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G 11503 | Heft 184 | Juli 2013 | € 12,80 | sfr 22,50 | www.managerSeminare.de A Wann Respekt im Unternehmensalltag verloren geht A Warum sich auch Führungskräfte Respekt erst verdienen müssen A Sechs Regeln für Respekt: So achten Sie sich und andere Führungsprinzip Achtung: Mehr Respekt, bitte! Lifehacking: Wie Zeitmanagement für Zeitmanagement-Hasser funktioniert Lerntrend MOOC: Wie Unternehmen das neue Massenformat zur Weiterbildung nutzen können Behavioral Economics: Was die Neurowissenschaft über Mitarbeiterführung herausgefunden hat Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte managerSeminare DAS WEITERBILDUNGSMAGAZIN Extraheft Norddeutschland 4191150312801 07 Z 11503 | Weiterbildung in Norddeutschland | Beilage zu managerSeminare Heft 184 | Juli 2013 A Mehr Transparenz: Arbeitgeber profitieren von Anerkennungsgesetz A Bessere Verknüpfung: Hamburger Unis kooperieren mit Firmen A Tagen rund um Kiel: Für Segelfans und Landratten Mit voller Kraft voraus managerSeminare DAS WEITERBILDUNGSMAGAZIN regional

ZGEWVKXG 'FWECVKQP %GPVGT 8QTFGPMGT ...• Erfolgsfaktoren bei dem Aufbau einer Projektorganisation - Erfahrungsbericht aus der ING-DiBa Andreas Lieser, ING-DiBa AG • Die Organisationsabteilung

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G 11503 | Heft 184 | Juli 2013 | € 12,80 | sfr 22,50 | www.managerSeminare.de

A Wann Respekt im Unternehmensalltag verloren gehtA Warum sich auch Führungskräfte Respekt erst verdienen müssenA Sechs Regeln für Respekt: So achten Sie sich und andere

Führungsprinzip Achtung:Mehr Respekt, bitte!

Lifehacking: Wie Zeitmanagement für Zeitmanagement-Hasser funktioniertLerntrend MOOC: Wie Unternehmen das neue Massenformat zur Weiterbildung nutzen könnenBehavioral Economics: Was die Neurowissenschaft über Mitarbeiterführung herausgefunden hat Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

managerSeminareDAS WEITERBILDUNGSMAGAZIN

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Extraheft Norddeutschland

4191150312801 07

Z 11503 | Weiterbildung in Norddeutschland | Beilage zu managerSeminare Heft 184 | Juli 2013

A Mehr Transparenz: Arbeitgeber profitieren von AnerkennungsgesetzA Bessere Verknüpfung: Hamburger Unis kooperieren mit FirmenA Tagen rund um Kiel: Für Segelfans und Landratten

Mit voller Kraft voraus

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regional

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Sympathie schlägt ArgumentÜberzeugungskraft

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06

G 11503 | Heft 183 | Juni 2013 | € 12,80 | sfr 22,50 | www.managerSeminare.de

A Warum sich Führung radikal verändern wird

A Was auf die Manager von morgen zukommt

A 10 Thesen über die neue Generation von Mitarbeitern

Führung 2020:

Das Ende des Vorgesetzten

Burnout nach dem Hype: Was Unternehmen in Sachen Prävention tatsächlich leisten können

Reputation per Publikation: Wann Schreiben der Karriere nutzt

Microlearning: Wie der Trend zur Kürze die Personalentwicklung verändert

Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

managerSeminareDAS WeiTerbilDUnGSMAGAzin

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Sonderheft Coaching

Z 11503 | Coaching | Beilage zu managerSeminare Heft 183 | Juni 2013

A Wie Führungskräfte Coaching-Fragen nutzen können

A Was Manager über die Motive ihrer Mitarbeiter wissen sollten

A Wie Coaching mit Biofeedback-Maschinen funktioniert

A Warum der Coach seinen Klienten enttäuschen muss

Coachingwissen weitergedacht

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• Die Organisationsabteilung als Interner Berater

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• Organisation im Ausnahmenzustand

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• Der Organisator als Treiber und Manager von Innovationen.

Andreas Poehls, Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg

• Aufbau und Ausrichtung einer kundenorientierten

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Seminare 4191150309801 06

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

Derzeit macht ein Begriff Kar-riere, der noch vor ein paar Jah-ren als ziemlich altbacken galt: Respekt. Der Begriff ist in dem Maße zum Modewort geworden, wie seine alte Bedeutung ver-blasst ist. Früher galt es, Personen aufgrund ihres Amtes oder ihrer gesellschaftlichen Stellung „den nötigen Respekt zu erweisen“. Gemeint war damit oft formelle Höflichkeit, Gehorsam, Unter-ordnung. In seiner Renaissance dagegen erlebt der Begriff eine Rückkehr zu seinen antiken Wurzeln. Respekt kommt vom lateinischen respicere. Das heißt: zurückblicken, Rücksicht neh-men, berücksichtigen. Wer heute Respekt für sich fordert, der meint folglich: Er will von sei-nem Gegenüber beachtet und in seinen Bedürfnissen wahr- und ernst genommen werden. Und diesen dringenden Wunsch haben viele Menschen, wie Umfragen belegen: Füh-rungskräfte erstaunlicherweise genauso wie Mitarbeiter – alle bitten sich „mehr Respekt“ aus. Ist der Arbeitswelt der Respekt verloren gegangen? Sind Rück-sichtnahme und Aufmerksam-keit unter die Räder gekommen? Oder ist Respekt schlichtweg

wichtiger geworden als früher? In unserem Titelthema ab S. 44 gehen wir diesen Fragen nach und beleuchten, warum nur Respekt bekommt, wer welchen zollt. Derzeit macht ein Begriff Karriere, der noch vor kurzer Zeit allenfalls Lernexperten aus dem Hochschulbereich bekannt war: MOOC. Die vier Buchsta-ben stehen für den vielleicht größten Trend im digital ge -stützten Lernen, seit Social Media das klassische E-Learning als Langweiler entlarvt haben. Der Hype um die Lernkurse erinnert ein wenig an die Auf-bruchzeiten des Internets: Alle reden davon, und alle wollen dabei sein. Zunehmend auch Unternehmen. Etwa die Deutsche Telekom: Sie wird den ersten betriebs-internen MOOC abhalten. „Ma -genta MOOC“ heißt das ambi-tionierte Projekt, das Ende des Jahres startet, und nichts Gerin-geres will, als die Mitarbeiter zum dauerhaften Change zu be -fähigen. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Weiterbildungen soll nicht allein bestehendes Wissen vermittelt, sondern auch neues generiert und umgesetzt werden. Ab S. 64 stellen wir das Projekt vor und loten anhand der Kernüberlegungen das Poten-zial des Lerntrends MOOC für Unternehmen aus.

Nicole BußmannChefredakteurin

A Werden Sie Fan von managerSeminare: www.facebook.com/managerSeminare

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Modul 3

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11. – 13. Dezember 2013

26. – 28. Februar 2014

4. – 6. Juli 2013

24. – 26. Oktober 2013

20. – 22. Februar 2014

Event ModerationEvents und Podiumsdiskussionen sicher und souverän moderieren

Zweierkonflikte klären Wenn nichts mehr geht: Die Klärungklausur

Großgruppe trifft EventPraxisworkshop: Reflektieren - vertiefen - vernetzen

Teamkonflikte klären Wenn Sand im Teamgetriebe knirscht: Der Klärungs-Workshop

Großgruppen ModerationGroße Gruppen arbeitsfähig machenund effizient leiten

Konflikt Moderation Die SIXSTEPS® zur Mediation im Konflikt

MODERATIOKonfliktModeratorIn (MKM)®

MODERATIOGroßgruppenModeratorIn (MGM)®

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

news

6 Studie PerSonal-

beratung Der Kampf um Talente

wird härter

12 dgFP-KongreSS 2013 Individualität, Integrität,

Initiative

management

20 MitarbeiterFüHrung Abschied vom Homo

oeconomicus

28 MitarbeiterFüHrung à la SPrenger

Das Wesentliche

knowledge

44 FüHrungSPrinziP

aCHtung Mehr Respekt, bitte!

52 zeitManageMentanSatz liFeHaCKing

Die Kunst der kleinen Kniffe

training

58 WorKout Für Manager Ein Plan für die Planung

60 aStd-KonFerenz 2013 Learning while working

28

Das Wesentliche

MitarbeiterFüHrung à la

SPrenger

Freiheit, Selbstverantwortung, Vertrau-en, Motivation – diese vier Worte bilden die Säulen des Führungskonzepts von reinhard Sprenger. am 11. Juni wurde der bedeutende Managementdenker 60 Jahre alt. anlässlich seines geburts-tags hat der berater seine wesent-lichen gedanken zum thema Führung zusammengefasst.

44

Mehr Respekt, bitte!

FüHrungSPrinziP aCHtung

derzeit macht ein begriff Karriere, der noch vor ein paar Jahren als ziemlich altbacken galt: respekt. Mitarbeiter wünschen sich mehr respekt von ihren Chefs, Führungskräfte fordern respekt von ihren Mitarbeitern. ist der arbeits-welt der respekt verloren gegangen? oder ist respekt schlichtweg wichtiger geworden? Fakt ist: nur wer andere respektiert, erfährt auch selbst respekt.

