Transcript
Page 1: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

D a s M a g a z i n f ü r g ä s t e u n D f r e u n D e D e r r e g i o n ❘ 4 / 2 0 1 2 / 1 3

Magazint h e M a g a z i n e f o r g u e s t s a n D f r i e n D s o f t h e r e g i o n

Winter – entertaining & exciting!Winter – kurzweilig & spannend!

HighlightWhite Style 2013

Mia sand miakontrastreiche

MarkenpositionierungWe are what we are

high-contrastbrand positioning

Page 2: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

32

Whether you are a loyal or a new guest, this magazine aims to tell you all about the

character of the region, the people you will meet here or perhaps have already met and the many skills and talents of our hosts. In winter and summer alike, the shopping town of Saalfelden and the holiday village of Leogang offer some contrasting yet exciting experiences. Sporty locals and guests from all over the world have been coming here for de-cades to undertake a range of activities in this location between the craggy Stein-berge mountains on one side and the gently rolling Pinzgauer Grasberge on the other. Numerous top athletes in Nordic and Alpine sports are trained by experts

in our region each year. The extensive infrastructure, modern architecture and enriching cultural landscape contribute to the efficient training conditions and a relaxing holiday. Our region has been impressing for decades with its high qua-lity traditional and contemporary events based around our traditional associa-tions, the NEXUS art house, crafts and the down-to-earth Pinzgau cuisine. In short, we place a great deal of value on AUTHENTICITY and quality hosting according to our innermost convictions. So submerse yourself in some contras-ting tales of Saalfelden and Leogang over the next few pages and learn all about some authentic people, authentic places and authentic experiences!

„MIA SAND MIA“ – eIN pAAr Worte über uNS.LIebe GäSte uND FreuNDe voN SAALFeLDeN LeoGANG!

editorial

Das Saalfelden Leogang Magazin wird produziert von

Mag. Stefan pühringer, MAtourismusdirektorSaalfelden LeogangDirector of tourism

In diesem Magazin ist es nun an der Zeit, Sie als treue oder vielleicht auch neue Gäste über den eigentlichen Cha-

rakter der Region, die Menschen, die Ihnen hier bereits begegnet sind oder begegnen werden, die vielen Talente sowie Fähigkeiten unserer Gastgeber zu informieren. Im Winter wie auch im Sommer bieten die Einkaufsstadt Saalfelden und das Urlaubsdorf Leogang kontrastreiche und spannende Erlebnisse. Eingebettet zwi-schen den schroffen Steinbergen auf der einen und den sanften Pinzgauer Grasber-gen auf der anderen Seite, üben hier seit Jahrzehnten sportbegeisterte Einheimi-sche wie auch Gäste aus der ganzen Welt viele Aktivitäten aus. Zahlreiche Spitzen-athleten im nordischen und alpinen Sport werden jährlich in unserer Region von kompetenten Händen trainiert.

Zum effizienten Training und erholsamen Urlaub gehört aber nicht nur eine vielfäl-tige Naturlandschaft, sondern auch eine gut ausgebaute Infrastruktur, modern-interpretierte alpine Architektur und eine bereichernde Kulturlandschaft. Hier punk-tet unsere Region seit Jahrzehnten mit hochwertigen volkstümlichen und zeitge-nössischen Veranstaltungen rund um unsere Traditionsvereine und das Kunst-haus NEXUS, gepflegtem Handwerk und der bodenständigen Pinzgauer Küche. Kurz gefasst, wir legen aus innerster Über-zeugung heraus sehr viel Wert auf ECHT-HEIT und Gastgeberqualität.Also, tauchen Sie auf den folgenden Sei-ten in die kontrastreichen Geschichten von Saalfelden und Leogang ein und ler-nen Sie echte Menschen, echte Plätze und echte Erlebnisse kennen!

“We Are WHAt We Are” – A FeW WorDS About uS.DeAr GueStS AND FANS oF SAALFeLDeN LeoGANG!

marschall.cc

Hotel Forsthofgut Leogang | Familie Schmuck | Telefon +43-(0)6583-8561 | [email protected] | www.forsthofgut.at

Ein Sommer im Forsthofgut, ist ein Sommer im Paradies.

Erleben Sie Europas erstes waldSPA mit einer wohltuenden Massage auf einer einsamen Waldlichtung. Genießen Sie die ausgezeichnete Gourmetküche nach Art der Grünen Haube

und starten Sie Ihre Wander- oder Biketouren direkt vor der Haustür. Einfach paradiesisch!

eintaucheneintauchenin meinen sommer

FHG-Ins-Sale-Magazin.indd 1 30.07.12 17:27

3

Impressum: Herausgeber: Saalfelden Leogang Touristik GmbH, Bahnhofstraße 10, 5760 Saalfelden, Tel. +43 (0) 6582 70660, Fax +43 (0) 6582 7066099, [email protected] • Verleger: Unterwegs Magazine – Lokale Medien für Tirol und Salzburg, Florian Bissert und Mitges., Unterwegs Ges.b.R., unabhängig-überparteilich, Jochberger Straße 89, 6370 Kitzbühel, Tel. +43 (0) 664 4302502, www.gaestemagazin.com • Anzeigenverkauf: Barbara Horngacher, Tel. +43 (0) 664 8558568, [email protected] • redaktion: Daniela Neumayer, Barbara Horngacher • Grafische Gestaltung: Sabina Überall • Layout: Zielgruppen-Zeitungsverlag GmbH • Bilder: Saalfelden Leogang Touristik GmbH, Leoganger Bergbahnen GmbH, ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum Saalfelden, Familie Madreiter (Embachhof) • Fotografen: Foto Bauer (auch Titelbild), Klaus Linzmaier, Philipp Gollner, AleDiLullo, Lolin, Julian Mullan • erscheinungsweise: zweimal jährlich

Page 3: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

5

Das Saalfeldner ChristkindlThe Saalfelden Christmas market16

Schnell, schneller, am schnellstenFast, faster, fastest14

Wussten Sie schon …?Did you know ...?26Visionäre Pioniere verändern die WeltVisionary pioneers change the world32

Mia sand mia – kontrastreiche MarkenpositionierungWe are what we are – high-contrast brand positioning

Inhalt

06 20 White Style – weltklasse Slope-style MountainbikingWhite Style – top class slope style Mountain biking

28 Würstelsuppe – Traditionsgericht am Heiligen AbendSausage soup – A traditional dish served on Christmas Eve

5

KuLINArIScHe SpureN IM SALz-burGer WINterGenauso abwechslungsreich wie die

bewegte Geschichte des historischen Hotel Hin-denburg präsentiert sich die feine Auswahl an kulinarischen Spezialitäten. Salzburger Kochkul-tur und internationale Küche werden raffiniert zu edlen Kompositionen vollendet. Nur ausgesuch-te und hochwertige Produkte, viele von heimi-

ErHoLuNGS- uND AktIvurLAub IM HerzeN SAALFeLDeNSDie Gäste des Hotel Hindenburg werden

nicht nur kulinarisch verwöhnt. Die komfortab-le 4-Sterne-Ausstattung, die Vielzahl an Angebo-ten im Haus und die zahlreichen Attraktionen

SkI-AuFtAkt IM DezeMber1.12. bis 22.12.20123 oder 4 Nächte inkl. Hindenburg Kulinarium (von DO–SO bzw. SO–DO)3-Tage-Skipass im Skicircus Saalbach Hinter-glemm LeogangUneingeschränkte Nutzung der Wohlfühl- und Relaxingeinrichtungenab € 335,00

schen Bauern, werden dazu verwendet. Beglei-tet werden die kulinarischen Finessen von einer großen Auswahl an österreichischen Spitzenwei-nen. Das aufmerksame Service weiß bestens um die Wünsche seiner Gäste Bescheid und rundet das harmonische Angebot auf freundliche Art und Weise ab. Auch für den eiligen Mittagsgast wird bestens gesorgt – leichte Mittagsmenüs zu moderaten Preisen werden gerne serviert.

rundherum, wie die schönen Skigebiete im direk-ten Umkreis, machen Ihren Erholungs- oder Aktivurlaub zu einem besonderen Erlebnis. Sei es im Winter, Frühling, Sommer oder im Herbst – jede Jahreszeit hat ihren besonderen Reiz.

SoNNeNSkISpASS (oSterN)16.3. bis 27.4.20137 Nächte inkl. Hindenburg Kulinarium5-Tage-Skipass im Skicircus Saalbach Hinter-glemm LeogangUneingeschränkte Nutzung der Wohlfühl- und Relaxingeinrichtungenab € 643,00

culinary trails of Salzburg in winterThere is a broad selection of fine culinary specialities on offer. The cooking culture of Salzburg and international cuisine are refined to create some sophisticated composi-tions. This exquisite cuisine is accompanied by a wide selection of top quality Austrian wines. The attentive service involves identifying the requirements of the guests. Light menus at moderate prices are severed to lunchtime guests in a hurry.

A relaxing or active holiday at the heart of SaalfeldenThe comfortable 4-star facilities, the wide range of offers and the numerous attractions in the sur-rounding area, such as the beauti-ful ski resorts nearby, make any relaxing or active holiday here a truly special experience. Whether in winter, spring, summer or autumn – every time of year has its own particular charm.

Familie MairBahnhofstraße 6, 5760 Saalfelden, Austria

Tel.: +43 (0)6582 [email protected], www.hindenburg.at

indenburgHOTEL VOLLER LEBENH

4

Page 4: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

Saalfelden Leogang oder pries seine Region in den Unterlagen an. Dabei wäre die kontrast-reiche Natur schon Grund genug um hierher-zukommen – vom abwechslungsreichen Frei-zeitprogramm ganz abgesehen. Und somit wurden neue Ziele definiert: Die Saalfelden Leogang Touristik wollte die beiden Orte zusammenführen, sie gegenseitig stärken, nachhaltigen Nutzen lukrieren, Synergien fin-den zwischen Tourismus und Handel, Touris-mus und Handwerk sowie Tourismus und Landwirtschaft. Schnell konnten zahlreiche Anhänger dieser Ideen gefunden werden und die Initialzündung zum Markenfindungspro-zess fand bereits im Sommer 2011 statt.

