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ODER WIE OBJEKTIV IST DER BLICK DURCH DAS OBJEKTIV?

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ODER WIE OBJEKTIV IST DER BLICK DURCH DAS OBJEKTIV?

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Zum 4. Fachsenfelder Kunstsalon möchte ich Sie herzlich auf

Schloss Fachsenfeld begrüßen. Diese im Turnus von 2 Jahren

stattfindende Kunstschau hat es sich zum Ziel gesetzt, jeweils

eine Sparte der zeitgenössischen Kunst streiflichtartig in Szene

zu setzen. Damit ermöglichen wir einen repräsentativen Ein-

blick in regionale und internationale Entwicklungen der Kunst,

wie sie durch Künstler aus Aalen, seinen Nachbarstädten und

Partnerstädten in Europa getragen und mit viel Kreativität

weiterentwickelt werden.

Die Themen Malerei, Plastik/Skulptur und Zeichnung bildeten

jeweils die Schwerpunkte in den drei bisherigen Ausstellungen.

Mit dem Titel „Lügen haben lange Beine“ oder „Wie objektiv

ist der Blick durch das Objektiv?“ präsentiert der Kunstsalon

2016 die Fotografie als Medium der Kunst. 21 Fotografen mit

ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen wurden zur Teilnahme

eingeladen und haben ihre Arbeiten eingereicht. Hierfür ganz

herzlichen Dank. Ebenso bedanke ich mich bei den Kuratoren

der Ausstellung, Hermann Schludi und Dr. Roland Schurig.

Über 200 Fotos aus unserer Region und den Aalener Partner-

städten St. Lô (Frankreich), Cervia (Italien) und Antakya (Türkei)

warten auf Sie. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Besuch

des 4. Fachsenfelder Kunstsalons.

Thilo Rentschler

Vorstand der Stiftung Schloss Fachsenfeld

4. FACHSENFELDERKUNSTSALON 2016

LÜGEN HABEN LANGE BEINEODER WIE OBJEKTIV IST DER BLICK DURCH DAS OBJEKTIV?

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so schildern, wie es sich darstellte. Objektivität und Natur-

treue waren gefordert. Und genau diese Eigenschaften erhielt

die Fotografie als ureigene Disposition zugestanden. Denn,

was konnte objektiver sein als ein technischer Apparat?

Tatsächlich hat die Fotografie der Malerei in puncto Reali-

tätsabbildung den Rang abgelaufen und die Aufgabe der

sachlichen und unbestechlichen Wirklichkeitsschilderung über-

nommen. Sie wurde zum Chronisten ihrer Zeit und lieferte

entsprechende Zeitdokumente.

Interessanterweise bereitete sie damit den Boden für die

Weiterentwicklung zum Impressionismus in der Bildenden

Kunst, der genau das Gegenteil des Naturalismus propagierte.

Pikanterweise hat wiederum der „Fotorealismus“ als Kunst-

richtung der Malerei im 20. Jahrhundert die Fotografie in ihrer

wirklichkeitstreuen Abbildung zu übertreffen versucht. Heute

hat man schlicht erkannt, dass das Lichtbild die bildnerischen

Dokumentationsmöglichkeiten erweitert und die Bildende Kunst

um eine eingeständige Kategorie bereichert.

Das führt uns zum dritten Grund, warum sich die intensive

Beschäftigung mit der Fotografie lohnt und der Fachsenfelder

Kunstsalon hierfür ein Forum bieten will. Denn sowohl in der

Fotografie als auch in der Bildenden Kunst geht es darum, ein

Bild zu gestalten.

Illusion der Realität

Solange es künstlerische Äußerungen und Gestaltungen des

Menschen gibt, versucht er sich der Wirklichkeit mit Bildern

anzunähern, sich ein Bild von der Wirklichkeit zu machen.

Dass sich im Lauf der Jahrtausende die Ansätze und Gestal-

tungsprinzipien verändert haben, das macht den Reiz, aber

auch die Problematik der jeweiligen Bildfindung und ihrer

Wahrnehmung aus.

