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Die Oraya-Therapie bei feuchter, altersbedingter Makuladegeneration

Die Oraya-Therapie ist eine neue Behandlungsmethode für Patienten mit feuchter, altersbedingter Makuladegeneration (AMD). Ziel der Therapie ist es, das Sehvermögen zu erhalten und dabei gleichzeitig die Anzahl und Häufigkeit der notwendigen Medikamenteneingaben in das Auge zu reduzieren. Im Rahmen der Oraya-Therapie wird die Netzhautmitte (Makula) einmalig mit niederenergetischen Röntgenstrahlen behandelt. Die Wirksamkeit und Sicherheit der Oraya-Therapie wurde in Studien (u.a. INTREPID) bereits untersucht und bestätigt.

Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch. Die Bestrahlung erfolgt einmalig mit einer Dosis von 16 Gray, wobei umliegende Augenstrukturen durch das spezielle Verfahren geschont werden und die Behandlung präzise nur im erkrankten Netzhautbereich erfolgt.

Die Kosten der Bestrahlung werden von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen auf Antrag und nach Feststellung der medizinischen Notwendigkeit übernommen. Es sollten für die Oraya-Therapie insbesondere folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

-­‐ Mindestens 3 Medikamenteneingaben in das Auge innerhalb der letzten 12 Monate

-­‐ Notwendigkeit weiterer Medikamenteneingaben in das Auge -­‐ Die Größe des Gefäßschwämmchens in der Netzhaut darf einen Durchmesser

von 4 mm nicht überschreiten -­‐ Es sollte möglichst keine Vernarbung der Netzhaut vorliegen -­‐ Die Augapfellänge muss zwischen 20mm und 26 mm betragen

Weitere Kriterien zu Behandlung mit der Oraya Therapie werden im Rahmen einer Voruntersuchung abgeklärt.

Ansprechpartner: 1. Prof. Dr. S. Grisanti 2. Dr. M. Ranjbar 3. M. Kurz

Tel.-Nr.: 0451 500-3090

 

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