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Page 1: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

bauzeitungOBERÖSTERREICHISCHE 26. 06. 15

Erster Schritt KonjunkturpaketDas Land Oberösterreich investiert bis Ende 2016 165 Millionen Euro.

Investition in die Zukunft Der Ziegelhersteller Eder erweiterte seinen Standort um ein Forschungszentrum.

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Bauen im Einklang mit der NaturÖkologisches Konzept zur Flächenbefestigung

■ hohe Tragfähigkeit durch Lastverteilung ■ naturnahe dezentrale Versickerungsanlage ■ Erhalt der belebten Bodenschicht ■ Behandlung belasteter Niederschlagsabflüsse ■ Grundwasserschutz und-neubildung

Schutz des Boden-

lebens

AußenanlagenAußenanlagen

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3Oberösterreich SpecialB A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Standards

Oberösterreich in Zahlen | 25 Feierabend | 26

Inhalt

Aus der Branche

Erster Schritt Konjunkturpaket | Das Land investiert 165 Millionen | 04

Investition in die Zukunft | Neues Forschungszentrum bei Eder | 07

Willkommen in der Zunft | Neue Baumeister und Holzbau-Meister | 08

Am Punkt | Aktuelle Kurzmeldungen aus OÖ | 10

Planung & Ausführung

Tunnelkette Klaus | Aktuelle Baustelle aus OÖ | 12

Firmen im Fokus

Kompetenz durch Erfahrung | Schachermayer | 14

Die Zukunft des Bauens | Franz Oberndorfer GmbH | 16

Geotechnische Ingenieursleistungen | IBBG Geotechnik GmbH | 17

Teamleistung im Verbund | Pfeifer Seil- und Hebetechnik | 18

Erfolg durch Tradition und Stabilität | Ringer KG | 19

Kompetent und unabhängig | Oö. Boden- und Baustoffprüfstelle | 20

Die schwarze Nummer eins | AvenariusAgro | 21

Personalsuche am Bau: Erfolgreich in Österreich | WKOÖ | 22

Carbon-Faserverbundtechnologie hält Einzug | FloorBridge | 23

WissensCheck – Arbeitssicherheit | Bauakademie OÖ | 24

Auf den ersten Blick könnte man wohl meinen, die Tätigkeiten eines Journalisten und eines Baumei-sters könnten nicht unterschiedlicher sein. Dabei liegen sich die beiden Handwerke in ihren Grundzügen gar nicht so fern.

Es werden Möglichkeiten überlegt, Trends beobach-tet und Innovationen gesetzt. Planungen müssen akribisch genau erfolgen, gründliche Recherche und Expertengespräche sind notwendig, um das best-mögliche Ergebnis zu erzielen. Jedes Detail in der Ausführung muss passen, Fehler müssen rechtzeitig erkannt und korrigiert werden. Trotzdem muss genügend Flexibilität gewahrt werden, um auf uner-wartete Herausforderungen und äußere Einflüsse mit Bedacht reagieren zu können.

Am Ende betrachtet der Journalist mit Stolz die Geschichte, die er aus den recherchierten Ergebnis-sen und Gesprächen zusammengebaut hat, doch die Zeitung von heute ist morgen schon alt. Der Baumeister hingegen hat etwas geschaffen, was über Jahrhunderte Bestand haben kann. Nehmen Sie sich hin und wieder also die Zeit, um den Anblick Ihrer Bauwerke bewusst zu genießen.

Ihr Christoph Hauzenberger

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Aus der Branche4 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Wenn je ein Vertreter der vier Regierungsparteien SPÖ, ÖVP, Grüne und FPÖ gemeinsam an einem Tisch sit-zen und Einigkeit demonstrieren ist dies ein seltener

Anblick. Anlass dafür war die steigende Arbeitslosigkeit in Ober-österreich, der gemeinsame Beschluss von Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entholzer (SPÖ), Landesrat Rudi Anschober (Grüne) und Lan-desrat Manfred Haimbuchner (FPÖ): ein Konjunkturpakt für das Land Oberösterreich für den Zeitraum 2015 bis 2016, das insgesamt 500 Millionen Euro bewegen soll.

Auslösende FaktorenLange Zeit konnte man in Oberösterreich dem schwierigen Wirt-schaftsumfeld Europas trotzen, doch seit 2012 drehten sich die sinkenden Arbeitslosenzahlen, und man musste jährlich einen

Anstieg verzeichnen. Zwar liegt das Bundesland mit einer aktu-ellen Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent (36.017 Arbeitslose im Mai 2015) im Bundesländervergleich noch immer auf Platz eins, im Vergleich zum Vorjahr sind aktuell aber rund 3.000 Men-schen mehr auf Arbeitssuche. Auch in den sensiblen Bereichen des Arbeitsmarkts (6,1 Prozent Jugendarbeitslosigkeit, 6,3 Prozent Arbeitslose 50+) stiegen die Quoten im letzten Jahr weiter an.

Licht am Horizont verspricht die Aussicht des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) für das Wirtschafts-wachstum der kommenden Jahre, obwohl es für eine absolute Trendwende am Arbeitsmarkt zu gering erscheint. Ausgegan-gen wird von einem realen Wachstum von 1,25 Prozent pro Jahr bis 2019, das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte sich damit ähn-lich wie der Durchschnitt des europäischen Raums entwickeln. Das geringe Tempo der Erholung geht laut Wifo in erster Linie

Erster Schritt KonjunkturpaketDas Land Oberösterreich will mit einem Konjunkturprogramm den steigenden Arbeitslosenzahlen entgegenwirken. Rund 165 Millionen Euro sollen investiert werden.TEXT: CHRISTOPH HAUZENBERGER

Geplante Wohnbauvorhaben sollen in den nächsten eineinhalb Jahre vorgezogen werden und dadurch die Konjunktur ankurbeln.

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5Aus der Branche B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

auf die schwache Exportdynamik zurück, bedingt durch das nied-rige Wachstum bei den Haupthandelspartnern. Damit bleibt trotz niedriger Zinssätze die Investitionsbereitschaft der Unterneh-men gedämpft. Doch die oberösterreichische Politik will nicht auf Impulse warten, sondern das Wachstum des kleinen Pflänzchens mit eigenem Handel stärken.

Auf Worte folgen TatenRund 165 Millionen Euro will das Land Oberösterreich in den nächsten eineinhalb Jahren investieren. Das beschlossene Kon-junkturpaket umfasst insgesamt fünf Maßnahmen und soll sowohl öffentliche als auch private Investitionen ankurbeln. Auf-grund der Hebelwirkung von Investitionsförderungen wird erwar-tet, damit den Impuls für Investitionen in der Höhe von 500 Mil-lionen Euro zu setzen.

In erster Instanz erfolgt die Aufhebung der Quartalssperren im Budget 2015 für den Bereich der investiven Ausgaben inklu-sive der Förderungen. Dadurch soll ein Vorzieheffekt entstehen und erhöhte Planbarkeit für die Förderungsempfänger entste-hen. Somit steht ab 1. Juli das investive Budget des Jahres 2015 zur Gänze zur Verfügung.

Eine weitere Maßnahme des Pakets ist die Aufhebung der 15-Prozent-Budgetsperre. Dabei werden fünf Prozent der Bud-getsperre generell aufgehoben und den Landesreferenten entspre-chend der Dotationen im Budget zur Verfügung gestellt. Zehn Pro-zent der Sperre bleiben zwar formal aufrecht, aber die politischen Referenten erhalten ein Budgetäquivalent im Nachtragsbudget in gleicher Höhe. Diese Summen dürfen aber nur für investive Aus-gaben verwendet werden.

Ebenso werden rund 20 Millionen Euro von den aus früheren Budgetjahren noch vorhandenen und bisher nicht freigegebenen Übertragungsmitteln durch den Finanzreferenten den einzelnen Referenten freigegeben. Dies gilt aber nur für die jeweiligen Refe-rate, in denen solche Ansparungen vorliegen und wie bei allen Maßnahmen nur für investive Ansätze.

Im Auftrag des LandesEinen weiteren Impuls möchte die Landesregierung durch Investi-tionen im Bereich Schulbau setzen. Die Landesimmobiliengesell-schaft hat derzeit eine Darlehensermächtigung im Ausmaß von 200 Millionen Euro. Im Moment sind davon 175 Millionen Euro ausgeschöpft. Die Darlehensermächtigung wird nun um 20 Mil-lionen Euro erhöht, zudem soll der neue Rahmen von 220 Millio-nen Euro bis Ende 2016 komplett ausgeschöpft werden. Mit den so freigewordenen Mitteln soll besonders für einen Schwerpunkt des

Landesrat Rudi Anschober, Landeshauptmann Josef Pühringer, Lan-desrat Manfred Haimbuchner und Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entholzer (v.l.) zeigten sich bei der Präsentation des Konjunk-turpakets einig und zufrieden.

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Hoffnung und PerspektiveDer Arbeitsmarkt stellt derzeit auch für uns in Oberösterreich eine besondere Herausforderung dar. Wir wollen aber nicht zu jenen in Europa gehören – und die gibt es –, die sagen: Wir haben eben derzeit eine Krise in Europa. Wenn die Konjunktur irgendwann wieder anspringt, werden auch die Arbeitslosenzahlen zurückge-hen. Das ist uns zu wenig. Wer heute auf Arbeitssuche ist, erwartet zu Recht auch heute Hoffnung und Perspektive. Die wollen wir geben: Weil die Arbeitslosenzahlen in Ober-österreich erneut gestiegen sind und sich der-zeit keine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt abzeichnet, wird das Land Oberösterreich aus eigener Kraft in den nächsten Wochen eine Wachstums- und Konjunkturinitiative starten.Für diese oberösterreichische Wachstums- und Konjunkturinitiative sind 165 Millionen Euro vorgesehen, die ein Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro auslösen und so einige tau-send Arbeitsplätze schaffen sollen. Eingesetzt wird das Geld unter anderem in den Bereichen Schulbau, öffentlicher Verkehr, Breitbandiniti-ative, Qualifizierungsmaßnahmen, Energiespa-ren und Wohnbau. Oberösterreich ist finanziell wesentlich besser aufgestellt als andere Bun-desländer und kann daher einen Beitrag zur Belebung des Arbeitsmarkts leisten. Dieser Bei-trag darf aber weder eine nachhaltige Verschul-dung nach sich ziehen, noch brauchen wir dafür fremdes Geld.

