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BRÜCKEN
SCHLAG Weihnachten
2010
2
Vorwort Geleitwort zur Advent– und Weihnachtszeit 3
Gedanken Gedanken zum Thema BETEN von Klaus Eßer 4
Thema Vom Hülfsverein zur KÖB Öffnungszeiten der Büchereien KÖB Gustorf KÖB Elsen KÖB Elfgen KÖB Noithausen
9 12 13 15 16 17
Aktuell Infos zu Taize und den Taize-Gebeten in St. Georg 19
Neuer Vorstand bei der kfd St. Stephanus 23
Kontakte Ansprechpartner 24
Öffnungszeiten der Pfarrbüros 25
Gruppen und Gremien 26
Gottesdienste Regelmäßige Gottesdienste im Pfarrverband 28
Aktuell Information über „Kommunion unter beiden Gestalten“ Mitarbeiter /-innen für Telefonseelsorge gesucht Die Sternsinger kommen
29 30 31
Gottesdienste im Advent, Frühschichten, Mittagsgebe-te, Krippenfeiern, Beichtgelegenheiten und Messen am Heiligen Abend im Pfarrverband
33
Kalender Veranstaltungen im Pfarrverband 37
Rückblicke Kindergarten Gustorf, Primiz Ulrich Eßer, Marienwall-fahrt der Grundschulen, Fronleichnam, Messdiener-Aktivitäten, Priesterjubiläum Pfr. Steinfort
ab 39
Aktuell Caritas—Der Armut ins Gesicht sehen Atempause sucht Ehrenamtler
51 52
Aktuell Senioren, Pfadfinder, Spielgruppen, Kurse, Chöre, ab 53
Unterhaltung 59
Inha lt
3
Liebe Pfarrangehörige!
Liebe Freunde der
Pfarreiengemeinschaft
Elsbach/Erft!
Vorwort
Zum Advents- und Weihnachts-
pfarrbrief möchte ich Ihnen den
Geleitgruß entbieten mit einem
alten Lied aus dem 16. Jahrhun-
dert. In der Verfremdung des
ursprünglich weltlichen Textes
liegt ein Reiz, das seit langem
Gewohnte neu zu lesen.
Ich lege Ihnen drei Punkte zur
Betrachtung nahe:
1. Gott ist der „Jäger―; mich
selbst erlebe ich als Gejagten.
Spüre ich dennoch, dass er
mich nicht zur Strecke bringen,
sondern mein Herz treffen will?
2. Der Ton des „Jagdhorns― ist
eine Botschaft, und die ist mit
Namen persönlich adressiert.
Erkenne ich Gottes Wort für
mich?
3. Das erlegte Wild „fällt auf die
Knie―; für mich heißt das wie für
Maria: Dem Willen Gottes zu-
stimmen.
Bin ich zu dieser Leibes- und
Seelenübung täglich bereit?
Eine Zeit der adventlichen Ein-
kehr wünscht Ihnen allen
Ihr Pastor Willi Steinfort
ES wolt ein jäger jagen
wol in de# himel# thron
Wa# begegend jm auff der heyden?
Maria die junfraw schon.
Der Jeger den ich meine
der ist vn# wol bekandt
Er jaget mit einem Engel
Gabriel ist er genant.
Der Engel bließ ein hörnlein
e# laut sich also wol
Gegrüsset seystu Maria
du bist aller gnaden vol.
Gegrüsset seystu maria
du edle Junckfraw fein
Dein leib der sol geberen
ein kleine# kindelein.
Dein leib der soll geberen
ein kindlein on alle man
Der himel vnd auch erden
ein# mal# bezwingen kan.
Maria die vil reine
fiel nider auff jr knie
Wenn sie bat Got vom himel
sein will geschehe an mir.
Dein will der sol geschehen
on sonder pein und schmertz
Da empfing sie Jesum Christum
in jr Junckfrewlich hertz.
Der vn# da# liedlein new gsang
ist hie zu diser stund
Jesu# Christu# Gotte# Son
mach vn# an der seele gsund
4
Beten ist die größte Wohl-
tat, die man der Welt er-
weisen kann
(Madeleine Debrèl)
Ein Ausspruch des Wüstenmön-
ches Antonios (251-356) mag
die Weite und Tiefe des Betens
andeuten:
Ein Bruder sprach zu Vater An-
tonios: „Bete für mich.― Der
Greis entgegnete: „Weder ich
noch Gott haben
Erbarmen mit
dir, wenn du dich
nicht selbst an-
strengst und
Gott bittest.―
Dieser weise Mönch, der in der
Abgeschiedenheit eines ägypti-
schen Wüstenklosters die Be-
gegnung mit Gott suchte, be-
lehrt den Ratsuchenden, dass er
selbst seine Hände falten, seine
betende Sprache finden und
sich Gottes Liebe anvertrauen
muss. Andere um ein Fürbittge-
bet zu bitten ist keineswegs
verwerflich, sondern ein Anlie-
gen christlicher Gemeinschaft.
Wer allerdings die Verantwor-
tung des Betens anderen über-
trägt, verleugnet sich und seine
Beziehung zu Gott. Er gibt sein
Selbst auf und fesselt sich im
Gefühl der eigenen Ohnmacht.
„Nichts ist so gottlos, wie der
Satz: Daran kann man nichts
machen, so ist es eben―, wie
Dorothee Sölle sagt. „In diesem
Denken wird unsere Verbunden-
heit mit Gott geleugnet.―
Das Leben ist Gottes Ziel
mit uns
(Dietrich Bonhoeffer)
Denn Gott hat den Menschen
nie aufgegeben, „Nichts kann
uns scheiden von der Liebe Got-
tes.― (Röm 8,35) Gott hat seine
Beziehung zum Menschen in
seinem Sohn menschlich ge-
macht. Liebende Beziehung ist
keine Einbahnstraße. „Nicht wir
steigen auf zu Ihm, sondern Er
stieg ab zu uns. Weil Er uns
fand, können wir Ihn suchen in
unserer Liebe ... Darum aber
lieben wir Ihn nur dann, wenn
wir nicht vergessen, dass unse-
re Liebe Seine Liebe ist.― (Karl
Rahner) Das Gebet ist dieses
Sich-Hineingeben in die Bezie-
hung mit Gott. Gott schenkt
sich dem Menschen als Lieben-
der, Mitleidender, Barmherziger
und Unbegreiflicher. Der Mensch
dankt, bittet, bekennt und klagt
an. Dieser nahe und manchmal
ferne Gott sehnt sich nach dem
Gedanken zum Thema BETEN von Klaus Eßer
Gedanken
5
Menschen, welcher sein Leben
mit allen Höhen und Tiefen als
von seinem Schöpfer gewürdigt
erkennt; denn Gott verliert sein
Geschöpf nicht einen Augenblick
aus den Augen und lädt uns ein,
mit ihm im Sakrament der Eu-
charistie zu kommunizieren.
Liebe ist das Einzige, was
wächst, indem wir es ver-
schwenden
(Ricarda Huch)
„Wer mit Christus kommuni-
ziert , ist nicht einfach Empfän-
ger eines Geschehens - jeden-
falls nicht nur: er wird nämlich
auch zum Geber dessen, was er
empfängt. (K.H. Menke) Beten
ist also nicht nur Meditieren und
stilles Sich-Versenken in der
Zwiesprache mit Gott, sondern
auch ein „semper et ubique gra-
tias agere―, wie die lateinische
Präfation lautet. „...immer und
überall zu danken― heißt es im
deutschen liturgischen Text.
Aber die genaue Übersetzung
ve rb i nde t das
Danksagen mit dem
Tun (agere = tun).
Die ausgebreiteten
Arme und die geöff-
neten Hände des
betenden Geistlichen sind Zei-
chen, dass wir, die Empfangen-
den, uns Gottes Liebe öffnen.
Unsere anbetende Antwort
dankt und preist nicht nur den
Dreifaltigen Gott, sondern die
drei Präpositionen „durch..,
mit ... und in ...― bestimmen
richtungweisend unser Leben
zum Gebet. „Nur durch Ihn, mit
Ihm und in Ihm kann ich seine
Hand und sein Fuß, sein Auge
und sein Mund sein.― (K.H. Men-
ke) Gottes liebender Dialog, der
im Kreuz Christi leibhaftig wur-
de, macht den Menschen im
Geiste des Menschensohnes
zum Beschenkten und beruft ihn
im Geiste des Gottessohnes
zum Verbündeten. Dieses Ein-
gebundensein in den Heilsweg
geschieht im Gebet. Es ist ein
Geschenk, das Gott mir gibt,
und eine Gnade, die ich nicht
einfordern kann. Das Beten ist
die Kraft, mit der Gottes Wille
an mir und durch mich ge-
schieht. „Die Liebe zum Nächs-
ten, zur Mitwelt, ist in der Liebe
zu Gott aufgehoben... Es ver-
bündet uns mit einem Gott...,
der immer noch versteckt ist in
der Welt uns sichtbar werden
will.― (Dorothee Sölle)
Wenn Gott schweigt, dann
will er reden.
(Gertrud von Le Fort)
Am weitesten versteckt und un-
sichtbar scheint Gott zu sein,
wenn unsagbares Leid dem
Gedanken
6
Menschen widerfährt und Böses
ihn an den Abgrund bringt. In
der Heimsuchung des Ijob, in
den Martern von Auschwitz, im
Siechtum eines krebskranken
Kindes verstummt das Gebet,
wird zur lauten Klage und lässt
die aphoristische Formulierung
von Le Forts
zynisch klingen.
Aber Gott, dem
jegliches Le-
bensfeindliche
wesenhaft wi-
derspricht und
der das Wohler-
gehen des Menschen will, hat
sich selbst in Jesus diesem Leid
unterworfen: Er hat um Antwort
am Ölberg gebettelt und in sei-
ner Trostlosigkeit am Kreuz den
fernen Gott angeklagt. Wie be-
redt überhäufen die Psalmen
Gott mit Vorwürfen und drängen
auf seinen zugesagten Beistand,
in der Hoffnung, dass er sie
hört? Im Leid der gemarterten
und zerschundenen Seele klam-
mert sich der Gedanke, dass
Unglück und Leid nicht das Letz-
te und End-Gültige sein kann,
sondern dass dahinter heilende
Geborgenheit und erlösende
Liebe den Menschen erwartet.
