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Jahrg. 03 | Nr. 07 | Gratis! Für Mamas, Papas und Kinder Loben für mehr Selbstvertrauen

Zitrus Nr. 7

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Für Mamas, Papas und Kinder

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Jahrg. 03 | Nr. 07 | Gratis!Für Mamas, Papas und Kinder

Loben für mehr Selbstvertrauen

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Verlosung

Ein mörderisches Vergnügen!

Casino Royal im Format Krimi & Dinner

Bei den regulären Terminen im April ist die Gesellschaft bereits komplett, aber als Zitrus-Leser haben Sie die Möglichkeit Karten für einen Zusatztermin zu gewinnen! Die Lüneburger Stadtgeschichten und Zitrus verlosen 2 x zwei Karten für Casino Royal im Format Krimi & Dinner. Termin ist der 25. April,19 Uhr. Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff„Casino Royal“ an: [email protected]: 22. April. Bitte Namen, Anschrift und Tele-fonnummer nicht vergessen! Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ein besonderes Etablissement istderzeit in aller Munde: Ein Ort,an dem die Sorgen des Alltags

verschwinden, an dem gelacht, getanztund gespielt wird. Wo sich die gesamte illustre Lüneburger Gesellscha Abendfür Abend einfindet: im Casino Royal im Café Stadtgespräch am Sande.

Die Lüneburger Stadtgeschichten ent-führen Sie in die schillernde Welt der zwan-ziger Jahre: Ob Damen mit Zigarettenspit-zen und mit Federboas, Herren mit Zylin-der oder die langen wilden Nächte in Barsund Clubs – die Roaring Twenties habenso einiges zu bieten. Beim interaktiven Kri-

minalfall der Lüneburger Stadtgeschichtenim Format Krimi & Dinner geht es richtigzur Sache: Was hat es mit dem geheimnis-vollen Mord am Journalisten Jack von An-deren auf sich? Hatte er sich bei den Re-cherchen rund um den Einbruch im Bank-haus Fox zu weit vorgewagt? Zum Glück istdie gewiee Hauptkommissarin Großgörgemit den Fällen betraut und nimmt die Er-mittlungen auf. Dabei gilt es zu klären, welche RolleMiss Minelli, der Star des Casinos, und ihrgeheimnisvoller Liebhaber bei diesenmysteriösen Vorfällen spielen. SchlüpfenSie in die Rolle der Undercover-Agentenund klären Sie den geheimnisvollen Krimi-nalfall auf. Karten für 64 Euro pro Person (inkl.dreistündigem eater- & Showprogramm,Begrüßungscocktail und Drei-Gang-Me-nü) gibt es an der LZ-eaterkasse amSande, der Tourist-Info am Markt und beiFips am Berge.Weitere Infos unter: www.lüneburger-stadtgeschichten.de

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Augenblick

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Was Kinder so sagen

InhaltTitel fotografiert von Janine Martin.

Haben Sie auch witzige

Sprüchevon Ihren Kindern?

Dann schicken Sie uns die gernan [email protected].

Aaron (6) ist völlig erkältetund sagt genervt zu mir:

„Ich brauche keinen Hustensaft, ich kann auch

ohne husten.“

Josi (5) erklärt ihrem kleinen Bruder:

„Beim Schwitzenwird die Haut

undicht und dasWasser sickert

raus.“

Lara (7) erklärt lachend:

„Wenn ich Limo trinke,

habe ich danach immer

Mund-Pupse.“

Kolumne Süßsauer13_Mama, allein zu HausHauptsache14_Loben für mehr SelbstvertrauenFür Mamas & Papas18_Mein Kind ist „besonders“Kunterbunt21_Lüneburg wähltSpielplatztest26_Spielen am RosenkampKinder Kinder28_Jugend musiziertGesundheit!31_Au Backe – die Zähne!

Rubriken3_Sag mal… ! 5_Aktuelles 7_Bauen & Wohnen

24_ErdBär – Die Zitrus-Kinderseiten34_Impressum & Vorfreude35_Familienküche38_Tierisch gut

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie o sagen wir Eltern unseren Kindern „Trödledoch nicht schon wieder so lange!“, „Machschnell!“, „Räum Dein Zimmer auf.“, „Du nervst!“,„Sei still.“, „Hör auf zu zappeln.“… Doch wannsagen wir „Das hast Du gut gemacht.“, „Das warklasse!“, „Ich bin stolz auf Dich!“, „Ich hab Dichlieb.“? Kinder brauchen für ihre Entwicklung unddas Selbstbewusstsein Bestätigung, Lob und An-erkennung. Ob für gut gemachte Hausaufgaben,ein tolles Bild oder dafür, dass sie daran gedachthaben, den Müll rauszubringen oder das Zimmeraufzuräumen. Autorin Sabina Pilguj hat sich inunserer Hauptsache dem ema „richtig loben“angenommen und sagt, worauf wir Eltern dabeiachten müssen.

Viele Kinder und Jugendliche spielen ein Instru-ment. Einige sogar so gut, dass sie erfolgreich amWettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommenhaben. Autorin Stefanie Diekmann stellt ab Seite28 fünf Kinder vor, die wahrlich Musik im Bluthaben.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrerneuen Zitrus. Und für alle, die es schon wissenmöchten: Die nächste Ausgabe erscheint AnfangJuli.

Bis dahin Ihre

Editorial

Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin

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Aktuelles

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Aktionstag für FerienbetreuungDer 15. Mai ist der Internationale Tag für Fami-lien und in jedem Jahr Anlass für die lokalenBündnisse für Familie, zu ihrem bundesweitenAktionstag einzuladen. In Lüneburg wird ein Aktionstag zum ema Ferienbetreuung veran-staltet. Eltern und Kinder sind am Sonnabend,17. Mai, von 10 bis 13 Uhr, eingeladen, sich inder VHS an der Haagestraße über die diversenBetreuungsangebote in der Stadt zur Ferien-zeit zu informieren, eine gute Gelegenheit, dieFerienbetreuungsanbieter und ihre Angebote kennenzulernen.

Auf dem Programm in den Sommerferien 2014stehen unter anderem ein eaterworkshop, einKanu- und Klettercamp, diverse Sportangebote,einen Trickfilm drehen, die Natur entdecken,kreatives Gestalten mit Papier und ein Kurs zumema Maltechniken von Höhlenmalerei bisGraffiti.

Anbieter sind: die VHS, das eater im e.novum,der freie Jugendhilfeträger MoPäd/PädIn, dieMotivo-Sportschule des MTV, die Hollaender-ART Trickfilmschule, die Familienbildungs-stätte, das Ostpreußische Landesmuseum unddas FamilienBüro Lüneburg sowie viele anderemehr. Außerdem berät das FamilienBüro die El-tern bei der Suche nach freien Plätzen für die Fe-rienzeit und klärt über Möglichkeiten derfinanziellen Unterstützung wie Hansecard, Bil-dungs- und Teilhabebüro auf.

Informationen zu den Ferienbetreuungsangebo-ten in Lüneburg gibt es auch unter www.lueneburg.de/kinderbetreuung.

Terminkalender:

Flohmärkte5. April: Lüneburger Familienflohmarkt, Parkplatz am Behördenzentrum

12. April: Bardowick, Schützenplatz

26. April: Lüneburger Familienflohmarkt, Parkplatz am Behördenzentrum

3. Mai: Schützenplatz in Bleckede

10. Mai: Bardowick, Schützenplatz

17. Mai: Lüneburger Abendflohmarkt, Gewerbegebiet Bilmer Berg

17. Mai: Scharnebeck, am Schiffshebewerk

24. Mai: Saisonbeginn auf den Lüneburger Sülzwiesen

31. Mai: Lüneburger Familienflohmarkt,Parkplatz am Behördenzentrum

7. Juni: Schützenplatz in Bleckede

7. Juni: Bardowick, Schützenplatz

14. Juni: Lüneburger Abendflohmarkt, Gewerbegebiet Bilmer Berg

28. Juni: Scharnebeck, am Schiffshebewerk

28. Juni: Lüneburger Familienflohmarkt,Parkplatz am Behördenzentrum

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Aktuelles

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Ostervergnügen am KiekebergIm Freilichtmuseum am Kiekeberg findet am Sonntagund Montag, 20. und 21. April, das Ostervergnügenstatt. Auf dem Programm stehen Aktionen für Kinderrund um Hase, Huhn und Ei. Der Eintritt kostet für

Erwachsene 9 Euro, für Be-sucher unter 18 Jahren ister frei. Groß und Klein erwartetein vielseitiges Programm:Beim Ostervergnügen gehtes bunt und laut zu. Kinderfilzen kleine Häschen unter

Anleitung von Museumspädagogen. Erwachsene genie-ßen beim Jazz-Frühshoppen abwechslungsreiche Musikim Hof Meyen. Ratefüchse lüen das Ostergeheimnis.Auf der Suche nach den Lösungen erkunden die jungenBesucher spielerisch das Museum und lernen dabeiWissenswertes über Ostern. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen aus der Muse-umsbäckerei. Außerdem sind der Museumsgasthof„Stoof Mudders Kroog“ und das Rösterei-Café „Koffie-tied“ geöffnet. Quelle: Freilichtmuseum am Kiekeberg

Ohne Lüneburg……ist alles doof. Rathaus, Heidschnucken, Stint, Heide

und noch viel mehr. Den lusti-gen Becher aus der Reihe

„Sheepworld“ gib esjetzt neu bei Helden-herz an der Rosen-straße für 7,95 Euro.Für Lüneburg-Liebha-

ber ein Muss auf demFrühstückstisch!

Foto: frischefotografie.de

Bonding –Bindung –Bildung

„Schrei nach Geborgenheit“ heißt das neuaufgelegte Buch der Kinder- und Jugendli-chenpsychotherapeutin Gundula Göbelaus Buchholz. Das Buch gibt Eltern, Erzie-hern und Lehrern handlungsorientierteTipps im Umgang mit Kindern und Ju-gendlichen.

Mit einfachen Worten beschreibt die Au-torin Bindungsmuster, die unbewusst indie nächste Generation weitergegeben wer-den. Sie zeigt auf, wie fehlende Bindungweitere Beziehungen zu Freunden, Kolle-gen und Partnern beeinflussen. Die guteNachricht ist: Für viele Kinder ist es nichtzu spät, denn die Bindungsentwicklungkann nachversorgt werden. Wie das gelin-gen kann, erfahren Eltern in diesem Buch.

Die Autorin, Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin Gundula Göbel ist aus-gebildet in EMDR-Trauma- und Familien-therapie. Sie lebt und arbeitet in Buchholzund ist Mutter von zwei erwachsenen Kin-dern.