JOSEF PÜHRINGER, LANDESHAUPTMANN OÖ

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Sanierungsprogramms der oberösterreichischen Landesschulen (Berufsschulen, Landwirtschaftsschulen etc.) eingesetzt werden.

Den größten Teil des Konjunkturpakets macht ein sogenanntes Investitionsvorziehpaket aus. Die Mittel im Ausmaß von 70 Mil-lionen Euro kommen aus einem Investitionstopf des Finanzres-sorts und werden in Baumaßnahmen investiert, die in den Zeit-raum von Juli 2015 bis Dezember 2016 vorgezogen werden können. Die Inanspruchnahme dieser Mittel ist jedoch an eine Reihe von

Bedingungen geknüpft. So kann nur auf den Topf zugegriffen werden, wenn der jeweilige Budgetansatz im Regularbudget zur Gänze verbraucht ist und es sich nicht um ein Projekt handelt, das durch das laufende Budget abgedeckt ist. Die Baumaßnahmen müs-sen folglich im vorgegebenen Zeitraum zur Gänze oder im Wesent-lichen gesetzt werden, wobei primär jenen Bereichen finanzielle Mittel zukommen, in denen die größtmöglichste Hebelwirkung zu erwarten ist.

Bis spätestens Ende Juni sollen die einzelnen Landesregie-rungsmitglieder eine Aufstellung von genauen Projekten haben. Als Beispiele nannten einige bereits das Vorziehen von Wohnbau-projekten – bis zu 1.000 neue Wohnungen –, Rot-Kreuz-Stationen in den Gemeinden, Investitionsförderungen im Umweltbereich sowie den Ausbau von Park&Ride-Anlagen.

Eine Frage des GeldesDoch egal wie ausgeklügelt das Paket auch klingen mag, es muss finanziert werden. Aus seinem sogenannten Wohnbaugeld-Ver-wahrkonto, das derzeit mit rund 450 Millionen Euro gefüllt ist, entnimmt das Land 100 Millionen Euro. Diese soll ab 2017 in Raten über die folgenden zehn Jahre wieder zurückgezahlt werden. Das Geld im Verwahrkonto gehört dem Land prinzipiell aber nur vor-übergehend. Es handelt sich um frühzeitig zurückgezahlte Wohn-baudarlehen, die letztlich aber an jene Banken fließen, an die das Land seine Wohnbaudarlehen einst verkauft hat. Im Großen und Ganzen geht man davon aus, sich nicht nachhaltig zu verschulden.

Die Hoffnungen des Pakets liegen dennoch auf den Progno-sen der Wirtschaftsforscher, die für 2017 ein BIP-Wachstum von 1,7 Prozent voraussagen. Ab dann, so die Hoffnung der Landes-politiker, brauche die Konjunktur keine Zusatzimpulse mehr, wes-halb man auch eine geringere Landesinvestquote, gekoppelt mit Rückzahlungen ins Verwahrkonto, verkraften könne.

Verhaltene FreudeVerhalten zeigen sich die Reaktionen auf das Konjunkturpaket. Das Konjunkturpaket des Landes sei zwar prinzipiell zu begrü-ßen, es komme aber reichlich spät, heißt es seitens der Arbeiter-kammer Oberösterreich. „Wir pochen schon seit drei Jahren dar-auf“, so AKOÖ-Präsident Johann Kalliauer. „Wären schon seit dem zweiten Konjunktureinbruch im Jahr 2012 Impulse gesetzt wor-den, hätten wir heute wohl keine Rekordarbeitslosigkeit zu bekla-gen.“ Auch das Investitionsvolumen betrachtet Kalliauer eher kri-tisch, ausgehend von den üblich verwendeten Multiplikatoren des Wifo würde dieses maximal 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze bedeu-ten. „Das Konjunkturpaket ist somit ein wichtiger erster Schritt, aber es wird zu keiner Trendwende auf dem Arbeitsmarkt führen“, so Kalliauer. „Aus diesem Grund ist es wichtig, dass beim Verwen-dungszweck des Konjunkturpakets auf die Wirksamkeit und die Sinnhaftigkeit geachtet wird.“

KO M M E N TA R

Was bringt das Paket dem Bau?Im Bereich „Kleinhausbau“ habe ich ein Eigen-heimpaket ausgearbeitet und gehe davon aus, dass dieses Programm private Investoren ermuntern wird, jetzt zu investieren. Das Paket beinhaltet einerseits eine kräftige und deutliche Anhebung der Fördersätze für die Eigenheimsa-nierung, um die bestehende Sanierungsförde-rung zu attraktiveren. Zudem soll es eine wei-tere Möglichkeit geben: Wenn aufgrund der vorhandenen Bausubstanz ein Abbruch des Gebäudes durchgeführt wird und direkt im Anschluss ein Neubau des Eigenheims vorge-nommen wird, so kann dennoch die hohe Sanie-rungsförderung anstatt der Förderung für die Neuerrichtung von Eigenheimen in Anspruch genommen werden. Damit wird der Flächenver-brauch und die Versiegelung von Grünland reduziert, bestehende Infrastruktur genutzt, es werden bestehende Siedlungsstrukturen leben-dig erhalten und auch generationenübergreifen-des Wohnen begünstigt.Im Bereich des „mehrgeschoßigen Wohnbaus“ habe ich eine Umfrage bei den gemeinnützigen Bauvereinigungen veranlasst – mit dem Ergeb-nis, dass es eine stattliche Anzahl an Bauvorha-ben gibt, die im Rahmen der Neubauförderung relativ zeitnah gestartet werden könnten. Unter der Maßgabe, dass das Landesdarlehen je Woh-neinheit ca. 75.000 Euro beträgt, ergäbe dies Baukosten in Höhe von ca. 130.000 Euro je Wohneinheit als Bauauftragsvolumen. Dass es sich dabei lediglich um Vorziehprojekte handeln soll, stößt allgemein nicht auf besondere Gegen-liebe, zumal ja dadurch eine Konjunkturdelle auf den Fuß folgen wird.

MANFRED HAIMBUCHNER, LANDESRAT FÜR WOHNBAU

FPÖ

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7Aus der BrancheB A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Nach einer Bauzeit von knapp elf Monaten wurde das neue Forschungs- und Prüflabor des Ziegelwerks Eder eröff-net. Zusätzlich wurden am Standort Peuerbach moderne

Büroräumlichkeiten geschaffen. Insgesamt umfasst der Neubau 1.800 Quadratmeter. Geschäftsführer Walter Eder erwartet sich von der Investition in der Höhe von 1,5 Millionen Euro einen Innova-tionsschub für die Weiterentwicklung ressourcen- und energieeffi-zienter Ziegel. Umfangreiche Wandmessungen und -simulationen sowie detaillierte Materialprüfungen direkt vor Ort sorgen für kurze Informationswege und sollen sofort in neue Produktentwicklungen einfließen.

Nachhaltiger BaustilDer Neubau weist eine Nutzfläche von rund 600 Quadratmetern auf, wobei hochwertige Büro- und Kommunikationsflächen geschaf-fen wurden, die über eine besonders günstige Energieeffizienz ver-fügen. „Wir haben ein Gebäude errichtet, das die Vorzüge unserer massiven Ziegelwänden nutzt, langfristig energieeffizient ist und ein optimales Arbeitsumfeld für eine zukunftsweisende Ziegelpro-duktion bietet“, zeigt sich Walter Eder von dem Gebäudekonzept überzeugt. Eder: „In den letzten heißen Wochen hat sich bereits das angenehme Raumklima dicker Ziegelwände gezeigt, die Energie fürs Kühlen können wir sparen.“ Ein Videokonferenzraum und ein helles Konstruktionsbüro überzeugen ebenfalls durch eine ruhige und angenehme Arbeitsatmosphäre.

Forschung im eigenen HausAuf der rund 1.200 Quadratmeter großen neugewonnenen Hallen-fläche finden darüber hinaus ein Labor sowie Lager- und Simulati-

Investition in die ZukunftDas Ziegelwerk Eder investiert 1,5 Millionen in ein neues Forschungszentrum und ein Labor am Standort Peuerbach.TEXT: CHRISTOPH HAUZENBERGER

onsräume für Elektrik und Mechanik Platz. Im Ziegellabor werden Proben von Lehm und Ton genommen, Berechnungen optimaler Mischungen und Rezepturen erforscht sowie gemessen, Gesteine und Baustoffe klassifiziert und deren Eigenschaften und Einsatz-möglichkeiten bestimmt. Damit sollen die Ressourcen Ton und Lehm optimiert und die bauphysikalischen Produkteigenschaften maßgeblich verbessert werden. Die werkseigene Produktionskon-trollen im Rahmen des Qualitätsmanagements an den Standorten Peuerbach, Weibern und Freital bei Dresden werden im neuen Labor zusammengeführt und fließen danach direkt in die Entwicklung von speziellen Ziegelformaten ein. Umfangreiche Wandmessungen und -simulationen sind in den neuen Räumlichkeiten ebenfalls möglich und lassen Prüfungen in allen bauphysikalischen Fragen wie Wärme- und Schallschutz direkt vor Ort zu.

Der Produktionsstandort des Ziegelwerks Eder wurde großzügig erweitert.

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Geschäftsführer Walter Eder (l.) und

Werksleiter Fritz Hellwagner

erhoffen sich einen Innovationsschub

durch das neue Forschungslabor.

