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Begabten - und Begabungsförderung am

3. Newsletter

Purkersdorf, März 2009

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Begabten - und Begabungsförderung am

Inhaltsverzeichnis

DAS DREHTÜRMODELL 2008-2009 S. 3 DAS DREHTÜRMODELL - SCHÜLERBEITRÄGE S. 4 BEGABTENFÖRDERUNG ENGLISCH/ PULLOUT-KURS S. 5 HEUREKA – EIN MATHEMATISCHES RÄTSELSPIEL S. 6 LANDESFREMDSPRACHENWETTBEWERB S. 7 WAHLPFLICHTFACH SPANISCH AUF ERFOLGSKURS S. 8

BEGABUNGSFÖRDERUNG LATEIN S. 9 BEGABUNGSFÖRDERUNG FRANZÖSISCH S. 10 CHEMIE FÜR VOLKSSCHÜLER S. 11 CHEMIEOLYMPIADE 2009 S. 12 PODIUMSDISKUSSION MIT SCHÜLERANWALT DR. SALCHER S. 13

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DAS DREHTÜRMODELL 2008/2009

Für alle begabten

Jeden Donnerstag in der 6.Stunde und jeden Freitag in der 4.Stunde besteht wieder

die Möglichkeit für alle begabten Schülerinnen und Schüler aus dem Regelunterricht

heraus zu pendeln, um individuell Themen in der Bibliothek zu beforschen. Wie im

vorigen Jahr wird auch heuer diese Form der Begabtenförderung gerne von vielen

unserer SchülerInnen wahrgenommen. Interessen zu vertiefen und neue

Erkenntnisse in den verschiedensten Disziplinen teils in englischer Arbeitssprache zu

gewinnen stellte sich für die 16 TeilnehmerInnen als äußerst spannend heraus, was

auch aus den angeführten Beispielen ersichtlich wird:

SchülerInnen

der 2. – 7. Klassen

in der

Schulbibliothek

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DAS DREHTÜRMODELL

SCHÜLERBEITRÄGE

Ich nutze die Zeit des Drehtürmodells, in der 4.Stunde jedes Freitags, um mich über die Milchstraße zu informieren. Das Thema ist sehr weitläufig, spannend und abwechslungsreich, da es in viele verschiedene Bereiche führt, z. B. Schwarze Löcher (siehe Felix Seitz), Nebengalaxien,... Hier einige Informationen dazu: Die Milchstraße besteht aus 100-300 Milliarden Sternen, Messungen aus dem Jahre 2004 haben ergeben, dass die Milchstraße 13,6 Milliarden Jahre alt ist. Ich empfehle das Drehtürmodel jedem, der sich in der Schule zu wenig mit den Dingen beschäftigen kann, die ihn interessieren.

Lukas Lang 3.C

What I wrote about: - Where someone can get a dog - How to distinguish mixed breeds from pure breeds and in what ways they are different from each other - How to find the right breed for you (if you want to buy a pure breed dog) - How to choose an appropriate puppy for you (out of many puppies) Currently I’m writing about dog education – I have about half a page already, but it will be quite an important topic with many sections (or headlines). That’s the big topic I write about. But, don’t expect information about the anatomy of dogs. Therefore, please look for an appropriate book because I will limit myself to “tell” you about dog education, important things dog owners should keep in mind before they decide to buy a dog (where can you get one etc.), the reaction of most dogs in certain situations (there will be some examples), dog sports and calming signals – well – only. Though that’s really enough, I suppose. Oh, and I forgot, I’d like to write about a book, too. But I don’t know yet; at first I have to read it, after all. Sandra Pöchleitner 6th form

Mein Thema: Der Chronist der Winde/ Straßenkinder Ich habe dieses Thema gewählt, weil mir das Buch, „Der Chronist der Winde“ von Henning Mankell sehr gut gefallen hat. Der Roman spielt in Mosambik und das Buch handelt von Straßenkindern und Bürgerkriegen. Bis jetzt habe ich Informationen über die Handlung des Buches, den Autor (Henning Mankell) und über Straßenkinder, speziell in Mosambik, herausgesucht. Lena Schögl, 4D

