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dp payoff all about derivative investments | September 2008
1 OPINION
INHALT SEITE
OPINION
Stresstestszenario wird Realität 1
MARKETOPINION
Marketopinion SMI 2
PRODUCT NEWS
Renditeoptimierung mit Sicherheitsnetz 5
Alle Schweizer Aktien auf einen Schlag 6
Riskantes Zinspicking 8
Man versteht nur das Geschäft, durch das man
den Reis verdient 9
INVESTMENT IDEAS
Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz 10
Investieren in Schokolade 11
MARKET MONITOR
Attraktive Neuemissionen 12
Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 13
Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 14
IMPRESSUM
Impressum 14
INTERVIEW
Interview mit Oliver Tschan, Basler Kantonalbank 15
Daniel Manser
Chefredaktor payoff
Was kaum für möglich gehalten wurde ist einge-
troffen, mit Lehman Brothers musste ein Emittent
Strukturierter Produkte Gläubigerschutz beantra-
gen und ist somit zahlungsunfähig. Hierzulande
bestehen schätzungsweise CHF 650 Mio. offene
Forderungen.
Bereits anfangs Juli hat payoff darauf aufmerksam
gemacht, dass die Risikoaufschläge bei Lehman
Brothers bedrohliche Ausmasse annehmen, auch
wenn die Beurteilungen der führenden Rating-
Agenturen die US-Investmentbank nach wie vor
mit «Investmentgrade» auszeichneten. Es zeigte
sich einmal mehr, wie nutzlos die zu statischen
und marktfernen Agentur-Ratings im «Ernstfall»
sind. Die marktnahen Credit Spreads, welche mo-
natlich im payoff magazine veröffentlicht werden,
sprechen da schon eine deutlichere Sprache.
Anziehende Credit Spreads geben Investoren ge-
nügend Vorlauf, um sich von «faulen» Papieren zu
trennen, bevor es zum Eklat kommt.
Bemerkenswert ist diesbezüglich die Haltung der
Berner Kantonalbank. Sie garantiert für alle drei
Produkte, welche sie als Co-Lead-Manager zu-
sammen mit Lehman lanciert hat. Die BEKB über-
nimmt damit eine Garantieleistung, welche sie
von Gesetzes wegen nicht übernehmen müsste.
Die Ausfall-Risiken von Lehman seien bereits seit
längerem mit CDS abgesichert worden, behaup-
ten die Berner. Bleibt zu hoffen, dass die Gegen-
partei auch zahlen kann. Auf jeden Fall ist den
Berner Anlegern der Neid der Luzerner gewiss,
die LUKB lancierte rund ein Drittel ihrer Produkte
mit Lehman; auf eine Garantieleistung à la bernoi-
se warten sie wohl vergeblich.
Stresstestszenario wird Realität
dp payoff all about derivative investments | September 2008
2 MARKETOPINION
Die Marketopinion auf payoff.ch – Die Gelegenheit, seine Meinung zu den Märkten
kund zu tun.
Mehrheit erwartet weiter fallende
SMI-Kurse
58 Prozent der Befragten waren der Meinung,
dass der SMI bis Ende Jahr unter die alten
Tiefstkurse fallen wird und die Talsohle somit
noch nicht erreicht ist. Die restlichen 42 Pro-
zent sehen bereits Licht am Ende des Tunnels
und rechnen mit einer allmählichen Erholung
der Börse.
Erste Anzeichen einer Erholung
gegen Jahresende
Trotz der kurzfristig pessimistischen Einschät-
zung der Befragten, sieht das Bild am Jah-
Seit dem Höhepunkt im Juni 2007 hat der
Schweizer Aktienmarkt in mehreren Etap-
pen Terrain eingebüsst. Im laufenden Jahr
setzte sich die Talfahrt in beschleunigtem
Tempo fort. Erholungen waren jeweils nur
von kurzer Dauer. Das in der Schweiz füh-
rende Derivatportal payoff.ch und die Zer-
tifi kate-Emittentin HSBC wollten von den
Anlegern wissen, ob nach dem vorläufi gen
Tiefst im Juli eine Bodenbildung eingesetzt
hat, oder ob die Abwärtsbewegung an der
Börse weitergehen wird. An der Marketopi-
nion-Umfrage vom Monat August nahmen
insgesamt 150 Personen teil.
Das Derivatportal payoff.ch und die Investmentbank HSBC führten im August 2008 eine
Privatanlegerumfrage zum Thema SMI durch. Die Resultate dieser Marketopinion zeigen,
dass 58 Prozent der Schweizer Anleger bis Ende Jahr neue Tiefstände beim SMI erwarten.
Marketopinion SMI
resende bereits wieder besser aus. Nur ein
Fünftel der Befragten rechnet am 31.12.2008
mit einem Punktestand des SMI unter 6’500
Punkten. 27 Prozent der Umfrageteilnehmer
erwarten einen Jahresendstand beim SMI im
Bereich von 6’500 bis 7’000 Punkten. Knapp
ein Viertel (23 Prozent) sieht ein Kursziel
von 7’000 bis 7’500 Punkten und 24 Pro-
zent einen Jahresschlusstand im Spektrum
von 7’500 bis 8’000 Punkten. Dass die Op-
timisten nicht gänzlich ausgestorben sind,
zeigt, dass sechs Prozent sogar an einen Wie-
deranstieg auf ein Niveau oberhalb von 8’000
Punkten glauben.
Aktienanlagen werden bevorzugt
Auf die Frage mit welchen Produkten der Um-
frageteilnehmer seine Marktmeinung umset-
zen würde, sofern er jetzt Kapital investieren
müsste, gab es überraschende Anworten:
36 Prozent der Befragten bevorzugten eine
Direktanlage in Aktien und 21 Prozent einen
Einstieg über Fonds/ETFs. Den Weg über
Strukturierte Produkte wählten insgesamt
17 Prozent der Anleger, wovon zehn Prozent
Kapitalschutz-Produkte und sieben Prozent
den Weg über Reverse Convertibles ins Kal-
kül zögen. Neun Prozent gäben Obligationen
den Zuschlag und 17 Prozent hielten sich an
Festgeldanlagen.
