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© mm1 Consulting & Management, Stuttgart/Aichwald
Bild immerbis zu denKanten führen
Düsseldorf, 04.10.2016Lyn Matten, mm1 Technology
Auswahl der richtigen Funktechnologie für IoT-Plattformen
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Mit wem haben Sie es zu tun
Ihr Referent
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Managing Consultant – mm1 Consulting & Management PartGGeschäftsführer – mm1 Technology GmbH
Magister Artium in Germanistik, Philosophie, PolitologieDiplom Wirtschaftsinformatiker (FH)
15 Jahre Beratungserfahrung
Mitglied in mehreren DKE Normungsgremien zu Smart Home und IT Security
Aufbau und Leitung einer internationalen Industrieallianz für sichere drahtlose Gebäudeautomation
Aufbau und Leitung eines Start-Ups zur Entwicklung sicherer Funktechnologien für drahtlose Gebäudeautomation
mm1 – Connected Business Beratung und Umsetzung
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consulting technology§ Experten für Connected
Business und digitaleTransformation
§ Erfahrene Beraterkonzipieren Connected Business Strategien, Geschäftsmodelle und (Produkt)Angebote, derenMarkteinführung und gestalten Transformationen(IT, Orga, Prozesse, etc.)
§ Spezialist für Funkentwicklungvon Hard-/Softwarelösungen
§ Erfahrene Entwickler und Architekten unterstützen beider technischen Umsetzungbzw. Implementierung von Connected Business-Lösungen
§ Die mm1 Technology GmbH wurde 2015 in Berlin gegründet und ist eineTochter der mm1
Unser Anspruch:
„WIR MACHEN CONNECTED
BUSINESS CHAMPIONS“
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Die richtige Auswahl von Funktechnologien ist heute eine
Herausforderung.
Die Anzahl der vernetzten Geräte wird stark steigen –die meisten davon werden drahtlos angebunden sein
• Aktuelle Zahlen aus Studien zur Anzahl von Geräten im Internet of Things• 2014 – 3,5 Mrd. Geräte im ioT• 2015 – 5 Mrd. Geräte im IoT (↗ 30 % )• 2020 – 25 Mrd. Geräte im IoT (↗ 500 % )
( Studie von BI Intelligence )
• Schätzungsweise werden davon 80 % drahtlos angebunden sein
• In der Industrie wurde und wird noch vielfach drahtgebundene Technologie eingesetzt, für viele Unternehmen sind drahtlose Technologien eine neue Erfahrung
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Drahtlose Technologie unterscheidet sich fundamental von
drahtgebundener Technologie
Haben Sie schon einmal versucht unter Wasser…
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… 100m in unter 12 Sekunden zu laufen?
Unterschiedliche Medien stellen unterschiedliche physikalische Rahmenbedingungen
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• Geringere Dichte• Weniger Widerstand• Anderer Aggregatzustand• Schnellere Ausbreitung
von Schall• Andere optische Effekte
• Höhere Dichte• Höherer Widerstand• Langsamere Ausbreitung v.
z.B. Schall• Andere Optische Effekte
(Brechung)• Kann verschiedene
Aggregatzustände (Wasser, Schnee, Eis) annehmen
vs.Luft Wasser
Wenn ich unter Wasser 100m in 12 Sekunden zurücklegen will, muss ich ein völlig anderes Fortbewegungskonzept entwickeln und nutzen:
• Flossen • Schnorchel • Sauerstoffflasche
Drahtlose Verbindung…
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… ist kein unsichtbares Kabel, sondern ein komplett anderes Medium !
Drahtlose Verbindung…
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Unterschiedliche Medien stellen unterschiedliche physikalische Rahmenbedingungen
Warum sind im aktuellen iPhone 7 verschiedene Funktechnologien integriert?
Weil es kein USB Anschluss für drahtlose Technologien gibt.