Ich habe bis jetzt im Drehtürmodell an Chocolat gelesen. Leider ist mir viel dazwischen gekommen, aber jetzt bin ich bald fertig. Ich habe mir auch den Film angeschaut und festgestellt, dass Film und Buch sehr unterschiedlich sind. Außerdem habe ich viele neue Vokabel gelernt, die ich auch beim Schreiben gut brauchen kann. Viele Punkte der Englischen Grammatik sind mir durch Chocolat klarer geworden und ich habe mich schnell gut eingelesen. Vera Karner 4C

Ich, Felix Seitz, arbeite zurzeit am Thema “Schwarze Löcher – Dunkle Sterne“, welches ich einmal die Woche, um genau zu sein jeden Freitag in der 4.Schulstunde, im “Drehtürmodell“ bearbeite. Ich habe mich für Schwarze Löcher entschieden, da mich diese Materie schluckenden Phänomene sehr interessieren. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Unterthema “Zeitreisen“: Manche Wissenschaftler glauben, dass man durch schwarze Löcher reisen könnte. Sowohl durch die Zeit als auch durch den Raum. Das wäre möglich, da alle Objekte die Raumzeit krümmen. Je mehr Masse ein Objekt desto stärker. Dadurch könnte sich ein Tunnel (Wurmloch) bilden. Jedoch sind wir zurzeit weder in der Lage ein schwarzes Loch zu erreichen (selbst mit Lichtgeschwindigkeit würde es mind. 1.600 Jahre dauern), noch den Flug dadurch zu überleben.

Felix Seitz 3C

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BEGABTENFÖRDERUNG ENGLISCH PULLOUT - KURS 20.- 22.Februar 2009

 

n with Stories ben aus den 2.Klassen unserer Schule nahmen an

Fu 15 Mädchen und Bueinem von der Begabtenakademie NÖ veranstalteten Talentekurs erfolgreich teil. It was great fun! We made up stories and had to speak English all the time! Julia 2D

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Philipp, Xaver, Alice und Christian (alle 1B) waren unter den GewinnerInnen.

HEUREKA – EIN MATHEMATISCHES RÄTSELSPIEL

die Medien bedienen offenbar die Freude

enken. Auch im Mathematikunterricht bieten

mene Abwechslung.

uar für die ersten und zweiten Klassen

statt: Die MathematiklehrerInnen der

am acht abwechslungsreiche Stationen

zusammen. Schätzaufgaben, Rätseltexte in

englischer Sprache oder am PC zu lösende

„Logeleien“ können dabei vorkommen. Die

Kinder jeder Klasse werden in acht Gruppen

gelost und haben eine Unterrichtsstunde Zeit,

den im Festsaal aufgebauten Rätselparcours

zu absolvieren.

Es ist interessant zu beobachten, mit welcher

Freude und welchem Ehrgeiz sich auch

mathematisch sonst weniger interessierte SchülerInnen den Aufgaben widmen. Die

zufällig entstandene Gruppenkonstellation erfordert besonderes Kooperations- und

Kommunikationsvermögen. Auch Kinder, deren mathematisches Selbstvertrauen

unterdurchschnittlich ist, haben hier die Möglichkeit, sich in der Gruppe zu profilieren.

Dies zeigen oft auch die Ergebnisse, bei denen nicht unbedingt die in Mathematik

guten SchülerInnen an der Spitze liegen.

