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dp payoff all about derivative investments | September 2008 1 OPINION INHALT SEITE OPINION Stresstestszenario wird Realität 1 MARKETOPINION Marketopinion SMI 2 PRODUCT NEWS Renditeoptimierung mit Sicherheitsnetz 5 Alle Schweizer Aktien auf einen Schlag 6 Riskantes Zinspicking 8 Man versteht nur das Geschäft, durch das man den Reis verdient 9 INVESTMENT IDEAS Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz 10 Investieren in Schokolade 11 MARKET MONITOR Attraktive Neuemissionen 12 Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 13 Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 14 IMPRESSUM Impressum 14 INTERVIEW Interview mit Oliver Tschan, Basler Kantonalbank 15 Daniel Manser Chefredaktor payoff Was kaum für möglich gehalten wurde ist einge- troffen, mit Lehman Brothers musste ein Emittent Strukturierter Produkte Gläubigerschutz beantra- gen und ist somit zahlungsunfähig. Hierzulande bestehen schätzungsweise CHF 650 Mio. offene Forderungen. Bereits anfangs Juli hat payoff darauf aufmerksam gemacht, dass die Risikoaufschläge bei Lehman Brothers bedrohliche Ausmasse annehmen, auch wenn die Beurteilungen der führenden Rating- Agenturen die US-Investmentbank nach wie vor mit «Investmentgrade» auszeichneten. Es zeigte sich einmal mehr, wie nutzlos die zu statischen und marktfernen Agentur-Ratings im «Ernstfall» sind. Die marktnahen Credit Spreads, welche mo- natlich im payoff magazine veröffentlicht werden, sprechen da schon eine deutlichere Sprache. Anziehende Credit Spreads geben Investoren ge- nügend Vorlauf, um sich von «faulen» Papieren zu trennen, bevor es zum Eklat kommt. Bemerkenswert ist diesbezüglich die Haltung der Berner Kantonalbank. Sie garantiert für alle drei Produkte, welche sie als Co-Lead-Manager zu- sammen mit Lehman lanciert hat. Die BEKB über- nimmt damit eine Garantieleistung, welche sie von Gesetzes wegen nicht übernehmen müsste. Die Ausfall-Risiken von Lehman seien bereits seit längerem mit CDS abgesichert worden, behaup- ten die Berner. Bleibt zu hoffen, dass die Gegen- partei auch zahlen kann. Auf jeden Fall ist den Berner Anlegern der Neid der Luzerner gewiss, die LUKB lancierte rund ein Drittel ihrer Produkte mit Lehman; auf eine Garantieleistung à la bernoi- se warten sie wohl vergeblich. Stresstestszenario wird Realität

Payoff express 2008 09

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Page 1: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

1 OPINION

INHALT SEITE

OPINION

Stresstestszenario wird Realität 1

MARKETOPINION

Marketopinion SMI 2

PRODUCT NEWS

Renditeoptimierung mit Sicherheitsnetz 5

Alle Schweizer Aktien auf einen Schlag 6

Riskantes Zinspicking 8

Man versteht nur das Geschäft, durch das man

den Reis verdient 9

INVESTMENT IDEAS

Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz 10

Investieren in Schokolade 11

MARKET MONITOR

Attraktive Neuemissionen 12

Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 13

Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 14

IMPRESSUM

Impressum 14

INTERVIEW

Interview mit Oliver Tschan, Basler Kantonalbank 15

Daniel Manser

Chefredaktor payoff

Was kaum für möglich gehalten wurde ist einge-

troffen, mit Lehman Brothers musste ein Emittent

Strukturierter Produkte Gläubigerschutz beantra-

gen und ist somit zahlungsunfähig. Hierzulande

bestehen schätzungsweise CHF 650 Mio. offene

Forderungen.

Bereits anfangs Juli hat payoff darauf aufmerksam

gemacht, dass die Risikoaufschläge bei Lehman

Brothers bedrohliche Ausmasse annehmen, auch

wenn die Beurteilungen der führenden Rating-

Agenturen die US-Investmentbank nach wie vor

mit «Investmentgrade» auszeichneten. Es zeigte

sich einmal mehr, wie nutzlos die zu statischen

und marktfernen Agentur-Ratings im «Ernstfall»

sind. Die marktnahen Credit Spreads, welche mo-

natlich im payoff magazine veröffentlicht werden,

sprechen da schon eine deutlichere Sprache.

Anziehende Credit Spreads geben Investoren ge-

nügend Vorlauf, um sich von «faulen» Papieren zu

trennen, bevor es zum Eklat kommt.

Bemerkenswert ist diesbezüglich die Haltung der

Berner Kantonalbank. Sie garantiert für alle drei

Produkte, welche sie als Co-Lead-Manager zu-

sammen mit Lehman lanciert hat. Die BEKB über-

nimmt damit eine Garantieleistung, welche sie

von Gesetzes wegen nicht übernehmen müsste.

Die Ausfall-Risiken von Lehman seien bereits seit

längerem mit CDS abgesichert worden, behaup-

ten die Berner. Bleibt zu hoffen, dass die Gegen-

partei auch zahlen kann. Auf jeden Fall ist den

Berner Anlegern der Neid der Luzerner gewiss,

die LUKB lancierte rund ein Drittel ihrer Produkte

mit Lehman; auf eine Garantieleistung à la bernoi-

se warten sie wohl vergeblich.

Stresstestszenario wird Realität

Page 2: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

2 MARKETOPINION

Die Marketopinion auf payoff.ch – Die Gelegenheit, seine Meinung zu den Märkten

kund zu tun.

Mehrheit erwartet weiter fallende

SMI-Kurse

58 Prozent der Befragten waren der Meinung,

dass der SMI bis Ende Jahr unter die alten

Tiefstkurse fallen wird und die Talsohle somit

noch nicht erreicht ist. Die restlichen 42 Pro-

zent sehen bereits Licht am Ende des Tunnels

und rechnen mit einer allmählichen Erholung

der Börse.

