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WIFI OBERÖSTERREICH NAME: .................................................................................................. (in Blockschrift) SCHRIFTLICHES BEISPIEL FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG BUCHHALTUNG I UND II November 2016 LÖSUNGSVORSCHLAG Unterlagen: Prüfungsbeispiel Kontenplan Doppelbögen kariert Sämtliche Blätter und Bögen sind oben mit Ihrem VOR- und NACHNAMEN in BLOCKBUCHSTABEN zu beschriften!!!! Alle Unterlagen (inkl. Berechnungsblätter) sind nach der Prüfung abzugeben! 2016

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WIFI OBERÖSTERREICH

NAME: .................................................................................................. (in Blockschrift)

SCHRIFTLICHES BEISPIEL FÜR DIE

ABSCHLUSSPRÜFUNG BUCHHALTUNG I UND II

November 2016

LÖSUNGSVORSCHLAG

Unterlagen: Prüfungsbeispiel Kontenplan Doppelbögen kariert

Sämtliche Blätter und Bögen sind oben mit Ihrem VOR- und NACHNAMEN in BLOCKBUCHSTABEN zu beschriften!!!!

Alle Unterlagen (inkl. Berechnungsblätter) sind nach der Prüfung abzugeben!

2016

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2

BH I+II – Stand: 14.11.2016

ALLGEMEINE ANGABEN

1. Unternehmen Frau Barbara Klecks betreibt einen Malerbetrieb und Farbenhandel in Linz. Bei diesem Betrieb handelt es sich um ein rechnungslegungspflichtiges Einzelunternehmen (= Firma Barbara Klecks). Das Betriebsergeb-nis wird im Rahmen eines Betriebsvermögensvergleichs gemäß § 5 EStG ermittelt. Bilanzstichtag: 31.12. UID-Nummer: ATU 12345678 Steuernummer: 46-234/5678 – Team 21

2. Geschäftsfälle Nehmen Sie im ersten Teil der Prüfungsarbeit die erforderlichen Eröffnungsbuchungen vor. Im zweiten Teil sind laufende Geschäftsfälle zu verbuchen. Sofern in der Angabe konkret verlangt, sind sämtliche Buchungen des Jahres 2016 vorzunehmen. Dies bedeutet, dass neben den laufenden Buchungen auch die Abschlussbuchungen ins SBK bzw. GuV zu erstellen sind. Die Verbuchung der Geschäftsfälle hat in jedem Fall in den Spalten „Betrag“, „Soll“ und „Haben“ zu erfol-gen! Bei Anlagegütern entspricht - falls beim einzelnen Geschäftsfall nichts anderes angegeben ist - das Datum der Anschaffung (= Datum der Fakturierung) dem Datum der Inbetriebnahme. Die zu verbuchenden Beträge sind ausschließlich in Euro auszuweisen. Sofern sich bei Fremdwährungsverbuchungen Kursdifferenzen ergeben, sind diese sofort zu verbuchen. Buchungen in Zusammenhang mit Wareneinkäufen sind in der Klasse 5 vorzunehmen, sofern in der Angabe nicht anderes ausgewiesen wird. Sämtliche inländische Lieferforderungen werden vereinfacht gegen das Konto 2000, die inländischen Liefer-verbindlichkeiten gegen das Konto 3300 (bzw. 3700) gebucht, soweit in der Angabe nicht anders bestimmt wird.

3. Umsatzsteuer Die für die Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung erforderlichen Bemessungsgrundlagen sind nachvoll-ziehbar zu ermitteln. Die Umsatzsteuervoranmeldung (= U30-2016) ist auszufüllen und die Buchungsanweisung für die Ermitt-lung der Finanzamtszahllast/-gutschrift zu erstellen.

4. Sonstige Erläuterungen

Die Beantwortung allfälliger Fragen hat in den dafür vorgesehenen Bereichen zu erfolgen. Erforderliche Nebenrechnungen können auf den beiliegenden karierten Bögen oder in der Spalte „Betrag" vorgenommen werden. Sämtliche Beträge müssen hinsichtlich ihrer Ermittlung (= Berechnung) nachvollziehbar sein! Die Verbuchung ist ausschließlich anhand des beiliegenden Kontenplanes (aus dem Skriptum 2016/2017) vorzunehmen. Sämtliche dargestellten Beträge sind EURO-Werte, soweit in der Angabe nicht anderes ausgewiesen wird. Sofern sich bei Berechnungen unrunde Beträge ergeben, sind diese kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen zu runden. Alle beiliegenden karierten Bögen sind – egal ob sie benötigt wurden oder unbeschrieben sind - gemein-sam mit der Lösung abzugeben.

Viel Erfolg !

2016

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3

BH I+II – Stand: 14.11.2016

1. ERÖFFNUNGSBUCHUNGEN

Datum Text Betrag Soll Haben Pkte

1.

01.01. 2016

Die inländischen Lieferforderungen (inklusive 20% USt) betragen zum 31.12.2015: 21.576,00 Euro Eröffnen Sie das Konto Lieferfor-derungen zum 01.01.2016.

Lieferforderungen 21.576,00

2000

9800

2

2.

01.01. 2016

Auf Grund eines Wareneinkaufs bei der Firma Müller AG in Zürich (Schweiz) besteht zum 31.12.2015 eine offene Lieferverbindlichkeit in Höhe von 6.000,00 CHF*). Der Kurs zum 31.12.2015 beträgt: 1 EUR = 1,2365 / 1,2235 CHF*) *) CHF = Schweizer Franken Eröffnen Sie das entsprechende Konto zum 01.01.2016.

Lieferverbindlichk. 4.903,96

9800

3370

4

3.

01.01. 2016

Der Kontostand auf dem betrieblichen Kontokorrentkonto beträgt zum 31.12.2015: - 35.996,00 Euro Das Kontokorrentkonto weist somit einen negativen Bestand aus. Eröffnen Sie das betriebliche Kon-tokorrentkonto zum 01.01.2016.

Bank 35.996,00

9800

3110

2

4.

01.01. 2016

Das Konto „Umsatzsteuerzahllast“ zeigt zum 31.12.2015 folgenden Saldo: 7.522,77 Dieser Betrag ergibt sich aus der Zahllast 11/2015 in Höhe von 14.258,67 sowie dem Überschuss 12/2015 in Höhe von 6.735,90. Eröffnen Sie das Konto „Umsatz-steuerzahllast“ zum 01.01.2016.

USt-Zahllast 7.522,77

9800

3520

4

2016

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4

BH I+II – Stand: 14.11.2016

5.

01.01. 2016

Ende Dezember 2015 wurde ein vor-steuerabzugsberechtigter Kleinbus VW Sharan angeschafft. Der Kaufpreis des Kleinbusses betrug 37.200,00 brutto (inklusive 20% USt). Die Zulassung des Kleinbusses erfolgte auf Grund des bevorstehenden Weihnachtsfestes und der damit verbundenen Betriebsferien (das Fahrzeug wird ohnehin nicht genutzt) erst im Jänner 2016. Die Nutzungsdauer für den Kleinbus wurde mit 8 Jahren angenommen, die Verbuchung der Abschreibung erfolgt direkt. Ermitteln Sie den korrekten Wert des Kleinbusses zum 01.01.2016 und eröffnen Sie das Konto „PKW“ zum 01.01.2016.