Der mitleidende Gott beginnt in
der Seele zu reden, die sich, mit
Gott hadernd und ringend, dem
Allmächtigen zuwendet, um dort
den Funken Trost zu finden.
Welch eine Kraft schenkt uns
Gott, aus dem Gebundensein in
Not, Krankheit und Tod auszu-
brechen. „Dort, wo wir verwun-
det sind, wo wir gebrochen sind,
sind wir aufgebrochen für
Gott.― (Henri Nouwen)
Bete im Alltag; bete den
Alltag
(Karl Rahner)
Der Katechismus der Kath. Kir-
che schreibt im Artikel 104:
„Während des verborgenen Le-
bens in Nazareth verbleibt Jesus
im Schweigen eines gewöhnli-
chen Daseins. So ermöglicht er
uns, in der Heiligkeit eines all-
täglichen Lebens, das aus Ge-
bet, Einfachheit, Arbeit und fa-
miliärer Liebe besteht, in Ge-
meinschaft mit ihm zu sein.―
Aus diesen Zeilen ist ablesbar,
dass Alltag und Beten eine Ein-
heit sind. Karl Rahner sagt: „
Der Herr ist unser Gott nicht nur
an Feiertagen des Lebens... Er
wollte auch, dass das Kleine sei,
das Unscheinbare und Immer-
gleiche, das unser
Leben füllt.― In Karl
Rahners eigener Art
macht er das Gebet
zu seinem DU, zu
einer Interaktionssprache mit
Gott. Er schreibt: „Aber, Gebet
des Alltags, du bist das Gebet
Gedanken
7
Gedanken: „Und wenn dieses
Ich keine neuen Wälle baut,
sondern ja sagt zur Ungebor-
genheit ... dass man gar nicht
verzweifeln muss, wenn dieser
oder jener Erfolg ausbleibt oder
dieser oder jener Lebensplan
scheitert, ...dass man reich wird
durch Verschenken ... dann wird
der Mensch selbstlos und frei.
Es kommt alles darauf an, wie
wir den Alltag bestehen.―
Adieu
Gottes Geschenk an uns Men-
schen ist das Gebet, mit dem
wir mit Gott verwurzelt sind.
Antoine de Saint-Exypéry hat
die Wirkung der Verbundenheit
mit Gott verdichtet in eine an-
schauliche und
anrührende Epi-
sode seines
Büchleins „Der
Kleine Prinz―.
Der kleine Prinz
durchquerte die
Wüste und begegnete nur einer
Blume mit drei Blütenblättern,
einer ganz armseligen Blume ...
„Guten Tag,― sagte der kleine
Prinz.
„Guten Tag,― sagte die Blume.
„Wo sind die Menschen?― fragte
höflich der kleine Prinz.
Die Blume hatte eines Tages
eine Karawane vorbei ziehen
sehen.
der Treue und Verlässlichkeit,
das Gebet des selbstlosen, un-
belohnten Dienstes der göttli-
chen Majes-
tät... Der
Gang mag
m a n c h m a l
müde sein,
abe r du
gehst.― Welch
eine vertrau-
ensvolle Zu-
versicht strahlt aus dieser Sicht
des Betens. Es ist die Ebene,
auf der Gott und Mensch, Erde
und Himmel sich treffen und
kommunizieren. Hier wird Gott
fühlbar, den Katharina von Sie-
na geradezu geerdet sieht,
wenn sie sagt: „Es scheint, als
wärest Du verrückt geworden
nach Deinen Geschöpfen, wie
wenn Du ohne sie nicht leben
könntest.― Gott hat sich dem
Menschen überlassen: in Jesus
Christus mit seinem Leben, sei-
nem Kreuz, seinem geistigen
Aufbruch und seiner Mittler-
schaft in seinem und unserem
Abba-Vater. Unsere Antwort:
„Sich-Ihm-Überlassen; und das
ist ein Kämpfen gegen die
Schwerkraft des eigenen Gefäl-
les, gegen die Feigheit und Re-
signation, gegen die Gedanken
des Ego, gegen die Vergiftung
der Lauterkeit.― (K.H. Menke)
Karl Rahner verdeutlicht diesen
Gedanken
8
Gedanken
„Die Menschen? Es gibt, glaube
ich, sechs oder sieben.
Ich habe sie vor Jahren gese-
hen. Aber man weiß nie, wo sie
zu finden sind.
Der Wind verweht sie. Es fehlen
ihnen die Wurzeln, das ist sehr
übel für die.
„Adieu,― sagte der kleine Prinz.
„Adieu,― sagte die Blume.
Klaus Eßer
9
Schnitt zwischen 1000 und
5000 Medieneinheiten.
Was hat eine Gemeinde von
einer Bücherei?
Die Geschichte unseres Glau-
bens ist von Anfang an mit dem
Buch verknüpft. Es wurde zum
wichtigsten Mittel der Auseinan-
dersetzung mit religiösen Fra-
gen. Das Buch vermittelt Glau-
benserfahrung aus allen Zeiten.
Lesen be-
deutet, sich
den Gedan-
ken eines
Autors zu
öffnen, sich mit bekannten oder
fremden Themen auseinander
zu setzen, in Geschichten einzu-
tauchen und zu genießen oder
sie abzulehnen. Immer aber
hilft es, das Denken zu klären,
neue Fragen zu stellen und nach
Antworten zu suchen.
Kinder dazu zu befähigen, Lesen
zu können ist Aufgabe der
Schule. Aber Kindern, Jugendli-
chen und Erwachsenen die Mög-
lichkeit zu bieten, Zugang zu
Thema
Vom
„Hülfsverein vom heiligen Karl Borromäus“
zur
Katholischen öffentlichen Bücherei Ein Bericht von Martha Goertz
Der „Borromäusverein― ist von
den Katholischen öffentlichen
Büchereien nicht zu trennen.
Im Jahre 1845 wurde der
„Verein vom Heiligen Karl Bor-
romäus zur Förderung des ka-
tholischen Lebens und zur Be-
günstigung guter Schriften und
Bücher― gegründet. Die Zentra-
le, damals wie heute, ist in
Bonn. Zeitnah wurden zahlrei-
che Ortsvereine und Gemeinde-
büchereien
gegründet.
Im Jahre
1964 wurde
der Öffent-
lichkeitscharakter der Bücherei-
en in kirchlicher Trägerschaft
festgeschrieben, seither nennen
sich die Pfarr- oder Gemeinde-
büchereien „Katholische öffentli-
che Büchereien― (KÖB).
Deutschlandweit gibt es derzeit
etwa 3700 KÖBs – im Erzbistum
Köln sind es etwa 400 mit etwa
4400 ehrenamtlichen Bücherei-
mitarbeitenden (Stand August
2009) . Die Größe dieser Büche-
reien ist unterschiedlich – im
10
einer abwechslungsreichen Me-
dienauswahl, insbesondere zu
Büchern zu haben, muss auch
im Interesse der
Kirche sein – inso-
fern hat sie auch
einen Bildungsauf-
trag. Es kann ihr
nicht gleichgültig
sein, ob die Voraussetzungen zu
einem freien Zugang vielfältiger
Informationen, Berichte oder
Geschichten vorhanden sind
oder nicht. Zumal es auch Kin-
der und Jugendliche gibt, die in
ihrer häuslichen Umgebung kei-
ne oder zumindest nicht die Li-
teratur finden, die ihren Inte-
ressen entspricht und die für
ihre geistige Entwicklung vor-
teilhaft ist. Daher ist ein Enga-
gement auf diesem Gebiet wich-
tig. Dies wird auch durch eine
Rede des Vorsitzenden der
Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Dr. Zollitsch anläss-
lich des Buchsonntags im Jahre
2009 unterstrichen, in der er
sagte: „Katholische öffentliche
Büchereien sind unverzichtbar―.
In dieser Rede rief er gleichzei-
tig zu verstärktem Engagement
in der Leseförderung aufrief.
„Eine besondere Rolle kommt
dabei den vielfältigen kirchli-
chen Bibliotheken zu―, so Zol-
litsch.
Büchereien sind aber nicht nur
Orte, wo Bücher ausgeliehen
und zurück gebracht werden.
Büchereien sind Orte der Be-
gegnung. Hier kommen Leser
untereinander und mit den Mit-
arbeitenden ganz zwanglos in
ein Gespräch, nicht nur über
Inhalte von Büchern, sondern
auch über Alltägliches. Dadurch
entsteht Kontakt zwischen Jung
und Alt, kirchennahen und kir-
chenfernen Personen. Die Bü-
chereien werden so zu einem
Treffpunkt, der die Le-
senden verbindet und
Gemeinschaft fördert.
Neben der finanziellen
Ausstattung durch den
Träger (Kirchengemeinde bzw.
Kirchengemeindeverband) und
durch das Erzbistum ist das eh-
renamtliche Engagement zahl-
reicher Frauen und Männer
zwingend erforderlich und an
dieser Stelle auch hervorzuhe-
ben. Sie investieren viel Zeit,
treffen Entscheidungen über das
Medien- und Veranstaltungsan-
gebot, organisieren die Büche-
reiarbeit intern und werben
auch immer wieder für ihre Ar-
beit und um neue aktive Mit-
streiter.