Erste Anzeichen einer Erholung

gegen Jahresende

Trotz der kurzfristig pessimistischen Einschät-

zung der Befragten, sieht das Bild am Jah-

Seit dem Höhepunkt im Juni 2007 hat der

Schweizer Aktienmarkt in mehreren Etap-

pen Terrain eingebüsst. Im laufenden Jahr

setzte sich die Talfahrt in beschleunigtem

Tempo fort. Erholungen waren jeweils nur

von kurzer Dauer. Das in der Schweiz füh-

rende Derivatportal payoff.ch und die Zer-

tifi kate-Emittentin HSBC wollten von den

Anlegern wissen, ob nach dem vorläufi gen

Tiefst im Juli eine Bodenbildung eingesetzt

hat, oder ob die Abwärtsbewegung an der

Börse weitergehen wird. An der Marketopi-

nion-Umfrage vom Monat August nahmen

insgesamt 150 Personen teil.

Das Derivatportal payoff.ch und die Investmentbank HSBC führten im August 2008 eine

Privatanlegerumfrage zum Thema SMI durch. Die Resultate dieser Marketopinion zeigen,

dass 58 Prozent der Schweizer Anleger bis Ende Jahr neue Tiefstände beim SMI erwarten.

Marketopinion SMI

resende bereits wieder besser aus. Nur ein

Fünftel der Befragten rechnet am 31.12.2008

mit einem Punktestand des SMI unter 6’500

Punkten. 27 Prozent der Umfrageteilnehmer

erwarten einen Jahresendstand beim SMI im

Bereich von 6’500 bis 7’000 Punkten. Knapp

ein Viertel (23 Prozent) sieht ein Kursziel

von 7’000 bis 7’500 Punkten und 24 Pro-

zent einen Jahresschlusstand im Spektrum

von 7’500 bis 8’000 Punkten. Dass die Op-

timisten nicht gänzlich ausgestorben sind,

zeigt, dass sechs Prozent sogar an einen Wie-

deranstieg auf ein Niveau oberhalb von 8’000

Punkten glauben.

Aktienanlagen werden bevorzugt

Auf die Frage mit welchen Produkten der Um-

frageteilnehmer seine Marktmeinung umset-

zen würde, sofern er jetzt Kapital investieren

müsste, gab es überraschende Anworten:

36 Prozent der Befragten bevorzugten eine

Direktanlage in Aktien und 21 Prozent einen

Einstieg über Fonds/ETFs. Den Weg über

Strukturierte Produkte wählten insgesamt

17 Prozent der Anleger, wovon zehn Prozent

Kapitalschutz-Produkte und sieben Prozent

den Weg über Reverse Convertibles ins Kal-

kül zögen. Neun Prozent gäben Obligationen

den Zuschlag und 17 Prozent hielten sich an

Festgeldanlagen.

«Ein Fünftel der Befragten rech-

net Ende Jahr mit einem SMI-

Stand von unter 6’500 Punkten.»

Page 3: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

3 MARKETOPINION

Wo sehen Sie den Punktestand des SMI Ende Jahr?

Wenn Sie jetzt Kapital investieren müssten, mit welchen Produkten wür-

den Sie Ihre Marktmeinung für den Schweizer Aktienmarkt umsetzen?

Der SMI hat seit Anfang Jahr rund 18 Prozent an Wert verloren.

Glauben sie an weitere Tiefstkurse bis Ende Jahr?

Nehmen Sie an der Marketopinion-Umfrage teil!

Gold konnte sich im vergangenen Jahr über beachtliche Kursge-

winne erfreuen. Trotzdem verlor es seit seinem Hoch im März von

rund USD 1‘000 stark an Boden und notiert heute auf USD 830 pro

Unze. Soll diese Korrektur Ihrer Meinung nach zum Einstieg genutzt

werden, oder ist dies erst der Beginn einer noch stärkeren Talfahrt?

www.payoff.ch/home/umfrage.asp

Gewinner vom Marketopinion Wettbewerb im August war

Cornelia Bianchi. Herzliche Gratulation!

Page 4: Payoff express 2008 09

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Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir

davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.

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MAST 2LEVERAGE ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX EUR 4’475’489 XS0381809242LEVERAGE ZERTIFIKAT MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX USD 4’475’499 XS0381809598

ZEICHNUNGSFRIST: BIS ZUM 18. SEPTEMBER 2008 PARTIZIPATION

ZUGANG ZU EINER INNOVATIVEN UND DYNAMISCHEN, REGELBASIERTEN MULTI-ASSET-

STRATEGIE, DIE AUF DIE ERWIRTSCHAFTUNG DER GRÖSSTMÖGLICHEN RENDITE BEI

MINIMALEM RISIKO ABZIELT

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WÄHRUNGEN, ROHSTOFFE UND AKTIEN

ZWEI PRODUKTVARIANTEN:

MAST 1 ZERTIFIKAT (OHNE LEVERAGE) – DIE STRATEGIE WEIST IM VERGLEICH ZU

ANDEREN ANLAGEKLASSEN EIN GERINGES RISIKO AUF

MAST 2 ZERTIFIKAT (LEVERAGE-FAKTOR 2) – DIE STRATEGIE ZIELT

IM VERGLEICH ZUM MAST 1 ZERTIFIKAT AUF HÖHERE RENDITEN BEI

EINEM GRÖSSEREN RISIKO AB

HALBJÄHRLICHE ANPASSUNG

LONG-ONLY-POSITIONEN

Die Zertifi kate qualifi zieren als strukturierte Produkte, nicht als Kollektivanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen daher keiner Genehmigungspfl icht und keiner Aufsicht der Eidgenössischen Bankenaufsicht (EBK). Die Zertifi kate dürfen in und von der Schweiz aus nur von Banken, Effektenhändlern und Versicherungen oder aber von ausländischen Institutionen, die einer gleichwertigen prudentiellen Aufsicht unterstehen, vertrieben werden. Konkurs oder Insolvenz der Emittentin können zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Betrages führen. Die Zertifi kate werden nicht von einer Bank ausgegeben oder garantiert. Verkaufsbeschränkung: USA, US Personen und Vereinigtes Königreich. Für Produktinformationen an private Investoren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, für Beratung und Aufträge wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Finanz- oder Steuerberater oder Ihre Hausbank. Der alleinverbindliche englischsprachige Prospekt kann kostenfrei bei Merrill Lynch Capital Markets AG in Zürich unter der Telefonnummer 044 / 297 77 77 bezogen werden. Potenzielle Investoren sollten insbesondere die Abschnitte über die Risiken im Verkaufsprospekt gelesen und verstanden haben.

