpilzungensind Folgen und Symptome für einenübersäuerten und vergifteten Organis-mus. In der Naturheilkunde gelten Pilzeals „Säure- und Giftfresser”. Sie ver-schwinden nur dauerhaft, wenn dassaure Milieu der Haut, ihr idealer Nähr-boden, über einen ausgeglichenenSäure-Basen-Haushalt saniert wordenist.

3.Ablagerungen – SchlackenEin Übermaß an Säuren und Giften, dasnicht über Nieren, Darm, Lunge undauch nicht über Haut und Schleimhäuteausgeschieden werden kann, neutrali-siert unser Organismus mit Mineralstof-fen zu neutralen Salzen. Da er auch diesenur begrenzt ausscheiden kann, muss er

sie, meist gebunden an Wasser und/oderFett, als Schlacken ablagern.

So bilden sich bei vielen Frauen die ers-ten Schlackenablagerungen z.B. in Formvon Cellulite an Oberschenkeln, Po undHüften. Bei Männern zeigt sich diese Ver-schlackung als sog. „Bierbauch“ in denunterschiedlichsten Ausprägungen undFormen.

Figurprobleme sind neben der Speiche-rung von Fett in erster Linie die Ablage-rung neutralisierter Säuren und Gifte.

Figurprobleme sind Verschlackungen!

Bei der fortschreitenden Verschlackung„Gicht” handelt es sich z.B. um die Abla-gerung von harnsaurem Kalzium nachjahrelangem reichlichem Verzehr vontierischem Eiweiß bzw. purinhaltigen*Lebensmitteln.

* Purine sind z.B. in Fleisch, besonders in Innereien und Wurstwaren, in Fisch, aber auch in Bier und Hülsenfrüchten enthalten.

Weitere Ablagerungen können sich alsRheuma, als Gallen-, Nieren- und Blasen-steine, als Lipome, Fibrome o.ä. manifes-tieren. Geringe Trinkmengen, Bewe-

Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan– Viele Hautprobleme sind Ausschei-dungsprobleme!

Sind die Ausscheidungskapazitäten vonNieren, Darm und Lunge erschöpft, so wirddie Haut als Ausscheidungsorgan immeraktiver. Bei einem Übermaß an Säuren undGiften kommt es je nach Veranlagung undje nach Konzentration und Aggressivitätder Säuren und Gifte zu unterschiedlichenHautproblemen.

Die drei Mechanismen der Haut, Säurenund Gifte auszuscheidena) Zum einen können über die Schweiß-

drüsen sehr viele Säuren ausgeschiedenwerden. An den Handinnenflächen undan den Fußsohlen, in den Kniekehlenund den Armbeugen, in den Achsel-höhlen und am Kopf hat die Haut bis zu200 Schweißdrüsen pro cm2. An diesenStellen kann es zu vermehrtem undauch zu unangenehm riechendemSchwitzen oder zu verschiedenen aller-gischen Hautreaktionen kommen. Wirdwie bei einer Gürtelrose eine Bläschen-bildung sichtbar, so befinden sich inden Bläschen die auszuscheidendenSchadstoffe. Generell können Ausschei-dungen so ätzend werden, dass sie dieHaut angreifen und es z.B. zu Neuroder-mitis oder auch zu einem Offenen Beinkommt.

b) Über die Talgdrüsen scheidet der Kör-per verstärkt Gifte aus. Jedes Haar be-sitzt eine Talgdrüse. Diese befinden sicham ganzen Körper. So haben wir für diesen Mechanismus der Ausscheidungeinige hunderttausend Talgdrüsen zurVerfügung. Ständig fettige Haare kön-nen ein erstes Symptom von Übersäue-rung und Vergiftung sein. Es kommt zuPickeln bis hin zu Akne. Wenn sich dieAusscheidungen zurückstauen, sei esgewollt, weil man versucht, sie zu unterdrücken, oder ungewollt, könnenEkzeme, Furunkel, Abzesse usw. ent-stehen.

c) Eine dritte Möglichkeit, Schadstoffe aus-zuscheiden, besteht in einer beschleu-nigten Teilung der Hautzellen. Dieseteilen sich, werden mit Schadstoffen ge-füllt und sterben ab. Das führt zu ver-mehrten Schuppen auf der Kopfhaut, zuSchuppenflechte, die den gesamtenKörper befallen kann oder zu extremerHornhautbildung.