Folgende Siegerteams wurden heuer geehrt und erhielten vom Elternverein

dankenswerterweise gesponserte Preise sowie Urkunden:

Lara-Maria Voill, Tamara Peithner, Fabian Schüftner, Thomas Pratter aus der 1C,

Ivo Petkovic, Martin Stoll und Lukas Leiss aus der 1C,

Alice Mittenecker, Xaver Gössinger, Philipp Uhlig und Christian Flesch aus der 1B,

Stephan Schallauer, Tekla Kaszás, Gloria Werani und Lucia Scarpatetti (alle 2C)

sowie Laurids Kern, Tekla Fodor, Felix Ortner und Michael Schmidt aus der 2F.

M. Blümel

Sudokus, Kopfnüsse, Kreuzworträtsel –

vieler Menschen am spielerischen D

Denksportaufgaben eine willkom

Bereits zum sechsten Mal fand im Febr

unserer Schule das Rätselspiel „heureka“

jeweiligen Schulstufe stellen gemeins

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LANDESFREMDSPRACHENWETTBEWERB

4 SCHÜLERINNEN UNTER DER 1O BESTEN SPANISCH - WAHLPFLICHFACH 2. Platz: Nikola Wöhrer / 8a

5. Platz: Verena Schönol/ 8a

LATEIN - KURZFORM 6. Platz: Patrik Dollhopf / 7C

FRANZÖSISCH – LANGFORM 9. Platz: Martin Sepasiar/6a

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WAHLPFLICHTFACH SPANISCH

AUF ERFOLGSKURS

Concurso de Idiomas 2009 El 12 de marzo 2009 dos estudiantes de nuestra escuela

participaron en el Concurso de Idiomas en St. Pölten.

Am 12. März nahmen zwei Schülerinnen der 8. Klasse unserer Schule am

Niederösterreichischen Fremdsprachenwettbewerb für das Fach „Spanisch“ teil.

Nachdem sich Verena Schönol und Nikola Wöhrer in St. Pölten zurechtgefunden und

den kurzen Weg vom Bahnhof zur HTL St. Pölten zurückgelegt haben, ging es

sogleich mit den „Prüfungen“ los:

Nach einer Hörübung zum Thema „Camino de Santiago“, einem Pilgerweg in

Spanien, musste jede/r KandidatIn einzeln über das Gehörte sprechen, anschließend

wurde noch eine Frage zum Thema „El mundo digital“ (Digitale Welt) gestellt. Auf

letzteres bereiteten wir uns schon im Spanisch Unterricht mit Fr. Prof. Knötig

ausgiebig vor. Etwa 30 Minuten dauerte so das Gespräch vor einer dreiköpfigen Jury,

die aus einer spanischen Native Speakerin und zwei Spanisch Professoren bestand.

Da dieser die Entscheidung nicht leicht gemacht wurde, wurden danach die besten

vier Kandidaten zu einem Rollenspiel eingeladen. In dieser zweiten und letzten

Runde schließlich führten die Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich eine

Diskussion über das Thema „los differentes tipos de vacaciones“ (die verschiedenen

Ferientypen), wobei jeder Schüler in eine Rolle schlüpfen musste, und sich 10

Minuten auf die Debatte vorbereiten konnte.

Um 18 Uhr fand im Festsaal der Niederösterreichischen Arbeiterkammer die

Siegerehrung statt, und die jeweils 3 Besten jeder Sprachkategorie durften ihre

Urkunde sowie zahlreiche tolle Preise entgegennehmen.

Nikola Wöhrer und Verena Schönol, beide Schülerinnen des Wahlpflichtfaches

Spanisch der 8. Klasse, belegten einen hervorragenden 2. und 5. Platz.

¡Felicidades!

