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WAS STEHT DRIN? Fastenaktionen Neues aus der Hochschulgemeinde #beziehungsweise: jüdisch und christlich Der Neue in der Kirchenmusik “Unterwegs” … und noch viel mehr! WAS LIEGT BEI? KIDS Der „Merkzettel” zum Herausnehmen 01 /2021 28. FEBRUAR BIS 16. MAI 2021 ZUVERSICHT! Spielraum! Ich stelle mir vor, wie das Mädchen, das auf dem Plakat der Fas- tenaktion zu sehen ist, seinen Vater angestupst hat. Papa, schau mal! Ver- schmitzt zeigt sie ihm zwei Sonnenblu- menköpfe. Probier doch mal! Bevor er weiß, was sie meint, setzt sie um, was ihr durch den Kopf ging. Zwei Sonnen- blumen – sind das nicht prima Brillen- gläser? Der Vater, dem sie die Blumen vor die Augen hält, sieht zwar nichts. Aber was er nicht sieht, sieht für ihn und sie sonnengelb aus, hell und freundlich, zugewandt wie die Sonnenblumenköp- fe auf dem Feld, die dem Lauf der Sonne folgen. Wenn morgens die Sonne scheint, steige ich anders in den Tag ein. Auch wenn er voll verplant ist und Termin auf Termin folgt. Ich gehe anders an die Aufgaben heran. Alles wird – nein: nicht leichter – aber leichter im Umgang, leichter zu schultern und zu ertragen. Es ist, als ob mir mit der Sonne eine Kraft zuwachse, die bei Regen fehlt. Das war tröstlich im vergangenen Frühjahr, als die Pandemie losging und vieles nicht mehr ging. Damals dachte ich: wie gnädig, dass wir wenigstens ins Freie können, das Gesicht der Sonne entge- genstrecken, die Wärme spüren und ge- nießen können. Jetzt scheint die Sonne wieder und zieht verlockend nach drau- ßen. Der Winter war hart und er ist noch nicht vorbei. Mutationen des Coronavi- rus breiten sich aus, während an vielen Orten die Zahl der Infizierten langsam zurückgeht. Noch immer sind Vorsicht und Rücksicht geboten. Geduldig aus- harren heißt die Herausforderung, auch nach einem Jahr. Zuversicht! Auch dazu hätte die Fas- tenaktion in diesem Jahr aufrufen kön- nen. „Ich brauche jetzt Ermutigung und Zuversicht, nicht Trost, wenn ich in die Kirche gehe“, hat neulich jemand ge- schrieben. Zuversicht, die durchhalten hilft im anstrengenden Alltag. Weil sie den Blick öffnet für das, was jetzt noch nicht zu sehen ist: Kinder besuchen unbeschwert ihre Großeltern. Freundinnen umarmen sich. Ältere verabreden sich. Pflegende at- men auf. Bühnenbretter beben wieder. Cafés und Läden, Begegnungsstätten und Beratungsstellen stehen offen. Die

ZUVERSICHT!...2 | ANGEDACHT 01/2021 Folgelasten der Pandemie wer-den solidarisch getragen. Wer in Not geraten ist, bekommt Hilfe. Zuversicht! Lassen wir uns den Blick weiten in den

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WAS STEHT DRIN?FastenaktionenNeues aus der Hochschulgemeinde

#beziehungsweise: jüdisch und christlichDer Neue in der Kirchenmusik“Unterwegs”… und noch viel mehr!

WAS LIEGT BEI?KIDSDer „Merkzettel”zum Herausnehmen

01 /2021 28. FEBRUAR BIS 16. MAI 2021

ZUVERSICHT!

Spielraum! Ich stelle mir vor, wie das

Mädchen, das auf dem Plakat der Fas-

tenaktion zu sehen ist, seinen Vater

angestupst hat. Papa, schau mal! Ver-

schmitzt zeigt sie ihm zwei Sonnenblu-

menköpfe. Probier doch mal! Bevor er

weiß, was sie meint, setzt sie um, was

ihr durch den Kopf ging. Zwei Sonnen-

blumen – sind das nicht prima Brillen-

gläser? Der Vater, dem sie die Blumen

vor die Augen hält, sieht zwar nichts.

Aber was er nicht sieht, sieht für ihn und

sie sonnengelb aus, hell und freundlich,

zugewandt wie die Sonnenblumenköp-

fe auf dem Feld, die dem Lauf der Sonne

folgen.

Wenn morgens die Sonne scheint,

steige ich anders in den Tag ein. Auch

wenn er voll verplant ist und Termin

auf Termin folgt. Ich gehe anders an die

Aufgaben heran. Alles wird – nein: nicht

leichter – aber leichter im Umgang,

leichter zu schultern und zu ertragen. Es

ist, als ob mir mit der Sonne eine Kraft

zuwachse, die bei Regen fehlt. Das war

tröstlich im vergangenen Frühjahr, als

die Pandemie losging und vieles nicht

mehr ging. Damals dachte ich: wie

gnädig, dass wir wenigstens ins Freie

können, das Gesicht der Sonne entge-

genstrecken, die Wärme spüren und ge-

nießen können. Jetzt scheint die Sonne

wieder und zieht verlockend nach drau-

ßen. Der Winter war hart und er ist noch

nicht vorbei. Mutationen des Coronavi-

rus breiten sich aus, während an vielen

Orten die Zahl der Infizierten langsam

zurückgeht. Noch immer sind Vorsicht

und Rücksicht geboten. Geduldig aus-

harren heißt die Herausforderung, auch

nach einem Jahr.

Zuversicht! Auch dazu hätte die Fas-

tenaktion in diesem Jahr aufrufen kön-

nen. „Ich brauche jetzt Ermutigung und

Zuversicht, nicht Trost, wenn ich in die

Kirche gehe“, hat neulich jemand ge-

schrieben. Zuversicht, die durchhalten

hilft im anstrengenden Alltag. Weil sie

den Blick öffnet für das, was jetzt noch

nicht zu sehen ist:

Kinder besuchen unbeschwert ihre

Großeltern. Freundinnen umarmen sich.

Ältere verabreden sich. Pflegende at-

men auf. Bühnenbretter beben wieder.

Cafés und Läden, Begegnungsstätten

und Beratungsstellen stehen offen. Die

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2 | ANGEDACHT 01/2021

Folgelasten der Pandemie wer-

den solidarisch getragen. Wer in

Not geraten ist, bekommt Hilfe.