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Vorgang der Schlackenbildung und Verschlackung

Mineralstoff

Fett Wasser

Schlacke, an Fett und/oder Wasser gebunden

schwer ausscheidbareNeutralsalze

Säure / Gift

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gungsmangel, schlechte Durchblutungund niedrige Körpertemperaturen be-günstigen die Ablagerung von Schla-cken.

Diese Ablagerungen geschehen nachder von Dr. h. c. Peter Jentschura undJosef Lohkämper erforschten „Hierarchieder Lebenswichtigkeit”. Sie erfolgen zu-nächst im Fettgewebe, dann im Binde-gewebe und in der Muskulatur. Sinddiese „Deponien” gefüllt, kommt es zuweiteren Ablagerungen in den Gelen-ken, den Aderwänden und den Nieren,in der Harn- und Gallenblase, späterauch in Organen und schließlich im Ge-hirn und im Herzen.

Weil in Händen und Füßen, an den Knienund Knöcheln niedrigere Temperaturenherrschen als in der Körpermitte und dieDurchblutung in diesen herzfernen Re-gionen langsamer ist, lagern sich Schla-cken zuerst an diesen peripheren Stellenab. Durch Verspannungen im Nacken-und Schulterbereich kommt es auchdort zu einer schlechteren Durchblutungund zu Ablagerungen.

Eine Übersäuerung kann sich auf ver-schiedene Arten zeigen. Beobachten Siesich selbst.

Was ist Schönheit? Was ist Gesundheit? Gesundheit des Körpers bedeutet Säure-,Gift- und Schlackenfreiheit der Zellen, Ge-webe und Organe bei gleichzeitig gut gefüllten Mineral- und Vitalstoffdepots.

Bleiben diese Depots möglichst lange un-angetastet, ist das die beste Voraussetzung,lange gesund und schön zu bleiben. Verfü-gen alle Zellen, Gewebe und Organe überein ausreichendes Mineral- und Vitalstoff-potential, sind sie in der Lage, sich kontinu-ierlich zu regenerieren und schädlicheSubstanzen zu neutralisieren und auszu-scheiden.

Erfolgreich entschlacken mit dem „Dreisprung der Entschlackung“

Um Schönheit und Gesundheit wieder zu erlangen oder zu bewahren, hat sicheine Entschlackungskur bestens bewährt.

Entschlackung bedeutet die Entfernungvon abgelagerten Neutralsalzen aus Zel-len, Geweben, Drüsen, Gelenken und Or-ganen des Körpers. Für den Stoffwechselvollzieht sich diese Reinigung nach demvon Dr. h. c. Peter Jentschura erstmalig er-forschten „Dreisprung der Entschlackung“:

Schlackenlösung1. Schritt des

„Dreisprungs der Entschlackung“ Schlackenlösung ist die Aufspaltung derSchlacke, d.h. eines abgelagerten Neu-tralsalzes, in seinen mineralischen Teilund in den Säure- bzw. Giftrest. Das bedeutet, dass durch die Spaltung derSchlacke bislang gebundene, neutrali-sierte Säuren und Gifte wieder aktiviertwerden. Erst durch diese Reaktivierungkönnen die Schadstoffe anschließendabtransportiert und ausgeschieden wer-den.

Es gibt viele Möglichkeiten zur Schla-ckenlösung. Drastische Lösungsmittelsind z.B. Essig und Salzsole, bzw. die darinenthaltenen Säuren oder auch das Salzselber. Die eingenommenen Säuren füh-ren jedoch zu einer zusätzlichen Belas-tung des Säure-Basen-Haushaltes und,insbesondere das Salz, zu einer Belas-tung der Ausscheidungsorgane.

