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Workshopverfahren Urban Living – Neue Formen des städtischen Wohnens - Grundstücke -

Workshopverfahren Urban Living - Neue Formen des ... · nes der Pavillon-Grundstücke ein Gebäudeentwurf erarbeitet werden. Erwünscht sind an diesem expo-nierten Standort insbesondere

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Page 1: Workshopverfahren Urban Living - Neue Formen des ... · nes der Pavillon-Grundstücke ein Gebäudeentwurf erarbeitet werden. Erwünscht sind an diesem expo-nierten Standort insbesondere

WorkshopverfahrenUrban Living –

Neue Formen des städtischen Wohnens

- Grundstücke -

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GrundstückeDie Auswahl der Grundstücke erfolgte mit einer Ausnahme (Arcostraße) auf der Grundlage von Vorschlägen der sechs Woh-nungsbaugesellschaften. Aus einem Pool von ca. 20 Vorschlägen wurden sieben Grundstücke ausgewählt, die für unterschiedliche stadträumliche Situationen und damit Problemstellungen der Innenentwicklung stehen. Sie befinden sich entweder im Portfolio der Wohnungsbaugesellschaften oder in dem für Wohnungsbau vorgesehenen Portfolio des Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co.KG. Die sieben Grundstücke wurden ergänzt duch ein achtes Grundstück, das direkt aus dem Portfolio des Liegenschaftsfonds ausgewählt wurde.

1. Karl-Marx-Allee: Vorschlag WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

2. Jacobystraße: Vorschlag WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

3. Arcostraße 9,11: Direktauswahl aus dem Portfolio des Liegen-schaftsfonds Berlin GmbH & Co.KG

4. Briesestraße 19/ Kienitzer Str. 26: Vorschlag Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH

5. Langhansstraße 27-29: Vorschlag GESOBAU AG6. Am Mühlenberg/Meraner Straße:

Vorschlag GEWOBAG Wohnungsbau Aktiengesellschaft Berlin7. Wongrowitzer Steig: Vorschlag degewo AG8. Elsastraße 40/ Oberseestraße 69,71,73:

Vorschlag HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

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Grundstücksfläche: ca. 1.600 m2 Im ursprünglichen Entwurf waren in diesem Bereich 4 Pavillons geplant, die aber nicht realisiert wurden.

Eigentümerin: WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

Bisherige Nutzung: Freiflächen

1. Karl-Marx-Allee Mitte

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KMA als Durchgangsstraße – Lärm | bekannte Solitäre | insgesamt wenig Aufenthaltsqualität | kaum Nutzungen in der Lauflage | Antragsgebiet Weltkulturerbe

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Der II. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz wurde 1959-1964 nach städtebaulichen Entwürfen der Kollektive Werner Dutschke und Edmund Collein als Rückgrat eines Wohnkomplexes mit mehr als 4.600 Woh-nungen für insgesamt 14.500 Einwohnerinnen und Einwohner gebaut. Im ursprünglichen Entwurf waren Pavillonbauten vor den Zeilen an der Karl-Marx-Alle vorgesehen. Diese werden im Vorentwurf der Bebau-ungspläne 1-82 (nördlich Karl-Marx-Allee) und 1-83 (südlich Karl-Marx-Allee) nach einem städtebaulichen Entwurf der Architekten Meyer Große Hebestreit Sommerer (2008) als Baukörper ausgewiesen.

Von den Teilnehmenden soll exemplarisch für ei-nes der Pavillon-Grundstücke ein Gebäudeentwurf erarbeitet werden. Erwünscht sind an diesem expo-nierten Standort insbesondere Anregungen für ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept, das Wohnen mit einer urbanen Erdgeschossnutzung verbindet. Der unmittelbar umgebende Freiraum ist neu zu ordnen. Eine weitere Fragestellung ist der Umgang mit dem Straßenlärm. Der Entwurf soll eine innovative Inter-pretation der städtebaulichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Gebäudehöhe, Baukörperausformulie-rung etc. zum Ergebnis haben. Der Bezirk Mitte geht von einer Höhe von 4 – 5 Geschossen aus.

