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Kinder machen glücklich Neu! Geschenkt Jahrg. 01 | Nr. 01 | kostenlos Für Mamas, Papas und Kinder

Zitrus Nr. 1

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Zitrus - Für Mamas, Papas und Kinder

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Kinder machen

glücklich

Neu!Geschenkt

Jahrg. 01 | Nr. 01 | kostenlosFür Mamas, Papas und Kinder

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Augenblick

3 Zitrus_1/2012

Kinder haben einen einzigar-tigen Blick auf die Welt.Und wenn sie ihre Welt be-

schreiben, kommt oft Lustiges, aberauch manch versteckte Wahrheitans Licht. An dieser Stelle lesen Siein jeder neuen Zitrus-Ausgabe diekomischen, frechen, phantasievol-len und manchmal auch nachdenk-lichen Sprüche unserer Kinder.

Was Kinder so sagen

Früh am Morgen kommtMartin (4) ins Eltern-

schlafzimmer. Papa sagt: „Ja, wer kommt denn

da?“ Darauf Martin belei-

digt: „Wenn michhier keiner kennt,dann geh ich eben

wieder!

Mia (4) schaut mir beim Kartoffelschälen zu und zeigt auf ein Auge der Kartoffel: „Was ist das?“ „Das ist ein Auge von der Kartoffel.“

„Kann die mich jetzt sehen?“ Sie winkt: „Huhu, Kartoffel!“

Noah (5) zu seiner Oma: Wenn Du nicht älterwerden willst, feier

doch einfach keinen Geburtstag

mehr!

Lea (3) fällt das Wort„Kratzbaum“ nichtein, sie sagt somit

kurzerhand Tatzenkratzer .

Haben Sie auch witzige

Sprüchevon Ihren Kindern?

Dann schicken Sie uns die gern [email protected].

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Augenblick

4 Zitrus_1/2012

Ganz heiß auf Eis ist Marlene (3). Und es schmeckt auch im Herbst.

Haben Sie schöne oder lustige

Bildervon Ihren Kindern?

Dann schicken Sie uns die gern mit einer kurzen Erklärung undNamen und Alter des Kindes an [email protected].

Schokolade macht definitiv zufrieden. Das spürt Hannes (3) beim Genuss seines Lieblingsschokokekses.Zu einem Nachmittag Hausarrest

wurde Lotti (5)

verdonnert, weil sie nicht aufhören

wollte,

ihren kleinen Bruder zu piesacken

.

Richtig böse ist Maresi (1), die an diesem Tag

partout nicht im Laufstall bleiben wollte.

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Liebe Leserinnen und Leser,

wenn aus einem Paar eine Familie wird, drückt dasLeben erst mal auf die Reset-Taste: Alles wird andersund viele Fragen – und manchmal auch Zweifel –kommen auf: Was macht ein Baby mit unseremLeben? Wie kriegen wir das hin – mit Kind und Jobund Liebe und Haushalt? Was ist gut für unser Baby?Und für uns? In Zitrus, Ihrem neuen Familienmagazinfür Mamas, Papas und Kinder in Lüneburg und Umgebung, sagen wir: Alles ganz normal. Wir gebenAntworten rund um Familienalltag, Gesund-heit, Entwicklung, Erziehung undErnährung. Und da die HansestadtLüneburg – trotz des allgemeinenTrends – eine immer noch wach-sende Stadt ist, ist Zitrus hier für dieFamilien genau richtig.

Zitrus hat den Blick auf alle: das Kind mit seinen Bedürfnissen, die Eltern mit ihren Fragen, ihrenZweifeln, ihren Träumen und Hoffnungen. Die Mütter, die auch Frauen – und im Job – bleiben wol-len, die Väter, die mehr vom Kind haben wollen, abernicht recht wissen, wie das gehen soll. Zitrus gibtnicht nur Informationen und Tipps, sondern spendetauch Trost und fühlt mit. Denn nichts unterstütztjunge Eltern mehr als die Tatsache, dass es vielen anderen genauso geht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügenbeim Lesen Ihrer neuen Zitrus

Ihre

Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Redakteurin

Editorial & Inhalt

Kinder machen

glücklich

Neu!Geschenkt

Jahrg. 01 | Nr. 01 | kostenlosFür Mamas, Papas und Kinder

Unser TitelDie k le ine Leon ie wurde von Jan ine Mar t in fo togra f ie r t .

Inhalt

3_Augenblick6_AlltagKinder und HaustiereEinkaufen mit Kindern10_HauptsacheKinder machen glücklich15_Für Mamas & PapasZeit zu zweit – Liebe und Lust erhalten18_Kolumne Süßsauer„Mama, es ist schon Morgen!“19_ErdBärDie Zitrus-Kinderseiten

22_Lies mich!Lesetipps23_KunterbuntCamp Canada24_Aufgehängt26_Gesundheit!Kinderschuhe richtig anpassenSchutz vor NeurodermitisIn Bewegung von klein auf35_FamilienkücheGerichte für Schwangere, Babys,Essanfänger und die Familie38_Zum Schluss

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Alltag

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Klare Regeln sind wichtigKatharina Berndt

Ein Tier und ein Kind im Haus-halt – geht das? Spätestens,wenn die Kinder nach einem

eigenen Tier fragen, müssen sichauch alle anderen Eltern mit demThema auseinandersetzen. Einer-seits beweisen Studien, dass TiereKindern guttun. Andererseits sindTiere unberechenbar und könneneine Gefahr für das Kind darstellen. Ob Tiere Kindern guttun, hängt auchdavon ab, um welche Tiere es sichhandelt. „Hamster oder Chinchillassind keine Tiere für Kinder. Mankann sie eigentlich nur beobachten.Stattdessen sollten Kinder Tierehaben, die sie auch streicheln können“, sagt Sabina Pilguj. Sie bietet tiergestützte Therapien mitihren beiden Hunden an. Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen oderHunde seien die idealen Tiere fürKinder und könnten eine positiveWirkung auf die Kleinen haben. „Ich bezeichne meine Hunde gernals ,Herzenstürenöffner', sie schaffenVertrauen“, sagt Pilguj. In der Therapie stelle sie teilweise Ver-änderungen bei den Kindern fest.„Ein Junge mit hohem Aggressions-potenzial, der sich eigentlich nurschwer konzentrieren konnte, wurdemit dem Hund ganz weich undoffen“, schildert die 49-Jährige.

Zudem würden die Hunde ohne Vor-behalte auf die Kinder zugehen undsie nicht bewerten. „Hunden ist esegal, ob ein Kind eine Brille trägt,stottert oder ein Handicap hat“,weiß Sabina Pilguj. Das schaffeSelbstbewusstsein bei den Kindern.Außerdem seien die Vierbeiner guteLehrer für Konzentration und Kommunikation. Tiere reflektierendas Verhalten der Kinder sofort.

Studien beweisen, dass Tiere Men-schen jeden Alters guttun. Das hängtmit einem bestimmten Hormon zu-sammen. Professor Erhard Olbrichvon der Universität Erlangen konntebeweisen, dass beispielsweise beimStreicheln eines Hundes das HormonOxytocin im Spiel ist. Dieses Hormonsenkt unter anderem den Blutdruckund kann die Auswirkungen vonStress verringern. Wenn ein Menscheinen Hund streichelt, so das Ergeb-nis von Professor Olbrich, steigt beibeiden die Oxytocin-Konzentrationan. Das fördert das Zusammenge-hörigkeitsgefühl. Die „Detroit Child-hood Allergy Study“ aus den USAzeigte außerdem, dass Kinder, dieschon als Baby Kontakt zu Haustie-ren hatten, später weniger Allergienhaben, als die Kinder, die von Tierenferngehalten wurden.

Trotz der positiven Wirkungen sollteman Kinder und Tiere, so Sabina Pilguj, nicht unbeaufsichtigt lassen:Ein Tier bleibe immer ein Lebe-wesen, das aus seinem Instinkt heraus handele. Die Eltern hättendie Verantwortung. „Es kann immeretwas passieren, das bei dem Tier zuunkontrolliertem Verhalten führt“,warnt Pilguj. Leben Kinder und Tierein einem Haushalt, müssten die Tierewie auch die Kinder lernen, Regelneinzuhalten. Dazu gehöre, dass dasTier einen Rückzugsort habe. „ImHundekorb hat ein Kind nichts ver-loren. Der Hund muss wissen, dasser sich dorthin zurückziehen kann,wenn es ihm zuviel wird“, sagt die49-Jährige.

Auch wenn Kinder keinen regel-mäßigen Kontakt zu Tieren hätten,sollten ihnen die Eltern trotzdem Respekt vor ihnen beibringen. Pilgujrät Eltern, den Kindern beizubrin-gen, dass sie fremde Tiere, so liebsie auch scheinen, nicht einfachstreicheln dürften. „Am besten manfragt den Besitzer vorher. Er kenntdie Eigenarten und kann dem Kindzeigen, wie man sein Tier richtigstreichelt“, sagt Sabina Pilguj.

Kinder und Haustiere

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Alltag

Der Alltag mit Kindern kannstressig sein. Den meistenEltern graut es jedoch be-

sonders vor einem Ort, der zwangs-läufig betreten werden muss, wennim Kühlschrank nur noch die Grill-saucen stehen: dem Supermarkt. Be-sonders für Eltern mit Kindern inder Trotzphase kann der Supermarktzur Vorhölle werden. Empfänglichfür jede Art von Werbung und denEinfluss ihrer Spielkameraden wol-len die Kleinen plötzlich vor Farb-stoffen nur so strotzende Süßigkei-ten in den Einkaufswagen packen,statt wie vereinbart Obst und Milch-produkte. Karin Riemann-Lorenz vonder Verbraucherzentrale Hamburgrät Eltern vor allem eins: „Vor demEinkauf sollten Absprachen getroffenwerden.“ Man könne zum Beispielmit dem Kind vereinbaren, dass essich ein Teil aussuchen dürfe. Leidergäbe es jedoch kein Patentrezept füralle Kinder. „Wie sich Kinder beimEinkaufen verhalten, kommt auchauf den Charakter des Kindes undden Erziehungsstil an“, sagt die Er-nährungsexpertin. Vor dem Einkaufsollte das Kind außerdem genügendgegessen haben. „Jeder Erwachsenekennt das von sich: Mit leerem Ma-gen wird der Einkaufswagen vollerals ohne Hungergefühl“, sagt Karin

Riemann-Lorenz. Bei Kindern sei dasgenauso: Mit leerem Magen sind dieProdukte in den Regalen noch ver-lockender. Kleine Kinder können vordem Einkauf ein Brötchen bekom-men, dann sind sie beschäftigt undnicht hungrig. Es hilft auch nicht, zuStoßzeiten einkaufen zu gehen. LangeSchlangen vor der Kasse und quen-gelige Kinder sind eine Mischung,die auch die konsequentesten Elternzum Nachgeben bringen können.