AK netto 31.000,00 Mangels Inbetriebnahme keine

planmäßige Abschreibung

0630

9800

4

6.

01.01. 2016

Folgende Lohnabgaben wurden am 28.12.2015 gebucht: Lohnsteuer 6.579,89 DB, DZ 2.148,00 Kommunalsteuer 1.432,00 SV DGA/DNA 18.319,80 Mitarbeitervorsorge 354,32 Die Lohnabgaben sind am 15. Jänner 2016 fällig. Eröffnen Sie erforderlichen Kon-ten mit den entsprechenden Ver-bindlichkeiten zum 01.01.2016.

LSt, DB, DZ 8.727,89 KommSt 1.432,00 SV DNA/DGA, MV 18.674,12

9800 9800 9800

3550 3560 3600

4

2016

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5

BH I+II – Stand: 14.11.2016

2. GESCHÄFTSFÄLLE

Datum Text Betrag Soll Haben Pkte

7.

02.11. 2016

Ausgangsrechnung Verkauf von Fassadenfarbe an die Familie Wagner auf Ziel: 60 kg Fassadenfarbe 1.920,00 20% USt 384,00 Summe 2.304,00 Bei Zahlung binnen 2 Wochen werden 3% Skonto gewährt.

60 kg Fassadenfarbe 1.920,00 20% USt 384,00 Summe 2.304,00

2000

4020 3500

3

8.

03.11. 2016

Ausgangsrechnung Für das Ausmalen der Geschäftsräum-lichkeiten wird an die Firma Mosham-mer folgende Rechnung gelegt: Malerarbeiten 2.100,00 Material (Farbe etc.) 800,00 Zwischensumme 2.900,00 20% USt 580,00 Gesamtbetrag 3.480,00 Bei Zahlung bis 19.11.2016 kann die Firma Moshammer 2% Skonto in Ab-zug bringen.

Malerarbeiten 2.100,00 Material (Farbe etc.) 800,00 Zwischensumme 2.900,00 20% USt 580,00 Gesamtbetrag 3.480,00

2000

4150 4020

3500

4

9.

04.11. 2016

Eingangsrechnung Bestellung eines neuen Firmen-LKW bei der Firma Ford Pauli in Linz. Die Firma Ford Pauli legt folgende Anzah-lungsrechnung: Anzahlung LKW 12.700,00 20% USt 2.540,00 Gesamtbetrag 15.240,00 Die Anzahlung ist binnen 2 Wochen fällig. Die Lieferfrist für den LKW beträgt 10 Wochen. Der LKW wird ausschließlich für betriebliche Zwecke eingesetzt werden.

Anzahlung 12.700,00 20% USt 2.540,00 Gesamtbetrag 15.240,00

0700 2540

3700 (3300)

4 2016

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6

BH I+II – Stand: 14.11.2016

10.

05.11. 2016

Eingang Kassa Verkauf von 5 Liter Dispersionsfarbe an eine Kundin. 5 Liter Dispersionsfarbe 35,00 20% USt 7,00 Gesamtbetrag 42,00 Bei Zahlung erfolgt mit Bankomat-karte.

5 Liter Dispersionsfarbe 35,00 20% USt 7,00 Gesamtbetrag 42,00

2791

4020 3500

4

11.

08.11. 2016

Ausgangsrechnung Auf Grund der nicht fristgerechten Bezahlung der Rechnung vom 04. Oktober 2016 werden dem Kunden Moser Verzugszinsen vorgeschrieben. Verzugszinsen 150,00 Die offene Forderung beträgt 2.496,00 Euro inklusive 20% USt.

Verzugszinsen 150,00

2000

8125

4

12.

08.11. 2016

Eingangsrechnung Einkauf von Wandfarbe (Handelsware) bei der Firma WEGIN, Linz auf Ziel: 300 kg Wandfarbe weiß 2.425,00 20% USt 485,00 Summe 2.910,00 Bei Zahlung binnen 2 Wochen werden von der Firma WEGIN 3% Skonto ge-währt.

300 kg Fassadenfarbe 2.425,00 20% USt 485,00 Summe 2.910,00

5000 2500

3300

3

13.

09.11. 2016

Buchungsanweisung Für das Ausmalen der Wohnung ihrer Schwiegermutter am kommenden Wochenende entnimmt Frau Klecks (= die Unternehmerin) diverses Material (Farben, Spachtelmasse, Wandflies etc.) aus dem Betrieb. Der Gesamtwert des Materials beträgt 750,00 Euro netto.

Div. Material 750,00 20% USt 150,00 Entnahme 900,00

9600

4811 3500

4

2016

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7

BH I+II – Stand: 14.11.2016

14.

09.11. 2016

Anbot Für das Ausmalen der Wohnung der Familie Blaim wird folgendes Anbot gelegt: Malerarbeiten 1.500,00 Material 700,00 Gesamtbetrag netto 2.200,00 Der ausgewiesene Betrag versteht sich zuzüglich 20% Umsatzsteuer. Das Angebot gilt bei Auftragserteilung bis 07.12.2016

Keine Buchung - nur Anbot

-------

-------

2

15.

09.11. 2016

Eingang Bank An die Firma Lahmer besteht eine offene Forderung aus dem Februar 2016 in Höhe von 2.136,00 Euro inklu-sive 20% USt. Die Firma Lahmer überweist in Verbin-dung mit dieser Forderung 1.344,00 Euro. Die restliche Forderung wird der Firma Lahmer erlassen, da sie bisher ihren Verpflichtungen immer pünktlich nachgekommen ist, nunmehr aber auf Grund äußerer Umstände in Zahlungs-schwierigkeiten geraten ist. Stellen Sie sämtliche Buchungen des Jahres 2016 dar.

Bankeingang Überweisung 1.344,00 Uneinbringliche Forderungsanteil Forderung netto 660,00 20% USt 132,00 Restforderung 792,00

2800

7810 3500

2000

2000

4

16.

12.11. 2016

Eingang Bank Eingang von 2.234,88 Euro auf dem betrieblichen Bankkonto. Der Betrag wurde von der Familie Wagner über-wiesen (siehe Geschäftsfall vom 02.11.2016). Der Skonto von 3% wurde in Anspruch genommen.

Forderung 2.304,00 Skonto netto 57,60 20% USt 11,52 Überweisung 2.234,88

4420 3500 2800

2000

4

2016

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BH I+II – Stand: 14.11.2016

17.

12.11. 2016

Ausgang Bank Die Anzahlung an die Firma Ford Pauli, Linz für den neuen Firmen-LKW in Höhe von 15.240,00 Euro wird vom betrieblichen Bankkonto überwiesen (siehe Geschäftsfall vom 04.11.2016).

