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SCV-Chorverbandstag 2012 SCV-Präsidium einstimmig wiedergewählt – eindrucksvolles Lob und wichtige Anerkennung für das in der Vergangenheit wie gegenwärtig Geleistete! Chor und Chorleiter Grundsätzliche Hinweise zum „Arbeits“-Verhältnis des Chorleiters, zu steuerrechtlichen Fragen und zum Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter Urheberrecht im Blickpunkt – Alexander Lauer bleibt Verbandschorleiter Chorleiterinnen- und Chorleiterversammlung 2012 Sonntag, 26. August 2012: SCV-Tagesfahrt nach Hombourg-Haut – Jetzt anmelden! „SaarMoselle, tous en choeur“ CHOR an der Saar Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes Nr. 2 · Juni 2012 · 56. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,- 2/2012 Saarbrücken 25. August 2012 11.00 bis 20.00 Uhr

Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes · matisch treibende „Sancta Mater“ und schließlich das sich grandios steigernde Finale „Paradisi gloria“, das eine hypnotische

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Page 1: Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes · matisch treibende „Sancta Mater“ und schließlich das sich grandios steigernde Finale „Paradisi gloria“, das eine hypnotische

SCV-Chorverbandstag 2012SCV-Präsidium einstimmig wiedergewählt – eindrucksvolles Lob und wichtige Anerkennung für das in der Vergangenheit wie gegenwärtig Geleistete!

Chor und ChorleiterGrundsätzliche Hinweise zum „Arbeits“-Verhältnisdes Chorleiters, zu steuerrechtlichen Fragen undzum Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter

Urheberrecht im Blickpunkt –Alexander Lauer bleibt Verbandschorleiter

Chorleiterinnen- und Chorleiterversammlung 2012

Sonntag, 26. August 2012: SCV-Tagesfahrt nach Hombourg-Haut – Jetzt anmelden!

„SaarMoselle, tous en choeur“

CHOR an der Saar

Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes

Nr. 2 · Juni 2012 · 56. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-

2/2012

Saarbrücken25. August 2012

11.00 bis 20.00 Uhr

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EDITORIAL · INHALT

Liebe Sängerinnen, liebe Sänger!

Am 21. April fand in Püttlingen der diesjährige Chorverbandstag statt, bei dem Sie mich erneut zur Präsidentin unseres Verbandes gewählt haben. Ich danke Ihnen für das Vertrauen, das Sie mir erneut entgegengebracht haben, und werde weiterhin meine Kraft zum Wohle unseres Verbandes einsetzen.

Es tut gut, wenn die Arbeit unseres Verbandes akzeptiert und gelobt wird. Unsere Gremien sind stets bemüht, die saarländische Chorarbeit zu unter-stützen und voran zu bringen.

Nun werden alle unsere Ressourcen gebraucht, um unser großes Jubiläums-Chorfest „Sing City“ am 25. August in der Saarbrücker Innenstadt vorzube-reiten und erfolgreich durchzuführen. 100 Chöre haben sich angemeldet und werden die Saarbrücker Innenstadt zum Klingen bringen. In diesen Tagen finden die Abschlussbesprechungen mit den teilnehmenden Chören statt. Für die Betreuung der einzelnen Spiel-stätten suchen wir noch freiwillige Helferinnen und Helfer. Ebenso fehlen

uns Menschen, die die Auftritte auf den Spielstätten anmoderieren und die Chöre verabschieden. Bitte melden Sie sich und/oder geeignete Personen der Geschäftsstelle.

Die nächste Ausgabe von „Chor an der Saar“ erscheint als Jubiläums-ausgabe. Darin werden Sie einen Abriss der Geschichte unseres Ver-bandes lesen können. Auch wird das Programm unseres Jubiläumsfestes abgedruckt sein. Nachrichten aus den Kreisen und Nachrufe werden allerdings erst wieder in der darauf-folgenden Ausgabe erscheinen kön-nen, wofür wir um Ihr Verständnis bitten.

Zu den Jubiläums-Workshops für Chor-sängerinnen und -sänger können Sie sich nun anmelden. Beachten Sie hier-zu den Hinweis auf Seite 10 dieser Aus gabe.

Für die bevorstehende Sommerzeit wünsche ich Ihnen alles Gute, allen, die in Urlaub fahren, erholsame Tage und eine glückliche Rückkehr.

Ihre Marianne HurthPräsidentin

Editorial

Inhalt

ImpressumHerausgeber:Saarländischer Chorverband e.V.66117 Saarbrücken, Schlossstraße 8Telefon: 0681/58 51 41 oder 58 13 66Telefax: 06 81/5 84 99 69E-Mail:info@saarlaendischer-chorverband.dewww.saarlaendischer-chorverband.de

Redaktion: Dr. Rainer Knauf M.A.E-Mail: [email protected]

Fotos: Alexander Lauer (S. 3, 8) / Rainer Knauf (S. 4–7, 9) / privat

Gesamtherstellung: Krüger Druck+VerlagMarktstraße 1 · 66763 DillingenTelefon: 0 68 31/9 75-1 83· Fax: 1 54

„Chor an der Saar“ erscheint viertel-jährlich. Für unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung übernommen. Die Auswahl der Beiträge und Abbildungen zur Ver-öffentlichung er folgt entsprechend aktueller Erfordernisse und obliegt der Redaktion. Auch können Beiträge gekürzt werden.

Redaktionsschluss für die über- nächste Ausgabe ist der 19.11.2012. Die nächste Ausgabe widmet sich dem SCV-Jubiläum, siehe Hinweis im Editorial.

Editorial 2

Gelungener Jubiläumsauftakt 3 „Stabat Mater“ bravourös in Dillingen und Saarbrücken aufgeführt

Chorverbandstag 2012 4 Rückenwind für den SCV-Vorstand: Einstimmige Wiederwahl als Anerkennung für das Geleistete

Karlsberg-Chorwettbewerb 5

Chorleiterinnen- und Chorleiterversammlung 2012 6 Urheberrecht im Blickpunkt – Alexander Lauer bleibt Verbandschorleiter

Wahrer Glücksgriff: Seminar Kinderchorleitung 2012 8 Oder: Wo sind die saarländischen Kinder- und Jugendchorleiter/-innen?

,,SaarMoselle, tous en choeur” 9 Tagesfahrt des SCV am 26. August ins benachbarte Hombourg-Haut

SCV-Jubiläumsworkshops 10

SCV-Fortbildungs- veranstaltungen 10 Jazzchor-Workshop Orchesterleitung für Chorleiter Chorleiterwoche

Chor und Chorleiter 12 Grundsätzliche Hinweise zum „Arbeits“-Verhältnis des Chorleiters, zu steuerrechtlichen Fragen und zum Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter

Verbandsveranstaltungen 15

Ehrungen 15

Berichte aus den Kreisen 16 Konzerte, Jubiläen, neue CD's

Termine 20

Verschiedenes 21 Kinderchorwettbewerb für Grundschulen im Saarpfalz-Kreis, Kooperationsvereinbarung der Landesmusikschulverbände, Initiative: Singen kennt kein Alter!

Chormusik im Rundfunk 22

Zum Gedenken 22

Seit Anfang 2012 gibt es ein neues GEMA-Formular zur Anmeldung von Chorveranstaltungen. Die Chöre wurden beim Versenden der Erhe-bungsbögen bereits darüber infor-miert. Wir bitten darum, nur noch dieses Formular zu verwenden. Bei Konzerten, bei denen Eintritt erhoben wird, ist es erforderlich, die Einnahmen aus dem Kartenver-kauf anzugeben. Deshalb melden Sie diese bitte erst nach der Veranstaltung. Das Formular kann auf der Verbandshomepage www.saarlaendischer-chorverband.de unter der Rubrik „Der Verband / GEMA“ heruntergeladen werden. Falls Ihnen kein Internetzugang zur Verfügung steht, rufen Sie uns an (0681-585141), wir schicken Ihnen das Formular gerne zu.

Neues GEMA-Formular

Am 8. Juni und vom 9. bis 13. Juli ist die Geschäftsstelle des SCV ge-schlossen.

Hinweis der Geschäftsstelle

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STABAT MATER

Sehnsucht und Hoffnung zu erzeu-gen, die den Zuhörer anrühren und ihn am Schmerz Mariens, stellver-tretend für den Schmerz vieler Men-schen in unserer heutigen Welt, teil-haben lässt. Dabei ermöglicht das Hinzufügen zeitgenössischer Texte zum lateinischen „Stabat Mater“-Text dem Hörer eine bessere Identifikation mit der Thematik.

Unter der Leitung von Walter Nieder-länder schmolz der große Chor zu einem homogenen Klangkörper zusammen. Aufmerksam reagierten die Sänger/ -innen auf sein Dirigat, die Musizier-freude war ihnen deutlich anzumer-ken. Eva Eiter interpretierte die Soli klangschön mit viel Gefühl und stilis-tischer Sicherheit. Sie vermochte die arabisch-aramäischen Gesänge ebenso authentisch wiederzugeben wie die klassischen und popularen. Das Sin-fonieorchester des Landkreises Kai-serslautern musizierte sehr solide und trug damit wesentlich zum Erfolg des Konzertes bei. Bisweilen konnte die mit großer Intensität dargebrachte Marienklage in den profanen Konzert-sälen in Dillingen und Saarbrücken eine sakrale Aura entfalten. Beson-ders aufwühlend: das zentrale, dra-matisch treibende „Sancta Mater“ und schließlich das sich grandios steigernde Finale „Paradisi gloria“, das eine hypnotische Wirkung ent-faltete, die einem fast den Atem ver-schlug. Tief ergriffen spendeten die Besucher lange Beifall, als Zugabe erklang das bekannte „Adiemus“ von Karl Jenkins. Ministerpräsiden-tin Kramp-Karrenbauer hatte ge-wünscht, dass das Konzert ein ge-lungener Auftakt ins Jubiläumsjahr des SCV werde. Der Wunsch ging in Erfüllung!

Rainer Knauf / Alexander Lauer

Walter Niederländer strahlt: „Das war das größte Erlebnis in meiner Laufbahn als Chorleiter!“ Nach der ersten Auf-führung im Dillinger Lokschuppen am 24. März hat der zum SCV-Jubiläum ins Leben gerufene Projektchor gemein-sam mit dem Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern und der Solistin Eva Eiter Karl Jenkins’ „Stabat Mater“ ein weiteres Mal am 26. Mai in der Saarbrücker Congresshalle aufge-führt. Den bei beiden Konzerten zahl-reich erschienenen Zuhörern wurde ein wunderbares, sinnliches Hörerleb-nis geboten, das einen tief berührte.

Niederländer hatte die Idee zu diesem Konzert, und er hat sie als musikali-scher Leiter mit beispiellosem ehren-amtlichem Engagement und viel Herz-blut umgesetzt. Über 200 Sänger/-innen konnte er mobilisieren. Sie alle, die aus den verschiedenen Kreisen des Chorverbands sowie aus Frankreich und aus der Pfalz kamen, scheuten weder Kosten noch Mühen, um Teil dieses „monumentalen Jubiläumskonzertes“, wie es die saarländische Ministerprä-sidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Begrüßung in Dillingen be-zeichnete, zu sein. Am Anfang sei vieles ungewiss gewesen, so Nieder-länder, doch ab der ersten Probe habe es bei den Sängern/-innen eine Be-geisterung gegeben, die nicht mehr abebbte. Gut besucht waren die Pro-ben – insgesamt zwölf bis zur ersten

Aufführung –, die anfangs in Regio-nalgruppen an mehreren Orten unter Assistenz von Carina Brunck, Susanne Mayer, Harald Nilius und Daniel Fran-ke, allesamt SCV-Chorleitungsseminar-Absolventen, später dann gemeinsam in Saarbrücken durchgeführt wurden. Die organisatorischen Fäden im Hin-tergrund zog dabei Rolf Hippchen.

Ihnen allen galt der Dank von SCV-Präsidentin Marianne Hurth, die in

ihrer Begrüßung auch die Bedeutung des Chorverbands im Kulturleben unter-strich: „Das Jubiläumsjahr soll in mehr-facher Hinsicht den SCV in den Blick-punkt der Öffentlichkeit rücken: als große Gemeinschaft singender Men-schen, als wegweisenden, zukunfts-fähigen Dachverband mit qualität-voller chormusikalischer Ausprägung, als machtvollen Ideenträger des Laien-musizierens und als unverzichtbaren Partner in allen kulturellen Belangen.“ Dies bekräftigte beim Saarbrücker Konzert als Schirmherr der saarlän-dische Minister für Finanzen und Europa angelegenheiten Stefan Tosca-ni, der auch den Reichtum des Saar-landes, was die Aktivitäten in Sachen Kultur angeht, hervorhob.

Kurzweilig gestaltete sich das Konzert, 90 Minuten waren wie im Nu ver flo-gen. Nach instrumentalem Auftakt mit Ravels „Pavane pour une infante dé-funte“ übergab Orchesterleiter Alex-ander Mayer den Taktstock an Walter Niederländer für das Dirigat der 2008 in Liverpool uraufgeführten Jenkins’ schen Interpretation der Marienklage „Stabat Mater“. Jenkins Stil trifft den heutigen Musikgeschmack. Er verbin-det Elemente der klassischen Musik

mit Jazz, Filmmusik, Minimal Music zu einer spannungsreichen wie ge-fälligen Synthese. Ein auffälliges Kompositionsprinzip dabei ist, dass Jenkins sich oftmals auf wenige rhyth-mische ostinate Figuren beschränkt und durch die Wiederholung der Mo-tive große Eindringlichkeit schafft. Durch lyrische Cantilenen, Farben-reichtum in der Orchestrierung und interessante Harmonik gelingt es sei-ner Musik, Stimmungen von Trauer,

Gelungener Jubiläumsauftakt mit „Stabat Mater“Bravouröse Aufführungen in Dillingen und Saarbrücken

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CHORVERBANDSTAG 2012

beim jährlichen Park- und Lichterfest verdient gemacht hat.

Zufrieden zeigte sich Präsidentin Ma-rianne Hurth in ihrem Jahresbericht: 17 Chöre sind neu in den Verband aufgenommen worden, 17 sind ausge-schieden, zum Teil, weil sie nicht mehr singfähig waren. 242 Sänger/-innen konnten im vergangenen Jahr für lang-jähriges Singen sowie 7 Chorleiter für langjährige Chorleitertätigkeit geehrt werden, 9 Mal gab es Ehrungen in Gold und Onyx für langjährige Ausübung eines Vorstandsamts. Die Finanz-situation des Verbands blieb aufgrund stabiler Totomittel ausgewogen, so dass man mit mehr als 60.000 € die Kinder- und Jugendchöre, Kompakt-proben, Stimmbildung und die Kreis-verbände unterstützen konnte. Die Aus- und Weiterbildung der Chor-leiter/-innen sowie die bestehenden Kooperationen mit der Landesaka-demie, dem Landesmusikrat, dem Saarländischen Rundfunk und dem Kulturministerium wurden in be-währter Weise fortgeführt. Der Lan-desJugendChor konnte seine Chor-erfahrung weiter festigen und neue Mitglieder gewinnen.

Das diesjährige Verbandsjubiläum hatte mit der bravourösen Auffüh-rung von Karl Jenkins „Stabat Mater“ am 24. März im Dillinger Lokschuppen (s. Beitrag Seite 3) einen gelungenen Auftakt. Großer Dank hierfür gebührt Walter Niederländer, der die Idee zu dem Konzert hatte und sie mit bei-spiellosem ehrenamtlichen Engage-ment umgesetzt hat. Am 25. August wird die große SCV-Jubiläumsfeier in Saarbrücken unter dem Motto „Sing City“ veranstaltet. 100 Chöre mit 3.000 Sängern/-innen werden auf 10 Aktionsflächen und in der Saar-bahn die City zum Klingen bringen. Marianne Hurth bat um Mithilfe bei der Bewerbung des Festes und der an-gebotenen Workshops, ebenso bei der Suche nach freiwilligen Helfern und

Zum Chorverbandstag im Jubiläums-jahr des SCV konnte Präsidentin Ma-rianne Hurth am 21. April in der St.-Barbara-Halle Püttlingen über 150 Gäste willkommen heißen, darunter 116 stimmberechtigte Delegierte der Kreise (Homburg 10, Merzig-Wadern 12, Neunkirchen 12, Saarbrücken 35,

Saarlouis 25, St. Ingbert 7, St. Wendel 15). Als Ehrengäste begrüßte sie ins-besondere die Koordinatorin für kul-turelle Angelegenheiten in der Staats-kanzlei Dr. Susanne Reichrath sowie den Püttlinger Bürgermeister Martin Speicher.

Die musikalische Begrüßung kam von der gastgebenden Chorgemeinschaft „Fidelio“ Püttlingen mit „Tönet ihr Lieder“ von Robert Edler und „Früh-lingsfahrt“ von Erhard Raubuch. Zur Totenehrung erklang Franz Schuberts Sanctus „Heilig, Heilig, Heilig“. Die Chorgemeinschaft ist Rechtsnach-folgerin des vor 140 Jahren, 1872, ge-gründeten MGV „Fidelio“ Püttlingen und damit ältester weltlicher Kultur-verein der Stadt Püttlingen. Dies er-läuterte in seinem Grußwort Bürger-meister Speicher, der zugleich auf das vielfältige Musikleben in Püttlingen, so etwa auf die verschiedenen Chöre und die große Musikschule der Stadt, hinwies.

Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des SCV skizzierte Dr. Susanne Reichrath in ihrer Begrüßung die Geschichte des Chorwesens in Deutschland ab dem frühen 19. Jahrhundert. Sie erinnerte unter anderem an die frühen Wegbe-reiter des Chorgesangs, den vor allem

im Süddeutschen und der Schweiz wirkenden Hans-Georg Nägeli sowie den Gründer der Berliner Liedertafel (1809) Karl Friedrich Zelter, Namens-geber der Zelterplakette des Bundes-präsidenten, die Chören zum 100-jäh-rigen Bestehen verliehen wird. Sie ließ die Gründung des Deutschen Sänger-

bundes 1862 sowie die zeitgleichen Ursprünge des organisierten Gesangs-wesens an der Saar Revue passieren und hob die im Jahr 2005 erfolgte Um-benennung des Saar-Sängerbundes in Saarländischer Chorverband hervor. Diese trug der gewachsenen Zahl an

Frauen-, Gemischten- und Jugendchö-ren Rechnung, ebenso einem längst vollzogenen Wertewandel – weg vom Männerbündischen und Nationalen hin zu Jüngerem, zu mehr Internationa-lität und musikalischer Offenheit. Zukunftsorientiert gehe der SCV, der mit 400 Mitgliedsvereinen eine tra-gende Säule des kulturellen Spekt-rums im Saarland darstellt, in das Jubiläumsjahr, so Reichrath, die SCV-Präsidentin Marianne Hurth, stellver-tretend für alle Vorstände, für das gro-ße ehrenamtliche Engagement dankte. Abschließend überreichte sie die Ehren-medaille des Saarländischen Kultur-ministers an Armin Scheier für jahr-zehntelange Vorstandsarbeit im MGV „Reingold“ Hixberg Riegelsberg und für soziales Engagement, u.a. in der Kinderkrebshilfe, sowie an Gerhard Spang, der nunmehr seit 55 Jahren Notenwart beim Männerchor Harmonie 1896 Dudweiler ist und sich daneben als technischer Betreuer des Sänger-heimes und als zuverlässiger Helfer

Rückenwind für den SCV-VorstandEinstimmige Wiederwahl als Anerkennung für das Geleistete

Chorgemeinschaft „Fidelio“ Püttlingen

Präsidentin Marianne Hurth mit den Geehrten Armin Scheier (l.) und Gerhard Spang (2.v.r.)

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KARLSBERG-CHORWETTBEWERB

geeigneten Moderatoren. Sie dankte Walter Delarber als Projektmanager der Jubiläumsfeierlichkeiten, ebenso für ihren wichtigen, anerkennenswer-ten Einsatz im vergangenen Jahr allen Sängern/-innen, Chorleitern/-innen, Dozenten/-innen, Vereinsführungskräf-ten, Kreisvorsitzenden, Mitgliedern der Verbandsgremien, dem SCV-Vorstand und den übrigen Funktionsträgern im Verband.

Abschließende kritische Worte der Präsidentin stimmten nachdenklich. In den letzten Wochen hat sie drei Situationen erlebt, die mit ihrer Vor-stellung von fairem und partner-schaftlichem Umgang im SCV nicht vereinbar sind. Zum einen ist der SCV zu einer Chorveranstaltung eingeladen worden, mündlich aber wurde über-mittelt, dass die meisten Vertreter des Verbands nicht willkommen seien. Zum anderen hat ein Chor Verände-rungen bei seinen Eintragungen auf der Homepage gewünscht und, da diese nicht schnell genug erfolgten, mit unflätigen und niveaulosen An-schuldigungen reagiert, für die sich dann nicht entschuldigt wurde. Und schließlich hat ein Chorleiter sein Un-verständnis darüber geäußert, dass das von ihm als „Schweinerei“ bezeich-nete lesbisch-schwule Kulturfestival „Saarqueerele“, das von zwei SCV-Mit-gliedsvereinen veranstaltet wird, vom SCV im Rahmen der Zuschussricht-linien unterstützt wird. Marianne Hurth, die sehr betroffen von diesen Erfahrungen ist, forderte daher einen menschlich respektvollen Umgang mit gebotener gegenseitiger Wertschätzung ein, damit der SCV auch weiterhin stabil und gedeihlich existieren kann. Spontaner Applaus der Anwesenden unterstrich diese Forderung nach-drücklich.

Verbandschorleiter Alexander Lauer ging auf die musikalische Arbeit des SCV im vergangenen Jahr ein. Hinsicht-

lich der Entwicklung im Chorwesen sah er keinen Abwärtstrend mehr: „Es tut sich einiges, es gibt zahlreiche Chorneugründungen, die Zeit zu jam-mern, ist vorbei.“ Lauer wiederholte in Grundzügen seinen Bericht von der Chorleiterversammlung am Vormittag (s. ausführlich Beitrag zur Chorleiter-versammlung S. 6) und nahm Ideen aus dieser auf: So soll es im nächsten Jahr für Chorleiter ein Seminar zu

einem Notensatz- bzw. Notationspro-gramm geben. Außerdem will man 2013 Fahrten zu dem Branchentreff "chor.com" in Dortmund und zur Mu-sikmesse in Frankfurt organisieren. Angeregt wurde auch, ein Seminar für Vereinsvorsitzende zum Thema GEMA anzubieten.

Im Kassenprüfungsbericht bestätigte Rudi Stumm eine einwandfreie Kas-senführung. Nach Genehmigung der Jahresberichte und einstimmiger Ent-lastung des Vorstands folgten Neu-wahlen. Hierbei wurden die Präsi-diumsmitglieder von den Delegierten einstimmig wiedergewählt – eindrucks-

Gutgelaunt in Püttlingen: Stellv. Verbandschorleiter Walter Niederländer, Verbandschorleiter Alexander Lauer, Vizepräsident Werner Zeitz, Präsidentin Marianne Hurth, Vizepräsident Thomas Schmitt und Schatzmeisterin Annemarie Berwian (v.l.)

volles Lob und gerade auch im arbeits-intensiven Jubiläumsjahr wichtige Anerkennung für das in der Vergan-genheit wie gegenwärtig Geleistete! Marianne Hurth steht dem Verband damit weiterhin als Präsidentin vor, ihre Stellvertreter bleiben Thomas Schmitt und Werner Zeitz.

Wiedergewählt wurden auch Stefanie Bungart-Wickert als Jugendreferentin

sowie der stellvertretende Schatzmeis-ter Rolf Hippchen. Schatzmeisterin Anette Beck kandidierte nicht mehr. Für ihre vierjährige Mitarbeit im Vor-stand wurde ihr herzlich gedankt. Zu ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Annemarie Berwian gewählt, die seit 1989 Schatzmeisterin des KCV Neun-kirchen ist und seit Januar 2012 in der SCV-Geschäftsstelle mitarbeitet. Für die Organisation des Chorverbands-tags dankte Präsidentin Hurth zum Abschluss dem Kreis-Chorverband Saar-brücken und insbesondere der Chor-gemeinschaft „Fidelio“ Püttlingen.

Rainer Knauf

Der Saarländische Chorverband feiert 150-jähriges Jubiläum:So klingt Bier-Gefühl!

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Folgende Preise warten auf die Gewinner-Chöre:1. Platz: „Chor-Fest“ für 100 Personen

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CHORLEITERINNEN- UND CHORLEITERVERSAMMLUNG 2012

Urheberrecht im BlickpunktAlexander Lauer bleibt Verbandschorleiter

Am 21. April trafen sich Chorleiter/ -innen des SCV in der St.-Barbara-Halle in Püttlingen. Das in der Regel einmal jährlich einberufene Meeting dient dazu, die Arbeit des Verbandsmusik-ausschusses beratend wie anregend zu begleiten und dem Verbandsvorstand eine/-n Verbandschorleiter/-in und deren/dessen Stellvertreter vorzuschla-gen. Wie in den Vorjahren hatte man die Versammlung mit dem Chorver-bandstag zusammen terminiert, also vormittags Treffen der Chorleiter, nachmittags Jahresversammlung des

SCV. Als besonderer Anreiz zur Teil-nahme wurde diesmal eine Notenbörse der Verlage HAYO, CVP Chorverlag, Helbling, Carus und Ferrimontana ge-boten, die auf reges Interesse stieß. Mit 31 an der Versammlung teilneh-menden Chorleiter/-innen war die Reso-nanz zufriedenstellend, wenngleich nicht so gut wie 2011 (43).

Präsidentin Marianne Hurth gab in ihrem Grußwort einen Überblick über die Verbandsaktivitäten der letzten Monate und bewarb die anstehenden Festveranstaltungen anlässlich des 150- Jahr-Jubiläums des SCV (s. ausführ-lich Beitrag Chorverbandstag Seite 4).Verbandschorleiter Alexander Lauer erläuterte den Stand der musikali-schen Arbeiten im SCV. Hinsichtlich der Entwicklung im Chorwesen sah er keinen Abwärtstrend mehr: „Es tut sich einiges, es gibt zahlreiche Chor-neugründungen, die Zeit zu jammern, ist vorbei.“ In vielfältiger Weise unter-stützt der SCV die Nachwuchsarbeit, so das Projekt „Singende Grund-schule“, das Bündnis Singen mit Kin-dern, die DCV-Kiga-/Kita-Auszeichnung

„FELIX“ bzw. „die Carusos“. Auch gibt es regelmäßig Kinder- und Jugend-chortreffen. Zur Nachwuchsförderung zählen auch die SCV-Chorleiteraus-bildung – das Chorleitungsseminar haben 2011 9 Teilnehmer mit C1 oder C2 sehr gut bzw. hervorragend abge-schlossen – und der LandesJugend-Chor (LJC), in dem derzeit auch fünf junge Chorleiter/-innen singen.

Der LJC konnte seine Chorerfahrung weiter festigen; viermal wurde das Brahms-Requiem aufgeführt, außer-dem gab es zwei Auftritte in der Saar-brücker Congresshalle. 2012 gestaltet der Chor ein Pontifikalamt im Trierer Dom zur Heilig-Rock-Wallfahrt (1.5.), hat Auftritte in Theley (20.5.) und

Hülzweiler (3.6.), singt mehrfach auf dem Chorfest in Frankfurt (8./9.6.), nimmt an „Sing City“ (25.8.) teil und führt das Brahms-Requiem mit Or-chester in Saarbrücken (3.11.) und Trier (4.11.) auf.

Lauer informierte auch zum Semi-narangebot des SCV. Der Jazzchor-Workshop 2011 mit Erik Sohn hatte 22 begeisterte Teilnehmer, die Frauen-chortage mit Marita Grasmück und Martin Winkler verzeichneten 29 Sän-gerinnen, das auf zwei Tage redu-zierte „Chor Total“ mit Uli Linn und Thomas Martin 30 Teilnehmer. Zu den Veranstaltungen im laufenden Jahr sei auf die Rubrik „Verbandsveranstal-tungen“ (Seite 15) verwiesen. Für 2013 sind Workshops mit Markus Detter-beck (einmal für Chorleiter, einmal für Sänger), ein Jazzchor-Workshop mit Erik Sohn, ein Workshop „Frauen-chor modern“ mit Martin Folz, ein Kinderchorleitungsseminar mit Fried-hilde Trüün sowie ein Seminar zum Umgang mit der alternden Stimme („Anti-Aging für die Stimme“) mit Elisabeth Bengtson-Opitz in der Pla-

nung. Auch soll es für Chorleiter ein Seminar zu einem Notensatz- bzw. Notationsprogramm geben. Außerdem will man Fahrten zum Branchentreff chor.com in Dortmund und zur Musik-messe in Frankfurt organisieren. Ein Seminar speziell für Männerchöre wurde im Musikausschuss erörtert, letztlich aber nicht angeboten, da man zu wenig Interesse daran vermutet.

Lauer bewarb abschließend die anste-henden SCV-Jubiläumsveranstaltungen und dankte den Anwesenden für ihr Engagement in den Chören sowie dem SCV-Vorstand und den übrigen Funk-tionsträgern im Verband für gute Zu-sammenarbeit.

Die turnusgemäßen Wahlen waren schnell durchgeführt. Verbandschor-leiter Alexander Lauer sowie seine Stellvertreter Walter Niederländer und Isabelle Goldmann wurden zur Wieder-wahl vorgeschlagen und ohne Gegen-stimmen wiedergewählt.

Kopieren von Noten, Copyright, UrheberrechtZum Abschluss erwartete die Versamm-lungsteilnehmer – neben der Noten-börse – ein weiteres „Bonbon“: Bernhard Hayo vom Musikverlag Hayo Großros-seln hielt einen Vortrag über „Kopieren von Noten, Copyright, Urheberrecht“, ein Thema, das vielen Chorleitern unter den Nägeln brennt. Urheberrecht sei eigentlich ein uraltes Thema, so Hayo, und es sei deshalb erstaunlich, dass selbst bei Hochschulabsolventen so wenig Kenntnis hierüber bestehe, es dafür aber sehr viele Halbwahrheiten dazu gebe. Aus seiner Sicht als Noten-verleger führte er – „ohne juristische Gewähr“ – unter anderem aus:

Urheberrecht ist ein Persönlichkeits-recht, also ein Menschenrecht. Es be-deutet, dass der Urheber über die Ver-wendung seines Werks zu bestimmen hat. Es gilt der Grundsatz: Alles was urheberrechtlich geschützt ist, darf nicht – bzw. nur mit Einwilligung des Rechteinhabers – kopiert oder in an-derer Form vervielfältigt und verbrei-tet werden. Im gestellten Themenrah-men (Noten) liegt das Urheberrecht primär beim Komponisten, beim Tex-ter und beim Verlag. Ein Komponist hat das Recht zur Uraufführung sei-nes Werks. Ein Musikstück mit Text wird erst gänzlich gemeinfrei 70 Jah-re nach dem Tod des Komponisten und des Texters. Ein Komponist kann einen Verlag in die Rechte einbeziehen, er kann aber auch, unter bestimmten Vor aus setzungen, das Recht wieder zurückziehen.

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Im Verlauf des Vortrags wurden, teil-weise auch durch Fragen der Anwe-senden, zahlreiche Aspekte zu den Themen: Wann darf ich was kopieren? Wodurch habe ich welche Rechte? usw. erörtert:• Im Grundsatz darf man gar nichts kopieren oder in digitaler Form ver-vielfältigen (z.B. einscannen), Aus-nahme: das Abschreiben von Hand.• Einen juristischen Graubereich bil-det das Kopieren a) zum eigenen Ge-brauch, b) zur Archivierung (lediglich als Sicherung für einen Archivbe-stand, für wissenschaftliche Zwecke).• Gemeinfreie Stücke, also deren Ur-heber 70 Jahre tot sind bzw. an denen ein Verlag kein Recht mehr hat, dür-fen kopiert werden.• Veröffentlicht ein Verlag ein Werk, so ist das Notenbild und die Herausgabe 25 Jahre geschützt (auf Erstauflage achten!) – auch hier besteht eine gro-ße rechtliche Grauzone, man sollte sich deswegen eingehend informie-ren, bevor man etwas kopiert.• Durch Kauf von Noten in Chorstärke erhält ein Chor das Recht zur Auffüh-rung des Werkes.• Vergriffene Noten, d.h. solche, die seit mindestens zwei Jahren nicht er-werbbar sind, dürfen kopiert werden – was in der Praxis kaum noch eine Rolle spielt, da die Verlage in der Re-gel Einzelausgaben vorhalten bzw. kurzfristig nachdrucken.• Umblätterkopien sind grundsätzlich nicht erlaubt (nur mit Zustimmung des Rechteinhabers).• Handschriftliche Noten dürfen nicht kopiert werden.• Käuflich erworbene Noten dürfen verliehen werden, aber nicht gegen Entgelt.• Einzelstimmen, die in einer Partitur fehlen, dürfen nicht nachkopiert wer-den (bzw. nur mit Zustimmung des Verlags).• Wird ein gemeinfreies Werk bear-beitet, so ist der Bearbeiter einem Ur-heber gleichgestellt und er und seine Rechtsnachfolger besitzen das Recht an dieser Bearbeitung bis 70 Jahre nach dem Tod des Bearbeiters. Dies gilt auch für Neutextungen.• Es gibt „Spezialbearbeitungen“, die nicht käuflich erwerbbar sind, da sie entweder nur für einen bestimmten Chor bzw. eine bestimmt Aufnahme bestimmt sind oder die Abdrucksrech-te zu teuer sind.• Bearbeitet man urheberrechtlich ge-schützte Werke für den eigenen Chor, so ist auch die Vervielfältigung der Bearbeitung nur mit Genehmigung des Rechteinhabers gestattet. Dieser (Verlag/Komponist) ist bei Aufführung im Programm zu nennen.