Page 5: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

Risk

Re

turn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Renditeoptimierung mit SicherheitsnetzBSPAA – 8,80% (p.a.) Reverse Convertible mit «Bear Market Protection» der Bank Sarasin

Dieter Haas| Leider geschieht dies viel zu selten! Dabei waren Rendite-

optimierungsprodukte, die von sinkenden oder nur leicht steigenden

Märkten ausgehen in den vergangenen Monaten sehr erfolgreich. So

verzeichnete bislang erst einer der in der Schweiz von Goldman Sachs

emittierten Inverse Reverse Convertibles eine Barriereverletzung!

Einen Mittelweg zwischen Long und Short beschreitet die Bank Sarasin.

BSPAA ist im Kern ein klassischer Reverse Convertible. Zusätzlich wur-

de das Produkt mit einem Schutzlevel auf den SMI versehen. Da alle Titel

Bestandteil des Blue Chip Index sind, macht eine derartige Verknüpfung

Sinn. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in einem negativen Marktumfeld

sowohl die ausgewählten Titel, wie auch das Börsenbaro meter SMI zur

Schwäche neigen. Sollte der SMI im Zeitpunkt der Schlussfi xierung am

26.6.2009 unter dem Schutzlevel bei 6175,386 Punkten schliessen, er-

hält der Anleger nebst den beiden halbjährlich ausbezahlten Coupons

von 8,80 Prozent per annum den Nominalwert zurückbezahlt. Dasselbe

gilt, wenn bei der Schlussfi xierung alle Titel über ihrem Strike (ABBN:

CHF 29,40, ROG: CHF 175,10 und ZURN: CHF 275,75) notieren. Das

bei Reverse Convertibles übliche «Worst-of»-Prinzip kommt nur zur

Anwendung, falls am Ende mindestens einer der Titel unter seinem

Strike und der SMI an oder oberhalb des Schutzlevels liegt. Der Preis,

den der Investor für die zusätzliche Sicherheit zu zahlen hat, ist ein et-

was tieferer Coupon im Vergleich zu einem herkömmlichen BRC.

Die Entwicklung seit der Handelsaufnahme zeigt eine leichte, nahezu

indexparallele Aufwärtsbewegung bei ROG und ZURN, während ABBN

bereits deutlich unter den Strike gerutscht ist. Würde dies so enden,

käme es zu einer Titellieferung der ABB-Aktie. Wie es in knapp einem

Jahr aussehen wird ist noch offen. Die Chancen, dass eines der beiden

Erfüllungskriterien eintritt, liegen unseres Erachtens jedoch deutlich

über 50 Prozent.

payoff-Einschätzung: Bei BSPAA handelt es sich um eine attraktive

Inno vation, die Nachahmer verdienen würde. Der Anleger sieht sich

mit dieser Variante nur einem titelspezifi schen Risiko in einem stei-

genden oder leicht sinkenden Marktumfeld ausgesetzt. Im Sekundär-

handel können die Zertifi kate aktuell mit einem unter pari liegenden

Briefkurs erworben werden!

Die starke Korrektur an den Aktienmärkten hat zu vielen Barriereverletzungen bei den beliebten Re-

verse Convertibles geführt. Für die nächsten Monate bleiben die Aussichten eher trübe. Es ist daher

erfreulich, wenn Emittenten die Produkte zumindest mit einem Schutzmechanismus ausstatten.

Risk-Return-DiagrammBSPAA (indexiert ab 27.6.08, dem Fixierungsdatum des Strike)

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg

5 PRODUCT NEWS

BSPAA

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SMI ABBN ROG ZURN Schutzlevel-SMI

Page 6: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

6 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Alle Schweizer Aktien auf einen SchlagBKSPI – Open-End Index Zertifi kat der BKB auf den SPI Total Return

Dieter Haas| Wegen der geringen Liquidität der kleinen Titel sind of-

fene Exchange Traded Funds (ETF) auf den SPI praktisch unmöglich auf-

zusetzen. Je grösser der Fonds, desto schwieriger würde eine Umset-

zung. Für Tracker-Zertifi kate, die eine fi xe Emissionsgrösse haben, ist

diese Problematik lösbar. Allerdings gibt es auch hier eine Obergrenze

in Bezug auf allfällige Aufstockungen (vgl. Interview auf Seite 15).

Der SPI enthält derzeit 230 Titel. Mit einem Anteil von knapp 18 Prozent

führt die Namenaktie Nestlé die Rangliste an, gefolgt von der Namen-

aktie Novartis und dem Genussschein Roche. Das Schlusslicht bildet

die Aktie der Genfer SGF, deren Marktkapitalisierung der handelbaren

Aktien rund eine Million beträgt. Gemessen an der Gesamtgrösse des

Schweizer Aktienmarktes entspricht das 0,0001 Prozent. Die im Perfor-

manceindex SMIC zusammengefassten 20 Blue Chips bilden den Kern

des SPI. Sie decken derzeit ein Gewicht von rund 84 Prozent ab. Die

restlichen 16 Prozent sind Bestandteil des Performanceindex SPIEX. Er

enthält alle nicht im SMIC enthaltenen kleineren und mittleren börsen-

kotierten Schweizer Aktien. Die Addition der Marktkapitalisierung von

SPIEX und SMIC ergibt den SPI. Beim Performanceindex SMIMC han-

delt es sich um einen Blue Chip-Index aus der Gesamtheit des SPIEX.

Sein Universum sind die grösseren und liquideren Aktien ausserhalb

des SMI.