Anzahlung 15.240,00 UB Vorsteuer 2.540,00

(3300) 3700

2500

2800

2540

4

18.

12.11. 2016

Ausgangsrechnung Verkauf von 60 kg Spachtelmasse an die Firma Locher in Passau (Deutsch-land) auf Ziel. 60 kg Spachtelmasse 600,00 In Österreich unterliegt die Spachtel-masse dem Normalsteuersatz von 20% USt. Die von der Firma Locher bekannt gegebene UID-Nummer wurde über-prüft und ist gültig.

Ig. Lieferung 600,00

2100

4030

4

19.

15.11. 2016

Buchungsanweisung Bruttolöhne 10/2016 8.720,00 Sozialversicherung DNA 1.587,00 Lohnsteuer 1.296,00 Sozialversicherung DGA 1.892,00 Betr. Mitarbeitervorsorge 133,00 Dienstgeberbeitrag (DB) 392,00 Zuschlag zum DB (DZ) 31,00 Kommunalsteuer 261,00

Löhne 8.720,00 SV DNA 1.587,00 Lohnsteuer 1.296,00 Auszahlungsbetrag 5.837,00 SV DGA 1.892,00 MVK 133,00 DB 392,00 DZ 31,00 Kommunalsteuer 261,00

6000

6500 6410 6600 6610 6620

3600 3550 3730

3600 3600 3550 3550 3560

4

20.

15.11. 2016

Eingang Kassa Im Rahmen der Tagesabrechnung wird folgende Losung (20% USt) ermittelt. Tageslosung 15.11.2016 6.671,16

Losung 20% 5.559,30 20% USt 1.111,86 Gesamtbetrag 6.671,16

2700

4020 3500

4

2016

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9

BH I+II – Stand: 14.11.2016

21.

15.11. 2016

Eingangsrechnung Mit dem Transport der Spachtelmasse von Linz nach Passau wurde die Spedi-tion Bauer aus München (Deutschland) beauftragt (siehe Geschäftsfall vom 12.11.2016 – Firma Locher). Die Spedition aus München, Deutsch-land legt nunmehr folgende Rechung: Transport Linz-Passau 150,00 Die Eingangsrechnung enthält den Vermerk "Reverse Charge".

Transport Linz–Passau 150,00 Reverse Charge 30,00

7300

2535

3360

3535

4

22.

15.11. 2016

Buchungsanweisung Folgende Salden für den Monat Sep-tember 2016 werden auf den ange-führten Konten ausgewiesen: Kto 2500 - Vorsteuer 3.456,00 Kto 2520 - EUSt 1.200,00 Kto 2530 – VSt aus igE 145,00 Kto 3500 – USt 7.955,00 Kto 3501 - schwebende USt 450,00 Kto 3510 – USt aus igE 145,00 Erstellen Sie die Buchungsanweisung für die Umsatzsteuervoranmeldung September 2016 (fällig am 15.11.2016).

Kto 2500 3.456,00 Kto 2520 1.200,00 Kto 2530 145,00 Kto 3500 7.955,00 Kto 3510 145,00

3520 3520 3520

3500 3510

2500 2520 2530

3520 3520

4

23.

15.11. 2016

Eingangsrechnung Für eine Werbeeinschaltung in der Samstagsbeilage der OÖ Nachrichten legt die Zeitung folgende Rechnung: Werbeinserat 250,00 20% USt 50,00 Summe 300,00

Werbeinserat 250,00 20% USt 50,00 Summe 300,00

7650 2500

3700 (3300)

4

2016

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10

BH I+II – Stand: 14.11.2016

24.

15.11. 2016

Ausgang Bank Überweisung der Umsatzsteuerzahllast September 2016 in Höhe von 3.299,00 Euro sowie der Lohnabgaben Oktober 2016 (siehe Geschäftsfall vom 15.11.2016) an die zuständigen Ge-bietskörperschaften.

Lohnsteuer, DB, DZ 1.719,00

Umsatzsteuer 3.299,00

Kommunalsteuer 261,00

Sozialversicherung 3.612,00

Überweisung 8.891,00

3550

3520

3560

3600

2800

4

25.

16.11. 2016

Eingangsrechnung Rechnung der Tankstelle Hoffelner über den Treibstoff des Firmen-Lkw sowie des Firmen-Pkw: Diesel für Firmen-Lkw 422,00 Diesel für Firmen-Pkw 218,00 Zwischensumme 640,00 20% USt 128,00 Gesamtbetrag 768,00

Diesel Firmen-Pkw 218,00 20% USt 43,60 Summe Pkw 261,60 Diesel Firmen-Lkw 422,00 20% USt 84,40 Gesamtbetrag 768,00 oder Summe Pkw 261,60 Diesel Firmen-Lkw 422,00 20% USt 84,40 Gesamtbetrag 768,00

5610 5620 2500

7320 7325 2500

3700 (3300)

3700 (3300)

4

26.

16.11. 2016

Eingang Bank Die Firma Moser überweist die vorge-schriebenen Verzugszinsen (siehe Geschäftsfall vom 08.11.2016) in Höhe von 150,00 Euro.

Verzugszinsen 150,00

2800

2000

2

27.

17.11. 2016

Eingang Bank Ausgleich der offenen Forderung in Höhe von 3.480,00 Euro laut Ein-gangsgangsrechnung vom 03.11.2016. Vereinbarungsgemäß überweist die Firma Moshammer unter Abzug von 2% Skonto.

Forderung 3.480,00 Skonto 2% netto 58,00 20% USt 11,60 Bankeingang 3.410,40

4420 3500 2800

2000

4

2016

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11

BH I+II – Stand: 14.11.2016

28.

17.11. 2016

Ausgang Bank Überweisung der offenen Rechnung vom 08.11.2016 an die Firma WEGIN, Linz. Wie vereinbart werden 3% Skon-to in Abzug gebracht. Überweisungsbetrag 2.822,70

Verbindlichkeit 2.910,00 Skonto netto 72,75 20% USt 14,55 Gesamt 2.822,70

3300

5880 2500 2800

4

29.

19.11. 2016

Ausgangsrechnung Für den Verkauf von speziellen Holz-farben an die Firma Rüttli in Genf (Schweiz) wird folgende Rechnung ausgestellt: Holzfarben CHF 6.000,00 Auf besonderen Wunsch des Kunden wurde in Schweizer Franken (= CHF) fakturiert. Devisenkurs: 1 EUR = 1,6475/1,6284 CHF Valutenkurs: 1 EUR = 1,6795/1,6355 CHF

Devisenkurs 1 EUR = 1,6475 CHF Forderung in Euro 3.641,88

2150

4035

4

30.

19.11. 2016

Eingangsrechnung Von der Firma Hali wird die Einrich-tung für die neuen Büros geliefert und fakturiert. 12 Schreibtische 2.640,00 18 Aktenschränke 4.400,00 Zwischensumme 7.040,00 20% USt 1.408,00 Gesamtbetrag 8.448,00 Bei Überweisung binnen 15 Tagen können 2% Skonto in Abzug gebracht werden.