Unterschiedliche Medien stellen unterschiedliche physikalische Rahmenbedingungen
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Vs.• Unterschiedliche Frequenzbänder
• Länderspezifische Regulierung der
Frequenzen
• Zugang über Funkchips mit
Abhängigkeiten zu Frequenzband,
Modulation, Datenrate,
Übertragungsprotokoll
• Unterschiedliche, i.d.R. nicht
kompatible Protokolle
• Kurzfristige Nicht-Erreichbarkeit ist der
Normalzustand
• Medium kann generell wiederverwendet
werden, i.d.R. unabhängig vom Hersteller
• Medium ist Protokoll-agnostisch, kann
also von nahezu jedem Protokoll genutzt
werden
• Nicht-Verfügbarkeit der Kommunikation
nur im Fall von Kabelschaden,
Stromausfall oder Switch/Router Defekt
• Möglichkeit hoher Datenraten und
häufiger Kommunikation (Polling)
Drahtlos Drahtgebundenvs.
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Wenn ich Funktechnologie effizient einsetzen will, muss ich andere
Kommunikationskonzepte entwickeln und nutzen.
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Eine Vielzahl von unterschiedlichen Begriffen und Abkürzungen erschweren den Zugang zu Funk
Hom
eMat
icRFID
Gigaset Elements2.4 GHz
6LowPAN
NFC
5 GHz
EnOceanULE
WLA
NWIFI
Z-Wave868 M
Hz
IEEE 802.11x
IEEE 802.15.4
ZigBee
LoRaKNX-RF
SigFox
Bluetooth
IO-homecontrol
BidCoSBLE
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Eine Auswahl an Protokollen und Technologien im Bereich Smart Home und Internet of Things
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Welche Entscheidungen müssen im Rahmen der Auswahl von Funktechnologien getroffen werden?
Es geht in erster Linie nicht um Technologie-Entscheidungen,
sondern um Business Entscheidungen.
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Worauf müssen Unternehmen achten, wenn Sie drahtlose Produkte
entwickeln und auf den Markt bringen wollen?
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Bei der Auswahl von Funktechnologien werden Richtungsentscheidungen getroffen
Verbindung / Kommunikation Plattform
Gerät
Die Anwendungsszenarien müssen zu Beginn ebenso klar definiert werden wie die Zielkunden und –märkte.
Funktechnologie und Kommunikationsprotokoll können auf allen Ebenen Auswirkungen haben
Welche Technologien kann ich in mein Gerät integrieren?
Welche Reichweiten / Verbindungen / Protokolle möchte ich unterstützen?
Welche Plattformen möchte ich unterstützen?
Beispiele für Entscheidungen:
Einfluss-Ebenen:
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Time to Market1
Budget2
Kompetenz3
Je komplexer die Plattform, desto wichtiger ist es die Aufwands- und Kostentreiber für die drei Dimensionen zu identifizieren
Drei wesentliche Dimensionen definieren und limitieren die Produktentwicklung
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Aufwands- und Kostentreiber sind oft schwer abzuschätzen
Time to Market1
Budget2
Kompetenz3
Wie lange brauche ich um eine bestimmte Funktechnologie zu integrieren?
Was kostet mich die Entwicklung, was sind die Produktkostenanteile?
Welche Kompetenzen benötigt man, wie steil ist die Lernkurve, gibt es am Markt externe Unterstützung?
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User Stories sind das Fundament jeder Anforderungsanalyse.
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Gut analysierte und dokumentierte User Stories sind zwingend Voraussetzung für Anforderungsanalyse
• Aus guten User Stories sollten sich die die wesentlichen Anforderungen an die Funktechnologie ableiten lassen.
• Dabei sind vielfältige vertriebs- und produktstrategische Fragen zu beantworten, aus denen sich die technologischen Anforderungen ableiten lassen.