• Einzelstücke in Notenbüchern, wel-che vom Chor in Chorstärke angekauft wurden, dürfen – z.B. für Aufführungs-zwecke – nur mit Genehmigung des Verlags vervielfältigt werden. In der Regel halten die Verlage Einzelausga-ben vor. Eine Nachfrage beim Verlag ist in jedem Fall erforderlich.• Für die Sicherung des Urheberrechts ist die GEMA nicht zuständig, die Beweispflicht liegt beim Urheber – hierzu sind vorsorglich Notensatz und Tonaufnahme beim Notar zu hinter-legen oder in doppeltem Umschlag per Einschreiben an sich selbst zu schicken und ungeöffnet aufzubewah-ren. Die GEMA kümmert sich lediglich um die „Verwertung“, d.h. darum, dass die Rechteinhaber an der Verwer-tung ihrer Stücke beteiligt werden. Die GEMA ist dabei berechtigt, die Ur-heber zur – kostenpflichtigen – Lizen-zierung ihrer Werke zu zwingen. Sel-biges gilt für CD-Veröffentlichungen. Für SCV-Mitglieder sind die GEMA-Ab-gaben bei Konzerten durch Pauschal-vertrag geregelt, dennoch müssen die einzelnen aufgeführten Titel an die GEMA gemeldet werden, damit deren Rechteinhaber adäquat an der Verwer-tung teilhaben können. Zu melden sind auch gemeinfreie Werke, für die dann, nach entsprechender Prüfung, keine Gebühren anfallen. Bei Gottes-diensten werden alle Werke unter 10 Minuten nicht verrechnet – bei geist-lichen Konzerten hingegen schon.• Die Rechtslage zum Urheberrecht ist in Europa und den USA uneinheitlich.• Das Internet eröffnet die Möglich-keit des Notenbezugs per Download, mit dem bestimmte vertragliche Mo-dalitäten, z.B. das Recht auf Ausdruck in Chorstärke, verbunden sein können.

Sänger/-innen für Chorprojekt in Metz ab sofort gesucht!Für ein einmaliges Chorprojekt unter dem Motto „Alleluia“ am 8. Dezember 2012 in der Kathedrale von Metz sucht der bekannte Lothringer Chor- und Orchesterleiter Jacky Locks aus allen Teilen der Großregion SaarLorLux – Lothringen, Luxemburg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Trier, wallonisches und deutsches Belgien – je 30 Sängerinnen und Sänger mit hohem Niveau, darunter jeweils 10 Soprane, 8 Altisten, 6 Tenöre und 6 Bassisten. Die Sänger/-innen können aus verschiedenen Chören kommen, auch kann sich ein bereits bestehender Chor, der die Voraussetzungen erfüllt, bewerben.Probenbeginn ist bereits in der zweiten Junihälfte, danach finden monat-lich 1-2 abendliche Regionalproben statt. Gesamtprobe ist am 2. Dezember, 10 bis 18 Uhr, in Metz, Generalprobe am frühen Nachmittag des 8. Dezem-ber, das Konzert beginnt dann um 18.30 Uhr. Erwartet werden rund 200 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie rund 1500 weitere Gäste.Auslagen wie Essen, Trinken, Bus- und Notenkosten gehen zu Lasten der Région Lorraine.Kontakt: E-Mail: [email protected], Tel.: 0033 - 6 883118 43

Unterstrichen wurde, dass Kopieren den Verlagen wie den Komponisten schade. Der Verzicht auf Kopien unter-stütze letztlich einerseits die Kom-

ponisten, die aufgrund besserer Erlöse mehr Freiraum für ihre Kreativität ge-winnen und somit mehr komponieren können, was dann den an neuem Notenmaterial interessierten Chören wieder zugute kommt. Andererseits werden Verlage bei entsprechenden Erträgen eher in die Lage versetzt, sich auch künstlerisch wertvoll er-scheinenden Projekten mit geringen finanziellen Erfolgsaussichten zu wid-men und somit zur Kulturpflege in ihrem Segment beizutragen.

Das rege Interesse der Anwesenden an der Thematik lässt deren weitere Vertiefung, beispielsweise in der Chor-leiterversammlung 2013, wünschens-wert erscheinen.

Rainer Knauf

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SEMINAR KINDERCHORLEITUNG

wesentlichen Elemente der Kinder-stimmbildungslieder wurden erläutert und mit praktischen Beispielen ge-füllt. Sein Credo dabei immer wieder: „Es gilt, alles zu vermeiden, was die Gesundheit der Kinderstimme gefähr-det, unabhängig von aktuellen Mode-trends!“

Als sprudelnde Wissensquelle zeigte sich auch Prof. Holland-Moritz, dem es gelang, in dieser kurzen Zeit eine Fülle von essentiellen Informationen in Verbindung von praktischen Kom-ponenten weiter zu geben. Hier konnten die Teilnehmenden sowohl von neuen Liedern und Impulsen zu deren (sinnvoller) Vermittlung, inno-vativen Ideen zum Einsatz der Sol-misation und der Rhythmussprache, als auch von erfrischenden Möglich-

keiten zum Einsatz von Bewegungs-elementen profitieren.

Alles in allem also ein sehr gewinn-bringendes Wochenende! Bleibt einzig und allein nur die Frage: „WARUM ZEIGEN SO WENIGE SAARLÄNDISCHE KINDER- UND JUGENDCHORLEITER/ -INNEN AN SO ETWAS INTERESSE??“ Denn leider bildeten wir unter den Teilnehmern mit 3 Chorleiterinnen und 2 Chorleitern doch eine erschre-ckend kleine Gruppe.

Aber wir freuten uns an denen, die dafür zu begeistern waren. Denn: Wer nicht dabei war, hat was verpasst!

Stefanie Bungart-Wickert

Mit dem Seminar Kinderchorleitung unter der Leitung von Prof. Andreas Mohr und Prof. Thomas Holland-Mo-ritz, beide Hochschule Osnabrück, am 12. und 13. Mai 2012 ist dem Saar-ländischen Chorverband ein wahrer Glücksgriff gelungen!

Die beiden hochkarätigen Dozenten verstanden es in besonderer Weise, Wissensvermittlung mit Begeisterungs-fähigkeit zu paaren. Während Prof. Andreas Mohr den theoretischen Teil mit Erkenntnissen über die Bedeu-tung und Berechtigung von Kinder-stimmbildung und Grundlagen zu generellen Überlegungen, wie Kinder singen und wie Kinderstimme funk-

tioniert, füllte, ließ Prof. Holland- Moritz die 22 Teilnehmer praktische Liedvermittlung auf der Basis von fundierten entwicklungspsychologi-schen Studien erleben.

So sprach Mohr zum Beispiel Probleme an, die auftreten können, wenn Kin-der durch Medien verführt werden, zu tief zu singen und somit in die so ge-nannte „Bruststimmfalle“ treten, und welche Möglichkeiten der Chorleiter hat, um eventuell Abhilfe zu schaf-fen. Als Steckenpferd bezeichnete er sein Lieblingsthema „Stimmtechni-sche Verpackung“, bei der es darum geht, stimmbildnerische Absichten so zu verpacken, dass Lust und Freude der Singenden erhalten bleiben. Be-dingungen des Singens, elementare Aufgaben, Gestaltung von Kinderlie-dern und das Stimmbildungslied als solches waren weitere Themenfelder, bei denen er die Anwesenden u.a. zu Atmung, Tonerzeugung, Resonanz, Registerstruktur interessante Ein-sichten gewinnen ließ. Auch die

Wahrer Glücksgriff: Seminar Kinderchorleitung 2012Oder: Wo sind die saarländischen Kinder- und Jugendchorleiter/-innen?

Kinder- und Jugendchortreff beim Kinderklamauk der Stadt SulzbachMotto: „WIR SINGEN – IHR AUCH?“

Samstag, 23. Juni 2012, ab 14.30 Uhr, im Innenhof des Salzbrunnenhauses Sulzbach(bei Regen im Salzbrunnenhaus)

u.a. mit dem Kinderchor „VIOLINI“ der Kita St. Elisabeth, Sulzbach (Ltg. Stefanie Bungart-Wickert), dem Schulchor der Grundschule „Mellinschule“, Sulzbach (Sabine Schönig),

dem Kinderchor des MGV Kleinblittersdorf (Karin Noe) und dem Kinderchor des Staatstheaters Saarbrücken (Manuela Simmler)

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SCV-TAGESFAHRT

befindet sich in dem Schloss von Hau-sen, das im 18. Jahrhundert von der Industriellenfamilie de Wendel erbaut wurde und zuletzt als Residenz meh-rerer Präsidenten der lothringischen Bergwerksgesellschaft diente. An-schließend ist eine Führung durch die malerische Altstadt zur Katherinenka-pelle geplant. Auf dem Freigelände um die Kapelle erwartet die Gäste ein Mit-tagsimbiss, bevor das Konzert in der Stiftskirche beginnt. Rückfahrt ist etwa um 19.00 Uhr nach dem Konzert.

Reiseverlauf Sonntag, 26. August 2012• 11.00 Uhr Abfahrt der Busse an der Schlossmauer, Franz-Josef-Röder Straße• Apéritif im Schlosspark von Hau-sen, Hombourg-Haut• Führung durch die Altstadt von Hombourg-Haut• Mittagsimbiss im Freien an der Ka-therinenkapelle• 17.00 Uhr Konzert des Choeur d’hommes und des LandesJugendChores in der Stiftskirche• 19.00 Uhr Rückfahrt nach Saarbrücken• ca. 20.00 Uhr Ankunft in Saarbrücken

Leistungen:• Busfahrten•Apéritif•Führung• Mittagsimbiss•Konzert

Teilnehmergebühr: 30 €

„Eurodistrikt SaarMoselle“, so nennt sich die Grenzregion rund um Saarbrü-cken, ein Zusammenschluss saarlän-discher und lothringischer Gemein-den. In Zusammenarbeit mit dem Institut Théodore Gouvy plant der SCV eine Tagesfahrt von Saarbrücken in das mittelalterliche Hombourg–Haut, das zum Eurodistrikt SaarMoselle ge-hört. Diese Fahrt, die am Sonntag, den 26. August 2012 stattfinden wird, ist einer der Höhepunkte im Programm „150 Jahre Saarländischer Chorver-band“, am Tag nach SING CITY, der Großveranstaltung mit 100 Chören in unserer Landeshauptstadt.Der Komponist Théodore Gouvy wurde 1819 als jüngstes von vier Kindern einer wohlhabenden Familie von fran-zösischen Industriellen geboren. Seine Vorfahren stammten ursprünglich aus Belgien und hatten sich im Saarland niedergelassen. 1751 gründeten sie östlich von Saarbrücken eine Eisen-hütte, der sie im Andenken an ihr belgisches Heimatdorf den Namen „Goffontaine“ (das heutige Schafbrücke) gaben. Zu Lebzeiten fand der Kompo-nist Gouvy kaum Anerkennung. Nach

seinem Tod wurde sein Werk ein Jahr-hundert lang fast vollständig verges-sen. Das lag vor allem an seiner Stel-lung zwischen beiden Kulturen in einer Zeit großer Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich. 1995 wurde in Hombourg-Haut das Institut de Louis Théodore Gouvy gegründet. Es betrachtet Gouvys Werk als wich tigen Teil der kulturellen Identität Lothrin-gens, bereitet derzeit eine Neuauflage seines Werks vor und hat wesentlich zur Neuentdeckung des Komponisten beigetragen.Im Mittelpunkt der Fahrt steht ein Kon-zert in der mittelalterlichen Stiftskir-che von Hombourg-Haut, das, getreu dem Motto „tous en choeur“, der „Choeur d’hommes“ und der LandesJugendChor Saar gemeinsam gestalten werden. Der Männerchor von Hombourg-Haut blickt auf eine lange Geschichte zurück. Er wurde 1865 von Arbeitern und An-gestellten der Eisenhütte Gouvy, noch im damaligen Goffontaine, gegründet und ist heute einer der renommier-testen Chöre in Lothringen (http://choeurdhommes.net). Der LandesJu-gendChor Saar wurde 2008 vom SCV ins Leben gerufen, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich stimm-lich und musikalisch weiterzuent-wickeln und auf hohem Niveau Chor-musik zu erarbeiten und zu erleben. Der junge Chor, der seit seiner Grün-dung begeistert vom Publikum aufge-nommen wird, kann bereits auf eine Vielzahl von Konzerten sowie Rund-funkübertragungen zurückblicken, darunter Auftritte beim Tag der Deut-schen Einheit in Anwesenheit des Bundespräsidenten und der Bundes-kanzlerin.Der SCV stellt Busse bereit, die am Vor-mittag die Gäste aus Saarbrücken nach Hombourg-Haut bringen (200 Plätze). Sie werden im Park des Rathauses zu einem Apéritif erwartet. Das Rathaus

„SaarMoselle, tous en choeur“Tagesfahrt des SCV am 26. August ins benachbarte Hombourg-Haut

Grab von Théodore Gouvy in Hombourg-Haut

Die Stiftskirche von Hombourg-Haut

Anmeldung zur SCV-Tagesfahrt nach Hombourg-Haut, 26. August 201211.00 Uhr Abfahrt der Busse an der Schlossmauer, Franz-Josef-Röder Straße · ca. 20.00 Uhr Ankunft in Saarbrücken

Anmeldungen bis spätestens 03. August 2012 an denSaarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken, E-Mail: [email protected]

Bei Rückfragen Tel. 0681 585141

Name

Anschrift

Telefon

E-Mail

Teilnehmerbeitrag: 30,- €

Hiermit melde ich mich verbindlich zur SCV-Tagesfahrt am 26.08.2012 nach Hombourg-Haut an. Den Teilnehmer- beitrag überweise ich nach entsprechender Aufforderung durch den SCV.

Ort,Datum Unterschrift

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SCV-JUBILÄUMSWORKSHOpS

Zum großen SCV-Jubiläumsfest „SING CITY“ am 25. August in Saarbrücken bietet der Verband für alle, die selbst gerne singen, vier hochkarätige Chor-Workshops mit namhaften Dozenten an.

Der international gefragte Dirigent und Dozent Volker Hempfling wird mit seinen Teilnehmern weniger be-kannte Stücke teilweise auch ohne Noten erarbeiten. Hempfling, der frü-

her Professor für Chorleitung an der Musikhochschule des Saarlandes war, will damit Lust auf neue Werke wecken.

Der Arrangeur, Musiker und Chorleiter Carsten Gerlitz, bekannt u.a. durch das SAT.1-Projekt „Rock statt Rente“ und einer der am meisten publizierten Autoren, wird eigene Arrangements aus dem Bereich Pop und Jazz ein-studieren. Dabei gibt er wichtige Tipps zu didaktischen Aspekten der Chor-arbeit.

Unter dem Motto „Frauenchor modern: LieblingsStücke, VerlorenGeglaubtes und Neu-Entdecktes“ gibt Martin Folz in einer Rundumschau Tipps und

Anregungen für die Ergänzung des Notenschranks. Folz ist Leiter des Europäischen Zentrums für Chorkul-tur und vielen Saarbrückern noch als künstlerischer Chef des Chor-Events „StadtKlangFluss“ 2010 in Erinnerung.

Richard Filz, Drummer, Vocal Percus-sionist, Autor und Pädagoge aus Öster-reich, bietet Vocal Percussion für Erwachsene und Jugendliche an. Da-bei werden die unterschiedlichsten Schlagzeug- und Percussion-Imita-tions methoden mit Stimme, Lippen und Zunge vorgestellt und gleich mit Rap und Songbegleitungen ausprobiert.

Die Teilnahme an diesen hochkarä-tigen Workshops ist kostenlos, ein Ju-biläumsangebot des Saarländischen Chorverbandes für alle, die gerne singen, auch wenn Sie derzeit nicht einem Chor angehören. Anmelde-schluss ist der 31. Juli 2012.

Detaillierte Infos zu den Workshops wurden bereits in der letzten Ausgabe von „Chor an der Saar“ veröffentlicht und finden Sie auch unter www.saarlaendischer-chorverband.de

Workshop für ChorsängerInnen

Erarbeitet werden Pop/Jazz-Arrange-ments, wobei die Besonderheiten der Populären Musik hinsichtlich Groove, Timing, Artikulation, Klanggestal-tung, Stimmbehandlung und Büh-nenpräsenz im Mittelpunkt stehen.

Dozent:Peder Karlsson, schwedischer Sänger, Komponist, Vocalensemble-Leiter, Mit-gründer von „The Real Group“, welt-weit als Dozent und Ensemble-Coach tätig, seit 2011 künstlerischer Leiter des slowenischen Popchores „Perpe-tuum Jazzile“.

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Reiherswaldweg 5, 66564 Ottweiler

Beginn: Samstag, 15.09.2012, voraussichtlich 09.30 Uhr

Ende: Sonntag, 16.09.2012, voraussichtlich 16.30 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 120,00 €

Anmeldeschluss: 12. August 2012

Jazzchor-Workshop

Leckerbissen für alle SingbegeistertenHochkarätige Workshops zum Jubiläum des SCV

Saarländischer Chorverband e.V. Schlossstraße 8 66117 Saarbrücken Tel. 0681/58 51 41 Fax 0681/ 5 84 99 69 [email protected] www.saarlaendischer-chorverband.de

25. August 2012 in Saarbrücken SCV-JUBILÄUMSFEST 2012

Wir machen mit!

Anmeldung zum Workshop

Name: ________________________________________________________________

Anschrift:______________________________________________________________

Telefon-Nr.:________________________ E-Mail:______________________

Stimmlage: __________________________ Chorerfahrung: Ja / Nein

Wichtig: Bitte geben Sie, eine E-Mail-Adresse an, damit wir Sie gegebenenfalls rechtzeitig über Änderungen informieren können! Wegen zeitlicher Überschneidung ist die Anmeldung jeweils nur für einen Workshop möglich.

