Wifo Zusammenfassung 2013

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  • 8/18/2019 Wifo Zusammenfassung 2013

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    Wirtschaftsinformatik I

    Zusammenfassung Benedikt Buzzi 2013 

    Gegenstandsbereich  3 

    Allgemein 

    Informationssysteme 

    MAT-Systeme  

    3  

    Benutzerzentrierte IS  

    4  

    Aufgabenzentrierte IS  

    6  

    Technikzentrierte IS  

    11 

    Informationszentrierte IS  

    11 

    Informationsinfrastruktur 

    12 

    Cloud Computing  

    13  

    Informationsfunktion 

    14 

    Information und Kommunikation 

    15 

    Zeichen, Nachrichten, Information, Daten  

    15  

    Daten als wirtschaftliches Gut  

    16  

    Semiotik   17  Wissen   17  

    Kommunikation  

    18  Informations- / Kommunikationsstörung   18  

    Managementaufgaben   19  

    Informationsbedarf und -bedürfnis 

    20 

    Ermittlung des Informationsbedarf   21 Ermittlung des Informationsbedürfnis   23  

    Kernaufgaben 

    23 

    Berufsbilder   24 

    Aufgabenprofile 

    24 

    Kernberufe   24  Mischberufe   24  Randberufe   24  

    Tätigkeitsfelder 

    24 

    Wissenschaftscharakter  25 

    Wissenschaft 

    25 

    Realwissenschaft   25  Formalwissenschaft / Idealwissenschaft   25  

    Sollenswissenschaft vs. Seinswissenschaft  

    25  

    Kriterien der Wissenschaftlichkeit 

    26 

    Wissenschaftlich, nicht wissenschaftlich, unwissenschaftlich  

    26  

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    Fachsprache  27 

    Begriffe und Definitionen 

    27 

    mögliche Unklarheiten   27  

    Forschungskonzeption 

    28 

    Forschungsdesign 

    28 

    Theoretische Forschungskonzeption 

    29 

    Technologisch Forschungskonzeption 

    29 

    Entdeckungs-, Begründungs-, Verwertungszusammenhang 

    29 

    Forschungsmethoden 

    30 

    Entwicklungsmethoden 

    32 

    Phasenmodell  

    32  

    Vorgehensmodelle   33  Merkmale des Entwicklungsprozesses   33  Modelle und Prototypen 

     

    33  

    Theorie und Technologie 

    34 

    Theorie 

    34 

    Technologie 

    34 

    Praxeologie   34  

    Praxisorientierung 

    35 

    Praxis 

    35 

    Relevanz  

    35  

    Theorie 

    35 

    Stringenz   35  

    Bedeutung 

    35 

    Wirtschaftsinformatik vs. Information Systems 

    36 

    Forschungsvortrag Tommi Kramer 

    37 

    Forschungsthema/-ziel 

    37 

    Outsourcing 

    37 

    Abkürzungen 

    38 

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    Gegenstandsbereich 

    Allgemein

    • Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von den Informations- und

    Kommunikationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung 

    • Realwissenschaft (weil Wirtschaft, Verwaltung Teile der Wirklichkeit)• Drei Sichten: 

    • einzelne IuK • organisatorische Gesamtheit von IuKs (Informationsinfrastruktur) • Information und Kommunikation von Aufgabenträgern  

    Informationssysteme

    • dient Deckung der Informationsnachfrage 

    • in IS werden Daten werden mit Hilfe von IuK-Techniken erfasst, verarbeitet, gespeichert,übertragen und liefern Informationen, die Aufgabenträger zur Erfüllung von Aufgaben

    benötigen/verwenden 

    —> werden bezeichnet als:  

    MAT-Systeme

    Mensch/Aufgabe/Technik-Systeme  

    • Mensch erfüllt betriebliche Aufgaben und benutzt Techniksysteme  

    • Technik (Hardware, Software, Programmiersprache) • Einzeltechnik (Datenspeicher, Verarbeitungstechnik)  • Integrierte Techniksysteme (Internet)  

    • Aufgaben (Funktionen und Geschäftsprozesse), z.B. Admin- oder Planungsaufgaben 

    • Benutzersystem (M/T- und M/A-Beziehung = Organisation)  • Aufgabensystem (A/M- und A/T-Beziehung = Techn. Prozessumsetzung) • Techniksystem (T/M- und T/A-Beziehung = Ergonomie, Benutzbarkeit) 

    Beispiel Facebook:• Mensch: Privatpersonen, Künstler, bekannte Personen,

    Unternehmen und Marken  • Aufgabe: Austausch von Nachrichten, Veranstaltungen

    teilen uvm. • Technik: Webserver, Rechenzentren, Internet…  

    Entwickler-Sicht: • Mensch: Programmierer, Manager,

    Marketingspezialisten… 

    • Aufgabe: Entwicklung/Implementierung/Instandhaltung/ Vermarktung von Facebook, erzielen von Einnahmen  

    • Technik: Entwicklungsmethoden, Rechner,Werbestrategien

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    Benutzerzentrierte IS

    • Typisierung nach Benutzern bzw. Benutzertypen • Endbenutzersystem (EUS) sind IS, die es Aufgabenträgern in Fachabteilungen ermöglichen

    ohne Hilfe von IT-Spezialisten Programm zu entwickeln und auszuführen 

    • Führungsinformationssysteme (EIS) unterstützen Führungskräfte bei Erkennung von

    Chancen und Risiken, helfen Planabweichungen von Zielen frühzeitig zu erkennen, umGegenmaßnahmen einleiten zu können (FES/FWS)

     

    • Typisierung anhand Eigenschaften wie Alter, Geschlecht, Qualifikation, Erfahrung mit IuK-Systemen

     

    Benutzerrollen definieren Aufgaben, Eigenschaften, Rechte eines Benutzers 

    • müssen so nicht für jeden jeden Benutzer einzeln festgelegt werden • statt Rechte direkt zuzuweisen, wird Rolle definiert, die dann einer Gruppe von Nutzern

    zugeordnet werden kann 

    • Benutzern können mehrere Rollen zugewiesen werden  • —> erleichtert Rechteverwaltung  • aber müssen bei der Entwicklung im Voraus festgelegt werden  

    Benutzermodelle sind Beschreibungen von Personengruppen, die ein IS typischerweise nutzen 

    • unterschiedliche Personen müssen bei der Entwicklung modelliert werden • zeichnen sich aus durch Motive, Präferenzen, Nutzungsgewohnheiten, Wissen,

    Kenntnisse, Fähigkeiten 

    • im Bereich Mensch-Computer-Interaktion wird ein Benutzermodell als Persona bezeichnet  

    • Persona ist ein imaginäres Modell einer Person mit konkreten Eigenschaften,Nutzungsverhalten, das einen angenommenen Typ von Nutzer abstrakt repräsentiert  • bei der Entwicklung von IS muss repräsentativer Durchschnitt der potentiellen Benutzer

    gefunden werden  

    • alle Personae müssen ihre Aufgabe erfüllen können 

    Benutzungskontext umfasst weitere Merkmale, die Nutzungsverhalten beeinflussen 

    • Aufgabentyp / -phase (Strukturiertheit und Veränderlichkeit)  • Aufgabenerfüllungs-Ort • verfügbar IT-Infrastruktur  • situative Kontext des Benutzers: kognitive, affektive Merkmale 

    Microsoft Windows, Office…

    • IS für Kinder/Jugendliche/Senioren  • Websites mit Produktangeboten, die für Frauen anders gestaltet werden, als für Männer  • IS für „Computer-Laien“

    Sacharbeiter, Bereichsleiter, Chef… haben

    unterschiedliche Zugriff auf Stammdaten wieLohn, Versicherungsdaten, persönlicheAngaben, Beurteilungen der Beschäftigten

    Beispiel Entwicklung eines System für Fahrkarten-Automaten mit Touch-Screen: 

    • Justin, 16, Schüler, kennt sich mit Touch-Screens aus, da er ein Smartphone besitzt, weiß allerdingswenig über Fahrkartenangebote und Lage, Entfernung von Städten in der Umgebung  

    • Waldtraut, 76, Rentnerin, hat noch nie einen Touch-Screen bedient, fährt jedoch viel Zug und ist mitden alten Fahrkarten-Automaten vertraut  

    • Steffen, 38, Bürokaufmann, fährt jeden Morgen zur Arbeit und will möglichst schnell undunkompliziert immer die gleiche Fahrkarte lösen können 

     

    • …

     Büro, Produktion, außerhalb des Unternehmen,z.B. beim Kunden, im Hotel, im ZugHardware,Betriebs-

    systeme,Bildschirmgröße

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    Benutzerprofile beziehen zusätzlich dynamische Informationen mit ein  

    • Analyse von Logfiles und Interaktionen erzeugt Daten, anhand derer die Konfiguration derBenutzeroberfläche verfeinert und dynamisch angepasst werden kann  

    Benutzerverhalten beschrieben aus Benutzungskontext und Benutzerprofilen 

    • Interaktionsverhalten ist vonverbale (Überwachung von Gestik und Mimik per Kamera)und prozessuale Umgang (Reihenfolge des Aufrufs von Bildschirmseiten / des Lesens von