Zuversicht! Lassen wir uns den

Blick weiten in den Wochen bis

Ostern. Zuversichtlich hinsehen

auf das, was schmerzt und be-

lastet. Zuversichtlich Ausschau

halten nach dem, was noch nicht

sichtbar, aber im Werden ist. Wir

sind in diesen Wochen unterwegs

mit Jesus und den Seinen, damals

und heute. Wir schauen auf die

Zeichen des Leidens bei ihm und

unter uns. Sehen Tränen und Ver-

zweiflung. Und hören, wie Jesus

als Auferweckter den Seinen neu

begegnet, vom Tod gezeichnet,

doch lebendig. Wie er die Seinen ruft

und auf den Weg schickt. Auch uns. Zu-

versicht! ruft er, und: Freut euch!

Susanne Wolf, Pfarrerin

PFARRER KIM APEL ÜBERNIMMT EINE NEUE AUFGABENach den Sommerferien wird Pfarrer

Kim Apel eine neue Pfarrstelle in Stutt-

gart-Vaihingen antreten und die Stifts-

kirche und Tübingen verlassen. Das

kommt nicht ganz überraschend, weil

bereits feststand, dass die Pfarrstel-

le Stiftskirche-West auf 50% reduziert

wird. Wir freuen uns sehr für ihn und

seine Familie, wünschen viel Segen zum

neuen Amt und begeben uns auf die

Suche nach einer angemessenen Nach-

folge. ab

NEUES AUS DEM KIRCHENGEMEINDERATDie Pandemie mit ihren Unsicherhei-

ten zwingt uns dazu, auch weiterhin

auf Sicht zu fahren. Nachdem wir wo-

chenlang, unterstützt von engagierten

Helfer*innen, die Gottesdienste für die

Weihnachtszeit geplant hatten, muss-

ten wir vieles absagen oder in den virtu-

ellen Raum verlegen. Das tat weh, war

aber wohl vernünftig.

Wir versuchen, eine gute Balance zu fin-

den zwischen gebotener Vorsicht und

dem Angebot echter Begegnungen, die

wohl von allen ersehnt werden.

Dazu gehört auch ein besonders um-

sichtiges Heizkonzept, das die Verbrei-

tung von Aerosolen verhindert, uns aber

höhere Kosten beschert. Wir danken al-

len, die sich mit Spenden daran beteiligt

haben – und haben Decken und Sitzkis-

sen angeschafft, damit Sie nicht allzu

sehr frieren müssen.

Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere

Ordnerdienste vor allem als freundliche

Begrüßung wahrgenommen werden.

Sie werden diese Pandemie sicherlich

überdauern.

Am 20. Juni werden wir das Landesmis-

sionsfest in der Stiftskirche zu Gast ha-

ben. Wir freuen uns auf ein hoffentlich

nicht allzu eingeschränktes Fest.

Die Evangelische Kirche Tübingen steht

vor sehr großen Sanierungsaufgaben.

Deshalb hat der Engere Rat einen Ar-

beitskreis gegründet, der Immobilien-

konzepte entwickeln soll. Ihm gehören

Andrea Bachmann und Markus Schad an.

Die Fastenzeit bereiten wir mit wö-

chentlichen Passionsandachten und

einem Fastenspaziergang als „Au-

dio-Walk“ vor. Unsere Kirchenraumpäd-

agog*innen beteiligen sich an der Kam-

pagne #beziehungsweise: jüdisch und

christlich – näher als du denkst. Auch

die Pläne zur Umgestaltung der Sakri-

stei, des Foyers und einer verbesserten

Licht- und Tontechnik verlieren wir nicht

aus dem Blick. ab

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01/2021 AKTUELLES | 3

SPIELRAUM! SIEBEN WOCHEN OHNE BLOCKADEN Wie schön wäre das: Spielräume mitten

im Lockdown, barrierefrei leben sieben

Wochen ohne Blockaden.

Wie schön das wäre, wollen wir mit Ih-

nen ausprobieren und laden Sie ein, auf

verschiedenen Wegen, ganz wie es Ih-

nen beliebt, dem Motto der diesjährigen

Fastenaktion der Evangelischen Kirche

in Deutschland zu folgen.

Die Wochenthemen haben uns inspiriert

zu Andachten in der Stiftskirche mitt-

wochs um 12 Uhr.

Andrea Bachmann lädt Sie zu einem Fas-

tenspaziergang mitten in der Stadt ein –

Sie finden ihn wie auch die Texte der An-

dachten auf unserer Website, zum Hören

für unterwegs oder auch auf dem Sofa.

Die Kurzimpulse zu den Wochenthemen

und den zugrundeliegenden biblischen

Texte hier begleiten Sie durch die Wochen:

WOCHE 1: ALLES AUF ANFANG – SPRÜCHE 8,23.29-31Anfangsbegeisterung statt Endzeit-

stimmung – dazu stiftet Frau Weisheit

an. Sie war schon bei Gott, bevor alles

geschaffen wurde: Zeugin der schöp-

ferischen Taten, spielende Begleiterin

Gottes, Freundin der Menschen. Frau

Weisheit lässt uns heilsame Grenzen

sehen und darin Spielräume fürs Leben

entdecken, für uns und unsere Mitge-

schöpfe. Alles auf Anfang – wie befrei-

end, neu beginnen zu können, wenn so

vieles festgefahren scheint. Lassen wir

uns von Frau Weisheit verlocken zum

Spielen, uns zur Freude, ihr zur Lust. sw

WOCHE 2: „ACH“ – JEREMIA 1,4–8Das erste, was wir von Jeremia hören,

ist ein tiefer Seufzer: „Ach!“ Gott will ihn

zum Propheten machen, aber Jeremia

hat Angst: Dieser Aufgabe ist er doch

niemals gewachsen! Er ist zu jung, zu

unerfahren, zu unbedeutend. Angst aber

blockiert, weshalb Jeremia sich wehrt.

