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Page 1: Arbeitsblätter: ZERA – Zusammenhang zwischen … · Frühwarnzeichen am Arbeitsplatz Arbeitsblatt 6 Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur kurzfristigen Stressreduktion

Arbeitsblätter: ZERA – Zusammenhang zwischenErkrankung, Rehabilitation und Arbeit

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Inhaltsübersicht

Informationen zu ZERAZusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit

Arbeitsblatt 1Inhaltsübersicht des Programms

Arbeitsblatt 23-Kreise-Modell

Arbeitsblatt 3Verletzlichkeits-Stress-Bewältigungs-Modell

Arbeitsblatt 4Frühwarnzeichen

Arbeitsblatt 5Frühwarnzeichen am Arbeitsplatz

Arbeitsblatt 6Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur kurzfristigen Stressreduktion

Arbeitsblatt 7Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz

Arbeitsblatt 8Krisenplan

Arbeitsblatt 9Vom Problem zur Lösung

Arbeitsblatt 10

Informationen zum Thema »Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten«

Arbeitsblatt 11

Informationen zum Thema »Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für psychisch erkrankteMenschen«

Arbeitsblatt 12

Informationen zum Thema »Ausbildung / Umschulung«

Arbeitsblatt 13

Informationen zum Thema »Integrationsfachdienst (IFD)«

Arbeitsblatt 14

Informationen zum Thema »Persönliches Budget«

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Arbeitsblatt 15

Informationen zum Thema »Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)«

Arbeitsblatt 16

Informationen zum Thema »Schwerbehindertenausweis«

Arbeitsblatt 17

Informationen zum Thema »Sozialpsychiatrischer Dienst (SPDi)«

Arbeitsblatt 18

Wie würde ich gerne arbeiten?

Arbeitsblatt 19

Planung kurz- und mittelfristiger beruflicher Ziele

Arbeitsblatt 20

Seminarbeurteilung

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Informationen zu ZERA:Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit

Worum geht es bei ZERA?

ZERA ist ein Gruppentrainingsprogramm, das den Teilnehmern ermöglichen soll:⚈ sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischer Erkrankung zu

beschäftigen,⚈ ihre Stärken und Schwächen bei der Arbeit besser kennenzulernen,⚈ sich konkrete Ziele für ihre Rehabilitationsmaßnahme zu setzen,⚈ sich über Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren,⚈ ihre Rehabilitationsmaßnahme im Sinne ihrer persönlichen Möglichkeiten und Ziele

besser zu nutzen.Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung von Selbsthilfe- und Bewältigungsmöglichkei-ten sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen.

Das Trainingsprogramm wird in einer Gruppe mit ca. acht Teilnehmern durchgeführt.Alle Teilnehmer machen eine berufliche Trainingsmaßnahme.

Die Gruppe wird von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . geleitet

(Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . )

Die Termine finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . statt.

Es wird eine Sitzung pro Woche durchgeführt, die zwischen einer und zwei Stunden dau-ert. Insgesamt sind es ca. 20 Sitzungen. Alle Termine finden während der Arbeitszeitstatt.

Erster Termin ist der . . . . . . . . . . . . . von . . . . . . . . . . . . . bis ca. . . . . . . . . . . . . . Uhr.

Danach immer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . von . . . . . . . . . . . . . bis ca. . . . . . . . . . . . . . Uhr.

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Arbeitsblatt 1 – 1. UnterprogrammInhaltsübersicht des Programms ZERA – Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit

Unterprogramm 1 Einführung

Unterprogramm 2 Einstieg in das Thema Arbeit

Unterprogramm 3 Zusammenhang zwischen Arbeit und dem Verlauf einer psychischen Erkrankung

Unterprogramm 4 Aktuelles Profil der Grundarbeits -fähigkeiten – Stärken und Schwächen

Unterprogramm 5 Spektrum der Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten

Unterprogramm 6 Planung der beruflichen Rehabilita-tion – kurz- und mittelfristige Ziele

Unterprogramm 7 Zusammenfassung und Ausblick: 3-Kreise-Modell

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Arbeitsblatt 2 – 1. Unterprogramm3-Kreise-Modell

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Arbeitsblatt 3 – 3. UnterprogrammVerletzlichkeits-Stress-Bewältigungs-Modell(Bäuml 1994)

Verletzlichkeits-Stress-Bewältigungs-Modell und Frühwarnzeichen

Stress

Vulnerabilität

Stress

Vulnerabilität

Stress

Vulnerabilität

»Kritische Grenze«

A B C

© ZERA 3. Unterprogramm, Arbeitsblatt 3

Stress

Vulnerabilität

Stress

Vulnerabilität

»Kritische Grenze«

Auftreten vonFrühwarnzeichen

B 1 B 2

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Arbeitsblatt 4 – 3. Unterprogramm Frühwarnzeichen

Bitte kreuzen Sie an, welche Stresssymptome bei Ihnen vor einer psychischen Krise amehesten auftreten. Markieren Sie anschließend maximal vier wesentliche Frühwarnzeichen.

Körperliche Symptome trifft voll zu trifft eher zu trifft eher trifft garnicht zu nicht zu

Ich fühle mich rastlos und unruhig ▢ ▢ ▢ ▢

Ich fühle mich körperlich sehr angespannt ▢ ▢ ▢ ▢

Ich fühle mich stark erregt ▢ ▢ ▢ ▢

Ich bin müde ▢ ▢ ▢ ▢

Ich leide unter Kopfschmerzen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Ein- und Durchschlafschwierigkeiten ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Magen-Darm-Beschwerden ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Hautausschläge, Ekzeme ▢ ▢ ▢ ▢

Ich leide unter Appetitverlust ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Schmerzen ▢ ▢ ▢ ▢

Sonstige körperliche Symptome:

▢ ▢ ▢ ▢. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Psychische Symptome

Ich beschäftige mich mit ein oder zwei Themen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich beziehe vieles auf mich persönlich ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe vermehrt schlechte Träume ▢ ▢ ▢ ▢

Ich höre Stimmen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich erlebe Wahrnehmungsveränderungen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich erlebe Dissoziationen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe das Gefühl, mein Körper verändert sich ▢ ▢ ▢ ▢

Ich beschäftige mich verstärkt mit religiösen Themen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe das Gefühl, andere reden über mich ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe das Gefühl, andere kontrollieren mich ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe das Gefühl von Mutlosigkeit und Trauer ▢ ▢ ▢ ▢

Ich bin leicht irritierbar ▢ ▢ ▢ ▢

Ich neige leicht zu Wutanfällen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich fühle mich verzweifelt ▢ ▢ ▢ ▢

Ich empfinde Ekelgefühl ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe vermehrt Ängste ▢ ▢ ▢ ▢

Ich fühle mich depressiv ▢ ▢ ▢ ▢

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Ich bin sehr scheu ▢ ▢ ▢ ▢

Meine Gedanken kreisen um Sorgen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Schwierigkeiten, lästige Gedanken zu vertreiben ▢ ▢ ▢ ▢