    Inhalten, Sequenz, Geschwindigkeit der Dateneingabe) mit dem IS 

    • Informationsverhalten beschreibt stereotypische Verhaltensweisen bei Suche,Speicherung, Weitergabe von Informationen zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben

     

    Benutzerzentrierte Systementwicklung 

    • Bei Nutzeranalyse werden zukünftige Benutzer eines IS ermittelt und beschrieben

    (Benutzermodelle) 

    • nutzerzentrierter Entwurf ist benutzerzentrierte Gestaltung von GUI’s unter Verwendungvon Erkenntnissen aus Psychologie, Design, Softwareentwicklung 

    • Ziel ist Gestaltung leicht erlernbarer und einfach zu bedienender IS  • Berücksichtigung von Modellen die Kognition und Affekte bei der Mensch-Maschine-

    Interaktion beschreiben 

    • Inspektionsmethoden (Erfüllung von Aufgaben durch Nutzer mit früheren Versionen desIS) führen häufig zu Re-Definition, Verfeinerung der Benutzeranforderungen  

    • Evaluierung der Prototypen in Fokusgruppen durch Interviews • bei Gedankenprotokollen sollen Nutzer während Bewältung von Aufgaben mit IS ihre

    Gedanken frei äußern 

    • im Internet können Cookies Daten von Benutzerpräferenzen, Nutzungsverlauf speichern, diezur personalisierten Gestaltung der Benutzeroberfläche benutzt werden

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    Aufgabenzentrierte IS

    • Typisierung anhand betrieblicher Aufgabeneigenschaften mit Merkmalen • Aufgabenphase, Aufgabentyp, Aufgabenreichweite, Betriebstyp 

    Beschreibungsmodelle 

    • Kölner Integrationsmodell (KIM) • 1971 an Uni Köln entwickelt  • enthält alle betriebswirtschaftlichen relevanten Datenverarbeitungsaufgaben der operativen

    und dispositiven Ebenen eines industriellen Unternehmens  

    • starker Einfluss des Strukturelements Technik • integrierte Informationssysteme (Seite x) • Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse (Seite x) 

    • Handelsinformationssysteme (Seite x) 

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    • integrierte Informationsverarbeitung 

    • Strukturelle Basis ist, in 10 Funktionsbereiche gegliederte, Beschreibung desAufgabensystems von Industriebetrieben (horizontale + vertikale Beziehungen,

    Geschäftsprozesse: Einkauf, Auftragsdurchlauf, Führungsinformation, Kundendienst 

    • Funktion bezeichnet Tätigkeit, die ein Objekt verändert, zeitpunktunabhängig • Prozess entsteht aus (zeitlicher) Folge einzelner Funktionen (Funktionsablauf), hat

    definierten Anfangspunkt (Auslöser) und Endpunkt (Endzustand) 

    • ergänzend zu Funktionsbereichen Funktionsbereich- und prozessübergreifendeIntegrationskomplexe bzw. -cluster  

    • PLM, CRM, CIM, SCM 

    Bei Installation einer App auf einem Smartphone muss ein fester Prozess durchlaufenwerden, startet mit der Suche im AppStore und endet mit der startfähigen App.  Während dem Prozess müssen verschiedene (zeitunabhängige) Funktionen durchlaufenwerden, z.B. erstellen einer Internet-Verbindung, Überprüfen der Identität mit Passwort,eine Geldtransaktion usw.

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    • Planungs- und Kontrollsysteme (PuK) • helfen Entscheidungsträgern bei Unternehmensplanung • Daten stammen zum Großteil aus operativen Systemen 

    • operative Systeme in der Industrie (Funktionen und Prozesse) sind so gegliedert: 

    Funktionen und Funktionsabläufe  

    • Funktion ist eine aufgabenbezogene Verrichtung oder Tätigkeit eines Aufgabenträgers • Aufgabenträger ist Funktionsträger, wenn er die aus der Aufgabe resultierende Funktion

    ausübt  

    • Funktionsträger können Individuen oder Gruppen sein Funktionen haben einen arbeitsteiligen Gliedcharakter

     

    • Organisationen untergliedern Aufgaben in Funktionsstrukturen 

    • In Funktionsbäumen wird die Zerlegung von Funktionen in Teilfunktionen und derTeilfunktionen in Elementar- funktionen dargestellt.  

    • Diese Struktur ist statisch; sie lässt nicht erkennen, in welcher Reihenfolge und inwelchem zeitlichen Ablauf die Funktionen bearbeitet werden

     

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    Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse 

    • ARIS: Prinzip der Zerlegung komplexer betriebswirtschaftlicher Problemstellungen in diedrei Beschreibungsichten Daten, Steuerung, Funktion 

    • Konzept der drei Beschreibungsebenen (alle 3 haben diese Ebenen):  • Fachkonzept ist Modell des betrachteten Wirklichkeitsausschnittes, beschrieben

    durch Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) 

    • DV-Konzept ist Modell der informationstechnischen Umsetzung des Fachkonzepts • Implementierung der DV-Konzepte der drei Beschreibungsichten auf konkrete

    Produkte der Informationstechnik 

    • Systementwicklung orientiert sich an den Geschäftsprozessen 

    Beispiel einesFachkonzepts dargestelltals EPK

    Hinter dieser EPK steht dann einDV-Modell, das modelliert wie z.B.„Auftrag entgegennehmen“ im ISerledigt/aussehen soll.

    Mit Hilfe des DV-Modellswird das IS dann konkretimplementiert, z.B. mitspezieller GUI,Eingabemöglichkeit mitBarcode-Scanner uvm.

    Alle Bereiche (Daten, Steuerung,Funktion, Organisation) sind nocheinmal gegliedert inFachkonzept, DV-Konzept,Implementierung

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    Handelsinformationssysteme 

    • Handels-H-Modell oder Handels-H-Architektur definiert einen Bezugsrahmen, in denHandelsinformationssysteme und die ihnen zu Grunde liegenden Modelle eingeordnet werden

    können 

    • Funktionsmodelle geben einen Überblick über die Aufgaben in einem betrieblichen Teilbereich  • Datenmodelle erläutern die Struktur, also die statische Komponente innerhalb der

    Handelsinformationssysteme 

    • Prozessmodelle zeigen den organisatorischen und informationsverarbeitungsunterstützendenAblauf  

    • Das Lagergeschäft, umfasst den Beschaffungsprozess mit den Teilprozessen Einkauf,Disposition, Warenein- gang, Rechnungsprüfung und Kreditorenbuchhaltung (linker Ast des

    Handels-H-Modells) 

    • Der Distributionsprozess umfasst die Teilprozesse Marketing, Verkauf, Warenausgang,Fakturierung und Debitorenbuchhaltung (rechter Ast des Handels-H- Modells)

    •Beschaffungsprozess und Distributionsprozess sind durch das Lager, das

    Überbrückungsfunktionen wahrnimmt, gekoppelt

    • Die Daten der warenwirtschaftlich-dispositiven Systeme werden in den • betriebswirtschaftlich-administrativen Systemen der Haupt- und Anlagenbuchhaltung und • der Kostenrechnung weiterverarbeitet und um die Personalwirtschaft ergänzt (Boden des

    Handels-H-Modells)  

    • Alle Daten der operativen Systeme gehen in verdichteter Form zu Analyse- undAuswertungszwecken in die Controlling- und Executive Information Systems zur

    Unterstützung der Unternehmensplanung ein (Dach des Handels-H-Modells)  

    Referenzmodelle 

    • stellen für die Entwicklung unter- nehmensspezifischer Modelle einen Bezugspunkt dar  

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    Technikzentrierte IS

    • technische Merkmale und Eigenschaften der IuK-Technik stehen im Vordergrund  • Typisierung anhand der Technikinfrastruktur: 

    • Ein- und Ausgabetechnik  • Verarbeitungstechnik  

    • Programmiertechnik • Speichertechnik • Netz- und Transporttechnik • Schutztechnik 

    Informationszentrierte IS

    • Typisierung anhand der Phasen des Informationsverhalten der Benutzer :  • Informationswahrnehmung: Business-Intelligence-Systeme

    (Geschäftsanalytiksysteme) unterstüzen diese Phase  

    • Informationssammlung: Systeme zur Unterstützung des Sammelns und Speichernsvon Information• Informationsstrukturierung und -organisation: Informationsbestände werden

    strukturiert, klassifiziert, indexiert, vernüpft, geordnet. Informationen werden einer

    Nutzung von Dritten zugänglich gemacht. 