«Ein Fünftel der Befragten rech-
net Ende Jahr mit einem SMI-
Stand von unter 6’500 Punkten.»
dp payoff all about derivative investments | September 2008
3 MARKETOPINION
Wo sehen Sie den Punktestand des SMI Ende Jahr?
Wenn Sie jetzt Kapital investieren müssten, mit welchen Produkten wür-
den Sie Ihre Marktmeinung für den Schweizer Aktienmarkt umsetzen?
Der SMI hat seit Anfang Jahr rund 18 Prozent an Wert verloren.
Glauben sie an weitere Tiefstkurse bis Ende Jahr?
Nehmen Sie an der Marketopinion-Umfrage teil!
Gold konnte sich im vergangenen Jahr über beachtliche Kursge-
winne erfreuen. Trotzdem verlor es seit seinem Hoch im März von
rund USD 1‘000 stark an Boden und notiert heute auf USD 830 pro
Unze. Soll diese Korrektur Ihrer Meinung nach zum Einstieg genutzt
werden, oder ist dies erst der Beginn einer noch stärkeren Talfahrt?
www.payoff.ch/home/umfrage.asp
Gewinner vom Marketopinion Wettbewerb im August war
Cornelia Bianchi. Herzliche Gratulation!
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davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
MERRILL LYNCH MULTI ASSET STRATEGY INDEX(MAST) ZERTIFIKATEKONTROLLIERTES RISIKO, NACHHALTIGE PERFORMANCE
KATEGORIE BASISWERT WÄHRUNG VALOR ISIN
MAST 1PARTIZIPATIONS ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY INDEX EUR 4’475’514 XS0381807972PARTIZIPATIONS ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY INDEX USD 4’475’518 XS0381808608
MAST 2LEVERAGE ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX EUR 4’475’489 XS0381809242LEVERAGE ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX USD 4’475’499 XS0381809598
ZEICHNUNGSFRIST: BIS ZUM 18. SEPTEMBER 2008 PARTIZIPATION
ZUGANG ZU EINER INNOVATIVEN UND DYNAMISCHEN, REGELBASIERTEN MULTI-ASSET-
STRATEGIE, DIE AUF DIE ERWIRTSCHAFTUNG DER GRÖSSTMÖGLICHEN RENDITE BEI
MINIMALEM RISIKO ABZIELT
OPTIMIERTE ALLOKATION ÜBER VIER WICHTIGE ANLAGEKLASSEN HINWEG: ANLEIHEN,
WÄHRUNGEN, ROHSTOFFE UND AKTIEN
ZWEI PRODUKTVARIANTEN:
MAST 1 ZERTIFIKAT (OHNE LEVERAGE) – DIE STRATEGIE WEIST IM VERGLEICH ZU
ANDEREN ANLAGEKLASSEN EIN GERINGES RISIKO AUF
MAST 2 ZERTIFIKAT (LEVERAGE-FAKTOR 2) – DIE STRATEGIE ZIELT
IM VERGLEICH ZUM MAST 1 ZERTIFIKAT AUF HÖHERE RENDITEN BEI
EINEM GRÖSSEREN RISIKO AB
HALBJÄHRLICHE ANPASSUNG
LONG-ONLY-POSITIONEN
Die Zertifi kate qualifi zieren als strukturierte Produkte, nicht als Kollektivanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen daher keiner Genehmigungspfl icht und keiner Aufsicht der Eidgenössischen Bankenaufsicht (EBK). Die Zertifi kate dürfen in und von der Schweiz aus nur von Banken, Effektenhändlern und Versicherungen oder aber von ausländischen Institutionen, die einer gleichwertigen prudentiellen Aufsicht unterstehen, vertrieben werden. Konkurs oder Insolvenz der Emittentin können zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Betrages führen. Die Zertifi kate werden nicht von einer Bank ausgegeben oder garantiert. Verkaufsbeschränkung: USA, US Personen und Vereinigtes Königreich. Für Produktinformationen an private Investoren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, für Beratung und Aufträge wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Finanz- oder Steuerberater oder Ihre Hausbank. Der alleinverbindliche englischsprachige Prospekt kann kostenfrei bei Merrill Lynch Capital Markets AG in Zürich unter der Telefonnummer 044 / 297 77 77 bezogen werden. Potenzielle Investoren sollten insbesondere die Abschnitte über die Risiken im Verkaufsprospekt gelesen und verstanden haben.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Risk
Re
turn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Renditeoptimierung mit SicherheitsnetzBSPAA – 8,80% (p.a.) Reverse Convertible mit «Bear Market Protection» der Bank Sarasin
Dieter Haas| Leider geschieht dies viel zu selten! Dabei waren Rendite-
optimierungsprodukte, die von sinkenden oder nur leicht steigenden
Märkten ausgehen in den vergangenen Monaten sehr erfolgreich. So
verzeichnete bislang erst einer der in der Schweiz von Goldman Sachs
emittierten Inverse Reverse Convertibles eine Barriereverletzung!
Einen Mittelweg zwischen Long und Short beschreitet die Bank Sarasin.
BSPAA ist im Kern ein klassischer Reverse Convertible. Zusätzlich wur-
de das Produkt mit einem Schutzlevel auf den SMI versehen. Da alle Titel
Bestandteil des Blue Chip Index sind, macht eine derartige Verknüpfung
Sinn. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in einem negativen Marktumfeld
sowohl die ausgewählten Titel, wie auch das Börsenbaro meter SMI zur
Schwäche neigen. Sollte der SMI im Zeitpunkt der Schlussfi xierung am
26.6.2009 unter dem Schutzlevel bei 6175,386 Punkten schliessen, er-
hält der Anleger nebst den beiden halbjährlich ausbezahlten Coupons
von 8,80 Prozent per annum den Nominalwert zurückbezahlt. Dasselbe
gilt, wenn bei der Schlussfi xierung alle Titel über ihrem Strike (ABBN:
CHF 29,40, ROG: CHF 175,10 und ZURN: CHF 275,75) notieren. Das
bei Reverse Convertibles übliche «Worst-of»-Prinzip kommt nur zur
Anwendung, falls am Ende mindestens einer der Titel unter seinem
Strike und der SMI an oder oberhalb des Schutzlevels liegt. Der Preis,
den der Investor für die zusätzliche Sicherheit zu zahlen hat, ist ein et-
was tieferer Coupon im Vergleich zu einem herkömmlichen BRC.