Ich wiederhole ständig negative Gedanken ▢ ▢ ▢ ▢

Ich neige verstärkt zu Zwangsgedanken ▢ ▢ ▢ ▢

Es treten verstärkt Suizidgedanken auf ▢ ▢ ▢ ▢

Ich neige zu pessimistischem Denken ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe verstärkt Katastrophengedanken ▢ ▢ ▢ ▢

Sonstige psychische Symptome:

▢ ▢ ▢ ▢. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Situations- und verhaltensbezogene Symptome

Ich habe vermehrt zwischenmenschliche Probleme ▢ ▢ ▢ ▢

Ich neige zu Zynismus und Feindseligkeit ▢ ▢ ▢ ▢

Ich bin weniger sensibel für andere ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe Schwierigkeiten, mit den Aggressionen ▢ ▢ ▢ ▢anderer umzugehen

Ich habe vermehrt Misstrauen gegenüber anderen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich ziehe mich zurück und vermeide soziale Kontakte ▢ ▢ ▢ ▢

Sonstige zwischenmenschliche Probleme:

▢ ▢ ▢ ▢. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ich trinke mehr Alkohol ▢ ▢ ▢ ▢

Ich rauche mehr ▢ ▢ ▢ ▢

Ich konsumiere vermehrt Drogen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich esse zu viel / zu wenig ▢ ▢ ▢ ▢

Ess-Brechanfälle nehmen zu ▢ ▢ ▢ ▢

Ich setze die Medikamente ab ▢ ▢ ▢ ▢

Ich schneide mich ▢ ▢ ▢ ▢

Andere selbstverletzende Verhaltensweisen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich neige vermehrt zu Zwangsritualen oder ▢ ▢ ▢ ▢Kontrollzwängen

Ich fühle mich stark angetrieben und gehetzt ▢ ▢ ▢ ▢

Alles muss immer unter Kontrolle sein ▢ ▢ ▢ ▢

Ich kann mich zu nichts aufraffen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich vernachlässige die Körperhygiene ▢ ▢ ▢ ▢

Ich muss der Schnellste sein ▢ ▢ ▢ ▢

Sonstige situations- und verhaltensbezogene Symptome:

▢ ▢ ▢ ▢. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

© ZERA 3. Unterprogramm, Arbeitsblatt 4

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Arbeitsblatt 5 – 3. Unterprogramm Frühwarnzeichen am Arbeitsplatz

Bitte kreuzen Sie an, welche Stresssymptome bei Ihnen vor einer psychischen Krise amArbeitsplatz auftreten. Markieren Sie anschließend maximal zwei bis drei wesentlicheFrühwarnzeichen.

trifft voll zu trifft eher zu trifft eher trifft garnicht zu nicht zu

Ich fühle mich rastlos und unruhig ▢ ▢ ▢ ▢

Ich kann mich immer schlechter konzentrieren ▢ ▢ ▢ ▢

Ich kann mich morgens oft gar nicht mehr aufrafffen, ▢ ▢ ▢ ▢zur Arbeit zu gehen

Ich überlege ständig, ob meine Kollegen etwas gegen ▢ ▢ ▢ ▢mich haben

Ich fühle mich häufig zu Unrecht kritisiert ▢ ▢ ▢ ▢

Ich traue mir plötzlich viel weniger zu und habe ▢ ▢ ▢ ▢verstärkt Angst vor Fehlern

Die Gespräche und Verhaltensweisen der anderen ▢ ▢ ▢ ▢gehen mir immer mehr auf die Nerven

Ich weiß manchmal nicht mehr, wie eine Arbeitsaufgabe ▢ ▢ ▢ ▢geht, obwohl ich sie schon oft gemacht habe

Die Geräusche in der Arbeitsgruppe kommen mir ▢ ▢ ▢ ▢plötzlich viel lauter vor und stören mich mehr

Ich muss immer häufiger Pausen machen ▢ ▢ ▢ ▢

Ich habe plötzlich das Gefühl, nicht mehr einen ganzen ▢ ▢ ▢ ▢Tag lang durchhalten zu können

Ich muss mich die ganze Zeit genau beobachten und sehr ▢ ▢ ▢ ▢konzentrieren, damit ich nicht alles durcheinanderbringe

Ich bin immer müde und schlafe am Arbeitsplatz ▢ ▢ ▢ ▢häufiger ein

Ich bin zunehmend unruhig und halte es nicht lange ▢ ▢ ▢ ▢mit derselben Arbeit aus

Wenn etwas nicht gleich klappt, gebe ich sofort auf, ▢ ▢ ▢ ▢ich habe gar keine Geduld mehr

Manchmal bin ich ganz abwesend und nehme gar nicht ▢ ▢ ▢ ▢mehr wahr, was um mich herum passiert

Ich kann öfter nicht richtig folgen, wenn jemand mit mir ▢ ▢ ▢ ▢spricht oder mir etwas erklärt

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Arbeitsblatt 6 – 3. Unterprogramm Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeitenzur kurzfristigen Stressreduktion

Auf diesem Arbeitsblatt können Sie Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten ankreuzen, die Ihnen helfen, Stress zu reduzieren und Krisen abzuwenden.

⚈ Welche Entlastungsmöglichkeiten helfen Ihnen, Stress zu reduzieren und Krisen zu bewältigen? Kreuzen Sie die Möglichkeiten zur Selbsthilfe an, die Ihnen guttun und zu einerEntlastung beitragen.

Zur Entlastung kann ich: Zur Entlastung kann ich:

▢ Medikation einnehmen ▢ Bedarfsmedikation einnehmen

▢ Musik hören ▢ Entspannungsbad nehmen

▢ mich ausheulen ▢ früh ins Bett gehen

▢ fernsehen ▢ richtig ausschlafen

▢ mich kreativ betätigen (malen, tonen etc.) ▢ mich sportlich betätigen (Fahrrad fahren, Gymnastik ...)

▢ aufräumen ▢ einem Hobby nachgehen

▢ Buch lesen ▢ Beruhigungstee trinken

▢ bummeln gehen ▢ Tagebuch schreiben

▢ früher die Arbeit beenden ▢ spazieren gehen

Weitere Entlastungsmöglichkeiten:

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⚈ Welche Unterstützungsmöglichkeiten helfen Ihnen, Stress zu reduzieren und Krisen abzuwenden?

Unterstützungsmöglichkeiten Unterstützungsmöglichkeiten

▢ Gespräch mit Ärztin ▢ Gespräch mit Gruppenleiter

▢ Gespräch mit Psychologin ▢ Betreuer

▢ Sozialpsychiatrischer Dienst ▢ Sozialdienst

▢ Gespräch mit Bezugsperson ▢ Gespräch mit Freund(Sozialarbeiter, Psychologin)

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten:

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Arbeitsblatt 7 – 3. Unterprogramm Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeitenam Arbeitsplatz

⚈ Welche Entlastungsmöglichkeiten helfen Ihnen am Arbeitsplatz, um eine Krise abzuwenden?

Zur Entlastung kann ich: Zur Entlastung kann ich:

▢ auf Pausen achten ▢ Kurzentspannungsübung

▢ langsam arbeiten ▢ Nein sagen

▢ Arbeitszeit reduzieren ▢ Mich krankschreiben lassen

▢ Aufmerksamkeit auf den nächsten Schritt lenken ▢ Tätigkeit, die mir guttut, aussuchen

▢ Routinetätigkeit aufnehmen ▢ später anfangen

▢ Ruheraum aufsuchen ▢ früher aufhören

Weitere Entlastungsmöglichkeiten:

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⚈ Welche Unterstützungsmöglichkeiten können Sie am Arbeitsplatz nutzen, um eine Krise abzuwenden?