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Aus der Branche8 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Mitte Juni Mai fand in der Bauakademie Oberösterreich in Steyregg/Lachstatt die offizielle Übergabe der Prü-fungszeugnisse an 43 neue Baumeister und 20 neue

Holzbau-Meister statt. Diese hatten zuvor ihre Befähigungsprü-fung mit Erfolg abgelegt. Im Rahmen einer Feierstunde wurden die Diplome von Landesrätin Doris Hummer, Bauinnungsmeister Norbert Hartl und Holzbauinnungsmeister Richard Hable über-geben.

Die frischgebackenen BaumeisterBEZIRK BRAUNAU: Mario Pfeffer, Maria Schmolln, Hannes Josef Stangl BEZIRK EFERDING: Sascha GrubmüllerBEZIRK GMUNDEN: Karl Klaus Moser, Roman Ohler, Thomas Penninger, Jürgen Rathberger, Isabella TraxlerBEZIRK GRIESKIRCHEN: Michael Dieplinger, Sebastian Hamedinger, Ferdinand HaslehnerBEZIRK KIRCHDORF: Wolfgang Scharrer, Stefan ThurnerBEZIRK LINZ-LAND: Thorsten Gmeiner, Adnan Kaltak, Thomas RendlBEZIRK LINZ-STADT: Franz Josef DerntlBEZIRK PERG: Roland FroschauerBEZIRK RIED: Wolfgang UnterbergerBEZIRK ROHRBACH: Stephan SchusterBEZIRK STEYR-LAND: Doris Hofmann, Berthold SchörkhuberBEZIRK URFAHR-UMGEBUNG: Daniel Aumayr, Andreas Harich, Bernhard MoserBEZIRK VÖCKLABRUCK: David Astegger, Hannes Reiter, Stephan StogmeyerBEZIRK WELS-LAND: Manfred Dickinger, Christoph Ganja, Rene Hintner, Thomas Meindl

NIEDERÖSTERREICH: Adis Duracak, Johann Fallmann, Harald Hacksteiner, Albin HeiglSALZBURG: Christian Hötzer, Markus Kathrein, Alfred Laserer, Tamara Oster, Michael StrubreiterTIROL: Stefan EllerDEUTSCHLAND: Albert Wirkert

Die neuen Holzbau-MeisterBEZIRK BRAUNAU: Daniel Esterbauer, Martin Steger, Stefan WinklerBEZIRK FREISTADT: Dominik LengauerBEZIRK GMUNDEN: Thomas FürlingerBEZIRK GRIESKIRCHEN: Peter Walter MayrBEZIRK KIRCHDORF: Martin Eibl BEZIRK LINZ-LAND: Christoph KubickaBEZIRK RIED: Martin ZeikoBEZIRK URFAHR-UMGEBUNG: Joachim GattringerBEZIRK VÖCKLABRUCK: Robert Eitzinger, Johann Gruber, Manfred Herzog, Martin Koblmüller, Matthias ZopfNIEDERÖSTERREICH: Michael Kitzler, Engelbert WagnerSTEIERMARK: Reinhard Rieser, Thomas KellnerBURGENLAND: Peter Thaler

Willkommen in der ZunftIm feierlichen Rahmen wurden die neuen Baumeister und Holzbau-Meister in ihrer Zunft willkommen geheißen.

Die 43 neuen Baumeister mit dem oö. Landesinnungsmeister Norbert Hartl (l.), Landesrätin Doris Hummer (2. v. r.) und Innungsgeschäfts-führer Markus Hofer (r.) nach der feierlichen Diplomübergabe.

Die neuen Holzbau-Meister mit den Gratulanten Holzbauinnungsmeister Richard Hable und

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9Aus der BrancheB A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Das größte Shoppingcenter Oberösterreichs, die Plus City Pasching, wird in den nächsten Monaten ausgebaut. Als Partner und Spezialist für komplexe Aufgabenstellungen

wurde die Unger Steel Group mit der Errichtung einer Stahlkon-struktion für die vier Fußgeherbrücken, für eine Straßenbahn-station und die Mallanlage beauftragt. Eine Besonderheit ist das tonnenförmige Malldach, das durch den Einsatz von 6.400 Qua-dratmetern Glas und 1.200 Tonnen Stahl den Besuchern den Ein-druck vermitteln soll, unter freiem Himmelsgewölbe zu shoppen. Die Fertigstellung für alle Zu- und Ausbauten ist für März 2016 geplant.

Das verbindende zentrale Element zwischen Alt- und Zubau ist eine großzügige Mallanlage mit einer Grundrissfläche von zirka

4.000 Quadratmetern. An der Nordseite wird ein großer Platz gestaltet und mit einer Tonnenkuppel abgeschlossen. Die neue Mall wird im Zubau mittig über drei Geschoße angeordnet und hat eine Kuppelhöhe von 13 Metern. Die Spannweite der kleinen Tonnen-kuppel beträgt ebenfalls 13, die der großen Tonnenkuppel 22 Meter.

Vier Fußgeherbrücken mit Längen von bis zu 49 Metern und Breiten von bis zu 9,80 Metern sorgen zukünftig für die Verbindun-gen zwischen den Gebäuden. Insgesamt werden 350 Tonnen Stahl für die Mittel- und Randbrücke sowie für die beiden Verbindungs-brücken zur Straßenbahnstation und zum Parkdeck verbaut. Beson-ders imposant ist die Brücke aufgrund der gebogenen Ausführung, die trompetenförmig zum Parkdeck führt und mit 49 Metern Länge die längste und größte Brücke darstellt.

Erweiterung im großen Stil Die Unger Steel Group realisiert eindrucksvolle Stahlkonstruktion in Pasching. Unger im Großeinsatz in Pasching.

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VorbildfunktionRubbel Master wurde mit dem Trigos Oberösterreich ausgezeichnet.

Vorbildlich präsentieren sich mittlerweile viele Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit, der Trigos Oberösterreich gibt den bes-

ten des Landes eine Bühne. Die regionale Auszeichnung für Unter-nehmen, die ihre gesellschaftliche und ökologische Verantwortung gesamtheitlich und in vorbildlicher Art und Weise wahrnehmen, ging dieses Jahr in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ an Rubble Master für die Entwicklung eines dieselelektrischen Antriebs für mobile Compact Cru sher. Dieser spart bis zu 30 Prozent des Sprit-verbauchs ein. Auch das neue Headquarter wurde nach ökologi-schen Standards errichtet und erfüllt den Passivhausstandard, die Produktion wurde als Niedrigenergiegebäude errichtet. Damit konnten die Betriebskosten um 20 Prozent gesenkt werden.

Die nominierten, stolzen Gewinner und Träger des Trigos-Preises Oberösterreich 2015.

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Harte ArbeitSCHONEND Eine neue Deichsel für die reversierbaren Vibrationsplatten von Wacker Neuson in der Gewichtsklasse von 300 bis 800 Kilogramm beziehungsweise 40 bis 100 Kilonewton Verdichtungsleis-tung ermöglicht Schwingungswerte von weniger als 2,5 m/s² bei den Hand-Arm-Vibrationen. Dies bedeutet, dass der Bedie-ner ohne zeitliche Begrenzung mit dem Gerät arbeiten darf und somit Bauzeiten verkürzt werden können.

In ProduktionAUSBAU Das Perger Dämmunterneh-men Capatect hat die Produktion sei-ner vielfach ausgezeichneten Hanfdämm-platten in Haugsdorf, Niederösterreich, aufgenommen. Das neue Werk in einem ehemaligen Betriebsgebäude der 1.570-See-len-Gemeinde stellt für die strukturschwa-che Region nahe der Grenze zu Tsche-chien einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls dar. Rund 30 neue Arbeitsplätze konnten so geschaffen werden.

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Aus der Branche10 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Das Projekt der Teil-nehmergemeinschaft Marc Mimram Ingénierie SA und Marc Mimram Architecte aus Paris gewann vergangenes Jahr den Wettbewerb für eine neue Donau-brücke in Linz. Die moderne Stahlstruk-tur soll die Bedeutung der Stahlindustrie für die Stadt Linz widerspiegeln.

Die Besten des LandesDie Jungmaurer Oberösterreichs trafen sich Ende Mai zum freundschaftlichen Wettkampf.

Die besten Jungmaurer Oberösterreichs kamen an der Bauaka-demie in Steyregg zusammen und trugen Ende Mai den Jung-

maurer-Cup 2015 aus. Innerhalb von wenigen Stunden galt es, ein Gesimsemauerwerk zu errichten und verputzen. Am Ende des hoch-karätigen und gelungenen Wettbewerbs hatte Simon Schicklgruber von der Firma Bmstr. Ing. Erwin Winter aus Schlierbach knapp die Nase vorn. Zweiter wurde Manuel Schwentner von der Simader Bau- und Zimmermeister GmbH aus Oberneukirchen, dicht gefolgt von Fabian Berger vom Unternehmen Ing. Roland Kretschmer aus Windischgarsten. Rudolf Eckelmayer, Geschäftsführer des Ziegel-verbands, sowie die Lehrlingsexpertin Eva Rauch und der Leiter der Bauakademie Harald Kopececk zeigten sich vom Niveau der Jung-maurer begeistert.

Donaubrücke LINZ

Rudolf Ecklmayr, GF Ziegelverband, Eva Rauch, Lehr-lings expertin OÖ, Manuel Schwentner, Simon Schicklgruber, Fabian Berger, Lim.-Stv. Herbert Pichler und Harald Kopececk, Leiter der Bauakade-mie OÖ (v. l.).