Ob man in den Höhlenmalereien versucht hat, mithilfe

des Bildes eine magische Beschwörung von Wirklichkeits-

ritualen zu vollziehen, ob man versucht hat, die christliche Bibel

in eindringlichen Bildformeln zu illustrieren, oder ob man be-

strebt war, die Wirklichkeit möglichst genau abzubilden: egal,

welche Intention der Bildgestaltung zugrunde liegt, in der

Grundidee manifestiert sich der Wille, die Realität in Bilder zu

kleiden, sie in Form und Gestalt zu bringen.

Die Moderne hat sich auf die Fahnen geschrieben, „Bilder

parallel zur Wirklichkeit“ (Cézanne) zu gestalten und dabei die

bloße Abbildungstreue weitgehend hintangestellt. Mit der

Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert wurde dieses

neue Leitmotiv federführend. Die Künstler wollten das Bild zur

Wirklichkeit machen, d. h. gestalterisch eine neue Wirklichkeit

kreieren.

Für die Fotografie hieß das, visuelle Vorstellungen zu ent-

wickeln und fotomedial, mit Bildmitteln der Fotografie umzu-

setzen. Statt Schönheit zu kopieren, sie abzubilden, bedeutete

dies, eine neue Schönheit, eine innovative Ästhetik zu schaffen.

Es ging dabei weniger um Inhalte. Was mehr zählte, war

das Bild an sich. Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt, die sich

für die Fotografie viel intensiver stellte als für die Malerei, wur-

de den Bildhauern und den Malern nicht gestellt. Aber, und

das entspricht dem neuen Selbstbewusstsein der Fotografie:

auch bei den Lichtbildern ist das mit der Realität eine Illusion.

Mehr als die Hälfte aller Menschen besitzt heute, statistisch

gesehen, eine Digitalkamera. Insgesamt werden pro Tag über

eine Milliarde Fotos „geschossen“. Damit werden innerhalb

von zwei Minuten mehr Bilder gemacht, als im gesamten

19. Jahrhundert je entstanden sind.

Der Bilder-Tsunami

Wir knipsen nicht nur im Urlaub, wir dokumentieren unser

ganzes Leben per Bild. Ob Kinder, Küche, Hunde, Katze oder

Auto, nicht zu vergessen die grassierende „Selfie-Manie“,

kaum etwas bleibt unfotografiert. Ein wahrer Tsunami aus

gepixelten Bildern scheint uns zu überfluten.

Das Digitalzeitalter hat die Fotografie aus dem Schatten

der Dunkelkammer geholt. Fotos sind heute frei von alchemi-

stischer Geheimniskrämerei und technischer Kompliziertheit.

Oft sind sie gar nur noch immaterielle Datenpakete oder ma-

terialisierte pigmentgedruckte Bilddateien.

Niemals zuvor war der Aufwand, ein Bild zu machen, so

gering wie heute. Somit hat die digitale Fotografie „die größte

künstlerische Massenbewegung der Menschheitsgeschichte"

angestoßen.

Das sagt zumindest Stephen Mayes, ehemals Sekretär

der Jury des World Press Photo Award und Chef einer Foto-

agentur. „Nie gab es mehr großartige Bilder, nie war es leich-

ter, sie anzusehen und sich davon inspirieren zu lassen. [...]Wir leben im Goldenen Zeitalter der Fotografie”. Grund genug

also, sich ausführlicher mit dem Thema Fotografie zu beschäf-

tigen.

Festzustellen ist, dass unser alltägliches Sehen – und damit

unsere Wahrnehmung der Welt – überproportional von digital

gefertigten Bildern dominiert wird. Man mag das ablehnen oder

gar als kulturschädigend verdammen, entziehen wird man sich

dieser Tatsache jedoch nicht können.

In der Geschichte der Wahrnehmung sind solche ableh-

nenden Haltungen nicht ungewöhnlich. So traten mit fast jeder

bahnbrechenden Erfindung eines neuen Mediums kulturpes-

simistische Reaktionen dieser Art auf. Wurden die Erfindungen

des Buchdrucks und des Holzschnitts beziehungsweise ihre

mediale Multiplizierbarkeit in der frühen Neuzeit als Bedro-

hung der Exklusivrechte der führenden Schichten auf Bilder

und Bildung empfunden, so schufen sie am Ende doch die

Grundlage für ein neues bürgerliches Bildungsbewusstsein.

