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5. Juni 2011ISSN 1436-607X

12/2011Magazin der Evangelisch-methodistischen KircheMagazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

Wie der Heilige Geist in uns wirkt

Begeisterndn Wie ghanaische Methodisten

in Hamburg feiern. Seite 4

Bezeichnendn Warum Singen zum

Methodismus gehört. Seite 11

Bewegendn Was die Konferenzen im

Osten und Süden beschäftigt. Seite 12

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

::: Editorial2

kurz gesagt

So ErrEicHEn SiE unS:Redaktion »unterwegs« Telefon 069 242521-150 E-Mail: [email protected]: 0711 83000-0 TI

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SiEGfriEd fiEtz ist am 25. Mai 65 Jahre alt geworden. Er gilt als ein Pionier moderner christlicher Musik im

deutschsprachi-gen Raum. Schon als 21-Jähriger brachte er eine Platte mit christlicher

Popmusik auf den Markt. Später schuf er auch Orato-rien und Kindermusik. Zu den bekanntesten seiner mehr als 3.000 Liedern ge-hört die Vertonung des Ge-dichts »Von guten Mächten wunderbar geborgen« von Dietrich Bonhoeffer. Ein spektakuläres Projekt war auch die »Weltraum-Sinfonie«, die er mit dem befreundeten Astronauten James Irwin entwickelte.

EinEn notfallplan und lEit­liniEn für den Umgang mit sexueller Gewalt hat das Kinder- und Jugendwerk herausgegeben. Die Rat-geber richten sich an Gruppen leiterinnen und Gruppenleiter in der Arbeit

mit Kindern und Jugendli-chen und geben Hilfen, falls in Gemeinden der Verdacht auf sexuellen Missbrauch auftaucht oder Kinder oder Jugendliche missbraucht oder vernachlässigt werden. nDie Hefte sind zu beziehen beim Kinder- und Jugendwerk, Telefon 0711 8600680, E-Mail: [email protected]

Mit EinEr klEinEn SEnSation ist das »Bibelhaus Erlebnis Museum« in Frankfurt am Main wiedereröffnet wor-den: Erstmals hat die Israe-lische Antikenverwaltung archäologische Objekte als Dauerleihgabe nach Europa vergeben. Da die Herkunft der 270 Exponate genau bekannt ist, können Rück-schlüsse auf die Verwen-dung in der Lebenswelt zur Zeit Jesu gezogen werden. Die Exponate reichen von daumennagelgroßen Münz-Nachbildungen bis zum Nachbau eines Fischerboots vom See Genezareth.nBibelhaus, Metzlerstraße 19, Frankfurt/Main. www.bibelhaus-frankfurt.de

Vereint trotz fremder Sprache

Als junger Journalist durfte ich eine Reportage über eine griechisch-or-thodoxe Osterfeier schreiben. Noch vor Tagesanbruch ging es los, und ich habe in den darauf folgenden zwei Stunden kein Wort von dem verstan-den, was da gesungen und gepredigt wurde. Aber es war leicht zu verste-hen, was dort vor sich ging: Die Ge-meinde feierte die Auferstehung Jesu, mit Liedern, Gebeten und einem prächtigen Osterfeuer zum Schluss. Das war in jedem Moment spürbar – jenseits der menschlichen Sprache.Ähnlich könnte es mir in einer der 20 methodistischen Einwandererge-meinden gehen, die es in Deutsch-land gibt. Denn dort wird oft gha-naisch, aber auch vietnamesisch oder russisch gesprochen (siehe Seite 6). Bestimmt aber könnte ich dem Got-tesdienst folgen. Denn das Lob Got-tes ist nicht an die Sprache gebunden. Gott ist da, wo »zwei oder drei« in seinem Namen versammelt sind (Matthäus 18,20). Und seine Gegen-wart überwindet alle Sprachbarrie-ren. Diese Erfahrung haben auch die Christen gemacht, von denen die Apostelgeschichte im zweiten Kapi-tel erzählt: Der Heilige Geist kam über sie, und sie begannen, in ganz verschiedenen Sprachen zu reden und zu beten. Damit konnten sie mehr Menschen erreichen, als je zu-vor. So ist Pfingsten der Beginn der Weltmission. Und die beginnt heute vor unseren Kirchentüren. Ihr Volker Kiemle Redaktionsleiter

karl­Heinz Hecke ist tot. Der langjährige redaktions leiter von »unterwegs« starb am 26. Mai bei einer Bergwanderung am Tegelberg bei Hohenschwangau. Offenbar stürzte er rund 100 Meter eine Steilflanke hinunter und zog sich dabei tödli-che Verletzungen zu.Karl-Heinz Hecke hat die Medienarbeit der EmK mehr als zehn Jahre maßgeblich geprägt – zunächst in der redaktion des neuen EmK-Gesangbuchs, dann bis 2007 als leiter der Zeitschriften- redaktion unserer Kirche. Dabei hat er mit unermüdlichem Einsatz und Ideenreichtum die Zeitschriften »unterwegs« und »podium« gestaltet. Nicht nur als Vorgänger im amt des redaktionsleiters, sondern auch als ratgeber habe ich Karl-Heinz Hecke geschätzt. Seine ruhige art und sein Humor, mit denen er auch die weitreichenden Veränderungen in der Medienarbeit der EmK mitgetragen hat, haben mich sehr beein druckt. Dabei hat er seine arbeit immer als Dienst verstanden – an den Menschen, an der Kirche, an Gott. Sein jäher Tod erinnert uns daran, dass wir »mitten im leben vom Tod umfangen sind«, wie es in einem alten Kirchenlied heißt. Volker Kiemle(Nachruf folgt)

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Mit Zögern betrat ich meine alte Schule. Ich war eingeladen, den 25. Jahrestag unseres Abiturjahrgangs zu feiern. Über die Jahres-

zahl war ich selbst erstaunt – 25 Jahre waren schon vergangen. Ich war gespannt, was aus meinen alten Schulkameraden geworden ist.

Einige habe ich gleich wieder erkannt wie Michael, mit dem ich viel Sport getrieben hatte. Er war eher ein mittelmäßiger Schüler gewesen, hatte Karriere ge-macht und war jetzt Wirtschaftsprüfer in einer großen Firma in Hamburg. Stefan war nicht zur Polizei gegan-gen wie sein Vater, sondern in die Immobilienbranche. Er hat sich hochgearbeitet bis zum Vorstand einer Wohnungsgenossenschaft, wie er mit Stolz verkündete. Thomas wollte zuerst gar nicht kommen. Er war seit einem Jahr arbeitslos und meinte schulterzuckend: »Was kann ich denn schon vorweisen?« Angela war an ihrem Lachen sofort zu erkennen. Sie hatte Theater-wissenschaften studiert und machte jetzt Öffentlich-keitsarbeit beim ZDF.

Alle waren damals mit ähnlichen Voraussetzungen gestartet, aber wie unterschiedlich war das Leben je-weils verlaufen? Einige arbeiteten im Ausland, andere lebten noch im selben Stadtteil. Einige hatten Familie, andere lebten allein. Ich stieg am Abend nachdenklich in den Zug und stellte mir die Frage: Was hast du in 25 Jahren geschafft? Bist du damit zufrieden? Was hast du aus deinem Leben gemacht?

leben im Blick der Güte Mit diesen Fragen stieß ich auf Paulus. Er unterschei-det im Römerbrief zwei Lebensweisen. Mit der einen leben wir »nach dem Fleisch« oder sind »fleischlich gesinnt«, wie Luther es formuliert. Das meint, sich

selbst zu genügen, sich selbst Lebensmeister zu sein und sich selbst zu retten, sagt der Theologe Fulbert Steffensky. »Der Versuch, der Garant seiner selbst zu sein, führt in Zwänge und in den Tod.« Ich baue mein Leben auf meiner Leistung auf. Ich schaffe mein Leben aus eigener Kraft.

Uns aber ist ein anderer Lebenszugang eröffnet worden: »Leben nach dem Geist« nennt ihn Paulus. Die Rettung des eigenen Lebens liegt nicht in uns selbst, sondern in Christus. Sein Geist lebt in uns. Alle, die sich in dieser Weise vom Geist Gottes führen lassen, die sind Gottes Söhne und Töchter (Römer 8,14). Das feiern wir an Pfingsten.

Auf die Frage »Wer bin ich eigentlich?«, antwortet Paulus in voller Gewissheit: Du bist ein Kind Gottes. Das können wir nicht uns selbst als Zeugnis ausstellen. Es ist Gottes Geist, der uns im Innersten versichert, dass wir Kinder Gottes sind (Römer 8,16). Ich bin trotz aller Unzulänglichkeiten Gottes Kind. Das ist Gnade. »Ich bin befreit davon, unaufhörlich hinter meiner eigenen Ganzheit und Souveränität herzuja-gen«, schlussfolgert Steffensky. »Ich muss mich nicht selbst fabrizieren: Ich bin ja schon, weil ich angesehen bin durch den Blick der Güte.«

Leben ist mehr als das, was wir meinen, vorweisen zu müssen. Beruf, Arbeit und Leistung sind ohne Fra-ge wichtig, aber sie begründen unser Leben nicht. Gott legt nicht ein Maßband um unser Leben, ob wir genügend erreicht haben. Der Geist Gottes will in mir leben und ich atme auf. Ich muss mir selbst keinen Namen machen, denn Gott hat mich durch Christus als sein Kind adoptiert, so dass ich seinen Namen tragen darf. Kind Gottes – so kann ich glauben und frei sein. mip

Pfingsten: Wie Gottes Geist uns frei macht

Was macht der Geist Gottes mit uns, wenn wir ihn wehen lassen? Er schenkt uns einen anderen Blick auf unser leben. Nicht die eigene leistung begründet unser leben. lebe ich aus dem Geist, muss ich mich nicht selbst erfinden und erretten: Gottes Geist befreit mich.

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Your Royal Highness, welcome!« Ihre königli-che Hoheit, willkommen! Die Ghanaerin lacht und reicht ihren Freundinnen, die noch im Au-

to sitzen, die Hand. Hilft ihnen aus dem Wagen, alle umarmen sich herzlich. Die Frauen sehen wirklich aus wie Königinnen in ihren bunt leuchtenden, ja prächti-gen Kleidern. Freude liegt in der Luft an diesem sonni-gen Sonntagmorgen und die Kleidung der eintreffen-den Ghanaer macht deutlich: Es ist ein besonderer Tag für sie alle. Reverend Conrad Roberts, ein schlanker, sympathischer Mann, begrüßt jeden persönlich. Lang-sam füllt sich die Kirche. Drinnen laufen die letzten Vorbereitungen. Bassverstärker, Schlagzeug und Ka-meras werden in Position gebracht und verkabelt, das Kreuz im Altarraum von hinten beleuchtet.

Die Erlöserkirche in Hamburg-Borgfelde, ein schlichter Backsteinbau aus den 50er Jahren und der erste Kirchenneubau hier nach dem Krieg, gehört der Evangelisch-lutherischen Gemeinde. Die aber hat zwei Kirchen. Deshalb kann sich hier jeden Sonntag die ghanaische Gemeinde der Evangelisch-methodisti-schen Kirche für ihren Gottesdienst einmieten. An diesem Morgen sind es sogar zwei hintereinander. 10 Uhr für Kinder und von 11.30 Uhr bis 13 Uhr für alle. Das klingt vor allem erst einmal furchtbar lang.

Das Gegenteil ist der Fall. Von Anfang an ist hier eine unglaubliche Freude zu spüren, die anderen Got-tesdiensten leider oft abgeht. Eine Dichte und Nähe. Die Art, wie der Organist vorne an der elektronischen Orgel vom ersten Lied an in die Tasten greift und alle mitziehen. Wie Reverend Roberts via Beamer und gro-ßen Gesten an seinem Mikrofon den Kindern und Ju-gendlichen mit Mäusebildern klar macht, was es mit dem Gottesdienst und seinen Abläufen auf sich hat.

Schon im Kindergottesdienst fallen einige Frauen auf, die im Moment noch weiter hinten Platz genom-men haben. Ganz in weiß, mit einem hellblauen Kopf-tuch. Sie gehören zu einer der sechs Gruppen, die sich in der Gemeinde engagieren, und zeigen mit ihrer Klei-dung, zu welcher sie gehören. Neben ihnen gibt es noch eine Männer- und eine Jugendgruppe, zwei Chö-re und eine »Singing Band«. Die Frauen treffen sich jeden Sonntagnachmittag, reden über Erziehung, ihre Beziehungen und ihr Leben hier. Und sie haben bei der vergangenen »Nacht der Kirchen« gebacken, gekocht und das alles in einem Zelt neben ihrer Kirche ver-kauft. In der kleinen Gemeinde mit gerade mal 150 Mitgliedern hilft jeder, wo er kann. Gar nicht so ein-fach, ohne eigene Räume. Aber das schafft Zusam-menhalt, und den merkt man hier sehr deutlich.

die Bibel genügtDer Kindergottesdienst geht zu Ende, im Vorraum gibt es noch kurz Bibelstunde für die Kleinen, auch das wäre mit eigenen Räumen öfter möglich. In Ghana trifft man sich mindestens drei Mal die Woche. Hier geht das nicht so einfach, wird sich der Pastor später entschuldigen. Inzwischen verteilen sich gut 70 Gha-naer hier in der Kirche. Sitzkissen, Gesangbücher und Bibel werden ausgegeben. Aber außer der Bibel scheint keiner hier wirklich etwas zu brauchen.

»Methodism was born in song.« So beginnt das Vorwort des englischen »Methodist Hymns«-Lieder-buchs, das hier benutzt wird. Trotzdem – oder deswe-gen: In ihm findet sich nicht eine Note. »Text only«, klärt der Sitznachbar amüsiert auf. Und singt. Er und die anderen kennen die Melodien. Klar geht das ganz klassisch: Organist spielt, Gemeinde singt. Aber die Ghanaer können auch anders. Der Pastor – einer der beiden heute – ruft nach der Lesung »Halleluja«. Die Menschen in den Bänken antworten. Der Bassist mit der dicken Brille stimmt kurz seinen E-Bass, die Orgel beginnt mit Vibrato. »Halleluja!«, ruft der Pastor lau-ter, freudiger. Eine lautere Antwort kommt prompt.