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Kampf der Schwarzarbeit70 Prozent der Österreicher beschäftigen beim Renovieren einer Wohnung oder eines Hauses einen Pfuscher, insgesamt dürfte der „Pfuscher-umsatz“ heuer mehr als 21,3 Milliarden Euro oder 8,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Dem muss man entgegenwirken, ein geeignetes Mittel dazu ist der Handwerkerbo-nus, der nach langjährigen Forderungen der Bauwirtschaft 2014 installiert wurde. Doch schon Mitte November waren die dafür bereitge-stellten zehn Millionen Euro aufgebraucht. Statt hier Mut zu zeigen und den Bonus, der eigent-lich richtigerweise Konsumentenbonus heißen müsste, fix einzurichten, ist man auf der Bremse gestanden und hat nur die für heuer vorgese-henen 20 Millionen Euro vorgezogen. Dass das hinten und vorn nicht reicht, zeichnet sich schon jetzt ab. Wir gehen davon aus, dass spätestens Mitte des Jahres die Mittel erneut erschöpft sein werden. Hoffentlich zeigt die Regierung dann Mut und macht den Bonus fix, schließlich profi-tiert auch der Staat davon, wenn weniger an der offiziellen Wirtschaft vorbeifließt. Experten beziffern den Entgang an Steuern und Sozialbei-trägen von zwei bis 3,5 Milliarden Euro.

NORBERT HARTL, LIM BAU OBERÖSTERREICH

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11Aus der Branche B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

A Place to WorkAUSGEZEICHNET Das Internationale Fensternetzwerk IFN mit seiner größten Marke Internorm wurde beim wichtigs-ten Wirtschaftspreis des Landes Oberöster-reich, dem „Pegasus“, mit Silber in der Kate-gorie „Die Leitbetriebe – ab 250 Mitarbeiter“ ausgezeichnet. „Die Auszeichnung mit dem Pegasus-Award freut uns sehr – besonders in Zeiten eines schwierigen Marktumfeldes ist sie eine weitere Bestätigung dafür, dass wir und unsere rund 2.900 Mitarbeiter gute Arbeit leisten“, freut sich Christian Klinger, Miteigentümer und Sprecher des Internati-onalen Fensternetzwerks IFN- Holding AG. „Erst wenn am Markt Gegenwind herrscht, zeigt sich, wie gut ein Unternehmen tat-sächlich aufgestellt ist. Unser Dank gilt unseren Mitarbeitern.“ Der Pegasus in Sil-ber 2015 ist nicht der erste für IFN bzw. Internorm. Bereits im Jahr 2004 konnte das Familienunternehmen die begehrte Aus-zeichnung in Gold gewinnen.

Hölzernes JubiläumAUSBILDUNG Der Universitätslehrgang für Holzbaukultur „überholz“ der Kunstuni-versität Linz feiert sein zehnjähriges Beste-hen. Vor allem mit seinem interdisziplinä-ren Ansatz sticht überholz aus den EU-weit angebotenen Holzbau-Studiengängen her-vor. Das Besondere ist, dass die Möglichkei-ten zeitgenössischen Holzbaus gemeinsam mit Planern und Handwerkern ermittelt und eine dafür notwendige Kultur der Zusam-menarbeit entwickelt wird. Branchenspezi-fisches Know-how wird untereinander aus-getauscht und durch aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik vertieft.

Safety firstBereits zum 15. Mal wurde der AUVA- Sicherheitspreis verliehen.

Wie man sich als Maurer und Zimmerer in den beruflichen Alltagssituationen sicher verhält, lehren die Berufsschu-

len in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Unfallversicherungs-anstalt (AUVA). Beim Großen AUVA-Sicherheitspreis konnten die Lehrlinge ihr Wissen unter Beweis stellen, das Bundesfinale in Linz kürte die Besten. In der Bauakademie Oberösterreich waren neun Stationen zu absolvieren, in denen man sein Wissen unter Beweis stellen musste, um bei der 15. Auflage des Preises zu überzeugen. Im Bundesfinale der Maurer setzte sich Katrin Schreiner, Habau, vor Franz Gurtner, Wiesner Bau, durch. Den Kampf um den dritten Platz konnte Manuel Wörgotter, Rieder Bau, für sich entscheiden. „Das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheit kann nicht früh genug gefördert werden“, erklärt Marina Pree-Candido, Direkto-rin der AUVA-Landesstelle Linz. „Mit Schulungen und dem Großen Sicher-heitspreis in der Lehrlingsausbildung haben wir das Ziel, die Unfallzahlen weiter zu senken – davon profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“

Ausgezeichnet in der Kategorie „Leitbetriebe“ – das Internationale Fensternetzwerk.

Brand aus!Linzer Feuerwache Nord wird umgebaut und saniert.

Die Linzer Feuerwache Nord ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und soll deswegen ab September umgebaut und

saniert werden. Die Bauarbeiten sollen Ende des Jahres 2017 abge-schlossen sein, die Gesamtkosten sollen sich nach offiziellen Anga-ben auf sieben Millionen Euro belaufen. Als erster Bauabschnitt entsteht ab Herbst an der Nordseite des Areals ein langgestreck-ter eingeschoßiger Neubau mit einer Garage für die Einsatzfahr-zeuge, der im rechten Winkel zur beste-henden Fahrzeughalle errichtet wird. Zudem erhält der nördliche Zubau ein begrüntes Dach. Genutzt werden kann die adaptierte Fahrzeughalle den Zeit-plänen zufolge ab dem Winter 2016/17. Dazu entstehen auf einer Fläche von insgesamt 350 Quadratmetern Werk-stättenflächen. Für das Einsatztraining wird zudem ein 14 Meter hoher Turm errichtet.

Ende des Jahres 2017 soll die Feuerwache Nord in Linz in neuem Glanz erstrahlen.

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Gewinner des AUVA-Sicher-heitspreises in der Kategorie Maurer.

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Planung & Ausführung12 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Seit Dezember 2004 ist die A9 Pyhrnautobahn vom Voral-penkreuz bis Spielfeld an der slowenischen Grenze bereits durchgehend befahrbar. Mit Ausnahme der Tunnelkette

Klaus in Oberösterreich und der beiden langen Tunnelanlagen Bosruck sowie Gleinalm ist die Strecke auch voll ausgebaut. Aktu-ell schließt die Asfinag diese letzten Lücken: Seit Ende 2014 laufen auch bei Klaus die Arbeiten für die zweiten Röhren von Spering- und Falkensteintunnel, auch der Klauser- und der Traunfriedtun-nel wurden mittlerweile in Angriff genommen. Mit einem traditi-onellen Durchschlag im Falkensteintunnel wurde vor kurzem der

nächste Meilenstein in dem Riesenprojekt gesetzt. Bald startet hier die bauliche und elektrotechnische Ausstattung der neuen Tunnel-röhre, durch die bereits 2017 der Verkehr rollen wird.

Die neuen Tunnel erhalten modernste Ausstattung in Sachen Sicherheit: Beleuchtung, Lüftung, Funk, Notruf, Brandmeldean-lage, Video mit Bilddetektion, Wechselverkehrszeichen und Bord-steinreflektoren in LED-Technik gehören zum Standard. Auch das akustische Tunnelmonitoring Akut kommt zum Einsatz. Intelli-gente Mikrofone erkennen untypische Geräusche und warnen die Arbeiter in der nächsten Überwachungszentrale.

Tunnelkette Klaus A9 PYHRNAUTOBAHN

Page 13: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

13Planung & Ausführung B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Tunnelkette Klaus A9 PYHRNAUTOBAHN

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BAU TA F E L

Bauherr: Asfinag BMG A-1030 Wien

Brückenplaner: Horn & Partner ZT GmbH A-9020 Klagenfurt

ZT DI Meier A-8010 Graz

Dorr-Schober & Partner A-1060 Wien

Zimmermann Consult ZT GmbH A-9611 Nötsch

Kurt Kratzer A-8010 Graz

FCP A-1140 Wien

Tunnelplaner: Laabmayr & Partner ZT GmbH A-5020 Salzburg

Ausführung Tunnelbau: ARGE Tunnelkette Klaus (BeMo Tunnelling GmbH, Wayss & Freytag Ingenieurbau AG) Pertlgraben 1 A-4591 Molln [email protected]

BeMo Tunnelling GmbH Bernhard-Höfel-Str. 11 A-6020 Innsbruck T +43(0)512/3311-0 [email protected] www.bemo.net

Wayss & Freytag Ingenieurbau AG Geisenhausener Straße 15 D-81379 München T +49(0)89/780250 [email protected] www.wf-ingbau.de

Geotechnische Messungen: Geodata A-8070 Leoben

Page 14: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

Firmen im Fokus14 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Im Jahr 1838 von Josef Schachermayer gegründet, zählt Schachermayer seither zu den erfolgreichsten Familienunter-nehmen Österreichs. In der sechsten Generation geführt, agiert

das Unternehmen heute europaweit als Großhandelspartner für holz- und metallverarbeitende Betriebe, Industrien und Handel. Für die Branchen Bau- und Baunebengewerbe bietet Schachermayer ein umfassendes Sortiment sowie kompetente Beratung und vorteil-hafte Services.

Schachermayer bündelt sein umfassendes Sortiment in prak-tische Anwendungsgruppen und zeigt in diversen Katalogen und

Kompetenz durch ErfahrungErfolgreich in der sechsten Generation: die Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H., der Partner für holz- und metallverarbeitende Betriebe, Industrie und Handel.

Broschüren Trends, Innovationen und Neuheiten. Aktuelle Kata-loge aus den Produktbereichen Werkzeuge, Befestigungstechnik, Elektrowerkzeuge, chemisch-technische Produkte, Baufertigteile genauso wie Holz-Kleinmaschinen und Verbrauchsgüter präsen-tieren relevante Themen für Unternehmer aus dem Bau- und Bau-nebengewerbe. Alle Printnachschlagewerke stehen auf der Fir-menhomepage auch als Blätterkatalog zur Verfügung. Zusätzliche unterstützende Onlineservices, die den Bestellweg noch schneller und unkomplizierter gestalten, runden den Service perfekt ab.