12 Schreibtische 2.640,00 18 Aktenschränke 4.400,00 Zwischensumme 7.040,00 20% USt 1.408,00 Gesamtbetrag 8.448,00

0660 2500

3700 (3300)

4 2016

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12

BH I+II – Stand: 14.11.2016

31.

22.11. 2016

Eingangsrechnung Die Spedition Schenker, Linz übermit-telt für einen im Oktober durchgeführ-ten Transport von Fassadenfarben von Toronto (Kanada) nach Linz folgende Rechnung: Transport 1.200,00 EUSt 2.730,00 Gesamtbetrag 3.930,00 Auf Nachfrage teilt die Spedition Schenker mit, dass die EUSt noch nicht an das Zollamt überwiesen hat.

Transport 1.200,00 EUSt 2.730,00 Gesamtbetrag 3.930,00

5090 2521

3700 (3300)

4

32.

22.11. 2016

Buchungsanweisung Aufnahme eines betrieblichen Darle-hens bei der Bank mit einer Laufzeit von 20 Jahren. Es wird wie folgt abgerechnet: Darlehen 30.000,00 5% Zinsen (erstes Jahr) - 1.500,00 Gutschrift 28.500,00

Darlehen 30.000,00 5% Zinsen 1.500,00 Gutschrift 28.500,00

8290 2800

3140

4

33.

23.11. 2016

Ausgang Bank Überweisung an die Spedition Schen-ker laut Rechnung vom 22.11.2016. Die Spedition Schenker teilt mit, dass die EUSt mit heutigem Datum an das Zollamt überweisen wurde.

Verbindlichkeit 3.930,00 EUSt 2.730,00

(3300) 3700

2520

2800

2521

4

34.

23.11. 2016

Eingangsrechnung Einkauf von Abdeckbändern bei der Firma Bayer in Regensburg (Deutsch-land) auf Ziel. Abdeckbänder 698,00 Der Firma Bayer wurde die korrekte UID-Nummer bekannt gegeben. Die Abdeckbänder unterliegen in Österreich dem Normalsteuersatz von 20% Umsatzsteuer. In Deutschland beträgt der Umsatzsteuersatz 19%.

Abdeckbänder 698,00 Erwerbsteuer 139,60

5030

2530

3360

3510

4 20

16

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13

BH I+II – Stand: 14.11.2016

35.

23.11. 2016

Eingang Bank Gutschrift auf dem betrieblichen Bank-konto auf Grund der Überweisung der Firma Rüttli aus Genf (Schweiz) - siehe dazu Geschäftsfall vom 19.11.2016 Überweisung CHF 6.000,00 *) Devisenkurs bei Überweisung: 1 € = 1,6420/1,6140 CHF*) Valutenkurs bei Überweisung 1 € = 1,6630/1,6425 CHF*)

*) CHF = Schweizer Franken

Devisenkurs: 1 EUR = 1,6420 CHF Überweisung 3.654,08 Entstehung 3.641,88 Kursgewinn 12,20

2800

2150 8460

(4900)

4

36.

23.11. 2016

Eingangsrechnung Bei der Firma Kindlinger in Linz wer-den folgende Werkzeuge auf Ziel ein-gekauft: 1 Akkuschrauber 420,00 1 Bohrmaschine 380,00 1 Schraubenzieherset 185,00 Summe 985,00 20% USt 197,00 Gesamtbetrag 1.182,00 Die Werkzeuge sollen im Betrieb lang-fristig verwendet werden (= Anlagegü-ter). Sofern möglich sollten die einzelnen Werkzeuge als geringwertige Wirt-schaftsgüter verbucht werden.

1 Akkuschrauber 420,00 1 Bohrmaschine 380,00 1 Schraubenzieherset 185,00 Summe 985,00 20% USt 197,00 Gesamtbetrag 1.182,00

0500 7030 7030

2500

3700 (3300)

4

37.

26.11. 2016

Ausgangsrechnung Vorschreibung einer Anzahlung an die Familie Greiner für den neuen Anstrich ihrer Küche: Anzahlung 500,00 20% USt 100,00 Gesamt 600,00

Anzahlung 500,00 20% USt 100,00 Gesamt 600,00

2000

3200 3501

4

38.

29.11. 2016

Buchungsanweisung Die Einkommensteuer-Nachzahlung 2015 beträgt laut Bescheid des Fi-nanzamtes Linz 2.500,00 Euro

ESt-Nachzahlung 2.500,00

9610

3550

2

2016

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14

BH I+II – Stand: 14.11.2016

39.

26.11. 2016

Eingangsrechnung Kauf eines Firmen-Pkw BMW 320d Touring bei der Firma Leebmann GmbH in Passau (Deutschland) auf Ziel. BMW 320d Touring 33.400,00 Der Firma Leebmann GmbH wurde die korrekte UID-Nummer bekannt gegeben. Das Fahrzeug unterliegt in Österreich dem Normalsteuersatz von 20% Umsatzsteuer. Der Kaufpreis des Pkw wurde am 03. Dezember 2016 vom Bankkonto an die Firma Leebmann GmbH überwiesen. Der Wagen wurde am 8. Dezember 2016 angemeldet. Die Kosten der An-meldung betrugen 120,00 Euro (inklu-sive 15,00 Euro Umsatzsteuer) und wurden bar bezahlt. Die Nutzungsdauer des PKW beträgt 8 Jahre. Die Abschreibung wird direkt gebucht. Stellen Sie alle Buchungen des Jahres 2016 - inklusive der Ver-buchung der Abschreibung - dar. Abschlussbuchungen ins SBK und G&V sind NICHT erforderlich.

26.11.2016 BMW 320d Touring 33.400,00 Erwerbsteuer 20% 6.680,00 03.12.2016 Überweisung 33.400,00 08.12.2016 Anmeldung 120,00 31.12.2016 AfA (ND 8 Jahre) 5.025,00 davon ½ 2.512,50

0630

0630

3360

0630

7010

3360

3510

2800

2700

0630

6

40.

29.11. 2016

Ausgang Kassa Der Dienstnehmer Hans Schmidt un-ternimmt mit seinem Privat-PKW am 22.11.2016 eine Dienstreise vom Be-trieb in Linz zu einer Farbenmesse in Graz. Dafür erhält er folgende Kosten-ersätze: Diäten Inland 24,20 Euro KM-Geld 189,00 Euro

KM-Geld 189,00 Taggeld netto 22,00 Vorsteuer 2,20 Taggeld brutto 24,20

7330

7361 2500

2700

2700

4 2016

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15

BH I+II – Stand: 14.11.2016

41.

29.11. 2016

Ausgangsrechnung Der Innenarchitekt Peter Berger hat im Bürogebäude des Malerbetriebes Büro-räume angemietet. Die Miete für das erste Quartal 2017 wird ihm wie folgt vorgeschrieben: Miete Büro 1. Quartal 17 3.900,00 20% USt 780,00 Summe 4.680,00 Die Miete ist am 7. Jänner 2017 fällig.

