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ANLEITUNG ZUR SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG WIE DU DEINEN DAWANDA-SHOP OPTIMAL EINRICHTEST UND BESSER VON POTENTIELLEN KUNDEN GEFUNDEN WIRST. Martina Carucci Anleitung zur Suchmaschinenoptimierung

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Page 1: Anleitung zur Suchmaschinenoptimierung

ANLEITUNG ZUR SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG

WIE DU DEINEN DAWANDA-SHOP OPTIMAL EINRICHTEST UND BESSER VON POTENTIELLEN KUNDEN GEFUNDEN WIRST.

Martina Carucci Anleitung zur Suchmaschinenoptimierung

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EINLEITUNGFür DaWanda-Shopbetreiber ist es wichtig, dass die Produkte so platziert und beschrieben sind, dass die potentiellen Kunden einen möglichst kurzen und sch-nellen Zugang zum Shop und den Produkten finden.

Sehr häufig starten potentielle Kunden ihre Recherche über Suchmaschinen. Mi-thilfe der richtigen Begriffe und Keywords ist es für Verkäufer leicht möglich, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen.

Wie auch Ihr es schafft, Eure Kunden gezielt abzuholen, erklären wir in den folgenden Kapiteln.

Wir möchten Euch Verkäufern helfen und Euch in das spannende Thema Su-chmaschinenoptimierung (SEO) einführen. Leicht verständlich und mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung lernt ihr die allgemeinen SEO-Techniken kennen und wisst am Ende Eure Angebote in den Suchmaschinen besser zu platzieren.

Folgende Themen möchten wir Euch als Verkäufer näher bringen:

• Wie Suchmaschinen arbeiten und warum SEO wichtig ist, um die richtige

Zielgruppe zu erreichen und sein Angebot optimal zu platzieren

• Wie man die richtigen Keywords für Shops und Produkte findet

• Was bei der Wahl des Shopnamen, der Shop-Beschreibung, der Produktnamen,

der Produktbeschreibungen und der Profil-Seite beachtet werden muss

Wie Suchmaschinen arbeitenEine Web-Suchmaschine, wie Google, ist eine Software, die Informationen aus dem Internet speichert, zuordnet und organisiert. Alle zugänglichen Inhalte im Internet werden ständig von Google angeschaut. Die gefundenen Inhalte werden automatisch analysiert und jeder für sich indexiert.

Wenn also jemand über eine Suchmaschine eine Suche startet, ist die Liste der Suchergebnisse immer das Produkt der Analyse von Google. Wenn Ihr grundle-gend wisst, auf welche Faktoren Google bei dieser Analyse Wert legt, so könnt Ihr Eure Shops und Eure Angebote dahingehend optimieren und somit eine bessere Platzierung in den Suchmaschinen erreichen.

Doch wie funktioniert Google?Stellt Euch das World Wide Web als eine riesengroße Gruppe von Inseln vor (die Inseln stellen in diesem Beispiel die einzelnen Webseiten dar). Diese Inseln sind jeweils durch Brücken (Web-Links) miteinander verbunden.

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Google ist in unserem Beispiel das Auto (im Fachjargon “Googlebot” genannt), welches über die Brücken die einzelnen Inseln anfährt und dort alle Informationen zu der jeweiligen Insel (Webseite) aufschreibt.

Wenn Ihr nun eine Suchanfrage auf Google eingebt, werden Billionen von Inseln auf Eure passende Antwort abgesucht.

Google entscheidet auf der Grundlage eines Algorithmus über die wichtigsten Antworten für die Abfrage. Dieser Algorithmus beachtet eine komplexe Anzahl an Kriterien, von denen ein Großteil von Google geheimgehalten wird und damit unbekannt ist.

Nichtsdestotrotz kann ein DaWanda-Shopbetreiber noch Einiges tun um besser gefunden zu werden, indem das Hauptaugenmerk auf die zwei wichtigsten Pun-kte gerichtet wird:

Relevanz: Die bei der Suchabfrage verwendeten Begriffe müssen Bestandteil des Angebots sein (Titel, Produktbeschreibung, Stichworte).

Qualität des Inhaltes: Angefangen bei Orthografie und Grammatik achtet Google auch auf Synonyme für die bei der Suchabfrage verwendeten Begriffe und auf Verlinkungen zum Shop via Facebook oder Blogs.

