Das tönt nach klingenden Bilderbuchferien mitten im Sommer: Zum Päckli mit zwei Übernachtungen/
Halbpension offerieren wir Ihnen noch einen Eintritt in die interessante Klangschmiede in Alt St. Johann und
erst noch das Bergbahn-Ticket zum bekannten Klangweg-Erlebnis (dieses Jahr mit 5 neuen Instrumenten!).
Natürlich steht Ihnen auch sonst das ganze Tal zwischen Säntis und Churfirsten offen für eine genussvolle
Sommerpause: Wandern, biken, baden, klettern, ausspannen, einfach hier sein und geniessen. Klingt gut.
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klingt gut – sommerpauscHale 2013
das iscH musig!
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Das Ferienmagazin von Toggenburg Tourismus
sommer / Herbst 2013
sommer / herbs t 2013
toggenburg tourismus CH–9658 Wildhaus Tel. +41 (0)71 999 99 11 [email protected] www.toggenburg.ch
Liebe Lebenskünstler
Das Leben ist kein Picknick, kein Pfadilager und auch kein Ponyhof. Und ein
Wunschkonzert ist es erst recht nicht. Es kommt, wie es kommt. Mal wird
einem alles zu viel, handkehrum läuft dann wieder zu wenig. Natürlich ist es
nicht immer so. Oft ist das Leben ja auch richtig schön. Und ab und zu ist es
einfach der Hammer. In so Glanzmomenten schwört man sich: Das machen wir
wieder einmal, da kommen wir wieder hin! – Aber oha! beim nächsten Mal ist
alles oft nur noch halb so faszinierend. Vielleicht weil die Überraschung fehlt,
die Erwartung zu hoch gesteckt war oder weil das Leben halt immer noch kein
Wunschkonzert ist.
Die Highlights des Lebens lassen sich jedenfalls nicht auf Knopfdruck wieder-
holen oder per Mausklick buchen. Und das ist auch gut so. Erlebnisse wollen
entdeckt werden. Es sind oft Überraschungen und die warten eben dort, wo
man sie nicht vermutet – sonst wären es ja keine ;-) Und was lernen wir daraus?
Wer immer wieder auf neuen Pfaden unterwegs ist, hat in Sachen Höhepunkte
die besseren Karten als der, welcher zum 100sten mal den Gringo Trail abspult.
Das Toggenburg entdecken und sich überraschen lassen! – Chancen gibt es
unzählige. Aber wo? – Ja, das müssen Sie eben selber herausfinden. Vielleicht
bringt Sie ja unser Magazin auf die eine oder andere überraschende Idee ...
Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Suche nach kostbaren Momenten und
einmaligen Augenblicken.
Roger Meier
Geschäftsführer Toggenburg Tourismus
Herausgeber: Toggenburg Tourismus Auflage: 30'000 Exemplare Redaktion: Toggenburg Tourismus
gestaltung: Trimarca AG, Chur Fotos: Toggenburg Bergbahnen, Bergbahnen Wildhaus, Toggenburg Tourismus,
Dolores Rupa
Editorial
üb e r r a scHung
3sommer / herbs t 2013
toggenburg tourismus4
Heidi und der Grossvater. Billige Postkartenromantik. Weiss doch jeder. Die Realität sieht anders aus. Muss ja. So wie früher, kann es heute nicht mehr sein. Und so wie man sich die Wirklichkeit immer erträumt hat, war sie sowieso noch nie.
auf der alp
b r a u c H t u m
5sommer / herbs t 2013
a, so legt man sicH das zurecHt, abgeklärt wie man ist. There is no free
lunch und also gibts auch keine heile Welt auf der Alp. Das nette Bild ist nichts als
Fassade. Aber wieso denn auch nicht, solange die Illusion stimmt? Wer wird schon freiwillig
hinter die Kulissen schauen, diese Projektionsflächen der eigenen Wünsche? – Und dann ist
man eines Tages auf der Alp und will sie halt doch sehen, diese andere Seite, die bestätigt, dass
der Schein trügt. Dann könnte man sagen: Ich hab es schon immer gewusst, es ist zwar sehr
schön, das Leben auf der Alp, aber ... Und dann, dann sucht man dieses Aber. Aber man findet
es nicht. Hier ist alles, wie es ist und will gar nicht anders scheinen. Ehrlich und echt. Am
Abend sitzt man vor der Hütte und möchte nie mehr weg. Man schaut hinab ins Tal. Wo man
her kommt und bald wieder hin muss. Wo man die Rückseiten der Kulissen, die Kehrseiten der
Medaillen kennt. Dann geht der Mond auf. Es wird Zeit. Später schon weit im Tal, hört man von
hoch oben den letzten Abschiedsjuchzer des alten Senns. Wie schwer wird da das Herz.