Ein Vergleich der Indizes seit 1996 bringt aufschlussreiche Erkenntnisse

(vgl. Grafi k). So ist gut zu erkennen, dass sich SMIC und SPI nahezu

parallel entwickeln. Sehr viel dynamischer erwiesen sich in den letz-

ten Jahren die kleineren und mittleren Unternehmungen. SMIMC und

SPIEX übertrafen den Gesamtmarkt vor allem in Aufwärtsbewegungen

deutlich. Während es auf den SMIMC etliche Tracker im Markt gibt, feh-

len bislang solche auf den SPIEX. Wegen der geringen Liquidität vieler

Titel wäre eine Umsetzung nur mit einem sehr kleinen Emissionsvolu-

men machbar, was aufgrund der anfallenden Kosten wenig ertragreich

für die Emittenten wäre.

payoff-Einschätzung: Der SPI-Tracker BKSPI (jährliche Management

Fee von 0,45 Prozent) eignet sich für Investoren, die den ganzen Markt

in seiner Breite abdecken möchten. Wer möglichst 1:1 an der Perfor-

mance des Schweizer Aktienmarktes teilhaben will, könnte auch in

einen SMIC-Tracker oder einen ETF auf den SMI investieren. Die Perfor-

manceunterschiede sind verschwindend klein.

Als erster Emittent hat die Basler Kantonalbank ein Tracker-Zertifi kat auf den Swiss Performance Index

ausgegeben. Mit dem Kauf eines Anteils erwirbt der Anleger eine Beteiligung am gesamten Schweizer

Aktienmarkt.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg

BKSPI

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Page 8: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

8 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

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7.2.07 7.5.07 7.8.07 7.11.07 7.2.08 7.5.08 7.8.08

NZDPR-NZD NZDPR-CHF

Riskantes ZinspickingNZDPR – Tracker-Zertifi kat der ZKB auf einen Basket von Neuseeland-Anleihen

Dieter Haas| Die Zürcher Kantonalbank emittierte jüngst einige

Tracker-Zertifi kate auf die Hochzinswährungen Neuseeland (NZDPR),

Island (ISKPR) und die Türkei (TRYPR). Dabei wurden die Warenkörbe

jeweils mit fünf gleichgewichteten Obligationen der höchsten Bonitäts-

stufe, welche von der Ratingagentur Standard&Poors ausgegeben wird,

bestückt. Alle während der Laufzeit der Zertifi kate anfallenden Coupon-

zahlungen der im Basket enthaltenen Anleihen werden postwendend zu

aktuellen Marktpreisen reinvestiert. Bei NZDPR, dessen Rückzahlung

am 18.Januar 2011 erfolgt, liegen die jährlichen Coupons zwischen 6,50

und 7,50 Prozent. «Eine feine Sache!» denkt sich wohl mancher Anleger.

Ob die Sache allerdings lohnt, hängt in hohem Masse von der künftigen

Wechselkursentwicklung ab. Diese sieht alles andere als viel verspre-

chend aus. Gemäss der aktuellsten verfügbaren Rangliste der Zahlungs-

bilanz des CIA World Factbook (www.cia.gov/library/publications/

the-world-factbook) fi gurieren die Türkei, Neuseeland und Island mit

ihren enormen Defi ziten ganz weit unten. Auf Pro-Kopf-Basis sähe

die Situation noch schlimmer aus und eine Trendwende zum Besse-

ren ist bis dato nicht erkennbar. Die hohen Zinsen sind somit lediglich

Ausdruck des Risikos, welches der Markt in diesen Ländern sieht.

Kein Wunder verloren alle Währungen in den letzten Monaten gegenü-

ber dem Schweizer Franken teils erheblich an Boden. Die Kursverluste

des Kiwi-Dollars zum Franken überstiegen zuletzt den Coupon-Mehr-

wert der im Basket NZDPR enthaltenen Obligationen. Ein Backtesting

von NZPDR ohne Reinvestition der Coupons ab dem 7. Februar 2007

brachte keine berauschenden Ergebnisse (vgl. Grafi k). Auf einen

knappen Nenner gebracht: «ausser Spesen, nichts gewesen». Hinzu

kommen die Risiken der im Basket befi ndlichen Anleihen. Wegen der

schlanken Ausgestaltung des Warenkorbes würde ein Sonderereig-

nis wie eine Herabstufung der Bonität eines Schuldners während der

Laufzeit des Zertifi kates zu einer empfi ndlichen Kurseinbusse in der

Lokalwährung führen.

payoff-Einschätzung: Der Einstieg in nicht währungsgesicherte An-

leihemärkte von Hochzinsländern ist wesentlich riskanter als es auf

den ersten Blick scheinen mag. Ein Engagement kann nur Anlegern

empfohlen werden, welche für die Laufzeit des Zertifi kates von einer

stabilen Wechselkursentwicklung des Kiwi-Dollars zum Schweizer

Franken ausgehen.

Baskets auf Anleihen aus Hochzinsländern bergen nicht zu unterschätzende Risiken. Wer nur auf die

Couponhöhe schaut, der kann ein böses Erwachen erleben. Währungsverluste machen häufi g die

Zinsvorteile zunichte.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg

NZDPR

Backtesting NZDPR in NZD und in CHF (indexiert ab 7.2.2007)

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Page 9: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

9 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Man versteht nur das Geschäft, durch das man den Reis verdient