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SEO FÜR DEINEN SHOP (1): KEYWORDS

Eine gute Platzierung in Suchmaschinen und höhere Besucherzahlen sind das Ergebnis, wenn der DaWanda-Shop für Suchanfragen von Google optimiert ist. Dies ist also eine tolle Chance um neue Kunden zu gewinnen und um potentielle Käufer für Eure Produkte zu begeistern.

Wo fangt Ihr an?Wir wissen bereits, dass ein sehr relevanter Faktor für Google die Keywords sind.

Keywords sind die Begriffe, die Du bei Deinem Shop und Deinen Angeboten in den Mittelpunkt stellst und die Dein Handwerk oder das Alleinstellungsmerkmal Deines Unternehmens bestmöglich beschreiben.

Für diesen Begriff (Keyword) ist wichtig:

• Präsenz der Keywords in Titel, URL, Überschriften und der Produktbeschreibung

• Position der Keywords innerhalb dieser Elemente

Das richtige Keyword finden

Das richtige Keyword (Suchbegriff) zu finden ist ausschlaggebend, denn dieses Keyword muss nicht nur für Euren Shop beschreiben, sondern es muss auch unter Interessenten der beste und geläufigste Begriff dafür sein, was Ihr anbietet. Ihr müsst also eine Keyword-Re-cherche unternehmen. Dazu gibt es einige sehr hilfreiche Tools im Internet, welche Euch genau sagen, welche Begriffe am häufigsten beim Suchen genutzt werden.

Keyword-Recherche

Beginnt damit, alle Keywords aufzuschreiben, welche für Eure Unternehmung in Frage kom-men. Schreibt auch Synonyme auf! Fragt Freunde und Bekann-te, wie sie Euer Produkt benen-nen und Euren Shop beschrei-ben würden. Interessenten sollten in jedem Fall zum Begriff passende Produkte in Eurem Shop finden. Seid ehrlich und lasst die Begriffe auf Eurer Liste weg, die nicht passen.

Sobald eine Liste der möglichen Keywords identifiziert ist, überprüft das Suchvo-lumen.

Nutzt den Google Keyword Planner um die monatlichen Suchanfragen für ein bestimmtes Keyword heraus zu finden und neue Keyword-Vorschläge zu bekom-men.

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Wenn eine angemessene Menge an Suchanfragen pro Monat oder Woche zum ausgewählten Begriff aufgeführt ist, ist es beschlossene Sache: Ihr habt das rich-tige Keyword für Euren DaWanda-Shop gefunden.

Hier ein Beispiel:

Angenommen Ihr verkauft handgeschneiderte Kleider in Eurem DaWanda-Shop. Dann solltet Ihr dies in der Shopbeschreibung benennen.

Google Keyword Planner

Um Zugriff auf den Google Keyword Planner zu bekommen müsst Ihr ein kosten-loses Google-Adwords-Konto erstellen.

Wenn Ihr dies getan habt, loggt Euch ein und wählt unter dem Reiter “Tools” rechts oben den Keyword Planner aus.

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Auf dieser Seite klickt Ihr nun die Option “Ideen für neue Keywords und Anzeigen-gruppen suchen” an und gelang auf folgenden Bildschirm:

Hier gebt Ihr zunächst an, für welches Keyword Ihr die Recherche machen möchtet. Wenn Ihr mehr als ein Keyword suchen möchtet, gebt diese getrennt mit Komma ein. Dann gebt die Region und Sprache an, in der Ihr Eure Zielgrup-pe habt.

Klickt im Anschluss auf “Ideen abrufen” und Ihr seht diese Anzeige:

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Google hat die Keywords bereits nach Ideengruppen sortiert. Wir überspringen jedoch diese Ansicht zum Buchen von bezahlten Kampagnen und klicken auf den Reiter “Keyword-Ideen”.

Ihr seht dann am oberen Ende der Seite die Analyse für den Begriff, den Ihr einge-geben habt und weiter unten die Vorschläge von Google.

In der Spalte “Durchschnittliche Suchanfragen pro Monat” könnt Ihr das durch-schnittliche monatliche Suchvolumen für das Keyword ablesen, welches Ihr zu Beginn ausgewählt habt.

Nun ein detaillierterer Blick auf diese Analyse:

Ihr seht, dass das Keyword “handgefertigte Kleider” rund 10 Suchanfragen pro Monat in Deutschland ergibt. Nun mögt Ihr Euch fragen: Warum verwenden wir nicht das Keyword “festliche Kleider”, das immerhin 27.100 mal im Monat nach-gefragt wird?