Und Gott? Gott spricht Jeremia nicht

auf sein Können an, seine Fertigkeiten,

seinen Mut. Um seine Blockade zu lösen,

macht er ihm vielmehr Mut, sagt ihm

seine Nähe zu: „Du gehörst schon immer

zu mir, noch ehe ich dich im Mutterleibe

bereitete … Hab also keine Angst, ich bin

bei dir und werde es immer sein!“ Und

Jeremia? Jeremia nimmt die Aufgabe

an, begibt sich mitten hinein in die ihm

gestellten Zumutungen. Seine Angst,

seine Zweifel: sind immer noch da. Nur

blockieren tun sie ihn nicht mehr. ka

WOCHE 3: DAS SPIEL MIT DEM NEIN – 2. MOSE 1,15-20Spielräume entdecken – auch wo es

scheinbar keine gibt. Der Pharao von

Ägypten hatte einen grauenvollen Be-

fehl gegeben: Auslöschung der Israeliten

durch Zwangsarbeit. Den Hebammen

Schifra und Pua befahl er: Alle männ-

lichen Kinder sollten sie gleich bei der

Geburt töten. Es scheint aussichtslos.

Trotzdem entdecken die beiden Frau-

en ihren Spielraum. Sie fürchteten Gott,

heißt es. Ins Leben helfen, das ist ihr Be-

ruf. Dem folgen sie auch jetzt, unbedingt.

Sie sagen nicht offen nein. Sie ignorie-

ren den Befehl einfach. Die hebräischen

Frauen, so sagen sie, haben ihre Kinder

immer schon zur Welt gebracht, bis sie

kommen. Eine List. Sie rettet den Kin-

dern das Leben. Mitten in der Ausweg-

losigkeit, trotz Bedrohung und Hass

schaffen sie mit klugem Widerstand

eine Perspektive. Einen Spielraum gibt

es immer. Auf diese Spur weist die dritte

Fastenwoche. Elisabeth Hege

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4 | AKTUELLES 01/2021

WOCHE 4: DIR ZULIEBE! – 1. KORINTHER 13,4–7Liebe erträgt und duldet alles heißt es

in dem Brief an die Gemeinde von Ko-

rinth. Wenn Gottes Liebe und Gnade

auch grenzenlos ist – im menschlichen

Miteinander regt sich angesichts die-

ser Grenzenlosigkeit auch Widerspruch.

Hier ist Liebe ein Drahtseilakt aus Groß-

zügigkeit und Vertrauen, Freiheit und

Absprache. Spielraum, den wir immer

wieder neu vermessen. ab

WOCHE 5:„GEHT DOCH!“ – GENESIS 13,1–11Schauen, was möglich ist, auch im

Konfliktfall, darum geht’s in dieser

Fastenwoche. Gerade dann Spiel-

räume ausloten, wenn es scheinbar

keine gibt. Abram und Lot sind in

Streit geraten. Da schlägt Abram eine

Trennung vor: „Denn wir sind Brüder“.

Um des Friedens willen müssen beide

neue Räume erkunden – ohne den ande-

ren. Claudia Lempp

WOCHE 6: RICHTUNGSWECHSEL – 4.MOSE 22,21–32Bileam lässt sich von Mächtigen mani-

pulieren und begibt sich auf einen Weg,

den er eigentlich nicht gehen will. Aber

das, was er verleugnet, kommt ihm in

die Quere; nur die von ihm geschundene

Eselin sieht, was er nicht sehen will, und

rettet ihn. Manchmal helfen Blockaden

auch weiter: nicht den eigenen Willen

durchzusetzen, sondern darauf zu ach-

ten, mit welchen oft rätselhaften Zei-

chen Gott uns den Weg weist.

Helmut Schneck

WOCHE 7: DIE GROSE FREIHEIT – MARKUS 16,1–4Etwas verhuscht wirkt der junge Mann,

traut sich nicht, seinem Gegenüber in

die Augen zu schauen. Zuzugeben, dass

er dringend Begegnung benötigt, fällt

schwer.

Manchmal spielt Scham eine große Rolle

und baut ein Hindernis in Begegnungen

auf, die Corona Pandemie trägt dazu bei.

Die Frauen am Ostermorgen sprechen

ihre Sorge aus: „Wer wälzt uns den

Stein von des Grabes Tür?“ Im Ausspre-

chen wird schon das Problem gelöst:

Scham wird verändert: Macht Euch auf

den Weg – miteinander und zueinander,

dann wird manche Hürde überwindbar. Klaus Forschner

„SO VIEL DU BRAUCHST“ - KLIMAFASTENDer fortschreitende Klimawandel ist

eine der größten Herausforderungen

unserer Zeit. Wir haben ihn selbst ge-

macht und haben noch die Möglich-

keit gegenzusteuern. Gibt es ei-

nen Weg zu einem „guten Leben“,

ohne das Ökosystem Erde weiter

zu überlasten?

Die Fastenzeit bietet den pas-

senden Anlass. Zwischen Ascher-

mittwoch und Ostersamstag be-

sinnen wir uns auf den biblischen

Leitsatz „So viel du brauchst“ (2.

Mose 16,18). Wir laden dazu ein, folgen-

de Fastenideen auszuprobieren:

� Woche 1: Wasserfußabdruck

� Woche 2: sparsames Heizen

� Woche 3: vegetarische Ernährung

� Woche 4: bewusstes „Digital-Sein“

� Woche 5: einfaches Leben

� Woche 6: anders unterwegs sein

� Woche 7: neues wachsen lassen

Wir freuen uns auf Anregungen, Gesprä-

che und Erfahrungen mit Ihnen!

Material liegt in der Kirche aus. Infos:

www.umwelt.elk-wue.de/klimafasten

Das Umweltauditteam

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GEMEINSAM MIT STEPHANUSÖKUMENISCHES NACHTCAFÉ Freitags um 20 Uhr im Stephanusge-

meindezentrum

12.03. Unverbindlich verbunden sein

Selbstbestimmte Menschen tendie-

ren dazu, alles ent-binden, ent-gren-

zen oder doch zumindest flexibilisieren

zu wollen. Versuch einer Analyse des

gegenwärtigen Bindungsverhaltens

vieler Menschen mit der sozialpsycho-

logischen Methode Erich Fromms, mit

Rainer Funk, Tübinger Psychoanalytiker

und Erich Fromm-Spezialist

16.04. Wirtschaft und Menschenrechte

Eine breite gesellschaftliche Bewegung

setzt sich für ein Lieferkettengesetz

ein. Wird es gelingen, dass der Schutz

der Menschenrechte und das Einhal-

ten von Umweltstandards im globalen

Geschäftsleben möglich werden? Mit

Volker Rekittke, Journalist beim Schwä-

bischen Tagblatt, Mitglied des Tübinger

Netzwerks FAIRstrickt.