Hiermit melde ich mich für folgenden Workshop an:

Nicht nur singen – KLINGEN! – Singen im gemischten Chor, mit Prof. Volker Hempfling (Hochschule für Musik Saarbrücken, 10.00 – 15.00 Uhr)

Pop und Jazz – neue Arrangements, mit Carsten Gerlitz (Ludwigsgymnasium, 10.00 – 15.00 Uhr)

Frauenchor modern – LieblingsStücke, VerlorenGeglaubtes, Neu-Entdecktes, mit Martin Folz (Otto-Hahn-Gymnasium, 09.00 – 13.00 Uhr)

Vocal Percussion, mit Richard Filz – für junggebliebene Erwachsene (Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft, 10.00 – 12.00 Uhr)

Vocal Percussion, mit Richard Filz – für Jugendliche ab 14 Jahre (Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft, 13.00 – 15.00 Uhr)

Hinweis: Mit ihrer Anmeldung erklären Sie sich bereit, innerhalb von 8 Tagen 10,00 EUR auf das Konto Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01, mit Verwendungszweck „Jubiläumsworkshop“ zu überweisen. Diese 10,00 EUR bekommen Sie am 25.08.2012 bei Besuch des Workshops wieder zurück. Diese Maßnahme ist notwendig, damit sich nur Interessierte anmelden, die an den Workshops tatsächlich teilnehmen möchten.

________________________ ______________________________

Datum Unterschrift

BITTE MELDEN SIE SICH BIS 31. JULI 2012 AN!

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SCV-FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN

Anmeldung zum Seminar „Orchesterleitung für

Chorleiter“ und zur Chorleiterwoche Leitung: Alexander Mayer

Orchesterleitung für Chorleiter: 20.-22. Juli 2012, Beginn 14.00 Uhr Chorleiterwoche: 21.-28. Juli 2012, Beginn 09.00 Uhr

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler

Anmeldungen bis spätestens 19. Juni 2012 an den Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken, E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141

Name: ___________________________________

Anschrift: ___________________________________

___________________________________

Telefon: ___________________________________

E-Mail: ___________________________________

Anmeldung: Chorleiterwoche Orchesterleitung beides

Teilnehmerbeitrag: Orchesterleitung 230,- (115,- ) Chorleiterwoche 352,- (242,- ) beides 402,- (292,- )

Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den Teilnehmerbeitrag bis zum 12. Juli 2012 auf das Konto Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.

_________________________ _________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift)

Anmeldung zum Jazzchor-Workshop Leitung: Peder Karlsson

Beginn: Samstag, 15. September 2012, voraussichtlich 09.30 Uhr Ende: Sonntag, 16. September 2012, voraussichtlich 16.30 Uhr

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler

Anmeldungen bis spätestens 12. August 2012 an den Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken, E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141

Name: ___________________________________

Anschrift: ___________________________________

___________________________________

Telefon: ___________________________________

E-Mail: ___________________________________

Stimmlage: ___________________________________

Übernachtung in der Landesakademie: Ja Nein

Verpflegung: Standard vegetarisch

Teilnehmerbeitrag: 120,-

Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den Teilnehmerbeitrag bis zum 07. September 2012 auf das Konto

Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.

_________________________ _________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift)

Anmeldung zum Seminar „Orchesterleitung für

Chorleiter“ und zur Chorleiterwoche Leitung: Alexander Mayer

Orchesterleitung für Chorleiter: 20.-22. Juli 2012, Beginn 14.00 Uhr Chorleiterwoche: 21.-28. Juli 2012, Beginn 09.00 Uhr

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler

Anmeldungen bis spätestens 19. Juni 2012 an den Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken, E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141

Name: ___________________________________

Anschrift: ___________________________________

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Telefon: ___________________________________

E-Mail: ___________________________________

Anmeldung: Chorleiterwoche Orchesterleitung beides

Teilnehmerbeitrag: Orchesterleitung 230,- (115,- ) Chorleiterwoche 352,- (242,- ) beides 402,- (292,- )

Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den Teilnehmerbeitrag bis zum 12. Juli 2012 auf das Konto Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.

_________________________ _________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift)

Anmeldung zum Jazzchor-Workshop Leitung: Peder Karlsson

Beginn: Samstag, 15. September 2012, voraussichtlich 09.30 Uhr Ende: Sonntag, 16. September 2012, voraussichtlich 16.30 Uhr

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler

Anmeldungen bis spätestens 12. August 2012 an den Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken, E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141

Name: ___________________________________

Anschrift: ___________________________________

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Telefon: ___________________________________

E-Mail: ___________________________________

Stimmlage: ___________________________________

Übernachtung in der Landesakademie: Ja Nein

Verpflegung: Standard vegetarisch

Teilnehmerbeitrag: 120,-

Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den Teilnehmerbeitrag bis zum 07. September 2012 auf das Konto

Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.

_________________________ _________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift)

Eine nicht alltägliche, aber auch nicht seltene Situation: Man bereitet sich mit seinem Chor über viele Monate hin weg auf ein großes Konzert mit Orches ter vor. Am Tag vor dem Konzert steht man dann dem Orchester und den Solisten gegenüber, und in meis-tens nur einer Probe soll man nun Chor, Solisten und das Orchester zusammen-führen, wobei das Orchester ganz an-dere Dinge von einem erwartet als der

Chor und dieser wiederum andere als der Solist!Was erwartet das Orchester, was der Solist, was darf ich selbst erwarten? Was muss ich wissen und können, wie meistere ich die Situation?Hier wollen wir eine Hilfestellung ge-ben mit dem Wochenendseminar „Or-chesterleitung für Chorleiter“, in dem wir ganz praxisbezogen arbeiten wer-den (mit Chor, Orchester und Solist!).

Chorleiterausbildung: Orchesterleitung für Chorleiter

Dozent: Alexander Mayer (s. Chorleiter-woche)

Ort: Landesakademie für musisch- kulturelle Bildung, Reiherswaldweg 5, 66564 Ottweiler

Beginn: Freitag, 20. Juli 2012, 14.00 Uhr

Ende: Sonntag, 22. Juli 2012, 18.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 230,00 €, ermäßigt (Jugendliche, Schüler, Studenten, Azubis) 115,00 €, für Teil - nehmer des Chorleitungsseminars C2/C3 oder der Chorleiterwoche: 50,00 €

Anmeldeschluss: 19. Juni 2012

Und nun? So fragten in der Vergan-genheit nicht wenige, die die dreijäh-rige Chorleiterausbildung abgeschlos-sen hatten, für die aber keine weitere Fortbildungsmöglichkeit bestand.Für alle, die sich diese Frage gestellt haben, aber auch für alle, die sich als Chorleiter fortbilden wollen, auch wenn sie das Seminar nicht oder nur teil-weise besucht haben, kurz gesagt: für alle interessierten Chorleiterinnen und Chorleiter gibt es nun die Chorleiter-woche: Eine Woche im Sommer zusam-

men lernen, singen, sich austauschen, Freude haben.Dozenten:Alexander Mayer, Dirigent, Musikdirek-tor des Ensemble Symphonique de Neu-châtel, Erster Gastdirigent des Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar.Elmar Neufing, Kirchenmusiker, Lehr-beauftragter an der Bischöflichen Kir-chenmusikschule Trier.Walter Niederländer, Schulmusiker, Chormusikdirektor, Leiter u.a. des Sängerchors Bischmisheim.

Chorleiterausbildung: Chorleiterwoche

Manuela Söhn, Stimmbildnerin, Sopra-nistin, Ensemblemitglied des Opern-chors am Staatstheater Mainz.Ingo Fromm, freischaffender Theater-pädagoge und Regisseur, aktiver Chor-sänger, unterrichtet an verschiedenen Schulen und coacht Sänger und Chöre.

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Reiherswaldweg 5, 66564 Ottweiler

Beginn: Samstag, 21. Juli 2012, 9.00 Uhr

Ende: Samstag, 28. Juli 2012, 18.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 352,00 €, ermäßigt (Jugendliche, Schüler, Studenten, Azubis) 242,00 €

Anmeldeschluss: 19. Juni 2012

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CHOR UND CHORLEITER

Sozialabgaben (z. B. Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) verant-wortlich wäre.

In der Mehrzahl der Fälle wird der Chorleiter vielmehr selbstständig auf „Honorarbasis“ tätig sein. Dabei ist es ohne Bedeutung, welche Bezeichnung die Bezüge des Chorleiters haben; denn mit diesen wird der „Aufwand“ des Chorleiters abgegolten. Daneben kann es sein, dass nachweisbare Kos-ten (vereinbarungsgemäß) gesondert erstattet werden, wie z.B. Fahrt- oder Materialkosten.

Neben seiner sonstigen Tätigkeit z. B. als Musiker oder allgemein als Künst-ler kann ein Chorleiter hauptberuflich im Chor arbeiten; er kann die Chorlei-tung aber auch nur als Nebentätigkeit betreiben. Auch diese beiden Fälle sollen zunächst beleuchtet werden.

Hauptberuflich tätiger SelbstständigerEin Chorleiter kann mit musikalischer oder sonstiger künstlerischer Tätig-keit eine selbstständige, erwerbsmä-ßige und nicht nur vorübergehende, also eine erlaubte, berufsmäßig aus-geübte, auf selbstständigen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, die ganz oder zum Teil auch die Leitung eines Chors ausmacht; er ist dann haupt-beruflich tätig. Für seinen Zeitauf-wand gibt es dabei keine recht lichen Grenzen.

Nebenberuflich tätiger SelbstständigerHat ein Chorleiter einen „Hauptberuf“ oder ist er überhaupt nicht (mehr) beruflich tätig (Rentner, Pensionär), dann kann er nebenberuflich tätig

1.3 Der Beschäftigte hat feste Ar-beitszeiten und feste Bezüge.1.4 Der Beschäftigte ist in den „Be-trieb“ eingebunden.1.5 Der Beschäftigte hat Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krank-heitsfall, auf Urlaub und Vergütung von Überstunden.

2. Auch für eine selbstständige Tätig-keit lassen sich steuerrechtliche Merk-male definieren:2.1 Persönliche Unabhängigkeit des Tätigen.2.2 Freie Wahl von Zeit, Ort und Dauer der Tätigkeit (natürlich in Absprache mit dem Verein).2.3 Einsatz eigenen Kapitals und finan-zielles Erfolgsrisiko (kommt bei einem Chorleiter sicher seltener vor).2.4 Eigene Initiative.2.5 Möglicherweise verschiedene Auf-trag geber.2.6 Der Chorleiter schuldet dem Chor den Arbeitserfolg, nicht den Zeitauf-wand als solchen.

Für die Tätigkeiten eines Chorleiters scheint nach den obigen Kriterien eher eine selbstständige Tätigkeit in Frage zu kommen. Hauptaufgabe des Chorleiters ist es nämlich, den Chor musikalisch zu führen. Dabei kann er kaum als „abhängig Beschäftigter“ tätig werden. Als solcher wäre er näm-lich Weisungen seines „Arbeitgebers“, also des Vereins, vertreten durch den Vorstand, unterworfen (siehe oben 1.1). Dieses könnte aber zum Beispiel seine künstlerische Freiheit bei der Aus-wahl des Liedgutes beeinträchtigen. Für den Verein hätte eine Angestell-tentätigkeit des Chorleiters zur Folge, dass er für die Abführung der (evtl. pauschalen) Lohnsteuer und ggf. der

Der Chorleiter ist der musikalisch Ver-antwortliche. Er wird vom Vorstand engagiert. Nachfolgend sollen zu die-sem Themenkomplex einige Hinweise gegeben werden.

Das „Arbeits“-VerhältnisBei der Frage nach dem arbeitsrecht-lichen Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter tauchen immer wieder zwei Begriffe auf: Ist der Chorleiter Ange-stellter des Chors, also nicht selbst-ständig beschäftigt – es gibt auch den Begriff des „abhängig Beschäftig-ten“ – oder ist er selbstständig tätig. Diese beiden Beschäftigungsformen gilt es zu unterscheiden. Die Gesetze haben dafür keine Kriterien festge-legt, in der Rechtsprechung kann man aber eine Antwort auf diese Frage fin-den. Die Art der Tätigkeit spielt für die Beurteilung in der Regel keine Rolle. Bei anspruchsvollen Tätigkeiten, wie z.B. der Chorleitung, vermutet man aber zunächst, dass diese selbststän-dig ausgeübt wird. Das Finanzamt prüft in dieser Frage nur steuerrecht-liche Gesichtspunkte, während die Sozialversicherungsträger bei der ver-sicherungsrechtlichen Prüfung oft zu anderen Ergebnissen kommen.

1. Steuerrechtlich sind folgende Merk-male als Zeichen einer nicht selbst-ständigen Tätigkeit zu nennen:1.1 Der Beschäftigte ist hinsichtlich des Ortes, der Zeit und des Inhalts der Tätigkeit weisungsgebunden.1.2 Der Beschäftigte schuldet dem „Arbeitgeber“ seine Arbeitskraft und vorrangig nicht den Arbeitserfolg.

Chor und Chorleiter

Jetzt schon vormerken: Chor Total 2012 mit Reiner SchuhennChor Total, die traditionelle Chorsinge-Lust-Veranstaltung, findet am 29./30. Dezember in der Landesakademie in Ottweiler statt. Als Leiter konnte mit Reiner Schuhenn einer der gefragten Chordirigenten in Deutschland gewonnen werden. Schuhenn hat mit zahlrei-chen Ensembles, Projektchören, Orchestern, namhaften Solisten und Musik-Akademien zusammengearbeitet. Seit 1999 ist er Professor für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, deren Rektor er 2009 wurde. (Info: www.reiner-schuhenn.de). Die Stimmbildung bei Chor Total übernimmt diesmal die Mezzo-Sopranistin, Gesangslehrerin und Stimmbildnerin Angela Lösch (Info: www.angelaloesch.de). Der Teil-nehmerbeitrag für die beiden Tage inklusive Übernachtung wird wieder 50 Euro betragen.

Weitere Informationen und Anmeldungen zu allen SCV-Angeboten im Internet unter www.saarlaendischer-chorverband.de und über die SCV-Geschäftsstelle.

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EDITORIAL

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muss der (abhängig beschäftigte) Chor-leiter seinem Arbeitgeber bescheini-gen, dass er die Vergünstigung nicht schon anderweitig in Anspruch ge-nommen hat. Bei einem Lohn von mehr als 400 Euro monatlich (Einzel-heiten dazu im folgenden Absatz) ist der Übungsleiterfreibetrag zunächst abzuziehen, so dass hier monatlich durchschnittlich 575 Euro noch als geringfügige Beschäftigung gelten können. Die Grenzen sind Jahresfrei-beträge; sollte eine Beschäftigung nicht das ganze Jahr über ausgeübt werden oder worden sein, kann sie dennoch in voller Höhe ausgeschöpft werden: 2.100 Euro Freibetrag und 4.800 Euro Geringfügigkeitsgrenze.

Exkurs: Geringfügige Beschäftigung in nicht selbstständiger TätigkeitDer Vollständigkeit halber – und weil dieser Begriff immer wieder, auch oben genannt wird – soll auch noch über die geringfügige Beschäftigung (als „Unterfall“ der „normalen“ nicht selbstständigen Tätigkeit) informiert werden:

Eine geringfügige Beschäftigung (sog. „Minijob“) kann nur im Rahmen einer nicht selbstständigen, also lohnab-hängigen Tätigkeit ausgeübt werden. Es handelt sich dabei um die sog. „400-Euro-Jobs“. Der Arbeitslohn darf bei diesen Tätigkeiten höchstens 400 Euro im Monat betragen (also 4.800 Euro im Jahr). Bereits eine ge-ringe Überschreitung von 0,01 Euro führt dazu, dass der gesamte Arbeits-lohn steuer- und sozialversiche-rungspflichtig wird (bei Beträgen bis 800 Euro gilt eine „Gleitzone“ für Steuern und Sozialversicherungsbei-träge). Neben einer geringfügigen Be-schäftigung können noch andere Ein-künfte erzielt werden, z. B. aus einer selbstständigen Tätigkeit. Für die 400-Euro-Jobs zahlt der Arbeitgeber eine Pauschalabgabe von 30 % des Arbeitslohnes bzw. bei bestehender privater Krankenversicherung von 17 % an die Minijob-Zentrale (15 % für Sozialversicherung, 2 % Pauschalsteu-er). Es sei noch darauf hingewiesen, dass Arbeitslöhne aus mehreren ge-ringfügigen Beschäftigungen zusam-mengerechnet die 400-Euro-Grenze nicht übersteigen dürfen. Für Perso-nen, die im Hauptberuf sozialversi-cherungspflichtig beschäftigt sind, bleibt der zuerst aufgenommene Mini-job für den Arbeitnehmer allerdings sozialversicherungsfrei, er wird also mit den anderen Minijobs nicht zu-sammengerechnet; die anderen Mini-jobs werden wie die Haupttätigkeit behandelt.

Auswahl des Liedgutes und der Pro-grammgestaltung entscheidet letzt-lich die Auffassung des Chorleiters. 4. Der Chorleiter übt die Tätigkeit(en) erwerbsmäßig und nicht nur vorüber-gehend aus.