Schon vor der Tür des Supermarktstaucht das erste Problem auf: Solldas Kind einen eigenen Einkaufswa-gen erhalten oder in den Kindersitzdes Vehikels? „Bis zu einem Altervon drei Jahren sollte das Kind inden Sitz“, sagt Karin Riemann-Lo-renz. Ob es dann einen eigenenWagen bekomme, sei vom Kind ab-hängig. „Das müssen die Eltern aus-probieren oder einschätzen. Eineigener Wagen kann Kinder jedochauf die Idee bringen, ihn auch mitden Produkten zu füllen, die siegerne hätten“, warnt die Ernäh-rungsexpertin. Loni Franke von derMarkthalle Bienenbüttel rät, Kinderaktiv in den Einkauf einzubinden.Das könne zwar länger dauern, be-schäftige sie jedoch. „Man kann dasKind bitten, schon mal die Nudeln zu

suchen oder Obst und Gemüse abzu-wiegen. Diese kleinen Aufgabenübernehmen die Kinder meist gern“,sagt die 52-Jährige. Nicht geeignet istdiese Methode für Kinder, die aufdem Weg zu den Teigwaren beim Sü-ßigkeitenregal verloren gehen. „El-tern müssen ausprobieren, inwieweitsich die Kinder darauf einlassen“,sagt Karin Riemann-Lorenz von derVerbraucherzentrale Hamburg.Sie rät, auf das eigene Konsumver-halten zu achten und von den Kin-dern nichts zu verlangen, was dieEltern nicht vorleben. Wenn mansich den Wagen wahllos mit Süßig-keiten fülle, färbe das Verhalten aufdie Kinder ab. Gefährlich sei auchder Satz „Wir holen mal eben ...“.„So bekommen die Kinder kein Ge-spür dafür, dass die Artikel im Ladenauch Geld kosten und werden eheranimiert alles Mögliche mitzuneh-men“, sagt die Ernährungsexpertin.Damit Kinder ein Bewusstsein dafürbekommen, rät sie zu einer Ein-kaufsliste. „Wenn ein Kind dannetwas einpackt, was nicht auf derListe steht, können die Eltern es dar-auf hinweisen“, sagt Karin Riemann-Lorenz. Nebenbei lernt das Kind,dass es nicht alles haben kann. LoniFranke rät, die Kinder so früh wiemöglich auch selber einkaufen zu

Einkaufen mit Kindern

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Katharina Berndt

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lassen. Natürlich ebenfalls mit einerEinkaufsliste. „Können die Kindernoch nicht lesen, können die Elternbeispielsweise drei Äpfel auch auf-malen“, sagt sie. Das Geld solle ab-gezählt sein, damit es die Kindernicht auf die Idee bringt, sich vomRestbetrag etwas Eigenes zu kaufen.Dass Kinder, wenn sie soweit sind,kleinere Besorgungen für die Fami-lie erledigen dürfen, findet auchKarin Riemann-Lorenz von der Ham-burger Verbraucherzentrale wichtig:„Wir leben in einer Konsum- undÜberflussgesellschaft. Kinder könnennicht früh genug an bewussten Kon-sum herangeführt werden.“

In der Markthalle Bienenbüttel gibtes eine große Spielecke für die Kin-der. Während die Eltern den Wo-cheneinkauf erledigen, können dieKinder selber Kaufmannsladen spie-len. Obwohl direkt nebenan die Mar-meladen sind, ist laut Loni Frankenoch nie etwas passiert. „Kindersind vorsichtiger als man denkt.Geht doch einmal etwas kaputt, zeigtsie sich meist kulant. „Es kommtdarauf an, ob das Kind die Ware ausWut kaputt gemacht hat oder es sichum ein Versehen handelt. Im erstenFall würde ich darauf bestehen, dassdie Eltern den Schaden bezahlen.

Auch als Lerneffekt für das Kind. Wares jedoch ein Versehen, sehen wir inder Regel darüber hinweg“, sagt sie.Normalerweise kommt die Haft-pflicht für die kaputten Gegenständeauf. Tatsächlich zeigen sich die mei-sten Einzelhändler jedoch in solchenFällen kulant. Armin Valet von derVerbraucherzentrale Hamburg weistjedoch darauf hin, dass nach Ansichtder Verbraucherschützer in der so-genannten Quengelzone vor derKasse andere Regeln gelten. „WerSüßigkeiten auf Kinderhöhe anbietet,muss damit rechnen, dass sich dieKleinen auch bedienen“, sagt er. DieVerbraucherschützer sind der An-

sicht, dass die Eltern ihre Aufsichts-pflicht dadurch nicht verletzen, sondern dass die Anbieter eine Mit-schuld haben. Wie für alle Situationen im Alltag mitKindern gilt auch im Supermarkt vorallem eins: cool bleiben. Auch wenndas Kind schreit, sich auf den Boden wirft und weint, weil es die Wein-gummis jetzt unbedingt mitnehmenwill, sollten die Eltern stark bleiben.Und auch beim Einkaufen ist dieRoutine alles. Haben Kinder erst ein-mal begriffen, dass Absprachen gel-ten, versuchen sie immer seltenersich noch ein besonderes Extra her-auszuquengeln.

Alltag

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Hauptsache

Kinder machen glücklich

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Kaye Lomas & Julia St.-Böthig

„Ich bin alleinerziehende Mutter von Zwillingen.Leider hat der leibliche Vater nicht so oft Zeit, weiler einen sehr stressigen Job hat und die Arbeits-zeiten meistens so liegen, dass er nur morgens vorbei kommen kann.

Früher war ich oft unterwegs. Mit Freunden, aufKonzerten und feiern. Auf einmal war das vorbei.Doch es stört mich nicht. Ich habe nun andere Interessen und Hobbys und freue mich dafürumso mehr, wenn ich was mit meinen Kleinen unternehmen kann. Wenn dann mal die Zeit da istund jemand auf Zoey und Mia aufpasst, dann gehich vielleicht einmal im Monat mit Freunden weg.Es ist schön, mal unterwegs zu sein und was anderes zu erleben. Aber ich muss auch ehrlichsagen, dass ich mich dann umso mehr freue, dennächsten Tag nur für die Kleinen zu haben. Sie machen in so kurzer Zeit so große Entwick-lungen. Das macht mich stolz und ich beob-achte das gern.

Ihr Hobby im Moment ist: Mami ärgern. Das heißt, DVDs aus dem Regal holen und versuchen, die Verpackung zu zerstören. Aberanstatt mich zu ärgern, gehe ich kurz vor die

Tür, atme tief durch und spiele dann etwas mit den beiden. DVDs kann ich mir auch wieder neu kaufen.“

Birte Bodmann (27) und ihre

Zwillinge Zoey und Mia (1 Jahr)

Wenig Schlaf, wenig Freiheit, viel Alltag: Wenn Eltern über ihr Familienleben sprechen, kommen oft

die positiven Seiten zu kurz. Oder etwa nicht? Denn Mütter und Väter würden meist nie wieder tauschen.

In unserer „Hauptsache“ erzählen sechs ganz unterschiedliche Familien,warum ihre Kinder sie glücklich machen –

und warum manchmal auch nicht.

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Hauptsache

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„Kinder gehören zum Leben dazu“, sagt AlyceBraun. Die 45-Jährige ist Mutter von fünf Kindern: Tanya (23), Christopher (21), Heike (19), Noah (12) und Liliane (11).

Geplant hat sie ihre Großfamilie nicht. „Es hat sich so entwickelt“, sagt Alyce lächelnd. „Meine Kinder halten mich spon-tan, bringen Leben rein, denn ihr Enthusias-mus färbt auf mich ab.“

Lebensgefährte Reino hat selbst keine Kinder. Er nennt Alyces Familie liebevoll „seine Beu-

tekinder“. „Es ist toll, wenn alle zusammensind. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist richtig an-

steckend.“ Allerdings leben die drei erwachsenenKinder nicht mehr zu Hause. Auch die Großeltern,Adam und Lynn, sind beim Fototermin nur zu Be-such aus Phoenix da.

„Es ist schade, unsere Familie ist wie eine Puste-blume, sie zerstreut sich langsam in alle Winde“,sagt Tanya, die in Freiburg lebt. Neben Weihnach-

ten und Ostern kommt die Familieaußerdem an zwei Wochenendenim Jahr zum Barbecue zusam-men. Dann wird das sonst dochrecht ruhige Familienleben fürein paar Tage richtig laut und

am Ende auch anstrengend.

„Familie ist toll, denn wirhaben immer

einander, egal, wo wir gerade sind“,

sagen Alyce, Reino und die Kinder.

Alyce Braun (45) und Reino Gev

ers (54)

mit ihrer Familie: Heike mit Fre

und Joel,

Christopher mit Nesthäkchen Lil

iane,

Tanya, die Großeltern Adam und

Lynn

sowie Noah mit Familienhund C

lara.

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Hauptsache

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„Die Kinder hat Katja aus ihrer vorherigen Beziehung mitgebracht. Das hat auch meinganzes Leben verändert. Paul sagt immer, ichbin seine Halbmutter. Wir hatten nie Problemedamit, dass die Freunde oder Kinder aus derSchule es nicht akzeptieren, dass es zwei Müt-ter gibt. Die Jungs haben ja auch noch ihrenPapa, aber leben tun sie halt bei uns.