• Fragen wie:
• Geographischer Vertrieb
• Modularer Produktansatz
• Eigenes System oder Interoperabilität mit anderen Plattformen und Produkten
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§ Geringe Datenrate (kleine Datenmenge pro Paket)
§ Vorzugsweise große Reichweite in Gebäuden
§ Hohe Datenrate (HD streaming etc.)
§ Einschaltdauer: 100% beiVerwendung
§ Die Nutzung der etablierten Infrastruktur (WiFi)
§ Kompatibel mit gängigenAusgabegeräten(Sonos, SmartTV, etc.)
§ Geringe Datenrate (kleine Datenmenge pro Paket)
§ Hohe Reichweite für kurze Latenzen
§ Einschaltdauer: vorzugsweise niedrig, so dass die Leitung im Alarm-fall nicht gesperrt wird
§ Vorzugsweise ungestörten Frequenzen (kein WiFi)
§ Redundanz der Übertragung, Überwachung und Alarm beiVerbindungsausfall
Variante 1: Multimedia Streaming
Variante 3: Sicherheitslösung(z.B. Alarm)
Variante 2: Lichtsteuerung
Es gibt keine Standardanforderung - also auch keine Standardlösung
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Anforderungen an die Technologie sind je Produkt und Unternehmen individuell
• Abmaße• Batterielaufzeit• Speichergröße• Reichweite• Geographischer Einsatz• Maximale Datengröße pro
Übertragung• Häufigkeit der Übertragung• Robustheit der
Kommunikation• Sicherheit der
Kommunikation• Funktionale
Applikationsprotokolle• ....
• Kosten der Entwicklung• Kosten der Produktion• Kosten der Bauteile (BOM)• Time-to-Market• Zertifizierungskosten• Lizenz- bzw.
Nutzungskosten• ....
• Interoperabilität• Offenes oder
geschlossenes System• Bekanntheit der
Technologie• Verbreitung der
Technologie• Support durch
Technologielieferanten bzw. Community
• ....
Technologie Kosten Business
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Anforderungen - Technologie
Bewertungskriterium AnforderungTechnologie
Frequenzbänder weltweit Für alle Kernmärkte verfügbar, wenn möglich mit einem Funkchip. Frequenzen können auch regional konfigurierbar sein
Reichweite - Outdoor Min. 75 Meter, wünschenswert 100 Meter (im Produkt verbaut)
Reichweite - Indoor 20 Meter horizontale Ausdehnung (3-4 Wände) und 3-4 Stockwerke in die Höhe (im Produkt verbaut)
Reichweite - Von Indoor nach Outdoor Min. 50 Meter
Energieverbrauch Soll bei durchschnittlichen 48 Übertragungseinheiten am Tag mind. 12 Monate halten.
Netzwerk-Topologie Star bei ausreichender Reichweite, Star mit Repeater oder Mesh (P2P wird ausgeschlossen -> Gateway wird vorausgesetzt)
Datenübertragungsrate Übertragungsrate muss so hoch sein, dass das Firmware Update möglich ist. (min. 100 Kbit/s; am besten mehr)
Nutzdaten pro Paket 30 Bytes reine Nutzdaten
Triggering Energieverbrauch und Antwortzeit müssen Anforderungen entsprechen, dann beides möglich
Antwortzeiten / Latenz Unter 100ms (P2P)
Größe des Moduls 25 x 20 mm komplettes Modul ohne Antenne
Offene Applikationsprofile vorhanden Je mehr nutzbare Applikationsprofile vorhanden sind, desto besser
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Anforderungen – Kosten und Business
Bewertungskriterium AnforderungKosten
KostenRF-Moduls(inkl.MicrocontrollerundAntennenconnectorohneAntenne)
Ziel:2-3€(heutigeKostenkalkulation)
InitialerEntwicklungsaufwand Gateway(EinmaligeEntwicklung,Kostenkönnenhöhersein);Geräte(Kostengeringhalten)
WiederkehrenderImplementierungsaufwand ReferenzdesignsollmitmöglichstwenigAufwandwiederverwendbarsein
Zertifizierungskosten ProduktbezogeneKostenkönnenhöhersein,Mitgliedschaftskostengeringhalten
Business
InteroperabilitätzuDrittenaufProtokollebene
KannzusätzlicheKundennutzengenerieren
Marktpenetration/Verbreitung(#) Wichtig,IndikatorfürMarktakzeptanzundVerlässlichkeit
VerfügbarimMarktseit Seitmind.1-2JahrenmitProduktenaufdemMarkt
QualitätderZertifizierung Wichtig,auchZertifizierungimSinnederAußenwirkung
AbhängigkeitvonLieferanten/Sourcing-Optionen
Secondsource sollteverfügbarsein(nochnichtsoausschlaggebend,aufgrunddergeringenStückzahlen)
Unterstützung,SupportundInformationdurchHerstelleroderDritte*
Wichtig(fürEntwicklung)
ErforderlichesEntwicklungs-know-howundSpezialwissen*
MöglichstgeringeAbhängigkeiten
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Die Vorauswahl der Funktechnologien wird durch die
Vielfalt der Technologien und Ihrer Konzepte erschwert.
