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Vortrag auf der Frühjahrstagung "Zahlen bitte!" des Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare, 06.-08. Mai 2011 im Renner-Institut (Wien)
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2. Was ist passiert? Bildungsreform seit den 1990ern (Plne):
3. Herstellen von Vergleichbarkeit 4. Produktfassung von Bildung 5. Autonomiezuschreibungen, Neue Steuerung
6. Individuen 7. Was ist passiert?
9. Mitte 20. Jahrhundert: politische Wissenschaften 10. 1960er-1980er: Soziologie 11. 1990er-: konomie 12. Weiterentwicklung: offen 13. Internationalisierung als Standardisierung
Wettbewerbsdenken wird eingefhrt, obgleich kein Markt vorhanden ist (Quasi-Mrkte) 14. Vergleichbarkeit bedarf vergleichbarer Standards 15. Herstellen von Vergleichbarkeit
16. Lokale und nationale Einwrfe gegen alle aufgestellten Standards (fairer Vergleich) 17. Rckwirkung der Konzepte auf die Realitt 18. Standards liefern Zahlen, die verglichen werden knnen 19. Herstellen von Vergleichbarkeit
20. Politik (Standards als Steuerungsmittel, ausreichendes Wissen) 21. Einrichtungen (Standards als Anforderung und Rahmen)
22. Produktfassung von Bildung
23. Outcome realistisch kaum zu messen 24. Input realistisch selten feststellbar Illusion der Vergleichbarkeit und Steuerbarkeit wird hergestellt (insbesondere fr Politik und ffentlichkeit) 25. Produktfassung von Bildung
26. Axiom II: Es lassen sich Kosten und Nutzen direkt bestimmen 27. Neue Steuerung
28. Gefordert werden Outcomes, d.h. eigentlich Outputs 29. Die Einrichtungen sollen sich intern eigenstndig organisieren 30. Gesteuert wird ber Input, Output-Kontrolle (Tests, Standards), Beratung 31. Neue Steuerung 32. Individuelle Anforderungen (I)
34. Individuelle Anforderungen (II)
35. Individuelle Anforderungen (III)
36. Ist das erfolgreich?
37. Stndige Infragestellung der Standards 38. Einrichtungen suchen sich neue Aufgaben 39. Grundstzlich steigt die Qualitt aller Einrichtungen
40. Unklar, ob sich an Standards orientiert wird oder sich die Qualitt verbessert 41. Ist das erfolgreich?
42. Das wird in der Politik und ffentlichkeit als Problem anerkannt 43. Reformdruck, aber auch Mglichkeit zu Experimenten (insbesondere kostenneutral) 44. Sparzwang, gleichzeitig Entstehen neuer Aufgaben und Institutionen (z.B. Schulsozialarbeit) 45. Integrativer Unterricht als Ziel 46. Ist das erfolgreich?
47. Autonomie als Bedrohung (Brokratisierung der Einrichtungen) und Chance 48. Aufstellen eigener Standards, Erheben eigener Evidenzen 49. Ist das erfolgreich?
50. Was sind die Konsequenzen?
51. Die ffentlichkeit bernimmt zumTeil die Wettbewerbs-/Markteinstellung 52. Schwache Einrichtungen legen Wert darauf, Standards zu erreichen, Starke Einrichtungen legen Wert auf Differenzierung (Besonderheiten) 53. Was sind die Konsequenzen?
54. Messen wird zur alltglichen Ttigkeit 55. Bibliotheken?
56. Einrichtungen versuchen, damit umzugehen 57. Einrichtungen antworten mit eigenen Standards 58. Quasi-Markt wird postuliert (z.B. BIX) 59. Steuerung soll ber Input-Prozess-Output-Prozesse stattfinden (stndiges Scheitern) 60. Outcome wird vernachlssigt 61. Bibliotheken?
62. Wettbewerbsgedanken problematisieren? 63. Auf fehlende Nachhaltigkeit von Outputs hinweisen? 64. Prinzipielle Verweigerung oder reflektiertes Mitmachen? 65. Dieses Werk steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Karsten Schuldt, 2011