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Creation Center – Raum für innovative Lösungen Limburgerhof – Strom lokal erzeugt, lokal verbraucht Wissensfabrik – Kreatives Arbeiten in neuen Räumen zuhause fühlen 2 – 2019

zuhause fühlen - BASF...Sie, was das Besondere an diesem Projekt ist. In Limburgerhof ist ein Bestandsgebäude gerade fertig saniert, aufgestockt und mit einem neu-en Anbau versehen

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Page 1: zuhause fühlen - BASF...Sie, was das Besondere an diesem Projekt ist. In Limburgerhof ist ein Bestandsgebäude gerade fertig saniert, aufgestockt und mit einem neu-en Anbau versehen

Creation Center – Raum für innovative LösungenLimburgerhof – Strom lokal erzeugt, lokal verbrauchtWissensfabrik – Kreatives Arbeiten in neuen Räumen

zuhause fühlen 2 – 2019

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2 INHALT / VORWORT ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019

ganz klar, rein nach der zeitlichen Abfolge kommt das Bauen vor dem Wohnen. Unser Unternehmen heißt dennoch BASF Wohnen + Bauen GmbH, denn in erster Linie stellen wir Wohnraum für Mitarbeiter der BASF und eine breite Zielgruppe der Bevölkerung am Standort Ludwigshafen zur Verfügung. Das Bauen ist entscheidend, wenn Substanz eines Gebäudes analysiert und das Haus gegebenenfalls modernisiert werden muss. In wenigen Fällen bauen wir auch neu und genau dafür liefert dieses Heft aktuelle Beispiele:

Weithin sichtbar ist unsere Baustelle auf dem Dach des ehemaligen Luftschutzbunkers an der Karl-Müller-Straße. Im Report ab Seite 4 lesen Sie, was das Besondere an diesem Projekt ist. In Limburgerhof ist ein Bestandsgebäude gerade fertig saniert, aufgestockt und mit einem neu-en Anbau versehen worden. Dazu verfügt das Haus über ein neues Energiekonzept, bei dem die Mieter den von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugten Strom auch selbst beziehen können (Seite 10). In Friesenheim ist das neue Wohn- und Geschäftshaus an der Ruthenstraße bereits in Teilen bezogen. Der gemeinnützige Verein Wissensfabrik hat Flächen im Erdgeschoss für sein Konzept des agilen Arbeitens sehr kreativ gestaltet. Mehr dazu auf Seite 11.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihre

GeschäftsführerinBASF Wohnen + Bauen

Liebe Leserinnen und Leser,

INHALT

3 AKTUELL Gesichter der BASF Wohnen + Bauen Max Laubscher Neue Farben im Ligustergang 4 REPORT Creation Center Raum für innovative Lösungen

8 PORTRÄT Ehepaar Tiefensee Talente in der Nachbarschaft

9 SERVICE Veranstaltungstipps Musikalisch durch den Herbst

10 DIESES & JENES Limburgerhof – Strom lokal erzeugt, lokal verbraucht Wissensfabrik e.V. – Kreatives Arbeiten in neuen Räumen

12 DER TIPP Papiermüll richtig sammeln

IMPRESSUM

Herausgeber: BASF Wohnen + Bauen GmbHBrunckstr. 49, 67063 LudwigshafenGeschäftsführer: Johanna ColemanRedaktion: BASF Wohnen + Bauen GmbHProduktion: CODEXCOM, Journalistenbüro Oliver Rack, Layout/Satz: Raum Mannheim, Büro für visuelle KommunikationKontakt: [email protected] Titel: Auf dem Creation Center der BASFQuelle: BASF Wohnen + Bauen GmbH / Schilling

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ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019 AKTUELL 3

Gesichter der BASF Wohnen + Bauen:

Max LaubscherVor allem das Kaufmännische in Kombination mit dem direkten Kundenkontakt gefällt ihm an dem Beruf des Immobilienkaufmanns. Durch ein Prak-tikum ist Max Laubscher auf den Beruf aufmerk-sam geworden und auch seine Schullaufbahn bis zum Fachabitur hat er im Bereich Wirtschaft und Verwaltung kaufmännisch ausgerichtet. Anfang August hat der 18-Jährige seine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei BASF Wohnen + Bauen begonnen. In der dreijährigen Lehre durchläuft er alle Abteilungen der Wohnen + Bauen, wie Vermie-tung, Eigentumsverwaltung oder Betriebskosten-abrechnung. Aktuell arbeitet Laubscher im Team für Kurzzeitvermietung und kümmert sich um die Bedürfnisse der Kunden, die möblierte Wohnungen für eine begrenzte Zeit anmieten.