Learning while working

aStd-KonFerenz 2013

learning, leading, listening, Coa-ching: damit zeichnet sich die Füh-rungskraft von morgen aus, die mehr als nachdenklicher Supporter auftritt denn als Held. das war eine zentrale botschaft der aStd-Jahrestagung in dallas. die Konferenz zeigte, wie Füh-rungskräfte neue lernwege für sich und ihre Mitarbeiter eröffnen können und wie punktuelles lernen direkt am arbeitsplatz funktioniert.

Die Kunst der kleinen Kniffe

zeitManageMentanSatz

liFeHaCKing

Systematisches zeitmanagement ist nicht mehr zeitgemäß. oft verschlingt es sogar mehr zeit, als es einbringt. deswegen hat sich jetzt eine gegenbe-wegung formiert, die sogenannten lifehacker. Sie praktizieren und trainie-ren eine extrem reduzierte Form des zeitmanagements – eine art Kunst der kleinen Kniffe.

52 60

4 | inhalt

Vernetzen Sie sich mit managerSeminare:

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

64

development

64 CorPorate MooCS The Missing Link

72 Mba-leHre Die Renovierung des

Rechnens

rubriken

3 editorial

18 Speakers Corner: Verbesserung

41 Wieners Wortblase: Vergessen Sie geld!

42 Faxforum: lächeln für mehr leistung?

78 testgelesen: Verkauf

82 Characters: dirk baecker

84 Seminarmarkt

98 impressum, Vorschau

The Missing Link

CorPorate MooCS

Wandelfähigkeit trainieren, Mitarbeiter aktivieren, Prozesse verbessern – ent-scheidende ziele, für die es der Perso-nalentwicklung jedoch an effektiven instrumenten mangelt. eine neue lern-form, die bereits in der Hochschulbil-dung für Furore sorgt, könnte sich als fehlender baustein für die betriebliche bildung erweisen: MooCs.

72

Die Renovierung des Rechnens

Mba-leHre

die Finanzkrise hat die business Schools aufgescheucht: Sie entstau-ben ihre altehrwürdigen Programme, experimentieren mit neuen lernfor-maten und suchen sich andere Vor-bilder für die lehre. Wie weit sich die Mba-ausbildungen bereits verändert haben, wohin der reformwille führen wird und wo er an seine grenzen stößt.

Supplement: NoRDDEuTScHLAND 4 Mehr transparenz für ausländische abschlüsse

6 Hamburgs unis spezialisieren sich auf Flugzeugbau

8 tagungs-locations rund um Kiel

10 institute und Weiterbildner aus der region

14 Hotels und tagungsstätten aus der region

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

6 | news

-short cuts

A Anständig ausgeschlafen: erst kommt das Fressen, dann die Moral. dass der Körper in der tat mit darü-ber entscheidet, zu wie viel anstand ein Mensch fähig ist, hat ein For-scherteam um den uS-Management-professor Christopher M. barnes von der Foster School of business, Seattle, in experimenten nachgewie-sen. es konzentrierte sich allerdings auf den Faktor „wach“ statt „satt“ und prüfte, inwieweit ein Schlafdefizit Probanden zu betrügerischem Ver-halten verleiten kann. das überra-schende ergebnis: Selbst kleine Schlummer-einbußen schränkten die Selbstkontrolle ein und machten so aus dr. Jekylls Mister Hydes. unter-nehmen sollten demnach dafür Sorge tragen, dass ihre Mitarbeiter auf genügend Schlaf kommen.A Social-Web-cEos liegen im Trend: die meisten Führungskräfte sind überzeugt: Mit einem Ceo an der Spitze, der bloggt und twittert, steht eine Firma in puncto reputation, Mit-arbeitermotivation und auch Finanz-ergebnis besser da als mit einem social-media-abstinenten ober haupt. Herausgekommen ist dies in einer umfrage unter 630 Führungskräften aus zehn ländern, die die Pr-agen-tur Weber Shandwick in auftrag gegeben hat. A Miesepeter mailen schneller: Freuen Sie sich über rasch beantwor-tete e-Mails? Womöglich freuen Sie sich zu früh. denn mies gelaunte Men-schen beantworten Mails schneller als solche, die gut drauf sind. das will die uS-Marketingplattform Contactually durch auswertung von über 100 Milli-onen e-Mail-Konversationen heraus-gefunden haben. den gemütszustand der Mailenden hat das unternehmen dabei aus der gehäuften Verwendung positiv oder negativ besetzter begriffe abgeleitet. Von denen, die ihre Korrespondenz mit negativbegriffen spickten, antworteten im Schnitt 64 Prozent binnen eines tages auf eine sie erreichende anfrage. Sprach aus der antwort-Mail dagegen ein posi-tiver grundton, wurde sie nur in 47 Prozent der Fälle bereits binnen eines tages verschickt. jum C

Der Kampf um Talente wird härterStudie PerSonalberatung

C Hohe Ansprüche, lange Entscheidungsprozesse – bei der Stellenbesetzung stehen sich Unternehmen anschei-nend zunehmend selbst im Weg. Das geht aus der aktu-ellen Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ des Bundverbandes der Deutschen Unter-nehmensberater (BDU) hervor. Die Trendbefragung unter 180 Personalberatungsfirmen zeichnet ein äußerst widersprüchliches Bild firmeninterner Rekru-tierungsprozesse. Demnach wünschen sich viele Unter-nehmen zwar eine möglichst umgehende Besetzung von Vakanzen: Rund 90 Prozent der befragten Perso-nalberater gaben an, dass die Erwartungen an die Geschwindigkeit von Such- und Auswahlprozessen gestiegen sind. Gleichzeitig agieren die Unternehmen jedoch zunehmend zögerlich: 76 Prozent der Head-hunter beklagen, dass Personalentscheidungen lange hinausgeschoben werden. Als Folge davon würden qua-lifizierte Kandidaten abspringen, sagte BDU-Vizeprä-sidentin Regina Ruppert. Angesichts des ohnehin bei der Suche immer stärker ins Gewicht fallenden Fach-kräftemangels verlängert sich der Rekrutierungsprozess hierdurch unnötig. Die Kosten für eine Stellenbeset-zung steigen.

Für die Personalberatungsbranche wirkt sich diese Entwicklung letztlich positiv aus: Mit 1,55 Milliarden Euro hat sie 2012 einen neuen Umsatzrekord erzielt und damit sogar Spitzenergebnisse aus Vorkrisenzeiten über-

troffen (2008: 1,49 Milliarden). Die Zahl der durch Personalberater besetzten Stellen stieg 2012 auf 51.000 (2011: 48.800). Knapp 60 Prozent der Positionen waren für Führungs-kräfte aus dem mittleren Management mit einem jährlichen Einkommen zwischen 75.000 und 150.000 Euro. Besonders häufig suchten Headhunter im vergangenen Jahr nach Experten der Maschinen- und Fahr-zeugtechnik sowie der Elektro- und Energie-technik. Informatiker und Software-Ent-wickler waren ebenfalls sehr gefragt, heißt es in der Studie. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. Offengelegt wurde jedoch der Anteil präsentierter weiblicher Kandidaten: Dieser lag 2012 bei 27 Prozent, der der erfolgreich platzierten Kandidatinnen bei 22 Prozent. Das Such- und Auswahlgeschäft bringt den Beratern mit 82 Prozent nach wie vor den meisten Umsatz ein, danach folgen mit groß-em Abstand die Beratungsfelder Manage-mentdiagnostik (8 Prozent) und die Beset-zung von Aufsichts- und Beiräten (3,6 Prozent). Laut der Umfrage, die der BDU jährlich im März und April durchführt, waren 2012 rund 2.000 Firmen mit rund 5.700 Beratern im Markt tätig. nipC

Führen lernen beim Kicken teaMtraining

C „Spielen statt nur darüber reden.“ – Das ist das Motto eines neuen Teamtrainings. Die Michl Group Akademie, Weßling, hat ein Konzept entwickelt, bei dem der Ball-sport nicht – wie so oft – nur eine Metapher ist. Statt-dessen werden die Teilnehmer wirklich auf den Fuß-ballrasen geschickt. Dort stellen Vorgesetzte als Kapitän ihren Führungsstil auf die Probe; Teams sollen beim Dribbeln und Kicken Mannschaftsgefühl entwickeln. „Im Fußball zeigen sich die Erfolgsprinzipien von Team-arbeit“, sagt Christa Mesnaric, Inhaberin der Michl Group. Die Teammitglieder müssen sich richtig abstim-men, sonst gehen Aktionen ins Leere. Alleingänge füh-ren selten zum erfolgreichen Abschluss. „Beim Spielen lernen die Teilnehmer, wie wichtig diese Prinzipien sind“, so Mesnaric. Hakt es irgendwo im Team, werde das auf dem Fußballplatz sofort deutlich. Auch das Füh-rungsverhalten des Kapitäns ist laut Mesnaric wichtig: Sind seine Ansagen klar formuliert? Oder ist er zu dominant und stört damit den Spielfluss? Markus Hütt, Business Coach und Fußballtrainer, beobachtet das Geschehen von der Rasenkante aus und coacht die Spieler. Je nach Trainingsziel werden während des Seminars verschiedene Spielszenarien durchgegangen.