Unterstützungsmöglichkeiten Unterstützungsmöglichkeiten

▢ den Gruppenleiter über meinen Krisenplan informieren ▢ Gruppenleiter/Vorgesetzter

▢ Sozialdienst ▢ Psychologin

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten:

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Arbeitsblatt 8 – 3. UnterprogrammKrisenplan

Persönlicher Krisenplan von: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1. Frühwarnsymptome:

Eine beginnende Krise äußert sich bei mir allgemein durch folgende Symptome:

1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Welche Frühwarnzeichen nehme ich am Arbeitsplatz wahr?

1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Entlastungsmöglichkeiten:

Wie kann ich selbst bei einer beginnenden Krise für Entlastung sorgen?(Was hat mir in der Vergangenheit geholfen?)

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Wie kann ich mich am Arbeitsplatz entlasten?

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3. Unterstützungsmöglichkeiten:

An wen wende ich mich bei einer beginnenden Krise? (Es sollte jemand sein, der mich ruhig und gelassen unterstützen kann.)

Wer? Telefon?

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4. Verteiler:

Wen möchte ich informieren über meinen persönlichen Krisenplan?

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Arbeitsblatt 9 – 4. UnterprogrammVom Problem zur Lösung

1. Problembeschreibung

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2. Zieldefinition: Was möchte ich konkret erreichen?

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3. Sammlung von Lösungsideen:

4. Mit welchem konkreten Schritt möchte ich beginnen (in den nächsten 4 –6 Wochen)?

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5. Welche Schwierigkeiten können auftreten? Wer kann mich unterstützen? Wie?

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6. Wann möchte ich überprüfen, ob ich mein Ziel erreicht habe?

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Was sind die wichtigs-ten Informationen überdie Grundsicherung?

Arbeitsblatt 10 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Finanzielle Unter -stützungsmöglichkeiten«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Finanzielle Unter -stützungsmöglichkeiten« habe?

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Informationen zum Thema »Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten«

Die genaue Bezeichnung dieser Sozialleistung ist:Y Grundsicherung im Alter und bei ErwerbsminderungDie gesetzlichen Regelungen findet man im Sozialgesetzbuch XII. Dort sind alle Sozialhilfeleistungen geregelt. Die Voraussetzung, Grundsicherung zu erhalten, ist,dass eine dauerhafte volle Erwerbsminderung festgestellt ist. Als Beschäftigter im Arbeitsbereich einer WfbM gehört man in der Regel zum Personenkreis der Antragsberechtigten. Grund Y durch die Aufnahme in den Arbeits-bereich hat man den Status, dem Arbeitsmarkt voraussichtlich auch längerfristig nichtzur Verfügung zu stehen, man gilt somit als dauerhaft erwerbsgemindert. Die Antragstellung erfolgt bei den Sozialämtern, in der Regel im Rathaus oder im Bezirksamt.Der Anspruch auf Grundsicherungsleistungen ist einkommens- und vermögens -abhängig. Dies bedeutet, das vorhandene Einkommen (z. B. Rente, WfbM-Lohn) muss in jedem Fall voll eingesetzt werden. Auf den WfbM-Lohn gibt es allerdings einen Freibetrag. Dieser Freibetrag hängt ab von der Höhe des WfbM-Lohns und ist deshalbindividuell verschieden. In der Regel liegt der Freibetrag bei ca. 60 bis 80 Euro.Als Einkommen werden auch die Einkünfte und das Vermögen eines Ehegatten oderdes Partners in einer eheähnlichen Gemeinschaft berücksichtigt. Unberücksichtigtbleiben dagegen Unterhaltsansprüche gegenüber Eltern/Kindern, sofern deren jährliches Gesamteinkommen unter 100 000 Euro liegt. Das Vermögen der Angehöri-gen spielt jedoch grundsätzlich keine Rolle. Das eigene Vermögen hingegen muss eingesetzt werden, wenn es höher ist als 2600 Euro.Der Leistungsumfang der Grundsicherung beträgt 359 Euro, hinzu kommen noch die Aufwendungen für Miete und Heizung, also die Warmmiete. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass von den 359 Euro neben dem laufenden Lebens -unterhalt auch Rücklagen für Bekleidung und Hausrat geschaffen werden und darüberhinaus damit auch die laufenden Stromkosten bezahlt werden, denn diese sind in der Regel nicht Bestandteil der Warmmiete. Ferner sieht der Gesetzgeber vor, dass dieAufwendungen für Miete und Heizung angemessen sein müssen. Dies bedeutet:

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Was ist der Unterschiedzwischen Sozialhilfe /Hilfe zum Lebensunter-halt und Grundsiche-rung?

Was sollte man über das Arbeitslosengeld IIwissen?

Was sollte man über die Erwerbsminderungs-rente wissen?

Sehr hohe Mieten oder eine Mehrzimmerwohnung für eine einzelne Person werdennicht dauerhaft finanziert. Welche Miete konkret akzeptiert wird, ist abhängig vomStadtteil und dem Alter der Wohnung. Aber für Stuttgarter Verhältnisse ist der ungefähre Richtwert Y ca. 350 Euro Warmmiete für einen Einpersonenhaushalt, Wohnungsgröße maximal 45 qm, ca. 450 Euro für einen Zweipersonenhaushalt und einer Wohnungsgröße von ca. 60 qm. Höhere Mieten werden in der Regel erstmal fürein halbes Jahr toleriert. Man muss allerdings nachweisen, dass man sich um eine billi-gere Wohnung bemüht hat. Passieren kann durchaus, dass die Miete dann nicht mehrvoll bezahlt wird, man nur noch eine Zahlung entsprechend der »Miettabelle« erhält.

Die Regelungen sind in vielerlei Hinsicht ähnlich bzw. gleich. So ist z. B. die Höhe der Geldleistung gleich. Allerdings muss bei der Sozialhilfe das eigene Vermögen schoneingesetzt werden, wenn es über 1600 Euro liegt (bei der Grundsicherung sind es 2600 Euro). Außerdem sind die Unterhaltsansprüche gegenüber den Verwandten ingerader Linie (Eltern / Kinder) ungünstiger geregelt. Die Einkommensgrenze von 100 000 Euro gilt nicht. Wichtig Y im Berufsbildungsbereich besteht in der Regel nur der Anspruch auf Sozialhilfe, da die dauerhafte Erwerbsminderung noch nicht festgestellt ist und somitnoch kein Anspruch auf Grundsicherung besteht.

Die korrekte Bezeichnung des Arbeitslosengeldes II ist:Y Grundsicherung für ArbeitsuchendeDer Bezug von Arbeitslosengeld II und die Beschäftigung in der WfbM stellen einen Widerspruch dar, denn der Arbeitslosengeld II-Bezug setzt eigentlich voraus, dass mandem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Dennoch erhalten eine Reihe vonRehabilitanden zumindest am Anfang der Berufsbildungsmaßnahme noch Arbeits -losengeld II, und zwar ist dies dann der Fall, wenn vor Aufnahme bereits Arbeitslosen-geld II bezahlt wurde. In der Regel wird allerdings das Arbeitslosengeld II mit derWfbM-Aufnahme eingestellt. Die Job-Center vermitteln dann weiter an das Sozialamt.