Verena Schönol und Nikola Wöhrer

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CERTAMEN OLYMPICUM LATINUM MMVIII / MMIX

Am 11. März fuhren wir, Nora Sulan, Kristina Heidinger und Patrik Dollhopf, nach wochenlanger Vorbereitung nach St. Pölten, um dort beim Fremdsprachenwettbewerb gegen 28 andere Schüler aus Niederösterreich in der Kategorie „Latein – Kurzform“ zum Thema „Bibel“ anzutreten. Darauf wurden wir von Mag. Zrzavy gründlich vorbereitet: Der Olympiade-Kurs startete im Oktober dieses Schuljahres und fand jeweils zwei Stunden pro Woche statt. 15 lateinbegeisterte Schüler und Schülerinnen aus den 7. und 8. Klassen übersetzten gemeinsam verschiedenste Texte aus dem Alten Testament, wie z.B. die Weltschöpfung oder Susanna im Bade. Zu Beginn wurden jedoch verschiedenste wichtige Grammatikkapitel aufgefrischt, um das anschließende Übersetzen zu erleichtern. In diesem kleinen und gemütlichen Rahmen bekam jeder Einzelne die Gelegenheit,

en. Abgesehen davon war die Zeit für entuelle Fragen nie zu knapp.

dsprachenwettbewerbs war angebrochen. uns zunächst nicht zurecht und kamen

ade noch rechtzeitig eintrafen, Herrn mit M&Ms begrüßt. Die Stimmung

uns das Übersetzen von „Samson“ und

wir zur Mensa, wo wir mit gutem Essen verköstigt wurden. Drei Stunden später wurde es ernst: Nur 10 Kandidaten haben es in die nächste Runde geschafft. Unter

beantwortete Zwischenfragen bezüglich der die anschließenden Interpretationsfragen konnte er sehr gut beantworten und schaffte es somit niederösterreichweit auf den 6. Platz! Auch die beiden anderen Kandidatinnen waren erfolgreich und belegten den 13. (Kristina) und 24. (Nora) Platz! Sie sind sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen und freuen sich auf den Wettbewerb im kommenden Jahr!

seine Übersetzungsfähigkeiten zu beweisinteressante Diskussionen und evNun war es soweit und der Tag des FremIn St. Pölten angekommen, fanden wir beinahe zu spät zur schriftlichen Prüfung. Als wir gerwurden wir gleich von einem freundlichen war allgemein locker, und so bereitete anschließenden Interpretationsfragen großen Spaß. Mit einer Urkunde in der Hand spazierten

ihnen war Patrik, der nun auch zur mündlichen Prüfung antrat. Dazu wurden alle 10 Kandidaten in einen Raumgebeten, wo sie einen weiteren Text bekamen. Sie hatten eine halbe Stunde Zeit, um sich auf das mündliche Übersetzen von „Samsons Geburt“ vorzubereiten. Dann wurde einer nach dem anderen aufgerufen. Patrick übersetzte seine Bibelstelle und

Konstruktionen und des Inhalts. Auch

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BEGABUNGSFÖRDERUNG FRANZÖSISCH

Wer hätte gedacht, dass Französisch so viel Spaß machen kann?

Unter „Französisch Konversation“ kann man sich nicht besonders viel vorstellen,

oder? Wir konnten das auch nicht, als Herr Prof. Mareschal uns diese Zusatzstunden

anbot. Mittlerweile sind wir schlauer. Und um genau zu sein: es ist wirklich nett. Wir

schauen Musikvideos, reden über dies und das, Schule, unsere Hobbys unsere

Zukunft etc. oder spielen französische Brettspiele. Dabei verbessern wir auch unser

Französisch, was wir im normalen Unterricht eher nicht machen können, da dort viel

zu viele Schüler sind. Und auch wenn man zunächst denkt, es muss doch verdammt

schwer sein, nur Französisch zu sprechen, das ist nicht einmal wahr! Natürlich ist

man zuerst ein wenig unsicher und etwas eingeschüchtert auch alles richtig zu

sprechen, aber irgendwann denkt man darüber gar nicht mehr so viel nach und man

spricht oder versucht einfach das beizutragen, was einem einfällt!