A new brand stra-tegy – high-contrast, entertaining & exciting

Saalfelden Leogang is presenting itself with a whole new design. There has

been a positive response to the new advertising materials, print types and homepage, consistent with well-devised exceptional images and a corresponding layout with high quality content. But it’s not just about the external appearance. Genuine people, exciting stories, well-maintained crafts, a lively (folk) culture, a magnificent natural setting and a pro-gramme rich in contrasts. Why? When Stefan Pühringer took over as tourism manager for the Saalfelden Leogang re-gion in January 2011, he immediately identified numerous well-functioning pro-jects. He was very impressed with the excellent establishments in the area – whether in the hotel, restaurant, retail or crafts industry. However, he noted that some establishments were working for themselves and not taking advantage of synergies. Furhtermore, identification with the region was lacking in some areas. Saalfelden Leogang Touristik wanted to bring the two places together, strengthen them both, generate sustain-able benefits and identify synergies between tourism and retail, tourism and crafts and tourism and agriculture.

6

NvIeLLeIcHt ISt eS IHNeN ScHoN AuFGeFALLeN – SAALFeLDeN LeoGANG präSeN-tIert SIcH IM NeueN DeSIGN. DurcHGäNGIG, MIt eINer SeHr Gut koNzIpIer-teN, AuSSerGeWöHNLIcHeN bILDSprAcHe uND eINeM ANSprecHeNDeN LAyout MIt HocHWertIGeM INForMAtIoNSGeHALt, SorGeN DIe NeueN WerbeMItteL uND DruckSorteN SoWIe DIe HoMepAGe Für FreuDIGe GeSIcHter. Aber DAS ISt Nur DAS äuSSere erScHeINuNGSbILD. DAHINter SteckeN ecHte MeNScHeN, SpANNeNDe GeScHIcHteN, GepFLeGteS HANDWerk, eINe LebeNDIGe (voLkS)kuL-tur, eINe WuNDerScHöNe NAtur uND eIN koNtrAStreIcHeS proGrAMM.

eue Markenstrategie – kontrastreich, kurzweilig & spannend

Ohlicher – Uhren und Schmuck Bahnhofstraße 4

A-5760 SaalfeldenTel.: +43(0)[email protected]

PAlido JuwelendieSeldKnY

emPoriA ArmAniFeSTinAFoSSil

GiorGio mArTelloJunGhAnS

JooPJunKerS

GuCCileonArdo

Amore & BACiTi SenTo

iCe wATChmY PeArl

STAr diAmAnTSwArovSKi

TommY hilFiGerWieso, warum – und überhaupt? Die Region Saalfelden Leogang ist reich an herausragenden Betrieben

– sei es in der Hotellerie, Gastronomie, im Handel oder Handwerk sowie an zahlreichen, hervorragend funktionierenden Projekten. Dies erkannte Stefan Pühringer sofort, als er im Januar 2011 die touristische Leitung der Regi-on Saalfelden Leogang übernahm. Höchste Qualität schien hier beinahe Norm zu sein. In einigen Bereichen konnte man aber noch Opti-mierungen durchführen, denn Synergien wur-den wenig genützt und die Identifikation mit der Region funktionierte nicht überall. Kaum ein touristischer Betrieb verwendete die Marke

Page 5: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

9

Und was heißt das nun? Basierend auf diesen Ergebnissen wird Saalfel-den Leogang nun eine klare Linie

nach außen und nach innen kommunizieren und die regionale Identifikation der Einheimi-schen wird ebenso gestärkt werden. Dadurch werden beide Orte enger zusammenwachsen und sich gegenseitig positiv beeinflussen, um im Endeffekt als starke Region international auftreten zu können.Seit August 2012 gibt es alle zwei Monate einen öffentlichen „Markenhoagascht“. Soge-nannte „Markenbotschafter“ können unab-hängig davon bestimmte Aufgabengebiete übernehmen und Projekte leiten bzw. Projek-te durch ihre Mitarbeit unterstützen. Für Betriebe gibt es eigene Schulungen, damit sie künftig die neuen Markenkerne und -werte bewusst leben sowie umsetzen und für alle Bürger wird im Jahr 2013 ein Markenerleb-nistag stattfinden.

um die vielfältigkeit von Saalfelden Leogang besser erklären zu können, erzählen echte einheimische über ihre ganz persönlichen bereiche und zeigen uns darin wiederum die besonderheit in der region:

Facettenreich und gemeinschaftlich Wer könnte besser die Stärken einer Region definieren als die Einheimi-

schen? Und genau aus diesem Grunde wurde ein Team aus ca. 30 Personen zusammenge-stellt, das aus den unterschiedlichsten Spar-ten aus Saalfelden und Leogang stammte. Gemeinsam erarbeiteten sie ab September 2011 in einem 5-stufigen Prozess die Stärken (Markenkerne) beider Orte. Aber auch Stamm-gäste wurden befragt, denn von ihnen brach-te man unter anderem in Erfahrung, warum sie überhaupt so gerne hierherkommen. Als Ergebnis konnte präsentiert werden, dass Kul-tur, Sport und die Natur wichtige Rollen in bei-den Orten spielen. Zudem wurden markenre-levante Trends festgehalten, wie Neo-Ökologie, Authentizität, nachhaltige Regeneration, krea-tive Klasse, neue Frauen, demografischer Wan-del, Individualisierung usw. Aus den zahlrei-chen Informationen, die gesammelt, sortiert, gefiltert und diskutiert worden sind, konnten zwei Markenregeln definiert werden:

Multi-facetted and collectiveWho better to define the strengths of a region than the locals? And it is for exactly this reason that a team of approx. 30 people was put together from all different sectors of Saalfelden and Leogang. Together they identified the strengths (brand core) of the two places as part of a 5-stage process from September 2011. Regular guests were also asked to find out why they like to come here so much. The result identified was that culture, sport and nature all play a key role in both locations. Two brand rules could be defined from the mass of information obtained:

Saalfelden is the most entertaining holiday town in the Alps. Leogang is the most exciting holi-day village in Austria.

8

Saalfelden ist die kurzweiligste urlaubs-stadt der Alpen.Leogang ist das spannendste urlaubs-dorf österreichs. ➤

Page 6: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

„Der Tourismus kann in Leogang als klarer Hauptwirtschaftszweig bezeichnet werden. Er ist Motor für den Einzelhandel und auch die gute Infrastruktur der Gemeinde resultiert aus der positiven Entwicklung im Tourismus. In Saalfelden ist dieser wirtschaftliche Faktor nicht so hoch – hier dominieren Handel und Gewer-be. Die Kleinstadt etablierte sich zudem als Bezirksmetropole für Shopping. Gemeinsam ergänzen sich die beiden Orte ideal und wer-ten die Region als starke Einheit auf. Charak-terisiert wird Saalfelden Leogang vor allem durch das Kontrastreiche: Tradition und Moder-ne, Holz und Steine, Aktivität und Genuss, lebendige Kleinstadt und bodenständiges Dorf-leben, Business und Erholung u.v.m. Die Mar-kenkernanalyse zeigt uns aber auch Überein-stimmungen, denn Naturverbundenheit, Sportlichkeit, Kultur und Tradition verkörpern beide Orte. Man kann also resümierend sagen, dass Saalfelden Leogang traditionell weltoffen ist.In Zukunft sehe ich, dass die angebotenen Pro-dukte immer weiter in den Vordergrund rücken werden. Der Kunde wird seinen Urlaub dort ver-bringen, wo seine Bedürfnisse gedeckt werden. Qualitativ hochwertiger Tourismus wird nicht durch Preispolitik bestimmt werden. Unsere Aufgabe wird es sein, gute Angebote zu bün-deln und diese, gemeinsam mit unserer herrli-chen Naturlandschaft und unabhängig von Lan-desgrenzen oder anderen strukturellen Einschränkungen, so vielen Menschen wie möglich zu zeigen.“

kornel GrundnerProkurist der Leoganger Bergbahnen & Vize-Bürgermeister der Gemeinde Leogang

tourISMuS

„Von klein auf steht Sport, insbesondere das Skifahren, in meinem Lebensmittelpunkt. Als Junge war ich oft mit meinem Opa beim Hin-terreit-Lift, später kurvte ich mit dem Skiclub und meinen Freunden im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang herum. Die Wiege mei-ner beruflichen Laufbahn steht klar in meiner Heimat – in Saalfelden Leogang. Als ich spä-ter mein Hobby sogar zum Beruf machen konn-te, war ich froh darüber, aus einer so vielseiti-gen Region zu kommen, denn hier finde ich die besten Trainingsmöglichkeiten. Ich brauche kein Fitnessstudio. Ich geh einfach raus in die Natur und bewege mich. Kontrastreich, mit täglicher Abwechslung, gestalte ich mein Programm: Ich fahre einerseits mit dem Rennrad im Tal, ande-rerseits mit dem Mountainbike in den Bergen. Ich gehe klettern draußen am Felsen oder drin-nen in der Halle. Ich kann einen Tag die Ber-ge hoch und hinunter laufen und am nächsten Tag in der Ebene lange Strecken mit den Inli-neskates zurücklegen. Ein anderes Mal ziehe ich im kühlen See oder im Sportbecken meine Längen oder ich verbessere am Golfplatz mein Handicap. Zudem leben hier auch viele meiner Freunde, mit denen ich gerne Sport betreibe. Manchmal spielen wir auch Mannschaftssport-arten, wie Beachvolleyball, Fußball oder Bas-ketball. Ich genieße meine Zeit in der Heimat und bereite mich hier auch am besten für die nächste Saison und die Rennen vor. Ich bin stolz auf Saalfelden Leogang und trage dies auch gerne in die Welt hinaus – so zu sehen auch auf meinem Helm.“

„In einer Zeit der Schnelllebigkeit sehnen wir uns nach Erdung und Sicherheit. Beide Faktoren fin-den wir im Kreis der Familie und in Form des Handwerks bringen wir sie zum Ausdruck. Wir begeben uns auch auf die Suche unserer Wur-zeln, verbringen bewusst mehr Zeit in der Natur, achten auf alte Weisheiten, philosophieren über Lehren und schöpfen Kraft aus dem Ambiente des Eigenheims. Unweigerlich stelle ich mir die Frage: ‚Was ist Heimat?‘ Und komme zum Ergeb-nis: ‚Im glücklichsten Fall kann man sich Heimat als einen Raum vorstellen, der Geborgenheit und Sicherheit gibt und doch ausreichend groß ist, um für Andere und Unbekanntes offen zu ste-hen. Beeinflusst von den Eindrücken unseres Lebens kreieren wir unseren persönlichen Spa-gat zwischen Klischee, Kitsch und Kunst. Des-halb ist für mich die Architektur, die uns alle stän-dig umgibt, nicht das bloße Bauen nach kommerziellem Funktionalismus oder die Her-stellung eines Bauwerkes, sondern ein Erlebnis künstlerischer Mehrheit und Schönheit, das sich über das rein Zweckhafte hinausbegibt und mit ornamentaler und skulpturaler Ausschmückung personalisiert wird. In Saalfelden Leogang leben viele Menschen, die dieses Empfinden teilen und in ihre vier Wände einbringen – und wenn es nur in kleinerer Form ist, wie im Dekorieren mit Schätzen aus der Natur, Einkochen von Obst oder Gestalten des Gartens. In der hiesigen Lebens-art ist eine klare Tendenz hin zur altbewährten Identität feststellbar, denn Schrotköpfe, Labstan-gen und Fleckerlteppiche finden in neuen Inter-pretationen wieder Platz in der Architektur.“

Wolfgang HörlSkirennläufer

Nicole Waltl-pifferInhaberin W2 Manufaktur

Sport ArcHItektur & DeSIGN

10

Sport

Wolfgang Hörl is a ski racer and has been practising his sport since he was a child. He is very happy to come from such a region of contrasts and the area offers the best training options. He does not need a gym and instead prefers to head out into nature. He cycles in the valley on his racing bike or in the mountains with his mountain bike. He goes rock clim-bing on the cliffs or inside in the clim-bing hall. One day he climbs the mountains and the next, he comple-tes long distances inline skating on the flat. Another time he might take a dip in the cool lake or sports pool and swim some lengths or perhaps impro-ve his handicap at the golf course.