Natürlich könntet Ihr diesen Begriff auch nehmen (wenn er inhaltlich passt), es wird jedoch einige Widrigkeiten mit diesem Begriff geben, die Ihr ebenfalls in dieser Ansicht ablesen könnt und die es zu bedenken gilt:

Wettbewerb: Schaut Euch den Begriff “festliche Kleider” in der Analyse an. Ihr seht, dass der Betrag in der Spalte “vorgeschlagenes Gebot” höher ist als beim ursprüng-lich eingegebenen Suchbegriff. Das bedeutet, dass dies ein “wertvolles Keyword ist”. Dazu kommt, dass üblicherweise große Marken diese Keywords, wie z.B. “fest-liche Kleider”, kaufen und somit belegen. Es wird für Dich also mit diesem Keyword sehr schwer werden, tatsächlich weit oben in den Ergebnislisten zu landen.

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Conversion/ Umsatz: Erfahrungsgemäß ist eine Person, die “Kleider” in die Su-che eingibt, möglicherweise nur am Stöbern und wird nicht kaufen im Vergleich zu Personen, die gezieltere Begriffe in die Suche eingeben wie zum Beispiel “handge-machtes Kleid, schwarz”. Je gezielter die Suche und je detaillierter das Keyword, desto wahrscheinlicher ist es, dass an einem Kauf interessierte Kunden zu Euren Shops gelangen.

Deshalb ist beim Vergleich von zwei oder mehreren Keywords immer zu beachten:

• Vergleicht Suchvolumen: probiert verschiedene Versionen des gleichen Key-

words (Plural, Synonyme)

• Denkt daran: Ihr seid nicht allein in der Google-Arena. Könnt Ihr mit großen

Webseiten konkurrieren? Vergleicht den Wettbewerb der einzelnen Begriffe.

• In Euren Shops muss es über das Keyword hinaus weitere relevante Inhalte

geben, die zum Keyword passen.

Wenn nun ein Keyword gefunden ist, welches ein angemessenes Suchvolumen und einen vergleichsweise geringen Wettbewerb hat, ist dies auf jeden Fall für Euer Angebot relevant und Ihr solltet dieses in der Shopbeschreibung nutzen. Danach könnt Ihr weitere spezifischere Keywords für Eure einzelnen Angebote nutzen.

Zum Beispiel: “handgemachte schwarze Kleider” oder “handgemachte Maxi Kleider “.

Weitere relevante Keywords in der Shopbeschreibung und auf den Produktseiten werden Euch helfen, mehr Besuche von potentiellen Käufern in Euren Shops zu bekommen.

Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen sind wichtig, stellen aber weniger als 30% der gesamten Suchanfragen im Internet dar. Die restlichen 70% enthalten Tausen-de von einzigartigen Anfragen (Wortgruppen), die in ihrer Gesamtheit die Mehrheit der Suchnachfrage darstellen.

Darum solltet Ihr das Produkt so genau wie möglich beschreiben und viele pas-sende beschreibende Wörter verwenden. So ist die Chance größer, dass kaufbe-reite und interessierte Kunden auf Euren Shop stoßen.

Vergesst auch nicht, Synonyme für Eure Kern-Keywords zu recherchieren und zu verwenden. Dies hilft nicht nur der Suchmaschine, sondern auch Dir, indem Du für Deine Kunden durch unterschiedliche Keywords eine lebhafte Beschreibung Deines Shops und Deiner Angebote erstellst.

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Vergesst auch nicht, Synonyme für Eure Kern-Keywords zu recherchieren und zu verwenden. Dies hilft nicht nur der Suchmaschine, sondern auch Dir, indem Du für Deine Kunden durch unterschiedliche Keywords eine lebhafte Beschreibung Deines Shops und Deiner Angebote erstellst.

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SEO FÜR DEINEN SHOP (2): GESAMTAUFTRITTDer Benutzername, Shopname, das Shop-Profil und die Shopbeschreibung sind einige Elemente, die Ihr nutzen könnt, um über Suchmaschinen optimal gefunden zu werden.

Der BenutzernameDer Benutzername sollte immer auch der Name des Labels oder der Marke sein, die Ihr verwendet. Zudem findet er sowohl für die URL als auch für den Title-Tag (Titelzeile des Browsers) Anwendung.