Nebenberuflich selbstständig tätiger ChorleiterEin nebenberuflich Tätiger hat in der Regel aus anderen Quellen eine soziale Absicherung. Die oben genannten zeitlichen Voraussetzungen für eine nebenberufliche Tätigkeit müssen aber erfüllt sein.

Steuer- und sozialversicherungsrecht-lich gelten die obigen Punkte 1. bis 3., wie sie für einen hauptberuflich täti-gen Chorleiter genannt sind.

Für den nebenberuflichen Chorleiter gibt es einen steuerlichen Freibetrag, die „Übungsleiter-Pauschale“ (nach § 3 Nr. 26 EStG). Bis zu 2.100 Euro jährlich bleiben nach dieser Regelung steuer-frei (bis 2006 galt eine Grenze von 1.848 Euro). Der Chorleiter muss sich um die Ermittlung der Einkünfte nicht kümmern, solange sie geringer sind als die Pauschale. Eine vorherige Rückfrage beim zuständigen Finanz-amt ist dennoch empfehlenswert.

Sind die Einnahmen höher als 2.100 Euro jährlich, gilt nachfolgende Rege-lung:1. Die Einnahmen sind um die tat-sächlichen Kosten zu vermindern und stellen dann die steuerpflichtigen Einkünfte dar, wenn sowohl die Ein-nahmen als auch die Ausgaben höher sind als der Übungsleiterfreibetrag.2. Liegen zwar die Einnahmen über dem Freibetrag, die tatsächlichen Kosten aber darunter, kann nur der Freibetrag geltend gemacht werden, d. h., Einnahmen minus Freibetrag ist zu versteuerndes Einkommen.

Die Steuererklärung des ChorleitersWie der Chorleiter die Einkünfte in der Steuererklärung angibt, hängt da-von ab, ob er selbstständig oder nicht selbstständig tätig ist:

Ein nicht selbstständig beschäftigter Chorleiter muss seine Angaben in der Anlage „N“ der Steuererklärung ein-tragen. Dort wird aber nur der den Übungsleiterfreibetrag übersteigende Lohn ausgewiesen; sind die absetzba-ren Aufwendungen höher als der Frei-betrag, sind diese als Werbungskosten auf dem gleichen Formular einzutra-gen. Damit der Übungsleiterfreibetrag nicht doppelt berücksichtigt wird,

sein. Dafür ist allerdings Vorausset-zung, dass ihn seine Chorleitertätig-keit mit nicht mehr als 1/3 der für einen vergleichbaren Vollzeiterwerb nötigen Arbeitszeit in Anspruch nimmt. Dies betrifft die weit überwiegende Zahl der Chorleiter im DCV. Beachten sollte man aber: Mehrere gleichartige Nebentätigkeiten sind zusammenzu-rechnen (das gilt nicht für verschie-denartige Nebenjobs, z.B. Chorleiter und Trainer einer Amateurmannschaft).

Folgen für den Verein und den ChorleiterFür den Verein ergeben sich aus der unterschiedlichen Art der selbststän-digen Tätigkeit des Chorleiters – haupt- oder nebenberuflich – keine weiteren Folgen: Der Chorleiter ist selbstständig, der Verein nicht sein Arbeitgeber. Für den Verein entfallen damit die typischen Arbeitgeber-pflichten wie Abführung der Steuern des Mitarbeiters, Zahlung des Arbeit-geberanteils an der Sozialversiche-rung und Abführung der kompletten Sozialversicherungsbeiträge.

Der Chorleiter hingegen sollte die Un-terschiede sehr genau kennen. Als Selbstständiger muss er sich selbst kundig machen, welche Verpflichtun-gen er gegenüber dem Finanzamt und den Trägern der Sozialversicherung (Krankenkasse, Rentenversicherung, Künstlersozialversicherung usw.) hat. Diesen Verpflichtungen muss er für seine selbstständige Chorleitertätig-keit nachkommen; den Verein geht all dies nichts an.

Hauptberuflich selbstständig tätiger Chorleiter1. Der Chorleiter hat alle Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung (in vielen Fällen zur Künstlersozialkasse gem. § 1 Künstlersozialversicherungs-gesetz) selbst anzumelden und abzu-führen; für Steuern sind die erfor-derlichen Angaben in einer Steuer - erklärung zu machen.2. Der Chorleiter erhält kein Gehalt, sondern ein Honorar. Bei Urlaub und Krankheit entfällt der Anspruch auf Honorarzahlung.3. Der Verein ist dem Chorleiter gegen-über nur sehr bedingt weisungsbe-rechtigt (siehe oben „Arbeits“-Ver-hältnis, Punkt 2):• der Chorleiter kann seine Arbeits-zeit frei aushandeln,•derChorleiterübernimmtdiemusika­lische Verantwortung und Leitung des Chors und ist diesbezüglich nicht an Wei-sungen des Vereinsvorstandes gebunden,•inZweifelsfällenundbeiMeinungs-verschiedenheiten hinsichtlich der

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CHOR UND CHORLEITER

Neben der oben geschilderten Pau-schalversteuerung gibt es noch eine ganze Reihe von anderen steuerrecht-lichen Gestaltungsmöglichkeiten, die hier nicht dargestellt werden können. Im Einzelfall sollte man sich bei Fach-leuten Rat holen.

Selbstständig tätige Chorleiter – gleichgültig, ob haupt- oder neben-beruflich – müssen ihre Aufwands-entschädigung (Honorar) aus der Chorleitertätigkeit in der Anlage „GSE“ als Gewinn aus freiberuflicher Tätigkeit eintragen. Steuerratgeber empfehlen, das Finanzamt zu infor-mieren, wenn damit zu rechnen ist, dass die Einnahmen aus der Chorlei-tertätigkeit über dem Übungsleiter-freibetrag liegen. Das Finanzamt wird dann Steuervorauszahlungen festset-zen, damit am Jahresende nicht eine sehr hohe Steuernachzahlung droht. Eine gesetzliche Verpflichtung gibt es dazu aber nicht. Allerdings wird das Finanzamt von sich aus eine solche Vorauszahlung festsetzen, wenn nach Feststellung der Steuerpflicht für das vergangene Jahr auch für die Folge-jahre für diese Tätigkeit eine Steuer fällig werden wird.

Als selbständig Tätiger sollte man be-achten, dass bei bestehender Renten-versicherungspflicht aus anderen Ein-künften auch für das Chorleiterhonorar Rentenversicherungsbeiträge in Höhe von z. Zt. 19,5 % fällig werden. In die-sen Fällen sind entsprechende Mel-dungen an die Krankenkasse erforder-lich. Beiträge entfallen nur, wenn die Vergütung nach Abzug des Übungs-leiterfreibetrags nicht die Grenze von 400 Euro pro Monat übersteigt (siehe oben: Minijob).

Mitgliedschaft im Chor oder zu-sätzliche Tätigkeit für den ChorÄußert der Chorleiter den Wunsch, in „seinem“ Chor Mitglied zu werden, kann dies zu negativen Rechtsfolgen führen:

1. Da ein als gemeinnützig anerkann-ter Verein – das Finanzamt hat einen „Freistellungsbescheid“ erteilt – nach den Vorschriften des Gemeinnützig-keitsrecht seinen Mitgliedern keine Zuwendungen zukommen lassen darf, kann die Zahlung eines Chorleiterho-norars oder eine Chorleiteraufwands-entschädigung den Verlust der aner-kannten Gemeinnützigkeit nach sich ziehen. Es wäre in einem solchen Fall nur möglich, einem Chorleiter die nachgewiesenen persönlichen Ausla-gen oder Kosten für den Verein zu er-statten.

2. Der Chorleiter könnte dem Wunsch des Chors nach einer zusätzlich be-zahlten Verwaltungstätigkeit nach ge ben. Hier sollte der Chorleiter zurückhal-tend agieren, denn die Verwaltungstä-tigkeiten sind als nicht selbstständige Beschäftigung zu sehen, während die Chorleitung in der Regel als selbst-ständige Tätigkeit gilt.3. Bei einem Unfall des Chorleiters, der Vereinsmitglied ist, kann dieser keine Ansprüche an den Verein stel-len, da die Versicherungsbedingungen gegenseitige Ansprüche der versicher-ten Personen ausschließen.

Grundsätzliches zum Verhältnis zwischen Chor und ChorleiterUm Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter oder auch gegenüber Behörden zu vermei-den, sollten einige Regeln beachtet werden:

• Die Verträge zwischen Chorleiter und Chor sollten aus Gründen des Nachweises unbedingt schriftlich ge-schlossen werden. Man hat im Streit-fall den Beweis, was vereinbart wurde, gerade wenn ein Vorstand auch ein-mal wechselt. Hierzu gibt es diverse empfehlenswerte Formularverträge, bei-spielsweise der des Deutschen Chor-verbands (im Internet oder im DCV-Handbuch Chormanagement).• Im Vertrag sollte klar festgelegt sein, dass der Chorleiter als selbstständig Tätiger seine Aufgabe wahrnimmt.• Die Bezahlung des Chorleiters er-folgt in Form einer Aufwandsentschä-digung. Steuerlich ist dabei folgendes zu beachten: Gemäß § 3 Nr. 26 EStG sind Aufwandsentschädigungen bis zur Höhe von 2.100 Euro jährlich steuer-frei. Für Abführung von Steuern und Abgaben ist der Chorleiter selbst ver-antwortlich. Das sollte im Chorleiter-vertrag festgehalten sein.

Da steuer- und sozialversicherungs-rechtliche, aber auch mit einem Chor-leitervertrag im Zusammenhang ste-hende allgemein rechtliche Fragen oft schwierig zu beantworten sind, soll-ten sich Vereine oder Chorleiter im Zweifel Rat bei Fachleuten wie Steuer-beratern, Sozialkassen, Finanzämtern oder Rechtsanwälten einholen.

Für die immer wieder unseren Ver-einen empfohlene nebenberuflich-selbst ständige Chorleitertätigkeit sind folgende Kriterien typisch, die im Chorleitervertrag berücksichtigt werden müssen:

1. Beschäftigung des Chorleiters weni-ger als 6 Stunden pro Woche.

2. Honorar: Eine Möglichkeit wäre die Vereinbarung von Stundenvergütungs-sätzen als Aufwandsentschädigung für Zeitaufwand und Auslagen des Chorleiters. Sinnvoll ist auch, ein Honorar in bestimmter, eventuell so-gar differenzierter Höhe für beispiels-weise Singstunden, Konzerte, Auftritte, Ständchen, Beerdigungen usw. zu ver-einbaren (beachte aber 7.). Diese Form der Honorierung des Chorleiters ist einer (häufig empfohlenen) monatli-chen Pauschalvergütung vorzuziehen, weil keine verdeckten Urlaubsgelder oder Entgeltfortzahlungen im Krank-heitsfall unterstellt werden können: Der Chorleiter erhält sein Honorar nur für tatsächlich erbrachte Leistungen.3. Eigenverantwortliche musikalische Leitung des Chors durch den Chorleiter.4. Kein Weisungsrecht des Vorstandes gegenüber dem Chorleiter: Bei Mei-nungsverschiedenheiten in musikalisch-künstlerischen Fragen entscheidet der Chorleiter.5. Der Chorleiter ist verpflichtet, alle etwaigen Steuern und Sozialversiche-rungsabgaben selbst zu melden und abzuführen.6. Keine Zahlungen des Vereins an den Chorleiter bei dessen Urlaub oder Krankheit. Es kann nur im gegenseiti-gen Einvernehmen festgelegt werden, dass vereinbarte Pauschalvergütungen im Urlaubs- oder Krankheitsfall wei-tergezahlt werden (problematisch!).7. Im Chorleitervertrag ist zu beach-ten, dass dem Chorleiter keine Vergü-tungen bei Weihnachtsfeiern, Freund-schaftssingen, Singen auf öffentlichen Plätzen, Gutachtersingen, Wohltätig-keitssingen in Krankenhäusern, Alten-heimen oder Vollzugsanstalten ge-währt werden, weil dies ansonsten mit dem Vertrag zwischen GEMA und Deutschem Chorverband kollidieren würde. Denn der GEMA-Vertrag mit dem DCV sieht vor, dass die Mitwirkenden bei den genannten Veranstaltungen keine Vergütung erhalten dürfen.

Quelle:Handbuch des Chorverbandes Nieder-sachsen-Bremen / Gerd Nöther, in: Chor-Pfalz 3/2012, S. 58-61

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VERBANDSVERANSTALTUNGEN · EHRUNGEN

Verbandsveranstaltungen25. August 2012Saarbrücken, InnenstadtSING CITYGroßes Chorfest zum 150-jährigen Jubiläum des Saarländischen Chorverbandes

26. August 2012Tagesfahrt des SCV nach Hombourg-Hautmit Konzert des LandesJugendChor Saar und des Choeur d’Hommes de Hombourg-Hauts. Bericht S. 9

15.-16. September 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungJazzchor-Workshopmit Peder KarlssonTeilnehmerbeitrag: 120,00 €Anmeldeschluss: 12. August 2012

20.-21. Oktober 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungSingen im Frauenchormit Christoph HaßlerTeilnehmerbeitrag: 80,00 €Anmeldeschluss: 18. September 2012

03.11.2012, 20.00 UhrSaarbrücken, Congresshalle04.11.2012, 17.00 UhrTrier, DomJohannes Brahms: Deutsches RequiemMitwirkende: LandesJugendChor Saar, Mädchenchor am Trierer Dom, Trierer Domsingknaben, Landes-Jugend-Symphonie-Orchester,Leitung: Alexander Mayer

17. November 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungDie Farben meiner Stimme IIIStimmbildungsseminar für Chorsänger/-innenmit Manuela SöhnTeilnehmerbeitrag: 30,00 €Anmeldeschluss: 15. Oktober 2012

29.-30. Dezember 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungChor Totalmit Reiner Schuhenn und Angela Lösch (Stimmbildung)Teilnehmerbeitrag: 50,00 €Anmeldeschluss: 28. November 2012

02.-03. Juni 201223.-24. Juni 201221.-28. Juli 201225.-26. August 201229.-30. September 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungChorleitungsseminar des SCVmit Alexander Mayer, Elmar Neufing, Walter Niederländer, Manuela Söhn, Ingo Fromm

20.-22. Juli 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungOrchesterleitung für Chorleitermit Alexander MayerTeilnehmerbeitrag: 230,00 € / erm. 115,00 €Anmeldeschluss: 19. Juni 2012

21.-28. Juli 2012Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle BildungChorleiterwoche 2012Leitung: Alexander MayerTeilnehmerbeitrag: 352,00 € / erm. 242,00 €Anmeldeschluss: 19. Juni 2012

Anmeldungen und weitere Informationen über die SCV-Geschäftsstelle und im Internet unter www.saarlaendischer-chorverband.de TERMINE

Zum

GEDENKEN

Chor/Leiter

GESUCHT

Chormusik im

RUNDFUNK

Praxis-Tipp

VORSTAND

Praxis-Tipp

CHORLEITUNG

HÖR-TIPP

EHRUNGENJubiläen und

GESUCHT

März 2012

Chorgemeinschaft „1904“ HausbachRobert Jacobs 60 JahreLuzia Müller 60 JahreOtmar Schmitt 60 JahreHelga Jacobs 40 JahreBurkhard Müller 40 JahreIrene Schmitt 40 Jahre

MGV Eintracht NunkirchenHelmut Hero 20 Jahre Gold & Onyx

Männerchor Harmonie Homburg 1905Horst Emmer 60 JahreHermann Weyand 40 Jahre

Harmonie WerschweilerHarald Cullmann 50 JahreHarald Müller 20 Jahre Gold & Onyx

Chorgemeinschaft ReisbachGerhard Prediger 60 Jahre

April 2012

MGV 1862 KleinblittersdorfKlaus Faerch 50 JahreWerner Mathis 50 Jahre

MGV Josefstal 1912 St. IngbertGerhard Schmitt 50 Jahre

Mai 2012

MGV 1853 NohfeldenHeinrich Conrad 60 JahreEgon Freytag 60 Jahre

GV Liederkranz 1894 NalbachIsabelle Goldmann 25 Jahre Chorleitung

Chorgemeinschaft RiegelsbergHermann Giring 60 JahreFritz Mang 60 JahreWalter Mang 60 JahreGustav Scherer 50 JahreOswald Schramm 50 JahreArno Rupp 40 Jahre

MGV Wilhelm 1872 MerchweilerErwin Clemens 60 JahreLothar Hoff 60 JahreGerhard Jakob 60 JahreSiegmund Saar 50 JahreHans Jakob 40 JahreHerbert Klein 40 JahreWilli Woll 40 Jahre

MGV BeedenHans Ortinau 20 Jahre Gold & Onyx

MGV SöternWolfgang Martin 40 JahreBerthold Wagner 40 JahreThomas Georgi 20 Jahre Gold & Onyx

MGV 1860 OtzenhausenEdwin Weiler 60 Jahre

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SEITE 16 CHOR AN DER SAAR 2/2012