7.05. Geheimnisse unserer Schmetter-

linge

Ein Streifzug durch die faszinierende

Welt der Schmetterlinge, mit Alexan-

der Beiter, Diplombiologe, Umweltbil-

dungszentrum Listhof.

UNTERWEGS MIT DER STIFTSKIRCHENGEMEINDEDienstag, 16. März 2021, 17 Uhr

Schwaben im Kaukasus

Vor 200 Jahren machten sich über 500

Familien aus Tübingens Umgebung nach

Georgien auf, um sich dort eine neue

Existenz aufzubauen. Nach einer wirt-

schaftlich sehr erfolgreichen Zeit waren

die Schwaben doch zusehends Repres-

sionen ausgesetzt bis zur Deportation

1941 nach Kasachstan. Im Stadtmuseum

wird die Geschichte dieser Emigration in

einer medial aktuell aufbereiteten Aus-

stellung gezeigt.

Treffpunkt: Stadtmuseum, mit Evama-

rie Blattner

Freitag, 16. April 2021, 13 Uhr

Auf dem Jakobsweg von Tübingen

nach Rottenburg

Einer der historischen Jakobswege ver-

bindet Esslingen mit Horb. Wir folgen

ihm von Tübingen bis Rottenburg. Die

Strecke ist ungefähr 12 Kilometer lang.

Sie führt über Schlossberg und Spitz-

berg zur Wurmlinger Kapelle und von

dort im Neckartal, an der Sülchenkir-

che vorbei, nach Rottenburg. Neben

der reizvollen und vielfach besungenen

Landschaft werden wir uns auch mit

dem Pilgern in Vergangenheit und Ge-

genwart beschäftigen. Rückkehr mit der

Bahn gegen 18 Uhr.

Treffpunkt: Stiftskirche, mit Dekanin

Elisabeth Hege und Prof. Martin Beck

mit Anmeldung

Donnerstag, 13. Mai 2021, 17 Uhr

Ein Gang über den Stadtfriedhof

Einst war der Friedhof für Tübinger Bür-

gerinnen und Bürger bei der Stiftskirche.

Dann wurde er an die Ammer verlegt,

war aber zu klein geworden und nicht

mehr erweiterungsfähig. 1829 wurde

der Stadtfriedhof neu angelegt, weit

außerhalb der Stadt. Heute liegt er mit-

ten im Universitätsviertel. Wer liegt hier

begraben? Wie spiegelt das die Tübinger

Gesellschaft?

Treffpunkt: Haupteingang Stadtfried-

hof, mit Beatrice Frank

Die Angebote Ü 60 und Mittwochstreff

finden Sie auf dem Merkzettel. Bitte be-

achten Sie, dass sich die Planung durch

die Coronasituation verändern kann.

01/2021 AKTUELLE TERMINE | 5

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6 | VERMISCHTES 01/2021

Ü 60 UND MITTWOCHSTREFF GEMEINSAM31.03., 14 UHR STIFTSKIRCHEDer Scheufelinaltar der Stiftskirche Eines der bedeutendsten Schmuckstü-

cke der Stiftskirche ist der spätgotische

Passionsaltar, mutmaßlich aus dem Jahr

1520. Die Kunsthistorikerin Sibylle Setz-

ler wird den Altar vorstellen.

Wir bitten um Anmeldung bis 30.03. bei

Diakon Forschner, siehe S. 11.

28.04., 14 UHR LAMM»Leben im Sterben« – Woche für das Leben 2021 Die Hospiz- und Palliativversorgung

richtet sich auf die ganzheitliche Be-

dürftigkeit von Menschen am Ende des

Lebens aus und gibt kranken und alten

Menschen Beistand und Zuwendung.

Häufig nimmt sie die Angst vor einem

qualvollen Tod. Gleichzeitig kommt sie

dem wachsenden Bedürfnis nach Spiri-

tualität der Menschen entgegen.

Wir bitten um Anmeldung bis 27.04. bei

Diakon Forschner siehe S. 11.

INFOS AUS DER HOCHSCHULGEMEINDEANGEBOTE FÜR STUDIERENDE:

Die Evangelische Studierendengemein-

de (ESG) lädt herzlich ein:

In den Semesterferien ESG-Abende donnerstags: Gottesdienst

ab 19 Uhr digital oder analog im Großen

Saal des Schlatterhauses. Ab 20:15 Uhr

folgt der thematische Teil, digital, hof-

fentlich auch hybrid.

Themen: 11.03. (Sterbehilfe); 25.03. (Fa-

milienbegriff). Am 15.04. laden wir zu

analogen Spaziergängen in Tübingen ein.

Im Sommersemester: Semestereröffnungsgottesdienst der

Ev.-theol. Fakultät am 18.04., 18 Uhr in

der Stiftskirche

ESG-Gottesdienste donnerstags um 19

Uhr ab 22.04.; digital / hybrid im Großen

Saal des Schlatterhauses. Anschließend

ab 20:15 Uhr ESG-Abende zum Thema

„Frucht“.

Die Hochschulgottesdienste „Sucht

mich, so werdet ihr leben!“ (Amos 5,4) –

Prophetenworte für heute – finden

sonntags um 11 Uhr in der Stiftskirche ab

25.04. statt, siehe Merkzettel.

Church at Six – Communion Service in

English, 18 Uhr/6 pm Dietrich-Bonhoef-

fer-Kirche, anschließend Dinner abhän-

gig von der Situation, am 21.03., 24.04.,

16.05.

Das ESG-Wochenende ist am 7.-9.05. im

Freizeitheim Aible in Mössingen geplant.

Das Programm der ESG wird situations-

bedingt als Flyer Ende März erscheinen.