Die Entwicklung seit der Handelsaufnahme zeigt eine leichte, nahezu
indexparallele Aufwärtsbewegung bei ROG und ZURN, während ABBN
bereits deutlich unter den Strike gerutscht ist. Würde dies so enden,
käme es zu einer Titellieferung der ABB-Aktie. Wie es in knapp einem
Jahr aussehen wird ist noch offen. Die Chancen, dass eines der beiden
Erfüllungskriterien eintritt, liegen unseres Erachtens jedoch deutlich
über 50 Prozent.
payoff-Einschätzung: Bei BSPAA handelt es sich um eine attraktive
Inno vation, die Nachahmer verdienen würde. Der Anleger sieht sich
mit dieser Variante nur einem titelspezifi schen Risiko in einem stei-
genden oder leicht sinkenden Marktumfeld ausgesetzt. Im Sekundär-
handel können die Zertifi kate aktuell mit einem unter pari liegenden
Briefkurs erworben werden!
Die starke Korrektur an den Aktienmärkten hat zu vielen Barriereverletzungen bei den beliebten Re-
verse Convertibles geführt. Für die nächsten Monate bleiben die Aussichten eher trübe. Es ist daher
erfreulich, wenn Emittenten die Produkte zumindest mit einem Schutzmechanismus ausstatten.
Risk-Return-DiagrammBSPAA (indexiert ab 27.6.08, dem Fixierungsdatum des Strike)
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
5 PRODUCT NEWS
BSPAA
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SMI ABBN ROG ZURN Schutzlevel-SMI
dp payoff all about derivative investments | September 2008
6 PRODUCT NEWS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Alle Schweizer Aktien auf einen SchlagBKSPI – Open-End Index Zertifi kat der BKB auf den SPI Total Return
Dieter Haas| Wegen der geringen Liquidität der kleinen Titel sind of-
fene Exchange Traded Funds (ETF) auf den SPI praktisch unmöglich auf-
zusetzen. Je grösser der Fonds, desto schwieriger würde eine Umset-
zung. Für Tracker-Zertifi kate, die eine fi xe Emissionsgrösse haben, ist
diese Problematik lösbar. Allerdings gibt es auch hier eine Obergrenze
in Bezug auf allfällige Aufstockungen (vgl. Interview auf Seite 15).
Der SPI enthält derzeit 230 Titel. Mit einem Anteil von knapp 18 Prozent
führt die Namenaktie Nestlé die Rangliste an, gefolgt von der Namen-
aktie Novartis und dem Genussschein Roche. Das Schlusslicht bildet
die Aktie der Genfer SGF, deren Marktkapitalisierung der handelbaren
Aktien rund eine Million beträgt. Gemessen an der Gesamtgrösse des
Schweizer Aktienmarktes entspricht das 0,0001 Prozent. Die im Perfor-
manceindex SMIC zusammengefassten 20 Blue Chips bilden den Kern
des SPI. Sie decken derzeit ein Gewicht von rund 84 Prozent ab. Die
restlichen 16 Prozent sind Bestandteil des Performanceindex SPIEX. Er
enthält alle nicht im SMIC enthaltenen kleineren und mittleren börsen-
kotierten Schweizer Aktien. Die Addition der Marktkapitalisierung von
SPIEX und SMIC ergibt den SPI. Beim Performanceindex SMIMC han-
delt es sich um einen Blue Chip-Index aus der Gesamtheit des SPIEX.
Sein Universum sind die grösseren und liquideren Aktien ausserhalb
des SMI.
Ein Vergleich der Indizes seit 1996 bringt aufschlussreiche Erkenntnisse
(vgl. Grafi k). So ist gut zu erkennen, dass sich SMIC und SPI nahezu
parallel entwickeln. Sehr viel dynamischer erwiesen sich in den letz-
ten Jahren die kleineren und mittleren Unternehmungen. SMIMC und
SPIEX übertrafen den Gesamtmarkt vor allem in Aufwärtsbewegungen
deutlich. Während es auf den SMIMC etliche Tracker im Markt gibt, feh-
len bislang solche auf den SPIEX. Wegen der geringen Liquidität vieler
Titel wäre eine Umsetzung nur mit einem sehr kleinen Emissionsvolu-
men machbar, was aufgrund der anfallenden Kosten wenig ertragreich
für die Emittenten wäre.
payoff-Einschätzung: Der SPI-Tracker BKSPI (jährliche Management
Fee von 0,45 Prozent) eignet sich für Investoren, die den ganzen Markt
in seiner Breite abdecken möchten. Wer möglichst 1:1 an der Perfor-
mance des Schweizer Aktienmarktes teilhaben will, könnte auch in
einen SMIC-Tracker oder einen ETF auf den SMI investieren. Die Perfor-
manceunterschiede sind verschwindend klein.