In den Gemeinden unseres
Pfarrverbandes gibt es Büche-
Thema
11
reien schon zum Teil seit über
100 Jahren. Durch die Verän-
derung der pastoralen Räume
einzelner Pfarrgemeinden zu
einem Seelsorgebereich hat sich
auch für die Büchereien einiges
verändert. Hatte vor „Zukunft
heute― noch jede Gemeinde ihre
eigene, von der jeweiligen Pfar-
rei finanzierte Bücherei hat sich
die Situation insofern verändert,
dass jetzt der Träger nicht die
jeweilige Gemeinde sondern der
Gemeindeverband ist. Zudem
wurde von Seiten des Erzbis-
tums eine klare Vorgabe gege-
ben die da lautet: je Pfarrver-
band nur eine, maximal zwei
Büchereien, die „Anspruch― auf
einen Zuschuss des Erzbistums
und auf einen Etat durch den
Pfarrverband
haben. Bei
uns sind das
die Büchereien
in Gustorf und
Elsen, die mit
einem Bestand von je etwa
3500 Medien „Vollbüchereien―
sind. Dies bedeutet, dass diese
Büchereien ihren Bestand nicht
ausschließlich auf eine be-
stimmte Zielgruppe ausrichten,
sondern alle Medienarten und
Sachgruppen einem möglichst
breiten Publikum anbieten. In
den Gemeinden Elfgen und
No i t h a u s e n h a be n w i r
„Zielgruppenbüchereien―, die
jeweils etwa 1500—2000 Me-
dien für eine bestimmte
„Zielgruppe― anbieten.
Unabhängig von der Größenord-
nung oder Ausrichtung der Bü-
cherei gilt: Jede Bücherei
kann jedes Buch (außer
Schulbücher) bestellen und
verkaufen. So finden jährlich
Verkaufsausstellungen mit Ge-
schenkideen anlässlich der Erst-
kommunion und im November
mit Angeboten für den Weih-
nachtstisch statt. Dreimal im
Jahr wird vom Borromäusverein
ein „Buchspiegel― herausgege-
ben, der in allen Bibliotheken
ausliegt und in dem neu er-
schienene Bücher für Jung und
Alt aber auch CDs, Spiele und
weitere Ge-
s chenk i deen
veröffentl icht
werden. Der
Verkauf von
Medien ist ein
wichtiges Standbein der Büche-
reien, denn die erwirtschaftete
„Quote― kann im darauffolgen-
den Jahr für neue Medien einge-
setzt werden.
Weitere wichtige Kriterien für
unsere Büchereien:
- die Ausleihe ist kostenlos
Thema
12
- es wird keine Aufnahmege-
bühr erhoben
- die Ausleihzeit für die
meisten Medien beträgt 4
Wochen
Eine ausführliche Benutzerord-
nung liegt in den Büchereien
aus.
Auf den folgenden Seiten stellen
sich unsere Büchereien vor.
Martha Goertz
Thema
KÖB
Elfgen
Tel. 704470
KÖB
Elsen
Tel. 44 2 44
KÖB
Gustorf
Tel. 245528
KÖB
Noithausen
Tel. 2129660
SA 17.30—18.30 h 16.00—17.00 h
SO 10.15—12.15 h 10.15—12.00 h
DI 15.00—17.00 h 16.30—17.30 h 17.30—19.00 h 15.00—17.30h
MI 15.00—17.00 h 16.00—17.00 h
DO 17.00—18.30 h 17.00—18.30 h
Die Öffnungszeiten unserer Büchereien:
13
von Ihren Sponsoren Geld, so
dass die Schule uns einen
Scheck in Höhe von 2.000 EUR
überreichen konnte. An dieser
Stelle nochmals vielen, vielen
Dank an all die fleißigen Wande-
rer. Die Bücherei kauft für diese
Summe gezielt neue Kinder-
und Jugendbücher. Zu diesem
Zweck haben die Schüler Listen
mit ihren Lieblingsbüchern ge-
macht und der Bücherei zukom-
men lassen. Die Bücher wurden
beim Borromäusverein bestellt
und werden in nächster Zeit den
Schülern zur Ausleihe zur Verfü-
gung stehen. Ein weiteres Pro-
jekt der Büchereiarbeit ist der
Bibliotheksführerschein für die
Vorschulkinder. Einmal im Jahr
kommen hierzu die Vorschulkin-
der des Katholischen
Kindergartens an vier
Nachmittagen in die Bü-
cherei. Sie bekommen
die Bücherei erklärt. An
den Nachmittagen wird
gemalt, vorgelesen und ge-
spielt. Zum Abschluss bekom-
men die Vorschulkinder einen
Bibliotheksführerschein in Form
einer Urkunde überreicht. Zu
den Vielfältigen anderen Aktivi-
täten gehört natürlich auch die
St. Maria Himmelfahrt,
Gustorf
Ende der 90er-Jahre wurde die
Katholische Öffentliche Bücherei
durch Frau Keuchel wieder er-
öffnet. Die Wiedereröffnung be-
deutete viel Arbeit. Es musste
gesichtet werden was noch vor-
handen war, was an Vorhande-
nem mit in die Ausleihe sollte
und was neu angeschafft wer-
den sollte. Im Laufe der Jahre
fanden Frau Heister, Frau Holz,
Frau Fenger, Frau Rogers und
Frau Betzing zum Team. Nach-
dem Frau Keuchel die Leitung
des Katholischen Kindergartens
übernommen hatte, fehlte ihr
die rechte Zeit um sich noch
intensiv mit der Bücherei be-
schäftigen zu können. Daher
übernahmen Frau Fenger und
Frau Holz die Leitung. Zu den
öffentlichen Ausleihzeiten ge-
hört auch die Schularbeit und
das Kindergartenprojekt „Bib-
Fit―. Die Schule Erftaue kommt
regelmäßig einmal im Monat mit
allen Klassen in die Bücherei
und leiht sich Bücher aus. Die-
ses Schulprojekt betreut Frau
Betzing. Im vergangenen Jahr
hat die Schule einen Sponsored-
Walk für die Bücherei veranstal-
tet. Die Schüler der Erftaue sind
fleißig gewandert und bekamen
Thema
14
Teilnahme an dem alljährlich
stattfindenden Pfarrfest, wo alte
Bücher für den guten Zweck
verkauft werden und eine Aus-
stellung mit aktuellen Titeln
zum Kaufen einlädt. Des Weite-
ren findet immer am ersten No-
vemberwochenende die große
Weihnachtsbuchausstellung
statt, wo die Leser sich über die
Neuigkeiten auf dem Bücher-
markt informieren und bestellen
können. Auch hier wird natürlich
für das leibliche Wohl gesorgt
(Mittagessen und Kaffee und
Kuchen) Zur Buchausstellung
kommt seit einigen Jahren im-
mer der Imker und präsentiert
seine Neuigkeiten. Ebenso wird
für das leibliche Wohl gesorgt
und die Kinder kommen natür-
lich auch auf Ihre Kosten durch
eine Spieleecke. Komplettiert
wird das Angebot an Ausstellun-
gen durch die alljährliche Kom-
munionsausstellung, wo man
alles rund um die Kommunion
(vom Gebetbuch bis zum Ro-
senkranz u.a.) erhält. Voriges
Jahr haben wir erstmalig einen
Leseabend angeboten. Es wur-
den drei Krimis vorgestellt. Am
19.03.2010 fand der diesjährige
Leseabend statt. Unter dem
Motto Multikulti wurden gele-
sen: „Tante Semra im Leberkä-
seland― von Lale Akgün, gelesen
von Barbara Keuchel, „Der Pfar-
rer von Bagdad― von Andrew
White gelesen von Pfarrer Filler
und „Das Manuskript― von Mari-
anne Macdonald gelesen von Dr.
Winden. In der Pause gab es
wieder viele kleine Snacks.
Claudia Fenger
Thema
15
und Gesundheit, Praxis-
Ratgeber und Religion. Das An-
gebot umfasst außerdem noch
Spiele, Hörbücher für Erwachse-
ne, Hörspiele und CDs für Kin-
der. Das Team der KÖB St. Ste-
phanus hält diese Vielfalt durch
Einkauf neuer Bücher weitestge-
hend aktuell.
Durch die gute Zusammenarbeit
mit dem Deutschordens-
Kindergarten sowie
durch unsere Unterstüt-
zung der Antolin-
Leseförderung der Erich-
Kästner-Grundschule
liegt ein Schwerpunkt
bei den Kinderbüchern.
Alle Kinderbücher (von
Büchern für Leseanfänger bis
hin zu Büchern für 12-jährige)
sind als Medien der Antolin-
Leseförderung gekennzeichnet.
St. Stephanus,
Elsen
Die Bücherei in Elsen wurde
1905 gegründet. Ohne Unter-
brechung überstand die Pfarrbü-
cherei beide Weltkriege – bis
Januar 1945. Da zerstörte ein
Bombenvolltreffer die Küsterei,
in dem der Buchbestand unter-
gebracht war. … 1946 waren die
Bücher wieder zur Ausleihe be-
reit …. 1950 wanderte die Pfarr-
bücherei in die alte Vikarie,
1975 konnte nach dreijähri-
ger Ausleihpause ein Neu-
bau bezogen werden. In
der Kirchenzeitung vom
6.11.1981 sind diese Anga-
ben anlässlich einer Repor-
tage zum Buchsonntag zu
lesen. In diesem, inzwi-
schen in die Jahre gekommenen
„Neubau― hinter der Kirche St.
Stephanus, ist die Bücherei
nach wie vor untergebracht.
Die KÖB St. Stephanus
Elsen bietet etwa 3500
Medien zur Ausleihe an.
Von Bilderbüchern für
die Kleinsten über Erst-
lesebücher für Schulan-
fänger, Jugendbücher
und Belletristik bis zu
Sachbüchern z.B. für die
Themenfelder Pädago-
gik, Geschichte, Natur
Thema
16
Im Bereich der Sachbücher für
Erwachsene besteht ein gutes
Angebot bei den Themen Päda-
gogik (Erziehung, Bildungsför-
derung), Geschichte (Deutsche
Geschichte), Natur, Medizin
(Gesundheit), Praxis-Ratgeber
(Haushalt, Ernährung, Tierhal-
tung) und natürlich Religion.
Damit Angebote wie Vorlesen,
Bilderbuchkino, Ausleihe für
Schulklassen etc. regelmäßig
durchgeführt werden können,
Bücherei. Viele fleißige Helfer
haben ihr in den Jahren zur Sei-
te gestanden. Aktuell arbeiten
Irmgard Wienands, Roswitha
Schillings, Vanessa Guerra, Wal-
burga Brücken und Regina Of-
fermann daran, den Bestand
aktuell zu halten
und die Menschen
zu beraten, die den
Weg zur Buchaus-
leihe finden.