In der Entwicklungsgeschichte der Fotografie gibt es ähn-

lich widersprüchliche Verläufe. Das ist der zweite Grund, sich

intensiv mit ihr zu beschäftigen.

Ein genaueres Abbild schaffen

Es muss zum Beispiel gleich auffallen, dass das neue Abbil-

dungsmedium in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

immer mehr an Bedeutung gewann, aber zugleich als Tod der

Malerei und der „handgemachten“ Kunst galt. Gerade weil man

davon ausging, dass die Fotografie die Welt und ihre Wirklich-

keit emotionslos und „echt“ widergibt, geriet sie in harte Kon-

kurrenz zum damals gleichzeitig herrschenden Naturalismus

und Realismus im Kunstbetrieb. Frei von Idealen und roman-

tischen Stimmungen wollte diese Malerei sein; das Leben

WIE OBJEKTIV IST DER BLICK DURCH DAS OBJEKTIV?

Hermann Schludi

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Diese subjektive, individuelle Art der Weltsicht und die damit

verbundene Auswahl an bildnerischen Mitteln könnte man

ironisierend als „Lügen“ bezeichnen. Von solchen kleinen oder

größeren Gestaltungslügen – man könnte sie auch formale

Manipulationen nennen – lebt jedes Bild, das man sich von der

Welt macht. (Man kann diese Aussage durchaus fundamental

philosophisch verstehen!).

Kompliziert wird diese Erkenntnis und Tatsache auch noch

dadurch, dass jeder Bildgestalter, jeder Fotograf und selbstver-

ständlich auch jeder Betrachter allzu gern bereit ist, die „Lügen

mit den langen Beinen“ den „Lügen mit den kurzen Beinen“

vorzuziehen. Unsere Wahrnehmungspräferenzen zielen eben

auf solche ästhetischen Manipulationseffekte ab und wir fallen

ebenso gern darauf herein.

Der Ausweg aus dieser Präferenz zu den „Lügen mit den

langen Beinen“ kann nur heißen: Wir müssen lernen mit den

Bildinhalten auch die Bildmittel zu erkennen. Wir müssen hin-

terfragen, zu welchem Zweck diese „langen Beine“ vor uns her

stolzieren. Wir sollten unser Augenmerk auch darauf richten, zu

welchem Zweck sie uns als ästhetische Erfahrung gegenüber-

treten und mit welchen Bildmitteln sie uns präsentiert werden.

Ein hervorragendes Foto hat mehr Wahrnehmungsebenen

als seine inhaltliche Botschaft. Diese Vieldeutigkeit und die

damit verbundene Wahrnehmungsirritation ist den guten Fo-

tografen durchaus bewusst.

Nicht umsonst versuchen deshalb viele die offenkundige

Schnelllebigkeit und die scheinbare Eindeutigkeit, die das digi-

tale Bild vermittelt, mithilfe von fotografischen Gestaltungs-

mitteln zu verfremden, zu verrätseln, zu entschleunigen, um es

dadurch für die Wahrnehmung wieder interessant und trans-

parenter zu machen. Dass der Fotograf dem Bildwerk durch

die handwerkliche Sorgfalt und Gestaltung auch wieder eine

gewisse Wertigkeit verleiht, zeigt einen weiteren Aspekt dieser

Gestaltungsarbeit.

Die Rätselhaftigkeit eines Fotos fordert den fragenden

Betrachter. Die offensichtliche Eindeutigkeit und scheinbar

inhaltliche Klarheit fordert ihn noch mehr.

Da wir wissen, dass jegliche Bildgestaltung subjektiv ist,

da wir wissen, dass sich die dazugehörigen bildnerischen Mit-

tel gerne der „langen Beine“ bedienen, um unsere Wahrneh-

mung in eine vom Bild intendierte Richtung zu lenken, ist es

auch gar nicht schlimm, dass wir diese „Lügen mit den langen

Beinen“ genießen. Solange wir als Betrachter nicht nur Inhalte

aus den Bildern lesen, sondern auch die formgebenden hand-

werklichen Mittel hinterfragen, gehen wir den „Lügen“ nicht

auf den Leim.