Dann platzt fast der Lautsprecher: »Halleluja!« Der Schlagzeuger setzt ein, die Menschen klatschen, singen, kommen aus ihren Bänken, tanzen. Zwanzig Minuten

Ein Halleluja, das den lautsprecher platzen lässtEin ghanaischer Gottesdienst ist anders als das, was wir gewohnt sind. aber fremd ist er keineswegs, wie artur Fischer-Meny festgestellt hat. Der Hamburger Journalist hat die ghanaische EmK-Gemeinde in Hamburg besucht – und ist begeistert wieder nach Hause gegangen.

nHamburg Ghanaian Church, Jungestraße 7, Hamburg-BorgfeldenGottesdienste: Sonntag, 10 Uhr; Kindergottesdienst 11.30 UhrnGruppen: Youth Choir: Samstag 15 bis 16 Uhr; Methodist Choir: Samstag 16 bis 17 Uhr; Singing Band: Samstag 17 bis 18 Uhr; Men’s Fellowship, Women’s Fellowship und Youth Fellowship: jeweils Sonntag 13 bis 14 UhrnPastor: Conrad roberts, Telefon 040 49295036, E-Mail: [email protected]

www.atlas.emk.de/emk_hamburg_ghana.html

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lang. Zwischendrin entspinnt sich ein musikalischer Dialog zwischen Pastor und Gemeinde – »Yes!«,«Prai-se the Lord!« – und plötzlich sackt alles in sich zu-sammen. Nur die Orgel mit ein, zwei Grundtönen bleibt. »Lift your hearts up to God«, der Pastor vorne klingt auf einmal sehr ernst. Mit der Orgel darunter und dem beleuchteten Kreuz dahinter singt er ein Ge-bet. Auf den Gesichtern sehe ich Freude. Tränen sogar. Ehrlich, echt, ernst.

Wie auch die Predigt. Die beginnt recht sanft. Aber plötzlich durchzuckt es einen. »That’s a promise«, ein Versprechen, fährt Reverend Roberts von der Kanzel aus dem Zuhörer laut ins Gesicht. Hier wird nicht ein-fach nur gesprochen. Laut und schnell, langsam und leise, mit Gesten und Pausen findet die Frohe Botschaft

interviewReverend Conrad Roberts, wie kamen Sie zu Ihrer jetzigen Gemeinde?roBErtS: Ich kam 2008 aus Ghana hierher und bleibe für meine 150 Ge-meindemitglieder für fünf Jahre. Es ist ein Vertrag zwischen der Metho-distenkirche in Ghana und der EmK.

Was unterscheidet Ihre Gemeinde von anderen?roBErtS: Natürlich die Sprache. Eng-lisch und ghanaisch. Das ist auch ein lebensstil. Wie wir singen und beten und auch, wie lange wir das tun. Wo-anders dauert das eine Stunde. Wir lassen uns Zeit. (lacht) Und wir wol-len auch als Ghanaer erkannt werden. leuchtfarben und Muster machen uns erkennbar. Und obwohl wir oft sehr unterschiedliche Meinungen haben:

Die Gemeinde hilft, einander besser zu verstehen.

Welche Schwierigkeiten sehen Sie bei Ihrer Arbeit?roBErtS: Sie übersetzen mich ja ge-rade, da haben Sie schon die erste. Eigentlich will ich die Kinder errei-chen, aber die sprechen meist deutsch, ich noch nicht so gut. Das ist eine Herausforderung für mich. au-ßerdem fehlen feste räume für Bibel-arbeit und Gruppentreffen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten ...roBErtS: Ghanaer sollten sich noch besser miteinander verstehen. auch in Ghana, einem land, mit dem Gott es bisher gut gemeint hat. Den Kin-dern, die jetzt aufwachsen, denen gehört die Zukunft. Deswegen sollten

wir hier und jetzt in unserer Gemeinde das Beste aus ihnen rausholen. Da würden eigene räume häufigere Treffen und noch mehr Miteinander ermöglichen. Wir wollen ja, dass die Menschen die Bibel verstehen. Verzeihen Sie mir, wenn ich das sage: Katholiken glauben an Sakramente als einen Weg zu Gott. Bei uns liegt der Schwerpunkt im Verstehen dessen, was dahintersteckt. Deswegen ist es schade, dass wir hier so wenig Zeit und Platz fürs Bibelstudium haben. aber wir arbeiten daran.

in die Herzen. Wer hier nichts mitkriegt, muss völlig abgestumpft sein oder tot.

Am Ende ist es kurz vor zwei, viel später als geplant. Aber die Zeit verging wie im Flug und in drei Spra-chen: Englisch und Twi, die verbreiteteste Sprache in Ghana, und dazwischen Deutsch. Eine Taufe gab’s, neue Mitglieder sind mit Klatschen begrüßt worden, Besucher aus Amsterdam, Düsseldorf und Berlin wur-den vorgestellt, Hände wurden geschüttelt, ein Video gedreht, fotografiert, getanzt, gelacht, gelehrt. Und nächste Woche werden sie wieder alle hier sein. Und ja: Für so einen Sonntag lohnt es sich, in den schönsten Kleidern hier zu erscheinen. Dann passen sie wenigs-tens annähernd zu den fröhlich erweckten Seelen der Ghanaer in der EmK-Gemeinde in Borgfelde.

Conrad roberts ist Pastor der ghanaischen Gemeinde in

Hamburg.

Chorgesang gehört zu einem ghanai-schen Gottes-dienst – dabei geht es sehr lebendig zu.

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Hamburg Ghanaian Ebenezer + Hamburg Ghanaian WesleyKontakt: Pastor Conrad robertsJungestraße 7, D-20535 HamburgTelefon 0940 49295036Fax: 040 49292647E-Mail: [email protected]: [email protected]

Hamburg internationalSchillerstraße 3122767 HamburgGottesdienst: Sonntag, 11 UhrKontakt: rrev. Dr. Krista GivensCarl-Petersen-Straße 59a20535 HamburgTelefon 040 56 22 55E-Mail: [email protected]

Berlin GhanaianChristchurchDieffenbachStraße 3910967 BerlinBibelstunde: Sonntag, 13 UhGottesdienst: Sonntag, 14 Uhr.Kontakt: Pastor romesh ModayilTelefon: 030 3 36 13 93, 030 3 41 27 71E-Mail: [email protected]

Berlin internationalKaiser-Friedrich-Straße 8710585 BerlinGottesdienst: Sonntags 17.15 UhrKontakt: Pastor romesh ModayilTelefon: 030 3412771E-Mail: [email protected]

cottbus English­speakingVirchowstraße 4103044 CottbusGottesdienst: Sonntag, 11:15 amKontakt: Pastor romesh ModayilKaiser-Friedrich-Straße 87, 10585 BerlinTelefon 030 3 41 27 71E-Mail: romesh.modayilat emk.de

dortmund internationalGildenstraße 6044263 DortmundGottesdienst: 1., 2. und 3. Sonntag im Monat, 13 UhrKontakt: Charles MensahTelefon 0231 1504362E-Mail: [email protected]

Essen GhanaianImmanuel Methodist ChurchSchonnefeld Straße 11a45326 EssenGottesdienst: Sonntag, 11.30 UhrKontakt: Pastor Jane OdoomHohenzollernStraße 3240211 DüsseldorfTelefon 0211 369 49 30

düsseldorf GhanaianHohenzollernstraße 3240211 DüsseldorfGottesdienst: Sonntag, 14 UhrKontakt: Pastor Jane OdoomGatherweg 109, 40211 DüsseldorfTelefon 0211 369 49 30

düsseldorf internationalHohenzollernstraße 3240211 DüsseldorfGottesdienst: Sonntag, 11 UhrTelefon: 02104 49 22 24Kontakt: Pastor Van JollieE-Mail: [email protected]

köln GhanaianCalvary Methodist ChurchFeltenstraße 13050827 KölnPastor Jane OdoomGottesdienst: Sonntag, 11.30 UhrKontakt: Pastor Jane OdoomHohenzollernStraße 3240211 DüsseldorfTelefon 0211 369 49 30

frankfurt English­speakingChristuskircheMerianplatz 1360316 Frankfurt/Main Gottesdienst: Sonntag, 11:30 amKontakt: Pastor Kevin SeckelTelefon 0172 6864304E-Mail: [email protected]

frankfurt GhanaianZuckerschwerdtstraße 4265929 Frankfurt am MainGottesdienst: Sonntag, 14:30 UhrKontakt: Pastor Gymafi Frederick MensahTelefon: 0711 69 94 85 80E-Mail: [email protected]

frankfurt VietnameseChristuskircheMerianplatz 1360316 Frankfurt/MainGottesdienst: Sonntag, 15 UhrKontakt: Pastor Chi My NguyenTelefon 06108 79 28 63E-Mail: [email protected]

Wiesloch Bi­lingualaltwieslocher Straße 1769168 WieslochGottesdienst: Sonntag, 10 Uhr (nur 1. und 3. So im Monat, in der regel zweisprachig deu/engl)Kontakt: Pastor roland StephanTelefon: 06205 43 16E-Mail: [email protected]

Stuttgart GhanaianBruckhardtstraße 7770374 StuttgartGottesdienst: Sonntag, 14.30 UhrKontakt: Pastor Gymafi Frederick MensahE-Mail: [email protected]

lahr – alphagemeinde(russlanddeutsch)Königsberger ring 4477933 lahrGottesdienst: Sonntag, 17 UhrKontakt: Pastor alexander GerzenTelefon: 07824 66 27 08E-Mail: [email protected]

Muenchen peace churchFrauenlobstraße 580337 MünchenGottesdienst: Sonntag, 11.45 UhrKontakt: Pastor Christine Erb-KanzleiterTelefon 089 26 02 36 77E-Mail: [email protected] www.peacechurch.de

Migrantengemeinden der EmK in Deutschland

::: Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt

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Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt ::: 7

Der Seher Johannes schreibt in der Offenbarung über seine Vision des Reiches Gottes: Men-schen aus allen Völkern, Stämmen und Spra-

chen werden vor dem Thron Gottes und vor dem Lamm stehen. Vom Beginn der Schöpfung bis zum Ende der Zeit ist Gottes Familie mit Brüdern und Schwestern aus aller Welt vielfältig. Und es gibt den starken menschlichen Wunsch, mit Menschen zusam-men zu sein, die uns ähnlich sind.

Wir suchen Menschen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben, aber Gottes Wille für die Schöpfung erlaubt es uns nicht, in unserer eige-nen kulturellen Gruppe oder der ge-wohnten Gesellschaft zu bleiben. Schon beim Turmbau zu Babel, im 1. Buch Mose, ging Gott gegen die vor, die versuchten, einen Turm bis zum Himmel zu bauen, die dieselbe Spra-che und dasselbe Gottesverständnis hatten. Gott zerstört den Turm und zerstreut die Men-schen über die Erde, damit Gott überall bekannt ist.

Menschen aus jedem land, aus jeder klasseEin weiteres Beispiel finden wir im Anfang der Kirche: In ersten Tagen der Christenheit gab es keine offiziel-len Kirchengebäude. Die Menschen versammelten sich in Wohnungen oder an anderen Orten, wo sie relativ sicher sein konnten, beteten und brachen das Brot ge-meinsam. Als die frühe christliche Gemeinschaft sich bis an die Grenzen des Römischen Reiches ausbreitete, versammelten sich immer mehr Hausgemeinden und die Gemeinschaft wuchs.

Ihre Mitglieder gehörten nicht länger nur einer »Nation« des Volkes Gottes an. Es zählten dazu nun Menschen aus jeder Klasse, mit ganz verschiedenem Hintergrund und aus jedem »Ausland«. Nach der Be-kehrung des römischen Kaisers Konstantin im frühen vierten Jahrhundert wurde die Kirche eine anerkannte

Institution des Staates. Die Verfolgungen hörten auf und die (Gemeinschaften der) Gläubigen durften ihre Gottesdienste öffentlich feiern. Bald wurden Gebäude für den Gottesdienst gebaut. Die Liturgie wurde for-mal. Die Kirche begann, Regeln und Normen für Got-tesdienst und Kirchenstruktur festzulegen.

In den folgenden Jahrhunderten erfuhr die Kirche eine vielfältige Geschichte, besonders in ihren Bezie-hungen mit Fremden und Ausländern. Jede neue Gene-ration in der Kirche entschied, ob Fremde gefürchtet, verachtet, bemitleidet oder – mit welchen gebotenen

Mitteln auch immer – bekehrt wer-den sollten. Es gab einige Orte, an denen Fremde weiterhin willkommen waren, wie es biblischer Verpflich-tung entspricht, aber das nahm im-mer mehr ab.

Heute leben wir in einer globali-sierten Welt. Statistisch gesehen sind

Westeuropäer wenig mobil. Aber der Rest der Welt ist ziemlich mobil – besonders Menschen aus wirtschaft-lich benachteiligten und von Krieg erschütterten Län-dern. Wenn Fremde und Ausländer, die nach Deutsch-land kommen, willkommen sind, lernen wir alle mehr davon, was es bedeutet, Kirche zu sein – der Leib Christi in seiner Fülle und Verschiedenartigkeit. In der Kirche sollte jeder Mensch vorbehaltlos willkommen sein. Wie einst jemand sagte: »Wenn die Mitglieder der Familie Gottes auf der Erde nicht miteinander aus-kommen, wie werden sie es im Himmel können?« Lasst uns einander in wahrer christlicher Gemeinschaft willkommen heißen!

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»Lernen wir, was es bedeutet, Leib Christi zu sein in Fülle und Verschiedenheit.«

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Vorbehaltlos willkommen

CarOl SECKEl D.MIN.koordiniert die arbeit mit Einwanderergemeinden

in der EmK in Deutschland. Sie lebt in Frankfurt/Main.

Übersetzung: reinhold Parrinello

»Siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm.« Offenbarung 7,9

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Haushalt 2011 in kürze(Zahlen in Klammern = Vorjahr) Volumen ::: 13,41 Millionen Euro (13, 56 Millionen)umlagen der Bezirke ::: 11,28 Millionen Euro (11,05 Millionen )personalausgaben ::: 10,91 MillionenEuro (10,83 Millionen), davon 6,6 Millio-nen Euro für aktive Pastorinnen und

Pastoren (6,57 Millionen )

Statistik zum 31. dezember 2010kirchenmitglieder ::: 16.572 (16.957)kirchenangehörige und ­zugehörige ::: 14.951 (14.930)Gemeinden ::: 277 (282)

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Mit einem Gottesdienst in der Öhringer Stiftskirche be-

gann am 18. Mai die Tagung der Süddeutschen Jährliche Konferenz (SJK). Rund 800 Gäste, darunter die 550 Konferenzmitglieder feier-ten unter dem Motto »Wo Himmel und Erde sich berühren«.

In seiner Predigt machte Sieg-fried Reissing, der neue Superinten-dent des Stuttgarter Distrikts, deut-lich, dass zwar »die Erde den Him-mel nicht berühren kann, wohl aber der Himmel die Erde«. Ob-wohl die Kirche und die Menschen in den Kirchengemeinden bei wei-tem nicht perfekt seien, seien sie doch mit Möglichkeiten und Fä-higkeiten ausgestattet, die sie in die

In Öhringen berührten sich Himmel und Erde

Lage versetzten »ein Stück Himmel in ihre Umgebung hineinzutragen«.

