Kabelmanagement am DESY.
Andrea Robben | FNT-Referenzkundenveranstaltung am DESY | 18.06.09 | Seite 2
Agenda
> Projektziel
> Projekthistorie
> Projektablauf
Methodik (Spezifikation, Vertragsmodell, Auswahlkriterien und Entscheidung)
Systemeinführung
> Produktivbetrieb
> Ausblick und Randbedingungen
> Erfahrungen
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Projektziel
> “Das KDS soll als Werkzeug der elektronischen Datenverarbeitung zur Unterstützung von Kabelinstallationen, Wartungsarbeiten, Reparaturen und deren Dokumentation dienen.“
D.h. es soll
> Informationen über Kabel, Kabeltrassen, Verbindungen, verbundene Geräte, Auslastungen halten,
> z.B. Engpässe oder Störungen verfolgen,
> bei der Planung neuer Trassen und Schaltungen (Patchaufträge, Wegesuche etc.) unterstützen,
> . . .
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Lebenszyklus eines Beschleunigerprojektes und Einsatz eines Kabelmanagement-Systems
I
t
ProduktionPlanung Entwurf Betrieb
Neuverkabelung in Gebäuden
Patchungen
Störungen
Schaltaufträge
BerichteDokumentation
Planung
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Projekthistorie
> Juli 2006: Neuaufnahme des Projekts
> bis Nov. 2006: Erstellung des Lastenhefts
> Parallel: Marktstudie (Long-IT)
Ergebnis: *Es gibt mehrere Anbieter, die die DESY-Muss-Anforderungen erfüllen können, d.h. die Systemauswahl muss(te) über eine Ausschreibung erfolgen.*Es ist Anpassungsaufwand am System zu erwarten, um DESY-Anforderungen umzusetzen, daher ist die Auswahl eines geeigneten Systemanbieters mitentscheidend für den Erfolg des Projekts. *System und Anbieter werden getestet im Benchmark.
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Projekthistorie
Systemtechnik Anpassungsaufwand
Mitarbeiter
FNT + + +
Firma II + - 0
Firma III - - -
Empfehlung: Weiter geht´s!
> Juli 2006: Neuaufnahme des Projekts
> bis Nov. 2006: Erstellung des Lastenhefts
> Parallel: Marktstudie (Long-IT)
> Nov. 2006: Ausschreibung (Bekanntmachung des Vorhabens; EU-Verf.; Verhandlungsverfahren m. vorheriger Bekanntmachung)
> Mrz. 2007: Systemtests mit 3 Firmen -> Funktionstest
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Projekthistorie
> Juli 2006: Neuaufnahme des Projekts
> bis Nov. 2006: Erstellung des Lastenhefts
> Parallel: Marktstudie (Long-IT)
> Nov. 2006: Ausschreibung (Bekanntmachung des Vorhabens; EU-Verf.; Verhandlungsverfahren m. vorheriger Bekanntmachung)
> Mrz. 2007: Systemtests mit 3 Firmen -> Funktionstest
> Nov./Dez. 2007: Pilotphase (Pilot-Feinspezifikation I und Pilotinstallation) -> Handhabungstest
> Feb.2008: Freischaltung der OOTB-KDS-Version für DESY und parallel Schulungen
> Juli 2008: Fertigstellung der Feinspezifikation und Aufwandsschätzung
> Bis Dez.2008: Erstellung eines Systementwurfs (FNT) und Umsetzung
> Nov. 2008 - Januar 2009: Überprüfung der Umsetzung von DESY-Anforderungen am Testsystem (iteratives Vorgehen)
> Feb. 2009: Freigabe eines an DESY-Anforderungen angepasstes KDS
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Agenda
> Projektziel
> Projekthistorie
> Projektablauf
Methodik (Spezifikation, Vertragsmodell, Auswahlkriterien und Entscheidung)
Systemeinführung
> Produktivbetrieb
> Ausblick und Randbedingungen
> Erfahrungen
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Von den Aufgaben...