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2. Jacobystraße Mitte

Grundstücksfläche: ca. 7.300 m2

Eigentümer: WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Land Berlin

Bisherige Nutzung: Freifläche und Parkplatz

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Zeilenbauten auf der „Rückseite“ der Karl-Marx-Allee zwischen Schilling- und Alexanderstraße | verborgenes Quartier in direkter Nachbarschaft zum Alexanderplatz | innere Peripherie

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz hinter dem Berliner Congress Center und befindet sich damit an einer Schnittstelle zwi-schen urbanem Zentrum und dem Wohnquartier an der Karl-Marx-Allee. Es wird derzeit überwiegend als Parkplatz genutzt. In einem städtebaulichen Entwurf der Architekten Meyer Grosse Hebestreit Sommerer wird in diesem Bereich des II. Bauabschnitts der Karl-Marx-Allee ein Nachverdichtungspotenzial mit Bau-körperstellung dargestellt (vgl. Konsensplan).

Gesucht wird ein Prototyp für die Nachverdichtung einer typischen Zeilenstruktur in Großsiedlungen der DDR-Moderne, der ggf. auch auf andere Standorte übertragbar ist. Der Neubau soll das Wohnungs- und ggf. Nutzungsangebot mit einem möglichst vielfäl-tigen Angebot für sehr unterschiedliche Zielgruppen ergänzen. Eine besondere Bedeutung haben hier Aspekte des kostengünstigen und ggf. des seriellen Bauens. Ein Teil der Wohnungen soll für Geringstver-dienende geeignet sein. Dabei sind unterschiedliche Haushaltstypen zu berücksichtigen. Zudem soll die architektonische Haltung des Neubaus zur Umge-bung thematisiert werden.

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3. Arcostraße 9, 11 Charlottenburg-Wilmersdorf

Grundstücksfläche: ca. 4.300 m²

Eigentümer: Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co.KG, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

Bisherige Nutzung: Arcostraße 9 - Gewerbefläche (Holzbearbeitungsbetrieb); Arcostraße 11 - Sportnutzung

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Charlottenburg | innere Peripherie | im „Schatten“ des Rathauses | disperse Bebauungsstruktur – Gründerzeit, 1960er, 1970er Jahre | unmittelbare Nähe zur Spree

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Das in unmittelbarer Nähe zur Spree gelegene Grundstück wird derzeit zum Teil von einem Holzbe-arbeitungsbetrieb, zum Teil durch eine Sporteinrich-tung genutzt. Die Sportnutzung soll voraussichtlich an einen anderen Standort verlagert werden. Im Werkstattverfahren ist davon auszugehen, dass künftig beide Parzellen für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Die Umgebung ist durch eine typi-sche Berliner Blockstruktur geprägt.

Die im Bebauungsplan dargestellte Nutzung des Grundstücks als Sondergebiet (Kindertagesstätte und Jugendfreizeitheim) kann im weiteren Verfahren umgewandelt werden. Für das Quartier kann der Neubau durch seine besondere Lage am Spreeufer eine Signalwirkung entfalten und einen Impuls für eine Aufwertung der Umgebung setzen.

Ziel ist eine bauliche Fortsetzung des Blockrandes und die Herstellung einer städtebaulichen Beziehung zur Spree und ihrer Uferpromenade. Die teilnehmen-den Büros sollen sich mit der Fragestellung ausein-andersetzen, inwieweit der Holzverarbeitungsbetrieb an dem Standort erhalten werden kann bzw. eine Integration von Wohnen und verarbeitendem Gewer-be denkbar ist.

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4. Briesestraße 19, Kienitzer Str. 26 Neukölln

Grundstücksfläche: ca. 3.300 m²

Eigentümerin: Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH

Bisherige Nutzung: Parkhaus (nicht öffentlich), Zugang über Kienitzer Straße; Grünfläche

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Quartier angrenzend an Karl-Marx-Straße und Rollbergkiez | Ersatz des aus der Zeit ge-fallenen Parkhauses | integrierte Grünfläche wird kaum genutzt

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Das im nördlichen Neukölln gelegene Grundstück bietet ein innerstädtisches Potenzial für eine Nach-verdichtung mit Wohnungsbau. Zurzeit ist es noch mit einem Parkhaus bebaut. Der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan sieht für diesen Bereich erneut eine Parkplatz- bzw. Garagennutzung vor. Vom Bezirk Neukölln wird in Aussicht gestellt, dass das Grundstück dem Wohnungsneubau zugänglich gemacht werden kann.