Neuauflage:

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Bauen & Wohnen

Gute Luft an der WandIn jeder dritten Wohnung ist Schimmel ein Pro-blem. Er braucht zum Wachsen nur Feuchtigkeitund Nahrung. Dazu gehört alles organische Mate-rial wie Tapeten mit Kleister und Möbel. Es reichtals Grundlage aber schon aus, wenn sich Konden-sationsfeuchte an derWand bildet und Staubdaran hängen bleibt.Daher schützen Kalkfar-ben doppelt vor Schim-melpilzen: Sie sind mi-neralisch und hoch alka-lisch – das mögen Pilzegar nicht. Sie sind kapillarund diffussionsoffen – inRäumen mit hoher Lu-feuchtigkeit wird Wasservon der Wand gleichmäßig aufgenommen undauch wieder abgegeben. Dazu brauchen Kalkfar-ben weder Chemikalien noch Pilzgie, die aus-dünsten könnten. Die Raumlu wird nicht be-lastet.Grüne Wände gibt´s im ö-com, dem Ökobau-markt in Lüneburg.

Mieterverein für Lüneburgund Umgebung e. V.Hunderttausende von Rechtsberatungen führendie Juristinnen und Juristen der örtlichen Mieter-vereine jährlich durch. Fast immer gelingt es, einenMietprozess zu verhindern. Nur etwa drei Prozentaller Mietervereinsfälle münden in einem Prozess.Die weit überwiegende Anzahl der Streitigkeitenkann außergerichtlich beigelegt werden, fast im-mer für Mieter mit gutem Erfolg.Aber selbst, wenn es zu einem Prozess kommt, sindMitglieder des Mietervereins gut beraten. Sie sindüber ihren Mieterverein meist mietrechtsschutz-versichert und haben durch die Vorarbeit, Aulä-rung und Betreuung ihres Vereins gute Chancen,den Prozess zu gewinnen.

Im Deutschen Mieterbund und in seinen 15 Lan-desverbänden sind 320 Mietervereine organisiert.

Auch in Lüneburg gibtes einen Mieterverein.Vorsitzender ist seit ver-gangenem Jahr Rechts-anwalt Philip Aderholdaus der Kanzlei Semrau& Kollegen. Er berät Mit-glieder unter anderembei Abschluss eines Miet-vertrages, bei Mieter-höhungen, Kündigung,Heiz- und Nebenkosten-

abrechnungen, Schönheitsreparaturen und Woh-nungsmängeln.

Kontakt:Mieterverein für Lüneburg und Umgebung e. V.Untere Schrangenstraße 20Tel: 0 41 31 / 4 23 96E-Mail: [email protected]

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Bauen & Wohnen

Gartensaison ist eröffnet

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Endlich vorbei sind die trüben Tage. DieSonnenstrahlen locken ins Freie undmachen Lust auf´s Gärtnern. Garten-

bauingenieurin Marleen Knust von der GfALüneburg gibt Tipps.

Blumen sähen und umtopfen„Für Aussaaten und Stecklinge und überwin-terte Geranien benötigen Sie Anzuchterde. Die ist sehr fein und nährstoffarm, denn zuviele Nährstoffe verhindern bei Aussaaten dasKeimen“, so die Expertin.

Überwinterte Geranien sollten Sie vor demUmtopfen stutzen, indem Sie die laublosenTriebe so weit zurück schneiden, dass je zweibis vier Augen (Blattansätze oder Knospen)übrig bleiben. Dieser jährliche Schnitt hält

Geranien kompakt und blühfreudig. Wenn SieBlumen sähen möchten, dann sollten Sie die Sa-men mit fester Schale vor der Aussaat für einigeStunden in einer Schüssel mit handwarmemWasser einweichen. Dann keimen Sie viel besser.

Kräuter müssen nicht unbedingt jedes Jahr umgetop werden. Erst, wenn die Erde völligdurchgewurzelt ist, setzt man Rosmarin, Lavendel oder Salbei im Frühjahr noch vordem Austrieb in größere Töpfe.

Zum Umtopfen von Kübelpflanzen empfiehltMarleen Knust entsprechende Kübelpflanzen-erde. Die enthält einen Lehmanteil und Bläh-ton. „Das sind kleine Kügelchen, die verhin-dern dass die Erde sich stark verdichtet und dasWurzelwerk dadurch Schaden nimmt.“

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Bauen & Wohnen

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Böden aufbereitenAuch Sträucher wie Rhododendren und Azaleen vertragen im Frühjahr einen Nähr-stoffschub. „Graben Sie dazu Torf mit einemDreizack-Gubber leicht ein und mulchen Sieden Boden mit Rindenmulch, das ist gut fürden pH-Wert.“ Vor Unkräutern schützt eine dicke SchichtHolzhäcksel. „Düngen Sie den Boden aber unbedingt vorher, da die Häcksel sonst sehrschnell verrotten.“ Außerdem sollten Sie vorher,die Wurzelunkräuter wie Löwenzahn, Gierschund Quaeke mit den Wurzeln zu entfernen.„Die kommen sonst trotz Häcksel immer

wieder durch.“ Alte Blumenerde vom vergan-genen Jahr müssen Sie nicht komplett ersetzen.Es reicht, wenn Sie die Häle mit Komposterdemischen. „So erhält die Erde wieder genügendNährstoffe, um Ihre Pflanzen gut gedeihen zulassen“, sagt Marleen Knust.Ab Ende April können Sie auch wieder IhreDahlien einpflanzen. Wässern Sie die Knollenüber Nacht und geben Sie in das Pflanzlocheine Schaufel Kompost. Auch Ihr Frühbeet für Radieschen, Karottenund Salatpflanzen verträgt eine Mischung ausfeinkrümeliger Gartenerde und Kompost fürgutes Gedeihen.

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Bauen & Wohnen

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www.tc-stiftung.deoder direkt bei

Town & Country Haus in Lüneburg

Hilfe, die ankommt

Seit 2009 hil die gemeinnützige Town & Coun-try-Stiung Bauherren oder Eigentümern einerselbst genutzten Immobilie, die unverschuldet inNot geraten sind.Dabei gewährt die Stiung ihre Hilfe nach ein-gehender Prüfung eines jeden Einzelfalls – natür-lich unabhängig davon, ob es Eigentümer vonTown & Country-Häusern sind oder nicht. Zielist es, Menschen zu helfen, ihr Eigenheim in ei-ner Notsituation zu erhalten und sogar im Falleeiner drohenden Zwangsversteigerung zu helfen,diese abzuwenden. Im Rahmen ihrer Möglich-keiten steht die Stiung in solchen Fällen bera-tend zur Seite, verhandelt mit Banken und Gläu-bigern und versucht dadurch, das Schlimmste zuverhindern.Seit einem Jahr richtet die Stiung ihr Augen-merk auch bewusst auf regional operierende gemeinnützige Organisationen, deren Projekteeiner Vielzahl von Kindern zu Gute kommen.Mit dem Town & Country-Stiungspreis inHöhe von 16 Mal 5.000 Euro unterstützt sie nunbereits zum 2. Mal gemeinnützige Organisatio-nen, die sich mit ihren Projekten für benachtei-ligte Kinder einsetzen. „Auch die Vereine und Organisationen in derRegion Lüneburg sind aufgerufen, sich zu bewer-ben“, sagt Britt Claassen, Architektin bei Town

& Country Haus in Lüneburg und Botschaerin der Stiung. Alle gemeinnützigen Einrichtungen,deren Projekte benachteiligten Kindern zu Gutekommen, können sich ab jetzt für den 2. Town &Country-Stiungspreis bewerben. Die Bewer-bungsfrist läu noch bis zum 23. Mai 2014.

„Die Organisationen und Vereine können sichauch direkt bei uns melden“, sagt Britt Claassen.„Das hat sogar einen weiteren Vorteil, denn vonjedem Town & Country-Partner bzw. jedem Stif-tungs-Botschaer, der förderungswürdige Pro-jekte vorschlägt, wird jeweils ein Projekt mit 500Euro prämiert.“ Darüber hinaus sucht eine Juryaus der Summe aller eingereichten Vorschläge einbesonders förderungswürdiges Projekt pro Bun-desland aus. Diese Projekte prämiert die Stiungmit jeweils 5.000 Euro.

Die Teilnahmebedingungen können Sie sichunter: www.tc-stifung.de herunterladen.

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Bauen & Wohnen

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„Beim Kauf einer Küche kommt es nicht nurimmer auf den besten Preis an“, sagt Rolf Mieth.Der Holzhandwerker ist seit mehr als 20 Jahrenim Küchenbereich tätig und seit 14 Jahren Inha-ber der Küchendiele in Tangendorf. Für den 53-Jährigen stehen die kreative Küchenplanung,die Funktionalität sowie die individuellen Be-dürfnisse seiner Kunden im Vordergrund. Er betont: „Mein Hauptaugenmerk liegt auf derganzheitlichen Betrachtung.“ Die angrenzendenRäume werden bei der Küchenplanung ebensomit berücksichtigt wie die lebensspezifischen Ei-genschaen. Denn schließlich spiegele der Wohn-raum den Menschen wider.

„Der Kunde von heute möchte sich Emotionenkaufen, ein Wohlgefühl für die eigenen Sinne“, sagtRolf Mieth. Bei der Planung seien die Vorgesprächezur Küchenidee das Wichtigste. Im Gespräch wer-den Vorschläge diskutiert, Arbeitswege zwischenSpüle, Geschirrspüler und Co. fachlich erörtert undräumliche Gegebenheiten mit einbezogen.

„Der heutige Küchenplaner sollte mehr sein alsein computerplanungsbeherrschender Schrank-Positionierer“, sagt Mieth. Er sollte den Kundenmitreißen können, um die Küche zum neuen

Zentrum des Eigenheimes werden zu lassen. Seitens der Industrie werden heute so viele unter-schiedliche Materialien angeboten, die es erfor-dern, den Kunden auch in dem Bereich ausrei-chend und kompetent zu informieren. „Hier gibtes viele Materialien, die im ersten Moment sicher-lich schön aussehen, aber langfristig gesehen ei-gentlich nichts in einer Küche zu suchen haben“,sagt Rolf Mieth. So solle das Hauptaugenmerkauch auf diese Dinge gerichtet sein. „Denn, washeute schön aussieht, kann in zwei bis drei Jahrenschon zum optischen Fiasko werden.“

Für Rolf Mieth bedeutet die kreative Küchenpla-nung auch, die besonderen Affinitäten – Hobbys,Vorlieben und Wünsche – des Kunden zu ermit-teln und diese in die Küche mit zu integrieren.