Genauere Infos findet man unter www.

esg-tuebingen.de

#BEZIEHUNGSWEISE: JÜDISCH UND CHRISTLICH – NÄHER ALS DU DENKST

Die Plakate der Aktion regen das gan-

ze Jahr über an, die Verwurzelung des

Christentums im Judentum wahrzuneh-

men. Nähe betonen, aber zugleich die

Würde der Differenz wahren, um Verein-

nahmung zu vermeiden – das ist das Ziel

der Kampagne. Sie ist ein Beitrag zum

Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in

Deutschland und lenkt den Blick auf die

aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer

vielfältigen Ausprägung. Das ist wich-

tig in einer Zeit, in der Übergriffe gegen

jüdische Bürger*innen, antisemitische

Hetze und Verschwörungsmythen zu-

nehmen. Unser erster Beitrag zur Kam-

pagne findet am Palmsonntag nach dem

Gottesdienst statt. sw

#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst

Eine ökumenische Kampagne

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GOTTESDIENSTE28. Februar Reminiscere 5,1–7 | Opfer: für verfolgte und bedrängte Christen 10 Uhr Pfarrer Kim Apel

Mittwoch, 3. März, 12 Uhr Andacht, Spielraum – 7 Wochen ohne Blockaden, Pfarrer Kim Apel

7. März Okuli Eph 5,1–9 | Opfer: Studienhilfe (landeskirchlich) 10 Uhr Dekanin Elisabeth Hege, evtl. mit Abendmahl (Saft)*

Mittwoch, 10. März, 12 Uhr Andacht, Dekanin Elisabeth Hege

14. März Lätare Johannes 12,20-24 | Opfer: je zur Hälfte Eigene Jugendarbeit und GAW 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation III. Gruppe 2020 Pfarrer Kim Apel / Pfarrerin Susanne Wolf

Mittwoch, 17. März, 12 Uhr Andacht, Andrea Bachmann

21. März Judika Hiob 19,19-27 | Opfer: Weltmission 10 Uhr Professor Gerald Kretzschmar

Mittwoch, 24. März, 12 Uhr Andacht, Pfarrerin i.R. Claudia Lempp

28. März Palmsonntag Heb. 11,1-2; 12,1-3 | Opfer: Stiftskirchengemeinde 10 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf, 11:15 Uhr Führung #beziehungsweise jüdisch-christlich

Mittwoch, 31. März, 12 Uhr Andacht, Helmut Schneck

1. April Gründonnerstag Matthäus 26,17-30 | Opfer: Stiftskirchengemeinde 18 Uhr Pfarrer Kim Apel, evtl. mit Abendmahl (Saft)*

11. April Quasimodogeniti Johannes 21,1-14 | Opfer: für die Ev. Kindergärten in Tübingen 10 Uhr Dekanin Elisabeth Hege18. April Misericordias Domini Hes 34,1-9 | Opfer: Kantatengottesdienste 11 Uhr Kantatengottesdienst zum Mitsingen, Professor Christoph Schwöbel 18 Uhr Semestereröffnungsgottesdienst, Juniorprofessorin Nadine Ueberschaer

25. April Jubilate Apg 17,22-34 | Opfer: für besondere gesamtkirchliche Aufgaben (landeskirchlich) 9:30 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf 11 Uhr „Die da! Aber auch: Ihr!“ Amos 1,1-2,3, – Hochschulpfarrerin Inge Kirsner

2. Mai Kantate Lukas 19,37-40 | Opfer: Stiftskirchengemeinde, Sonderopfer: Betreuungsverein 9:30 Uhr Dekanin Elisabeth Hege 19 Uhr St. Johanneskirche „Und auch du. Und du.“ Amos 2,4-2,16, Ökumene-Team mit Wolfgang Metz, KHG, und Christina Jeremia-Hofius, ESG

9. Mai Rogate Sir 35,16-22a | Opfer: Diakoniestation Tübingen 9:30 Uhr Professor Volker Leppin 11 Uhr „Ich bin, du Ängstlicher. Hörst du mich nicht?“ Das Gottesbild in Rilkes Stunden-Buch, Prof. Dr. Gotthard Fermor und Team

13. Mai Christi Himmelfahrt Epheser 1,15-23 | Opfer: für die Weltmission 10 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf

15. Mai, Samstag | Opfer: Eigene Jugendarbeit und Konfi-Projekt 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation, Pfarrer Kim Apel / Pfarrerin Susanne Wolf

16. Mai Exaudi Johannes 7,37-39 | Opfer: Eigene Jugendarbeit und Konfi-Projekt 10 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation, Pfarrer Kim Apel / Pfarrerin Susanne Wolf

MERKZETTEL 28. FEBRUAR BIS 16. MAI 2021 01/2021

Für die Teilnahme an folgenden Gottesdiensten ist voraussichtlich eine Anmeldung über die Homepage erforderlich: 2. April Karfreitag Jesaja 52,13-15; 53,1-12 | Opfer: landeskirchliche Aktion „Hoffnung in Europa“ 10 Uhr Dekanin Elisabeth Hege, evtl. mit Abendmahl (Saft)* 15 Uhr Musik zur Todesstunde Jesu, Dekanin Elisabeth Hege und die Kantorei

4. April Ostersonntag 2. Mose 14,8-14.19-23.28-30a;15,20f | Opfer: Stiftskirchengemeinde, Sonderopfer: Betreuungsverein 6 Uhr Osternacht, evtl. mit Abendmahl (Saft)*, Dekanin Elisabeth Hege und Schola der Kantorei* 7:30 Uhr Osterfrühstück* 10 Uhr Festgottesdienst, evtl. mit Abendmahl (Saft)*, mit Überraschung für Kinder, Pfarrerin Susanne Wolf

5. April Ostermontag Offenbarung 5,6-14 | Opfer: Bauerhalt Stiftskirche 10 Uhr Pfarrer Kim Apel

*Unsere Planung steht unter Vorbehalt. Die aktuellen Informationen finden Sie auf unserer Website.

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MERKZETTEL 25. FEBRUAR BIS 16. MAI 2021 01/2021

Kindergottesdienst im Lamm: 10 Uhr, nicht vom 4.04. bis 11.04., 9:30 Uhr ab 25.04.

Taizé-Gebet in der Stiftskirchenkapelle: montags, 18 Uhr, Matthias Reimold, übers Pfarramt

Schalomgottesdienst: mittwochs, 19 Uhr, Jakobuskirche: 17. 03.: „Konfliktherd Berg-Karabach - Hintergründe und aktuelle Situation“, mit Pfr. i.R. Johannes Dürr; 21.04.: „40 Jahre Schalomgottesdienst“, gestaltet von verschiedenen über die Jahre Beteiligten

MOTETTE samstags derzeit um 20 Uhr, siehe Homepage

KIRCHENMUSIK (auSerhalb der Ferien)

Proben der Kantorei finden nach Bedarf per Videokonferenz statt. Wenn Präsenzproben wieder möglich sind, werden sie donnerstagabends in der Stiftskirche stattfinden. Tel. 26910

Tübinger Kinderkantorei der Innenstadtgemeinden in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik: Aktuelles siehe www.tuebinger-kinderkantorei.de 

Jugendchor der Gesamt- freitags 17:15-18 Uhr, Gemeindehaus der Eberhardskirche, Julia Aichelin, Tel.: 07072/504298, kirchengemeinde [email protected] 

IN KOOPERATION MIT DER STEPHANUSGEMEINDEÖkumenisches Nachtcafé: Freitag, 20 Uhr 12.03., 16.04., 7.05., Gemeindesaal Stephanuskirche. Details siehe S. 5.