Jana Lukan und Valentina Potmesil 6A

Auch uns Burschen (Florentin, Florian, Michael, Lukas und Martin) gefällt die

„Begabtenförderung“, bzw. viel eher Konversation, sehr gut. Wir finden es war eine

echt gute Idee daran teilzunehmen, denn wir dürfen uns ja selbst die aktuellen und

interessanten Themen aussuchen, verbessern dabei unsere sprachlichen

Kenntnisse, frischen die alten und vergessenen Sachen wieder auf und falls wir

Fehler machen, bekommen wir sofort Verbesserungsvorschläge. Da Burschen und

Mädchen getrennt sind, können wir über sehr viele Dinge lachen, über die man sonst

nicht lachen dürfte ;). Auch über unsere eigenen Fehler lachen wir sehr oft, da es

immer lustig ist, wenn man sich mal unabsichtlich verspricht, was ganz anderes sagt,

als man eigentlich möchte, und es auch keiner dann persönlich nimmt.

Wir merken schon, auch wenn nur ein bisschen, dass wir mit der Zeit im

Französischen besser werden und freier sprechen. Daher hab ich (Martin) dieses

Jahr am 11. März 2009 am Fremdsprachenwettbewerb, in St. Pölten teilnehmen

dürfen.

Martin Sepasiar 6A

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CHEMIE FÜR VOLKSSCHÜLER

An einem Samstagmorgen fand wieder einmal ein Chemiekurs für Volksschüler statt.

Alle Kinder freuten sich etwas über Chemie

zu lernen, da sie schon bei einem vorherigen

Kurs Grundlagen gelernt hatten und die

Neugierde weiter die Welt der Chemie zu

erkunden, war groß.

Anfangs durften sie Moleküle mit dem

Molekülbaukasten bauen. Übereifrige

erfanden auch neue Moleküle und wollten

wissen ob es diese gab.

Danach erklärte Herr Prof. Klein ihnen da

Geschichte lernten sie dies mit Spaß und i

verschieden dicken Glasröhren Wasser zwi

hoben, stellten sie selber fest, dass es bei

ging die gleiche Menge der Stof

Dann ging es weiter mit der Neutralisation.

schon schwierige Gleichungen, mit ein paar

Ausnahmen, lösen und die Kinder, die sich schwerer

taten bekamen noch eine besondere Erklärung: „Die

Wasserstoffatome mögen die Atome mit denen sie

Säuren bilden nicht und gehen zu den Hydroxid-Ionen

der Basen, weil diese viel netter sind.

Dadurch entsteht Wasser und ein Salz und alle sind glücklich.“ Danach verstanden

es auch die Jüngsten und ein Versuch mit Indikatoren konnte starten.

viel Spaß und alle freuten sich, dass wieder ein

Julia Schnöll, 6C

s chemische Gleichgewicht. Mithilfe einer

bei einem Versuch, wobei sie mit zwe

schen zwei Messzylindern hin und her

m chemischen Gleichgewicht nicht darum

fe auf beiden Seiten zu haben.

Nach einer kurzen Erklärung konnten sie

Die drei Stunden machten sehr

aufbauender Kurs kommen sollte.

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CHEMIEOLYMPIADE 2009

Auch dieses Jahr gibt es an unserer Schule einen von Mag. Erwin Klein geleiteten

Kurs zur Vorbereitung für die Chemieolympiade, welche jährlich in Niederösterreich

stattfindet. Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen eingeteilt; ein Kurs ist für Schüler

aller fünften Klassen und einer für die höheren Klassen.

Ein besonderes Highlight ist die am Tag

der offenen Tür stat

Show, die von beiden Kursen vorbereitet

wird. Dieses Jahr war das Thema „Star

Chemistry – Chemie der Sterne“ und es

wurden spektakuläre, teilwe

ungefährliche Versuche, gezeigt.

Zum Beispiel: „Zerstörung von Planeten“,

verschiedene Stickstoffversuche, Rekonstruktion des Urknalls, Herstellung von

Elefantenzahnpasta und noch viele mehr…

Die Show wurde von zwei Schülern

moderiert und die Besucher waren sehr

begeistert.

