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maerchenkoenig
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Berlin | 11. Oktober 2010 | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
Zertifizierte Teilqualifikationen der
Bundesagentur fr Arbeit
Das Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote fr
gering qualifizierte Arbeitslose
CONNECT Fachkonferenz
Bausteine in der Praxis
Neue Qualitt in der beruflichen Bildung?
Beate Zeller,
Florian Neumann
Seite 2 | 11. Oktober 2010 | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
Gliederung
1. Ausgangslage
2. Zum Projekt
3. Vorgehen bei der Entwicklung von TQ
4. Qualifizierungskonzepte
5. Kompetenzfeststellung und Zertifizierung
6. Erprobung
7. Resmee
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1. Ausgangslage
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1.1 Ausgangslage
Gering qualifizierte Erwachsene in Manahmen der
Bundesagentur fr Arbeit (BA):
Eintritte in Manahmen der gefrderten beruflichen Weiterbildung 2008: 438.682 Personen
28,5% mehr als 2007
Fr 2009 wird mit weiterem Anstieg gerechnet
2008 Frderung der Teilnahme an Manahmen im Umfang von 1,53 Mrd. in SGB III. und 670 Mio. in SGB II.
[Quellen: Berufsbildungsbericht 2010, S. 324 ff.]
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1.2 Ziele der Bundesagentur
Bisher:
Umschulungen als Form der abschlussorientierten Nachqualifizierung
Ziele:
Ergnzung um Manahmen mit strkerer Orientierung am
Arbeitsmarkt und an der Zielgruppe
Gleichzeitig soll die Wirkung von Manahmen der beruflichen
Weiterbildung verbessert werden und die Beschftigungsfhigkeit
gering qualifizierter Arbeitsloser erhht werden
Zertifizierte Teilqualifikationen (TQ)
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1.3 Zielgruppe fr die TQ-Qualifizierung
Definition:
Gering qualifizierte Arbeitslose, die aus welchen Grnden
auch immer fr eine berufliche Erstausbildung oder eine
Umschulung nicht (mehr) in Betracht kommen.
Von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschftigte
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1.4 Wichtige Kriterien fr TQ
Kriterien:
Orientierung an der betrieblichen Praxis
Orientierung an der Ordnungsarbeit
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2. Zum Projekt
Optimierung der Qualifizierungsangebote fr gering
qualifizierte Arbeitslose
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2.1 Projektablauf
2009: Entwicklung bundeseinheitlicher Teilqualifikationen
in sechs Branchen
zusammen mit Branchenexperten
entlang bestehender Berufsbilder
Erstellung berufsspezifischer Qualifizierungskonzepte
2010: Erprobung der Teilqualifikationen
in zehn ausgewhlten Arbeitsagenturbezirken
unter (frderrechtlich) realen Bedingungen
2011: Evaluation der Qualifizierungsmanahmen und Entscheidung
ber Regelfrderung
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Dreijhrige Ausbildungsberufe:
Berufskraftfahrer/-in
Verfahrensmechaniker/-in fr Kunststoff- und Kautschuktechnik
Fachkraft fr Schutz und Sicherheit
Zweijhrige Ausbildungsberufe:
Servicefachkraft Dialogmarketing
Maschinen- und Anlagenfhrer/-in
Nicht beruflich geordnetes Ttigkeitsfeld:
Systemgastronomie/Catering
2.2 Ausgewhlte Berufe/TF
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2.3 Erprobung
Berufs-kraft-fahrer
Service- fachkraft Dialog-
marketing
Maschinen und
Anlagenfhrer
Fachkraft Schutz
und Sicherheit
Verfahrensmechani
ker Kunststoff
und Kautschuktechnik
Systemgastronomie
/ Catering
(TF)
AA Bielefeld TQ 1 TQ 1
AA Bremen TQ 1 TQ 5
AA Duisburg TQ 1
AA Gppingen TQ 1 TQ 1
AA Halle TQ 1, TQ 2 TQ 1
AA Hamburg TQ 1 TQ 1 TQ 1; TQ 5
AA Kassel TQ 1 TQ 1
AA Mgladbach TQ 1
AA Nrnberg TQ 1 TQ 1
AA Zwickau TQ 1 TQ 1 TQ 1
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3. Vorgehen bei der Entwicklung der TQ
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3.1 Vorgehen bei der Schneidung der TQ im Kooperativen Analyseverfahren
