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Elbe Umfrage Haben Sie Angst vor Armut im Alter? S. 2 Geheimtipp für Schnee und Sonne Ski-Hit Osttirol: Acht Top-Skigebiete auf einer Karte - perfekt für Familien 8 SA 2°/-1° S0 4°/1° Notebook für Trauerhelfer Verein „Verwaiste Eltern und Geschwister“ bekommt 1.000 Euro aus Haspa-Lotteriesparen Per U-Bahn auf die Veddel Ortsbesuch bei den Bauarbeiten der neuen U4-Haltestelle Elbbrücken ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Altona und Eimsbüttel am Wochenende KW 01a | 9. Januar 2016 | Träger Auflage: 115.726 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] „Guter Sex ist teuer!“ Zwischen Herdprämie und „50 Shades of Grey“: Komikerin Lisa Feller im Schmidts. Verlosung! 3 14 4 Einfach sehr familienfreundlich Vorgestellt: Suzuki Vitara S - ein Allrad- Klassiker mit üppiger Ausstattung 10 Achtung, hier lauert die Allergie! Allergieauslöser: Hausstaubmilben verstecken sich an mehr Orten als gedacht 11 Bunt ist nicht witziger Zu Besuch beim Karikaturisten Till Mette in seinem Altonaer Atelier 14 Wo hängen noch Hölle-Werke? GABY PÖPLEU, ALTONA Hängt bei Ihnen vielleicht auch ein Glasfenster von Karl Hölle? Das Altonaer Stadtarchiv trägt derzeit alle Werke des Altonaer Glaskünstlers zusammen. Dabei Hölle ist bis heute fast unbe- kannt. Das soll sich nun ändern. Bisher existierte nur eine klei- ne Broschüre mit einigen seiner Werke aus dem Jahre 1936. Bis- her ist nicht sehr viel aus Hölles Leben bekann: Karl Josef Hölle wurde 1871 in Rottweil geboren und 1946 in Eppendorf gestor- ben. Er arbeitete von 1903 bis 1909 in Geesthacht bei dem Glaskünstler Henry Eduard Max Lilie in der Bergedorfer Straße, zog später nach Altona und dort mehrfach um. In den 20er und 30er Jahren hatte Hölle eine ei- gene Werkstatt in der Allee 181. Nun sollen die Daten ergänzt werden. Wolfgang Vacano vom Stadtachiv vermutet, dass es noch zahlreiche Hölle-Werke in ganz Norddeutschland gibt. Wer mehr über den Künstler weiß oder ein unentdecktes Höl- le-Werk kennt, kann sich unter 507 47 22 an Wolfgang Vaca- no wenden. Ein Zwischenergebnis ihrer Untersuchungen mit den schon bekannten Werken haben die Forscher in einem PDF-Doku- ment festgehalten, das sich Interessierte aus dem Internet herunterladen können. ❱❱ www.altonaer- stadtarchiv.com Altonaer Stadtarchiv erforscht die Arbeiten des Glaskünstlers Karl Hölle: Wer kennt noch mehr Bilder? Hing jahrelang im ehemaligen Lokal Woodpecker: das Halbrondo-Kneipenfenster von Karl Hölle aus dem Jahr 1938. FOTO: PR Neues Zuhause für Altonas Mauersegler SABINE LANGNER, OTTENSEN Was die einen freut, macht an- dere obdachlos. Durch Gebäu- desanierungen verlieren so ge- nannte Gebäudebrüter wie bei- spielsweise Mauersegler oder Sperlinge ihre Nistmöglichkei- ten auf Dächern oder in Mauernischen. Der NABU und die DWI Grundbesitz GmbH haben in Ot- tensen ein Beispiel gegeben, wie man Sanierung und Vogelschutz unter einen Hut bringen kann. An dem sanierten Gebäudekom- plex „Bahn-Hoefe“, einem ehe- maligen Verwaltungsgebäude der Bahn inmitten des belebten Stadtteils, wurden mit einem Hubwagen zwölf neue Nistplätze am Haus angebracht. Marco Sommerfeld, Vogel- schutzreferent des Naturschutz- bund Deutschland (NABU) in Hamburg, beriet das Unterneh- men im Vorfeld über geeignete Nistkästen und Standorte. „Die- ses Projekt ist ein gutes Beispiel, wie Immobilienbesitzer mit ein- fachen Maßnahmen etwas für die Natur in der Stadt und die biolo- gische Vielfalt tun können“, er- klärt Sommerfeld. „Bei Sanie- rungsarbeiten sollte der Gebäu- debrüterschutz gleich mitgedacht Sanierter Gebäudekomplex „Bahn-Hoefe“ in Ottensen: Nabu brachte zwölf Nistplätze an werden. Denn wenn die Bauge- rüste schon stehen, ist es umso einfacher, Nistkästen an der Fas- sade anzubringen.“ Mauersegler haben in Altona zwölf Nistplätze. FOTO: CHRIS ROMEIKS/BIRDIMAGENCY.COM Alte Lacke und Farben abgeben ALTONA-NORD. Alte Lacke, Farben, kleine Elektrogeräte oder Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Wer das Giftzeug oder den Elektro- schrott loswerden will, kann diese Materialien in der mobi- len Problemstoffsammlung der Stadtreinigung Hamburg kostenlos abgeben und sich zusätzlich beraten lassen. Am Freitag, 15. Januar, kommt das Problemstoff-Mo- bil ab 12 Uhr zur Waidmann- straße 10 beim Einrichtungs- haus. RS Vortrag zu Arthrose im Diakonieklinikum EIMSBÜTTEL. Im Rahmen der Patientenakademie des Aga- plesion Diakonieklinikums spricht am Dienstag, 19. Janu- ar, Chefarzt Paul Preisser ab 18 Uhr über das Thema „Arthrose in der Hand“. Nach dem Refe- rat können die Zuhörer Fragen stellen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Adresse: Hohe Weide 17, nahe der U-Bahnstation Christuskir- che. Weitere Termine der Patien- tenakademie: Dienstag, 9. Fe- bruar, 18 Uhr: „Wie viel Zucker tut gut? Diabetes im Alter“. Dienstag, 1. März, 18 Uhr: „De- kubitus“. RS Jüdische Schule lädt ein GRINDEL. Das Jüdische Bil- dungshaus, Grindelhof 30, lädt zum Tag der offenen Tür für Sonntag, 10. Januar. In der Zeit von 11 bis 15 Uhr können interessierte Eltern sich über die Kindertagesstätte, die Vor–, die Grund– und die Stadtteilschule informieren. Die Besucher werden gebe- ten, ihre Personalausweise bereit zu halten. Weitere In- fos gibt es unter 44 09 44 11 (Schule) unter 44 09 44 30 (Kita). RS 17.01.2016

WestA KW01-2016

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Page 1: WestA KW01-2016

ElbeUmfrage

HabenSieAngstvorArmutimAlter?

S. 2

Geheimtipp fürSchneeundSonneSki-Hit Osttirol: AchtTop-Skigebiete aufeiner Karte - perfektfür Familien 8

SA 2°/-1° S0 4°/1°

Notebook für TrauerhelferVerein „Verwaiste Eltern undGeschwister“ bekommt 1.000 Euroaus Haspa-Lotteriesparen

PerU-Bahnauf dieVeddelOrtsbesuch bei den Bauarbeitender neuen U4-HaltestelleElbbrücken

ElbeWochenblattWochenzeitung für Altona und Eimsbüttel am Wochenende

KW 01a | 9. Januar 2016 | Träger Auflage: 115.726 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

„Guter Sex ist teuer!“Zwischen Herdprämie und „50 Shadesof Grey“: Komikerin Lisa Feller imSchmidts. Verlosung!3 14 4

Einfach sehrfamilienfreundlichVorgestellt: SuzukiVitara S - ein Allrad-Klassiker mit üppigerAusstattung 10

Achtung, hier lauertdieAllergie!Allergieauslöser:Hausstaubmilbenverstecken sich anmehr Orten alsgedacht 11

Bunt istnichtwitzigerZu Besuch beimKarikaturisten TillMette in seinemAltonaer Atelier 14

Wo hängen nochHölle-Werke?

GABY PÖPLEU, ALTONA

Hängt bei Ihnen vielleicht auchein Glasfenster von Karl Hölle?Das Altonaer Stadtarchiv trägtderzeit alle Werke des AltonaerGlaskünstlers zusammen. DabeiHölle ist bis heute fast unbe-kannt. Das soll sich nun ändern.Bisher existierte nur eine klei-

ne Broschüre mit einigen seiner

Werke aus dem Jahre 1936. Bis-her ist nicht sehr viel aus HöllesLeben bekann: Karl Josef Höllewurde 1871 in Rottweil geborenund 1946 in Eppendorf gestor-ben. Er arbeitete von 1903 bis1909 in Geesthacht bei demGlaskünstler Henry EduardMaxLilie in der Bergedorfer Straße,zog später nach Altona und dortmehrfach um. In den 20er und

30er Jahren hatte Hölle eine ei-gene Werkstatt in der Allee 181.Nun sollen die Daten ergänzt

werden. Wolfgang Vacano vomStadtachiv vermutet, dass esnoch zahlreiche Hölle-Werke inganz Norddeutschland gibt.Wer mehr über den Künstlerweiß oder ein unentdecktes Höl-le-Werk kennt, kann sich unter� 507 47 22 anWolfgang Vaca-

no wenden.Ein Zwischenergebnis ihrer

Untersuchungen mit den schonbekannten Werken haben dieForscher in einem PDF-Doku-ment festgehalten, das sichInteressierte aus dem Internetherunterladen können.

�� www.altonaer-stadtarchiv.com

Altonaer Stadtarchiv erforscht die Arbeiten desGlaskünstlers Karl Hölle: Wer kennt noch mehr Bilder?

Hing jahrelang im ehemaligen Lokal Woodpecker: das Halbrondo-Kneipenfenster von Karl Hölle aus dem Jahr 1938. FOTO: PR

Neues Zuhause für Altonas Mauersegler

SABINE LANGNER, OTTENSEN

Was die einen freut, macht an-dere obdachlos. Durch Gebäu-desanierungen verlieren so ge-nannte Gebäudebrüter wie bei-spielsweise Mauersegler oderSperlinge ihre Nistmöglichkei-ten auf Dächern oder inMauernischen.Der NABU und die DWI

Grundbesitz GmbHhaben inOt-tensen ein Beispiel gegeben, wieman Sanierung und Vogelschutzunter einen Hut bringen kann.An dem sanierten Gebäudekom-plex „Bahn-Hoefe“, einem ehe-maligen Verwaltungsgebäudeder Bahn inmitten des belebtenStadtteils, wurden mit einem

Hubwagen zwölf neue Nistplätzeam Haus angebracht.Marco Sommerfeld, Vogel-

schutzreferent des Naturschutz-bund Deutschland (NABU) inHamburg, beriet das Unterneh-men im Vorfeld über geeigneteNistkästen und Standorte. „Die-ses Projekt ist ein gutes Beispiel,wie Immobilienbesitzer mit ein-fachenMaßnahmen etwas für dieNatur in der Stadt und die biolo-gische Vielfalt tun können“, er-klärt Sommerfeld. „Bei Sanie-rungsarbeiten sollte der Gebäu-debrüterschutz gleich mitgedacht

Sanierter Gebäudekomplex „Bahn-Hoefe“ in Ottensen: Nabu brachte zwölf Nistplätze an

werden. Denn wenn die Bauge-rüste schon stehen, ist es umsoeinfacher, Nistkästen an der Fas-sade anzubringen.“

Mauersegler haben in Altonazwölf Nistplätze.FOTO: CHRIS ROMEIKS/BIRDIMAGENCY.COM

Alte Lacke undFarben abgebenALTONA-NORD. Alte Lacke,Farben, kleine Elektrogeräteoder Batterien gehören nichtin den Hausmüll. Wer dasGiftzeug oder den Elektro-schrott loswerden will, kanndiese Materialien in der mobi-len Problemstoffsammlungder Stadtreinigung Hamburgkostenlos abgeben und sichzusätzlich beraten lassen.Am Freitag, 15. Januar,kommt das Problemstoff-Mo-bil ab 12 Uhr zur Waidmann-straße 10 beim Einrichtungs-haus. RS

Vortrag zu Arthroseim DiakonieklinikumEIMSBÜTTEL. Im Rahmen derPatientenakademie des Aga-plesion Diakonieklinikumsspricht am Dienstag, 19. Janu-ar, Chefarzt Paul Preisser ab 18Uhr über das Thema „Arthrosein der Hand“. Nach dem Refe-rat können die Zuhörer Fragenstellen.Der Eintritt ist kostenlos, eineAnmeldung nicht erforderlich.Adresse: Hohe Weide 17, naheder U-Bahnstation Christuskir-che.Weitere Termine der Patien-tenakademie: Dienstag, 9. Fe-bruar, 18 Uhr: „Wie viel Zuckertut gut? Diabetes im Alter“.Dienstag, 1. März, 18 Uhr: „De-kubitus“. RS

Jüdische Schulelädt einGRINDEL. Das Jüdische Bil-dungshaus, Grindelhof 30,lädt zum Tag der offenen Türfür Sonntag, 10. Januar. In derZeit von 11 bis 15 Uhr könneninteressierte Eltern sich überdie Kindertagesstätte, dieVor–, die Grund– und dieStadtteilschule informieren.Die Besucher werden gebe-ten, ihre Personalausweisebereit zu halten. Weitere In-fos gibt es unter � 44 09 4411 (Schule) unter � 44 09 4430 (Kita). RS

17.01.2016

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2 Elbe Wochenblatt Thema der Woche SONNABEND 9. JANUAR 2016

Wenig Geld im Alter: Ein Schreckensszenario für viele Deutschen. FOTO: PANTHERMEDIA

Haben Sie Angstvor Altersarmut?