Foto: Michl group akademie

Lernziele können z.B. Führungskräfteent-wicklung oder der Aufbau einer Teamiden-tität sein. Zur Transfersicherung erfolgt nach dem Spiel eine gemeinsame Manöver-kritik. A Weitere Informationen unterwww.michlgroup-consulting.de. gerC

die teilnehmer des Fußballtrainings der Michl group sollen auf dem Fußballplatz teamgeist entwickeln.

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SAP stellt Autisten einreKrutierungSStrategie

C Der Software-Konzern SAP will bis 2020 Hunderte von Stellen mit Autisten besetzen und sie zu Programmieren und Software-Testern ausbilden. Erklärtes Ziel von SAP ist, dass bis zum Ende des Jahrzehnts ein Pro-zent der Belegschaft (derzeit 65.000 Mitar-beiter) aus Autisten be steht. Mit der Initia-tive will das Unternehmen auf die Stärken dieser spezifischen Gruppe zu rückgreifen. Zwar haben schon andere Unternehmen gezielt Autisten eingestellt, bislang aber noch keines von der Größenordnung des Soft-ware-Riesen. Der Rekrutierungsoffensive ging ein Pilotprojekt in Indien voraus. Nach An -gaben von SAP vergrößerte sich in der Folge nicht nur die Produktivität, sondern auch der Zusammenhalt der Mitarbeiter. Autismus

geht häufig mit großer Wahr-nehmungs- und Gedächtnis-leistung einher, ist aber oft von Kommunikationsschwächen und Problemen bei der sozialen Interaktion gezeichnet. Geplant sind außerdem Einstellungen in acht weiteren Ländern, allen voran in Deutschland, Irland, den USA und Kanada. SAP ko-operiert für die Rekrutierungs-aktion mit der dänischen Zeitar-beitsfirma „Specialisterne“, die sich darauf spezialisiert hat, Autisten ins Arbeitsleben zu integrieren. A Informationenunterwww.sap.com. enaC

die Wichtigkeit der Werte

Quelle: Studie der Wertekommission – initiative Werte bewusste Führung e.V. unter 230 Führungskräften, bonn, 2013.

Vertrauen am wichtigsten WerteKanon Von Managern

C Die Werte Integrität und Ver-trauen sind Managern am wich-tigsten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Wertekommission, Bonn. 78 Prozent der 230 befragten Führungskräfte haben Vertrauen als wichtigsten Wert angegeben. Integrität ist den Managern mit 76 Prozent fast genauso wichtig. Erst auf Rang 3 folgt der Wert Verantwortung, der 2006 noch der Topwert war. Die Wertekommission führt die Erhebung seit 2006 als Langzeit-betrachtung jährlich durch.

Als Gründe für den Bedeu-tungszuwachs von Vertrauen und Integrität werden in der Studie die Wirtschaftskrise 2008 und der Vertrauensverlust in das Fi nanzsystem genannt. Sven Korndörffer, Vorstandsvorsit-zender der Wertekommission, erklärt: „Da, wo einzelne Füh-rungskräfte jederzeit damit rechnen müssen, dass sich die makroökonomischen Bedin-gungen nachhaltig verändern – ohne dass sie Einfluss darauf nehmen können – schärft sich der Blick auf das eigene Verhal-ten.“ Die Bedeutung von inte-grem Verhalten ist offenbar auch

an die Managementposition gekoppelt: Im unteren Management schätzen nur zwei Drittel der Befragten den Wert von Integri-tät als hoch ein, im Topsektor sind es hin-gegen über 80 Prozent. Ein weiteres Ergeb-nis der Studie: Weibliche Führungskräfte setzen beim Thema Werte andere Prioritä-ten als ihre männlichen Kollegen: Den Wer-ten Respekt, Nachhaltigkeit und Integrität messen sie jeweils etwa zehn Prozent weni-ger Be deutung zu. Den Gründen für diesen Unterschied wollen die Studienleiter in der nächsten Be fragungsrunde nachgehen. A Weitere Informationen unter www.wertekommission.de. gerC

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2. Vertrauen Verantwortung integrität

3. respekt integrität Verantwortung

4. integrität respekt respekt

5. nachhaltigkeit nachhaltigkeit nachhaltigkeit

6. Mut Mut Mut

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Das WesentlicheMitarbeiterFüHrung à la SPrenger

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management | 29

„Sie haben Ihr Leben, so wie es jetzt ist, frei gewählt. Diesen Alltag, diesen Job, diesen chef, diesen Kollegen,

diese Wohnung, diese Stadt, diesen Partner (oder auch Ihr Single-Dasein). Dafür sind Sie verantwortlich. und nur Sie.“

Freiheit, Selbstverantwortung, Vertrauen, Motivation – diese vier Worte bilden die Säulen des Führungskonzepts von reinhard Sprenger. am 11. Juni wurde der bedeutende Managementdenker 60 Jahre alt. anlässlich seines geburtstags hat der berater seine wesentlichen gedanken zum thema Führung zusammengefasst.*

Preview: AiWahlfreiheit: Warum Sie alles tun können und alles Konsequenzen hat AiWarum Sie ihr leben frei gewählt haben AiSelbstverantwortung: Wieso Führung mehr vom lassen als vom Machen bestimmt sein sollte AiWarum Vertrauen soziales Kapital schafft AiWarum es mehr Vertrauen ins Vertrauen braucht AiWarum Motivation hohen einfluss auf erfolg hat, Motivierung aber nicht AiWarum Mitarbeiter keine reiz-reaktions-Maschinen sind

CFreiheit.Wovon träumen Sie? Vom nächs-ten Urlaub, von der nächsten Gehaltser-höhung, von der neuen Liebe, die so ganz anders wäre als die alte? Die Antwort auf Fragen wie diese fällt meistens leicht. Es genügt ein Blick in die Werbe-Einblen-dungen des Vorabendprogramms, um ein Bild davon zu gewinnen, wovon die meisten Menschen träumen: von dem, was sie nicht haben. Warum aber leben sie ein Leben, das sie offenbar nicht leben wollen? Auch darauf fällt die Antwort selten schwer: weil eben die Umstände so sind, wie sie sind; weil man morgens eben zur Arbeit muss und wegen der Kinder und so fort. Die Entfernung zwi-

* der artikel fußt auf dem buch „an der Freiheit des anderen kommt keiner vorbei“.

schen dem Leben, wie es sein könnte, und dem, wie es ist – für viele ist sie so groß wie die Entfernung vom Andromeda-Nebel zur Erde.

Dies gilt besonders für die Arbeitswelt. Wie anders ist es zu erklären, dass die Umfra-gen zur Zufriedenheit im Job alljährlich zu erschreckenden Ergebnissen kommen: Jeder Zweite macht nur Dienst nach Vorschrift, jeder Dritte hat innerlich gekündigt, die Chefdiffamierungsbücher boomen. Die Unternehmen scheinen von Zombies bevöl-kert, die Tag für Tag an ihrem Arbeitsplatz erscheinen, ohne dort je anzukommen oder innerlich anwesend zu sein.

Bekanntlich ist es der platonische So -krates, der die Frage, „Wie man leben soll“, erstmals ausdrücklich für sich selbst stellt, und es ablehnt, darauf eine generelle, unter-schiedslos auf alle Menschen zutreffende Antwort zu geben. Es ist der jeweils indivi-duelle Mensch, der nach seinem Weg im Leben sucht. Wäre es anders, bräuchte von Individuum gar keine Rede zu sein. Doch in einer Gruppe, in der Gesellschaft, so die Theorie, sind Einzelne immer bestrebt, ihr Verhalten den Normen und Erwartungen ihres sozialen und kulturellen Umfeldes anzupassen. Wir folgen deshalb selten unseren eigenen Wegen, sondern stattdessen

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Mehr Respekt, bitte!FüHrungSPrinziP aCHtung

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knowledge | 45

derzeit macht ein begriff Karriere, der noch vor ein paar Jahren als ziemlich altbacken galt: respekt. Mitarbeiter wünschen sich mehr respekt von ihren Chefs, Führungskräfte fordern respekt von ihren Mitarbeitern. ist der arbeitswelt der respekt verloren gegangen? oder ist respekt schlichtweg wichtiger geworden? Fakt ist: nur wer andere respektiert, erfährt auch selbst respekt.

Preview: Aidie renaissance des respekts: Warum ein alter begriff eine neue blüte erlebt Airespekt -wüste unternehmen: unter welchen rücksichtslosig-keiten Mitarbeiter leiden Airespektsperson statt respekt vor Positionen: Warum Führungskräfte heute stärker denn je auf anerkennung angewiesen sind AiVerkannte Wechselwährung: Wie Chefs durch eigene respektlosigkeit die achtung ihrer Mitarbeiter verspielen Airespektvoll reden – respektlos denken? inwieweit sich respektvolles Verhalten lernen lässt AiKarrierebremse respekt? Wie Machtstereotype verhindern, dass der Führungsfaktor respekt zum zuge kommt

C Verteidigungsminister Thomas de Mai-zière machte sich keine Freunde, als er im Februar 2013 der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in einem Interview sagte, die Soldaten der Bundeswehr sollten endlich aufhören, sich dauernd über mangelnden Respekt zu beschweren. Die Truppen treibe eine „Gier nach Anerkennung“ um und der „verständliche, aber oft übertriebene Wunsch nach Wertschätzung“, sie seien „geradezu süchtig“ danach, psychologisier-te der Minister. Rums, das saß. Aber anders als de Maizière sich das gedacht hatte.