Empfehlenswertesanfte Schlackenlö-ser sind Gemüse-säfte, vor allen Din-gen aber die seitMenschengeden-

ken bewährten Kräutertees. Es habensich besonders Mischungen bewährt,die eine gezielte Auswahl an Teekräu-tern enthalten. Die Rezeptur ist ent-scheidend! Ein solcher Tee ist über das

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Figurprobleme: kleine, feine Unterschiede zwischen Frau und Mann

Der „Dreisprung der Entschlackung“nach Dr. h. c. Peter Jentschura

1. Schlackenlösung– Aufspaltung der abgelagerten

Schlacken in ihre Bestandteile

2. Neutralisierung– Verstoffwechselung und sicherer

Abtransport gelöster Säuren und Gifte

3. Ausscheidung– gezielte Ausscheidung der Säuren und

Gifte, insbesondere über die Haut unddie Schleimhäute

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Prinzip „Gleiches löst Gleiches“ in derLage, alle Schlacken zu lösen. Dennjedes einzelne Teekraut spricht über diein ihm enthaltenen Elemente ganz be-stimmte Schlacken an und löst diesesanft und sicher in ihre Bestandteile auf.Durch das Trinken von reichlich StillemWasser verdünnt sich die Konzentrationder gelösten Schadstoffe. Gleichzeitighilft das Wasser bei deren Abtransportund Ausscheidung über die Nieren undüber die Haut. Damit die durch die Schla-ckenlösung reaktivierten Schadstoffenicht den Säure-Basen-Haushalt belas-ten, ist der Organismus reichlich mit basenbildenden Vitalstoffen zu versor-gen, um ein krisenfreises Entschlackenzu bewirken.

Neutralisierung2. Schritt des

„Dreisprungs der Entschlackung“ Eine gezielte Neutralisierung sowie ein sicherer Abtransport von Säuren und Giften erfolgen mit Hilfe großer Mengenan pflanzlichen Vitalstoffen aus einer ba-senüberschüssigen Ernährung. Vital-stoffe sind wesentliche Bestandteileunserer körpereigenen Puffersystemesowie unserer Enzyme, denen sie alsBausteine und „Treibstoff“ dienen.

Der gesamte, körpereigene Stoffwechselder Entsäuerung wird über die Vielfalt

pflanzlicher Vitalstoffe unterstützt undoptimiert. Vitalstoffe leisten dem Orga-nismus „Hilfe zur Selbsthilfe“! Mit Hilfe derVitalstoffe können Säuren und andereSchadstoffe neutralisiert, abtransportiertund zum Teil schon über die Nieren aus-geschieden werden. Beispielsweise ar-beitet das zentrale Entsäuerungsenzymder Nieren mit dem Vitalstoff Zink.

Aufgrund der zurzeit vorherrschendendenaturierten, vitalstoffarmen und säu-reüberschüssigen Zivilisationskost isteine Ernährungsumstellung auf eineüberwiegend basenüberschüssige Kostangezeigt. Diese sollte reich an lebens-notwendigen Vitalstoffen wie Mineral-stoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzen-stoffe, hochwertige pflanzliche Amino-und Fettsäuren sein.

„Wenn jemand Heilung sucht, fragezuerst, ob er künftig bereit ist, die Ur-sachen seiner Krankheit zu meiden.Erst dann darfst du ihm helfen.“ Sokrates

Die Ernährung, so natürlich wie möglich!Eine basenüberschüssige, vollwertige Kostliefert alle wichtigen Nährstoffe für unserenOrganismus. Für Gesundheit und Schönheitbenötigen wir seit Jahrmillionen die Vital-stoffe aus der Pflanze. Durch eine wertvolleErnährung mit viel Gemüse, Salaten, Spros-

sen, glutenfreien Pflanzen wie Amarant,Quinoa, Buchweizen, Reis, Hirse, etwas Obst,hochwertige Pflanzenölen und ein omni-molekulares (allumfassendes) pflanzlichesGranulat können wir dafür sorgen, dass daskörpereigene Potential zur Neutralisierungund Ausscheidung von Säuren und Giftenoptimiert wird. So können sich auch die kör-pereigenen Mineralstoffdepots immer wie-der regenerieren und bleiben gut gefüllt.

