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Page 1: Paraschat Terumah

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A

M

Paraschat HaSchawua: Truma תרומה –

עיחארכעחעיח כ

ד"בס

התפטרותו של האפיפיור

, ידידים יקרים

עם ישראל , ם אין מינוי כזהאצלינו אין דבר כזה וגלי התורה אשר לא התמנו ולא י גדו"לדורותיו הונהג ע

אלא מכח גדולתם בתורה הכירו בהם , מינו את עצמםלא מזמן נפטר בירושלים .עתם דעת תורהדלונשמעו

אשר היה המנהיג של עולם התורה הרבה ,הרב אלישיבאלו האריכו ימים וחיו . שך לפניו היה הרב, שניםהם לא מונו ולא התמנו ולכן גם אי . לה ממאה שנהלמע

עם , עם ישראל .אשפר להתפטר מלהיות גדול הדורכל אדם יכול . ה"יש לו קשר ישיר עם הקב ,התורה ← וגם אסור . והוא לא צריך מתווך' ישירות לה לפנות

Maran HaRaw Elijaschiw SaZal

beim Schacharitgebet

Bar Mizwa – בר מצווה

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Truma – 06. Adar 5773 – 16. Februar 2013

שבת שלום

Liebe Freunde

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5

Purimparty am 23.02.2013 ab 19.00 Uhr, S. 3

Foto: Angelika Wolter/pixelio.de

Masal Tow zum 101. Geburtstag von Frau Willinger! S. 1

Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, und ich werde unter ihnen wohnen“ (Schmot 25:8) S. 1

Masal Tow zur Bar Mizwa von Netanel Gottlieb S. 2

Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

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r b

ח

כל ישראל בני . "דתינו להשתמש במתווך פ"לנו ע' בנים אתם לה", (א"ע ,מסכת שבת קכח) "מלכים

(.א, דברים יד" )אלוקיכם

יש לו כח ,אשר מקבל את משרת האפיפיור ,האדםר חונקווה שיב ,והשפעה עצומה על העולם הנוצרי

-סובלנות בעולם שירבה שלום והבנה ו ,אחד . עולם המלא מלחמות ומריבות

אני זוכר את האפיפיור מביקורו בבית הכנסת

הוא הראה ידידות לעם היהודי על עף , בקלןנקווה שהבא אחריו ימשיך בקו . ההבדל באמונתנו

ויהי רצון שנזכה לגאולה השלימה עם משיח ,זה .במהרה בימינו, בן דוד

,שבת שלום ,התורה בברכת

ב יצחק ונחמה ארנברג והגבאיםהר

"משנכנס אדר מרבין בשמחה"

Massechet Ta’anit 29a

.בתוכם, ושכנתי; מקדש, ועשו לי (ח ,שמות כה)

„Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, und ich

werde unter ihnen wohnen“ (Schmot 25:8) – „Was für ein Haus könntet ihr mir bauen“ (Jeschajah 66:1)

Der Midrasch erzählt, dass als der Ewige zu Mosche sagte: „und macht mir ein Heiligtum“, sich Mosche wunderte und sagte: „Seine Herrlichkeit erfüllt Himmel und Erde – und er sagt mir: „Macht mir ein Heiligtum!“ Die Kommentatoren der Schrift beschäftigen sich mit diesem Gegenstand und versuchen wie Mosche, zu verste-hen, wie es sein kann, dass wir einerseits mit vollkom-menem Glauben daran glauben, dass der Ewige geistig ist und jenseits von Ort und Zeit und ER andererseits be-fiehlt, ihm ein Heiligtum zu errichten. Der Midrasch fährt damit fort, dass der Ewige sagte: „Ich werde hinabsteigen und meine Schechina (g’ttliche Einwohnung) innerhalb