Als erster Emittent hat die Basler Kantonalbank ein Tracker-Zertifi kat auf den Swiss Performance Index
ausgegeben. Mit dem Kauf eines Anteils erwirbt der Anleger eine Beteiligung am gesamten Schweizer
Aktienmarkt.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
BKSPI
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dp payoff all about derivative investments | September 2008
8 PRODUCT NEWS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
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108
106
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96
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92
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7.2.07 7.5.07 7.8.07 7.11.07 7.2.08 7.5.08 7.8.08
NZDPR-NZD NZDPR-CHF
Riskantes ZinspickingNZDPR – Tracker-Zertifi kat der ZKB auf einen Basket von Neuseeland-Anleihen
Dieter Haas| Die Zürcher Kantonalbank emittierte jüngst einige
Tracker-Zertifi kate auf die Hochzinswährungen Neuseeland (NZDPR),
Island (ISKPR) und die Türkei (TRYPR). Dabei wurden die Warenkörbe
jeweils mit fünf gleichgewichteten Obligationen der höchsten Bonitäts-
stufe, welche von der Ratingagentur Standard&Poors ausgegeben wird,
bestückt. Alle während der Laufzeit der Zertifi kate anfallenden Coupon-
zahlungen der im Basket enthaltenen Anleihen werden postwendend zu
aktuellen Marktpreisen reinvestiert. Bei NZDPR, dessen Rückzahlung
am 18.Januar 2011 erfolgt, liegen die jährlichen Coupons zwischen 6,50
und 7,50 Prozent. «Eine feine Sache!» denkt sich wohl mancher Anleger.
Ob die Sache allerdings lohnt, hängt in hohem Masse von der künftigen
Wechselkursentwicklung ab. Diese sieht alles andere als viel verspre-
chend aus. Gemäss der aktuellsten verfügbaren Rangliste der Zahlungs-
bilanz des CIA World Factbook (www.cia.gov/library/publications/
the-world-factbook) fi gurieren die Türkei, Neuseeland und Island mit
ihren enormen Defi ziten ganz weit unten. Auf Pro-Kopf-Basis sähe
die Situation noch schlimmer aus und eine Trendwende zum Besse-
ren ist bis dato nicht erkennbar. Die hohen Zinsen sind somit lediglich
Ausdruck des Risikos, welches der Markt in diesen Ländern sieht.
Kein Wunder verloren alle Währungen in den letzten Monaten gegenü-
ber dem Schweizer Franken teils erheblich an Boden. Die Kursverluste
des Kiwi-Dollars zum Franken überstiegen zuletzt den Coupon-Mehr-
wert der im Basket NZDPR enthaltenen Obligationen. Ein Backtesting
von NZPDR ohne Reinvestition der Coupons ab dem 7. Februar 2007
brachte keine berauschenden Ergebnisse (vgl. Grafi k). Auf einen
knappen Nenner gebracht: «ausser Spesen, nichts gewesen». Hinzu
kommen die Risiken der im Basket befi ndlichen Anleihen. Wegen der
schlanken Ausgestaltung des Warenkorbes würde ein Sonderereig-
nis wie eine Herabstufung der Bonität eines Schuldners während der
Laufzeit des Zertifi kates zu einer empfi ndlichen Kurseinbusse in der
Lokalwährung führen.
payoff-Einschätzung: Der Einstieg in nicht währungsgesicherte An-
leihemärkte von Hochzinsländern ist wesentlich riskanter als es auf
den ersten Blick scheinen mag. Ein Engagement kann nur Anlegern
empfohlen werden, welche für die Laufzeit des Zertifi kates von einer
stabilen Wechselkursentwicklung des Kiwi-Dollars zum Schweizer
Franken ausgehen.
Baskets auf Anleihen aus Hochzinsländern bergen nicht zu unterschätzende Risiken. Wer nur auf die
Couponhöhe schaut, der kann ein böses Erwachen erleben. Währungsverluste machen häufi g die
Zinsvorteile zunichte.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
NZDPR
Backtesting NZDPR in NZD und in CHF (indexiert ab 7.2.2007)
Strukturiert handeln. Ohne Experimente.
www.scoach.ch
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9 PRODUCT NEWS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Man versteht nur das Geschäft, durch das man den Reis verdient
RRICE – Tracker-Zertifi kat auf das Rough Rice Future von ABN AMRO
Massimo Bardelli| Die Zahlen sprechen für sich. Die Asiaten verzeh-
ren Pro Kopf und Jahr rund 100 kg Reis. Reis wird auch als Brot der
Asiaten bezeichnet, denn er ist das wichtigste Lebensmittel dieses
Kontinents. Neben dem auch bei uns bekannten Werfen von Reis
bei Hochzeiten ist es in Japan ausserdem üblich, am Neujahrsmor-
gen sogenannte Mochi, das sind süsse Bällchen aus gestampftem
Klebreis, zu verspeisen. Das soll Glück bringen und ein langes Leben
bescheren. Das Tracker-Zertifi kat RRICE ist ein Open-End-Zertifi kat
und wurde am 28. März 2008 von ABN AMRO in US-Dollar emit-
tiert. Als Tracker-Zertifi kat bildet es den Verlauf des Basiswertes –
dem Rough Rice Future, welcher an der CBOT in Chicago gehandelt
wird – 1:1 nach. Alle zwei Monate wird jeweils in den aktuellsten
Future, respektive denjenigen mit dem grössten Handelsvolumen,
umgeschichtet. Für diese Umschichtungen berechnet die Emittentin
maximal 0,10 Prozent, die Management-Fee beträgt damit maximal
0,6 Prozent jährlich. In letzter Zeit wird wieder vermehrt der Fokus
auf die für lange Zeit als langweilig geltenden Soft-Commodities –
also auf Nahrungsmittel – gelegt, und dies zu Recht. Denn wenn
Menschen eines gemein haben, dann ist es ihr Bedürfnis nach Nah-
rung. RRICE macht nun das Handeln mit Soft-Commodities einer
breiten Anlegerschicht zugänglich. In Verruf geraten ist der Handel
mit Lebensmittel aufgrund der stark steigenden Preisen im ersten
Halbjahr 2008. Die Preise sind mittlerweile wieder etwas gesunken.
Jedoch können die südlichen Länder von den steigenden Lebensmit-
telpreisen profi tieren, da im südlichen Teil der Erde mehr Produkte
pro Quadratmeter geerntet werden können.