Architecture & Design Nicole Waltl-piffer is a designer and has a strong identity with the region. She draws knowledge from old teachings and new influences. She has noted a clear trend towards a need for grounding and security, given our fast-paced lives today. Both can be found within the family and can be expressed through craftsmanship. She asks herself the question of: ‘What is a homeland?’ And comes to the conclusion: ‘In the best of cases, you can imagine your homeland as a space which offers comfort and secu-rity and yet is sufficiently large to be open to others and to new things’.

TourismAs an authorised representative of Leogang mountain railways and deputy mayor of the community of Leogang, kornel Grunder under-stands the importance of tourism as the primary economic sector in Leo-gang. It is a driving force for retail and the excellent infrastructure is also the result of this positive deve-lopment. In Saalfelden, this sector is not quite so significant – trade and commerce dominate here. The small town has also established itself as a metropolis for shopping in the local district. The two locations comple-ment one another perfectly and add value to the region. Saalfelden Leo-gang is characterised in particular by its contrasts and as such is traditio-nally very cosmopolitan.

SaalfeldenAlmerstraße 7a, 5760 Saalfelden

Tel.: 06582/70322 Montag bis Freitag durchgehend 9 bis 18 Uhr

jeden Samstag durchgehend 9 bis 16 Uhr

Zell am See • Mittersill • Saalfelden • St. Johann in Tirol • Gmunden • St. Johann im Pongau

Neue MArkeNStrAteGIe Neue MArkeNStrAteGIe

Page 7: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

„Das Kulturangebot in Saalfelden Leogang ist überdurchschnittlich gut und vielfältig. Vor allem darf man nicht vergessen, dass wir uns de fac-to am Land befinden. So haben wir natürlich ein sehr lebendiges Brauchtum und eine gewachse-ne Volkskultur, die wichtig für regionale Identität sind. Andererseits gibt es aber auch ein Ange-bot, das weit darüber hinausgeht – das ich schon fast urban nennen möchte und welches sich durch hervorragende Qualität auszeichnet. Dass sich Saalfelden Leogang mit dem Jazzfestival international etablieren konnte, ist einzigartig, der Initiative einiger junger Menschen in den 70ern zu verdanken und heute der professionel-len Umsetzung des Vereins Zentrum zeitgenös-sischer Musik (ZZM). In diesem Sog konnte sich auch die Idee eines Kulturzentrums durchsetzen – 2002 wurde das Kunsthaus Nexus eröffnet, das Konzerte, eine eigene Kunsthalle, Kino, Kabarett uvm. bietet. Diese Kulturarbeit wird noch von Vereinen, wie bspw. VAUST und dem Kulturforum, bereichert. Saalfelden Leogang punktet aber in noch vielen weiteren Angeboten mit Offenheit: Das Bergbau- und Gotikmuseum ist mit seiner Sammlung an Exponaten aus dem Mittelalter wirklich beeindruckend. Die Leogan-ger Kinderkultur schafft großartige Projekte für und mit Kindern. Und die Theatergruppe Orts-zeit sowie die Konzertreihe Tonspuren am Asitz bieten ein sehr hochwertiges Angebot. In der künftigen Entwicklung hoffe ich, dass man wei-terhin auf Qualität setzt, wie es ja bei sehr vie-len Projekten der Fall ist, und nicht ins Belang-lose abdriftet.“

„‚Das erinnert mich an früher‘ – ein Satz, den wir bei uns immer wieder hören. Die Menschen schätzen traditionelles und regionales Handwerk mehr denn je zuvor. Ein wahrer Rückbesinnungs-trend ist überall wahrnehmbar. Insbesondere Saalfelden Leogang ist reich an Meisterbetrie-ben, die einen ausgezeichneten Ruf genießen. Und dabei haben wir alle das gleiche Rezept: dem hohen Anspruch an hervorragende Quali-tät gerecht werden, das Beste aus heimischen Produkten holen, sie liebevoll veredeln, modern vermarkten und freundlich sowie kompetent beraten – in einem ansprechenden Ambiente. Das Schöne und Besondere dabei ist, dass wir Unternehmer uns nicht als Konkurrenz sehen. Nein, wir empfehlen uns sogar gegenseitig wei-ter, arbeiten als Netzwerk zusammen und ergän-zen unsere Produkte in ansprechenden Präsen-tationen – sei es bei Messen, diversen Ausstellungen oder anderen Veranstaltungen. Das Besondere liegt auch darin, aus den beste-henden Gegebenheiten mehr zu machen. Rein theoretisch haben wir auch nur Honig. Ganz bewusst ließen wir uns aber auf dieses edle Pro-dukt ein und zeigen nun, wie vielfältig es ist – bei Führungen durch unseren stilvoll gestalteten Schauraum mit liebevoll dekoriertem Shop, in der Kerzenwerkstatt und beim Bienenkino. Das süße Sortiment umfasst gesunde Besonderhei-ten, wie Propolistropfen und -cremen, Gelee Roy-ale, Blütenpollen, Wabenhonig, Honigwein Met, Honigessig, Honigschokolade, Honigdoppelbär-li, Honigseifen, Bienenwachskerzen und natür-lich Honig in seinen verschiedenen Varianten.“

Mario SteidlIntendant Kunsthaus Nexus/Jazzfestival Saalfelden

Mathilde HöttlInhaberin Imkerei Höttl

kuLtur HANDWerk

„Brauchtum und Tradition gehören zum Leben in Saalfelden Leogang wie das Salz in der Sup-pe. Der Jahreskreislauf wird von verschiedenen Bräuchen getragen und nicht nur von Einheimi-schen gelebt. Einige Veranstaltungen verdanken es wahrscheinlich sogar dem Tourismus, dass sie heute noch bzw. wieder vermehrt durchge-führt werden. So manche Brauchtumsgruppe wäre ohne regelmäßige Auftritte (für die Gäste) wohl eher nicht mehr so aktiv. Erfreulicherwei-se kann man in den letzten Jahren wieder ein ganz bewusstes Bekenntnis zur Region und den tief verwurzelten Traditionen wahrnehmen und in diesem Zuge erleben auch Dirndl und Leder-hosen einen wahren Hype. Brauchtum war frü-her weder eine Erinnerung an alte Tage, noch ein bewusstes Aufrechterhalten von Tradition, es hatte einen unschätzbaren Wert für die Men-schen. Sie identifizierten sich mit den Jahresfix-punkten, zogen Lehren daraus und beriefen sich darauf. Einheimische und Gäste genießen heu-te wieder bewusst die bodenständige Atmosphä-re sowie positive Energie, die diese Feste tragen – sei es bspw. beim Sonnwend-Feuerbrennen, beim Georgi- und Leonhardiritt oder bei den Bau-ernherbstfesten mit Almabtrieben. Besonders die Landjugend ist in unserer Region sehr aktiv, sie ist es, die das Spielberg-Ranggeln veranstaltet, die Erntedankkrone bindet und das Maifest mit dem Maibaumkraxeln durchführt. Mich freut es sehr zu sehen, dass so viele Leute die Vereins-kultur pflegen: Musikkapellen, Feuerwehren, Plattler, Schnalzer und viele weitere Vereine haben Mitglieder von jung bis alt.“

christine zehentnerAusschuss-Mitglied der Theatergruppe Leogang

brAucHtuM & trADItIoN

12

Custom & Tradition christine zehentner fully embraces customs and traditions in Saalfel-den Leogang. The annual cycle here incorporates various customs. Some of the events have tourism to thank that they are still taking place, with some even on the increase. Over the last few years, a distinct identification with the regi-on and its deep routed traditions has been identified. In the past, customs were hugely important to the locals who identified strongly with them. Guests and locals alike can still enjoy the down-to-earth atmosphere and positive energy of these festivals today.

Culture Mario Steidl is director of the Nexus art house and the Saalfelden Jazz Festival. He understands just how exceptionally good, urban and diverse the range of culture on offer here really is. Saalfelden Leogang has been able to achieve internatio-nal renown with its jazz festival and is all thanks to the initiative of a few young people in the 70s and the professional implementation of the Centre for Contemporary Music today. This trend gave rise to the idea for a culture centre (Nexus art house). Saalfelden Leogang also impresses with a range of other open offers such as the Mining and Gothic Museum, the Leoganger Kin-derkultur children’s initiative and the Ortszeit theatre group, etc.

Crafts

Mathilde Höttl from the Imkerei Höttl apiary has noticed for some time that people are now valuing traditional and regional crafts more than ever before. Saalfelden Leo-gang in particular is rich in master crafts workers with an exceptional reputation. And they all work to the same recipe: meeting the high-est of standards, getting the best out of local products, refining them with care, marketing them with a modern approach and offering friendly, competent advice – all within an appealing ambience. The beauty is that the entrepreneurs here work together as a network.