Rolf Mieth – Ihr Küchenplaner21442 Tangendorf · Tel. 0 41 73 / 5 05 73 14www.kuechendiele-mieth.de

Funktionell, ergonomisch, individuell

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Bauen & Wohnen

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Die mobilenRaumausstatterMehr als 40 Jahre Erfahrung, individuelle Bera-tung, Maßarbeit und immer vor Ort beim Kun-den, das ist der besondere Service von Raumaus-stattermeister Bernd Buck und seiner PartnerinIngrid Ilona Füllmeier. Mit ihrem Wohnwagen,der quasi als „Showroom“ fungiert, fahren sie di-rekt zu den Kunden, präsentieren Stoffmuster fürGardinen, Bodenbeläge, Sonnen- und Insekten-schutz, Plissees und Rollos.

„Der Vorteil ist, dass unsere Kunden die Stoff-muster für Gardinen direkt vor Ort in ihrenRäumen ausprobieren können und wir sie natür-lich entsprechend beraten“, sagt Ingrid IlonaFüllmeier. Gern erstellt Bernd Buck auch einRaumkonzept zur Farbgestaltung und berät auchin Sachen Accessoires.

Sind Farben und Stoffe ausgewählt, nehmen dieGardinenexperten selbstverständlich selbst Maß.„Wir garantieren Passgenauigkeit und Qualität“,sagt Bernd Buck. Bei fertig gekauen Gardinen

seien beide Faktoren häufig Glückssache. „Dieböse Überraschung kommt dann häufig nachdem Auängen, denn gleiche Gardinen könnendurchaus unterschiedliche Längen haben. Aufden Verpackungen stehen nämlich in der Regelnur Circa-Angaben“, so Bernd Buck. Da gebe eshäufig ein paar Zentimeter Längenunterschied.

Neben Fachkenntnis, hohem Qualitätsanspruchund Service bietet das Unternehmen Füllmeiernoch mehr Vorteile: „Wir betreiben kein Laden-geschä. Wir beraten ausschließlich vor Ortbeim Kunden. Dies hat für Sie als Kunde nichtnur den Vorteil, dass wir optimal beraten kön-nen, da wir das Umfeld sehen. Ein weiterer Vor-teil sind geringere Kosten, denn wir brauchenkein Lager. Das ermöglicht uns, die Produkte inder Regel günstiger anzubieten, als die Listen-preise es vorgeben“, so Ingrid Ilona Füllmeier.

Ingrid Ilona Füllmeierwww.fuellmeier.com · [email protected]

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Kolumne Süßsauer

Mama, allein zu Haus

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Nächste Woche habeich drei Tage dasHaus und mein

Leben für mich, herrlich, dieseVorstellung. Schon vorher maleich mir aus, was ich alles tun,wie sinnvoll ich diese Zeit ohneMann und Kinder nutzenwerde. Ich kann in Ruhe arbei-ten, muss nicht mittags auö-ren, um die Kinder pünktlichabzuholen, kann einfach weiter-machen, solange ich braucheund will. Außerdem kann ichratzfatz auch noch ein paarHaushaltsdinge erledigen, die inAnwesenheit der Kinder immerdreimal so lange dauern. Mal dieBettbezüge waschen, die es bit-ter nötig haben, zum Beispiel.Und es wird auch noch Zeitsein, für ein paar kreative Tätig-keiten – ich wollte doch schonlange mal wieder malen. Außer-dem kann ich natürlich abendsausgehen, sogar schon vor demAbendbrot – und das kann ichauch mal ganz ausfallen lassen(und einfach nur Chips undSchokolade essen) oder es wahl-weise mit den Füßen auf demCouchtisch vor der Glotze, beieinem Glas Wein mit Freundenim Restaurant oder im Stehen

am Imbissstand zu mir nehmen!Mal nicht Vorbild sein und aufgute Tischmanieren und ausge-wogene Ernährung achten. Herr-lich. Dann werde ich noch alldie Freunde anrufen, mit denenich länger nicht gesprochen ha-be. Und endlich das Album mitden letzten Urlaubsfotos gestal-ten und bestellen (vielleichtauch gleich alle Fotos der letztensechs Jahre sortieren!). Lesen.An meinem Roman weiter-schreiben. Ein bisschen was imGarten machen. Jeden Morgenlaufen gehen.

Ach, was werde ich für eine aus-gefüllte halbe Woche haben, ichkann es kaum noch abwarten.Der Tag rückt näher und end-lich ist er fast da. Am Abendvorher kriegen meine Kinder ei-nen Extra-Gutenachtkuss undeine Extra-Geschichte. Als mei-ne Tochter sagt: „Mama, Dusollst auch mit!“, kommen mirfast die Tränen. Ich verlassenach dem Vorlesen nur wider-willig das Kinderzimmer, undrenne begeistert wieder nachoben, als der Kleine schreit, dasser nicht einschlafen kann. Dableib ich doch gern noch einbisschen am Bett sitzen. Amnächsten Morgen hole ich Bröt-chen (und ernte verwunderteBlicke von meinem Gatten,denn das macht er sonst mei-

stens) und wir frühstücken aufder Terrasse bei herrlichem Wet-ter. Die Drei werden ein paarschöne Tage am Meer haben.Muscheln sammeln. Ohnemich. Vielleicht das erste Eis desJahres essen. Ohne mich. Sand-burgen bauen. Ohne mich. InOmas Garten Frühlingssonnetanken und die ersten Narzissenund Tulpen entdecken. Ohnemich. Als meine drei Liebstenins Auto steigen und um dieEcke biegen, fühle ich mich wiegelähmt und kann mich erstmalzu gar nichts aufraffen. Schlappsetze ich mich noch einmal anden verlassenen Frühstückstisch,blinzele in die Sonne, tue mirselbst leid und grübele vor michhin. Wo ist sie hin, meine Ener-gie? Sie haben sie mitgenom-men! Und ich muss mir einge-stehen, dass sie es sind, die mirKra sogar für all die Dinge ge-ben, die gar nichts mit ihnen zutun haben. Oder haben sie dasdoch?

Seufzend verdrücke ich mir einpaar Tränen, tröste mich damit,dass drei Tage schnell vergehenund setze mich dann an denSchreibtisch, wo ich eine andereEnergiequelle glücklicherweisebald wiederfinde: Worte. Unddie nächsten zwei Tage – ha! –was ich da noch alles schaffenwerde!

Autorin Cathrin Claußen (39) ist

verheiratet, hat zwei Kinder (5 und 7).

Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg.

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Text: Sabina Pilguj, Autorin & Kinderyogalehrerin

Lisa kommt freudestrahlend aus dem Kin-dergarten und drückt ihrer Mutter einselbstgemaltes Blumenbild in die Hand.

Die Mutter ist begeistert und äußert ihre Freude:„Das hast du so wunderschön gemalt! Wir hän-gen das Bild gleich im Wohnzimmer auf.“ Lisastrahlt über das ganze Gesicht und man sieht ihran, dass sie sich richtig gut fühlt.

Nörgeln ist leichter als loben

Auch wir Erwachsenen kennen dieses besondereGefühl der inneren Freude und Beschwingtheit,wenn einem etwas Positives gesagt wird. Ein Lob

tut der Seele einfach gut und wirkt omals wieein „Motivationswunder“. Diese Glücksgefühle,ausgelöst durch eine positive Bestätigung, schenken auch unseren Kindern ein Wohlgefühl. Manchmal ist das aber so eine Sache mit demLoben. Früh morgens werden die Kinder ange-trieben, sich zu beeilen, damit sie rechtzeitig inder Kita oder in der Schule ankommen. Mittagsnörgeln die Kinder beim Essen, weil sie einfachmüde und gescha sind. Das ema Schulauf-gaben und diese zügig zu erledigen, sorgt auchomals für hitzige Diskussionen in der Familie.Und allabendlich wiederholt sich das leidigeema, wann das Kind ins Bett gehen soll. So kann man im Familienalltag leicht den Blickfür das Positive verlieren, nämlich für das Lo-

Heute

schon gelobt?

Loben für mehr Selbstvertrauen

Hauptsache

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Hauptsache

bens- und Liebenswerte der eigenen Kinder. Viele Eltern loben ihre Kinder viel zu wenig, ob-wohl bekannt ist, dass ein aufrichtiges Lob zurrichtigen Zeit manchmal Wunder bewirken kann.

Sich anerkennend zu äußern, scheint nicht jedemMenschen leicht zu fallen. Aber gerade für un-sere Kinder ist es eine wichtige Form der wohl-wollenden Zuwendung und positivenRückmeldung.

Warum Loben so wichtig ist

Ein Lob erhöht das Wohlbefinden des Kindes,stärkt das Selbstwertgefühl und auch das Selbst-vertrauen. Die Kinder fühlen sich angenommen,wertgeschätzt und in ihrem Tun bestätigt. Gelobt zu werden, sorgt für gute Gefühle undmacht einen stolz. Es motiviert zu weiteren Leistungen oder sich neuen Herausforderungenzu stellen. Aus neurobiologischer Sicht könneneine wohlwollende Geste, ein aufmunternderBlickkontakt oder lobende Worte die Ausschüt-tung von körpereigenen Glückshormonen akti-vieren. Zu wenig Aufmerksamkeit, Beachtungoder das Gefühl, etwas falsch zu machen, sorgthingegen beim Kind für Stress und daraus kannsich leicht eine Negativspirale entwickeln. Das Kind fühlt sich „nicht gut genug“, es verliertvielleicht sogar das Vertrauen in seine eigenenFähigkeiten. Es könnte durch diese Sinnesemp-findung sogar Unsicherheiten und Ängste ent-wickeln. Diese Gefühle und die durch Stressausgelöste körperliche Anspannung hemmen bekanntlich die Lernleistung. Bekommen Kinder

zu wenig positive Bestätigung, könn-ten sie sogar ein negatives Selbstbildentwickeln.

Manchmal bin ich als Kinderyoga-lehrerin bzw. Kindercoach sehr be-troffen, wenn von den Kindern eine Tabelle mitden eigenen Stärken und Schwächen ausgefülltwerden soll. Die Schwächen werden rasch aufge-listet. Häufige Beispiele: Ich bin zu blöd, ich binfaul, ich bin trödelig. Ich kann mich nicht kon-zentrieren, ich bin frech und ich bin schlecht inder Schule (komme nie aufs Gymnasium (!)... ).>

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Hauptsache

Die Seite mit den eigenen Stärken bleibt omalsunausgefüllt. Gemeinsam mit den anderen Kin-dern beschreiben wir die positiven Eigenschaf-ten, welche das jeweilige Kind so einzigartig undbesonders macht, oder was es gut kann. Die Kin-der sind dann selber ganz berührt, welch tolleStärken und Besonderheiten sie in sich tragen.Diese sollten lobend hervorgehoben werden,denn genau diese Bestätigung der besonderen Eigenschaen festigt das Kind innerlich und lässtdas Selbstbewusstsein wachsen. Es macht dasKind stark für den (Schul-)Alltag. Mit einemaufrichtigen Lob können Eltern dem Kind hel-fen, sich gut zu fühlen und neue Sicherheit imSelbstvertrauen zu gewinnen. Denn wer magschon ständig kritisiert werden und das Gefühlhaben, sich immer mehr anstrengen zu müssen?