Zunächst wird ein (Schalt-) Auftrag geschrieben...
...dann zugewiesen...
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...über deren Abfolge...
Der (Schalt-)Auftrag wird angelegt...
...auf Vollständigkeit geprüft...
...angenommen, umgesetzt...
...und zum Schluss abgenommen.
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... bis zur beschriebenen Systemoberfläche
Wie genau stellen wir uns den Vorgang
„Auftrag anlegen“ vor?
Welche Randbedingungen gibt
es?
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Spezifikationen
> Erstellung von Lastenheften durch „Verbalisierung“ des Modells mit Forderungen an z.B.
Arbeitsabläufe
Datenbankinhalte
Masken und Berichte
Funktionsumfang der Systemkomponenten
Systemkonfiguration und -administration
oder durch betriebliche Randbedingungen
> Arbeitsgrundlage für alle Projektmitarbeiter
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Leistungszusicherungskataloge
> Tabellarische Auflistung aller Anforderungen aus dem Pflichtenheft
> Erfüllungsgrad durch gelieferte Systemsoftware ist vom Lieferanten vorab schriftlich zu fixieren
Standardumfang, im nächsten Release enthalten, zu realisieren binnen x Tagen, nicht realisierbar, ...
> Der Leistungszusicherungskatalog wird Vertragsbestandteil !
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Systemauswahl - Methode
> Benchmark (bzw. Benchmarking (= Maßstäbe setzen)) als formalisiertes Konzept, nach der komplexe Leistungen von vergleichbaren Programmen gemessen und nach bestimmten Kriterien verglichen und bewertet werden…und zwar VOR Software-Kauf
> Ausgeführt durch repräsentatives Anwenderteam
> Voraussetzung für Projektplanung und -aufwandsschätzung
> Ergebnis: Technische Fähigkeiten und Grenzen des KDS ermitteln, Konfigurationsaufwand und Erfüllungsgrad des Lastenhefts abschätzen, Projektrisiken ermitteln
Ablauf: Im Vorwege erhielt der Anbieter ein BM-Vorbereitungsexemplar (mit Themen) und Testdaten. Am BM-Tag wurden Aufgaben live am KDS vorgeführt. Basis war das BM-Durchführungsexemplar und mitgebrachte Daten. Das BM-Team bewertete vor Ort die vorgeführten Aufgaben.
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Systemauswahl ... und Benchmarkszenarien
> point-to-point-connection Verbindung von Geb. 16 nach Geb. 50
finde mögliche Verbindungen
generiere alle Patches
erstelle mehraderige Verb.
identifiziere angeschlossene Endgeräte
> Spezialfälle
erkenne HV-Verbindungen durch Transformatoren usw.
verwalte Telefone und Tel.-Nr.
...
