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Konzernplanung bei Evonik - KPI Modelle im Chemieumfeld
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Marc Jopp
Evonik Industries AG
Konzernplanung bei Evonik KPI-Modelle im Chemieumfeld
DSAG Jahreskongress 2014
Andreas Roth
IBsolution GmbH
Agenda
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
Implementierung der integrierten Konzernplanung 3
Vorstellung Evonik 1
Seite | 2
Evonik hat sich in den letzten Jahren
zu einem Spezialchemie-Konzern entwickelt
Chemie
Energie
Immobilien
Evonik 2008 Evonik 2012/13
1 Laufendes Chemiegeschäft
► Fokussierung
► Schuldensenkung
► Rentabilität
+23%
2012
13.4
2008
10.9
+84%
2012
2.4
2008
1.3
Umsatz1 Adj. EBITDA1
12% 18% Marge
(in Mrd. €) (in Mrd. €)
Seite | 3
Specialty Chemicals
Consumer, Health & Nutrition
Resource Efficiency
Specialty Materials
+ Listing am 25.04.2013
Das Spezialchemie-Geschäft ist in
3 Segmente und 6 Business Units strukturiert
Seite | 4
Spezial-
chemie
Consumer,
Health and Nutrition
Resource Efficiency
Specialty Materials
Umsatz: 4.204 Mio. €
Adj. EBITDA Marge: 25.1%
Umsatz: 3.131 Mio. €
Adj. EBITDA Marge: 21.2%
Umsatz: 4.843 Mio. €
Adj. EBITDA Marge: 17.6%
Zahlen beziehen
sich auf Jahr 2012 Segmente Business Units
Effiziente
Support-
funktionen
Service (z.B. Site Services, Evonik Business Services)
Corporate/Andere
Consumer Specialties
Health & Nutrition
Inorganic Materials
Coatings & Additives
Performance Polymers
Advanced Intermediates
Agenda
Seite | 5
Motivation & Ziele
Wesentliche konzeptionelle Veränderungen 2.2
Fazit 2.3
Vorstellung Evonik & Referenten
Implementierung der integrierten Konzernplanung
Vorstellung Evonik
3
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
1
Motivation & Ziele 2.1
Die Ist-Situation (vor dem Redesign) ist durch
Schwachstellen gekennzeichnet
Seite | 6
Planung/ Hochr. vor Redesign
Accounting-
Orientierung in
Planung/HR
Wenig Transparenz über Treiber
Planungsstart
teilweise im
März/April
Hoher Aufwand, lange Dauer
Heterogene IT, großer manueller Aufwand
Top-Maßnahmen separat, wenig Monitoring in der Umsetzung
IT Support:
Excel/Access +
Schnittstellen
Planung/HR
und Maßnahmen-
steuerung getrennt
Sicht Horváth&Partners - Planung wandelt sich:
1) in Richtung top-down / Frontloading und
2) hin zur Nutzung von Treibermodellen
Seite | 7
Traditionelle Planung
und Budgetierung
Inhalt
Häufiger Status quo
Detailliert / analog IST-Reporting
Etwas aggregierter als das IST-Reporting
Aggregiert (inkl. Treiber)
Planungs- verfahren (Prozess)
Best Practice:
Frontloading in Kombination mit Treibermodellen
Top-down
Gegenstrom
Bottom-up
Trend 2
Tre
nd
1
Ziele des Prozessredesigns & der Einführung
einer integrierten Planungsanwendung
Seite | 8
Fokus &
Ziele
Fokussierung
auf KPIs &
Werttreiber
Einbezug BL-spezifischer KPIs
Planung von
Juni bis Oktober
/ Dezember
Verkürzung des Planungszeitraums
Integrierte Planungsanwendung Integration Top Maßnahmen
Integrierte
Datenhaltung &
Automatisierung
Operationalisierung,
Planung, Monitoring
Agenda
Seite | 9
Motivation & Ziele
Wesentliche konzeptionelle Veränderungen 2.2
Fazit 2.3
Vorstellung Evonik & Referenten
Implementierung der integrierten Konzernplanung
Vorstellung Evonik
3
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
1
Motivation & Ziele 2.1
2012 2013 2014 ff
Schwerpunkte Redesign Planungsprozesse
Seite | 10
Neukonzeption Planung
und Hochrechnung im
Konzern
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Deutlich verkürzter Planungsprozess Schematisch
Jahr
Jan. Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez.