ückblende. bald ist mittag. Der Senn sitzt auf der Graskante und schaut mit dem
Feldstecher in die Landschaft. Nicht nur zum Vergnügen, nein, hier hat er den besten
Überblick über seine Herde. Die Kühe und Rinder im weiten Tal geniessen die sommerliche
Alpfreiheit bis an die Grenzen – und oft auch darüber hinaus. Dann steigen sie in steilste
Hänge, grasen am Rand von Schluchten und Felsabbrüchen. Ja das gibt Arbeit. Auch für den
Bless. Die eigenwilligen Rindviecher müssen wieder auf den Pfad der Tugend getrieben wer-
den. Heute nicht. Die Tiere grasen und bimmeln gemütlich vor sich hin und nicht aufgelegt
zu hochalpinen Eskapaden. Also bleibt Zeit für einen Kaffee. Er ist verdient. Seit 4 Uhr ist der
Senn bereits auf den Beinen. Wie jeden Tag.
J
R
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus6
d ie t ier e g r a s en u nd b im mel ng e mü tl i cH vo r s i cH Hin .
7sommer / herbs t 2013
evor die sonne aufgeHt, warten die küHe vor dem stall . Sie wollen ge-
molken werden. Wenig später schon flackert unter dem kupfernen Käsekessel ein
Holzfeuer. Die frische Milch wird direkt auf der Alp verarbeitet. 120 Liter sind es pro Tag, das
ergibt 15 bis 20 Alpkäsli à 500 Gramm. Die kommen später in den kühlen Käsekeller, wo sie
reifen. Aber nicht etwa von alleine. Die kleinen Käselaiber wollen gedreht, gepflegt und alle
paar Tage mit Salzlake eingerieben werden. Im Eck der Alpkäserei steht eine kleine Zentrifu-
ge. Sie trennt den Rahm aus der Milch. Aus dem Rahm wird im Butterfässli später Alpbutter.
Die Mödeli selbst werden von Hand gemacht. Mit immer den gleichen, tausendmal erprobten
Handgriffen. Trotzdem sieht jedes etwas anders aus, gemeinsam ist ihnen bloss eins: neben
dem würzigen Alpbutter schmecken die rechtwinklig genormten Butterbatzen vom Gross-
verteiler wie Billigmargarine. Das kommt vielleicht davon, dass dort die Alpkräuter bloss auf
der Verpackung sind, statt im Mödeli.
B
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus8
er senn sitzt beim kaffi. im radio läuft drs 1. Aber nicht lange, denn bald läuft
sein Programm weiter. Der Stall muss ausgemistet, das Milchgeschirr gereinigt werden.
Der Motor vom Materialseilbähnli braucht etwas Zuwendung. Ein Zaun muss repariert wer-
den. Die Arbeit macht sich halt nicht von alleine. Warten will sie auch nicht oder sich verschie-
ben lassen. Hier ist die Arbeit wichtig. Sie bestimmt den täglichen Rythmus des sennischen
Lebens. Arbeit als Sieg des Notwendigen über das Überflüssige.
s ist abend. die küHe warten vor dem stall. Zum zweiten Mal werden sie heute
gemolken. Dann ist der Tag zu Ende. Auf den Senn wartet der Znacht. Röschti und ein
Südwörschtli. Und nachher noch ein Feierabendbierchen. Das Radio hat schön. Der Senn legt
sich hin. Der Mond geht auf. Morgen geht es weiter.
D
E
9sommer / herbs t 2013
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus10
SiE SinD Ein ViP: EinE «ViEh intERESSiERtE PERSon». Sie übernachten im Hotel Sternen und sind am Morgen vor allen anderen bei der grössten
Viehschau der Ostschweiz in Nesslau-Krummenau. Nach einem ausgiebigen Bauernbrunch
erklärt Ihnen ein Braunvieh-Experte, nach welchen Kriterien man die Kühe bewertet. An-
schliessend haben Sie genug Zeit – allein oder im Rahmen einer Führung – die über 1300
Kühe persönlich in Augenschein zu nehmen und sich am Mittag in der Festwirtschaft eine
Bratwurst zu schnappen. Höhepunkt natürlich die Prämierung der schönsten Kühe im Ring.
Und Sie können sogar mitreden, denn längst sind Sie nicht mehr nur ein VIP, sondern selbst
ein halber Braunvieh-Experte.
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Schafmilch, wertvollen Pflanzenölen und naturreinen ätherischen Ölen. Ausführliche Unterla-
gen, ein feines Mittagessen und Pause mit Kaffee und Kuchen gehören zu diesem sympathischen
Erlebnis. Ihre handgemachten, fein duftenden Naturseifen werden Sie auch zuhause noch lange
an Ihren Aufenthalt im Toggenburg erinnern.