Building #50Building #16
Cable 1+
IN
SPS1monitor
L1
1a
1b
1a
1b
L2R16-1
1a
1b
R50-1L2
1a
1b
L1Gebäude #50Gebäude#16
Cable 1+
IN
SPS1monitor
+
IN
SPS1monitor
L1
1a
1b
1a
1b
L2R16-1L1
1a
1b
1a
1b
L2R16-1
1a
1b
R50-1L2
1a
1b
L1
1a
1b
R50-1L2
1a
1b
L1
DW-1sensor
Szenario „Point-to-Point-Connection“
Bldg. #16
HV-cable
10 kVsource
transormer switchboard
MK-2806Dconsumer
Geb. #16
HV-cable
10 kVsource10 kVsource
transormertransormertransformer switchboard
MK-2806DconsumerMK-2806Dconsumer
Spezialisierte Funktionalität
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>Benchmarktest mit Kandidatensystemen
>Evaluierungsteam aus 10 künftigen Anwendern
>Idee: Test-Szenarien auf allen Kandidatensystemen ausführen
>zuvor Kriterien definieren, Zeitlimits setzen, Szenarien beobachten und Leistung bewerten
>Ergebnisse nach Themen, Anwendern etc. aggregieren
...einige Eindrücke von den Benchmarks
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Lizenz- u. Dienstleistungsverträge
> Dienstleistungsvertrag beschreibt geplanten Projektumfang erstes Projektergebnis: abgestimmte Feinspezifikation gemeinsam mit Systemanbieter erstellt
Lizenzvertrag basiert auf Feinspezifikation und tritt erst mit deren Abschluss und Umsetzung in Kraft
Hauptteil des Budgets wird erst nach Lizenzlieferung freigegeben
Dienstleistungs-vertrag
(20% des ges. Volumens f. Pilot)
Feinspezifikationm.Leistungszusicherungs-
Katalog (LZK)
Dienstleistungs-vertrag
Wartungs- und Lizenzvertrag
> Vertragsmodell, das den Anbieter früh einbezieht (suspensiv verkettete Verträge)
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Vorgehen bei der Systemeinführung
Phase 1 (Pilotinstallation) Dokumentation der Verkabelung von DESY-Gebäuden (insbes. PETRA)
> Meilensteine:
Lauffähiges KDS in der DESY-Softwareumgebung (OOTB)
Geschulte Anwender (begrenzter Anwenderkreis)
Dokumentierte Verkabelung (begrenzter Datenumfang)
Bewertete Pilotphase
Phase 2 (Feinspezifikation) Erstellung einer Feinspezifikation (Pflichtenheft) gemeinsam mit dem Systemanbieter
> Meilensteine:
Ausgearbeitetes und abgestimmtes Pflichtenheft
Definierter Umfang des Betriebs- und Wartungskonzepts
Definierter Umfang der Systemanpassungen gem. Spezifikation
Phase 3 (Umsetzung) Bereitstellung eines DESY-spezifischen KDS
> Meilensteine:
Betriebsbereites DESY-weit verfügbares KDS gem. Pflichtenheft
Geschulte Anwender
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Durchführung der Pilotphase (Phase 1)
> Pilotteam: Mitarbeiter der Fachgruppen MDI, MKK, IT, IT-TK, IPP
> Vorbereitung: 3 Tage Schulung in der Handhabung des KDS von FNT (Command)
> Durchführung: 10 Tage intensives Arbeiten am KDS unter fachlicher Betreuung sowie detaillierte Einweisung in weitere Themen durch Fa. FNT.
> Abschluss: Bewertung zur Handhabung und Komfortabilität des KDS durch jeden Pilotteam-Mitarbeiter
Fachliche Kompetenz der FNT-Mitarbeiter
Zugriffsrechte, Benutzereinrichtung
Import von Stamm- und Bewegungsdaten
Berichte, Protokolle, Abfragen, Suche
Gruppenübergreifende Fremdverkabelung
Systemdokumentation
System-Handhabung
System-Vollständigkeit (FNT-Standard)
Visio
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Ergebnis der Pilotphase (Phase 1)
> Ziel: Test des KDS bzgl. Handhabung, Nutzbarkeit (Usability) und Anpassungsfähigkeit im Rahmen von
fachgruppenspezifischen Arbeitsabläufen, d.h.
schnelle und einfache Einarbeitung,
Gute Zusammenarbeit mit der Fa. FNT
effiziente, eingängige Anwendungsmöglichkeiten.
Test einer KDS-Installation in der DESY-Systemumgebung
Eine Durchschnittsnote von 2,34 für ein System „out of the box“ (bzw. commercial of the shelf COTS)
• Ergebnis:–Ein zufriedenstellendes Arbeiten am DESY mit dem KDS wird erwartet–Mehrwert für DESY durch das KDS–Endlich eine gruppenübergreifende Dokumentation von Kabeln und Verbindungen, z.B. Pilotherme–Das System erfüllt schon jetzt viele wesentliche DESY-Anforderungen–Einige DESY-spezifische Anforderungen (existieren) müssen dringend noch umgesetzt werden (insbesondere grafische Anbindung).–FNT erscheint als ein sehr kompetenter Partner, der in der Lage ist, diese Anforderungen zu erfüllen.