Hier seht Ihr, wo diese Elemente bei DaWanda sind und wie sie durch Google auf der Suchergebnisseite dargestellt werden:

Der Title-Tag ist eines der wichtigsten Elemente auf der DaWanda-Seite, welches für Suchmaschinen optimiert sein muss.

Das Format eines Title-Tag ist dieses:

“<Benutzername> - <# Anzahl Produkte > auf DaWanda”

“Tins-handmade-clothing”

URL zum Shop: http://de.dawanda.com/shop/tinshandmadeclothing

Title-Tag: “Tins handmade clothing - 1 einzigartiges Produkt ab € 1 auf DaWanda”

Der ShopnameDer Shopname wird für den H1-Tag (Überschrift des Shops) verwendet und sollte Euch und Euren Shop näher beschreiben. Die Shopbeschreibung ergänzt und rundet den Shopnamen dann schlüssig ab.

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In Deinem Shopnamen solltest Du das wichtigste Keyword vorn anstellen. Ver-suche das Alleinstellungsmerkmal gleich in Deinem Shopnamen mit einzubinden. Ein Beispiel für einen guten Shopnamen ist:

Tins Handmade Clothing - Original clothes for everyday life

Der H1-Tag auf der DaWanda Shopseite sieht folgendermaßen aus:

HINWEIS:

Wir empfehlen den Benutzernamen auch als Shopnamen zu verwenden. Sollten beide Namen unterschiedlich sein müssen, achtet bitte darauf, dass in beiden Namen die gleichen Keywords vorkommen.

Bitte verwendet in Shopnamen keine Sonderzeichen!

Ein schlechtes Beispiel für einen Shopnamen ist:

TiNS handmade CLoThing

Die verwendeten Sonderzeichen mögen die Aufmerksamkeit eines Interessenten auf sich ziehen. Suchmaschinen jedoch können diese Art von Namen nicht inde-xieren und Du vergibst eine gute Chance gefunden zu werden.

Das Shop-SchaufensterDas Schaufenster ist ein weiteres Element, das Ihr nutzen könnt, um Details zum Shop an Google zu geben. Der Text des Schaufensters wird als H2 Tag (zweite Überschrift) verwendet.

Ein Beispiel für einen guten Schaufenster-Titel ist beispielsweise:“Schaut Euch unsere handgemachten Kleider an!”

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Die ersten 160 Zeichen des Shop-Profils werden als “Meta Beschreibung” für Suchmaschinen verwendet. Dieser Platz gibt Euch nicht nur die Möglichkeit, für Suchmaschinen eine Beschreibung zu erstellen, sondern auch Kunden davon zu überzeugen, in Euren Shop zu klicken.

Das Shop-Kurzprofil wird bei Google den Interessenten so angezeigt:

Tipps zum Schreiben des Shop-Kurzprofils:

Stellt sicher, dass Ihr Euer wichtigstes Keyword gleich zu Beginn des Textes unter-bringt. Ausserdem reagieren Kunden gerne auf einen sogenannten “Call to action” - einer Aufforderung wie zum Beispiel “Klicken Sie hier und entdecken Sie tolle handgefertigte Produkte”

Die Shop-Beschreibung

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In der Shopbeschreibung habt Ihr Platz, über Euren Shop zu schreiben und den Kunden zu Euch einzuladen. Auch hier sollte das Keyword unbedingt weit vorn sinnvoll untergebracht werden. Schreibt mindestens 200 Wörter und nutzt auch die Möglichkeit die Keywords fett zu markieren, damit gewichtet Google diese besser. Auch eine sinnhafte Wiederholung der Keywords kann an dieser Stelle nützlich sein. Zur weiteren Unterstützung der Findbarkeit können in der Shopbe-schreibung die Namen der Shop-Kategorien untergebracht werden.

Bitte achtet darauf, dass die Shopbeschreibung nicht nur für Suchmaschinen optimiert ist, sondern, dass auch Eure Kunden diese mit Gewinn lesen können.

Der Text der Shop-Beschreibung ist auch der Text, der Interessenten in der Vorschau angezeigt wird, wenn Euer Shop über Social Media empfohlen wird.

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SEO FÜR DEINEN SHOP (3): PRODUKTSEITENAuf der Produktseite, auf der Ihr Eure Angebote präsentiert, benötigt Ihr spezi-fischere Keywords. Jedes Produkt hat seine eigene Produktseite und sollte auf jeweils ein bestimmtes Keyword optimiert werden.