Zunchst: theoretische Fundierung
5 Konstruktionsprinzipien:
Bezugspunkte betriebliche Praxis und berufliche Ordnungsarbeit
Sicherstellung der Erkennbarkeit und Verwertbarkeit auf dem
Arbeitsmarkt
Orientierung am Konzept der beruflichen Handlungsfhigkeit
Kompetenz- und outcome-orientierte Beschreibung
Zielgruppengerechte Einsetzbarkeit innerhalb
arbeitsmarktpolitischer Instrumente
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3.2 Vorgehen bei der Schneidung der TQ im Kooperativen Analyseverfahren
6 berufsspezifische Qualifizierungskonzepte
fr die Bildungspraxis
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3.2 Branchenspezifische Expertenpanels
Bsp.: Systemgastronomie
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3.4 TQ im Beruf Maschinen- und Anlagenfhrer/-in
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3.5 TQ im Ttigkeitsfeld Systemgastronomie/Catering
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4. Die Qualifizierungskonzepte
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4.1 Die berufsspezifischen Qualifizierungskonzepte
Enthalten eine detaillierte
Beschreibung aller TQ
Liefern alle notwendigen
Informationen zur Umsetzung
Richten sich an Agentur-
mitarbeiter, Qualifizierer,
Zertifizierer, Betriebe und
Manahmeteilnehmer
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4.2 Die berufsspezifischen Qualifizierungskonzepte Aufbau Teil 1
Teil 1: berblick ber die Struktur der Teilqualifikationen
Hinweise zu Mindestvoraussetzungen
Hinweise zu Modell und Struktur der Teilqualifikationen
TQ 1
TQ 2
TQ 3
TQ 4
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4.3 Die berufsspezifischen Qualifizierungskonzepte Aufbau Teil 2
Teil 2: Beschreibung der Teilqualifikationen
(1) Grafische bersicht
(2) Betriebliche Einsatzfelder (inkl. Einsatzbeispiele)
(3) Kompetenzprofil im berblick (inkl. Zuordnung der
Kompetenzen zu den Ordnungsmitteln)
(4) Im Qualifizierungsprozess zu entwickelende Kompetenzen
(5) Hinweise zur Umsetzung der Teilqualifikationen an den
Lernorten
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5. Zertifizierungsverfahren & Kompetenzfeststellung
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5.1 Zertifizierung von Teilqualifikationen
Individuelle Kompetenzfeststellung
Trger von Bildungsmanahmen
Durchfhrung vonBildungsmanahmen
Zulassungsstellen
(z.B. Fachkundige Stellen, Branchenverbnde,
Kammern)
Akkreditierungs-stelle
1
2
3
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Geregelt in Zentralen Festlegungen
Allgemeiner Teil legt z. B. fest:
Prfungsausschuss
Zulassungsvoraussetzungen
Ablauf
Bestehen/Bewerten
Zertifikatserteilung
Betriebsspezifischer Teil benennt Prfungsmethoden/Inhalte
Bundeseinheitliches Zertifikat (mit BA-Logo)
5.2 Kompetenzfeststellung
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6. Resmee
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6.1 Die Vorteile der TQ im berblick
Teilqualifikationen
sind bundeseinheitlich standardisiert und qualittsgesichert
sind unmittelbar arbeitsmarktverwertbar
bieten Anschlussmglichkeiten im Bildungssystem
eignen sich als Personalentwicklungsinstrument fr Betriebe
ermglichen zielgenauere Vermittlungs- und
Qualifizierungsprozesse
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Kontakt:
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
Obere Turnstrae 8
90429 Nrnberg
(0911) 27779-0
http://www.f-bb.de
Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!
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TQ im Beruf Verfahrensmechaniker/-in Kunststoff und Kautschuktechnik
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TQ im Beruf Berufskraftfahrer/-in
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TQ im Beruf Servicefachkraft fr Dialogmarketing
Seite 33 | 11. Oktober 2010 | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
TQ im Beruf Fachkraft fr Schutz und Sicherheit