Wir sind glücklich, wenn wir alle zusammenetwas machen und erleben können. Glückmacht sich nicht an Kindern fest. Wir sindumso froher, je mehr wir sind. Ein großesRudel ist immer toll. Aber es war zum Bei-spiel auch toll als wir in den Sommerferienmal vier Wochen nur für uns hatten und dieKinder beim Papa waren. Man sollte dasnicht so romantisieren mit der Familie. Kinder kosten viel Zeit, Geld und sind auchanstrengend.“

Komödie Nachtlärm

Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs

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Katja (40) und Jana (36), Paul (9) und Jakob (11):

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Page 13: Zitrus Nr. 1

„Laura wohnt nun seit einem Jahr bei mir. Im letztenJahr, nach den Sommerferien, hat sie entschieden,dass sie bei mir leben möchte und nicht bei ihrerMutter. Ich bin Chemie-Facharbeiter und habe gleichdie volle Unterstützung von meinem Chef erhalten. Ich habe frei bekommen und konnte so alles organi-sieren.

Wir haben eine Kinderfrau und Laura geht auf einegute Ganztagsschule. Auch die „Avocado“ hilft nachder Schule mit Hausaufgabenbetreuung. Da ichLaura und mir ein gutes Leben schaffen möchte,habe ich auch noch einen Job als Produktions-planer. Schade finde ich, wie wenig man als allein-erziehender Erwachsener vom Staat unterstütztwird. Hätte ich nicht meine zwei Jobs, könnte ich es Laura nicht ermöglichen, den ganzen Tag betreutzu werden. Aber ich mache das alles gerne für sie!Sie ist mein Antrieb! Mein Motor! Dafür, dass sieglücklich ist, würde ich alles tun.“

„Ich bin relativ früh Mutter geworden. Jetzt ist Rosa eingroßes Mädchen und ist im September frisch eingeschultworden. Sie muss leider oft zurückstecken seit Karl da ist.Es ist nicht so einfach, jedem Kind gleichviel Aufmerksam-keit zu geben und jedem gerecht zu werden. Da muss daseine dann mal die Wünsche zurückstellen. Aber das wird sich auch noch einspielen.

Unsere beiden machen es uns einfach, glücklich zu sein. Auch wenn wir erst mal nicht geplant haben, weitere Kinderzu bekommen. Wir schauen erst mal, was noch alles in näch-ster Zeit passiert.

Ich hatte nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Party machenist nichts im Vergleich dazu, Kinder zu haben.“

Hauptsache

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Mike Hagen (37)mit Laura (7)

Greta Koss (27), Paul Berthold (36)mit Karl (5 Monate) und Rosa (6):

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Für Mamas & Papas

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Für Mamas & Papas

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Zeit zu zweit –Liebe und Lust erhalten

© Ja

nine

Mar

tin

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Für Mamas & Papas

Zitrus: Sex bleibt nach der Geburtdes ersten Kindes meist auf derStrecke. Frau Birnbaum, was können Paare tun, um im Bett wieder zueinander zu finden?Anke Birnbaum: Sex in der Partner-schaft findet in unterschiedlichenPhasen statt. Mal ist Sex Schwer-punkt der Beziehung, mal geht esruhiger zu. Meist kommen Paare inder ersten Zeit nach der Geburteines Kindes mit wenig Sex aus. Dasist für eine Weile in Ordnung, doches darf nicht zum Dauerzustand werden, denn häufig sind beide irgendwann unzufrieden, sagen abernichts.Wird das Gespräch gesucht,kann das Paar überlegen, wie es Sexin seine neue Alltagsgestaltung ein-bauen kann. Meist meinen Partner,sie wüssten ja, wie der andere tickeund probieren es immer wieder ingleicher Weise. Doch Bedürfnisseändern sich, und Neugier belebt einePartnerschaft erneut. Vielleicht solltesie oder er mal etwas anderes aus-probieren: Andere Orte, Zeitpunkteoder auch spielerische Elementekönnen geschickt für Veränderungeneingesetzt werden.

Zitrus: Was sind spezielle Problemejunger Eltern?Anke Birnbaum: Frauen fühlen sichoftmals erschöpft und müde. IhrKörper hat sich verändert. Sie emp-finden sich häufig als nicht mehr soattraktiv wie vorher. Und Männerfühlen sich zurückgesetzt. Sie sindplötzlich nicht mehr die Nummer 1.Die Zeit zu zweit ist eingeschränktund die Partner fühlen sich fremd-bestimmt. Hinzu kommt der Anspruch, perfekte Eltern zu sein.Und im Beruf soll auch alles gutfunktionieren. Da gerät das Paarschnell in Stress, die Gespräche werden einsilbiger und oberfläch-licher. Das belastet die Beziehungenorm. Ist jeder Partner sich dessenbewusst, können Dinge im Alltag soverändert werden, dass es für beidegut ist.

Zitrus: Müssen Paare ihre Beziehungzu diesem Zeitpunkt neu ordnen?Anke Birnbaum: Ja, denn die Bedürf-nisse verändern sich in dieser Zeitbesonders. Ein neues Familienmit-glied bringt die bisherige Paarsitua-tion ganz schön durcheinander.

Sex ist plötzlich nicht mehr spontanmöglich. Ebenso sind Hobbys undPartys in der ersten Zeit nur einge-schränkt möglich. Statt sich Vor-würfe zu machen, sollte das Paarlieber darüber sprechen, wie einepositive Atmosphäre in der Bezie-hung geschaffen werden kann. ImAlltag schafft gegenseitige Unterstüt-zung eine spürbare Verbundenheitund damit auch zeitliche Freiräume.Ungestörte Zeit zu zweit einzurich-ten, ist enorm wichtig für ein gutesPaarklima. Da kann jedes Paar fürsich kreativ sein: Bei den einen istdas ein Sonntagvormittag, bei ande-ren ein romantischer Abend, an demdie Kinder von der Oma betreutsind. Sich zum Sex zu verabredenklingt erst mal unromantisch, aberes ist ähnlich wie beim Sport: Erstkann man sich nicht aufraffen, aberhinterher fühlt man sich gut. Trotz-dem muss an solchen Paarabendennicht immer Sex stattfinden, dochNähe und das Miteinander tun demjungen Elternpaar besonders gut.

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Wenn das erste Kind geboren wird, verändert sich die Liebesbeziehung eines Paares.

Durch nächtliches Schreien, Drei-Monats-Koliken und den Wickel-Wahn wird die Harmonie in der Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt.

Welches Paar hat da noch Lust auf Sex? Zitrus-Autorin Christine Dittmann hat die Paarberaterin Anke Birnbaum gefragt, was man tun kann, damit die Lust in der Liebe nicht dauerhaft

verschwindet und wie trotz Kindern die Liebe in Schwung bleibt.

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Für Mamas & Papas

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Zitrus: Was sind wichtige Ergeb-nisse aus den Studien zu Paarbezie-hungen?Anke Birnbaum: Die derzeit amstärksten wachsende Scheidungsrateist bei Paaren, deren Kinder aus demHaus sind, zu verzeichnen. Häufigverliert das Paar damit ihr gemein-sames Ziel und einen gemeinsamenLebensinhalt. Es braucht dann neueZiele und Gemeinsamkeiten! InGroßstädten sind Beziehungen nichtso stabil wie auf dem Lande. Die Scheidungsquote liegt in derGroßstadt bei mehr als 52 Prozent.Ein großes Hindernis ist der Stress,denn unter Stress kommunizierenPaare oberflächlicher. Dann tretenschlechte Eigenschaften schneller zu Tage. Es kommt zu Verletzungenund jeder Verletzung sollten fünf positive Reaktionen gegenüberste-hen, sonst entsteht das Gefühl, dassGeben und Nehmen nicht ausge-glichen sind. Wer sich immer auf Kosten des anderen durchsetzt, verliert auf Dauer.

Zitrus: Was könnten Warnsignalefür eine Trennung sein?Anke Birnbaum: Wenn es mehr

Verletzungen als Anerkennung undWertschätzung gibt, dann wird esschwierig. Häufig entwickelt sich einKreislauf von Streit und Vorwürfen.Konflikte werden häufiger und eskalieren. Wenn ein Partner so unzufrieden ist, dass er nicht mehrauf den anderen zugeht, sondernnur noch Recht haben will, dannwird es kritisch. Geht das Wohlwol-len des anderen verloren, leidet eineBeziehung sehr. Ein weiteres Signalkönnte ein Mangel an Offenheit undpositiven Gesprächsthemen sein.

Zitrus: Wann schaffen die Paare esnicht allein? Anke Birnbaum: Viele Paare versu-chen erst mal, sich selbst zu helfenund das ist auch gut so. Sie lesenRatgeber, versuchen miteinander zukommunizieren. Aber wenn einerzumacht, ist es für den anderenschwer. Männer tun sich besondersschwer, zu einer Beratung zu gehen,denn für sie ist das nicht selten eineForm des Scheiterns und Versagens.In der Beratung geht es dann darum,die Bedürfnisse des einzelnen ken-nenzulernen und nach gemeinsamenLösungen zu suchen. Der Berater

übernimmt eine neutrale Moderati-onsfunktion und schafft eine offene,sichere Atmosphäre.

Zitrus: Wer ist da kompetent?Anke Birnbaum: Der Begriff desPaarberaters ist nicht geschützt, so ist es für den Kunden schwer, dieQualität zu beurteilen. Jeder, der Unterstützung sucht, kann sich beimHausarzt, aber auch im Internet aufverschiedenen Plattformen infor-mieren. Dabei ist unbedingt auf fundierte, langjährige Ausbildungenund Praxisnähe zu achten. In einemersten Telefongespräch kann manzunächst herausfinden, ob die Che-mie stimmt. Eine gute Beratung ko-stet zwischen 90 und 140 Euro proStunde. Die Kirche und Pro Familiabieten auch Paarberatungen mit ver-schiedenen Schwerpunktthemen an.