RRICE – Tracker-Zertifi kat auf das Rough Rice Future von ABN AMRO

Massimo Bardelli| Die Zahlen sprechen für sich. Die Asiaten verzeh-

ren Pro Kopf und Jahr rund 100 kg Reis. Reis wird auch als Brot der

Asiaten bezeichnet, denn er ist das wichtigste Lebensmittel dieses

Kontinents. Neben dem auch bei uns bekannten Werfen von Reis

bei Hochzeiten ist es in Japan ausserdem üblich, am Neujahrsmor-

gen sogenannte Mochi, das sind süsse Bällchen aus gestampftem

Klebreis, zu verspeisen. Das soll Glück bringen und ein langes Leben

bescheren. Das Tracker-Zertifi kat RRICE ist ein Open-End-Zertifi kat

und wurde am 28. März 2008 von ABN AMRO in US-Dollar emit-

tiert. Als Tracker-Zertifi kat bildet es den Verlauf des Basiswertes –

dem Rough Rice Future, welcher an der CBOT in Chicago gehandelt

wird – 1:1 nach. Alle zwei Monate wird jeweils in den aktuellsten

Future, respektive denjenigen mit dem grössten Handelsvolumen,

umgeschichtet. Für diese Umschichtungen berechnet die Emittentin

maximal 0,10 Prozent, die Management-Fee beträgt damit maximal

0,6 Prozent jährlich. In letzter Zeit wird wieder vermehrt der Fokus

auf die für lange Zeit als langweilig geltenden Soft-Commodities –

also auf Nahrungsmittel – gelegt, und dies zu Recht. Denn wenn

Menschen eines gemein haben, dann ist es ihr Bedürfnis nach Nah-

rung. RRICE macht nun das Handeln mit Soft-Commodities einer

breiten Anlegerschicht zugänglich. In Verruf geraten ist der Handel

mit Lebensmittel aufgrund der stark steigenden Preisen im ersten

Halbjahr 2008. Die Preise sind mittlerweile wieder etwas gesunken.

Jedoch können die südlichen Länder von den steigenden Lebensmit-

telpreisen profi tieren, da im südlichen Teil der Erde mehr Produkte

pro Quadratmeter geerntet werden können.

…dies besagt ein chinesisches Sprichwort. Und um genau dieses Grundnahrungsmittel Reis geht

es in diesem Artikel über RRICE. Nach den Unruhen bezüglich des rasanten Anstiegs der Preise für

Grundnahrungsmittel haben sich die Wogen nun wieder etwas geglättet.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg

RRICE

Kursverlauf RRICE in USD und in CHF angeglichen

payoff-Einschätzung: Im Bereich der Soft-Commodities wurde Reis

als Investment bisher vernachlässigt. Wer Vertrauen in einen (lang-

fristig) starken bzw. stärkeren Dollar hat und sein Portfolio diver-

sifi zieren möchte, kann mit RRICE ein spannendes Investment

eingehen. Mit jährlichen Kosten von maximal 0,6 Prozent sind die

produktspezifi schen Gebühren verhältnismässig tief.

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Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifi zieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail: [email protected] bezogen werden. © EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten.

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RRICE

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RRICE CHF

Page 10: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

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Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz – In Zeichnung bis zum 25. September 2008

10 INVESTMENT IDEAS

Zins Plus Notes zahlen einen halbjährlichen

Coupon, der aktuell über der marktüblichen

Verzinsung liegt. Am Laufzeitende erhalten

die Investoren den eingesetzten Nominal-

betrag vollständig zurückbezahlt. Zins Plus

Notes sind in Schweizer Franken, Euro oder

US Dollar denominiert, wobei die Coupons

an den 6-Monats-Zinssatz für die jeweilige

Währung gekoppelt sind.

Produktbeschreibung

Eine Zins Plus Note gleicht einem herkömm-

lichen Zins-Swap (mit Cap) – die Übereinkunft

zwischen zwei Parteien, variable Zinszahlungen

gegen fi xe Zinszahlungen (oder umgekehrt) zu

tauschen, basierend auf einem im Voraus fest-

gesetzten Betrag und zu festgelegten Bedin-

gungen. Die Zahlungsströme (Zinszahlungen)

werden immer am Ende einer Zinsperiode ge-

tauscht. Bei einer Zins Plus Note bezahlt der

Investor den Nominalbetrag und erhält dafür

variable Zinszahlungen (Coupons). Der Zins-

satz für die variablen Couponzahlungen wird

dabei jeweils vor einer Couponperiode (zwei

Bankwerktage vor Beginn der sechsmonatigen

Couponperiode) fi xiert und die Couponzah-

lungen erfolgen am Ende der jeweiligen Cou-

ponperiode (am sogenannten Coupondatum).

Bei Emission des Produktes ist die Höhe des

ersten Coupons also bereits festgelegt.

Auf einen Blick

– 100% Kapitalschutz per Verfall

– Attraktive variable Coupons

– CHF Libor + 0,2%**/ Euribor + 0,25%**/

USD Libor + 0,42%**

– Geringes Zinsänderungsrisiko

– Denomination: EUR/USD/CHF 1000

– 4 Jahre Laufzeit

– Einfach und transparent

– Valoren:

Euribor Zins Plus Note (in EUR): 4’299’602

USD Libor Zins Plus Note (in USD): 4’299’603

CHF Libor Zins Plus Note (in CHF): 4’299’604

– Börsentäglich Liquidität – Kotierung an

der SWX Swiss Exchange beantragt für

den 3. Oktober 2008

– Zum Factsheet Euribor Zins Plus Note

– Zum Factsheet USD Libor Zins Plus Note

– Zum Factsheet CHF Libor Zins Plus Note

– Zum Indikativen Termsheet Euribor

Zins Plus

– Zum Indikativen Termsheet USD

Libor Zins Plus Note

– Zum Indikativen Termsheet CHF

Libor Zins Plus Note

Oder rufen Sie uns an unter Tel. 044 631 62 62

Ihr ABN AMRO Markets Team

Zins Plus Notes in CHF, EUR oder USD bieten 100% Kapitalschutz per Verfall und zahlen einen halb-

jährlichen Coupon, der aktuell über der marktüblichen Verzinsung liegt.

Name Coupon p.a. Währung Laufzeit Valor

CHF Libor Zins 3,07%*(6-Monats-CHF Libor CHF 4 Jahre 4’299’604

Plus Note + 0,2%**; maximal 4,5%)

Euribor Zins 5,43%*(6-Monats-Euribor EUR 4 Jahre 4’299’602

Plus Note + 0,25%**; maximal 6,5%)

USD Libor Zins 3.51%* (6-Monats-USD Libor USD 4 Jahre 4’299’603

Plus Note + 0,42%**; maximal 6%)

Quelle: ABN AMRO. Alle Angaben sind indikativ.

* Stand am 12.09.2008, ** indikativ; wird am Pricingtag (26.09.2008) festgelegt

Page 11: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

11 INVESTMENT IDEAS

Investieren in SchokoladePräsentiert von der Bank Vontobel

In den westlichen Ländern sitzen die grossen

Hersteller von Konfekten, Schokolade und

anderen Süssigkeiten wie Lindt & Sprüngli,

Barry Callebaut, Cadbury oder Hershey’s.

