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18.12.2002 Modellierung WS 02/03 1
UML: Metamodell
Auf dem Weg zur Semantikdefinition?Das UML-Metamodell (für Klassendiagramme)
Willkürlicher Ausschnittaus dem UML-Metamodell
Generalization
Zumindest ist mit einem Metamodell klar, was ein syntaktisch korrektes Modell in UML ist.
Zumindest ist mit einem Metamodell klar, was ein syntaktisch korrektes Modell in UML ist.
Relationship
Assocation
AssociationRole
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 2
UML: Metamodell
UML - Auf dem Weg zur SemantikdefinitionLernziel: Das Vorgehen zur Definition der Semantik verstehen!
Bisher: jede Menge Syntaxund
informale Erläuterung
Aber: jede Menge offener Details, sowohl in syntaktischer als auch in semantischer Hinsicht, z.B.
C
B A
Haben Objekte der Klasse C Verbindungenzu Objekten der Klasse A?
C
kenntB A
kennt
Ist die Verbindung von C zu A syntaktisch korrekt?Sind die beiden „kennt“-Verbindungen von C geordnet?
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 3
UML: Metamodell
UML: Vier Ebenen von Modellen und Metamodellen
Ebene Beschreibung Beispiel
Meta-Metamodell Sprache zur Beschreibung Metaklasse, Metaoperationvon Metamodellen
Metamodell Eine Ausprägung eines Meta-Metamodells, Klasse, Operation, Aktivität,Sprache zur Beschreibung von Modellen Objekt
Modell Eine Ausprägung eines Metamodells. Bestellung, Zahlung,Beschreibung eines Anwendungsbereichs. prüfe_Zahlung
Anwendungsobjekte Ausprägung eines Modells Bestellung4712, prüfe_Zahlung(objekt9311)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 4
UML: Metamodell
Beispiele zu Modellen, Metamodellen usw.
Meta-Metamodell für konkret: OMG Meta Object Facility (MOF)objektorientierte Sprachen
Meta-MetamodellMetaklasse
Metaoperation
MetamodellCoad / Yourdon
MetamodellOMT
...
MetamodellMetamodell
UML
Modell Schwamminformations-system
Bestellung
Anwendungsobjekte Schwamminformationssystembei Schwämme Ekelbert mit dazugehörigen
Objekten
Schwamminformationssystembei OBI mit Objekten
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 5
UML: Metamodell
UML - Abstrakte Syntax und der Versuch einer Semantikdefinition
[http://www.omg.org/cgi-bin/doc?formal/01-09-73/]
• 90 Metaklassen
• > 100 Metaassoziationen
• strukturiert in Komponenten
Modell-ManagementVerhalten
Grundlagen
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 6
UML: Metamodell
UML - Metamodell
Das UML - Metamodell wird beschrieben durch:
• abstrakte Syntaxbeschrieben durch eine Untermenge von UML (solange fraglich,wie diese Untermenge nicht formal beschrieben ist!)
• Regeln zur syntaktischen Korrektheitbeschrieben mit Hilfe der OCL (Object Constraint Language) undmit Hilfe natürlicher Sprache
• Semantikbeschrieben mit Hilfe natürlicher Sprache
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 7
UML: Metamodell
UML-Metamodell: Strukturierung der Komponente „Verhalten“
Verhalten Interaktion Anwendungs-fälle
Zustands-übergänge
gemeinsamesVerhalten
Verfeinerung
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 8
UML: Metamodell
UML-Metamodell: Strukturierung der Komponente „Grundlagen“
Grundlagen Hilfselemente Kern Erweiterungs-mechanismen
Datentypen
Verfeinerung
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 9
UML: Metamodell
UML-Metamodell: Grundlagen• Kern
– Basiskonzepte (wesentliche Metaklassen wie Klasse, Eigenschaft,Klassifizierer, Generalisierung, Assoziation).