Das sagen die Hamburger

Jan Kisielowski (19)Schüler

Mit dem Thema habe ichmichnoch nie so richtig beschäftigt,aber ich hoffe, dass ichmit ei-nem Abi und einem anschlie-ßenden Studium später genugGeld verdiene, um auchmeinAlter abzusichern.

Annekathrin Hiller (29)Tagesmutter

Nee, ichmachenix für die Renteund ichmachemir auch keineSorgen. Als allein erziehendeMutter spare ich natürlich fürmeinen Sohn, aber ansonsten le-be ich imHier und Jetzt.Manweiß dochnie,was kommt.

Marie Luise (20)Auszubildende

Nein, über das Alter habe ichmir noch gar keine Gedankengemacht. Ich habe ja geradeerst mit meiner Ausbildung an-gefangen.

Anne (23)Verkäuferin

Ichdenkenochnicht übermeineRentenach, obwohl eswohl lang-samZeitwirdund ichglaube,dass es knappwerdenkönnte.Vielmehrbeschäftigt esmich,wiewohl beispielsweisemeineMut-termit ihrerRenteklar kommt.

Sagen Sie uns IhreMeinung

Man kan nicht früh genug be-ginnen, etwas für später zu-rück zu legen? Oder ist das Ge-rede von Altersarmut Panik-mache?

Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail anpost@wochenblatt-redak tion.de oder per Briefan die Wochenblatt Redak-tion, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg.

Frauke Schmidt (26)Beamtin

Nein, über Altersarmut macheich mir keine Gedanken. Ichbin Beamtin und hoffe auf ei-ne sichere Pension. Darüberhinaus planen mein Freundund ich, uns später ein Hauszur Altersabsicherung zu kau-fen.

Said Dujaew (21)Student

Wenn das Studium gut läuft,werde ich hoffentlich entwe-der Anwalt oder Richter undwerde hoffentlich auch ganzgut verdienen. Außerdem ver-traue ich auf das Leben. Wa-rum soll ich mir jetzt schonSorgen machen?

Nina Kuzmina (36) undSchwester Vera (25)

Wir kommen aus Russland.Dort bekommen Rentner rund200 Dollar im Monat. Das istabsolut unmöglich, von sowenig Geld zu leben. Also ver-suchen alle jungen Leute sofrüh wie möglich, so viel Geldwie möglich zu verdienen.

ElbeUmfrageDiskutieren Siemit auf elbe-

wochenblatt.de

Umfrage:Mehr als ein Drittel der unter 40-Jährigen macht sich keine Gedanken

SABINE LANGNER, HAMBURG

Die Rente ist nicht sicher – dasfürchten insbesondere die 19-bis-39-jährigen Deutschen. Dasergab eine aktuelle TNS Emnid-Umfrage im Auftrag der Finanz-beratungsgesellschaft tecis.Im Alter ohne ausreichendesEinkommen auskommen zumüssen – trotz jahrelanger Ein-

zahlungen in die gesetzliche Ren-tenkasse. Diese Sorge treibt diejüngeren Deutschen um. 15 Pro-zent von ihnen haben großeAngst vor Altersarmut, 39 Pro-zent machen sich Gedanken dar-über. Hauptsorge der Befragtenist vor allem das geringe Vertrau-en in die gesetzliche Rente. FastDreiviertel der Befragten glauben,dass sie später die Hälfte ihres

letzten Nettoeinkommens oderweniger als monatliche Rente be-ziehen werden. 23 Prozent rech-nen damit, dass es nur rund einViertel sein wird. 14 Prozent ge-hen von noch weniger Einkom-men im Alter aus.Bei der Befragung wurdenauch regionale Unterschiededeutlich: In den neuen Bundes-ländern fürchtet man Altersar-

mut häufiger als in den alten. Diewirtschaftliche Situation undAusbildung hatten auch Einflussauf die Antworten: Befragte mithöherem Einkommen machensich weniger Sorgen, je niedrigerdie Bildung, desto größer dieAngst.Das Elbe Wochenblatt amWochenende hat sich bei jun-gen Hamburgern umgehört.

Von dem vielen Faszinieren-den, was es in Hamburg fürden Flaneur zu entdecken gibt,gehört nicht zum Unbedeu-tendsten die Apotheke. ÄltereMenschen klagen, dass die heu-tige Apotheke nicht mehr dasist, was sie einmal war.Trotzdem ist viel von ihremFlair erhalten geblieben. Wennder Arbeitskittel der Apotheke-rin nicht blendend weiß ist, undihr Habitus nicht eine leise aberbestimmende Fachkenntnisvermittelt, dann weiß der Kun-de: Hier wird der Dienst an sei-ne Gesundheit nicht mit demnötigen Ernst betrieben.Möglicherweise geht er zu derApotheke nebenan, denn dieÜberversorgung ist so eklatant,dass bald in unserer Straße dieApotheken reihenweise neben-einander stehen werden.Das Schlüsselwort ist „ernst“.Gott bewahre, jemand wage esin der Apotheke zu lachen! Da-für gibt es in der Apotheken-hausordnung drakonische Stra-fen. Zwar ist die Apotheke keine

Kirche, trotzdem gleich der Kir-che ein heiliger Ort. Auch hiergeht es um Heil, zwar nicht umSeelenheil aber immerhin um„Heil“kunde.Der Apotheker ist der Pries-ter dieses in Deutschland sowichtigen Kultus. Statt demRosenkranz gibt es das Rezept.Ohne Rezept gibt es keinen Zu-gang zu den „Heil“mitteln. MitRezept allerdings hast du denSchlüssel zur riesigen Schatz-truhe des Apothekers in derHand. Welches Gebrechen duauch immer haben magst, voll-bringt er dasWunder und hän-digt dir genau das Mittel aus,das du zur Genesung brauchst.Apothekersauberkeit:Kannst du dir einen Apothekerbei der dreckigen Gartenarbeitschwitzend vorstellen, mit sei-nem Kind im Sandkasten spie-lend, oder seinen Dachbodenausmistend? Nein, natürlichnicht. Der Sauberkeitszwangeiniger Deutscher erreicht inder Apotheke seinen Höhe-punkt!

Dem Hamburger Flaneurfällt einiges auf …

Biotop Apotheke

Gedächtnisprobleme– was tun?ALTONA. Die Alzheimer Ge-sellschaft Hamburg lädt zurAuftaktveranstaltung einerneuen Gesprächsgruppe fürAngehörige ein. Referent istAxel M. Wollmer, Chefarztder Klinik für Gerontopsychi-atrie und des Zentrum für Äl-tere, Asklepios Klinik Nord.Termin: Dienstag, 26. Januar,von 16 bis 18 Uhr, KISS Alto-na, Gaußstraße 21. Spätertrifft sich die Selbsthilfegrup-pe jeweils am viertenDienstag eines Monats amselben Ort zur gleichen Zeit.Anmeldung unter� 68 91 36 25, (Montag bisDonnerstag 10 bis 15 Uhr). EW

Buttchor trifft ReuBruhn ComboNEUSTADT. EinmusikalischerAbend für das Ledigenheim: AmFreitag, 29. Januar, 19 Uhr, heißtes in der Rehhoffstraße 1-3„Buttchor trifft die Reu BruhnCombo“. Der Buttchor ist viel-stimmig und ohne Instrumental-begeleitung, poppig und poli-tisch, harmonisch und disso-nant. Er singt Songs von TheClash bis Peter Licht. Die ReuBruhn Combo ist musikalischzwischen Blumfeld, Funny vanDannen und ReinhardMey zuverorten.�� www.rehhoffstrasse.de EW

Winterdeck geht indie VerlängerungST. PAULI. Auf dem Spielbu-denplatz ist der Weihnachts-markt Santa Pauli zwar been-det, die gemütliche Kamin-lounge „Winterdeck“ wurdeaber wiedereröffnet. Öff-nungszeiten: Mittwoch bisSonnabend 17 Uhr bis OpenEnd. Das Winterdeck befindetsich auf dem Spielbudenplatzvor dem Klubhaus St. Pauli.

EW

Konzert: „Facetten“im Bürgerhaus

EIDELSTEDT. Am Sonntag, 10.Januar, gastiert das Gesangs-quartett „Facetten“ ab 17.30Uhr im Eidelstedter Bürger-haus, Alte Elbgaustraße 12. Vongefühlvollen Balladen bis zumitreißenden A-Cappella-Stücken bieten die vier Sänge-rinnen mit Klavier- und Percus-sionbegleitung im Saal 99 mu-sikalisch Vielseitiges mit Co-verversionen bekannter Hitsvon Queen, Michael Jackson,den Ärzten, Katie Melua, Con-nie Francis und vielen anderen.Der Eintritt kostet im Vorver-kauf zehn, an der Abendkassezwölf Euro. Reservierungensind unter � 570 95 99 mög-lich. Mehr Informationen zumSpielplan im Eidelstedter Bür-gerhaus gibt’s im Internet. RS�� www.ekulturell.de

Frauenfrühstück amOsdorfer Born

OSDORFER BORN. Das Bür-gerhaus Bornheide im Osdor-fer Born, Bornheide 76, veran-regelmäßig wöchentlich einInternationales Frauenfrüh-stück. Bei Tee, Kaffee und Spei-sen kommen die Teilnehmerin-nen am freitags von 10 bis 12Uhr im „Roten Haus“ ins Ge-spräch. Die nächsten Termine:15., 22. und 29. Januar sowie 5.,12., 19., 26. Februar und 3. März.Für Rückfragen steht MiriamDjabbari unter � 484 05 88 22zur Verfügung. RS

Party für Helferder SillemstraßeEIMSBÜTTEL. Die Kneipe „Ur-knall“, Sartoriusstraße 14, lädtalle Unterstützer des Sillem-straßenfestes von 2015 zurParty am Sonnabend, 16. Janu-ar, ein. Ab 21 Uhr wird unterdem Motto „Sillemstraße istüberall“ gefeiert. Für die Helfer(„Supporter“) sind Getränkeund Essen frei (Supporters-T-Shirts nicht vergessen), alle an-deren müssen bezahlen. RSTanzkurse in der

Lenzsiedlung

LOKSTEDT. Das BürgerhausLenzsiedlung bietet ab 11. Ja-nuar montags einen Tanzkursfür Jung und Alt an. Jeweilsvon 14.30 bis 16 Uhr könnensich Singles und Paare unterAnleitung von Claudia Pufahlzur Musik bewegen. Wer sichnicht sofort für den Kursusentscheiden will, kann erstmalbei einer Schnupperstundemitmachen. Die Teilnahmekos-ten betragen zehn Euro mo-natlich pro Person. Anmeldungnimmt Thora Rugenstein unter� 41 62 01 90 entgegen.Adresse: Julius-Vosseler-Straße193. RS

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SONNABEND 9. JANUAR 2016 Lokal Elbe Wochenblatt 3

Unmoralische Götterwelt

GABY PÖPLEU, ALTONA

Die moralische Verkommen-heit ist Thema in JaquesOffenbachs meistgespielterOperette „Orpheus in derUnterwelt“. Am Sonntag, 10.Januar, feiert das Stück um 18

Uhr Premiere im Monsunthea-ter an der Friedensallee 20.Offenbach komponierte das

Stück 1858 mit kritischem Blickauf Politik und öffentliche Mei-nung. Ursprünglich spielt es inder unmoralischen Welt dergriechischen Götter des Olymp.