Interview mit Dr. Anke Birnbaum, 37,

aus Hamburg, Hochschuldozentin an

der Leuphana Universität Lüneburg

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Kolumne Süßsauer

So tönt es, seit mein Sohn spre-chen kann, nun alltags wiesonntags frühmorgens über

den Flur. Ignorieren hilft nicht. Hof-fen, dass der Gatte aufsteht, auchnicht, der ist schon auf dem Weg zurArbeit. Auch nicht abwarten, ob derSchreihals sich schon mal alleineaus dem Bett bequemt. Stöhnendöffne ich also die Augen und wühlemich aus den Federn – tatsächlich,es ist schon Morgen. Im Kinderzim-mer streckt mir mein Jüngster dieArme entgegen und kommandiert:„Heb mich mal raus!“ (Er schläftoben.) Zu Befehl! - Ich bin noch zumüde, um zu Selbständigkeit undBitte-Sagen zu erziehen. Kaum ausdem Bett, hüpft er wie ein Gummi-ball durchs Zimmer und krakeeltdabei lauthals herum bis sich in derunteren Etage des Bettes ein Haufenaus Decken, Riesenteddy, Katzi, Pan-dabäri, Robbi, Babyrobbi und Haa-ren in Bewegung setzt und schreit:„Könnt ihr mal leise sein, ich willschlafen!“ „Du musst aufstehen, esist schon Morgen!“, befielt daraufhinmein altkluger Sohn seiner großenSchwester. Die zieht sich die Deckeüber den Kopf und ignoriert auchmein geflötetes „Guten Morgen,mein Liebling, aufstehen!“ geflissent-lich.

Erstmal die Treppe runter, ins Bade-zimmer, dann Kaffee kochen. Oh,schon gleich 7.30 Uhr, nun aberschnell. „Seid ihr angezogen?“,brülle ich hoffnungsvoll die Treppehoch. Die Große reagiert gar nicht,der Kleine ruft: „Die Unterhose willich nicht, die ist blöd!“Wieder nach oben, Söhnchen ist ge-rade dabei, sich die Strumpfhoseverkehrt herum anzuziehen – ohneUnterhose darunter versteht sich.„Komm, ich helf dir mal.“ „Neeeiiin,ich mach das alleine.“ Na gut. „LiebeTochter, steh jetzt auf, wir kommenzu spät, du hast heute Sport, ichmuss arbeiten, zieh dich an, ichhabe dir deine Sachen rausgelegt,Frühstück ist fertig, vergiss deineHausschuhe nicht.“ Das arme Kindverfällt in Schockstarre ob der vielenmütterlichen Anweisungen auf nüch-ternen Magen.Ich renne erneut in die Küche run-ter, denn der Haferbrei steht auf demHerd und es riecht verdächtig.„Mama, ich hab in die Hose ge-piescht“, ruft es von oben, währendich hektisch im Topf rühre. „Mama,der hat schon wieder in die Hosengepiescht“, teilt mir sicherheitshal-ber auch die große Schwester nochmal mit, die gerade die Treppe her-unterkommt – in rosa Leggings und

Sommerkleidchen, von drinnen siehtes draußen doch noch warm aus,auch wenn schon die ersten Blätterfallen.Wieder oben finde ich meinen Sohnwie er voll Interesse seine Pfütze un-tersucht, dann aber immerhin be-reitwillig für die letzten Tropfen aufsKlo klettert und sich hinterher sogarbeim Anziehen helfen lässt.Frühstück! Endlich! Alle angezogenund versammelt. Das eigentlichwarm und cremig gedachte Hafer-flocken-Müsli ist zwar nun kalt undkrümelig und der liebe Kleine pultdie Aprikosenstückchen angewidertraus und schmeißt sie mit den nach-drücklichen Worten: „Ich ma-ha-hagkei-ne Kiko-o-osen!!“ auf den Tisch,worüber die Große sich kaputtlachtund inspiriert ihren Saftbecher aufdem Kopf balanciert, aber das störtmich alles gar nicht, ich mach nochmal die Augen zu und werde lang-sam wach, beim ersten Kaffee.

„Mama, es ist schon Morgen!“

Autorin Cathrin Claußen (38), ist

verheiratet, hat zwei Kinder (3 und 6

).

Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. 18 Zitrus_1/2012

Page 19: Zitrus Nr. 1

ErdBär

19 Zitrus_1/2012

Spieglein, Spieglein ander Wand, wo in derBurg ist mein ganzerKram? Vampir Victor istein kleiner Schussel.Da müssen die Kinderran, um die Gegen-stände mit Hilfe von

Spiegeln wieder aufzuspüren!Das tolle Memory-Spiel fördert nicht nur die Konzentration,

sondern schult auch das räumliche Vorstel-lungsvermögen. Für Kinder ab 6 Jahrenund 2 bis 4 Spieler.

Preis: 24,99 Euro

Obama gegen Romney

In den USA wird am 6. November wieder ein neuerPräsident gewählt. Die Amerikaner haben dann dieWahl zwischen dem Demokraten Barack Obama

und dem Republikaner Mitt Romney. Barack Obama setzt sich besonders für die wenigerReichen in Amerika ein. Er will, dass sich jeder eine

Krankenversicherung leisten kann und einevernünftige Bildung. Er ist für den Umwelt-und Klimaschutz. Und er findet, dass die-jenigen einen größeren Beitrag bezahlen

müssen, die es sich durch ihr Vermögen leisten können. Mitt Romney arbeitete früher in der Wirtschaft.Seine Firma kaufte andere Unternehmen und verkauftesie später mit Gewinn weiter. Er setzt sich besonders für die Interessen der Unternehmen ein und hofft, dassdadurch viele neue Arbeitsplätze entstehen. Beide Parteien haben ungefähr gleich große Chancen, dieWahl zu gewinnen. Wer im kommenden Jahr im Präsidenten-Stuhl im Weißen Haus in Washington sitzenwird, weiß man damit erst nach dem 6. November.

Große Probleme mit kleinen BienenBienen sind für die Natur sehr wichtig. Sie bestäubendie Pflanzen und ermöglichen ihre Fortpflanzung. Al-lerdings nimmt die Anzahl der Bienen bedenklich ab,sagen Forscher. Dafür ist ein Parasit und das geringeInteresse der Menschen an den Bienen verantwort-lich. Parasiten sind Tiere, die sich von anderen Lebe-wesen ernähren. Der Parasit, derden Bienen zusetzt, ist die Varroa-milbe. Das winzige spinnenartigeTier beißt sich an ihnen fest und

saugt sie aus, bis sie sterben. Doch auch der Menschist am Rückgang der Bienenvölker nicht ganz un-schuldig. Immer weniger Menschen wollen Imkerwerden und Bienen züchten. In den letzten 20 Jahrenhat sich die Zahl der Imker in Europa halbiert, so dieForscher. Dadurch hat auch die Anzahl der Bienen-völker stark abgenommen. Geht die Entwicklung soweiter, könnte dies schlimme Folgen für die Pflan-zenwelt haben.

Kindernachrichten

Page 20: Zitrus Nr. 1

Schlaumeier

Facebook ist „in“: Es ist ein virtuelles, sozialesNetzwerk, wo sich Internetnutzer treffen,austauschen und neue Kontakte entstehen.

Nur ein paar Klicks – schon bist du dabei. Fotoshochladen, online mit Freunden spielen, das alleswird sofort möglich. Doch möchtest du wirklich,dass jeder weiß, wie dein nächstes Partyoutfit aussieht? Nein – das sollen nur deine besten Freundinnen wissen, deshalb ist es ganz wichtig, bei Facebook auf die Einstellungen zu achten. Denn sonst kann dir geschehen, was einem Mädchen passiert ist, das zu einer privaten Geburtstagspartyeingeladen und versehentlich diese Veranstaltung öffentlich gepostet hat. So kamen über 1.000 Besucher und die Polizei musste einschreiten.

Wenn du so einen Schock nicht erleben möchtest,lieber immer alles nochmal genau überprüfen, bevordu es anklickst oder auf deiner Seite postest!

Und noch etwas: Alles, was auf deiner Facebook-Seitesteht, ist sozusagen öffentlich, wenn du die Gruppevon Freunden nicht einschränkst. Das heißt, auchLehrer können lesen, was über sie gelästert wird.

Also Vorsicht bei allem, was du an fremde Pinnwändeschreibst und dabei, wen du dein Profil sehen lässt.Auch Fotos von deinem Freund oder anderen darfstdu nicht einfach ins Netz stellen, denn damit verletztdu Persönlichkeitsrechte. Es gibt Gruppen, in denendu dich nur unter Freunden austauschen kannst.

Deine Adresse solltest du im Netz nichtan neue Bekannte einfach so weiterge-ben, denn plötzlich könnte jemand vorder Tür stehen, den du vielleicht garnicht treffen willst. Da würden nicht nurdeine Eltern geschockt sein!

Wenn du die Privateinstellungen für dichgut nutzt, wirst du nicht zum gläsernenMenschen. Nur deine Freunde könnendann dein Profil sehen und deine Status-meldungen lesen. So lässt es sich unge-stört weiter surfen!

Facebook - das soziale Netzwerk hat seine Tücken

Page 21: Zitrus Nr. 1

Igitt!“ Eva springt erschrocken zurück, als ihr ei-ne dicke Spinne direkt über die Hand läuft. „Bo-ris, mach die weg!“ „Lass doch die arme Spinne,

die muss sich jetzt sowieso ein neues Zuhause su-chen“, entgegnet Boris lachend. Niels kommt dieTreppe herauf und schaut sich um. „Nur noch dieKiste da hinten in der Ecke, und dann sind wir durch“,sagt er und macht sich daran, die staubige Kiste un-ter dem Dachbalken herauszuziehen. „Wie lange diewohl schon hier gestanden hat?“, fragt Eva. „MeinOpa hat mir erzählt“, wirft Niels ein, „dass sein Opaschon in diesem Haus wohnte. Da kannst du dir es jaausrechnen.“ Niels öffnet den verrosteten Verschlussder Kiste und macht sie auf. Gespannt schauen diedrei hinein. „Wow!“, staunt Boris. „Was sind das fürSachen?“ Niels zieht eine graue Kutte heraus und hältsie sich vor den Körper. „Könnte glatt passen“, freuter sich und schaut seine kopfschüttelnden Freundean. „Niels“, bemerkt Eva, „du hast einen Vogel.“„Waren deine Vorfahren Mönche?“, fragt Boris un-gläubig. „Die hatten doch solche Klamotten an.“„Aber doch nicht in grau!“, antwortet Niels und packtdie Kutte zur Seite. „Und was sollte ein Mönch mit soeinem Teil anfangen?“ Niels hält eine verrostete Ha-cke ohne Stiel in die Höhe. „Na, Unkraut hacken“,murmelt Boris, der für diese Antwort von Eva umge-hend ein heftiges Kopfschütteln erntet. „Schau dirdas riesige Teil doch mal an. Was für Unkraut solltedas denn gewesen sein, Monsterdiesteln?“Just in diesem Moment kommt Niels’ Opa die Treppeherauf. „Ihr seid ja schon fertig“, staunt er. „Opa?“,fragt Niels und hält ihm die Kutte und die verrosteteHacke entgegen. „Kannst du uns sagen, was das hierfür Sachen sind?“ „Hmmm... Das sieht aus, wie diealte Goldsucher-Ausrüstung meines Großvaters.“Beim Wort Goldsucher bekommen die drei sofortglänzende Augen, doch bevor sie nachfragen können,dreht sich Niels’ Opa um und geht. „Nehmt die Kiste