So erstaunt es auch nicht, dass die Schwei-

zer die Liste des jährlichen Schokoladenkon-

sums mit knapp 12kg pro Kopf anführen,

gefolgt von weiteren europäischen Staaten –

während beispielsweise die Chinesen nur

etwa 200 Gramm Schokolade pro Jahr ge-

niessen. Zwar werden die Chinesen wohl nie

12kg Schokolade pro Kopf essen, dennoch

holen die Asiaten auf und versüssen die Bi-

lanzen der Schokoladen- und Süssigkeiten-

hersteller.

Der wachsende Wohlstand in Asien, sowie

die zunehmende Attraktivität westlicher Le-

bensart dürften den Schokoladenkonsum

weiter in die Höhe treiben. Verschiedene Un-

ternehmen passen zunehmend ihr Sortiment

an die neuen Zielgruppen an: Hershey’s bei-

spielsweise hat seine bekannten «Hershey‘s

Symbol/Valor Emissionspreis Liberierung Rückzahlung

VZCHO/452 7567 CHF 98.00 16. September 2008 17. September 2010

Quelle: Bank Vontobel AG. Alle Angaben sind indikativ.

Während Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli

und Hershey’s zu 100 Prozent in der Her-

stellung von Süssigkeiten aller Art tätig sind,

stellen die übrigen Unternehmen auch ande-

re Lebensmittel her. Das Produkt notiert in

CHF und lässt Sie linear an der Entwicklung

der sieben Unternehmen teilhaben

Das Termsheet, können Sie hier downloa-

den. Aktuelle Kurse sowie weitere Infor-

mationen zu diesem Produkt fi nden Sie

auf unserer Internetseite www.derinet.ch/

chocolatebasket

Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständ-

lich unter folgender Nummer zur Verfügung:

Tel. 00 41 (0)58 283 78 88.

Kisses» in Asien nun auch mit Grüntee-

Extrakten lanciert. Das Vontobel Research

geht, was die Schwellenländer betrifft,

von einem jährlichen Wachstum von rund

12 Prozent der Süssigkeitenbranche aus.

Unsere Lösung: VONCERT auf den

«Chocolate» Basket

Warum nur essen? Aufgrund der positiven

Wachstumsaussichten im Geschäft mit

Süssigkeiten hat die Bank Vontobel die

bekanntesten Hersteller in einem Produkt

zusammengefasst. Das VONCERT auf den

«Chocolate» Basket weist eine Laufzeit von

zwei Jahren auf und beinhaltet folgende Titel:

Nestlé, Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli,

Kraft, Cadbury, Meiji Seika und Hershey’s.

Die Herstellung von Schokolade hat in den westlichen Ländern, wie der Schweiz, eine lange

Tradition. So erstaunt es nicht, dass die Schweizer die Liste des jährlichen Schokoladenkonsums

mit 12 kg pro Kopf anführen.

Page 12: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

12 MARKET MONITOR

Attraktive NeuemissionenPartizipations-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung

BASKF 4558908 Long Short Certificate on UBS Outperformance Zertifikat Bull 200% 19.09.08 15.09.09 USD

CMCI long versus S&P GSCI short

VZBAU 4552039 AUD Bondbasket VT Tracker-Zertifikat Bull 29.09.08 11.01.11 AUD

OTC 4409568 Diversified Hedge Fund Portfolio CS Tracker-Zertifikat Bull 25.09.08 30.11.12 USD

Renditeoptimierungs-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Coupon Barriere 1. Handelstag Verfall Währung

REVVV 4301956 Adecco/ GS Barrier Reverse Convertible Bear 19.00% 135.00% 19.09.08 21.09.09 CHF

Clariant/Nobel Biocare

EFBPA 4405613 UBS EFG Barrier Reverse Convertible Bull 9.25% 49.00% 25.09.08 25.09.09 CHF

Kapitalschutz-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Kaptitalschutz Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung

BIOPN 4574137 Clariden Leu Biotechnology EQ Fund CL Kapitalschutz ohne Cap Bull 95% 100% 29.09.08 29.09.01 USD

JBSTP 4542625 JB Precious Metal Basket JB Kapitalschutz ohne Cap Bull 60% 137% 18.09.08 18.09.09 EUR

(Gold, Silber, Platin)

ZKB8H4 4554147 Adecco/Nobel Biocare/Swiss Re ZKB Kapitalschutz mit Knock Out Bull 100% 104% 19.09.08 19.09.11 CHF

Alle Angaben verstehen sich als indikativ

Page 13: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

13 MARKET MONITOR

Meistgehandelte derivative Hebel-ProdukteDie umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und

Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch

Kurs Kurs Umsatz

Basiswert Produkttyp Art Symbol Valor Emit. Verfall Strike Basiswert Produkt Währung in CHF

ABB N Warrants Call ABBOM 2546944 VT 18.12.2009 30.00 23.56 0.10 CHF 7’207’381

Ciba SC N Warrants Call CIBDF 3971757 DB 19.12.2008 32.50 48.12 0.90 CHF 3’423’216

Credit Suisse Group N Warrants Call CSGEF 4513275 EFG 16.01.2009 51.00 49.04 0.35 CHF 5’464’394

DAX Index Knock-out Warrants Put KDAXR 4252581 ZKB 19.09.2008 7’700.00 6’001.00 5.60 CHF 11’652’250

Devisen EUR/USD Mini-Futures Short XXSUX 3883223 GS open end 1.83 1.42 42.20 USD 1’009’160

Devisen USD/CHF Warrants Call USDSA 3923109 UBS 26.09.2008 0.95 1.11 1.60 CHF 1’393’600

DJ Industrial Index Warrants Put DJICI 2815085 GS 19.12.2008 13’000.00 10’917.51 2.28 CHF 1’511’200

Gold fix PM Warrants Put XAUWB 3703446 UBS 12.12.2008 900.00 778.39 1.47 CHF 1’663’054