Foto

: ©

Mei

ster

stra

sse

Hotel Löwenhof****A-5771 Leogang | Dorf 119 Tel.: +43(0)6583/7428E-Mail: [email protected] | www.loewe.at

100% urLAub & trAuMHAFteS ALpeNpANorAMA

IHr 4-SterNe-WoHLFüHLHoteL IM SALzburGer LAND

Persönlicher Service, Gourmetküche, Wellness, Wohlfühlen einmal anders

„klein & Fein“ – der Löwenhof direkt im Zen-trum von Leogang bietet familiäre Gastlichkeit, persönlichen Service und eine faszinierende Bergwelt für Erholungssuchende und Aktivur-lauber. Das 4-Sterne-Hotel verfügt über 39 Doppelzimmer, Junior-Suiten und Familienap-partements mit gemütlichem Komfort, hellen Möbeln und Parkettböden. Neben der viel gelobten Gourmetküche erwarten Sie ein schö-ner Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum und wohltuende Mas-sagen. Der kostenlose Hotelshuttle bringt Sie direkt ins Skivergnügen und wieder zurück zum Löwenhof! Eine Skiroute geht ebenfalls von der Piste zurück. Ein Familienlift zum Schanzen-springen und Rumtoben sowie der Einstieg in die Langlaufloipe sind nur 300 m entfernt.

GOURMETHIGHLIGHTS:• Erstklassiges Frühstücksbuffet mit eigenem Eierkoch• Am Nachmittag: Abwechslungsreiche Skijause und hausgemachte Kuchen• Am Abend: 4-Gang-Gourmetmenü mit verschiedenen Hauptspeisen zur Auswahl plus Salat- und Käsebuffet• Unlimited den ganzen Tag: Saftbar, Wasser (still & prickelnd) und Eis am Buffet

AUSSERDEM:• W-LAN ist im ganzen Haus inklusive• Ihr Auto können Sie bequem und sicher in der Tiefgarage parken• Beheizter Skikeller• Ab Hotel: Winterwanderwege, Pferde- schlittenfahrten, Schneeschuhwandern u.v.m.

Ab 16. März 2013: 50% ermäßigung auf die kinderpreise

Neue MArkeNStrAteGIe

Page 8: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

1514

der diese Location, um Tests und Berichte ent-sprechend ausstrahlen zu können. N24, Sat 1 Österreich und Deutschland, DSF, Sport 1, Pro 7 und Magazine wie die autorevue gehö-ren zu den regelmäßigen Besuchern.

Ultimatives Programm nach meinem GeschmackNach einem äußerst freundlichen Informations-austausch am Telefon war ich endgültig über-zeugt, dass ich mich auf der richtigen Spur befand. Die Dame am anderen Ende der Lei-tung stellte meinem Liebsten einen perfekten (und doch sicheren) Erlebnistag zusammen:

– Fahrtechniktraining auf der Schleuderplatte und der Kreisbahn im Fahrtechnikzentrum– Geländewagenfahren im Offroadpark– Quad-Erlebnistour – Rallye-Mitfahrgelegenheit im 300 PS starken Rennfahrzeug – Eiskartfahren auf einer einzigartigen Streckenführung

Tja, und wissen Sie, was mich schlussendlich überzeugte das Paket zu buchen? Angrenzend an das Fahrtechnikzentrum befindet ein wunder-schönes Hotel mit großzügigem Wellnessbe-reich. Somit, würde ich sagen, haben sich die weiblichen Geschicke wieder mal vollsten bezahlt gemacht: Während mein Freund sich von einem Kick in den nächsten jagt und sei-nen sehnlichsten Wunsch erfüllt bekommt, ver-bringe ich genussvoll den Tag im Luxus und freu mich über ein zufriedenes strahlendes Gesicht meines frischgebackenen „Herren der Straße“.

Fast, faster, fastestThe ÖAMTC driving technique centre in Saalfelden Leogang offers everything a motorsports fan could desire: a range of routes and courses are available over a 7 ha area including a drift course, aquapla-ning pool and skid pad. An additional 4 ha offer steep, sloping and selective units in the off-road adventure park with spacious gravel areas, an adventurous river crossing, a concrete descent with a 70% gradient and a demanding woodland course. From December to March, the ice arena 1 (5 ha) runs snow & fun training sessions. Visitors can drive or be tested as individuals or in groups and using a car, truck, bus or motorbike. You can use your own vehicle or hire one – it’s all simply a matter of making the arrangements. The driving tech-nique centre is particularly popular with companies as an incentive event or with renowned car brands such as Mercedes Benz who carry out their winter training here each January.TV programmes also like to use the loca-tion to broadcast tests and reports. N24, Sat 1 Austria and Germany, DSF,Sport 1, Pro 7 and Magazine and autore-vue are among the regular visitors. An adventure day is also organised for anyone interested, including driving technique trai-ning, off-road driving, quad adventure tours, rallies and cart driving. Alongside the driving technique centre is an attractive and modern hotel with a golf course and spaci-ous well-being area which is often booked in combination with the driving centre.

Mehr Infos unter // more information: www.oeamtc.at

14

Insgesamt 28 ha stehen dem öAMtc Fahrtechnikzentrum im Winter zur verfügung.A total of 28 ha are available to the öAMtc driving technique centre in winter.

Angebot über Angebot – die Qual der Wahl Nach etwas Stöbern im www stoß ich auf das ÖAMTC Fahrtechnikzentrum in Saalfelden Leogang. Allein die Fakten beeindruckten mich schon: Auf 7 ha befinden sich verschiedene Kurse mit Driftparcours, Aquaplaningbecken und Schleuderplatte. Weitere 4 ha bieten stei-le, schräge und selektive Einheiten im Offroad- Erlebnispark, eine abenteuerliche Flussüber-querung, eine Betonabfahrt mit 70% Neigung sowie einen anspruchsvollen Waldparcours. Von Dezember bis März laden die Eisarena 1 (5 ha) und die Eisarena 2 (12 ha) zu Snow & Fun Trainings ein. Gefahren und getestet kann in Gruppen oder als Einzelperson werden, mit Auto, LKW, Bus oder Motorrad. Ob man dabei sein eigenes Gefährt verwendet oder man sich lieber eines ausleiht, ist alles nur eine Frage des Arrangements. Besonders beliebt ist die-ses Fahrtechnikzentrum für Firmen als Incen-tive oder für renommierte Automarken wie Mercedes Benz, die jedes Jahr im Januar ca. zwei Wochen lang exklusiv ihr Wintertraining durchführen. Außerdem nützen auch TV-Sen-

4 * Hotel LeonhardFamilie hörl

Sonnberg 1405771 leogang

Tel: (+43) 6583 8542 Fax: dw [email protected]

€ 20

,– W

ertg

utsc

hein

für i

hren

näc

hsten

Aufent

halt

im v

erwöh

n-ho

tel l

eonh

ard

pro

Zimmer

und

Aufen

thalt

nur

1 Gut

sche

in ein

lösba

r

rese

rvier

ung

erford

erlic

h

S„IcH MöcHte MAL So rIcHtIG GAS GebeN. MIt quIetScHeNDeN reIFeN uM DIe kurveN DüSeN. AquApLANING oDer vereISteN WeGeN trotzeN. MIt MeINeM Auto verScHMeLzeN. IcH MöcHte Der Herr Der StrASSe SeIN.“Das hörte sich für mich wie ein Traum an – eine Sehnsucht, die unendlich weit weg ist. Mein Freund war wie magnetisiert von dieser Vorstellung. Als braver Büromensch, der zwar fleißig Sport betreibt und fit ist, war er es dennoch nicht gewohnt, mal so richtig auf die Tube zu drücken. Und so konnte ich das Kind im Manne gut verstehen, das sich nach dem extravaganten Adrenalinkick sehnte. Nun ja, was sollte ich als aufmerksames Mädchen anderes tun, als den innigsten Wunsch meiner bes-seren Hälfte zu erfüllen: Ich machte mich auf die Suche nach einem Ort, der all seine Vorstellungen abdeckte – der nach Gas, Gummi, Adrenalin und Schweiß roch und doch – das bleibt aber bitte unter uns – ungefährlich ist, denn ich wollte ja meinen Schatz auch weiterhin an meiner Seite haben.

chnell, schneller, am schnellsten

Page 9: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

16

GREIFBARES WUNDER Beim Gespräch fällt bald der Name „Xandi Schläffer“ – der Vater dieser

Ausstellung. Dem am 30.1.1899 geborenen Saalfeldener missfiel der Gedanke, die Geburt Jesu in orientalischen Krippen darzustellen – und so begann er das Geschehen der Geburt in die unmittelbare Heimat zu holen, so leben-dig und naturgetreu wie möglich, und machte dadurch das Wunder für jedermann nachvoll-ziehbar und greifbar. Mit dieser Entwicklung der Heimatkrippe wirkte er bahnbrechend für alle nachfolgenden Generationen und verlieh Saal-feldens Architektur und Landschaft weltweiten Bekanntheitsgrad. Auch seine Figuren waren eine klare Absage an den bisher vorherrschen-den Typus der orientalischen Krippe und folgen in Gestalt und Kleidung der von ihm mit jeder Faser seines Schaffens vertretenen Idee der Hei-matkrippe. Inspirieren ließ er sich bei der Figu-rengestaltung vom Salzburger Theodor Pfitzer, der eine eigene, zu dieser Zeit in Salzburg voll-kommen unübliche Technik benutzte. Es ist Schläffers Verdienst, diese Technik der Figuren-herstellung erstmals in die alpenländische Hei-matkrippe eingebracht zu haben.

Saalfelden Christmas market

During Christmas, Saalfelden dedicates itself to a traditional

art form: Xandi Schläffer, the legen-dary developer of the wooden nati-vity scene, added a touch of local identify to the story of Christ’s birth. The Ritzen Castle Museum houses a large collection of Schläffer’s nati-vities as well as one of the biggest ethnologically significant collections of nativity scenes in the world.

A tangible miracleXandi Schläffer is the father of this exhibition. He was born in Saalfel-den in 30.1.1899 and came up with the idea of portraying the birth of Jesus based on the concept of the Oriental nativity scene. And so he began to create the story of the birth in his homeland and make this miracle accessible to everyone.

IN Der WeIHNAcHtSzeIt WIrD IN SAALFeLDeN eINe trADItIoNeLLe kuNSt GepFLeGt: XANDI ScHLäFFer, LeGeNDärer eNtWIckLer Der HeIMAtkrIppe, brAcHte HeIMIScHe IDeNtItät IN DIe GeScHIcHte Der Geburt cHrIStI.