Regina Offermann
für die KÖB Elfgen
müsste das derzeit neunköpfige
Büchereiteam mit Personen ver-
stärkt werden, die tagsüber Zeit
haben, diese Aktionen zu ver-
wirklichen. Wer grundsätzlich
Interesse an einer Mitarbeit in
der Bücherei hat, kann sich ger-
ne entweder in der Bücherei
oder direkt bei Martha Goertz
(Tel. 42148) melden.
Martha Goertz
für die KÖB Elsen
KÖB St. Georg,
Elfgen
Die Bücherei St. Georg in Elfgen
besteht seit 1921. In all den
Jahren erwiesen sich die Men-
schen, die in dem Dorf wohn-
ten, als sehr lesefreudig. Aus
der Bücherei für groß und klein
hat sich seit der Umsiedlung
gezeigt, dass in
der Hauptsache
moderne und aktu-
elle Literatur für
Erwachsene nach-
gefragt und daher
auch angeboten
wird.
Frau Elisabeth En-
gels war sehr lange
Zeit die Seele der
Thema
17
Angebot der Bücherei im Ort
kennen. Nicht nur für „Antolin―
in der Schule, sondern auch für
daheim werden viele Bücher
ausgeliehen, denn der Lesehun-
ger gerade in diesem Alter ist
bei den meisten sehr groß. Be-
reits im Vorschulalter erfahren
die Kindergartenkinder, dass sie
ohne große Scheu die Bücherei
aufsuchen können. So wurde
zum wiederholten Male die Akti-
on ―Ich bin Bibfit―, der Biblio-
theks-Führerschein für Kinder-
gartenkinder, für die Vorschul-
Gruppe durchgeführt. Dabei be-
kommen die Kinder an jeweils
vier Terminen vermittelt, dass
Vorlesen und Lesen auch außer-
halb des Kindergartens Spaß
machen. Sie erlangen Wissens-
Vorteile für die Schule, lernen
St. Maria Geburt,
Noithausen
Die Bücherei St. Mariä Geburt
Noithausen ist mit ca. 2000 Me-
dien eine sogenannte
„Zielgruppen-Bücherei― - das
heißt: Sie „bedient― ganz be-
stimmte Leser, hier sind es in
1.Linie die Familien mit ihren
Kindern. Neben Kinderbüchern
für alle Altersgruppen gibt es
Sachbücher für Erwachsene zu
Themen der Erziehung und Bil-
dung, aber auch zu praxisbezo-
genen Bereichen wie z.B. Bastel
-, Koch- und Gartenbücher. Zur
Unterhaltung und Entspannung
finden die erwachsenen Leser
durchaus die gängigen
„Schmöker― und „Thriller―, wo-
bei die Bücherei Noithausen
trotz geringer finanzieller Mittel
aktuell auf dem Laufenden ist.
Die Förderung unserer Kinder
ist der Noithau-
sener Bücherei
besonders wich-
tig. Gute Kon-
takte bestehen
zur Grundschule
und dem Kinder-
garten. Durch
Klassenführun-
gen lernen die
Grundschüler
das kostenfreie
Thema
18
die Ausleihe von Büchern, Spie-
len und CDs zur Unterhaltung
und Information kennen (siehe
Foto). Die Eltern werden darin
unterstützt, die Lernfähigkeit
ihrer Kinder zu fördern. Sie er-
fahren aber auch, dass sie
durch das Ausleihen ständig
neue, interessante Anregungen
bieten können. Frühkindliche
Leseförderung ist wichtig, denn
Lesen regt die Phantasie an und
lässt eigene Bilder im Kopf ent-
stehen, Lesen fördert die Ent-
wicklung der Sprachfähigkeit,
Lesen ist der Grundstein für die
uns heute so wichtige
„Medienkompetenz―.
Der Bildungserfolg von Schülern
hängt entscheidend von ihrer
Lesefähigkeit ab.
Die Bücherei Noithausen erhält
keine Zuschüsse vom Bistum
und der Gemeinde. Sie finan-
ziert sich selbst durch Spenden,
den Verkauf von Büchern und
der jährlichen Kollekte am Bor-
romäustag im November. Da-
durch hat die Bücherei wie-
der neuen Lesestoff für die
ganze Familie anschaffen
können und bietet ihn nun
allen interessierten Lesern
an.
Adelheid Schieren
für die KÖB Noithausen
Thema
19
„Laudate dominum!― – so hört
sich das an, wenn die Gesänge
aus Taize erklingen. Und die
sind auch bei uns zu hören - an
jedem dritten Sonntag im Monat
(außer in den Ferienzeiten) um
18.00 Uhr in der Elfgener Kirche
St. Georg.
Bereits gut
eine Stunde
vor Gebets-
beginn fin-
den sich die
ersten Ju-
gendlichen
ein, um die
V o r b e r e i -
tungen zu
treffen. Mit
vielen Ker-
zen, Lichtstrahlern und Tüchern
wird die ganze Kirche in ein rot-
orange-gelbes Licht eingetaucht
Der Geist von Taize ist zu einer
frohen Botschaft für die zerris-
sene Welt geworden, in der sich
junge Menschen von heute in
ihrer Sehnsucht nach einem ge-
lingenden Leben zu bewähren
haben. Seit nun schon über 70
Jahren bezeugen die Brüder der
Communauté de Taizé den
Glauben an Jesus Christus und
sein Wirken in dieser Welt.
Heute zählt die Communauté in
dem kleinen französischen Ort
Taizé an die hundert Brüder. Ihr
gehören Katholiken und Mitglie-
der verschiedenen evangeli-
schen Kirchen an. Sie stammen
aus über
fünfund-
zwanzig
Ländern.
Nun schon
seit 1940 ist
die Commu-
nauté im
Laufe der
Jahre ein
konkretes
Zeichen der
Versöhnung
und des Friedens unter den ge-
spaltenen Christen und getrenn-
ten Völkern geworden.
Die Brüder der Communauté de
Taizé bestreiten ihren Lebens-
unterhalt ausschließlich durch
den Erlös ihrer Arbeit. Sie neh-
men keine Spenden an. Ihre
persönlichen Erbschaften behal-
ten sie nicht, sondern geben sie
durch die Communauté den Ar-
men.
„Laudate dominum omnes gentes, halleljua!“ Lobt den Herrn alle Völker, halleluja!
Aktue l l
20
Einige der Brüder der Commu-
nauté leben als Zeugen des
Friedens auch in kleinen Frater-
nitäten unter Menschen an be-
nachteiligten Orten in Asien,
Afrika und Südamerika und ver-
suchen unter den Ärmsten ein
Zeichen der Liebe zu sein. Sie
teilen ihr Leben mit Straßenkin-
dern, Gefangenen, Sterbenden,
mit Menschen, die unter zerbro-
chenen Beziehungen und Ver-
lassenheit leiden.
Mit den Jahren nahm die Zahl
der jungen Gäste in Taizé zu;
sie kommen von allen fünf Kon-
tinenten, um an den wöchentli-
chen Jugendtreffen teilzuneh-
men. Schwestern der Ordensge-
meinschaft von St. André, eine
über siebenhundert Jahre alte
katholische Gemeinschaft, pol-
nische Ursulinen und Vinzenti-
nerinnen haben einen Teil der
Aufgaben beim Empfang der
Jugendlichen übernommen.
Auch Kirchenverantwortliche
kommen nach Taizé. Papst Jo-
hannes Paul II., die letzten vier
Erzbischöfe von Canterbury, or-
thodoxe Metropoliten, die vier-
zehn lutherischen Bischöfe
Schwedens sowie zahllose Pries-
ter und Pastoren aus der gan-
zen Welt.
Ab 1962 reisten Brüder, und
auch Jugendliche, von Taizé aus
ständig in die Länder Mittel- und
Osteuropas, um dort sehr dis-
kret Menschen zu besuchen, die
ihre Heimatländer nicht verlas-
sen konnten.
Frère Roger wurde am 16. Au-
gust 2005 im Alter von 90 Jah-
ren während des Abendgebets
getötet. Seitdem ist der aus
Deutschland stammende Katho-
lik Frère Alois, den Frère Roger
bereits Jahre zuvor zu seinem
Nachfolger bestimmt hatte, Pri-
or der Communauté.
Dieses Bild zeigt Frère Roger
Schütz, den langjährigen Prior
der Communauté wenige Tage
vor seinem Tod.
Was Frère Roger zu
der Gründung sei-
ner Gemeinschaft
veranlasst hat, be-
schreibt er mit die-
sen Worten:
„Jene Eingebung hat mich seit
meiner Jugend wohl nie mehr
verlassen: Ein Leben in Gemein-
schaft kann ein Zeichen dafür
sein, dass Gott Liebe und nur
Liebe ist. Allmählich reifte in mir
die Überzeugung, dass es dar-
auf ankam, eine Gemeinschaft
ins Leben zu rufen, eine Ge-
meinschaft von Männern, die
Aktue l l
21
entschlossen sind, ihr ganzes
Leben zu geben, und die versu-
chen, sich stets zu verstehen
und zu versöhnen. Eine Ge-
meinschaft, in der es im Letzten
um die Güte des Herzens und
die Einfachheit geht.“
Immer mehr junge Menschen
schließen sich dem Taizegebet
in unserer Elfgener Kirche St.
Georg an. Warum sie dieses Ge-
bet schätzen, begründen sie so:
Niklas Hofmann:
"Ich neh-
me an
Taizege-
bet teil,
weil die
Atmo-
sphäre
bei einem solchen Gebet nir-
gendwo sonst so zu finden ist.“
Veronika Krüppel:
„Ich nehme
teil, weil ich
beim Taizege-
bet vom All-
tag abschalten
und zur Ruhe
finden kann.