    • Informationsproduktion: Information für andere bereitstellen und aufbereiten • Informationspflege: akualisieren, auf dem neuesten Stand halten  

    Suchen nach Information mitHIlfe von Googlenformation auf

    USB-Stick 

    speichern

    Datenbanksysteme wie SQL

    Präsentation mitPowerPointerstellen

    Dokumenten-Management-Systeme,Archivierungssysteme

     Touchscreens bei mobilenGeräten, Tastatur, Maus

    Sprache beiNavis objektorientiert

    RFID-Tags als Speichertechnikzur Verfolgung mobiler Objekte

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    Informationsinfrastruktur

    • organisatorische Gesamtheit von IS in Verwaltung, Wirtschaft einschließlich allerEinrichtungen, Mittel, Maßnahmen 

    • deren Verfügbarkeit und Anwendung Voraussetzung für Informationsproduktion undKommunikation im Unternehmen ist

     

    • Informationsinfrastrukturen sind ebenfalls MAT-Systeme  

    • Alle Elemente, die zur Verwendung ...• Planung, Entwicklung, Verbreitung, Betrieb, Erhalt, Überwachung, Verbesserung und

    Nutzung notwendig sind 

    • Technische II • alle Techniksysteme für Produkton von Information, Kommunikation  • IuK-Technik (Computersysteme, Server, Datennetz…)  

    • Nicht-IuK-Technik (Stromnetz, Geräte zur Kühlung, Belüftung…) 

    • Personelle II • alle an Informationsproduktion, -verteilung, -nutzung beteiligten Personen • und deren Wissen, Können, Fähigkeiten, Fertigkeiten  • ITler, Nutzer, Hausmeister… 

    • Organisatorische II • Aufbauorganisation/Strukturorganisation und Ablauforganisation des Unternehmen • Verteilung der Aufgaben, Kompetenzen, Ressourcen (Organigramm) • Outsourcing von Aufgaben, Kompetenzen, Ressourcen 

    • Räumliche II 

    • Serverräume, Rechenzentren, Firmenräume • Arbeitsplätze der Benutzer und der Systementwickler 

    • Entwicklungsmethoden und Managementsysteme • Methoden, Techniken, Werkzeuge, Regeln, Grundsätze um II zielorientiert zu gestalten,

    nutzen 

    • Informationsrechtliche Infrastruktur • verfassungs-, verwaltungs-, privat- und handelsrechtlichen Normen bezeichnet, die für die

    IT von Bedeutung sind 

    • Datenschutzrecht, Softwareschutzrecht, Produkthaftungsrecht, Telekommunikationsrecht  

    • sonstige Komponenten 

    • Handbücher, Leitfäden, Vorgehensmodelle, Standarts, Normen 

    Google: Server Farm, Endgeräte der Entwickler, Benutzer, Software: Maps, +, Stromnetz

    Google: Entwickler,Systemadministratoren,

    Hausmeister, Endbenutzer

    Google: Unternehmensstruktur, Aufgabensystem z.B. Google Adwords(Entwicklung eines Systems zur Dynamisierung von Online-Werbung)

    Google: Serverräume,Rechenzentren, ganze Welt derUser (z.B. mit Google Maps)

    Google: Datenschutz

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    Cloud Computing

    Bereitstellung von Services über das Internet mit 

    • On-semand-self-service (Kunde kann selbstständig Ressourcen abrufen/buchen)  • Broad network access (sämtliche Ressourcen breitbandig über Internet verfügbar) • Measured Service (Recourssenverbrauch wird vollautomatisch kontrolliert, optimiert) 

    • Recource pooling (Rechenressourcen gebündelt, mehreren Nutzern zur Verfügunggestellt) 

    • Rapid elasticity (Ressourcen können schnell angepasst werden, aus Sicht des Kundenstehen unendlich Ressourcen zur Verfügung)

     

    Software as a Service (SaaS) 

    • Bereitstellung und Nutzung von Softwarediensten über das Internet• Desktop-, Kollaborations- und Kommunikations- Andwendungen, sowie

    branchenspezifische Geschäftsabläufe (ERP, CRM, etc.)

    Platform as a Service (Paas) 

    • Bereitstellung von Entwicklungs- undBetriebsumgebungen für Applikationen

    • Datenbanken, Security etc. Landscape as a Service (LaaS) 

    • Ähnlich zu PaaS, wendet sich jedoch an Geschäftskunden bzw. Endanwender• SAP-Landschaften via Internet 

    Infrastructure as a Service (IaaS) 

    • Bedarfsgerechter Bezug von „rohen“ Infrastrukur-Ressourcen • Rechenleistung und Speicher auf virtualisierten Servern  

    • Netzwerkinfrastruktur-Funktionalität mit hohem Standardisierungsgrad und itelligentemSystem-Management 

    Anwendungshemmer

    Anwendungstreiber

    Salesforce: CRM-Software

    Google App Engine: Anwendungsentwicklungs- und Hosting-Plattform

    Amazon EC2 Rechenleistung, S3 Speicher

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    Informationsfunktion

    •  Informations- und Kommunikationsaufgaben • umfasst Gesamtheit der betrieblichen Aufgaben,• deren Zweck die Produktion von Information ist und  • deren Bereitstellung durch Kommunikation erfolgt  

    • Aufbau, Gestaltung einer II zur optimalen Unterstützung der Informationsfunktion 

    Beispiel Google: 

    Informationsbedarf von Google: • Wer könnte sich für welche Werbung

    interessieren? 

    • Zu welchen Preisen können wir denWerbepartnern einzelne Werbeplätzeanbieten? 

    • Welche Konsequenzen hätte eine neuePreisstrategie in Bezug auf historischeDaten? 

    • Wie kann Werbung personalisiert werden?

    Beispiel Industriebetrieb: 

    • Wie kann der Informationsaustausch/ Kommunikation zwischen verschiedenenAbteilungen optimiert werden  

    • Wie kann Kommunikation zwischenverschiedenen Hierarchien gestaltet werden? 

    • Wie schnell und gut können Sacharbeiter fürihre Aufgaben benötigte Informationensuchen und abrufen?

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    Information und Kommunikation

    Informationsbegriff in der BWL 

    • Information ist zweckorientiertes Wissen • Wissen führt zu Information, wenn bestimmte Verwendungsabsicht  (Aufgabenträger

    wollen Aufgaben erfüllen und benötigen dafür Information) vorliegt 

    • Zweck: Informationsnachfrage der Handlungsträger decken  Informationsbegriff in der Informatik  

    • Information als technisches Maß, das den Zeichen einer Nachricht zugeordnet wird  • Informationsgehalt eines Ereignisses von dessen Wahrscheinlichkeit abhängig  • Seltene Ereignisse haben einen hohen, häufige einen niedrigen Informationsgehalt  

    Zeichen, Nachrichten, Information, Daten

    1. Zeichen 

    • etwas Sichtbares oder Hörbares, das etwas deutlich bzw. auf etwas aufmerksam macht  

    • Elemente eines diskreten Zeichenvorrats (Buchstaben, Ziffern) oder bilden einkomplexes Muster (Bild oder Grafik) 

    2. Nachrichten 

    • Eine zur Weitergabe bestimmte Zeichenfolge mit Bedeutung für den Empfänger • Weitergabe vom Sender zum Empfänger setzt voraus, dass zwischen beide eine

    Vereinbarung (Code) über… - eine Struktur und Zuordnung zwischen den Zeichenfolgen und  - ein Phänomen besteht, das die Zeichenfolge bezeichnet

     

    3. Information 

    •Nachricht wird zur Information, wenn…

     

    - beim Empfänger neues subjektives Wissen entsteht - vorhandenes Wissen ergänzt oder verändert wird  

    4. Daten 

    • Nachrichten, die so dargestellt sind, dass sie durch IuK-Technologien erkannt,verarbeitet, gespeichert und übertragen werden können

     

    • technische Repräsentation von Nachrichten und somit auch von Information  

    Die morgens durchTageszeitungen empfangeneNachricht über die Entwicklungeines bestimmten Aktienindex amVortag ist für den Empfängervollständig redundant, der darüberam Vorabend durch das

    Fernsehen informiert wurde.!Nachricht aber keine Information

    Unterscheidung zwischen Daten und Information: 

    „Geben Sie mir bitte die Telefonnummer von XYZ“, sagt A zu B. Zwei alternative Reaktionen sind: 

    1. A wird B das Telefonbuch reichen, in dem er die Telefonnummer von XYZ suchen kann —> A erhält Daten von B 

    2. A wird von B ein Zettel mit der Telefonnummer von XYZ gereicht: —> A erhält von B Informationen

    Zeichenfolge e-s- -r-e-g-n-e-t

    es regnet bedeutet Wasser fällt vom Himmel

    ich sollte einen Schirm mitnehmen

    Yahoo-Wetterdaten , auf die viele Wetter-Apps, Websites zugreifen

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    Daten als wirtschaftliches Gut

    • Informationen in der Wifo als Produktionsfaktor • Daten als Rohstoff für die Informationsproduktion sind somit wirtschaftliches Gut • Eigenschaften von Daten, die für die Informationsproduktion von wesentlicher Bedeutung sind:  

    1. Daten können ohne Abnutzung mehrmals zur Informationsproduktion verwendet werden

    2. Daten sind beliebig reproduzierbar 

    3. Daten können auf einfache Weise vervielfältigt und mit Lichtgeschwindigkeit transportiert werden

    4. Der Wert von Daten hängt von ihrer Verwendung zur Informationsproduktion ab. Er kann durch Bearbeitung,

    Speicherung und Weiterleitung verändert werden

    5. Daten verursachen Kosten, die von der Art ihrer Beschaffung, Bearbeitung, Speicherung und Weiterleitung

    abhängen

    6. Daten können missbraucht werden

    7. Daten haben einen Lebenszyklus 

    1. Entstehung an einer Datenquelle

    2. Speicherung

    3. Verarbeitung

    4. Verteilung

    5. Informationsentstehung

    • Mögliche Folgen der Eigenschaften von Daten beim Umgang mit Informationen alsProduktionsfaktor