Prompt schlug dem Politiker eine Welle der Empörung entgegen. Denn seine Stand-pauke wurde nicht etwa als heilsamer Denk-anstoß verstanden, sondern als – neuerliche Respektlosigkeit. Was auch immer hinter der

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Kritik steckte, verstanden wurde sie so: De Maizière hat die Sorgen und Nöte seiner Untergebenen einfach so, ohne viel Feder-lesens, vom Tisch gewischt. „So etwas finden Menschen fast immer respektlos“, weiß der Trainer und Coach René Borbonus.

unerwartete Renaissance eines betagten Begriffs

Der Weiterbildner mit Firmensitz in Rup-pach-Goldhausen hat ein Buch über Respekt geschrieben, hält Vorträge über das Thema – und liegt damit voll im Trend. Denn Respekt ist in Mode. Und das nicht nur bei Menschen, die sagen „Ich habe Respekt vor dem großen Nachbarshund“, weil das cooler klingt, als einzugestehen, eine Riesenangst vor dem Vieh zu haben.

Dabei haftete dem Wort Respekt mal der Staub aus Zeiten an, als Lehrer noch mit dem Rohrstock drohten und Katzbuckeln vor Konsuln und Kommerzialräten angesagt war. „Wenn damals von Respekt die Rede war, waren allerdings meist Gehorsam und Unterordnung gemeint“, sagt Borbonus. In seiner modernen Renaissance dagegen erlebt der Begriff eine Rückkehr zu seinen antiken Wurzeln. Respekt kommt vom Lateinischen respicere. Das heißt: zurückblicken, Rück-sicht nehmen, berücksichtigen. Wer heute Respekt für sich fordert, der meint folgerich-

tig: Er will von seinem Gegenüber gesehen werden, will in seinen Bedürfnissen wahr-genommen und ernst genommen werden.

Den dringenden Wunsch haben viele Menschen: Ob Rapper oder Berufspolitiker, ob Lagerarbeiter oder Vorstandschef – alle bitten sich „mehr Respekt“ aus. Schwer zu sagen, ob der Mangel tatsächlich größer ist als früher. Vielleicht können heute schlicht mehr Menschen ihr Recht auf Respekt rekla-mieren als damals. Vielleicht nehmen im Wertepluralismus die Missverständnisse zu, und dem einen stößt ein Verhalten auf, das dem anderen völlig unproblematisch er -scheint. Womöglich hat aber auch René Borbonus recht, der fürchtet, dass uns die Dauerberieselung mit inszenierten Respekt-losigkeiten im TV abstumpft und daher selbst rücksichtsloser durchs Leben gehen lässt. „Zudem ist unsere Kultur des gesenkten Hauptes sicher nicht förderlich, wenn es um Respekt geht“, argwöhnt Borbonus. Er meint den ständig am iPhone klebenden Blick, der sich folglich selten aufs echte Gegenüber richten kann.

Naheliegend scheint auch, dass im All-tagsstress Rücksichtnahme und Aufmerk-samkeit – wichtige Teilaspekte von Respekt – leicht unter die Räder kommen. Vor allem, wenn wir gerade damit beschäftigt sind, unsere eigenen Interessen zu verfolgen, stö-ren uns die des anderen. Womöglich erschal-

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Die Kunst der kleinen KniffezeitManageMentanSatz liFeHaCKing

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knowledge | 53

Systematisches zeitmanagement ist nicht mehr zeitgemäß. oft verschlingt es sogar mehr zeit, als es einbringt. deswegen hat sich jetzt eine gegenbewegung formiert, die sogenannten lifehacker. Sie praktizieren und trainieren eine extrem reduzierte Form des zeitmanagements – eine art Kunst der kleinen Kniffe.

Preview: Airosinen picken: nach welchen Prinzipien lifehacker tipps und drehs zusammensammeln Aitomaten-technik: Smartes Monotasking per Küchenwecker Airaus aus dem Hirn: Warum man sich alles und jedes notieren sollte Ainext-action-Methode: Warum komplexe Konzepte kontraproduktiv sind Aidas Minimal-Programm: Weit kommen mit vier kleinen Schritten Aibunte listen und goldene nüsse: der kreative aspekt des zeitmanagements Aidie Frage nach dem Sinn: Warum auch lifehacker ab und zu ans große ganze denken

C Der wohl schillerndste Held des moder-nen Zeit- und Selbstmanagements heißt Leo Babauta. Mithilfe einer selbst kreierten Technik krempelte der amerikanische Jour-nalist sein komplettes Leben um: Er wurde zum Frühaufsteher, verdoppelte sein Ein-kommen, beglich seine Schulden, hörte auf zu rauchen, absolvierte mehrere Marathon-läufe und stellte seine Ernährung um. Sein Blog, in dem der sechsfache Vater seine Tech-nik erklärt und seinen wunderbaren Wandel beschreibt, hat das Time Magazin in die Liste der 25 Top Blogs weltweit aufgenommen. Die Bücher, die Babauta geschrieben hat, verkaufen sich hervorragend.

Bei der Entwicklung seiner Methode bediente sich Babauta bei bekannten Ratge-ber-Autoren wie David Allen (Getting Things Done) und Stephen Covey (7 Habits of Successful People) sowie vielen anderen Experten. Aus ihren Tipps hat er – wie er sagt – die wichtigsten herausgefiltert und ein ultimativ einfaches System entwickelt.

Mit seiner Vorgehensweise steht Leo Babauta für eine Bewegung, die derzeit aus den USA nach Deutschland drängt: das so- genannte Lifehacking. Dahinter verbirgt sich eine neue Form des Zeit- und Selbstmanage-ments, bei der man sich nicht sklavisch an ein vorgeschriebenes Konzept hält. Vielmehr pickt man sich überall diejenigen Tipps heraus, die zur eigenen Persönlichkeit und der aktuellen Arbeits- und Lebenssituation passen.

„In der Computerszene versteht man unter einem Hack eine verblüffend einfache, elegante und pfiffige Lösung eines kompli-zierten Problems“, erklärt der IT-Berater und Selbstmanagementexperte Karsten Schulz, der sich selbst zur Fraktion der Lifehacker zählt. Analog löse ein Lifehacker die kom-plexen Anforderungen an sein Selbst- und

Zeitmanagement auf smarte Art und Weise. Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Life-hack“ kleine Software Tools, die Program-mierer entwickelten, um die tägliche Infor-mationsflut besser bewältigen zu können. Der Begriff setzte sich durch und wurde zunehmend für alle Spielarten des neuen Selbst- und Zeitmanagements der kleinen Kniffe gebraucht.

Ein kleiner Trick kann revolutionär wirken

Lifehacker sind sich sicher: Ein einziger Trick kann die persönliche Arbeitsorganisa-tion revolutionieren – vorausgesetzt, es ist der richtige. „Methoden sollten nur in das persönliche Repertoire aufgenommen wer-den, wenn sie einfach sind und wirken“, erklärt Schulz das Grundprinzip des An -satzes. Der Berater hat einen Katalog zusam-mengestellt, aus dem sich seine Klienten wiederum die für sie besten Tipps heraus-picken können. Darin finden sich laut Schulz nicht nur Mittel gegen vollgepackte Terminkalender, sondern auch pragma-tische Alternativen zu den Fragen nach den

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Learning while working

aStd-KonFerenz 2013

Sie ist das weltweit größte event der Weiterbildungsszene: die Jahrestagung der american Society for training and development (aStd). über 9.000 teilnehmer kamen vom 19. bis 22. Mai 2013 zum diesjährigen treffen nach dallas/texas.

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training | 61

learning, leading, listening, Coaching: damit zeichnet sich die Führungskraft von morgen aus, die mehr als nachdenklicher Supporter auftritt denn als Held. das war eine zentrale botschaft der aStd-Jahrestagung in dallas. die Konferenz zeigte, wie Führungskräfte neue lernwege für sich und ihre Mitarbeiter eröffnen können und punktuelles lernen direkt am arbeitsplatz funktioniert.

Preview: Ailernwege i: Selberlernen als entrepre-neurial learner Ailernwege ii: Wann Mobile learning und MooCs zu lernerfolgen führen Aileadership: über die Führungskraft als learner, leader, listener und lern-Supporter Aileverage: Wie yum! brands und ibM globale lernprozesse umsetzen Ailegitimation: neue uS-Standards zum Hr-reporting als ideengrube für deutsche Manager

C „Wenn Unternehmen nicht den Erfolg haben, den sie haben könnten, liegen die Wurzeln hierfür in den Klassenzimmern der Schulen.“ Auf den Punkt zugespitzt ist das die Botschaft, mit der Sir Ken Robinson in die Jahrestagung 2013 der American Socie-ty for Training and Development (ASTD) startete. Das jährliche, weltgrößte Treffen der Weiterbildungsszene fand in diesem Jahr vom 19. bis 22. Mai in Dallas statt. Und obwohl der US-Bundesstaat Texas nicht als intellektueller Hotspot gilt, lieferte die inter-nationale Mammut-Konferenz den diesmal mehr als 9.000 Teilnehmern wieder vielfäl-tige Denkanstöße von namhaften Manage-mentdenkern und HR-Experten.