…dies besagt ein chinesisches Sprichwort. Und um genau dieses Grundnahrungsmittel Reis geht
es in diesem Artikel über RRICE. Nach den Unruhen bezüglich des rasanten Anstiegs der Preise für
Grundnahrungsmittel haben sich die Wogen nun wieder etwas geglättet.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
RRICE
Kursverlauf RRICE in USD und in CHF angeglichen
payoff-Einschätzung: Im Bereich der Soft-Commodities wurde Reis
als Investment bisher vernachlässigt. Wer Vertrauen in einen (lang-
fristig) starken bzw. stärkeren Dollar hat und sein Portfolio diver-
sifi zieren möchte, kann mit RRICE ein spannendes Investment
eingehen. Mit jährlichen Kosten von maximal 0,6 Prozent sind die
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Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifi zieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail: [email protected] bezogen werden. © EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten.
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RRICE
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RRICE CHF
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Präsentiert von ABN AMRO
Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz – In Zeichnung bis zum 25. September 2008
10 INVESTMENT IDEAS
Zins Plus Notes zahlen einen halbjährlichen
Coupon, der aktuell über der marktüblichen
Verzinsung liegt. Am Laufzeitende erhalten
die Investoren den eingesetzten Nominal-
betrag vollständig zurückbezahlt. Zins Plus
Notes sind in Schweizer Franken, Euro oder
US Dollar denominiert, wobei die Coupons
an den 6-Monats-Zinssatz für die jeweilige
Währung gekoppelt sind.
Produktbeschreibung
Eine Zins Plus Note gleicht einem herkömm-
lichen Zins-Swap (mit Cap) – die Übereinkunft
zwischen zwei Parteien, variable Zinszahlungen
gegen fi xe Zinszahlungen (oder umgekehrt) zu
tauschen, basierend auf einem im Voraus fest-
gesetzten Betrag und zu festgelegten Bedin-
gungen. Die Zahlungsströme (Zinszahlungen)
werden immer am Ende einer Zinsperiode ge-
tauscht. Bei einer Zins Plus Note bezahlt der
Investor den Nominalbetrag und erhält dafür
variable Zinszahlungen (Coupons). Der Zins-
satz für die variablen Couponzahlungen wird
dabei jeweils vor einer Couponperiode (zwei
Bankwerktage vor Beginn der sechsmonatigen
Couponperiode) fi xiert und die Couponzah-
lungen erfolgen am Ende der jeweiligen Cou-
ponperiode (am sogenannten Coupondatum).
Bei Emission des Produktes ist die Höhe des
ersten Coupons also bereits festgelegt.
Auf einen Blick
– 100% Kapitalschutz per Verfall
– Attraktive variable Coupons
– CHF Libor + 0,2%**/ Euribor + 0,25%**/
USD Libor + 0,42%**
– Geringes Zinsänderungsrisiko
– Denomination: EUR/USD/CHF 1000
– 4 Jahre Laufzeit
– Einfach und transparent
– Valoren:
Euribor Zins Plus Note (in EUR): 4’299’602
USD Libor Zins Plus Note (in USD): 4’299’603
CHF Libor Zins Plus Note (in CHF): 4’299’604
– Börsentäglich Liquidität – Kotierung an
der SWX Swiss Exchange beantragt für
den 3. Oktober 2008
– Zum Factsheet Euribor Zins Plus Note
– Zum Factsheet USD Libor Zins Plus Note
– Zum Factsheet CHF Libor Zins Plus Note
– Zum Indikativen Termsheet Euribor
Zins Plus
– Zum Indikativen Termsheet USD
Libor Zins Plus Note
– Zum Indikativen Termsheet CHF
Libor Zins Plus Note
Oder rufen Sie uns an unter Tel. 044 631 62 62
Ihr ABN AMRO Markets Team
Zins Plus Notes in CHF, EUR oder USD bieten 100% Kapitalschutz per Verfall und zahlen einen halb-
jährlichen Coupon, der aktuell über der marktüblichen Verzinsung liegt.
Name Coupon p.a. Währung Laufzeit Valor
CHF Libor Zins 3,07%*(6-Monats-CHF Libor CHF 4 Jahre 4’299’604
Plus Note + 0,2%**; maximal 4,5%)
Euribor Zins 5,43%*(6-Monats-Euribor EUR 4 Jahre 4’299’602
Plus Note + 0,25%**; maximal 6,5%)
USD Libor Zins 3.51%* (6-Monats-USD Libor USD 4 Jahre 4’299’603
Plus Note + 0,42%**; maximal 6%)
Quelle: ABN AMRO. Alle Angaben sind indikativ.
* Stand am 12.09.2008, ** indikativ; wird am Pricingtag (26.09.2008) festgelegt
dp payoff all about derivative investments | September 2008
11 INVESTMENT IDEAS
Investieren in SchokoladePräsentiert von der Bank Vontobel
In den westlichen Ländern sitzen die grossen
Hersteller von Konfekten, Schokolade und
anderen Süssigkeiten wie Lindt & Sprüngli,
Barry Callebaut, Cadbury oder Hershey’s.
So erstaunt es auch nicht, dass die Schwei-
zer die Liste des jährlichen Schokoladenkon-
sums mit knapp 12kg pro Kopf anführen,
gefolgt von weiteren europäischen Staaten –
während beispielsweise die Chinesen nur
etwa 200 Gramm Schokolade pro Jahr ge-
niessen. Zwar werden die Chinesen wohl nie
12kg Schokolade pro Kopf essen, dennoch
holen die Asiaten auf und versüssen die Bi-
lanzen der Schokoladen- und Süssigkeiten-
hersteller.
Der wachsende Wohlstand in Asien, sowie
die zunehmende Attraktivität westlicher Le-
bensart dürften den Schokoladenkonsum
weiter in die Höhe treiben. Verschiedene Un-
ternehmen passen zunehmend ihr Sortiment
an die neuen Zielgruppen an: Hershey’s bei-
spielsweise hat seine bekannten «Hershey‘s
Symbol/Valor Emissionspreis Liberierung Rückzahlung
VZCHO/452 7567 CHF 98.00 16. September 2008 17. September 2010
Quelle: Bank Vontobel AG. Alle Angaben sind indikativ.