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2.4 GHz
5 GHz
Bluetooth
SigFox
868 MHz
IO-homecontrol
RFID
WLAN
IEEE 802.11x
BLE
NFC
WIFI
BidCoS
ULE
KNX-RF
Z-Wave
ZigBee
LoRa
EnOcean
Gigaset Elements
HomeMatic
6LowPAN
IEEE 802.15.4
Die Vielfalt und unscharfe Nutzung der Begriffe erschwert die Auswahl und kann zu Verwirrung führen
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RFID
NFC
Beispiele für unklar verwendete Begriffe im Funkbereich
• RFID ist die Technologie
• NFC ist der Standard für RFID in sehr kurzen Abständen, z.B. MicropaymentISO 14443 / ISO 15693
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HomeMatic
HomeMatic IP
Beispiele für unklar verwendete Begriffe im Funkbereich
BidCoS
• BidCoS ist das Protokoll
• HomeMatic die Marke
• HomeMatic IP die neue Version von BidCoS
IEEE 802.11x
WiFi
WLAN
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• WLAN ist die Art der Topologie
• WiFi ist die Zertifizierung
• IEEE 802.11x der Standard
Beispiele für unklar verwendete Begriffe im Funkbereich
BLE, Bluetooth
Smart, Bluetooth
4.x
Bluetooth
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Beispiele für unklar verwendete Begriffe im Funkbereich
IEEE 802.15.4
• Bluetooth ist der Oberbegriff des Protokolls
• BLE (Bluetooth Low Energy, auch bekannt als Bluetooth Smart) ist eine Protokollvariante
• IEEE 802.15.4 der zugrunde liegende Standard
Gigaset Elements
DECT ULE
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Beispiele für unklar verwendete Begriffe im Funkbereich
DECT
HAN FUN
• DECT ist der Standard für drahtlose Festnetztelefonie
• DECT ULE ist die low power Variante von DECT
• Gigaset Elements die Marke
• HAN FUN ist das Interoperabilitätsprotokoll für ULE
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* OSI = Open System Interconnection
Gerät
IEEE 802.15.4
Zig Bee 3.0 AvailableQ4/2015
(Enthält die folgenden
älteren Standards:
Home Automation, Light Link, Gebäude-
automation , Retail Services, Gesundheits-wesen, Telco
Services)
Z-Wave
Thread
6LoWPAN
WLAN (IEEE
802.11x)
IP...
TCP UDP...
HTTPFTP
HTTPSSMTP
...