Im Gegenteil – gerade solche fotografischen „Lügen“, die

sich als individuelle Wahrheiten in großartige Bilder kleiden,

bringen es oft fertig, kritische Aussagen über den Status quo

dieser Welt zu formulieren.

Dem Sprichwort, das uns erzählt, dass „Lügen kurze

Beine haben“ mit denen man nicht weit kommt, ist also nur

bedingt zu glauben. Auch hier lohnt es sich, den Inhalt und

seine Botschaft zu hinterfragen.

Der Kunst wird abverlangt, Wahrheiten zu finden und die

Realität aufmerksam zu kommentieren. Manchmal sind es

ironischerweise gerade „die Lügen mit den langen Beinen“,

die hier weit tragen und dies zustande bringen.

Genauso wie jeder andere Künstler gestaltet auch der Fotograf

seine Bilder – und zwar nach seinen Vorstellungen. Dabei ist

alles erlaubt, was sich der Fotokünstler vorstellt.

Man muss sich also von der Illusion befreien, dass es

einen objektiven Blick durch das Objektiv überhaupt geben

kann. Jede Sicht auf die Wirklichkeit, jedes Abbild der Realität

unterliegt einem gewissen Manipulationseffekt. Das geschieht

schon durch die Formatauswahl oder beim selektierenden

Blick durch den Sucher. Das passiert ebenso bei der Fokussie-

rung des Objektivs.

Jede Bildgestaltung zieht einen Veränderungs- beziehungs-

weise Bildbearbeitungseffekt nach sich. Ob Weitwinkel, Zoom,

Teleobjektiv, Schärfe, Unschärfe, Blendeneinstellung, ob Tages-

zeit, Jahreszeit oder Blickwinkel: all diese Faktoren haben ent-

scheidenden Einfluss auf die Bildgestaltung und damit auf die

Wahrnehmung beim Betrachter – ganz zu schwiegen von den

nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Nachbearbeitung am

Computer.

Sich ein Bild machen

Die Erkenntnis, dass es keinen objektiven Blick durch das Ob-

jektiv gibt, führt zu einem 4. Punkt, den es im Hinblick auf die

Fotografie mehr als bei anderen, traditionellen Kunstbereichen

sehr deutlich zu hinterfragen gilt. Die Fotografie muss sehr

wachsam und kritisch betrachtet werden, weil ihre (vor allem

digitale) Vermassung, ihre millionenfache Beliebigkeit sehr

schnell den Eindruck einer Wertlosigkeit der Bilder entstehen

lässt.

Trotz weitreichender und berechtigter Kritik und Ablehnung

haben die digitalen fotografischen Bilder ihren nicht mehr

wegzudenkenden Platz in unserer Bild-Wahrnehmungskultur

gefunden. Inzwischen ist man sogar bereit, den Informations-

gewinn und die Bereicherung im Feld der sozialen und gesell-

schaftlichen Teilhabe ihren Multiplikationseffekten gegen zu

rechnen. Man denke nur an Facebook, Whatsapp oder Insta-

gram. In dieser Hinsicht sind sie eine Bereicherung, aber nur

unter der Prämisse, dass man sie hinterfragt und problema-

tisiert.

Bilder sind von Natur aus doppelbödig und janusköpfig.

Das Medium, mit dem wir uns ein Bild von der Welt machen,

ist nämlich mehr – oder besser gesagt – etwas anderes als die

vermittelte Botschaft.

Die Künstler wollten, beziehungsweise wollen sich immer

ein Bild von der Realität machen und deshalb muss man hinter-

fragen welches Bild der Mensch sich macht; wie er sich dieses

Bild gestaltet und wie er seine Bildbotschaft vermittelt.

Und hier sind wir exakt bei der fotografisch (digital) insze-

nierten Realität angelangt, die längst zu unserem Leben gehört.

Wir müssen uns also fragen, ja wir müssen uns der Frage

stellen, ob der fotografische Gestaltungswille überhaupt ohne

Manipulationseffekte auskommen kann?