Was ist beim Loben zu beachten?

Beim Schreiben dieses Beitrages habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von meinen Eltern eigentlich gelobt wurde. An ein aufrichtiges Lobvon Herzen kann ich mich nicht wirklich erin-nern, aber an Sätze wie „Du kannst es noch besser machen“, oder „Streng dich doch nochmehr an...“. Vielleicht wussten meine Eltern da-mals noch nicht um die Auswirkung von Stress,und dass eine Ermunterung und anerkennendeWorte für Kinder so wichtig und heilsam für dieKinderseele sind. Heute weiß die Wissenscha,wie bedeutsam die Auswirkung von positiver Be-stätigung ist. „Lob ist das Salz in der Suppe desAlltags“, so beschreibt es der Erziehungswissen-schaler Prof. Dr. Kurt Czerwenka (Seniorpro-fessor) von der Leuphana Lüneburg. Selbst in den Chefetagen wird gelehrt, wie eingezieltes Loben der Mitarbeiter für ein besseresBetriebsklima sorgen und die Motivation stei-gern kann. Anerkennende Worte sollten etwas Selbstver-ständliches und Alltägliches sein. Dabei solltedarauf geachtet werden, dass sparsam und effek-tiv gelobt wird. Ansonsten kann der Reiz der positiven Gefühle schnell abstumpfen. Positive Zustimmung und gelobt zu werden istsehr wichtig für das Erlernen neuer Dinge, diesbelegen aktuelle Studien der Neurowissenscha-ler. Aber wer ständig und alles gutheißt, tut demKind auch keinen Gefallen. Ein Dauerlob kanndie Gefahr in sich bergen, dass Kinder sich nurnoch bemühen, um Lob und Anerkennung vonden Eltern zu erhaschen. Es könnte die Entwick-lung der Eigenständigkeit und die Motivation,neue Dinge zu lernen, hemmen. Kinder müssenauch lernen, dass sie eben nicht immer alles per-fekt als „Superbester“ machen können, denn be-kanntlich gilt „Nobody is perfekt“. Man sollteseinem Kind aber auch Anerkennung schenken,

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wenn es sich bemüht hat. Es geht nicht darum,die Intelligenz oder Ergebnisse zu loben, sonderndie Anstrengung und Mühe. Hat das Kind sichbeispielsweise intensiv auf eine Klassenarbeitvorbereitet und es ist dann doch keine superguteNote geworden, verdient das Kind eine positiveBestätigung. Ein echtes Lob sollte auch niemalsan Erwartungen geknüp sein, wie zum Beispiel:„Super, dass du in der Mathearbeit eine Drei ge-schrieben hast, aber das nächste Mal sollte es eineglatte Zwei sein. Und bemüh dich einfach, besserzu schreiben…“

Ein Lob sollte immer ganz gezielt ausgespro-chen werden, damit das Kind genau weiß, wieund wofür diese Worte gemeint sind. Ein ein-faches „Das hast du aber gut gemacht“ oder „Du hast dich ja toll angestrengt“, sind allge-meine Aussagen. Wird aber ganz konkret unddetailliert die Belobigung beschrieben, weiß das Kind genau, wofür es diese Anerkennung bekommen hat. Um Kinder positiv zu bestäti-gen reicht auch manchmal schon ein nonver-

bales Signal, wie zum Beispiel ein wohlwollen-des Nicken, ein zustimmendes Augenzwinkern,ein Schulterklopfen oder einfach eine Geste wie Daumen hoch.

Einige Kinder bekommen für sehr gute Schul-noten manchmal ein „Honorar“ für ihre Leis-tung. Man sollte aber immer Belohnung und Lob voneinander trennen, denn eine Anerken-nung ist eine Herzensangelegenheit und solltenicht in Form von materieller Entlohnung ausgedrückt werden.

Und noch ein Tipp:Kinder sollten nicht mit anderen verglichen werden, sondern die eigenen kleinen Fortschrittesollten durch ein aufrichtiges Lob ins richtigeLicht gerückt werden. So gewinnt das Kindmehr Selbstvertrauen, sich auch selber mehr zutrauen. Also: Heute schon gelobt?

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Für Mamas & Papas

Text: Christine Dittmann

Sebastian ist fünf Jahre alt und geht in denKindergarten. Für ihn wurde ein Integra-tiv-Platz eingerichtet und er fühlt sich sehr

wohl in der Gruppe. Trotzdem ist er besonders,denn er ist ein Kind mit Down-Syndrom. SeineEltern Barbara und Jochen überlegen, wo er ein-geschult werden soll. Ungefähr eine halbe Mil-lionen Kinder und Jugendliche mit Behinde-rungen leben in Deutschland. ZweiundzwanzigProzent davon besuchen laut einer Untersuchungder Bertelsmann-Stiung eine Regelschule.„Egal, ob er in eine Förderschule geht oder ineine Regelschule, Sebastian wird ein besonderesKind bleiben“, sagt Diplom-Pädagogin GabrieleRichter. „Bei allen Entscheidungen ist es wichtig,nach den Bedürfnissen des Kindes zu fragen.“

Barbara findet, Sebastian sollte mit anderen Kin-dern im Dorf zusammen sein. Ihr Mann Jochendagegen befürchtet, dass er ausgegrenzt wird. Erwünscht sich, dass sein Sohn eine Förderschulebesucht, denn dort sind die Lehrer speziell ausge-bildet. Das Für und Wider in Sachen Schule istnur ein Problem, mit dem sich Eltern von Kin-dern mit Beeinträchtigungen auseinandersetzen

müssen. Sie müssen mehr oder andere Entschei-dungen für ihr Kind treffen, als Eltern von nicht-behinderten Kindern. Das strapaziert häufig dieBeziehung. Menschen mit einer Behinderungbrauchen mehr Schutz, Fürsorge und Geduld.Trotzdem haben sie auch ein Bedürfnis nachSelbstbestimmung. „Damit das Kind seine Um-welt entdecken kann, sollten die Eltern einen ge-eigneten Rahmen schaffen, in dem es lernen undsich entfalten kann, ohne sich oder andere zu ge-fährden“, weiß die ehemalige Abteilungsleiterineines Wohnheims für Menschen mit Behinde-rungen aus Erfahrung. Heute berät sie Menschenin Krisensituationen in ihrem „Freiraum für Beratung“ mit dem mutmachenden Namen „Gescha“. Sie bietet Beratung und Unterstüt-zung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene inbelastenden Situationen, bei Lebensveränderun-gen oder als Vorbereitung oder Überbrückung zueiner erapie an.

Fürsorge oder Überforderung

Zur Sorge um Sohn oder Tochter kommen All-tagsaufgaben, die je nach Grad der Behinderungviel Zeit und Geduld fordern, manchmal über-fordern. Einige Paare zerbrechen daran, andere

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Mein Kind ist 'besonders':

Leben mit BehinderungMein Kind ist 'besonders':

Leben mit Behinderung

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Für Mamas & Papas

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Gabriele RichterDipl. Pädagogin

Ortelsburger Str. 16a I 21337 Lüneburg I Fon: 0 41 31 - 609 10 05 Mail: [email protected] I Web: www.geschafft-beratung.de

wachsen durch die gemeinsame Aufgabe zusam-men. „Während ein Partner überfürsorglich ist,fordert der andere mehr vom Kind. Beide Rol-lenbilder sind gut, denn Erziehung eines Kindesmit Beeinträchtigung ist eine Gratwanderungzwischen Überfürsorglichkeit und Überforde-rung“, so die Diplom-Pädagogin, die eine fünf-

zehnjährige Erfahrung mit Menschen mit Be-hinderungen hat. Hinzu kommt der Umgangmit dem Umfeld. Trotz Inklusion und Integra-tion gibt es zahlreiche Vorurteile. Angst vor Aus-grenzungen kann dazu führen, die Kinder vorFremdkontakten schützen zu wollen. Das führtzur Isolation der ganzen Familie und könnte diePaarbeziehung überlasten. „Hier können Selbst-hilfegruppen oder eine individuelle Beratunghelfen, das soziale Umfeld nicht mehr zu mei-den“, meint Gabriele Richter.

Selbsthilfegruppen

Fühlt sich ein Partner unverstanden oder hat dasGefühl, sich ganz aufopfern zu müssen, gerätnicht nur die Paarbeziehung in eine Schieflage.Bei einigen Eltern schwingt auch die Schuldfrageimmer unterschwellig mit. „Beherrschen diese

Gedanken den Alltag, ist es Zeit, Hilfe zu su-chen. Gespräche mit Gleichgesinnten oder eineberatende Unterstützung können helfen“, sagtGabriele Richter. In einer Selbsthilfegruppe stehtder Austausch mit anderen Eltern im Vorder-grund. Barbara hat dort wertvolle Tipps überFördermöglichkeiten, Adressen von Ärzten underapeuten erhalten. Ebenso hat sie das Gefühlkennengelernt, mit dieser Situation nicht alleinezu sein. >

„Gespräche mit Gleichgesinnten oder eine

beratende Unterstützung können helfen“.

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Für Mamas & Papas

Fremdbetreuung – Angst, Verantwortung abzugeben

Eltern mit behinderten Kindern haben eine be-sondere Verantwortung. Umso schwerer fällt esihnen, Verantwortung wieder abzugeben. Betreu-ung durch vertraute Personen würde die Elternentlasten und ihren Alltag erleichtern. „Wennsich alles um das Kind dreht, ist es wichtig fürein Paar, sich gemeinsame Freiräume zu organi-sieren. Außerdem braucht jeder auch Zeit fürsich und seine Hobbys.“ Großeltern, Nachbarnund Freunde können für das Kind eine will-kommene Abwechslung sein und zeitweise dieBetreuung übernehmen. Selbst bei schweren Behinderungen ist das mit Unterstützung vonProfis wie z.B. mobilen Diensten möglich. Wirddas Kind größer, kann es in Kindergarten oderSchule betreut werden.