Voraussetzung ist, dass man mindestens fünf Jahre Beiträge in die Rentenver -sicherung einbezahlt hat. Dazu gehören neben regulären Beitragszeiten aufgrund einer Tätigkeit auf dem allg. Arbeitsmarkt unter Umständen auch Ersatzzeiten (z. B. Bezug von Krankengeld, Arbeitslosengeld, Zeiten der Kindererziehung, Bundes-wehr, Zivildienst).Da die Berechnungsgrundlagen sehr komplex sind, ist es in jedem Falle wichtig, sich zu erkundigen. Bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) kann man eine Rentenauskunft anfordern, aus der hervorgeht, ob man ausreichend Beiträge einbezahlt hat, um eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, und wie hoch dieseRente sein wird.Laut Gesetz liegt eine volle Erwerbsminderung vor, wenn der Betreffende wegenKrankheit od. Behinderung auf nicht absehbare Zeit außerstande ist, unter den üblichen Bedingungen des allg. Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig zu sein. Als grundsätzlich voll erwerbsgemindert gelten Rehabilitandenin einer WfbM, da sie wegen Art und Schwere ihrer Einschränkungen nicht auf demallg. Arbeitsmarkt tätig sein können. Das heißt, jeder Rehabilitand im Arbeitsbereichhat im Grunde Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente, wenn er die o. g. Versicherungsvoraussetzungen erfüllt. Einen Rentenantrag kann man entweder direkt bei der Deutschen Rentenversiche-rung stellen oder bei den Versicherungsämtern in den Rathäusern der Heimat -

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Was muss ich über dieKrankenversicherungwissen?

Was sollte ich über dieBelastungsgrenzen beiden Zuzahlungen zu den Krankenkassen-leistungen wissen?

gemeinde. Von der Antragstellung bis zur Gewährung einer Erwerbsminderungsrentevergeht meistens ein halbes Jahr, oft aber auch mehr Zeit! Die Bewilligung erfolgt inder Regel zunächst zeitlich befristet für zwei oder drei Jahre, anschließend wird sie ggf. verlängert oder unbefristet erteilt.Das Verfahren Y Der medizinische Dienst des Rentenversicherungsträgers entscheidet,ob eine Erwerbsminderung vorliegt. Grundlage für diese Entscheidung ist die Stellung-nahme des behandelnden Arztes, das Gutachten eines vom Rententräger benanntenFacharztes wie auch die Berichte über den Reha-Verlauf.Der Hinzuverdienst bei einer vollen Erwerbsminderung darf maximal 400 Euro betra-gen. Ohne Einfluss auf die Rentenhöhe bleibt deshalb in der Regel das Entgelt, welchesin einer WfbM erzielt wird. WICHTIG! Y Wenn man sich wieder fit fühlt und einen Arbeitsplatz auf dem allge-meinen Arbeitsmarkt findet, wird die Erwerbsminderungsrente sofort eingestellt. Der Erhalt einer Rente stellt somit kein Vermittlungshindernis dar.

Wer in einer WfbM arbeitet, ist automatisch krankenversichert. Wer eine Erwerbs-mindungsrente bezieht, ist in der Regel auch dann krankenversichert, wenn er nicht in einer Werkstatt arbeitet. Wer von Grundsicherung lebt und nicht in einer WfbM arbeitet, muss sich allerdings freiwillig krankenversichern, die Beiträge werden jedochvom Sozialamt übernommen.

Die Belastungsobergrenze beträgt 2 % der Brutto-Jahreseinnahmen zum Lebens-unterhalt. Bei chronisch kranken Menschen liegt die Obergrenze bei 1 %. Vom Arztmuss bestätigt werden, dass man als chronisch krank gilt. Wenn man auf Grundsicherungs- bzw. Sozialhilfeniveau lebt, liegt die Belastungs-obergrenze für nicht chronisch Kranke derzeit bei 82,80 Euro jährlich, für chronischKranke bei 41,40 Euro im Jahr. Sobald die geleisteten Zuzahlungen diese Grenze überschritten haben, kann man bei der Krankenkasse einen Antrag auf Befreiung von weiteren Zuzahlungen für den Rest des Kalenderjahres stellen. Wichtig ist daher, sich sämtliche selbst finanzierten Aufwendungen für die Krankenbehandlung, Rezeptgebühren, Zuzahlungen, Praxisgebühren etc. quittieren zu lassen und die Belege zu sammeln!

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Was sind tagesstruktu-rierende Angebote?

Was ist die »Unter-stützte Beschäftigung«?

Welches Angebot machen Integrations -firmen?

Arbeitsblatt 11 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für psychisch erkrankte Menschen«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Arbeits- und Beschäfti-gungsmöglichkeiten für psychisch erkrankte Menschen« habe?

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Informationen zum Thema »Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für psychischerkrankte Menschen«

Hierbei handelt es sich um ein niedrigschwelliges Beschäftigungsangebot. Die Leistungsanforderung ist gering. In der Regel ist es möglich, wöchentlich nur wenige Stunden oder nur einzelne Tage zu arbeiten. Es geht darum, behutsam zu üben, sich wieder auf eine Arbeit zu konzentrieren und sich damit langsam wieder aufeinen möglichen beruflichen Einstieg vorzubereiten. Tagesstrukturierende Arbeits -angebote gibt es in der Regel bei den Sozialpsychiatrischen Diensten und teilweise anden Kliniken. Außerdem gibt es Sonderprojekte wie z. B. Reintegra. Bei diesem Projektkann stundenweise in den Arbeitsangeboten der »Neuen Arbeit« (s. u.) gearbeitet werden.

Bei der »Unterstützten Beschäftigung« ist der zentrale Ansatz, Menschen mit einer Behinderung in reguläre Betriebe an der Seite von nichtbehinderten Kollegen zu integrieren. Die Unterstützung soll alle Hilfen umfassen, die im Einzelfall notwendigsind, um erfolgreich in einem Betrieb zu arbeiten. Unterstützte Beschäftigung umfasstdie individuelle Unterstützung bei der beruflichen Zukunftsplanung, Arbeitsplatz -suche, Arbeitsplatzanpassung, Qualifizierung und bei Problemen am Arbeitsplatz. Die Unterstütze Beschäftigung wird derzeit nicht anstelle der WfbM finanziert. Es ist vielmehr ein Angebot für Personen, bei denen eine Aufnahme in die WfbM verhindert werden soll.

Integrationsfirmen sind Unternehmen, die zwar in der Regel eine staatliche Anschub-finanzierung erhalten, sich dann aber selbst über Wasser halten und auch selbst ihreProdukte am Markt absetzen müssen. In der Regel können in Integrationsfirmen nur Schwerbehinderte beschäftigt werden,d. h., wer keinen Schwerbehindertenausweis hat, hat kaum Chancen, dort einen

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Welche Angebote gibt es für Langzeit -arbeitslose?