     

    • Informationsüberlastung - Informationswahrnehmung wird schlechter ab einem bestimmten Umfang  

    • Informationsschock - Überflutung bei subjektiv empfundener Deckung der Informationsnachfrage • Informationsdeformation 

    - Partielles und selektives (meist unbewusstes) Wahrnehmen von Informationen 

    • Informationspathologie - Fehler in der Informationsproduktion 

    • Informationsselektion - Beseitigung von unwesentlichen Informationen (Komprimierung)

     

    PowerPoint Folie mit zu viel Text

    u vieleuchergebnisse

    ei Google

    ei Film werdenktionen imntergrundcht beachtet

    inhaltliche Fehler bei Erstellen einer PowerPointdurch unseriöse Internet-Quellen

    Zusammenfassung derkompletten Wifo-VL erstellen

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    Semiotik

    • Syntaktik • Beziehungen und Struktur der Zeichen und Signale zueinander • Rechtschreibung, Grammatik, Codierung 

    • Semantik 

    • weißt Kombination von Zeichen Bedeutung, Sinn, Verständlichkeit zu • aus Zeichen werden Nachrichten, Daten • Pragmatik 

    • Empfänger wird mit einbezogen, Bedeutung einer Nachricht speziell für den Empfänger • Entstehung von Information aus Nachrichten, Daten durch Kombination mit einer

    Zweckorientierung 

    • Zweckorientierung, Wirkung, Inhalt 

    Wissen

    • Subjektives Wissen (Implizites Wissen)- Subjektive Wahrnehmung, Gefühle und Wertvorstellungen von Einzelpersonen oderGruppen

    - Schwer zu formalisieren- Kann nur unvollkommen beschrieben, dokumentiert und

    kommuniziert werden

    • Objektives Wissen (Explizites Wissen)- Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Aufgabenerfüllung- Wissen, das formalisierbar, beschreibbar, dokumentierbar und

    kommunizierbar ist

    - Kann erfasst, gespeichert, verarbeitet und übertragen werden

    • Entstehung von Wissen • Wissen wird durch die Aufnahme und Einbindung von Informationen in (bestehendes)

    Wissen aufgebaut

    • Wissen ist zunächst immer implizit. Es kann nur von Menschen aufgebaut und mitgeteiltwerden

    • Voraussetzung ist die „Zweckorientierung“- Erwartungen müssen bei der Aufnahme von Information im Bezug auf

    Verhaltensweisen und Maßnahmen vorhanden sein 

    • Veranschaulichung über die Wissenspyramide:  

    Morsezeichen (Alphabet {-,.}  Bsp: . . . - - - . . .

    „. . . - - - . . .“ bedeutet „SOS“—> internationaler Notruf

    Zweck: „Brauche Hilfe“

    Messi’s unglaubliches „Wissen“ über Fußball kann nichteinfach übertragen werden

    Kenntnisse über Programmierung in Java kann einfachdokumentiert und erlernt werden

    • Zeichen des Alphabets  • „es regnet“, 2 Wörter korrekt definiert durch Syntax, Grammatik  • Bedeutung: es fällt Wasser vom Himmel  • Wissen: ich sollte mich vor dem Nasswerden schützen  • Aktion: Regenschirm mitnehmen

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    Kommunikation

    • Beziehung die zwischen Menschen, Lebewesen und Maschinen durch Austausch vonNachrichten entsteht

     

    • erfolgt mit Absicht, Information zu erzeugen (Mittel zum Zweck der Information) • Information ohne Kommunikation nicht möglich  

    • Kommunikation ohne Information unter ökonomischen Zielen unsinnig  • Gemeinsame Betrachtung von Information und Kommunikation in der Wifo!!! • Ablauf:

    • Absicht des Senders zu informieren  • Aktivität, Nachricht • Interpretation des Empfängers 

    • Mensch-Mensch-Kommunikation • Unterscheidung in verbal (mündlich oder schriftlich) und non-verbal (z.B. Mimik, Gestik) • Wifo versucht Mensch-Mensch-K. durch Mensch-Maschine-K. zu ersetzen/erleichtern 

    • Mensch-Maschine-Kommunikation • wichtiger Teil-Aspekt bei Konstruktion von IS’s und II’s

    • Maschine-Maschine-Kommunikation 

    Informations- / Kommunikationsstörung

    • Kommunikation kann so gestört werden, dass Informationszweck nicht erreicht wird  • Kommunikationsstörung führt zur Informationsstörung 

    Kommunikationsstörung 

    • auf pragmatischer Ebene • Kommunikation erfordert auf pragmatischer Ebene die Übereinstimmung zwischen der

    Informationsabsicht des Senders und der Interpretationsfähigkeit des Empfängers 

    • auf semantischer Ebene • Entstehen dadurch, dass Informationsabsichten in Nachrichten

    umgesetzt werden, die ihnen nicht entsprechen• Nachrichten können dann die vom Sender beim Empfänger beabsichtige Information nichtübermitteln

    • auf syntaktischer Ebene • Treten auf, wenn Nachrichten fehlerhaft als Zeichen codiert oder als Signale im

    Kommunikationskanal verändert werden und diese Veränderungen nicht erkannt und

    korrigiert werden können 

    A sendet Email an B, es kommt jedoch nur unleserlicher „Buchstabensalat“ an, daÜbertragung durch ein defektes Kabel gestört wurde

    • Lösungen: Technische Lösungen wie Paritäts-Bits (Bsp.: Hamming-Code)

    A bittet B dynamisches CAD Model eines Mobiltelefons. A kennt den Begriff des„dynamischen CAD Model“. B hingegen ist nicht bewusst, dass es sich um einenfeststehenden Begriff handelt und malt ein neues Smartphone auf Papier mit derschönen Bezeichnung „dynamisches CAD Model“.  • Lösungen: Einigung auf Grammatik und klare Definition von Fachbegriffen

    A teilt B mit, dass sein neues Smartphone Design mit von der Marktforschungsabteilung nicht berücksichtigtwurde. B versteht die Nachricht, kann jedoch nichts damit anfangen, da sein Aufgabenbereich nicht im BereichMarktforschung liegt.• Schwer zu verhindern, da stark abhängig von subjektiver Interpretationsfähigkeit des Empfängers• Lösungen: Eventuell durch Nachfrage beim Sender, welches Informationsabsicht dieser verfolgt hat

    A teilt B mit, dass sein neues Smartphone Design mit von der Marktforschungsabteilung nicht berücksichtigtwurde. B versteht die Nachricht, kann jedoch nichts damit anfangen, da sein Aufgabenbereich nicht im BereichMarktforschung liegt.• Schwer zu verhindern, da stark abhängig von subjektiver Interpretationsfähigkeit des Empfängers• Lösungen: Eventuell durch Nachfrage beim Sender, welches Informationsabsicht dieser verfolgt hat

    Unterhaltung

    Eingabe von Daten über TouchScreen

    Netzwerkprotokolle, Bluetooth-Headset, …

  • 8/18/2019 Wifo Zusammenfassung 2013

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    Managementaufgaben

    • optimale Bewirtschaftung von Daten, Informationen, Wissen im Unternehmen  • „Business Intelligence“ —> Verbesserung der Wettbewerbsposition  • Datenmanagement 

    • Gestaltungs- bzw. Untersuchungsobjekt: Das unternehmens-

    weite Datensystem einschließlich aller externen Datenquellen• Ziel: Daten verfügbar machen, die zur Informationsproduktion erforderlich sind, um die im

    gesamten Unternehmen bestehende Informationsnachfrage zu decken

    • Prinzip: Daten als wirtschaftliches Gut und als Rohstoff für die Informationsproduktion• Informationsmanagement 

    • Gestaltungs- bzw. Untersuchungsobjekt: Informationssysteme zur Informationsproduktioneinzeln und in ihrer Gesamtheit als Informationsinfrastruktur

    • Ziel: Deckung der unternehmensweiten Informationsnachfrage • Prinzip: Information als Produktionsfaktor

    • Wissensmanagement • Gestaltungs- bzw. Untersuchungsobjekt: Das in Unternehmen vorhandene Wissen• Ziel: Erhaltung, Vermehrung und Nutzbarmachung zur Verbesserung von Produkten

    und Produktionsprozessen

    • Prinzip: Wissen als Unternehmensressource und als Wettbewerbsfaktor

    Rohstoff-, Mitarbeiter-,Produktions-, Verkaufsdaten

    z.B. SAP System

    Spezifische Prozesse, wieEinkauf-,Informationsmanagementerfordern hohesfachspezifisches Wissen,Wissensvernetzung

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    Informationsbedarf und -bedürfnis

    Informationsbedarf 

    • Menge und Beschaffenheit von Information, die zur Erfüllung einer Aufgabe benötigt wird  • objektiv aus Sicht der Aufgabe • Eigenschaft der Aufgabe  

    Informationsbedürfnis 

    • Verlangen nach Information, die der Aufgabenträger verwenden will • weniger durch Eigenschaften der Aufgabe als durch Eigenschaften des Menschen bestimmt • subjektiv aus Sicht des Aufgabenträgers 