Dabei hilft mir
vor allem der
Gesang und die
Musik.“
Aktue l l
Andrea Hein:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil mir das Zur-Ruhe-
Kommen wichtig ist, um Got-
tes Standpunkt im alltäglichen
Leben zu entdecken.“
Simon Theissen:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil ich dort
vom Alltag
abschalten
und für ein
paar Minuten
am Tag mei-
nen christli-
chen Wurzeln
folgen kann, auf eine Art und
Weise, wie sie mich schon in
Taize selbst gefesselt hat. Diese
Atmosphäre ist etwas ganz be-
sonderes und schwer zu be-
schreiben - man muss es selbst
erlebt haben und es auf sich
wirken lassen.“
Saskia Rode:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil es im-
mer wieder
etwas Be-
sonderes
ist. Durch
die vielen
Kerzen und
Tücher
wird eine schöne, entspannende
Atmosphäre geschaffen.“
22
Aktue l l
Andrea Kroll:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil ich dort mit Freunden Zeit
verbringen und während des
Betens und Klängen der Musik
singen kann. Das macht mir
Spaß.“
Katarzyna Kaiser:
„Ich nehme am
Taize-Gebet teil,
weil ich durch die
schönen Taize-
Lieder, das Wort
des Evangeliums,
das Licht der Ker-
zen und durch
den Segen die
Nähe Gottes spüren und seine
Liebe erfahren kann.“
Günter Zilligen:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil es mir einmal monatlich die
Möglichkeit gibt zur Ruhe zu
kommen. Das Musizieren
(Gitarre) mit anderen macht mir
Freude und wenn ich davon et-
was an die Gemeinde weiterge-
ben kann um so mehr. Da das
Taizegebet zeitlos jung ist, fühle
ich mich trotz meines Alters
dort gut aufgehoben.“
Christian Jung:
"...weil es sich wohltuend von
den Messfeiern abhebt. Taizé
bedient Emotionen und berührt
das Herz. Stim-
mungsvolle Ge-
sänge, kurze
Bibeltexte und
ein wenig Stille
passen gut in
unsere heutige
Zeit.“
Michaela Krüppel:
„Ich nehme am Taizegebet teil,
weil mir ein moderner, weltoffe-
ner Umgang mit dem Gebet
wichtig ist.“
Swenja Krüppel:
„ Ich nehme am Taize-Gebet
teil, weil ich es mag, in die Kir-
che zu kommen ohne mir Ge-
danken machen zu müssen,
dass es mir langweilig werden
könnte.
Es ist einfach ein Gebet was so-
wohl die typischen Kirchgänger
anspricht, aber es spricht vor
allen auch uns Jugendliche an.
Durch die Gestaltung der Kirche
und den Liedern, die dort ge-
sungen und musikalisch beglei-
tet werden, kommt eine richtig
schöne Stimmung über jeden.“
Kaum wiederzuerkennen ist die
Kirche St. Georg in Elfgen, wenn
dort im Stil von Taize gebetet
und gesungen wird:
23
Herzliche Einladung zum nächsten Taize-Gebet am
19.12.2010 um 18.00 Uhr in St. Georg in Elfgen
Aktue l l
Information aus der kfd
St. Stephanus Elsen:
Der Vorstand der kfd St. Stephanus
Elsen jetzt wurde neu gewählt. Die bisher Verantwortlichen haben die Aufgabe jetzt in jüngere Hände gelegt.
1. Vorsitzende ist jetzt Gabi Böhnke (Tel. 499 553). Josi Mainz übernimmt den 2. Vorsitz, Kassiererin ist Rita Hoppe, Schriftführe-
rin Renate Groß. Als Beisitzerinnen fungieren Resi Verrijzer, Rita
Pütz und Birgit Lütke-Holz.
Wilma Lieder erhielt ein kleines Geschenk als Dank für viele Jahre
Vorstandsarbeit als Schriftführerin. Gabi Böhnke bedankte sich
auch bei Josi Mainz, die 12 Jahre lang die Geschicke der kfd Elsen als 1. Vorsitzende geleitet hat.
24
Unsere Ansprechpartner:
Geistliche und übergeordnete Tätigkeiten: Leitender Pfarrer Pastor Willi Steinfort, Elsener Haus 10, 41515 GV,
Tel.: 40302, Fax: 479382, Email: pfarrer.steinfort@elsbach-erft.de
Pfarrvikar Pfarrer Ulrich Filler, Ostwall 22, 41515 GV, Tel.: 215560,
Fax: 61817, Email: pfarrer.filler@elsbach-erft.de
Pfarrvikar Pfarrer Georg Breu (u.a. Krankenhausseelsorger),
In der Herrschaft 38, 41515 GV, pfarrer.breu@elsbach-erft.de
Diakon Dr. Hans Winden, Richard-Strauß-Str. 50 41517 GV,
Tel. 48217, diakon.winden@elsbach-erft.de
Diakon Albert Striet, Elsener Haus 12, 41515 GV, Tel. 0151-54749744, diakon.striet@elsbach-erft.de
Pastoralreferentin Schwester Maria Cieslik, Schillerstr. 45,
41515 GV, Tel. 704562, Email: schwester.maria@elsbach-erft.de
Gemeindereferentin Andrea Tigges, Blumenstr. 52,
41542 Dormagen, Handy: 0178-448 3568,
gemeindereferentin.tigges@elsbach-erft.de
Regionalkantor und Organist Michael Landsky, Erftstr. 39,
41363 Jüchen, Tel. 243442
Caritasverband Montanusstr. 40 (Soziale Dienste) Tel. 23800 Am Hammerwerk (Erziehungs-, Familien-, Lebensberatung) Tel. 3250
Ostwall 20 (Fachambulanz für Suchtkranke) Tel. 5665
Café Kultus (Einrichtung des KJA Kreis NE) Ostwall 16, Herr Wehlings, Tel. 162787
Email: kultus@kja-kreis-neuss.de / www.kultus-das-cafe.de
Kontakte
25
Unsere Pfarrbüros:
Pastoralbüro St. Stephanus Elsen, Elsener Haus 10,
Frau Kaufmann, Tel.: 40302, pastoralbuero@elsbach-erft.de
Öffnungszeiten:
MO bis FR 9.00 – 12.00 h, DI 15.00 – 17.00 h, DO 15.00 – 17.00 h, MO, MI + FR nachmittags geschlossen
Pfarrbüro St. Peter und Paul Stadtmitte, Ostwall 18,
Frau Voigt, Tel. 3694, pfarrbuero.stadtmitte@elsbach-erft.de
Öffnungszeiten: MO, DI, MI + FR 10.00 – 12.00 h, FR 15.00 – 17.00 h DO geschlossen
Pfarrbüro St. Maria Himmelfahrt Gustorf, Marienplatz 2,
Frau Backhausen, Frau Eßer, Tel. 42727,
pfarrbuero.gustorf@elsbach-erft.de,
Öffnungszeiten: MO, Mi, FR 9.00 – 11.00 h, DI + DO 16.00 – 18.00 h
Kontaktbüro St. Georg Elfgen, An St. Georg 1, Frau Wurm, Tel. 40860, kontaktbuero.elfgen@elsbach-erft.de
Öffnungszeiten:
DI 18.00 – 19.00 h
Kontaktbüro St. Mariä Geburt Noithausen, Am Rittergut 54,
Frau Rüttgens, Tel. 41115, kontaktbuero.noithausen@elsbach-erft.de
Öffnungszeiten: DO 9.00 – 11.00 h
Kontakte
26
Gruppen und Gremien
Stadtmitte Elfgen Gustorf Elsen Noithausen
Küster Hr. Fuhrmann 1780
Fr. Granderath Hr. Fuhrmann 1780
Fr. Granderath Fr. Dürrbeck 161622
Stellv. KV-Vorsitzende
Hr. Daners 3714
Hr.Planker 498813
Hr. Holz 498934
Hr. Nix 41403
Hr.Dr. Schulte 479715
PGR-Vorsitzender
Herr Keuchel 2134730
Frauengemein-schaft KFD
Fr. Schäfer 68687
Fr. Helpenstein 48282
Fr. Frinken 40290
Fr. Böhnke 499553
Fr. Vetten 43424
Seniorenge-meinschaft
Fr. Baum 44451
Fr. Peiffer 43058
Fr. Granderath Fr. Fuchs
Bücherei Fr. Wienands 48833
Fr. Holz 44045 Fr. Fenger 479427
Fr. Goertz 42148
Fr. Schieren 41843
Kirchenchor Herr Landsky 212233
Fr. Mock 44233
Fr. Hoppe 44270
Hr. Strucker 40764
Kinderchor Diakon A. Striet 0151-54749744
Tina Heck 2287459 Brigitte Heck 48721
Jugendchor Herr Landsky 212233
Flöten– und Purcellkreis
Fr. Auler-Diederich 499177
Fr. Helten
Elisabethkreis Fr. Planker 498813
Fr. Koch 48265
Fr. Marienfeld 40615
Marthakreis Herr Adorf 41323
Brasilienkreis / 1-Welt-Stand
Hr. Schäfer 68687
Fr. Planker 498813
Fr. Lübben 41860
Fr. Cremer 43475
Pfadfinder Fr. Oehmen 490729
Messdiener Annika Ulrich 161288
Jasmin Rode 470502
Alina Faßbender 470445
Dirk Korte 48457
Corinna Jenner 41873
Kontakte
27
Gruppen und Gremien
Stadtmitte Elfgen Gustorf Elsen Noithausen
KJG Christian Becker 0179 259635
Paramen-tenkreis
Frau Kerrut 43871
Spielgruppen Frau Gediga Familienforum Edith-Stein 02131 7179835
Fr. Peters 2135862
Fr. Muske 42727
Fr. Möcker 470272
Fr. Knöchel 42871
Kindergarten Fr. Bernards Ostwall 24 62625
Fr. Keuchel 42158
Fr. Nwancha Deutschorden Elsener Haus 490490
Fr. G. Kreuels Fröbelstr. 9 41505
Kinderheim Haus St. Stepha-nus 24750
Seniorenstift St. Josef
Hr. Rasch 29690
Schulen Kath. Grund-schule Graf-Kessel-Str. Tel. 1388 Kath. Haupt-schule Parkstr. 608601
Kath. Grund-schule Fröbelstr. 19 41936
Kolping Ansprechpartner unter www.elsbach-erft.de (Gruppierungen)
Krankenhaus-Seelsorge
Pfr. Breu Fr. Pauen-Böse 6002290
Förderverein St. Stephanus
Gerd Reibel 40089
Pfarrbrief Hr. Kemmerling 0177 3251741
Fr. Backhausen 48820
Fr. Goertz 42148
Hr. Dürrbeck 161622
Kontakte
28
Gottesdienste im Pfarrverband
Stadtmitte Elsen Gustorf Elfgen Noithausen
Gottesdienste
SA 16.00 h Beichtgelegenh. 17.00 h Pfarrmesse am Vorabend
17.00 h Tauffeier 1 x im Monat 18.00 h Beichtgeleg. 18.30 h Pfarrmesse am Vorabend
SO 9.30 h Messe im KHE* 11.00 h Pfarrmesse 15.00 h Tauffeier am 4. Sonnt. i.M. 19.00 h Abendmesse
10.30 h Beichtgelegenh. 11.00 h Pfarrmesse 15.00 h Tauffeier am 1. Sonnt. i.M.