Was sind Rehabilita -tionseinrichtungen für psychisch krankeMenschen (RPK)?

Was ist BeRe-PK (Berufliche Reintegra-tion psychisch Kranker)?

Arbeitsplatz zu erhalten. Hintergrund hierfür ist, dass Lohnkostenzuschüsse derzeitnur für anerkannt Schwerbehinderte gewährt werden. ⚆ Vorteile: Man ist voll sozialversichert, hat einen Arbeitsvertrag und erhält einen regulären Lohn.⚆ Nachteile: Es herrschen weitgehend normale Arbeits- und Wettbewerbsbedingun-gen, d. h., wer zu viel krank ist oder nicht genügend Leistung erbringt, gefährdet seinenArbeitsplatz. Da Integrationsfirmen in Konkurs gehen können, sind die Arbeitsplätzenicht sicher.

In Stuttgart bietet z. B. die »Neue Arbeit«, die Caritas und speziell für Frauen die Arbeiterinnenselbsthilfe Arbeitsangebote für Langzeitarbeitslose an. Die Arbeitsberei-che sind breit gefächert. Allein die Neue Arbeit hat ca. 700 Arbeitsplätze. Über die dortaktuell freien Arbeitsplätze kann man sich im Internet informieren(www.neuearbeit.de).Da diese Arbeitsplätze im Grunde nur für Arbeitslosengeld II-Empfänger ein Angebotsind, ist für WfbM-Beschäftigte der Zugang erschwert. Im Einzelfall muss man überlegen, ob dies möglich ist oder nicht.

Die Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke Menschen (RPK) bieten medizinische, berufliche und psychosoziale Angebote. Die RPK-Maßnahme kann sowohl stationär als auch ambulant erfolgen.Eine RPK-Maßnahme ist in der Regel in folgende Abschnitte eingeteilt:1. Klinische Belastungserprobung: Reha-Diagnostik, Dauer in der Regel sechs Wochen 2. Rehabilitationsphase mit Schwerpunkt im medizinischen Bereich, Dauer drei bis zwölf Monate, während dieser Zeit Praktikum in der WfbM oder auf dem ersten Arbeitsmarkt3. Rehabilitationsphase mit Schwerpunkt im beruflichen Bereich, Dauer sechs biszwölf Monate, Praktikumsort in der Regel erster Arbeitsmarkt

Hierbei handelt es sich um eine berufliche Integrationsmaßnahme für Arbeitslose, bei denen zwar eine psychische Erkrankung vorliegt, die jedoch als uneingeschränkt arbeitsfähig eingeschätzt werden. In der Regel erfolgt über Praktika die Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Begleitende Angebote wie Bewerbungs- und Stress -bewältigungstraining, persönliche Beratung und Qualifizierungsangebote unter -stützen diesen Prozess. BeRe-PK ist ein Angebot des Rudolf-Sophien-Stifts in Kooperation mit der »Neuen Arbeit«. Auch von anderen Trägern gibt es ähnliche Angebote, die jedoch einen anderen Namen haben.

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Wie findet man denrichtigen Ausbildungs-beruf?

Wer bekommt eine Ausbildung finanziert?

Welche Möglichkeitengibt es, eine Ausbil-dung zu machen?

Arbeitsblatt 12 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Ausbildung / Umschulung«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Ausbildung /Umschulung« habe?

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Informationen zum Thema »Ausbildung / Umschulung«

Im Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) der Arbeitsagentur kann man ohne Termin-absprachen Informationen über alle Formen von Berufsausbildungen, Berufstätig -keiten und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bekommen. Informieren kann man sich mithilfe von Filmen, Berufsmappen oder PC-Abfragen. Mitarbeiter des BIZstehen bei Nachfragen zur Verfügung. Außerdem kann man sich im Internet unterwww.arbeitsagentur.de unter dem Stichwort »Berufenet« über die verschiedenen Berufsbilder informieren. Darüber hinaus führt die Arbeitsagentur Berufsberatungen und Berufseignungstestsdurch.Eine grundsätzliche Abklärung bzgl. der beruflichen Orientierung ist auch im Rahmender WfbM möglich. So können hier in verschiedenen Arbeitsfeldern Berufserfahrungengesammelt und diese eventuell durch Außenpraktika vertieft werden.

Die Arbeitsagentur überprüft, ob der betreffende Rehabilitand so stabil ist, dass er mithoher Wahrscheinlichkeit eine Ausbildung erfolgreich bewältigen kann. Grundlagehierfür sind die Gutachten des psychologischen und ärztlichen Dienstes der Arbeits-agentur, ferner aber auch der Entwicklungsbericht über den Verlauf der Berufs bil-dungsmaßnahme. Zudem wird, bevor eine Ausbildung gefördert wird (z. B. in einemBerufsförderungs- oder Berufsbildungswerk Y siehe unten), eine Berufsfindung /Arbeitserprobung durchgeführt (Dauer 4 –6 Wochen). Dabei kann man verschiedeneBerufsbilder kennenlernen und es wird überprüft, ob man geeignet ist, eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren.

⚆ Berufsförderungswerke (BFW): bieten eine Vielzahl von Berufsbildern an. Die erreichbare Qualifikation ist einer betrieblichen Ausbildung gleichgestellt. Man wohnt im BFW und kann bei der Ausbildung Unterstützung durch begleitendeDienste erhalten.

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Was passiert, wenn man eine Ausbildungabbrechen muss bzw.scheitert?

⚆ Berufsbildungswerke (BBW): ähnlich wie Berufsförderungswerke, aber in der Regelnur für Menschen bis zum Alter von ca. 25 Jahren. Außerdem werden in BBW auch Ausbildungen mit geringeren Anforderungen im theoretischen Bereich angeboten (sogenannte Werker-Ausbildungen).⚆ Ausbildungen bei regionalen Bildungsträgern, die v. a. in Großstädten Ausbildun-gen für Pendler ohne internatsmäßige Unterbringung anbieten.⚆ Betriebliche Ausbildung: Ausbildung in einem Betrieb, einer Firma etc. mit Besuchder Berufsschule. Die Arbeitsagentur oder der Rentenversicherungsträger kann anteiligdie Lohnkosten (Ausbildungsvergütung) übernehmen.

Man kann⚆ in der Regel nach Rücksprache mit der Arbeitsagentur nach einer Phase der Erholung einen zweiten Versuch unternehmen, wenn das Ausbildungsziel erreichbarerscheint;⚆ vorübergehend oder längerfristig wieder in einer WfbM arbeiten;⚆ sich einen Job als ungelernte Kraft auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt suchen (ggf. mit Unterstützung der Integrationsfachdienste).

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Welche Voraussetzun-gen muss man erfüllen,um vom IFD betreut zuwerden?

Welche Unterstützungkann man vom IFD erhalten?

Arbeitsblatt 13 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Integrations -fachdienst (IFD)«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Integrationsfachdienst (IFD)« habe?