Stolz führen die Museumsleiter Klaus Linzmaier und Andrea Dillinger durch die Räume des Museums im Schloss Ritzen. Es ist unverkennbar, dass ihr Lieblingsbereich im zweiten Stock-werk beherbergt ist. Zu sehen ist hier eine der größten und volkskundlich bedeutendsten Krip-penausstellungen der Welt. Krippen stellen in ihrer ursprünglichen Bedeutung das Nachtlager des Christus-Kindes dar.

Das Saalfeldener Christkindl

Heimatgrippen von Xandi Schläffer im Museum Schloss ritzen in Saalfelden.

Nativity scenes by Xandi Schläffer at the ritzen castle Museum in Saalfelden.

Arbeitsplatz von Xandi SchläfferXandi Schläffer’s workplace

kastengrippeboxed nativity scene

Xandi Schläffers Lieblingsfiguren: SchafeXandi Schläffer’s favourite figures: sheep

17

KÄSE – EDELBRÄNDE – LIKÖREBreitenbergham 5 · 5760 SaalfeldenTel.: +43(0)6582/75707

Öffnungszeiten: MO–FR 8–12/13–17 Uhr, SA 8–12 Uhrwww.herzogdestillate.at

ram

seid

enzw

ei.c

om

Buchungsanfragen und Details unter www.herzogdestillate.at

Herzogsbrennende

Leidenschafterfahren–genießen–erleben

Page 10: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

1918

Ochsen und Esel – die konnte er nicht basteln – und deshalb findet man in seinen über 1000 hergestellten Krippen keine Ochsen und keine Esel, aber dafür unzählig viele Schafe.“

EINE VIELFäLTIGE SAMMLUNG Xandi Schläffer ist es auch zu verdan-ken, dass heute der Krippenbrauch die-

ser Gegend über mehrere Jahrhunderte doku-mentiert im Schloss Ritzen zu besichtigen ist. Als leidenschaftlichem Sammler gelang es ihm, auch an einzigartige Werke zu kommen, die oft im Tausch mit einer seiner Schläffer-Krippen erworben und anschließend restauriert worden sind. Der Bogen der Sammlung umschließt die barocken Kirchenkrippen aus Saalfelden und Maria Alm, zwei Großkrippen (orientalische von Romed Speckbacher und die eigens für das Museum geschaffene Heimatkrippe von Xandi Schläffer), Christusdarstellungen, Fatschen-kindl, Kleinkrippen, zahlreiche Einzelfiguren, Gemälde, einzigartige Fastenkrippen, die das Leiden Christi darstellen und vor Ostern aufge-stellt wurden und Eingerichte, die zum Teil noch aus dem 18. Jahrhundert stammen.

INTERNATIONALES ANSEHEN Zum Schluss erzählten Andrea Dillinger und Klaus Linzmaier noch, dass Schläf-

fer-Krippen in vielen Ländern dieser Erde zu finden sind: In den Vereinigten Staaten, Kana-da, Frankreich, England, Italien, Deutsch-land, Belgien und sogar in Indien. Xandi Schläffer schuf außerdem für die Weltkunst-ausstellung anlässlich der Sommer-Olympia-de in Mexiko-City eine Krippe sowie eine für den Flughafen Paris-Orly.

Mehr Infos unter:www.museum-saalfelden.at

Sheep instead of oxen and donkeysXandi Schläffer developed his own tech-nique of making the nativity figures as lifelike as possible. The models are all very similar. However, different materi-als are used for an individual ‘fashiona-ble’ design. The robes in particular stand out against the carved nativity scenes. There are also endless sheep in Xandi Schläffer’s 1000+ nativities – and interestingly there are no oxen or donkeys as he couldn’t make them!

A diverse collectionIt’s all thanks to Xandi Schläffer that the region’s centuries of nativity scene tradi-tion can be viewed at Ritzen Castle today. As a passionate collector, he was often able to obtain and restore unique works in exchange for one of his own nativities.

SCHAFE ANSTATT OCHS UND ESEL „Man kann sich die legendäre Schläffer-Technik ganz gut vorstellen.“ Andrea Dil-

linger beschreibt sie möglichst anschaulich: „In vorgefertigten Gipsmodeln für Köpfe, Arme und Beine wird die Modelliermasse, die aus Kreide, Roggenmehl und Tischlerleim besteht (die genaue Mischung ist letztlich ein Betriebsge-heimnis) eingedrückt, in noch pastösem Zustand aus dem Model genommen, händisch nachgeformt und zwei Tage getrocknet. Den Rumpf bildet ein Vierkantstab, an dem die modellierten Glieder mit Drähten angesteckt werden. Danach wird mit einem feinen Pinsel Knochenleim auf Arme und Beine aufgetragen, um sie dann mit einem Wollfaden fein zu umwi-ckeln. Der bildet das ‚Fleisch auf den Knochen‘.Nach einer weiteren Trockenphase folgt der letz-te und schwierigste Teil des Prozesses: die indi-viduelle und ‚modische‘ Gestaltung. Das Gewand ist das wesentliche äußere Merkmal der Schläffer’schen Krippengestaltung, jenes, das sie gegenüber den geschnitzten Krippen abhebt. Es macht sie natürlicher und weicher im Umriss. Xandi Schläffer stellte auch liebend gern Schafe her. Interessanterweise aber keine

Das Museum Schloss ritzen beherbergt eine der größten und volkskundlich bedeutendsten krippenausstellungen der Welt.the ritzen castle Museum houses one of the largest and most ethnographically significant collections of nativity scenes in the world.

• 37 gemütlich eingerichtete Zimmer• Skiraumausgang direkt auf die Piste und direkt neben dem BikePark• Gratis Tiefgarage• liebevoll gestalteter Wellness- und Vitalbereich mit beheiztem Außenpool (ganzjährig in Betrieb)

8 Gründe für einen Besuch bei uns:• Skifahrer-Schmankerl direkt an der Piste (Kasnockn, Burger, Kaiserschmarrn,…)• Abendrestaurant mit gemütlicher familiärer Atmosphäre• Gehobene Küche• Regionale Spezialitäten modern interpretiert• Charmanter Service• Gemütliche Kaminlounge • Edle Tropfen und hochwertige Drinks an unserer Bar• Verwendung vieler heimischer Produkte

iederalm Hotel

Hotel & Restaurant Riederalm | Familie herbst | rain 1005771 leogang | Tel: 0043/(0)6583 7342 | www.riederalm.com

Page 11: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

20

„eröFFNet WurDe Der LAuF MIt 360-tAbLe, GeFoLGt voN eINeM bAckFLIp NoHAND, DANN kAM eIN tAILWHIp, DANAcH eIN bAckFLIp AuF DAS ‚MoNSter SHIp’, NocH eIN bAckFLIp WIeDer ruNter (7 Meter HocH!) uND zuM ScHLuSS WurDe DeM pubLIkuM eIN DoubLe bAckFLIp AM MASSIvSteN SpruNG Der Strecke GeboteN.“ Wie – Sie verstehen kaum ein Wort? Na dann wird’s Zeit – Zeit für ein außergewöhnliches Erlebnis. Und das mit den Fachwörtern kommt dann ganz von allein. Versprochen.

Saalfelden Leogang gilt unter den Mountainbikern als Eldorado der Sze-ne. Der Bikepark bietet einfach alles,

was das Biker-Herz begehrt: Downhill- und Freeridestrecken, Single Trails, Dirt Jump Park, Four Cross Strecke, Jochen Schweizer Bagjump, Kids Mini Bikepark, professionelle Bikeschule und und und. Und rundherum gibt’s auch noch viele herrliche Strecken und Wege, die man auf herkömmliche konventi-onelle Art und Weise bergauf und bergab erkunden kann. Alles gut und recht – im Sommer. Aber was ist im Winter? Diese Fra-ge stellte sich auch Bikepark-Prokurist Kor-nel Grundner. Heute weiß er resümierend zu berichten: „Als ich Fotos von unseren Sha-pern sah, die als passionierte Mountainbiker in ihrer Freizeit eine kleine Session auf einem selbstgebauten Schneekurs abhielten, einfach nur zum Spaß, hatte ich die Idee:

White StyleWeltklasse Slopestyle Mountainbiking

Foto

: ©

Ale

DiL

ullo

Damen-, Herren-, Kinder- und Babymodealle aktuellen Trends in großer Auswahl

mitten im Zentrumvon Saalfelden

gratis Parkplätze im Hof

Einkaufszentrum Berka Almerstraße 1 & 3

5760 SaalfeldenTel.: (06582) 72228

www.berka-toys-fashion.at

Einkaufszentrum berka toys+fashion- einzigartiges Shoppingvergnügen für die ganze Familie!

Leogang

Ze

ll am Se

e

Maria Alm

Lofer

Busbahnhof

Mc Donald‘s

Interspar

Merkur

Hofer

Schule

Congress Saalfelden

Stadtplatz

Page 12: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

23

White StyleTop class slope styleMountain biking

Leogang is known as a mountain biking paradise in the industry.

The bike park offers everything a biker could ever desire. The surrounding area also contains lots of tracks and routes to explore, leading up and down over the terrain. In order to offer a fantastic biking experience in winter too, the first White Style was held in 2006. Some of the best free-riders and mountain bikers in the world attended. The successful event re-ceived a high level of media coverage and as such as continued to be held every year up to the present day!

voN ANFANG AN eIN HIGHLIGHt2006 wurde der erste White Style in Leo-gang ausgetragen und bereits damals waren einige der besten Freeride-Moun-tainbiker der Welt vertreten. Niki Leitner aus Wien sicherte sich beim ersten Con-test den White-Style-Titel mit einem sagenhaften „Superman-Seatgrab“. Der erfolgreiche Bewerb, insbesondere die unerwartet hohe Medienresonanz, sorgte dafür, dass der White Style bis heute jedes Jahr neu ausgetragen wird. Seit 2008 wird der Kurs von heimischen Shapern designed und in Zusammenarbeit mit dem britischen Profi Grant „Chopper“ Fielder gebaut. Fielder, selber mehrfacher White-Style-Teilnehmer, weiß am besten, was einen runden Kurs ausmacht. Natür-lich erlaubt die Schneepolsterung etwas weitere und höhere Sprünge als etwa eine Betonunterlage, dennoch muss immer auch ein Gleichgewicht zwischen spekta-kulären publikumswirksamen Sprüngen und einem für alle Fahrer verantwortba-ren Kurs gefunden werden.