und kommt mit“, sagt er und steigt die Treppe hinab. Die drei schauen ihm verdutzt hinterher.Als sie mit der Kiste aus dem Haus kommen, stehtNiels’ Opa schon am Auto. „Packt die Kiste rein“,sagt er, „und dann ab mit euch ins Auto.“ Gesagt,getan.Die Fahrt ist kurz und schon bald stehen sie mit derKiste in der Hand vor dem Salzmuseum. „Hä?“, fragtNiels seinen Opa. „Was wollen wir denn hier?“ „War-tet es ab“, sagt der, während sie das Museum betre-ten. „Herr Wagner!“, ruft ein Mann und kommt ihn-en entgegen. „Freut mich, dass Sie uns besuchen.“Sein Blick fällt auf die drei Freunde. „Und dieses Malhaben Sie sogar Verstärkung mitgebracht.“ Niels’Opa muss lachen. „Und wir haben sogar noch mehrfür Sie“, sagt er und zeigt auf die Kiste. WährendNiels’ Opa mit dem Mann den Inhalt der Kiste begut-achtet, schlendern die drei Kinder durch das Mu-seum. Vor einem Schaukasten bleibt Boris stehen.„He!“, ruft er Niels und Eva zu. „Schaut mal hier, diehaben ja alle solche Kutten an.“ „Und schaut malda!“, ruft Eva aus. „Das ist gar keine Hacke. Damithaben die früher die Salzlake gerührt.“ Niels’ Opastellt sich zu ihnen und lächelt. „Na, habt ihr etwasInteressantes entdeckt?“ „Ja“, antwortet Niels, „vonwegen Goldsuche.“ Die drei Freunde schauen Niels’Opa enttäuscht an. „Hört mal“, sagt der und erzähltihnen, während sie weiter durch das Museumschlendern, dass das Salz früher so rar war, dass esmit Gold aufgewogen wurde. „Seht ihr, und deshalbhatte ich mit der Aussage, mein Opa wäre ein Gold-sucher gewesen, durchaus recht.“

Auf der Fahrt zurück erzählt er noch einige Geschich-ten aus alten Zeiten, und am Ende dieses aufregen-den Tages sind sich die drei Freunde einig darüber,dass sie ab heute jeden Salzstreuer mit ganz anderenAugen betrachten werden.

Die Kiste des Goldsuchers

Die Geschichte zum Vor- oder Selbstlesen

21 Zitrus_1/2012

von Frank Lehmann

Page 22: Zitrus Nr. 1

Lies mich

22 Zitrus_1/2012

Lesetipps von Zitrus-Autorin Cathrin Claußen und der Buchhandlung Vogel in Reppenstedt

Kein Knopf, ein Kind!

Emma muss die Ferien bei Onkel Hubert und TanteMechthild verbringen - die puzzeln am liebsten undsammeln lauter unnützes Zeug: In ihrem riesigen

Haus gibt es Zimmer voller Schneckenhäuser, Fahrscheineund Kataloge. Und eins mit Knöpfen – in dieses schleichtsich Emma eines langweiligen Tages, wird selbst klein wieein Knopf und landet mitten im tollsten Abenteuer. Bevor sie in Normalgröße zurückkehren kann, wird sievon der eitlen Hofdame Isolde, einem dicken Goldknopf,verfolgt, findet aber auch neue Freunde: die hübsche, funkelnde Luise; einen Hirschhornknopf namens Gustavauf der Suche nach seiner verlorenen Liebe, die einst anderselben Lederhose hing wie er; einen literaturbegeister-ten Klettverschluss und viele andere lustige Gesellen, dieteilweise ein hartes Los haben, weil sie keine richtigenKnöpfe oder nicht wertvoll genug sind. Am Ende aber istder billigste Plastikknopf der Held mit dem größten Her-zen: Wahren Wert erkennt man eben nicht am Äußeren. Ein Vorlesebuch, bei dem man richtig Lust bekommt, mal wieder in Omas Knopfkiste zu wühlen – wer weiß,vielleicht findet man ein paar neue Freunde? Liebevoll illustriert von Silke Leffler.

Kate de Goldi

Abends um 10Carlsen Taschenbuch, 335 Seiten, 7,95 Euro, ab 12 JahrenAusgezeichnet mit dem CORINEJugendbuchpreis 2011

Ulrike Rylance

Emma imKnopflandVerlagshausJacoby & Stuart,Illustrationen Silke Leffler, 120 S.14,95 Euro, ab 4 Jahren

Christina Braun

Mach mich fertig101 Ideen rund ums Buch für Mädchen

Ravensbur-ger Verlag, 192 Seiten,8,99 Euro, ab 8 Jahren

Christina Braun

Mach mich fertig101 Ideen rund umsBuch für langweilige

SchultageRavensbur-ger Verlag, 192 Seiten,8,99 Euro, ab 8 Jahren

Anja Vogel, Wiesenweg 6 · 21391 Reppenstedt · T. 04131/ 699 67 35www.buchhandlung-reppenstedt.de

Bonga Swetso!

Frankie Parson ist zwölf.Er führt gern Listen(mit Krankheiten,

Sorgen, Cricketschlägen,Tuschkastenfarben, Vokabeln...) und mag es,wenn alles seine Ordnung hat. Er kennt die unbekanntesten Vogelarten,zeichnet viel und kommuniziert mit seinem besten Freund Gigs am liebsten in einer selbstausgedachten Geheimsprache. Er erledigt denFamilieneinkauf und befragt jeden Abend umPunkt 10 seine Mutter zu seinen Sorgen. SeinLeben ist, trotz der recht ungewöhnlichen Familie, in der er aufwächst, verlässlich und vorhersehbar – bis zu dem Tag, an dem Sydneyneu in die Klasse kommt und Frankie Löcherin den Bauch fragt: „Warum verlässt deine Mutter nie das Haus?“ will sie zum Beispiel wissen. Reden hilft, erkennt Frankie zögernd.Aber auch, dass das Leben chaotisch und un-planbar ist, dass manche Dinge nicht zu ändernsind und dass Mut und Angst zusammengehören.

Ein Buch voller skurriler, liebenswerter Charak-tere und lustiger Ideen, bei dem man manchmallaut lachen, sich ab und zu aber auch eine Träneverkneifen muss. Eine wortschatzerweiternde,weise und wunderbare Familiengeschichte fürMenschen ab 12.

Kreativer Kritzelspaß gegen öde Schulstunden

Page 23: Zitrus Nr. 1

Im Urlaub Englisch lernen unddie Sprache wirklich erleben,das ist das Motto des „Camp Ca-

nada“ für Kids & Teens von 10 bis15 Jahren der Lüneburger Sprach-schule „english incorporated“ vonIlona Crystal Haeusler. Die Kanadie-rin unterrichtet seit 17 Jahren Busi-ness-English. Am Herzen liegt derdreifachen Mutter jedoch, Kinder lebendig und mit Spaß Englisch zulehren.

„Es muss nicht immer ein teurerAuslandsaufenthalt in den USA oderKanada sein, um praktisches Eng-lisch zu lernen. Unser Camp findetdirekt vor Ihrer Haustür statt, mit

englischen Muttersprachlern ausaller Welt, die Sport, Spiel und Spaßmit Englischlernen verbinden“, beschreibt Ilona Crystal Haeusler.

„Basierend auf unserer langjährigenErfahrung haben wir viel Know-howdarauf verwendet, ein Sprachtrainingzu erstellen, das mit Hilfe der Er-lebnispädagogik innovative Ansätze beinhaltet, die ganz speziell auf dieLernbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zurechtgeschnittensind.“ So finden viele Projekte statt,die die Grundlagen der englischenSprache auf- und ausbauen, die motivieren ohne dabei zu drängen.Natürlich gibt es auch die typischenamerikanischen Sportarten, wieAmerican Football, Baseball undBasketball sowie verschiedene Tanzworkshops, Musicalaufführun-gen und natürlich auch die all-jährliche Kanu-Tour. „Dies alles passiert selbstverständlich in englischer Sprache. Auch bei denMahlzeiten wird englisch ge-sprochen“, so die Organisatorin.

Auch abends ist im Camp immer waslos: Die Hawaiian Party, die CasinoNight, die Oscar-Verleihung sowiedas beliebte „Camp Canada suchtden Superstar“ finden ebenfalls inenglischer Sprache statt und vertie-fen dabei spielerisch die Sprach-kenntnisse. Allabendlich gibt es zumAbschluss des Tages das Campfiremit gerösteten Marshmallows.

Das Sommer-„Camp Canada“ findetvom 15. bis 20. Juli 2013 in Bad Zwischenahn satt. Kosten: 479,- Euro all inclusiveEin weiteres Camp wird es im Herbst vom 14. bis 19. Oktober2013 geben.

Anmeldeschluss für das Sommer-Camp ist der 25. März 2013.

Camp Canada in Norddeutschland

23 Zitrus_1/2012

Julia St.-Böthig

Ganz neu in 2013:

1 Woche Englisches Tagescamp

für 8-9-Jährige 8:00-18:00

inkl. Mittagessen

(BBQ etc., Getränke, Snacks

und Eis) € 249,00

Sprachschule Stadtkoppel 1521337 LüneburgT. 0 41 31 / 85 56 916Fax: 0 41 31 / 85 56 [email protected]

Page 24: Zitrus Nr. 1

Aufgehängt

24 Zitrus_1/2012

Am Freitag, 26. Okto-ber, werden im SaLü

wieder Rutschprofis gesucht, die

sich für das Finale der 8. Nie-

dersächsischen RutschMeister-

schaft im Dezember im Badeland

Wolfsburg qualifizieren können.