Zuverlässig – erfahren – kompetentDer Kunde profitiert bei Schachermayer von logistischer und orga-nisatorischer Kompetenz. Bei 150.000 Artikeln im Gesamtsortiment – davon 100.000 als Lagersortiment – wird eine österreichweite Lie-ferung binnen 24 Stunden garantiert. Kundenanforderungen wer-den rasch umgesetzt, gleichzeitig dient Schachermayer mit indi-viduellen Lösungen und umfassender Fachberatung. Der rund um die Uhr verfügbare Webshop und das vorteilhafte Partnerportal las-sen beim Kunden, dank modernster Technologie, keine Wünsche offen. Die seit kurzem verfügbare Handy-App PuSCH vereinfacht den Bestellweg zusätzlich – mit wenigen Klicks wird die Bestellung über das Smartphone ausgelöst.

Leopold Munk, Schachermayer-Verkaufsleiter Bau- und Bau-nebengewerbe: „Schachermayer versorgt seine Kunden nicht nur mit Gütern, sondern auch mit Know-how. Regelmäßig informie-ren wir über die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Befes-

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Die Schachermayer-Zentrale in Linz.

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Die Vorteile auf einen Blick:• 150.000 Artikel, davon 100.000 auf Lager• modernste Logistik, Lieferung binnen

24 Stunden innerhalb Österreichs• regelmäßige Kundenschulungen, Fachvorträge, Überprüfungsaktionen für Absturzsicherungen• kompetente Beratung• kundenorientierte Dienstleistungen• rund um die Uhr verfügbarer Webshop• Onlinebestellungen via Partnerportal oder PuSCH-App• intelligentes C-Teile-Management• Printkataloge, auch als Blätterkataloge online• Aktuelles im 14-tägigen Newsletter

Page 15: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

15Firmen im Fokus B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

KO N TA K T

Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.Schachermayerstraße 2, A-4020 LinzT +43(0)732/6599-0 E [email protected]

Gerd Schachermayer: Seit 2008 verant-

wortlicher Geschäftsführer

des Familien-unternehmens

Schachermayer.

miert. Die gemütliche Atmosphäre lädt zum Austausch zwischen Branchenkollegen und Schachermayer-Fachberatern ein. Dieses Gesamtpaket begeistert die Kunden.

Fachinformationen aus erster HandBei branchenbezogenen Fachvorträgen und Neuheitenpräsentatio-nen, die an den verschiedenen Schachermayer-Standorten stattfin-den, profitieren die Kunden von praxisnahen Tipps und fundiertem Produktwissen. Vor allem die Themen Sicherheit und Arbeitsschutz stehen bei dem seit 177 Jahre bestehenden Unternehmen im Fokus. In regelmäßigen Abständen wird in der Unternehmenszentrale wie auch in den Beratungs- und Verkaufszentren österreichweit eine kostenlose Überprüfungsaktion für Absturzsicherungen angebo-ten. Noch besser informiert sind die Schachermayer-Kunden durch einen eigenen Newsletter, der 14-tägig erscheint. Zu den Topthe-men gehören Unternehmensneuigkeiten, News aus der Branche und Hinweise auf wichtige Branchenveranstaltungen.

Seit sechs Generationen erfolgreichSeit 177 Jahren sorgt die Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H. für zufriedene Kunden in der Branche der holz- und metall-verarbeitenden Betriebe, Industrie und Handel. Seit 2008 ist Gerd Schachermayer, bereits die sechste Generation der Familie, verant-wortlicher Geschäftsführer des Familienunternehmens Schacher-mayer. Jahrelange Erfahrung und ständige technische Fortschritte sowie neue Impulse für kundenunterstützende Dienstleistungen gestalten den Schachermayer-Service umfangreich. Zusätzlich zur Unternehmenszentrale in Linz verfügt der Großhandelspart-ner über Beratungs- und Verkaufszentren in St. Pölten, Graz, Vil-lach, Rankweil, Innsbruck und Salzburg sowie über eine lagerfüh-rende Niederlassung in Wien. Europaweit versorgt Schachermayer seine Kunden mit Niederlassungen in Ungarn, der Tschechischen Republik, Slowenien, der Slowakischen Republik, Kroatien, Polen, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Rumänien und Montenegro, zudem in Italien und Deutschland.

tigungstechnik, Werkzeuge und chemisch-technische Produkte. Rasche Lieferung, ein kundenorientiertes Partnerportal und viele weitere Dienstleistungen überzeugen beim Kunden.“

Erfolgreiche BranchenveranstaltungenJährlich veranstaltet der Großhändler die informative Branchen-messe „Zimmerei- und Bauhandwerkstage“ in der Linzer Unter-nehmenszentrale. In den vergangenen Jahren konnte diese Messe bereits erfolgreich als Branchentreff für Baumeister, Zimmerer, Holzbe- und -verarbeiter etabliert werden. Die zweitägige Veran-staltung bietet einen strukturierten Überblick über das Sortiment. Modernste Entwicklungen sowie technische Innovationen stehen im Mittelpunkt – so sind Schachermayer-Kunden stets topinfor-EN

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Großer Besucher-ansturm bei den „Zimmerei- und Bauhandwerks-

tagen“ im Februar 2015.

Leopold Munk, SCH-Verkaufsleiter Bau- und Baunebengewerbe, sucht bei Branchenver-anstaltungen stets das Gespräch mit den Kunden.

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Firmen im Fokus16 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

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Franz Oberndorfer GmbH & Co KG Lambacher Straße 14 , A-4623 Gunskirchen T +43(0)7246/7272-0 E [email protected] www.oberndorfer.at

Mehr als 100 Jahre Erfahrung, technisches Know-how und laufende Innovationen haben Oberndorfer zum führen-den Fertigteilbauunternehmen Österreichs gemacht. Das

Unternehmen ist schon lange nicht nur „Fertigteilproduzent“, son-dern vielmehr Anbieter für Gesamtlösungen. Hohe Flexibilität und ausgezeichnete Qualität kennzeichnen das Unternehmen als kompe-tenten, leistungsfähigen Partner der österreichischen Bauwirtschaft.

Die Kernkompetenzen von Oberndorfer umfassen die effiziente Produktion verschiedenster Betonfertigteile unter Einsatz moderns-ter Produktionstechnologien, überragendes Know-how in den Berei-chen Automatisierung, Statik und Technik, System-Know-how in den Bereichen Transport, Logistik, Montage und Vertrieb sowie Inno-vation und Weiterentwicklung in der unternehmenseigenen Ideen-schmiede.

FertigteilbauDer Betonfertigteilbau als wirtschaftlicher Problemlöser deckt heute nachweislich den überwiegenden Anteil am konstruktiven Industrie-bau. Für den Oberndorfer-Fertigteilbaubereich gibt es keine unlös-baren Probleme. Know-how und Erfahrung von Jahrzehnten vereinen sich mit modernster Produktionstechnik und höchster, gesicherter Qualität.

Zur richtigen Zeit am richtigen OrtWenn gewichtige Betonfertigteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein sollen, dann braucht das ein ausgeklügeltes Logistiksystem, viel Erfahrung und vor allem einen Fuhrpark von Spezialfahrzeugen. Bei Oberndorfer steht eine ganze Flotte von Spezialisten – sowohl an aus-gebildeten Mitarbeitern in den Werksdispos als auch an Fahrzeugen – zur Verfügung.

Forschung und EntwicklungInnovation und Weiterentwicklung ist am heute stark umkämpften Betonfertigteilmarkt unabdingbar, daher ist der Bereich F&E eine der Kernkompetenzen der Firma Oberndorfer.

Die Zukunft des BauensVom Fertigteilproduzenten zum Anbieter von Gesamtlösungen – mehr als 100 Jahre Erfahrung im Hause Oberndorfer.

Effiziente Produktion und überragendes Know-how – das Fertigteilbauunternehmen Oberndorfer.

Referenzprojekte repräsen-tieren alle Branchen.

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Lizenzierungs- und ProjektgeschäfteAus all den Kompetenzen hat das Unternehmen ein System-Know-how entwickelt („Oberndorfer-System“), das im Rahmen der Internati-onalisierung weitergeben beziehungsweise in Form von Beteiligungs-modellen mit strategischen Partnern gemeinsam umgesetzt wird.

Oberndorfer baut für KTMDie Liste der Referenzprojekte repräsentiert alle Branchen und Bereiche, und sie wird täglich länger. Auch die Firma KTM – welt-weit erfolgreicher Hersteller von rennsporttauglichen Offroad- und Street-Motorrädern – baut seit Jahren auf Oberndorfer-Betonfertig-teile; aktuell wieder beim Logistikzentrum in Munderfing mit einer Fläche von 30.000 Quadratmeter. Beinahe alle Fertigteilprodukte aus der Oberndorfer-Produktpalette kommen hier zum Einsatz. Spezi-ell für dieses Bauvorhaben entwarf der langjährige Partner der Firma KTM, das Architekturbüro Hofbauer : Architect ZT GmbH aus Wels, gemeinsam mit Oberndorfer eine Strukturfassade in Form von Fas-sadenplatten. 8.500 Quadratmeter Fertigteilfassade mit Struktur-oberfläche in sämtlichen Formen (U- und L-Teile usw.) zieren dieses außergewöhnliche Gebäude.

Über 300 Meter Länge erstreckt sich das neue Logistikzentrum von KTM in Munderfing mit den Strukturfassaden-platten von Oberndorfer.

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17Firmen im Fokus B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Seit mittlerweile fünf Jahren ist die IBBG GEOTECHNIK GMBH mit Sitz auf dem Linzer Hauptplatz und in Wien im Bereich Bodenmechanik, Grundbau und Tiefbaustatik tätig.

Durch gute Kontakte und Netzwerktätigkeit sowie die ständige Teilnahme an verschiedensten Fachveranstaltungen im Bereich des Bauwesens konnte der Einsatzbereich der IBBG von Oberösterreich auf Niederösterreich und Wien erweitert werden.

Professionelle GrundbaustatikDie hauptsächliche Tätigkeit der IBBG liegt in der Grundbaustatik. Beispielsweise werden Baugruben samt allen dazugehörigen Ele-menten berechnet und bemessen. Tiefe Grundwasserabsenkungen sowie die Berechnung von deren Auswirkungen sind ebenfalls her-ausfordernde Tätigkeiten, die derzeit im Raum Niederösterreich betrieben werden. Bewehrte-Erde-Stützkörperkonstruktionen, Nagelwände, Trägerbohlwände als auch Verformungs- und Strö-mungsberechnungen nach der Methode der Finiten-Elemente-Methode gehören zum täglichen Geschäft.