MeSSLAtte Für DIe koMMeNDe SAISoNDas Besondere am White Style ist aber nicht nur der Kurs und der Schnee. Als einer der wenigen Mountainbike-Contests findet das Finale traditionell am Abend in Flutlichtatmosphäre statt. Die Spannung

Monstrous masterpieceAt the start of January each year, the best course builders on the mountain biking scene create a masterpiece in white at Leogang’s local mountain, the Schantei. Several hundred tonnes of snow are shif-ted while baggers, snow mobiles and chain saws do their thing! The result is a monstrous course with formidable jumps which bring fear to even the most experi-enced of mountain biking professionals. Sam Pilgrim (winner in 2010 and 2011) says of the course: ’Hope we won’t die on this sickness!’ The dimensions are enormous: jumps of 10-15 m catapult bikers 7 m high and up to 15 m through the cold mountain air.

Setting the benchmark for the coming seasonThe course and snow are not the only special things about the White Style event; the evening finale in a flood-lit ambience is also unique. The tension at the Schantei lift is tangible as the best bikers in the world present the tricks they have accumulated in their repertoire during their winter training sessions. White Style is rather like a preview of the season and a benchmark for the further development of mountain biking as a sport. The level of sporting prowess conti-nues to grow each and every year. Tricks which once won the White Style are only sufficient for the qualifying rounds today.

A must for the eliteNone of the leading bikers on the Freestyle Mountain Bike World Tour can afford to miss this winter contest these days. Victory requires a double backflip. British biker Sam Reynolds was the only one to brave the manoeuvre and won the Leogang com-petition in January 2012. Preparations for the White Style 2013 are well underway. The contest will be on 1 February 2013.

Gaps von 10–15 m schleudern die Fahrer teilweise über 7 m in die Höhe und bis zu 15 m weit in die kalte bergluft. Hier zu sehen Niki Leitner, Sieger des 1. White Style contests, 2006.Jumps of 10–15 m catapult bikers 7 m high and up to 15 m through the cold mountain air. Here you can see Niki Leitner, the winner of the 1st White Style contest in 2006.

Eine richtige Competition musste her. Und so wurden nach gemeinsamem Beschluss die Maßnahmen geplant, um den langen Winter eines Bikeparks mitten in den Alpen zu ver-kürzen.“ Eine gute Entscheidung, denn den Zuschauern und Fahrern aus aller Welt wur-de Action und Spannung pur geboten – auch wenn den Sportlern aus südlicheren Ländern manchmal etwas zu kalt war. Wovon wir reden: vom wohl gigantischsten Bikeereignis im Winter – dem White Style, der am 1. Feb-ruar 2013 bereits zum 8. Mal stattfindet.

MoNStröSeS MeISterWerkBereits Anfang Januar finden sich jährlich die besten Kursbauer der Mountainbike-Szene ein, um am Leoganger Hausberg Schantei ein wahres Meisterwerk in Weiß zu errich-ten. Mehrere hundert Tonnen Schnee werden verschoben, Bagger, Snow-Mobile und Ket-tensägen tun das ihrige. Am Ende steht ein monströser Kurs mit furchterregenden Sprün-gen, die selbst eingefleischten Mountainbike-Profis das Fürchten lehren. Sam Pilgrim (Sie-ger von 2010 und 2011) 2012 über den Kurs: „I hope we won’t die on this sickness!“ (in etwa: „Ich hoffe, wir sterben nicht auf die-sem kranken Kurs!“). Und tatsächlich, die Dimensionen sind gigantisch, Gaps von 10–15 Metern schleudern die Fahrer teilwei-se über 7 Meter in die Höhe und bis zu 15 Meter weit in die kalte Bergluft.

22

Spiel & Spaß auf über 1000m² größter Spielwarenmarkt in Stadt und Land Salzburg

mitten im Zentrumvon Saalfelden

gratis Parkplätze im Hof

Einkaufszentrum Berka Almerstraße 1 & 3

5760 SaalfeldenTel.: (06582) 72228

www.berka-toys-fashion.at

Einkaufszentrum berka toys+fashion- einzigartiges Shoppingvergnügen für die ganze Familie!

Leogang

Ze

ll am Se

e

Maria Alm

Lofer

Busbahnhof

Mc Donald‘s

Interspar

Merkur

Hofer

Schule

Congress Saalfelden

Stadtplatz

Page 13: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

2524

rund um den Schanteilift ist greifbar, wenn die besten Fahrer der Welt präsentieren, um welche Tricks sie ihr Repertoire wäh-rend des Wintertrainings aufgestockt haben. Denn der White Style ist auch immer schon eine Art Saisonvorschau und ein Gradmesser für die Weiterentwicklung des Mountainbike-Sports gewesen. Bis heute steigt das sportliche Level jedes Jahr weiter an. Tricks, mit denen man vor eini-gen Jahren den White Style noch gewon-nen hätte, reichen heute höchstens noch, um bei der Qualifikation mitzufahren.

eIN MuSS Für DIe eLIteMittlerweile kann es sich keiner der füh-renden Fahrer der Freestyle Mountainbike World Tour mehr leisten, auf den winterli-chen Contest zu verzichten. Zum Sieg braucht es mittlerweile schon einen Doub-le Backflip (einen doppelten Rückwärtssal-to), einer der denkbar schwersten Tricks überhaupt. Der Brite Sam Reynolds traute ihn sich als einziger zu und durfte Leogang im Januar 2012 als Sieger verlassen.Nach dem White Style ist auch vor dem

White Style: Die Vorbereitungen für das Jahr 2013 sind bereits im vollen Gange. Wer also mal einen außergewöhnlichen Bike-Event live sehen möchte, sollte am 1. Februar 2013 nach Saalfelden Leogang kommen. Und dann werden Sie sehen, hören, staunen und lernen – denn die anfänglich beschrie-benen Stunts werden dann keine Fremdspra-che mehr sein, sondern Worte, die für abso-lute Coolness, Körperbeherrschung und Verschmelzung von Fahrer, Rad und Sprung stehen. Und dann werden Sie auch verste-hen, warum genau diese Folge an Sprüngen Sam Reynolds im Januar 2012 zum Sieg führte.

Weitere Informationen und Aktuelles zum White Style finden Sie auf: For more information and the latest news about White Style see:

www.facebook.com/White.Style.Leogang oder auf der Seite des Bikeparks Leo-gang // Or go to the Bike Park Leogang website:www.bikepark-leogang.com/de/

Der White Style ist eine Art Sai-sonvorschau und Gradmesser für die Weiterentwicklung des Moun-tainbike-Sports.the White Style is a preview of the season and a benchmark for the further development of moun-tain biking as a sport. Sam reynolds

Gewinner des White Style 2012Winner of the White Style 2012

25

DAS Sport MICH AN

Sport Mitterer an der Asitzbahn in Leogang. Ihr Partner für draußen.

SKIVERLEIH | SKISHOP | SKISERVICE | SKIDEPOTAlles vereint auf 2 Ebenen Auswahl aus über 1200 Paar LeihskiHauseigenes SkidepotTop Skiservice Skibekleidung von Bogner, Lasse Kjus, Sportalm, Spyder, Salomon, Peak Performance und Scott.

vorteil für kunden: erst testen, dann kaufen.

Sport Mitterer GmbHLeogang 60 • 5771 Leogang • ÖsterreichFon +43 (0) 6583 8642 • Fax +43 (0) 6583 [email protected] • www.sportmitterer.at

IM GeSpräcH MIt SAM reyNoLDS – SIeGer DeS WHIte StyLe 2012Der 21-jährige Brite Sam Reynolds springt quasi schon sein ganzes Leben lang mit seinem Mountainbike über Hügel, Schanzen, Treppen und alles Mögliche, das in die Luft ragt. Angst kennt er dabei keine. In jungen Jahren stieg er sofort nach der Schule aufs Bike, heute übt er sein Hobby hauptberuflich aus und kann schon auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. So ging er bspw. im Jänner 2011 als Zweitplatzierter aus dem White Style Contest hervor und ein Jahr später konnte er sogar den Siegertitel nach Hause mitnehmen. Wir haben mit dem coolen und sympathischen Ausnahmetalent gesprochen.

Sam, du bist Sieger des White Style 2012. Wahrscheinlich auch deshalb, da du den Double Backflip gesprungen bist. Niemand schaffte dies zuvor in einem Wintercontest. Hast du dich vor dem Sprung gefürchtet oder war es einfach nur genial?Es war so cool! Natürlich habe ich diesen Trick lange probiert und daraufhin geplant. Und somit war ich einfach bereit dafür.

Ist es ein großer Unterschied, – auf Schnee oder Erde zu springen?Nein, nicht wirklich, aber es macht viel mehr Spaß, in den Schnee zu fallen. Aber es ist auch einfacher, im Schnee zu stürzen. Es gibt also so einige Pro & Contras für beides.

Wie und wo trainierst du für den White Style?Wir können alle vorher nicht trainieren. Es ist das einzige Mal im Jahr für uns alle, dass wir auf Schnee fahren. Es wäre viel zu gefähr-lich, vorher zu trainieren.

Was erwartest du dir vom White Style 2013? Welche Ziele hast du? Möchtest du wieder einen neuen spektakulären Sprung probieren?

Nein! Würde ich allein diesen Sprung wieder-holen, wäre es schon unglaublich.

Warum magst du diesen Sport so gern?Ich liebe diesen Sport, weil man so frei ist. Du kannst fahren, was und wie du willst und niemand kann sagen, ob es gut oder schlecht ist, denn jeder hat seinen eigenen Stil. Es wird nie langweilig.

Seit wann nimmst du an Mountainbike-Bewerben teil?2007 war mein erster Contest und 2010 war mein erstes professionelles Jahr.

Foto

s: ©

Ale

DiL

ullo

Foto

: ©

Phi

lipp

Gol

lner

FActS/INFo:Geburtsdatum: 4.6.1991Wohnort: Hampshire, EnglandBikesponsor: Polygon BikesWeitere Sponsoren: Nike 6.0, Dirtyhabit, Monster Energy, Marzocchi UKEr fährt Downhill-, Freeride-, Park- und Dirt-Mountainbike hauptberuflich und er liebt es von ganzem Herzen.