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Abnahmeverfahren
1. DESY-Anforderungen wurden in der Feinspezifikation (FSII) beschrieben und dienen DESY als Testszenarien, um die Umsetzung zu prüfen.
2. Die Projektleitung prüfte in einem Vorabtest, ob die Version zum Test für die Anwender geeignet ist. Ggf. werden gravierende Fehler umgehend von FNT behoben.
3. Die Anwender testeten die Version. Eine Fehlerliste wurde erstellt.
4. Die Abschlussprüfung erfolgt durch DESY. Ein Abnahme-Protokoll wird erstellt.
gravierende Mängel beheben (FNT)
Bugs fixen(FNT)
vorab testen (DESY)
Anwender testen (DESY)
Abschlussprüfung durch-führen und freigeben (DESY)
Freigegeben für Betrieb (DESY-PRD)
[ ok ]
[ ok ]
DESY-TSTDESY-DEV
[ ok ]
[ nok ]
Fehlerlisteerstellen
Abnahmeprotokollerstellen
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Fehlerliste
> Die Fehlerliste klassifiziert die Fehler hinsichtlich der weiteren Bearbeitung.
> Fehlerschwere/Severity:
Kat. 1: Systemfunktion nicht nutzbar, nur durch Systemänderung behandelbar
Kat. 2: Systemfunktion nicht nutzbar, durch Anleitung (Workaround) behebbar
Kat. 3: Systemverhalten fehlerhaft/fehlerträchtig
Kat. 4: Systemverhalten ergonomisch ungünstig
Kat. 5: nicht direkt mit Geschäftsprozess verbunden
> Fehlerbehebung:
QS : Der Fehler fällt unter Qualitätssicherung und wird umgehend behoben
ignore : Der Fehler wird zur Zeit nicht weiter behandelt.
Zusatz : Der Fehler soll behoben werden, die Kosten trägt der Auftraggeber.
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Abnahmeprotokoll
> Wenn alle UseCases (oder Funktionen) mit „ok“ bewertet wurden, gilt die Programmversion als abgenommen.
> Eine definierte Anzahl von kleineren Fehlern kann nachträglich beseitigt werde und schließt die Abnahme nicht aus.
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Agenda
> Projektziel
> Projekthistorie
> Projektablauf
Methodik (Spezifikation, Vertragsmodell, Auswahlkriterien und Entscheidung)
Systemeinführung
> Produktivbetrieb
> Ausblick und Randbedingungen
> Erfahrungen
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Zahlen...
> DESY-Gruppen im KDS und Anwender im Juni 09
MDI
MKK
IT
IT-TK
IPP
MPS
HASYLAB
MHF-E
MHF-P
MKS
MIN
HASYLAB-SHT
ZEUTHEN
EMBL
Read-Zugriff: 50Davon Voll-Zugriff: 39Davon KDS-Gruppenadmins: 19
Immer mehr Anwendern aus unterschiedlichen Gruppen arbeiten mit command. -> command wird für
zunehmend interdisziplinäre Aufgaben eingesetzt, teilweise über die Grenzen
des Systems hinaus.
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Weitere Aufgaben
> Schnittstellen-Umsetzung
> Bestandsdaten-Erfassung (in Arbeit)
> Update-Schulungen (geplant)
> (Später auch Inhouse-Schulungen)
> Anwendertreffen
> Etc.
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Umsetzung eines Anwendungsfalls im Geoinformations- und Facility Management System (GIS/FMS)
Karte
Such-Maske
Raumnutzungs-Anzeige Raumnutzungs-Bericht
Stückliste/TGA-Bericht
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Weitere Aufgaben
> Schnittstellen-Umsetzung
> Bestandsdaten-Erfassung (in Arbeit)
> Update-Schulungen (geplant)
> (Später auch Inhouse-Schulungen)
> Anwendertreffen
> Etc.