Unterwegs 16.03, 17 Uhr, 16.04., 13 Uhr, 13.05., 17 Uhr. Details siehe S. 5.

ANGEBOTE FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN im Gemeindehaus Lamm

Ü(ber) 60: Donnerstag, 15-16 Uhr: 11.03. Heimische Bienen, Imker Heinrich Vollmer; Mittwoch! 31.03., 14 Uhr Stifts-kirche: Der Scheufelinaltar in der Stiftskirche; Sibylle Setzler (s.S. 6); 8.04. Frühlingsspaziergang; Mittwoch, 28.04., 14 Uhr Leben im Sterben, im Rahmen der „Woche für das Leben“, (s.S. 6); 6.05. Der Heilige Geist, Pfarrer Kim Apel

Mittwochstreff im Lamm der anregende Nachmittag für Ältere: Mittwoch, 14-15:15 Uhr Vorbehaltlich der veränderten Corona-Situation. 3.03. Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln...; Frau Ubi; 10.03. Als Gemeindeschwes ter unterwegs; Heiderose Zeeb; 17.03. Hopfen und Malz- Gott erhalt s? Frieder Miller; 24.03. Briefwechsel Freya und Helmut Moltke am Kriegsende 1945 - Lesung mit geschichtlicher Einordnung; Valeska und Gottfried Dufft; 31.03. Passionswoche; Diakon Klaus Forschner; 31.03. Stiftskirche: Der Scheufelinaltar in der Stiftskirche; Sibylle Setzler (mit Anmeldung!); 7.04. Osterferien – kein Mittwochstreff; 14.04. Stiftskirche: Ostermotive der Stiftskirche, Pfarrer Kim Apel; 21.04. Geschichte der Bahnhofsmission in Deutschland und speziell in Tübingen; Daniela Stumpe; 28.04. Leben im Sterben im Rahmen der „Woche für das Leben“ (mit Anmeldung!); 5.05. Biblisches The-ma, Helmut Schneck; 12.05. Wirtshausnamen – die Bibel gibt Auskunft, Jörg Veigel

KREISE IM GEMEINDEHAUS LAMMAsyl-Arbeitskreis siehe Homepage, Tel. 52693   Besuchskreis Gemende montags, 17:30 Uhr: 15.03. Austausch; 10.05. Die religiöse Dimension von Hausbesuchen, Pfarrer Kim Apel. – Wer Interesse an einem Besuch (als Besuchte/r oder als Besucher/in) hat, kann sich bei Diakon Klaus Forschner (Tel. 5032) informieren. Bibelgespräch Mittwoch, 18:45 Uhr, nicht am 31.03., und 7.04., Tel. 79525420  Gemeindedienst Dienstag, 18:30 Uhr, 23.03., 27.04., 18.05., Tel. 79525420 Kreativgruppe macht Pause LiLa-Literatur im Lamm Montag, 18 Uhr, derzeit online, siehe Homepage, Dr. Brigitte Furche, Tel. 79525420   Ökumenische Werkstatt derzeit als Videokonferenz, Kontakt: [email protected] Umwelt-Audit siehe Homepage, Tel. 79525420.

KIRCHENGEMEINDERATSSITZUNG 9.03., 20.04., 7.05., 19:30 Uhr (derzeit als Videokonferenz)

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KANTOREI UND MEHRDie Kantorei ist aktiv – in Mini-Grüpp-

chen. In den Gottesdiensten singt eine

Schola stellvertretend für die Gemein-

de, einstimmig, gerne auch mehrstim-

mig. Wer sonst mit 30 anderen in seiner

Stimme gesungen hat, muss sich daran

erst gewöhnen! Geplant ist die Gestal-

tung des Gottesdienstes zur Todesstun-

de Jesu am Karfreitag um 15 Uhr.

Die Kantorei wird auch mit dem künf-

tigen Kirchenmusiker im Praktikum zu-

sammenarbeiten. Das ist immer ein klei-

nes Abenteuer und ein schönes Erlebnis:

dabei zu sein, wenn ein junger Musiker

an seinen Aufgaben wächst, sich entwi-

ckelt und schließlich zum Dirigenten und

Chorleiter wird. bf

KANTATE ZUM MITSINGENZu einem musikalisch-theologischen

Kompaktseminar am 16.-18. April führt

die bewährte Kooperation der Professo-

ren Christoph Schwöbel und Volker Lep-

pin mit KMD Ingo Bredenbach.

Auch der Ersatztermin steht fest: 25.-

27. Juni 2021.

Thema ist Johann Sebastian Bachs Kan-

tate „Bringet dem Herrn Ehre seines Na-

mens“ (BWV 148), mit Gewicht auf Ver-

tonung, liturgischer und dichterischer

Freiheit bei Psalm und Choral. Theolo-

gisch wird die Frage nach dem Juden-

tum aus lutherischer Sicht und nach dem

äußeren und inneren Sabbat bearbeitet,

dem eigentlich höchsten Feiertag.

Bach schrieb die Kantate in seinem ers-

ten Jahr als Thomaskantor in Leipzig für

den 17. Sonntag nach Trinitatis und führ-

te sie wahrscheinlich am 19. September

1723 erstmals auf. Ihr liegt mit Lukas

14,1–11 der Text einer der vorgeschrie-

benen Lesungen, die Heilung eines Was-

sersüchtigen am Sabbat, zugrunde. Die

Kantate bezieht sich jedoch nicht auf

diese Heilung, sondern auf die Ehre, die

Gott am Sabbat gebührt, vgl. den Text

des Eingangschors „Bringet dem Herrn

Ehre seines Namens“ (Psalm 29,2).

Am Seminar kann man ohne Anmeldung

teilnehmen.