Ein bis zwei Tage in der Woche besucht er die Be - rufsschule. Hier stehen Fächer wie Wohnungs ei gen - tumsverwaltung oder Gebäudemanagement a uf dem Stundenplan. Betriebswirtschaftliche In hal te zählten auch in der Schule zu Laubschers Lieblings-fächern – „zusammen mit Sport natürlich“. Der Sport spielt schon immer eine große Rolle in seinem Le-ben. Als 15-Jähriger war er erfolgreich im Tischten-nis, war Pfalzmeister in seiner Altersklasse. Aktuell ist er mehrmals in der Woche an seinem Lieb lingsort, dem Fußballplatz, anzutreffen. Ob Beruf oder Sport, die Teamarbeit ist Laubscher wichtig. Im Job freut er sich auf abwechslungsreiche Tätigkeiten, die auch Verantwortung mit sich bringen. Nach seiner Ausbildung kann er es sich gut vorstellen, in Mann-heim Immobilienwirtschaft zu studieren – am liebs-ten berufsbegleitend bei BASF Wohnen + Bauen.

Quartier in der Gartenstadt

Neue Farben im Ligustergang

Die ersten Wohnungen sind bereits bezogen – 30 weitere im Bau. In der Gartenstadt baut die BASF Wohnen + Bauen in insgesamt drei Bau-abschnitten 50 Wohnungen. Dazu gehören 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen sowie Wohnungen im Rei-henhausstil zur Miete. Von 50 bis über 100 Qua-dratmetern bietet das Quartier Wohnraum für un-terschiedliche Zielgruppen. Das Farbkonzept folgt den Jahreszeiten. Der ge-rade fertiggestellte Bauabschnitt stellt mit seinen kräftigen gelben Haustüren und grünen Farb-feldern neben den Fenstern den Sommer dar. Nach Norden hin folgt der zweite Bauabschnitt – baugleich, aber mit dunkleren orangenen und grünen Akzenten in den Farben des Herbstes. Der letzte Bauabschnitt im Süden des Quartiers, der voraussichtlich Frühjahr 2021 abgeschlossen sein wird, stellt mit Pastelltönen in Grün und Gelb den Frühling dar. Das sanierte Bestandsgebäude am Ende des Ligustergangs wurde bereits mit win-terlichen kühleren Tönen optisch in das Jahres-zeitenmotto integriert.

Interessenten für Wohnungen des zweiten Bauab schnitts (Fertigstellung Mitte 2020) kön-nen sich melden unter 0800 60 - 41000.

Sommerliche Farbgestaltung

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4 REPORT ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019

Fotos: BASF Wohnen + Bauen / Schilling

Eine Baustelle in 20 Metern Höhe hat man nicht alle Tage und einen Luftschutzbunker als Fundament erst recht nicht. Das Creation Center, das auf dem Bunker an der Karl-Müller-Straße entsteht, ist sowohl architektonisch als auch in der späteren Nutzung ein besonderes Projekt. Die BASF Wohnen + Bauen plant und baut das neue Creation Center – ein Gebäude, in dem BASF-Einheiten und Kunden künftig gemeinsam an einem Ort innovative Lösungen entwickeln werden.

Raum für innovative Lösungen

Creation Center

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ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019 REPORT 5

Baustelle im Morgenlicht

Knapp zwei Meter breit, über acht Me-ter hoch und 160 Kilogramm schwer ist ein einzelnes Fassadenteil. Per Kran wurden in den vergangenen Wo-chen diese Elemente hochgezogen, schwebten über und am Bunker vor-bei, um mithilfe von Abstandshaltern und Wasserwaagen genau eingepasst und verschraubt zu werden. So ergibt sich nun nach und nach die weiße Fassade aus organischen Formen, die deutlich im Kontrast zu dem Relikt aus der Kriegszeit steht und dem Bauwerk einen neuen Charakter verleiht.