Die Handlung ist eine Persiflageder griechischen Sage von Or-pheus und Eurydike. Die Götterdes Olymp besuchen den Hades,um sich zu amüsieren. Damitnahm Offenbach die Doppel-moral der besseren Gesellschaftim damaligen Frankreich auf

die Schippe. Denn zur Zeit derUraufführung konnten sich vie-le feine Pariser in dem Stückwiedererkennen. Die griechi-sche Mythologie war ein belieb-tes Gesprächsthema der besse-ren Gesellschaft, und Offenbachnahm mit seinem Orpheus den

Kult um die Antike gehörig aufdie Schippe. Selbst der regieren-de Kaiser der Franzosen, Napo-léon III., blieb nicht verschont.Er konnte sich in der Figur desliebestollen obersten Gottes Ju-piter wiederfinden. Die Opergefiel dem Kaiser offenbar – ernahm die Anspielungen nichtübel und applaudierte laut.„Wir sehen die Verkommen-

heit unserer Moral auch an-derswo, manchmal sogar mit-ten unter uns“, deutet Ensem-ble-Chef Paul Schmolke denaktuelle Inhalt an. Denn das sa-tirische Stück wurde unter derRegie Andreas Kirschners andie Moderne angepasst undverspricht eine unterhaltsameEntführung des Publikums indie Unterwelt. Schmolke: „Spaßist garantiert!“Hamburger Mozarteumspielt und singt

Die Darsteller sind Solistenund Chor des Hamburger Moz-arteums. Sie werden am Klavierbegleitet von Antonina Rubtso-va und Marina Savova. Die mu-sikalische Leitung hat UrsulaSchmolke-Henke.Karten kosten 18 Euro, ermä-

ßigt zwölf Euro. Sie können un-ter � 640 34 65 oder unter derE-Mail-Adresse [email protected] vorbestellt werden.Weitere Infos gibts unter

�� www.ensemblemozart.de

Premiere: Satirische Operette „Orpheus in der Unterwelt“ im Monsun-Theater

Das gut gelaunte Opernensemble des Hamburger Mozarteums gibt die satirische Operette von Offenbach. FOTO: PR

Ein Notebook für die Trauerhelfer

GABY PÖPLEU, EIMSBÜTTEL

„Wir brauen dringend einen zu-sätzlichen Laptop“, erklärt PetraRunge vom Verein „VerwaisteEltern und Geschwister“.Außerdem müsse der Eingangs-bereich der Räume in der Bo-genstraße 26 dringend neu ge-staltet werden. Die Haspasprang ein und half dem ge-meinnützigen Verein mit 1.000Euro aus dem Lotteriesparen.Trauerbegleiterin Petra Rungeunterstützt zusammen mit Kol-legen die Angehörigen, wennein Kind oder Geschwister ge-storben ist.Über das Lotteriesparen er-

halten rund 600 gemeinnützigeOrganisationen – von Kinder-gärten bis zu Senioreneinrich-tungen – insgesamt rund 2,7

Millionen Euro von der Spar-kasse. „Das Lotteriesparen istein Beispiel dafür, wie manschon mit wenig Geld sich undanderen eine Freude machenund viel Gutes für Projekte vorder eigenen Haustür tun kann“,sagt Jürgen Ropers, Regionallei-ter der Haspa für Eidelstedt-Pinneberg.Das funktioniert so: Die Teil-

nehmer spielen jeden Monat einoder mehrere Lose für je fünfEuro. Davon werden vier Eurogespart, 75 Cent für die Lotterieeingesetzt und 25 Cent fließenan einen guten Zweck. Wermehr Gutes tun und seine Ge-winnchancen erhöhen möchte,spielt zehn Lose mit verschiede-nen Endziffern. Auf diese Weisegewinnt er jeden Monat min-destens drei Euro.

Verein „Verwaiste Eltern und Geschwister“ bekommt 1.000 Euroaus dem Haspa-Lotteriesparen

Freude über 1000 Euro: Haspa-Filialleiter Christian Münzberg (li.)und Regionalleiter Jürgen Ropers (re.) überbrachten HansWernerAhrend (2. v. li.) und Petra Runge vomVerein „Verwaiste Elternund Geschwister“ einen Riesenscheck. FOTO: PR

Alte Lacke undFarben abgebenEIMSBÜTTEL/HOHELUFT-WEST. Alte Lacke, Farben, klei-ne Elektrogeräte oder Batte-rien gehören nicht in denHausmüll. Wer das Giftzeugoder den Elektroschrott los-werden will, kann diese Materi-alien in der mobilen Problem-stoffsammlung der Stadtreini-gung Hamburg kostenlosabgeben und sich zusätzlichberaten lassen. Am Dienstag,12. Januar, kommt das Pro-blemstoff-Mobil ab 12 Uhr zurMarktfläche Grundstraße inEimsbüttel, am Mittwoch, 13.Januar, ab 12 Uhr zum Eppen-dorfer Weg 162. RS

Hagios-Liedernacht inder Kirche der StilleALTONA. Ein Liederabendzum Innehalten, Lauschen undMitsingen: Am Sonnabend, 16.Januar, um 19.30 Uhr in derKirche der Stille, Helenenstra-ße 14. Gesungen werdenschnell zu erlernende geistli-che Kanons und Gesänge ausdem neuen Hagios-Zyklus vonHelge Burggrabe, ergänzt vonLiedern aus der Tradition vonTaizé. Getragen und erweitertwird der Gesang von phanta-sievollen und virtuosen Flöten-und Klavierklängen des DuosHelge Burggrabe (Leitung, Flö-ten) und Christof Fankhauser(Klavier). Eintritt frei, Spendenerbeten. EW

Lautsprecher-SlamimHaus III&70STERNSCHANZE. Das Kultur-haus III&70, Schulterblatt 73,lädt für Montag, 25. Januar,zum U-20-Lautsprecher-Slamein. Beginn ist um 19.30 Uhr.Eintritt: vier Euro. FS

Fahrräder fürFlüchtlingeALTONA. Sie bringen ehren-amtlich Fahrräder in Schussund verteilen sie an Flüchtlin-ge in Hamburger Unterkünf-ten: Die Gruppe „Westwind“sucht Unterstützung. Benötigtwerden Ersatzteile, Fahrrad-schlösser sowie Werkzeuge.Spenden können in der Pro-duktionsschule Eimsbüttel,Basselweg 64, oder in derLuthergemeinde, Regerstraße73, abgegeben werden.Kontakt zur Gruppe unter� 0176 - 49 01 11 81. EW�� www.westwind-hamburg.de

KinderflohmarktOTTENSEN. Anmeldungensind ab sofort möglich: AmSonnabend, 23. Januar, habenEltern die Möglichkeit, gemein-sam mit ihren Kindern imNachbarschaftstreff, Harmsen-straße 16, von 14 bis 16.30 Uhrbeim Flohmarkt nachSchnäppchen zu stöbern. Werselbst verkaufen will, kann sichfür fünf Euro plus einem Ku-chen einen Standplatz mieten.Anmeldung per E-Mail [email protected] FS

Infobörse:Freiwillige gesuchtALTONA.Wer Lust hat, mitMenschen zu arbeiten und et-was Sinnvolles zu tun, kannsich am Dienstag, 12. Januar,von 16 bis 17.30 Uhr beim Dia-konischen Werk Hamburg,Königstraße 54, über das Frei-willige Soziale Jahr (FSJ) undden Bundesfreiwilligendienst(BFD) informieren. Interessen-ten können ihre Bewerbungfür ein FSJ oder den BFD direktbei der Infobörse abgeben.Bewerbungsunterlagen stehenals Download unter�� www.freiwillig-diakonie-hamburg.de bereit oder sindtelefonisch zu bestellen unter� 30 62 02 85 EW

Katholische SchuleAltona informiertALTONA. Die Anmeldephasebeginnt: Die Katholische Schu-le Altona, Dohrnweg 6, veran-staltet am Donnerstag, 14.Januar, um 19.30 Uhr einenInformationsabend für Elternzukünftiger Fünftklässler. EW

Kleine Läden in derGroßen BergstraßeALTONA. Am Mittwoch, 13. Ja-nuar, lesen Regine Christian-sen und Vera Stadie aus ihremBuch „Hoodies, Hirschhorn-salz und gute Worte – KleineLäden in der Großen Bergstra-ße“ in der BuchhandlungZweiEinsDrei, Große Bergstra-ße 213. Beginn: 19 Uhr. Der Ein-tritt ist frei. EW

Neujahrskonzert inder ChristuskircheEIMSBÜTTEL. Zu einem Neu-jahrskonzert mit Orgelmusikvon Bach, Walter, Kodaly undCharlie Chaplin lädt die Chris-tuskirche am heutigen Sonn-

abend, 9. Januar. Ab 18 Uhrspielt der Organist FriedemannKannengießer. Der Eintritt istfrei, Spenden sind aber er-wünscht. Adresse: Bei der Chri-stuskirche 2, in der Nähe dergleichnamigen U-Bahnstation.

RS

Der alte vergilbte Bernstein-schmuck aus den 20 - 40er Jah-ren, die gesammelten Fundstückevom Strand oder das angestaubteVitrinenstück erreichten in denvergangenen 12 Monaten Re-kordpreise.Vor allem gefragt ist der gelbeoder rote milchige Honigbernstein,auch der helle sog. Knochenbern-stein.Jetzt können Sie Ihren Bern-stein kostenfrei schätzen las-sen und auch auf Echtheit undHerkunft untersuchen lassen.Der Bernsteinexperte Frank-Michael Klokowski schätztIhre Stücke: Montag, 11.01.,Goldbekhaus, HH-Winterhu-

de, Moorfuhrtweg 9,Dienstag, 12.01., Zinn-schmelze, HH-Barmbek,Maurienstr. 19, Mittwoch,13.01. Hotel Hamburg-Altona, nahe Altona Bhf.,Hahnenkamp 8 jeweilsvon 10 - 16.00 Uhr undausserdem jeden Don-nerstag in der Alster-krugchaussee 484 beiBernstein-Germany von10 - 18 Uhr.

Sollten Sie Fragen zum ThemaBernstein haben oder Sie möch-ten lieber einen privaten Terminvereinbaren, erreichen Sie unsauch telefonisch:

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CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Schwer haftet der nasse Lehman den gelben Gummistiefelnder Baustellenbesucher. Wernicht aufpasst, dem zieht esglatt die Schuhe aus. Ein paarMeter weiter weg hieven Bag-ger den matschigen Lehm – ge-nannt „Klei“ – tonnenweiseaus dem Untergrund. Pünkt-lich zum Beginn des Winter-fahrplans 2018 soll an dieserStelle die Linie U4 in die neueStation Elbbrücken einfahren.Sie bildet – nach den StationenÜberseequartier und HafenCityUniversität – vorerst denSchlusspunkt der U-Bahn-Erweiterung in Richtung Süden.Knapp 180 Millionen Euro

kostet dieser letzte, 1,3 Kilome-ter lange Streckenabschnitt, dermit einer halbröhrenförmigenHaltestelle aus Glas und Stahldirekt am Elbufer endet. DieVerlängerung soll die BewohnerRothenburgsorts, der Veddelund der östlichen HafenCitybesser an das öffentliche Nah-verkehrsnetz anschließen.Die Hamburger Hochbahn

rechnet mit 2.800 neuen Woh-nungen und 20.000 neuen Ar-

beitsplätzen. Bereits jetzt – nochbevor die östliche HafenCityüberhaupt besiedelt ist – darfsich das Unternehmen über re-spektable Fahrgastzahlen freu-en. „Während der Stoßzeitenmüssen wir schon längere Zügeeinsetzen“, sagt Hochbahn-Sprecher Christoph Kreien-baum.Ortstermin auf dem künftigen

U4-Bahnsteig, der mit seinenfußballfeldgroßen Stahlmatteneinen beeindruckenden Anblickbietet: Arbeiter befestigen dieKreuzungspunkte der zentime-terdicken Stäbe mit sogenann-tem „Rödeldraht“, damit dieMoniereisen beim späteren Be-tonieren nicht verrutschen. Be-reits seit 2006 ist EisenflechterMersim Sakiri mit seinen rund20 Angestellten auf der Baustel-le der U4 zugange. „ImMai sindwir mit den Bewehrungsarbei-ten fertig“, sagt Sakiri.Verlängerung der U4 nachWilhelmsburg ist vom Tisch

Anschließend wird sich dieEisenflechterei nach neuenAufgaben umsehen müssen –denn eine Verlängerung der U4in Richtung Wilhelmsburg und

Harburg ist nach Hamburgs„Nein“ zu Olympia nicht mehrgeplant. Angedacht ist stattdes-sen der Ausbau des entgegen-gesetzten Trassenendes: Nachderzeitigem Planungsstand ent-stehen in der Horner Geestzwischen 2019 und 2024/25zwei neue Haltestellen.Genau betrachtet bearbeiten

die Bauleute im Moment denunkompliziertesten Strecken-abschnitt der gesamten U4-Verlängerung – wenn man vomEndbahnhof absieht: Denn dieTrasse entsteht, anders als zwi-schen Jungfernstieg und derHafenCity Universität, in offe-ner Bauweise. Folge: Der Aus-bau ist deutlich kostengünsti-ger und dauert auch nicht solang. Dabei werden zunächstsogenannte Schlitzwände aus-gebaggert, die bis zu 40 Metertief sein können. Sobald diesemit Beton verfüllt sind, kanndie eigentliche Baugrube ausge-hoben werden. Anschließenderfolgt die Unterwasser-Beto-nage der Fundamentplatte so-wie das „Lenzen“ (Abpumpen)des eingedrungenen Grund-wassers. Auf der offiziellenWebseite der U4 (siehe Kasten

Ortstermin bei den Bauarbeiten der neuen U4-Haltestelle Elbbrücken,von wo 2018 die ersten Fahrgäste in Richtung Jungfernstieg fahren können

Mersim Sakiri, Inhaber einer Stahlflechterei, ist mit seinenMitarbeitern seit 2006 auf der Baustelleder U4 beschäftigt. Nach Fertigstellung der Station Elbbrückenmuss er sich nach neuen Aufträgenumsehen.. FOTO: CVS

Stahlstäbe und -matten sorgen dafür, dass der Beton deutlichmehr Zugfestigkeit erhält. FOTO: CVS

Nächster Halt Elbbrücken: Blick auf die Baustelle der U4. FOTO: CVS

Blick in eine Baugrube: Zunächst werden die seitlichen (Schlitz-)Wände gesetzt, anschließend wird ausgebaggert. Bevor dasGrundwasser abgepumpt werden kann, müssen Taucher die Bo-denplatte betonieren. FOTO: GÖHRING

Dirk Göhring ist als U4-Projektleiter für die Bauarbeiten an der U-Bahn-Trasse zuständig. FOTO: CVS

InfoNach fünfjähriger Bauzeitnahm die neue HamburgerU-Bahn-Linie U4 am 27. No-vember 2012 ihren Betriebauf. Seither verbindet sie dieHafenCity mit der Innen-stadt. Weitere Quartiere ent-stehen bis 2025 in der öst-lichen HafenCity.�� http://u4.hochbahn.de

Mit der U-BahnRichtung Veddel

unten) findet sich ein kurzesVideo, das die aktuelle Trassen-verlängerung knapp und an-schaulich erläutert.Mitte Januar werden dieStahlbrücken eingesetzt

Besuchern der U4-Baustellesteht demnächst ein Highlightbevor: Mitte Januar – der ge-naue Termin hängt von derWitterung ab – sollen die Stahl-brücken für die Gleise und dieAussichtsplattform für das Elb-ufer eingehoben werden. Insge-samt handelt es sich um sieben,bis zu 15 Meter lange Teile, dieper Schiff angeliefert und vorOrt zusammengesetzt werden.Die Aussichtsplattform ist zehnMeter hoch und wird am Kopf-ende der Haltestelle montiert.„Spätestens bei der erstenSturmflut wird sie ein Hotspotsein“, ist sich Hochbahn-Spre-cher Kreienbaum sicher.Weiterhin geplant ist eine

rund 100 Meter lange Fußgän-gerbrücke („Skywalk“) zur be-nachbarten S-Bahnlinie. DieDeutsche Bahn will dort bis2018 ebenfalls einen neuenBahnhof aus dem Boden stamp-fen. Über den „Skywalk“ sollenHVV-Nutzer dann umsteigenkönnen. Für den Streckenab-schnitt Jungfernstieg – Elbbrüc-ken rechnet die Hochbahn mit18.000 Fahrgästen pro Tag. DieReise mit der U-Bahn in dieInnenstadt werde etwa siebenMinuten dauern, heißt es.