Mit dem Seminar verbunden ist wieder

ein Chorprojekt zur Gestaltung eines

Kantatengottesdienstes. Die Kantorei

wird wieder das Rückgrat des Ad-hoc-

Chores bilden. Sie garantiert, dass auf

jeden Fall ein singfähiger Chorkern da-

stehen wird, freut sich aber sehr auf an-

dere und neue Gesichter und Stimmen.

Für das Chorprojekt wird bis 10. April um

Anmeldung mit Angabe der Stimmlage

gebeten beim Kantorat kantorat@evk.

tuebingen.org oder Tel. 26910. Aktuelle

Informationen siehe Homepage. bf

HERZLICH WILLKOMMEN, MANUEL MADER!Im Moment steht Manuel Mader noch im

Examen zum Master Evangelische Kir-

chenmusik in Freiburg im Breisgau. Pra-

xiserfahrung hat er gesammelt als Ver-

treter des Bezirkskantors in Eberbach

(Baden) und bei einer Orgelbau-Firma.

Ab 1. April wird Manuel Mader für ein

Jahr bei Ingo Bredenbach Kirchenmusi-

ker im Praktikum sein. Er kommt ins Be-

zirkskantorat, ins Kantorat der Stiftskir-

che und in unsere Gemeinde.

Beatrice Frank hat ihn interviewt:

Was werden Sie zukünftig machen?

Kirchenmusiker sein - hoffentlich in ei-

ner tollen, lebendigen Gemeinde! Die

Kirchenmusik und deren Botschaften in

die Gemeinde zu tragen, bedeutet mir

etwas und macht mir obendrein sehr

viel Spaß!

Wie stellen Sie sich die Arbeit im Kan-

torat vor?

Durch meine Gespräche im Vorfeld mit

KMD Ingo Bredenbach bin ich mir sicher,

dass es ein konstruktives Jahr wird: Ich

bin mir sicher, dass ich einiges werde

lernen können, bevor ich dann in einem

Jahr selbst die Verantwortung einer

Stelle übernehmen möchte.

Was möchten Sie am liebsten tun?

Eigentlich die klassischen „Kirchenmu-

siker-Dinge“: Am liebsten erarbeite ich

Chorliteratur in Chorproben. Daher hof-

fe ich, dass uns die Corona-Situation da

bald wieder mehr erlaubt! Außerdem

spiele ich aber auch gerne Orgel - im

Gottesdienst oder konzertant. Dazu

werde ich sicher auch viel Gelegenheit

bekommen. bf

01/2021 KIRCHENMUSIK | 7

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8 | GEMEINDELEBEN 01/2021

TAUFMÖGLICHKEITENSie wollen Ihr Kind taufen lassen? Bitte

nehmen Sie Kontakt auf mit Frau Steiff

im Gemeindebüro. Momentan planen

wir einen Taufvormittag am 12. Juni,

11 Uhr in der Stiftskirche. sw

GOLDENE KONFIRMATION - VERSCHOBENGoldene Konfirmation – das heißt Fest-

gottesdienst zur Erinnerung an das ers-

te große Fest im Leben. Damit verbinden

viele aus dem jeweiligen Jahrgang die

Gelegenheit zu einem geselligen Tref-

fen, auch mit den Auswärtigen. Weil das

in diesem (Früh)Jahr nicht möglich ist,

verschieben wir den Termin aufs nächs-

te Jahr. Eingeladen werden dann die Ju-

bilar*innen von 1971 und 1972. Bitte ge-

ben Sie die Information an Auswärtige

weiter. sw

AUCH WÄHREND CORONA: WIR SIND FÜR SIE DA!Weiterhin hat die Pandemie etliche Be-

reiche unseres Lebens im Griff, auch

das Gottesdienst- und Gemeindeleben

ist wieder betroffen. Dennoch möch-

ten wir gerade in diesen Zeiten für Sie

da sein, so gut es uns möglich ist. Ger-

ne können Sie uns anrufen: weil Sie je-

manden zum Reden brauchen oder ganz

konkret Hilfe benötigen:

Pfarrer Kim Apel (Tel. 940340), Pfarre-

rin Susanne Wolf (Tel. 79525420), Dia-

kon Klaus Forschner (Tel. 5032). Tag und

Nacht hat auch die Telefonseelsorge ein

offenes Ohr unter Tel. 0800/111 0 111,

0800/111 0 222 oder 116 123. Die Gesprä-

che sind kostenfrei. Die Evangelische

Gesellschaft Stuttgart (Eva) bietet eine

täglich wechselnde Telefonbotschaft

0711/29 23 33.

Auf unserer Website www.stiftskir-

che-tuebingen.de können Sie sich über

die Gottesdienste, Veranstaltungen und

Angebote der Stiftskirchengemeinde in-

formieren. Auch auf den Seiten der Evang.

Landeskirche in Württemberg finden Sie

zahlreiche Informationen und Angebote

in Zeiten von Corona: https://www.elk-

wue.de/gemeindeleben-online. ka

OPFER UND SPENDEN FÜR „BROT FÜR DIE WELT“ Bei der diesjährigen Brot-für-die-Welt-

Aktion in der Stiftskirchengemeinde

wurden 10.545,60€ gespendet: In den

Gottesdiensten am Weihnachtsfest ka-

men 375,60 € zusammen. Aufs Konto

wurden 10.170 € als Spenden eingezahlt.

Herzlichen Dank an alle Geberinnen und

Geber – auch im Namen derer, die drin-

gend auf diese Hilfe angewiesen sind.

sw

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01/2021 GEMEINDELEBEN | 9

MITTEILUNGENPersönliche Daten sind nicht Teil

der Online-Ausgabe.

WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAGPersönliche Daten sind nicht Teil

der Online-Ausgabe.