„An dieser Stelle wird also bald aus-ge rechnet ein grauer, verschlossener Be ton bunker Werte wie Leichtigkeit,

Offen heit, Austausch, Kreativität und In novationswillen weit in den Himmel recken“, sagte BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz beim Richtfest im Juni. „Eine bessere Umwidmung dieses Ge-bäudes kann ich mir kaum vorstellen.“

Die Fassade ist so geplant, dass sie sich maximal von dem grauen Koloss ab-hebt. „Will man ein denkmalge schütz- tes Gebäude erweitern, dann stellt sich die Frage, ordnet man sich der Gestal-tung unter oder setzt man einen Kontra-punkt“, erläutert Berna dette Stauder- Buschlinger, Projektleiterin für das Ge bäude bei BASF Wohnen + Bauen. Zusätzlich zur kontrastreichen Fassade ist der gesamte Aufbau leicht verdreht,

Maßarbeit

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6 REPORT ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019

Mensch und Maschine beim Einpassen eines Fassadenteils

was die Wirkung des gesamten Bau-werks noch spannender mache.

Auch für die erfahrene Architektin ist dieses Projekt außergewöhnlich. „Wir errichten dieses Gebäude eben nicht auf der grünen Wiese und bei einem Fundament aus dickem Stahlbeton wa-ren einige Besonderheiten zu berück-sichtigen“, sagt Stauder-Buschlinger. Um beide Gebäudeteile zu verbinden, musste beispielsweise zunächst in die bis zu 3,80 Meter dicke Decke des Bunkers gebohrt werden. Mehrere 100

Stahlstäbe wurden anschließend für die tragende Stahlplattform des neuen Gebäudes in das Dach eingeklebt.

„Die Architektur ist speziell auf die spä-tere Nutzung ausgerichtet und hat sich aus dem Zusammenspiel von Kunden-bedürfnissen, Designideen, Material-kunde und Simulation entwickelt“, so die Projektleiterin. Der Grundriss der zwei Geschosse hält offene und ge-schlossene Flächen vor, so dass ein Großteil der 1000 Quadratmeter als flexibel nutzbare Fläche für Projekt-

partner und Kunden vorgesehen ist. Die Räume werden über modernste Präsentations- und Simulationstechnik verfügen, um beispielsweise mithilfe virtueller 3D-Daten das Verhalten realer Bauteile zu visualisieren.

Der Betonbunker ist nicht nur Funda-ment, sondern in ihm wird auch das Rechenzentrum des Creation Cen-ters untergebracht sein. Beheizt wird das Gebäude mit umweltfreundlicher Fernwärme. Für die Kühlung mit Fluss-wasser kann auf bereits bestehende Infrastruktur zurückgegriffen werden. Erschlossen wird der neue Gebäude-teil über einen Treppenturm und einen Aufzug. In 28 Metern Höhe gibt es eine Dachterrasse, die das Flachdach zu ei-ner nutzbaren Fläche macht.

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ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019 REPORT 7

Besichtigung beim Richtfest (v.l.): Baudezernent Klaus Dillinger, Christian

Schreider, stellvertretender Ortsvorsteher Friesenheim, Rolf Haselhorst,

Leiter European Site Management BASF, Projektleiterin Bernadette Stauder-

Buschlinger, Mitglied des Vorstands der BASF Michael Heinz und Jürgen

Becky, Leiter Performance Materials Europe der BASF

Die ersten Mitarbeiter können zum Jahreswechsel ihren Arbeitsplatz in den neuen Räumen mit Blick über Werk und Teile Ludwigshafens bezie-hen. Die besondere Lage dieses neu-en BASF-Gebäudes würdigte auch Baudezernent Klaus Dillinger beim Richtfest: „Das Creation Center ist die perfekte Mischung zwischen Altem und Neuem, Tradition und Moderne. Seine Lage mit Blick über die Dächer Ludwigshafens beflügelt und lädt zum Austausch und Perspektivenwechsel ein. Ich bin zuversichtlich, dass hier ein offener und kreativer Ort der Zusam-menarbeit entsteht.“

Aus dem Richtspruch:

Im Namen aller Handwerksleut` und Planer – freu ich mich,der Kubus-Rohbau steht nun fertig da, an jener Stelle, wo einst nur das Relikt der Kriegszeit war.

Wir setzen gemeinsam Zukunft auf Geschichte. Das kann man sehr gut sehen. Zukunft mitgestalten – darum wird sich später auch im Inner’n des Gebäudes alles drehen.