Bluetooth Protocol
Stack
Bluetooth Profiles
WifiBluetooth
ZigBee Chips / SoCs
ZigBee Netzwerk-Spezifikation / Netzwerk-Stack
ZigBeeAnwendungsprofile
System / N
etzwerk
PhysikalischMedien, Signal und Binärübertragung
DatenverbindungMAC und LLC (Physikalische
Adressierung)
NetzwerkDie Pfadbestimmung und IP
(logische Adressierung)
TransportEnd-to-End-Verbindungen
und Zuverlässigkeit
SitzungInterhost Communication
PräsentationDatendarstellung und
Verschlüsselung
AnwendungNetzwerkprozess zur
Anwendung
Bits
Frames
Pakete
Segmente
Daten
Daten
Daten
OSI-Modell*
Deep Dive ZigBee: Es gibt nicht DEN ZigBee Standard sondern eine Reihe von Varianten auf allen Ebenen
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ZigBee ApplicationProfiles
Building Automation
Remote Control
Smart Energy
Smart EnergyProfile 2
Health Care
Home Automation
Input Device
Light Link
Retail ServicesTelekom Services
• Verschiedene Profile, die einen bestimmten Satz von obligatorischen und optionalen Befehlen und Informationsdefinitionen enthalten
• Mit ZigBee 3.0, versucht die Allianz den "Profile Zoo" zu harmonisieren. Erwartete Spec in Q4 / 2015
• Selbst ZigBee 3.0 unterstützt nicht alle aktuellen Anwendungsprofile
Die meisten gängigen Protokolle für Smart Home: Home Automation und Light Link
ZigBee Chips / SoCs
ZigBeeNetwork
Specification/ Network
Stack
ZigBeeApplication
Profiles
ZigBee Applikationsprofile fokussieren Industrie- oder Anwendungsbereiche
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• Es gibt verschiedene Netzwerkspezifikationen, die untereinander teilweise nicht kompatibel sind.
• Jede Netzwerk Spezifikation zielt auf einen bestimmten Zweck.
ZigBee Pro ist aktuell die am häufigsten eingesetzte Netzwerk Spezifikation.
ZigBee Network Specifications
ZigBeeRF4CE ZigBee IP ZigBee
ZigBee ZigBee Pro
Point-To-Point Communication
Ipv6 Adressing, 920IP /
ECHONET Lite support, Smart
Energy V2 Focus
Häufigste Spec, Meshing und Unterstützung für mehrere
Anwendungs-profile
Für kleinere Netzwerke(Hundert)
Für größere Netzwerke(Tausend),
Green Power / Energy
Harvestingsupport
Unterstützte Anwendungsprofile :
ZigBee Chips / SoCs
ZigBeeNetwork
Specification/ Network
Stack
ZigBeeApplication
Profiles
• Building Automation• Smart Energy• Health Care• Home Automation• Light Link• Retail Services• Telekom Services
Auch der Netzwerkteil des ZigBee Standards ist nicht einheitlich
Unterschiedliche ZigBee SoCLieferanten
Texas Instruments
Silicon Labs
Marvell
Freescale
NXP
Atmel
Telink
GreenPeakTechnologies
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• Es gibt verschiedene ZigBee Funkchips und ZigBee-Module
• FunkChip = Nur der Funkteil (Transceiver)• Module = inklusive separatem Mikrocontroller, auf dem
sich die Firmware (Betriebssystem , Netzwerk-Stack und Applikation) befindet und i.d.R. vor-zertifiziert
• Jeder Funkchip und jedes Modul kann sich im Detail der Implementierung unterschiedlich verhalten (unterschiedliches Timing, verschiedene optionale Befehle etc.)
Heute gibt es keinen Standard-Chip oder bekannten Marktführer
ZigBee Chips / SoCs
ZigBeeNetwork
Specification/ Network
Stack
ZigBeeApplication
Profiles
Unterschiedliche Lieferanten von Transceivern und Modulen erschweren die Auswahl
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Die Integration von Funktechnologien in die eigenen
Produkte kann auf mehreren Ebenen erfolgen.