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11sommer / herbs t 2013
JakoB «köBi» knauS wohnt Mit SEinER faMiliE in einem uralten Toggenburger
Bauernhaus mit historischem Mobiliar. Ein Museum beinahe, durch das man sich auf Wunsch
auch führen lassen kann. Köbi ist ein echter Älpler. Ganz stolz ist er auf die Alp Trosen unter-
halb des Säntis, wo er eine Alpwirtschaft unterhält und noch selber käst. Gäste können zur
Alp Trosen hinauf wandern und Köbi beim Käsen zur Hand gehen. Natürlich kann man den
Käse auch degustieren. Was der Köbi sonst noch zu bieten hat, erfährt man am besten auf
seiner Webseite.
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Gehminuten von Iltios entfernt und
ist wirklich es Träumli. Sie ist etwas im
Juhee und trotzdem mit allem Komfort
ausgestattet: Wohnraum, Badezimmer,
Elternschlafzimmer, Dachzimmer für die
Kinder – alles da. Kochherd, Backofen,
Kühlschrank, Racletteofen, Fondue-
rechaud etc. Für gemütliche Alphütten-
abende steht sogar ein Holzofen bereit.
So ein Alphüttli müsste man haben!
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Platz für 1 – 6 Personen.
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natüRlich kann Man iM gaSt-hauS SchafBoDEn Einfach EinEn MoScht tRinkEn und dann
weiter wandern. Man macht aber auch
nichts falsch, wenn man sich zum
Moscht noch eine zünftige Portion
Knöpfli und ein Südwörschtli oder ein
paar Spiegeleier bringen lässt. Und
wenn man sich dann fragt, ob man jetzt
wirklich Heim muss – man muss ja gar
nicht! Im Schafboden kann man auch
übernachten. Einen Massenschlag hats
und sogar nette 2er Zimmer.
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� 5. – 6. Juli 2013
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agenda 2013
scHafbodenalpferien auf
der alp
toggenburg tourismus12
die spa zier-g ang
b l u m e n w e g w i s s e r
Natürlich. Die Toggenburger Wegwisser wissen den Weg. Den Weg durchs Toggenburg. Aber auch den Weg zu spannenden Erlebnissen und neuen Erkenntnissen. Bereits den dritten Sommer sind die sechs Herzblut-Tog-genburger unterwegs. Zur Freude der Feriengäste.
13sommer / herbs t 2013
issen ist macHt – nicHts wissen macHt aucH nicHts. Aber manchmal wüsste
man sogar in den Ferien gerne etwas. Zum Beispiel, wann das letzte Bähnli von der Alp
Sellamatt ins Tal fährt, wie lange man zu Fuss ins Torloch braucht oder wo man die nächste
Feuerstelle findet. Jetzt kommen die Toggenburger Wegwisser ins Spiel. Die freiwilligen Hel-
fer kennen das Toggenburg in- und auswendig und so erstaunt es nicht, dass man oft mehr
erfährt als man gefragt hat. Und weil jeder Wegwisser noch über ein Spezialgebiet Bescheid
weiss, kommt man manchmal sogar vom Hundertsten ins Tausendste. Das ist spannend und
wird von den Gästen geschätzt. Die sechs Wegwisser sind bereits die dritte Saison «on the
road». Es gibt sie übrigens nicht als App.
icH kenne nicHt alle blumen, aber wenn icH eine seHe und ihr zuhöre,
sagt sie mir ihren Namen.» Das würde man ja zu gerne einmal miterleben, indes, es
scheint so gut wie nie vorzukommen. Karl Kaiser kennt sie nämlich alle: Die artenreiche Fami-
lie der Enziane, die seltene Rosa Kugelorchis (Traunsteinera globosa) auf dem Chäserrugg,
die fleischfressende Hochmoorflora mit Krugpflanze (Sarracenia purpurea), Sonnentau
(Drosera rotundifolia) und natürlich auch die bedrohte Kleine Teichrose (Nuphar pumila)
vom Gräppelensee.
flanzenfreunde Haben am toggenburg iHre freude. Das kommt nicht
von ungefähr. Grosse Teile der Landschaft können durch ihre Lage und Topographie
w
«
P
d ie s e b lumen wo l l en iHr e ru He u nd eine inta k te n at u r .
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus14
landwirtschaftlich nicht genutzt werden. In diesen gänzlich unbe-
rührten Lebensräumen konnten sich Pflanzen halten, die anderswo
längst ausgestorben sind. So findet man in den nicht beweideten,
steinigen Karrenfeldern der östlichen Churfirsten den purpurfarbe-
nen Ostalpen-Enzian (Gentiana pannonica). Diese Blumen wollen ihre
Ruhe und eine intakte Natur. Das verbindet sie mit den Toggenburger
Feriengästen.
ie leidenscHaft des toggenburger Blumenflüsterers
gehört der einheimischen Flora. Der ehemalige Revierförster,
betreut den Blumenweg auf dem Chäserrugg und zeigt interessier-
ten Wanderern, welche Schätze auf 2262 Metern blühen. Er ist nicht
der einzige Wegwisser im Toggenburg. Fünf Kollegen hat er. Jeder mit
einem Spezialgebiet:
n sacHen wandern füHrt kein weg an Toni vorbei.