Miete Dezember 3.900,00 20% USt 780,00 Summe 4.680,00

2000 (2300)

(4202) 4802 3501

4

42.

30.11. 2016

Eingang Bank Eingang der Anzahlung der Familie Greiner laut Rechnung vom 26.11.2016 in Höhe von 600,00 Euro.

Bankeingang 600,00 UB Umsatzsteuer 100,00

2800

3501

2000

3500

4

43.

30.11. 2016

Ausgangsrechnung - Gutschrift Nach einer Reklamation erhält die Familie Prammer einen nachträglichen Preisnachlass in Form eines Rabatts. Rabatt 300,00 20% USt 60,00 Gutschrift 360,00 Die mangelhaften Malerarbeiten wur-den bei der Familie Prammer bereits im Juli 2016 durchgeführt. Der Betrag wird am 03.12.2016 an die Familie Prammer überwiesen.

Preisnachlass 300,00 20% USt 60,00 Gutschrift 360,00

4450 3500

2000

4

44.

30.11. 2016

Eingang Bank Herr Peter Berger überweist die Miete für das erste Quartal 2017 bereits jetzt auf das betriebliche Bankkonto (siehe Geschäftsfall vom 29.11.2016).

Bankeingang 4.680,00 UB Umsatzsteuer 780,00

2800

3501

(2300) 2000

3500

4

2016

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16

BH I+II – Stand: 14.11.2016

3. ALLGEMEINES

A) Der land- und forstwirtschaftliche Betrieb Barbara Bach erzielte in den letzten Jahren folgende Jahresum-

sätze in Euro:

2010 390.000,00

2011 450.000,00

2012 495.000,00

2013 545.000,00

2014 583.000,00

2015 598.000,00

Die Umsätze werden auch in den Folgejahren kontinuierlich steigen.

Ab welchem der anschließend angeführten Stichtage muss der land- und forstwirtschaftliche Betrieb das Betriebsergebnis durch Betriebsvermögensvergleich (= doppelte Buchhaltung) ermitteln? (Zutreffendes bitte ankreuzen)

01.01.2010 !

01.01.2011 !

01.01.2012 !

01.01.2013 !

01.01.2014 !

01.01.2015 !

01.01.2016 !

01.01.2017 X

01.01.2018 !

01.01.2019 !

2 Punkte

B) Wie lange sind Buchhaltungsunterlagen und Aufzeichnungen mindestens aufzubewahren? (Zutreffende bitte ankreuzen)

Buchhaltungsunterlagen und Auszeichnungen sind ab Ende des jeweiligen Kalenderjahres mindestens ………..

! 3 Jahre ..................................................................................................................... !

! 5 Jahre ..................................................................................................................... !

! 7 Jahre ...................................................................................................................... X

! 10 Jahre ................................................................................................................... !

! 15 Jahre ................................................................................................................... !

! 22 Jahre ................................................................................................................... !

.............. aufzubewahren.

2 Punkte

2016

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17

BH I+II – Stand: 14.11.2016

C) Unter welchen der angeführten Voraussetzungen ist ein Unternehmen berechtigt die Tageslosung verein-facht (= durch Kassasturz) zu ermitteln? (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Ein Unternehmen ist zur vereinfachten Losungsermittlung berechtigt, wenn ..............

! die Umsätze im Freien (zB von Haus zu Haus) erzielt werden .................................... X

! die Verwendung einer Registrierkassa mit hohem Schulungsaufwand verbunden ist ... !

! der Jahresumsatz die Grenze von 30.000,00 Euro nicht überschreitet ......................... X

! die Umsätze im Freien unmittelbar vor dem Verkaufslokal getätigt werden ................. !

! keine Einzelaufzeichnungen der Bargeschäfte geführt werden ................................... X

! keine Belege an die Kunden ausgehändigt werden ................................................... !

.............. bezeichnet.

3 Punkte

D) Tageslosung - Vereinfachte Ermittlung

Der Kerzen- und Gesteckverkäufer Peter Frost betreibt zu Allerheiligen einen offenen Verkaufsstand vor ei-nem Friedhof in Linz. Er ist zur vereinfachten Losungsermittlung berechtigt.

Am 01. November 2016 zeichnete er folgende Geldbewegungen auf:

! Stand Kassa 01. November 2016, Tagesanfang (06.00 Uhr) ............................................ 164,00 ! Barzahlung einer Eingangsrechnung ........................................................................... 1.234,00 ! Einzahlung von Wechselgeld in die Kassa. Der Betrag wurde von der Bank behoben ........ 200,00 ! Barzahlung der Standgebühr an den Friedhofsbetreiber .................................................. 250,00 ! Bareinkauf von Tageszeitungen für private Zwecke ......................................................... 15,00 ! Stand Kassa 01. November 2016, Tagesende (20.00 Uhr) ........................................... 1.653,00

Aufgabe:

Ermitteln Sie an Hand der vorliegenden Aufzeichnungen die Tageslosung des 01. November 2016 durch eine vereinfachte Losungsermittlung. Stellen Sie die Ermittlung nachvollziehbar dar.

Lösung:

Tageslosung 01. November 2016 2.788,00

4 Punkte

Berechnung:

Stand Kassa 01. November 2016, Tagesende 1.653,00 Stand Kassa 01. November 2016, Tagesanfang - 164,00 Zwischenstand 1.489,00 Barzahlung einer Eingangsrechnung 1.234,00 Einzahlung von Wechselgeld in die Kassa -200,00 Barzahlung der Standgebühr an den Friedhofsbetreiber 250,00 Bareinkauf von Tageszeitungen für private Zwecke 15,00

Tageslosung zum 01.11.2016 2.788,00

2016

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18

BH I+II – Stand: 14.11.2016

4. EINNAHMEN-/AUSGABEN-RECHNUNG

A) Wareneingangsbuch - Erstellung

Erstellen Sie auf Grund der folgenden Angaben das Wareneingangsbuch Oktober 2016 für den Textilhandel Petra Welldress. Frau Welldress betreibt eine Trachten-Boutique und ermittelt ihr Betriebsergebnis gemäß §4 Abs. 3 EStG.