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Basis-kommunika
tion
Generischer Transport
Generisches Protokoll
Anwendung
System
Device
System / N
etwork
PhysikalischMedien, Signal und Binärübertragung
DatenverbindungMAC und LLC (Physikalische
Adressierung)
NetzwerkDie Pfadbestimmung und IP
(logische Adressierung)
TransportEnd-to-End-Verbindungen
und Zuverlässigkeit
SitzungInterhost Communication
PräsentationDatendarstellung und
Verschlüsselung
AnwendungNetzwerkprozess zur
Anwendung
Bits
Frames
Pakete
Segmente
Daten
Daten
Daten
OSI-Modell*
Für die Bewertung der Funktechnologien muss festgelegt werden, auf welcher Ebene integriert werden soll
* OSI = Open System Interconnection
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Basis-kommunika
tion
Generischer Transport
Generisches Protokoll
Anwendung
System
* OSI = Open System Interconnection
Device
System / N
etwork
PhysikalischMedien, Signal und Binärübertragung
DatenverbindungMAC und LLC (Physikalische
Adressierung)
NetzwerkDie Pfadbestimmung und IP
(logische Adressierung)
TransportEnd-to-End-Verbindungen
und Zuverlässigkeit
SitzungInterhost Communication
PräsentationDatendarstellung und
Verschlüsselung
AnwendungNetzwerkprozess zur
Anwendung
Bits
Frames
Pakete
Segmente
Daten
Daten
Daten
OSI-Modell*
Aufwand und Kosten spielen hier eine wesentliche Rolle
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Verschiedene Integrationskonzepte hängen von produktstrategischen Überlegungen ab
• Soll die Funktechnologie in verschiedenen Produkten bei minimalem Aufwand eingesetzt werden?
• Soll ein Produkt bei minimalem Aufwand mit mehreren Funktechnologien ausgestattet werden können?
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Bewertung erfordert Fachwissen und Erfahrung
• Lassen Sie sich bei der Bewertung von erfahrenen Experten unterstützen, der Teufel steckt oft im Detail!
• Verwenden Sie eindeutige Kriterien und Bewertungskriterien.
• Priorisieren und gewichten Sie Ihre Anforderungen.
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Technologie Kosten
Business Ergebnis
Bewertungsergebnisse nach Workshop
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Prototypen mit den favorisierten Technologien helfen bei der Evaluation konkreter Anforderungen
Wenn Sie gedacht haben, es wären jetzt alle relevanten Themen evaluiert liegen Sie falsch!
Bis jetzt wurde nur theoretisch evaluiert.
Papier ist geduldig! Evaluieren Sie in der Praxis. Bauen Sie Prototypen...
... Und zwar möglichst anhand von realen Nutzerszenarien und –bedingungen.
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Theorie und Praxis können sich bei Funktechnologie stark
unterscheiden.
Das Problem mit den Reichweiten – Theorie und Praxis
48
Source: http://shop.in-circuit.de (rdiuno Lenoardo)
Sieht so Ihr Endprodukt aus...
Oder doch eher so?
EQ3 Bewegungsmelder innen
Funkreichweite wird von drei wesentlichen Kriterien definiert
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• Je höher die Frequenz, desto geringer die Ausbreitung à 433 MHz kommt weiter als 868 MHz kommt weiter als 2.4 GHZ etc.
• Je größer die Bandbreite, desto geringer die Reichweite, ein sehr schmalbandiges Signal kommt also immer weiter, allerdings reduziert das auch die Datenrate
• Richtige Auswahl, Design und Positionierung der Hardware auf der Leiterplatte sowie der Antenne à Durch Optimierungen lassen sich hier Reichweiten durchaus verdoppeln
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https://www.ntia.doc.gov/files/ntia/publications/2003-allochrt.pdf
Dies zeigt die Fragmentierung
der Funk-frequenzen . Bitte beachten Sie, dass
dies nur USA darstellt, jedes Land hat eine individuelle
Übersicht! Nur Europa ist via ETSI
teilweise harmonisiert.