Traditioneller Richtspruch, vorgetragen von Bauleiter Rainer Hilka im Juni

Foto: BASF / Andres

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8 PORTRÄT ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019

Talente in der Nachbarschaft

Hohenzollern-Höfe

Die Hohenzollern-Höfe sind ein historisches Ensemble in Friesenheim, das die BASF Wohnen + Bauen in den vergan-genen Jahren umfassend saniert hat. Heute befinden sich dort rund 250 Wohnungen zur Miete und im Privateigentum. Die Anordnung der Häuser, die zwei große Innenhöfe umge-ben, bietet laut Günter Tiefensee ideale Voraussetzungen für eine gute nachbarschaftliche Gemeinschaft. „Vieles ergibt sich hier von alleine, weil man sich begegnet.“ Bereits vor der Modernisierung 2007 wurde die Idee einer Talentliste gebo-ren, aber wegen vieler Umzüge der Bewohner in dieser Zeit nicht mehr weiterverfolgt.

Nach der Fertigstellung der Höfe haben die Bewohner wie-der ein Sommerfest ins Leben gerufen. „Dabei ist die Idee mit der Talentliste erneut aufgekommen“, so Tiefensee. „Wir ha-

Nachhilfe in Mathe oder Spanisch, Hilfe bei Softwareproblemen oder Betreuung für Hund und Katze – in der direkten Nachbarschaft verbergen sich viele Talente zur Abhilfe manch kleinen Problems. Das dachten sich auch Irene und Günter Tiefensee ge-meinsam mit einigen Nachbarn in den Hohenzollern- Höfen und eröff neten eine Talentliste.

ben in der Nachbarschaft gefragt, mit welchem Können man gerne Hilfe leistet.“ Rund 30 Personen haben sich gemeldet und bieten Unterstützung bei der Fahrradreparatur, Klavier-unterricht oder kleinen handwerklichen Arbeiten. Über eine Webseite sind die Talente abrufbar. Wer den Kontakt hinter einem genannten Angebot haben möchten, meldet sich bei den Tiefensees. „Meine Frau und ich vermitteln die notwendi-gen Kontakte und alles andere bleibt den jeweiligen Nachbarn selbst überlassen.“

Kleinere Beispiele für Nachbarschaftshilfe gibt es schon. „Uns hat ein Nachbar die kaputte Schranktür gerichtet, in der Adventszeit gab es dafür selbstgebackene Plätzchen von uns“, erzählt Tiefensee. Jeder, der möchte, könne mit Kleinigkeiten helfen und dazu beitragen, dass man sich im Karree besser kennenlerne.

Das Engagement für gute Nachbarschaft zieht sich durch das Leben der Tiefensees. Früher, noch als Mieter in der Froschla-che, initiierte das Ehepaar gemeinsam mit anderen Eltern den Spielraum Froschlache, eine offene Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche, die nunmehr seit 40 Jahren besteht und zu einem festen Bestandteil des Viertels geworden ist.

Irene und Günter Tiefensee in den HöfenFoto: BASF Wohnen + Bauen / Schilling

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ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019 SERVICE 9

Ein ungewöhnlicher Konzertabend erwartet die Besucher am 14. November im BASF-Feierabendhaus. Christina Pluhar und ihr Ensemble folgen in „Balkan Passion“ einer musikalischen Route von der Türkei über die Ägäis oder entlang der Donau bis ins ehemals venezianische Dalmatien. Traditionelle Lieder aus Grie-chenland und Mazedonien, Serbien und Kroatien erzählen von Sehnsucht, Hoffnung und Liebe. Der einzigartige bulgarische Frauenchor Angelite bereichert den Abend dabei um eine weite-re gesangliche Facette.

Nur noch wenige Restkarten waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe für den Auftritt der Pop-Ikone Lisa Stansfield verfügbar, die sich am 19. November die Ehre gibt. Im Rahmen der „Affection“-Tournee und anlässlich des 30. Jubiläums ihres gleichnamigen Solodebüts präsentiert sie Hits wie „All Around The World“, aber auch Stücke aus ihrem aktuellen achten Stu-dioalbum „Deeper“.

Deutlich klassischer, aber nicht weniger reizvoll, sind zwei wei-tere vokale Highlights im November. Die schwedische Sopranis-tin Miah Persson präsentiert gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester und dem Pianisten Kristian Bezuidenhout am 20. und 21. November eine Mozart-Gala. Und der englische Tenor Ian Bostridge kommt am 29. November passend zur Jah-reszeit mit dem wohl bekanntesten und beliebtesten Liederzyklus überhaupt, Franz Schuberts „Winterreise“, nach Ludwigshafen.