4 Elbe Wochenblatt Reportage SONNABEND 9. JANUAR 2016

Der Entwurf für die neue Haltestelle stammt von Hamburger Ar-chitekturbüro Gerkan, Marg und Partner. GRAFIK: HOCHBAHN

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SONNABEND 9. JANUAR 2016 Bezirk West Elbe Wochenblatt 5

Willkommen imHamburger Westen!

VON GABY PÖPLE, HAMBURG-WEST

Die Geburt eines Babys isteiner der emotionalsten Mo-mente im Leben der Eltern. DieSorgen vor der Geburt („Wirdalles gutgehen?“), die Erleichte-rung danach („Wie ist sie dochniedlich, wenn sie schläft!“,„Was hat er für kleine Händ-chen!“), die Hoffnungen für dieZukunft des Kindes („Vielleichtwird er mal ein berühmterSchauspieler“)... Große Gefühlestürmen auf sie ein.Wir halten in Zukunft regel-

mäßig diese ganz besonderenMomente im Leben für alle un-sere Leser fest und lassen sie amgroßen Glück der Familien mitunserer Baby-Galerie teilhaben:Herzlich willkommen im Ham-burger Westen, kleine Erden-bürger, und herzliche Glük-kwünsche an die Eltern!

Das ElbeWochenblatt amWochenende stellt Babys vor, die kürzlich das Lichtder Welt erblickten

Für mehr Kultur im Stadtteil:Jetzt bewerben!

GABY PÖPLEU, HAMBURG-WEST

Großes im Stadtteil geschaffenund keiner siehts? Dann jetztfür den Stadtteilkulturpreisbewerben! Noch bis Ende Janu-ar werden Bewerbungen onlineoder per E-Mail angenommen.Und es winken immerhin 10.00Euro Preisgeld.Bewerben können sich alle,

die sich für ihren Stadtteil kultu-rell engagieren, egal ob es sichum ein etabliertes Kulturzen-trum, einen Verein, eine Initia-tive oder eine Einzelperson han-delt. Nicht nur reine Kulturpro-jekte können über dasOnline-Formular zur Bewer-bung eingereicht werden, auchbesonders gute Veranstaltungs-reihen, Kursprogramme oder

Festivals und ähnliche Projektesind geeignet.Was zählt, ist die gute Idee:

Gesucht werden die Einfälle undProjekte, die das Miteinanderim Stadtteil besonders herausra-gend fördern und auch andereanregen können, ähnliches zuversuchen.Beispiele gefällig? Das Projekt

„Klassentausch“ des For-schungstheaters im FundusTheater, das den Preis 2015 be-kam. Dort hatten im Oktober2014 eine Klasse der Grund-schule Ahrensburger Weg inVolksdorf und eine Klasse derGrundschule Appelhoff inSteilshoop einen Tag lang ge-tauscht und betreut vom For-schungstheater den Alltag derjeweils anderen Klasse in derenSchule und deren Stadtteildurchlebt.

Belohnung für guteKulturarbeit im Stadttei

Oder: Mit dem Projekt „48Stunden Wilhelmsburg“ stelltedie Stiftung Bürgerhaus Wil-helmsburg die lokalen Musik-kulturen an Orten des Alltags inihrem Stadtteil vor – ob in derBuchhandlung, im Tattoo-Studio, auf dem Parkdeck, beimStadtmodell oder auch in derHonigfabrik.Zum 14. Mal sollen mit dem

Preis die kulturellen Anstren-gungen in den HamburgerStadtteilen gefördert und dieKulturschaffenden belohnt wer-den. Ausgelobt hat ihn Stadt-kultur Hamburg. Der Vereinzeichnet aber nur für die Kon-zeption und die Durchführungverantwortlich.Das Preisgeld stammt von

verschiedenen Stiftungen: derHamburgischen Kulturstiftung,der Gabriele Fink Stiftung, derPatriotischen Gesellschaft von1765 und von der Kulturbehör-de. Die Alfred-Töpfer StiftungF.V.S. unterstützt die Umset-zung.�� www.stadtteilkulturpreis.de

Stiftungen und Kulturbehörde loben zum 14. Malden Stadtteilkulturpreis aus

Schüler tauschten die Klassen und gewannen 2015: Das For-schungstheater des Fundus Theaters hatte die Idee. FOTO: JO LARSSON

Den Anfang in unse-rer Baby-Galeriemacht der kleine Juriaus Rotherbaum. Erwurde amNeujahrs-morgen um 10.58Uhr im AgaplesionDiakonieklinikumHamburg geborenund wog 3.510Gramm bei einerGröße von 53 Zenti-metern. Mit denEltern freut sich Bru-der Hugo. FOTO: PR

Wohnungenfür DementeHOHELUFT. Im Seniorenzentrum St. Markus, Gärtner-straße 63, gibt es speziell fürDemenzkranke eingerichteteWohnungen.Das Zentrum lädt zur Besichti-gung einer Musterwohnungein. Termine: Donnerstag bisSonnabend, 14. bis 16. Januar,jeweils von 8 bis 20 Uhr. Rein-schauen ist ohne Anmeldungmöglich, Infos:� 401 90 80. SR

Charmante Skizzen

IMKE STAATS, HAMBURG WEST

Dieser Bildband über Ham-burg ist anders: Das HamburgSkizzenbuch von Felix Schein-berger ist gefüllt mit wildenKritzeleien, dazu handschriftli-che Kommentare und Bildervon Fundstücken – wie eben ineinem richtigen Skizzenbuch.Scheinberger zeigt mit seinen

charmanten Skizzen berühmteund weniger bekannte Plätzeder Stadt. Der Illustrator undProfessor für Illustration an derFachhochschule Münster be-schreibt nicht nur die Orte, son-dern er nähert sich ihnen durchdas Zeichnen. So sieht der LeserScheinbergers sehr persönlichenBlick, wenn er zum Beispiel dieAffen bei Hagenbeck betrachtet.Oder die grellen Prostituiertenauf dem Kiez.Dafür kann schon mal auf die

korrekte Perspektive oder exak-te Anzahl der Fenster in einemGebäude verzichtet werden.Nicht Akkuratesse zählt beiScheinberger, sondern Schwungund Spaß. Das vierte Buch desAutors regt auch zum Nachma-

chen an. Was noch anders ist:Manche Themen, die in den üb-lichen Hamburg-Führern feh-len, finden hier Beachtung.Bis vor zwei Jahren wohnte

Scheinberger in Ottensen, wo eraus dem vierten Stock einen gu-ten Blick auf die OttenserHauptstraße hatte. Schon mög-lich, dass einige Anwohner inseinem Werk verewigt wurden.Inzwischen ist er nach Berlin ge-zogen, besucht aber Hamburgregelmäßig - natürlich niemalsohne Skizzenbuch.Die Originale des Hamburg

Skizzenbuches können übrigenskäuflich erworben werden unter�� www.felixscheinberger.bigcartel.com

Ein besonderes Hamburg-Buch

Das Rezept für Hamburger Labskaus liefert Autor Felix Scheinber-ger gleichmit den Skizzen. FOTO: IS

HamburgSkizzenbuch

Von Felix Scheinberger,156 Seiten,Christophorus-Verlag,ISBN 978-386230282629,99 Euro

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6 Elbe Wochenblatt Sport SONNABEND 9. JANUAR 2016

Fußball unterm HakenkreuzCARSTEN VITT,EIMSBÜTTEL/ALTONA

Hakenkreuzen ähnelnde Sym-bole an der Außenwand desSportzentrums, eine Halle be-nannt nach einem Vereinsfunk-tionär mit Nazi-Vergangenheit:Vor gut sechs Jahren stand derEimsbütteler Turnverband (ETV)in der Kritik. Wegen seiner völ-kisch-rassistischen Vergangen-heit und einer lange ausbleiben-den Aufarbeitung. Auf öffent-lichen Druck hin sah sichEimsbüttels größter Sportvereingenötigt, genauer hinzusehen, be-auftragte einen Historiker mit ei-ner Studie. Heute ist das Erinnernan die Nazi-Zeit und verfolgteMitglieder zu einem Teil des Ver-einsalltags geworden.Viele kleinere Clubs haben hin-

gegen bis heute nicht erforscht,welche Rolle ihre Vorstände undGruppenleiter im Nationalsozia-lismus spielten, ob Juden oderAr-beiter ausgegrenzt und verfolgtwurden. Der HSV oder der FC St.Paul öffneten bereits vor etlichenJahren ihre Archive.Die Ausstellung „Hamburger

Fußball im Nationalsozialismus“der KZ-Gedenkstätte Neuengam-me gibt anhand von zahlreichenBeispielen Einblicke in den Ball-

sport untermHakenkreuz. In denStadtteilenwerden etlicheVorträ-ge, Filme und Dokumentationenangeboten.Der Eintritt ist frei, so-fern nicht anders angegeben.Hier die Übersicht:

� Sonntag, 17. Januar, 13 Uhr:Führung durch das HSV-Mu-seum – der HSV in der NS-Zeit;Treffpunkt: Eingang HSV Mu-seum im Volksparkstadion, Syl-vesterallee

�Dienstag, 19. Januar, 18 Uhr:Eimsbütteler Turnverband imNationalsozialismus; Vortrag vonSven Fritz, ETV-Saal, Bundesstra-ße 96

� Mittwoch, 20. Januar, 18Uhr: Hamburger Sport-Vereinim Nationalsizialismus – Ge-denk- und Bildungsabeit heute,

Vortrag von Dirk Mansen; HSV-Fanprojekt, Stresemannstraße162

� Donnerstag, 21. Januar, 18Uhr: Jüdischer Sport inHamburgim Nationalsozialismus, Vorträgevon Claudia Bade und LorenzPfeiffer; Jüdisches Kulturhaus,Flora-Neumann-Straße 1

�Montag, 25. Januar, 20 Uhr;Landauer – der Präsident; Filmim Lichtmeß-Kino, Gaußstraße25

�Dienstag, 26. Januar, 18 Uhr:

FC St. Pauli im Nationalsozia-lismus, Vortrag von Gregor Bak-kes; Fanräume St. Pauli, Heiligen-geistfeld 1 (Millerntor-Stadion)

� Freitag, 29. Januar, 17 Uhr:Verfolte Sportlerinnen undSportler während des Nationalso-zialismus in Altona, Vortrag vonArthur Heinrich und anderen;Kollegiensaal Rathaus Altona,Platz der Republik 1

� Freitag, 29. Januar, 17 Uhr:Als Jude im deutschen Fußball –die drei Leben des Martin Abra-ham Stock; Buchvorstellung mit

Arthur Heinrich, BuchladenOsterstraße, Osterstraße 171

� Sonntag, 31. Januar, 11 Uhr:Fußball im KZ – Die „Liga Tere-zin“, Filmvorstellung mit OdedBreda und Mike Schwartz; Ab-aton-Kino, Allende-Platz 3, Ein-tritt: fünf Euro

�Montag, 1. Februar, 18 Uhr:Arbeiterfußball in Hamburg 1913bis 1933, Vortrag von WernerSkrentny; Klub im Gewerk-schaftshaus, Besenbinderhof 62

� Mittwoch, 3. Februar, 18Uhr: Ins Abseits geschickt – Frau-

enfußball von den Anfängen biszum Verbot, Vortrag von NinaHolsten und Simone Wörner;Centro Sociale, Sternstraße 2