Rechnungs- datum

Beleg- nummer

Zahlungs- datum

Brutto- betrag

Beschreibung des Geschäftsfalls

03.10. KA 72 03.10. 4.560,00 Wareneinkauf von Trachtenanzügen bei der Firma Guliano, 1010 Wien, Kärtnerstraße 25

04.10. BK 101 05.10. 582,00 Prämie Betriebsversicherung 2015/2016, Oberöster-reichische VersicherungAG, 4020 Linz, Gruberstraße 30

05.10. KA 73 05.10. 300,00 Privatentnahme aus der Kassa

25.09. BK 102 06.10. 21.600,00 Ankauf eines Lieferwagens beim Autohaus AVEG, 4030 Linz, Salzburgerstraße 117

07.10. KA 74 07.10. 170,00 Anmeldung des Lieferwagens, Oberösterreichische Versicherung AG, 4020 Linz, Gruberstraße 30

28.11. BK 103 08.10. 4.230,00 Ausgangsrechnung über den Verkauf eines Trachten-kleides an die Kundin Hauser, 4040 Linz, Freistädter-straße 18

01.10. BK 104 09.10. 489,00 Einkauf von Büromaterial auf Ziel bei der Firma Gstettner, 4600 Wels, Pollheimerstraße 45

02.10. BK 105 11.10. 6.793,00 Wareneinkauf von Trachtenblusen bei der Firma Grossmann, 8010 Graz, Leobenerstraße 89

09.10. KA 75 09.10. 1.345,00 Auszahlung des Gehalts an unsere Verkäuferin Frau Moser

09.10. BK 107 16.10. 3.701,00 Einkauf von Kleiderständern für das Warenlager auf Ziel bei der Firma Schachermayr, 4020 Linz, Am Ha-fen 14

19.10. BA 34 19.10. 1.325,00 Privatentnahme eines Cocktailkleides für die Weih-nachtsfeier

14.10. BK 108 20.10. 791,00 Einkauf von Reinigungsmitteln für das Geschäftslokal auf Ziel bei der Firma Sauber, 6020 Innsbruck, Inn-rain 10

23.10. KA 76 23.10. 72,00 Einkauf von Briefmarken für die betriebliche Weih-nachtspost bei der Trafik Huber, 4020 Linz, Landstra-ße 4

27.10. BK 109 28.10. 7.200,00 Einkauf von Dirndlkleidern bei der Firma Moosham-mer in 80331 München, Grünwalderstraße 21

29.10. KA 77 29.10. 1.200,00 Einkauf eines Country-Kleides für private Zwecke bei der Firma Schneeweißchen in 4600 Wels, Welser Hei-de 4

30.10. KA 78 30.10. 3.245,00 Tageslosung ACHTUNG: Das Formular für das Wareneingangsbuch finden Sie auf der nächsten Seite.

2016

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19

BH I+II – Stand: 14.11.2016

Wareneingangsbuch - Lösung

Nr. Rechnungs- datum

Lieferantenadresse Artikel Brutto preis

Beleg- nummer

1 03.10. Firma Guliano, 1010 Wien, Kärtnerstraße 25

Trachtenanzüge 4.560,00 KA 72

2 02.10. Firma Grossmann, 8010 Graz, Leobenerstraße 89

Trachtenblusen 6.793,00 BK 105

3 27.10. Firma Mooshammer in 80331 München, Grünwalderstraße 21

Dirndlkleider 7.200,00 BK 109

4 29.10. Firma Schneeweißchen in 4600 Wels, Welser Heide 4

Country-Kleid 1.200,00 KA 77

5

6

7

8

9

10

4 Punkte

B) Wareneingangsbuch – Verpflichtung zur Führung

Welche Unternehmen sind zur Führung eines Wareneingangsbuches verpflichtet? (Zutreffendes bitte ankreu-zen)

Zur Führung eines Wareneingangsbuches sind …………

! gewerbliche Unternehmen verpflichtet, die zwingenden eine doppelten Buchhaltung führen .... !

! gewerbliche Unternehmen verpflichtet, die weder freiwillig noch verpflichtend Bücher führen ... X

! sind alle Unternehmen - ungeachtet der Gewinnermittlung - verpflichtet ................................ !

2 Punkte

2016

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BH I+II – Stand: 14.11.2016

5. UMSATZSTEUER

A) Bei welchem der angeführten Bestätigungsverfahren wird neben der Gültigkeit der in einem anderen Mit-gliedsstaat vergebenen Umsatzsteueridentifikationsnummer auch die Verbindung mit einem bestimmten Namen und einer bestimmten Anschrift in einem anderen Mitgliedsstaat überprüft? (Zutreffendes bitte ankreu-zen)

Die Gültigkeit der in einem anderen Mitgliedsstaat vergebenen Umsatzsteueridentifikationsnummer in Verbindung mit einem bestimmten Namen und einer bestimmten Anschrift wird im Rahmen des ……..

! einfachen Bestätigungsverfahrens (Stufe 1) .......................................................................... !

! qualifizierten Bestätigungsverfahrens (Stufe 2) ...................................................................... X

.............. überprüft.

2 Punkte

B) Damit eine Rechnung als „ordnungsgemäß“ bezeichnet werden kann, muss sie eine Reihe von - im § 11 UStG genannten - Angaben enthalten. Welche dieser Angaben können bei einer Rechnung, deren Brutto-betrag 400,00 Euro nicht übersteigt (= Kleinbetragsrechnung), entfallen? (Zutreffendes bitte ankreuzen)

! Name und Anschrift der Lieferanten ...................................................................................... !

! Name und Anschrift der Kunden ............................................................................................ X

! Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände ..................................... !

! Die fortlaufende Nummer der Rechnung................................................................................. X

! Tag der Lieferung ................................................................................................................ !

! Entgelt für die Lieferung....................................................................................................... !

! Den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag ....................................................................... X

! Der Steuersatz bzw. der Hinweis auf eine allfällige Steuerbefreiung......................................... !

! Das Ausstellungsdatum der Rechnung.................................................................................... X

! Die UID-Nummer des leistenden Unternehmens...................................................................... X

5 Punkte

C) Nach welchem der angeführten Prinzipien erfolgt bei Verzicht auf die Lieferschwelle die Umsatzbesteue-

rung in Verbindung mit einer an eine Privatperson versendeten Lieferung? (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Bei Verzicht auf die Lieferschwelle kommt grundsätzlich das ......................

! Ursprungslandprinzip .......................................................................................................... !

! Bestimmungslandprinzip ...................................................................................................... X

.............. zur Anwendung.

2 Punkte

2016

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21

BH I+II – Stand: 14.11.2016

D) Umsatzsteuervoranmeldung

Das Einzelunternehmen Gabriele Berger betreibt einen Handel mit Brautkleidern und Hochzeitszubehör in Freistadt. Das Betriebsergebnis wird im Rahmen einer doppelten Buchhaltung ermittelt.

