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© Emporia Telecom

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Wir machen Kommunikation einfach.

Usability für Senioren:Sehr viel mehr als große Tasten!

Mag. Walter Buchinger Marketingleiter Österreich+Schweiz

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Inhalt

1. Das ist emporia

2. Problemdefinition

3. Die Zielgruppe verstehen – Ausgangsbasis erfolgreicher Usability

4. Usability bei Emporia

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Emporia Wir machen Kommunikation einfach! Familienbetrieb, 1991 gegründet emporia beschäftigt weltweit mehr als

150 Mitarbeiter. in Linz ist jeder 3. Mitarbeiter im

Bereich Forschung und Entwicklung

tätig. verkauft in 30 Ländern

DI Albert Fellner Eigentümer, F&E

Mag. Eveline Pupeter Eigentümerin, Int. Verkauf

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Produktportfolio 2011

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Likeability + usability

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Likeability + usability

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Usability-Partner:

CURE Center for Usability Research & Engineering, Wien

University fo Cambridge - Engineering Design CentreCambridge, GB

Motto: every details matters!

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Inhalt

1. Das ist emporia

2. Problemdefinition

3. Die Zielgruppe verstehen – Ausgangsbasis erfolgreicher usability

4. Usability bei Emporia

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I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone.My wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone.

Bjarne Stroustrup - Erfinder C++

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Usability - Grundprobleme

Die meisten Dinge sind nicht dazu gemacht, von allen Menschen benutzt zu werden.

Sie verlangen durch Form und Bauweise, dass Konsumenten gefälligst bestimmte kognitive und motorische Fähigkeiten und (viel) Wissen besitzen sollen.

Oft kennen Designer Wünsche und Bedürfnisse (speziell reifer!) Menschen nicht/kaum.

So schliessen viele Dinge viele Menschen von den einfachsten Dingen wie Freunde oder Notarzt anrufen, oder Fotos machen, aus.

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Häufige Kundenerfahrung: 1. Eindruck negativ: einschalten, erste Schritte - Inbetriebnahme

1. Rot für Start?

2. Multi - Funktionen

3. Pressen & halten

4. kleine Tasten

5. unklare Symbole

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Usability Probleme

Falsche Tasten, Griffe, Abmessungen,

verklausulierte Bedienungsanleitungen und Tarifdschungel verunsichern und halten von der Nutzung ab.

Frust multipliziert sich 10 x mehr als Freude!

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Inhalt

1. Das ist emporia

2. Problemdefinition

3. Die Zielgruppe verstehen – Ausgangsbasis erfolgreicher Usability

4. Usability bei Emporia

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Die Menschen verstehen!

8,5 % mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen

20 % 60 + Tendenz steigend

Diabetes 10 % bei 60 +

20 % schwerhörig

8 %Farbenblind

0,5 %Altzheimer – steigend!

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Slow-go´s:

EingeschränkterAktionsradius,überprop. „mittlere Alte“ imAlter von 70-80

50+: „Ihr könnt uns nicht alle in einen Topf werfen!“

1. Zeit, Geld, Neuem auf-geschlossen, Konsumfreudig

2. Sie haben Eltern und sind so(pot.) Versorger

3. Haben doppelten Kontakt mit dem „Alter“

4. Eine heterogene Zielgruppe

Go-go´s:

„Masterconsumer“,Menschen ohnewesentliche Einschränkungen„junge Alte“

No-know´s:

Demenz,überprop.Hochaltrigeca. 150.000

No-go´s:

Pflegebedürftige,überprop.Hochaltrige

„Gesellschaftliches Altenbild“

Fokus der Industrie

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Slow-go´s:

EingeschränkterAktionsradius,überprop. „mittlere Alte“ imAlter von 70-80

50plus, eine grobe Einteilung:

1. Zeit, Geld, Neuem auf-geschlossen, konsumfreudig

2. Sie haben Eltern und sind so(pot.) Versorger

3. Haben doppelten Kontakt mit dem „Alter“

4. Eine heterogene Zielgruppe

Go-go´s:

„Masterconsumer“,Menschen ohnewesentliche Einschränkungen„junge Alte“

No-know´s:

Demenz,überprop.HochaltrigeD: ca. 1,5 Mio

No-go´s:

Pflegebedürftige,überprop.Hochaltrige

„Gesellschaftliches Altenbild“

Fokus der Industrie

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Vermehrter Lichtbedarf ab 35

Schlechte Anpassung an grelles Licht ab 40

Verminderte Hörfähigkeit bei Männern ab 32

Hintergrundgeräusche stören stärker ab 45

Abnehmende Hautsensibilität ab 30

Veränderung sensorischer Fähigkeiten:

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Usability

Lösungsstrategie inclusive Design:

niemanden von der Benutzung ausschließen!