� Donnerstag, 4. Februar, 18Uhr: Die Politik des deutschenFußballs 1933 bis 1945, Vortragvon Dietrich Schulze-Marmeling;Haus des Sports, Schäferkampsal-lee 1

� Freitag, 5. Februar, 18 Uhr:Fußball in nationalsozialistischenKonzentrationslagern, Vortragvon Veronika Springmann; Hausdes Sports, Schäferkampsallee 1

Sportvereine im Nationalsozialismus: Vorträge zu einer lange verklärten Geschichte

Hermann Kath (SV St. Georg) beidem Städtespiel Hamburg ge-gen Berlin. Der Torwart wurde1945 in Hamburg-Höltigbaumals Deserteur hingerichtet.FOTO: RALF KLEE, LAUENBURG

AusstellungDie Ausstellung ist von Don-nerstag, 14. Januar, bis Sonn-tag, 7. Februar, im Hambur-ger Rathaus zu sehen. Ein-tritt: frei.Öffnungszeiten: Montag bisFreitag, 10 bis 18 Uhr, Sonn-abend und Sonntag, 10 bis 13Uhr.Eröffnungsvorträge am Don-nerstag, 14. Januar, ab 18 Uhrim Rathaus.Begleitprogramm unter�� www.kz-gedenkstaette-

neuengamme.de

Walter Wächter (3. v. li.) im HSV-Dress auf dem Fußballplatz des HSV am Rothenbaum, um 1929. Als Regimegegner und Jude wurde Wal-ter Wächter verfolgt. FOTO: TORKEL WÄCHTER, STOCKHOLM

Der Platz erstrahlt in sattem Grün

RAINER PONIK, ALTONA

Das Warten hat ein Ende, einTraum wird Wirklichkeit! Amkommenden Freitag, 15. Januar,feiert der FC Teutonia 05 dieEinweihung des neuen Kunstra-sens auf der modernisiertenSportanlage an der Kreuzkirche(zur Historie des Sportplatzessiehe Artikel rechts). Die Arbei-ten, die Mitte September ver-gangenen Jahres begonnen hat-ten, konnten bedingt durch diemilde Witterung in gut 100 Ta-gen durchgeführt und beendetwerden.Im Zuge des Umbaus wurde

auch die Flutlichtanlage, diejetzt über sechs neue Masten

verfügt, instandgesetzt. Die Fi-nanzierung wurde durch einegroße Spendenaktion sicherge-stellt. „Durch die umfangrei-chen Maßnahmen ist unsereAnlage enorm aufgewertet wor-den“, freut sich VereinschefDiddo Ramm über das neueSchmuckkästchen im Herzenvon Ottensen.„Trainer,BetreuerundSpielerals starkeFamiliebewiesen“

Nun können die 34 Vereins-teams von den umliegendenSportplätzen, die während derArbeiten für Spiel- und Trai-ningszwecke genutzt wurden,an die Kreuzkirche zurückkeh-ren. „Ich bin begeistert, dass es

jetzt soweit ist. Die letzten Mo-nate waren nicht leicht für unse-re Mannschaften. In dieserschwierigen Zeit haben die Trai-ner, Betreuer und Spieler einmalmehr bewiesen, welch starke Fa-milie der FC Teutonia ist“, soDiddo Ramm zur Fertigstellung.Aktionen fürJungundAltabnächstemFreitag

Am kommenden Freitag undauch am nachfolgenden Wo-chenende wird die Anlage mitvielen Spielen und Aktionen fürJung und Alt eingeweiht. Zu denHighlights zählt das Freund-schaftsspiel der Landesliga-Her-renmannschaft am Sonntag, 17.Januar. Ab 14 Uhr werden sie

sich mit den OberligakickernvomNachbarnAltona 93messen.„Der FC Teutonia wird auch

in Zukunft seinem Weg alsStadtteilverein für alle Fußball-begeisterten weitergehen“, ver-spricht Diddo Ramm. Viele eh-renamtliche Helfer sorgen da-für, dass der Verein Fußballernaller Altersklassen vom G-Ju-gendlichen bis zum Super-Se-nioren eine Spielmöglichkeitbieten kann. Einen besonderenSchwerpunkt sieht der Vereinin der Integrationsarbeit, für dieer bereits mehrfach ausgezeich-net wurde.Nähreres zu den Aktionen am

Tag der Einweihung unter�� www.fcteutonia.de

FCTeutonia05weiht neuenKunstrasenplatz ein: ZumEröffnungsspiel kommtAltona93

Ein langer Weg führte zum heutigen Kunstrasenplatz. FOTO: PR

Sand, Asche und„Teutonengeist“

GERD EICHHORN, ALTONA

In einer kleinen Stehbierhalle ander Großen Brunnenstraße/Ec-ke Erdmannstraße gründen imJuli 1905 ein Dutzend jungerMänner Teutonia 05. Als derFußballverein 1907 mit seinenzwei Mannschaften und 40 Mit-gliedern in den NorddeutschenFußball-Verband eintritt, brau-chen sie eine Fläche zum Kicken.Die Wahl fällt auf den SportplatzKreuzkirche.Als das sandige Geläuf aber für

Verbandsspiele gesperrt wird,müssen die Teutonen auf die alteExerzierweide ausweichen. DasMilitär nimmt beim Exerzierenkeinerlei Rücksicht. Entspre-chend groß wird die Sehnsuchtnach einem einigermaßen ge-pflegten Untergrund. Nach lan-gen Bemühungen gelingt es, einGelände am Hogenfeldweg zupachten. Im August 1910 wird

der in Eigenarbeit gestemmte,vereinseigene Platz eingeweiht.Irgendwann führt der Weg

wieder zurück an die Kreuzkir-che. Die „Sportanlage Kreuzkir-che“ wird 1946 Schauplatz einesSpektakels, das heute schon auf-grund der berühmt-berüchtigtenEnge gar nicht mehr stattfindenkönnte: Im Meisterschaftsspielder Alster-Staffel sehen 6.000 (!)Zuschauer eine 1:2-Niederlagegegen den SC Sperber.In den folgenden Jahrzehnten

erwirbt sich „die Kreuzkirche“ ih-ren Ruf. Niemand kommt gernezu den „Mottenburgern“, die Mi-schung aus dem oft beschwore-nen „Teutonengeist“ und der ro-ten Asche als Untergrund hat oftkeinen Spaß gemacht. Doch trotzneuem Kunstrasen: Die Atmo-sphäre zwischen den Umkleide-Pavillons, die noch an eine Steh-bierhalle und ihre hitzigen Di-skussionen erinnert, wird bleiben.

Bewegte Geschichte vonFC Teutonia 05 an der Kreuzkirche

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� FlohmarktEidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12sa 9 bis 13 UhrEintritt frei

� Fünf ComediansLive Show des QuatschComedy ClubStage Club in der Neuen FloraStresemannstraße 163sa, fr 20 UhrEintritt 28 Euro

� VerkostungBier und Brände zumProbierenHaus 73, Galopper des JahresSchulterblatt 73mo, 19 UhrTickets 49 Euroeinschließlich Essen

� Alte und neue BilderFotoausstellung: „Stille Bauernund kernige Fischer?“Altonaer MuseumMuseumsstraße 23di bis so 10 bis 17 UhrEintritt 7,50 Euro, Kinder frei

� PlattdeutschPlattdeutsch mit Gerd KruseEidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12mi 19 bis 21 UhrEintritt 3 Euro

� Gefährliche Substanz?Diskussion mit Dr. Julia Offeund Dr. Philipp Brahme: „MMS:Wundermittel oder Quacksal-berei?“Haus 73, SaalSchulterblatt 73do 19.30 UhrEintritt frei, Spenden erbeten

� JugendtheaterMärtyrer: Der 16-jährigeBenjamin wird zum fanati-schen Christen (ab 15 Jahre)Monsun TheaterFriedensallee 20do, fr, sa 20 UhrTickets 14,50 Euro (Abendkas-se), 13,90 Euro (Vorverkauf)

� Slam The PonyPoetry Slam mit offenerLeselisteHaus 73Schulterblatt 73fr 20.30 UhrEintritt fünf Euro

ServiceElbe WochenblattGeheimtippfür SkiläuferIn Osttirol könnenSie acht Top-Skige-biete mit einer Kar-te nutzen � 8

VonHamburg indieWelt

Wichern-Schule lädt zurJugend-Bildungsmessezu Auslandsaufenthal-ten ein � 12

SONNABEND, 9. JANUAR 2016 [email protected] & Termine | Reisen & Entdecken | Auto &Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR MUSIK

� Theater mit MichelMichel aus Lönneberga, nachAstrid LindgrenAltonaer TheaterMuseumsstraße 17so 12.30, 15 Uhr, mo 11.30 UhrTickets ab acht Euro

� Kinderfilm: Der blaue TigerDie kleine Johanna versucht,mit einem blauen Tiger ihrenLieblingsgarten gegen radikaleAbrisspläne zu schützen (absechs Jahre).Eidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12, Raum 99mi 14 bis 16 UhrEintritt 2 Euro, Kinder 1 Euro

KINDER

� Klotz-QuintettJazzstandards der Swing-jugend der 40er Jahre,dazu LesungBürgertreff Altona-NordGefionstraße 3sa 20 UhrEintritt zehn Euro

� WohlklangSchlager und Chansons der20er und 30er JahreBürgertreff Altona-NordGefionstraße 3so 15 UhrEintritt zehn Euro (einschließ-lich Kaffee und Kuchen)

� Popmusik vierstimmigFacetten: Vokal-Ensemble mitKlavierbegleitungEidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12, Saal99so 17.30 bis 19.30 UhrEintritt zwölf Euro

� Live JazzDas Lisa Stick Quintett spielteigene KompositionenJazzraum im HafenbahnhofGroße Elbstraße 276mo 21.30 UhrEintritt sechs Euro

� Indie-Rock’n’RollGarage, Grunge, New Waveund Glam mit BlackbirdRebellion (Foto)HafenbahnhofGroße Elbstraße 276do 20 Uhr (Einlass)Eintritt sechs Euro

� DJBeatDivisionIndie, Alternative und Rock miteiner Prise Hip-HopHaus 73, Jolly JumperSchulterblatt 73fr 21 UhrEintritt frei

KINO

� Ich bin dannmal wegSpielfilm über Hape Kerkelingauf dem JakobswegBlankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstraße 4sa, so 15.30, 17.45, 20.15 Uhrmo, di, mi 17.45, 20.15 Uhrdo, fr 17.15, 19.45 UhrTickets unter � 86 24 21

� Mr. HolmesDie späten Jahre des SherlockHolmes: Erinnerungen undneue RätselElbe KinoOsdorfer Landstraße 198sa, so 20.30 Uhrmo, di, mi 18 UhrTickets unter � 800 44 45

Tag X

Glasperlenspiel

Das dritte Album von Glasper-lenspiel, „Tag X“, fügt sich fastnahtlos in den Erfolgsreigen derersten beiden ein. Die dreizehndeutschsprachigen Songs klin-gen zwar manchmal etwas ge-wollt flippig („Geiles Leben“,„Wölfe“), aber ihr Handwerk –gut gemachten Powerpop – be-herrschen Glasperlenspiel aufjeden Fall, auch wenn die fro-hen Texte manchmal etwas be-langlos daherkommen

�� 9,99 Euro bei Saturn

Wie ein einziger Tag

Romantik

In den 1940er Jahren reist ei-ne junge Frau in die Küsten-stadt Seabrook in North Caro-lina, um dort mit ihrer Familieden Sommer zu verbringen.Auf dem Jahrmarkt begegnetdie wohlhabende junge Fraudem Mühlenarbeiter Noah. ImVerlauf eines sorglos-leiden-schaftlichen Sommers verlie-ben sich die beiden ineinan-der. Der Zweite Weltkriegtrennt sie wieder, doch nichtfür immer...

