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360°Healthcare Integrierte Telemedizinische Versorgung in der Schweiz
Dr. med. Andy Fischer, CEO
23.01.2014 1
Medgate heute
Standorte Telekonsultationszentren in Basel, Zürich
und Abu Dhabi Gesundheitszentren in Basel, Zürich und
Solothurn
300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ärzte, Telemedizinische Assistenten, ICT
Spezialisten, Administration Europas grösstes ärztlich betriebenes
Telemedizinisches Zentrum
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Medgate Telemedicine Center (MTC) Telemedizinische Dienstleistungen • Grundversorgung und interne Spezialisten-Leistungen
Medgate Health Centers (MHC) Modernste Gesundheitszentren • Grundversorgung mit ergänzenden Spezialisten-Leistungen
Medgate Partner Network (MPN) Stiftung zur Förderung der Vernetzung mit niedergelassenen Spezialisten • Abdeckung: 1‘100 Ärzte, 200 Apotheken und 15 Kliniken
Medgate International (MIN) Franchising der telemedizinischen Technologie und IP • Eröffnung Telemedicine Center in Abu Dhabi (Juni 2013)
Geschäftsbereiche
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Zielsetzung: Integrierte Versorgung Schweiz
Medgate ist der bedeutendste Anbieter von Integrierten Versorgungslösungen in der Schweiz.
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Ungebremste Kostensteigerung im Gesundheitswesen Schweiz
8-9% Kostenzuwachs Primär ambulante und stationäre Leistungskosten Prämienanstieg 3-5% insbesondere bei alternativen Versicherungsmodellen Jeder zehnte Schweizer lebt vom Gesundheitswesen
Fazit: Weiterhin starkes Wachstum von
alternativen Versicherungsmodellen erwartet
Kaufentscheid für Versicherungsmodell wird aber primär prämienorientiert bleiben
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Demografischer Strukturwandel
«Baby Boomer» kommen ins Rentenalter Generationenkonflikt nimmt zu (Finanzierung, Ressourcen) Zunahme der Nachfrage (Population, Morbidität, Lebensform) Abnahme der Ressourcen (Finanzen, Personal) Bedürfnis nach Mobilität nimmt zu (Generation «Smartphone»)
Fazit: Chance für effiziente Versorgungsmodelle
(Produktivität, Wirksamkeit, Patientenzufriedenheit)
Chance für mobile «Online Angebote»
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Hochfragmentiertes und komplexes Versorgungsangebot
7 Untersuchungen pro Jahr bei rund 4 unterschiedlichen Leistungserbringern Weiterweisungsraten bei Grundversorger von bis zu 80% Doppeluntersuchungen führen zu Kosten von rund 5 Mia. CHF Nachgewiesener Zusammenhang zwischen Anzahl involvierter Leistungserbringer und
Kostenentwicklung (bei gleichen Erkrankungen)
Fazit: Chance für Versorgungsmodelle, welche die
Anzahl Konsultationen und die Anzahl involvierter Leistungserbringer reduzieren
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Akzentuierte Versorgungsproblematik in der Grundversorgung
Zunehmende Feminisierung Ausbildungsengpass Rückläufige Migration von High Potentials
Fazit: Chance für telemedizinische
Angebote (ländliche Gebiete) Schwierigkeiten bei der
Ressourcenbeschaffung (Wachstumsblockade)
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Schleichende Verstaatlichung des Gesundheitssystems
Initiative zur Einführung der Einheitskasse Qualitätseinbruch (Verschlechterung der Versorgungsqualität) Produktivitätseinbruch (Verteuerung der Grundversicherung) Enteignung der heutigen Versicherer
Fazit: Chance für günstige alternative Versorgungsmodelle mit
hoher Versorgungsqualität Chancen für VVG Angebote (Versorgungsqualität) Gefahr der «Verbeamtung» (Innovationsblockade) Gefahr einer temporären Instabilität der Ertragsmechanik
(Wechsel von privaten Organisationen zu staatlichen Strukturen)
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Zunehmende Implementierung der eHealth Architektur
Bund fördert eHealth Architektur (politisch und finanziell) Grossfirmen investieren in nationale Kollaborationsinfrastruktur (Swisscom, Post)
Fazit: Elektronische Kollaborationssysteme als zentrales Instrument für die integrierte
ambulante Versorgung stehen zunehmend zur Verfügung
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Fazit Gesundheitsmarktentwicklung Schweiz
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Verstaatlichung des Gesundheitssystems führt zu einer stärkeren Segmentierung von KVG und VVG
Durch «relativen» Ressourcenmangel wird die Versorgungssicherheit zum Wettbewerbsvorteil
Im KVG (allenfalls auch im VVG) starkes Wachstum von alternativen Versorgungsmodellen
Verbesserung Risikostrukturausgleich macht reine «Risikoselektionsmodelle» ohne Steuerung obsolet
Konklusion: Wachstum von Integrierten Versorgungsmodellen, welche auch für kränkere Personen attraktiv sind (Patientenzufriedenheit), eine wirkungsvolle Steuerung aufweisen (Kostenwirksamkeit) und die Versorgungssicherheit garantieren (nationale Abdeckung).