Der Denkanstoß des britischen Bildungs- und Innovationsforschers Sir Ken Robinson zielte wie zahlreiche weitere Konferenzbei-

Learning while working

aStd-KonFerenz 2013

träge auf neue Formen des Lernens. Robin-son beklagte in seiner Eröffnungsrede, dass klassische Bildungssysteme zwar Inhalte vermitteln, nicht aber in die Lage versetzen, die eigenen Talente zu erkennen. Dabei sei dies der Schlüssel zum Erfolg in der künf-tigen Arbeitswelt. Robinson kritisierte: „Über alle Bildungsebenen hinweg ist das Verständnis vom Lernen rein mechanistisch. Das aber zerstört Kreativität.“ Bezogen auf die betriebliche Bildung hindere das klas-sische Lernverständnis die Mitarbeiter daran, den Weg des Lernens und der per-sönlichen Veränderung selber zu gehen und dabei ihre wahren Fähigkeiten zu entdecken. Robinson weiß wie kein anderer, wovon er spricht: Als Arbeiterkind in Liverpool wuchs er mit sechs Geschwistern auf, erkrankte an Kinderlähmung, musste auf eine Sonder-schule – und hat es doch aus eigener Kraft an die intellektuelle Spitze geschafft.

Ähnlich wie Robinson propagierte der langjährige Xerox-Forschungsdirektor und heutige Zukunftsforscher der Beratungsfir-ma Deloitte, John Seely Brown, für ein neues Lernverständnis des Selbst-Erprobens. Er sprach vom „Entrepreneurial Learner“: Die-ser begebe sich – u.a. auf der Suche nach

Verbesserungen und Innovationen für das Unternehmen – in einen täglichen, natür-lichen Prozess des Lernens von anderen, des Ausprobierens und des Lernens aus Fehlern. Ein solches Lernen impliziert, Wissen zu vernetzen und das eigene Handeln zu reflek-tieren. ASTD-Präsident Tony Bingham for-mulierte es so: Lernen ist nicht mehr ein singuläres Ereignis, sondern ein fortlau-fender Prozess. „Das neue Lernen geht weg vom Seminar, hin zum Lernen im Arbeits-kontext – gestützt durch neue Lerntechno-logien, soziale Netzwerke und Coaching.“

Vorbildliche Führungskräfte sind Lerner und Supporter

Unternehmen, die das erfahrungsbasierte Lernen on the Job bereits vorbildlich umsetzen, sind das Pharma- und Biotech-nologieunternehmen Novartis und der Mischkonzern General Electric. Beide prä-sentierten ihre PE-Konzepte, wobei Carol Lozanov-Miccio, HR-Managerin bei Gene-ral Electric, hervorhob: „Eine wesentliche Rolle für den Erfolg des neuen Lernens spie-len die Führungskräfte in ihrer Funktion als Learner, Leader, Coach.“ Bestätigt wurde

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64 | development

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Service

LiteraturtippA Sascha Reimann: Mooc Maker course – Lektionen im Lernen. www.managerseminare.de/ta0413ar04Sie markieren den größten trend im technisch gestützten lernen seit Jahren: MooCs – virtuelle lernkurse, die Wissen für jeder-mann zugänglich machen sollen, wann und so intensiv man möchte. aber wie funktioniert so ein Massive open online Course überhaupt? und wie können Weiterbildner die trendige lernform nutzen? der artikel beschreibt die sieben bausteine eines MooCs: vom thema bis zur ergebnissicherung.

LinktippsA www.mooc13.wordpress.com das von Claudia bremer betriebene blog liefert viele informati-onen und gedanken zum thema MooC.A www.mooc-list.comHier findet sich eine umfangreiche liste aktueller Hochschul-MooCs aus aller Welt.A www.moocfellowship.orgunter dieser adresse finden sich alle Vorschläge, die beim MooC-Wettbewerb von iversity und Stifterverband eingereicht wurden.A www.youtube.com/watch?v=t3dEfoWl9ic in dieser aufgezeichneten Hangout-Konferenz sprechen bil-dungsexperten über das Potenzial der neuen lernform in unternehmen.

Wandelfähigkeit trainieren, Mitarbeiter aktivieren, Prozesse verbessern – entscheidende ziele, für die es der Personalentwicklung jedoch an effektiven instrumenten mangelt. eine neue lernform, die bereits in der Hochschulbildung für Furore sorgt, könnte sich als fehlender baustein für die betriebliche bildung erweisen: MooCs.

Preview: AiChange und innovation: lernen im per-manenten Wandel AiVon der uni ins unternehmen: die Vorbilder der MooCs Aierfolg durch anarchie: gewollte Strukturlosigkeit als gewinn Aix plus C: die Vorteile aus zwei Welten? Aineues Wissen: MooCs als fehlender baustein in der Weiterbildung Aievent und begleiter: das mögliche Potenzial von Corporate MooCs

C Wie lernt man die Fähigkeit zum Change? Wie entwickelt man Mitarbeiter zu Inno-vatoren? Wie wird eine Organisation bereit für das Neue? Für Unternehmen, die in immer schnelleren Märkten bestehen müs-sen, sind das drängende Fragen. Längst ist klar, dass Veränderungsbereitschaft und Ideenproduktion entscheidende Erfolgsfak-toren sind, wenn sich Technologien, Pro-zesse und Kundenwünsche beinahe täglich ändern. Antworten, wie Unternehmen die-sen Anforderungen begegnen, sind jedoch Mangelware. Klassische Weiterbildungsan-gebote, die Unternehmen bislang nutzen, helfen da wenig: Ein Seminarwochenende macht eine Organisation nicht innovativ, ein E-Learning-Programm nicht wandel-fähig.

„Normale Schulungen und E-Learning-Angebote haben den Nachteil, dass sie nur vorhandenes Wissen vermitteln können, das aber immer schneller veraltet“, sagt Micha-el Ludwig Höfer von der Unternehmensbe-

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ratung Alegri. Die bewährten Werkzeuge reichen daher nicht mehr: „In der internen Weiter-bildung fehlen bislang die Mittel, neues Wissen zu generieren und in Produkt- und Prozessinnova-tionen umzusetzen“, so der IT-Berater mit Schwerpunkt Wis-sensmanagement und Kollabo-ration. Mittel, die schnell genug sind, um auf aktuelle Entwick-lungen zu reagieren, und attrak-tiv genug, um das Engagement der Mitarbeiter zu wecken.

Eine neue Weiterbildungs-maßnahme soll künftig genau das ermöglichen. Entwickelt wurde sie in einem Konzern, der selbst vor einem besonders hohen Veränderungsdruck steht: der Deutschen Telekom AG. „Unsere Anforderungen an die Veränderungsfähigkeit sind durch Preisverfall, Wettbewerb und den immer schnelleren Wandel in der Kommunikations-technik extrem hoch“, erklärt Reza Moussavian, Leiter der Group Transformational Change – ein Bereich, der eigens geschaf-fen wurde, um neuartige For-mate und Ansätze der Personal-

den beitrag gibt es auch zum Hören. er kann unter www.managerSeminare.de/podcast als audiodatei heruntergeladen werden.

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Die Renovierung des RechnensMba-leHre

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die Finanzkrise hat die business Schools aufgescheucht: Sie entstauben ihre altehrwürdigen Programme, experimentieren mit neuen lernformaten und suchen sich andere Vorbilder für die lehre. Wie weit sich die Mba-ausbildungen bereits verändert haben, wohin der reformwille führen wird und wo er an seine grenzen stößt.

Preview: Aigeneralüberholung der inhalte: Feedback und Führung rücken vor Airaus aus dem Silo: Wie Fachidiotentum eingedämmt werden soll Aidas deut-sche Modell: Wie die hiesigen Mba-Schulen von der Stärke der deutschen unternehmen profitieren AiMul-tikulti als Wettbewerbsvorteil: Wo europäische Schulen punkten Aies muss nicht immer Harvard sein: deut-sche und europäische Fallstudien für die lehre AiMba bleibt Mba: die grenzen der Verwandlung

C Die Finanzkrise war hart, ihre Nachbe-ben sind es bis heute. Kräftig durchgerüttelt hat es nicht nur Banken und Unternehmen – auch die Business Schools zogen sich mehr als nur ein paar Kratzer zu. Vor allem die Kaderschmieden in den USA hat es getrof-fen, ihr Image ist nicht mehr das gleiche wie früher.

Denn ihre Absolventen waren für das Chaos mitverantwortlich: Sie steuerten das Bankhaus Lehman Brothers in die Pleite. Sie waren es, die den Boom der Kreditge-währung an Mittellose, der in der Krise als Brandbeschleuniger wirkte, maßgeblich mitgestaltet haben. Sie saßen an den Schalt-stellen der Macht, als der Versicherer AIG

und die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac am Rande des Abgrundes standen.