Andrea Robben | FNT-Referenzkundenveranstaltung am DESY | 18.06.09 | Seite 29
Risiken und Abhängigkeiten
> Verfügbarkeit der Projektmitarbeiter
> Bestandsdatenerfassung als Folge-/Parallelaufgabe zur Einführung des Systems ist Voraussetzung für die gruppenübergreifende Arbeit.
Separates Projekt unter Leitung von MDI
> Erweiterung von command durch Schnittstellen zu bereits eingesetzten Systemen für den Einsatz bei interdisziplinären Aufgaben.
> Akzeptanz und Einhaltung der definierten Arbeitsabläufe
Prozessorientierte Aktivitäten, (hierarchisches) Transaktionsmodell
Kollaboratives Aktivitäten, „marketplace working“, Ad hoc- Prozesse, Netzwerkmodell
Andrea Robben | FNT-Referenzkundenveranstaltung am DESY | 18.06.09 | Seite 30
Erfahrungen
> Betrachtung aller geplanten Nutzungen und deren Zusammenspiel im Vorfeld
hilft bei Definition des Projektumfangs
bezieht zukünftige Anwender früh mit ein und fördert die System-Akzeptanz
> Rechtzeitige und intensive Einbeziehung der zukünftigen Anwender wichtig für Teambildung und Ausbildung
> Sicherheit und Systemstabilität durch den Einsatz mehrerer Systemumgebungen für Entwicklung, Test und Produktiv-Programmversionen
> Benchmarking als Systemauswahl-Methode
gibt gute Einschätzung des Systemverhaltens im späteren Einsatz bereits vor Einführung eines Systems
lässt Stärken und Schwachstellen des Systems frühzeitig erkennen
hilft bei Abschätzung der zu erwartenden Anpassungs- und Entwicklungsaufwände
Benchmark mit Testszenarien essenziell für Projektplanung, aber auch schwer durchsetzbar wegen (scheinbarer) Aufwände
> Vertragsmodell (suspensiv verkettete Verträge)
bezieht Systemanbieter früh mit ein und schützt vor Spezifikation „am System vorbei“
LZK schützt Kunden vor Packaging-Willkür des Herstellers
Andrea Robben | FNT-Referenzkundenveranstaltung am DESY | 18.06.09 | Seite 31
Erfahrungen
> Objektbezogene Umsetzung ggü. prozessbezogener Abnahme
Abhängig von Erfahrung des Fertigers sind zusätzliche Testszenarien notwendig, die Verwendung der gefertigten (Teil-) Komponenten beschreiben (die ggf. nicht den def. Anwendungsfällen entsprechen)
> Fertiger lernen beim Kunden
KDS andereGIS/FMS
User + Systeminterfaces
Kernel
Repository
> Betrachtung aller Anwendungsfälle zur Systemintegration in eine vorhandene Softwarelandschaft
> Integration:
Der Anwender sieht nur das User-Interface und ist nicht daran interessiert, unterschiedliche Software zu nutzen.
Die Integration muß sowohl auf Logik- und Datenebene (Datenimport und –austausch) als auch insbesondere auf der Oberfläche umgesetzt werden.
Eine “schnelle” Lösung betrachtet meist nur eine dieser Ebenen und erfüllt damit häufig nur Anwendungsfälle geringer Komplexität. Eine umfangreiche Nutzung und gute Akzeptanz der Software wäre damit nicht gesichert.
Andrea Robben | FNT-Referenzkundenveranstaltung am DESY | 18.06.09 | Seite 32
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit!
Andrea Robben
Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)Informationsmanagement, Prozesse, Projekte (IPP)Notkestraße 85 22607 HamburgTel. 040/8998 [email protected]