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Informationen zum Thema »Integrationsfachdienst (IFD)«

1. Besitz eines Schwerbehinderten-AusweisesFalls dieser nicht vorliegt, muss eins der folgenden Ersatzkriterien erfüllt sein:Y ein längerer oder mehrere kürzere Psychiatrieaufenthalte in den letzten zwei JahrenY psychiatrische Behandlung über fünf JahreY Bescheinigung des behandelnden Arztes, dass der Betreffende einem Schwer-behinderten gleichzustellen ist2. Tätigkeit im Arbeitsbereich der WfbMY Rehabilitanden im Berufsbildungsbereich hingegen können nur in Einzelfällen betreut werden.Ohne Schwerbehindertenausweis ist aber nur eine eingeschränkte Unterstützung undBegleitung durch den IFD sowie meist keine finanzielle Förderung des Arbeitsplatzesmöglich.

1. BestandsaufnahmeWo arbeiten Sie zurzeit? Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen? Was haben Sie bishergemacht? Welche Veränderungen streben Sie an?2. PerspektivplanungWelche beruflichen Ziele und Wünsche haben Sie? Was ist realistisch?3. Konkrete ArbeitsplatzsucheWie finde ich einen Arbeitsplatz? Bewerbungstraining, Unterstützung bei der Kontakt-aufnahme mit Betrieben, Vermittlung von Erprobungspraktika4. Beratung bezüglich finanzieller UnterstützungBei der Beantragung von Eingliederungszuschüssen und sonstigen finanziellen Hilfenfür den Arbeitgeber muss immer der IFD eingeschaltet werden.5. Begleitung am Arbeitsplatz (auch längerfristig möglich)WICHTIG! Y auch wenn man selbstständig einen Arbeitsplatz gefunden hat oder noch einen Arbeitsplatz hat, kann man die Beratung des IFD in Anspruch nehmen, z. B. wenn Probleme am Arbeitsplatz auftreten.

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Welche Unterschiedegibt es zwischen IFDund SpDi bzw. GPZ?

Wie kann ich mich darüber hinaus selbst-ständig über Arbeits-möglichkeiten infor-mieren?

Der SpDi (Sozialpsychiatrische Dienst) oder das GPZ (Gemeindepsychiatrisches Zentrum) dient zur allgemeinen psychosozialen Betreuung und Beratung (Behördengänge, Wohnungssuche etc.). Der SpDi oder das GPZ hat mit dem Thema Arbeit in der Regel wenig zu tun. SpDi / GPZ und IFD sollten zusammenarbeiten und die Ziele miteinander abstimmen. Man kann also beide Dienste gleichzeitig in Anspruch nehmen, den IFD zur Jobsuche, den SpDi / GPZ zur Unterstützung bei der Alltagsbewältigung.

Y Ansprechpartner innerhalb der Werkstatt, die für Außenarbeitsplätze und Praktikazuständig sind. Diese können auch den Kontakt zum IFD herstellenY Stellenmarkt in den Samstagsausgaben der größeren TageszeitungenY Stellenmarkt im WochenblattY Stellen-Informations-Service (SIS) des Arbeitsamtes: Hier kann man alle bei der Arbeitsagentur gemeldeten freien Stellen abfragen. Computer sind in den Arbeits -agenturen verfügbar, außerdem ist das SIS auch im Internet zugänglich (www.arbeitsagentur.de).Y Reha-Berater bei der Arbeitsagentur können über die aktuelle regionale Arbeits-marktlage und die Unterstützungsmöglichkeiten der Arbeitsagentur Auskunft geben(z. B. Lohnkostenzuschuss).

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Was ist ein (trägerüber-greifendes) PersönlichesBudget?

Was bedeutet »träger-übergreifend«?

Wer kann ein Persön -liches Budget beantra-gen?

Arbeitsblatt 14 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Persönliches Budget«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Persönliches Budget«habe?

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Informationen zum Thema »Persönliches Budget«

Durch das (trägerübergreifende) Persönliche Budget können Leistungsempfänger /-innen von den Rehabilitationsträgern anstelle von Dienst- oder Sachleistungen zurTeilhabe ein Persönliches Budget (einen gewissen Geldbetrag) wählen. Hieraus bezahlen sie die Aufwendungen, die zur Deckung ihres persönlichen Hilfebedarfs erforderlich sind. Damit werden behinderte Menschen zu Budgetnehmern / Budget -nehme rinnen, die den »Einkauf« der Leistungen eigenverantwortlich, selbstständigund selbstbestimmt regeln können; sie werden Käufer, Kunden oder Arbeitgeber. Als Experten in eigener Sache entscheiden sie so selbst, welche Hilfen für sie am besten sind und welcher Dienst und welche Person zu dem von ihnen gewünschtenZeitpunkt eine Leistung erbringen soll. Das Persönliche Budget stellt jedoch keine zusätzliche Leistung, sondern »lediglich« eine neue Form der Ausführung dar.Die Höhe des Persönlichen Budgets orientiert sich am individuellen Bedarf und soll die Höhe der bisherigen Sachleistungen nicht überschreiten.

»Trägerübergreifend« bedeutet, dass sich das Budget aus Geldleistungen verschiede-ner Leistungsträger zusammensetzen kann. Die Bewilligung erfolgt dann als »Komplexleistung« wie aus einer Hand. Es ist auch möglich, nur die Leistung eines Kostenträgers in Form eines Persönlichen Budgets zu erhalten. Für die Gewährung eines Persönlichen Budgets kommen die gesetzlichen Kranken-und Pflegekassen, die Bundesagentur für Arbeit, die Träger der gesetzlichen Unfall -versicherung, die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung, die Träger der Kriegsopferfürsorge, die Jugend- und Sozialhilfeträger sowie die Integrationsämter in Betracht (Leistungsträger).

Leistungsberechtigt sind grundsätzlich behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen. Nach dem Sozialgesetzbuch sind Menschen behindert, wenn ihre körper-liche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrschein-lichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist.

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Page 25: Arbeitsblätter: ZERA – Zusammenhang zwischen … · Frühwarnzeichen am Arbeitsplatz Arbeitsblatt 6 Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur kurzfristigen Stressreduktion

Wo kann ein Persön -liches Budget beantragtwerden?

Welche Vorteile bietetdas Persönliche Budget?

Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist.Der zuständige Leistungsträger prüft im Rahmen seiner Zuständigkeit, ob tatsächlichein Anspruch auf eine Leistung nach dem für ihn maßgeblichen Leistungsgesetz besteht.

Ein Antrag auf ein (trägerübergreifendes) Persönliches Budget kann bei einem der genannten Leistungsträger (s. o.) oder bei der gemeinsamen Reha-Servicestelle gestellt werden. Die Reha-Servicestellen finden Sie im Internet unter www.reha-servicestellen.de. Hier kann man sich auch persönlich über das PersönlicheBudget beraten lassen.In Stuttgart ist es die Servicestelle für Rehabilitation, Rotebühlstr. 133, 70197 Stuttgart, Tel: 0711 61466220

Mit dem Persönlichen Budget können Menschen mit Behinderungen selbst entscheiden, welche Hilfen sie wann, wie und durch wen in Anspruch nehmen (z.B. Haushaltshilfe, Begleitung zu Terminen). Das Persönliche Budget bietet ihnen ein erhöhtes Maß an Selbstbestimmung.

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Wer darf in einer WfbMarbeiten?