    Informationsnachfrage 

    • ergibt sich aus Bedarf und Bedürfnis  • beschreibt welche Informationen zur Aufgabenerfüllung in einer konkreten Handlungssituation

    vom Aufgabenträger tatsächlich nachgefragt wird  

    •meistens kleiner als Bedarf und Bedürfnis, u.a. da  

    • nicht genug Zeit, alle Informationen nachzufragen • I-Bedarf nicht (mit vertretbarem Aufwand) ermittelbar • Information nur so lange nachgefragt, bis bestimmtes Anspruchsniveau erreicht ist  

    • Motivation, Neugierde, Unsicherheitsvermeidung —> höheres Bedürfnis —> höhere Nachfrage • Selbstsicherheit, Risikobereitschaft, Routine —> weniger Bedürfnis —> weniger Nachfrage 

    Informationsstand 

    • Schnittmenge aus I-Bedarf, I-Bedürfnis, I-Nachfrage, I-Angebot • Damit wird zum Ausdruck gebracht, inwieweit sich eine durch Informationsbedarf und

    Informationsbedürfnis induzierte Informationsnachfrage mit dem betrieblichenInformationsangebot in Einklang bringen lässt  

    • I-Nachfrage und I-Angebot sollten deckungsgleich sein, sonst I-Defizit oder I-Überschuss 

    um Brief richtig zu adressieren, braucht man Name, Wohnort vonEmpfänger, Absender, Briefmarke mit richtigem Wert

    Absender will nur Information über Adresse desEmpfängers, die eigene weiß er ja.

     

    Aber will zusätzlich wissen wann Brief ankommt

    Absender schaut im Telefonbuch nach Adressedes Empfängers und sucht im Internet nachgenauer Lieferzeit.

    Adresse in Telefonbuch verfügbar,allerdings über Lieferzeit keinegenauen Information verfügbar.

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    Informationsverhalten 

    • alle zwischenmenschlichen Kommunikationsprozesse und die den Menschen betreffendenTeil der Mensch-Maschine-Interaktion 

    • gesamtes auf Information gerichtetes Tun oder Unterlassen von Menschen  • Nutzen und Gestalten von IS  

    • Phasen:  

    - Latentes oder bewusstes Erkennen einessituativen Handlungs- oder Entscheidungsbedarfs 

    - Entwickeln eines Informationsbedürfnisses 

    - Suchen nach Informationsquellen (z.B.Datenbanken, Websites, Literatur ) 

    - Generieren der Informationsnachfrage aufBasis bestehender Informationsangebote

    - Informationsaufnahme nachInformationslieferung (z.B. durch Mensch-

    Maschine- oder Mensch-Mensch-Kommunikation )

    - Weitere Informationsaktivitäten wieInformationssammlung bzw. Datenspeicherung, -

    pflege und -weitergabe 

    • Informationsverhalten beeinflusst von• Soziodemographische Merkmale wie Geschlecht, Alter, Ausbildung, Familienstand, Einkommen, sozialer

    Status oder ethnischer Hintergrund  

    • Kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Lernen, Abstraktion, Gedächtnis oder Differenzieren  • Kognitive Verhaltenstendenzen wie Introversion  versus Extroversion , Sinneswahrnehmung  versus Intuition ,

    Denken  versus Fühlen , Beurteilen  versus Wahrnehmen  

    • Motivationale Persönlichkeitsvariablen wie Leistungsmotivation, Selbstsicherheit, Risikobereitschaft,Neugierde 

     

    • Emotionale Zustände wie Freude, Lust, Ärger, Neid, Angst, Zorn  

    Ermittlung des InformationsbedarfAufgabenmerkmale als Determinanten des Informationsbedarfs:

     

    • Aufgabe ist Leistung/Ziel die/das von Aufgabenträgern durchgeführt/kontrolliert/erreichtwerden soll 

    • Wifo betrachtet Aufgaben der Informationsbeschaffung, -produktion, -verteilung, -nutzung  • Strukturiertheit: Aufgabe umso strukturierter, je mehr sie in geordnete Lösungsschritte

    vollständig zerlegbar und beschreibbar ist (algorithmisch beschreibbar) 

    • Veränderlichkeit: Aufgabe umso veränderlicher, je häufiger Änderungen bei Planung,Durchführung, Kontrolle zu berücksichtigen sind (z.B. Änderungen bei Qualität, Termin, Menge,

    Preis). —> Menge und Vorraussehbarkeit möglicher Änderungen 

    Kompletter Ablauf des Brief-Verschicken

    Adresse mit/ohne Land? 

    Will ich wissen wann Brief ankommt oderist es mir egal? Schreibe ich Adresse extra schön hin oder

    kritzel ich es einfach irgendwie drauf?

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    ! Je strukturierter und je weniger veränderlich eine Aufgabe ist, desto einfacher ist es, den

    Informationsbedarf zu bestimmen, und umgekehrt 

    Informationsbedarfsanalyse 

    • zur Entwicklung von IS muss bekannt sein, welche Information zur Aufgabenerfüllung benötigtwird  

    • Ansätze, die darauf abzielen, aus der Sicht der Aufgaben den Informationsbedarf zuermitteln, werden als Verfahren oder Methoden der Informationsbedarfsanalyse bezeichnet 

    schwach strukturiert, stark veränderlich  Leitung eines Unternehmens

     

    Entwicklung einer Werbekampagne fürneues Produkt

    schwach strukturiert, gering veränderlich 

    Tätigkeit eines Kundenberaters keine konkrete Lösungsvorschrift  Problem von Erfahrung und Kreativität derBeteiligten bestimmt

    stark strukturiert, starkveränderlich Entwicklung vonInformationssystemen Lösungsschritte treten wiederholtauf (Analyse, Entwurf,Implementierung), aberAufgabeninhalte variieren erheblich

    stark strukturiert, geringveränderlich Beantragung von Dienstreisen

     

    Stellung von Anträgen

    Beispiel: Vorgehensweise bei der Informationsanalyse für Aufgabentyp C 

    • Aufgabentyp C ist gekennzeichnet durch starke Strukturiertheit und geringe Veränderlichkeit • Merkmale für den Bedarf liegen in der Aufgabe selbst und sind aus der Aufgabenbeschreibung erkennbar. Diese sind ...  

    • Arten der Tätigkeiten• Immaterielle Objekte, an denen die Tätigkeit ausgeführt wird

    • Arten der Tätigkeiten und ihre Objekte können durch systematisches Zerlegen der Aufgabe in Teilaufgaben, durchZerlegung der Teilaufgaben in Unteraufgaben usw. bestimmt werden, bis die Ebene nicht weiter zerlegbarer Tätigkeitenerreicht ist

     

    • An dieser Stelle sind Informationen unmittelbar erkennbar

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    Ermittlung des Informationsbedürfnis

    Informationsbedürfnis entsteht aus vielen Ursachen: 

    • Die vom Aufgabenträger subjektiv unterschiedlich empfundene Schwierigkeit derAufgabenerfüllung (z. B. wegen schwacher Strukturiertheit und/oder großer Veränderlichkeit)  

    • die unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten (z. B. Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis) undWerthaltungen (z. B. Moral, Leitbilder, Kultur) des Aufgabenträgers 

    • das situativ variierende Anspruchsniveau des Aufgabenträgers, das heißt das Ausmaß derintendierten Zielerreichung

     

    • das unterschiedliche Verständnis der Aufgabenerfüllung durch den Aufgabenträger (z. B.Zeitdruck, Verhalten von Vorgesetzten)  

    • die Situation, in der sich der Aufgabenträger befindet (z. B. Ort, Zeit, Art der Tätigkeit,Stimmung im Umfeld)

     

    ! aktive Mitwirkung des Aufgabenträger wichtig 

    Kernaufgaben

    1. Beschreibung 

    • Systematische Dokumentation des in der Wirklichkeit Beobachteten mithilfe einerBeschreibungssprache  

    2. Erklärung von IS, II, IF —> Theorie  

    • Wissenschaftliche Aussage, warum ein gegebener Sachverhalt so ist, wie er in derWirklichkeit aufgetreten ist und wie er beobachtet, bzw. beschrieben werden kann

     

    • Ziel: Erkenntnisgewinnung über die Wirklichkeit, Erklärungsmodelle • Wenn Erklärungsmodelle gewisse Geschlossenheit, dann Theorie 

    3. Prognose  

    • Voraussagen von Zuständen und Verhalten von IS und II  4. Gestaltung von IS und II —> Technologie  

    • Veränderung der Wirklichkeit, so dass ein spezieller Soll-Zustand eintritt • Entwicklung von Methoden und Werkzeugen rückt in den Fokus (z.B. höhere Produktivität)

    —> nicht wissenschaftlich, sondern praktisch 

    • Ergebnisse sind Softwareartefakte, Prototypen, Methoden etc.  

    Erforschen, wie Nutzer auf neues System Drohnen-Lieferungper Amazon Air reagieren (abweisend, begeistert,…?)