– Beispiele:Abstrakte Konstrukte (nicht instantiierbar) Konkrete Konstrukte (instantiierbar)
Modellelement KlasseVerallgemeinerbares_Element AttributKlassifizierer Operation
Assoziation
– Gerüst, in das weitere Sprachkonstrukte eingeklinkt werden, insbesondere über die Klassen Modellelement und Klassifizierer, d.h. das „Grundlagen“ kann als Framework verstanden werden (innerhalbdes UML-Metamodells).
– „Kern“ ist gegliedert in „Grundgerüst“ und „Beziehungen“.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 10
UML: Metamodell
UML - Metamodell: Grundlagen (Forts.)
• Hilfselemente– Erweiterung des Kerns um Elemente, die für die graphische Darstellung
von Diagrammen gebraucht werden (für weiterführende Konzepte wieAbhängigkeiten, Sichten)
• Erweiterungsmechanismen– Erweiterung von Modellelementen um neue Semantikaspekte,
beispielsweise um Werteabhängigkeiten und andere Constraints(Beispiel: wenn Bestellung nach 10.12. eingeht, dann setze Lieferung auf „dringend“)
• Datentypen– grundlegende Datenstrukturen, die in UML als primitiv gelten
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 11
UML: Metamodell
UML - Metamodell: Grundidee der Komponente „Kern“
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 12
UML: Metamodell
UML - Metamodell „Kern“ (Grundgerüst)Abstrakte Syntax
KlasseistAktiv:boolean
Klassi-fizierer
*
*
Spezifikation
VerallgemeinerbaresElement
istWurzel: BooleanistBlatt: Boolean
istAbstrakt: Boolean
StrukturellesElement
Stelligkeit: Stelligkeitänderbar: ÄnderbarkeitZielbereich: Bereichsart
EigenschaftBereich: Bereichsart
Sichtbarkeit: Sichtbarkeitsart
Operation
Spezifikation: uninterpretiertistploymorph: boolean
Parallelität: ParallelitätsartSpezifi-kation
Imple-mentation
1 *
Parameterdefault: expr
Art: ParameterRichtungArt
*parameters{ordered}
n
*
1 owner
feature{ordered}
*
Schnitt-stelle
Daten-typ
Realisierung
AttributInitialwert:
expr
Verhaltens-eigenschaft
istAnfrage: boolean
Methodebody:
Prozedurexpr.
Namens-raum
0..1
Constraintbody:
boolean expr.
Modellelement
Name: NameNamensraum
0..1
Zugehöriges Element
*
ElementOwnership
Sichtbarkeit: SichtbarkeitsartElement
constrained element
1..* {ordered} * constraint
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 13
UML: Metamodell
UML - Metamodell „Kern“ (Beziehungen)Abstrakte Syntax
Kunde *
GeneralisierungDiskriminator:
Name
VerallgemeinerbaresElement
wie vorne
* 1
Generalisierung Untertyp* 1Spezialisierung Obertyp
Assoziationsendenavigierbar: booleangeordnet: boolean
Aggregation: AggregationsartStelligkeit: Stelligkeit
änderbar: ÄnderbarkeitsartZielbereich: Bereichsart
Typ Assoziationsende1 *Spezif. Teilnehmer* *
Assoziationsklasse
Assoziation
2..*{ordered} 1
Verbin-dung
Attribut
AssoziationsendeQualifizierer
0..1* {ordered}
Modellelement
Name: NameLieferant *Angebot *
Namens-raum
Anforderung *
AbhängigkeitBeschreibung:
string
Klassi-fizierer
Klasse
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 14
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Modellelement“ (abstrakte Metaklasse):Ein Modellelement ist ein mit einem Namen versehenes Element eines Modells.
