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Vertikale Beschränkungen&
Vertikale Fusionen
Hofmann, Gremsl, Caratas
Einleitung: Österreichisches Fallbeispiel
Definition “Vertikale Beziehung”
Marktprobleme
Vertikale Fusionen & Vertikale Beschränkungen
…. EURE FOLIEN
Fallstudien
Übersicht
..
Produzent(Upstream)
Händler(Downstream)
Konsument
Vertikale Beziehungen
Intermediäre Profitmaximierung
Markt unüberschaubar
• Intra-brand competition Externalitäten:◦ Arbitrage
◦ Gewinnaufschlagsproblem
◦ “free riding” Problem
◦ Verpflichtungsproblem
Marktprobleme
LÖSUNG: VERTIKALE Beschränkungen / VERTIKALE
Fusionen
Free riding Problem
Situation:
Resultat: Geographische Nähe Gleiche Marke
Händer A hört auf zu werben Keine Info für Konsumenten Produkt wird nicht verkauft
= horizontale Externalität (zwischen Händlern)
Voraussetzung:
Händler A:
wirbt
Konsument:Information bei A und Kauf bei B
Händler B:senkt Preis
Verpflichtungsproblem
Exklusives Recht!
Profit 100%
Profit 50%
-50% Profit
Profit 25%
-12.5% Profit
- … Profit
-12.5% Profit- … Profit
- … Profit
Vertikale Beschränkungen
Arten Probleme
Mengenbeschränkungen Nicht-lineare Verträge P = F+w
[w=c] Wiederverkaufspreis-Fixierung
= Resale-price maintanance (RPM)
Franchisesteuer F
Exklusivitätsklauseln
nicht gleichwertig bei
◦ Marktunsicherheiten◦ Risikoaversität des
Händlers
RPM:
Nachfrage
unsicher
Distributionskoste
n unsicher
Vertikale Fusion
Anwendung
Probleme
Wenn Beschränkungen
nicht möglich
Reduktion der Konkurrenz
geographischer Monopol
Gewinnaufschlagsproblem
Wohlfahrtsverlust
Wettbewerb von
Verkäufern, die ein
Produkt derselben
Qualität mit versch.
Marken verkaufen
wollen
Inter-brand competition
Inwieweit kann ich meiner Konkurrenz vertrauen?
Prinzip „What centralisation of decisions could not do, delegation might be able to“
exclusive dealer & exclusive territories
Preisbindung – strategischer Effekt?
Gefangenendilemma
Strategische Effekte von vertikalen Beschränkungen
Gefangenendilemma
kooperieren
defektieren
kooperieren
defektieren
A
B
Preisbindung
Common Agency
◦ 2-Part-Tarif –> Preisentscheidung beim Händler
◦ Franchise-Gebühr-Vertrag –> Preisentscheidung
beim Erzeuger
Vertikale Beschränkungen als betrügerische Hilfsmittel
Leverage & Ausschließung
Exklusive Geschäfte
◦ Käufer sollte Nutzen erzielen
◦ economies of scope
◦ Koordinationsprobleme bei Käufern
◦ Central purchasing agencies
◦ downstream-competition
Wettbewerbseinschränkende Effekte
Fusion zwischen upstream und downstream
Unternehmen
◦ Preiserhöhung?
◦ Was macht die Konkurrenz?
◦ Konsumentenrente & Wohlfahrtseffekte
Ausschlusswirkung von vertikalen Zusammenschlüssen
Fallstudien
Langnese-Iglo,
Schöller
General Electric,Honeywell
Exklusivverträge
Vertikale und Horizontale Integration
Eisindustrie in Deutschland
1. Die Industrie
Industrielles
Eis
• Individuell verpackt (131,8 Mio. Liter verkauft)
• Handgefertigtes Eis (133 Mio. Liter verkauft)
• Sammelpackungen (26 Mio. Liter verkauft)
• Verpackungen zum Mitnehmen (212 Mio. Liter verkauft)
• Verpackung für Catering (69,6 Mio. Liter verkauft)
Der Absatzmarkt
• Markt für Impulskauf
• Deutschland als einheitliches Markt
Marktmacht
• Schöller > 20%, Langnese-Iglo > 45%
• Verkäufe durch Vertreter -> Schöller: 10%, L-I: 15%
• Grenze für Überprüfung durch EK: 30%
Exklusivverträge
• Abgrenzung zwischen Exklusivität bei Verkauf und
Exklusivität bei Lagerung
Der Markt
Ausgrenzungseffekte: aufwendiges Markteintritt
• Distributionsnetzwerk aufbauen
• Einstellung zusätzlicher Tiefkühlgeräte
• Problem der schon vorhandenen Exklusivverträge
Effizienz am Markt
• Entwicklung der Eisindustrie
• „free riding problem“
Effekte der Exklusivverträge
• EK hat nicht zwischen den zwei
Exklusivitätsarten unterschieden
• Exklusivität allgemein nicht erlaubt,
jedoch Exklusivität bei Lagerung nicht
ausdrücklich verboten
Quellen:
Langnese-Iglo v. Commission, Schöller v. Commission
Korah (1994b: 175), Rasmusen (1991), Segal und Whinston (2000a),
Fumagalli und Motta (2002)
Schlussfolgerung
Die Fusion General Electric/Honeywell
Flugzeug-triebwerke
Große Langstreck
en-flugzeuge
Kurz-strecken-Flugzeuge
Firmenflugzeuge
MRO
Bordnetz-komponente
n
Avionik-komponen
ten
Betrieb des
Fluggeräts
Motorregelungen
Stromversorgungs-
systeme
1. RR2. P&W3. GE
1. Honey
2. GE1. RR2. P&W3. GE
1. Honey
2. u.a.
1. RR2. P&W3. GE4. Hon
ey
1. Honey
2. H-S
1. UIC2. H-S3. BF
usw.4. Hone
y
1. RR2. P&W3. GE4. Hone
y
>50%
15-20%50-60%
50–60%
>40%52,5
%
35%65%
40-45%10-15%
1. Sektoren der Industrie
100%
50-60%
65-80%
>50%
>40%>52,5%
50-60%
Dominanz von GE
Marktanteil - Triebwerke für Verkehrsflugzeuge: 65% vs. 52,5% vs. 41% vs. 36%
GE Capital - Finanzmacht als Wettbewerbsvorteil
GECAS
• Finanzierungs- und Leasingdienstleistungen
• Kauf von Flugzeugen: größter individueller Flugzeugabnehmer
Wesentliche Eintrittsbarrieren
Wettbewerbsvorteile 3. Marktmacht durch das Konglomerat
• Prädator-Strategie
• Forschung und Entwicklung: Subventionierung von Honeywell
• Bündelung- Verfall der „double marginalization“
- Gemischte vs. reine Bündelung
4. Ausgrenzung durch vertikale Integration
• Einstellung der Lieferung der Motorstartern an die Konkurrenz?
• Einfluss von GECAS auf Fluggesellschaften
5. Beeinträchtigung der Konsumenten
• Ausschuss der Konkurrenz => Preiserhöhung
• Bündelung als Wohlfahrtsgewinn 6. Schlussfolgerung
• Beurteilung aus einer strengen, langfristigen Sicht
• Alternativen:- Bündelung verbieten
- Zukünftige Kontrolle