Während Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli
und Hershey’s zu 100 Prozent in der Her-
stellung von Süssigkeiten aller Art tätig sind,
stellen die übrigen Unternehmen auch ande-
re Lebensmittel her. Das Produkt notiert in
CHF und lässt Sie linear an der Entwicklung
der sieben Unternehmen teilhaben
Das Termsheet, können Sie hier downloa-
den. Aktuelle Kurse sowie weitere Infor-
mationen zu diesem Produkt fi nden Sie
auf unserer Internetseite www.derinet.ch/
chocolatebasket
Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständ-
lich unter folgender Nummer zur Verfügung:
Tel. 00 41 (0)58 283 78 88.
Kisses» in Asien nun auch mit Grüntee-
Extrakten lanciert. Das Vontobel Research
geht, was die Schwellenländer betrifft,
von einem jährlichen Wachstum von rund
12 Prozent der Süssigkeitenbranche aus.
Unsere Lösung: VONCERT auf den
«Chocolate» Basket
Warum nur essen? Aufgrund der positiven
Wachstumsaussichten im Geschäft mit
Süssigkeiten hat die Bank Vontobel die
bekanntesten Hersteller in einem Produkt
zusammengefasst. Das VONCERT auf den
«Chocolate» Basket weist eine Laufzeit von
zwei Jahren auf und beinhaltet folgende Titel:
Nestlé, Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli,
Kraft, Cadbury, Meiji Seika und Hershey’s.
Die Herstellung von Schokolade hat in den westlichen Ländern, wie der Schweiz, eine lange
Tradition. So erstaunt es nicht, dass die Schweizer die Liste des jährlichen Schokoladenkonsums
mit 12 kg pro Kopf anführen.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
12 MARKET MONITOR
Attraktive NeuemissionenPartizipations-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung
BASKF 4558908 Long Short Certificate on UBS Outperformance Zertifikat Bull 200% 19.09.08 15.09.09 USD
CMCI long versus S&P GSCI short
VZBAU 4552039 AUD Bondbasket VT Tracker-Zertifikat Bull 29.09.08 11.01.11 AUD
OTC 4409568 Diversified Hedge Fund Portfolio CS Tracker-Zertifikat Bull 25.09.08 30.11.12 USD
Renditeoptimierungs-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Coupon Barriere 1. Handelstag Verfall Währung
REVVV 4301956 Adecco/ GS Barrier Reverse Convertible Bear 19.00% 135.00% 19.09.08 21.09.09 CHF
Clariant/Nobel Biocare
EFBPA 4405613 UBS EFG Barrier Reverse Convertible Bull 9.25% 49.00% 25.09.08 25.09.09 CHF
Kapitalschutz-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Kaptitalschutz Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung
BIOPN 4574137 Clariden Leu Biotechnology EQ Fund CL Kapitalschutz ohne Cap Bull 95% 100% 29.09.08 29.09.01 USD
JBSTP 4542625 JB Precious Metal Basket JB Kapitalschutz ohne Cap Bull 60% 137% 18.09.08 18.09.09 EUR
(Gold, Silber, Platin)
ZKB8H4 4554147 Adecco/Nobel Biocare/Swiss Re ZKB Kapitalschutz mit Knock Out Bull 100% 104% 19.09.08 19.09.11 CHF
Alle Angaben verstehen sich als indikativ
dp payoff all about derivative investments | September 2008
13 MARKET MONITOR
Meistgehandelte derivative Hebel-ProdukteDie umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und
Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch
Kurs Kurs Umsatz
Basiswert Produkttyp Art Symbol Valor Emit. Verfall Strike Basiswert Produkt Währung in CHF
ABB N Warrants Call ABBOM 2546944 VT 18.12.2009 30.00 23.56 0.10 CHF 7’207’381
Ciba SC N Warrants Call CIBDF 3971757 DB 19.12.2008 32.50 48.12 0.90 CHF 3’423’216
Credit Suisse Group N Warrants Call CSGEF 4513275 EFG 16.01.2009 51.00 49.04 0.35 CHF 5’464’394
DAX Index Knock-out Warrants Put KDAXR 4252581 ZKB 19.09.2008 7’700.00 6’001.00 5.60 CHF 11’652’250
Devisen EUR/USD Mini-Futures Short XXSUX 3883223 GS open end 1.83 1.42 42.20 USD 1’009’160
Devisen USD/CHF Warrants Call USDSA 3923109 UBS 26.09.2008 0.95 1.11 1.60 CHF 1’393’600
DJ Industrial Index Warrants Put DJICI 2815085 GS 19.12.2008 13’000.00 10’917.51 2.28 CHF 1’511’200
Gold fix PM Warrants Put XAUWB 3703446 UBS 12.12.2008 900.00 778.39 1.47 CHF 1’663’054
Holcim N Warrants Call HOLDQ 4354617 BAER 20.03.2009 85.00 89.55 0.30 CHF 723’100
Lonza Group N Warrants Call LONGD 4302899 GS 19.06.2009 165.00 150.10 1.10 CHF 769’910
Nestlé N Warrants Call NESKR 3205405 ZKB 19.12.2008 48.00 49.26 0.44 CHF 1’329’891
Novartis N Warrants Call NOVZQ 4295586 ZKB 16.01.2009 56.00 59.75 0.42 CHF 1’711’490
Petroplus Holdings AG Warrants Call PPHDZ 4514311 DB 20.03.2009 54.00 31.02 0.30 CHF 3’120’120
Quadrant AG Warrants Call QUADC 3888310 DB 20.03.2009 110.00 120.00 0.21 CHF 681’860
Roche GS Warrants Call ROGZT 4313628 ZKB 21.11.2008 180.00 183.80 0.44 CHF 14’910’329
S&P 500 Index Knock-out Warrants Put SSPXT 4385432 VT 19.12.2008 1’375.00 1’192.70 1.03 CHF 1’955’400
S&P GSCI ER Index Warrants Put PGSCI 3881783 GS 16.03.2009 730.88 - 56.90 EUR 1’901’900
SLI Price Index Warrants Put SLIDA 4348650 DB 17.10.2008 1‘020.00 1‘030.43 0.14 CHF 972’000
SMI Index Knock-out Warrants Call KSMJE 4443958 ZKB 19.09.2008 6‘700.00 6‘856.10 0.49 CHF 85’469’264
Swiss Life Holdg N Warrants Call SLHDV 3719908 DB 19.12.2008 235.00 174.10 0.02 CHF 1’368’511
Swiss RE N Warrants Call RUKEX 4525858 EFG 20.02.2009 68.00 58.40 0.16 CHF 20’983’516
Syngenta N Warrants Call SYNDM 3724857 DB 20.03.2009 250.00 256.00 0.39 CHF 4’858’884
UBS N Warrants Call UBEFD 4340452 EFG 20.02.2009 25.00 18.55 0.15 CHF 20’361’728
Volkswagen Warrants Call VOWWT 2411044 UBS 05.12.2008 50.00 207.23 24.70 CHF 1’758’000