Der Öhringer Oberbürgermeis-ter Thilo Michler übergab Pastor Holger Panteleit einen Schlüssel, der an den Schutzpatron der Stadt, Petrus erinnert. Der katholische Pfarrer Klaus Kempter knüpfte an das Bild aus der Predigt an und lud zum Vertrauen ein, dass Gott unse-ren Horizont immer wieder weiten wird. Der evangelische Pfarrer Hannes Wössner erinnerte in sei-nem Grußwort an die zeitgleich in Jamaika stattfindende »Friedens-konvokation«. Zudem lobte er die gute Ökumene in Öhringen. So sei die Stiftskirche an diesem Abend eine methodistische Kirche. kie/jf

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Einen perfekten rahmen bot die Öhringer Stiftskirche (links) für den Eröffnungsgottesdienst der SJK. Dabei grüßten der Öhringer Oberbürgermeister Thilo Michler g, der katholische Pfarrer Klaus Kempter h und der evangelische Pfarrer Hannes Wössner j die Gemeinde. Die Predigt hielt Siggi reissing k. Bischöfin rosemarie Wenner (oben) leitete die Tagung.

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Der Untergang der Titanic im Jahr 1912 hat die Fantasie vieler Maler angeregt – so auch den Briten Willy Stoewer (1864–1931).

kurz &bündigpolitikEr allEr partEiEn sollen sich dafür einsetzen, dass alle noch in Deutschland befindli-chen amerikanischen Atom-waffen abgezogen werden. Eine entsprechende Resolution hat die SJK bei ihrer Tagung in Öhringen verabschiedet. »Setzen Sie ein Zeichen für den in den Koalitionsverhandlun-gen bekundeten Willen, aktiv an einer weltweiten Abrüstung mitzuwirken!«, heißt es dort. »Wir sind uns sicher, dass wir als Kirche mit diesem Wunsch nicht alleine stehen.« Bischöfin Rosemarie Wenner wird diese Resolution zusammen mit einem Begleitschreiben an die Bundeskanzlerin und an die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag senden.

dEr Vor ViEr JaHrEn eingeleitete Prozess der Regionalisierung wurde bei der SJK-Tagung erneut diskutiert. Eine kleiner werdende Kirche muss ihre Strukturen anpassen und das Personal effektiv einsetzen, um damit finanzielle Entlastungen zu erzielen, die Folgen der Per-sonalreduzierung abzufedern

und die haupt- und ehrenamtli-chen Mitarbeiter zu entlasten. »Alles hat aber zum Ziel, die Mission der Kirche zu stärken« betonte Superintendent Wolfang Rieker (Nürnberg). Carol Seckel, die Koordinatorin der EmK-Einwanderergemeinden in Deutschland, gab zu bedenken, dass die Regionalisierung eine Chance biete, diese Gemeinden mehr einzubinden.

für EinEn nacHHaltiGEn uMGanG mit Ressourcen wurde den Kir-chengemeinden eine sogenann-te Beschaffungsordnung vorge-legt, die unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Ge-sichtspunkten Leitlinien für die Gebäudeeinrichtung und die Materialbeschaffung vermittelt.

aufGrund EinEr auffälliGEn zaHl von Dienstausfällen in der Pastorenschaft mit Verdacht auf Burnout hat die Konferenz eine unter wissen-schaftlicher Anleitung erstellte Umfrage zur Arbeitszufrieden-heit unter den Hauptamtlichen der SJK auf den Weg gebracht. Diese Umfrage wird unter allen

Hauptamtlichen im pastoralen Dienst der EmK in Süddeutsch-land bis Mitte Juni durchge-führt und im Verlauf des Jahres 2011 ausgewertet.

in iHrEn BEratunGEn üBEr finanzEn bestätigt das Kirchenparlament eine Vorlage des Kirchenvorstands, wonach die Altersversorgung der Ruhe-standspastoren bis ins Jahr 2060 zur Hälfte auf eine kapitalgedeckte Versorgung umgestellt werden soll. In den v ergangenen drei Jahren hat die Aktion »5000x1000« bereits einen Betrag von fast zwei Millionen Euro ergeben, mit dem der Versorgungsfonds aufgestockt wurde.

allEin Von dEr SJk werden künftig die Zuschüsse an die EmK-Hörfunkagentur radio m und an den Bund christlicher Posaunenchöre Deutschlands fließen. Die Norddeutsche und die Ostdeutsche Jährliche Konferenz haben sich aus der Finanzierung zurückgezogen.

Als Besuchermagnet erwies sich der Konferenzbegegnungstag

der Frauen, mit dem die Süddeut-sche Jährliche Konferenz am Mitt-woch ihren Auftakt nahm. Rund 180 Frauen waren zum Nachmit-tagsprogramm nach Öhringen an-gereist. Dort hörten sie die Stutt-garter Pastorin Annette Gru-schwitz. Die Hauptrednerin griff in ihrem Referat das Konferenzthema »Wo Himmel und Erde sich berüh-ren« auf. Den Frauen in der katho-lischen St. Josephskirche machte Gruschwitz deutlich, dass Begeg-nungen mit Gott oft unerwartet sein können und dass Begegnungen zwischen Himmel und Erde »im-

Gute Gespräche und Kreativangebotemer auf der Erde, also hier«, statt-fänden. Biblische Geschichten, so die Pastorin, lehrten die Menschen, dass Gott immer anders sei und man sich auf ihn einlassen müsse. Gruschwitz ermunterte ihre Zuhö-rerinnen dazu, den Segen Gottes »auch in der größten Krise« einzu-fordern.

Neben Referat und Grußreden standen auf dem Programm auch eine gemütliche Kaffeepause und einige Workshops. Hier konnten die Teilnehmerinnen Perlenketten oder auch Grußkarten basteln. Es wurde aber auch gezeichnet, gesun-gen und getanzt. Wer nicht kreativ selbst Hand anlegen wollte, nahm

an Gesprächs- und Infogruppen oder einem liturgischen Spazier-gang mit meditativen Elementen teil. Regina Koppenhöfer

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unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

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DIS TrIK T HEIDElBErG

Superintendent ::: Carl Hecker » 3Bad kreuznach/Mandel ::: Tobias Dietze » 3, Gerhard Schreiber » 15Baden­Baden/loffenau ::: Erwin Ziegenheim » 1Bretten/kürnbach ::: Uwe Kietzke » 13Brombach ::: ralf Gründler » 9Bruchsal/kraichtal ::: Sieghard Kurz » 8, Darmstadt/Sprendlingen ::: Michal Hrcan » 3dillenburg ::: Jürgen Fleck » 6Eppingen/Sinsheim ::: Markus Ebinger » 5frankfurt­innenstadt ::: Hans-Ulrich Hofmann » 9, Marlis Machnik-Schlarb » 1frankfurt vietnamesische Gemeinde ::: Chi My Nguyen » 8frankfurt ruferkirche ::: Gerald Kappaun » 6freiburg ::: Hans Martin renno » 12friedrichsdorf ::: Clemens Klingel » 19Heidelberg ::: anette Obergfell » 6Hockenheim ::: roland Stephan » 4kaiserslautern ::: andreas Heeß » 8kandel/neustadt/Speyer ::: vakant,

Aufsicht: Peter Vesenkarlsruhe, einschl. Jugendkirche ::: Gottfried liese » 5, Volker Göhler » 8, Kurt Junginger » 9, Oliver lacher » 5, Lokal pastorin Elisabeth Kurz » 4kirchhain/Marburg ::: Jürgen Blum » 10lahr ::: Michael löffler » 10, Lokalpastor alexander Gerzen » 16lohra ::: Wolfgang Friedrich » 10Mainz/Wiesbaden ::: Markus Weber » 8Mannheim/ludwigshafen ::: Philipp Zimmermann » 14Mühlheim am Main ::: rüdiger Kraft » 6neuenhain im taunus ::: Cornelia Trick » 14pirmasens ::: Olav Schmidt » 7rothenbergen ::: Thomas Hildebrandt » 2Saar/zweibrücken ::: Pastor auf Probe

Matthias Schultheis » 4, Aufsicht: Dieter KlenkSiegen ::: Michael Mäule » 3Simmern im Hunsrück ::: Gerhard Schreiber » 4, Tobias Dietze » 3Weitefeld ::: Michael Mäule » 8

DIS TrIK T NÜrNBErG

Superintendent ::: Wolfgang rieker » 7

BaYErN:

ansbach ::: Frank Burberg » 8augsburg ::: Wolfgang Bay D.Min. » 2fürth/Erlangen ::: Friedbert Gruhler » 7Hof ::: Knut Neumann » 10München Erlöserkirche ::: Dr. Friedemann Burkhardt » 8München friedenskirche ::: reiner Kanzleiter » 20, alfred Mignon » 5München peace church ::: Christine Erb- Kanzleiter » 12, „Missionar to Germany” des GBGMnaila ::: Bernhard Schäfer » 12nürnberg Jesuscentrum ::: Eberhard Schilling » 14, Lokalpastorin Doris Schilling » 8nürnberg pauluskirche ::: Stefan Veihelmann » 5, Patrick Stephan » 1nürnberg zionskirche ::: Michael Burkhardt » 1oberfranken ::: Stefan Schörk » 4, Beate lasch » 3regensburg (Gemeindegründung) ::: Volker Kempf » 11Schwabach/Weißenburg ::: Stefanie Schmid » 6Schweinfurt/Würzburg ::: andreas Jahreiß » 4

WÜrTTEMBErG:

abstatt­Happenbach ::: Werner reisig » 7Backnang ::: reinhard Gebauer » 1, reinhard Wick » 3 Beilstein ::: andreas Denkmann » 9Besigheim/ottmarsheim ::: vakant,

Aufsicht: Traugott HolzwarthBietigheim ::: Stefan Kettner » 3 crailsheim ::: Holger Meyer » 1Güglingen ::: Uwe Saßnowski » 1Heilbronn­Böckingen ::: Kurt riegraf » 4Heilbronn friedenskirche ::: Martin Schneidemesser » 7Heilbronn pauluskirche ::: Friedhelm Gutbrod » 10, Tilmann Sticher » 5Murrhardt ::: Dr. Karl-Heinz Hecke † » 4Öhringen ::: Holger Panteleit » 7Schwäbisch Hall ::: Ute armbruster-Stephan » 3Weinsberg ::: Thomas Brinkmann » 2Wüstenrot/neuhütten ::: anne Oberkampf » 1, Werner Jung » 3

DIS TrIK T rEUTlINGEN

Superintendent ::: Johannes Knöller » 2albstadt­Ebingen ::: rolf Held » 8albstadt­tailfingen ::: Martin Metzger » 7altensteig ::: Pastor auf Probe Matthias Gellert » 2, Aufsicht: Wilfried röckerammerbuch­Entringen ::: Jörg Finkbeiner » 4Baiersbronn/Besenfeld ::: ralf Schweinsberg » 5, Lokalpastor lothar Kuhnke » 7Balingen ::: reinhold Twisselmann » 3dornhan ::: Steffen Peterseim » 7,

Kerstin Schmidt-Peterseim » 7freudenstadt ::: Wilfried röcker » 10,

Pastor auf Probe Matthias Gellert » 2,Pastorin auf Probe linda Wagner » 2Geislingen ::: Jochen röhl » 8Heidenheim ::: Frank Mader » 6, unter Mithilfe von Jochen röhlHerrenberg ::: alfred Schwarzwälder » 1konstanz ::: Martin Gießbeck » 1laichingen ::: Wolf-Dieter Keßler » 4Metzingen (Gemeindegründung) ::: Bernd Schwenkschuster » 2Mössingen ::: Matthias Kapp » 6, Hans-rudolf Münz » 3, Pastor auf Probe Matthias Wölfle » 3nagold ::: Dr. Jonathan Whitlock » 8, Dorothea lorenz » 6 nürtingen ::: Theodor Burkhardt » 9, Pastor auf Probe rouven Bürkle » 1pfullingen ::: Christoph Klaiber » 7, Bernd Schwenkschuster » 2, Lokalpastorin Sonja Mede » 3pliezhausen ::: Ulrich Ziegler » 5, Thomas Mühlberger » 3reutlingen Erlöserkirche ::: Harald rückert » 2,

rolf lengerer » 2, Lokalpastorin Claudia Müller » 3reutlingen­Betzingen ::: Stefan Herb » 6,

Gerda Eschmann » 4St. Georgen ::: Tobias Beißwenger » 3teck ::: Volker Seybold » 12tübingen ::: Martin Jäger » 13tuttlingen/trossingen ::: Lokalpastor Klaus Schopf » 6, Aufsicht: reiner Stahlüberlingen/friedrichshafen ::: reiner Stahl » 7,

Pastor auf Probe Dominic Schmidt » 1ulm ::: Günter Engelhardt » 7,

Gerhard Maier » 7, Michael Mayer » 2Villingen­Schwenningen ::: Hans Weisenberger » 10Wangen im allgäu ::: Klaus Schroer » 1

Dienstzuweisungen und Beauftragungen SJK 2011

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D IS TrIK T S TUTTG ar T

Superintendent ::: Siegfried reissing » 1aalen/Schwäbisch Gmünd ::: rainer Zimmerschitt» 1asperg ::: Bernd Winkler » 1Birkenfeld ::: Pastor auf Probe Marc laukemann » 3, Aufsicht: Hans-Christof lubahnBöblingen ::: Dr. Hans-Martin Niethammer » 1,

Pastor auf Probe Michael Courbain » 2calw ::: Joachim Schumann » 8,

Pastorin auf Probe Kerstin Gottfried » 4Esslingen ::: Markus Bauder » 4,

Lokalpastorin Sabine Wenner » 6Eutingen ::: Hans-Christof lubahn » 5fellbach/Stuttgart­Wangen ::: Markus Jung » 2, Karl Schmid » 9Göppingen ::: Stefan reinhardt » 9knittlingen/Bauschlott ::: Matthias Hetzner » 1leinfelden­Echterdingen ::: Thomas Mozer » 1,

Lokalpastorin Dorothea lautenschläger » 3ludwigsburg ::: Hans-Martin Brombach » 2,

Ingo Blickle » 5Marbach a. n. ::: Dieter Jäger » 1, Lokalpastorin Monika Brenner » 3Mühlacker ::: Peter Wittenzellner » 5neuenbürg ::: Hartmut Hilke » 6nellingen ::: Jürgen Hofmann » 9pforzheim ::: Martin Brusius » 13plochingen ::: Matthias Baumgärtner » 1rutesheim ::: armin Besserer D.Min. » 12,

Thomas Schmückle » 5,

Lokalpastor rainer Gottfried » 3Schönaich ::: Ellen Hochholzer » 1, Herbert link » 7Schorndorf ::: Jörg Kibitzki » 11,

Lokalpastorin Claudia Steck » 4

Sindelfingen ::: Christina Henzler » 8Stuttgart­Mitte ::: Helmut rothfuß » 6, Katharina Sautter » 5, Pastorin auf Probe

annette Gruschwitz » 3, Lokalpastorin

Dagmar Köhring » 3Stuttgart­Bad cannstatt ::: Diederich lüken » 16, Karl Schmid » 2Stuttgart­feuerbach ::: Gerhard Bauer » 2Stuttgart­Vaihingen ::: Birgitta Hetzner » 4, robert Hoffmann » 4Stuttgart­Weilimdorf ::: Deborah Burrer » 3Stuttgart­zuffenhausen ::: Erhard Wiedenmann » 2Stuttgart/frankfurt, Ghanaischer Bezirk ::: Frederick Gyamfi Mensah » 3uhingen ::: Johannes Schäfer » 9Vaihingen an der Enz ::: Johannes Browa » 9Waiblingen ::: Thomas Borrmann » 5,