einer Quadratelle beschränken (אצמצם)“. Widerspricht diese Sache nicht der Aussage in den zehn Geboten „Du sollst dir kein geschnitztes Bild und kein Abbild machen usw.“ (Schmot 20:4)? Die Antwort ist, dass der Ewige zwar absolut geistig ist, dass er aber kein Heiligtum für sich erbittet, sondern für das Volk Israel. Sie fragten nach einem Heiligtum: „Herr der Welt“, klagten die Kinder Israel, „die Könige der Völker haben Zelt, Tisch, Leuchter usw…. Warum hast du das alles nicht?“ Da sagte er ihnen: „Meine Kinder, sie sind Könige aus Fleisch und Blut, ich brauche das nicht“ (Midrasch). Ich brauche es nicht, aber das Volk Israel möchte etwas zur Veranschau-lichung, so ich bin einverstanden. Nicht G’tt braucht das Heiligtum, sondern der Mensch. Das Heiligtum ist ein Kompromiss zwischen der begrenzten Natur des Men-schen und der absoluten Wahrheit. Der Mensch braucht etwas zur Veranschaulichung, ein Heiligtum, zu dem er kommen und beten und sich durch die Opfer G’tt nähern kann. Doch muss man wissen, dass wir nicht vermögen, G’tt ein Haus zu bauen, wie es heißt: „Was für ein Haus könntet ihr mir bauen“ (Jeschajah 66:1). Der Ewige braucht kein Haus. Der Tempel bzw. das Zelt-Heiligtum (Mischkan) sind eine „Antenne“, durch die wir uns mit dem Ewigen verbinden. Es steht nicht geschrieben, dass er in ihm, d.h. in dem Tempel wohnen wird, sondern: „Und ich werde unter ihnen wohnen“, das bedeutet: in dem Herzen eines jeden Einzelnen.

!מזל טוב

Herzlichst Masal Tow zum

101. Geburtstag

von Frau Willinger!

Wir wünschen von Herzen viel Gesundheit, Naches und viel Freude mit der Familie – und

weiterhin viel Freude beim Unterrichten!

(Frau Willinger gibt bis heute Klavierunterricht!)

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Rücktritt des Papstes Liebe Freunde, im Judentum gibt es kein Amt wie das des Papstes. Das Volk Israel wird in allen Gene-rationen durch die großen Toragelehrten gelei-tet, die nicht ernannt werden oder sich selbst ernannt haben, sondern aufgrund der Kraft ihrer Größe in der Tora anerkannt werden. Man vernimmt ihre Auffassungen als Auffassung der Tora. Vor kurzem starb in Jerusalem Maran Ha-Raw Eljaschiw SaZal, der über viele Jahre die größte Autorität in der Welt der Tora war. Zu-vor war dies Raw Schach. Sie hatten ein langes Leben; sie wurden mehr als 100 Jahre alt. →

"אדם בלי חברים כשמאל בלי ימין"אחיך : מי תאהב יותר, כםאמרו לח"

אינני אוהב אחי עד : ואמר? או חברך ."שיהיה חברי

,רבי שלמה אבן גבירול שער החכמה, " מבחר הפנינים"מתוך הספר

Foto: bagal/pixelio.de

„Ein Mensch ohne Freunde ist so wie die

linke ohne die rechte Hand“

„Man fragte einen Weisen: ‚Wen liebst du mehr, deinen Bruder oder deinen Freund?‘. Er antwortete: ‚Ich liebe

meinen Bruder, sofern er mein Freund ist.“

Rabbi Schlomo ibn Gabirol aus: „Perlenauslese“, Kapitel: Freunde

Schuschan Purim – שושן פורים Der Tag nach Purim (15. Adar) wird „Schuschan Purim“ genannt, weil die Juden in der Hauptstadt Schuschan auch am 14. Adar gegen ihre Feinde kämpften und den Sieg am 15. Adar feierten. Daher feierte Schuschan alle Jahre Purim einen Tag nach dem allgemeinen Purimfest. Unsere Weisen sel. Andenkens setzten fest, dass nicht nur Schuschan, sondern auch alle anderen Städte, die Schuschan ähnlich sind, d.h., solche, die seit der Zeit Jehoschua bin Nuns von Mauern umgeben waren, Purim am 15. Adar feiern. Daher feiert man auch in Jerusalem Purim am 15. Adar.

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

Sprichwort der Woche

!מזל טוב

Herzlichst Masal Tow zur Bar Mizwa von

Netanel Gottlieb!

Wir wünschen der ganzen Familie alles Gute, viel Gesundheit,

Naches und Simche!

Vielen Dank – תודה רבה

Wir danken

Herrn Karl und Frau Sigal Ansorg

für den Kidusch am heiligen Schabbat anlässlich der Bar Mizwa von

Netanel Gottlieb.

