Zentrum für VerwaltungsforschungManagementberatungs- und WeiterbildungsGmbH

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Der Einsatz von semantischen Wikis am Beispiel der Plattform Verwaltungskooperation

Bernhard Krabina

Effizienter Staat 2010, 28. April 2010

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Überblick

1. Vorstellung

2. Kooperation in der öffentlichen Verwaltung

3. Wikis und semantische Wikis

4. Beispiel www.verwaltungskooperation.at

5. Einsatzmöglichkeiten in der öffentlichen Verwaltung

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3

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Vorstellung KDZ

KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung1969 als „Kommunalwissenschaftliches Dokumentationszentrum gegründetKompetenzzentrum für Public Management/Public Governance, Finanzwirtschaft und StadtwirtschaftForschung, Beratung und WeiterbildungKnow-how-Transfer Wissenschaft -> PraxisE-Government, Wissensmanagement, Bürgerservice

www.riser.eu.com

www.help.gv.at

www.verwaltungskooperation.at

Forschungs- und Beratungsprojekte

Internet-Technologien, Web 2.0, semantische Technologien in der öffentlichen Verwaltung

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Warum Verwaltungskooperation?

lange Tradition, insbesondere der interkommunalen Kooperation in Mitteleuropa

UNDP hat interkommunale Kooperation als eine der wichtigsten Themen des lokalen Selbstverwaltung in Süd/Osteuropa identifiziert

auch in Mitteleuropa seit der Finanzkrise wieder verstärk ein Thema: Kooperation vs. Fusion

vielfältige Gründe für Kooperationen: Kostenreduktion, bessere Servicequalität, Skalen- und Verbundeffekte…

Anzahl der Projekte steigend, vielfältige Themen:

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Warum Dokumentation?

Dokumentationvon Best-Practice-Beispielen lernenbisher keine umfassende, einfach zu bedienende Datenbank vorhandenexistierende Dokumentation sehr fragmentiert:

keine grenzüberschreitende Dokumentation

unterschiedliche Zuständigkeiten: regional (Länder) oder themenspezifisch (Ministerien)

Beispiel: KDZ-Publikation 2006

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6

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Warum Web 2.0?

Wer ist „Eigentümer“ der Inhalte?

Die Projektverantwortlichen, nicht das KDZ

Wer wird Aktualisierungen vornehmen?

Die Projektverantwortlichen, nicht das KDZ

Wer profitiert von den Inhalten?

Potentielle neue Projektverantwortliche, nicht das KDZ

© geekandpoke.typepad.com

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7

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Wikipedia

über 10 Millionen Artikel (2,6 Millionen auf Englisch, 1.000.000 auf Deutsch vgl. Brockhaus: 300.000 Artikel)

über 260 Sprachen (z. B. auch Klingonisch)

unter den 10 weltweit am meisten besuchen Websites

von jedem jederzeit änder/erweiterbar

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Wikis und Semantische Wikis

Wikis eigenen sich hervorragend für textuelle Inhalte…

einfach zu verwenden, einfach zu verändern

Volltextsuche

Kategorien von Seiten zur Gliederung

Aber Wikis haben Defizite aus Sicht des Wissensmanagements!

keine strukturierten Daten, nur Text: 3861

keine Beziehungen, nur Links: Berlin -> Windhoek

keine Abfrage von Daten

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Das sieht ein Computer (bzw. ein Mensch, der dieser Sprache/Schrift nicht mächtig ist…)

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Doppelgleisigkeiten

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von Seiten und Links zu Eigenschaften und Attributen

Source:Völkel, Krötzsch, Vrandecic, Haller, Studer, „Semantic Wikipedia“, Demos and Posters of the 3rd European Semantic Web Conference (ESWC 2006), Budva, Montenegro, 11th-14th June, 2006

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Semantische Wikis, Semantic Web und Web 3.0

derzeit ca. 30 Semantische Wiki-Enginesz. B: www.semantic-mediawiki.orgnormale Wikis: nur strukturierter Text (Überschrift, Aufzählung, Absatz…)Semantische Wikis: Metadaten über Inhalte, Links und Daten

z. B: Was bedeutet im Text über Berlin die Zahl 3861?

z. B: Was bedeutet der Link zur Seite „Windhoek“ im Text? (im Quelltext mit [[Windhoek]] gekennzeichnet)

Annotationen (spezielles Markup f. Metadaten)[[Einwohner::3443570]]

Einwohner [[hat Datentyp::Zahl]].

[[ist Hauptstadt von::Deutschland]]

„Semantic Web“: Inhalte maschinenlesbar machen, Web 2.0 + Semantic Web = Web 3.0

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Plattform Verwaltungskooperation

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Filter zum Browsen durch Projekte

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einfache formularbasierte Eingabe

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übersichtliche Projektdarstellung

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KontaktpersonenDiese Liste wird automatisch

erzeugt!(Alle Seiten der

Kategorie Projekte mit Kontaktperson::Klaus

Wirth)

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semantische Suche: Datenstruktur

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Darstellungsformate

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Exportformate

RDF/XML

SPARQL

RDFa

CSV

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iCal

vCard

Bibtex

…

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Einsatzmöglichkeiten in öffentlicher Verwaltung

Internes Wissensmanagement

Wissensportale, auch organisationsübergreifend (Intranet, Extranet)

z. B. Bürgerservice (Verfahrensanleitungen, Produktkatalog, Rechtsinfos, Neuigkeiten, Handbücher, Abteilungs-Infos…)

z. B. Baurechts-Wiki…

Externe Wissensportale, Special Interest Wikis

z. B: Verwaltungskooperation.eu

z. B: Stadtwikis (Stadtwiki Karlsruhe, Salzburgwiki)

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Praxisbeispiele aus der Verwaltung

DeutschlandWiWiB: Wikibasiertes Wissensmanagement im Bürgerservice der Stadt Freiburg, Stuttgart, etc.… ?

ÖsterreichStadt FeldkirchBezirksverwaltungsbehörde InnsbruckGemeindinformatikzentrum KärntenStadt Wien (verschiedene Abteilungen)Niederösterreichische Landesregierung

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weitere Beispiele

www.municipal-cooperation.org

Interkommunale Kooperation in englischer Sprache

Start demnächst

www.epsa-projects.eu

European Public Sector Award 2007

Einreichungen, Diplome, Preise

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weitere Beispiele

Green European Foundation

internes Wiki für Kontakte (Personen, Organisationen) und Projekte

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Zusammenfassung und Kontakt

Wissensmanagement wird in der öffentlichen Verwaltung immer wichtigerWikis werden auch in der öffentlichen Verwaltung immer häufiger eingesetztSemantic MediaWiki bietet das beste beider Welten: Wikis für Textinhalte, Semantik für Daten

KDZ – Zentrum für VerwaltungsforschungMag. Bernhard Krabinakrabina@kdz.or.atwww.kdz.or.atwww.verwaltungskooperation.atwww.epractice.eu/people/krabinawww.xing.com/profile/Bernhard_Krabina