15.00 h Tauffeier am 2. Sonnt. i.M.
9.00 h Beichtgeleg. 9.30 h Pfarrmesse 15.00 h Tauffeier am 3. So. i.M.
MO 18.30 h Messe im KHE
9.30 h Messe im SSJ*
DI 9.00 h Messe
19.00 h Messe
MI 18.30 h Vesper
9.00 h Messe mit der kfd
8.30 h Messe mit der kfd
DO 11.00 h Messe im CHB*
19.30 h Vesper
9.00 h Messe mit der kfd
FR 18.00 h Beichtgelegenh. 18.30 h Vesper
9.00 h Messe
*) KHE = Kapelle Elis.-Krkhs, CHB = Kapelle Caritas-Haus, SSJ = Kapelle Seniorenstift St. Josef Gustorf
29
der Organist, der Kantor, der
Küster, der Kommentator, jene,
die die Kollekte einsammeln,
und die Ordner.
In den Kirchen unseres Seelsor-
gebereichs ist nun seit einiger
Zeit vorgesehen, dass diese in
der Messe auch die Kelch
kommunion empfangen, wenn
sie es wollen. Etliche, die den
Dienst ausüben, genieren sich
aber noch, weil sie fürchten, die
Gemeinde würde das als Her-
vortun deuten. Das wäre aller-
dings ein großes Missverständ-
nis, denn die Einladung zu die-
sem besonderen Kommunion-
empfang erstreckt sich ja auf
den Dienst, den sie in Demut (=
„Dien-Mut―) ausüben und mit
dem sie sich ja auch nicht her-
vortun wollen.
Vielleicht wird die Kelchkommu-
nion in den Augen der Gemein-
de bald so selbstverständlich
sein wie die Tatsache, dass es
so viele Helferinnen und Helfer
für eine würdige Gottesdienst-
feier gibt.
Pfr. Willi Steinfort
Aktue l l
Die hinsichtlich der Zeichenhaf-
tigkeit vollere Form hat die hei-
lige Kommunion, wenn sie unter
beiden Gestalten geschieht,
wenn also Leib und Blut des
Herrn im Zeichen des Brotes
und des Kelches gereicht wer-
den. Auch unter nur einer Ges-
talt ist der ganze Christus ge-
genwärtig, so dass keinem
Gläubigen die Gnade des Sakra-
ments vorenthalten wird, wenn
er nicht aus dem Kelch trinkt,
wie es aus verschiedenen Grün-
den seit Jahrhunderten prakti-
ziert wird.
Die erneuerte Liturgie sieht ver-
mehrt Fälle vor, in denen es
nun erlaubt ist, die Kommunion
in beiden Gestalten zu reichen,
z. B. „dem Diakon und den an-
deren, die bei der Messe irgend-
eine Aufgabe ausüben―. Na-
mentlich genannt werden im
Messbuch unter diesen beson-
deren Diensten nicht nur die
beauftragten Lektoren und Ako-
lythen, sondern auch die Gläu-
bigen, die als Messdiener oder
außerordentliche Kommunion-
helfer Dienst tun, die die Lesun-
gen vortragen, der Psalmsän-
ger, die Sänger der Schola oder
des Chores, andere Musiker und
Kommunion unter beiden Gestalten
30
Aktue l l
Wir suchen:
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Jahre alt sind, wenden Sie sich bitte an die
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E-Mail:TelefonSeelsorge.Neuss@t-online.de
Internet: www.telefonseelsorge-neuss.de
31
„kmäng kmäng
bong-hein kom-
lahng“
Sternsinger aus
unserem Seelsor-
gebereich unter-
wegs für Kinder in
Not
Grevenbroich. Präch-
tige Gewänder, funkelnde Kro-
nen und leuchtende Sterne: Am
Samstag dem 08.01.201 sind
die Sternsinger unseres gesam-
ten Seelsorgebereichs Elsbach/
Erft wieder in den Straßen von
Stadtmitte, Gustorf, Elsen, Elf-
gen und Noithausen unterwegs.
Mit dem Kreidezeichen
„20*C+M+B+11― bringen sie als
die Heiligen Drei Könige den Se-
gen „Christus segne dieses
Haus― zu den Menschen und
sammeln für Not leidende Kin-
der in aller Welt.
Bundesweit beteiligen sich die
Sternsinger in diesem Jahr an
der 53. Aktion Dreikönigssin-
gen. 1959 wurde die Aktion
erstmals gestartet, die inzwi-
schen die weltweit größte Soli-
daritätsaktion ist, bei der sich
Kinder für Kinder in Not enga-
gieren. Sie wird ge-
tragen vom Kinder-
missionswerk „Die
Sternsinger― und
vom Bund der Deut-
schen Katholischen
Jugend (BDKJ). Jähr-
lich können mit den
Mitteln aus der Akti-
on rund 2.400 Pro-
jekte für Not leiden-
de Kinder in Afrika, Lateiname-
rika, Asien, Ozeanien und Ost-
europa unterstützt werden.
Mit dem Leitwort „Kinder zeigen
Stärke― wollen die Mädchen und
Jungen deutlich machen, dass
auch Kinder mit einer Behinde-
rung in den so genannten Ent-
wicklungsländern immer wieder
neu Stärke zeigen. Ohne Beine
Fußballspielen? Ohne Hände
schreiben? Im Rollstuhl tanzen?
In Kambodscha, dem Beispiel-
land der 53. Aktion Dreikönigs-
singen, zei-
gen Kinder,
dass genau
diese Dinge
möglich sind!
Sie machen
deutlich,
dass man mit
einer Behin-
Aktue l l
"Kinder zeigen Stärke"
32
derung fast alles erreichen
kann, wenn man nur an sich
glaubt und die nötige Unterstüt-
zung bekommt. In den so ge-
nannten Entwicklungsländern
fehlt es jedoch meist vollständig
an dieser Unterstützung und an
Konzepten für gemeinsames
Lernen von Kindern mit und oh-
ne Behinderung. Eigene Förder-
schulen gibt es meist nicht –
erst recht nicht in ländlichen
Gebieten, wo oft der Großteil
der Bevölkerung lebt. Fehlende
Infrastruktur, mangelndes Wis-
sen über den Umgang mit Kin-
dern mit einer Behinderung und
fehlende Hilfsmittel verschlech-
tern die Situation zusätzlich. In
armen Ländern haben Kinder
und Erwachsene mit einer Be-
hinderung oftmals kaum Chan-
cen auf eine Schulbildung oder
bezahlte Arbeit. Die meisten
führen ein Leben in Ausgren-
zung und Armut. Auch darauf
wollen die Sternsinger mit ih-
rem Engagement hinweisen. Sie
zeigen ebenfalls Stärke, wenn
sie sich für benachteiligte
Gleichaltrige in aller Welt ein-
setzen.
Sa. / So. 18./19.12.2010
Kollekte in allen Kirchen des
Seelsorgebereichs zuguns-
ten der Sternsinger (Kosten
für örtliche Aktion)
Mo. 03.01.2011
Fahrt zum Aussendungsgot-
tesdienst im Hohen Dom zu
Köln
Sa. 08.01.2011
Gemeinsame Sammelaktion
in den Gemeinden
So. 09.01.2011
Gemeinsame Dankmesse in
St. Stephanus, Elsen
Alle Gemeinden unseres Seel-
sorgebereiches freuen sich über
Ihre Mithilfe (z. B. als aktive
Sternsinger, Betreuer, Helfer
usw.)
Sprechen Sie uns einfach an!
Ute Trienekens
Aktue l l
33
03.12.10 in Elfgen
10.12.10 in Gustorf
17.12.10 in Elsen
jeweils um 6.00 Uhr, anschl.
Frühstück
Gottesdienste
Laudes
in der Adventszeit:
an jedem MO, DI, MI und DO
in der weiteren Weihnachtszeit: MO,DI, MI, DO und FR
jeweils um 7.00 h in der Kapelle
Haus St. Stephanus (Rheydter
Str. 209)
Bußgottesdienste im Advent
15.12. Mittwoch
20.00 h in St. Georg
16.12. Donnerstag
20.00 h in St. Peter und Paul
17.12. Freitag
19.30 h in St. Maria Himmel-
fahrt
Die Frühschichten haben das Hauptthema
„Dem Herrn folgen“ und sind ausgerichtet an den
Sonntagsevangelien
Frühschichten in Gustorf:
03.12.10—Macht Euch bereit 10.12.10—Wie Nikolaus getan
hat
17.12.10—Demütig wie Maria
jeweils um 6.00 Uhr im Senio-
renstift St. Josef, anschl. Frühs-
tück in der Cafeteria
Ökumenische Adventsandacht 16.12. Donnerstag 14.30 h in St. Stephanus
34
Nach deiner Hilfe sehnt sich
meine Seele;
ich warte auf dein Wort.