Nach diesem aufregenden Tag, der viel

Vorbereitungszeit benötigte, werden die

beiden Kurse nun eher theoretisch

arbeiten, um gut für die

Chemieolympiade vorbereitet zu sein.

Wir lernen zum Beispiel etwas über Titration, Verbrennungsanalyse, Tüpfeln…

Die besten sechs SchülerInnen aus dem Kurswettbewerb, dürfen dann unsere

Schule bei dem Landeswettbewerb vertreten.

Nadine Niedermaier & Sophie Puschacher, 5A

tfindende Chemie

ise nicht ganz

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PODIUMSDISKUSSION MIT SCHÜLERANWALT

DR. SALCHER Am Mittwoch den 15.Oktober war Dr. Salcher, der Schüleranwalt des Kurier, bei uns im

BG/BRG Purkersdorf zu Gast. Er diskutierte mit ProfessorInnen und SchülerInnen, und auch

das Publikum konnte sich beteiligen.

Begeistertes Klatschen auf Seiten der SchülerInnen, als Dr. Salcher erklärte, dass er erst

zufrieden ist, wenn der Prozentsatz der Analphabeten Null beträgt. Doch ist dies wirklich

möglich? Der Schüleranwalt klärte uns darüber auf, dass sich seit Maria Theresia die

Zeugnisse nicht einmal in der Reihenfolge der Fächer geändert haben. Er wünscht sich,

dass sich das Schulsystem der Zeit gemäß anpasst und sich zum Beispiel der Ablauf der

Elternsprechtage verändert: „Das sind die Abende, an denen sich unzählige Eltern bei einem

Lehrer anstellen, der dann versucht, die Probleme, die ein/e bestimmte/r SchülerIn in seinem

Fach hat, den Eltern innerhalb von zwei Minuten zu erklären. Ist das sinnvoll?“ Auch dieser

Kommentar fand Zustimmung beim Publikum. Doch wie soll dieses Problem gelöst werden?

Wie können LehrerInnen es schaffen, sich mehr Zeit für die Eltern zu nehmen, um das

Problem ihres Kindes ausgiebig zu besprechen? Die Aussage Dr. Salchers, dass die/der

SchülerIn beim diesem Gespräch dabei sein sollte, bekam eindeutige Zustimmung.

Was halten die Jugendlichen von Dr. Salchers Meinung, über unser Schulsystem und seinen

Verbesserungsvorschlägen?

Einige SchülerInnen glauben, dass der Schüleranwalt, keinen Bezug zum Schulalltag hat, da

er selbst keine Kinder hat und seine Schulzeit nun schon etwas zurück liegt.

Der Großteil der Anwesenden, der Dr. Salchers Buch „Der talentierte Schüler und seine

Feinde“ gelesen hatte, war enttäuscht: „Ich habe erwartet, dass die Diskussion eine

Ergänzung zu seinem Buch werden würde. Doch stattdessen hat er nur zitiert.“

„Seinen Vorschlag, die Klassenräume persönlicher zu gestalten, finde ich sehr ansprechend!

Aber in unserer Schule gibt es dieses Problem nicht, wir dekorieren mit Pflanzen und

Postern“, so eine Schülerin aus der 7.Klasse des Gymnasiums.

Auch, wenn sich unsere Schule keine Vorwürfe machen muss, nicht auf die SchülerInnen

einzugehen und sie zu fördern, war es trotzdem eine gute Idee, mit Dr. Salcher zu

diskutieren, um sowohl Eltern, Lehrern als auch Schülern für so manches in Österreich

existierende Problem die Augen zu öffnen.

Nina Alfons, 7A

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Impressum Mag. Erwin Klein, Dr. Michel Mareschal, Mag. Ursula Potakowskyj

Layout u. technische Gestaltung Mag. Thomas Hirt, Dr. Michel Mareschal


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