Denkbar sind sowohl ein Neubau als auch die Um-nutzung des Parkhauses. Aspekte des kostengünsti-gen Bauens sollen hier eine besondere Rolle spielen, z.B. eine Auseinandersetzung mit flächensparendem Bauen bzw. intelligenten Grundrissen, mit Standards von Wohnungen etc.

Eine Nutzungsergänzung durch Erdgeschossnutzun-gen oder ‚hybrides Wohnen‘ kann zusätzliche Impul-se für das Umfeld geben. Auch Angebote für Wohnen auf Zeit (zum Beispiel studentisches Wohnen, Gäste-wohnungen) könnten zur gewünschten Nutzungsmi-schung beitragen.

Erwartet werden weiterhin Überlegungen zur Auf-wertung der Freiräume und zum Umgang mit dem Baumbestand.

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5. Langhansstr. 27-29 Pankow

Grundstücksfläche: ca. 1.500 m2

Eigentümer: Nr. 27 GESOBAU AG, Nr. 28 und 29 Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co.KG

Bisherige Nutzung: Brachfläche (umzäunt)

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Weißensee | deutlicher Abfall der Nutzungen in Erdgeschosszonen | Nachbarschaft zum Prenzlauer Berg | Grenze zu Gewerbegebiet | gegenüber Schulneubau

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Das Grundstück liegt in Berlin-Weißensee in einem einfachen Wohngebiet mit guter übergeordneter Infrastruktur nördlich der Einkaufsmeile Berliner Allee. Prägend sind gründerzeitliche Bauten in einer Blockstruktur und spätere Lückenschließungen sowie Gewerbegrundstücke und Brachen. Insgesamt weist die Umgebung städtebaulichen Entwicklungsbedarf auf, wobei insbesondere der zukünftige Nutzungs-mix unklar ist. Ein Neubau kann dadurch wichtiger Impulsgeber für die Quartiersentwicklung sein. Die Anzahl der Gebäude ist freigestellt; es können Parzel-len zusammengelegt werden.

Aspekte des kostengünstigen Bauens sollen eine besondere Rolle spielen, z.B. eine Auseinanderset-zung mit flächensparendem Bauen bzw. intelligenten Grundrissen, mit Standards von Wohnungen etc. Ziel ist es, für den Standort mittels Lückenschließung des Blockrandes einen zukunftsfähigen Wohnungs- und Nutzungsmix zu erhalten. Von den Teilnehmenden werden in diesem Sinne Vorschläge für eine Erdge-schossnutzung erwartet. Das Konzept hierfür sollte im Zusammenhang mit dem Freiraum entwickelt werden.

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6. Am Mühlenberg / Meraner Straße Tempelhof-Schöneberg

Fläche des Gebietes: ca. 7.800 m2

Eigentümer: Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co.KG, Land Berlin, privat

Bisherige Nutzung: Freifläche/ Grünfläche/ „Abstandsgrün“

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Siedlungsbau inmitten gründerzeitlicher Strukturen | Blickbeziehung zum Rathaus Schöneberg | kaum genutzte Freiflächen

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Für das in der Nähe vom Rathaus Schöneberg gele-gene Grundstück und dessen benachbarten durch Nachkriegsbauten geprägten Bereich waren ur-sprünglich weitere Neubauten geplant. Der aktuell gültige Bebauungsplan lässt keine weiteren Neubau-ten zu. Für eine Nachverdichtung auf dem Grund-stück ist das Aufstellen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes erforderlich, was von der zuständi-gen Bezirksverwaltung unterstützt wird.