Holcim N Warrants Call HOLDQ 4354617 BAER 20.03.2009 85.00 89.55 0.30 CHF 723’100

Lonza Group N Warrants Call LONGD 4302899 GS 19.06.2009 165.00 150.10 1.10 CHF 769’910

Nestlé N Warrants Call NESKR 3205405 ZKB 19.12.2008 48.00 49.26 0.44 CHF 1’329’891

Novartis N Warrants Call NOVZQ 4295586 ZKB 16.01.2009 56.00 59.75 0.42 CHF 1’711’490

Petroplus Holdings AG Warrants Call PPHDZ 4514311 DB 20.03.2009 54.00 31.02 0.30 CHF 3’120’120

Quadrant AG Warrants Call QUADC 3888310 DB 20.03.2009 110.00 120.00 0.21 CHF 681’860

Roche GS Warrants Call ROGZT 4313628 ZKB 21.11.2008 180.00 183.80 0.44 CHF 14’910’329

S&P 500 Index Knock-out Warrants Put SSPXT 4385432 VT 19.12.2008 1’375.00 1’192.70 1.03 CHF 1’955’400

S&P GSCI ER Index Warrants Put PGSCI 3881783 GS 16.03.2009 730.88 - 56.90 EUR 1’901’900

SLI Price Index Warrants Put SLIDA 4348650 DB 17.10.2008 1‘020.00 1‘030.43 0.14 CHF 972’000

SMI Index Knock-out Warrants Call KSMJE 4443958 ZKB 19.09.2008 6‘700.00 6‘856.10 0.49 CHF 85’469’264

Swiss Life Holdg N Warrants Call SLHDV 3719908 DB 19.12.2008 235.00 174.10 0.02 CHF 1’368’511

Swiss RE N Warrants Call RUKEX 4525858 EFG 20.02.2009 68.00 58.40 0.16 CHF 20’983’516

Syngenta N Warrants Call SYNDM 3724857 DB 20.03.2009 250.00 256.00 0.39 CHF 4’858’884

UBS N Warrants Call UBEFD 4340452 EFG 20.02.2009 25.00 18.55 0.15 CHF 20’361’728

Volkswagen Warrants Call VOWWT 2411044 UBS 05.12.2008 50.00 207.23 24.70 CHF 1’758’000

Zurich Financial Services Warrants Call ZUROO 4322812 ZKB 16.01.2009 310.00 266.25 0.12 CHF 24’169’976

Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

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Page 14: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

14 MARKET MONITOR

Meistgehandelte derivative AnlageprodukteDie umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und

Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch

Kurs Kurs Umsatz

Basiswert Produkttyp Produktname Symbol Valor Emit. Verfall Basiswert Produkt Währung in CHF

ABB/Nestlé/Roche GS Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible LBBBV 3477453 LB 12.12.2008 - 1.00 CHF 2’181’137

ABN Water TR Index Tracker Certificates Zertifikat WATCH 2205578 ABN open end - 112.20 CHF 2’002’781

Amazon/Apple/Google Barrier Reverse Convertibles Inverse Barrier Reverse Convertible AGABR 3791479 CLEU 13.11.2008 - 100.35 USD 5’380’683

CHF 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXCHD 2049435 VT open end - 105.30 CHF 8’669’264

CIT Infrastructure Basket Tracker Certificates Zertifikat USIFR 3071570 CIT 10.05.2010 - 91.20 USD 5’417’030

CS Basket of 20 Stocks Kapitalschutz mit Coupon Opportunity Note Plus OPSTS 3981350 CS 09.11.2009 - 95.97 EUR 3’059’084

DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Kapitalschutz mit Knock-Out Shark Note LBACJ 3689122 LB 12.03.2010 3’151.17 82.32 EUR 2’718’080

EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT open end - 111.00 EUR 34’202’892

Gazprom/Lukoil/Petrobras Barrier Reverse Convertibles Knock-In Reverse Convertible JPOLP 3221972 JPM 26.09.2008 - 84.38 USD 2’384’474

Gold fix PM Tracker Certificates Tracer PMTAA 2607471 UBS open end 778.39 77.50 USD 15’499’104

GS Asian Currency Basket Outperformance Certificates Leveraged Certificates CMSUS 3565328 GS 15.05.2009 - 97.03 USD 40’707’684

Holcim N Barrier Reverse Convertibles Knock-In ICE JKHOE 4246626 BAER 15.05.2009 89.55 84.15 CHF 2’445’000

IBEX 35 Index Outperformance Certificates Leverage Bear Certificate IBEXA 3640863 SOG 27.01.2009 10’869.20 143.20 EUR 2’601’224

JB EUR Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFOVH 4495012 BAER 11.08.2009 - 10‘030.00 EUR 7’686’848

JB US Banks Basket Tracker Certificates Zertifikat JBUBB 4344893 BAER 22.12.2009 - 86.50 USD 17’876’676

Newmont Mining Discount Certificates Toro TONEW 3407242 CS 12.09.2008 27.11 - USD 2’989’275

RICI Enhanced Energy Index Tracker Certificates Zertifikat RIEHE 3396400 ABN open end - 113.90 USD 2’520’939

Royal Dutch Shell Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible RDSBC 4360139 CLEU 02.07.2009 20.68 92.75 CHF 2’039’425

Silver Tracker Certificates Voncert VZOSI 3694272 VT open end 10.92 10.80 USD 11’373’934

SMI Index Tracker Certificates X-pert SMIDB 1746806 DB open end 6’856.10 69.05 CHF 2’853’000

SWX Immofdsindex TR Tracker Certificates Tracker IMMIT 2414112 ZKB open end - 206.30 CHF 2’320’178

USD 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXUSD 2049445 VT open end - 114.90 USD 12’936’777

VT Managed Risk Switzerland Tracker Certificates Dynamic Voncert VZCRC 3704211 VT open end - 99.60 CHF 30’060’000

TR Index

ZKB Erneuerbare Energie Bskt Tracker Certificates Proper ERNEU 2315997 ZKB 14.11.2008 - 179.70 EUR 2’044’381

Zurich Financial Services Barrier Reverse Convertibles Defensiver Europäischer Leman BCV71H 3453706 BCV 02.10.2008 266.25 94.00 CHF 2’747’344

Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

IMPRESSUM

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Informationen und Ansichten, einschliesslich Infor-

mationen und Ansichten von Dritten, wird keine

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le zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der

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tuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinwei-

sen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff auf-

getreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.