Ulrike Burkhardt-Kibitzki » 4,

Lokalpastor Thomas reich » 4Waiblingen­Hegnach ::: Jürgen Zipf » 3Weissach ::: Walter Knerr » 5Welzheim/rudersberg ::: Matthias Föhl » 4, Lokalpastorin Claudia Steck » 4Winnenden ::: lutz althöfer » 8

BIlDUNGS WErK

leiter ::: Dr. lothar Elsner » 14

KINDEr- UND JUGENDWErK

leiter, Bildungsreferent ::: Jörg Hammer » 1referent für missionarische Jugendarbeit ::: alexander von Wascinski » 5

referent für pädagogik ::: Hans Martin Hoyer » 14Sonntagschulsekretärin (50%) ::: Birgitta Hetzner » 9Jungscharsekretär (50%) ::: Damaris Hecker » 1Jugendsekretärin (50%) ::: Katharina Sautter » 5konferenzevangelist ::: unbesetzt

lEBENSZENTrUM EBHaUSEN E.V.

leiter ::: Kurt Wegenast » 24Mitarbeit ::: Herbert link » 2

KOMMISSION FÜr DIaKONISCHE UND GESEllSCHaFTlICHE VEraNTWOrTUNG

referent ::: Hans Martin renno » 2

DIaKONIEWErK BETHaNIENFraNKFUr T

Schwestern schaft und oberin­Martha­keller­Haus ::: vakantSeelsorge diakonissenkrankenhaus ::: Pastorin Marlis Machnik-Schlarb » 7Heidelberg Geriatrisches zentrm ::: Pastorin Ingeborg Dorn » 9Heidelberg altenhilfeeinrichtungen ::: Pastor Helmut Gehrig » 6

DIaKONIEWErK BETHESDa

Wuppertal­Elberfeld ::: Direktor Norbert Böhringer » 13Stuttgart ::: Pastor im Diakoniewerk Burkhard Seeger » 13

Gruppenbild mit Bischöfin: Die Pastorinnen und Pastoren der Süddeutschen Jährlichen Konferenz gruppieren sich um Bischöfin rosemarie Wenner (9. v.r. unterste reihe).

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DIaKONIEWErK Mar THa -MarIa

nürnberg ::: Direktor andreas Cramer » 12nürnberg ::: Pastor Hartmut Hofses » 9nürnberg ::: Pastor Daniel Schard » 1München ::: Pastor vakant

Stuttgart ::: Lokalpastorin Ingrid Felgow » 15 freudenstadt ::: Direktor Gesundheitspark

Hohenfreudenstadt vakant

Wüstenrot Seniorenzentrum ::: Pastor Werner Jung » 3Halle ::: Past. Vorsitzender der

Geschäfts führung Walther Seiler » 5Halle ::: Pastorin Sabine Schober » 1

EVaNGElISaTIONS WErK

Sekretär für missionarischen Gemeindeaufbau ::: Eberhard Schilling » 9

WElTMISSION

Missionssekretär, leiter der Emk­ Weltmission ::: Frank aichele » 2Missionar ::: Klaus Schmiegel » 1

GENEral BOarD OF GlOBal MINISTrIES»MISSIONar TO GErMaNY« DES GBGM

Missionarin für die englischsprachige Gemeinde München peace­church ::: Christine Erb-Kanzleiterkoordinatorin international council ::: Carol ann Seckel, D.Min.Missionar für englischsprachige Gemeinden ::: Kevin Seckel

MEDIENWErK DEr EMK, FraNKFUrT

leiter ::: Klaus Ulrich ruof » 6

raDIO M, S TUTTG ar T

leiter ::: Matthias Walter » 7

THEOlOGISCHE HOCHSCHUlE,rEUTlINGEN

professor ::: Dr. Holger Eschmann » 19professor ::: achim Härtner » 17professor ::: Dr. roland Gebauer » 14

aUSSErHalB DEr ZENTralKONFErENZ

los angeles/uSa deutsche Gemeinde ::: Hans-Martin Steckel » 2

IN aNDErE KIrCHEN UND ÖKUMENISCHEN EINrICHTUNGEN

Ökumenische centrale, frankfurt ::: Karl-Martin Unrath » 4

BEUrl aUBUNGEN

in der gesetzlichen Elternzeit ::: Lokalpastorin Denise Huber » 4, Boglarka Mitschele » 4Beurlaubt ::: Christine Finkbeiner » 6

PaS TOrEN IM rUHES TaND

distrikt Heidelberg Kurt Bank, richard Bürkle, Immanuel Dauner, richard Dienlin, Wolfgang Dietze, Sally Kay Harrington, Günter Hartmann, lutz Heil, Dieter Hensler, Erich Heß, rolf Huber, Horst Kerscher, Dieter Klenk, Kurt Kumm, reiner lange, Klaus liesegang, Theodor Mann, Horst Marquardt, Gertrud Michelmann, Michael Moerschel, Hans-Jakob reimers, Kurt Scherer, Gerhard Schreck, Hans-Jürgen Stöcker, Karl Unrath, Peter Vesen, Samuel Volz, andreas Wagner, Martin Waitzmann, Günter Winkmann, Frieder Zabel

distrikt nürnberg Winfried Bolay, rudolf Dochtermann, Manfred Ellermann, Fritz Finkbeiner, Christoph Heugel, Ulrich Jahreiß, Jakob Koch, Klaus Krohe, Dieter lampert, Erich Mammel, albert Messinger, Paul Nollenberger, Edwin Oesterer, Dietmar Prietz, Klaus rabe, Johannes riedinger, Dr. ludwig rott, Gottfried Schillbach, Helmut Specht, Paul Stein, Johannes Unold, Gerhard Weidhaas

distrikt reutlingen Walter Bader, Traugott Bäuerle, Jürgen Bildmann, reinhold Braun, Martin Bültge, Gerhard Burck, Heinz Burkhardt, reiner Dauner, Hermann Duppel, Gerhard Ehrenfried, Siegfried Eisenmann, adolf Erhard, Margot Fischer, robert Gaubatz, Manfred Geißler, Werner Hoffmann, Willi Jauch, Martin Henninger, Berthold Klenert,

Horst Knöller, Gerhard Kolb, Theo leonhardt, Herbert Mast, Heinz Moritz, alwin Neumann, Bernd Osigus, Dieter Sackmann, Kurt Schäfer, Werner Schmolz, Heinrich Schroth, Walter Schwaiger, Joachim Seidel, Hans Straub, Manfred Sell, Herbert Stumpp, Helmut Weller, Petar Zunic

distrikt StuttgartTraugott Blessing, Ottmar Deiß, Willi Gittinger, Hans Härle, reiner Haidle, Eberhard Hauswald, alfred Herb, Wilhelm Kiemle, Traugott Holzwarth, Kurt Kircher, Günter Klenk, Helmut Knödler, Helmut Kraft, Martin Krauss, Michael Kubica, Karl layer, Friedrich Macco, Günter Maier, Werner Matthäus, Manfred Mössinger, Johannes Niethammer, Friedrich rück, Joachim Schard, Imanuel Schwarz, Helmut Schert, Herbert Seeger, richard Spannagel, Walter Strenger, Walter K. Veihelmann, Hans Waitzmann, ludwig Waitzmann, Herbert Zeininger

BEWErBErINNEN / BEWErBErFÜr DaS PrEDIG TaMT

an der theologischen Hochschule reutlingenSven Batram, Damian Carruthers, Daniel Knierim, Hanna lehnert, Volker Markowis, Flemming Nowak, Daniel Schopf

an universitäten und anderen ausbildungsstätten Maximilian Bühler, Nicole Ebermann

lOKalISIErTE PaSTOrINNEN /PaSTOrEN

Dr. Bernhard Nausner, Beate Saalmüller-Bernstein, alfred Schaar, Volker Schuler

lOKalPaS TOrINOHNE DIENS TZUWEISUNG

roswitha Dörner, ruth-regina Eißele

Dienstzuweisungen und Beauftragungen SJK 2011

unterwegs info ::: 19

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

kurz &bündig50 Euro iM Monat – das soll die Richtschnur sein für den Bei-trag, den Glieder und Angehö-rige der Ostdeutschen Jährli-chen Konferenz (OJK) für die Arbeit der EmK spenden. Da-mit könnte nach einem Kon-zept der Kommission für finan-zielle Angelegenheitden (KfA) die Arbeit der OJK ausreichend finanziert werden. Zu der Akti-on »Initiative 50 für mehr Großzügigkeit« hat die KfA ei-ne Informatiosnbroschüre er-stellt, die in den kommenden Monaten in allen Gemeinden besprochen werden soll.

EtlicHE pErSonalEntScHEidunGEn hatte die Konferenz zu treffen: Diethelm Schimpf wird Sekretär für Evangelisation im Dresdner Distrikt (bisher Reinhold Mann). Neuer Konferenzjugendsekretär Philipp Weisman (bisher York Schön). Thomas Röder wird in den Ruhestand verabschiedet. Den haupamtlichen Dienst verlassen wird Hans-Peter Helm, derzeit Pastor in Zittau. Ebenfalls aus-scheiden wird Phil Jordan. Er beendet sein Studium den der Theologischen Hochschule in Reutlingen.

BEzirkE, diE iHrE uMlaGE nicht pünktlich bezahlen, müssen künftig damit rechnen, dass die Schuld verzinst wird. Das hat die Konferenz beschlossen. Su-perintendent Stephan Ringeis (Zwickau) betonte, dass diese Regelung vor allem auf Bezirke ziele, die das Geld zur Verfü-gung haben, es aber zu spät überweisen. Bezirken mit Zah-lungsschwierigkeiten werde selbstverständlich geholfen.

Über Gipfelerfahrungen in der Musik sprach Pfarrer Stefan Weller (Wädenswil, Schweiz) bei der Tagung der OJK. Sein Fazit: In der Musik können Gegenwart, Vergan-genheit und Zukunft mit der Ewig-keit Gottes zusammenfallen.

Mit einer persönlichen Musik-erfahrung bei einem Pop-

konzert eröffnete Stefan Weller sein Referat. Solche »Gipfelerfah-rungen« bei denen Musik Wahr-nehmung der Zeit verändert, ein besonderes Gemeinschaftsgefühl, das Erleben von Frieden oder zu-weilen Erschrecken eröffnet, gehö-retn zum Erleben aller Menschen. Sie müsst nicht zwangsläufig reli-giöse Erfahrungen sein. Auch theo-logisch ordnete das Referat diese Erfahrungen als Momente ein, in denen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft mit der Ewigkeit Got-tes zusammenfallen.

Das eigene Singen dagegen sei nicht nur Erfahrung von Musik, sondern zugleich Selbsterfahrung. »Wer singt, geht über sich selbst hinaus und bringt sein Innerstes zum Klingen und macht es hör-bar«, erklärte Weller. Nicht zuletzt bilde Gesang Gemeinschaft und verändere damit die Welt.

Diese Erfahrungen unter-strich Weller theologisch mit der Beobachtung, dass in den Schriftreligionen Judentum, Christentum und Islam das Singen ein Teil der Schöpfung Gottes, nicht aber ein Teil Gottes selbst sei. So sei die Musik befreit, auch weltliche Musik zu sein, bleibe aber ge-nau so offen dafür, Gott darin zu hören und mit Musik und Gesang Gott zu antworten.

Auf dieser Grundlage inter-pretierte Weller schließlich auch die Liedzeile, die zum Thema der Konferenz gewor-den ist: »Gott, singe mich, ich will dein Lied sein«. Es sei ein Vergleich, der erst dann zum Tragen komme, wenn am Ende des Liedes die freie Willensent-scheidung Ausdruck finde: »Ich will das Lied vom Frieden sein für sie«.

Die abschließenden Thesen des Referats wurden in der Gesprächs-runde diskutiert und nach ihrer Wirkung für die aktuelle Praxis in den Gemeinden befragt. Dabei un-terstrichen Diskussionsteilnehmer, dass die Gemeinden ihre Musik ge-funden haben und dennoch immer neu reflektierend finden müssen.

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Musik als Gipfelerfahrung

Mit lang anhaltendem Applaus dankte die Konferenzgemeinde Stefan Weller für sein Referat.

Eric Söllner

Pfarrer Stefan Weller: »Wer singt, geht über sich selbst hinaus und bringt sein Innerstes zum Klingen und macht es hörbar«

::: Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

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Dienstzuweisungen und Beauftragungen 2011DIS TrIK T DrESDEN

Superintendent ::: Friedbert Fröhlich » 9annaberg­Buchholz ::: Diethelm Schimpf » 1aue ::: andreas Hertig » 5, Heidrun Hertig » 5Bockau/albernau ::: Mitja Fritsch » 6Brand­Erbisdorf ::: unter Aufsicht:

Christhard rüdigerBurkhardtsdorf ::: andreas Günther » 7, Laienprediger mit Dienstzuweisung Dr. Michael Wetzel » 7chemnitz Erlöserk./flöha ::: D. Min. Barry Sloan » 14, Pastorin auf Probe Katja Förster » 3chemnitz friedenskirche ::: Christhard rüdiger » 8, Gemeindereferentin Petra Iffland » 14crottendorf ::: Jörg Herrmann » 5dittersdorf ::: Jörg recknagel » 5dresden Emmauskirche ::: Werner Philipp » 6dresden friedenskirche ::: andrea Solbrig » 1dresden immanuelkirche ::: Gottfried Fischer » 10dresden zionskirche ::: andrea Solbrig » 1Ehrenfriedersdorf ::: Olf Tunger » 1Eibenstock ::: Klaus leibe » 3Görlitz ::: reinhard Melzer » 25Großenhain ::: Gottfried Fischer » 5Grünhain ::: Pastor auf Probe Sebastian Mann » 2, Aufsicht: andreas Hertigkönigswalde ::: zu besetzen; Aufsicht: Gerhard Försterlauter ::: Katrin Schneidenbach » 2Marienberg/olbernhau ::: Matthias Zieboll » 9neudorf ::: Bernt Förster » 2, Gemeinde­

referentin Claudia Küchler » 15niederdorf/lößnitz ::: zu besetzen; Aufsicht: Klaus Morgenroth, Gemeinde­

referentin Petra Iffland » 14raschau ::: Birgit Klement » 2Schneeberg ::: reinhold Mann » 8, Gemeinde referentin Dorothea Föllner » 5Schönheide/Stützengrün ::: Thomas Fritzsch » 8Schwarzenberg ::: Harald Hunger » 7, Lokalpastor Stefan lenk » 6Venusberg ::: Christin Eibisch » 5zittau ::: zu besetzen; Aufsicht: Werner Philippzschopau ::: Matthias Zieboll » 5zschorlau ::: Matthias Meyer » 8, Gemeindereferentin Dorothea Föllner » 5zwönitz ::: andreas Günther » 7, Lokalpastorin Katrin Bonitz » 7