Attribute der Metaklasse „Modellelement“:Name: eindeutig im Namensraum
Assoziationen der Metaklasse „Modellelement“:
constraint: Menge von Constraints, die das Modellelement betreffen
Anforderung, inverse Assoziationen zu Kunde, LieferantAngebot
Namensraum: derjenige Namensraum, in dem das Modellelement vorkommt
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 15
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“
Metaklasse „Assoziation“:Eine Assoziation definiert eine semantische Beziehung zwischen Klassifizierern. Die Ausprägungen einer Assoziation sind eine Menge von Tupeln, die Ausprägungen der Klassifizierer zueinander in Beziehung setzen. Jedes Tupel kommt maximal einmal vor.
Assoziation steht über Assoziationsenden mit zwei oder mehr Klassifizierern in Beziehung. Die verbundenen Klassifizierer sind geordnet.
Attribute der Metaklasse „Assoziation“:Name: Name einer Assoziation, der in Verbindung mit den 2 oder mehr Klassifizierern
eindeutig sein muß im Namensraum
Assoziationen der Metaklasse „Assoziation“:zu Assoziationsenden (hier wird die wesentliche Struktur einer Assoziation definiert)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 16
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Assoziationsklasse“:eine Assoziation, die als Klasse dargestellt wird (deshalb ererbend von Assoziation und Klasse)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 17
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Assoziationsende“:Endpunkt einer Assoziation. Über Assoziationsenden werden Assoziationen und Klassifiziererverknüpft.
Attribute der Metaklasse „Assoziationsende“:
AggregationMögliche Werte:
– keine Aggregation– Aggregation– Komposition
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 18
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Attribute der Metaklasse „Assoziationsende“ (Forts.):
änderbarMögliche Werte:
- keine Einschränkungen der Änderbarkeit- eingefroren (keine Änderungen nach Erzeugung des Quellobjektes)- nur hinzufügen (neue Assoziationen jederzeit möglich, Löschen einer
Assoziation nur, wenn mindestens eines der teilnehmenden Objekte gelöscht wird)
geordnetnavigierbarStelligkeitZielbereich
Mögliche Werte:Instanz (Assoziation zielt auf Objekte)Klassifizierer (Assoziation zielt auf Klassen)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 19
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Verhaltenseigenschaft (abstrakte Metaklasse):Eine Verhaltenseigenschaft beschreibt eine dynamische Eigenschaft eines Modellelementes (Operation oder Methode). Sie gehört zu einem Klassifizierer.
Attribute der Metaklasse „Verhaltenseigenschaft“:
istAnfrage: spezifiert, ob eine Ausführung der Eigenschaft (also der verbundenen Operation oder Methode) den Systemzustand ändert.
istAnfrage = true bedeutet, daß der Systemzustand nicht geändert wird
Assoziationen der Metaklasse „Verhaltenseigenschaft“:
parameters: eine geordnete Liste von Parametern, die zur Operation / Methode gehören
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 20
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)Metaklasse „Klasse“:
Eine Klasse ist eine Beschreibung einer Menge von Objekten, die die gleichen Attribute, Operationen, Verbindungen und Bedeutung haben. Eine Klasse kann eine Menge von Schnittstellen auszeichnen, mit Hilfe derer Mengen von Operationen bekannt gemacht werden.
Im Metamodell besteht eine Klasse (als Subtyp von Klassifizierer) aus einer Menge von Eigenschaften (Operationen, Attributen).
Jedes Objekt, das zu einer Klasse instantiiert wird, beinhaltet seine eigene Menge von Werten (korrespondierend zu den verbundenen strukturellen Eingenschaften (vgl. voller Deskriptor in der Erläuterung der Semantik))
Attribute der Metaklasse „Klasse“:istaktiv: spezifiziert, ob ein Objekt seinen eigenen Kontrollbereich hat (thread of
control). Wenn istaktiv = true, dann haben Objekte der Klasse einen eigenen Kontrollbereich. Ansonsten laufen sie im Kontrollbereich des aufrufendenObjekts.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 21
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Klassifizierer“ (abstrakte Metaklasse):Ein Klassifizierer beschreibt Verhaltenseigenschaften und strukturelle Eigenschaften.