Page 15: Payoff express 2008 09

dp payoff all about derivative investments | September 2008

15 INTERVIEW

Interview mit Oliver Tschanpayoff express sprach mit Oliver Tschan, Head of Equity

Derivatives der Basler Kantonalbank über das kürzlich

lancierte Index-Zertifi kat auf den SPI Total Return Index mit

voller Reinves tition der Dividendenerträge.

Die Basler Kantonalbank wagt sich als

erster Emittent an ein Tracker-Zertifi kat

auf den SPI, der alle kotierten Schweizer

Unternehmen umfasst. Welche Überle-

gungen standen nebst dem Innovations-

gedanken hinter der Lancierung?

Der SPI ist der meist beachtete Gesamt-

markt-Index der Schweiz, enthält er doch

praktisch alle Schweizer Aktien die an der

SWX kotiert sind. Zudem wurde ein Tracker

Zertifi kat explizit von unserer institutionellen

Kundschaft gewünscht, nicht zuletzt aus Per-

formancegründen. In den letzten fünf Jahren

entwickelte sich der SPI rund 10 Prozent bes-

ser als der Schweizer Blue Chip Index SMI.

Das Produkt wurde mit einem statischen

Basket, der alle 230 Titel entsprechend

ihrer Gewichtung am 20.8.2008 ent-

hält, umgesetzt. Die Illiquidität vieler

kleinerer Titel könnte ein Problem dar-

stellen, vor allem wenn das gegenwär-

tige Emissionsvolumen von 1’500’000

Zertifi katen weiter aufgestockt würde.

Bei welchen Gesamtvolumen erreichen

Sie Ihrer Meinung nach die Grenze, wo

eine Umsetzung problematisch werden

könnte?

Momentan steht die Grösse nicht zur Dis-

kussion, haben doch all die kleineren Titel

auch dementsprechend ein kleines Gewicht

im Basket. Bei einem grossen Anstieg des

Volumens im Tracker rückt vielmehr die

Meldepfl icht ins Zentrum, da die im BEHG

defi nierten Grenzwerte erreicht werden

könnten.

Was geschieht bei Neukotierungen.

Werden diese in den Basket miteinbezo-

gen? Falls ja, wie läuft das ab?

Die Vorgehensweise ist analog dem SPI-

Reglement der SIX Exchange defi niert. Die

Neukotierung wird am 2. Handelstag, zum

Schlusskurs des 1. Handelstages in den

Basket aufgenommen und dann laufend be-

wertet.

Beim SPI handelt es sich um einen Per-

formanceindex. Sie schütten allerdings

keine Dividenden aus. Die jeweiligen

Auszahlungen werden sogleich reinve-

stiert. Wie geht das konkret vor sich?

Können Sie uns den von der Bank an-

gewandten Mechanismus etwas näher

erläutern?

Die Dividendenerträge, die die Bank erhält,

werden entsprechend der SPI-Rangliste wie-

der angelegt.

Sie preisen Ihr Produkt als steuerlich

attraktiv an? Können Sie dies weiter er-

läutern?

Das Produkt gilt steuerlich als klassisches

Indexzertifi kat. Die Dividenden werden zu

100 Prozent reinvestiert, der Verrechnungs-

steuerabzug von 35 Prozent wird seitens

der Bank zurückgefordert. Für Privatanleger

mit Steuerdomizil Schweiz stellt neben dem

Kursgewinn auch die durch die Thesaurie-

rung erzielte Wertsteigerung des Zertifi kats

steuerfreien Kapitalgewinn dar.

Im Gegensatz zu einem ETF müssen

Sie keine Reports erstellen. Wird der

Anleger auf ihrer Homepage dennoch

in regelmässigen Abständen über die

Entwicklung des Tracker-Zertifi kates

informiert? Falls nein, welche Informa-

tionen erhält der Investor während der

Laufzeit des Zertifi kates und wo kann er

sie abrufen?

Wegen der Staatsgarantie hat die Basler

Kantonalbank den Vorteil, dass sie auf eine

komplizierte Fonds-Struktur, wie es der

Oliver Tschan (41) studierte an der Uni-

versität Basel Nationalökonomie. Nach

einigen Jahren als Ringhändler war er

als Market-Maker Aktien und Derivate

für die Volksbank in Zürich tätig. An-

schliessend wechselte er zur Bank Sa-

rasin Basel in den Bereich ausländische

institutionelle Anleger. Im Jahre 1994

übernahm Tschan bei der BKB für drei

Jahre die Leitung des Soffex-Handels. Es

folgt ein Wechsel zur Bank Leu als Lei-

ter des Sales Teams (London Desk). Von

2001 bis 2006 arbeitete er als Direktor

für die Banca del Gottardo (heute BSI).

Tschan beschäftigte sich in dieser Zeit

neben dem Trading (Index Arbitrage)

mit dem Design Strukturierter Produkte.

Seit 2006 ist er als Leiter der Equity De-

rivatives Group für die BKB tätig.

ETF ist, verzichten kann. Somit unterliegt

sie auch nicht den Reportingpfl ichten. Der

Anleger kann jederzeit die Entwicklung des

BKB-SPI Index Tracker in Echtzeit im Inter-

net unter www.bkb.ch/products sowie an

der Scoach Schweiz abrufen.

Wo sehen Sie den Indexstand des SPI

am Jahresende gegenüber der aktu-

ellen Notierung von rund 6’000 und mit

welcher Entwicklung rechnen Sie für

2009?

Die Bank rechnet mit einem Anstieg im SPI

per Ende Jahr von 5 Prozent gegen 6300

Punkte. Wir erwarten, dass die US-Wirt-

schaft im Verlauf des Jahres 2009 die Re-

zession überwindet. Unterstützt wird dies

durch die expansive Geld- und Fiskalpolitik

der USA.

Herzlichen Dank für das Interview