    Prognosen ob sich das System in Zukunftwirklich bewähren und einführen kann oderdoch nur Spielerei bleibt

    Entwicklung von noch besseren Drohnen,größere Reichweite, sicherere Lieferung

     

    oder doch Entwicklung von anderenTechnologien zur Lieferung

    Erklärung suchen warum Nutzer Amazon Air befremdlich finden(unpersönlich…), gut finden (schnelle Lieferung…)

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    Berufsbilder 

    Aufgabenprofile

    Kernberufe• hohes IT-Know-How • IT Spezialisten (Planung und Entwickeln, dokumentieren und einführen von Hard- /

    Softwaresystemen 

    Mischberufe

    • Fachaufgaben und IT-Aufgaben gleich gewichtet • Typisch für BWL-Absolventen mit Zusatzqualifikation  • Vermittler zwischen IT-Spezialist und Anwendern  

    Randberufe

    • wenig spezielles IT-Know-How • weniger datenverarbeitende Tätigkeiten, v.a. Benutzung von fertigen Anwendungsprogrammen  

    Tätigkeitsfelder

    • Systementwicklung (Entwicklung von IS) 

    • Technologiemanagement (Identifikation von Einsatz- und Nutzenpotenzial von neuenTechnologien) 

    • Beratung (Unterstützung von Kunden bei Planung, Abwicklung von IT-Projekten: IT Consulting)  • Wissenstransfer (Schulungen) • Marketing/Vertrieb (Vermarktung komplexer Problemlösungen  • Leitung/Führung (Koordination von IT Aufgaben / Führung des IT Bereichs)  • Organisationsentwicklung (Optimierung von Geschäftsprozessen) • Controlling (Informationsbeschaffung zur Planung, Überwachung und Steuerung)  • Datenschutz / -sicherung 

    Network Operator, Software Entwickler/ Architekt, Programmierer

    IT Berater, Consultant, Projektmanager

    Marketingmitarbeiter, Verwaltung undRechnungswesen, Organisation

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    Wissenschaftscharakter 

    Wissenschaft

    • Wissenschaft als Ergebnis der Gesamtheit der im Forschungsprozess erzeugten Aussagen 

    • Wissenschaftliche Aussage: ein Satz, der … 

    • eine erklärende Behauptung enthält und  • den Anspruch erhebt, wahr zu sein  

    • Menge von Aussagen —> Theorie (Grundlage zur Gestaltung von Technologie)  • Beispiel: TAM 

    Realwissenschaft

    • Wirklichkeit als Gegenstandsbereich • Aussagen können an der Wirklichkeit bestätigt (verifiziert) oder widerlegt (falsifiziert) werden 

    • Prinzip des kritischen Rationalismus: Alle Erkenntnis hat nur vorläufigen Charakter und musssich in empirischen Prüfungen bewähren 

    Formalwissenschaft / Idealwissenschaft

    • Gegenstand der Wissenschaft ist Gedankenwelt des Menschen • Kein Realitätsbezug • Aussagen müssen aufgrund ihrer logischen Form und gewisser Definitionen als wahr oder

    falsch entscheidbar sein  

    Sollenswissenschaft vs. Seinswissenschaft• Seinswissenschaft:

    • nur Aussagen über Gegenwart akzeptiert  • Sollenswissenschaft: 

    • Auch Sätze, die zukünftige Sollzustände beschreiben akzeptiert • meist Normen und Empfehlungen für Praxis (nicht wissenschaftlich, da nicht

    Wahrheitsgehalt nicht feststellbar) 

    Wirtschaftsinformatik

    Mathematik

    Wirtschaftsinformatik

    Mathematik

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    Kriterien der Wissenschaftlichkeit

    • Überprüfbarkeit (Aussage muss beobachtbar oder erfahrbar sein und muss als wahr oderfalsch klassifizierbar sein) 

    • Ableitungsrichtigkeit (Beginnt mit einer Prämisse (aus logisch vorangehenden Sätzenabgeleitet) bzw. einem Axiom („gesetzt“))

     

    • Widerspruchsfreiheit (Eine Gesamtheit an Aussagen, darf keine Aussagen enthalten, die imWiderspruch zueinander stehen) 

    • Systematisierbarkeit (Aussagen erfordern einen Klassifikations- undBegründungszusammenhang, Aussagen dürfen nicht nur singuläre Aussagen sein)

     

    • Verständlichkeit (Grundvoraussetzung für die Erfüllung der bisher genannten Forderungen) 

    Wissenschaftlich, nicht wissenschaftlich, unwissenschaftlich

    • Wissenschaftlich: Alle Wissenschaftskriterien sind erfüllt  

    • Nicht-wissenschaftlich: Mindestens eines der Wissenschaftskriterien ist nicht erfüllt,Wissenschaftlichkeitsanspruch nicht erhoben

     

    • Unwissenschaftlich: Mindestens eines der Wissenschaftskriterien ist nicht erfüllt,Wissenschaftlichkeitsanspruch wird aber erhoben

     

    A behauptet bei seiner Doktorarbeitwissenschaftlich gearbeitet zu haben, hat jedoch plagiiert

    Forscher hat seine Ergebnisse veröffentlich, diese sindallerdings nicht von Anderen überprüfbar, da dasForschungsergebnis so kompliziert ist, dass es niemandaußer der Forscher selbst versteht

    wissenschaftliches Paper, z.B. TAM

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    Fachsprache 

    Begriffe und Definitionen

    • Notwendige Grundlage für 

    • Bewältigung der Erklärungsaufgabe (Theoriebildung) und Gestaltungsaufgabe(Technologieentwicklung ) • Erreichen von Verständlichkeit und Überprüfbarkeit wissenschaftlichen Arbeitens 

    • Bei Identifikation von Forschungsfeldern kann gewisse begriffliche Vagheit (Abstraktion) vonNutzen sein 

    • Gebot der Genauigkeit • gewährleistet Schnelligkeit und Sicherheit bei Überprüfung, Anwendung von Theorien • Eindeutig definierte Begriffe sind Voraussetzung für das Problemlösen 

    • Definition bestehend aus Definiendum (der zu erklärende Begriff), Äquvalenzzeichen undDefiniens (der definierende Ausdruck)  

    • Nominaldefiniton:• tautologische Transformation auf sprachlicher Ebene • kann nicht wahr oder falsch sein  

    • Realdefinition: • Definition, die der Erklärung des Objektes selbst dient, etwa durch Aufzählung der für das

    Objekt kennzeichnenden Merkmale 

    • Schafft Verbindung zwischen dem Begriff und Wirklichkeit 

    mögliche Unklarheiten

    • falscher Umgang mit fremdsprachlichen Begriffen in der Fachsprache —> „Sprachpanscherei“ • Verständnisprobleme  

    • Beispiel: Programmierer möchte sich durch ein Fachbuch fortbilden, hat aber viele Begriffein dem Fachbuch noch nie gehört 

     

    • intern: Programmierteam möchte eine Weboberfläche auf dem aktuellen Stand, kennt aberdie Fachsprache der Webprogrammierung nicht

    • extern: Projektleiter Schreiber möchte dem Marketingchef von Wikipedia darlegen, wie sichdie Ergebnisse seine Entwicklerteams positiv auf das Firmenimage auswirken könnte,kennt aber die Fachbegriffe aus dem Marketing- Bereich nicht

    • Mögliche Folgen:  • Verluste (oder nicht realisierte Gewinne), bzw. Imageschäden  • Verschlechterung von Geschäftsbeziehungen • rechtliche Konsequenzen  • Fortbildungsstopp der Mitarbeiter • Negative Auswirkungen auf das Betriebsklima 

    „Informatik ist die Wissenschaft vonder systematischen Verarbeitung vonInformationen, insbesondere derautomatischen Verarbeitung mit Hilfevon Rechenanlagen.“

    „Computer ist eine Funktionseinheitzum Speichern und Verarbeiten vonDaten, die aus den KomponentenZentraleinheit, Speichereinheit, Ein-/ Ausgabeeinheit und Bus besteht.“

    Definiendum = … Definiens …

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    Forschungskonzeption 

    Forschungsdesign

    • Forschungskonzeption abstrakt (vgl. „Java-Klasse“), Forschungsdesign konkret (vgl. „Java-Objekt“)

     

    Forschungs  ziel

    Theorien undTechnologien

    Methoden

    Forschungsdesign konkret: 

    • Forschungsziel: UntersuchungAkzeptanz einer App  

    • Theorie: TAM • Methode: Studentenbefragung

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    Theoretische Forschungskonzeption

    • Erkenntnisgewinnung • Beschreibung und Erklärung der Wirklichkeit • Dominantes Paradigma im anglo-amerikanischen Sprachraum —> Information Systems 

    • Forschungsmethoden • Ziel: Erkenntnisse über Ursache-Wirkungs-Beziehungen gewinnen 

    Technologisch Forschungskonzeption

    • Erkenntnisverwertung • Gestaltung der Wirklichkeit • Dominantes Paradigma im deutschsprachigen, osteuropäischen Raum —>

    Wirtschaftsinformatik 

    • Entwicklungsmethoden (unter Berücksichtigung von Theorie) • Ziel: Gestaltungsempfehlungen auf Basis von Ziel-Mittel-Relationen• Gestaltung von IS in der Wirklichkeit  

    Entdeckungs-, Begründungs-, Verwertungszusammenhang

    Entdeckungszusammenhang: 

    • Grundlage für die Entdeckung und Beschreibung von Phänomenen und Gegenständen:Offenheit, Neugier und Kreativität  

    • Umfasst Motive und Interessen, wieso eine Forschungsfrage untersucht werden soll • Festlegung des Untersuchungsgegenstandes und Untersuchungsziels • —> Theoretisches oder technologisches Forschungsziel 

    Begründungszusammenhang: 

    • Entscheidung über das anzuwendende Forschungsdesign  

    • Theorien / Technologien • Methoden / Instrumentarium 

    Verwertungszusammenhang:  

    • Präsentation / Publikation der Ergebnisse  • Theoretische Erkenntnisse: Theoriekern erweitern / verändern • Technologische Erkenntnisse: Neues oder „besseres“ (z.B. wirtschaftlicheres) technologisches

    Artefakt 

    Alle drei Zusammenhänge lassen sich auf theoretische und technologischeForschungskonzeption anwenden! 