DIS TrIK T ZWICKaU

Superintendent ::: Stephan ringeis » 3auerbach ::: Joachim Schmiedel » 2, Lokalpas­

torin für die Region Vogtland Mandy Merkel » 1dessau ::: Pastorin auf Probe Carolin Seifert » 4, Aufsicht: Stefan GerischEllefeld ::: Norbert lötzsch » 6Erfurt ::: Sebastian ringeis » 8falkenstein ::: Michael Schneider » 2Gera ::: York Schön » 9Greiz ::: Jörg-Eckbert Neels » 4Halle ::: Stefan Gerisch » 4Jena/Weimar ::: Eric Söllner » 4kirchberg/Wilkau­Haßlau ::: Pastorin auf

Probe Franziska Demmler » 2, Aufsicht: Stephan ringeisleipzig Bethesdakirche ::: Thomas Härtel » 2, Gemeindereferentin Simone Focke » 2leipzig kreuzkirche ::: Thomas Härtel » 8, Gemeindereferentin Simone Focke » 2leutenberg/Schwarzenshof ::: andreas Meyer » 1lobenstein/remptendorf ::: Pastor auf Probe Christian Posdzich » 3, Aufsicht: Jörg-Eckbert Neelsnetzschkau ::: zu besetzen; Aufsicht: Wolfgang ruhnowoberes Vogtland ::: Friedemann Trommer » 14/4plauen ::: Thomas roscher » 7reichenbach ::: Christian Meischner » 6reinsdorf/Mülsen/crossen ::: Uta Uhlmann » 6rodewisch ::: Christoph Martin » 6Schleiz ::: Lokalpastor Manfred Meier » 5, Aufsicht: Jörg-Eckbert Neelstreuen ::: Norbert lötzsch » 6triebes ::: Lokalpastor Manfred Meier » 4, Aufsicht: Jörg-Eckbert NeelsWaltersdorf ::: Jörg-Eckbert Neels » 5Werdau ::: Birgit Wolter » 4zeitz ::: albrecht Weißbach » 9zwickau ::: lutz Brückner » 3, Lokalpastor

Philipp Weismann » 2zwickau­planitz ::: Christoph Georgi » 5, Lokalpastor Philipp Weismann » 2

DIaKONIEWErKE

Evangelisch­methodistisches diakonie­werk Bethanien chemnitz – direktor ::: Frank Eibisch » 8fachklinik »klosterwald« Bad kloster­lausnitz – theologischer Geschäftsführer ::: Eric Söllner » 2krankenhaus Martha­Maria Halle­dölau – Seelsorger ::: Stefan Gerisch » 4

aUSSErHalB DEr ZENTral-KONFErENZ UNTEr aUFSICHTEINEr KONFErENZ ODEr BEHÖrDE

theologisches Seminar cambine / Mosambik – pastor ::: Thomas Günther » 5

BEUrl aUBUNGEN

in der gesetzlichen Elternzeit ::: Gemeindereferentin Eva Helm » 5, BK ZittauBeurlaubt ::: Sebastian Meisel

PaS TOrINNEN UND PaS TOrEN IM rUHES TaND

Werner Barth ::: ZwickauJohannes Baumgartl ::: ZschorlauErnst Beier ::: Marienberg/Olbernhaudieter Blum ::: leutenberg/SchwarzenshofSiegfried Bochmann ::: raschauGunter demmler ::: Schneebergfriedmar dietrich ::: auerbachkerstin dietrich ::: GeraManfred döbrich ::: Nailarudolf Endler ::: Oberes VogtlandGotthard falk ::: auedieter fleischmann ::: ZwickauGerhard förster ::: Burkhardtsdorflothar Gerischer ::: SchneebergManfred Gottschald ::: TreuenEberhard Groschupf ::: Zwickauarmin Härtel ::: Chemnitz FriedenskircheHelmut Halfter ::: Dresden ImmanuelkircheSiegfried Hensel ::: Geraludwig Herrmann ::: Bockau/albernauHans Hertel ::: Plauenkonrad Jordan ::: Marienberg/OlbernhauMartin kappaun ::: Chemnitz Erlöserkirche/Flöhafriedhelm kober ::: EllefeldJohannes könig ::: auereiner kohlhammer ::: rothenbergenManfred kubig ::: lobenstein/remptendorfHorst langer ::: Dresden ZionskircheHorst Martin ::: TreuenSiegfried Michalski ::: leutenberg/ Schwarzenshofklaus Morgenroth ::: Chemnitz FriedenskircheMax nestler ::: NailaSiegfried rex ::: EhrenfriedersdorfGerhard riedel ::: leipzig KreuzkircheEduard riedner ::: Dresden Emmauskirchethomas röder ::: CrottendorfGerhard rögner ::: Dresden Friedenskircheroland röseler ::: Erfurt

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt ::: 21

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Dienstzuweisungen und Beauftragungen 2011

Wolfgang ruhnow ::: ZwickauVolker Schädlich ::: auerbachlothar Schieck ::: reutlingen ErlöserkircheJohannes Schnabel ::: Zwickau-PlanitzHelmut Schönfeld ::: SchwarzenbergGotthard Schreier ::: leipzig Bethesdakirchekarl­friedrich Siebert ::: lobenstein/remptendorfGerhard Solbrig ::: Oberes VogtlandHorst Sterzel ::: Wüstenrotdieter Straka ::: Berlin-Kreuzbergklaus Straka ::: HalleHerbert uhlmann ::: reinsdorf/Mülsen/CrossenWalter unger ::: Gerafriedmar Walther ::: Chemnitz FriedenskircheSiegfried Weigel ::: CrottendorfGerhard Weigelt ::: annabergandreas Wiederanders ::: Kirchberg/ Wilkau-HaßlauHarry Windisch ::: ZschorlauHarald Windsheimer ::: Chemnitz FriedenskircheWolfgang zehmisch ::: ansbachdr. sc. karl zehrer ::: Oberes Vogtland

BEaUFTraGUNGEN

Hautamtliche Beauftragungen in der Jährlichen konferenzlutz rochlitzer ::: referent für die arbeit mit Kindern » 15, leiter des Kinder- und Jugendwerkes » 6

Verona lasch ::: referentin für die arbeit mit Jugendlichen » 5nebenamtliche Beauftragungen in der Jährlichen konferenzMandy Merkel ::: Kindergottesdienst-sekretärin » 3katrin Bonitz ::: Konferenzbeauftragte für katechetischen Unterricht » 1philipp Weismann ::: Jugendsekretär » 1lutz Brückner ::: Beauftragt mit der leitung des Kinderchores der EmK » 18Verona lasch ::: Beauftragt mit der leitung des Kinderchores der EmK » 3andreas Wiederanders ::: Beauftragt mit der leitung des Chores »CHOrnBlumen« » 14zu besetzen ::: Beauftragte/r für Studieren-denwerk und akademikerarbeitthomas roscher ::: Konferenzsekretär für Erwachsenenbildung » 5andreas Hertig ::: Konferenzsekretär für Evangelisation » 7diethelm Schimpf ::: Distriktssekretär für Evangelisation DD » 1christian Meischner ::: Distriktssekretär für Evangelisation ZD » 9Gottfried fischer ::: Diasporaarbeit und Neulandmission » 9Birgit klement ::: Konferenzsekretärin für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit » 11Jörg Herrmann ::: Konferenzbeauftragter für Kirchenmusik » 3diethelm Schimpf ::: Beauftragter für

die arbeit mit alleinlebenden und alleinerziehenden » 4klaus leibe ::: Konferenzsekretär für Seniorenarbeit » 7Mandy Söllner­Baars ::: ausländer-beauftragte » 7frank ufer ::: Suchtbeauftragter » 23christina posdzich ::: Beauftragte für rundfunkarbeit » 5Stefan lenk ::: Beauftragt mit der leitung der Begegnungs- und Bildungsstätte Scheibenberg » 5

nebenamtliche Beauftragungen im Bereich der zentralkonferenzJörg Herrmann ::: Kirchenmusik und Gesangbuch » 7Barry Sloan ::: Missionarischer Gemeindeaufbau » 6

BEWErBErINNEN UND BEWErBEr FÜr DaS PrEDIG TaMT – S TUDIErENDE

an der theologischen Hochschule reutlingen Maria Dörffel, Daniel Eibisch, Jeremias Georgi, Kersten Benzing

an universitäten und anderen ausbildungsstättenStephanie Frank, Marie-Theres Melle, Marei Günther

Gruppenbild mit Bischöfin: Die Pastorinnen und Pastoren der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz gruppieren sich um Bischöfin rosemarie Wenner (vorn Mitte).

::: Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

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unübersehbar war die Konferenztagung in Crottendorf nicht zuletzt wegen der zahlreichen Plakate und der Fah-nen im Ort g . rund 120 Jugendliche erlebten beim kon­ferenzjugendtreffen ein volles Programm unter dem Mot-to »Wir müssen reden«. am abend begeisterte die Dresdner Band »D-Projekt« mit Sänger Nathanael Wendt h die Jugendlichen. Beim Konzert mit der Gemeinde sorgten auch »Brassissimo« für gute Stimmung j. Bun-deskantor Horst krüger k brachte der Konferenz mit ei-ner musikalischen Bibelarbeit Psalm 34 auf ungewohnte Weise nah. Die engagierten debatten der Konferenz wur-den mit großem Interesse verfolgt l. Musik spielte eine große rolle bei der OJK-Tagung – ganz nach dem Motto »Gott singe mich, ich will dein lied sein« z.

Da ist Musik drin: die oJk­tagung

in Bildern

Mehr

informationen

und fotos zur

oJk unter:

www.emk­ojk.de

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unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt ::: 23

interviewmen und wieder mehr Vertrauen darin erhalten, dass wir etwas zusammen auf die Beine stellen können. Wir ha-ben auch einzelne leute entdeckt, die sich einmal von einer ganz anderen Seite zeigen konnten und die sich gerne engagiert haben. Das macht uns froh und dankbar.

Welche Rolle spielt die EmK­Gemeinde in Crottendorf?HErrMann: Das ist schwer zu sagen. Wir sind bekannt, weil wir neben der evangelisch-lutherischen eine der zwei großen Kirchengemeinden im Ort sind. aber nachdem Crottendorf im Süden gewachsen ist, ist unser Kir-chengebäude sichtbarer als das viel ältere Gebäude der lutherischen Kir-che. Der Gottesdienstbesuch dürfte aber vergleichbar sein. Wie in vielen Ortschaften im Erzgebirge gibt es auch hier eine klare Trennung zwi-schen denen, die zur Kirche gehören, und denen, die nicht dazugehören. Nachdem, was ich wahrnehme, gibt es

wenig Verständnis zwischen Christen auf der einen und atheisten auf der anderen Seite.

Ist das ein Erbe der DDR?HErrMann: Die DDr-Zeit hat das ganz bestimmt verstärkt und bestehden Gräben vertieft. Nachdem, was ich weiß, sind diese auseinander-setzungen schon älter.

Was bedeutet Ihnen persönlich die Konferenz?HErrMann: Ich schätze dieses starke Gegenwartsgefühl, auch in den Tagen davor. Und die Gemeinschaft unter den Geschwistern. Wer mich kennt, weiß, dass mir das musikalische The-ma der Tagung besonders am Herzen gelegen hat. Jetzt freue ich mich auf die Dankesfeier für die Gemeinde. Da sind alle eingeladen, die mitgemacht haben.

die oJk­tagung wurde von der Emk­Gemeinde in crottendorf ausgerich­tet. Volker kiemle sprach mit pastor Jörg Herrmann.

Was bedeutet die Konferenz für die EmK­Gemeinde in Crottendorf?HErrMann: Wir haben, wie zu erwar-ten war, einen großen Schub bekom-

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Grüße und Ehrungen gehören zu einer Jährlichen Konferenz. auch in Crot-tendorf wurden Pastoren für langjährigen Dienst (Jahre in Klammern) in der EmK geehrt (Foto x, von rechts): Siegfried Barth mit Ehefrau renate (60), friedhelm kober mit Ehefrau Christa (50), Eduard riedner mit Ehe-frau Johanna (50), Herbert uhlmann mit Ehefrau Uta (50), Werner philipp mit Ehefrau Isabell (25) und Gemeindereferentin petra iffland (25). Nicht dabei sein konnten: Manfred dobrich (60) und Wolfgang zehmisch (40). Bischöfin rosemarie Wenner dankte den Jubilaren für ihren Dienst.Grüße von anderen Jährlichen konferenzen (JK) überbrachten Christine Flick für die SJK c, andreas Fahnert für die NJK v, Dr. Walter Heckel für die ungarische JK b, Jan Haslinger für die tschechische JK n, Christine Walz für die österreichische JK m, Peter Gumbal für die JK Schweiz/Frankreich und Slawomir rodaszynski für die polnische JK .Missionsskretär Frank aichele dankte der Konferenz für die Unterstützung der Weltmission.

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informationen

und fotos zur

oJk unter:

www.emk­ojk.de x

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::: Titelthema: Wie Gottes Geist wirkt

unterwegs 12/2011 ::: 5. Juni 2011

24

Wie steht es in unserer Welt um den Frieden?StEpHan Von tWardoWSki: Die Friedenskonvokation hat sich die folgenden Rahmenthemen gestellt: »Friede in der Gemeinschaft«, »Friede mit der Erde«, »Friede in der Wirtschaft« und »Friede zwischen den Völkern«. Diesem weiten Themenspektrum ist anzumerken, dass die Suche nach Frieden alle Bereiche unseres mensch-lichen Lebens betrifft. Auch für unsere Situation in Deutschland und die unserer Kirche sind für alle diese Bereiche Herausforderungen zu benennen, die anzuge-hen sind. Die Gewalt unter Jugendlichen, die Miss-brauchsfälle in einigen pädagogischen und kirchlichen Einrichtungen, die Frage der atomaren Stromversor-gung, die zunehmende Armut, die internationalen krie-gerischen Einsätze, an denen Deutschland seit einigen Jahren wieder beteiligt ist – das sind nur einige der wichtigen Themen.

Die Friedensdekade ist zu Ende. Worum ging es konkret?StEpHan Von tWardoWSki: Ein zentrales Ziel der De-kade war, die Frage nach Frieden und Versöhnung vom Rand ins Zentrum der Kirche zu bringen. Wenn wir an die Versöhnung Gottes mit dem Menschen glauben, der uns auch die Möglichkeit eröffnet, uns untereinander zu versöhnen, dann ist die Herausforde-rung, nach dem Frieden zu streben, nicht weit. Der Weltkirchenrat hat im Rahmen der Dekade einen sehr breiten Friedensbegriff gewählt, der weit mehr ist als die »Abwesenheit von Gewalt«, sondern sich auf den Schalom Gottes bezieht und das Leben in gelungenen, gerechten und heilen Beziehungen zum Mitmenschen und zur Schöpfung meint.