HochwasserschutzEine Spezialisierung der IBBG hat sich im Bereich der Geotech-nik im Hochwasserschutz ergeben. Sprich, es liegen umfangreiche Erfahrungen bei der Dimensionierung und Berechnung grundbau-technischer Maßnahmen im Hochwasserschutz vor (Deiche, Rück-haltebecken, Hochwassermauern, mobiler Hochwasserschutz etc.).

Schlüsselfaktor Weiterbildung„Ein wesentliches Anliegen unseres Büros ist die ständige Wei-terbildung im Fachbereich Geotechnik, um immer auf dem letz-ten Stand zu sein“, erklärt Geschäftsführer Anton Zaussinger. „Aus diesem Grund investieren wir sehr viel Geld in Fortbildungen, unsere Geotechnik- und Statiksoftware so wie in Fachliteratur.“

Die IBBG verfügt mittlerweile über eine umfangreiche Bibliothek mit Literatur im Bereich des Grundbaus, der Bodenmechanik und der Baustatik.

Geotechnische IngenieursleistungenProfessionelle Lösungen für alle Herausforderungen im Bereich Geotechnik bietet IBBG.

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IBBG GEOTECHNIK GMBH — GF BM Dipl.-Ing. Anton ZaussingerHauptplatz 17 / Top 16, A-4020 Linz T +43(0)732/231655 E [email protected]

Professionelle Tiefengründungen: Bemessung des Pfahlrosts samt Platte.

Nachweis der Gesamtstandsicherheit mit DC-Software.

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Auf dem Stand der TechnikIm vergangenen Jahr hat sich die IBBG auch selbst mit Geräten zur Baugrunderkundung sowie mit einem bodenmechanischen Labor ausgestattet. Hierdurch ist es der IBBG möglich, flexibler und auch preiswerter für die Kunden einsatzbereit zu sein.

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Die IBBG arbeitet mit modernstem Equipment bei allen Feldversuchen.

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Den bisher größten gemeinsamen Auftrag bewältigten die beiden Unternehmen Albatros Engineering und Pfei-fer Seil- und Hebetechnik bravourös. Albatros konstru-

ierte und baute eine Spezialförderanlage für den Bau eines Teilab-schnitts des Semmering-Basistunnels – und von Pfeifer kommen die speziellen Seile dazu.

Höchste Ansprüche Aufgabe der aus insgesamt sechs Riesenseilwinden bestehenden Anlage ist es, täglich bis zu 18.000 Tonnen Gestein aus der Tiefe zu fördern, schwere Lasten sowie Personen zu transportieren.

Sprengt alle Dimensionen Insgesamt eineinhalb Jahre dauerte die Vorbereitungsphase für das Großprojekt, und innerhalb von nur sieben Monaten wurden die ersten Seilwinden lieferfertig gemacht.

Sechs Jahre im EinsatzInsgesamt ist damit zu rechnen, dass die Anlage sechs Jahre im Einsatz bleibt. Eine Anforderung, der die gelieferte Technik stand-halten muss und wird.

Bergbau-Know-howAchillesferse bei dem Projekt sind die Seile, weshalb hier die höchsten Qualitätsstandards und die speziellen Pfeifer-Seile für den Bergbau zur Anwendung kommen. Lasten bis zu 120 Tonnen werden von unserer liftartigen Anlage im Zehnminutentakt beför-dert, was eine gewaltige Dauerbelastung darstellt.

Maximale SicherheitFür maximale Sicherheit und stets gewährleistete Funktion sor-gen die hochverdichteten und mit hoher Bruchfestigkeit ausge-statteten Pfeifer-Seile.

Das Projekt verbindetBei Pfeifer Seil- und Hebetechnik Österreich handelt es sich bei diesem Projekt ebenfalls um eines der größten je abgewickelten Einzelprojekte. „Bei einem Pfeifer-Auftragsvolumen von rund

Teamleistung im VerbundAlbatros Engineering und Pfeifer-Seile bilden die Basis für eine Spezialförder-anlage des Semmering-Basistunnels.

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Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH Harterfeldweg 2, A-4481 AstenT+43(0)7224/662 24-0 E [email protected]

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600.000 Euro lieferten wir insgesamt 112 Tonnen an Seilen und extra gefertigten Spezialbeschlägen und nützten das bereits seit Jahren gemeinsam weiterentwickelte Know-how beider Unterneh-men“, schildert Michael Stadler, Geschäftsführer von Pfeifer Öster-reich, die Gegebenheiten des Großauftrags.

Pfeifer-Seile und Albatros Engineering – ein starkes Team.

Insgesamt wurden sechs Riesenseil-winden geliefert.

Durch eine effiziente und professionelle Teamleistung konnten höchste Ansprüche erfüllt werden.

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19Firmen im Fokus B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

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Im Jahr 1944 von der Vöcklabrucker Unternehmerstochter Stefanie Ringer gegründet, wird die Ringer KG heute von ihrem Sohn Franz und den drei Cousins Peter, Thomas und Markus Ringer geführt.

Rund 80 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von fast 30 Millionen Euro. 65.000 Quadratmeter umfasst das Firmenareal in Regau, weitere 60 Mitarbeiter sind am ungarischen Aluminium-Standort beschäftigt. Für prompte Lieferung innerhalb Österreichs sorgen vier Außenlager, ein fünftes ist in Planung. Gerüste und Scha-lungen werden in 50 Länder der Erde, darunter Libyen, Russland, Skandinavien, Kanada, Australien, Kuwait, Iran und Irak, geliefert.

Der Erfolgszug begann mit der Herstellung von Stahlrohrstützen und der Erfindung eines neuartigen Gerüstsystems mit Fertigbelag in den 1960er-Jahren. Ringer produzierte die erste österreichische Alu-miniumschalung, die Alu 2000 ist heute die beliebteste Handscha-lung Österreichs. Mit dem Master-Schalungssystem in Aluminium und Stahl überzeugte man die Baubranche mit Flexibilität und Viel-seitigkeit. Besonders gefragt sind die hochwertigen Sonderfertigun-gen, die innerhalb kürzester Zeit realisiert werden können.

„Seit über 70 Jahren entwickeln wir uns gemeinsam mit unseren Kunden weiter. Wir wissen, was am Bau gebraucht wird, kennen die Bedürfnisse der Bauwirtschaft und stellen uns auf ihre Anforderun-gen ein“, erklärt Thomas Ringer den stetigen Aufwärtskurs des Unter-nehmens. „Wir setzten von jeher auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Flexibilität. Gesundes Wachstum und sparsames Wirtschaften sind die Prämisse unserer Unternehmensführung.“

Trotz des schwierigen Marktumfelds in der Baubranche gelang der Ringer KG 2014 eine Umsatzsteigerung bei Schalungen. Auch 2015 ist vielversprechend angelaufen, intern setzt man auf Maßnahmen zur nahtlosen Kundenbetreuung und legt verstärktes Augenmerk auf die Langlebigkeit und Produktivitätssteigerung der Produkte für die Anwender. Neu sind die Alu-Elementhöhe 300 Zentimeter und die Alu-Ecklösung (Alu-Guss-Protektor) als wesentliche Verbesserung der Alu-Schalungsrahmen.

Produktschau gefällig?Seit März steht am Standort Regau ein 1.200 Quadratmeter großes Schulungs- und Ausstellungszentrum zur Verfügung. Im modern ausgestatteten Seminarbereich werden Schulungen für fachgerech-

Erfolg durch Tradition und StabilitätDie Ringer KG mit Sitz in Regau ist ein oberösterreichisches Familienunternehmen mit mehr als 70-jähriger Erfolgsgeschichte.

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Ringer Gerüste – Schalungen Römerweg 9 , A-4844 RegauT +43(0)7672/72711-0 E [email protected]

tes und sicheres Handling der Ringer-Produkte angeboten. Außer-dem gibt eine Ausstellung Kunden einen Überblick über die Element-vielfalt sowie über das angebotene Zubehör. „Die Anforderungen der Bauwirtschaft werden immer höher, fundiertes Know-how wird immer wichtiger“, so Thomas Ringer. „Mit diesem Zentrum bieten wir dem Kunden einen One-Stop-Shop, in dem er sich von der Zeit-, Kosten-, Transport- und Logistikeffizienz unserer Produkte vor Ort überzeugen kann. Wir bieten Komplettlösungen und technische Unterstützung, damit unsere Gerüste und Schalungen so effizient und gewinnbringend eingesetzt werden, wie sie sind.“

Einsatz auf Megabaustelle RodaunRinger-Produkte kommen derzeit auf einer der größten Wohn-baubaustellen Österreichs zum Einsatz. Auf dem Areal der ehema-ligen Zementfabrik Rodaun im Kaltenleutgebner Tal werden auf 15.500 Quadratmeter 450 Familienwohnungen, 74 betreute Wohnein-heiten, ein Bürohaus, ein Geschäftslokal und ein Kindergarten errich-tet. Dazu kommen ein fünfstöckiges Parkdeck sowie eine Tiefgarage mit 150 Stellplätzen. Global-Bau M & R und Kollitsch Bau verbauen insgesamt 34.000 Kubikmeter Beton und 3.700 Tonnen Stahl und set-zen bei Schalungen und Gerüsten auf die bewährte Produktquali-tät der Ringer KG. Zum Einsatz kommen zirka 6.000 Quadratmeter Ringer-Deckenschalungssysteme wie die Flex-Deckenschalung und Ringer-Deckentische sowie zirka 3.000 Quadratmeter Wandscha-lungssysteme der Serien System Master und System Alu Master.

Das Ringer Schulungs- und

Ausbildungs-zentrum.

