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Lambert Heller; Edlef Stabenau „Web 2.0 in WBs“ UB Kiel, 29.10.08 Herzlich Willkommen Zur BIB-Fortbildung Web 2.0 in wissenschaftlichen Bibliotheken

Workshop Kiel

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Damit die Links auf den Folien funktionieren, muss man die Datei auf den eigenen Rechner laden und in PowerPoint öffnen. Siehe Download file

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Herzlich Willkommen

Zur BIB-Fortbildung

Web 2.0 in wissenschaftlichen Bibliotheken

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Wohin geht die Reise?

• Ins Web 2.0, aber…• …was ist das Neue am Web 2.0, in drei Worten?• Technik für Mobilität, Aktivität, Gemeinschaftlichkeit• ...und noch etwas mehr ;-)• Hier soll es primär um den Nutzen des Webs für

Bibliothek und Wissensvermittlung gehen.• Stellen Sie Fragen, gerne auch zwischendurch!

• Die behandelten Beispiele zu den Kapiteln finden Sie, wenn Sie auf das Symbol auf den Folien klicken oder unter http://del.icio.us/edlef/bib_kiel

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Das Programm im Einzelnen

• Vom Web 1.0 ins Web 2.0

• Bloggen und der „Long Tail“

• Feeds und Aggregatoren

• Wiki und Web Office

• Social Bookmarks und Tagging

• Medien und Informationen teilen

• Widgets und Mashups

• Schutzlos im sozialen Netzwerk?

• Wissenschaft, Bibliothek und Web 2.0

• …und: Wie geht’s weiter?

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1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0

• Machen Sie es sich zunächst im Web 1.0 wohnlich:

• Eine eigene E-Mailadresse, die im Web abrufbar ist (ggf. separat von Dienst- oder Privatmails), z.B. bei gmx.de, web.de oder gmail.com, erleichtert das Registrieren zum Ausprobieren neuer Webdienste.

• Aktuelle Browser erleichtern den Umgang mit Webdiensten und erlauben Erweiterungen; unser Tipp: Firefox 3.

• Bleiben Sie an ihrem eigenen PC / unter Ihrem eigenen Benutzerprofil in die Dienste eingeloggt.

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Vom Web 1.0 ins Web 2.0

nach: Geschäftsmodelle und crossmediale Strategien von Web 2.0 Plattformen, Projektarbeit, http://www.bernd-schmitz.net/skripte/Geschaeftsmodelle_web20.pdf

Bezeichnung Web 0.5 Web 1.0 Web 2.0

Titel technische Web werbliche Web Soziale Web

Benutzer Experten Kunden und Handel Menschen

Fokus Know-How und Organisation

Klick-Raten und Produkte

Meinungsbildung und Community

Beziehungen B2B B2C C2C

Effekt Rationalisierung Infotainment Sozialisation

Methode Rationalsierung Quantifizierung Qualifizierung

… … … …

Neuigkeiten News-Seite Newsletter RSS-Feeds

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Vom Web 1.0 ins Web 2.0

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Neue Dienste allerorten

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Tagcloud Web 2.0

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Vom Nutzer zum Inhalteanbieter

• Creators make social content go. They write blogs or upload video, music, or text.

• Critics respond to content from others. They post reviews, comment on blogs, participate in forums, and edit wiki articles.

• Collectors organize content for themselves or others using RSS feeds, tags, and voting sites like Digg.com

• Joiners connect in social networks like MySpace and Facebook

• Spectators consumer social content including blogs, user-generated video, podcasts, forums, or reviews

• Inactives neither create nor consumer social content of any kind

Quelle: Groundswell

Befragung Juli 2008 von BITKOM

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2. Bloggen und der „Long Tail“

• Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt

• Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink

• Dialogisch, so wie es der Besitzer/Autor will

• Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“

• Wie bei den Wikis: Nichts geht verloren, und…

• …Konvergenzen mit „alten“ Webmedien

• Das Blog-Prinzip „wandert“ in immer neue Webmedien; neues Buzzword: Lifestreaming

• Metaphern: Logbuch, Sprachrohr

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3. Feeds und Aggregatoren

• Überall orangefarbene Symbole und Abkürzungen…

• Simple Technik: „Items“ mit Titel und Link werden in maschinenlesbare Listen geschrieben

• Software/Dienste schreiben und lesen im Hintergrund

• Pull statt Push: Nur bekommen, was man will!