Er beschildert Weg und Steg, von der Thurebene bis zu den
steinigen Pfaden in den Churfirstengipfeln. Toni Grob ist das Toggen-
burger GPS: Er kennt jeden noch so schmalen Trampelpfad und jede
Abkürzung.
Richard ist Ex-Gastronom und Curling-Coach. Er weiss wie man den
Stein ins Haus bringt und in welchem Haus man am besten einkehrt.
Die Rezepte der lokalen Spezialitäten schüttelt Richard Schmid, der
ehemalige Beizer, auswendig aus dem Ärmel.
Markus der Sportliche: Den passionierten Pensionierten trifft man
auf dem Bike, in Jogging- oder Marathonschuhen. Markus Jakob kennt
jeden Stein, haarsträubende Trails für Profis genauso wie eindrückli-
che Wanderungen für Feriengeniesser.
Und Max ist eben Max. Wer mit Max Bryner plaudert, vergisst die Zeit.
Manche vergessen sogar, was sie eigentlich wissen wollten. Dafür
erfahren sie eine ganze Menge über Land und Leute, Geschichte und
Brauchtum, Natur und Kultur im Toggenburg.
Karl, der ehemalige Lehrer von Wildhaus hat es nicht verlernt. Karl
Rüegg bringt einem das Toggenburg näher, locker vom Hocker und
trotzdem pädagogisch wertvoll. Da bleibt keine Frage unbeantwor-
tet. Kein Wunder, Karl hats einfach drauf.
Sind Sie mit einer Gruppe unterwegs und möchten einen Wegwisser
ganz für sich allein? [ +41 (0)71 999 99 11
D
i
15sommer / herbs t 2013
wElchE wanDERungEn unD fREizEitangEBotE EignEn Sich BESonDERS füR BEhinDERtE? Wussten Sie zum Beispiel, dass im Toggenburg Gleitschirmflüge auch für Roll-
stuhlfahrerInnen angeboten werden? In Sachen barrierefreie Ferien nimmt das Toggenburg seit
Jahren schweizweit eine Vorreiterrolle ein. Unter dem Namen Ferien für alle wurden nun sämt-
liche Angebote und nützlichen Informationen auf 24 Seiten übersichtlich zusammengefasst. Die
Broschüre oder das PDF gibts bei:
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EigEntlich iSt Ja DaS ganzE toggEnBuRg Ein SPiElPl atz. Aber erklären Sie das mal einem Kind, das nach der Wanderung noch auf einen «richtigen»
Kinderspielplatz will! – Argumentieren bringts nicht, besser Sie wissen, wo das nächste
Trampolin steht. Also hier sind die Kinderspielplätze:
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� talstation Alt St. Johann
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[ weitere Spielplätze finden Sie auf der Panoramakarte
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DiE quiRligEn huSkiES wollEn auch iM SoMMER BEwEgt wERDEn. Und so erstaunt es nicht, dass Michi
und Andrea von Huskystuff eine ganze
Palette von Sommerangeboten aus dem
Ärmel schütteln können: Sommerliche
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sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus16
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n a t u r - a n g e b o t e
O p en Air Ak t i v i t ä t en r und um s To g g enb ur g
wER fRühER aufStEht, hat MEhR VoM tag, hEiSSt ES. Manchmal trifft das zu, meistens ist allerdings bloss der Tag länger. Wer hingegen noch nie
auf dem Chäserrugg stand und der Sonne beim Aufstehen respektive Aufgehen zugeschaut
hat, hat definitiv etwas verpasst. Ab 5 Uhr fährt die Bahn druchgehend alle 30 Minuten auf
den Gipfel und dort gibts dann nicht nur Sonne, sondern auch ein feines Frühstücksbuffet.
Wer will, nimmt anschliessend an der geführten Wanderung auf dem Blumenweg Rosenbo-
den mit dem Wegwisser Karl Kaiser teil. Da hat man wirklich mehr vom Tag.
� Jeden Sonntag im Juli und August
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DaS wEiSS Doch JEDER: Lamas
sind keine Guanakos und Alpakas keine
Vikunjas. Aber wieviel kann ein Lama
tragen und wo kommen die Lamas ei-
gentlich her? Und wie ist das jetzt genau
mit dem Spucken? – Das erzählen Dir die
Lamas sicher beim Trekking. Und sonst
musst du halt die Lamaführerin fragen.