Warum ist ein pflanzliches Granulat ineiner Entschlackungskur wichtig?Der Organismus ist in einer Entschla-ckungskur doppelt belastet. Nicht nur ak-tuelle Säuren und Gifte aus der täglichenErnährungs- und Lebensweise, sondernauch die reaktivierten Schadstoffe, diedurch eine Schlackenlösung mobilisiertwerden, müssen neutralisiert werden.

Daher reicht eine alleinige Ernährungs-umstellung nicht aus, um diese Säure- und Giftflut zu bewältigen. Ein hochwerti-ges pflanzliches Granulat unterstützt denOrganismus bei der Neutralisierung vonSchadstoffen. Zudem bietet die Zufuhr von basenbildenden Vitalstoffen unserenNieren eine hervorragende Unterstützungzur Säureausscheidung. Solch ein Pflanzen-granulat ist besonders wertvoll, wenn es aus möglichst vielen verschiedenenPflanzen besteht und so natürlich wiemöglich hergestellt wird. In dieser natürli-chen Form können die Stärken der Natur,u.a. die Vielfalt an Vitalstoffen, die unser Körper und unsere Verdauung seit Jahrtau-senden kennen, optimal verwertet und genutzt werden. Natürliche Vitalstoffe ausder Pflanze sind optimal bioverfügbar.

Ein rein pflanzliches, natürliches Granulatund andere Darreichungsformen bietenden weiteren Vorteil, dass im Gegensatz zuvielen synthetischen Nahrungsergän-zungsmitteln nicht die Gefahr einer Über-dosierung besteht.

Einen erhöhten Vitalstoffbedarf haben u.a. folgende Personen:· Menschen während einer

Entschlackungskur· Sportler· Schwangere und Stillende· Frauen in den Wechseljahren · Kinder und Jugendliche· Frauen und Männer in anspruchs-

vollen Lebenssituationen wie bei Stress, im Alter und bei den beschrie-benen Übersäuerungssymptomen

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pflanzliche Vitalstoffe

Säure/Gifte

Schlackenlöser

Vorgang der Entschlackung

neutralisierte und ausscheidbare

Säuren und Gifte

Haut/Schleimhäute

Ausscheidung durch basische Körperpflege

1.

2.

3.

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Kompensativ genießenFinden Sie für sich den gesunden Mit-telweg zwischen Säure und Base, denn„Genuss ist eine Frage der Menge“. Ge-ringe Mengen an Säuren können beieinem Überschuss an Basen kompen-sativ genossen werden. Ein säureüber-schüssiger Genuss wird mit basen-überschüssiger Ernährung und basi-scher Körperpflege ausgeglichen.

· 1 Tasse Kaffee : 1 TL Pflanzen-granulat o.ä. + 1 Glas Wasser

· 1 kleine Fleischmahlzeit : 1 großeGemüse- oder Salatportion

· übermäßiger Sport : 1 basisches Vollbad

· 1 Stück Kuchen : 1 basisches Fußbad + 1 TL Pflanzengranulat o.ä.

Ausscheidung3. Schritt des

„Dreisprungs der Entschlackung“ Die Haut, inklusive der Schleimhäute, gilt in der Naturheilkunde als soge-nannte „Dritte Niere“. Über das Aus-scheidungsorgan Haut werden ständigSäuren und andere Schadstoffe aus demOrganismus ausgeschieden. Dies ge-schieht so lange, bis die Haut so sauer ist,dass sie diesen Mechanismus stoppt, umnicht selbst verätzt zu werden. Im basi-schen Bad wird die Haut von den bereitsausgeschiedenen Säuren und Schadstof-fen befreit.