VON:

Du sollst mich nicht nerven!

ZU:

Sei einfach und intuitiv! selbst erklärende Produkte

Einfache Codes und Symbole – z.B. ‘wählen’ im Menü =?

Gute Gestaltung = multidiszipliäre Arbeit von Nutzern, Psychologen,

Ergonomen, Ärzten.

Von: ‘Ich bin ein Seniorenhandy’ zu: ‘Ich bin hübsch und einfach zu bedienen!’

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Weniger ist mehr.Ohne Schnickschnack.Ohne MP3.

Weniger ist mehr:Mehr Sicherheit.

Mehr Komfort.Mehr Spass.

Häufigere Benutzung!

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Was ist reifen Benutzern wirklich wichtig?

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Ein/Aus – Klarheit!

Funktion klar und rasch erkennbar?

AnordnungKlare SpracheGewohnte Muster!

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Offen/Gesperrt? – Einfachheit!

Nicht zu viele Symbole auf einmal

Keine Doppeltasten-Belegung!

Klare Struktur/Gliederung – weniges auf einen Blick

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Menücocktail für den Benützer – Übersichtlichkeit und Unverständlichkeit

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Die Zielgruppe 65+ in Österreich:

• Mehr als 1,7 Mio Menschen

• Durchschnittsalter 45 Jahre

Market Studie 2011 (n = 600, 30+)

• 71 % haben ein Handy

• 29 % nicht, weil:

• 99 % Festnetz reicht

• 86 % zu viele Funktionen, die man nicht braucht

• 79 % Bedienung zu kompliziert

• 78 % weiß zu wenig über Handys

• 76 % wozu ein Handy?

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65+ in Österreich.

Market Studie 2011

•29 % besitzen kein Handy, aber….

• Spezielle Mobiltelefone mit großen Tasten und einfacher Bedienung (sehr) interessant 85 %

• Spezielle Seniorenhandys mit großen Tasten und einfacher Bedienung (sehr) interessant 79 %

• Notruf-Funktion (sehr) interessant 80 %

• Notruf mit GPS Adress-Daten (sehr) interessant 79 %

Wir wollen ‚Senioren-Funktionen‘ aber nicht als Senioren angesprochen und ‚alt‘ gemacht werden!

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65+ in Österreich.

Market Studie 2011

•Handy müsste unbedingt haben….

• 95 % telefonieren

• 50 % große, einfach zu bedienende Tasten

• 39 % Notruf-Funktion

• 38 % SMS verschicken

• 26 % eingebauter Lautsprecher

• 19 % Wecker

• 19 % fotografieren

Top Themen: Telefonieren + Benutzerfreundlichkeit!

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65+ in Österreich.

Market Studie 2011

•Handy wird genutzt …

• (fast) täglich 60 % (65-75 Jährige), 40 % (76+)

• 15 % mehrmals/Woche (65-75 Jährige), 21 % (76+)

Hohe Zufriedenheit und intensive Nutzung

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65+ in Österreich.

Market Studie 2011

•Handyfunktionen sind kompliziert …

• ab 30 41 %

• 65-75 40 %

• 76+ 43 %

• Speziell SMS 36 % (65-75)

•Man könnte verbessern … 65-75 75+• Zu kleine Tasten, Tasten sollten grösser sein 8% 14 %

• Komplizierte Bedienung 9% 10 %

• Zu viele Funktionen 6% 4 %

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65+ in Österreich.