Im südöstlichen Bereich des Grundstücks befindet sich eine Seniorenfreizeitstätte. Bei Abriss muss die Einrichtung in die Neubauten integriert werden. Das vorhandene Wohnungsangebot soll mittels der Neubauten mit besonderen Wohnformen ergänzt werden. Insbesondere ist hier an Wohnformen mit gemeinschaftlich genutzten Flächen und gemein-samer sozialer Infrastruktur zu denken. Von den Teilnehmenden werden zur Kompensation der Neu-baumaßnahmen Vorschläge für die Verbesserung der Lebensqualität im Bestand erwartet. Insbesondere sind Ideen für ist eine funktionale und gestalterische Aufwertung der Freiräume erwünscht.

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7. Wongrowitzer Steig 34, 36 Treptow-Köpenick

Grundstücksfläche: ca. 2.700 m2

Eigentümer: degewo AG

Bisherige Nutzung: Brachfläche mit Flachbau (ehemalige Kaufhalle)

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Gefühlte Peripherie in der Nähe der Altstadt Köpenick | reines Wohngebiet | Einfamilienhäuser treffen auf Zeilenbauten | Brache als „Schandfleck“

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Auf dem in Köpenick gelegenen Grundstück befindet sich derzeit noch ein ungenutzter Flachbau (ehe-malige Kaufhalle), der zum Abriss vorgesehen ist. Das Grundstück liegt im Übergangsbereich zwischen viergeschossigen Zeilenbauten und einer Einfamilien-hausstruktur. Zugleich nimmt es im Quartier gegen-über der Schule eine zentrale Lage ein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können mit dem vorhandenen Bau umgehen oder sich aus-schließlich mit einem Neubau auseinandersetzen. Die Entwurfsidee soll einen Akzent zur Verdichtung des Gebietes setzen. Interessant wären an diesem Ort Überlegungen zu Nutzungsergänzungen im Erd-geschoss, ggf. in Verbindung mit den entwickelten Wohnideen (z.B. offene Angebote für das Quartier in Verbindung mit besonderen, gemeinschaftsorientier-ten Wohnformen).

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8. Elsastraße 40, Oberseestraße 69,71,73 Lichtenberg

Grundstücksfläche: ca. 4.600 m2

Eigentümerin: Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH

Bisherige Nutzung: nördlich Brachfläche, umzäunt; südlich vor Bestandsbauten Spielplatz, Park- und Verkehrsflächen

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Ruhige Wohnlage in Hohenschönhausen | monofunktional |in unmittelbarer Nähe zum Obersee | heterogene Bebauung, 1- bis 9-geschossig

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Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Das in Hohenschönhausen gelegene Grundstück liegt in einer heterogenen Umgebung, die einerseits durch Einfamilienhäuser und z.T. villenähnliche Bauten um den Obersee geprägt wird, anderseits durch blockäh-liche Strukturen mit bis zu 9-geschossigen Wohn-bauten mit vielfältigen Dachlandschaften aus unter-schiedlichen Entstehungszeiten. Auf dem Grundstück befinden sich entlang der Oberseestraße 5-geschos-sige vorgefertigte Wohnbauten aus den 70-/80-er Jahren, die nach den 90-er Jahren modernisiert wurden. Die auf der Grundstücksgrenze gelegenen Garagenbauten können entfernt werden.

Mit der Nachverdichtung soll das relativ konventio-nelle Wohnungsangebot der Umgebung mit neuen Wohnungstypologien ergänzt werden. Ziel ist ein Wohnungsmix, der insbesondere für Familien un-terschiedlicher Einkommensgruppen attraktiv ist. Erwartet werden u.a. Ideen zu Grundriss- und Freiflä-chengestaltungen, die auch Aspekte des flächen- und konstensparenden Bauens berücksichtigen. Für den Standort kommen als Ergänzung auch gemeinschaft-liche Wohnformen (Balance zwischen gemeinschaft-lichen und individuellen Flächen) in Frage. Der Blick über das Grundstück hinaus ist bei der Entwicklung architektonischer, städtebaulicher und freiraumbe-zogener Ideen von besonderer Bedeutung.