(Ps 119,81)
Die Adventszeit ist die Zeit des
Suchens in der Bewegung auf
Gott zu. Es ist die Zeit der Um-
und Einkehr, sich einzulassen
auf den Ruf, der von der Geburt
Jesu ausgeht. Der im Gefängnis
sitzende Johannes, der Täufer,
ist der Repräsentant dieses ad-
ventlichen Wartens. Er lässt an
Jesus die Frage stellen:
Bist du der, der kommen soll...?
(Mt11,3)
Es ist die Frage, die uns ein Le-
ben lang zum Hinterfragen her-
ausfordert und deren Antwort
nicht immer leicht fällt.
Diese Gedanken leiten uns in
den Mittagsgebeten im Advent,
die jeweils um 12 Uhr in der
Pfarrkirche St. Peter u. Paul,
Grevenbroich-Stadtmitte begin-
nen.
Dienstag, 21.12. Thema: „Meine Hilfe kommt
vom Herrn.― (Ps 121,2)
Mittwoch, 22.12. Thema: „Der Herr ist dein Hü-
ter.― (Ps 121,5)
Donnerstag, 23.12. Thema: „Der Herr behüte dein
Leben.― (Ps 121,8)
Klaus Eßer
Adventliche Mittagsgebete in
St. Peter und Paul
Gottesdienste
35
Krippenfeier
14.30 h St. Mariä Himmel-
fahrt mit Beteiligung des Kir-
chenchores
15.00 h St. Peter und Paul
15.00 h St. Georg
16.00 h St. Maria Geburt
17.00 h St. Stephanus
Gottesdienste an Heiligabend
Gottesdienste
Messe in der Heiligen Nacht
23.00 h Christmette St. Peter
und Paul mit Beteiligung des
Kirchenchores
23.00 h Christmette St. Ste-
phanus mit Beteiligung des Kir-
chenchores
(im Anschluss an die Christmet-te besteht wieder die Möglich-
keit zur Begegnung im Carl-
Sonnenschein-Haus!)
17.00 h Pfarrmesse am Vor-
abend St. Maria Himmelfahrt
18.30 h Familienmesse
St. Georg
Beichtgelegenheiten vor Weihnachten
17.12. 17—18.30 h St. Peter und Paul
18.12. 15—17.00 h St. Maria Himmelfahrt
18.12. 17—18.30 h St. Georg
18.12. 14—16.00 h St. Stephanus
21.12. 18—19.00 h St. Maria Geburt
36
25. Dezember
9.30 h Kapelle Elisabeth-KrH
9.30 h St. Maria Geburt
10.00 h Seniorenstift St. Josef
11.00 h St. Stephanus
19.00 h St. Peter und Paul
Messen an den Weihnachtstagen
26. Dezember
9.00 h St. Mariä Himmelfahrt
9.00 h St. Georg
10.00 h St. Maria Geburt
11.00 h St. Stephanus
Patronatsfest mit Beteiligung
des Kirchenchores mit Orchester
11.00 h St. Peter und Paul
19.00 h St. Peter und Paul
Gottesdienste
37
29.11. Montag
15.00 h Besinnungs-
nachmittag der kfd
mit hl. Messe in St.
Stephanus, anschl. im CaSo Kaffee und Ku-
chen sowie Vortrag
von Pfarrer Filler
2.12. Donnerstag
16.00 h Probe für
K r i p p e n f e i e r i n Noithausen
3.12. Freitag
6.00 Uhr Frühschicht
in Elfgen und Gustorf
9.12. Donnerstag
15.30 h Adventfeier
für die kfd-Mitglieder
und alle Senioren von St. Peter und Paul im
Pfarrsaal
9.12. Donnerstag
16.00 h Probe für
K r i p p e n f e i e r i n
Noithausen
10.12. Freitag
6.00 Uhr Frühschicht
in Gustorf
11.12. Samstag
11.00 h Probe für
Krippenfeier in Elfgen
10.12. Freitag
Halbtagesfahrt der kfd Elsen zu einer Printen-
bäckerei in Aachen,
Besuch des Weih-
nachtsmarktes (Bus
bereits voll)
13.12. Montag
15.00 h Adventfeier für die kfd und Senio-
ren Elfgen (einschl.
Neuwahl des kfd-Vorstandes), im Pfarr-
saal Elfgen
14.12. Dienstag
15.00 h Adventskaf-
fee für alle kfd-
Mitglieder im CaSo, Elsen
16.12.Donnerstag
16.00 h Probe für K r i p p e n f e i e r i n
Noithausen
17.12. Freitag
6.00 Uhr Frühschicht
in Elsen und Gustorf
18.12. Samstag
11.00 h Probe für
Krippenfeier in Elfgen
19.12. Sonntag
Eine-Welt-Verkauf in
St. Peter und Paul vor und nach den hl. Mes-
sen
21.12. Dienstag
12.00 h Mittagsgebet
in St. Peter und Paul
22.12. Mittwoch
12.00 h Mittagsgebet
in St. Peter und Paul
22.12. Mittwoch
16.00 h Probe für
Krippenfeier in Elfgen
23.12.Donnerstag
12.00 h Mittagsgebet
in St. Peter und Paul
02.01. Sonntag
11.00 h Kartenvor-
verkauf für die Karne-
valssitzungen der kfd Elfgen im Pfarrsaal
Elfgen
03.01. Montag
Sternsinger—Fahrt
zum Aussendungsgot-
tesdienst nach Köln
08.01. Samstag
S t e r n s i n g e r —
gemeinsame Sammel-aktion in allen Ge-
meinden
09.01. Sonntag
11.00 h Sternsin-
ger—Dankmesse in St. Stephanus
17.01. Montag
18.00 h Karnevalisti-scher Abend der kfd
in Pfarrsaal von St.
Peter und Paul
18.01. Dienstag
Firmung
29.01. Samstag
19.11 h Karnevals-
sitzung der kfd Elfgen
im Caso
Kalender
38
Wegen der Renovie-
rungsarbeiten in der
Kirche St. Peter und
Paul findet dort bis auf
weiteres kein Verkauf
von Waren aus dem
fairen Handel mehr
statt. Es besteht die
Möglichkeit im Muse-
um am Stadtpark fast
alle Waren zu bekom-
men, natürlich nur zu
den Öffnungszeiten.
18.02. Freitag
19.30 h karnevalisti-
scher Abend des Kir-
chenchores St. Ste-
phanus im CaSo
04.02. Freitag
18.11 h Karnevals-sitzung der kfd Elfgen
im Pfarrsaal Elfgen
22.02. Dienstag
15.00 h Karnevals-
sitzung der kfd Elsen
im CaSo
25.02. Freitag
20.00 h Karnevals-
sitzung der kfd Elsen im CaSo
27.02. Sonntags
16.00 h Karnevals-sitzung der kfd Elsen
im CaSo
Kalender
Lebensmittelausgabe für Bedürftige
Die Lebensmittelausgabe für Bedürftige findet an jedem
Mittwoch in der Zeit von 12 bis 13 Uhr statt.
Wer sich ehrenamtlich bei der Tafel engagieren möchte,
melde sich bitte bei Gisela Bodewein, Tel. 02181—40142
oder im Pastoralbüro St. Stephanus 02181—40302.
Information aus
dem Brasilienkreis
von St. Peter und
Paul:
39
Am 26. Juni 2010 feierte die
Kath. Tageseinrichtung St. Ma-
ria Himmelfahrt ein großes Jubi-
läumsfest anlässlich ihres 50.
Geburtstages unter dem Motto
„Kita macht Musik―.
Gemeinsam mit den Kindern,
Eltern und vielen Helfern aus
der Pfarr – und Dorfgemein-
schaft planten die Erzieherinnen
das Fest.
Im Januar 2010 gründete Frau
Helten eine Musik AG. Auf unse-
rem Fest spielte und vertonte
die pensionierte Musikpädago-
gin, die sich ehrenamtlich in un-
serer Einrichtung engagiert, mit
den Kindern ein Rollenspiel von
„Der kleinen Hexe― frei nach
Ottfried Preußler.
Im März 2010 verwandelte sich
das Jugendheim der Pfarrge-
meinde in ein Tonstudio. Mit
Hilfe des Hitpark Tonstudio und
Musikverlages aus Niederkrüch-
ten nahmen die Kinder und Er-
zieherinnen, sowie die Kinder
und Erzieherinnen der städti-
schen Tageseinrichtung
„Villa Kunterbunt― und des
„Familienzentrums Zaubermüh-
le― und die Kinder der Gemein-
schaftsgrundschule Erftaue eine
Jubiläums – CD auf.
Eigens dafür gründete sich auch
ein Projektchor unter der Lei-
tung von Michael Landsky, dem
viele Eltern, ehemalige Kinder-
gartenkinder und Freunde der
Einrichtung ihre Stimme zur
Verfügung stellten.
Auch Herr Kretzschmar, unser
Ansprechpartner von der Ren-
dantur Neuss, unterstützte un-
ser Projekt und sang mit den
Vorschulkindern ein Lied.
Bei strahlendem Sonnenschein
konnte dann mit allen Familien,
vielen Freunden und Gästen am
26.06.2010 gefeiert werden.
Neben den Auftritten der Kinder
auf unserer eigens aufgebauten
Showbühne, war den Kindern
Kurzweil geboten. Sie hatten die
Möglichkeit sich eine Gitarre zu
bauen, auf einer Röhrenorgel zu
spielen, verschiedene Reso-
nanzkästen zu erproben, Was-
ser in einer Klangschale zum
Sprudeln zu bringen und Lieder
auf einer klingenden Kugelbahn
zu erkennen.
Eine gesponserte Hüpfburg lud
die Kinder zum Springen ein.
Die Polizei unterstützte unser
Fest mit einem Infostand, und
„Kita macht Musik“ – 50 Jahre Kath.
Kindergarten St. Maria Himmelfahrt in Gustorf
Rückbl ick
40
die Besucher hatten die Gele-
genheit ihre Fahrräder codieren
zu lassen.