An den Business Schools haben die Manager eine Menge gelernt. Aber offenbar nicht, wie man ein Geschäft so gestaltet, dass es nicht ins Desaster führt. Ihr Versa-gen hat die Branche nachdenklich gemacht. „Die MBA-Didaktik der einfachen Koch-rezepte zieht nicht mehr“, bilanzierte Ro -bert F. Bruner, Dean der Darden School der University of Virginia, auf einer Konferenz in Barcelona. Noch deutlicher wird die Stu-die „Tomorrow’s MBA“, die die European Foundation of Management Development (EFMD) im Februar 2013 veröffentlicht hat. „Es gibt kaum einen MBA-Direktor oder Business School Dean, der nicht an irgendeinem Punkt des Gesprächs Zweifel an der Zukunft dieses Studiums äußert“, heißt es dort. Der Reformbedarf in Inhalt und Struktur des Studiums ist offensicht-lich – auch die Kundenseite hat ihn erkannt: Seit dem Jahr 2009 sinken die Bewerber-zahlen für das MBA-Vollzeitstudium, hat der Akkreditierer AACSB in der Studie „2012 Application Trends Survey Report“

ermittelt. Für 2012 meldeten 51 Prozent der Anbieter der klassischen Zwei-Jahres-Stu-diengänge einen Rückgang der Bewerber-zahlen.

Eine Welle von Experimentierfreude

Strategisch bietet diese Lage eine einmalige Chance: „Aus Misserfolgen kann man viel lernen“, sagt Stefan Lindegaard, dänischer Innovationsexperte und Betreiber des Blogs 15inno.com. Und genau das haben viele MBA-Schulen anscheinend. Sie unterziehen ihr Produkt einer Überholung, bringen neue Formate ein, gewichten die Schwerpunkte um. In der Branche herrscht so etwas wie ein Rausch der Erneuerung. „Viele Jahre war der MBA-Betrieb ein verschlafenes Geschäft. Heute sehe ich eine Welle von Experimen-tierfreude“, taxiert Darden-Dean Bruner die Lage, „wir haben eine Stimmung wie in der New Economy.“

Ein Beispiel für den Aufbruch liefert die Columbia Businesss School. Der New Yorker MBA wird wie die neue Serie eines bewährten Automodells mit allerlei Marketing-Sprech auf den Weg geschickt – das neue Produkt

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offene Seminare

Selbst- und Zeitmanagement In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie ratio-nelle persönliche Arbeitstechniken anwenden können, um die entgleitende Arbeitszeit in den Griff zu bekommen; um sich konzentrierter mit den wesentlichen Engpässen und der Pla-nung der Zukunft beschäftigen zu können. Dr. Klaus F. Withauer TN: 8 bis 12 Personen http://www.seminarmarkt.de/SM131659 04.07.13 Köln € 767,55 FKI GmbH

Optimales Zeitmanagement mit Prof. Lothar Seiwert – 1-Tages-Power Seminar Machen Sie mehr aus Ihrer Zeit! Wichtige Ter-mine und Meetings vorbereiten, eilige Kun-denanfragen beantworten – und das alles am besten noch gleichzeitig. Heute sind im Arbeitsleben Tempo und Leistung angesagt. Die Folge: Zeitdruck, Stress und Überlastung. Doch: Es geht auch anders! Erfahren Sie im Seminar, wie Sie mehr aus Ihrer Zeit machen. Profi tieren auch Sie vom geballten Know-how von Prof. Dr. Lothar Seiwert, dem Zeit-management Experten Nr. 1. Prof. Dr. Lothar Seiwert TN: Alle, die durch Zeitmanagement mehr Erfolg und Lebensqualität erhalten möchten. http://www.seminarmarkt.de/SM131679 21.10.13 Heidelberg € 890,- inkl. Verpfl . TEAM CONNEX

Life-Leadership® mit Prof. Lothar Seiwert – 1-Tages-Intensiv-Seminar Life-Leadership® für mehr Erfolg und Lebens-freude. Erfolg im Job und ausreichend Zeit für ein erfülltes Privatleben? Unmöglich? Nein! Das geht, und zwar mit dem Life-Leadership®-Konzept von Prof. Dr. Lothar Seiwert. Denn: Modernes Zeitmanagement ist immer auch Life-Leadership®. Hier dreht sich nicht alles nur um Effi zienz und Leistungssteigerung. Im Mittelpunkt stehen vielmehr verantwor-tungsvolles Selbstmanagement und aktive Lebensgestaltung. Prof. Dr. Lothar Seiwert TN: Alle, die berufl . Leistungen und persönl. Lebens-qualität in Einklang bringen möchten. http://www.seminarmarkt.de/SM131680 22.10.13 Heidelberg € 890,- inkl. Verpfl . TEAM CONNEX

fi rmeninterne Schulungen

Lebensgestaltung durch Ganzheitliches Prioritäten-Management unter Berücksich-tigung von Persönlichkeits-Struktur und bewährter Erfolgs-Methodologie Dieses Ziel erreichen nur authentische Persön-lichkeiten. Kompetente Unterstützung hierzu bietet ein Coaching-unterstütztes Aktiv-Trai-ning zum individuell-optimalen und ganz-heitlichen Ziel-, Erfolgs- und Selbst-Manage-ment. Das Seminar gibt Hilfe bei der Nutzung bewährter und innovativer Methoden ein-schließlich Training zur sinnvollen Nutzung eines Zeit-Plan-Buchs (ZPB). (2 Tage). Prof. Dr. Hardy Wagner (Master-Trainer der STIFTUNG STUFEN zum Erfolg) TN: Unternehmer, Geschäftsführer, Führungskräfte und selbständige (max. 12) http://www.seminarmarkt.de/SM131204 fi rmenintern BIPOL

offene Seminare

Service Level Management – Professionelles Kooperationsmanagement Dienstleister erfolgreich steuern. Längst geht es nicht mehr um die Frage ob, sondern wie Dienstleistersteuerung betrieben werden soll. Sie erlernen die wesentlichen Merkmale und Unterschiede aktueller Kooperationsformen. Sie erfahren, welche Kriterien über die Aus-wahl von Dienstleistern entscheiden. Sie ler-nen, wie Sie Schnittstellen und Prozesse in mehrstufi gen Dienstleisterbeziehungen trans-parent und beherrschbar machen. Sie wissen, wie Service Levels überwacht und gesteuert werden. Sie erkennen den Beitrag einer pro-fessionellen Zusammenarbeit und schlagen die Brücke zu Ihrer eigenen Praxis. Seminardauer: 3 Tage · www.ibo.de/training/organisation. ibo-Referenten TN: Alle, die sich mit strategisch-organisatorischen Tätigkeiten befassen. http://www.seminarmarkt.de/SM131722 19.08.13-21.08.13 Bad Nauheim € 1880,20 inkl. MwSt. ibo

Mit Whole Brain® Thinking ungenutzte Potentiale entfalten Kern der Organisationsentwicklung sind Veränderungen, welche die Effektivität einer Organisation bei der Lösung von Aufgaben und der Erreichung von Zielen verbessern. Das weltweit erfolgreich eingesetzte Whole Brain® Thinking-Modell unterstützt den Ver-änderungsprozess in vier Stufen: vom Erken-nen einzelner Denkstil-Präferenzen, über die Anwendung in der Paar- und Teamentwick-lung, der Entwicklung einer Veränderungs-kultur bis hin zur nachhaltigen am Kunden-bedarf ausgerichteten Transformation des Unternehmens. TN: Trainer, interne und externe Berater, Personalent-wickler, Führungskräfte aller Ebenen, Changemanager, Projektmanager, Marketer http://www.seminarmarkt.de/SM131741 17.09.13-20.09.13 LEVEL I+II Schlossgut Oberambach am Starnberger See auf Anfrage Herrmann International

Change Management: Führen in Veränderungsprozessen Unternehmen und Organisationen wandeln sich immer schneller. Die Anforderungen an eine prozessorient. Gestaltung u. Führung v. Veränderungsprozessen steigen. Sie lernen, Ziele gemeinsam zu erreichen u. Verände-rungskompetenz im Unternehmen aufzu-bauen u. sich selbst i. d. herausfordernden Zeiten zu managen. Themen sind Rhyth-mus u. Metastabilität, Umgang mit Wider-ständen, Ängsten u. Emotionen, Phasen im Prozess, Motivation u. Kommunikation, Ein-bindung der Beteiligten, Umgang mit Macht und Ohnmacht. Coverdale-Trainer: Peter Vogel-Dittrich TN: Führungskräfte, Personalentwickler & Mitarbeiter in der Linie und in Projekten (max. 9/Trainer) http://www.seminarmarkt.de/SM131709 07.10.13-09.10.13 € 1650,- zzgl. MwSt. Coverdale

01 Organisationsent-wicklung 02 Zeitmanagement/

Selbstorganisation

Organisationsentwicklung 84

Seminarkalender100 Seminare für Führungskräfte, der Kurzname unter jedem Seminar taucht alphabetisch sortiert in den Veranstalterportraits ab Seite 91 wieder auf.