KREIS-CHORVERBAND

Homburg

KREIS-CHORVERBANDMerzig-Wadern

KREIS-CHORVERBANDSaarbrücken

KREIS-CHORVERBAND

St. Wendel

KREIS-CHORVERBAND

St. Ingbert

KREIS-CHORVERBAND

Neunkirchen

KREIS-CHORVERBAND

Saarlouis

KREIS-CHORVERBAND

Homburg

KREIS-CHORVERBANDMerzig-Wadern

KREIS-CHORVERBANDSaarbrücken

KREIS-CHORVERBAND

St. Wendel

KREIS-CHORVERBAND

St. Ingbert

KREIS-CHORVERBAND

Neunkirchen

KREIS-CHORVERBAND

Saarlouis

1. Vorsitzender: Frank Vendulet, Tel. 06826-7688 E-Mail: [email protected]

Fest- und Benefizkonzert des Bexbacher Schubert-Chores

Mit vollem KlangTaktstrich und St. Martin Singers begeistern mit Evergreens

Chorkonzert in Beeden

Nach der ungewöhnlich erfolgreichen Aufführung der Operette „Im weißen Rössl“ im März in der Blieskasteler Bliesgau-Festhalle stand auch das Fest- und Benefizkonzert des Bexbacher Schubert-Chores Ende April in der

Bex bacher „Levy-Kirche“ im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums des Saar-ländischen Chorverbandes.Bernhard Reichhart lobte in der Saar-brücker Zeitung unter dem Aufmacher

Der große Spaß und die Freude an der Musik sowie die Begeisterung für den Chorgesang war dem Chor Taktstrich aus Kirrberg sowie den St. Martin Sin-gers aus Medelsheim am 12. Mai in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kirrberg anzumerken. Unter dem Motto „Mit vollem Klang“ nahmen die Sängerinnen und Sänger beider Chöre das begeisterte Publikum mit auf eine schwungvolle musikali-sche Reise durch Evergreens und Hits der 60er bis 80er Jahre. Seit Monaten hatten beide Chöre für diesen gemein-

Abwechslungsreich und rundum ge-lungen war das Konzert, das der Chor Taktlos gemeinsam mit dem Kin-derchor St. Remigius und jungen Ins-trumentalsolisten am Muttertag in der evangelischen Kirche in Beeden bot. Die Besucher im vollbesetzten Gotteshaus durften sich über ein breitgefächertes Programm mit geist-lichen und weltlichen Liedern freuen. „Es tut gut, so junge Ensembles hören zu dürfen“, fand Frank Vendulet, Vor-sitzender des Kreis-Chorverbandes Homburg. Er war auch nach Beeden gekommen, um dem Vorsitzenden des Männergesangvereins Beeden Hans

„Spiritualität durch Gesang – Bexba-cher Schubert-Chor zog alle Register seines Könnens“ vor allem das Pro-grammkonzept, alle Werke zwischen klassischer Vokalpolyphonie und swin-genden Gospels dem Leitspruch des Tages „Jubilate Deo omnis terra“ unter-zuordnen, der sich „wie ein Leitfaden durch die stilistische Vielfalt des Pro-gramms“ zog und erstmals in den la-teinischen Motetten zu Beginn „aufge-gipfelte“. „Große Chorkunst“, so der Re - zensent, habe sich „unter der Leitung von Chormusikdirektor SCV Paul O. Krick im Konzertieren zwischen kleinem und großem Chor bei fran zösi schen Meistern der Spätromantik entfaltet“.Die Werke von César Franck und Ga-briel Fauré, so fand es auch Karlheinz Dettweiler in der „Rheinpfalz“, seien „wie Visionen von der Heiligen Stadt Jerusalem“ erklungen, wobei „das schillernde Spektrum der Klangfarben mit dem einflutenden Licht in der Levy-Kirche zu wetteifern schien“.Großes Lob zollte in den Höcherberg-nachrichten auch Rosi Kappler den Ausführenden und schilderte mit fei-

samen Auftritt geprobt und ein an-sprechendes Programm aus bekannten Liedern zusammengestellt, das für jeden musikalischen Geschmack etwas bot.Der Chor Taktstrich eröffnete mit „In the summertime“ und „California dreaming“ und legte damit den Grund-stein für ein tolles Konzert. Schnell sprang der Funke aufs Publikum über, welches bei „Barbara Ann“ mitzu-schnipsen begann. Zum Abschluss des ersten Teils sangen die Chormitglieder „The Flintstones“ und leiteten damit über zum gemeinsamen Singen mit

Ortinau für mehr als 20 Jahre an der Spitze des MGV die Ehrennadel in Gold und Onyx zu überreichen.Der Kinderchor St Remigius eröffnete das Konzert mit „Sei hier unser Gast“. Mit dem „Tourdion“ übernahm der Chor Taktlos unter Leitung von Wolf-gang Schmitt das Programm, widmete sich dann überwiegend neuerem Liedgut und beschloss mit dem ein-fühlsam gesungenen „Irgendwo auf der Welt“ und „You raise me up“ den ersten Konzertteil.Der Kinderchor sang nun die vertonte Version von Heinz Erhards „Die Made“, danach „Superkalifragilistisch“, was vom Publikum mit stürmischen Bei-fall bedacht wurde. Vier junge, talen-tierte Musiker – Sara Lux (Violine), Joshua Lux (Trompete), Tabea Schmitt

nem Humor den Einzug der Sänger mit dem „Laudate omnes gentes“ aus Taizé sowie deren stimmgewaltigen Auszug mit dem südafrikanischen Gospel „Nimé komboléwa“, woran sich die Zuhörer begeistert beteiligten. Beeindruckt war sie vom „österlichen Jubel in den Psalmvertonungen von Beethoven, Silcher und Schubert, aber auch vom „beschwingten zweiten Teil, gestützt auf neue rhythmische Kir-chenlieder sowie afroamerikanische Spirituals und Gospels“; „solistisch bemerkenswert die Leistungen von Vorsänger Horst Kraus und Bariton Christian Lambert“.Nächste Termine: Mit dem „Weißen Rössl“, mit Serenaden von Mozart und Schubert und mit seinem Kirchenpro-gramm gastieren die „Schubertianer“ vom 15. bis 17. Juni in Freinsheim- Erpolzheim bei Bad Dürkheim. Dabei werden sie von der Sopranistin Bar-bara Buhr unterstützt, die auch im „Best of the Broadway“ am 2. Septem-ber, 17 Uhr, in der Bexbacher Waldorf-schule mitwirkt.

Max-Peter Betz

den St. Martin Singers. Zu hören waren bekannte Songs wie „San Francisco“ und „Hang on Sloopy“. Die Martin Singers begeisterten das Publikum mit „The Lion sleeps tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“, dem be-kannten Sonny & Cher-Oldie „I got you babe“ und dem Abba-Hit „Thank you for the music“. Abgerundet wurde das Konzert mit einem Queen-Medley sowie „Mama Loo“ von den Les Hum-phries Singers. Das Konzert, dessen Gesamtleitung Claudia M. Nirschl ob-lag, war ein voller Erfolg für beide Chöre. Es wird am 3. Juni, 18.00 Uhr, in der katholischen Kirche St. Alban in Gersheim wiederholt.

Frank Vendulet

BERICHTE AUS DEN KREISEN

(Cello) und Larissa Schmitt (Harfe) – begeisterten anschließend das Publi-kum mit schöner Instrumentalmusik wie etwa Telemanns Andante und Vivace aus der Suite Nr. 1.Nun kehrte der Chor Taktlos mit „Adiemus“ von Jenkins zurück. Es folgten „Die Gedanken sind frei“, das getragene „Sorge dich nicht“ und der lebhafte Hit „Top of the world“, dann „The Lord bless you“ und schließlich das sehr gefühlvolle „Can you feel the love tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“. Mit „We are the world“ ließen der Kinderchor und der Chor Taktlos gemeinsam das Programm ausklingen. Spontan gab es noch Zu-gaben, die das Publikum vehement einforderte.

Frank Vendulet

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SEITE 17CHOR AN DER SAAR 2/2012

Die Musikliebhaber kamen beim Kon-zert der Sängerfreunde Hüttigweiler voll auf ihre Kosten. „Folklore ist wie-der in“, stellte Vorsitzender Franz Laux zu Beginn fest und die zahlreichen Be-sucher in der vollbesetzten Illtalhalle bestätigten das große Interesse an volkstümlicher Musik. Die Sängerfreun-de hatten ein abwechslungsreiches Pro-gramm zusammengestellt. Den Konzert-abend gestalteten die Sängerfreunde, das Wemmetsweiler Brass Quintett mit Clemens Scheidt (Trompete), Peter Böhnel (Waldhorn), Klaus Peter Krämer (Trom-pete), Jörg Graf (Posaune) und Werner Schöne (Tuba), die Sopranistin Susanne Gastauer sowie Andreas Burg am Flügel, der auch die Gesamtleitung hatte. Durch

das Programm führte Martin Krause.Der Männerchor nahm die Besucher mit internationalen Volksliedern mit auf eine Reise in verschiedene Länder der Erde. Dirigent Andreas Burg startete mit seinen 35 Sängern musikalisch in Deutschland. Mit „Wandern im Mai“ und „Wanderschaft“ stimmte der Chor auf den bevorstehenden Wonnemonat ein. Die Reise führte gesanglich über Frankreich, die Schweiz nach Amerika. Den Solopart beim Spiritual „My Lord, what a morning“ übernahm Sopranistin Susanne Gastauer, die mit ihrer beein-druckenden Stimme die Zuhörer begeis-terte. Irland, Kroatien, Russland, Spanien und Italien waren weitere Stationen. „Herrlicher Baikal“, eine bekannte Wei-

se von Otto Groll, wurde von Martin Krause als Solist geprägt. Für sei-nen Soloauftritt erntete der Bassist kräftigen Applaus. Mit lang anhalten-dem Bei fall belohn-te das begeisterte Publikum auch die So pranistin Susan-ne Gastauer, And-reas Burg für sein

Glanzvolles Konzert der Sängerfreunde Hüttigweiler

Klaviersolo und das Wemmetsweiler Brass-Quintett für ihre überragenden Auftritte. Ein gemeinsamer Vortrag zweier Volkslieder durch die Sänger-freunde und die Besucher rundete den Konzertabend ab.„Ein toller Abend, ich bin begeistert, was Sänger, Musiker und Solisten gebo-ten haben“, äußerte eine Besucherin am Ende des Konzerts. „Der Chor der Sängerfreunde ist zu einer echten Ein-heit gewachsen“, zeigte sich der Vorsit-zende des Heimat- und Verkehrsvereins, Anton Rothbrust, stark beeindruckt. Franz Laux dankte der Sparkasse Neun-kirchen, der Bank 1 Saar, Fensterbau Niklas, Natursteine u. Grabmale Weis-kircher, Gebrüder Scheidt und dem Heimat- und Verkehrsverein für die Unterstützung. „Erwin Niklas ist seit vielen Jahren nicht nur aktiver Sänger, er ist mit seinen Fahrzeugen auch immer zur Stelle“, lobte Franz Laux das große Engagement des Hüttigweiler Unternehmers.

Benno Weiskircher

Eine Konzertreise offener Türen und HerzenHomburger Frauenchor in La Baule

Der Homburger Frauenchor, unter-stützt von Sängerinnen aus Bischmis-heim, und der Pianist Paul O. Krick gastierten unter der Leitung von Chormusikdirektor SCV Kurt Kihm in der französischen Partnerstadt La Baule. Es war nach achtzehn Jahren bereits die zweite Konzertreise zur Côte d’Amour am Atlantik, wieder hervor-ragend organisiert vom Homburger Partnerschaftsbeauftragten Peter Roth-gerber und dem Comité de Jumelage in La Baule mit seinem Vorsitzenden Jean Pierre Girault und seiner char-manten Mitarbeiterin Ursula L’Hiver.In einer ihrer Zugaben zitierten die Damen aus dem Saarland ein altes französisches Volkslied: „Ouvre moi ta porte, ouvre moi ton coeur!“ Nun, Türen und Herzen standen ihnen sperrangel-weit offen, etwa im erhabenen Ambi-ente der mittelalterlichen Église Saint-Gwénolé in Batz-sur-Mer oder zusam men mit der teilweise auf alten keltischen Instrumenten musizierenden Groupe Balois ABAO in der modernen und doch wohlklingenden Église Sainte-Thérése in La Baule-Escoublac.

Die Konzerte waren eingebunden in die vielbeachteten „Jours de la Fran-cophonie“. Und so achteten das letzt-lich begeisterte Publikum und die ört-lichen Pressevertreter schon sehr dar auf, wie die deutschen Gäste mit solchen französischen Klassikern um-gingen wie mit der überhöhten Sprach-gewalt eines Jean Racine, mit dem französisch-spätromantischen Idiom in Werken von César Franck, Jules Massenet oder gar Gabriel Fauré. Da-für, aber auch für die gleichfalls vom Klavier begleiteten Interpretationen deutscher Romantiker wie Mendels-sohn, Rheinberger oder Humperdinck und für die rhythmisch mitreißenden Abstecher in die Welt der Spirituals und Gospels ernteten Kurt Kihm und seine Sängerinnen viel Lob. Über das freute sich natürlich auch Prof. Dr. Klaus Kell vom Homburger Amt für Kultur, Tourismus und Denkmalpflege

als Ehrengast des Frauenchors und der Stadt La Baule.Türen und Herzen öffneten sich auch bei den vielen Einladungen, wo das Comité de Jumelage, der Lions Club oder gar die Markthändler damit wett-eiferten, die Homburger Freunde so recht mit bretonischen Gerichten zu verwöhnen. Der Frauenchor bedankte sich dafür stets mit einem Strauß der schönsten deutschen Volkslieder.Allzu bald musste man sich von alten und neu gewonnenen Freunden wie-der verabschieden. Frauenchor-Vorsit-zende Ingrid Lehberger brachte es bei ihren Dankesworten auf der Rückreise auf den Punkt: „Es war für alle nicht nur eine Konzertreise offener Türen und Herzen, sondern auch großer Herzlichkeit!“

Paul O. Krick

1. Vorsitzender: Klaus-Werner Egler Tel. 06881-87266, E-Mail: [email protected]

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Martin Krause bei seinem Soloauftritt, begleitet vom Dirigenten Andreas Burg am Flügel und den Sängerfreunden Hüttigweiler

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SingSingNeue CD „Lebenslänglich“ und Konzert mit Maybebop im Big Eppel

Nach nunmehr einem Jahr hat sich die Mühe und Fleißarbeit gelohnt. Die be-kannte saarländische A-cappella-For-mation SingSing hat ihre neue CD „Lebenslänglich“ herausgebracht. 14 klangvolle Gesangsstücke aus dem reich-haltigen Repertoire des Ensembles, z.B. von Sting, Al Jarreau und Billy Joel, wurden im Tonstudio Soundfactory von Michael Schorlepp aufgenommen und auf CD gepresst. Viele der Lieder wurden von Jürgen Käfer, dem musika-lischen Leiter der Gruppe, für SingSing maßgeschneidert neu arrangiert. Dar-über hinaus sind auch Arrangements von Real Group, King’s Singers und na-türlich auch von Maybebop dabei. Auf unserer Homepage www.singsingers.de gibt es Hörproben. Reinhören lohnt sich! Wer möchte, kann hier auch die CD bestellen oder sie auf einem unse-rer Konzerte kaufen.Und noch ein absolutes Highlight kann SingSing 2012 bieten. Nach dem großen

Erfolg von SingSing zusammen mit der deutschlandweit bekannten Formation Maybebop 2010 in der Illinger Illipse ist es erneut gelungen, die „beste deutsche A-cappella-Band“ ins Saarland zu locken. Am 20. Oktober 2012, 20.00 Uhr heißt es im big Eppel in Eppelborn wieder „Maybebop meets SingSing“. Es ist übrigens das einzige Konzert von May-bebop im Saarland in diesem Jahr.Maybebop sind vier schräge Typen aus Hannover, Hamburg und Berlin, die sich in der Spitzengruppe der deutschen Mu-sik- und Theaterszene etabliert haben. Ihr Charme ist einfach unwiderstehlich, sie singen super, tanzen gerne, sind albern und doch ernst, kommen schnell zur Sache und sind künstlerisch ein-zigartig. Bei der renommierten inter-nationalen A Cappella Competition in Graz holten sie drei Mal Gold in allen Kategorien. Ihre CD „Weihnacht“ wurde in den USA sogar als beste A-cappella-Xmas-CD der Welt(!) prämiert.

Wer noch Karten haben möchte, sollte sich beeilen. Die Nachfrage ist jetzt schon sehr groß.Karten im Vorverkauf zu 26,50 € / 24,50 € (+ VVK-Gebühr) bei: big Eppel, Tel. 06881/8960681 oder www.bigeppel.de; Rathaus Eppelborn, Bürgerinforma-tion, Tel. 06881/969100; Ticket regional, Tel. 0651/9790777 oder www.ticket-regional.de; Schloss Buseck, Kultur-amt, Tel. 06881/962628; Tabak & More, Tel. 06881/921931; SR am Markt, Kar-tenhotline 0681/988088. Abendkasse: 27 € / 25 €.