Lügen haben lange Beine

Das heißt in klaren Worten, der individuelle Gestaltungswille

muss sich subjektiver Bildmittel bedienen, weil es gar keine

anderen gibt. Und hier kommt der Begriff der „Lüge“ ins Spiel.

N.B.Die Idee der Lüge als kurzbeinige Person ist sehr weit ver-breitet. Es gibt sie auch in anderen Sprachen. So ist im Afri-kanischen das Sprichwort „Mit einer Lüge kannst du einmalessen, aber nicht zweimal“ bekannt.

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NECMETTINBURGCAK

Necmettin Burgac lebt und arbeitet in Antakya.

Seine intensiver Beschäftigung mit der Foto-

grafie begann 1970, als ihm sein Freund, der

Künstler Atif Gülücü, eine Mittelformatkamera

der Marke „Certina“ schenkte.

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KURTENTENMANN

Kurt Entemann wurde 1950 in Mögglingen

geboren und ist seit dem Abschluss seines

Kunststudiums im Jahr 1977 als freischaffender

Grafiker tätig. In seinen zahlreichen Ausstel-

lungsprojekten spielt das Thema Fotografie

eine zentrale Rolle.

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OLIVER GIERS

Oliver Giers wurde 1971 in Bad Oeynhausen

(Ostwestfalen) geboren. Nach seiner Ausbildung

zum Fotoredakteur im Jahr 1994 verlagerte sich

sein Lebensmittelpunkt nach Baden Württem-

berg, wo er seit 1997 für die Schwäbische Post

in Aalen arbeitet.

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HARALDHABERMANN

Harald Habermann wurde in Wasseralfingen

geboren. Nach langjähriger Tätigkeit in den

Bereichen Industrie-, Werbe- und Foodfotografie

eröffnete der Fotografenmeister 2011 sein

eigenes Atelier mit den Schwerpunkten Portrait,

Werbung und Künstlerische Fotografie.

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PETER HAGENEDER

Peter Hageneder wurde 1960 in Stuttgart ge-

boren und begann bereits mit 14 Jahren zu

fotografieren. Seit 1989 arbeitet er als Presse-

fotograf auf der Ostalb und hat sich daneben auf

die Bereiche Event- und Landschaftsfotografie

spezialisiert.

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JIRI HELLER

Jiri Heller wurde 1946 in der Tschechei geboren.

Nach dem Studium an der Staatlichen Graphi-

schen Hochschule in Prag arbeitete er als

Graphiker und Retoucheur. Seit 1972 lebt und

arbeitet er in Aalen als Graphiker und freier

Fotograf.

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SARAH HINDERBERGER

Sarah Hinderberger wurde 1992 in Mögglingen

geboren. Seit ihrem Studium an der PH Schwä-

bisch Gmünd setzt sie sich intensiv mit der

Fotografie auseinander, die hauptsächlich ihre

künstlerische Arbeit bestimmt.

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PETER KRUPPA

Peter Kruppa wurde in Schlesien geboren und

arbeitete 1977 bis 1984 als Pressefotograf für

die Aalener Volkszeitung. Seit 1984 ist er in

Aalen als selbständiger Fotodesigner mit den

Schwerpunkten Portrait, Reportage, Industrie

und Architektur tätig.

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ROLFLINDEL

Rolf Lindel wurde 1933 in Heidenheim geboren

und hat weltweit zahlreiche Auszeichnungen für

sein fotografisches Werk erhalten. Überzeugt

davon, dass sich die Natur unter Umständen

als die bessere Kunst in Szene setzt, konzen-

triert er sich in seinen Arbeiten auf Farben,

Formen, Linien, Stimmungen, Konturen, und

Schattierungen.

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URSULA MAIER

Ursula Maier wurde in Abtsgmünd-Untergrö-

ningen geboren und lebt heute in Ellwangen.

Seit 2006 hat sie sich auf Fotos aus den Berei-

chen Firmen, Städte, Feiern, Landschaft und

Kunst spezialisiert.

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SIMONEMANZO

Simone Manzo wurde 1972 geboren. Nach

dem Studium der Geowissenschaften näherte

er sich der Welt der Fotografie und speziali-

sierte sich auf sozio-ethnographische Themen.