Jetzt kommt es darauf an, so viele beschreibende Merkmale zu finden und zu benennen wie möglich. Nutzt dafür den Produktnamen und die Produktbeschrei-bung.

Der ProduktnameDer Produktname wird in der URL, als Title-Tag und H1 verwendet. Diese An-gaben sind äußerst wichtig. Bitte verwendet hier keine Sonderzeichen, sondern nutzt den Platz für die Nennung von beschreibenden Merkmalen:

Zum Beispiel: “Beschlagene Lederstiefel in grau” oder “Langärmliger Pulli mit ro-ten Polka Dots”

An dieser Stelle ist es wichtig für Euch, keine Begriffe zu nutzen, die in DaWanda Kategorien vorkommen. In diesem Fall würden die DaWanda-Kategorien vorge-zogen und Dein Produkt würde bei Google hinter der DaWanda-Kategorie stehen. Nenne stattdessen neben der Produktart auch die Merkmale zu Material, Farbe oder Muster!

Die ProduktbeschreibungDie Produktbeschreibung ist für die Auffindbarkeit über Suchmaschinen ebenfalls wichtig. Wir empfehlen eine Produktbeschreibung im Umfang von 100 bis 200 Wörtern. Wobei die ersten 160 Zeichen wiederum die wichtigsten Keywords und den Produktnamen enthalten müssen. Ist dies nicht der Fall, kann Google Eure Produktseite nicht einordnen und wird sie im Zweifel ignorieren - eine vergebene Chance für Euch.

Ein Beispiel für eine gute Produktbeschreibung:

“Dieses rote Baumwollkleid mit langen Ärmeln und Tupfen ist handgenäht. Es besteht aus Bio-Baumwolle. Das Sommerkleid wurde mit natürlicher Farbe rot gefärbt. Es verfügt über einen V-Ausschnitt und einen versteckten Reißverschluss auf der Rückseite. Der Rock ist mit einem kurzen Unterrock versehen. Das rote Tupfenmuster macht dieses Kleid perfekt für die tägliche Arbeit, Universität, Schu-le und jeden anderen Anlass, zu dem ein bequemes und schickes Kleid erforder-lich ist!

Kontaktieren Sie uns: Wir fertigen auch auf Maß. Verschiedene Farben stehen zur Auswahl.”

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StichworteBeim Einstellen eines neuen Angebotes solltet Ihr nicht vergessen, die passenden Stichworte bei DaWanda einzugeben. Diese Stichworte werden den Nutzern auf DaWanda helfen, Euer Produkt auch über Synonyme finden zu können. Als Bei-spiel für das Angebot eines langärmligen roten Baumwollkleides mit roten Punkten wären folgende Stichworte angebracht:

gepunktetes Kleid, Petticoat, Kleid mit Punkten, Baumwollkleid, lange Ärmel, han-dgefertigtes Kleid, handgenähtes Kleid, festliches Kleid

Auch hier gilt: Fügt keine Namen von DaWanda -Kategorien ein, sondern versucht so viele Informationen und Details wie möglich unterzubringen.

Angebote im DaWanda ShopGoogle mag es, wenn die gezeigten Suchergebnisse “frisch” sind. Es ist aber auch wichtig, dass es Angebote mit dazugehörigen Links gibt, die beständig und immer verfügbar sind.

Das bedeutet, dass in Euren DaWanda-Shops ein Bestand an Produkten vorhan-den sein sollte, der immer verfügbar ist. Von Zeit zu Zeit sollten allerdings auch neue Links (neue Angebote) zu Eurem Shop hinzukommen. Das ist wichtig, damit Google erkennen kann, dass der Shop up-to-date gehalten wird.

Werden in einem Shop über einen langen Zeitraum keine neuen Produkte ein-gestellt, so wird dieser in der Google-Suche nicht so gut platziert wie Shops, die immer wieder etwas Neues anbieten.

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SEO FÜR DEINEN SHOP (4): LINKAUFBAUSuchmaschinen wie Google nutzen Links zwischen Webseiten nicht nur dazu, neue Webseiten zu entdecken, sondern auch dazu festzustellen, welchen Verwan-dtschaftsgrad Webseiten zu anderen Seiten haben. Auf diese Weise wird einge-schätzt, wie relevant oder bedeutend bestimmte Seiten im Verhältnis zu einem Thema sind.