Unternehmensdaten: • Abgabenkontonummer: 52-123/4567 – Team 24 • UID-Nummer: ATU12345678 • Adresse: Schlosshof 2, 4240 Freistadt

Das Unternehmen ist rechnungslegungspflichtig und hat im September 2016 folgende Umsätze erzielt, den folgenden Eigenverbrauch getätigt und folgende Vorsteuerbeträge ermittelt:

Umsätze Inland brutto Betrag brutto Umsatzsteuersatz Verkaufserlöse 362.400,00 20% Kundenskonti 3.624,00 20% Erhaltene Anzahlungen für Brautkleider (bereits vereinnahmt) 14.880,00 20%

Entnahmen brutto (= Eigenverbrauch) Betrag brutto Umsatzsteuersatz Brautkleid (Geschenk für die eigene Schwester) 3.624,00 20% Bargeld 5.000,00 0%

Um diese Umsätze zu erzielen wurden im September 2016 folgende Aufwendungen verausgabt (sofern bei der einzelnen Aufwandsposition nichts anderes ausgewiesen wird):

Aufwendungen brutto Betrag brutto Umsatzsteuersatz Handelswareneinkauf Kleider 207.096,00 20% Handelswareneinkauf Hochzeitsutensilien 86.520,00 20% Geleistete Anzahlungen für Brautkleider (noch nicht bezahlt) 15.180,00 20% Gehälter für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 22.481,00 0% Miete Oktober 2016 für Verkaufslokal 18.396,00 20% Strom Oktober 2016 14.652,00 20% Einkauf PKW VW Golf TDI für die Geschäftsleitung 26.040,00 20% Kreditrückzahlung für Geschäftseinrichtung (Anlagegut) 4.822,00 0% Gewerbeversicherung 2.378,00 0% Diesel für PKW VW Golf TDI der Geschäftsleitung 120,00 20% Steuerberatungskosten 1.824,00 20% Instandhaltungsaufwand für Schauraum 2.448,00 20%

Aufgabe:

Berechnen Sie nachvollziehbar alle für die Umsatzsteuervoranmeldung September 2016 erforderlichen Bemessungsgrundlagen und Beträge. Die Umsatzbesteuerung erfolgt grundsätzlich nach dem System der Sollbesteuerung, bei Anzahlungen nach dem Ist-System.

Tragen Sie die entsprechenden Beträge in die beiliegende Umsatzsteuervoranmeldung (U30-2016, Seite 23 ff) ein.

Stellen Sie alle für die Ermittlung der Zahllast/Gutschrift erforderlichen Buchungen in der nachfolgenden (siehe Punkt E) angeführten Buchungsanweisung dar.

6 Punkte

2016

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22

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E) Buchungsanweisung für das Konto „FA Zahllast“ – Die zu verbuchenden Beträge ergeben sich auf Grund der vorstehenden Angaben und der Umsatzsteuervoranmeldung – siehe Punkt D.

Umbuchung - Text Betrag SOLL HABEN

Umsatzsteuer 62.880,00 3500 3520

Vorsteuer 55.156,00 3520 2500

2 Punkte

2016

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23

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2016

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2016

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2016

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26

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2016

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BH I+II – Stand: 14.11.2016

Kontenplan Beispiel November 2016 Klasse 0 0200 Grundstücke 0300 Gebäude 0390 Kumulierte Abschreibung Klasse 03 0400 Maschinen 0490 Kumulierte Abschreibung Klasse 04 0500 Werkzeuge 0620 Büromaschinen, EDV-Anlagen 0621 Laptop 0630 PKW und Kombis 0640 LKW 0660 Betriebs- Geschäftsausstattung 0680 GWG 0690 Kumulierte Abschreibung Klasse 06 0700 Geleistete Anzahlungen Anlagen 0710 Im Bau befindliche Anlagen Klasse 1 1000 Bezugskostenverrechnung 1100 Rohstoffe 1300 Hilfsstoffe 1340 Verpackungsmaterial 1350 Betriebsstoffe 1360 Vorrat Heizöl 1370 Vorrat Reinigungsmaterial 1470 Werbematerial 1500 Unfertige Erzeugnisse 1550 Fertigerzeugnisse 1600 Warenvorrat 1630 Warenvorrat innergemeinschaftlicher Erwerb 1640 Warenvorrat Einfuhr 1650 Emballagen Vorrat 1700 nicht abrechenbare Leistungen 1800 geleistete Anzahlungen für Vorräte Klasse 2 2000 Kundenforderungen Inland 2050 Besitzwechsel 2100 Kundenforderungen Währungsunion 2150 Kundenforderungen so. Ausland 2300 Sonstige Forderungen 2390 Anzahlungen betrieblicher Aufwand 2410 Forderungen gegen Mitarbeiter 2415 Verrechnung Reisekosten Mitarbeiter 2500 Vorsteuer (alle Steuersätze) 2520 Einfuhrumsatzsteuer Zollamt 2521 Noch nicht entrichtete Einfuhrumsatzsteuer 2525 Einfuhrumsatzsteuer Finanzamt 2530 Vorsteuer aus innergemeinschaftlicher Erwerb 2535 Vorsteuer Reverse Charge 2550 Vorsteuer Ausland 2540 Noch nicht abzugsfähige Vorsteuer 2680 Besitzwechsel - ohne Grundgeschäft 2700 Kassa

2750 Kassa Fremdwährung 2780 Erhaltene Schecks 2790 Schwebende Geldbewegungen 2791 Bankomatkarte / Kreditkarte 2800 Bank 2810 Bank - PSK 2860 Sparbücher 2900 ARA Klasse 3 3065 Rückstellung für Beratung 3070 Rückstellung für Prozesskosten 3080 Sonstige Rückstellungen 3110 Kontokorrentkredit 3120 kurzfristige Kredite 3140 Darlehen von Kreditinstituten 3180 Gegebene Schecks 3200 Erhaltene Anzahlungen 3220 Verrechnung Gutscheine 3300 Lieferverbindlichkeiten Inland 3360 Lieferverbindlichkeiten Währungsunion 3370 Lieferverbindlichkeiten sonstiges Ausland 3380 Schuldwechsel 3401 VK Bankomatkarte / Kreditkarte 3500 Umsatzsteuer 20 % 3501 Noch nicht geschuldete Umsatzsteuer 3505 Umsatzsteuer 10% 3506 Umsatzsteuer 13% 3510 Umsatzsteuer innergemeinschaftlicher Erwerb 3515 Umsatzsteuer Drittländer 3516 Umsatzsteuer Mitgliedsländer 3520 Finanzamt Zahllast 3535 Umsatzsteuer Reverse Charge 20% 3536 Umsatzsteuer Reverse Charge 10 % 3537 Umsatzsteuer Reverse Charge 13 % 3545 Verrechnung Finanzamt EUSt 3550 Verrechnungskonto FA 3560 Verrechnungskonto Gemeinde 3600 Verrechnungskonto Gebietskrankenkasse 3700 Sonstige Verbindlichkeiten 3730 Verbindlichkeiten gegen Mitarbeiter 3900 PRAP Klasse 4 4010 Umsätze Handelsware 10 % 4013 Umsätze Handelsware 13 % 4020 Umsätze Handelsware 20 % 4025 Erlöse Schrott mit RCS 4030 Erlöse inngemeinschaftliche Lieferungen 4035 Erlöse Ausfuhr 0 % 4050 Erlöse ausländische Umsatzsteuer 4052 Erlöse Kommissionsware 20 % 4100 Erlöse Bauleistungen mit RCS

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Page 28: WIFI OBERÖSTERREICH 2016€¦ · WIFI OBERÖSTERREICH NAME: ..... (in Blockschrift) SCHRIFTLICHES BEISPIEL FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG BUCHHALTUNG I UND II November 2016 LÖSUNGSVORSCHLAG