Assoziationen der Metaklasse „Klassifizierer“:feature: Menge von Eigenschaften, die zu einem Klassifizierer gehören
(Attribute, Operationen)
Teilnehmer: Zeigt an, daß der Klassifizierer in einer Assoziation vorkommt
Realisierung: Über die Assoziation „Realisierung“ werden andere Klassifizierer verbunden,die die Operationen des Klassifizierers realisieren.
Spezifikation: Über die Assoziation „Spezifikation“ werden andere Klassifizierer verbunden,die Operationen zusammenfassen, die durch den Klassifizierer implementiertwerden.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 22
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Abhängigkeit“:Eine Abhängigkeit gibt an, daß die Implementierung oder das Funktionieren eines oder mehrerer Modellelemente die Verfügbarkeit eines oder mehrerer anderer Modellelement erfordert.
Attribute der Metaklasse „Abhängigkeit“:Beschreibung: textuelle Beschreibung der Abhängigkeit
Assoziationen der Metaklasse „Abhängigkeit“:
Kunde: Über diese Assoziation sind die Modellelemente angeschlossen, die dieVerfügbarkeit des Lieferanten erfordern.
Lieferant: Über die Assoziation sind die Modellelemente angeschlossen, deren Verfügbarkeit von dem Kunden gefordert werden.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 23
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Eigenschaft“:Eine Eigenschaft ist eine Operation oder ein Attribut, die durch eine Schnittstelle, einen Datentyp oder eine Klasse verkapselt wird.
Attribute der Metaklasse „Eigenschaft“:Bereich: Mögliche Werte: Instanz gibt an, daß die Eigenschaft in jeder Ausprägung
des Klassifizierers gilt.Klassifizierer gibt an, daß die Eigenschaft nicht in jederAusprägung, sondern nur einmal pro Klassifizierer vorkommt
Sichtbarkeit Mögliche Werte: public Jeder Klassifizierer, der den Klassifizierer kennt, kannauf die Eigenschaft zugreifen
protected Jeder Nachkomme des Klassifizierers kann auf die Eigenschaft zugreifen.
private: Nur der Klassifizierer selbst kann auf die Eigenschaft zugreifen.
Assoziationen der Metaklasse „Eigenschaft“:owner: Über die Assoziation „owner“ wird der Klassifizierer verbunden, der über das Attribut
verfügt.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 24
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)Metaklasse „Verallgemeinerbares Element“ (abstrakte Metaklasse):
Ein verallgemeinerbares Element ist ein Modellelement, das in einer Generalisierungsbeziehungteilnehmen kann. Verallgemeinerbare Elemente sind hierarchisch angeordnet.
Attribute der Metaklasse „Verallgemeinerbares Element“:istAbstrakt: gibt an, ob ein verallgemeinerbares Element eine unvollständige Deklaration ist
oder nicht. Solange istAbstrakt=true, ist keine Instantiierung möglich.istBlatt: gibt an, daß keine weiteren Nachkommen vorkommen dürfenistWurzel: analog
Assoziationen der Metaklasse „Verallgemeinerbares Element“:Generalisierung: Über diese Assoziation wird ein verallgemeinerbares Elementan ein Objekt der Metaklasse „Generalisierung“ angeschlossen, das in der Generalisierung den Untertypen spielt.Spezialisierung: Über diese Assoziation wird ein verallgemeinertes Element anein Objekt der Metaklasse „Generalisierung“ angeschlossen, das in der Generalisierung den Obertypen spielt.
A
B
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 25
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Generalisierung“:Eine Generalisierung ist eine Beziehung zwischen einem allgemeinen und einem konkreteren Element. Das konkretere Element hat alle Eigenschaften und Beziehungen des allgemeinen Elements und kann weitere umfassen.
