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eGeneral Studies: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

2.3.2 Business Plan und Pitchdeck II

Prof. Dr. Jörg Freiling

Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship

„Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“

2. Wie wird die Gründung eines Unternehmens . vorbereitet?

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2.3.2 Business Plan und Pitchdeck II

Prof. Dr. Jörg Freiling

Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship

„Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“

2.3.2 Business Plan und Pitchdeck II

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2.3.2 Business Plan und Pitchdeck II

3

Stolperfalle 1: Deckblatt

Warum Stolperstein?• Prägt ersten Eindruck des Betrachters

• Wie prägend es ist, wird oft unterschätzt

• Liefert Hinweis auf den Stil und die Arbeitsweise der

Gründer

Typische Informationen auf Deckblatt• Firma (Name)

• Logo

• Adresse und Kontaktmöglichkeit

• Namen der Verfasser/Gründer

• Erscheinungsdatum

• Evtl. Vertraulichkeitsvermerk

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4

Stolperfalle 2: Executive Summary

4

Ein Executive Summary soll:

• … die wesentlichen Inhalte der Geschäftskonzeption in

komprimiertester Form enthalten (weniger ist mehr)

• … eine geschäftlich interessante Storyline enthalten, die

den Leser zum Weiterlesen stark animiert

• … bezüglich der zielgruppenspezifisch relevanten Eckpfeiler

der Geschäftskonzeption vollständig sein

• … sprachlich klar und einfach formuliert sein

• … auch uninformierten Lesern ein unmittelbares

Verständnis dafür geben, was der Kern Ihres Projekt ist

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Checkliste Chancen & Risiken

Aufzeigen der Chancen

Welche Chancen bestehen?

Wie werden diese genutzt?

Aufzeigen der Risiken

Welche Risiken sind grundsätzlich denkbar?

Mit welchen Strategien wird ihnen begegnet?

Typische Fehler:

• Chancen werden überzeichnet

• Risiken nicht vollständig genannt

• Risiken werden nicht gesehen

Stolperfalle 3: Chancen und Risiken

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6

Stolperfalle 4: Der Anhang

6

• Tabellarischer Lebenslauf

• Gesellschaftervertrag (Entwurf)

• Weitere Verträge (z.B. Kooperationen)

• Schutzrechte

• Hard Facts wie Marktanalysen

• Referenzen

• Behördliche Genehmigungen

• Gutachten

• Übersicht der Sicherheiten

Grundregel: nur Dokumente in den Anhang, die die eigene Argumentation stützen

und für den Leser wichtig sind – der Anhang ist kein Depot für Lesefreudige!

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7 eGeneral Studies: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Bewertung / Analyse

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8

Business Plan: Bewertungskataloge

8

CAMPARI PARSA Five C‘sPARSA Five C‘s

Character

Ability

Management

Purpose

Amount

Repayment

Insurance

Person

Amount

Repayment

Security

Reward

Capital

Capacity

Collateral

Character

Conditions

Quelle: Beaver (2002), S. 96; Scarborough/Zimmerer (2003), S. 177.

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Fehlerarten bei Analyse von Business Plänen

Fehler 1. Art: Schlechter Plan wird weiterverfolgt

Fehler 2. Art: Ein gutes Konzept wird verworfen

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2.3.2 Business Plan und Pitchdeck II

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Klare Zielgruppenrelevanz und Leserausrichtung

Kürze und Prägnanz

Saubere Form und verständliche Sprache

Gründlichkeit und Genauigkeit

Handschrift der Gründer erkennbar

Aktivierungswirkung

Glaubwürdigkeit durch objektive Darstellung

Widerspruchsfreiheit

Verbindlichkeit und Entschlossenheit

Demonstration von Risikobewusstsein

Checkpoints: Business Plan

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11 eGeneral Studies: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Pitch Deck

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Was ist ein Pitch Deck?

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Company Name

TeamWhat is the problem?

Our advantage

Our solution

Product overview

Präsentationsfolien

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Inhalt Pitch Deck

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•Wer bist du und warum bist du hier?

1. Einleitung

•Zeige die Menschen hinter der Idee und ihre Rolle.

2. Team

•Welches Problem versuchst du zu lösen?

3. Problem

•Was macht deine Lösung besonders?

4. Vorteile

•Was ist deine Lösung für das Problem?

5. Lösung

•Wie funktioniert dein Produkt/ deine Dienstleistung?

6. Produkt

•Zeige eine messbare Menge an Nutzern, die das Potenzial deines Angebots zeigt.

7. Traction

•Kenne die Größe deines Zielmarktes

8. Markt

•Was sind alternative Lösungsangebote im Markt?

9. Wettbewerb

•Wie verdienst du mit deiner Idee Geld?

10. Geschäftsmodell

•Was ist dein Finanzbedarf?

11. Investment

•Zeige deine Kontaktdaten

12. Kontakt

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30er Schriftgröße

20 Minuten

10 Folien

Guy Kawasaki‘s 10/20/30 Regel

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Quelle: https://guykawasaki.com/the_102030_rule/


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