[ www.bislin-lama-trekking.ch,
+41 (0)71 999 10 73
DEn SagEnwEg kEnnEn SiE SichER Schon. Aber wie stehts mit dem Windrädliweg und dem Comicweg? – Den
Windrädliweg in Lütisburg nehmen Sie natürlich am besten an ei-
nem windigen Tag in Angriff. Dann sehen Sie die windbetriebenen
Figuren so richtig in Aktion: Ein Schreiner hobelt, ein Ober serviert
ein Bier, ein Koch rührt in der Pfanne ... Wer Daisy Duck, Obelix
und Idefix treffen möchte, macht sich auf den lustigen Comicweg,
ebenfalls ab Lütisburg.
� Wanderzeit: Windrädliweg ca. 3.5 Std., Comicweg ca. 1.5 Std.
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Man MuSS kEin PaSSioniERtER oDER PEnSioniERtER Ei-SEnBähnlER SEin, um minutenlang mit offenem Mund vor den
Holzbahnen von Martin Rindlisbacher und Hans Feuz zu stehen.
Die metergrossen, historischen Lokomotiven und Wagen sind ein-
drückliche Kunstobjekte. Bis ins Detail aus verschiedenen Hölzern
gefertigt. Und natürlich stehen sie nicht einfach rum, sondern
können sich auch bewegen. Im selben Museum gibts noch eine
zweite Anlage (1’300 Meter Schienen) und Oldtimer Motorräder ...
[ www.erlebniswelttoggenburg.ch, +41 (0)71 988 82 72
17sommer / herbs t 2013
sennerei knaus
sonnenaufgangsfaHrtcHäserrugg
l ama-trekking
windrädli &comicweg HolzbaHnen
Toggenburg, liebliche Landschaft – von wegen! In den Churfirsten gehts ganz schön zur Sache. Die steil zum Walensee abfallenden Südwände sind nur was für geübte Kletterer und selbst die Wanderrouten auf der Toggenburger Seite habens in sich ...
zue s toll – ein s teiler z aHn
toggenburg tourismus18
zue s toll – ein s teiler z aHn
g i p f e l s t u r m
19sommer / herbs t 2013
iele wege füHren auf den zuestoll. Fredy Bürke und Hans Frommenwiler
entschieden sich 1948 für die Südwand. Nach neun Hanfseillängen im 250 Meter hohen,
senkrechten Fels war dann allerdings Feierabend. Es wurde Nacht und die beiden Pioniere
mussten mitten in der Wand biwakieren. Die ganze Südwand war damals nicht in einem Tag zu
bewältigen. Die letzten, rund 100 Meter meisterten sie am nächsten Tag – die Erstbesteigung
war geschafft! Die legendäre Route der beiden Pioniere (Alte Süd) wurde 2010 saniert. Wer
also will und sich auch vor einem Schwierigkeitsgrad 6b+ nicht abschrecken lässt, packt die
Kletterfinken ein und macht den Zuestoll auf die harte Tour.
lle anderen faHren mit dem bäHnli entspannt von Alt St. Johann zur Alp
Sellamatt und nehmen den Churfirsten-Gipfel von der, wenigstens am Anfang, ganz
gemütlichen Seite. Den Zugang zum Zuestoll zu finden, ist nicht weiter schwierig, die Wan-
derwege sind bestens markiert: Von der Alp Sellamatt gehts nach Zinggen und weiter nach
Hinderlücheren. Kurz vor Langlitten verzweigt sich der Bergweg. Rechts gehts zum Brisi,
links Richtung Rüggli. Dort gabelt sich der Weg dann erneut: Schibenstoll links, Zuestoll
V
a
toggenburg tourismus20
r ecH t s g eH t s zum b r i s i , l ink s r i cH t u n g rü g g l i .
21sommer / herbs t 2013
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus22
rechts. Jetzt gehts ans Eingemachte: Bis zum Gipfel ist es zwar kaum
mehr einen Kilometer, allerdings auf 500 nahrhafte Höhenmeter
verteilt. Ja, der Zuestoll ist ein steiler Zahn. Der Pfad führt über einen
schmal werdenden Grasrücken zunächst zu einem Kopf auf etwa
2’100 Metern und schliesslich ausgesetzt über den horizontalen Grat
und über ein paar Felsen hinab zum Grashang unter dem Gipfel (2’235
Meter). Diesen bezwingt man anschliessend mit einigen leichten Kra-
xeleien von Osten her – geschafft! Die Sicht auf den 1’800 Meter tiefer
liegenden Walensee ist ziemlich eindrücklich aber auch das Panora-
ma mit den vielen Gipfeln der Glarner und Bündner Alpen kann sich
sehen lassen: Bei sehr guter Sicht grüssen über 500 Gipfel: vom nahen
Säntismassiv, bis zu den Gipfeln der Glarner Alpen, des Berninamas-
sivs und sogar den Berner Alpen.