Dass Sebastian eines Tages zur Arbeit geht, kön-nen sich Jochen und Barbara noch nicht vorstel-len. Doch Arbeit ist sinnvoll und fördert dasSelbstbewusstsein und die sozialen Kompeten-zen. „Schon mit Beginn der Pubertät sollten sichEltern bewusst darüber Gedanken machen, wieihr Sprössling als Erwachsener leben könnte“, rätGabriele Richter. „Das betreute Leben in einemWohnheim oder andere Wohnformen bietet vie-len Menschen mit Handicap eine Chance, sichzu entfalten. Sie dürfen und sollen eigene Ent-scheidungen für sich treffen. Dazu gehört dasLernen durch Erfahrungen, das sowohl Erfolgeals auch Misserfolge beinhaltet und dennoch zurEntfaltung der Persönlichkeit führt.“

Sexualität ist ebenfalls ein Tabuthema. Doch die Jugendlichen haben, wie andere auch, das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit. „In denAugen der Eltern bleibt ihr Sebastian immer ein

Kind, das sie beschützen müssen“, sagt sie ver-ständnisvoll. Doch auch behinderte Menschenkommen in die Pubertät, nur später. „Deshalbbrauchen die Jugendlichen die Möglichkeit sichauszuprobieren, wenn auch in einem vorgegebe-nem Rahmen. Wenn es dann eine unerwiderteLiebe gibt, dann ist das schmerzha, aber es ge-hört zum Leben dazu“, klärt die Diplom-Päda-gogin auf. Eltern von behinderten Kindern fälltes häufig sehr schwer, loszulassen und zu ver-trauen. Gerade, wenn sie ihr eigenes Leben fastaufgegeben haben, um ihr Kind groß zu ziehen.„Doch so einige Eltern sind sehr überrascht unddamit ebenso erleichtert, wenn sie ihr erwachse-nes Kind dann im Wohnheim oder anderenWohnformen besuchen und erleben, welcheFortschritte es im neuen Umfeld gemacht undwie es sich weiterentwickelt hat“.

Diplom-Pädagogin Gabriele Richter

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Kunterbunt

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Am 25. Mai steht in Lüneburg die Wahl desOberbürgermeisters an. Für sieben Jahre müs-sen die Lüneburgerinnen und Lüneburger denpolitischen Repräsentanten und die Leitungder Verwaltung der Hansestadt wählen. ZurWahl stehen der derzeitige Oberbürgermeister

Ulrich Mädge (SPD), Claudia Schmidt (Bündnis90/Die Grünen), Michél Pauly (Die Linken) undEckard Pols (CDU). Zitrus sprach mit Amtsinha-ber Ulrich Mädge und dem jüngsten Kandida-ten Michél Pauly über ihre Ziele und Lüneburgals Familienstadt. >

Herausforderer Michél Pauly, Die Linken:Geboren am 29. Januar 1985 in BerlinBeruf: Wirtschas- und Sozialwissenschaler,Angestellter (Assistent der Geschäsleitung)Hobbys: Fahr- und Rennradfahren, Pilze Sammeln und Fotografieren

Oberbürgermeister Ulrich Mädge, SPD:Geboren am 11. Juni 1950 in Vienenburg/Am HarzBeruf: Diplom-Verwaltungswirt (FH)Familienstand: verheiratet, zwei SöhneHobbys: Wandern, Skilanglauf, Radfahren

Lüneburg wählt den Oberbürgermeister

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22 Zitrus_7/2014

Kunterbunt

Zitrus: Sie sind 29 Jahre alt. Im Falle eines Wahl-siegs wären Sie Lüneburgs jüngster Oberbürger-meister. Was befähigt Sie besonders, dieses Amt zustemmen?

Michél Pauly: Eine Stärke von mir ist wohl, dassich Vorschläge nicht danach bewerte, von wem siekommen, sondern wie sich ihre Umsetzung aus-wirken würde. Zu o werden in Lüneburg politi-sche Entscheidungen im Rathaus entlang vonjahrzehntelang gewachsenen Freund- oder Feind-schaen getroffen. Davon bin ich frei. Auch hätteich die spannende Situation, dass sich im Rat vonema zu ema wechselnde inhaltliche Mehrhei-ten finden müssten, da ich keine Mehrheit durcheine Mehrheitsgruppe hätte, die alle Entscheidun-gen mitträgt, selbst wenn sie grundfalsch sind. Das gäbe dem Rat die Funktion, die er auch habensollte – Kontrollorgan und Richtliniengeber wich-tiger Entscheidungen und nicht Gremium, dasEntscheidungen o nur abnickt. Als Ökonompflege ich außerdem auf einen effizienten Einsatzstädtischer Gelder zu achten und kann mein wirt-schaliches Wissen auch in den stadteigenen Unternehmen einbringen.

Zitrus: Sie machen sich für ein Lüneburger Stadt-werk stark. Worin liegt der Vorteil für einen kom-munalen Energielieferanten?Michél Pauly: Wir wollen als Gesellscha mehrerneuerbare Energien, dezentralen und bezahlba-ren Strom. Das Geschäsmodell der Stromkon-zerne baut auf Atomkra und großen zentralis-tischen Kohlekrawerken auf. Eigene Stadtwerkehingegen bauen auf kleinteiligere Lösungen, aufKooperationen mit Bürgerwindparks. Regelmäßigbieten Stadtwerke günstigere Tarife an als die Mo-nopolisten und bauen auf erneuerbare Energien.Außerdem rentieren Stadtwerke sich für die Kom-

mune. Um Lüneburg herum gibt es in jede Him-melsrichtung erfolgreiche Stadtwerke, ob in Uel-zen oder in Hamburg „Hamburg Energie“.

Zitrus:Die Mietkosten steigen, ebenso wie dieNebenkosten und nicht jeder kann sich ein Eigen-heim leisten. Wo und wie sollen Lüneburgs Fami-lien in Zukun leben?

Michél Pauly: Wir brauchen zusätzlichen sozialenWohnungsbau. Da ist ein Projekt wie das der Lü-WoBau auf dem Gelände der ehemaligen St. Ur-sula-Schule nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.Es werden in der Stadt mehr als tausend Wohnun-gen zusätzlich benötigt, um den Mietmarkt so zuentspannen, dass man auch mit geringem Einkom-men oder als Bezieher von Arbeitslosengeld nochin Lüneburg leben kann. Dies muss Vorrang habenvor Prestigebauten wie dem Neuen Museum oderdem „Audimax“, in das alleine fünf Millionen Eurostädtisches Geld fließen.

Zitrus:Krippen- und Kitaplätze wurden in denvergangenen Jahren kräig ausgebaut. Wie sieht esdenn mit dem Ausbau der Ganztagsschulen aus?Hier besteht bei vielen berufstätigen Eltern eingroßer Bedarf an der nachmittäglichen Betreuungihrer schulpflichtigen Kinder.

Michél Pauly: Das Ganztagsschulangebot in Lü-neburg weitet sich bereits aus, das werden wir inden nächsten Jahren auch merken. O sehe ichaber, dass Mittel zum Umbau von Schulen in Ganz-tagsschulen schlicht abgegriffen werden ohne tat-sächliche Stärkung der Strukturen. Da werden not-wendige Aus- oder Umbauten, die bei der jeweili-gen Schule ohnehin angefallen wären, aus Ganztags-schulmitteln bezahlt. Das ist natürlich eine Formdes Missbrauchs dieser Mittel, der auören muss.

Michél Pauly - Ökonom mit Blick auf das Ganze

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Kunterbunt

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Zitrus: Sie sind als Oberbürgermeister obersterpolitischer Repräsentant und Leiter der Verwal-tung der Hansestadt Lüneburg. Was erachten Sieals Ihre wichtigste Aufgabe?

Oberbürgermeister Ulrich Mädge: Ständig neueIdeen für Lüneburg zu entwickeln. Dabei orien-tiere ich mich eng an den Bedürfnissen, Wünschenund Anregungen der Bürgerinnen und Bürger, vonVereinen und Initiativen und aus der Wirtscha.Ich sitze schließlich nicht nur an meinem Schreib-tisch im Rathaus und lenke das UnternehmenHansestadt, sondern ich bin auch o in der Stadtunterwegs, um mit den Menschen ins Gespräch zukommen. Das ist mir wichtig. Manche Idee ist aufdem Weg zur Arbeit entstanden, wenn ich michim Bus aus Kaltenmoor in die Stadt mit anderenFahrgästen unterhalten habe.

Zitrus: Sie haben sich die behutsame Entwick-lung neuer Wohngebiete und die Schaffung be-zahlbarer Wohnungen auf die Fahnen geschrieben.Wo werden sich künig Familien in Lüneburg nie-derlassen können?

OB Ulrich Mädge: Familien, die sich für Einfami-lienhäuser interessieren, sind zum Beispiel im Ro-senkamp oder am Pilgerpfad-Süd gut aufgehoben.Daneben werden in den nächsten Jahren aber auchMehrfamilienhäuser entstehen, in denen es auchfür Familien bezahlbaren Wohnraum gibt. Ichdenke hier besonders an die Weiterentwicklungdes Schlieffen-Parks. Bereits im Hanseviertelhaben wir Mischformen von Einzelhaus- undMehrfamilienhausbebauung. Wir sind eine wach-sende Stadt und es ist sicher nicht immer leicht,eine geeignete Wohnung zu finden. Da versuchenwir zu helfen, wo wir können.

Zitrus: Krippen- und Kitaplätze wurden in denvergangenen Jahren kräig ausgebaut. Wie sieht esdenn mit dem Ausbau der Ganztagsschulen aus?Hier besteht bei vielen berufstätigen Eltern eingroßer Bedarf an der nachmittäglichen Betreuungihrer schulpflichtigen Kinder.

OB Ulrich Mädge: Den Bedarf sehen wir auch.Daher sind neun Schulen in der Hansestadt Lüne-burg schon jetzt Ganztagsschulen. Wir sind mitden Schulleitungen aller anderen Schulen im Ge-spräch, denn es genügt nicht, wenn wir als Stadtnur zusätzliche Räume bauen, auch das pädagogi-sche Konzept muss passen. Ich denke, wir sind aufeinem guten Weg. Bis 2020 werden alle Lünebur-ger Schulen Ganztagsschulen sein. Der adäquateAusbau der Schulen stellt für die Stadt eine hohefinanzielle Belastung dar. Hier erhoffen wir unsHilfe von einem Ganztagsschulprogramm desLandes Niedersachsen, das im August startet.

Zitrus: Sie handeln gern nach der Prioritäten-folge: notwendig – nützlich – angenehm. NennenSie doch bitte je ein Beispiel dafür, welche An-schaffung in diesem Jahr notwendig, welche nütz-lich und welche angenehm sein wird.

OB Ulrich Mädge: Wir haben mit dem Land Nie-dersachsen einen Zukunsvertrag zur Entschuldungunterzeichnet. Anschaffungen, die lediglich ange-nehm sind, werden wir deshalb nicht durchführen.Absolut notwendig ist aber zum Beispiel der Aus-bau der Krippe und Kita im Hanseviertel. Die Sa-nierung der Großen Bäckerstraße ist nicht unbe-dingt notwendig, aber nützlich. Denn da der Ab-wasserkanal dort erneuert werden muss, nutzen wirdie Chance, um die Granitplatten zu ersetzen. Dasspart auch Geld ein und unser „Kauaus Lüneburg“wird für Einheimische und Gäste noch attraktiver.