Edgar Weiß

1. Vorsitzender: Peter Kolb, Tel. 06897-72059E-Mail: [email protected]

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Jazzchor 92 Hertz feiert 20-jähriges Jubiläum

BERICHTE AUS DEN KREISEN

Deutschen Radiophilharmonie Saar-brücken.Cherubini schuf sein Requiem 1817 in Paris zur kirchlichen Trauerfeier für den 1793 hingerichteten König Lud-wig XVI. Das Werk hatte zu seiner Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad und wurde von Musikern wie Schumann,

Der Madrigalchor Illingen plant unter der Leitung von Thomas Doll die Auf-führung des Requiems c-moll von Luigi Cherubini. Das Konzert soll im Rah-men des SCV-Jubiläumsjahres am 7. Ok-tober 2012 in der Kirche St. Ste-phanus Illingen stattfinden, den Orchester part übernehmen Musiker der

Brahms und Beethoven, zu dessen Totenfeier es erklang, hoch geschätzt.Diese Totenmesse ist mit gemischtem Chor und großem Orchester besetzt und lässt an die Stelle virtuos- kon zertanter Wirkungen eine stark textgeprägte Verinnerlichung treten. Beethoven betrachtete Cherubini als den größten Komponisten seiner Epoche.Für die Verstärkung des Chores zu die-ser Aufführung sind motivierte Sän-gerinnen und Sänger gern gesehen. Die Proben finden montags, 20.00 Uhr, im Musiksaal des Illtalgymnasiums Illingen statt.

Franz Schmal

Vor 20 Jahren begann alles: Die Nachbar-schaftsschule Eiweiler organisierte damals ein Chorprojekt und verpflichtete Horst Müller, diesen Projektchor zu leiten. Mit viel Schwung und Elan ging die damalige Projektgruppe ans Werk und nach wenigen Monaten gab es ein erstes „Konzert“.Den Sängern machte diese Arbeit so viel Spaß, dass sie sich entschieden, weiter zu machen. Seit dieser Anfangszeit sind nun 20 Jahre vergangen und aus diesem Projektchor ist der überregional bekannte saarländische Jazzchor 92 Hertz entstan-

den. Der Klangkörper ist ständig gewach-sen und gereift, so dass der Chor ein Niveau erreicht hat, dass er auf nationa-len Chorwettbewerben teilnehmen konn-te. So errang der Jazzchor 92 Hertz 2006 beim 7. Deutschen Chorwettbewerb in Kiel einen zweiten Platz in der Kategorie „Jazz vokal – et cetera – mit Begleitung“.19 Jahre wurde der Chor von Horst Mül-ler geleitet, der im vergangenen Jahr den Taktstock an Carina Peitz übergab. Nach geglücktem Chorleiterwechsel kann der Jazzchor 92 Hertz in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläumskonzert feiern. Zu diesem Anlass laden wir alle Freunde des Jazzchores 92 Hertz und der Chor-musik zu unserem ersten Jubiläumskon-zert in diesem Jahr am 16.6.2012 in die Eventhalle der IKS in Göttelborn ein.

Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr. Am Klavier begleitet uns Kaori Namura, als Instrumentalist wird uns Johannes Mül-ler (Saxophon) unterstützen. Die musi-kalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Carina Peitz.Karten könne Sie an der Abendkasse er-werben oder im Vorverkauf bei: Musik-haus Knopp, Saarbrücken – Gemeindebüro Quierschied – Schreibwaren Weis, Merch-weiler – Schreibwaren Altmeier, Holz – Buchhandlung Anton Schmitt, Heusweiler.Wir freuen uns auf Ihren Besuch und hof-fen, dass wir Sie – wie immer – begeistern können und versprechen Ihnen noch eini-ge spannende Auftritte in diesem Jahr.Info: www92hertz.de

Elisabeth Kutscher

Zum SCV-Jubiläum: Madrigalchor Illingen singt Cherubini-RequiemAm 7. Oktober in Illingen – Noch Sänger gesucht

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SEITE 19CHOR AN DER SAAR 2/2012

MGV 1909 „Harmonie“ FraulauternMusikalische Reise um die Welt

„Herbei ihr Schwestern und Brüder, kommt singt mit uns frohe Lieder“ – mit diesen Worten eröffnete der Män-nerchor der „Harmonie“ Fraulautern am 18. März sein Konzert im fast voll be-setzten Vereinshaus Fraulautern zu einer „musikalischen Reise um die Welt.“ Vom ironischen „Liebes Mädchen, du bist schön“ aus Finnland über den be-kannten „Holzschuhtanz“ aus Holland und eine feurige Tarantella aus Italien bis zur rhythmisch exakt vorgetragenen „Cucaracha“ aus Mexiko spannte sich der Bogen an volkstümlichen Liedern, die die Sänger unter Leitung von Wolf-gang Münchow, der auch die Klavierbe-gleitung übernommen hatte, gekonnt vortrugen.Der Gemischte Chor hatte sich erfolg-reiche Titel und Filmmusik aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts ausge-sucht. „Eine Nacht in Monte Carlo“ oder „An der Donau, wenn der Wein blüht“ kamen beim Publikum sehr gut an. Den ersten Teil beschloss das Saar-Lothrin-gische Kammerorchester, ebenfalls unter Leitung von Wolfgang Münchow, mit einer englischen Folk-Suite von Ralph Vaughan Williams. Akkurat und auf-merksam begleitete das Streichorches-ter die Flöte, die in gewohnt gekonnter

Manier von Martina Scharfe gespielt wurde.Der zweite Teil des Konzerts war ganz der großartigen Vertonung von Fried-rich Schillers „Lied von der Glocke“ vor-behalten, ein leider nur selten aufge-führtes Werk des Komponisten Andreas Romberg (1767-1821). Er war Zeitge-nosse Haydns, Mozarts und Beethovens und seinerzeit genau so hoch angese-hen wie sie. Ihm ist es gelungen, so-wohl den Werdegang einer Glocke als auch die turbulenten Ereignisse zur Zeit Napoleons in mitreißende Musik zu übertragen. Beide Chöre der „Harmo-nie“, die Solisten Martina Scharfe (Sop-ran), Gabriele May (Alt), Tobias Höfel (Tenor), der Bassist Josef Kagermaier und das Saar-Lothringische Kammer-orchester harmonierten ausgezeichnet miteinander, schafften die Pianoteile ebenso leicht wie die Fortissimostellen und folgten aufmerksam den Tempovor-gaben des Chorleiters. Josef Kagermeier hatte als „Meister“ den umfangreichs-ten Part übernommen, er konnte mit seiner sonoren, warmen Stimme die Zu-hörer begeistern. Martina Scharfe stand ihm in nichts nach, war sowohl als Solistin wie in wechselnden Duetten stimmlich ausgezeichnet disponiert.

Das gilt auch für Tobias Höfel, der zwei Soli zu singen hatte, und Gabriele May, die aber nur wenig „zu Wort“ kam. Alle vier konnten gemeinsam bei dem zar-ten, sehr melodischen „Holder Frieden“ glänzen. Als am Ende das majestätische „Friede sei ihr erst Geläute“ verklungen war, gab es langanhaltenden Beifall für alle Beteiligten, viele Konzertbesucher äußerten sich begeistert vor allem über „Die Glocke“. Vorsitzender Herbert Engel bedankte sich bei allen Akteuren mit Blumen und kleinen Geschenken, ins-besondere bei den Gastsängerinnen und Gastsängern, ohne die ein solch auf-wendiges Konzert mit einer Proben-arbeit von mehr als einem Jahr kaum zu schaffen gewesen wäre. Sein besonderer Dank galt Chorleiter Wolfgang Münchow für die geduldige und letztendlich von diesem Erfolg gekrönte Vorbereitung.

Alfred Weißenfels

1. Vorsitzender: Joachim Roden, Tel. 06831-87760 E-Mail: [email protected]

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1. Vorsitzender: Werner Zeitz, Tel. 06803-1710E-Mail: [email protected]

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Der Kreis-Chorverband St. Ingbert feiert 2012 mit seinem 150. Geburtstag ein großes Jubiläum. Folgende Aktivitäten sind fest terminiert:•Ausstellungbzw.PräsentationallerKreisvereineimKuppelsaaldesRat-hauses St. Ingbert vom 3. Juni 2012 bis 30. Juni 2012. Hier stellen sich die Kreisvereine auf Stellwänden dar und präsentieren wertvolle Erinnerungs-stücke (Teller, Krüge, Bilder, Vereinsfahnen) aus vergangenen Tagen und der Gegenwart.Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Veranstaltung am 3. Juni 2012 um 17.00 Uhr im Kuppelsaal des Rathauses. Schirmherr ist der Landrat des Saar-Pfalz-Kreises Clemens Lindemann. Musikalisch umrahmt wird die Ver anstaltung vom MGV Josefstal St. Ingbert.•AndenSamstagenimJuniwollenwiraufdemMarktplatzinSt.Ingbertjeweils einen unserer Chöre präsentieren, der die Bevölkerung animieren soll, auch unsere Ausstellung zu besuchen: 9. Juni: MGV Frohsinn St. Ing-bert, 23. Juni: MGV Sangesfreunde Oberwürzbach, 30. Juni: GV Germania St. Ingbert.•DerTagdesLiedesam17.Juni2012inderFußgängerzoneSt.Ingbertbildet den Höhepunkt unserer Jubiläumsfeierlichkeiten. Ab 13.00 Uhr präsentieren wir 21 Chöre auf 2 Bühnen in einer großen Vielfalt des Chor-gesangs mit allen Chorgattungen. Wir hoffen auf eine guten Publikums-zuspruch. •DerKreis­Chorverbandwirdaucham4.November2012eingeistlichesJubiläumskonzert in der Pfarrkirche in Oberwürzbach veranstalten.

Werner Zeitz

150-jähriges Jubiläum des Kreis-Chorverbands St. Ingbert 2012

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SEITE 20 CHOR AN DER SAAR 2/2012

VERANSTALTUNGSKALENDER

02.06.2012, 20.00 UhrOberthal, BliestalhalleCHORWURM: Celebration – Die Jubiläums-ShowInfo: www.chorwurm.de

03.06.2012, 10.30 UhrSt. Ingbert, StadthallePreisträgerkonzert des Kinderchor-wettbewerbs für Grundschulen im Saarpfalz-Kreis

03.06.2012, 17.00 UhrSchwalbach-Hülzweiler, Haus für Kultur und SportChor erleben – Konzert des Kreis-Chorverbands SaarlouisMitwirkende: LandesJugendChor Saar, Der Junge Chor Wallerfangen, Frauenchor Cantilena Überherrn und der Jazzchor Jung & Sing HülzweilerEintritt: 10 € / erm. 7 €, Abendkasse + 2 €VVK: Bürgerbüro Schwalbach (Rathaus), Uhren + Schmuck Helfen (Hülzweiler, Laurentiusstr.) und bei allen Ticket Regional Vorverkaufsstellen, z.B. Pieper Bücher (SLS), SR am Markt (SB)

03.06.2012, 17.00 UhrOberbexbach, VolkshausKonzert der Chorgemeinschaft Lyra / Männerchor OberbexbachGäste: MGV Liederkranz Ensheim, Kinderchor „Einöder Füchse“ des GV Einöd/IngweilerGesamtleitung: Ines König

03.06.2012, 17.00 UhrLummerschied, Filialkirche Christi HimmelfahrtKirchenkonzert mit dem MGV Fidelio LandsweilerWerke von Gounod, Beethoven, Bepi De Marzi, Rameau u.a.Leitung / Dirigent: Eric WeilerEintritt frei, Spenden willkommen

03.06.2012, 17.00 UhrSt. Ingbert, Rathaus, KuppelsaalEröffnung der Ausstellung zum 150-Jahr-Jubiläum des Kreis-Chorverbands St. Ingbertmit dem MGV Josefstal St. Ingbert

03.06.2012, 18.00 UhrGersheim, Kath. Kirche St. Alban„Mit vollem Klang“ – Gemeinschafts-konzert der St. Martin Singers Medelsheim und des Chores Taktstrich Kirrberg

08.06.2012, 19.30 Uhr09.06.2012, 19.30 UhrSaarbrücken, CongresshalleSaarQueerele – lesbisch-schwules ChorfestivalInfo: www.saar-queerele.de

09.06.2012, 19.00 UhrNeunkirchen, Vorplatz BürgerhausOpen Air Konzert der Evolution Lady Singers unter Mitwirkung der „Neinkeijer Plätsch“Eintritt frei

16.06.2012, 19.00 UhrGöttelborn, Eventhalle der IKSJubiläumskonzert – Der Jazzchor 92 Hertz feiert sein 20-jähriges BestehenInfo: www.92hertz.de und Bericht S. 18

16.06.2012, 20.00 UhrTheley, Sport- und Kulturhalle„Nacht der Chöre“ des KCV St. WendelMitwirkende:Männerchor 1876 Theley (Ltg. Gottfried Ganz)Gemischter Chor Primstal (Ltg. Gottfried Ganz)Chor „Courage“ Tholey (Ltg. Dirk Fuisting)Gemischter Chor „Vocalis“ Scheuern (Ltg. Marion Jenal)Gemischter Chor Berschweiler (Ltg. Adolf Seidel)Jugendchor und Junger Chor „St. Peter“ Theley (Ltg. Thomas Martin)Klarinettenquartett „Schaumberger Land“ (Ltg. Horst Nagel)Eintritt 8 € / erm. 6 €Karten im Vorverkauf bei allen teilnehmenden Chören.

17.06.2012, ab 13.00 UhrSt. Ingbert, FußgängerzoneTag des Liedes zum 150-Jahr-Jubiläum des Kreis-Chorverbands St. Ingbertmit 21 Chören auf zwei Bühnen

23.06.2012, 17.00 UhrHomburg-Beeden, am WeiherSommer-Serenade am Beeder Weiher mit Chören aus dem KCV Homburg

11.08.2012, 18.00 UhrDiefflen, GemeindehausSängerfest im und am Gemeindehaus DiefflenMitwirkende: Grenzlandsänger Ittersdorf, Männerchor Dillingen, Männerchor Düppenweiler, Living Voices Bous, Kirchenchor St. Cäcilie, Singkreis Diefflen

02.09.2012, 17.00 UhrBexbach, Waldorfschule„Best of the Broadway“ mit dem Bexbacher Schubert-Chor

30.09.2012, 14.30 UhrLimbach, DorfhalleKinderchor-Festival des KCV Homburg in Zusammenarbeit mit dem MGV LimbachMit mehreren Kinderchören aus dem Saarland

06.10.2012Theley, Erweiterte Realschule SchaumbergChorwerkstatt für junge Stimmen

07.10.2012, 17.00 UhrIllingen, Kath. Pfarrkirche St. StephanZum 150. Geburtstag des SCV:Requiem c-moll von Luigi CherubiniMitwirkende: Madrigalchor Illingen (Ltg. Thomas Doll) und Musiker der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken

13.10.2012, 09.30 UhrNeunkirchen/Nahe, Landhaus MörsdorfChorleiterversammlung des KCV St. Wendel

20.10.2012, 20.00 UhrEppelborn, big EppelMaybebop meets SingSingInfo: www.singsingers.de und Bericht S. 18

28.10.2012, 17.00 UhrKirkel, Kath. Kirche St. JosefFestliches Chor- und Orchester-konzert– Kurt Kihm 60 Jahre Dirigent –Programm: A.Vivaldi – Gloria, J.Rheinberger – Stabat Mater, A.Diabelli – Pastoralmesse, W.A.Mozart – Klavierkonzert A-DurAusführende: Saarpfälzischer Kammerchor, Kurpfalzphilharmonie Heidelberg, Sabine von Blohn (Sopran), Judith Hary (Alt), Ottmar Schmitt (Tenor), Adolph Seidel (Bass), Sebastian Schreiber (Klavier, 1.Preisträger „Jugend musiziert 2011“), Helmut Hofmann (Orgel)Leitung: Kurt Kihm CMD

03.11.2012, 20.00 UhrSaarbrücken, Congresshalle04.11.2012, 17.00 UhrTrier, DomJohannes Brahms: Deutsches RequiemMitwirkende: LandesJugendChor Saar, Mädchenchor am Trierer Dom, Trierer Domsingknaben, Landes-Jugend-Symphonie-Orchester,Leitung: Alexander Mayer

TERMINE

Zum

GEDENKEN

Chor/Leiter

GESUCHT

Chormusik im

RUNDFUNK

Praxis-Tipp

VORSTAND

Praxis-Tipp

CHORLEITUNG

HÖR-TIPP

EHRUNGENJubiläen und

GESUCHT

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SEITE 21CHOR AN DER SAAR 2/2012

VERSCHIEDENES

die Lehrkräfte, gemeinsame Veranstal-tungen, Lehrer- und Schüleraustausch und die Intensivierung der Zusam-menarbeit mit der Europäischen- Musikschul-Union (EMU). Selbstver-ständlich sind regelmäßige Treffen zum Meinungs- und Informationsaus-tausch. Die Kooperationspartner stre-ben eine langfristige Zusammenarbeit auf musikpädagogischer, kultureller und bildungspolitischer Ebene an. Die Verantwortlichen betonten überein-stimmend, dass die intensive Zusam-menarbeit der Musikschulen eine Chance für Kinder ist, noch mehr län-derübergreifend zu musizieren, und ein wichtiger Beitrag zur Verständi-gung in Europa.