84 | Seminarkalender

01Zeitmanagement/Selbstorganisation 8402Lern- und Kreativitätstechniken –03Sprachen/Interkulturelles Training 8504Persönlichkeitsentwicklung 8505Präsentieren/Moderieren 8506Mitarbeiterführung 8607Personalwirtschaft 8608Personalwirtschaft 8609IT/Neue Medien –10

A Alle Seminare finden Sie auch im Internet www.seminarmarkt.de

Qualität/Service 8611Projekt- und Prozessmanagement 8712Verkauf/Marketing/PR 8713Unternehmensführung 8814Teambildung/Teamführung 8815Recht und Steuern 8816Coaching 8917Stressbewältigung/Gesundheit 8918Konfliktmanagement 8919Train-the-Trainer 8920

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

Seminarkalender | 85ANZEIGEN

offene Seminare

Mit dem HBDI® persönliche Potentiale erkennen und nutzen Jeder Mensch ist einzigartig und immer mehr Menschen erwarten, dass sie in ihrer Einzigar-tigkeit von ihrem Umfeld wahrgenommen und respektiert werden. Dies bedeutet u.a., Mitarbei-ter gemäß ihren Denkstil-Präferenzen, welche durch das Herrmann Brain Dominance Instru-ment (HBDI®) erkannt werden, in Unterneh-men einzusetzen. Das HBDI®-Profi l eines jeden Einzelnen veranschaulicht bevorzugte Denkstile und macht diese kommunizierbar. Die Level-I-Zertifi zierung zum HBDI®-Trainer, ermögli-cht es Ihnen, HBDI® als wertschöpfendes Tool zur Persönlichkeitsentwicklung einzusetzen. TN: Trainer, interne und externe Berater, Personalent-wickler, Personalverantwortliche, Führungskräfte aller Ebenen, Changemanager, Projektmanager http://www.seminarmarkt.de/SM131742 17.09.13-20.09.13 LEVEL I+II Schlossgut Oberambach am Starnberger See auf Anfrage Herrmann International

Persönliche Standortbestimmung Zur heute geforderten Verantwortung für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit braucht es einen inneren Kompass, der den berufl ichen und privaten Lebensweg steuern hilft. Berufl iche Identität, Werte, Präferenzen, Stärken und die Bedeutung der Arbeit bilden Bausteine dieses Kompasses. In diesem Seminar können Sie Ihren Kompass entwickeln, um Wege für die weitere berufl iche und private Lebensplanung zu fi nden. Coverdale-Trainer: Rainer Schultz TN: Führungskräfte und Mitarbeiter in der Linie und in Projekten (max. 8 pro Trainer) http://www.seminarmarkt.de/SM131716 13.11.13-15.11.13 Niederkassel-Uckendorf € 1650,- zzgl. MwSt. Coverdale

fi rmeninterne Schulungen

Lebensgestaltung durch Ganzheitliches Prioritäten-Management unter Berücksich-tigung von Persönlichkeits-Struktur und bewährter Erfolgs-Methodologie Dieses Ziel erreichen nur authentische Persön-lichkeiten. Kompetente Unterstützung hierzu bietet ein Coaching-unterstütztes Aktiv-Trai-ning zum individuell-optimalen und ganz-heitlichen Ziel-, Erfolgs- und Selbst-Manage-ment. Das Seminar gibt Hilfe bei der Nutzung bewährter und innovativer Methoden ein-schließlich Training zur sinnvollen Nutzung eines Zeit-Plan-Buchs (ZPB). (2 Tage). Prof. Dr. Hardy Wagner (Master-Trainer der STIFTUNG STUFEN zum Erfolg) TN: Unternehmer, Geschäftsführer, Führungskräfte und Selbständige (max. 12) http://www.seminarmarkt.de/SM131205 fi rmenintern BIPOL

Erfolg durch Persönlichkeit – Selbstanalyse der Persönlichkeits-Struktur, Individuell-optimale Potential-Entwicklung und Verbesserung von Kommunikation Sich selbst und andere besser erkennen, ver-stehen, akzeptieren, wertschätzen. Selbst-Erkenntnis, Selbst-Akzeptanz und Potential-Entwicklung. Verbesserung von persönlichen und berufl ichen Beziehungen durch Wert-schätzende Kommunikation - Entwicklung Persönlicher und Sozialer Kompetenz auf der Grundlage spezifi scher Methoden-Kompetenz. Bewährtes EffEff-Training: Effektiv und Effi zi-ent = optimal! (1-2 Tage - je nach Zielsetzung). Prof. Dr. Hardy Wagner (Master-Trainer der STIFTUNG STUFEN zum Erfolg) TN: Mittelständische Unternehmer, Geschäftsführer und Selbstständige (15 +/- 3) http://www.seminarmarkt.de/SM131207 fi rmenintern BIPOL

offene Seminare

Interkulturelles Management – Grundlagen eines kultursensiblen Führungsstils Kulturelle Vielfalt im Unternehmen ist Heraus-forderung und Chance zugleich. Sie prägt den Managementalltag in allen Bereichen. Dieses einführende Seminar stärkt Ihre Führungs-kompetenz! Dieses Seminar ist für Sie ein Muss, wenn Sie mit Kunden und Koopera-tionspartnern aus anderen Kulturen zusam-men arbeiten oder als Führungskraft Verant-wortung für eine multikulturelle Belegschaft tragen Teil eines international aufgestellten Unternehmens sind. Wolfgang Jockusch TN: 5 bis 15 Teilnehmer http://www.seminarmarkt.de/SM131699 06.11.13 Köln € 767,55 FKI GmbH

04 Sprachen/Interkul-turelles Training 05 Persönlichkeits-

entwicklung

Sagen, was ist Sie müssen Veränderungen oder neue Stra-tegien vermitteln? Sie wollen sagen, was ist, souverän, mit angemessenem Ernst und Ent-schlossenheit und erreichen, dass Ihr Team trotz unangenehmer Neuigkeiten soweit wie möglich hinter Ihnen steht? Wir arbeiten mit Ihnen in einem Theater an Ihrer Hal-tung, Stimme, Atmung, Aufgeregtheit und Ihrem Auftritt, damit Sie dies glaubwürdig und authentisch tun. Coverdale-Trainer: Peter Vogel-Dittrich, Karola Sakotnik TN: Mittleres Management und Geschäftsführer (ma. 5 pro Trainer) http://www.seminarmarkt.de/SM131717 13.02.14-14.02.14 Stuttgart € 1200,- zzgl. MwSt. Coverdale

fi rmeninterne Schulungen

Presentation Competence: Nutzen- und zuhörerorientierter Präsentationsaufbau Konsequente Nutzen- und Zuhörerorientierung zum Aufbau moderner BtoB-Präsentationen. Aus dem Inhalt: nutzenorientierter Präsenta-tionsaufbau, Alleinstellungsmerkmale (USPs) und Kundennutzen, Gliederungsumstellung von der Anbieter- zur Kundensicht, visuelle Gestaltung von Powerpointpräsentationen, Handling heterogener Teilnehmergruppen (kaufm. + technische Entscheider) Einwand-behandlung + Umgang mit kritischen Teilneh-mern, intensives Videotraining + Nachberei-tung mit persönlichem Videoband. Einer aus dem Team: Dr. C. Schlatter, S. Schlatter,S. Wegmann, H. Xu TN: Mitarbeiter mit Präsentations-Grundkenntnissen fi rmenintern Schlatter

offene Seminare

Rhetorik und Präsentation. Der sichere Auftritt vor Gruppen. In diesen zwei Tagen lernen Sie, Ihrem Auf-tritt vor Gruppen mehr Überzeugungskraft zu verleihen durch die Kunst der verbalen und nonverbalen Kommunikation. Prak-tische Übungen, Video-Unterstützung und konstruktives Feedback helfen Ihnen dabei. Themenschwerpunkte: Vorbereitung einer Präsentation, Grundprinzipien des Sprechens vor Gruppen, Abbau von Hem-mungen, Überzeugungsstrategien, Umgang mit Einwänden und schwierigen Zuhörern, Körpersprache. Dipl.-Psych. Elke Overdick TN: Anzahl der Plätze: begrenzt auf 6 Teilnehmende http://www.seminarmarkt.de/SM131673 12.08.13-13.08.13 Flensburg € 950 inkl. MwSt. OVERDICK Coaching und Training

Rhetorik Grundlagentraining – Wirkungsvoll reden und überzeugen Sie möchten andere mit gelassener, souveräner Ausstrahlung von Ihren Anliegen überzeugen? Dann machen Sie sich hier mit den wichtigen Grundprinzipien der Rhetorik und Dialektik vertraut! Der direkte Dialog zwischen Grup-pe und Trainer, intensive Übungssequenzen und die Simulation von Vortragssituationen garantieren einen nachhaltigen Lernerfolg. Dabei werden auch unterstützend Videoauf-zeichnungen von Teilnehmerpräsentationen mit individuellem Feedback durch Trainer und Gruppe eingesetzt. Peter Flume TN: Fach- und Führungskräfte und Nachwuchsfüh-rungskräfte, die durch sicheres Reden überzeugen wollen http://www.seminarmarkt.de/SM131671 16.09.13-18.09.13 Köln € 1856,40 inkl. MwSt. Haufe Akademie