�� 6,49 Euro bei Saturn

CHARTSMusik

Film

1. Dos BrosThe Bosshoss

2. 25Adele

3. Die EisköniginVarious

4. MTV UnpluggedUnheilig

5. HeyAndreas Bourani

1. MadMax 4: Fury RoadAction

2. Spider -Man 1 + 2Science Fiction

3. StarWars - Episode 4-6Science Fiction

4. Honig im KopfDrama

5. StarWars - Episode 1-6Science Fiction

QUELLE: SATURN

HÖREN & SEHEN Cellokonzert imGoßler HausBLANKENESE. Am Mittwoch,13. Januar, gastiert der CellistWassily Gerassimez im Goßler-haus, Goßlers Park 1. Gerassi-mez spielt Musik von Bachüber Jazz bis zum Film-Sound-track. Der Musiker mit großerEntertainer-Begabung streichtund zupft die Saiten, trommelt

auf ihnen und nutzt das Instru-ment als Schlagzeug.Das Konzert beginnt um 20Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro,Mitglieder des FördervereinsGoßlerhaus zahlen zehn Euro.Die Veranstalter bitten um An-meldung unter � 0157 58 8225 87 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected]

RS

ElbeAktion�

„Guter Sex ist teuer!“

Lisa Feller„Guter Sex ist teuer!“, Montag,1. Februar um 20 Uhr inSchmidts Theater, Spielbu-denplatz 24-25, Tickets (18,50bis 27.30 Euro) unter� 31 7788 99 oder �� www.tivoli.de�� www.lisa-feller.de

Komikerin Lisa Feller stammt aus dem Rheinland. Im Norden ist sie unter anderem als Moderatorindes NDR Comedy Contest zu sehen. FOTO: PR

HORST BAUMANN, HAMBURG

Das Leben ist Plan B – Lisa Fel-ler weiß, wovon sie spricht.Nach der Trennung von Mannund Haus stellt die berufstätigeund alleinerziehende Mutter vonzwei Kindern ernüchtert fest: Ichhabe ein Recht auf Zärtlichkeit,die über Brei an dieHose schmie-ren und feucht-schlabberige Ka-kaoküsse hinausgeht. Aberwann? Und wo? Und vor allem:mit wem?Theoretisch gesehen kann sich

Mutti in der Praxis ab 20.30 Uhrvoller Elan mit einem feurigenLiebhaber auf dem Wohnzim-merteppich über Playmobil-Fi-guren und Lego-Duplosteine rol-len. Praktisch gesehen bleibt daseine gute Theorie. Da ist guterRat teuer. Mit 37 die hormonelleFrührente beantragen und denLibidokeller abschließen? Oderdoch lieber den teuren Babysitterbezahlen, einen Wochenendtripim Single-Club buchen und nacheiner Flasche Champagner aufder Flirt-Party fasziniert erken-nen: „Guter Sex ist teuer!“Die Ansprache: authentischund schonungslos

Lisa Feller spricht schonungs-los und authentisch über ein The-ma, das die Republik kontroversbewegt. Und sie beweist mit vielHumor undWürde: Es gibt nochgenug Alternativen zwischenHerdprämie und „50 Shades ofGrey“.Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende verlost dreimalzwei Karten für Montag, 1. Ja-nuar, um20Uhr in SchmidtsTi-voli.Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:[email protected] „Gewinne: Lisa Feller“(Bei E-Mails bitte in die Betreff-zeile). Einsendeschluss ist Freitag,15. Januar. Bitte die Telefonnum-mer angeben, die Gewinner wer-den benachrichtigt und stehenauf der Gästeliste. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

Zwischen Herdprämie und „50 Shades of Grey“: Komikerin Lisa Feller

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8 Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken SONNABEND 9. JANUAR 2016

Geheimtipp fürSchnee und vieleSonnenstunden

TONI, SAILER, ST. JAKOB

Der Schnee knirscht unter dendicken Stiefeln, die eiskalteLuft ist klar und rein. Vonoben lacht die Sonne und voruns liegen die Abfahrten derschönsten Skigebiete: Osttirolauf der österreichischen Alpen-südseite ist ein Geheimtipp füralle, die das Beste vom TirolerWinter zu perfekten Konditio-nen haben wollen. Mit dem Ski-pass „Ski-Hit“ hat man acht topSkigebiete Osttirols und Kärn-tens auf einer Karte - und dasschon bei jeder Mehrtageskarte.Zu den Ski-Hit-Regionen

zählen unter anderem dasGroßglockner Resort Kals-Ma-trei als größtes Osttiroler Skige-

biet, das super-schneesichereSkizentrum St. Jakob im Defe-reggental und das sonnenver-wöhnte Skizentrum Hochpu-stertal-Sillian an der italieni-schen Grenze. Zum echtenSki-Hit wird der Skipass durchdie beiden höchsten SkibergeKärntens: den Ankogel und denMölltaler Gletscher - letzterer istbevorzugtes Trainingsrevier derösterreichischen und deutschenSki-Nationalteams.Mit Bestnoten starten gleich

vier der acht Skigebiete des Ski-Hit Osttirols in den Winter2015/16. Das GroßglocknerResort Kals-Matrei, das Skizen-trum Hochpustertal-Sillian, St.Jakob im Defereggental und derMölltaler Gletscher überzeugten

die Tester auf skiresort.de vomhohen „Schultz-Standard“..Für Könner und Familiengleichermaßen geeignet

In den Kategorien (Natur-)Schneesicherheit, Familien-freundlichkeit und Pistenpräpa-rierung erreichten sie alle diegrößtmögliche Anzahl an Ster-nen. Als Testsieger 2015 in derKategorie „Geheimtipp: Führen-de Skigebiete bis 40 Kilometer Pi-sten“ ging das Großglockner Res-ort Kals-Matrei hervor, Osttirolsgrößtes Skigebiet. Das sonnigeSkizentrum Hochpustertal-Silli-an an der Grenze zu Südtirolschaffte es zum „Geheimtipp un-ter den führenden Skigebieten bis30 Kilometer Pisten“.

Und auch die beiden bei inter-nationalen Skiteams gefragte-sten Trainingsgebiete im Skiver-bund Ski-Hit Osttirols erhieltenAuszeichnungen: Das Skizen-trum St. Jakob im Defereggentalund der Mölltaler Gletscher,Kärntens einziges Gletscherski-gebiet, sind beide auf skires-ort.de zu offiziellen „Geheim-tipps unter den führenden Ski-gebieten bis 20 KilometerPisten“ aufgestiegen. Der „Möl-li“ erreichte auch Höchstnotenin der Kategorie „Könner undFreerider“. Alle vier Skigebietewurden auch bei Bahnen, Servi-ce und Beschneiung überdurch-schnittlich hoch bewertet.Der Ski-Hit lockt aber auch

Familien auf die vorwiegend

blauen und roten Pisten seinerSkigebiete - zu Preisen, bei de-nen viele sowohl an- als auchabschnallen könnten: Das Ski-fahren ist für Kinder bis sechsJahre nämlich in diesen Gebie-ten gratis, für Kids und Teenszwischen sechs und 18 Jahrengibt es satte 50 Prozent Ermäßi-gung.Für Großfamilien hat der Ski-

pass Ski-Hit ein „Extra-Zuckerl“parat: nur die Eltern und diezwei ältesten Kids bis 18 Jahrezahlen, für jedes weitere Kind bis18 Jahre ist der Skipass gratis.Auf Tirols Sonnenseite ist

Verlass - sowohl in punktoSchnee als auch Sonne. Tage-lang powdern auf bestem Na-turpulverschnee, ein breites,

freies und abwechslungsreichesOn- und Off-Piste-Gelände, kei-ne Wartezeiten an den Liftenund zuguterletzt ein „kulinari-scher Einkehrschwung“ derExtraklasse.Bereits die Skidörfer liegen

auf über 1.000 Meter Höhe, dieSkigebiete reichen bis über2.500 Meter. Das sorgt für ver-lässliche Naturschneemengenbei gleichzeitig konkurrenzlo-sem Sonnenreichtum auf derSüdseite der Hohen Tauern. DieGäste, egal ob Skifahrer oderBoarder - schätzen die günstigeHöhen- und Hanglage der Ski-gebiete, die vom zackigen Pano-rama des Großglockners, derHohen Tauern und der Dolomi-ten umrahmt wird.

WeitereInformationen:

Ski-Hit OsttirolReisebüro HochzillertalGmbHA-6272 KaltenbachTelefon: +43/(0)5283/2800E-Mail: [email protected]�� www.schultz-ski.at

Ski-Hit Osttirol: Acht Top-Skigebiete auf einer Karte

Page 9: WestA KW01-2016

SONNABEND 9. JANUAR 2016 Wohnen & Leben Elbe Wochenblatt 9

Achtung,Allergie!

SARAH MAG/PID, HAMBURG

Lange Zeit galt das Bett als derLieblingsort der Hausstaub-milben und damit als Haupt-auslöser allergiebedingter Be-schwerden. Es ist auch tatsäch-lich so, dass sich im Bett rund1,5 Millionen Milben tummeln.Aber Forscher haben nun be-legt, dass die Belastung mit denAllergenen der Milbe in derNacht lediglich zehn Prozentder Tagesdosis ausmacht. „Dasheißt, dass nachts im Tagesver-lauf nicht etwa die höchste, son-dern die geringste Belastungvorliegt“, erklärt Prof. Karl-Christian Bergmann, Leiter derStiftung Deutscher Polleninfor-mationsdienst (PID). Neun vonzehn Kontakten mit den Aller-genen der Hausstaubmilbe fin-den also tagsüber statt. Doch wound wie? Die PID informiert:Orte und Gegenstände mit

besonders hoher Milben-Bela-stungIn den eigenen vier Wänden• Matratze• Bettdecken, Kissen• Wolldecken, Überwürfe• Sofa und Sessel aus Stoff• schwere Vorhänge• Teppiche• Badvorleger• Kleidung• Stofftiere

Im öffentlichen Raum• Sitze in öffentlichen Ver-

kehrsmitteln• Autositze aus Stoff• Teppiche und Sitze in Kino-

sälen und Theatern• Umkleidekabinen im Kauf-

haus

• Bürostühle mit Stoffbezug• Teppiche in Büros und öf-

fentlichen Gebäuden

„Hausstaubmilbenallergikerkönnen den Allergenen also nursehr schwer entkommen“, sagtProf. Bergmann. „Studien ha-ben ergeben, dass die Fahrt inBus, U-Bahn und Zug die stärk-ste Belastung zur Folge habenkann.“ Dennoch besteht lautBergmann die Chance, die Bela-stung zu verringern, indem zumBeispiel in der Wohnung undam Arbeitsplatz den Milben dieLebensräume entzogen werden.

Starke Allergiequellenwerden angezeigt

Dabei hilft die App „Mil-benCheck“ (für Android undiOS). Nutzer können für jedenRaum zu Hause und auch fürden Arbeitsplatz angeben, auswelchem Material zum BeispielMöbel und Fußböden bestehenund ob Jalousien oder Vorhän-ge vor den Fenstern hängen.Daraus errechnet die App densogenannten „Milbenscore“und zeigt auf, welche Gegen-stände starke Allergenquellensind. Diese können dann ausge-tauscht werden.Außerdem können Allergiker

auch durch ihr Verhalten Ein-fluss auf die Belastung nehmen:„Wer seine Kleidung nicht imSchlaf- oder Wohnzimmerwechselt sowie Decken, Kissenund auch Stofftiere regelmäßigbei 60° C in den Wäsche-trockner gibt, macht es denMil-ben schwerer“, erklärt der Ex-perte.

Hausstaubmilben: Die Allergieauslöserverstecken sich anmehr Orten als gedacht

Eine unbehandelte Hausstaubmilben-Allergie kann langfristig zu allergischem Asthma führen und damit lebenslange gesundheitlicheFolgen haben“. FOTO: SHUTTERSTOCK, NR.: 174171923

Atmosphäre, Wärme und die Senkung der Heizkosten sind die Hauptgründe für die Anschaffung ei-ner modernen Feuerstätte. FOTO: HKI

Gemütliches KaminfeuerAktuelle Studie: Großes Interesse anmodernen Feuerstätten -in jedem fünften Haushalt wünscht man sich einen Kaminofen

PHILIPP HILDEBRAND/HKI,FRANKFURT

Der Trend zum eigenen Ka-minfeuer ist ungebrochen. Daszeigt eine Marktstudie, die derHKI Industrieverband Haus-,Heiz- und Küchentechnik in derletzten Heizsaison durchgeführthat. Das Ergebnis: Bereits in je-dem vierten deutschen Haushaltflackert ein Kaminfeuer.Darüber hinaus hegen 20 Pro-

zent aller Befragten denWunsch, einen Kaminofen, Ka-chelofen oder Heizkamin zu be-sitzen. Sie sind mehrheitlich be-reit, dafür zwischen 2.000 und4.000 Euro auszugeben. Be-sonders stark ist das Interessebei den Teilnehmern zwischen35 bis 55 Jahren. In dieser Al-tersgruppe denken sogar mehrals 40 Prozent über eine An-schaffung nach.Klimaneutralheizen mit Holz

„Die wesentlichen Anschaf-fungsgründe sind die besondereAtmosphäre und die angeneh-meWärme des Feuers“, so Chri-stiane Wodtke, Präsidentin desHKI. „Gleichzeitig sehen dieVerbraucher in einer modernenFeuerstätte sowohl eine Alter-native zur Senkung der Heizko-sten als auch eine Investition indie Unabhängigkeit gegenüberfossilen Brennstoffen und regio-

nalen Versorgungsunterneh-men.“Der wirtschaftliche Vorteil

moderner Feuerstätten liegt inder Nutzung von Holz alsBrennstoff. Während der Preisfossiler Energieträger von welt-politischen Entwicklungen ab-hängig ist, steht das heimischeHolz zeitlich unbegrenzt und in

ausreichender Menge zur Ver-fügung. In Deutschland wächstjährlich mehr Holz nach, alstatsächlich benötigt wird. Esüberzeugt somit durch seineVerfügbarkeit im eigenen Landund die damit verbundenenkurzen Transportwege. Zudemdient der Holzhandel der Forst-wirtschaft als wichtige Einnah-

mequelle zur Pflege der Wäl-der.Feste Biomasse in Form von

Kaminholz oder Holzpelletsverbrennt CO2-neutral und lei-stet somit einen bedeutendenBeitrag zum Klimaschutz. Alsregenerative Energie erfülltHolz zudem den Anspruch derNachhaltigkeit.