Strategieprozess
Strategie & Planung
CapEx Ziele & Operationalisierg.
EBITDA-Zielvorgaben
Mittelfristplanung (MTP)
in den BUs
Finalisierung der
Mittelfristplanung
Detail- Planung/Budgetierung
Seite | 11
Hochrechnung
Top-down-Vorgaben erfolgen vor
der CapEx-Maßnahmen-Operationalisierung
und vor der Mittelfristplanung
CapEx-Rahmen und -Allokation EBITDA-Zielvorgaben
Aktualisierung des Evonik-Finanz-
rahmens (aus Sicht der Verschuldung)
Ableitung des verfügbaren CapEx-
Rahmens
Allokation des „Wachstums-CapEx“ auf
Basis der strategischen Rollen auf
einzelne BLs (SGEs)
Analyse Markt-/Wettbewerbsentwick-
lung sowie Berücksichtigung strategi-
scher Vorgaben und aktueller Per-
formance (inkl. Investitionstätigkeit)
Ableitung EBITDA-Zielvorgabe für den
Konzern
Ableitung EBITDA-Zielvorgabe für die
BUs
A B +
Seite | 12
Maßnahmen-Operationalisierung Operative Mittelfristplanung
2012 2013 2014 ff
Schwerpunkte Redesign Planungsprozesse
Seite | 13
Neukonzeption Planung
und Hochrechnung im
Konzern
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Weltweiter Umsatz “Hauptgeschäft“
( “Produktlinie A”)
Weltweiter Umsatz “Andere Produkte”
Deckungsbeitrag “Hauptgeschäft“
Deckungsbeitrag „Andere Produkte“
Rohstoff XY Preis
Produktlinie A Angebots- und
Nachfragesituation als kt p.a.
Erwartete wirtschaftliche Entwicklung;
BIP-Entwicklung der Hauptmärkte,
Entwicklung der einzelnen Industrien :
Automobil
Solar
Elektronik
Entwicklung von Wachstumsprojekten
Rohstoff XY Preis und
Weitergabemöglichkeiten
Für jede Business Line wurden
die KPIs und die Werttreiber
in Form eines „One-Pagers“ festgehalten
BL XYZ produziert und verkauft High Performance Polymerlösungen als fertige und
halbfertige Produkte und auf Polymerplattformen basierte Systeme …
Beschreibung
Haupteinflussfaktoren auf Absatz
Haupteinflussfaktoren auf Kosten
Werttreiber der KPI‘s
Effekte mit geringfügigem Einfluss sind nicht gezeigt Mittlerer Einfluss Starker Einfluss
Seite | 14
Prinzip: Die GuV-Positionen werden um
KPIs erweitert, auf die Werttreiber einwirken
Fortlaufendes Geschäft und wertsteigernde Investitionen
GuV KPIs
Umsatz
Werttreiber
Menge
Preis
x
Var. Kosten
…
(mathematisch) verknüpft Keine (mathematische) Verknüpfung
Erläuterung der KPI-Entwicklungen
Entwicklung GDP pro Region
Entwicklung Endkundenindustrie
Supply and Demand Balance
Kommen-
tierung
Seite | 15
Prinzip: Die GuV-Positionen werden um
KPIs erweitert, auf die Werttreiber einwirken
Fortlaufendes Geschäft und wertsteigernde Investitionen
GuV KPIs
Umsatz
Werttreiber
Menge
Preis
x
Var. Kosten
…
(mathematisch) verknüpft Keine (mathematische) Verknüpfung
Erläuterung der KPI-Entwicklungen
Entwicklung GDP pro Region
Entwicklung Endkundenindustrie
Supply and Demand Balance
Kommen-
tierung
Seite | 16
Preis Einzelrohstoff
Faktor Ressourcenverteilung
Verarbeitete Menge Einzelrohstoff
Transportkosten Einzelrohstoff Variable Kosten
Einzelrohstoff
+
KPIs
Spezifische KPI-Modelle fokussieren die
Diskussionen auf die Veränderung der
Prämissen für die zentralen KPIs (Beispiel)
Ist
m€
€/kg
kt
m€
m€
€/t
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
Prämissen
Anstieg … Preis um x%
Anstieg um x%
Geringe Verringerung um -x m€
Anstieg Propylen-Preis um xy €/t
Anstieg proportional zur Umsatzsteigerung
Geringer Anstieg
Geringer Anstieg
Anstieg
Verringerung …
Plan/HR
m€
€/kg
kt
m€
m€
€/t
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
m€
Kosten
Umsatz
GK
P&L
P&L und zentrale KPIs
Umsatz
Volumen …
Preis …
EBIT
Var. Kosten
DB
Fixe Kosten
Gross Margin
Gemeinkosten
Sonst. A/E
sonst. Umsatz
Preis Rohstoff XY
Sonst. var. Kosten
Fixe Kosten
Vertrieb & Market.