Doch auch abseits des Gesangs wartet das BASF-Kulturpro-gramm mit spannenden Konzerten auf. Für kurzweilige Momente und beste Unterhaltung sorgt etwa der Hamburger Entertainer Joja Wendt, der am 15. und 16. November mit seinem neuen Programm „Stars on 88“ im BASF-Feierabendhaus gastiert.

Musikalisch durch den HerbstBASF-Kulturprogramm 2019/20

Im BASF-Kulturprogramm der Saison 2019/20 liegt ein Schwerpunkt auf dem Gesang. Große Stimmen aus den Bereichen Klassik, Jazz sowie Pop & Rock geben sich ein Stelldichein in Ludwigshafen.

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Joja Wendt. Foto: Barz

Ian Bostridge. Foto: Lengemann

Tickets und Informationen zu allen Veranstaltungen erhalten Sie unter Tel. 0621 60 - 99911, an allen eventim-VVK-Stellen oder unter www.basf.de/kultur.

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Strom lokal erzeugt und lokal verbraucht

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach

Neuer Anbau

Strom selbst nutzen, den die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt – dies ist über ein sogenanntes Mie-terstrommodell auch für Mieter in Mehrfamilienhäusern möglich. Die BASF Wohnen + Bauen hat ein solches Energiekonzept gemeinsam mit den Stadtwerken Karls-ruhe für einen Pilotbau in Limburgerhof umgesetzt.

Wohnen + Bauen hat das Wohnhaus im sogenannten Ju-genddorf, einer Werksiedlung in Limburgerhof im Rhein-Pfalz-Kreis, modernisiert, aufgestockt und auf dem Dach des Mehrfamilienhauses sowie dem neu entstandenen Anbau eine Photovoltaik-Anlage (PV) errichtet. „Im Rah-men der Modernisierungsarbeiten hat das Gebäude eine neue Heizung erhalten und wir haben die Gelegenheit genutzt, mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auch re-generative Energien in der Stromversorgung zu fördern“, sagt Jürgen Schlotthauer, Leiter Haustechnik bei BASF Wohnen + Bauen.

Im Grünen: modernisierter Altbau mit Anbau

Das Wohnungsunternehmen hat dafür einen Kooperati-onsvertrag mit den Stadtwerken Karlsruhe abgeschlos-sen, die die PV-Anlage und die Wärmepumpe betreiben. Der erzeugte Strom kann von den Mietern im Mehrfami-lienhaus genutzt werden, sie haben jedoch nach wie vor Wahlfreiheit und können sich frei für einen Stromanbieter entscheiden. Mit der Photovoltaik-Anlage können sie auf ein weiteres Angebot zurückgreifen.

Neben dem Strom für die 20 Wohneinheiten versorgt die Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher auch die Wärmepumpe im Haus mit Strom. Sollte das Haus einmal mehr Strom verbrauchen, als gerade erzeugt wird, stellen die Stadtwerke Strom aus erneuerbaren Energien bereit, den sie aus dem öffentlichen Netz beziehen.

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ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019 DIESES & JENES 11

Im Vorbeigehen erscheint der Neubau an der Lud-wigshafener Ruthenstraße 23 beinah wie ein klassi-sches Wohnhaus. Innen entpuppen sich die Räum-lichkeiten im Erdgeschoss als modernes Büro mit Start-up-Charakter. Die BASF Wohnen + Bauen hat das dreigeschossige Haus in Friesenheim vor kur-zem fertiggestellt, in den oberen Stockwerken befin-den sich Wohnungen, im Erdgeschoss Gewerbefläche. Einen Teil dieser Gewerbefläche hat Mitte des Jah-res die Wissensfabrik bezogen – eine Initiative, bei der sich bundesweit rund 140 Unternehmen und unter-nehmensnahe Stiftungen für „MINT“-Bildung und Un-ternehmertum engagieren. Mit Projekten fördern die Mitglieder Schulen und Kitas in den Bereichen Tech-nik, IT, Naturwissenschaften, ökonomische Bildung und begleiten Start-ups nach der Gründungsphase.

Fotos: BASF / Andres

Kreatives Arbeiten in neuen Räumen

Orange ist die Farbe der Wissensfabrik – orange sind auch einige Wände und Einrichtungsgegenstände.