Die nun wieder basische Haut signalisiertdem Organismus, dass weitere Säuren„nachgeschoben“ werden können. Dienatürliche Ausscheidungsfunktion derHaut wird auf diesem Weg basisch ge-

nutzt und der gesamte Organismus ent-lastet. Der Körper wird sanft gereinigt,und auch die Haut kann sich regenerie-ren. Gleichzeitig wird der Ausschei-dungsengpass von Nieren, Darm undLunge überwunden, und diese Aus-scheidungsorgane werden entlastet.

Basische Körperpflege – die sinnvolle undeffektivste Ausscheidungshilfe der NaturBabys wachsen im basischen Fruchtwasserder Mutter heran und scheiden neun Mo-nate Säuren und Gifte fast ausschließlichüber die Haut aus. Das Fruchtwasser neu-tralisiert mit seiner optimalen Alkalität vonca. pH 8 – 8,5 und dem hohen Mineralstoff-gehalt die Säuren, so dass sie die Babyhautnicht belasten. Babyhaut ist basisch rein,samtweich und duftet angenehm.

Erst im Laufe des Lebens wird die Haut auf-grund der Ausscheidungen über dieSchweiß- und Talgdrüsen immer saurer.

Basisch-mineralische Körperpflege miteinem pH-Wert von 8 – 8,5 befreit die Haut von belastenden Säuren und Giften,beugt Hautproblemen vor, entzieht Pilzenund Warzen ihre Lebensgrundlage und optimiert die Regeneration. Insbesonderedurch eine Mischung von natürlichen Mineralien im basischen Badesalz wird dieSelbstfettung der Haut ganz natürlich optimiert. Besonders wertvoll ist ein ba-sisch-mineralisches Badesalz zudem, wenndie Rezeptur ein ausgewähltes Edelstein-gemisch aufweist. Dadurch werden mögli-che Blockaden der Chakren und Meridianegelöst sowie die Energieflüsse angeregt.

Für jeden das BesteBasische Anwendungen eignen sich fürjeden, der seinem Körper sowohl Entspan-nung als auch intensive Entlastung bietenmöchte. Eine besondere Zielgruppe sindMenschen mit verschiedenen Hautproble-men wie Neurodermitis und Schuppen-flechte. Schwangere und Stillende sinddankbar für eine gezielte Entsäuerung für sich und ihre Babys. Diese natürliche

Pflege hat sich besonders bei Babys undKindern mit sehr empfindlicher und trocke-ner Haut bewährt. Auch Sportler schätzenein basisch-mineralisches Badesalz nachdem Sport, um Muskelkater vorzubeugenund eine schnelle Regeneration zu errei-chen.

Basische AnwendungsmöglichkeitenDie Haut als Ausscheidungsorgan zu nut-zen, ist vielfältig möglich: Über basischeVoll- und Fußbäder, über basische Stulpen,Strümpfe, Wickel, Massagen, Dampfbadund Sauna, Inhalationen, Spülungen, Zahn-pflege u.v.m.

Basische Vollbäder – Baden wie ein Baby Das basische Vollbad ist eine besonders ef-fektive Maßnahme zur wirkungsvollen Ent-säuerung. Es aktiviert die größtmöglicheHautoberfläche von etwa 2 m² für die ge-zielte Ausscheidung von Säuren und Giftenüber die Hunderttausende an Schweiß-und Talgdrüsen.

Je länger, desto besserUm die Ausscheidungsleistung der Hautoptimal zu nutzen, sollten basische Bädermindestens 30 Minuten durchgeführt wer-

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den. Als optimale Badetemperatur habensich bei Vollbädern 36 – 38° C bewährt. Be-sonders wirksam sind lange basische Bäder,die ohne weiteres zwei bis drei Stundenoder länger dauern können. Für derartigeBäder sollte zwischendurch basisches Ba-desalz nachgegeben werden, um eine hö-here Pufferkapazität zu schaffen. Ob derpH-Wert wieder einen optimalen Wert von8 – 8,5 hat, kann mit einem pH-Streifen ge-messen werden.