Wir danken Ihnen und wünschen Ihnen viel Gesundheit, Naches

und Simche

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Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

?האם נשים חייבות לשמוע מגילה :שאלה

, פ שמצוות עשה שהזמן גרמא נשים פטורות"אע :תשובהבכל זאת בקריאת המגילה הם חייבות מכיוון שגם הן היו

נשים , אנשים, שהרי רצו להרוג את כל עם ישראל, באותו הנסאף , גילהולכן יש גם מצוה לחנך את הילדים לשמוע מ. וטף

.שעדיין אינם חייבים במצוות

Den Rabbiner gefragt

Frage: Sind Frauen verpflichtet, die Lesung der Megilla zu hören? Antwort: Obwohl Frauen von zeitgebundenen Geboten befreit sind, sind sie trotzdem zum Hören der Megilla-lesung verpflichtet, weil auch sie bei jenem Wunder von Purim dabei waren. Man wollte das ganze Volk Israel töten, Männer, Frauen und Kinder. Daher ist es ebenso eine Mizwa, die Kinder zum Hören der Megilla zu erziehen, obwohl sie noch nicht verpflichtet sind, die Gebote zu erfüllen.

Da sie weder ernannt waren, noch sich selbst ernannt hatten, konnten sie auch nicht zurück-treten. Das Volk Israel, das Volk der Tora, hat ei-ne direkte Verbindung mit dem Heiligen, geprie-sen sei sein Name. Jeder Mensch kann sich direkt an den Ewigen wenden. Er braucht keinen Ver-mittler. Es ist uns nach unserer Religion sogar verboten, uns eines Vermittlers zu bedienen. „Ganz Israel sind Königskinder“ (Massechet Schabbat 128a), „Ihr seid Kinder des Ewigen, eures G’ttes“ (Dwarim 14:1). Wer das Amt des Papstes erhält, hat Macht und einen starken Einfluss auf die christliche Welt. Wir hoffen, dass als Nachfolger ein Mensch gewählt wird, der Frieden, Verständnis und Toleranz in der Welt mehren wird – in einer Welt, die voller Kriege und Streitigkeiten ist. Ich erinnere mich gut an den Besuch von Papst Benedikt XVI. in der Synagoge in Köln. Der Papst zeigte trotz des Unterschieds im Glauben Freundschaft gegenüber dem Volk Israel. Wir hoffen, dass der kommende Papst weiter in dieser Richtung gehen wird. Es möge der Wille des Ewigen sein, dass uns schnell und in unseren Tagen die vollkommene Erlösung mit dem Maschiach ben David be-schieden werden möge. Mit dem Segen der Tora, Rabbiner Yitshak und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

עשה לך רב

Sozialwerk

Der Jüdischen Gemeinde zu Berlin GmbH

24 Stunden Rundumpflege

Ambulante Hauspflege Ambulante Hauskrankenpflege

mehrsprachiges und sicherheitsüberprüftes Personal

David Mender berät Sie und Ihre

Angehörigen.

Tel. 030 321 35 68

Purimparty am 23.02.2013

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Wir lernen täglich eine Stunde HaDaf HaJomi in der Synagoge.

Wann? Nach dem Mincha-Maarivgebet Leitung: Rabbiner Yitshak Ehrenberg!

Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr

– 09:30 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich

zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden (Tel.: 0176 311 744 93)

Reuven Berenstein

Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)

von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884

Rebezzen Nechama Ehrenberg Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.00Uhr.

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang

des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter

Atmosphäre und gutem Essen. Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

Man kann sich auch per Email

anmelden: [email protected] Für

Studenten bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!

Schiurim - יעוריםש

ס'בלייברגBleibergs

Café mit koscheren und

vegetarischen Spezialitäten. Backwaren, Snacks und Salate.

Auch Catering ins Haus. Feinkost und Gastro GmbH

Nürnberger Straße 45, 10789 Berlin

Tel: +49 30. 21 91 36 24 Fax: +49 30. 21 91 36 25

Neu!!!

Infos rund um die Synagoge finden Sie jetzt auch bei

facebook

unter der Seite:

"Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"

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Gebetszeiten und Lichterzünden

15.02.13

Freitag

Erew Schabbat Truma

תרומה

Mincha 17.10 Schabbatlichter

17.01

16.02.13 Schabbat Schacharit 09.30

17.02.13-21.02.13

17.02.13-20.02.13

Wochentags Wochentags

Mincha Schabbatausgang Schacharit So Schacharit Mo-Frei Mincha

16.50 18.14 08.00 07.30 17.15

Newsletterinfos

Anmeldung für den Newsletter:

[email protected]

Tel.: 211 22 73 (Sekretariat des Rabbinats)

Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg:

www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

Emailadresse für Fragen an den Rabbiner [email protected]


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