Quelle: VDM-Saar

Vertreter des Landesverbandes der Musikschulen in Rheinland-Pfalz e.V. (LVdM), der Association des écoles de Musique du Grand-Duché de Luxem-bourg (AEM) und des Verbandes deut-scher Musikschulen Landesverband Saar e.V. (VdM-Saar) trafen sich in Echternach, um eine Kooperationsver-einbarung zu unterzeichnen, welche die seit Jahren gute Zusammenarbeit besiegelt. Bereits seit 2003 besteht eine Partnerschaft zwischen den Mu-sikschulen in Echternach und der Kreismusikschule Merzig. Da beide

Musikschulleiter – Dieter Boden in Merzig und Marc Junker in Echternach – auch die Vorsitzenden der Landes-musikschulverbände sind, folgte schnell eine Ausweitung der Aktivitä-ten auf die Landesebene. Mit Musik-schulen in Rheinland-Pfalz bestanden ebenfalls gut funktionierende Koope-rationen, wie das gemeinsame Eifel-Ardennen-Orchester. Ziele der Ko-operation sind beispielsweise eine größere Wahrnehmung in Gesellschaft und Politik, die Stärkung der Lobby-arbeit, gemeinsame Fortbildungen für

Kooperationsvereinbarung der Landesmusikschulverbände Saarland, Rheinland-pfalz und Luxemburg

Kinderchorwettbewerb für Grundschulen im Saarpfalz-Kreis

Die Stiftung für Kultur und Umwelt der Kreissparkasse Saarpfalz veran-staltet alle zwei Jahre einen Kin-derchorwettbewerb für Grund- und Förderschulen im Saarpfalz-Kreis. Kooperationspartner sind das Minis-terium für Bildung des Saarlandes und die Landesakademie für musisch-kul-turelle Bildung. Ziel ist die Förderung des Singens in Schulen, welchen durch den Rückgang des familiären Singens zunehmend die Aufgabe zufalle, Kin-dern grundlegende Stimmerfahrungen sowie das Erleben des Singens und der Musik im Allgemeinen zu vermitteln. Das gemeinsame Singen diene dabei nicht nur der Förderung der musika-lischen Talente, es stärke auch die Persönlichkeit, Kreativität, Lernfreude

und sozialen Fähigkeiten und fördere zudem noch Fleiß und Disziplin, so die Veranstalter.An der Endausscheidung des dies-jährigen Wettbewerbs am 12. Mai im Homburger Kulturzentrum Saalbau be-teiligten sich die Siebenpfeiffer-Schule Erbach, die Arnold-Rütter-Schule Erf-weiler-Ehlingen, die Grundschule Son-nenfeld Homburg, die Albert-Schweit-zer-Schule St. Ingbert, die Grundschule am Würzbacher Weiher Niederwürz-bach, außerdem die Freie Waldorf-schule Bexbach gleich mit zwei Chö-

ren, welche beide einen ersten Preis (je 500 €) erhielten. Zweite Preise (je 400 €) gingen an die Grundschulen Homburg und Niederwürzbach sowie an den Chor der Siebenpfeifferschule Erbach. Über einen Förderpreis (je 500 €) durften sich die Arnold-Rütter-Schule und die Albert-Schweitzer-Schule freuen.Das Preisträger-Konzert mit der Prä-mierung der Preisträger findet am 3. Juni, 10.30 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert statt.

Red.

lien an die Hand gege-ben werden, um mit Musik die Lebensqua-lität zu steigern. Um-fangreiches Material zu dem Projekt, darunter auch einen Trailer so-wie das ausführliche Interview mit dem Musikgeragogen Hans Hermann Wickel, fin-den Sie im Internet unter:www.singen-kennt-kein-alter.de

Um das Singen mit älteren Menschen zu fördern, haben sich auf Initiative des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln die Diakonie Württemberg und weitere Partner aus Altenpflege und Kirchenmusik, aus Wissenschaft und Kultur zu dem Projekt „Singen kennt kein Al-ter!“ zusammengefunden. Seit April 2012 werden Publikationen, CDs, Weiter bildungsreihen und Veranstal-tungen angeboten. Älteren Men-schen, Betreuern in der Pflege, An-gehörigen, ehrenamtlich Aktiven in der Seniorenarbeit und Seelsorgern sollen damit Rüstzeug und Materia-

Singen kennt kein Alter!Eine Initiative zur Förderung des Singens mit älteren Menschen

Singen kennt kein Alter!

PRESSEINFORMATIONEN

Eine Initiative zur Förderung des Singens mit älteren Menschen

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SEITE 22 CHOR AN DER SAAR 2/2012

CHORMUSIK IM RUNDFUNK · ZUM GEDENKEN

TERMINE

Zum

GEDENKEN

Chor/Leiter

GESUCHT

Chormusik im

RUNDFUNK

Praxis-Tipp

VORSTAND

Praxis-Tipp

CHORLEITUNG

HÖR-TIPP

EHRUNGENJubiläen und

GESUCHT

Der Rathauschor Saar louis trauert um seinen Sanges-bruder Rudolf Bit-schnau, der nach langer Krank heit am 21. Februar im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Seit 1972 war er, von al-len liebevoll „Rab-

bi“ ge nannt, aktiver Sänger im 1. Bass des Rathauschors. Daneben gehörte er seit 1958 als förderndes Mitglied dem Männer-chor 1864 Roden an.Wegen seiner Kameradschaftlichkeit, sei-ner humorvollen Art und seines trockenen Witzes war er bei seinen Sangesbrüdern geschätzt und beliebt. Das Singen und die Gemeinschaft mit seinen Sangesbrüdern waren ihm so wichtig, dass er trotz seiner schweren Erkrankung zu den Chorproben kam, wann immer sein Befinden es zuließ.Rudolf Bitschnau wurde auf seinem Hei-matfriedhof in Saarlouis-Roden beigesetzt. Den Trauergottesdienst gestalteten musi-kalisch die Sänger des Rathauschores und des Männerchores 1864. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Maria, seinen Kindern und seinen Angehörigen. Wir werden ihn stets in liebevoller Erinnerung behalten, uns allen wird er sehr fehlen.

Rudolf Bitschnau

SR 2 KulturRadioDonnerstag, 7. Juni, 12.04 UhrKlassikHits auf WunschIhre Musikwünsche auf SR 2 KulturRadio bis um 19.15 Uhr– selbstverständlich auch Chormusik!

Sonntag, 17. Juni, 12.04 Uhr8. SR-MatinéeDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Peter RuzickaMarius Vlad, Tenor; Thomas Bauer, Bariton, NDR ChorGeorge Enescu: 5. Sinfonie D-durfür Tenor, Frauenchor und OrchesterPeter Ruzicka: „Hölderlin-Symphonie“ für Bariton, Kammerchor und Orchester (Deutsche Erstaufführung)

Montag, 16. Juli, 20.05 UhrARD-Radiofestival: Rheingau-MusikfestivalEröffnungskonzerthr-SinfonieorchesterTschechischer Philharmonischer Chor BrünnLimburger DomsingknabenDirigent: Paavo JärviClaude Debussy: La merCarl Orff: Carmina burana

Donnerstag, 19. Juli, 20.05 UhrARD-Radiofestival: 800 Jahre ThomanerchorEröffnungskonzert des Bachfestes LeipzigThomanerchor LeipzigLeipziger UniversitätschorGewandhausorchester LeipzigDirigent: Georg Christoph BillerWerke von Bach, Heinz Werner Zimmermann und Reger

Montag, 8. August, 20.05 UhrARD-Radiofestival: MDR MusiksommerMDR Rundfunkchor & Sinfonie-orchesterDirigent: Howard ArmanBeethoven: Missa solemnis

Informationen zu weiteren Chorkonzerten im Rahmen des ARD-Radiofestivals:www.ardradiofestival.de

SR 3 Saarlandwelle

Samstag, 30. Juni, 19.04 UhrMusikbühne SaarSondersendung zum Ende des Bergbauslive vom Bergwerk Saar Ensdorfmit der Bergkapelle und dem Saarknappenchor

TERMINE

Zum

GEDENKEN

Chor/Leiter

GESUCHT

Chormusik im

RUNDFUNK

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EHRUNGENJubiläen und

GESUCHT

Der Männerchor 1924 Uchtelfan-gen trauert um seinen treuen Sän-g e r k a m e r a d e n Erich Meiser, der am 19. März 2012 kurz vor seinem 64. Geburtstag nach langer Krankheit verstorben ist. Be-vor er im März 2003 als Sänger im Män-nerchor aktiv wurde, war er bereits 25 Jahre inaktives Mitglied. Er war nicht nur ein guter Sänger im 1. Tenor, durch sein humorvolles, geselliges Wesen hat-te er innerhalb und außerhalb des Cho-res viele Freunde. Erich Meiser war ein

Erich Meiser

zuverlässiger, pflichtbewusster und hilfsbereiter Kamerad, hat nie geklagt und war bis zuletzt immer voller Opti-mismus. Diese Eigenschaften wurden sehr geschätzt und wir werden ihn sehr vermissen. Der Tod wird aber unsere enge Verbundenheit niemals trennen können, denn er wird in unseren Herzen weiterleben.Mit der gesanglichen Umrahmung des Sterbeamtes und der Kranzniederlegung am Grab erwiesen die Sänger dem Ver-storbenen die letzte Ehre. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinem Sohn mit seiner Familie und den Angehöri-gen. Wir werden Erich Meiser in bester Erinnerung behalten und ihm ein ehren-des Andenken bewahren.

In tiefer Trauer nimmt der MGV „Concordia“ 1889 Altenkessel in Sing-gemeinschaft mit dem MGV„Eintracht“ 04 Völklingen Ab-schied vom langjäh-rigen 1. Vorsitzenden der „Concordia“, Gis-bert Schmidt, der im

Alter von 72 Jahren nach langer, schwerer Krankheit im Februar 2012 verstorben ist. Gisbert Schmidt trat 1999 in den MGV „Concordia“ 1889 Altenkessel als Verstär-kung für den 1. Bass ein und wurde 2003 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt übte er mit Weitsicht und viel Geschick bis

Gisbert Schmidt

2009, dem 120-jährigen Bestehen des Ver-eins, aus. Seine Krankheit zwang ihn, seine Sängertätigkeit und den Vorsitz auf-zugeben. Immer wieder hofften wir auf Besserung, leider vergeblich.Mit Gisbert Schmidt verlieren wir ein treu-es Mitglied und einen engagierten Vorsit-zenden, der sich auch in der Sängergruppe Völklingen-Warndt und letztlich auch im SCV durch unermüdlichen Einsatz und nachhaltige Anregungen einen Namen ge-macht hat. Unser Mitgefühl und unser Dank begleiten seine langjährige und ver-ständnisvolle Lebensgefährtin sowie seine Familie. Er ruhe in Frieden.

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Am 12. Januar 2012 ist unser langjähri-ger Sängerkamerad Rainer Basler ver-storben. Weit über 50 Jahre war er Mit-glied im GV Concor-dia Münchwies, zu-erst im Männerchor und später auch im Gemischten Chor.

Uns allen war seine schwere Krankheit be-kannt. Trotzdem kam die Nachricht von seinem Tod überraschend. Mit ihm verlie-ren wir nicht nur einen guten Sänger, son-dern auch einen immer hilfsbereiten und gutgelaunten Freund. Wir sagen ihm hier-mit nochmals herzlichen Dank für alles, was er für unseren Verein geleistet hat.Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und sei-nen Kindern. Wir werden ihn nicht verges-sen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Rainer Basler

Der MGV „Eintracht“ Altenwald trauert um seinen Sängerkame-raden Fritz Koch, der wenige Wochen vor Vollendung seines 74. Lebensjahres ver-storben ist. Fritz Kochs aktive Mitgliedschaft begann im Juli 1983; er war immer ein eif-

riger und verlässlicher Sänger im 1. Bass unseres Chores. Sein regelmäßiger Proben-besuch machte deutlich, wie viel Freude ihm das Singen bereitete, aber auch, wie wohl er sich in unserer Gemeinschaft ge-fühlt hat. Neben seiner ausgeprägten Hilfs-bereitschaft engagierte sich Fritz Koch auch in der Vorstandsarbeit unseres MGV. 14 Jahre hörten wir gerne auf seine Rat-schläge als Beisitzer. Aufgrund seines be-scheidenen, freundlichen und ausgegliche-nen Wesens war er in unserem Chor überaus geschätzt. Wir haben mit ihm einen all-seits beliebten und engagierten Sänger-kameraden sowie guten Freund verloren, dem wir zu großem Dank verpflichtet sind.Mit gesanglicher Umrahmung der Trauer-feier erwiesen die Sänger ihrem Kamera-den Fritz Koch die letzte Ehre. Wir werden ihn und sein Wirken in unserem Chor nicht vergessen.

Fritz Koch

Die Singgemeinschaft 1986 Schmelz trauert um ihre langjährige Sängerin Edeltrud Ettelbrück, die nach langer Krankheit am 5. Dezember 2011 im Alter von 77 Jahren verstorben ist. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Sing-gemeinschaft und wurde beim 25-Jahr-Jubiläumskonzert für ihre treue und vor-bildliche Zugehörigkeit zum Chor vom KCV Saarlouis geehrt. Soweit es ihre Er-krankung zuließ, hat sie noch bis kurz vor ihrem Tod die Proben besucht und bei Auftritten und Konzerten mitgewirkt.Edeltrud Ettelbrück war eine begeisterte Sängerin und führende Stimme im Alt. Aufgrund ihrer freundlichen und lie-benswerten Art und ihrer Hilfsbereit-schaft erfreute sie sich großer Beliebt-heit. Jahrelang hat sie zusätzlich zu

Edeltrud Ettelbrück

den Proben mit jungen und neu-en Sängerinnen zu Hause am Kla-vier geübt und so-mit zur besonde-ren Chor qualität beigetragen. Die Singgemeinschaft dankt ihr für ihr jahrzehntelanges

Engagement und für die Zeit, die sie uns geschenkt hat.Mit der gesanglichen Umrahmung des Trauergottesdienstes und der Kranznie-derlegung mit Ansprache am Grab er-wiesen wir ihr die letzte Ehre. Wir wer-den ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.

Die Sängervereini-gung „Frohsinn“ 1882 Merchweiler trauert um ihren Sangesbruder Rein-hold Meiser, der am 25. Februar 2012 nach kurzer schwe-rer Krankheit ver-storben ist. Viel zu früh wurde er aus

dem Leben gerufen. Seit 1950 war er als Tenor der Sängervereinigung treu verbun-den. Wir haben einen leidenschaftlichen Sängerkameraden verloren. Immer wohl-gelaunt und ständig mit einem Lied auf den Lippen war der Probenbesuch für ihn eine Selbstverständlichkeit. Bei all unse-ren Aktivitäten war Reinhold immer für den „Frohsinn“ da.Die Sängervereinigung Frohsinn hat ihm die letzte Ehre mit der gesanglichen Um-rahmung der Trauerfeier erwiesen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Reinhold Meiser wird stets in unseren Herzen sein.

Reinhold Meiser

Die Chorgemein-schaft Primsweiler trauert um ihren aktiven Sänger Gün-ter Müller, der am 30. Dezember 2011 im Alter von 62 Jah-ren plötzlich und un-erwartet verstorben ist. 17 Jahre gehörte er der Chorgemein-

schaft Primsweiler an. Der Chorgesang war Teil seines Lebens. Mit seiner tiefen Bass-stimme trug er wesentlich zum ausgewo-genen Klangbild unseres Chores bei. Seine große Musikalität zeichnete ihn besonders aus. Sein Engagement im Vorstand als Kassierer verdient besonderen Dank. Durch seine ruhige Art und seinen freundlichen Umgang war er bei den Sängern und Sän-gerinnen beliebt und geachtet. Wir haben mit ihm einen zuverlässigen und hilfs-bereiten Sängerkameraden verloren.Wir danken dem Verstorbenen für seine Treue und seine Verbundenheit mit unse-rem Chor und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Günter Müller

Am 22. April 2012 verstarb unser San-gesfreund Hans Hartz nach schwerer Krank- heit im Alter von 84 Jahren. Der MGV „Sanges f reunde 1868“ Oberwürz-bach verliert mit ihm einen guten Freund und Kameraden. Sein

Herz schlug immer für den Gesang. 1948 hat er die Wiedergründung des MGV mitge-tragen und 1952 die „neue Satzung“ mit unterschrieben.Seit 64 Jahren war er aktiver Sänger im MGV. In all diesen Jahren hat er sich im

Hans Hartz

Vorstand engagiert, 5 Jahre war er 1. Vor-stand, 11 Jahre Kassierer, 1 Jahr Schrift-führer und 10 Jahre Beisitzer. Die Begrün-dung und Pflege der Freundschaft mit der SV Alemania-Concordia 1874 Ruppertshain, deren 50-jähriges Bestehen 2009 gefeiert wurde, war mit sein größtes Verdienst. Er erhielt viele Ehrungen des Vereins, des SCV und DCV in Silber, Gold und Onyx. Seit über 20 Jahren war er Ehrenmitglied der San-gesfreunde, seit 2005 Ehrenvorsitzender.Als letzten Gruß trugen ihn Sänger zu sei-ner letzten Ruhestätte und legten einen Kranz nieder. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Ehefrau, den Kindern und Enkelkin-dern. Lieber Hans, wir werden Dir ein ehrendes Andenken bewahren.

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EDITORIAL

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