Ins Leben gerufen wurde die Wissensfabrik im Jahr 2005 auf Initiative des damaligen BASF-Vorstandsvorsitzen-den Jürgen Hambrecht zusammen mit Franz Fehrenbach, der zu dieser Zeit Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH war. Bislang war die Geschäfts-stelle in einem Gebäude in der Nähe von Tor 1 unterge-bracht. In den neuen Räumen haben die 14 Mitarbeiter und drei Werkstudenten auf etwa 300 Quadratmetern nun mehr Platz für agiles Arbeiten. In den offenen und großzügig geschnittenen Räumen befinden sich flexible Arbeitsplätze, Rückzugsräume für Besprechungen, eine Kreativ-Lounge sowie ein großer Schulungsraum. Büro-materialien und persönliche Gegenstände schließen die Mitarbeiter in ihre Spinde, somit können sie sich jeden Tag in flexiblen Teams zusammensetzen und arbeiten.

Das innenarchitektonische Konzept hat das Team um Ha-gen Förster, Projektleiter bei BASF Wohnen + Bauen, in enger Zusammenarbeit mit der Wissensfabrik entwickelt.

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Wir sind für Sie da:

Öffnungszeiten: BASF Wohnen + Bauen GmbHDienstleistungs- & Servicecenter: Mo. - Do. 7:30 - 16:30 Uhr, Fr. 7:30 - 15:00 Uhrund nach VereinbarungAdresse: BASF Wohnen + Bauen GmbH, Brunckstraße 49, 67063 Ludwigshafen

Servicezentrale Kundenbetreuung:0800 60 - 41000 (gebührenfrei)[email protected] 24-Stunden-Notdienst (Werkschutz BASF): 0621 60 - 44044

Je besser die Mülltrennung, desto leich-ter ist die Wiederverwertung. Und das wirkt sich auf die Abfallgebühren und damit auf den Geldbeutel eines jeden Einzelnen aus. Mehr als 12.500 Tonnen Altpapier, Pappe und Kartons werden jährlich in Ludwigshafen gesammelt. Sauber getrennt sind sie ein wichti-ger Wert- und Rohstoff für die Papier-industrie. Wenn aber zu viel in der Pa-piertonne landet, was dort gar nicht hingehört, dann wird die Aussortierung dieser störenden Stoffe zu aufwändig und das Altpapier kann kaum oder gar nicht wiederverwertet werden. Je höher allerdings die Qualität des gesammel-ten Altpapiers ist, desto besser lässt

es sich verkaufen und desto stabiler bleiben am Ende die Abfallgebühren.

Die Stadt Ludwigshafen möchte künftig stärker auf das Thema Papierabfall auf-merksam machen. Mit Aufklebern auf den Papiertonnen und Videoclips auf Youtube zum Mitraten soll die richtige Abfalltrennung im Alltag einfacher wer-den. Denn es sind oft die kleinen Dinge, die sich summieren und am Ende große Schwierigkeiten bereiten: Enthalten Pa-pier oder Karton zu viele Fremdstoffe, so sind diese Abfälle für die Wiederver-wertung ungeeignet. Küchenpapier, Pa-pierservietten und -handtücher gehören beispielsweise zu den Einwegpapieren,

die in der Papiertonne nichts verloren haben. Sie sind in der Biotonne gut auf-gehoben oder sind Restmüll. Kassen-bons, Parkscheine und Bahnkarten aus dem Automaten bestehen oft aus be-schichtetem Thermopapier und sollten daher ebenfalls über den Restmüll ent-sorgt werden. Der Pizzakarton gehört in die Papiertonne – sofern er nicht zu stark mit Essensresten verschmutzt ist.

Bei Fragen rund das Thema Abfall gibt die Stadt Auskunft unter 0621 504-3455 und der E-Mail: [email protected]. Die Videoclips zum Mitraten finden sich unter www.youtube. com/user/stadtludwigshafen.

Papiermüll richtig sammeln

Der leere Eierkarton, die Bäckertüte und die Tageszeitung kommen in die Papiertonne. Klar! Aber was ist mit dem Pizzakarton, dem Küchenpapier und den Kassenbons? Das richtige Entsorgen des Abfalls ist nicht immer einfach, doch es lohnt sich:

12 DER TIPP ZUHAUSE FÜHLEN | 2–2019