In Cervia ansässig, arbeitet der Fotograf seit

2005 eng mit der Publikaiton „PeaceReporter“

zusammen.

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HUBERTMINSCH

Hubert Minsch wurde 1947 in Wasseralfingen

geboren. Der seit 1984 selbstständige Werbe-

designer betreibt seit dem Jahr 2008 die Foto-

Grafik-Art Galerie in Schwäbisch Gmünd mit

Schwerpunkt experimentelle Fotografie.

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JANEMOTIN

Jane Motin wurde 1979 in St. Lô geboren und

hat ihre künstlerische Ausbildung ab dem Jahr

2000 in Caen und Japan absolviert. Ihre foto-

grafischen Arbeiten konzentrieren sich auf

zwei Themenschwerpunkte: den menschlichen

Körper und die Umwelt.

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FRANZMULLER

Franz Müller wurde in Aalen geboren. Aus-

gedehnte Reisen, insbesondere zu den Inseln

Réunion, Madeira und nach Island haben seine

Art zu fotografieren geprägt. Mit seinen Bildern

erfasst er interessante Reiseimpressionen und

spannende Outdoorszenarien.

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KAMILOKUYAN

Kamil Okuyan wurde 1966 in Antakya geboren

und kam als Jugendlicher durch einen engen

Freund zur Fotografie. Er lebt und arbeitet als

Presse- und selbständiger Fotograf in seiner

Heimatstadt.

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LUCAPIOVACCARI

Luca Piovaccari wurde 1965 in Cesena geboren.

Seit seiner künstlerischen Ausbildung widmet

er sich gleichermaßen dem Zeichnen wie der

Fotografie, um die Melancholie des Alltäglichen

zu durchdringen. Seine Arbeiten werden seit

1993 in zahlreichen Ausstellungen in der Ro-

magna, in Mailand oder Luxemburg gezeigt.

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BERNARDSCARPA

Bernard Scarpa stammt aus Mittelmeergefilden

und ist seit 1962 in der Normandie zuhause.

Nach seiner Pensionierung als Lehrer wurden

die Fotografie und die Malerei seine bevorzug--

ten Leidenschaften. Inspiriert durch die Küsten-

landschaften des Cotentin mit seinen riesigen

Weiten, wo sich Meer und Himmel vermischen.

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PETERSCHLIPF

Peter Schlipf wurde in Georgia, USA, geboren

und arbeitete nach seiner Ausbildung am Co-

lorado Institute of Art von 1988 bis 1996 als

Pressefotograf. Seit 2007 ist er von Aalen aus

freiberuflich tätig.

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DANIELSCHLUDI

Daniel Schludi wurde 1982 geboren und ist

diplomierter Designer mit den Schwerpunkten

Kommunikation und Branding im Fachbereich

Corporate Design. Nach Stationen in Los Ange-

les und Hamburg lebt und arbeitet er heute in

München.

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GIAN PAOLOSENNI

Gian Paolo Senni wurde 1958 in Cesena gebo-

ren. Nach seinem Architekturstudium in Florenz

begann er, sich beruflich der Fotografie von

Architektur, Kunst und Theater zu widmen.

Daraus entstanden zahlreiche Publikationen

und Kataloge sowie die Zusammenarbeit mit

dem dreimonatlich erscheinenden Kunst- und

Literaturmagazin „Graphie“.

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INAWATZLAWIK

Ina Watzlawik wurde 1970 in Aalen geboren

und ist seit 2000 als freiberufliche Fotografin in

Heidenheim tätig. In ihren Arbeiten bevorzugt

sie das Spiel mit dem Fokus und lässt durch

punktuelle Scharfeinstellungen bemerkenswerte

Landschaften entstehen, wo eigentlich keine

sind.

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Herausgeber: Stiftung Schloss Fachsenfeld | Am Schloss 1 | 73434 Aalen | www.schloss-fachsenfeld.deText: Hermann Schludi | Redaktion: Dr. Roland Schurig | Gestaltung und Satz: Michael A. Lenz | © 2016 Stiftung Schloss Fachsenfeld

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