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Sein Vater ist zunächst Angestellter, später Direktor einer Papierfabrik. Bertolt Brecht, der von seinen Eltern
Eugen gerufen wird, hat mit einem Herzleiden zu kämpfen und wird deshalb von der Mutter besonders
aufmerksam behütet.
Die Eltern des Dichters
1917 nimmt er in München das Studium der Naturwissenschaften, Medizin und Literatur auf,
das er allerdings bald kriegsbedingt unterbrechen muss und nicht mehr abschließen wird.
Münchener Universität
1922 wurde sein erstes Stück „Trommeln in der Nacht“ in München uraufgeführt. Im das selben Jahr erschien Sein Drama „Baal“ in Buchform. Diese ersten Dramen brachten ihm bereits Ehrungen und Anerkennung.
• 1924 siedelte Brecht nach Berlin über, wo er am Deutschen Theater als Schriftsteller und als Dramaturg mit Max Reinhardt arbeitete. In diesen Jahren sympathisiert Brecht mit der Kommunistischen Partei und begreift seine Marx-Lektüren als Grundlage von Lehrstücken, die die gesellschaftlichen Missstände darstellen sollen.
Max Reinhardt
1924-1928 schließt er Bekanntschaft mit Karl Valentin, Lion Feuchtwanger und Arnolt Bronnen.
Karl Valentin
Lion Feuchtwanger
Arnolt Bronnen
Bei der Premiere von „Trommeln in der Nacht“ in Berlin lernte Brecht Helene Weigel kennen.1929 heiratete Brecht Helene Weigel.
1933 verließ B. Brecht beim Machtantritt der Hitlerfaschisten seine Heimat und war bis 1947 in der
Emigration in verschiedenen europäischen Ländern und in den USA.
Zusammen mit Bredel und Feuchtwanger war er Redakteur der in Moskau erscheinenden literarischen Zeitschrift „Das Wort“(1936-1939). In dieser Zeit entstanden unter anderem „Mutter Courage und ihre Kinder“, 1941 in Zürich uraufgeführt, und „Das Leben des Galilei“.
Die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ wurde am 9. März 1930 in Leipzig uraufgeführt. Die Premiere der Oper 1930 hatte einen Theaterskandal entfacht. Die Oper wurde als "unverhohlen übelste kommunistische Propaganda" verschrien.
Neues Theater (Leipzig)
Seit 1948 leitete Bertolt Brecht zusammen mit seiner Frau Helene Weigel das weltberühmt gewordene
„Berliner Ensemble“ in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik.
Brecht wurde Künstlerischer Leiter des Theaters und 1951 mit dem Nationalpreis der DDR
ausgezeichnet.
Am 14. August 1956 starb Bertolt Brecht an den Folgen eines Herzinfarkts.Zusammen mit seiner 1971 verstorbenen Frau Helene Weigel liegt er auf dem Dorotheen-städti-schen Friedhof in Berlin begraben.
Grabstätte Brecht und Weigel