Market Studie 2011

•Handynutzung 65 – 75 76+

• Fast ausschließlich Handy 16 % 7 %

• Überwiegend Handy 21 % 16 %

• Handy und Festnetz gleich 19 % 30 %

• Überwiegend Festnetz 26 % 30 %

• (fast) ausschließlich Festnetz 7 % 11 %

• Festnetz abgemeldet 10 % 4 %

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Inhalt

1. Das ist emporia

2. Problemdefinition

3. Die Zielgruppe verstehen – Ausgangsbasis erfolgreicher Usability

4. Usability bei Emporia

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Durchdachte Konzepte und Problemlösungen.

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emporiaLIFEplus.

80 % der Funktionen im geschlossenen Zustand

Besseres Hören, besser sehen

Einfache Lernmodelle (good tones, bad tones)

Fernwartbares Telefonbuch

Manuelle Tasten für Bediensicherheit:

Sicherheit mit Tastensperre

Sicherheit mit Weckerfunktion

Sicherheit beim Freisprechen

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emporiaLIFEplus.

Einzigartige Notruf-Funktion

Stiftung Warentest 3-2010:

“Loorbeeren heimst das emporia LIFEplus mit seiner Notfallfunktion ein…”

SMS mit Notrufinfo

Direkter persönlicher Kontakt – muss bestätigt werden.

Automatisches Weitergehen an bis zu 5 Empfänger

Freisprechmodus 1h alle eingehenden Gespräche

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emporiaTALKpremium.

Benutzer direkt bei seinen Bedürfnissen abholen.

Kein Menü

Telefonieren und SMS

Kein Gesichtsverlust ‘ich bin alt’

Ansprechendes Design

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emporiaELEGANCE

• angenehme Haptik

• breites OLED Display

• große Tasten - gut erkennbare Druckpunkte

• sehr laut einstellbare Klingeltöne

• stark einstellbarer Vibrationsalarm

• 5 Direktwahltasten

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emporiaELEGANCEplus

• Einfach SMS‘en und telefonieren mit Stil • Bluetooth, Tischlader, Nofallknopf• direkt mit Samariterbund verbindbar• schlicht und einfach im Design und in der Handhabung

Professionelle Hilfe – einfach auf Knopfdruck

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Darum geht es …

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Zielgruppe 60+Was ist älteren Menschen wichtig?

Die Vermeidung von Risiken bestimmt die Lebensweise und das Konsumverhalten der Generation speziell ab 60+ wesentlich!

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Gute Usability bei emporia:

intuitiv benutzbares Handy: optimal lesbare und verständliche

Texte (Anzeige, Handbuch) einfache Menüs perfekte Tasten und benutzeroptimierte Funktionen ohne

Schnickschnack.

Ideal: kundengerechter Beratung und sympathische Nachkaufbetreuung am POS.

Tarif einfach und transparent

Abrechnung leicht nachvollziehbar

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Beste Usability bei emporia auch 2012!

TALKmini – bewährtes TALK aber kleiner

Camera-Handy mit einfacher Fotografier-/Ablage-/Druck-Funktion

LIFEplus inkl. GPS-Ortung

Einfaches Smartphone

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Danke für Ihr Interesse.

Bitte um Ihre Fragen!

© EMPORIA TELECOM 2011

All rights reserved. No unauthorised use.

Emporia Telecom Produktions- und Vertriebs GmbH & Co. KG

Mag. Walter Buchinger

Industriezeile 36

4020 Linz - Austria

Telefon: +43/732/77 77 17-0

Mobil: +43 664 91 51 039

e-Mail: [email protected]

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Seniorengerechte Kommunikation:Senior Scouts für Seniorenmessen/Clubpräsentationen:

Auf gleicher Augenhöhe kommunizieren

Präsentation dort, wo sich Menschen gerne aufhalten (Vereine, Clubs)

Empathie der Scouts

Gleiches Tempo und gleiche Worte

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Usability im Verkauf - bei Senioren wichtig:

Keine Abkürzungen verwenden (MP3, V29…)

Keine Fachausdrücke (Nummer ‘portieren’)

Keine englischen Ausdrücke (Display, hands free mode)

Kurze Sätze und Erklärungen, Pausen machen, nicht zu viel und zu schnell reden!

Gewohnte Metaphern, Bilder einsetzen