    Ursache-Wirkung-Beziehung:„Die aktuelle Weboberfläche einesOnlineversands ist sehr umständlichgestaltet (Ursache), daher könnenKunden nicht ihr volles Potential bei derProduktsuche ausnutzen (Wirkung)“

    Ziel-Mittel-Relationen: „Die Weboberfläche soll verbessert werden, damit die Kunden mehr Umsatz erzielen (Ziel). An der UniversitätMannheim wurde ein neues Modell für Produktfindungsstrategienerforscht und es wurde verifiziert, dass Nutzer dieser Strategieneinen höheren Anteil ihres Potentials nutzen können (Mittel)“

    Ziel: Entwicklung einer Döner App(technologisch)

    Theorie: TAM-Paper Entwicklungsmethode: Prototyping

    Vorstellung der App  Veröffentlichung im AppStore

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    Forschungsmethoden

    • sind Prüfstein und Unterscheidungsmerkmal, unabdingbar um wissenschaftlicheErkenntnisse zu gewinnen 

    • Erkenntnisgewinnung • Definition Methode: Ein systematisches auf ein System von Regeln aufbauendes Verfahren zur

    Problemlösung (Problemlösungsverfahren) 

    • Abgrenzung Forschungsmethode • Methoden zur Lösung von Forschungsproblemen  • = wissenschaftliche Methode  • dient Gewinnung und Überprüfung von Erkenntnissen (—> Begriff „Erkenntnismethode)  

    • Wahl der Forschungsmethode:  • Welche Methode ist geeignet um Forschungsziel zu erreichen?  

    • Entscheidung über Unterschungsdesign (alle Überlegungen über Hilfsmittel,Arbeitsschritte, Forschungsmethoden) 

    • Ausgangstheorien, finanzielle Vorraussetzungen, Betriebsmittel, Zeitraum, Personen,Auswertung und Verwertung der Ergebnisse, Koordination des Zusammenwirken der

    Beteiligten? 

    Aktionsforschung 

    • Forschenden, Menschen als Teil von MAT-Systemen, Untersuchungsteilnehmer imForschungsprozess beteiligt und gleichberechtigt 

    • praxisbezogen und emzipatorisch  

    • Forschungsprozess Lern- und Veränderungsprozess, Erkenntnisgewinnung und -verwertung integrativ 

    Befragung 

    • Mittels Fragebogen werden durch schriftlich formulierte Stimuli (Fragen) Reaktionen(Antworten) hervorgerufen und dokumentiert 

    Ethnographie 

    • Untersuchen von kulturellen Faktoren, die das Handeln von Personen in Gruppenbeeinflussten

     

    • Forschungszeitraum häufig lang 

    Fallstudie 

    • Untersuchung eines sozialen Phänomen in Unternehmen/Organisationen  • Deskriptive Fallstudien erfassen Zustände und Vorgänge  • Erklärende Fallstudien 

    • explorative Fallstudien generieren Hypothesen • explanative Fallstudien überprüfen Theorien  

    • Replizierte Fallstudien versuchen kumulativ (anwachsend, sich steigernd) Erkenntnisse zugewinnen

     

    Feldexperiment 

    • soll Erkenntnisse über in einer Hypothese behaupteten Kausalzusammenhang (Ursache-

    Wirkung) zwischen einer oder mehreren unabhängigen und einer abhängigen Variablenliefern (siehe Laborexperiment) 

    • Forschung im natürlichen Umfeld  

    z.B. offene teilnehmende Beobachtung,Befragung in Form von Gruppendiskussionen

    z.B. teilnehmende Beobachtung,unstrukturierte Interviews

    z.B. Interview, Beobachtung,Dokumentenauswertung, Fragebogen

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    Hermeneutik 

    • Verstehen anstatt Erklären von Phänomenen  Inhaltsanalyse 

    • Untersuchen von Kommunikationsinhalten wie den von Texten, Bildern, Filmen 

    Laborexperiment 

    • soll Erkenntnisse über in einer Hypothese behaupteten Kausalzusammenhang (Ursache-Wirkung) zwischen einer oder mehreren unabhängigen und einer abhängigen Variablen

    liefern • Überprüfen bereits existierende theoretische Aussagen

    • Arten von Variablen:  • Unabhängige Variable: Ihr Einfluss auf die abhängige Variable soll

    untersucht werden

    • Abhängige Variable: Ihre Abhängigkeit von der unabhängigen Variablen istGegenstand der Untersuchung

    • Störvariable: Jeder Faktor, der außer den planmäßig variierten un- abhängigenVariablen einen Einfluss auf die abhängige Variable hat

    Metaanalyse 

    • Untersuchung des Stands der Forschung auf bestimmten Gebiet • Untersuchen vieler inhaltlich homogener Primärstudien • Gibt Aufschluss, ob und wie großer Kausalzusammenhang vorliegt 

    Simulation 

    • Untersuchen eines konkreten Problems der Wirklichkeit durch zielgerichtetesExperimentieren anhand von Simulationsmodellen 

    • mächtige Methode zur wirklichkeitsnahen Untersuchung komplexer und dynamischerSysteme  

    Synopse (Review)  

    • Untersuchen des Stands der Forschung auf einem Gebiet  • Beschreibung und ggf. ergänzen von kritischen Kommentaren aus Literatur Denkmethoden 

    • Induktion • Heuristisches Schlussverfahren: Schließen von speziellen Aussagen auf eine

    allgemeine Aussage 

    • Übersteigt im Gehalt den Umfang der Annahmen  • hoher sachlicher Neuigkeitsgehalt, aber hoher grad an Unsicherheit über

    Wahrheitsgehalt  

    • Deduktion 

    • Formal-logische Schlussverfahren, das den Wahrheitsgehalt von allgemeinenAussagen mittels bestimmter Regeln auf andere, spezielle Aussagen überträgt

     

    • eher geringer Neuigkeitsgehalt, aber geringer Grad an Unsicherheit  

    z.B. Textanalyse, teilnehmendeBeobachtung und Rollenspiele

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    Entwicklungsmethoden

    • Erkenntnisverwertung • dienen dazu Schaffen neuer technologischer Artefakte (Softwaremodul, -prototyp, Konzept,

    Methode oder Modell) und Verbessern von bestehenden technologischen Artefakten zu

    unterstützen 

    • = Design Science  • Zweck kontrovers diskutiert  

    • Nachteil: Verlust von Intuition und Kreativität  • Vorteil: Entwicklung strukturierter, nachvollziehbarer 

    • Konstruktionsmethodik ist Prozess für die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten sowiedas Entwickeln einer Theorie des Konstruierens

     

    • Primäres Hilfsmittel für Konstruktionsmethodik ist das Phasenmodell 

    Phasenmodell

    idealtypische Gliederung der Aufgaben der Systementwicklung von MAT-Systemen in

    mehrere aufeinander folgende Phasen als inhaltlich, technologisch und organisatorisch

    unterscheidbare Prozesse mit charakteristischen Ergebnissen sowie Zielen, Methoden und

    Werkzeugen:  

    • Analysephase 

    • Beschreiben des Istzustand • Gesamtheitheit der organisatorischen Regelungen, sowie technischen und personellen

    Bedingungen erfassen 

    • Entwurfsphase • einen in sich geschlossenen Entwurf des zu schaffenden Systems erarbeiten • Ergebnis ist Modell des Sollzustands • Verwendung von Prototypen• z.B. Zerlegung in Teilaufgaben, Fach- und Technikkonzepte, Integration in Gesamtentwurf  

    • Implementierungsphase 

    • Transformation des Modells in ein ein produktives System • organisatorische, technische oder sonstige Implementierung • z.B. bei Softwareentwicklung mit Hilfe von Programmiersprachen, -umgebungen 

    Entwicklung einer Döner-App: welche Apps sind vorhanden, welche

    Funkionen gibt es noch nicht, was wollen potentielle Nutzer? Gibt esbestehende Datenbanken? Was sagen Döner-Läden dazu?