Page 14: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

26

… dass ein pistengerät den Wert eines einfamilienhauses hat?Jede Nacht sind 60 Pistengeräte im Ski-circus Saalbach Hinterglemm Leogang unterwegs, um die 200 Pistenkilometer perfekt zu präparieren. Seit dem Jahr 2000 wurden über € 251 Mio. in neue Bahnen, Pisten und Beschneiung investiert. Alleine in der kommenden Wintersaison werden wieder ca. € 17 Mio. für eine neue Liftanlage und einen Speicherteich aufgewendet.

… dass in Saalfelden Leogang die Weltelite des Skisports trainiert?Das private Skigebiet von Peter Hörl, der Familienberg Hinterreit, ist der Trainingsberg der internationalen Ski-elite. Faktisch alle renommierten Nationalmannschaften, ua. Schweiz, USA, Norwegen, Deutschland oder Österreich, haben den Hinterreit bereits als ideales Trainingszentrum entdeckt und sind dort laufend anzu-treffen.

… dass in Saalfelden eine der höchsten und modernsten kletter-hallen österreichs steht?Im Sommer 2012 wurde die neue Kletterhalle „felsenfest“ in Saalfel-den eröffnet. Diese gehört mit ins-gesamt 1.640 m² zu den größten in ganz Österreich. Dort können Kletterkräfte mobilisiert und gestärkt werden, entweder mit Seil oder im großzügigen Boulderbe-reich.

… dass man sich in Saalfelden Leo-gang auch am Abend aktiv bewegen kann?Wer vom Sport untertags noch nicht müde ist, kann sich auch am Abend sportlich betätigen. Hier reicht das Angebot vom Nachtskilauf am Schanteilift über Nachtloipen am Rit-zensee und in Sinning bis hin zu den zwei beleuchteten Rodelbahnen am Asitz und am Biberg.

WuSSteN SIe ScHoN ...?

26

… that a piste machine costs the same as a detached family home?Each night, 60 piste machines ensure the 200 km of ski pistes of the Saal-bach Hinterglemm Leogang ski circus are perfectly prepared. Over € 251 million have been invested in new tracks, pistes and snow machines since 2000. In the coming winter season alone, approx. € 17 million will be invested in a new lift facility and reservoir.

… that the world’s elite skiers train in Saalfelden Leogang?The private ski resort of Peter Hörl, the Hinterreit family mountain, is the trai-ning mountain for the international ski elite. All of the renowned national teams from Switzerland, Norway, Ger-many and Austria have found the Hin-terreit to be the perfect training centre and can be found here regularly.

… that Saalfelden is home to one of the highest and most modern clim-bing halls in Austria?In summer 2012, the new ‘felsen-fest’ climbing hall was opened in Saalfelden. This is one of the largest in Austria with its 1,640 m² of space. Here, climbers can build up their strength and mobility, either using cables or the spacious boulder area.

… that there are also opportunities for activity in the evening in Saalfel-den Leogang? If you are not yet tired of sport by the end of the day, you can also engage in sporting activity in the evening. The offer here ranges from night skiing at the Schantei lift to night moguls by the Ritzensee lake and in Sinning and the two flood-lit toboggan runs on the Asitz and Biberg.

DID you kNoW ...?

Interview with Sam Reynolds

Sam, you won the White Style 2012. Probably due to your double backflip.

Nobody has done this before in the win-ter contest. Were you afraid when you did the jump or was it just awesome?It was so good! Of course I planned to land it and had been training that trick for a long time so I was ready for it!

Is there a big difference between jumping on snow and on earth?No, not so much but it is a lot more fun to crash on snow! But also a lot easier to crash on snow so there are pros and cons for each.

How and where do you train for theWhite Style?We don’t! It is the only time any of us riders ride on snow in the year, it’s too dangerous to train!!

What are you expecting from the White Style 2013? What are your aims – do you want to try another spectacular new jump?No! Just to repeat what happened last year would be amazing!

Why do you like this kind of sport so much?I love this sport because you are so free. You can ride what you want however you want and no one can tell you if it’s good or bad because it’s your own style. It never gets boring!

When did you start taking part in moun-tain biking contests?2007 was my first contest and 2010 was my first professional year.

• Skispaß für die ganze Familie• Beliebtes Trainingszentrum für Ski-Nationalteams aus österreich, Schweiz, Deutschland, uSA und Norwegen• Professionelle Rennabwicklung mit Schild Skiracing rennschule• Zwei Schlepplifte und ein Übungslift• Angebot für Familien: Tagesskipass für eine Familie (2 erw.+2 ki.) schon ab € 70,–• Kulinarische Leckerbissen beim Berggasthof Hinterreit

Familienskiberg & berggasthof HinterreitFamilie Hörl

5761 Maria AlmTel.: 06584/7780

[email protected] | www.hinterreit.at

Page 15: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

29

geschmückt, auch die Gräber der lieben Ver-storbenen werden mit Christbäumen verschö-nert. Zur Vertreibung böser Geister wird der Tag als eine der wichtigsten Rauhnächte zelebriert und die Familie besucht nach der gemeinsa-men Bescherung die Mitternachtsmette. Früher galt der 24. Dezember als strenger Fasttag. Erst nach der Mette wurde die kräf-tige und wärmende Suppe serviert. Heute wird der Fasttag nicht mehr ganz so streng gelebt, aber die Würstelsuppe ist immer noch fixer Bestandteil dieses Tages. Für zwei Drit-tel der Salzburger gehört sie am Heiligen Abend einfach dazu.

Für einen Nicht-Pinzgauer mag es sich eigenartig anhören, ein solch einfaches Gericht am Heiligen Abend zu speisen.

Feudal aufgetischte Tafeln, die nur mit feins-ten und ausgewählten Menüs gedeckt sind, entsprächen da schon eher dem Bild des 21. Jahrhunderts. Alte Werte und Tradition erle-ben in Saalfelden Leogang keine Renaissance – nein, hier werden sie seit jeher respektvoll gelebt. Und somit ist auch der 24. Dezem-ber ein Tag, der nach einem gewissen Reg-lement abläuft: In der bereits aufgestellten Krippe werden Maria und Josef mit ihrem Jesu-Kindlein platziert, der Christbaum wird

have been decorated with Christmas trees to drive away evil spirits. This day is celebrated as one of the most important days of Christ-mas and the family attend Midnight Mass together after sharing their presents. The 24 December was previously a day of fasting. Only after the Mass was the warm hearty soup served. This fasting is not strictly observed today but the sausage soup remains a fixed component of the day! In fact, it is eaten on Christmas Even by 2/3 of the people of Salzburg.We acquire our meat from the local butcher, Bernd Fürstauer. He sells up to 700 kg of sausages between 22 and 24 December – a speciality of the house. During these few days, he works around the clock because only fresh sausages taste great (the rest of the year they are fresh too). Guests and locals alike swear by the genuine sausage meat in the sausage soup.

Sausage soup – a traditional dish on Christmas Eve

For someone not from Pinzgau, it probably sounds strange to

eat such a simple dish on Christ-mas Eve. The 21st century is all about luxury table settings and the finest food. Old values and tradi-tions are not undergoing a renais-sance in Saalfelden Leogang – they have always been respected here. And so 24 December is also a day for following certain rituals:

Mary and Joseph have been placed in the nativity scene with their baby Jesus, the Christmas tree has been decorated and the graves of loved ones

Wir haben uns beim hiesigen Metzger, Bernd Fürstauer, umgesehen. Bis zu 700 kg Metten-würstel verkauft er zwischen 22. und 24. Dezember – eine Spezialität des Hauses. An diesen Tagen wird rund um die Uhr produziert, denn nur frisch schmecken sie gut (das restli-che Jahr über werden sie übrigens „Frische“ genannt). Einheimische und Gäste schwören auf die echten Mettenwürstel in der Würstel-suppe. Und damit am Heiligen Abend auch alles richtig läuft, verriet uns Bernd Fürstauer sein Würstelsuppen-Rezept:

bernd und Andrea Fürstauer essen am Heiligen Abend Würstelsuppe. bernd and Andrea Fürstauer eating sau-sage soup on christmas eve.

W ürstelsuppe –Traditionsgericht am Heiligen Abend

28

Einkaufsführer

Erhältlich im Tourismusverbandund beim Stadtmarketing Saalfelden

Besuchen Sie dieEinkaufsstadt Saalfelden.

Über 150 Geschäfte erwarten Sie!

Nur einen Klick vom Shopping in Saalfelden und Leogang entfernt

www.saalfelden.info

Page 16: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

3130

Zutaten:Beinfleisch, Markknochen, Siedfleisch (z.B. Tafelspitz, Schulter, Brustkern), Suppengemü-se (geschälte Karotten, Sellerieknolle, Porree), halbierte Zwiebel in der Schale, Petersilie, Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, schwarze Pfeffer-körner; Mettenwürstel, Suppennudeln

Das Fleisch zusammen mit den anderen Zuta-ten in einen Suppentopf geben und mit ca. 3 l kaltem Wasser auffüllen. Zum Kochen brin-gen, den aufsteigenden Schaum abschöpfen.

Die Gewürze beigeben und die Hitze des Her-des so einstellen, dass die Suppe siedet, nicht kocht – so lange, bis sich das Fleisch leicht vom Knochen löst. Dauer: ca. 2 ½ Stunden.

Fleisch und Gemüse aus dem Topf nehmen. Suppe abseihen. Fleisch und Gemüse klein schneiden.

Die Suppe mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer fein abschmecken.

Die Suppennudeln in leicht gesalzenem Was-ser kochen und abschrecken.

Die Mettenwürstel bei 70° C 15 min kochen, dann in kleine Stücke schneiden und der Sup-pe mit kleingeschnittenem Gemüse (und evtl. Fleisch) beigeben.

Petersilie hacken, um die fertige Suppe damit dekorieren/abschmecken zu können.

Nudeln, Suppe mit Gemüse (und Fleisch), Würstel, gehackte Petersilie in eine schöne Schüssel geben und servieren.

98

765

4

3

2

1

rezept – Würstelsuppe

www.confiserie-berger.atLofer / Salzburg / Saalfelden / St. Johann/Pg.