Frieren im basischen Bad?Ganz und gar nicht, denn durch das basi-sche Bad wird die Selbstfettung der Hautangeregt. Die Haut wird damit nichtschrumpelig, höchstens ein wenig an denHandinnenflächen und unter den Füßen,wo sich keine Talgdrüsen befinden. Durchdie schnell einsetzende Selbstfettung imbasischen Bad erfolgt eine intensive Absto-ßung des Wassers, so dass man wegen desgeringen Wasser-Haut-Kontaktes kaumfriert. Anders ist dies im üblichen Schaum-bad: Dort erlebt man nicht nur den Verlustdes körpereigenen Fettschutzmantels. Manfriert auch schneller wegen des durch diedrastische Entfettung eingetretenen inten-siven Wasser-Haut-Kontaktes.

Basische FußbäderDie Füße gelten in der Naturheilkunde als„Hilfsnieren“. Über die sehr drüsenreichen

Fußsohlen können Stoffwechselendpro-dukte, Säuren und Gifte ausgeschiedenwerden. Dies wird z.B. am Phänomen der„Schweißfüße“ auf unangenehme Art undWeise „riechbar“. Bei einer diagnostiziertenNiereninsuffizienz lässt sich oft an denFüßen ein unangenehmer Uringeruch fest-stellen.

Auch die Regionen der Unterschenkelund der Kniekehlen sowie der Handin-nenflächen, Unterarme und Armbeugensind ausgeprägte Schweißregionen, die

mit geeigneten Anwendungen optimalzur Ausscheidung von Säuren und Giftengenutzt werden können.

Für basische Fuß- und Handbäder sollteman sich mindestens 30 – 60 MinutenZeit nehmen. Bewährt haben sich dafürBadetemperaturen von 38 – 41° C.

Bürsten in AusscheidungsrichtungDiese besondere Bürstentechnik erhöhtwährend der basischen Voll- und Fußbäderdie Ausscheidungsleistung der Haut. DieHautdurchblutung wird angeregt, die ein-zelnen Poren öffnen sich, und die Ausschei-dungskapazität der Haut wird gesteigert.

Am besten wird alle zehn Minuten in Aus-scheidungsrichtung, d.h. den kürzestenWeg zum nächsten „Abfluss“ in RichtungZehen- und Fingerspitzen, zu den Achsel-höhlen und zur Leiste, gebürstet. WeitereInformationen dazu finden Sie in unserer Broschüre „Bürsten in Ausscheidungsrich-tung“.

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Entlastende umleitende Ausscheidung„Desolate Strukturen schonen. Über intakte Strukturen ausscheiden!“

Nach diesem Grundsatz werden besonders betroffene Körperstellen zuerst einmalnicht basisch gepflegt, sondern Schadstoffe werden nur über die gesunde Haut ausgeleitet. So können sich desolate Gewebe erholen und regenerieren.

Bei Ausscheidungsproblemen wie Akne oder stark irritierter Gesichtshaut werdendiese Regionen in ihrer Ausscheidungsfunktion entlastet, indem die Schadstoffe z.B.in das basische Fuß- oder Vollbad ausgeschieden werden. Im Gesicht wird in diesenFällen zuerst einmal auf basische Anwendungen verzichtet. Hilfreich ist der basischeHalswickel.

Bei desolatem Gewebe von z.B. diabetischen Füßen oder „Offenen Beinen“ wird aufdas Baden des betroffenen Fußes verzichtet. Desolates Gewebe wird entlastet, indemder übrige Körper basisch gepflegt, gereinigt und entsäuert wird. Die Ausscheidungerfolgt um- und ableitend über intaktes Gewebe und über den noch gesunden Fuß.Bewährt haben sich basische Strümpfe und Stulpen.