    Erstellung von Modellen, Prototypen, können von möglichen Nutzernevaluiert werden, mit Döner-Läden abgesprochen, verbessert werden

    technische Implementierung der App

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    • Installierungsphase • produktive Nutzung des entwickelten Systems  • MAT-Systeme: Einführen in bestehende Informationsinfrastruktur • mit Hilfe von Einführungstrategien (z.B. Lernstrategie für MAT-Systeme) 

    Vorgehensmodelle• im Gegensatz zum Phasenmodell konkreter Bezug auf einen bestimmten Objektbereich

    (z.B. Entwicklung von Softwaresystemen oder IT-Strategien) 

    • Nennung/Erläuterung der auszuführenden Tätigkeiten und Ergebnisse, • Methoden, Techniken, Prinzipien usw. sowie  • Rollen (z.b. Projektleiter, Entwickler, Controller) oder Personen/Institutionen (z.B. CIO)  

    • Ein Phasenmodell ist Referenzmodell für die Schaffung von Vorgehensmodellen  • Diese sind Referenzmodelle für die im Projektmanagement orientierte Vorgehensweise der

    Gestaltung des Entwicklungsprozess für Lösung bestimmter Entwicklungsaufgaben 

    Merkmale des Entwicklungsprozesses

    • Kooperation: Zusammenwirken zwischen Systementwickler bzw. -nutzer  • Kreativität: Geistig-schöpferische Schaffenskraft (evtl. mit Kreativitätstechniken) • Koordination: Abstimmung der Handlungen der Akteure  • Kommunikation: Austausch über Anforderungen und Fortschritt 

    Modelle und Prototypen

    • Modell ist eine konkrete, fassliche und leicht realisierbare Darstellung unübersichtlicherGegenstände und Sachverhalte der Realität  • Prototyp ist ein mit geringem Aufwand hergestelltes und einfach zu veränderndes, ausführbares

    Modell des geplanten, im Entwicklungsprozess befindlichen Systems, das erprobt und beurteilt

    werden kann 

    • Prototyping als Bezeichnung für Verwendung von Prototypen im Entwicklungsprozess  • sukzessive, stufen- oder schrittweise Implementierung • es wird so früh wie möglich ein Prototyp erstellt 

    Döner-App 

    • erster Prototyp stellt Grundmodell dar, kannvon möglichen Kunden evaluiert werden  

    • zweiter P.: Vorstellung verbesserterFunktionalitäten • dritter P.: GUI  • bis hin zum fertigen Softwareartefakt

    Bereitstellen im AppStore, Werbung in Döner-Läden

    z.B. Vorgehensmodell zur Entwicklung einer App im Navigations-Bereich o.ä.

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    Theorie und Technologie 

    Theorie

    • System von gesetzesartigen Aussagen in einem bestimmten Bereich der Wirklichkeit zu ihrer

    Erklärung 

    • Ursache-Wirkung-Beziehungen • sollte Fundament für Technologie sein  • induktiv (erfahrungsbasiert) oder deduktiv (formalwissenschaftlich) 

    Notwendige Eigenschaften, Theorie sollte  

    • sinnvoll und logisch sein  • Widerspruchsfreiheit aufweisen • wahrhaftig im Bezug auf Wirklichkeit sein • erschöpfend sein, indem alle zur Entwicklung und Erklärung des Bildes der Wirklichkeit

    erforderlichen Objekte und Beziehungen enthalten sind 

    • sparsam sein, keine Objekte enthalten, die nicht den Wahrheits- oder Erklärungsgehalt steigern 

    Technologie

    • Gesamtheit der anwendbaren und tatsächlich angewendeten Arbeits-, Entwicklungs-,Produktions- und Implementierungsverfahren der Technik

    • Ziel-Mittel-Relationen • sollte auf Theorie aufbauen  

    • Aussagen auf ein (technisches oder ökonomisches) Ziel ausgerichtet • können nicht als wahr oder falsch, jedoch als zweckmäßig oder unzweckmäßig beurteilt

    werden 

    Praxeologie

    • Technologie entsteht ohne zugrunde liegender Theorie  • und eine Theorie wird auf Basis der Technologie entwickelt  

    Bei der Suche eines billigen Urlaubs sollteman möglichst viele Angebote nach Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen, um dasbeste zu finden

    Mithilfe von Urlaubs-Suchmaschinen, wie ab-in-den-urlaub.de usw., wird die Suche durchdie zentrale Ansicht aller Angebote auf einerSeite wesentlich erleichtert

    Facebook als Praxeologie:  • entwickelt von Student Mark Zuckerberg ohne zuvor

    theoretische Forschung über soziales Verhalten derStudenten betrieben zu haben  

    • Facebook wird zu großem Erfolg • darauf hin werden Theorien über Facebook und dem

    sozialen Verhalten der Menschen in Facebook

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    Praxisorientierung 

    Praxis

    • Bezeichnet Durchführung einer Tätigkeit  

    • kann auch als Erfahrung verstanden werden, die eine Person in einem Tätigkeitsfeld erworbenhat 

    Relevanz

    • Praxis fordert praktische Bedeutsamkeit wissenschaftlicher Untersuchung • Hohe Bedeutung bei Realwissenschaften 

    Theorie

    • Bezeichnet ursprünglich die Betrachtung der Wahrheit durch reines Denken, unabhängig vonihrer Realisierung 

    • Kann Handlungsempfehlungen oder Prognosen für die Praxis geben und ein wichtigesHilfsmittel zur Beschreibung, Erklärung und Prognose von Sachverhalten der Praxis sein

    Stringenz

    • Grundlagenorientierter Wissenschaftler orientiert sich am Ideal der formalen undmethodischen Präzision der Arbeit

    • Es wird versucht, methodischen und theoretischen Standards zu genügen• Hohe Bedeutung bei Formalwissenschaften 

    Bedeutung

    • Hohe Praxisorientierung ist maßgebliche Basis der Legitimation der Wirtschaftsinformatik • Ausbildung qualifizierter Absolventen entwickelt sich zum Hauptanliegen der Wifo • Praxisnähe und Relevanz der Wifo drücken sich in fachnahen Produkten und Dienstleistungen

    aus, wie

    • Unternehmenssoftware (z.B. Standartsoftware, Produktionsplanung / -steuerung) • Software für Geschäftsprozessmanagement 

    • komplexe schlüsselfertige Systeme (maßgeschneiderte Systeme) 

    Döner-App hat hohe Relevanz für Praxis, Leute wollen Döner essen

    aber Döner-App hat geringe Stringenz, da Verhalten der Menschen beim Döner essen, warumsie Döner essen wenig erforscht

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    Wirtschaftsinformatik vs. Information Systems

    Stärken und Schächen der Wirtschaftsinformatik: 

    Stärken und Schwächen der Information Systems: 

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    Forschungsvortrag Tommi Kramer 

    Forschungsthema/-ziel

    • Selektives Outsourcing der Entwicklung von Softwarekomponenten durch Software-Hersteller 

    • Ziele: 

    • Identifikation und Beschreibung der Determinanten in selektiven Outsourcing-Entscheidungen und deren Auswirkungen auf das Outsourcing-Potential der

    Softwarekomponenten 

    • Ableitung einer Methode zur Unterstützung von Management- Entscheidungen auf Basisder Ausprägungen der Determinanten (Implikationen und Normstrategien)

    • Implementierung eines Prototyps in Form einer mobilen Applikation zur Unterstützung derEntscheidungsfindung auf Basis der theoretischen Erkenntnisse

    Outsourcing• Nutzung unternehmensexterner Ressourcen zur Erfüllung von betrieblichen Aufgaben  • Hierdurch können verschiedene Vorteile realisiert werden:

    • Erhöhte Qualität durch Auslagerung an erfahrenen Dienstleister• Vereinfachte Nutzung von Wachstumspotentialen• Flexibilisierung der Aufgabenerfüllung durch kurzfristig stark erhöhte Skalierbarkeit und

    Fixkostentransformation (zu variablen Kosten)

    • Schnellere Anpassung an technologischem Fortschritt• Kostenvorteile u.a. durch Erfahrungskurveneffekte

    •Volkswirtschaftlicher Nutzen durch Spezialisierungs- und Skaleneffekte

    Analyse und Entwurfsphase einer Döner-App werden im eigenenUnternehmen gemacht, Ortsbezug wichtig  Auslagerung der Implementierungsühase, zu einer Firma im Ausland,da diese die App wegen niedrigeren Löhnen billiger, schnellerentwickeln kann und eigene Firma nicht die nötigen Ressourcen anProgrammieren hat

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    Abkürzungen

    IS Informationssystem

    II Informationsinfrastruktur

    IuK Informations- und Kommunikationssystem

    IF Informationsfunktion

    ERP Enterprise Ressource Planning (Systeme zur integrierten Planung und Dispositionaller im Unternehmen benötigten Ressourcen)

    SCM Supply Chain Management (Systeme zum Lieferkettenmanagement)

    CRM Customer Relationship Management (Systeme zumKundenbeziehungsmanagement)

    EUS End User System

    EIS Executive Information System

    FES / FWS Früherkennungssystem / Frühwarnsystem

    HCI Human Computer Interaction = Mensch-Computer-Interaktion

    PLM Product Lifecycle Management

    CRM Customer Relationship Management

    CIM Computer Integrated Manufacturing

    SCM Supply Chain Management

    PuK Planungs- und Kontrollsystem

    EPK Ereignisgesteuerte Prozessketten