Von 15 bis 17 Uhr läuft zunächst

der 2. SaLü-Kinder-Rutschwett-

bewerb für alle von 8 bis 12

Jahren. Danach, von 17 bis 20

Uhr, steigt die spannende Rutsch-

Meisterschaft für Jugendliche

und Erwachsene. Zu gewinnen

gibt es SaLü-Eintrittskarten und

Bistro-Gutscheine.

Bei MamaLieb finden Sieschöne und ausgefallenerMode für Baby und Klein- kinder von Gr. 50-128,Schwangerschaftsbeklei-dung und Accessoires wiez.B. diese Wickeltasche derMarke Lief! für € 89,95.Wir heißen Sie herzlichwillkommen bei MamaLieb,Am Berge 2 in 21335 Lüneburg.

Kamm und Bürste hat Familie von Stachel immer

in der Tasche, denn Familie von Stachel legt großen Wertauf die Pflege der Haarpracht.Alle Figuren, Häuser und Möbelaus der wunderbaren Welt der„Sylvanian Families“ gibt es beiPapiton, Grapengießerstraße 46in Lüneburg.

Page 25: Zitrus Nr. 1

Aufgehängt

25 Zitrus_1/2012

An den Dienstagen,

2. Oktober und 23.

Oktober, jeweils von 12

bis

17 Uhr, können Kinder bi

s

zwölf Jahre im SaLü ein

spannendes Dschungelab

en-

teuer erleben: Balan

cieren

auf Baumstämmen, mit dem

Floß durch die Sümpfe

fahren, wilde Krokodile

abwehren und vieles mehr

ist zu erleben. Der Eintritt

für Kinder bis zwölf Jahre:

€ 4,90.

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große ErdbeerFans.

Ob Frühling, Sommer, Herbst

oder Winter, hier ist das ganze

Jahr über ErdbeerZeit. Tanken

Sie etwas ErdbeerKraft bei einem

gemütlichen Spaziergang durch

die Lüneburger Altstadt und

genießen Sie einen fruchtigen

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Ideale Geschenke in jeder Preisklasse zur Geburt, Taufe und Weihnach-ten. Auch Geschenkkisten mitNamen oder personalisierteund handgemachte Präsentefür jeden Anlass bietet daserste Fachgeschäft für Aller-gieprävention Deutschlands inLüneburg, Vor dem Bardowi-cker Tore 49. Dort wartet un-ter anderem der kleine Tinoauf ein neues Zuhause…Preis: ab € 9,95.

Page 26: Zitrus Nr. 1

Gesundheit!

Kinderschuhe richtig anpassen

26 Zitrus_1/2012

Julia St.-Böthig

Der Schuh muss der Form deskindlichen Fußes entsprechen,ausreichend lang und breit seinsowie genügend Zehenfreiheitbieten

Hochgezogene Fersenkappe, dieguten Halt gibt, gut gepolsterteDecksohle, gerader innerer Lei-stenrand

Atmungsaktives Material innenoder funktionsfähige Hightech-Materialien mit Leder

Elastische, biegsame Sohle, fla-cher bzw. niedriger Absatz

Praktisch für Eltern und Kind:Klettverschlüsse

Der Schuh darf maximal 12 bis15 Millimeter zu groß sein, so-fern eine Schnürung oder einKlettverschluss dem Kinderfußgenügend Halt geben. Ansonstenwird die Abrollbewegung beimGehen gestört und Ihr Kind wirdversuchen, sich mit den Zehenfestzuklammern

Kinderfüße wachsen schnell. Las-sen Sie daher alle 3 bis 4 Monatein einem Fachgeschäft die FüßeIhres Kindes messen

Checkliste beim Schuhkauf

Das sollte ein guter Kinderschuh bieten:

Etwa 98 Prozent aller Kinderwerden mit gesunden Füßengeboren. Doch haben 80 Pro-

zent der Erwachsenen verformteFüße. Falsches Schuhwerk bei Kin-dern ist der Hauptgrund dafür, dassgesunde Kinderfüße langsam krankwerden.Vor allem Kleinkinder haben sehrweiche und biegsame Füße. DieMuskeln, Gelenke, Bänder und Kno-chen sind noch nicht gefestigt. Au-ßerdem können sie bei der Anprobekeine verlässliche Auskunft geben,ob ein Schuh passt. Sie sind andersals Erwachsenenfüße gegen Druckrelativ schmerzunempfindlich. Soziehen Kleinkinder gern mal denrechten Schuh auf den linken Fuß und merken das nicht. Der Daumendruck auf die Schuhspitzegibt keine sichere Auskunft. VieleSchuhspitzen lassen gar keinen Daumendruck zu. Zudem zeigenTests, dass Kinder beim Daumen-druck auf Reflex die Zehen einzie-hen. Ist der Daumen weg, sind dieZehen wieder vorne. Das Schuhhaus Höber hat eine große Auswahl an hochwertigenMarkenschuhen – außerdem wirdnach dem WMS-Qualitätssiegel mitentsprechenden Fußmessgeräten gearbeitet. Das ist seit mehr als 40Jahren ein etabliertes Weiten-Maß-

System für passgerechte Kinder-schuhe, damit Kinderfüße gesundgroß werden.

WMS-Fußmessgeräte ermitteln einekombinierte Größe aus Länge undWeite. Die Schuhlänge beinhalteteine Zugabe zum Abrollen und alsWachstumsreserve. Das System un-terscheidet für jede Länge 3 Weiten:weit (für breite Füße), mittel (fürmittelkräftige Füße), schmal (für schlanke Füße). Außerdem werden

Parameter wieGroßzehen-

höhe,

Ballenpunkte, Groß- und Kleinze-henwinkel berücksichtigt. Das WMS-Qualitätssiegel steht jedoch nicht nurfür kinderfußgerechte Passformen.Die Verarbeitung schadstofffreier so-wie atmungsaktiver Materialien wirdbei Kinderschuhen nach WMS grund-sätzlich überprüft und sichergestellt.

Das Schuhhaus Höber führt Kinder-schuhe der Marken SuperFit, Ricosta, Ecco, Primigi und Vado. Die Mitarbeiter sind auf die Schuh-anpassung speziell für Kleinkinder und Kinder mit dem WMS-Qualitäts-siegel geschult.

Page 27: Zitrus Nr. 1

Schlaue Schuhe

Schuhhaus

Schuhhaus Gerhard Höber GmbH Bahnhofstraße 16, 29553 Bienenbüttel, T. 0 58 23 / 9 55 30 18Lüneburger Straße 31-33, 29525 Uelzen, T. 0 58 1 / 21 32

www. schuhhaus-hoeber.de

Page 28: Zitrus Nr. 1

Gesundheit!

28 Zitrus_1/2012

Eine Familie für Allergieprävention:

Peter Krüger gründete 1999 das

Unternehmen Allcon in Lüneburg,

das mit einem Rundumkonzept im

Bereich Hausstaubmilben-Allergien

und Neurodermitis die Gesundheit

des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Ehefrau Sylvia Krüger berät die

regionalen Hausärzte und Allergolo-

gen. Tochter Stephanie Wagner hat

jetzt Deutschlands erstes Fachgeschäft

für Allergieprävention in Lüneburg

eröffnet.

In die Wiege gelegt – Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chro-nisch-entzündliche Hauter-krankung und eine der drei

Erkrankungen des atopischen For-menkreises, zu dem auch Asthmabronchiale und Heuschnupfen zäh-len. Häufig treten diese Krankheitengemeinsam oder im Laufe des Lebens nacheinander auf. Zitrussprach mit den Lüneburger Präven-tionsspezialisten Peter Krüger undStefanie Wagner von AlPrevent. Sie haben im Juli das erste Fachge-schäft Deutschlands für Allergie-Prävention in Lüneburg eröffnet.

Zitrus: Was ist der Auslöser vonNeurodermitis?Peter Krüger: Die genaue Ursache istbis heute nicht erforscht. Nachge-wiesen ist, dass die Veranlagung ver-erbt wird. Haben Mama oder Papaoder gar beide Neurodermitis, aller-gisches Asthma oder Heuschnupfenist das Risiko sehr groß, dass auchdas Kind die Allergie erbt. Bei Babyskann ein stark ausgeprägter Milch-schorf schon ein Anzeichen für eineaufkommende Neurodermitis sein,bei Kleinkindern häufig die Neigungzu stark trockener Haut und dieHautempfindlichkeit gegenüberKälte, Wolle oder Wärme im Bett.Wichtig: Je früher die Prävention,desto höher die Erfolgsaussichtenauf Heilung.

Zitrus: Wie sieht das Krankheitsbildaus?Peter Krüger: Die Haut ist entzündet,trocken und meist rau und jucktganz fürchterlich. Durch den Juck-reiz der Haut wird gekratzt. Und be-sonders das Kratzen führt zu Schwie-rigkeiten. Denn durch starkes Krat-zen, vor allem nachts, entstehenwunde, teils blutiggekratzte Hauta-reale, die zu Nässen und Entzündun-gen neigen. Hier gilt es, in ersterLinie die akuten Herde auszuheilenund weiteres Kratzen zu vermeiden,das heißt den Juck-Kratz-Kreislauf zuunterbinden.

Zitrus: Wie können Eltern ihr Kindschützen?Stephanie Wagner: Bei früher Erken-nung kann eine Neurodermitisdurchaus geheilt werden. Deshalbsollten Eltern rechtzeitig einen Aller-gologen aufsuchen, der entspre-chend beraten und behandeln kann.Wir bieten dann alles für die Familiein Sachen Allergieprävention und-schutz. Das beginnt bei der ausführ-lichen Beratung und setzt sich fort inunserem großen Textilsortiment fürjede Altersgruppe und jeden Bedarf.