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Bürsten in Ausscheidungsrichtung

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Basische Wickel gezielt einsetzenBasisch getränkte Wickel können gezielt zurSäure- und Giftausscheidung genutzt wer-den. Für solche Wickel sollten Naturmate-rialien, z.B. Mullstoff aus ungebleichterBaumwolle, eingesetzt werden. Sie werdenimmer nach dem gleichen Prinzip verwen-det: Ein dünnes Innentuch wird basisch ge-tränkt, ein Außentuch kommt trockendarüber. Bei Leber- und Nierenwickeln wirdnoch eine Wärmflasche oder ein warmesMoorkissen hinzugenommen.

Gerade Menschen, die wenig Zeit habenund z.B. Ruhephasen oder die Nacht zurEntsäuerung nutzen wollen, finden durchdie Verwendung von Wickeln eine sinn-volle Ergänzung bzw. wirkungsvolle Alter-native zu den basischen Bädern.

Auf einen Blick:„Dreisprung der Entschlackung“– praktische Umsetzung

1. Schlackenlösung: 1 – 3 Tassen schlackenlösender Kräutertee, auf ½ –1 Liter oder mehr steigern

2. Neutralisierung: 3 x 2 – 3 TL Pflanzengranulat oder mehr

3. Ausscheidung: pro Woche 2 – 3 basische Vollbä-der, 4 – 5 basische Fußbäder und/oder basische Strümpfe/StulpenWickel u.a.

dazu kommen täglich· 1 – 1 ½ Liter Stilles Wasser· basenüberschüssige,

vollwertige Kost · regelmäßige moderate Bewegung· 1 – 2 x pro Monat basischer Einlauf

Gewichtsreduktion durch EntschlackungEin angenehmer Nebeneffekt der Entschla-ckung ist die dadurch mögliche Gewichts-reduktion. Über die Schlackenlösung wer-den auch bisher an Schlacken gebundenesFett und Wasser wieder frei und könnenausgeschieden werden.

Figurprobleme resultieren neben der Bin-degewebsschwäche aufgrund der Entmi-neralisierung sowie neben der Speiche-rung von Fett, in erster Linie aus abgelager-ten neutralisierten Säuren und Schadstof-fen. Figurprobleme sind meist Verschla-ckungen. Deshalb greifen hier auch die üb-lichen Diäten nicht. Hier hilft nur der „Drei-sprung der Entschlackung“.

Die „vorsichtige Entschlackung“

Menschen, die schon stark entmineralisiert,verschlackt oder vergiftet sind bzw. anchronischen Krankheiten leiden, z.B. anRheuma, Gicht, Fibromyalgie, aber auchMenschen mit Ausscheidungs-, insbeson-dere Hautproblemen u.v.m., bereiten sichsorgfältig auf den „Dreisprung der Entschla-ckung“ vor.

Das oberste Gebot der Entschlackunglautet: „Je übersäuerter, entminerali-sierter und verschlackter der Organis-mus, desto sorgfältiger vorbereiten!”

Durch eine solche Vorbereitung werdeneine mögliche Überforderung des Organis-mus und damit die bekannten Erstver-schlimmerungen oder Heilkrisen vermie-den, wie sie viele Menschen schon einmalbeim Fasten oder bei einer Reinigungs-oder Entschlackungskur erlebt haben.

Vorbereitende Maßnahmen a) Basenüberschüssige Ernährung

Das Neutralisierungspotential des Orga-nismus wird von innen basenüberschüs-sig mit einer vollwertigen Ernährungund mit Hilfe eines hochwertigen Pflan-zengranulates optimiert. Durch diesebasenüberschüssige Ernährung könnendie körpereigenen Mineralstoffdepotswieder gefüllt werden. Belastende Säu-ren und Gifte werden zum einen direktneutralisiert und wegen der eingetre-tenden Stärkung der beiden Nierenauch schon teilweise ausgeschieden.Zum anderen werden direkt viel weni-ger Schadstoffe über die Nahrung auf-genommen. Um Schadstoffe zu ver-dünnen und besser ausscheiden zu kön-

nen, muss der Körper gut durchgespültwerden. Dies wird mit dem täglichenTrinken von 1 – 1 ½ Litern Stillem Wassererreicht.

b) Basische KörperpflegeGerade bei starker Verschlackung undbei Hautproblemen sind die Kapazitätender drei Ausscheidungsorgane Nieren,Darm und Lunge meist überlastet. DieserAusscheidungsengpass kann mit derHaut und den Schleimhäuten mit Hilfeintensiver basischer Körperpflege gelöstwerden. Dies geschieht am besten zu-erst mit gut verträglichen „kleinen“ aberlange dauernden basischen Anwendun-gen, wie mit basischen Fußbädern, basi-schen Strümpfen und Stulpen, mitbasischen Wickeln, basischen Spülungeno.ä. und später auch mit basischen Voll-bädern.