Wie kommen wir innerhalb der Kirche dem Ziel näher, in Frieden zu leben?StEpHan Von tWardoWSki: In vielen christlichen Ge-meinden werden Konflikte aufgrund der ersehnten

Zum wirklichen FriedenMit einer großen Zusammenkunft in Kingston, Jamaika, ist Ende Mai die »Dekade zur Überwindung von Gewalt« zu Ende gegangen. rund 1.000 Friedensaktivisten auf der ganzen Welt feierten die Erfolge der Dekade und vereinbarten weitere Schritte. Pastor Stephan von Twardowski war für die EmK in Deutschland dort. Mit ihm hat reinhold Parrinello gesprochen.

Harmonie nicht ausgetragen oder einfach unter den Tisch gekehrt. So können sich bestimmte Dinge über Jahre und Jahrzehnte verhärten. Hier beginnt die Frie-densarbeit. Wir dürfen lernen, Konflikte und Ausei-nandersetzungen intensiv und auf friedliche Weise zu bearbeiten. Wenn dies gelingt und sogar wirkliche Ver-söhnung und ein Neuanfang möglich sind, dann nimmt der wirkliche Frieden Raum ein. Ich finde es faszinie-rend, wenn Gemeinden ein Projekt vor Ort gründen, durch das sie Personen unterstützen können, die von der Gesellschaft eher an den Rand getrieben werden. Dies ist Friedensarbeit mitten in dem Kontext, in den die Gemeinde gestellt ist.

Wenn wir uns darum bemühen, innerhalb der Gemeinden und Kirchen friedlicher zu leben, kann das ein beispielhaftes Zeugnis der Liebe Gottes sein, das wir der Welt geben. Ist damit der durchaus anspruchsvolle Auftrag erfüllt?StEpHan Von tWardoWSki: Der Friede Gottes – der umfassende Schalom Gottes – geht über alles hinaus, was wir hier auf Erden erreichen können. Und doch, so glaube ich, kann und will Gott seinem Frieden auch hier bei uns auf Erden Raum geben, sich zu entfalten. Dazu braucht Gott uns Menschen. Das Streben nach Frieden ist und bleibt ein Prozess, der zumindest hier auf Erden nicht zu Ende gehen wird. In gelebter Hoff-nung richten wir uns auf den Frieden Gottes aus und versuchen hier auf Erden, Stück für Stück diesem Frieden nach-zukommen.

::: zeitgeschehen

nDie Dekade zur Überwindung von Gewalt ist ein Programm des Ökumenischen rates der Kirchen (ÖrK) für den Zehn-Jahres- Zeitraum von 2001 bis 2010. Es rief die Mitgliedskirchen, engagierte Gruppen und einzelne Christen auf, aus der christlichen Botschaft eine Kultur der Gewaltlosigkeit und Gewaltfreiheit zu schaffen.

www.gewaltueberwinden.org

SticHWort: friEdEnSdEkadE

Pflege im Wandel

Liebe Leserinnen, liebe Leser,gibt es den typischen Arbeitstag eines Klinik-Arztes oder einer Pflegekraft? Viele werden diese Frage mit »Nein« beantworten. Routinierte Arbeitsabläufe – ja. Aber zu vielfältig sind die Aufgaben, die Erlebnisse, die zu treffenden Entscheidungen und die jeweiligen Patienten. Sicherlich trägt all dies dazu bei, dass viele Ärzte und Pflegende mit Leidenschaft zu ihrem Beruf stehen. Dennoch: Die Anforderungen an diesen Job sind hoch. Dem wachsenden Versorgungsbedarf nachzukommen, bedeutet für die Beschäftigten vor allem eines: wenig Zeit für viel Arbeit. Gerade Krankenhäuser, deren Aufgabe die Gesundheit ist, sollten deshalb nicht nur beim betrieblichen Gesundheitsmanagement mit bestem Beispiel vorangehen und sich um das Wohl ihrer Mitarbeiter kümmern. Wichtig ist auch die strukturelle Entlastung von Ärzten und Pflege. Die folgenden Seiten zeigen, wie sich die AGAPLESION gAG mit speziellen Angeboten als einer der Vorreiter in Sachen Gesundheitsprävention und Mitarbeiter-orientierung positioniert.

EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort Helfen und Heilen 25

»unser Pflegeverständnis ist geprägt durch unser christliches Menschenbild und durch unsere Professionalität«, heißt es in den Pflegeleitlinien des Verbunds aGaPlEsion, zu dem auch das Bethesda Krankenhaus stuttgart gehört. Damit ist der spagat im Pfle-geberuf bereits in einem einzigen satz angesprochen: Die Pflegetätigkeit als eigenständige Profession neben Me-dizin und therapie wird inhaltlich im-mer anspruchsvoller und gleichzeitig

bleibt die ausrichtung am christlichen Menschenbild prägend für eine Hal-tung der nächstenliebe und Wert-schätzung gegenüber den Patienten – und das alles bei steigendem zeitdruck durch wirtschaftliche anforderungen. Wie soll das gehen? Früher, ja früher, da gab es noch nicht diese Hetze, und Diakonissen machten auch nach Dienstschluss ihre runde über die Pflegestationen und kümmerten sich aufopferungsvoll um Patienten in be-

sonderen situationen, ohne auf die uhr zu sehen.

Ehrenamtliche verschenken Zeit und Empathie Heute arbeiten Pflegeexperten unter extremem zeitdruck und haben trotz-dem den anspruch, nah beim Men-schen zu sein und für alle eine indivi-duelle, ganzheitliche Pflegebehand - lung zu planen und durchzuführen. immer wichtiger wird dabei, dass die

Früher gab es Diakonissen und weniger Zeitdruck

2726 Helfen und Heilen EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort

Patienten pflegen, spritzen geben, Verbände wechseln, medizinische ap-parate bedienen, Essen verteilen: Die aufgaben examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger sind vielfältig – und zeitintensiv. Dabei spielt der Fak-tor »zeit« im Krankenhausalltag eine zentrale rolle – nicht nur für die Pfle-genden, sondern auch für die Patien-ten. Diese wünschen sich eine profes-sionelle Betreuung, die jedoch viel zeit in anspruch nimmt. zeit, die die Pflegekräfte aufgrund wirtschaftli-cher anforderungen nicht immer ha-ben. Was also tun, um einerseits den ansprüchen der Patienten gerecht zu werden, und andererseits den Pfle-genden die arbeit zu erleichtern? Diese Frage stellte sich auch die Pflegedienstleitung am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus WuPPErtal. in zusammenarbeit mit dem service-zentrum-Hauswirtschaft kam sie zu folgender lösung: Präsenzkräfte sol-len die Pflegenden entlasten. »alles begann mit einem Pilotprojekt auf zwei stationen«, erzählt Gabriele Gottsmann, leiterin des servicezent-rums Hauswirtschaft. Das neue Kon-zept ging auf: Mittlerweile unterstützt im Früh- und spätdienst jeweils eine Kraft pro station die examinierten Ge-sundheits- und Krankenpfleger.

Klare Aufgabenverteilung im KrankenhausalltagDer Einsatz von Präsenzkräften erfor-dert eine klare und sinnvolle aufga-benverteilung. Diese soll Pflege und Hauswirtschaft die Möglichkeit ge-ben, in ihrem jeweiligen aufgabenfeld eigenständig, effektiv und erfolgreich zu arbeiten. Die aufgaben der Prä-senzkräfte umfassen ausschließlich den hauswirtschaftlichen Bereich.

nach absprache mit der Pflege versorgen sie die Patienten mit Frühstück und Mittagessen, prüfen die Vorräte von Wäsche und pflegerelevanten Verbrauchsgütern und sorgen für ordnung und sauberkeit. Wird ein Pa-tient entlassen, tau-schen sie ein altes ge-gen ein frisch bezogenes Bett und bestücken den nachtschrank mit Glas, Wasserflasche, Fieber-thermometer und Kopf-hörern. somit ist für den nächsten Patienten schon alles vorbereitet. neben der alltäglichen arbeit bleibt aber immer zeit für ein Gespräch mit den Patienten. Brigitte Kroker, Präsenzkraft auf station 3a, bereitet ihre arbeit deswegen nach wie vor große Freude: »ich arbeite gerne mit Menschen und freue mich, wenn ich helfen kann.«

Mehr Zeit für pflegerische Aufgabenaufgabe der Präsenzkräfte ist es, die Pflege zu entlasten. laut stations-schwester Gaby Voelker trifft das auf jeden Fall zu: »sie stellen eine un-glaubliche Erleichterung für uns dar. sobald sie mit den abläufen vertraut sind, arbeiten sie sehr selbstständig.« zudem werde heute vieles von dem, was früher neben der Pflege viel zeit in anspruch genommen habe, von den Präsenzkräften übernommen. und

hier schließt sich der Kreis: Dank der Präsenzkräfte haben die Ge sund - heits- und Krankenpfleger wieder die zeit, sich der Betreuung und Pflege ihrer Patienten – und somit der Kern-aufgabe ihrer Profession – zu widmen.

Sandra Grootz Unternehmens kommunikation AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL

Präsenzkräfte auf Station Erfolgreiches Modell zur Entlastung der Pflegenden

Pflegekräfte bei erhöhtem Betreu-ungsaufwand unterstützung bekom-men – nicht nur von Hilfskräften auf station oder jungen leuten im Freiwil-ligen sozialen Jahr, sondern au ch durch Ehrenamtliche, die einen teil ih-rer zeit und ihrer Empathie verschen-ken, weil es »eine schöne Erfahrung und eine große Bereicherung ist« – so formuliert es Gertrud illi, ehrenamtli-che Mitarbeiterin in der sitzwache am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus stuttGart. Die 65-Jährige gehört zu den Gründungsmitgliedern der sitzwa-chegruppe, die auf initiative von Pas-tor Burkhard seeger vor 10 Jahren ent-standen ist. Die neun ehrenamtlichen Mitglieder betreuen unruhige oder sterbende Patienten, so dass der Be-troffene nicht alleine ist und sowohl die Pflege als auch die angehörigen eine Entlastung erfahren. »Manchmal summe ich am Patientenbett ein lied«, erzählt Gertrud illi, »an anderen tagen sitze ich einfach nur da oder ich lese etwas vor.« Ein Einsatz, der für das Pflegeteam eine große Entlastung ist und den rücken für wichtige pflegeri-sche tätigkeiten freihält.

Demenzbegleiter müssen gut zu Fuß seinEin erhöhter zeitbedarf bei der Pflege entsteht auch bei der Betreuung von dementiell erkrankten Patienten, die oft einen starken Bewegungsdrang haben, Gefahrenquellen für sich und andere nicht richtig einschätzen kön-nen und unter einer eingeschränkten orientierungsfähigkeit leiden. Ger-hard schlotterbeck, stationsleiter auf der Geriatrischen Doppelstation am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus stuttGart, setzt seit neuestem so ge-nannte Demenzbegleiter zur Entlas-

tung der Pflege ein. »Demenzbegleiter stehen auf abruf zur Begleitung und Betreuung von Patienten zur Verfü-gung, die durch ihre dementielle Er-krankung und ihr Bedürfnis nach Be-wegung einen hohen Bedarf an Betreuungszeit benötigen«, erläutert Gerhard schlotterbeck das neue Pro-jekt, »sie müssen sich einfühlsam auf die Vorstellungen und Wahrnehmun-gen der Patienten einlassen können und außerdem gut zu Fuß sein, da die Patienten auch beim Gehen begleitet werden sollen – im sommer auch beim spaziergang durch den Garten.«

Diakonisches Profil zeigt sich auch im Engagement der Ehrenamtlichen Für Pastor Burkhard seeger ist das En-gagement von Ehrenamtlichen seit vielen Jahren ein wesentlicher Be-standteil des diakonischen Profils:

»Die Grünen Damen feiern dieses Jahr ihr 25. Bestehen im Bethesda, die sitzwachegruppe hatte ihr 10-jähriges Jubiläum und ich bin mir sicher, dass das Projekt ›Demenzbegleiter‹ einen wichtigen Beitrag für die Betreuung unserer älterer Patienten leisten kann – damit Krankenschwestern und Pfle-ger bei erhöhtem zeitaufwand ein stück weit entlastet werden.«

Christine Haag-Merz, Unternehmenskommunikation AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS STUTTGART

EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort Helfen und Heilen

Präsenzkräfte leisten wichtige aufgaben, auf die viele Krankenhäuser nicht mehr verzichten wollen. auch das aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus WuPPErtal beschäftigt seit sommer 2008 Präsenzkräfte. im Früh- und spätdienst unterstützt jeweils eine Kraft pro station die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger.

Pflegeexperten gestalten unter hohem zeitdruck eine individuelle Pflegeplanung. Wenn schwerkranke oder dementielle Patienten eine erhöhte Betreuung brauchen, können Ehrenamtliche die Pflege ein stück weit entlasten.

2726 Helfen und Heilen EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort

Patienten pflegen, spritzen geben, Verbände wechseln, medizinische ap-parate bedienen, Essen verteilen: Die aufgaben examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger sind vielfältig – und zeitintensiv. Dabei spielt der Fak-tor »zeit« im Krankenhausalltag eine zentrale rolle – nicht nur für die Pfle-genden, sondern auch für die Patien-ten. Diese wünschen sich eine profes-sionelle Betreuung, die jedoch viel zeit in anspruch nimmt. zeit, die die Pflegekräfte aufgrund wirtschaftli-cher anforderungen nicht immer ha-ben. Was also tun, um einerseits den ansprüchen der Patienten gerecht zu werden, und andererseits den Pfle-genden die arbeit zu erleichtern? Diese Frage stellte sich auch die Pflegedienstleitung am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus WuPPErtal. in zusammenarbeit mit dem service-zentrum-Hauswirtschaft kam sie zu folgender lösung: Präsenzkräfte sol-len die Pflegenden entlasten. »alles begann mit einem Pilotprojekt auf zwei stationen«, erzählt Gabriele Gottsmann, leiterin des servicezent-rums Hauswirtschaft. Das neue Kon-zept ging auf: Mittlerweile unterstützt im Früh- und spätdienst jeweils eine Kraft pro station die examinierten Ge-sundheits- und Krankenpfleger.