Zitrus: Welche Produkte eignensich zum Schutz vor und zur Linde-rung von Neurodermitis?Stephanie Wagner: Wir haben zumBeispiel Textilien wie Babykleidungoder Unterwäsche für Kinder und Erwachsene mit Zink oder dem Ex-trakt der braunen Seealge, die denJuckreiz lindern, die Haut beruhigenund gleichzeitig schützen. Unter-wäsche oder Babybodys eignen sich besonders, da sie eng an der Hautanliegen und so die Wirkstoffe opti-mal abgeben können. Neu im Sorti-ment sind Socken und Stulpen. Wirhaben aber auch Bettwäsche undAuflagen für Kinderbetten. Außer-dem führen wir viele wundervolleKleinigkeiten und Geschenkideensowie Erstausstattungen für das Neu-geborene in vielen schönen Farben.

Page 29: Zitrus Nr. 1

29 Zitrus_1/2012

Vor dem Bardowicker Tore 49 · 21339 Lüneburg · Tel. 0 41 31 / 699 659-0Öffnungszeiten: montags-freitags 9 bis 18 Uhr · sonnabends 10-13 Uhr · www.alprevent.de

Sicher geschützt leben mit AlPreventIhr Fachgeschäft für Allergieprävention in Lüneburg

Winterwonne-Ausstattung:z.B. verschiedene Kuscheldecken ab 14,95 €

Wohlfühl-Wintermützchen 14,95 €

Muffin-Baby-Söckchen 4,95 €

Page 30: Zitrus Nr. 1

Gesundheit!

Kinder lieben es zu tanzen.Sie wollen hüpfen, fliegen,rennen, sich drehen und

ihrer natürlichen Kreativität spiele-risch Ausdruck verleihen“, so LeaZubak, ausgebildete Tanzpädagogin,die im tanz!RAUM Lüneburg mit Begeisterung Kinder ab drei Jahrenim Kindertanz unterrichtet.

Regelmäßige Bewegung ist lebens-notwendig für die gesunde Entwick-lung von Kindern, denn dadurchwerden nicht nur Muskeln und Knochen gestärkt. „Bewegte“ Kindersind ausgeglichener und oft sogarschlauer! Je mehr Reize aus dem Bewegungsapparat im Gehirn an-kommen, umso besser kann sichdieses entwickeln. Das anfangs nochnicht voll ausgereifte Gehirn einesKindes braucht in den ersten Lebensjahren vielfältige Anregungen,damit sich Nervenverbindungen aufbauen und vernetzen. So hängenmotorische und sprachliche Entwicklung voneinander ab und bedingen sich gegenseitig. Deswegenverbessert viel Bewegung die Sprach-entwicklung des Kindes.Kinder begreifen ihre Umwelt ausder Bewegung heraus. Gleichgewicht

oder Beschleunigung sind sowohlkörperliche als auch physikalischeGrunderfahrungen, die sich nurüber Bewegung erfahren lassen. Kinder, die sich ausreichend bewe-gen, sind konzentrierter, aufnahme-fähiger und wacher.Einen Raum für Bewegung schon fürBabys und ihre Eltern bis hin zu Kur-sen für Jugendliche bietet NicoleRiemenschneider, Inhaberin destanz!RAUM Lüneburg in der Kaland-straße 10.„Wir bieten Tanz- und Bewegungs-kurse für jede Altersgruppe: Kinder-tanz verschiedener Altersstufen fürDrei- bis Neunjährige, HipHop fürJugendliche ab zehn Jahren sowieZumba und Nia für jedermann“, sagtNicole Riemenschneider. Sie selbsthat den Kurs „Mommy Groove“ entwickelt, ein Programm für wer-dende Mütter und Mütter mit Babysab sechs Wochen. „Wir stärken tan-zend die Kondition und Muskulaturdes ganzen Körpers mit Schwerpunktauf den Beckenboden, machen FloorPlay mit den Babys und haben einfach jede Menge Spaß dabei“, erklärt die Nia-Black-Belt-Lehrerin.Und für Kinder ab drei Jahren gibt esden Kindertanz mit Lea Zubak: „Hier

wird gesprungen, gerannt, geschli-chen, gehüpft und geflogen. Wir verwandeln uns, gehen auf großeTanzreise und haben zusammen jedeMenge Spaß.“ Mit viel Erfahrungund Freude im Umgang mit Kindernjeden Alters vermittelt Lea Zubakspielerisch Rhythmik, Motorik, Koordination, Konzentration, Körper-wahrnehmung und Musikalität.„Meine Tochter geht jede Woche voller Freude zum Kindertanz. Dasspielerische Lernen in der Gruppemacht ihr riesig Spaß – jede Stundeist ein Erlebnis und hinterher ist sieausgeglichen und glücklich“, berich-tet eine begeisterte Mutter. Egal, obJunge oder Mädchen, Kinder tanzenund bewegen sich einfach gern.Raum und Möglichkeiten dafür bietet der tanz!RAUM in Lüneburg.

In Bewegung von klein aufJulia St.-Böthig

30 Zitrus_1/2012

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Gesundheit!

Das richtige Spielzeug für Ihr Kind

32 Zitrus_1/2012

Christine Dittmann

Spannend, abwechslungsreichund pädagogisch wertvoll solldas Spielzeug im Kinderzim-

mer sein. Doch braucht ein Kindwirklich alles, was es in der Spiel-zeugwelt gibt?

Die Eltern eines Neugeborenen wollen alles richtig machen, deshalbstellen sie sich früh die Frage, wasdas richtige Spielzeug für ihr Kindist. Es soll Freude machen, anregenund im besten Fall die Entwicklungdes Kindes fördern. Doch jedes Alterhat seine Anforderungen. WährendBabys mit ein wenig Anregung zufrieden sind, möchte ein Kleinkindschon mehr erkunden, sich bewegenund Dinge nachahmen. „Jedes Kindbraucht das richtige Spielzeug zurrichtigen Zeit“, betont Sozialpäda-goge Friedrich Busch (51) aus Lüneburg. „Die Eltern können beobachten, womit sich die Kinderlänger beschäftigen und Entspre-chendes anbieten.“

1 Jahr: Rasseln, Mobiles und einfacheSchiebewagen sind die Lieblings-spielzeuge der Kleinsten. Unter-schiedliche Materialien, Farben und Formen sind toll, möglichst ausHolz oder hochwertigen Kunststof-fen. „Im Trend liegt derzeit für Kin-der unter einem Jahr der Oball. Dasist ein Ball aus einem Kunststoffgit-ter, in den man hineingreifen kann“,so Friedrich Busch, Inhaber desSpielzeuggeschäftes Fips. „Der Ballgibt Halt, später eignet er sich auchzum Ziehen und Fangen.“ Kleinkin-der, die gerade laufen können,freuen sich über ein Tier zum Nach-ziehen. Mit Sandkastenutensilien,einem kuscheligen Stofftier zumLiebhaben, groben Bauklötzen understen Steckspielen sind Eltern einesKleinkindes gut gerüstet: „Die Nic-Cubio-Bauklötze sind zum Stecken und Stapeln und werdenKindern lange Freude machen“,empfiehlt der Sozialpädagoge. DasEinschlafen unterstützen eine Spiel-uhr und reißfeste Bilderbücher, ausdenen vorgelesen wird. Viele Kinderlieben es auch, in der Küche mit ungefährlichen Gebrauchsge-genständen zu spielen.

2 Jahre: Ab 2 Jahren werden erste Rollen-spiele interessant. Entweder die Kinder verkleiden sich selbst odersie verwandeln Alltagsdinge: Da wirdein Baustein zum Auto, ein Kartonzum Schiff oder eine Puppe zum Geschwisterkind. Bieten Sie IhrenKindern abgelegte Sachen zum Verkleiden an. Die Bewegung sollteweiterhin gefördert werden. Vielleicht ist ein Dreirad jetzt schondas Richtige? Für die Feinmotorikeignen sich Mal- und Basteluten-silien. Soll es etwas ruhiger zugehen,sind Bilderbücher und Musik-kassetten ein gute Wahl.

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Gesundheit

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Wo könnten Schadstoffe lauern?

In importierem Billig-Spielzeug könnten PVC-Weichmacher lauern. „Diese gilt es zu vermei-den, denn Kleinkinder nehmen Spielzeug nochhäufig in den Mund“, so Friedrich Busch. Sand-spielzeug von der Firma Spielstabil ist zum Bei-spiel sehr langlebig und sicher ohne Schad-stoffe. Deutsches Spielzeug ist meist geprüft unddas Deutsche TÜV-Siegel bürgt für Qualität.Selbst in China lässt man Spielzeug vom TÜVRheinland testen. Importwaren könnten auchmit schädlichen Lacken behandelt sein. GuteSpielzeughersteller verwenden wasserlöslicheLacke oder Pflanzenfarben. Bei Bewegungs-spielzeug kommt es auch auf Sicherheit an,denn alle Verschraubungen und Verschweißun-gen an z.B. Skateboard oder Waveboard müs-sen halten. Sonst droht Verletzungsgefahr.

Weniger ist mehr

Jedes Kind möchte sich bewegen und kann mitvielen Alltagsgegenständen spielen. Deshalb istes nicht nötig, ständig für mehr Spielzeug zusorgen. Übervolle Spielkisten überfordern dasKind und nehmen die Freude. Wer zu viel be-kommt, lebt in der Erwartung, ständig etwasNeues haben zu müssen und beschäftigt sichdaher nicht ausgiebig mit den Dingen. RäumenSie regelmäßig einen Teil des Spielzeuges ganzweg. Manches Spielzeug ist nur in einem be-stimmten Alter interessant. Tauschen Sie nacheiniger Zeit das Spielzeug aus, das belebt dieNeugier. „Spielzeug sollte in erster Linie Spaßmachen. Wenn sich ein Kind etwa 30 Minutenmit einem Spielzeug beschäftig, ist es im Mo-ment das Richtige für Ihr Kind“, so Fips-Inha-ber Friedrich Busch. „Und nur wenn das Spiel-zeug für Ihr Kind interessant ist, können die El-tern überlegen, wie sie das Spielzeug pädago-gisch einsetzen.“

www.intersport.at

Ab 3 Jahren: Ab 3 Jahren werden die Rollenspielethemenbezogener. Erlebnisse ausder Familie und dem Umfeld werdennachgespielt: Wer kennt nicht denKaufmannsladen oder den Arztkof-fer? Manche Kinder mögen eher Po-lizei- und Feuerwehrszenen nach-spielen, andere lieben Puppenstubenund spielen gern „Vater, Mutter,Kind“. Im Kindergarten kommenjetzt Spielkameraden dazu. Deshalbsind die Bau- und Puppenecken sobeliebt. Die Bewegungsspiele kön-nen nun anspruchsvoller werden.Beim Ausmalen können Jungs undMädchen wieder zur Ruhe kommen.Basteln könnte eine gute Gemein-schaftsaktion mit der Familie wer-den. Konstruktionsspielzeuge undSteckspiele verbessern die Feinmo-torik. Bei einfachen Brettspielenkönnen die Kinder jetzt Regeln lernen. Busch erklärt: „Im Kinder-garten geht es schon früh um Kon-kurrenz, um dem entgegenzuwirkensind kooperative Spiele besondersgut. Beim ‚Piratenabenteuer’ vonAmigo können die Spieler gemein-sam gewinnen.“ Wer Wert auf einemusikalische Früherziehung legt,kann etwa mit vier Jahren damit an-fangen. Um den Bewegungsdrangweiter zu unterstützen, kann einFahrrad jetzt das Richtige sein.