Zurich Financial Services Warrants Call ZUROO 4322812 ZKB 16.01.2009 310.00 266.25 0.12 CHF 24’169’976
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
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dp payoff all about derivative investments | September 2008
14 MARKET MONITOR
Meistgehandelte derivative AnlageprodukteDie umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und
Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch
Kurs Kurs Umsatz
Basiswert Produkttyp Produktname Symbol Valor Emit. Verfall Basiswert Produkt Währung in CHF
ABB/Nestlé/Roche GS Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible LBBBV 3477453 LB 12.12.2008 - 1.00 CHF 2’181’137
ABN Water TR Index Tracker Certificates Zertifikat WATCH 2205578 ABN open end - 112.20 CHF 2’002’781
Amazon/Apple/Google Barrier Reverse Convertibles Inverse Barrier Reverse Convertible AGABR 3791479 CLEU 13.11.2008 - 100.35 USD 5’380’683
CHF 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXCHD 2049435 VT open end - 105.30 CHF 8’669’264
CIT Infrastructure Basket Tracker Certificates Zertifikat USIFR 3071570 CIT 10.05.2010 - 91.20 USD 5’417’030
CS Basket of 20 Stocks Kapitalschutz mit Coupon Opportunity Note Plus OPSTS 3981350 CS 09.11.2009 - 95.97 EUR 3’059’084
DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Kapitalschutz mit Knock-Out Shark Note LBACJ 3689122 LB 12.03.2010 3’151.17 82.32 EUR 2’718’080
EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT open end - 111.00 EUR 34’202’892
Gazprom/Lukoil/Petrobras Barrier Reverse Convertibles Knock-In Reverse Convertible JPOLP 3221972 JPM 26.09.2008 - 84.38 USD 2’384’474
Gold fix PM Tracker Certificates Tracer PMTAA 2607471 UBS open end 778.39 77.50 USD 15’499’104
GS Asian Currency Basket Outperformance Certificates Leveraged Certificates CMSUS 3565328 GS 15.05.2009 - 97.03 USD 40’707’684
Holcim N Barrier Reverse Convertibles Knock-In ICE JKHOE 4246626 BAER 15.05.2009 89.55 84.15 CHF 2’445’000
IBEX 35 Index Outperformance Certificates Leverage Bear Certificate IBEXA 3640863 SOG 27.01.2009 10’869.20 143.20 EUR 2’601’224
JB EUR Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFOVH 4495012 BAER 11.08.2009 - 10‘030.00 EUR 7’686’848
JB US Banks Basket Tracker Certificates Zertifikat JBUBB 4344893 BAER 22.12.2009 - 86.50 USD 17’876’676
Newmont Mining Discount Certificates Toro TONEW 3407242 CS 12.09.2008 27.11 - USD 2’989’275
RICI Enhanced Energy Index Tracker Certificates Zertifikat RIEHE 3396400 ABN open end - 113.90 USD 2’520’939
Royal Dutch Shell Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible RDSBC 4360139 CLEU 02.07.2009 20.68 92.75 CHF 2’039’425
Silver Tracker Certificates Voncert VZOSI 3694272 VT open end 10.92 10.80 USD 11’373’934
SMI Index Tracker Certificates X-pert SMIDB 1746806 DB open end 6’856.10 69.05 CHF 2’853’000
SWX Immofdsindex TR Tracker Certificates Tracker IMMIT 2414112 ZKB open end - 206.30 CHF 2’320’178
USD 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXUSD 2049445 VT open end - 114.90 USD 12’936’777
VT Managed Risk Switzerland Tracker Certificates Dynamic Voncert VZCRC 3704211 VT open end - 99.60 CHF 30’060’000
TR Index
ZKB Erneuerbare Energie Bskt Tracker Certificates Proper ERNEU 2315997 ZKB 14.11.2008 - 179.70 EUR 2’044’381
Zurich Financial Services Barrier Reverse Convertibles Defensiver Europäischer Leman BCV71H 3453706 BCV 02.10.2008 266.25 94.00 CHF 2’747’344
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
IMPRESSUM
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Splügenstrasse 10, 8002 Zürich
Telefon 043 305 05 30
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REDAKTIONSLEITUNG
Andreas Stocker
REDAKTION
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Alexander Heftrich, Christian König,
Martin Plüss, Enrico Rossi, Tobias Walter
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ERSCHEINUNGSWEISE/ABO
payoff express erscheint monatlich und kann
kostenlos abonniert werden:
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AUFLAGE
Wird an rund 24’000 Anleger via E-Mail verschickt
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Für die Richtigkeit der über payoff verbreiteten
Informationen und Ansichten, einschliesslich Infor-
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Derivative Partners AG und Dritte unternehmen al-
le zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der
präsentierten Informationen zu gewährleisten, doch
machen sie keinerlei Zusagen über die Korrektheit,
Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen
Informationen und Ansichten. Leser, die aufgrund
der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte An-
lageentscheide fällen, handeln auf eigene Gefahr,
die hier veröffentlichten Informationen begründen
keinerlei Haftungsansprüche. Eine Haftung für even-
tuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinwei-
sen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff auf-
getreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
15 INTERVIEW
Interview mit Oliver Tschanpayoff express sprach mit Oliver Tschan, Head of Equity
Derivatives der Basler Kantonalbank über das kürzlich
lancierte Index-Zertifi kat auf den SPI Total Return Index mit
voller Reinves tition der Dividendenerträge.