Mit anderen Worten: diese Links verhalten sich wie Stimmen bei einer Wahl. Je mehr Stimmen eine Webseite hat, desto besser wird diese Seite in der Google-Su-che angezeigt.

Diese Links und die besprochenen Optimierungen spielen zusammen und sorgen dafür, dass Eure Shops und Angebote gut über Suchmaschinen gefunden wer-den. Eure Shops und Produktseiten sollten also gut im Netz verlinkt sein. Dabei ist Link nicht gleich Link!

Es gibt verschiedene Arten von Links mit unterschiedlichen Wertungen und Gewichtungen. Generell interpretiert Google einen Link als gut, wenn dieser na-türlich ist. Links also, die von Personen gesetzt werden, die über das Produkt oder den Shop denken, dass dieser so gut ist, dass sie den Link dazu gerne verbreiten. Auf der anderen Seite gibt es auch “schlechte Links”. Dies sind Links, für die der Seiteninhaber bezahlt hat, Spam-Links oder ein Linktauschgeschäfte (linkst Du mich - link ich Dich).

Die Relevanz (Grund für die Verlinkung) eines Inhalts ist ebenso wichtig. Denken wir an unser Ausgangsbeispiel und daran, dass Webseiten wie kleine Inselgrup-pen sind: wenn jede Insel zu einem anderen Land (z.B. Mode, Schmuck, Möb-el) gehört, sind Links zwischen gleichartigen Ländern (also Kategorien) besser und naheliegender als zwischen fremdartigen Webseiten und werden von Google daher mit besonderer Aufmerksamkeit in den Ergebnissen versehen. Auch spielt die Größe der Inseln eine Rolle. Alle kleinen Inseln möchten mit der größten ver-bunden sein. Darum ist es gut, wenn Links von großen und relevanten Blogs auf die DaWanda-Shops führen.

Gastbeiträge in BlogsEine gute Möglichkeit dem Shop zu helfen, mehr Besuche von potentiellen Käufern zu bekommen, ist das Führen eines Blogs neben dem Shop. Dies hilft Euch Eure Präsenz im Netz auszuweiten und erhöht die Chance andere Blogs mit ähnlichen Nischen wie der Euren anzusprechen und eine Brücke dort hin zu bauen. Wenn Ihr hochwertige Inhalte ins Netz stellt (z.B. Anleitungen oder News aus Eurem Unternehmenszweig) erhöht dies Eure Reputation und erleichtert den Kontakt zu anderen guten Bloggern, die Dir wiederum einen Gastbeitrag widmen können und umgekehrt.

Zu Dir passende Blogs findest Du, indem Du Dir die für Dein Thema erfolgreichsten Blogs heraus suchst.

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Lass die Finger von Blogs, die nicht Deine Zielgruppe haben und scheinbar wahllos Gastbeiträge für unterschiedlichste Themen anbieten!

Social MediaGoogle bezieht in seinen Algorithmus auch sogenannte “social signals” mit ein. Das bedeutet, je vielfältiger Euer Shop und Eure Produkte auch in Social Media Kanälen präsent sind, desto besser wird der Shop bei Google platziert. Bitte denkt daran, dass eigene Verlinkungen nicht zu einer Verbesserung der Sichtbarkeit bei-tragen. Lasst Euch etwas einfallen, damit Eure Fans und Follower dazu angeregt werden, Produkte oder Shops zu teilen. Das Teilen selber ist ganz einfach - über die Social Media-Buttons, die jeder direkt auf den Produktseiten sehen kann.

Wenn Ihr Euch daran macht, Eure Social-Media-Präsenz zu kreieren, denkt daran diese als Marke aufzubauen. Das bedeutet vor allem:

Tauscht Euch mit anderen Gleichgesinnten online aus. Jeder Austausch ist neben neuen Informationen für Euch und netten Kontakten auch ein Link zu Euch!

Verweist auf Inhalte auf anderen Webseiten mit ähnlichen Themen, führt Diskus-sionen in Social Media Kanälen wie Facebook, YouTube, Twitter und Pinterest.

Welchen Kanal benutzt ihr wofür?

Wenn Ihr beispielsweise Material für die Schmuckherstellung verkauft, dann ist YouTube der richtige Platz Eurer Zielgruppe zu zeigen, wie Schmuck hergestellt wird - ein DIY-Video verbreitet sich oft sehr gut im Netz und führt mit jedem Link wieder zurück zu Euch.