a kann man eine weile scHauen, fotografieren, die Son-
ne geniessen und sich natürlich kulinarisch für den Aufstieg
belohnen oder für den Abstieg stärken. Am schönsten ist die west-
seitige Variante über das eindrückliche Karrenfeld am Westrand der
Nordflanke. Vom Gipfel steigt man wieder zum Grashang ab, anstatt
den Vorgipfel zu ersteigen, quert man den Grashang westwärts und
steigt zum grossen Karrenfeld ab. Entweder geht man über dieses
direkt hinunter oder über das Geröll entlang der Felswand. Hier wan-
dert man teilweise unter weit vorragenden Felsdächern. Im unteren
Teil setzen dann wieder Wegspuren ein, die zum Rüggli zurückkeh-
ren, von wo aus man wieder zur Alp Sellamatt kommt.
er nocH zu wenig müde oder ein «Churfirstensammler»
ist, könnte sich ja noch den Schibenstoll geben. Er erhebt sich
gleich rechts und ist mit 2’236 Metern genau einen Meter höher als
der Zuestoll. Aber das sind vom Rüggli dann eben nochmals 500 Meter
himmelwärts. Muss jeder selber wissen, ob er das alpine «Double
Feature» braucht oder eher Lust hat auf einen Moscht und ein Stück
Schlorzifladen auf der Alp Sellamatt.D
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23sommer / herbs t 2013
DaS gonDElBähnli fähRt gEMütlich auf DiE alP gaMPlüt hoch. Du freust Dich schon wie verrückt auf die
beschwingte Trottinett-Fahrt vorbei an Wiesen und Weiden bis ins
Tal. Aber zuerst wollen die Eltern auf der Sonnenterrasse noch ei-
nen Kaffi trinken und ein Stück Kuchen probieren. Soviel Zeit muss
sein, sagt Mami. Du bist zwar ganz anderer Ansicht, aber das nützt
Dir natürlich wieder überhaupt nichts.
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der European Tennis Academy tätig, setzt auf Yoga. Yoga hat sich
in den letzten Jahren als die ideale Ergänzung zum Tennissport
herausgestellt. Durch Yoga verbessert sich nicht nur Beweglichkeit
und Kraft, sondern vor allem auch das mentale Fokussierungsver-
mögen im Tennis. Verbessern Sie Ihre Skills bei diesen einmaligen
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haBEn SiE iM toggEnBuRg Schon allES MöglichE ERwanDERt? Dann ist es vielleicht wirklich Zeit für den nächsten
Schritt: eine ausgesetzte Grattour in luftiger Höhe oder eine Wan-
derung von Hütte zu Hütte. Wieso nicht einmal das Gstälti anziehen
und einen schwierigeren Gipfel erklimmen. Der eidg. dipl. Bergführer
Bruno Bösch macht natürlich auch vor klassischen Klettertouren und
Sportkletterei (Altmann, Zuestoll) nicht halt. – it’s up to you!
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sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus24
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DER BEliEBtE BREitEnSPoRt-EVEnt finDEt BEREitS zuM achtEn Mal Statt. 91 Kilometer und
nahrhafte 3’500 Höhenmeter umfasst die
bestens ausgeschilderte Strecke rund
um den Alpstein. Wem das etwas zuviel
des Guten ist, der absolviert einfach nur
einzelne Streckenabschnitte. So eignet
sich der Event auch für Einsteiger und
Familien mit Kindern bestens. Hopp
Schwiiz!
� Start ab jedem Checkpoint ab 7 uhr.
� Die Checkpoints sind bis 18 uhr
besetzt.
[ www.alpsteinbike.ch
DaS iSt Ja nichtS nEuES: Muscheln und versteinertes Getier findet man auf dem
geologischen Rundweg auf dem Gamserrugg zuhauf. Mehr wissen allerdings die wenigs-
ten. Einer der viel mehr weiss, ist der Geologe Hansjakob Schäppi. Er nimmt Sie mit auf die
spannende Reise in die Kreidezeit, als der Gamserrugg noch Teil eines tropischen Meeres
war und Seeigel im Toggenburg heimisch waren. Ein höchst spannender Ausflug.
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auch gerne und würde herumkreisen
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25sommer / herbs t 2013
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k l i n g t g u t
27sommer / herbs t 2013
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus28
e c H t e t o g g e n b u r g e r
die bike-saison steHt vor der tür. Termingerecht
sind die aktuellen Modelle eingetroffen und werden in
der Werkstatt montiert. Im Lager stapeln sich die Bikes
seiner Kunden, die, bevor es wieder richtig los geht, einen
Service bekommen. Hier ist eine neue Kette fällig, da sind
die Bremsklötze hinüber. Roger kontrolliert, zentriert,
schmiert und justiert. Er scheint es gut zu machen. So
gut, dass selbst Ferienhausbesitzer aus Zürich und Genf,
ihre Bikes jedes Jahr zum Roger in die Velometzg nach
Unterwasser bringen.