Was sind die Ziel-setzungen der Förde-rung in einer WfbM?

Was ist der Unterschiedzwischen Berufs -bildungsbereich und Arbeitsbereich?

Muss man sich an irgendwelchen Kostenbeteiligen ?

Arbeitsblatt 15 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)« habe?

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Informationen zum Thema »Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)«

Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

⚆ Entwicklung, Erhaltung, Erhöhung oder Wiedergewinnung sowohl der beruflichen als auch der lebenspraktischen Fähigkeiten⚆ Verbesserung der Eingliederungsmöglichkeiten, Förderung der Persönlichkeits-entwicklung⚆ Psychische Stabilisierung, Heilung, Besserung oder Verhütung der Verschlim-merung von Krankheit

Im Berufsbildungsbereich geht es um die Verbesserung der Grundarbeitsfähigkeitenbzw. um die Abklärung, ob die Leistungsfähigkeit so weit gesteigert werden kann, dass eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt möglich ist, eine Ausbildung oder Umschulung angestrebt werden kann oder ob eine längerfristige Tätigkeit im Arbeitsbereich das passende Anforderungsniveau darstellt.Der Berufsbildungsbereich dauert maximal zwei Jahre, Kostenträger sind die Arbeits-agentur oder die Rentenversicherungsträger.Im Arbeitsbereich wird eine längerfristige Beschäftigung im Anschluss an den Berufs-bildungsbereich angeboten. Kostenträger sind die örtlichen Sozialhilfeträger.

Im Berufsbildungsbereich muss man sich grundsätzlich an keinen Kosten beteiligen.Auch im Arbeitsbereich muss man sich grundsätzlich nicht an den Werkstattkosten beteiligen. Die Übernahme der Werkstattkosten im Arbeitsbereich stellt zwar eine Sozialhilfeleistung dar, allerdings werden die Kosten unabhängig von Einkommen undVermögen übernommen. Eine Kostenbeteiligung im Arbeitsbereich ist allerdings möglich beim Mittagessenoder bei den Fahrtkosten:

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Welches Mindestmaßan Anforderungen muss man in der WfbM erfüllen?

Was kann man in einerWfbM verdienen?

Ist man während der Tätigkeit in der WfbMsozialversichert?

Kann man Rente beziehen und in einerWfbM arbeiten?

Mittagessen Y Wenn das gesamte Einkommen (WfbM-Lohn plus z. B. Rente) höher als 718 Euro (doppelter Regelsatz) ist, muss man pro eingenommenem Mittagessen derzeit 3,00 Euro selbst bezahlen.Wenn man Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (Sozialhilfe) erhält, so wird vom Sozialamt ein geringer Betrag für verzehrtes Mittagessen abgezogen (ca. 27 Euro im Monat).Fahrtkosten Y Wenn man eine WfbM in einem anderen Landkreis besucht, erhält manin der Regel nur die Fahrtkosten, die notwendig wären, um zu der WfbM im eigenenLandkreis fahren zu können.

Man muss ausreichend mitarbeiten (Mitwirkungspflicht), man muss ein Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit erbringen können, d. h. in der Lage sein, ein wirtschaftlich verwertbares Produkt herstellen zu können, außerdem sollte man möglichst den ganzen Arbeitstag durchhalten können, mindestens jedoch vier Stunden.

Im Berufsbildungsbereich bekommt man Ausbildungsgeld oder Übergangsgeld. Im Arbeitsbereich bekommt man einen Lohn von der Werkstatt, der in der Regel zwischen 125 und maximal 300 bis 400 Euro monatlich liegt. Die gesetzlichen Bedingungen sehen nicht vor, dass man mit den Verdienstmöglich-keiten in der WfbM den eigenen Lebensunterhalt voll bestreiten kann. Um trotz-dem seinen Lebensunterhalt zu sichern, ist zu prüfen, ob ein Anspruch auf Arbeits -losengeld II, Grundsicherung oder auch auf eine Erwerbsminderungsrente besteht.

Bei einer Beschäftigung in der WfbM ist man grundsätzlich renten- und kranken-versichert. Die Rentenversicherungsbeiträge im Arbeitsbereich bemessen sich aller-dings nicht an dem (relativ geringen) Werkstattlohn, sondern es wird eine Summe zugrunde gelegt, welche 80 % des durchschnittlichen monatlichen Bruttoeinkommensaller versicherungspflichtigen Beschäftigten entspricht.

Wenn man Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente hat, so kann man diese im Arbeitsbereich beziehen und zusätzlich den Arbeitslohn bekommen.

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Was sind Vorteile einesSchwerbehinderten-ausweises?

Wie bekommt man einen Schwerbehinder-tenausweis?

Welche Nachteile hatein Schwerbehinderten-ausweis?

Arbeitsblatt 16 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »Schwerbehinderten-ausweis«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »Schwerbehinderten -ausweis« habe?

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Informationen zum Thema »Schwerbehindertenausweis«

⚆ Man hat fünf Tage mehr Urlaub (allerdings noch nicht im Berufsbildungsbereich).⚆ Wenn ein Zusatz im Ausweis steht (z.B. für Gehbehinderung oder Sinnesbehinde-rung) kann man finanzielle Vergünstigungen bekommen.⚆ Man hat Zugang zu speziellen Förderprogrammen und Zuschüssen, die es nur fürMenschen mit Schwerbehindertenausweis gibt (beispielsweise Lohnkostenzuschüsse).Dies kann bei der Suche nach einem Arbeitsplatz wichtig sein. Auch der Integrations-fachdienst IFD kann meist nur mit Schwerbehindertenausweis genutzt werden.⚆ Man hat einen besonderen Kündigungsschutz am Arbeitsplatz.

⚆ Er kann als Stigmatisierung empfunden werden, man fühlt sich »behindert«.⚆ Es ist manchmal schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden, da der besondere Kündi-gungsschutz einen Arbeitgeber abschrecken kann.

Antragsformulare gibt es beim Versorgungsamt. Man muss alle Ärzte angeben und die Beschwerden, unter denen man leidet. Die Antragsdauer beträgt in der Regel einhalbes Jahr, es zählt jedoch der Tag der Antragstellung, z. B. beim Kündigungsschutz.Um die Vorteile des Ausweises nutzen zu können, muss der festgestellte Grad der Behinderung (GdB) in der Regel mindestens 50 % betragen.

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Wen unterstützt derSPDi?

Welche Unterstützungbietet der SPDi an?

Welcher SPDi ist fürmich zuständig?

Wann sollte man sich aneinen SPDi wenden?

Was ist der Unterschiedzwischen GPZ (Gemein-depsychiatrisches Zentrum) und SPDi?

Arbeitsblatt 17 – 5. Unterprogramm Informationen zum Thema »SozialpsychiatrischerDienst (SPDi)«

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Thema »SozialpsychiatrischerDienst« habe?

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Informationen zum Thema »Sozialpsychiatrischer Dienst (SPDi)«

(Chronisch) psychisch kranke Menschen und ihre Angehörigen.

Die SPDis haben regionale Zuständigkeiten. Wenn man wissen möchten, welcher SPDizuständig ist, kann man dies beim Gesundheitsamt erfragen oder sich an irgendeinenSozialpsychiatrischen Dienst wenden, sie geben Auskunft.