Wenn ihr besonders schöne Produktfotos habt, engagiert Euch bei Pinterest und steigert dort die Aufmerksamkeit für Eure Marke! Vergesst nicht Google+ und baut Euch direkt bei Google Euer Netzwerk. Dies kann entscheidend für Eure SEO-Er-gebnisse sein.

SEO-Tipps für Facebook-Fan-Seiten

1. Der erste Tipp ist eigentlich kein SEO-Tipp aber dennoch elementar für Euren

Start: Wenn Ihr eine Facebook-Seite für Euren DaWanda Shop einrichtet, wählt

eine Fanpage aus. Richtet kein privates Profil ein. Private Seiten können leicht

von Facebook gelöscht werden, wenn Ihr keinen echten Namen für dieses Profil

auswählt. (z.Bsp.: Name: Tins’ Handmade; Vorname: Clothing)

2. Verbindet die neue Fanpage mit dem DaWanda Shop! Setzt dazu im Profil auf

DaWanda unter dem Punkt “über mich” den Link zu Eurer Facebook Fanpage.

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3. Ihr habt bereits eine Keyword-Recherche durchgeführt und das Ergebnis könnt

ihr auch beim Einrichten Eurer Fanpage nutzen. Fügt das Keyword, welches Ihr

für Euch gefunden habt auch in den Namen Eurer Seite ein. Dieses Keyword

wird dann als Title-Tag und in der URL verwendet.

4. Füllt die Box im Bereich “Info” aus und hinterlegt dort den Link und eine

Beschreibung zum DaWanda-Shop. Bitte kopiert die Beschreibung aus Eurem

DaWanda-Shop nicht zu Facebook hinüber. Google mag keine doppelten

Inhalte und straft dies mit einer schlechteren Platzierung ab.

5. Wenn Ihr einen Beitrag bei Facebook verfasst, denkt daran den Titel zu optimie-

ren und das wichtigste Keyword gleich zu Beginn des Posts unterzubringen.

6. Generell solltet Ihr nur zu Themen posten, die zu Eurem Shop, Handwerk oder

Business passen. Achtet darauf, dass Ihr gute und auffällige Banner und Profil-

fotos nutzt - das ist wichtig für den Wiedererkennungseffekt. Ignoriert nieman-

den und antwortet immer auf Fragen Eurer Fans und kommt ins Gespräch.

Wenn Ihr diesen Leitfaden aufmerksam durchgelesen habt, seid Ihr nun bereit, Eure SEO-Strategie für Euren Shop zu entwerfen. Es wird sicher einige Zeit dau-ern, bis Ihr alle Parameter richtig gesetzt habt, aber gebt nicht auf - die Resultate, die sich einstellen werden, sind die Arbeit wert. Denn ohne SEO verschenkt Ihr wertvolle Möglichkeiten kostenloser Werbung für Euren Shop und Eure Produkte.

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GLOSSARDamit Ihr im Fremdwort-Jungle nicht verloren geht, findet Ihr hier noch einen klei-nen Anhang mit Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen.

Keyword: Bezeichnet zum einen Suchbegriffe, die Nutzer in der Suchmaschine eingeben. Zum anderen aber auch Schlüsselwörter, die sich im Inhalt einer Web-seite wieder finden.

SEO: Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization), Maßnahm-en um die Präsenz von Webseiten innerhalb von Suchergebnissen zu erhöhen.

Googlebot: Ein Programm von Google, dass alle indexierten Webseiten abruft, durchsucht und deren Inhalte an Google weiterleitet.

Title-Tag: Heißt soviel wie “Titel Element”. Bei der Suche über eine Suchma-schine erscheinen die Ergebnisse in Form von Inhaltszusammenfassungen der Einzelseiten. Diese Zusammenfassungen bestehen unter anderem aus mehreren Keywords und bilden den Text ab, den Ihr in Eurem Produkt- oder Shopnamen benutzt habt.

H-Tag: Darunter versteht man “Überschriften-Elemente”. Diese Elemente dienen der Strukturierung einer Seite und gliedern sich in mehrere Ebenen von H1 bis H6, wobei H1 die größte und wichtigste Überschrift darstellt. Alle weiteren H-Elemente verlieren mit steigender Ziffer an Relevanz für ein gutes Suchmaschinenranking.