• Als Einzelner effizient Neues erfahren

• Potential der Nachnutzung von Vorhandenem

• Beispiele: Firefox, Google Reader, Pageflakes, Planet Biblioblog…

• Filmchen: „The Machine is us/ing us“

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4. Wiki und Web Office

• Seit 1995: Schreiben statt nur lesen im Web!

• Alles kann gelesen werden von wem Sie wollen:

• Nur für Sie (mobiles Notizbuch, Copy-and-Paste…)

• …für eine bestimmte Gruppe (Google Docs…)

• …oder virtuell für alle (Wikipedia-Prinzip)

• Wikipedia: Alles ist immer Gemeinschaftsprodukt!

• In Wikis geht nichts verloren

• Virtuell grenzenlos, aber gut strukturierbar

• Metaphern: Schwarzes Brett oder Handbuch

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5. Social Bookmarks und Tagging

• Log führen über URLs, aber online statt offline

• Sich kontrolliert über die Schulter schauen lassen

• Vor allem PIM, aber gerade deshalb entstehen sekundär wertvolle „soziale Metadaten“

• Entdecker entdecken, Communities helfen

• Das Konzept wandert in die Wissenschaft

• Tagging: Benutzer vergeben ad hoc Schlagworte

• Tags treffen auf kontrollierte Terminologien

• Sacherschließung in der Größenordnung des Webs

• natürlich auch hier die Nutzung durch RSS

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6. Medien und Informationen teilen

• Das Internet – ein weltumspannendes Kopiergerät

• Vieles wird digital produziert, geteilt, re-mixt

• Beispiele: YouTube, Flickr, Slideshare…

• Schnelle Stichwortsuche, gemeinschaftliches Filtern, Tagging, Bibliothek 2.0 etc. – Konzepte des Retrieval wachsen zusammen mit dem Netz

• Open Content, Creative Commons & Co. – populäre (und manchmal nützlichere) Varianten von Open Access, also entgelt- und bedingungslosem Zugriff

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7. Widgets und Mashups

• Ende der Website als der Eingangstür (oder dem „Portal“…) zu Informationen…

• aber auch zu Anwendungen! Die Widgets kommen!

• Benutzer bauen sich immer einfacher ihre eigene Informationsumgebungen zusammen (Aggregatoren!)

• Benutzer sind auf „social networks“ unterwegs, Facebook, studiVZ

• Prägnantes Beispiel: Übergang vom LMS zum PLE

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8. Schutzlos im sozialen Netzwerk?

• Web 2.0, nur ein Thema für Web-Exhibitionisten?

• Fakt ist: studiVZ hat weit mehr registrierte Benutzer als an deutschsprachigen Hochschulen Studierende eingeschrieben sind.

• Die Konzepte „soziales Netzwerk“ und „virtuelle Welt“ sind keine vorübergehenden Moden mehr.

• Das Web wird überall sein, und unsere Repräsentationen überall im Web.

• Jede Medienrevolution bringt auch kulturelle Veränderungen mit sich – heute sehr rasch…

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9. Wissenschaft, Bibliothek und Web 2.0

• Eine neue Generation von Forschern, Lehrenden und Lernenden beginnt den einfachen, informellen Austausch von Informationen schätzen zu lernen

• Chronisten u.a. : David S.H. Rosenthal, Mass-market scholarly communication; Peter Murray-Rust, Data-driven Science; Peter Suber, Open Access News

• Bibliothekare und Informationsvermittler müssen ihre Dienste und Informationen in die Umgebungen ihrer Benutzer und Communities bringen, deren Feedback suchen – und bereit sein, etablierte Produkte und Prozesse ständig zu verbessern (Kaizen).

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Danke!

• Das war`s.

• Fragen?

• Gern auch noch nach dem heutigen Seminar:Lambert Heller http://wikify.org/ | [email protected] | Skype: wikify

Edlef Stabenau http://stabenau.de

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Zum Weiterlesen

• Library 2.0 Initiatives in Academic Libraries

• This is the wiki of the ACRL print publication Library 2.0 Initiatives in Academic Libraries (2007). This wiki presents updates on the case studies described in the book.