Frequenzen sind länderspezifisch und stark fragmentiert
51
Frequenzen sind Länderspezifisch und stark fragmentiert
• Jedes Land reguliert seine Funkfrequenzen selbst
• Innerhalb der EU sind viele Frequenzen – aber nicht alle - harmonisiert
• Die einzelnen Frequenzen unterscheiden sich in• Bandbreite• Erlaubter Modulation• Erlaubter Nutzungsdauer (sogenannter Duty Cycle)• Bandbreite• Datenrate• ... und vielem mehr
• Zudem müssen alle Funkprodukte zertifiziert und zugelassen werden
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lokal global
• Je niedriger die Frequenz und je höher die Ausgangsleistung, desto höher die Reichweite
0,1m 10 m 300 m 1000km50 m
NFC/RFID BluetoothSmart (LE)
Z-WaveW-LAN (IP) GSM
LTE
UMTS
Bluetooth
ULEHomematic IP
Reichweite mittels Telco-
Backbone
Direkte Funkreichweite, teilweise durch Hopping / Mesh-Topologie
ZigBee KNX-RF
WiSUNThread
Funktechnologien und Reichweiten
• Funkausbreitung ist stark von Hindernismaterial abhängig (Gipskarton vs. Stahlbeton)
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Durch prototypische Evaluierung können wesentliche Anforderungen an Funk überprüft werden
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Strukturiertes Vorgehen hilft bei der Identifizierung der passenden
Funktechnologie für die Produkt-und Unternehmensstrategie
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Strukturiertes Vorgehen für die Auswahl der optimalen Funktechnologie für IoT Plattformen
• User Stories und Produktstrategie sauber beschreiben1
• Anforderungen aus User Stories und Produktstrategie ableiten2
• Vorselektion von in Frage kommenden Funktechnologien3
• Auswertung aller Ergebnisse und Rückkopplung mit der Produktstrategie6
• Matching der Anforderungen an den selektierten Technologien auf Basis präziser und gewichteter Kriterien
4
• Prototypisierung der wichtigsten Anforderungen in möglichst realen Produkt- und Anwendungsszenarien
5
Gegebenenfalls sind Anpassungen und Wiederholungen notwendig.
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1. Protokoll-Tests: Zertifizierung von z.B. Zigbee oder Z-Wave. Es wird geprüft, ob die vorgegebenen Protokoll-Kommandos korrekt implementiert wurden (keine Alliance-Zertifizierung).
2. Performance-Tests: Überprüfung ausgewählter KPIs, z.B. Reichweite, Latenz, verlorene Pakete, Routing-Verhalten, Verhalten im Fehlerfall, etc.
3. Funktions- & Regressionstests: Überprüfung ob ausgewählte Funktionen (noch) korrekt ausgeführt werden, z.B. Licht-An/aus, Türkontakt auf/zu, etc.)
4. System-Tests: Überprüfung gesamter Systeme „von außen“, z.B. Gesamtperformance bei maximaler Anzahl an Geräten und Schnittstellen-Kommunikation, etc.
Best-in industry test suite/tool für die automatisierte Prüfung und Zertifizierung von
Geräten und Dingen von verschiedenen Anbieternmit spezifischen IoT-Plattformen und / oder lokale oder
mobile Netzwerke
Die mm1 IoT Testsuite und mm1 connected Business Expertise unterstützen Sie bei der Auswahl!
mm1 Technology GmbHSchiffbauerdamm 19, 10117 Berlinwww.mm1-technology.de
Telefon: +49 30 9700 435-0Fax: +49 30 9700 435-2E-Mail: office@mm1-technology.de
Steuer-Nr.: 1130/445/50012HRB 173672 BAmtsgericht Charlottenburg
Sprechen Sie uns an!
Lyn MattenManaging Director+ 49 151 50674715l.matten@mm1-technology.de
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