Hamburger EnergietageMesse-Führungmit dem EnergieBau-Zentrum

SIEGMUND BORSTEL, HAMBURG

Am 5./6. Februar finden imCongress Center Hamburg(CCH), Am Dammtor/Mar-seiller Straße, die 3. HamburgerEnergietage statt. Das Energie-BauZentrum lädt Immobilienei-gentümer und Fachleute amFrei-tag, 5. Februar, und Samstag, 6.Februar, jeweils um 11 Uhr zu ei-ner kleinen Messe-Führung mitKurzvorträgen ein.An verschiedenen Ständen gibtes aktuelle Informationen zu in-

novativen Techniken rund umdie ThemenHeizung, Dämmungund Lüftung. Im Rahmen derFührung wird es ermöglicht, mitden Fachleuten an den Ständenin Kontakt zu treten. Im An-schluss besteht die Möglichkeit,mit den Experten des Energie-BauZentrums ins Gespräch zukommen. Für die Teilnehmer istder Messebesuch kostenfrei.Aufgrund der begrenzten Teil-nehmerplätze ist eine Anmel-dung erforderlich: � 35 905 -822.

Page 10: WestA KW01-2016

10 Elbe Wochenblatt Auto & Motor SONNABEND 9. JANUAR 2016

Lieber familienfreundlichals schicki-micki

THOMAS LANG/AMPNET, HAMBURG

Seit 35 Jahren verkauft Suzukinunmehr Autos in Deutsch-land. Groß geworden mit klei-nen allradfahrzeugen, ist derVitara noch heute ein Bestsel-ler im Programm. Rund einViertel der Verkäufe von Suzukientfallen auf den SUV. Von denknapp ein Millionen PKW, diedie Japaner inzwischen inDeutschland verkauft haben,verfügten mehr als ein Drittelüber einen Allradantrieb. Mitdem Vitara S möchte Suzuki absofort seinen Allrad-Klassikerauf eine breitere Basis stellen.Der Vitara S bietet unter an-

derem ein Audiosystem mitSmartphone-Anbindung, einSiebenzoll. Touchscreen Panelfür die Steuerung von Navi undzahlreichen Fahrzeugfunktio-nen, einen Allradantrieb mitvier verschiedenen Fahrmodi,Klimaautomatik, Tempomat,LED-Scheinwerfer, schwarz lak-

kierte Alu-Räder mit 17 ZollDurchmesser…Halt! – Es ist ef-fizienter aufzuzählen, was derVitara S serienmäßig nicht bie-tet: eineMetallic Lackierung, die500 Euro kostet, eine Zweifar-blackierung für zusätzliche 360Euro. Und wenn es für dieKraftübertragung eine Sechstu-fenautomatik statt des Hand-schalters mit sechs Gangstufensein soll, dann steigt der Grund-preis auf 28 290 Euro.Was Suzuki seinen Kunden

des Basis-Vitara generell ver-weigert, ist der neue Vierzylin-der-Benziner, der nur für dassportliche Topmodell verfügbarist.Sympathie steigtmit jedemKilometer

Im Vitara S leistet der Motormit 1,4 Liter Hubraum 103 kW /140 PS und damit 15 kW / 20 PSmehr als der Diesel, beziehungs-weise Benziner im normalen Vi-tara mit jeweils 88 kW / 120 PS.

Das Triebwerk gibt sich außer-ordentlich laufruhig wie dreh-freudig. Dank des butterweichzu schaltenden Getriebes, mitseiner sauber definierten Kulis-se, geht es gleichermaßen schalt-faul im großen Gang wie be-herzt, wenn es zum Überholenoder an einer Steigung blitz-schnell in eine kleinere Stufegeht.Der Vitara S ist der der kom-

pakte Geländegänger, der lieberfamilienfreundlich als schicki-

micki sein will. Und das ist gutso. Denn in Punkto Verarbei-tung sind keinerlei Abzüge inder B-Note fällig und Lederlenk-rad, rote Applikationen im Be-reich des Armaturenträgers undEdelstahl-Pedale sorgen für densportlichen Appeal, der nie auf-dringlich ist und als Bonus somitgerne an Bord willkommen ist.Im Fahrbetrieb bleibt der Vi-

tara auch (oder gerade) als S sounaufgeregt, dass die Sympathiemit jedem Kilometer steigt. Im

Vorgestellt: Suzuki Vitara S - Allrad-Klassiker mit üppiger Ausstattung

Der Suzuki Vitara ist praktisch,übersichtlich und sieht schickaus.FOTO: AUTO-MEDIENPORTAL.NET/SUZUKI

Suzuki Vitara SLänge x Breite x Höhe (m):4,18 x 1,78 x 1,61Radstand (m): 2,5Motor: R4-Benziner,1373 ccm, TurboLeistung: 103 kW / 140 PSbei 5500 U/minMax. Drehmoment: 220 Nmbei 1500-4500 U/minHöchstgeschwindigkeit:200 km/hBeschleunigung 0 auf 100km/h: 10,2 Sek.Durchschnittsverbrauch(nach EU-Norm): 5,4 LiterCO2-Emissionen: 127 g/km(Euro 5)Leergewicht / Zuladung:min. 1210 kg / max. 520 kgBasispreis: 26.790 Euro

Glaube versetzt Schneeberge40 Prozent der Frauen kennen

die Winterreifenpflicht nur vom Hörensagen

SABRINA LIEKEFETT/HANNOVER

Die Winterreifenpflicht gilt seitvielen Jahren schon aufDeutschlands Straßen – und istfür viele Autofahrer dennoch ei-ne große Unbekannte: 40 Pro-zent der Frauen geben an, sie nurvom Hörensagen zu kennen, De-tails seien ihnen nicht bekannt.Dies ist das Ergebnis einer reprä-sentativen Umfrage des Markt-forschungsinstitutes aproxima imAuftrag des Reifenfachdiscoun-ters reifen.com.Bei Männern genießt dieWin-

terreifenpflicht höhere Bekannt-heit (69 Prozent), jedoch machtman sich hier gern einen eigenenReim: So glauben 33 Prozent derMänner, die Winterreifenpflichtsei gar keine Pflicht, sondern nureine Empfehlung. 28 Prozentsind der Ansicht, Winterreifenlägen allein im persönlichen Er-messen. Erschreckend: ZweiProzent aller Autofahrer sagengar, sie hätten von der Winter-reifenpflicht noch nie etwas ge-hört.40 Prozent der Frauen und

Männer sind irrtümlicherweiseüberzeugt, in der Verordnung

seien die entscheidenden Witte-rungsbedingungen bis ins klein-ste Detail geregelt – von derAußentemperatur bis hin zurSchneehöhe. 17 Prozent haltendie Winterreifenpflicht über-haupt für übertrieben („Früherging es doch auch ohne“). 43Prozent würden, wenn über-haupt eine Winterreifenpflichtgelten soll, einer Zeitraum-Rege-

lung (wie etwa von Oktober bisOstern) den Vorzug geben – nur52 Prozent sind mit den jetzigenrein witterungsabhängigen Vor-gaben zufrieden.Die Umfrage erfolgte vom 8.

bis 18. Oktober 2015. VomMarktforschungsinstitut aproxi-ma wurden die 859 Autofahrerunter 1006 repräsentativ ausge-wählten Personen online befragt.

Wer trotz winterlicher Straßenverhältnisse mit Sommerreifenunterwegs ist, riskiert ein Bußgeld bis 80 Euro und einen Punkt inFlensburg. FOTO: AUTO-MEDIENPORTAL.NET/NOKIAN

Vorsicht, Blitzeis!

SIEGMUNDBORSTEL/ERGO,MÜNCHEN

Mit Frost und Blitzeis sindviele Regionen Deutschlandsin den Januar gestartet. Unddie Glatteisgefahr bleibt auchin den nächsten Tagen beste-hen. Gerade Autofahrer sindjetzt besonders gefährdet,denn Blitzeis verwandelt dieStraßen in spiegelglatteRutschbahnen.

Was verstehtman unter Blitzeis?

„Frostige Temperaturen ge-folgt von Tauwetter und an-schließendem Regen sind fürdas sogenannte Blitzeis, auchüberfrierende Nässe genannt,verantwortlich“, erklärt FrankMauelshagen, Kfz-Experte beiERGO. Die gefürchtete Win-terglätte entsteht, wenn Re-gentropfen auf den gefrorenenBoden treffen und dort fest-frieren. „Dann bildet sich oftbinnen Minuten ein dünnerEisfilm – das gefährliche Blitz-eis.“Blitzeis ist deshalb so gefähr-

lich, weil es plötzlich auftritt

und auf der Straße nur schwerzu erkennen ist. Besonders ge-fährdet sind Straßen außerhalbvon Stadtgebieten oder mitvielen Schattenflächen.Signale für Blitzeisrichtig deuten

Ein weiteres Problem: Blitz-eis ist wesentlich glatter undrutschiger als normales Glatt-eis. „Auf technische Hilfsmit-tel, wie ABS oder ESP, könnensich Autofahrer hier nicht ver-lassen“, warnt der Kfz-Experte.Ein sehr vorsichtiges und

vorausschauendes Fahrverhal-ten ist der beste Weg, um si-cher ans Ziel zu kommen. Er-ste Signale für eine glatte Fahr-bahn sind leisereAbrollgeräusche der Reifen, ei-ne unnatürlich weich werden-de Lenkung und ein Durchdre-hen der Antriebsräder. Auto-fahrer sollten auch denübrigen Verkehr aufmerksamim Blick behalten und sofortvom Gas gehen, wenn andereFahrzeuge zu rutschen begin-nen.Der Tipp des Experten, um

die Sicherheit der Strecke je-

derzeit zu überprüfen: „Brem-sen Sie auf gerader Streckekurz ab und halten Sie dabeidas Lenkrad fest. Achten Sieaußerdem auf die Temperatur-anzeige in Ihrem Auto: Regnetes bei einer Temperatur vonunter 3 Grad, ist besondereVorsicht angebracht – dies giltvor allem für Brücken, Kup-pen, Waldgebiete und wenigbefahrene Straßen.“

Defensive Fahrweiseist entscheidend

Wenn Blitzeis bevorsteht, istdie sicherste Entscheidung na-türlich, das Auto ganz stehenzu lassen. Frank Mauelshagenrät: „Falls möglich, sollten Sieversuchen, die Fahrt zumin-dest zu verschieben: Oft hältdas Wetterphänomen nur we-nige Stunden an.“Wer unterwegs vom Blitzeis

überrascht wird, sollte erst ein-mal Pause machen: Langsameine sichere Haltemöglichkeitansteuern, wie die nächstenAusfahrt oder den nächstgele-genen Parkplatz, und dort aufdas Streufahrzeug warten.

Worauf Autofahrer beiEis und Glätte achten sollten

Allradmodus „Auto“ bleibt allesentspannt und komfortabel ab-gestimmt.

Page 11: WestA KW01-2016

SONNABEND 9. JANUAR 2016 Hamburg & Umgebung Elbe Wochenblatt 11

Dem Hund solles gut gehen!

BIANCA SCHICK/PR A&B ONE,HANNOVER

2014 waren in Deutschlandrund 335.000 Menschen ob-dachlos, Tendenz steigend, soeine aktuelle Prognose derBundesarbeitsgemeinschaftWohnungslosenhilfe. Für vieledieser Menschen ist ein Hundder letzte verbliebene treue Be-gleiter – und um diesen küm-mern sie sich ganz besondersgut. Obwohl sie Tag und Nachtdraußen leben und sich ihre Be-sitzer Futter oder tierärztlicheBehandlungen kaum leistenkönnen, ist die Mehrheit derObdachlosenhunde gesund.

Tiertafel Hamburg versorgtmonatlich 200 Tiere

Das ist das Ergebnis eineraktuellen Umfrage der AgilaHaustierversicherung unterneun Initiativen in deutschenStädten, die sich ehrenamtlichfür das Wohlergehen der Tiereeinsetzen. Mit ihrem Angebotunterstützen sie obdach- undmittellose Hundebesitzer beider Versorgung ihrer Vierbei-ner und stoßen auf große Reso-nanz: In Hamburg versorgt dieTiertafel Hamburg monatlichrund 200 Tiere, vor allem Hun-de und Katzen.

„Die von uns befragten Or-ganisationen arbeiten unterganz unterschiedlichen Vor-aussetzungen, manche sindmobil unterwegs, anderen wirdvon Tierarztpraxen geholfen.Unsere Umfrage zeigt aberauch, dass es viele Gemein-samkeiten gibt: Mittellose Be-sitzer versuchen in der Regelalles in ihrer Macht stehendezu tun, damit es den Hundengut geht.So konzentrieren sich die In-

itiativen vor allem auf die me-dizinische Grundversorgungder Tiere, etwa durch Impfun-gen und antiparasitäre Be-handlungen. Um sie in ihrertäglichen Arbeit zu unterstüt-zen, hat Agila den InitiativenFloh- und Zeckenprophylaxenzur Verfügung gestellt“, so

Obdachlose kümmern sichmeist sehrgut um ihre treuesten Begleiter

Wer auf der Straße lebt, hat meist alles verloren. EinHund ist da oft der einzig verbliebene treue Begleiter.

FOTO: FOTOLIA KICHIGIN

Tiertafel Hamburg� 0176 / 937 02 357E-Mail: [email protected]

�� www.tiertafelhamburg.de

Mit dem Hund beimTierarzt. Obdachlosenfehlt meist das Geld fürdie Behandlungskosten.