Ringer- Schalungen

erfüllen höchste

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Firmen im Fokus20 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Seit mehr als 60 Jahren führt die Oberösterreichische Boden- und Baustoffprüfstelle GmbH (BPS) professionelle, kompe-tente und unabhängige Prüfungen und Gutachten für ihre

Kunden durch.

Alles aus einem HausBei Bauprodukten nach Europäischen Normen (EN) arbeitet die BPS als vom Bundesministerium akkreditierte Zertifizierungs- und In spektionsstelle. Von Schotter über Asphaltmischgut bis hin zu Fertigteilen ist die Zertifizierung Voraussetzung für das Anbringen von CE-Zeichen. Ebenso ist die BPS behördliche Registrierungsstelle in Oberösterreich für nicht CE-pflichtige Bauprodukte (z. B. Beton).

Geht es um technische Kennwerte von Bauprodukten oder um die Bodenbeschaffenheit, arbeitet man als akkreditierte Prüfstelle und bietet darüber hinaus auch noch gutachterliche Leistungen im Rahmen der technischen Büros an .

Ein Auge auf den BodenEin wichtiges Betätigungsfeld der BPS liegt in der Beurteilung des Baugrunds in geotechnischen Gutachten. Egal ob es um Boden-pläne, Empfehlungen zur Fundierung, um Entwässerungskon-zepte oder um umweltrelevante Verwendung des Aushubs geht, die Prüfstelle bietet all ihren Kunden ein kompetentes Umfeld für alle Anfragen und kann dabei auf mehr als 60 Jahre archivierte Erfah-rung mit der Materie zurückgreifen.

Unabhängige QualitätEiner der Vorteile der BPS ist ihre Unabhängigkeit. Als Mitglied der Landesholding mit Landesmehrheit arbeitet man autonom im Auf-trag der Kunden und kann so ohne äußere Einflüsse mit Expertisen überzeugen.

Auch die intensive und langjährige Tätigkeit im nationalen und internationalen Normungswesen garantiert Wissen auf dem Stand der Technik in allen Arbeitsbereichen. Diese technologische Markt-führerschaft in Oberösterreich kommt allen Kunden zugute. Das gesammelte Wissen wird vor allem im Winter in Schulungen an Interessierte weitergegeben.

Kompetent und unabhängigUnabhängige und objektive Untersuchungen von der Oö. Boden- und Baustoffprüfstelle.

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Oö. Boden- und Baustoffprüfstelle Schirmerstraße 12, A-4060 Leonding T+43(0)732/7720-12178 E [email protected]

Die Oberösterreichische Boden- und Baustoffprüfstelle GmbH verfügt über einen modernen Standort mit neuestem Equipment.

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Neueste Technik, mehr als 60 Jahre Erfahrung und Unabhängigkeit sind nur einige der Vorzüge der BPS.

Egal wie unwegsam das Gelände sein mag, die Mitarbeiter der BPS finden einen Weg, dieses zu begutachten. Der Geobagger im Einsatz.

Im Labor werden Bodenproben wie etwa mit dem neuen Großrahmen-schergerät auf dem neuesten Stand der Technik untersucht.

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Firmen im Fokus

Mit einem klaren Bekenntnis zum Standort Wels und Investitionen aus eigener Kraft stellt AvenariusAgro die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Der Spezialist für

Bauwerksabdichtung und schweren Korrosionsschutz profitiert von 120 Jahren Erfahrung und einer zentralisierten Firmenstruktur.

Kompetenz schafft SicherheitMit geballter Kraft aus Produktion, Labor und Vertrieb am Unter-nehmensstandort Wels werden maßgeschneiderte Lösungen, insbe-sondere für Spezialanforderungen, bestmöglich umgesetzt.

Im Bereich des schweren Korrosionsschutzes vertrauen deshalb viele Kunden auf die ausgereiften AvenariusAgro-Produkte. Der Bautenschutzspezialist entwickelt Anstrichmaterialien zum Schutz von Stahlteilen, wie man sie bei Brücken, Kraftwerksleitungen oder Strommasten findet.

Neben Korrosionsschutz kann man auch in Sachen Betonver-gütungsmittel auf AvenariusAgro bauen. Beton zeichnet sich vor allem durch seine hohe Druckfestigkeit aus und ist daher aus dem Bauwesen nicht mehr wegzudenken. Im Tunnelbau ist Sicherheit und Langlebigkeit besonders wichtig. Täglich verlassen sich Mil-lionen Menschen auf die Wände aus künstlichem Stein. Um eine optimale Betonbeschaffenheit bei Tunnelneubeschichtungen und Tunnelsanierungen zu erreichen, setzt die Asfinag gern auf die Kompetenz des oberösterreichischen Bauchemieherstellers. Die langjährige Erfahrung im Tunnelbau spiegelt sich auch in der Qua-lität der Betonzusatzprodukte für den Hochbau wider.

Jetzt im Sommer etwa ist es besonders wichtig, frischen Beton vor zu schneller Austrocknung zu schützen, um Risse zu vermei-den. Hierbei empfiehlt sich die Aquastat-Produktlinie, die auf unterschiedliche Anforderungen angepasste Oberflächenvergütun-gen bietet. Auch bei bituminösen Abdichtmassen konnte sich das oberösterreichische Unternehmen zum Marktführer entwickeln. In Österreich werden jährlich zirka 5.500 Keller mit diesen Produk-ten versiegelt, die für den Privatgebrauch über den heimischen Bau-stoffhandel vertrieben werden.

Die schwarze Nummer einsAvenariusAgro, der oberösterreichische Spezialist für hochqualitative Bauchemie, entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für kompetenten Bautenschutz.

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AvenariusAgro GmbHIndustriestraße 51, A-4600 Wels T +43(0)7242/489-0 E [email protected]

16 Chemiker forschen und entwickeln bei AvenariusAgro in Wels – ein Investment in die Qualität und die Zukunft.

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Vorreiter in umweltbewusster BauchemieNeben der ISO-Zertifizierung wurde AvenariusAgro 2014 die Res-ponsible-Care-Auszeichnung verliehen. Das freiwillige Prüfzeug-nis für chemische Industriebetriebe zielt auf eine Verbesserung der Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltsituation ab. Die Vorrausset-zungen für dieses Siegel gehen weit über die gesetzlichen Anforde-rungen hinaus. AvenariusAgro investiert stark in die Verbesserung der Produktion und Arbeitsplatzgestaltung: „Die laufende Quali-tätssteigerung betrifft nach unserem Verständnis sowohl unsere Produkte als auch interne Faktoren. Unser Ziel ist Sicherheit in allen Unternehmensbereichen“, betont Geschäftsführer Wolfgang Panholzer.

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G Die modernste Bitumenanlage in Europa am Standort Wels garantiert höchste Qualität.

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Die Karriereplattform jobs-am-bau.at führt Unternehmen und Fachkräfte zusammen. Mit der innovativen Service-leistung möchte die Landesinnung Bau Unternehmen

unterstützen. Mitgliederbetriebe sollen sich dadurch teure Perso-nalinserate in Zeitungen ersparen, und Fachpersonal soll so einen direkten Draht und Übersicht zu suchenden Unternehmen gewin-nen. Schließlich ist der Erfolg eines Betriebs in der Regel wesent-lich von der Fähigkeit und dem Einsatz seiner Mitarbeiter abhän-gig. Gutes Personal zu finden stellt Unternehmer aber immer wieder vor gewaltige Herausforderungen, oft gibt es nicht nur zu wenige Bewerber, sondern häufig auch unpassende. Um eine übersichtli-che und direkte Schnittstelle zwischen Unternehmen und Bewer-bern zu errichten, hat die Landesinnung Bau eine innovative Ser-viceleistung ins Leben gerufen.

Praktisch und effizient„Jobs am Bau“ nennt sich die Lösung zur erfolgreichen Mitarbeiter-suche. Das effiziente Jobportal wurde in Kooperation mit der Bau-akademie entwickelt. Qualifizierte Fachkräfte – vom Lehrling bis zum Baumeister – werden damit direkt angesprochen und können sich schnell und einfach informieren, welches Unternehmen gerade auf der Suche nach tatkräftigen Mitarbeitern ist. Praktischerweise auch mittels „Jobalarm“, der die Bewerber per E-Mail über passende Jobinserate benachrichtigt. Firmen wiederum können auf sich und zu besetzende Stellen aufmerksam machen. Eine absolute Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Branche mit ZukunftspotenzialAuch der Lehrlingsmangel stellt ein Thema dar, das die Baubran-che akut beschäftigt. Vielen jungen Menschen sind die vielverspre-chenden Aufstiegsmöglichkeiten am Bau einfach nicht bekannt. Mit „Jobs am Bau“ werden Interessenten gezielt auf der Suche nach Lehrbetrieben unterstützt, außerdem erhält der Nachwuchs hilf-reiche Informationen zu den einzelnen Berufen und Karrierewe-gen. „Die Jugendlichen von heute sind die Baumeister von morgen“, so der ober österreichische Landesinnungsmeister Norbert Hartl, „durch unsere Kooperation mit der Bauakademie ist es uns gelun-gen, immer mehr junge Leute auf diese aufregende Branche mit Zukunftspotenzial aufmerksam zu machen.“

Gratis für Mitglieder der Landesinnung BauMitglieder der Landesinnung Bau Oberösterreich können das Por-tal kostenlos nützen, für alle anderen Betriebe werden günstige Pauschalpakete angeboten“, informiert Innungsgeschäftsführer

Personalsuche am Bau: Erfolgreich in ÖsterreichPraktisch und effizient, so sollte die Suche nach Fachkräften für Unternehmen verlaufen. Die Landesinnung Bau Oberösterreich macht es möglich.