⚆ Beratung und Betreuung von Menschen mit seelischen und sozialen Problemen⚆ Freizeitgruppen, z. B. Ausflüge, Teestube, Kinobesuche ⚆ Unterstützung bei Ämtergängen⚆ Vermittlung von materiellen und weiterführenden Hilfen⚆ Kooperation und Koordination der psychosozialen Hilfen im Stadtteil bzw. der Region⚆ Unterstützung bei der Wohnungssuche⚆ Teilweise Arbeits- und Beschäftigungsangebote

Wenn man zu nachfolgenden Lebensbereichen Unterstützung sucht:⚆ Alltagsbewältigung⚆ Freizeitgestaltung⚆ Soziale Kontakte⚆ Wohnungsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen⚆ Schwierige Ämtergänge⚆ Krisensituationen

Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Teil des Gemeindepsychiatrischen Zentrums (GPZ). Zum GPZ gehören neben dem SPDi auch unter anderem Wohnangebote, Pflegedienste für ältere psychisch kranke Menschen und tagesstrukturierende Angebote.

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Arbeitsblatt 18 – 6. Unterprogramm Wie würde ich gerne arbeiten?

Die folgende Tabelle soll Sie anregen, darüber nachzudenken, welche Vorlieben Sie im berufli-chen Bereich haben und wie Sie gerne arbeiten würden. Überlegen Sie bitte nicht lange, sondernkreuzen Sie spontan an, ob Sie eine bestimmte Art der Tätigkeit »gern« oder »ungern« ausfüh-ren würden oder ob Ihnen dieser Aspekt »egal« ist.

Beruflich möchte ich folgende Arbeiten ausführen: gern egal ungern

Möglichst einfache Arbeiten, bei denen man nicht viel überlegen muss ▢ ▢ ▢

Möglichst komplexe, anspruchsvolle Arbeiten ▢ ▢ ▢

Montagearbeiten ▢ ▢ ▢

Arbeiten, bei denen man feinmotorisch geschickt sein muss ▢ ▢ ▢

Arbeiten, bei denen man nicht mit kleinen oder empfindlichen Teilen umgehen muss ▢ ▢ ▢

Arbeiten, durch die man körperlich stark beansprucht wird ▢ ▢ ▢

Arbeiten, durch die man körperlich nur wenig beansprucht wird ▢ ▢ ▢

Arbeit überwiegend im Stehen ▢ ▢ ▢

Arbeit überwiegend im Sitzen ▢ ▢ ▢

Praktische Büroarbeiten; Schreiben, Sortieren, Ablage etc. ▢ ▢ ▢

Arbeit mit Computern, z. B. Datenerfassung, Textverarbeitung ▢ ▢ ▢

Arbeit im Sozialbereich (pflegerische, erzieherische o. ä. Aufgaben) ▢ ▢ ▢

Arbeit im Garten- und Landschaftsbau ▢ ▢ ▢

Arbeit im Bereich Druckvorlagenherstellung, Bild- und Textbearbeitung ▢ ▢ ▢

Arbeit in der Druckerei ▢ ▢ ▢

Arbeit im Bereich Elektromontage, Kabelkonfektion ▢ ▢ ▢

Arbeit im Bereich Metallbe- und -verarbeitung ▢ ▢ ▢

Arbeit im Bereich Hauswirtschaft ▢ ▢ ▢

Arbeit im Lager ▢ ▢ ▢

Hilfstätigkeit im Einzelhandel (Ware sortieren, auszeichnen, einräumen etc.) ▢ ▢ ▢

Arbeit im künstlerischen Bereich (z. B. Musik, gestaltendes Handwerk) ▢ ▢ ▢

Arbeit im Papierbereich (z. B. Buchbinderei) ▢ ▢ ▢

Beruflicher Umgang mit anderen Menschen (z. B. Verkauf, Service, Kundenkontakt) ▢ ▢ ▢

4 Wochen Praktikum in einem anderen Bereich der Werkstatt ▢ ▢ ▢

4 –6 Wochen Praktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ▢ ▢ ▢

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Bezogen auf die Bedingungen, unter denen ich arbeite, möchte ich ... gern egal ungern

... überwiegend in geschlossenen Räumen arbeiten ▢ ▢ ▢

... überwiegend im Freien arbeiten ▢ ▢ ▢

... in einer ruhigen Gruppe mit möglichst wenig Lärm arbeiten ▢ ▢ ▢

... in einer Gruppe arbeiten, in der es auch laut zugehen kann (z. B. Maschinenlärm) ▢ ▢ ▢

... in einer kleinen Gruppe mit wenig Rehabilitanden arbeiten ▢ ▢ ▢

... in einer größeren Gruppe mit vielen Rehabilitanden arbeiten ▢ ▢ ▢

... im Team mit anderen zusammenarbeiten ▢ ▢ ▢

... an einem Einzelarbeitsplatz arbeiten ▢ ▢ ▢

Meine beruflichen Wünsche und Ziele

Notieren Sie hier bitte alle Bereiche, bei denen Sie in der Tabelle »gern« angekreuzt haben. Zu-sätzlich notieren Sie bitte alle beruflichen Wünsche und Ziele, die Ihnen darüber hinaus nocheinfallen bzw. die in der Tabelle gar nicht erwähnt worden sind:

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Arbeitsblatt 19 – 6. UnterprogrammPlanung kurz- und mittelfristiger beruflicher Ziele

Welches berufliche Fernziel möchte ich in den nächsten ein bis zwei Jahrenerreichen?

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Welches konkrete Nahziel kann ich auf dem Weg zu diesem Fernziel in den nächsten dreibis sechs Monaten erreichen?

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Welches sind konkrete Schritte auf mein berufliches Ziel hin im Rahmen der Rehabilita-tionsmaßnahme?

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Markieren Sie bitte die konkreten Schritte, mit denen Sie beginnen möchten!

Welche Schwierigkeiten können auftreten? Was muss ich beachten?

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Welche Art der Unterstüzung benötige ich und wie kann ich sie bekommen?

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© ZERA 7. Unterprogramm, Arbeitsblatt 20

Arbeitsblatt 20 – 7. UnterprogrammSeminarbeurteilung

1. Wie war Ihr Interesse am Thema?

sehr hoch 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr gering

2. Wurden Ihre Erwartungen an das Seminar erfüllt?

sehr hoch 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr gering

3. Wie groß war Ihr persönlicher Lernerfolg?

sehr hoch 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr gering

4. Wie zufrieden waren Sie mit:

der Methodik / Didaktik? sehr zufrieden 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr unzufrieden

dem Anteil an Praxis? sehr zufrieden 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr unzufrieden

dem Theorieanteil? sehr zufrieden 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr unzufrieden

dem Arbeitsklima? sehr zufrieden 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr unzufrieden

dem Kurs insgesamt? sehr zufrieden 1 ] 2 ] 3 ] 4 ] 5 sehr unzufrieden

5. Anmerkungen zur Trainerin / zum Trainer:

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6. Positiv fand ich an dem Training:

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7. Negativ fand ich an dem Training:

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8. Sonstige Wünsche / Rückmeldungen / Verbesserungsvorschläge:

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