Angefangen hat er vor bald 10 Jahren. Es war mehr eine
Idee, als ein Konzept. Der passionierte Biker dachte laut
über ein eigenes Velobüdeli nach. So laut, dass auch Ernst
Bollhalder, der lokale Velo- und Motorradhändler, Wind
davon bekam. Das war gut. Denn Ernst, der unter dem Na-
men Guzzi-Doktor bekannt ist, hatte schon immer mehr
Spass an fetten, italienischen Motorrädern als an klappri-
gen Velos. Den Segen des Dottore hatte er also. Der Weg
war frei, fehlte nur noch ein geeignetes Lokal. Das fand
sich in Form der leer stehenden, kleinen Dorfmetzgerei.
Tiptop. Lieber klein anfangen, als sich gross verspekulie-
ren. Fünf auf fünf Meter war das Ladenlokal. Die Kühlvi-
trine musste natürlich raus. Die Schlachtbank blieb und
wurde kurzerhand zur Werkbank umfunktioniert. Statt
halbe Schweine hingen nun Bikes an den Fleischhaken
der Velometzg.
Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Die Velometzg
machte sich einen Namen und Roger wusste schon bald
nicht mehr wohin mit all den Velos und Bikes. Mit zusätz-
lichen Lagerräumen bekam er das Problem kurzfristig in
den Griff. Irgendwann war dann aber doch alles viel zu
klein. Zeit für den nächsten Schritt. Als der Coop in Un-
terwasser eine grössere Filiale baute, konnte er in die alte
Filiale einziehen. Mitten im Dorf, an der Hauptstrasse. Ein
richtiger Glückstreffer.
Roger steht im neuen Laden vor seinem Lapierre Spicy
916. Das Neuste vom Neuen. Mit der brandneuen, elektro-
nisch geregelten i.e. Shocks Federung. Samt Bordcompu-
ter, Sensoren in Tretlager und Gabel und allen Schikanen.
Nein, so ein Bike braucht nicht jeder. Das weiss Roger.
Ihm war schon immer wichtig, dass das Bike zum Kun-
den passt. So berät er und so hat er auch sein Sortiment
zusammengestellt. Neben den Karbon-Highlights von
Lapierre und Rocky Mountain für ambitionierte Biker,
finden sich auch einfachere Bikes für Gelegenheitspeda-
ler, Flyer für Geniesser und ganz normale Velos.
Einmal die Woche ist Biketreff. Selbst im tiefsten Winter
findet sich Dienstagabends vor der Velometzg ein un-
erschrockenes Grüppchen, das dann mit starken Stirn-
lampen bewaffnet Richtung Schwendi und Gade pedalt
und anschliessend mit Spikereifen auf der Skipiste ins Tal
donnert. Die richtigen Touren macht man natürlich eher
im Sommer. Nebst den gängigen Routen, kennt Roger
natürlich noch lohnende Touren und Trails, die auf keiner
Karte zu finden sind. Ja, das Toggenburg hat einiges an
Bike-Potential. Auch in seiner Schublade schlummern
noch ein paar spannende Bike-Projekte. Roger Fuchs hat
gut lachen.
Das Geschäft ist eigentlich schon geschlossen, als zwei
Jungs mit einem älteren Downhill-Bike hereinschauen.
Roger soll mal einen Blick drauf werfen. Seine Meinung
zählt. Schliesslich ist er nicht nur ein guter Kollege, son-
dern in Sachen Bike im Toggenburg schlicht die Referenz.
P or t r a i t: Roger Fuchs
r o g e r h a t g u t l a c h e n
29sommer / herbs t 2013
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Die KlangWelt Toggenburg feiert das 10-jährige Jubiläum. 2003 wurde die erste Etappe des Klangwegs eröffnet. Klangschmiede, Klangkurse, Klang-festival, Klangforschung und das Projekt Klanghaus – das Toggenburg lädt zu klingenden Ferienerlebnissen.
j uHub i l äu m
toggenburg tourismus32
33sommer / herbs t 2013
er toggenburger klangweg geHört seit Jahren zu den
beliebtesten Themenwegen der Schweiz. Auch im Jubiläums-
jahr der KlangWelt Toggenburg werden sich wieder über 40’000 wan-
derfreudige «Klangforscher» auf den idyllischen Weg machen, der
unterhalb der Churfirsten von der Alp Sellamatt in Alt St. Johann bis
ins Oberdorf nach Wildhaus führt. Kein Wunder, die 24 Klanginstal-
lationen am Wegrand machen Spass und animieren zum Experimen-
tieren: Da wird auf Felsenlöcher getrommelt, Klangschalen werden
zum Vibrieren gebracht und gespannt wird den Tönen, Klängen,
Harmonien und Melodien gelauscht. – In den vergangenen Monaten
haben Instrumentenbauer, Künstler und Tüftler an neuen Modellen
herumstudiert, um das originelle Instrumentarium des Klangwegs
nochmals zu erweitern. Ab Sommer 2013 beleben neue Objekte den
Weg mit neuen Klangfarben und Klangerlebnissen.