Die Basler Kantonalbank wagt sich als
erster Emittent an ein Tracker-Zertifi kat
auf den SPI, der alle kotierten Schweizer
Unternehmen umfasst. Welche Überle-
gungen standen nebst dem Innovations-
gedanken hinter der Lancierung?
Der SPI ist der meist beachtete Gesamt-
markt-Index der Schweiz, enthält er doch
praktisch alle Schweizer Aktien die an der
SWX kotiert sind. Zudem wurde ein Tracker
Zertifi kat explizit von unserer institutionellen
Kundschaft gewünscht, nicht zuletzt aus Per-
formancegründen. In den letzten fünf Jahren
entwickelte sich der SPI rund 10 Prozent bes-
ser als der Schweizer Blue Chip Index SMI.
Das Produkt wurde mit einem statischen
Basket, der alle 230 Titel entsprechend
ihrer Gewichtung am 20.8.2008 ent-
hält, umgesetzt. Die Illiquidität vieler
kleinerer Titel könnte ein Problem dar-
stellen, vor allem wenn das gegenwär-
tige Emissionsvolumen von 1’500’000
Zertifi katen weiter aufgestockt würde.
Bei welchen Gesamtvolumen erreichen
Sie Ihrer Meinung nach die Grenze, wo
eine Umsetzung problematisch werden
könnte?
Momentan steht die Grösse nicht zur Dis-
kussion, haben doch all die kleineren Titel
auch dementsprechend ein kleines Gewicht
im Basket. Bei einem grossen Anstieg des
Volumens im Tracker rückt vielmehr die
Meldepfl icht ins Zentrum, da die im BEHG
defi nierten Grenzwerte erreicht werden
könnten.
Was geschieht bei Neukotierungen.
Werden diese in den Basket miteinbezo-
gen? Falls ja, wie läuft das ab?
Die Vorgehensweise ist analog dem SPI-
Reglement der SIX Exchange defi niert. Die
Neukotierung wird am 2. Handelstag, zum
Schlusskurs des 1. Handelstages in den
Basket aufgenommen und dann laufend be-
wertet.
Beim SPI handelt es sich um einen Per-
formanceindex. Sie schütten allerdings
keine Dividenden aus. Die jeweiligen
Auszahlungen werden sogleich reinve-
stiert. Wie geht das konkret vor sich?
Können Sie uns den von der Bank an-
gewandten Mechanismus etwas näher
erläutern?
Die Dividendenerträge, die die Bank erhält,
werden entsprechend der SPI-Rangliste wie-
der angelegt.
Sie preisen Ihr Produkt als steuerlich
attraktiv an? Können Sie dies weiter er-
läutern?
Das Produkt gilt steuerlich als klassisches
Indexzertifi kat. Die Dividenden werden zu
100 Prozent reinvestiert, der Verrechnungs-
steuerabzug von 35 Prozent wird seitens
der Bank zurückgefordert. Für Privatanleger
mit Steuerdomizil Schweiz stellt neben dem
Kursgewinn auch die durch die Thesaurie-
rung erzielte Wertsteigerung des Zertifi kats
steuerfreien Kapitalgewinn dar.
Im Gegensatz zu einem ETF müssen
Sie keine Reports erstellen. Wird der
Anleger auf ihrer Homepage dennoch
in regelmässigen Abständen über die
Entwicklung des Tracker-Zertifi kates
informiert? Falls nein, welche Informa-
tionen erhält der Investor während der
Laufzeit des Zertifi kates und wo kann er
sie abrufen?
Wegen der Staatsgarantie hat die Basler
Kantonalbank den Vorteil, dass sie auf eine
komplizierte Fonds-Struktur, wie es der
Oliver Tschan (41) studierte an der Uni-
versität Basel Nationalökonomie. Nach
einigen Jahren als Ringhändler war er
als Market-Maker Aktien und Derivate
für die Volksbank in Zürich tätig. An-
schliessend wechselte er zur Bank Sa-
rasin Basel in den Bereich ausländische
institutionelle Anleger. Im Jahre 1994
übernahm Tschan bei der BKB für drei
Jahre die Leitung des Soffex-Handels. Es
folgt ein Wechsel zur Bank Leu als Lei-
ter des Sales Teams (London Desk). Von
2001 bis 2006 arbeitete er als Direktor
für die Banca del Gottardo (heute BSI).
Tschan beschäftigte sich in dieser Zeit
neben dem Trading (Index Arbitrage)
mit dem Design Strukturierter Produkte.
Seit 2006 ist er als Leiter der Equity De-
rivatives Group für die BKB tätig.
ETF ist, verzichten kann. Somit unterliegt
sie auch nicht den Reportingpfl ichten. Der
Anleger kann jederzeit die Entwicklung des
BKB-SPI Index Tracker in Echtzeit im Inter-
net unter www.bkb.ch/products sowie an
der Scoach Schweiz abrufen.
Wo sehen Sie den Indexstand des SPI
am Jahresende gegenüber der aktu-
ellen Notierung von rund 6’000 und mit
welcher Entwicklung rechnen Sie für
2009?
Die Bank rechnet mit einem Anstieg im SPI
per Ende Jahr von 5 Prozent gegen 6300
Punkte. Wir erwarten, dass die US-Wirt-
schaft im Verlauf des Jahres 2009 die Re-
zession überwindet. Unterstützt wird dies
durch die expansive Geld- und Fiskalpolitik
der USA.
Herzlichen Dank für das Interview