Klare Aufgabenverteilung im KrankenhausalltagDer Einsatz von Präsenzkräften erfor-dert eine klare und sinnvolle aufga-benverteilung. Diese soll Pflege und Hauswirtschaft die Möglichkeit ge-ben, in ihrem jeweiligen aufgabenfeld eigenständig, effektiv und erfolgreich zu arbeiten. Die aufgaben der Prä-senzkräfte umfassen ausschließlich den hauswirtschaftlichen Bereich.

nach absprache mit der Pflege versorgen sie die Patienten mit Frühstück und Mittagessen, prüfen die Vorräte von Wäsche und pflegerelevanten Verbrauchsgütern und sorgen für ordnung und sauberkeit. Wird ein Pa-tient entlassen, tau-schen sie ein altes ge-gen ein frisch bezogenes Bett und bestücken den nachtschrank mit Glas, Wasserflasche, Fieber-thermometer und Kopf-hörern. somit ist für den nächsten Patienten schon alles vorbereitet. neben der alltäglichen arbeit bleibt aber immer zeit für ein Gespräch mit den Patienten. Brigitte Kroker, Präsenzkraft auf station 3a, bereitet ihre arbeit deswegen nach wie vor große Freude: »ich arbeite gerne mit Menschen und freue mich, wenn ich helfen kann.«

Mehr Zeit für pflegerische Aufgabenaufgabe der Präsenzkräfte ist es, die Pflege zu entlasten. laut stations-schwester Gaby Voelker trifft das auf jeden Fall zu: »sie stellen eine un-glaubliche Erleichterung für uns dar. sobald sie mit den abläufen vertraut sind, arbeiten sie sehr selbstständig.« zudem werde heute vieles von dem, was früher neben der Pflege viel zeit in anspruch genommen habe, von den Präsenzkräften übernommen. und

hier schließt sich der Kreis: Dank der Präsenzkräfte haben die Ge sund - heits- und Krankenpfleger wieder die zeit, sich der Betreuung und Pflege ihrer Patienten – und somit der Kern-aufgabe ihrer Profession – zu widmen.

Sandra Grootz Unternehmens kommunikation AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL

Präsenzkräfte auf Station Erfolgreiches Modell zur Entlastung der Pflegenden

Pflegekräfte bei erhöhtem Betreu-ungsaufwand unterstützung bekom-men – nicht nur von Hilfskräften auf station oder jungen leuten im Freiwil-ligen sozialen Jahr, sondern au ch durch Ehrenamtliche, die einen teil ih-rer zeit und ihrer Empathie verschen-ken, weil es »eine schöne Erfahrung und eine große Bereicherung ist« – so formuliert es Gertrud illi, ehrenamtli-che Mitarbeiterin in der sitzwache am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus stuttGart. Die 65-Jährige gehört zu den Gründungsmitgliedern der sitzwa-chegruppe, die auf initiative von Pas-tor Burkhard seeger vor 10 Jahren ent-standen ist. Die neun ehrenamtlichen Mitglieder betreuen unruhige oder sterbende Patienten, so dass der Be-troffene nicht alleine ist und sowohl die Pflege als auch die angehörigen eine Entlastung erfahren. »Manchmal summe ich am Patientenbett ein lied«, erzählt Gertrud illi, »an anderen tagen sitze ich einfach nur da oder ich lese etwas vor.« Ein Einsatz, der für das Pflegeteam eine große Entlastung ist und den rücken für wichtige pflegeri-sche tätigkeiten freihält.

Demenzbegleiter müssen gut zu Fuß seinEin erhöhter zeitbedarf bei der Pflege entsteht auch bei der Betreuung von dementiell erkrankten Patienten, die oft einen starken Bewegungsdrang haben, Gefahrenquellen für sich und andere nicht richtig einschätzen kön-nen und unter einer eingeschränkten orientierungsfähigkeit leiden. Ger-hard schlotterbeck, stationsleiter auf der Geriatrischen Doppelstation am aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus stuttGart, setzt seit neuestem so ge-nannte Demenzbegleiter zur Entlas-

tung der Pflege ein. »Demenzbegleiter stehen auf abruf zur Begleitung und Betreuung von Patienten zur Verfü-gung, die durch ihre dementielle Er-krankung und ihr Bedürfnis nach Be-wegung einen hohen Bedarf an Betreuungszeit benötigen«, erläutert Gerhard schlotterbeck das neue Pro-jekt, »sie müssen sich einfühlsam auf die Vorstellungen und Wahrnehmun-gen der Patienten einlassen können und außerdem gut zu Fuß sein, da die Patienten auch beim Gehen begleitet werden sollen – im sommer auch beim spaziergang durch den Garten.«

Diakonisches Profil zeigt sich auch im Engagement der Ehrenamtlichen Für Pastor Burkhard seeger ist das En-gagement von Ehrenamtlichen seit vielen Jahren ein wesentlicher Be-standteil des diakonischen Profils:

»Die Grünen Damen feiern dieses Jahr ihr 25. Bestehen im Bethesda, die sitzwachegruppe hatte ihr 10-jähriges Jubiläum und ich bin mir sicher, dass das Projekt ›Demenzbegleiter‹ einen wichtigen Beitrag für die Betreuung unserer älterer Patienten leisten kann – damit Krankenschwestern und Pfle-ger bei erhöhtem zeitaufwand ein stück weit entlastet werden.«

Christine Haag-Merz, Unternehmenskommunikation AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS STUTTGART

EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort Helfen und Heilen

Präsenzkräfte leisten wichtige aufgaben, auf die viele Krankenhäuser nicht mehr verzichten wollen. auch das aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus WuPPErtal beschäftigt seit sommer 2008 Präsenzkräfte. im Früh- und spätdienst unterstützt jeweils eine Kraft pro station die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger.

Pflegeexperten gestalten unter hohem zeitdruck eine individuelle Pflegeplanung. Wenn schwerkranke oder dementielle Patienten eine erhöhte Betreuung brauchen, können Ehrenamtliche die Pflege ein stück weit entlasten.

2828 Helfen und Heilen EMK-DiaKoniE: Wir MElDEn uns zu Wort

iMPrEssuM Für DiEsE EinHEFtunGHerausgeber: Evangelisch-methodistische Diakoniewerke (EmD) • Redaktion für diese Ausgabe: Dr. Mathias Brandstädter, leitung unternehmenskommunikation aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus WuPPErtal Kontakt: Bethesda Krankenhaus Wuppertal gemeinnützige GmbH, Hainstraße 35, 42109 Wuppertal, telefon 0202 2902977, E-Mail: [email protected] Fotos: aGaPlEsion BEtHEsDa KranKEnHaus stuttGart; MEV

Eine Vielzahl von umfragen und stu-dien macht es deutlich: Die gesund-heitliche situation von Menschen in helfenden Berufen hat sich in den ver-gangenen Jahren spürbar verschlech-tert. Die ursachen dafür sind vielfäl-tig. auch in der Mitarbeiterschaft macht sich natürlich die sich verän-dernde altersstruktur der Gesamtbe-völkerung bemerkbar. insgesamt ist in unserem land eine zunahme von psy-chischen Erkrankungen zu verzeich-nen. Die wohl kaum zu vermeidende Frage nach der Bezahlbarkeit unseres Gesundheitssystems und das damit einhergehende verstärkte augenmerk auf wirtschaftlich effizientes Handeln auch in diesem Bereich haben zu einer leistungsverdichtung beigetragen. Das Berufsbild in Pflege und Ärzte-schaft ist derzeit einem deutlichen Wandel unterworfen und damit für

viele auch das eigene selbstverständ-nis in Frage gestellt. Dies alles zieht notwendigerweise auch gesundheit-liche Folgen nach sich. Gerade für diakonische Einrichtungen stellt dies eine besondere Herausfor-derung dar. Denn wenn wir unsere leitbilder ernst nehmen, haben wir ja nicht nur über die ökonomischen Fol-gen einer erhöhten zahl von Krank-schreibungen und leistungsbeein-trächtigungen nachzudenken. Das Wohl unserer Mitarbeitenden muss uns viel-mehr ureigenstes anliegen sein. Deshalb sind wir derzeit beispielsweise in den zEisiGWalDKliniKEn BEtHaniEn CHEMnitz dabei, ein innerbetriebli-ches Gesundheitsmanagement zu eta-blieren. nach eingehenden Vorunter-suchungen und Befragungen, für die wir uns auch unterstützung von Kran-kenkassen und studentinnen suchten, boten wir am 2. april dieses Jahres einen ersten Gesundheitstag in unse-rem Krankenhaus an, mit dem wir uns nicht etwa an die Patienten, sondern an unsere Mitarbeitenden wandten. ausgehend von den Ergebnissen der bisherigen überlegungen stellten wir an diesem tag gemeinsam mit exter-nen Partnern gezielt angebote und Kurse vor, die der Gesundheitsför-derung dienen. Dadurch wurde ein spek t rum an Möglichkeiten aufge-zeigt, das von den Mitarbeitenden – auch mit betrieblicher unterstützung

Innerbetriebliche Gesundheitsfürsorge – eine diakonische aufgabe an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

– wahrgenommen werden kann. Das Programm reicht von physiotherapeu-tischen angeboten wie Massagen oder rückenschule, über meditative For-men und sportliche Ertüchtigung bis hin zur Ernährungsberatung. Darüber hinaus gibt es seit geraumer zeit regelmäßig innerbetriebliche Fortbildungen, in denen eigene Ver-haltensmuster bei stress und überfor-derungssymtomen überprüft und neue, gesundheitsdienlichere ent-deckt und eingeübt werden können. Dies dient vor allem dazu, einem dro-henden Burn-out-syndrom bereits möglichst frühzeitig entgegenzuwir-ken. auch die Möglichkeit zur super-vision gehört in diesen Bereich. uns ist wichtig, dieses thema nicht nur sporadisch und zufällig, sondern systematisch und bedarfsorientiert anzugehen. Dabei sind wir überzeugt: Was unseren Mitarbeitenden gut tut, wird sich auch positiv auf das Wohler-gehen unserer Patientinnen und Pati-enten auswirken. Von der eigenen Ver-antwortung für die Gesundheit freilich können und wollen wir niemanden entbinden. Denn auch eine diakoni-sche Dienstgemeinschaft besteht aus mündigen Menschen. Die eigene Be-quemlichkeit muss jeder selbst über-winden. Wo dies freilich gewollt ist und in angriff genommen wird, soll es an sinnvoller und angemessener un-terstützung nicht fehlen.

Pastor Frank Eibisch, Direktor des Evangelisch-methodisti-schen Diakoniewerks Bethanien e. V. und Theologischer Geschäftsführer der Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH

::: rätsel30

Gottesliebe

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Nicht Schönheit ist die Erlösung

Genau das ist doch unsere Sehnsucht: Dass jemand mich in der

Masse von (aus meiner Sicht) Schöneren sieht, jemand, der

zehn Kühe zahlt, in dessen Liebe ich aufblühen kann, der mei-

ne Persönlichkeit so zum Leuchten bringt, dass Menschen mei-

ne Schönheit wahrnehmen.

Gott hat gezahlt! Er hat jeden von uns gesehen in der Mas-

se der Menschen und hat gesagt: Wie schön! Deine Augen,

dein Lachen, deine Gestalt. Gott sieht auch die Freude und die

Trauer in meinem Herz, meine Kämpfe, meine Mutlosigkeit und

meine Sehnsucht. Und er sagt zu mir: »Lebe mit MIR! Ich will

dir Raum geben, deine Schönheit zu finden und zu entfalten.«

Gott will Ihnen und mir die Gelegenheit geben, uns selbst zu

finden, ein JA zu uns zu finden und ein JA zu IHM.

Im Gegensatz zu dem, was uns die Werbung verspricht, ist

nicht Schönheit die Erlösung – es ist die Folge von Erlösung. Frei

vom Zwang der Selbsterlösung werden wir erst da, wo wir uns

rufen lassen, so wie die Frau in der Geschichte. Wo wir dem fol-

gen, der uns bedingungslos liebt und uns freimacht von falschen

Vorstellungen. Wenn wir Jesus folgen, der unsere Schuld tilgt –

Schuld, die viel schwerer wiegt als das »Sündigen« beim Essen

oder die falsche Creme –, dann erst sind wir erlöst und frei.

Es bleibt die Herausforderung gegen »reich, jung, schön«.

Aber ich will für mich entdecken, welche Kraft darin liegen

kann, nicht davon abhängig zu sein, sondern meinen Wert und

meine Schönheit in der Beziehung zu Gott zu finden.

Ich will mein individuelles Aussehen, mein Alter, meine Le-

bensumstände entspannt lächelnd annehmen und so der Liebe

Gottes mehr Recht geben als den Normen der Gesellschaft. Denn

es stimmt, dass Gott mich nach seinem Bilde (1. Mose 1, 27)

geschaffen hat, darum will ich diesem Stück Herrlichkeit Gottes

in mir mehr und mehr Raum geben, bis es nach außen strahlt im

Blitzen meiner Augen, meinen Emotionen, meinem Wesen.

Und dabei kann ich mir dann durchaus auch Mühe geben, die

»Hülle« schön zu gestalten – einfach, weil ich es wert bin!

DIE AUTOR IN für heute

Angelika Rieber

lebt in Langenargen.

Sie weiß um

ihre Schönheit,

und zwar um

die echte.

Wir freuen uns auf

Ihre Zuschriften:

[email protected]

IMPRESSUM

»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland

Ludolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03,

E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/Erms

Verantwortlich: Volker Kiemle

Herstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich Versand

Vertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41,

70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

Titelfoto: MEV

Foto innen: MEV

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rrrrhhhhhhhhhhhhhheeeeeeeeeeeeuuuuuuuuuuutttttttttteeeeeeeeeeeessseee hhhhaaannnnndddddddeeeeeeellllnnnn

llliiilil eeebbbeee eeerrfffrfr aafaffaf hhhrrreerer nn gggoootttttttt vvvveeerrrtttrtrrtr rrraaararrar uuueeennn

Bei meinem Bekannten mit der Flugangst könnte die Botschaft

seiner Angst sein: Du kannst nicht alles kontrollieren. Du kannst

dich nur hingeben und loslassen. Du kannst auf deinen Atem ach-

ten und versuchen, es dir so bequem wie möglich zu machen. Viel-

leicht gelingt es dir ja, in deiner Phantasie deine Ankunft vorzu-

stellen und was du dann alles tun möchtest. Er kann seiner Angst dann antworten: »Liebe Flugangst, schön,

dass du mich daran erinnerst, mich der Situation hinzugeben,

für mein Wohlergehen zu sorgen und mich zu entspannen.«Egal, worauf sich Ihre Ängste beziehen, nehmen Sie sie ernst.

Respektieren und akzeptieren Sie Ihre Ängste. Begegnen Sie Ihrer

Angst freundlich und versuchen Sie nicht, gegen sie zu kämpfen.

Dann kann es Ihnen gelingen, die Botschaft Ihrer Angst zu hören.

Versuchen Sie, mit Ihrer Angst ins Gespräch zu kommen. Fragen

Sie Ihre Angst, was sie Ihnen sagen möchte, ob Sie etwas überse-

hen haben und warum sie Sie ausgerechnet in diesem Moment be-

sucht. Vielleicht verlieren Sie durch das Gespräch mit Ihrer Angst

ein wenig die Angst vor der Angst und es gelingt Ihnen ein sorg-

samerer Umgang mit sich selbst.Beziehen Sie Gott in dieses Gespräch mit ein. Mit unserer Angst

müssen wir nicht alleine bleiben. Gott als Spender und Geber un-

serer Angstreaktionen weiß auch um die Botschaften unserer

Angst. Er weiß um die Hilfe, welche unsere Angst uns in gefahr-

voller Situation bietet, genauso wie über die Last, welche die

Angst macht, wenn wir sie überhören.Im Gespräch mit Gott können wir die Angst benennen und an ihn

weitergeben im Vertrauen, dass er es gut mit uns meint.