ie klangpilze (fungus sonoriensis) waren im Toggen-
burg bis jetzt recht selten und daher selbst für Ortskundige
sehr schwer zu finden. Das ist jetzt anders, auf dem Klangweg haben
sich ganze Kolonien der raren Spezies angesiedelt. Begegnungen mit
den Pilzen werden mit interessanten Klängen belohnt. Die Pilze sind
aus Metall, von dem Verzehr wird dringend abgeraten. – Manche Töne
gehen durch Mark und Bein, denn Schwingungen nehmen wir nicht
nur über die Ohren, sondern auch über die Haut und die Knochen
wahr. Bei der sogenannten Schwinggabel, einer überdimensionierten
Stimmgabel, überträgt sich die Schwingung auf einen Sitz und via
Sitz auf unseren Körper. Gleichzeitig repräsentiert das Instrument
in seiner Verbindung von Stimmgabel und Traktorensitz die Nähe
von Klang und Landwirtschaft in der Kultur des Obertoggenburgs.
Der Alpsegen ist eine riesige Folle. Die Folle ist ein hölzernes Gefäss,
DD
neu e kl ä n g e u nd in s trumente au f d e m kl a n gweg .
sommer / herbs t 2013toggenburg tourismus34
welches ursprünglich zum Sieben der Milch und später für den Ruf
des Alpsegens benutzt wurde. Durch die gewaltige Trichterform des
neuen Instruments wird der Klang gebündelt und damit leicht ver-
stärkt. – Das Instrument Nachklang besteht aus drei Stelen, welche
aus Baumstämmen gefertigt und fest im Boden verankert sind. Im
Zentrum der ausgehöhlten Stämme hängt jeweils ein Röhrengong.
Einmal angeschlagen, klingen die gestimmten Röhrengongs aus Mes-
sing etwa 10 Minuten nach. Während die Schwingungen in der Nähe
den ganzen Körper ergreifen, sind sie schon wenige Meter entfernt
kaum mehr hörbar. Gestimmt auf die drei Obertöne der hiesigen
Sennschellen umgeben uns die Stelen in einen wohlig-vertrauten
Klang. «Der Lauschige Ort» verzaubert mit einfachsten Mitteln die
Landschaft in einen riesigen Konzertsaal, in dem Tiere, Menschen,
Pflanzen, Maschinen, Wind und Wetter als geheimnisvolles Natur-
Orchester aufspielt. Augen zu und rein! – Zusätzlich zu den fünf
neuen Klang-Instrumenten bekommt der Klangweg zum Jubiläum
einen ganzen Strauss Klangblumen aus Metall geschenkt. Die Pro-
jektarbeit der Oberstufenklasse Neckertal findet man entlang des
Wegs, wenn man sie überhaupt findet, denn auf der Klangweg-Karte
werden sie nicht eingezeichnet sein. Ein zusätzlicher Anreiz für alle
kleinen Klangforscher und -entdecker.
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Schmiede des 2011 neu eröffneten Hauses wird das Kunsthand-
werk anhand von Schellen, Klangschalen, Gongs und weiteren
geschmiedeten Klangobjekten gezeigt und vermittelt. In Ausstel-
lungsräumen warten Installationen für spannende Klangexperi-
mente und verschiedenste, historische Klang-Exponate aus der
Region. Am meisten erfährt man natürlich bei den rund 75-minüti-
gen Klangschmiede-Führungen.
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ten. Von Freitag bis Sonntag wird Wattwil Treffpunkt von rund 3’500 Jodlerinnen und Jodlern, Alphornbläsern, Fahnenschwingern und natürlich
vielen Zaungästen und Brauchtumsliebhabern. Das Fest wird am Freitagnachmittag unter dem Motto «Gnüss d’Heimat» eröffnet. Der Samstag
steht ganz im Zeichen der Vorträge und dem gemütlichen Beisammensein im eigens errichteten Jodlerdorf im Zentrum von Wattwil. Höhepunkt
und Schlussbouquet werden am Sonntag der Festakt sowie der prächtige Festumzug sein.
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nacHts auf dem klangweg …
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Revision vom 08.07. bis 01.08.2013
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Geöffnet von 8.30 bis 23.30 Uhr Sonntagabend ab 20 Uhr geschlossen, keine Ferien(Montags nur bei schönem Wetter offen)
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