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  • Begabtenfrderung an der IGS WallrabensteinWissen vermitteln und den Menschen strkenDr. Gudrun Lichtblau-Honermann, Gesamtschule Wallrabenstein

  • Unser LeitbildUnser Motto: Wissen vermitteln und den Menschen strkenWir wollen eine Schule, die allen Kindern und Jugendlichen ermglichtSelbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu entwickeln,das Lernen zu lernen, um neue Aufgaben und Situationen selbststndig bewltigen zu knnen,Verantwortung fr sich und andere zu bernehmen,mit Unterschieden leben und konstruktiv umgehen zu lernen, indem sie so angenommen werden wie sie sind,in Zusammenhngen zu denken und zu handeln, um das Leben in der Gesellschaft begreifen zu knnen und gemeinsam problemorientiert zu arbeiten.(aus unserem Schulprogramm)

  • Wie setzen wir das Leitbild um?Wir wollen unser Ziel erreichen durchdas Frdern und Fordern von allen Schlern, insbesondere mit Lernstrken und Lernschwchen;die Kooperation der Lehrkrfte in Jahrgangsteams;die Kooperation zwischen Lehrkrften, Eltern und Schlern in gegenseitiger Wertschtzung;ein gesundes Schulklima;ein mglichst langes Offenhalten der Bildungsgnge;die stndige Weiterentwicklung unserer Konzepte im Sinne einer lernenden Organisation.

  • Wie wird die Frderung der hochbegabten Kinder in diesem Konzept verwirklicht?Hochbegabte Kinder sind in vielen Bereichen ganz normale Kinder und sollten deshalb auch nicht grundstzlich eine Sonderbehandlung erfahren. Im Sinne unserer allgemeinen Grundstze sollen sie lernen, auch mit ganz normalen Menschen umgehen zu knnen.

  • Allgemeine GrundstzeHochbegabte werden nicht aus der Lerngruppe herausgenommen. Innerhalb des Regelunterrichts gibt es individuelle Frderplne auch fr Hochbegabte, wenn es ntig ist.Durch unterrichtliche Methoden wie Gruppenarbeit, Offenes Lernen etc. wird auf besondere Interessen und Begabungen aller Schler Rcksicht genommen.

  • Ausstattung der KlassenIn den Klassen sind Lexika oder andere Bcher vorhanden, die die Kinder in den offenen Lernphasen oder in den Pausen nutzen knnen.In den Klassen stehen Computer mit Lernprogrammen zur Verfgung, an denen differenziertes Lernen mglich ist.Mit dem Offenen Lernen ist die Mglichkeit verbunden, besondere Vorhaben im Rahmen des Unterichts zu verwirklichen.

  • Zustzliche Angeboteber den normalen Unterricht hinaus werden zustzliche Angebote in Form von AGs gemacht, die auf besondere Neigungen der Schler eingehen. Beispiele:Klasse 5: Jahrgangszeitung, AG Bachuntersuchung Klasse 6: Schnupperkurs FranzsischJahrgangsbergreifend: Konversationskurse in Englisch und Franzsisch, Schach-AG, Offenes Atelier,Jahrgang 8 und hher: Mathe-AG, molekulares Kochen, Cambridge-Certificate

  • Arbeitskreise sind nicht nur hochbegabten, sondern auch interessierten und hochleistenden Schlern zugnglich. Das ist schon deshalb notwendig, weil es nicht so viele hochbegabte Kinder gibt ( bei 600 Schlern ist statistisch mit 7 Hochbegabten zu rechnen).

  • Hochbegabte Underachiever Ein besonderer Schwerpunkt ist an unserer Schule die Frderung hochbegabter Kinder mit besonderen Schwierigkeiten. Kinder, die hochbegabt sind und dadurch ohne Probleme beschleunigt lernen, werden hufig in den G8-Bildungsgang eingeschult. Daher bekommen wir oft hochintelligente Kinder, wenn sie irgendwo Probleme haben. Beispiele: LRS, soziale Probleme, Asperger. Hier ist es sehr hilfreich, dass an unserer Schule Frderlehrer sind, die bei Diagnose und Frderplan helfen knnen.

  • Wo treten Probleme auf, wie bearbeiten wir sie?Bei der Flle der Aufgaben erleben manche Lehrer die Anforderung, auch nach oben zu differenzieren, als berforderung. Hier ist die Beratung durch die Beauftragte fr Hochbegabtenfrderung (hoffentlich) hilfreich.Die Finanzierung und personelle Ausstattung von Sondermanahmen ist immer unsicher, so dass man oft nicht wei, ob Planungen berhaupt realisiert werden knnen. Hier hilft eine flexible Planung gemeinsam mit der Schulleitung und dem Frderverein ( Fortbildungstopf, Schulausstattung, Mittagsbetreuung). Wichtig ist eine offene Haltung der Schule gegenber der Begabtenfrderung.Kommunikation : Es mssen immer wieder die gleichen Informationen an das Kollegium heran getragen werden, da immer wieder Kollegen ausscheiden und neue hinzu kommen.

  • EvaluationErfahrungen mit der Evaluation durch Fragebgen:Wir haben drei Fragebgen entwickelt, jeweils fr Lehrer, Eltern und Schler. In der Praxis war der Lehrerfragebogen bisher nicht sinnvoll anwendbar. Nur der Schlerfragebogen wurde in grerer Anzahl fr die AGs verwendet. Ergebnisse:Alle beteiligten Schler haben angekreuzt, dass ihnen der Kurs gefallen hat.Besonders positiv erwhnt wurden die lockere Lernatmosphre, die individuelle Beratung, die Vielfalt der Bettigungen und die groe Fachkompetenz des Lehrers, die motivierten Mitschler, die anspruchsvolleren Inhalte (in Mathematik).Neues gelernt haben eher die Schler in den naturwissenschaftlichen und Sprach-AGs. Fast alle wollen die AG im nchsten Jahr wieder besuchen. Zustzlich gewnscht wurden Philosophie und Geschichte.


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