G&A
R&D
Verringerung …
BL-spezifische
KPIs ‒
reflektieren BL-
Spezifika
(Ausrichtung
nach PLs/
Regionen,
Menge/Preis,
Rohstoffe)
Fokussierung
der Diskus-
sionen auf
zentrale
Größen des
Geschäfts
Seite | 17
2012 2013 2014 ff
Schwerpunkte Redesign Planungsprozesse
Seite | 18
Neukonzeption Planung
und Hochrechnung im
Konzern
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Die in der Strategie definierten Top-
Maßnahmen werden in die Planung integriert
(Strategisches)
Wachstum
Effizienz
Basisgeschäft
Existierende
Maßnahmen
Wachstumsziele und
Strategie
Wachstumsmärkte
(Geschäftsfelder,
Märkte, etc.)
Benchmarking
Effizienzziele
Strategie
Neue M&A Maßnahmen
Neue Wachstumsmaßnahmen
Neue Effizienzmaßnahmen
Integration von neuen und
existierenden Maßnahmen
M&A
CapEx
Wachstum
Effizienz
Maßnahmendefinition
1
4
5
6
Neue CapEx Maßnahmen 2
3
Integration in die
Planung
Y5 Y4 Y3 Y2 Y1
Seite | 19
Agenda
Seite | 20
Motivation & Ziele
Wesentliche konzeptionelle Veränderungen 2.2
Fazit 2.3
Vorstellung Evonik & Referenten
Implementierung der integrierten Konzernplanung
Vorstellung Evonik
3
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
1
Motivation & Ziele 2.1
Das Gesamtfazit ist in jedem Fall positiv ‒ durch das
Projekt konnten sowohl Effizienz als auch Qualität
von Planung & HR verbessert werden
Seite | 21
Ergeb-
nisse Verkürzung der Planungsdauer (≤ 4 Monate)
Weniger Schleifen und Diskussionen
Fokussierte und geschäftsorientierte Diskussionen
mit Hilfe der KPI-Modelle
Stärkere Versachlichung und Entpolitisierung der
Hochrechnung durch Aktualisierung der KPIs
Direkte Integration verschiedener Top-Maßnahmen
in die Planung und Aktualisierung Maßnahmen-
Status in der Hochrechnung
Umfassende IT-Unterstützung: Workflow-
Unterstützung, Planungsfunktionalitäten,
flexibles Reporting, …
Höhere
Effizienz/
geringerer
Aufwand
&
Höhere
Qualität/
Zusatznutzen
Agenda
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
Implementierung der integrierten Konzernplanung 3
Vorstellung Evonik 1
Seite | 22
Architektur 3.1
Fazit 2.3 Herausforderungen der Implementierung 3.2
Fazit 3.3
Verbreitete Lösung: Tabellenkalkulation
=WENN(SUMME(H18:H19)=0;H16;H16+H18+H19)
=WENN(INDIREKT(BL0!$S$8)<>0;((H32/INDIREK
T(BL0!$S$8))-1);0)
=H873+H874+H875+H876+H877+H878+H879+H88
0+H881+H882+H883
+H884+H885+H886+H887+H888+H892+H893+
H897+H898+H899+H900+H901+H907+H908+H9
12+H913+H914+H915+H916+H917+H918
=WENN(L15<>0;(L15/L15)^(1/5)-1;0)
=WENN(ISTLEER(BL1!C50);0;BL1!C50)
Seite | 23
Architekturmodell
Seite | 24
Oberfläche
(User-Interface)
Quellsysteme
Einheitliche
Datenhaltung
SAP Systeme
Approval Input
Non-SAP Systeme
Input
Planning Reports Cockpits
Enterprise
Portal KM
Planungslayer
Actual Plan /
Forecast
Multi-Provider
Comments
Review Workflow & Status
Tracking Prozess
Master Data
Dataslices
Planning Functions
(Business Logic)
Authorization
Roles
AGIMENDO
Seite | 25
AGIMENDO.