Ulrich Mädge: „Immer neue Ideen für Lüneburg“

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Kindernachrichten

Scheinbar unendlich viele Vögel ziehenüber unsere Köpfe hinweg, denn baldwird es Sommer in Deutschland. Mit

dem Frühling kommen auch die Zugvögel wie-der aus ihrem Winterquartier im Süden, wiezum Beispiel Westafrika, zurück. Der Storchund der Kranich sind zwei der bekanntestenZugvogelarten.Eigentlich treten alle Zugvögel ihren Weg inden Süden vor dem Winter in Deutschland an,weil sie aufgrund der Kälte keine Nahrungmehr finden können.

Allerdings fliegen einige Vogelarten gar nicht mehraus Deutschland weg, da es ihnen aufgrund desKlimawandels nicht mehr kalt genug wird. Dennsolange der Boden bei uns nicht gefroren ist, fin-den sie noch genug Nahrung, um zu überleben.

Die Vögel, die im Frühjahr von ihrer langen Rei-se zurückkehren, haben es sehr schwer, denndann sind die meisten Bruthöhlen bereits vonden daheim gebliebenen Vögeln besetzt.

In den Süden und wieder zurück

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ErdBär

Massentierhaltung

Vielleicht weißt Du schon, dass dieMenschen in Deutschland gerne vielFleisch essen, und es deshalb billig

sein soll. Darum werden Tiere in Massen gehal-ten. Massentierhaltung bei Schweinen bedeu-tet, sehr viele Tiere müssen sich einen Stall tei-len. Dieser hat kein Fenster und damit dieSchweine sich nicht gegenseitig den Ringel-schwanz abbeißen, wird dieser kurz nach derGeburt abgeschnitten. Etwa sechs Monate hatein Schwein Zeit, um fett zu werden und hun-

dertzwanzig Kilo auf die Waage zu bringen. Dafür bekommt es Spezial-

futter. Damit es nicht krank wird, erhält es außerdem Medika-mente. Bevor die Tiere ge-

schlachtet werden, müssen sie im Laster zum Schlachthof transpor-

tiert werden.Das Verladenund die Fahrtmachen ihnenAngst. AuchHühner undandere Geflü-gelarten wer-den o in ähn-

lichen Verhältnissen gehalten. Sie dürfen nichtins Freie, sehen niemals die Sonne oder grüneWiesen. Artgerechter leben die Tiere auf einemBio-Bauernhof. Sie dürfen nach draußen, lebenlänger und haben mehr Platz. Doch das Bio-Fleisch ist dann mehr als doppelt so teuer alsFleisch aus Massentierhaltung. Jeder kann undmuss selbst entscheiden, wie viel und welchesFleisch er kau…

Page 25: Zitrus Nr. 7

c Lies michTIPPS von Zitrus-Autorin Cathrin Claußenu

Alexandra Maxeiner/Anke Kuhl Alles Familie! Klett Kinderbuch,

ab 5 Jahren, 13,90 €

Endlich ist eine neue Ära der Bilderbuchfamilieangebrochen, denn alle möglichen Familienfor-men werden in diesem Buch anschaulich, heiter,kindgerecht und leicht verständlich vorgestellt:Patchworkfamilie, Adoptivfamilie, Regenbogen-familie, alleinerziehende Eltern nebst all den vie-len Eigenheiten, die es so gibt – alles ganz normal,alles Familie. Jede ist anders, jede ist einzigartig.Auch schwierige emen wie Scheidung, Ver-nachlässigung und Gewalt in der Familie wer-den aufgegriffen, ohne dabei zu moralisierenoder zu problematisieren. Ein Buch, das Lustmacht, miteinander zu reden und zu lachen undeinander zuzuhören. Großartig illustriert. Auchtoll und in gleicher Aufmachung: Alles Essen!

Mit Tulipan durchsganze Jahr, Tulipan

Verlag, 0-99 Jahre, 24,95 €

Dieses dicke Hausbuch be-gleitet die ganze Familie

mit wunderschönen Illu-strationen und tollen Anregungen für Aktivitä-ten Monat für Monat durchs Jahr. Gedichte,Lieder, Bräuche, Rituale, Spielanleitungen, Ba-stelideen, Geschichten, Rezepte und vieles mehrfüllen diese Schatzkiste, die nie wieder Lange-weile auommen lassen sollte. Wie die Monatezu ihren Namen kommen, wie man Stockbrotmacht, warum der Osterhase die Ostereier bringt,wie man „Verliebt, verlobt, verheiratet“ spielt –all das und vieles mehr erfährt man hier und er-hält damit viele neue Möglichkeiten, schöneStunden mit der Familie zu verbringen.

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hAntje Damm – Frag mich!

Erweiterte Erfolgsausgabe,

Moritz Verlag, ab 5 Jahren, 15 €

Hast du den Mond schon mal auf-gehen sehen? Woran schnupperst

du gerne? Warum haben deine Eltern deinenNamen ausgesucht? 118 ganz unterschiedliche,ungewöhnliche, phantasievolle, spannendeFragen auf 118 quadratischen, bunten Seitenregen an, mit (seinen) Kindern ins Gesprächzu kommen. Jeder Frage ist ein witziges, schö-nes, besonderes, o auch weitere Fragen auf-werfendes Bild oder Foto gegenübergestellt.Unweigerlich kommen so Kinder wie Erwach-sene beim Blättern und Bilder Angucken insErzählen, Nachdenken und Weiterfragen.

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Spielplatztest

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Sich wie wild drehen undgleichzeitig schaukeln,

das macht Maresi (7) undMio (6) besonders Spaß.

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Page 27: Zitrus Nr. 7

Spielplatztest

In Lüneburg gibt es rund 110 städtische Spiel-und Bolzplätze. Besonders die Spielplätzemöchten wir Zitrus-Mamas und -Papas mit

unseren Sprösslingen für Sie testen. Ist das Klettergerüst schon alt und morsch? Rutscht die Rutsche wirklich gut? Wie ist die Qualität derSpielgeräte? Und vor allem: Was macht am meisten Spaß?Für unseren Test besuchten wir denSpielplatz am Rande des NeubaugebietsRosenkamp an der Schmiedestraße. Ein bisschen versteckt hinter Bäumenund Hecken liegt er. Der Spielplatz istwie das Wohnviertel neu und in ein-wandfreiem Zustand.

Unser Gesamturteil

Ein toller Spielplatz mit viel Grün drum herumund Bänken, von denen aus wir Eltern die Kinder überall im Blick haben. Schön sind dieAnpflanzungen der jungen Bäume, zwischendenen prima Verstecken gespielt werden kann.Leider war das Wasserspiel zum TestzeitpunktAnfang März noch nicht in Betrieb. Ein grund-sätzlicher Nachteil: Der Spiel-platz liegt etwas außerhalb und ist für Nichtanwohner nur mit dem Auto oder per Fahrrad zu erreichen. Zwei Eimer.

1 = Langweilig & ungepflegt2 = gut bespielbar3 = Kinderparadies

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Serie Schade, das Wasserspiel ist noch nicht in Betrieb.

Tolle Idee, wir Eltern:

mstümpfeegen zum cieren an.

el zum Verstecken tschen. „Das ist cool“,

sagt Mio.

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Kinder Kinder

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Viele Kinder und Jugend-liche spielen ein In-strument. Einige da-

von sogar so gut, dass sie erfolg-reich am Wettbewerb „Jugendmusiziert“ teilgenommen undsich für den Landesentscheidqualifiziert haben. Andere spie-len einfach nur so für sich, sindin einer Schulband oder findenihr Instrument ganz einfach cool.Zitrus hat mit fünf Kindern ge-sprochen und sie gefragt, warumsie musizieren und wie sie dazugekommen sind.

Max und Stina sind ein halbes QuartettMax und Stina sind die eineHäle eines Hornquartetts, dassich bei „Jugend musiziert“ miteinem ersten Platz für den Lan-desentscheid qualifiziert hat. Max Knobelsdorf ist dreizehnJahre alt und spielt seit siebenJahren Horn. Er hat das Hornzu seinem sechsten Geburtstag

bekommen, nachdem er es imMusikgarten, der musikalischenFrüherziehung, kennen gelernthat. „Max ist erst mit sieben Jah-ren in die Schule gekommen.Damit es ihm in der Zwischen-zeit nicht langweilig wird, habenwir uns damals entschlossen, ihnmit dem Horn beginnen zu las-sen“, berichtet Max Mutter. Stina Knobloch ist vierzehn Jah-re alt und hat mit fünf Jahrenmit dem Hornspiel begonnen.Sie erklärt die frühe Leiden-scha für dieses ungewöhnlicheInstrument ebenso begeistertwie pragmatisch: „Das Hornwurde gerade frei, weil meinegroße Schwester gewechselt hat.Und da unsere ganze Familiesehr musikalisch ist und ich die-ses Instrument schon bei meinerSchwester kennen gelernt hatte,lag die Entscheidung nah.“Max und Stina werden in Bie-nenbüttel von Andreas Vesperunterrichtet und sind auch Mit-

glieder vom Michaelis Brass,einem Chor von Blechbläsern,der ebenfalls von ihrem Lehrergeleitet wird. Sie sind sich ei-nig, dass das Hornspielen undbesonders das Musizieren mitden andern Kindern und Ju-gendlichen ihnen großen Spaßmacht. Sie üben fast jeden Tag,wobei die Übungszeit beimHorn jeweils nicht länger alseine Viertelstunde sein sollte.„Das Spielen ist sehr anstren-gend, weil man einen großenDruck aufbauen muss. Dasstärkt die Lungen und ist ganznebenbei eine sehr gute era-pie für Max’ Asthma“, erklärtseine Mutter. Beide spielen nochin anderen Bands und Orches-tern. Stina unter anderem in Lü-neburg, Max spielt in der BigBand seiner Schule, was für ihnbedeutet, einmal in der Wochezusätzlich bis zur zehntenStunde in der Schule zu bleiben.Eine zeitliche Belastung, die

Jugend musiziertText & Fotos: Stefanie Diekmann

Max und Stina

Adrian Fritz

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aber durch den Spaß allemal wie-der wettgemacht wird. Dennochist die schulische Belastung, be-sonders durch G8 der Grunddafür, warum viele Kinder dasMusizieren schließlich aufgeben.Auch Max erzählt, dass er fast dereinzige in seinem Freundeskreissei, der noch ein Instrument spie-le. Aber er wolle es auf keinen Fall

aufgeben, es bliebe trotzdem nochgenug Zeit für das Versorgen sei-ner Fische und Reptilien, denSport, die Feuerwehr und das Comiclesen. Das Quartett bereitet sich geradeauf den Landesentscheid von „Ju-gend musiziert“ Ende März inHamburg vor. „Eigentlich würdenwir ja in Hannover starten, aber

zeitgleich zum Termin in Hanno-ver steht auch mein Frankreich-austausch an. So dürfen wir aus-nahmsweise an dem Entscheid inHamburg teilnehmen. Das ist toll,dass das möglich gemacht wurde,so kann ich zum Wettbewerb undauch nach Frankreich, worauf ichsonst verzichtet hätte“, erklärtStina.>

Silas und Jost

»FIT IN music« · Soltauer Straße 40 · 21335 Lüneburg · T: 0 41 31 / 9 27 54 35 · E-Mail: [email protected]

Page 30: Zitrus Nr. 7

Kinder Kinder

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Schon vor der Schule am KlavierAdrian Fritz ist zehn Jahre altund spielt seit fünf Jahren Kla-vier. Er hat bei „Jugend musi-ziert“ in diesem Jahr in seinerAltersgruppe einen ersten Platzgemacht. Während ich mit ihmspreche, spielt er mir am Flügelseine Stücke vor und erzählt,dass er schon morgens vor derSchule eine Stunde übt. Dannist der Nachmittag frei für Ver-abredungen und andere Hob-bys. Sport und Modellbau sind

seine anderengroßen Leiden-schaen.