Moderation: Meetings professionell leiten und Arbeitsgruppen zielorientiert steuern Sie verbringen viel Zeit in Besprechungen und tragen oft die Verantwortung, zu einer Sitzung einzuladen und sie zu leiten. Im Training erler-nen Sie die notwendige Prozesskompetenz für das zielorientierte Moderieren u. Leiten von Gruppen. Themen sind u.a. Vorbereiten einer Moderation, Ziele abstimmen, Moderations- u. Visualisierungstechniken üben, Diskussi-onen effektiv steuern, Entscheidungen herbei-führen, Umgang mit schwierigen Teilnehmern u. konfl iktären Situationen. Coverdale-Trainer: Reinhard Seegert TN: Führungskräfte und Mitarbeiter in der Linie und in Projekten (max. 8 pro Trainer) http://www.seminarmarkt.de/SM131710 13.11.13-15.11.13 € 1650,- zzgl. MwSt. Coverdale

Präsentations-Coaching: Erfolgreich präsentieren durch Persönlichkeit und Kompetenz Der Erfolg Ihrer Arbeit hängt auch von einer überzeugenden Präsentation ab. Sie möchten mit Ihren Ideen begeistern, Ihre Gedanken strukturiert u. stimmig formuliert vortra-gen, Ihre persönliche Ausstrahlung erhöhen. Im Training fi ndet ein individuelles Präsen-tations-Coaching statt. Durch Feedback u. Videoanalyse werden Ihre Stärken heraus-gearbeitet. Themen sind u.a. Dramaturgie u. Aufbau v. Präsentationen, Einsatz nonver-baler Kommunikation, Kontakt herstellen, Kleidung, Visualisierung. Coverdale-Trainer: Wolfgang Lundgreen TN: Führungskräfte und Mitarbeiter in der Linie und in Projekten (max. 7) http://www.seminarmarkt.de/SM131711 25.11.13-27.11.13 € 1400,- zzgl. MwSt. Coverdale

06 Präsentieren/ Moderieren

A Abkürzungsschlüssel: FK = Führungskraft/-kräfte MA = Mitarbeiter PE = Personalentwicklung OE = Organisationsentwicklung TN = Teilnehmer Ü = Übernachtung V = Verpfl egung BS = Baustein/Modul Tg. = Tag/e WS = Workshop KMU = Klein- & mittelständ. Unternehmen A Wenn nichts Weiteres angeben ist, verste-

hen sich alle Preise inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer und zzgl. Übernachtung & Verpfl egung.

A Der Kurznamen (unten rechts) jeder Seminarmeldung, führt Sie direkt zum Veranstalter in der Anbieterübersicht.

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impressum

Wie begeistern unternehmen für den change?VerÄnderungSManageMent

Vorschauab 26.07.2013 am KioskA Herausgeber:

managerSeminare Verlags gmbH, bonnA Erscheinungsweise: Monatlich (iSSn 0938-6211)AVerlag, Anzeigen, Redaktion:managerSeminare Verlags gmbHendenicher Str. 41, d-53115 bonntel.: (02 28) 9 77 91-0,durchwahl redaktion: -35durchwahl anzeigenabteilung: -40durchwahl abo-Service: -23 Fax: (02 28) 61 61 64e-Mail: [email protected]: www.managerSeminare.deA Redaktion: nicole bußmann (Chef-redakteurin – nbu), Sabrina gerbrecht (ger), Svenja gloger (svg), Sylvia Jumpertz (jum), Sylvia lipkowski (lis), andree Mar-tens (ama), Corinna Micha (com), edgar naporra (ena), nina Peters (nip), Sascha reimann (res). A Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe: andrea bittelmeyer, Hamburg; axel gloger, bonn; Karlheinz Schwuchow, bremen; reinhard Sprenger, Santa Fe/new Mexiko und Winterthur/Schweiz. A Anzeigen: uwe Schmitt (verantw.), anke beuningh, anna effertz-Köllen, Michael Haaß, Petra Weyers, Jutta zeranski-Killich. es gilt die anzeigenpreisliste nr. 22 vom 01.01.2012.AHerstellung: Klaus Haupt, Jennifer Hoss, elisa Merten (in elternzeit), daniel niederehe, Florian MeusADruck: dierichs druck+Media gmbH & Co. Kg, www.dierichs-druck.de. dieses Magazin wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt, der umschlag mit recy-clingfähigem dispersionslack veredelt.ALayout: vierviertel gestaltung, KölnAAbonnement und Einzelverkauf:Jahresabo (12 ausgaben) 113,60 € inkl. MwSt. und Versand – für Mitglieder des bdVt (deutschland), aVCH (Schweiz) und der gSa (german Speakers association e.V.) ist der bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten; einzelheft 12,80 €.AAuslieferung an Einzelhandel:oMnia gmbH & Co. KgWaldstr. 6, d-56355 Weidenbach, tel.: (0 67 75) 16 54, Fax: (0 67 75) 96 01 93www.omnia-vertrieb.deABeilagenhinweis: dieser ausgabe liegen teilbeilagen von der akademie für Systemische Moderation, allmersbach i.t., der W. bertelsmann Verlag gmbH & Co. Kg, bielefeld und von Speakers excel-lence, Stuttgart, bei. Wir bitten um freund-liche beachtung.A die zeitschrift und alle enthaltenen beiträge und abbildungen sind urheber-rechtlich geschützt. abdruck, auch aus-zugsweise, nur mit ausdrücklicher geneh-migung des Verlages. dies gilt auch für die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie und die aufnahme in elektronische daten-banken.A Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos, illustrationen und datenträ-ger übernimmt die redaktion keine gewähr.

„Nur wenige Führungskräfte sehen ein, dass sie letztlich nur eine einzige Person führen können und auch müssen. Diese Person sind sie selbst.“ Dieser Satz von Manage-ment-Guru Peter F. Drucker ziert seit Jahr-zehnten Präsentationen, Ratgeber und Web-sites rund um das Thema Führung. Heutzutage kann man ihn aber nicht mehr so stehen lassen. Denn tatsächlich ist die Gruppe jener Führungskräfte, die Druckers

Geh dir vorSelbStFüHrung

Einsicht – zumindest weitgehend – teilen, in jüngster Zeit erheblich gewachsen. Das Konzept der Selbstführung hat also die Brü-cke von der Theorie in die Praxis geschlagen. Warum Führungskräfte sich immer mehr darauf konzentrieren (müssen), ihre Emo-tionen, ihr Denken und ihr Verhalten ziel-gerichtet zu steuern, und wie sich Selbstfüh-rung lernen lässt, erklärt managerSeminare in der nächsten Ausgabe.

Wenn wir Menschen dazu bringen möchten, etwas für uns zu tun, versuchen wir sie in aller Regel mit Argumenten zu überzeugen. Denn die werden in unserer Gesellschaft hoch gehandelt, oder besser gesagt: extrem überschätzt. Dass sie – egal wie gut sie sind – meistens ins Leere laufen, hängt mit der Art und Weise zusammen, wie das Gehirn sie verarbeitet: nicht systematisch, sondern heuristisch, heißt: Es überschlägt sie mit möglichst wenig Aufwand – und bewertet sie dann nach einigen einfachen Kriterien. Das wichtigste: die Sympathie, die wir der Person entgegenbringen, die sie vorträgt.

Sympathie schlägt ArgumentüberzeugungSKraFt

Gerade in unseren wirtschaftlich unruhigen Zeiten ist die Fähigkeit zur Veränderung unverzichtbar: Es reicht nicht mehr, alle paar Jahre die Strategie zu überprüfen und dann in einem großen Rundumschlag zu erneuern. Heute müssen sich Unternehmen permanent neuen Rahmenbedingungen anpassen. Dass man die Mitarbeiter dabei auch emotional mitnehmen muss, ist den

meisten Change-Verantwortlichen inzwi-schen klar. Doch wie gelingt das in der Pra-xis? Wie kann man sie für den schnellen Wandel begeistern? managerSeminare hat nachgefragt, wie man Mitarbeiter auch emotional mit ins Boot holt, ob sich ihre Veränderungsbereitschaft trainieren lässt – und welche Rolle die Führungskräfte dabei spielen müssen.

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Subtile Wege, wie wir andere für unsere eige-nen Anliegen gewinnen können, stellt Psy-chologe Volker Kitz vor.

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managerSeminare | Heft 184 | Juli 2013

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A Wann Respekt im Unternehmensalltag verloren gehtA Warum sich auch Führungskräfte Respekt erst verdienen müssenA Sechs Regeln für Respekt: So achten Sie sich und andere

Führungsprinzip Achtung:Mehr Respekt, bitte!

Lifehacking: Wie Zeitmanagement für Zeitmanagement-Hasser funktioniertLerntrend MOOC: Wie Unternehmen das neue Massenformat zur Weiterbildung nutzen könnenBehavioral Economics: Was die Neurowissenschaft über Mitarbeiterführung herausgefunden hat Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

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Extraheft Norddeutschland

4191150312801 07

Z 11503 | Weiterbildung in Norddeutschland | Beilage zu managerSeminare Heft 184 | Juli 2013

A Mehr Transparenz: Arbeitgeber profitieren von AnerkennungsgesetzA Bessere Verknüpfung: Hamburger Unis kooperieren mit FirmenA Tagen rund um Kiel: Für Segelfans und Landratten

Mit voller Kraft voraus

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