calc
AGIMENDO.
process
AGIMENDO.
edit
AGIMENDO.
vat
im Handumdrehen installiert
intuitiv bedienbar
individuell kombinierbar
zum Festpreis erhältlich
www.agimendo.de
Rechenregeln & Kennzahlen (KPI) in SAP BW zentral verwalten
Stammdatenpflege in SAP BW
Steuerung von Planungs- und Reportingprozessen in SAP BW
Prüfung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in SAP ERP
Agenda
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
Implementierung der integrierten Konzernplanung 3
Vorstellung Evonik 1
Seite | 26
Architektur 3.1
Fazit 2.3 Herausforderungen der Implementierung 3.2
Fazit 3.3
2012 2013 2014 ff
Herausforderungen der Implementierung
Seite | 27
Implementierung
der integrierten
Konzernplanung
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Prämissen
Zielableitung
CapEx Frame
Operationalisierung der Maßnahmen
BL KPI Modelle
BL Top Maßnahmen
BU Konsolidierung
Group Konsolidierung
Group Financials
Planungsprozess
Seite | 28
Review
Approve
Reject
Prämissen
Zielableitung
CapEx Frame
Operationalisierung der Maßnahmen
BL KPI Modelle
BL Top Maßnahmen
BU Konsolidierung
Group Konsolidierung
Group Financials
Planungsprozess
Seite | 29
Verwaltung von
Berechtigungen Prozessfortschritt
& -abhängigkeiten Freigaben &
Eingabesperren
Variable Querysteuerung für KPI-Modelle
Seite | 30
Reduktion von Wartungsaufwänden
kürzerer Implementierungszeitraum
hochgradig flexibel
keine Anwenderinteraktion notwendig
4x30 KPI Modelle, 1 Webtemplate
Mapping von BL und Query
Austausch der Query zur Laufzeit
Absprung aus Prozesssteuerung
2012 2013 2014 ff
Herausforderungen der Implementierung
Seite | 31
Implementierung
der integrierten
Konzernplanung
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Umsetzung der KPI-Modelle:
Rechenlogik mit AGIMENDO.calc
wiederverwendbare
Zeilen- & Rechenstrukturen
intuitive Rechenlogik in
AGIMENDO.calc +
Umsetzung der KPI-Modelle:
Kommentare und Uploads
Seite | 33
BL-spezifisch
frei formatierbar
aggregierte
Darstellung möglich
Dateiupload
(PDF,PPT,XLS,…)
Integriert in
Eingabelayouts
2012 2013 2014 ff
Herausforderungen der Implementierung
Seite | 34
Implementierung
der integrierten
Konzernplanung
Optimierung Planungsprozess 1
Nutzung von KPI-Modellen 2
Integration Top-Maßnahmen 3
Planung der KPI Modelle auf
Maßnahmenebene
Page | 35 FAST FORWARD - Anwenderschulung
Einzelplanung je Maßnahme
Erfassung von Effekten Transparente
Abgrenzung vom Basisgeschäft
Auswahl
Maßnahmen Detailinfo
Maßnahme
eingabebereit
Maßnahmenreporting
Seite | 36
getrennte Darstellung von Basisgeschäft und Wachstumsgeschäft
Effektbetrachtung einzelner oder mehrerer Maßnahmen
Agenda
Redesign Planungs- und Hochrechnungsprozesse 2
Implementierung der integrierten Konzernplanung 3
Vorstellung Evonik 1
Seite | 37
Architektur 3.1
Fazit 2.3 Herausforderungen der Implementierung 3.2
Fazit 3.3
Durch die neue IT-Unterstützung können
zukünftig die Prozesse effizient geführt und
die Daten flexibel ausgewertet werden
Seite | 38
Prozesssteuerung mittels Workflow
Dateneingabe inkl. Aufsatzpunkten
(Ist-Daten) und Kommentierung
Wiederverwendbare KPI-Modelle
„Geführte Prozesse“ Flexible Auswertungen +
Flexible Aufbereitung der Daten
Möglichkeiten zur Analyse und
Validierung
Seite | 39