Auf einen Blick:„Vorsichtige Entschlackung“– vorbereitende MaßnahmenBei starker Übersäuerung/Entminera-lisierung/Verschlackung werden dem„Dreisprung der Entschlackung“, wennnötig, für etwa ein bis zwei Wochenfolgende Maßnahmen vorgeschaltet:

1. Woche · tgl. 3 x 1 TL Pflanzengranulat oder

mehr · tgl. basische Fußbäder und /oder

basische Strümpfe/Stulpen, Wickel

2. Woche· tgl. 3 x 2 TL Pflanzengranulat oder

mehr· pro Woche 1 – 2 basische Vollbäder,

5 – 6 Fußbäder und /oder basischeStrümpfe/ Stulpen, Wickel

dazu kommen täglich· 1 – 1 ½ Liter Stilles Wasser· vollwertige basenüberschüssige Kost

Nach dieser Vorbereitungsphase wird unterBeibehaltung der basischen Körperpflegeund der basenüberschüssigen Ernährungschlackenlösender Kräutertee hinzuge-nommen und so mit dem „Dreisprung derEntschlackung“ (s. Kasten: Dreisprung derEntschlackung) begonnen.

Die Beachtung dieses ganzheitlichen Kon-zeptes wird Ihnen durch die erfolgreicheReinigung des Körpers mehr Gesundheit,Schönheit, Wohlbefinden und vor allemeine höhere Lebensqualität schenken.

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Leseproben:

www.verlag-jentschura.deVerlagPeter Jentschura

Gesundheit durchEntschlackung leben frei von Zivilisationskrankheiten

zivilisatoselosDr. h. c. Peter Jentschura · Josef LohkämperDr. h. c. Peter Jentschura · Josef Lohkämper

Zahllose Zivilisationskrankheitensind Folgen menschlichen Fehlverhal-tens, nicht das seines Körpers, seinerOrgane oder Zellen. Das Buch vermit-telt verblüffende Erkenntnisse. Den Au-toren ist es gelungen, ein völlig neuesEntschlackungssystem in drei Stufenzu entwickeln: Schlackenlösung, Neu-tralisierung, Ausscheidung. Mit dieserMethode kann jede Entschlackungohne Fastenkrise oder Reaktionsphasedurchgeführt werden.

Das Buch betrachtet Krankheit und Gesundheit aus einer ganz neuen Perspektive. Gleichzeitig bietet es einevöllig andere Sicht von Heilbarkeit undHeilung.

17.Auflage

Die modernen Zivilisationskrank-heiten gelten z.Zt. als unheilbar. Nachden Autoren gibt es allerdings sehrwohl Möglichkeiten zu ihrer Vermei-dung als auch zu ihrer Überwindung.

Peter Jentschura und Josef Lohkämperempfehlen als erfolgversprechendeHeilungsansätze die Reinhaltung, Rei-nigung und Regenerierung des Orga-nismus auf der Basis der von ihnenerforschten drei Stoffwechselgruppenunserer menschlichen Spezies. Diesedrei Gruppen sind der Ausscheider, derAblagerer und der Strukturverzehrer.

Die Ursachen und Heilungsmöglich-keiten werden für die 60 am häufigstenauftretenden Krankheiten erklärt.

4.Auflage

261 SeitenFadenheftung, fester EinbandISBN: 978-3-933874-33-7

374 SeitenFadenheftung, fester EinbandISBN: 978-3- 933874-30-6

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