Berger Feinste Confiserie GmbHStadtplatz 1

A-5760 SaalfeldenT. +43 (0)6582.73818

1 2 3 4 65

7 8 9

Page 17: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

3332

isionäre Pioniere verändern die Welt„eS WAreN ScHoN äuSSerSt eNtHuSIAStIScHe MäNNer beI Der ArbeIt, ALS 1971 Der erSte LIFt AM ASItz eröFFNet WorDeN ISt. voLLer HoFFNuNG WurDe Der erSeHNte AuFScHWuNG voN Der GANzeN GeMeINDe beGrüSSt, Der DeN WINtertourISMuS ANkurbeLN SoLLte. Doch Frau Holle meinte es nicht gut in der ersten Saison – der Schnee blieb beinahe aus und so konnten die angestrebten Quoten nicht erzielt werden. Voller Tatendrang, trotz kaum bestätigtem finanziellen Rückhalt, wurde begonnen die zweite Sektion zu erschließen, denn es war notwendig, die Skifahrer in höhere Gebiete zu be-fördern, um Schneesicherheit garantieren zu können. Mit ihren begeisternden Worten schafften es Bürgermeister Dkfm. Dr. Albert Steidl und der Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen sowie spätere Bürgermeister Sebastian Madreiter, Einheimische, Politiker und Banken von der größten wirtschaftlichen und touristischen Chance Leogangs zu überzeugen – die Erschließung des Asitzko-gels bis zum Zusammenschluss mit dem Glemmtal.“ Wirt Hans und sein Stammgast Horst sitzen auf der Terrasse und philosophieren über die alten Tage. Ja, der Anfang war schwer, aber es zog der ganze Ort an einem Strang, und so konnte das vermeintlich Unmögliche doch realisiert werden.

MIt beGeISteruNG uNerreIcH-bAreS reALISIereNLeogang war seit jeher ein Bergbau-

dorf. Ein paar Sommerfrischler mischten sich zudem während der warmen Monate unter die Einheimischen. Mit viel anderen wirtschaftli-chen Einnahmen konnte der Ort nicht aufwar-ten. Im Jahr 1970 wurde der Bergbau stillge-legt – er rentierte sich nicht mehr – und somit brach der Hauptwirtschaftszweig weg. Der Ruf nach touristischen Investitionen für den Winter wurde immer lauter. Beispiele aus den umlie-genden Gemeinden, die wahre Konjunkturauf-

schwünge mit ihren tollen Skigebieten erlebten, wurden immer öfter herangezogen.In der Gemeinde wurde über zahlreiche Mög-lichkeiten diskutiert und so wurde der Wunsch nach Errichtung einer Bergbahn immer konkre-ter. Die örtlichen Gegebenheiten waren perfekt. Das bestätigte auch Prof. Fred Rösner, einer der weltweit führenden Experten für die Beurteilung von Skiabfahrten. Aber: Es fehlte am Geld. Euphorie und Vertrauen waren unter den Einhei-mischen zum Glück so groß, dass sie ihre Erspar-nisse in die neue Bergbahn investierten – und so wurde aus dem Traum „Bergbahn“ Realität.

VErleben Sie eine glitzernde Welt voll Pulverschnee

und Eiskristalle. Atmen Sie frische Alpenluft und spüren Sie die goldene Wärme der Sonne. Genießen Sie silberweiße Pisten im nahezu endlos scheinenden Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang. Über 200 km perfekt präparierte Pisten erfüllen alle Ansprüche: Das reicht vom klei-nen Nachwuchs-Talent bis zum abgeklärten Pistenprofi . Vom akrobati-schen Snowpark-Artisten bis zum mutigen Rodelbahn-Dompteur. Vom

einfachen Augenblick bis zum unvergesslichen Moment.

Leoganger Bergbahnen Ges.m.b.H | A - 5771 Leogang | Hütten 39

www.leoganger-bergbahnen.at

Mit Stefan Gimpl, 3-facher Sieger des Air & Style-Contest, haben wir den weltbesten Freestyler in Leogang und mit dem NITRO Snowpark in der Asitzmulde bieten wir allen Snowboardern

und New Schooler das ideale Trainingsgelände.

55 Seilbahnen und Liftanlagen 200 km Pisten

Nitro Snowpark Leogang 90% der Abfahrten beschneit

permanente RennpisteSkimovie

TagesrodelbahnFlying Fox XXL

Wartungsarbeiten im November 1972.Maintenance work in November 1972.

Page 18: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

35

Visionary pioneers are changing the world

Achieving the unachievable with enthusiasm

Leogang was once a mining village. A few visitors mixed with the locals during the warm summer months. However, the village had few other sources of income. In 1970, the mines were closed here because they were no longer profitable and therefore the primary economic sour-ce of the village was lost. The call for investment in winter tourism grew. Examples from neighbouring communities were cited where fan-tastic ski resorts were experiencing a real economic boom. Various possi-bilities were discussed within the community and the desire to build a mountain railway became more con-crete. The local conditions were per-fect. But there was no money. For-tunately, the euphoria and confidence of the locals was so great that they invested their own savings into the new mountain railway.

Carry on – don’t be intimidatedThe Leogang mountain railway

company was founded on 5 March 1971 and the Asitz I double chair lift was built the same summer. The first winter had very low snowfall. This situation enabled the people of Leogang and in particular the mayor Dr. Albert Steidl and Managing Director Sebastian Madreiter to carry on working. It even motivated them to develop all of the Asitz ski resort. However, money was still lacking. The expansion was initially planned to take place years later when the income from the first lift had begun to trickle in. And so they needed securities in order to gain a long-term loan. Dr. Albert Steidl and Sebastian Madreiter held discussions with the locals, politicians and banks. In the end, 12 citizens en-abled the building work to continue successfully. And so the Asitz II dou-ble chair lift was opened in summer 1972 as well as the addition of two tow lifts on the Asitzmulde.

IMMer WeIterMAcHeN – NIcHt eIN-ScHücHterN LASSeNAm 5. März 1971 wurde die Leoganger

Bergbahn Gesellschaft gegründet und noch im selben Sommer wurde die Doppelsesselbahn Asitz I errichtet. Der erste Winter war aber, wie Horst bereits erzählte, extrem schneearm. Die-se Situation brachte das Weiterarbeiten der Leoganger, allen voran Bürgermeister Dr. Albert Steidl und Geschäftsführer Sebastian Madrei-ter, nicht zum Erliegen. Nein, sie war sogar Impuls dafür, das Skigebiet Asitz sofort zur Gän-ze zu erschließen.

Aber: Es mangelte natürlich noch immer an Geld. Die Erweiterung wäre erst Jahre später geplant gewesen, wenn Einnahmen mit dem ersten Lift gemacht worden wären. Sie brauch-ten Sicherheiten, um einen langfristigen Kredit zu bekommen. Dr. Albert Steidl und Sebastian Madreiter führten geschickte Gespräche und im Endeffekt waren es zwölf Bürgen, die den sofor-tigen erfolgreichen Bauverlauf ermöglichten. Und so wurden im Sommer 1972 die Doppel-sesselbahn Asitz II sowie zwei Schlepplifte in der Asitzmulde errichtet.

In den nächsten zwei Jahren verdoppelten sich die Nächtigungszahlen und die bewegte und innovative Entwicklung der Leoganger Berg-bahn GmbH nahm ihren Lauf: Weitere Lifte kamen hinzu, Pisten wurden verbreitert, Park-plätze vergrößerten sich, Beschneiungsanlagen wurden errichtet und irgendwann entsprachen die alten Lifte nicht mehr den neuen Standards und wurden somit ausgetauscht. „Heute sind wir stolz auf unseren Pioniergeist. Wir schufen eine fundierte Grundlage für unse-re Kinder und Enkelkinder. Die Gäste kommen hierher, weil sie die schöne Natur genießen, die gelebte Tradition miterleben und den gewachsenen Komfort in der hervorragenden Hotellerie und natürlich durch die Aufstiegshil-

fen genießen. Mit viel Fleiß wurde aus einem Bergbaudorf ein renommierter Tourismusort, der jedes Jahr wieder um eine innovative Ein-richtung reicher wird. Zahlreiche Tourismus-preise bestätigen unser aller beharrlichen Geist für Neues, Schönes und Außergewöhnliches.“

Hans schwelgt in Zufriedenheit, weiß aber auch genau, wie viel Arbeit sie investierten, um die-sen Standard erreichen zu können. Durch den Fleiß der Einheimischen können heute beacht-liche Zahlen präsentiert werden: Die Leoganger Bergbahnen verzeichnen im Winter über vier Millionen Fahrten mit neun Liftanlagen, im Sommer ca. 210.000 Fahrten. Rund 713.000 Nächtigungen werden jährlich in der Region Saalfelden Leogang gezählt, ca. 492.000 davon in Leogang, und erfolgreiche Kooperati-onen wurden geschlossen, die nicht nur weite-re Gäste anlocken, sondern auch die Marke Saalfelden Leogang positiv aufladen.

Die Leoganger bergbahnen gehören mit neun Liftanlagen zum Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang.the Leogang mountain railways and their 9 lifts are part of the Saalbach Hinterglemm Leogang ski circus.

Premium Chalets in LeogangPremium Chaletsin Leogang

14 hochwertige chalets20 verschiedene Gärten

bio Natur badeseekinderspielplatz mit tollem Streichelzoo

urige embachalm für Events und zum FeiernStammhaus embachhof mit Zimmer im 4 Sterne Standard

Direkt im Skigebiet Saalbach Hinterglemm Leogang und neben dem bikepark

Löwen Alpin card 2013 inklusive

eMbAcHHoF & SteINALMDorF | Rain 9 | A-5771 LeogangTelefon: +43(0) 65 83 / 82 75 | E-Mail: [email protected] | www.embachhof.at | www.steinalmdorf.com

Die drei Alt-bürgermeister von Leogang: ökon. rat Sebasti-an Madreiter, Leonhard tribuser und Dkfm. Dr. Albert Steidl.the 3 former mayors of Alt Leogang: Sebastian Madreiter, Leonhard tribuser and Dr. Albert Steidl.

34

Page 19: Gästemagazin Saalfelden Leogang Winter 2013

Stadtgalerie Saalfelden | Almerstraße 2 | 5760 Saalfelden | T +43 (0) 6582 755 98 | M +43 (0) 650 356 356 0 | www.praderinterior.atÖffnungszeiten: Mo–Fr 9:00–12:00 Uhr | und 14:00–18:00 Uhr | Samstag 9:00 bis 12:30 Uhr

Damit Sie sich in Ihren Wohnräumen wohlfühlen, hat Prader Interior eine exklusive Auswahl an Möbel und Accessoires. Weiche Kissen und gemütliche Decken zum Entspannen, Duftlampen und Kerzen um Atmosphäre zu schaffen sowie Pflegeprodukte und Düfte, um sich selbst zu verwöhnen.

Accessoires zum Wohlfühlen

Saalf_Leog_Magazin_02.indd 1 19.07.12 07:27