Das Klavierspielmacht ihm gro-ßen Spaß, daskann mansehen. Beson-ders mag er

das Musizieren zu-sammen mit anderen Kindern.Die Vorbereitungszeit für dieKinder beginnt bereits bis zueinem Dreivierteljahr vor demWettbewerb, in der Regel wer-den drei bis fünf Stücke einstu-diert. Für die Zusammenstel-lung der Stücke gibt es genaueVorgaben. Es macht ihm nichtsaus, auf der Bühne zu stehen,ganz im Gegenteil. An „Jugendmusiziert“ findet er toll, dassman für seine Teilnahme eineUrkunde bekommt, was in derMusik im Gegensatz zum Sportsonst eher nicht üblich ist. Das

Preisgeld von fünfzehn Euro ge-fällt ihm und macht ihn stolz,verrät seine Mutter augenzwin-kernd. „Adrian und sein Klaviersind schon etwas Besonderes“,erzählt sie. „Wenn wir aus demUrlaub zurück kommen und derRest der Familie zunächst in den Brieasten schaut oder inseigene Zimmer geht, setzt sichAdrian als allererstes ans Klavierund spielt.“ Unterrichtet wird ervon seinem Vater Dietmar Fritz.Außerdem spielt Adrian seitzwei Jahren Trompete und hatauch auf diesem Instrumentschon mehrere erste Preise beimWettbewerb „Jugend musiziert“gewonnen. Im Posaunenchor derKirchengemeinde Bienenbüttelspielt Adrian seit einiger Zeit alsjüngstes Mitglied.

Gitarre ist coolDarüber sind sich Silas Meierund Jost Diekmann einig. Siesind beide zehn Jahre alt undbekommen seit zweieinhalbbzw. zwei Jahren Gitarrenunter-richt in der Lüneburger Musik-schule „FIT IN music“. Silas übtfast jeden Tag und spielt auchmanchmal nur so, wenn ihm einLied oder ein Akkord einfällt.Seine Begeisterung für das Gi-tarre spielen hat er bei einerPaddeltour mit der Familie undFreunden in Frankreich ent-deckt: „Dort haben wir immerabends am Lagerfeuer gesessenund irgendjemand hat immertotal klasse Gitarre gespielt. Da

habe ich gedacht, das will ichauch mal können“, erzählt Silas,der in seiner Schule jetzt auch inder Rock-und-Pop-AG spielt.Begonnen haben die beiden aufeiner Dreiviertel-Gitarre, diekleiner ist als eine normale Gi-tarre und für den Einstieg vonKindern besonders geeignet ist.Zum letzten Weihnachtsfest hatdann Silas eine große akustischeGitarre bekommen, Jost ist aufdie E-Gitarre umgestiegen.„Damit kann man einfach viellauter spielen und mancheStücke hören sich darauf vielbesser an“, begründet Jost seinenWunsch nach der neuen Gitarre.Auch er fand die Gitarre schonimmer am coolsten von allen In-strumenten, obwohl es zu Hauseauch ein Klavier gegeben hätte.„Die Gitarre hat mich einfachschon immer fasziniert.“ Den ge-meinsamen Unterricht in Lüne-burg genießen die Freundeaußerdem, manchmal bleibt,bevor sie abgeholt werden, näm-lich noch Zeit fürs Shoppen inder Stadt.

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Gesundheit

31 Zitrus_7/2014

Au Backe – die Zähne!Stefanie Diekmann

Sie begleiten uns Eltern ein gutes Stück durchdie Kindheit unseres Nachwuchses. Sie kön-nen dem Baby Schmerzen bereiten, wenn sie

kommen und den Eltern schlaflose Nächte. Die er-sten bleiben nur kurz, sind aber wichtiger Platzhal-ter für die zweiten. Sie müssen mehrmals täglichgeputzt werden und fallen dann trotzdem wiederaus. Und wenn die zweiten dann endlich richtig dasind, stehen sie manchmal schief und müssen kie-ferorthopädisch korrigiert werden. Dafür haltensie dann hoffentlich ein Leben lang: die Zähne.

Babys erster Zahn

Die Entwicklung der Zähne beginnt bereits in dersechsten Schwangerschaswoche und so sind beider Geburt des Kindes die Kronen der Zähne be-reits fertig ausgebildet. Sichtbar wird der ersteZahn, meist einer der unteren mittleren Schneide-zähne, dann in der Regel im Alter von sechs bisacht Monaten. Das Wachsen der Zähnchen durchdas Zahnfleisch ist manchmal mit Schmerzen undKrankheitssymptomen beim Baby verbunden.Kühlen und Massieren der entsprechenden Stelleim Mund kann dem Baby Linderung verschaffen. Die Pflege der Zähne beginnt mit dem Durchbre-chen des ersten Zahnes. „Dafür gibt es spezielleBürsten mit Gumminoppen, die genau auf dieseAltersgruppe zugeschnitten sind“, sagt Dr. BeatriceLehmann, Zahnärztin bei LüneDent am Sandeund betont: „Ganz besonders wichtig ist dieMundhygiene bei Babys. Kariesbakterien könnennämlich sehr leicht aus dem elterlichen Mund andas Baby weitergegeben werden. Daher ist das Ab-lecken von Schnullern und Löffeln absolut tabu.

Auch das Dauernuckeln am Fläschchen mit süßen Getränken wie Säen, Schorlen, gesüßten Teesaber auch Milch, schädigt die Zähne. Die Nuckel-flasche sollte deshalb nur zum kurzen Trinken ver-wendet werden.“

Die Milchzähne

Sie sind zum einen Platzhalter für die nachwach-senden zweiten Zähne und außerdem fürs rich-tige Sprechenlernen besonders wichtig. Daher istdie gute Pflege des Milchgebisses außerordent-lich wichtig, damit es gesund bleibt und nichtvorzeitig Lücken entstehen. Zweimal täglichmüssen die Zähne geputzt werden. Bis zum Kin-dergartenalter machen das die Eltern. Ab demKindergartenalter können die Kinder beginnen,selber zu putzen, wobei immer ein Erwachsenernachputzen muss. Erst wenn die Kinder längereTexte schreiben können, sind sie von ihrer Kra,Ausdauer und Motorik her in der Lage, ihreZähne komplett alleine zu putzen. Solange brau-chen sie die Unterstützung durch die Eltern. Dr.Beatrice Lehmann empfiehlt fluoridhaltige Zahn-pasten speziell für Kinder, um die Zähne zu här-ten. „Wichtig ist für die Eltern, darauf zu achten,dass das Kind die Zahnbürste nicht zu fest auf-drückt, damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird.“

Die bleibenden Zähne

Sie haben eine besonders wichtige Rolle, denn siesollen möglichst ein Leben lang halten. Der ersteZahnarztbesuch sollte schon mit dem zweiten Lebensjahr erfolgen. Ab sechs Jahren sollten dieKinder regelmäßig jedes halbe Jahr zum Zahnputz-training, empfiehlt Dr. Beatrice Lehmann.

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Kinderkrankheitenkönnen harmlossein. Aber nicht

immer bleibt es bei einemSchnupfen. Sind die Klei-nen ernsthaft erkrankt,müssen sie ins Kranken-haus. Für die Eltern bedeu-tet das nicht nur die Sorgeum ihren Nachwuchs – dieungewohnte Situation stelltsie auch vor ein logistischesProblem. Familie Hansenhat dies im letzten Sommererlebt. Ihr fünfjähriger SohnMax musste wegen einerMandelentzündung insKrankenhaus.

Gleich zu Beginn stelltensich Max Eltern Bettina undCarsten mehrere Fragen:

Bekommt unser Kind die bestmögliche Behandlung?Ist es möglich, bei Max imKrankenhaus zu schlafen?Was sollen wir mit unsererTochter Lea (3) machen?Wir haben mit Bettina Han-sen gesprochen.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie hörten, dass Ihr Sohnins Krankenhaus muss?

Es war schrecklich. DieÄrzte haben mir nach derUntersuchung gesagt, dasssie die Mandeln entfernenmüssen. Keine Mutter findetden Gedanken daran gut.Ich hatte Angst und habemir große Sorgen um Maxgemacht. Die Narkose, dieSchmerzen danach... Umsicherzugehen, dass derEingriff wirklich nötig ist,haben wir uns eine Zweit-meinung zu der gestelltenDiagnose eingeholt.

Nachdem die Diagnosebestätigt wurde, wie ging es weiter?

Mein Mann und ich habenuns natürlich viele Gedan-ken gemacht. Mit zwei klei-nen Kindern ist ein stationä-rer Aufenthalt eine echteHerausforderung. Als Mut-ter wollte ich natürlich beimeinem Sohn im Kranken-haus sein, gleichzeitig mei-ne Tochter nicht alleine las-

sen. Wir haben uns infor-miert, ob und wie es mög-lich ist, dass ich als Mutterbei Max bleiben kann. Ichbin der Meinung, je kleinerdas Kind ist, desto mehrbraucht es die Nähe seinerEltern. Ich habe ihm erklärt,was passiert. Trotzdem wardie Situation vollkommenneu für Max. Er war zum er-sten Mal eine längere Zeitvon seinem Vater, seinerSchwester und mir als Mut-ter getrennt. Ich wollte ver-meiden, dass er sich alleinegelassen fühlt. Deshalb woll-te ich natürlich so oft wiemöglich in seiner Nähe sein.