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Landesinnung Bau Oberösterreich Hessenplatz 3, A-4020 LinzT+43(0)5/90909-4112 E [email protected]/ooe/bau

Markus Hofer. Jobinserate in Tageszeitungen sind normalerweise sehr kostenintensiv. Mit www.jobs-am-bau.at sprechen Sie nicht nur gezielt die Mitarbeiter/-innen der Bauwirtschaft an, sondern sparen dadurch eine Menge Geld. Ob ein Inserat oder zehn Inserate pro Jahr, www.jobs-am-bau.at kostet jährlich immer dieselbe Pau-schale von 250 bis 1.000 Euro (je nach Betriebsgröße). Die Bewer-bung dieses Jobportals erfolgt im Übrigen jeden Sonntag im Karrie-reteil einer großen österreichweiten Tageszeitung.

Mittels „Jobalarm“ werden die Bewer-

ber per E-Mail über passende Jobinse-

rate benachrichtigt.

Landesinnungs-meister Norbert

Hartl (l.): „Wir füh-ren Unternehmen

und Fachkräfte zusammen!“

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Firmen im Fokus

Die Technologie des FloorBridge-Bodenfugenprofils stammt aus der Luftfahrt- und Autoindustrie. FloorBridge hat diese Verbundbauweise weiterentwickelt und weltweit zum

Patent angemeldet.Durch die Schleifbarkeit des Fugenprofils entsteht ein absolut

bodenplaner und daher erschütterungsfreier Fugenübergang.

Für verschiedene AnwendungsbereicheDurch diese Technologie können extreme Festigkeiten (Druckfestig-keit 100 N/mm², Biegezug 60 N/mm²) erreicht werden, und daher werden diese Fugenprofile bereits erfolgreich in der Autoindustrie eingesetzt wie beispielsweise bei Audi, Deutschland, BMW, Deutsch-land, DAF, Belgien, Porsche, Österreich, Škoda, Tschechien, Volkswa-gen, Deutschland.

Aber auch in vielen anderen Bereichen wurde FloorBridge bereits weltweit eingebaut: Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Linz; Almi Gewürze; Eurocopter, Deutschland (Luftfahrtindustrie); Ikea Italien und Österreich; Jebel Ali Free Zone, Dubai (Spedition); Migros, Schweiz; Nestlé, Schweiz; Saint Gobain, England (Glasindu-strie); Schlumberger Sektkellerei.

Parkhäuser und Tiefgaragen sind ebenfalls ein Schwerpunkt für die FloorBridge-Fugenprofile. Einzigartig ist die vom Unterneh-men gewährte lebenslange Garantie auf Rostfreiheit sowie Frost- und Tausalzbeständigkeit.

Carbon-Faserverbundtechnologie hält Einzug in die BauweltFloorBridge International GmbH entwickelte ein weltweit neuartiges Bodenfugenprofil in Carbon-Faserverbundbauweise.

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FloorBridge International GmbH Gewerbepark 21, A-4101 Feldkirchen a. d. DonauT +43 (0)7233 200 30 E [email protected]

Die FloorBridge-Firmenzentrale in Feldkirchen an der Donau.

Fugenprofil im Lebensmittel-

bereich.

Nachträglich eingebautes Floor-Bridge-Fugenpro-fil in einer Produk-

tionsstraße einer Autozulieferfirma.

FloorBridge- Fugenprofil.

FloorBridge- Parkhausprofil,

Parkhaus in Wien.

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Ein Novum ist auch die Möglichkeit der Farbgestaltung des Fugenprofils im Farbton der Parkhausbeschichtung.

Das patentierte FloorBridge-Fugensystem wird gerade weltweit mit größtem Erfolg in Ländern wie den USA, Argentinien, Brasilien, Indien und China vorgestellt.

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Page 24: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

Firmen im Fokus24 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

Zertifikate ihrer Mitarbeiter/-innen erhalten. Der WissensCheck „Allgemeine Mitarbeiter-Unterweisung“ unterstützt beim Thema „Optimierung des Arbeitnehmerschutzes und gilt als Ersatz für die allgemeine Mitarbeiterunterweisung.

Mit dem WissensCheck bietet die Bauakademie OÖ den öster-reichischen Baubetrieben eine weitere Innovation im Sinne der Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnenqualifikation, insbesondere des Arbeitnehmerschutzes.

Wissenscheck.at ist die interaktive Lernplattform für die Bau-wirtschaft zum Thema „Sicherheit am BAU“ und unter-

stützt bei der Schulung und der allgemeinen Unterweisung der Mitarbeiter/-innen.

Die Wissensvermittlung erfolgt spielerisch auf Basis eines Multiple Choice-Tests – mit einfachen und verständlichen Fragen zu den wichtigsten Sicherheitsthemen auf Baustellen. Grundlage der Fragen ist die Mappe „Sicherheit am Bau“ der Geschäftsstelle Bau und der AUVA.

Aus Fehlern lernenDer WissensCheck motiviert durch das bereits vorhandene Wissen und qualifiziert über das „Fehler-Lernen“. Dies bedeutet, dass jede nicht richtig beantwortete Frage wiederholt wird. Auf dieser spie-lerischen und einfachen Weise werden Ihre Mitarbeiter/-innen in Sachen Arbeitnehmerschutz geschult. Die Anwendung des Wissens-Checks ist selbsterklärend und kann auch von Personen ohne EDV-Erfahrung einfach bedient werden. Einzigartig ist, dass die Betriebe ihre Mitarbeiter gesammelt zum WissensCheck anmelden können und so stets einen aktuellen Überblick über die abgeschlossenen

WissensCheck – Arbeitssicherheit Innovatives Lernportal für die allgemeine Mitarbeiterunterweisung – www.wissenscheck.at.

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Aus dem Hause Emtec Tankanlagen kommt ein neuer Kraftstoff-container. Der „Quadro-C blue“ ist ein kombinierter IBC-Kraft-

stoffcontainer für Diesel und Ad-Blue und hat eine zeitlich unbe-fristete Zulassung als Transportbehälter (IBC) für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR), Eisenbahn (RID), Binnen-schifffahrt (ADN) und auf See (IMDG-Code). Ein weiterer Vorteil des doppelwandigen Rietberg IBC mit permanent wirksamem Leck-anzeiger ist, dass dieser nur alle zehn Jahre einer Innenbesichtigung unterzogen werden muss. Zusätzlich ist er dreifach stapelbar und verfügt über einen komplett ausgerüsteten, geschützten und integ-rierten AUS-32-Tank. Der Quadro-C blue verfügt über eine bundes-weit gültige allgemeine bauaufsichtliche Zulassung als Lagerbehäl-ter und ermöglicht durch die doppelwandige Behälterausführung

Eine Frage der KombinierbarkeitEmtec mit neuem kombiniertem IBC- Kraftstoffcontainer für Diesel und Ad-Blue.

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eine Lagerung ohne zusätzliche Auffangwanne. Eine permanente, energieunabhängige Vakuum-Lecküberwachung beider Wände ist genauso integriert wie eine kontinuierliche, mechanische Füll-standanzeige, eine Lüftungsleitung mit Absperr-Kugelhahn und ein abschließbarer, federunterstützter Deckel mit Drei-Punkt-Verriege-lung und Sicherheitsschließzylinder.

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Der „Quadro-C blue“, der neue kombinierte

Kraftstoffcontainer von Emtec.

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25Oberösterreich in Zahlen B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

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Oberösterreich in Zahlen

24.644 Lehrlinge wurden vergangenen

Mai ausgebildet.

36.017 Arbeitslose waren im Mai 2015 gemeldet. Das entspricht einer

Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent.

45.591 Mitglieder weist aktuell die Sparte

Gewerbe und Handwerk auf.

18.745 Arbeitsunfälle meldete

die AUVA 2014.

1.850 63.133Arbeiter waren 2013 im Jahresdurch-

schnitt im Baugewerbe tätig.

Euro kostet durchschnittlich ein Quadratmeter eines fertiggestell-

ten Hauses.

1.948

neugegründete Unternehmen konnte die Sparte Gewerbe und Handwerk 2014 verzeichnen.

Prozent aller Fertigteilhäuser in

Österreich wurden 2014 in

Oberösterreich gebaut.11

Page 26: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

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Feierabend26 B A U Z E I T U N G O B E R Ö S T E R R E I C H S P E C I A L

... Auch heuer war ein Preisgeld von insge-samt 15.000 Euro ausgesetzt. Die Zwillinge Ferhat und Murat Karakoc von der HTL Inns-bruck präsentierten stolz ihr Siegerprojekt „Neubau Kanzelkehre“. Eternit-Vertriebs-leiter Harald Walter (2. v. l.) und Eternit- Vorstand Hans-Jörg Kasper gratulierten.

Der HTL-Wettbewerb bei Eternit ist jedes Jahr ein Fest der Jugend. 15 der insgesamt 16 österreichischen Hochbau-HTLs beteiligten sich an der 23. Auflage. 2015 reichten 40 Schulklassen mehr als 500 Projekte ein. Zur Prämierung ihrer Arbeiten kamen die Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich nach Vöcklabruck ...

Mit einem feierlichen Spatenstich eröffneten Hagenbergs Bürgermeisterin Kathrin Küh treiber-Leitner, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Direktor Josef Gossenreiter, Fach-vorständin Regina Danninger, Direktor Franz Scheuwimmer und Direktor Franz Hofstadler die Bauarbeiten für das Agrar-Bildungs-zentrum in Hagenberg.

In Grein steht bereits der nächste Römer-Rastplatz am Donauradweg, herrlich gelegen im Grünen an der

blauen Donau. Die Anlage mit Info- und Schmucktafel auf der Säule, eine Bank und ein an römisches Pflaster erinnernder Grund wurden von den Maurerlehrlingen der Bauakademie Oberösterreich im Rahmen der Zwi-

schenbetrieblichen Lehrlingsausbildung gefertigt. Ins-gesamt werden es bis 2018 zwanzig solcher Rastplätze

sein. Friedrich Bernhofer (Vorsitzender Donau Ober-österreich), Bürgermeister Manfred Michlmayer und

Herbert Pichler (v. l.) gefällt er sichtlich.

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Page 28: Bauzeitung Oberösterreich Special 2015

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