Ab 6 Jahren: Im Grundschulalter bleiben Toben,Werkeln und Gruppenspiele interes-sant. Die Kinder freuen sich überKartenspiele, Bücher und Handpup-pen. Außerdem sind Ergänzungen zuden schon vorhandenen Spielweltenwie beispielsweise Autos, Schleich-tiere, Puppen, Legosteine und Play-mobil sinnvoll. „Ein schönes Diabo-lo, um die Bewegung zu fördern,wäre jetzt ein tolles Geschenk“, rätBusch. Ab 6 Jahren wollen die Kinder noch mehr gefordert werden:„Fischertechnik und Lego sind ausheutigen Kinderzimmern nicht mehrwegzudenken“, so der Experte.Natürlich werden sich auch einigeschon vor der Schule für den Computer interessieren. Es gibtSpielangebote ab etwa 5 Jahren. Eltern sollten das ausgewählte Spielvorher selbst in allen Leveln durch-spielen. Sie kennen ihr Kind am besten, und wissen wieviel Aufre-gung es verträgt. Wichtig ist hierbei,nicht zu lange zu spielen und festeSpielzeiten mit dem Kind abzu-sprechen.

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Gesundheit!

Schon immer hatte die „wirleben“-Apotheke in Lüneburgan der Feldstraße Mutter-Kind-

Bedarf im Sortiment. Seit drei Mona-ten ist die Apotheke aber nicht nuroffizielle medela-Milchpumpensta-tion, sondern hat ihre Produktaus-wahl rund um Mutterschaft und dasBaby deutlich erweitert.„Wir führen das komplette medela-Sortiment, das nicht nur den Verleihder Milchpumpen einschließt, son-dern auch noch viele weitere Pro-dukte wie zum Beispiel Handmilch-pumpen, Still-BHs und -Einlagen,Flaschen und Sauger sowie Pflege-produkte für die Brust. Außerdemführen wir Produkte von Philips-AVENT wie Flaschen und Becher. Desweiteren Babynahrung, Windeln, Vit-amin- und Mineralstoffsupplementefür Schwangere und Mütter sowiePflegeprodukte zum Waschen undfür die Hautpflege von Avène für

Mutter und Kind“, sagt FilialleiterinDr. Carolin Sannecke.

Muttermilch istein wertvollesGut. Wenn wäh-rend der Still-zeit Mutter-milch abge-pumpt wird, istvorsichtiges

und hygienisches Sammeln der Mut-termilch in BPA-freien (BPA ist ge-sundheitsschädliches Bisphenol-A)Brusthauben und Flaschen unerläss-lich für die Gesundheit des Babys.„Für ein entspanntes und komforta-bles Abpumpen können sich Mütterauf die große Auswahl an Milchpum-pen von medela mit gut sitzendenBrusthauben verlassen“, sagt Dr. Carolin Sannecke. Außerdem bietetdie „wir leben“-Apotheke auch diepraktischen medela-„Pump & Save“-

Beutel an, mit denen die Mutter-milch problemlos und sauber abge-pumpt, aufbewahrt und eingefrorenwerden kann.

Die „wir leben“-Apotheken sind täg-lich an sieben Tagen in der Wochegeöffnet, ein Service der besondersfür junge Familien mit Babys undkleinen Kindern wichtig ist. „Gehtder Schnuller verloren, der Babybreizur Neige oder fehlt ein fiebersen-kendes Medikament, sind wir mitunserem Sortiment und Service fürSie da“, sagt Dr. Carolin Sannecke.

„wir leben“-Apotheke Feldstraße ist offizielle medela-Milchpumpenstation

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Gratinierter Blumenkohl mit Fleischbällchen

Zutaten für 4 Personen: 500 g Kartoffeln, 1 Blumenkohl,250 g Rinderhack, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Prise Salz, Pfeffer, 50 ml Sahne, 40 g Parmesan, 40 g geriebener Emmentaler, 1 EL Stärkemehl, 1 Prise CayennepfefferZubereitung: Kartoffeln geschält in Salzwasser kochen. Blumenkohl in Röschen schneiden, 12 Minuten in Salz-wasser garen. Hack mit Frühlingszwiebeln vermengen, mitSalz und Pfeffer würzen und zu Bällchen formen. UnterWenden rund 15 Minuten braten. Backofen auf 150 Gradvorheizen. Kochwasser des Blumenkohls abgießen undaufbewahren. Blumenkohl und Kartoffeln in eine Auflauf-form geben und Fleischbällchen darüber verteilen. 75 mldes Blumenkohlwassers in einen Topf geben. Sahne ein-rühren und köcheln lassen, bis es leicht angedickt ist. Bisauf 1 EL Parmesan mit Emmentaler in den Topf geben undunter ständigem Rühren zum Schmelzen bringen. Stärkeeinrühren und abschmecken. Sauce gleichmäßig über dasGemüse verteilen. Cayennepfeffer und restlichen Parmesandarüber streuen und im Backofen braun überbacken.

Kinder-Carbonara mit Kochschinken

Zutaten für 2 Portionen: 60 g kleine Nudeln (Suppen-,Buchstaben- oder Muschelnudeln), 2 Scheiben Kochschinken, 3 EL Crème fraîche oder Frischkäse, 1 EL Petersilie oder Basilikum, 1 kleine Zucchini, 1 EL RapsölZubereitung: Die Zucchini in sehr kleine Würfel schnei-den und im Rapsöl leicht anschwitzen. Etwa eine halbeTasse Wasser dazugeben. Gleichzeitig die Nudeln gar kochen. Wenn die Zucchini gar sind, den Schinkenebenfalls in sehr kleine Würfel schneiden und dazuge-ben. Jetzt die Crème fraîche oder den Frischkäse und die Kräuter dazugeben, danach nicht mehr kochen las-sen. Die Nudeln abgießen und mit der Sauce mischen.Variations-Tipp: Das Gericht schmeckt auch mit feinenErbsen, kleinen Krabben oder Fisch (dann muss dieSoße aber länger garziehen).

Kartoffelgulasch mit Paprika

Zutaten für 2 Portionen:

500 g Kartoffeln, 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika, 2 kleine Zucchini, 2 EL Öl, 100 g Maiskörner, 350 ml Wasser, 1 EL Gemüsebrühe, 4 EL saure Sahne, 1 Packung tiefgefrorene KräuterZubereitung:

Kartoffeln schälen, waschen und in größere Stückeschneiden. Paprika waschen, vierteln, Stiel und Kerneentfernen und in Würfel schneiden. Zucchini waschen,Enden abschneiden und in Würfel schneiden. Wasser mitGemüsebrühe verrühren. Öl in einem Topf erhitzen. Kartoffeln, Paprika und Zucchini darin anbraten. Gemüsebrühe dazugießen und zugedeckt 20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Saure Sahne unter-mischen. Das Gemüsegulasch mit Pfeffer würzen, dieKräuter untermischen und mit Salz abschmecken.

Grundrezept für Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Zutaten für 2 Portionen:

50 g Kartoffeln (später auch: Vollkornnudeln oder Vollkornreis), 100 g Gemüse (z. B. Möhre, Zucchini,Kohlrabi, Fenchel, Kürbis, Pastinaken, Broccoli), 20 g mageres Fleisch (z. B. Rind oder Geflügel), 2-3 EL Obstsaft, 1 TL Butter oder Keimöl (Raps-, Weizen -, Mais -, Sonnenblumenöl)Zubereitung:

Das Fleisch abwaschen und von Haut, Sehnen und Fett-resten befreien. Nun in kleine Stücke schneiden und inwenig Wasser gar kochen. Nach rund 15 bis 20 Minutenherausnehmen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln waschen, schälen und ingrobe Stücke schneiden. Mit wenig Wasser auf kleinerFlamme in 10 bis 15 Minuten weich kochen und mitdem Pürierstab zerkleinern. Alle Zutaten nun mischen.Butter oder Öl und Obstsaft hinzugeben. Abschließend nochmals alles gemeinsam pürieren.

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Familienküche

Jeden Mittwoch und Sonnabend auf dem Lüneburger Wochenmarkt

Unser Bestes für Sie und Ihre Familie!Obst und Gemüse aus eigenem Anbau

erntefrisch auf den Tisch

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Zum Schluss

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Impressum

Herausgeberin & Redakteurin Dipl. oec. troph. Julia St.-Bö[email protected]: 0 41 31 / 28 422 15Mobil: 0 170 / 8 123 56 8RedaktionsanschriftFritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15www.benefit-lueneburg.deMitarbeiterKatharina Berndt, Cathrin Claußen, Christine Dittmann, Kaye Lomas

FotografieKaye Lomas, Janine Martin, Julia St.-Böthig, www.fotolia.de, www.aidbox.deSchlussredaktionCathrin ClaußenLayoutRehr-Hoffmann Grafik-DesignDruckv. Stern´sche Druckerei GmbH & Co. KGAuflage12.000Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haf-tung übernommen.

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AlltagTut Operieren echt nicht weh,Mama?

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Für Mamas & PapasRichtig streiten können

Gesundheit!Schadstofffrei in den vier Wänden

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