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BH I+II – Stand: 14.11.2016

4150 Leistungserlöse 20 % 4151 Leistungserlöse 10 % 4152 Leistungserlöse 13 % 4153 Leistungserlöse 0 % 4155 Leistungserlöse ausländische Umsatzsteuer 4165 Leistungserlöse 0 % RCS ZM Erfassung 4166 Leistungserlöse 0 % RCS ohne ZM Erfassung 4180 Emballagen Erlöse 4202 Miet- und Pachterlöse 20 % 4310 Erlöse Provisionen 4400 Kundenskonto Umsatzsteuer 0 % 4410 Kundenskonto Umsatzsteuer 10 % 4413 Kundenskonto Umsatzsteuer 13 % 4420 Kundenskonto Umsatzsteuer 20 % 4450 Rabatte, Boni (20 % Umsatzsteuer) 4476 Erlösminderungen ig Lieferungen 4478 Erlösminderungen Ausfuhr 4500 BVÄ - Fertigerzeugnisse 4510 BVÄ - unfertigen Erzeugnissen 4520 BVÄ n. n. abrechenbare Leistungen 4580 Aktivierte Eigenleistungen 4600 Erlöse aus Anlagenverkäufen 20 % 4610 Erlöse aus Anlagenverkäufen 0 % 4630 Erträge aus Anlagenverkäufen 4802 Miet- und Pachteinnahmen 20 % 4803 Eigenverbrauch Auslandsaufwand 4808 Eigenverbrauch 0 % 4809 Eigenverbrauch 10 % 4811 Eigenverbrauch 20 % 4813 Eigenverbrauch 13 % 4814 Ertrag aus Konventionalstrafen 4815 Versicherungsvergütung 4816 Mahnkostenvergütung 4819 Eingang abgeschriebene Forderungen 4822 Erträge Schadenersatzleistungen steuerbar 4860 Provisionserträge 4865 weiterverrechnete Aufwendungen 4900 Valutarische Kursgewinne 4990 sonstige betriebliche Erträge Klasse 5 5000 Wareneinsatz 5020 Wareneinsatz Schrott 5030 Wareneinsatz innergemeinschaftlicher Erwerb 5040 Wareneinsatz Einfuhr 5080 Kommissionsware Einsatz 5090 Bezugskostenverrechnung 5095 Emballagen Einsatz 5100 Rohstoffeinsatz 5200 Bezug Bauleistung (nicht aktivierungspflichtig) 5400 Verbrauch Hilfsstoffe 5450 Verbrauch Verpackungsmaterial 5470 Verbrauch Reinigungsmaterial 5480 Verbrauch Betriebsstoffe 5600 Verbrauch Heizöl

5610 Treibstoffe PKW 5620 Treibstoffe LKW 5650 Energieaufwand 5880 Skontoerträge auf Waren 20 % 5881 Skontoerträge auf Waren 10 % 5882 Skontoerträge auf Waren 0 % 5883 Skontoerträge auf Waren 13 % 5885 Skontoerträge innergemeinschaftlicher Erwerb 5890 Wertberichtigung zu Vorräten Klasse 6 6000 Laufende Grundlöhne 6200 Laufende Gehälter 6410 Betriebliche Mitarbeitervorsorge 6500 SV für Lohn- + Gehaltsempfänger 6600 Dienstgeberbeitrag (DB) 6610 Dienstgeberzuschlag (DZ) 6620 Kommunalsteuer 6630 Wiener Dienstgeberabgabe 6700 sonstige Sozialaufwendungen Klasse 7 7010 planmäßige Abschreibung (AfA) 7030 GWG 7040 Außerplanmäßige Abschreibung 7100 Grundsteuer 7130 Kraftfahrzeugsteuer 7135 Normverbrauchsabgabe 7200 Instandhaltungen durch Dritte 7210 Reinigungsaufwand 7250 Energieaufwand 7300 Ausgangsfrachten 7320 PKW-Betriebsaufwand 7325 LKW-Betriebsaufwand 7330 Kilometergelder 7340 Fahrkostenersatz Inland 7342 Nächtigungskosten Inland 7343 Nächtigungskosten pauschal 7361 Taggelder Inland 7362 Taggelder Ausland 7369 sonstige Reisekosten 7370 Postgebühren 7375 Telefonaufwand 7380 Nachrichtenaufwand 7400 Geschäftsmiete 7410 Mieten Maschinen 7440 Leasingaufwand 7540 Provisionsaufwand 7600 Büromaterial 7620 Fachliteratur 7650 Werbeaufwand 7660 Repräsentationsaufwand 7670 Aufwand für Messen 7675 Kundenbewirtung abzugsfähig 7676 Kundenbewirtung nicht abzugsfähig

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Page 29: WIFI OBERÖSTERREICH 2016€¦ · WIFI OBERÖSTERREICH NAME: ..... (in Blockschrift) SCHRIFTLICHES BEISPIEL FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG BUCHHALTUNG I UND II November 2016 LÖSUNGSVORSCHLAG

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BH I+II – Stand: 14.11.2016

7690 Spenden und Trinkgelder 7700 Versicherungen 7750 Beratungsaufwand 7770 Aus- und Fortbildung Mitarbeitende 7780 Kammerumlage 7790 Spesen des Geldverkehrs 7791 Wechselspesen 7792 Mahngebühren 7795 Provision Kreditkartenunternehmen 7800 Betriebliche Schadensfälle (zB Schwund) 7810 Abschreibung von Forderungen 7830 Verluste aus dem Abgang von Anlagen 7815 Konventionalstrafe 7813 Valutarische Kursverluste 7820 Buchwert abgegangener Anlagen 7819 Sonstige Schadensfälle 7840 Sonstiger Aufwand 7850 Nebenansprüche 7880 Aufwand Vorperioden 7892 Skontoertrag betrieblicher Aufwand Klasse 8 8050 Erträge aus Wertpapieren 8060 Zinserträge für Bankguthaben 8070 Zinserträge für Darlehen 8090 Weiterverrechnete Diskontzinsen 8110 Zinsertrag Finanzamt 8115 Wechselzinsertrag 8116 erhaltene Diskontierungskosten 8125 Verzugszinsenertrag 8190 sonstige Erträge 8280 Zinsaufwand für Kredite 8290 Zinsaufwand für Darlehen 8295 Zinsaufwand Finanzamt 8300 Zinsaufwand für Diskont von Wechsel 8310 Zinsen für Kredite von Lieferanten 8340 Provisionsaufwand für Kredite 8350 Nicht ausgenutzte Lieferantenskonti 8360 sonstiger Finanzierungsaufwand 8370 Verzugszinsenaufwand 8450 außerordentliche Aufwendungen 8460 Kursgewinne aus Forderungen/Verbindlichkeiten 8500 Kapitalertragsteuer anrechenbar 8510 Körperschaftsteuer

Klasse 9 9000 Kapital 9600 Privat 9610 Privatsteuern 9800 Eröffnungsbilanzkonto (EBK) 9850 Schlussbilanzkonto (SBK) 9890 Gewinn- und Verlustkonto (G+V)

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