Attribute der Metaklasse „Generalisierung“:Diskriminator: wie bereits erörtert
Assoziationen der Metaklasse „Generalisierung“:
Ober- und Untertyp: (vgl. Verallgemeinerbares Element)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 26
UML: Metamodell
Metaklassen der Komponente „Kern“ (Forts.)
Metaklasse „Schnittstelle“:Eine Schnittstelle deklariert eine Menge von Operationen, die die Dienstleistung eines Klassifizierers angeben.
Ein Klassifizierer kann mehrere Schnittstellen anbieten, d.h. der Klassifizierer implementiert mehrere Schnittstellen. Mehrere Klassifizierer können eine Schnittstelle realisieren.
Schnittstellen haben keie eigenen Attribute, Assoziationen, Operationen.
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 27
UML: Metamodell
Regeln zur syntaktischen Korrektheit (Komponente „Kern“)
Assoziationen:
1) Assoziationsenden einer Assoziation müssen eindeutige Namen haben.self.allConnections -> ∀ r1, r2 : r1.name = r2.name ⇒ r1= r2
2) Höchstens ein Assoziationsende kann eine Aggregation oder Komposition sein.self.allConnections -> select (aggregation ≠ #none) -> size ≤ 1
3) Wenn eine Assoziation 3 oder mehr Assoziationsenden hat, dann ist kein Ende eine Aggregation oder Komposition.
Zusätzliche Operationen:
Die Operation allConnections liefert die Menge der Assoziationsenden einer Assoziation,
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 28
UML: Metamodell
Regeln zur syntaktischen Korrektheit (Komponente „Kern“)
Verallgemeinerbares Element:
1) Eine Wurzel hat keine Generalisierungen.(self.istWurzel => self.Generalisierung) -> isEmpty
2) Ein verallgemeinerbares Element kann nicht über eine Assoziation „Obertyp“ an eine Generalisierung verbunden sein, über die ein Element erreicht wird, das ein Blatt ist.self.supertype -> ∀ s : ¬ s.istBlatt)
nicht OK !
istBlatt = trueAGeneralisierungvon A zu B
SpezialisierungUntertyp
GeneralisierungB
entsprichtnicht OK !
B AObertyp istBlatt = true
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 29
UML: Metamodell
Regeln zur syntaktischen Korrektheit (Komponente „Kern“)
Schnittstelle:
1) Eine Schnittstelle kann nur Operationen enthalten.self.allFeatures -> ∀ f : f.oclisKindof (Operation)
2) Eine Schnittstelle kann keine Klassifizierer enthalten.self.allContents -> isEmpty
3) Alle Eigenschaften, die in einer Schnittstelle definiert werden, sind public.self.allFeatures -> ∀ f : f.Sichtbarkeit = #public)
18.12.2002 Modellierung WS 02/03 30
UML: Metamodell
Definition der Semantik am Beispiel von „Kern“ Die Semantikfestlegung der UML besteht aus der Erläuterung der abstrakten
Syntax und der Syntaxregeln. Es wird damit keine formale Ebene erreicht (Unterschied zu modellbasierter und algebraischer Spezifikation), es lassen sich auf dieser Ebene jedoch die bisher erkannten Unklarheiten ausräumen.
Beispiele für eine solche Semantikfestlegung am Beispiel von „Kern“:
Unter einem vollständigen Deskriptor versteht man die Beschreibung aller Attribute zur Beschreibung eines Objektes oder einer Instanz.
Der vollständige Deskriptor ergibt sich aus der Hierarchie der verallgemeinerbaren Elemente, zu der ein Objekt gehört und aus der Menge der Attribute dieser verallgemeinerbaren Elemente.
Gemäß der vollständigen Deskriptoren werden Objekte erzeugt als ob es Klassen gäbe, die alle Elemente umfassen, die durch den Deskriptor zusammengefaßt werden
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