Strategische Positionierung: 360°Healthcare Initiative
Aufbau eines integrierten Versorgungsmodells, welches sich durch folgende drei Kriterien auszeichnet: 1. Nationale Versorgungsabdeckung 2. Hohe Patientenzufriedenheit 3. Kosteneffektivität durch Reduktion der Leistungskosten im System
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Kernelemente der 360° Initiative
Das «Gatekeepingmodell der Zukunft», welches Telmed- und klassische HMO Modelle vereint: Prozessuale und technische Integration der drei Pfeiler MTC, MHC und MPN Aktive Patientensteuerung durch Medgate (vom «Terminmanager» zum proaktiven
«Behandlungsplaner») Für Patienten individuelle online Steuerung aller Leistungsanfragen und Abwicklungen
per SMS/eMail, App., Website, Telefon, etc.
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360° Initiative: Positionierung und Outcome-Kriterien
Marktpositionierung Direct to Consumer Positioning und Multi-channel Marketing (App., MHC, MTC,
Versicherer, Swisscom, etc.)
Outcome-Kriterien Qualität (Patientenzufriedenheit) und Modellwirksamkeit
(Kosteneffekt/Budgetverantwortung)
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Die aktive Patientensteuerung («Behandlungsplanung»)
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Steuerungskomponente Beschreibung
Telecare Telemedizinische Substitution von Konsultationen (35%-50%)
Optimierung Medikamentenregime
Interaktionen, Produktewahl und Packungsgrössen
Optimales Behandlungsteam Optimale Zusammenstellung des Behandlungsteams (so wenig behandelnde Ärzte wie möglich, so wenig Weiterweisungen wie möglich)
Zuweisung ins MPN Vorzugsweise Zuweisung ins MPN (Qualitätskriterien, Datenaustausch, Terminvereinbarung)
Präventionsmanagement Online Präventions-Reminder (Vorsorgeuntersuchungen, etc.)
Complex Case Management CCM Programme für chronisch kranke Patienten, Identifikation von chronisch kranken Patienten
Telemedizinische Geschäftsmodelle
Free-Access Modell (Demand Management): Freiwillige Telekonsultationen
Kunden: Versicherungsgesellschaften, Behörden, Firmen, Individuen
Ertragsmodell: Zugangsgebühr (pro Mitglied pro Jahr) Telekonsultationsgebühr (pro Telekonsultation)
Gatekeeping Modell (360° Healthplan): Telemedizinisches Versicherungsmodell mit Prämienrabatt Für alle medizinische Anliegen ist eine Telekonsultation oder eine Erstkonsultation in
einem Health Center obligatorisch (HMO) Patient muss die Anweisungen der Medgate-Ärzte befolgen
Kunden: Versicherungsgesellschaften
Ertragsmodell: Zugangsgebühr (pro Mitglied pro Jahr) Managed-Care-Gebühr (pro Mitglied pro Jahr) Telekonsultationsgebühr (pro Telekonsultation) Gebühr für Arztkonsultation im Health Center (gemäss Tarif)
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Medgate Telemedicine Center (MTC)
Über 200 Mitarbeitende Grundversorger (Allgemeine-/Innere
Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie) Spezialisten (Augenheilkunde, HNO,
Dermatologie, Psychiatrie, Onkologie und Chirurgie)
Telemedizinische Assistenten Patientenstamm von über 1,8 Mio.
Bis 4’500 Patientenkontakte pro Tag
(Telefon, Internet und Video)
Erfahrung aus über 4 Mio. Telekonsultationen seit Start 2000
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Telemedizinische Dienstleistungen
Telekonsultationen:
Kommunikationskanäle: Telefon, Internet, Video
Telediagnose: Bildbefunde (Digitalfotos), Telemonitoring (BD, Zuckerspiegel, etc.)
Teletherapie: Rezeptierungen, Arbeitsunfähigkeitszeugnisse
Servicequalität:
Verfügbarkeit: 24/7, SL 80/20
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, (Spanisch)
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Medgate-Patientenstruktur prozentual nach Alter
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>105
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Männer
Frauen
Fläche = Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung 2011 (Bundesamt für Statistik)
3% 2% 1% 0% 1% 2% 3%
Telecare (51%)
Überweisung
(49%)
Ergebnis der Telekonsultation
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> 2 Tage
1 - 2 Tage
½ - 1 Tag
Heute (inkl.. sofort)
Notfall
Grundversorger Spezialist Spital Apotheke
Krankheitsbilder und Telecare
23.01.2014 33
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
Bewegungsapparat
Akuter Kniebinnenschaden
Rückensyndrom
Auge
Fremdkörper
Infektiöse Konjunktivitis
Atmungsorgane
Dyspnoe
Husten
Krankheitsbilder und telemedizinische Hilfe
23.01.2014 34
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Haut
Insektenbiss/-stich
Dermatitis
Schwangerschaft
Brust-/Stillbeschwerden
Übelkeit/Erbrechen
Allgemein u. unspezifisch
Unerwünschte Medikamentenwirkung
Angst vor med. Behandlung
Erfolgsfaktoren
Fokus auf lokale Bedürfnisse und Prozesse
Einbettung in die existierende Gesundheitsinfrastruktur
Qualitativ hochstehender Service (Personal) und Technologie
Politische und gesellschaftliche Akzeptanz
Keine gesetzlichen Barrieren (e.g. Diagnose, Rezeptierung, elektronisches Dossier, etc.)
Enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Netzwerken
Nachhaltige Ertragsmechanik (keine Pilotitis)
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