Gab es hier Hilfe vom Krankenhaus?

Ja. Das Krankenhaus hatuns eine Mutter-Kind-Unter-bringung angeboten. Aucheine bessere Unterbringungin einem Einzel- oder Zwei-bett-Zimmer war möglich.Wir wurden darauf hinge-wiesen, dass die Kranken-kasse diese Kosten nichtübernimmt. Da wir nur dasBeste für Max wollten,haben wir uns trotzdem

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„Krankenhausaufenthalt mit Mama war gar nicht so schlimm“

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Gesundheit

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17:30:27

dafür entschieden. Um dieMehrkosten mussten wir unskeine Gedanken machen,denn vor einiger Zeit habenwir eine stationäre Zusatz-versicherung für beide Kin-der abgeschlossen. Die hatdas dann übernommen.

Wie haben Sie die Betreuung Ihrer Tochterorganisiert?

Leider konnte mein Mannzu dieser Zeit nicht freineh-men. Andere Möglichkeitenfür eine ganztägige Betreu-ung hatten wir auch nicht.Wir haben uns dann für eineTagesmutter entschieden.Diese hätten wir im Normal-fall selbst bezahlen müssen.Die gesetzliche Kranken-kasse übernimmt diese Kos-ten nicht. Doch auch in die-sem Fall hat uns unsere

Versicherung weitergehol-fen. Sie hat uns die Organi-sation abgenommen unddie Kos- ten erstattet. Füruns hat sich die Entschei-dung für die zusätzliche Ab-sicherung gelohnt, vieleSorgen blieben uns erspart.

Wie geht es Ihrem Sohn jetzt?

Max ist nach ein paar Tagenwieder entlassen worden.

Er hat allen Freunden stolzerzählt, dass er im Kranken-haus war, keine Angst hatte,weil Mama dabei war unddort eine Menge Eis essendurfte. Alles ist gut verlau-fen und er kann schon wie-der in seinem Verein Fußballspielen.

Wir, die Experten der Itze-hoer Versicherungen, sindfür Sie da. Sprechen Sie unsgern an.

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Gesundheit!

Vorfreude Heft Nr. 8

HauptsacheNatur erleben – warum der Specht keine Kopfschmerzen bekommt…

Für Mamas & PapasSexualität – wenn aus Kindern Erwachsene werden

SchulzeitEinschulung und Verkehrserziehung

Gesundheit!Übergewicht bei Kindern

Herausgeberin & Redakteurin Dipl. oec. troph. Julia St.-Bö[email protected]: 0 41 31 / 28 422 15 · Mobil: 0 170 / 8 123 56 8RedaktionsanschriftFritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15www.benefit-lueneburg.deMitarbeiterinnenCathrin Claußen, Stefanie Diekmann, Christine Dittmann, Sabina PilgujFotografieAenne Bauck, Jan-Rasmus Lippels, Janine Martin, www.fotolia.deSchlussredaktionCathrin ClaußenLayoutGrafik-Design Rehr-Hoffmann Druck

v. Stern sche Druckerei GmbH & Co. KGAuflage10.000Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Ver-lages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Gesundheitszentrum Physiotherapie Zentrum Osteopathie

Richtig bewegt von Anfang an

Ist Ihr Kind fröhlich undzufrieden? Ist es in sich ru-hend? Kann es mit sich

spielen? Ist Ihr Kind in der Bewe-gung frei und gut koordiniert?Wenn Sie eine dieser Fragenverneinen müssen, dann ist

frühestmögliche Hilfe der ersteSchritt zu einer erfolgreichenerapie. Denn wesentlicheEntwicklungsschritte IhresKindes werden bereits in denersten Lebensjahren abge-schlossen.Das Physiotherapie Zentrumhat sich auf Kindertherapienach Bobath, Kindertherapienach Sensorischer Integrationund Osteopathie spezialisiert,um die Kinder dort abzuholen,

wo sie die meiste Unterstüt-zung brauchen. Die erapeu-ten arbeiten interdisziplinärzusammen und unterstützendie Kinder in jede Richtung,um somit eine optimale Be-treuung zu gewährleisten.

Physiotherapie Zentrum Reppenstedt GmbHGewerbestraße 721391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 67 10 66

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Familienküche

Für Schwangere Für Babys

Für Essanfänger Für die ganze Familie

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Bunte Gemüsenudeln

• Zutaten für 2 Portionen: 3 kleine Möhren, 1 kleine Zucchini, 1 Stange Lauch,2 Tomaten, 150 g Vollkornnudeln, 2 EL Olivenöl,Salz, Pfeffer, 125 ml Gemüsebrühe, 150 ml Soja-creme, 1 Prise Safranfäden, Kerbel nach Geschmack

• Zubereitung: Gemüse, waschen, putzen und klein schneiden. Voll-kornnudeln in reichlich kochendem Salzwasser biss-fest garen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Möhren undZucchini darin unter Rühren dünsten. Lauch dazu-geben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse-brühe, Sojacreme und die Safranfäden dazugebenund auochen. Bei mittlerer Hitze 3 Min. cremigeinkochen lassen. Tomaten dazugeben. Nudeln in einem Sieb abgießen, gut abtropfen lassenund zum Gemüse geben. Erneut würzen. Nach Belieben mit etwas Kerbel bestreuen und servieren.

Fenchel-Kartoffel-Brei (ab 4 Monaten)

• Zutaten für 1 Portion: 100 g Fenchel100 g Kartoffeln10 g Butter oder Keimöl

• Zubereitung: Fenchel waschen, putzen und in kleine Würfelschneiden. Kartoffeln schälen, waschen und eben-falls fein würfeln. In etwas Wasser garen und mitGarflüssigkeit pürieren.

Für SchwangereFür Babys

Hühnerragout (ab 10 Monaten)

• Zutaten für 6 Portionen: 180 g Hühnerbrust, 50 g Champignons, 100 g Zucchini, 100 g Möhren, 175 ml Hühner-brühe, 2 TL Tomatenmark, 2 EL Öl, 200 g Kartoffeln

• Zubereitung: Champignons, Zucchini und Möhren putzen undklein schneiden. Hühnerbrust waschen und ebenfallsin feine Würfel schneiden. Hühnerbrühe zum Kochen bringen. Das Fleisch und das Gemüse etwa20 Min. darin gar kochen. Kartoffeln schälen, waschen, klein schneiden und in Salzwasser garen.Tomatenmark und Öl zum Hühnerragout geben undgut vermengen. Mit Kartoffeln anrichten.

Obstpizza „Fantasia“

• Zutaten für 4 Portionen: 150 g Weizen-Vollkornmehl, 1 TL Backpulver, 2 ELMagerquark, 1 Ei, 1 EL gem. Haselnusskerne, 550 mlMilch, ½ Vanilleschote, 1 Tüte Vanillepuddingpulver, 2 ½ EL flüssiger Honig, Obst der Saison, 2 EL Man-deln, 2 EL Cornflakes (ohne Zucker)

• Zubereitung: Mehl und Backpulver mit Quark, Ei, Nüssen und 50 mlMilch zu einem glatten Teig verkneten. Zu einem etwa1/2 cm dicken „Pizzaboden“ ausrollen und etwa 15 Min.backen. Obst putzen und klein schneiden. Die Vanille-schote längs halbieren und das Mark herauskratzen.Aus dem Puddingpulver mit der restlichen Milch, 2 ELHonig und dem Vanillemark nach Anleitung Puddingkochen, auf dem Pizzaboden verstreichen und abkühlenlassen. Mandeln ohne Fett rösten. Die Pizza mit Obstbelegen, Mandeln und Cornflakes darüber streuen undmit dem restlichen Honig beträufeln.

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Glück im Doppelpack

Rasse: GlatthaarGeschlecht: weiblichGeboren: 2010

Diese Waisen aus dem Lüneburger Tierheim suchen ein neues Zuhause

Der Tierschutzverein Lüneburgund Umgebung e.V. nimmt dieAufgaben des Tierschutzes inStadt und Landkreis Lüneburgwahr. Der Verein ist ausschließ-lich damit beschäigt, sich füralle in Not befindlichen Tiereeinzusetzen. Der Verein ist Ge-sellschaer der Tierheim Lüne-burg gGmbH. Durchschnittlichmehr als 1.500 Tiere aller Art,jeden Alters und jeder Größewerden jährlich im Tierheim Lü-neburg aufgenommen, tierärzt-lich versorgt, gepflegt, betreutund in gute Hände vermittelt.Die Arbeit im Tierheim wirdvon der Tierheimleitung SelinaMartens, sowie geprüen Tier-pflegerinnen geleistet; unter-stützt von Auszubildenden,Praktikanten und ehrenamtli-chen Helfern.

Weitere Informationen gibt esauch im Internet unter:www.tierschutz-lueneburg.de

Tierisch gut

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Zu guter Letzt

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Die ersten Tage im Leben festhalten

BITTE VEREINBAREN SIE TELEFONISCH IHREN TERMIN:BURMEISTERSTRASSE 5 / D-21335 LÜNEBURG / FON 0 41 31. 26 90 20

WWW.FRISCHE-FOTOGRAFIE.DENew

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Winzig und tief schlafend liegt daskleine Mädchen da. Eingekuscheltauf einem Fell bemerkt die vier

Tage alte Leonie nicht, dass sie gerade buchstäblichim Fokus von Fotografin Janine Martin ist. Die 30-Jährige hat sich auf das Fotografieren von Neugeborenen spezialisiert. „Es sind die erstenMomente im Leben des neuen Erdenbürgers, die ich festhalte, denn so, wie die Babys in den ersten Tagen ihres Lebens sind, werden sie nie wieder sein“, erklärt sie. Einfühlsam und vertrautim Umgang mit Neugeborenen arbeitet Janine Martin. Deko verwendet die Fotografin nur spar-sam, denn das Baby soll im Vordergrund stehen.

Ihre Ausbildung machte die gebürtige Berlinerinan der dortigen Photoacademy, danach arbeitetesie als freie Fotografin in Berlin, zuletzt in einemHamburger Krankenhaus als Babyfotografin. NachLüneburg zog sie die Liebe: Ihr Partner – nicht nurim Privaten – ist Jan-Rasmus Lippels, Fotografen-meister und Inhaber des Studios für Frische Foto-grafie.

Klein-Leonie hat das gesamte Fotoshooting imStudio für Frische Fotografie verschlafen, nur ein-mal wurde sie wach. Nach einer Still- und Kuschel-pause konnte es weiter gehen. „Ich nehme mir vielZeit für das Shooting, zwei bis drei Stunden wer-den eingeplant“, so Janine Martin. Das Ergebnissind wunderbare Fotografien von ganz entspann-ten Babys in den ersten Tagen ihres Lebens.

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