FOTO: AGILA

Agila-Sprecher Marco Brandt.Zecken-, Floh- und Wurm-

befall gehören zu den häufig-sten Problemen der Obdachlo-senhunde. Darüber hinaus be-handeln die helfendenTierärzte oft Zahnprobleme,kleinere Schnittverletzungenund Bisswunden. Unterernähr-te Tiere sind eine seltene Aus-nahme, eher leiden sie unterden Folgen falscher Ernäh-

rung.Die Resonanz auf das Ange-

bot der Hamburger Tiertafel istsehr groß. Um die Tiere best-möglich versorgen zu können,ist die Initiative schon seit Mo-naten auf der Suche nach neu-en geeigneten Räumlichkeiten:„Wir behandeln die Tiere ak-tuell auf einem öffentlichenParkplatz. Impfungen, Ent-wurmungen und die Versor-gung kleiner Wunden lassensich ohne Probleme durchfüh-ren, aber kompliziertere Ein-griffe sind hier nicht zu be-werkstelligen“, erklärt KaraSchott, Vorsitzende der Tierta-fel Hamburg.Da sich die Initiative zu 100

Prozent aus Spenden finan-ziert, sind weitere Unterstützerimmer willkommen.

Page 12: WestA KW01-2016

12 Elbe Wochenblatt Beruf & Erfolg SONNABEND 9. JANUAR 2016

VonHamburg

in die Welt

HANNA GROHMANN/WELTWEISER,HAMBURG

Ein Jahr lang eine amerikani-sche High School besuchen?Nach der Schule als Au-Pair inAustralien arbeiten?Oder Frei-willigenarbeit in Ghana leisten?Viele junge Hamburger zieht eswährend oder nach der Schulein die Ferne. Doch wer noch amAnfang der Planungen steht, hatviele Entscheidungen zu treffen:Wohin soll die Reise gehen?Wie lange soll der Auslandsauf-enthalt dauern? Welcher Anbie-ter passt am besten zu mir? Undwie ist das Ganze zu finanzie-ren?Einen guten Überblick bietetdie JugendBildungsmesse„JuBi“ in Hamburg, die amSamstag, 16. Januar, in der Wi-chern-Schule stattfindet. DieAuslands-Info-Börse ist von 10bis 16 Uhr für Besucher geöff-net. Der Eintritt ist frei.Mehr als 40 Aussteller stellenim Wichern-Forum ihre Aus-landsprogramme vor. Auf die-se Weise haben interessierteJugendliche und ihre Eltern,

Lehrer und Schulabgänger dieGelegenheit, persönlich mitBildungsexperten und ehema-ligen Programmteilnehmernins Gespräch zu kommen, umdie verschiedenen Angebotekennenzulernen und zu ver-gleichen. Dazu zählen Pro-gramme wie Schüleraustausch,Sprachreisen, Work & Travel,Au-Pair, Auslandspraktika,internationale Freiwilligen-dienste und Studieren im Aus-land.Am Info-Stand wird bei-spielsweise über die WELT-BÜRGER-Stipendien, die imRahmen der „JuBi“ für Schü-

JugendBildungsmesse zuAuslandsaufenthalten

Interesse an einem Aufenthalt im Ausland? Bei der JugendBildungsmesse gibt’s jede Menge Tipps. FOTO: PR

„JuBi“Die JugendBildungsmesse inHamburg am Sonnabend,16. Januar, 10 bis 16 Uhr.Eintritt freiWo? Wichern-Schule, HornerWeg 164, 22111 Hamburg

ÖPNV: U2, U4 bis HaltestelleRauhes Haus

leraustausch, Sprachreisen undGap Year Programme ausge-schrieben werden, informiert.„Ziel ist es, Jugendliche undjunge Erwachsene auf ihrem

ganz individuellen Weg zumWeltbürger zu fördern“, soThomas Terbeck, Geschäfts-führer von weltweiser.Angefangen mit der ersten

Info-Börse im Jahre 2003 istdie JugendBildungsmesse mitihrer Tour durch jährlich 42Standorte Deutschlands eineder größten Spezial-Messen

zum Thema „Bildung im Aus-land“. Durchschnittlich 1.000Besucher pro Messe nutzen die„JuBi“ als Informationsplatt-form zu Auslandsaufenthalten.

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SAMSTAG, 9. JANUAR 2016 Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt 13

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Dein Gehen hat eine tiefe Wunde hinterlassen.Die Zeit wird sie langsam verheilen lassen.

Aber eine Narbe wird für immer bleiben.

Marlen Schreibergeb. Wiese

geb. 15. Januar 1937 gest. 31. Dezember 2015

Traurig nehmen wir Abschied

Karl-Heinz SchreiberKaren SchreiberMeike Schreiber und Marcus RathmannPeter und Hanne Wiese mit KindernJens und Elke Wiese mit Kindern

Traueranschrift: Meike Schreiber, Mühlenredder 61,21465 Reinbek

Die Trauerfeier findet statt am Freitag, dem 15. Januar 2016um 10.00 Uhr in der Kapelle des Waldfriedhofes Buxtehude,Heitmannsweg in 21614 Buxtehude.

Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

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Familie sucht

Page 14: WestA KW01-2016

In New York erlebte er dieTerroranschläge am 11. Sep-tember 2001 hautnah mit. Zu-

rückgekehrt nach Deutschlandsind er und seine Frau abernicht aus Angst vor weiterenTerroranschlägen, sondernweil sie wollten, dass ihre bei-den Töchter in Europa auf-wachsen.Auf brisante Themen ver-

zichtet er in seinen Zeichnun-gen nicht. Weder nach dem 11.

September noch nach dem An-schlag auf seine Kollegen vonder Pariser Satire-ZeitungCharlie Hebdo. „Nicht unsereZeichnungen sind eine Waffe,sondern die Kalaschnikow inden Händen der Terroristen“,sagt er mit Nachdruck.Warum gibt es in seinen

preisgekrönten Karikaturen

mit den schrulligen Figurenaus dem Bürgertum eigentlichso wenig Farbe? Zum einenschätzt er die AmerikanischeSchule, deren Zeichner ihreCartoons klassisch in Schwarz-weiß halten. Zum anderen fin-det er: „Meine Zeichnungenwerden nicht witziger, wennder Himmel blau ist.“

Zeichnungen für New YorkTimes und den New Yorker

14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite SONNABEND 9. JANUAR 2016

Bunt ist nicht witzigerSABINE DEH, ALTONA

Til Mette, „Meister der komi-schen Kunst“, wie er von Kol-legen und Fans genannt wird,empfängt den Gast in seinemAtelier in der Ruhrstraße underzählt aus seinem Leben.1956 erblickte er als Got-

thard-Tilmann Mette im west-fälischen Bielefeld das Lichtder Welt. Der Vater war Arzt,die Mutter Lehrerin. In derHoffnung, seine Kinder fürseinen Beruf begeistern zukönnen, beglückte der SeniorTil und seine drei Geschwisterjedes Jahr zu Weihnachten miteiner Arztausrüstung im Mini-aturformat. Geholfen hat esnicht. „Keiner von uns ist inseine Fußstapfen getreten“, er-zählt der Zeichner schmun-zelnd.Statt dessen begann Til Met-

te bereits als Schüler seine Bü-cher und Hefte mit „Fratzen“voll zu kritzeln. Zweimal blieber sitzen. Selbst im Kunst-unterricht ist er keine großeLeuchte gewesen. Bei einemProjekt zum Thema „Herbst-wald“ dekorierte Mette seinLateinbuch mit Kreuzen, Bäu-men und Herbstlaub undnannte sein Werk „Herbst-

licher Friedhof“. Statt einerguten Note gab es Ärger vomLateinlehrer. Seine Mutter ver-sicherte ihm aber immer wie-der: „Til, wir sind Spätzünder,Du schaffst das.“ Sie sollterecht behalten. Das Abitur be-stand er mit einer Note von1,3.

Zu Besuch beim Karikaturisten Til Mette in seinem Atelier in der Ruhrstraße

Für seine Zeichnungen erhielt Til Mette 2002 den Deutschen Karikaturpreis in Bronze, 2009 in Gold. Darüber hinaus wurde er2013 mit dem Deutschen Cartoonpreis (Kategorie Profis) ausgezeichnet. FOTO: SD

Bereits als Schüler zeichneteTil Mette leidenschaftlichgern – bereits als Studentkonnte er mit seiner KunstGeld verdienen.CARTOON: TIL METTE

Als Kind träumte Mette voneiner Karriere als Kfz-Mecha-niker, später wollte er Pastorwerden wie der von ihm ver-ehrte Onkel. Am Ende ent-schied er sich für ein Kunst-und Lehramtsstudium. Zu die-sem Zeitpunkt hatte er bereitsKarikaturen für Schülermaga-zine gezeichnet und dachte, essei eine gute Idee, sein mageresStudenten-Einkommen mitCartoons für Zeitungen aufzu-bessern. Das klappte besser alserwartet. Schon bald zeichneteer regelmäßig für die taz, dieSüddeutsche, den Stern oderdie Hamburger Morgenpost.Nach seinem Umzug nachNew York außerdem für dieNew York Times und den NewYorker.

Theaterwerkstattfür Frauen

LURUP. Eine Theaterwerkstattfür Frauen veranstaltet die Stadt-teilbühne Lurup amFreitag, 22.Januar. Von 16 bis 21 Uhr könnendie Teilnehmerinnen an ihrerPräsenz und Ausdrucksfähigkeitarbeiten und sich beim improvi-sierten Spiel auf der Bühe aus-probieren. Ort: derWerkstatt-Bühnenraum im StadtteilhausLurup, Böverstland 38. Die Teil-nahme kostet 20 Euro, Ermäßi-gungen sind nach Rücksprachemöglich. Die Theaterwerkstattwird fortan regelmäßig angebo-ten – jeweils an einem Freitag-nachmittag imMonat von 16 bis21 Uhr im Stadtteilhaus Lurup.Die Teilnahme kostet jeweils 20Euro proWorkshop. Infos undAnmeldung bei Sabine Tengeler,�84 05 52 00. RS

Acht Minuten fürPoetry SlammerEIMSBÜTTEL.Die Auster Bar,Henriettenweg 1, lädt für Freitag,29. Januar, zu „AchtMinutenEimsbüttel“ ein. Statt der üb-lichen fünfMinuten können Au-toren achtMinuten lang ihreTexte zu lesen. Ab 20Uhrmode-riert FriederikeMoldenhauer.Der Eintritt kostet fünf Euro. FS

Manchmal schimmerteine „Perle“ durch

THOMAS PÖHLSEN, EIDELSTEDT

„Es gibt viele Menschen, dieschreiben", erklärt Artur Her-manni (52). Als Geschichtenoder Gedichte bringen sie ihreGedanken und Erlebnisse zu Pa-pier. Bei vielen landen die Resul-tate dann in der Schreibtisch-schublade und niemand be-kommt sie zu lesen. Wer jedochseine Arbeit vorstellen will, dembieten Artur Hermanni und Bilkvan Billig (56) ein Forum. Sie ha-ben die Reihe Eidelstedter Poetenins Leben gerufen.An Amateure und semiprofes-

sionelle Literaten wendet sich derTreff, der siebenmal im Jahr imEidelstedter Bürgerhaus organi-siert wird. Besonders schön istein Abend für die Veranstalter,„wenn eine Perle durchschim-mert“, so Bilk van Billig. Bis zuzehn Minuten Zeit bekommt je-der. Dabei wird nicht nur vorge-lesen oder vorgetragen. Die Ak-

teure können das Verfasste auchvorsingen. Auftritte mit Gitarre,Akkordeon oder Saxophon sindkeine Seltenheit. Zwischen 15und 25 Besucher kommen zu denEidelstedter Poeten. Manchewollen nur zuhören.WohlwollendeGespäche imAnschluss

Bilk van Billigmoderiert, ArturHermanni gestaltet am Klavierden musikalischen Rahmen. Werdie zehn Minuten zu überziehendroht, wird mit einer Melodie andas Ende erinnert. Eine anschlie-ßende Kritik oder Diskussiongibt es nicht. Allerdings ergebensich nach der Veranstaltung im-mer wieder Gespräche. Da gehees „wohlwollend“ zu, so ArturHermanni. Klar grenzen sie sichgegen Poetry Slam ab, bei der sichdie Teilnehmer selber inszenie-ren und am Ende vom Publikumein Sieger gekürt wird. Die bei-

den geben zu, dass die Idee fürdie Eidelstedter Poeten nicht vonihnen stammt, sondern beimBergedorfer Textlabor abgegucktwurde.HermanniundvanBilligschreibenselbst

In Hamburg gibt es eine Szeneder nicht-professionellen Schrei-ber, aus der sich die beiden ken-nen. Artur Hermanni hat Archi-tektur studiert, Bilk van Billig So-ziologie. Beide schreiben seitihrer Jugend. Sie haben in zahl-reichen Anthologien und Litera-turzeitschriften veröffentlicht.Von Artur Hermanni erscheintim Frühjahr 2016 sein zweitesBuch „Morde ohne Schuld“.Das nächste Mal treffen sich

die Eidelstedter Poeten am Mitt-woch, 20. Januar. Wer etwas vor-lesen will, meldet sich um 18.30Uhr an. Vorgetragen wird ab 19Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bilk van Billig und Artur Hermanni organisieren regelmäßigTreffen Eidelstedter Poeten

Artur Hermanni (vorn) und Bilk van Billig organisieren im Bürger-haus die Treffen der „Eidelstedter Poeten“. FOTO: TP