DE R AU T O R für heute Sven Tiesler

aus Cottbus, der sich in

ängstliche Menschen gut einfühlen kann.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften:

[email protected]

I M P R E S S U M»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in DeutschlandLudolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03, E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/ErmsVerantwortlich: Volker KiemleHerstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich VersandVertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41, 70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

Titelfoto: cc-vision

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Lieber Vater. Ich danke dir, dass du mir zusprichst: Fürchte dich nicht. Diese Zusage macht mir Mut, wenn meine Angst mich packen und lähmen will. Ich bitte dich: Hilf mir, meine Angst als einen wertvollen Teil

von mir zu verstehen und mehr auf ihre Botschaft zu hören.

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Impulse für

Menschen von

heuteNicht Schönheit ist die Erlösung

Genau das ist doch unsere Sehnsucht: Dass jemand mich in der

Masse von (aus meiner Sicht) Schöneren sieht, jemand, der

zehn Kühe zahlt, in dessen Liebe ich aufblühen kann, der mei-

ne Persönlichkeit so zum Leuchten bringt, dass Menschen mei-

ne Schönheit wahrnehmen.

Gott hat gezahlt! Er hat jeden von uns gesehen in der Mas-

se der Menschen und hat gesagt: Wie schön! Deine Augen,

dein Lachen, deine Gestalt. Gott sieht auch die Freude und die

Trauer in meinem Herz, meine Kämpfe, meine Mutlosigkeit und

meine Sehnsucht. Und er sagt zu mir: »Lebe mit MIR! Ich will

dir Raum geben, deine Schönheit zu finden und zu entfalten.«

Gott will Ihnen und mir die Gelegenheit geben, uns selbst zu

finden, ein JA zu uns zu finden und ein JA zu IHM.

Im Gegensatz zu dem, was uns die Werbung verspricht, ist

nicht Schönheit die Erlösung – es ist die Folge von Erlösung. Frei

vom Zwang der Selbsterlösung werden wir erst da, wo wir uns

rufen lassen, so wie die Frau in der Geschichte. Wo wir dem fol-

gen, der uns bedingungslos liebt und uns freimacht von falschen

Vorstellungen. Wenn wir Jesus folgen, der unsere Schuld tilgt –

Schuld, die viel schwerer wiegt als das »Sündigen« beim Essen

oder die falsche Creme –, dann erst sind wir erlöst und frei.

Es bleibt die Herausforderung gegen »reich, jung, schön«.

Aber ich will für mich entdecken, welche Kraft darin liegen

kann, nicht davon abhängig zu sein, sondern meinen Wert und

meine Schönheit in der Beziehung zu Gott zu finden.

Ich will mein individuelles Aussehen, mein Alter, meine Le-

bensumstände entspannt lächelnd annehmen und so der Liebe

Gottes mehr Recht geben als den Normen der Gesellschaft. Denn

es stimmt, dass Gott mich nach seinem Bilde (1. Mose 1, 27)

geschaffen hat, darum will ich diesem Stück Herrlichkeit Gottes

in mir mehr und mehr Raum geben, bis es nach außen strahlt im

Blitzen meiner Augen, meinen Emotionen, meinem Wesen.

Und dabei kann ich mir dann durchaus auch Mühe geben, die

»Hülle« schön zu gestalten – einfach, weil ich es wert bin!

DIE AUTOR IN für heute

Angelika Rieber

lebt in Langenargen.

Sie weiß um

ihre Schönheit,

und zwar um

die echte.

Wir freuen uns auf

Ihre Zuschriften:

[email protected]

IMPRESSUM

»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland

Ludolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03,

E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/Erms

Verantwortlich: Volker Kiemle

Herstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich Versand

Vertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41,

70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

Titelfoto: MEV

Foto innen: MEV

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Spieglein ...

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eise handeln

liebe erfahren gott vertrauen

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Bei meinem Bekannten mit der Flugangst könnte die Botschaft

seiner Angst sein: Du kannst nicht alles kontrollieren. Du kannst

dich nur hingeben und loslassen. Du kannst auf deinen Atem ach-

ten und versuchen, es dir so bequem wie möglich zu machen. Viel-

leicht gelingt es dir ja, in deiner Phantasie deine Ankunft vorzu-

stellen und was du dann alles tun möchtest. Er kann seiner Angst dann antworten: »Liebe Flugangst, schön,

dass du mich daran erinnerst, mich der Situation hinzugeben,

für mein Wohlergehen zu sorgen und mich zu entspannen.«Egal, worauf sich Ihre Ängste beziehen, nehmen Sie sie ernst.

Respektieren und akzeptieren Sie Ihre Ängste. Begegnen Sie Ihrer

Angst freundlich und versuchen Sie nicht, gegen sie zu kämpfen.

Dann kann es Ihnen gelingen, die Botschaft Ihrer Angst zu hören.

Versuchen Sie, mit Ihrer Angst ins Gespräch zu kommen. Fragen

Sie Ihre Angst, was sie Ihnen sagen möchte, ob Sie etwas überse-

hen haben und warum sie Sie ausgerechnet in diesem Moment be-

sucht. Vielleicht verlieren Sie durch das Gespräch mit Ihrer Angst

ein wenig die Angst vor der Angst und es gelingt Ihnen ein sorg-

samerer Umgang mit sich selbst.Beziehen Sie Gott in dieses Gespräch mit ein. Mit unserer Angst

müssen wir nicht alleine bleiben. Gott als Spender und Geber un-

serer Angstreaktionen weiß auch um die Botschaften unserer

Angst. Er weiß um die Hilfe, welche unsere Angst uns in gefahr-

voller Situation bietet, genauso wie über die Last, welche die

Angst macht, wenn wir sie überhören.Im Gespräch mit Gott können wir die Angst benennen und an ihn

weitergeben im Vertrauen, dass er es gut mit uns meint.

DE R AU T O R für heute Sven Tiesler

aus Cottbus, der sich in

ängstliche Menschen gut einfühlen kann.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften:

[email protected]

I M P R E S S U M»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in DeutschlandLudolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03, E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/ErmsVerantwortlich: Volker KiemleHerstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich VersandVertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41, 70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

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Danke, liebe Angst!

GEBE T

Lieber Vater. Ich danke dir, dass du mir zusprichst: Fürchte dich nicht. Diese Zusage macht mir Mut, wenn meine Angst mich packen und lähmen will. Ich bitte dich: Hilf mir, meine Angst als einen wertvollen Teil

von mir zu verstehen und mehr auf ihre Botschaft zu hören.

Schenke, dass ich meine Angst als eine Helferin begreife,

die mich im Leben unterstützen möchte.Amen.

für heute

das gute hören weise handeln liebe erfahren gott vertrauen

Akt

uell • A

us dem Leben • Zum Weiterdenken und Weitergeben

für heute

• Kurze, inspirierende Anstöße für das tägliche Leben mit Gott

• Impulse für Sie selbst und für andere, für Gemeinde und Hauskreis...

• Vier Ausgaben pro Monat• Vier Ausgaben pro Monat

Jetzt probelesen und bestellen:

www.impulse-fuer-heute.de

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Impulse für

Menschen von

heute

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Nicht Schönheit ist die Erlösung

Genau das ist doch unsere Sehnsucht: Dass jemand mich in der

Masse von (aus meiner Sicht) Schöneren sieht, jemand, der

zehn Kühe zahlt, in dessen Liebe ich aufblühen kann, der mei-

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Gott hat gezahlt! Er hat jeden von uns gesehen in der Mas-

se der Menschen und hat gesagt: Wie schön! Deine Augen,

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meine Sehnsucht. Und er sagt zu mir: »Lebe mit MIR! Ich will

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Gott will Ihnen und mir die Gelegenheit geben, uns selbst zu

finden, ein JA zu uns zu finden und ein JA zu IHM.

Im Gegensatz zu dem, was uns die Werbung verspricht, ist

nicht Schönheit die Erlösung – es ist die Folge von Erlösung. Frei

vom Zwang der Selbsterlösung werden wir erst da, wo wir uns

rufen lassen, so wie die Frau in der Geschichte. Wo wir dem fol-

gen, der uns bedingungslos liebt und uns freimacht von falschen

Vorstellungen. Wenn wir Jesus folgen, der unsere Schuld tilgt –

Schuld, die viel schwerer wiegt als das »Sündigen« beim Essen

oder die falsche Creme –, dann erst sind wir erlöst und frei.

Es bleibt die Herausforderung gegen »reich, jung, schön«.

Aber ich will für mich entdecken, welche Kraft darin liegen

kann, nicht davon abhängig zu sein, sondern meinen Wert und

meine Schönheit in der Beziehung zu Gott zu finden.

Ich will mein individuelles Aussehen, mein Alter, meine Le-

bensumstände entspannt lächelnd annehmen und so der Liebe

Gottes mehr Recht geben als den Normen der Gesellschaft. Denn

es stimmt, dass Gott mich nach seinem Bilde (1. Mose 1, 27)

geschaffen hat, darum will ich diesem Stück Herrlichkeit Gottes

in mir mehr und mehr Raum geben, bis es nach außen strahlt im

Blitzen meiner Augen, meinen Emotionen, meinem Wesen.

Und dabei kann ich mir dann durchaus auch Mühe geben, die

»Hülle« schön zu gestalten – einfach, weil ich es wert bin!

DIE AUTOR IN für heute

Angelika Rieber

lebt in Langenargen.

Sie weiß um

ihre Schönheit,

und zwar um

die echte.

Wir freuen uns auf

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Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03,

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Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/Erms

Verantwortlich: Volker Kiemle

Herstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

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Respektieren und akzeptieren Sie Ihre Ängste. Begegnen Sie Ihrer

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Lieber Vater. Ich danke dir, dass du mir zusprichst: Fürchte dich nicht. Diese Zusage macht mir Mut, wenn meine Angst mich packen und lähmen will. Ich bitte dich: Hilf mir, meine Angst als einen wertvollen Teil

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unterwegsHerausgegeben von derEvangelisch-methodistischenKirche in DeutschlandLudolfusstraße 2-460487 Frankfurt am MainZeitschriftenredaktionim Medienwerk der EmK:Redaktionsleiter Volker Kiemle Stellvertretender Redaktionsleiter Michael Putzke Ludolfusstraße 2-460487 Frankfurt am MainTelefon 069 242521-150Telefax 069 242521-159E-Mail: [email protected] • Anzeigen- undAbonnementsverwaltung:Blessings 4 you GmbHPostfach 31 11 41 · 70471 StuttgartTelefon 0711 83000-51 Telefax -50Anzeigendisposition:E-Mail: [email protected] gilt der Anzeigentarif 2011.Bezugspreise:Bei Bezug über die EmK-Gemeinde:im Quartal € 13,75. Bei Direktlieferung durch die Post: jährlich € 55,– + Versandkosten.Direkt gelieferte Abonnements verlängern sich jeweils um ein Jahr, wenn bis zum 30. September keine schriftliche Kündigung vorliegt. DTP-Produktion: Grafisches Atelier Arnold, 72581 Dettingen an der ErmsHerstellung: frechdruck GmbH, 70499 Stuttgart

Einheftung in dieser Ausgabe: Lebenszentrum Ebhausen, radio m

Beilagen in dieser Ausgabe: Francke

Einfach bestellen beim EmK-Shop:

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Stettiner Haff vor den Toren Usedoms, 2 Nr.-FeWo’s, 2 Pers., kl. Küche,Du/WC, 25qm, incl. Bettw./Handt.,Parkpl., 28,- €/Tag, Penke, 17379 Heinrichshof, Tel. 039777-22760, Fax 26885

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Ferien- undFamilienhotel

Sommer- und Herbstangebot in Adelboden:Familien- Musikwoche

Eine Ferienwoche mit dem Musiker und Liedermacher

Christof Fankhauser mit viel Singen & Musizieren,

mit Spiel, Spass, mit Geschichten und einem gemeinsamen Konzert

als Höhepunkt zum Abschluss.

16. - 23. Juli 2011

HerbstwocheJesus - Begegnungen

Ferienbibelwochemit Walter und Margrit Gaberthüel

Die Evangelien berichten uns, wie Begegnungen mit Jesus

überraschende und staunenerregende Folgen haben können

15. - 22. Oktober 2011

Inklusive Bergbahnpass für freie Fahrt auf denBergbahnen und Ortsbussen von Adelboden!

Die Idee, sich gegenseitig Briefe zu schreiben, entstand auf einer christlichen Veranstaltung, auf der Adrian Plass und Jeff Lucas sich gemeinsam langweilten. Am Anfang stand der Wunsch nach einem aufrichtigen Austausch, abseits von jeder selbst- oder fremdauferlegten Zensur. Herausgekommen ist ein ungewöhnli-ches und sehr unterhaltsames Buch, in dem die beiden Autoren ein offenes Gespräch über ihr Christsein und ihre Arbeit führen. Ein Briefwechsel, der einen „Blick hinter die Kulissen“ der beiden prominenten Redner und Autoren erlaubt.Adrian Plass und Jeff Lucas, zwei international bekannte Redner, im offenen Gespräch über ihr Christsein und ihre Arbeit. Authentisch, lustig, bewegend.

Jeff Lucas und Adrian Plass

Anekdoten frommer ChaotenBrendow Verlag, 208 Seiten, Paperback

Best.-Nr.: 189.350 • 12,95 €

Christsein ungeschminkt und hautnah!

Nicht Schönheit ist die Erlösung

Genau das ist doch unsere Sehnsucht: Dass jemand mich in der

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Gott hat gezahlt! Er hat jeden von uns gesehen in der Mas-

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finden, ein JA zu uns zu finden und ein JA zu IHM.

Im Gegensatz zu dem, was uns die Werbung verspricht, ist

nicht Schönheit die Erlösung – es ist die Folge von Erlösung. Frei

vom Zwang der Selbsterlösung werden wir erst da, wo wir uns

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Gottes mehr Recht geben als den Normen der Gesellschaft. Denn

es stimmt, dass Gott mich nach seinem Bilde (1. Mose 1, 27)

geschaffen hat, darum will ich diesem Stück Herrlichkeit Gottes

in mir mehr und mehr Raum geben, bis es nach außen strahlt im

Blitzen meiner Augen, meinen Emotionen, meinem Wesen.

Und dabei kann ich mir dann durchaus auch Mühe geben, die

»Hülle« schön zu gestalten – einfach, weil ich es wert bin!

DIE AUTOR IN für heute

Angelika Rieber

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ihre Schönheit,

und zwar um

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Lieber Vater. Ich danke dir, dass du mir zusprichst: Fürchte dich nicht. Diese Zusage macht mir Mut, wenn meine Angst mich packen und lähmen will. Ich bitte dich: Hilf mir, meine Angst als einen wertvollen Teil

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Schenke, dass ich meine Angst als eine Helferin begreife,

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