ANSPRECHPARTNER DER STIFTSKIRCHENGEMEINDE

Gemeinsames Büro Ost/Mitte/WestCornelia Steiff, Neckarhalde 27, Mo, Di, Do u. Fr, 9-12 h, Tel. 79 52 54 20, [email protected]

Geschäftsführendes Pfarramt Ost Pfarrerin Susanne Wolf, Neckarhalde 27, Tel. 79 52 54 20, [email protected]

Dekanatamt und Pfarramt Mitte Dekanin Elisabeth Hege, Neckar- halde 27, Tel. 79 52 540, im Büro: Doris Martens, Mo, Di, Do, 8:30-12:30 + 14:30-16 h, Fr, 8:30-13:30 h, [email protected]

Pfarramt West Pfarrer Dr. Kim Apel, Neckarhalde 25, Tel. 940 340, [email protected]

Hochschulpfarramt Stiftskirche Pfarrerin Dr. Inge Kirsner, [email protected], im Büro: Isolde Schäfer, Mo-Do, 9–15 h, Fr, 9-12 h, Tel. 23097, [email protected]

Vors. KirchengemeinderatHelmut Schneck, Tel. 07071/21759, WhatsApp 0173/7605050, [email protected] Andrea Bachmann, Tel. 0160/5446849, [email protected]

Gemeindediakon Diakon Klaus Forschner, Tel. 5032, [email protected], im Büro: Di, Fr 9-12 Uhr, Mi im Mitt-wochstreff

Kantorat KMD Prof. Ingo Bredenbach, Am Markt 7, Tel. 26910; im Büro: Eva Barsch, Di+Do, 9-12 Uhr, Tel. 26910, [email protected]

OrganistenProf. Jens Wollenschläger, Tel. 0176/83 11 88 30, [email protected];Horst Allgaier, Tel.8 33 63, [email protected]

KinderchorleiterinKMD Manuela Nägele, Tel. 0711/42 29 02, [email protected]

JugendchorleiterinJulia Aichelin, Tel. 07072-504298

[email protected]

Mesner Georg Stöhr, Tel. 0159/03 51 02 17, [email protected]

Gemeindehaus Lamm Am Markt 7: Hausmeister/Raum-belegung: Daniel Borchers, Tel. 0176/54688938,[email protected]

Ev. Kirchenpflege (Tel. 93 0 4 10) und Ev. Diakoniestation (Tel. 93 04 21), Hechinger Straße 13

Kirche am Markt(zentrale Info- und Beratungsstelle): Mo-Fr, 10-13 h + 15-18 h, Sa, 11-14 h, Tel. 68 78 775, [email protected]

Stiftskirche im Internetwww.stiftskirche-tuebingen.de, www. facebook.com/stiftskirchetuebingen

Konto der Stiftskirchengemeinde IBAN DE94 6415 0020 0000 1358 03

IMPRESSUM Der Gemeindebrief der Stiftskirche erscheint 6 x jährlich. Er wird kostenlos zugestellt.

Redaktion: Andrea Bachmann (ab), Beatrice Frank (bf), Lucas Konhäuser, Luise Wacker, Kim Apel (ka), Susanne Wolf (sw)

(V.i.S.d.P.), Gestaltung: Christiane Hemmerich Konzeption und Gestaltung, Tübingen, www.hemmerich.de,

Layout und Satz: Petra Schwenzer. Die nächste Ausgabe erscheint am 16.05., Redaktionsschluss: 18.04.2021.

Bildnachweis: S. 1 © Petra Schwenzer, S. 10 © Kim Apel

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KINDERKIRCHMITARBEITER*INNEN GESUCHTUnser Kinderkirchteam sucht Verstärkung! Jeden Sonntag feiern wir im Gemein-

dehaus Lamm Kindergottesdienst – wir singen und beten, hören Geschichten und

basteln. Haben Sie Zeit und Lust mitzufeiern? Als Vorbereitungsteam treffen wir

uns immer mittwochabends zur Vorbereitung, bereiten die Geschichten vor, planen

die Lieder und Aktionen. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich doch einfach bei

Pfarrer Kim Apel (Tel. 940340).

JUNGSCHAR ONLINEMittwochnachmittag ist Jungscharzeit: Spiele, Kreatives, Gemeinschaft… ab 16:30 Uhr im CVJM-Haus in der Gartenstraße für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Während

des Lockdowns findet die Jungschar online statt. Infos dazu bei CVJM-Jugendrefe-

rentin Myrina Kryszon und zu allen CVJM-Angeboten auf cvjm-tuebingen.de.

ANMELDUNG ZUM KONFIRMANDENJAHRAlle Jugendlichen, die jetzt die 7. Klasse besuchen, sind herzlich eingeladen, am neu-

en Konfi-Jahrgang teilzunehmen. Die Einladungsbriefe werden in den nächsten Wo-

chen verschickt. Der Anmeldeabend für Jugendliche mit ihren Eltern ist am 13. April, 19:30 Uhr im Gemeindehaus Lamm. Die Konfirmation feiern wir am 29. Mai 2022.

KONFIRMATIONEN IN DER STIFTSKIRCHEDen Konfi-Jahrgang 2019/20 hat es vor einem Jahr hart getroffen: Der geplante

Konfirmationsgottesdienst im vergangenen Mai musste aufgrund der Corona-Be-

schränkungen abgesagt werden. Im Herbst haben dann 14 Konfirmandinnen und

Konfirmanden aus der Gruppe ihre Konfirmation gefeiert, vier weitere werden jetzt

am 14. März um 10 Uhr in der Stiftskirche konfirmiert. Wir freuen uns, die ganze

Gruppe noch einmal wiederzusehen.

KONFIRMATION AM 15./16. MAI 2021Ein besonderes Konfi-Jahr liegt hinter uns. Zum einen

gab es in diesem Jahr zum ersten Mal eine gemeinsa-

me Konfirmanden-Gruppe von Stephanus- und Stifts-

kirchengemeinde mit fünf Konfis aus Stephanus und 21

aus Stift, weshalb wir in diesem Jahr auch gemeinde-

übergreifend Konfirmation feiern werden. Zum anderen

stand auch dieses Konfi-Jahr unter den vielfältigen Co-

rona-Einschränkungen. Anfangs konnten wir uns noch

als Gruppe im Freien treffen, dann verlegten wir uns auf

Kleingruppentreffen im Gemeindehaus und als auch

das nicht mehr möglich war, konnten wir uns zuletzt

immerhin noch online treffen. Den Corona-Beschrän-

kungen geschuldet ist auch, dass wir zwei Konfirmationsgottesdienste feiern: am

15. und 16. Mai, jeweils um 10 Uhr in der Stiftskirche. Wir wünschen den Konfirman-

dinnen und Konfirmanden mit ihren Familien von Herzen Gottes guten Segen für ihr

Fest und für ihr ganzes Leben.

01/2021 28. FEBRUAR BIS 16. MAI 2021

Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit gibt es bei Pfarrer Kim Apel, Tel. 940 340, [email protected],im Internet unter www.stiftskirche-tuebingen.de und zum CVJM bei Angela Schwarz, Tel. 266 26..

Persönliche Darstellungen sind nicht Teil der Online-Ausgabe.