Mit Suppe, Kartoffelsalat,
Würstchen, Kuchen und kalten
und warmen Getränken war für
das leibliche Wohl der Gäste ge-
sorgt.
Musikalisch untermalte das Ehe-
paar Baum unser Fest mit sei-
nem Drehorgelspiel. Mit einem
a b w e c h s -
lungsreichen
m u s i k a l i -
schen Pro-
gramm ent-
stand auf
u n s e r e m
Fest eine
sehr gemüt-
liche Atmo-
sphäre.
Ein Höhe-
punkt unse-
res Festes
war ein Kon-
zert mit dem
Kinderlieder-
macher Robert Metcalf, der aus
Berlin angereist war, und die
Kinder mit seinem Gesang und
seinem Entertainment ansprach.
Auch unsere aufgenommene
Jubiläums–CD, die über viele
Sponsoren und den tatkräftigen
Einsatz der Eltern finanziert
wurde, konnte für 12,-€ erwor-
ben werden.
Von dem Erlös des Festes in Hö-
he von 3500,-€ wird ein neues
Baumhaus für die Kinder finan-
ziert.
Haben wir Ihr Interesse ge-
weckt und möchten Sie unsere
CD erwerben? Dann rufen Sie
uns an oder kommen Sie vor-
bei. Wir freuen uns auf Sie!
Kath. Tageseinrichtung
St. Maria Himmelfahrt
Zur Hammhöhe 9
41517 Grevenbroich
Tel.:02181/42158
Rückbick
41
mir der Subregens der Kölner
Priesterseminar Torsten Kürbig,
der ja von Amts wegen viele
Primizen besucht, dass er sich
sehr gefreut habe über die
schöne Feier. Meinen persönli-
chen Dank möchte ich aber
auch allen gegenüber zum Aus-
druck bringen, die sich an dem
Geschenk der Hei-
matgemeinde betei-
ligten, dem Messge-
wand, das nach ei-
nem Entwurf des
Kölner Paramente-
Ateliers Thomas
Schmitt für mich
gefertigt worden ist.
Wenn ich in diesem
Gewand die Hl.
Messe feier, ist da-
mit auch immer St.
Peter und Paul mit
am Altar vertre-
ten!
Allen, die bei Vor-
bereitung und
Durchführung halfen und die
ihren Anteil an dem Messge-
wand haben ein herzliches Ver-
gelt's Gott, ebenso den vielen
Menschen, die mich in Treue im
Gebet auf dem Weg begleitet
haben!
Ihr
Kaplan Ulrich Eßer
Für einen frischgeweihten Pries-
ter ist die feierliche Primiz in der
Heimatgemeinde ein besonde-
res Ereignis, darf der Neupries-
ter doch dort Dank sagen, wo er
selbst als Kind und Jugendlicher
die Messen besuchte.
So durfte auch ich
am 27. Juni in St.
Peter und Paul mei-
ne Heimatprimiz fei-
ern. Ich möchte
noch einmal meinen
Dank zum Ausdruck
bringen, dass sich so
viele Menschen für
mich bei Vorberei-
tung und Durchfüh-
rung der Messe und
des anschließenden
Empfanges bemüht
haben, vor allem
die Damen und
Herren des Ort-
sausschusses St.
Peter und Paul, die kfd und mei-
ne Schützenbrüder vom Jäger-
zug St. Hubertus. Viele auswär-
tige Gäste haben mir immer
wieder erzählt, wie schön und
beeindruckend die Feierlichkei-
ten in Grevenbroich für sie ge-
wesen sind und wie sie die fa-
miliäre und liebevolle Atmo-
sphäre beeindruckte. So schrieb
Primiziant Ulrich Esser mit Diakon
Edward Balagon, der im kommen-
den Jahr zum Priester geweiht wird
Danke
Rückbl ick
42
Rückbl ick
380 Schüler(innen) der vier Grundschulen des
Pfarrverbandes Elsbach/Erft wallfahrten am
17.09.2010 zur Muttergottes nach Noithausen.
43
„Gemeinschaft - gemeinsam un-
terwegs― unter diesem Motto
stand in diesem Jahr der Fron-
leichnamstag am 3. Juni, das
Hochfest der Katholischen Kir-
che. Mit großem Elan nahm der
Pfarrgemeinderat, bestehend
aus Vertretern der Pfarreien St.
Peter und Paul Grevenbroich,
St. Georg Elfgen, St. Maria Him-
melfahrt Gustorf, St. Stephanus
Elsen und St. Mariä Geburt
Noithausen die Herausforderung
an, in diesem Jahr sowohl einen
Festgottesdienst als auch die
gemeinsame Fronleichnamspro-
zession zu organisieren. Hier fiel
dann auch gemeinschaftlich die
Entscheidung, in diesem Jahr
die Pfarre St. Maria Himmelfahrt
als Veranstaltungsortes zu wäh-
len.
Die Planung dieser bis dato ein-
maligen Veranstaltung lag somit
beim Gustorfer Ortsausschuss,
der hierbei vom Pfarrgemeinde-
rat als auch von den übrigen
Arbeitskreisen der Pfarreienge-
meinschaft spontane Hilfe und
Unterstützung erfuhr.
„Unser Anliegen war es, den
Gemeinschaftsgedanken unse-
rer diesjährigen Fronleichnams-
prozession in besonderer Weise
zu unterstreichen―, erläutert
Joachim Keuchel, der Vorsitzen-
de des neuen gemeinsamen
Pfarrgemeinderates. „Deshalb
haben wir alle Vereine, Instituti-
onen, Gruppen, Gemeinschaften
und Arbeitskreise innerhalb un-
serer Pfarreiengemeinschaft zur
Teilnahme eingeladen. Die an-
schließende Resonanz dieser
Gemeinschaftsveranstaltung hat
uns dann freudig überrascht.
Neben vielen Messdienerinnen
und Messdienern unserer fünf
Pfarreien―, so Keuchel, „vielen
Kommunionkindern unserer
Pfarreiengemeinschaft, den Kin-
dergarten- und Schulkindern,
der Frauengemeinschaften, der
Schützenvereine aus Elsen, Elf-
gen, Noithausen, Grevenbroich,
Laach und Gustorf und der Gin-
dorfer Bruderschaft sowie der
Fünf Pfarreien—Erste gemeinsame
Fronleichnamsprozession zog in
diesem Jahr durch Gustorf und Gindorf
Der gemeinsame Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft
Elsbach/Erft organisierte zum ersten Mal eine gemeinschaftli-
che Fronleichnamprozession aller fünf Pfarrgemeinden
Rückbl ick
44
Feuerwehr kamen natürlich vie-
le weitere Mitchristen aus den
verschiedenen Pfarreien dann
auch bei strahlendem Sonnen-
schein nach Gustorf, um an die-
sem öffentlichen Bekenntnis zu
Jesus in feierlicher Prozession
durch die Straßen unseres Seel-
sorgebereiches teilzunehmen.―
Für ein besonderes Erlebnis
sorgten am dritten Altar, am
Gindorfer Heiligenhäuschen die
kleinsten Prozessionsteilnehmer
aus den Kindergärten. Sie
sangen Lieder und be-
streuten den Weg zum
Heiligenhäuschen mit Blu-
men und Blättern. „Wir
haben vorab mit den Kin-
dern das Thema Fronleich-
nam besprochen und dann
anschließend zum ersten
Mal mit den Kindern, mit
unseren Liedern und unse-
ren Fahnen an der Prozession
teilgenommen―, so Barbara
Keuchel, Leiterin der katholi-
schen Kindertageseinrichtung in
Gindorf.
Mit den jüngsten
Teilnehmern erreich-
te die Prozession die
letzte Altarstation
am Seniorenstift St.
Josef. Dort trafen
sich dann alle Teil-
nehmer nach dem
Schlusssegen zu ei-
nem Imbiss und
kühlen Getränken. Für die rund
150 Kinder und Messdiener hat-
te Pastor Willi Steinfort extra
beim Organisationsteam einen
Eiswagen geordert.
Gemeinschaft verbindet
Gindorfs Brudermeister Robert
Hoppe, der auch dem Vorstands
- und Vorbereitungsteam des
Pfarrgemeinderates angehörte,
fasste den Wunsch der Organi-
satoren zusammen: „Bei vielen
Aktivitäten über Dorf-, Orts-
und Vereinsgrenzen ist immer
Rückbl ick
45
p r o z e s s i o n ― , s o P G R -
Vorsitzender Joachim Keuchel,
„bilden eine gute Basis für eine
Neuauflage im nächsten Jahr.
Optimierungsbemühungen hin-
sichtlich des vorgelagerten Got-
tesdienstes, der möglichst allen
und hier insbesondere auch den
vielen jugendlichen Teilnehmern
gerecht werden sollte, wie auch
die Frage des nächstjährigen
Veranstaltungsortes werden wir
zeitnah im gemeinsamen Pfarr-
gemeindesrat erörtern und dann
zeitnah kommunizieren.―
Robert Hoppe
wieder erstaunlich festzustellen,
wie gut und wie fruchtbringend
gemeinsame Veranstaltungen
sein können. Man trifft Freunde,
alte Bekannte, neue Freund-
schaften und Kontakte werden
geknüpft. Wichtigste Vorausset-
zung für dieses Miteinander
über die bisherigen Grenzen un-
serer Pfarreien ist dabei einzig
und allein die Bereitschaft des
Einzelnen, sich für Neues zu öff-
nen. Die Vorstellung, hierdurch
eventuell die Individualität des
Einzelnen, des eigenen Vereins
oder der einzelnen Pfarrei zu
verlieren ist in einem solchen
Prozess des Zusammenwach-
sens eher hinderlich und voll-
kommen unbegründet.―
„Und gerade deshalb war es be-
eindruckend, rund 600 Prozessi-
onsteilnehmer in Gustorf und
Gindorf begrüßen zu können―,
so Werner Hoffmann vom Lei-
tungsteam des Gustorfer Ort-
sausschusses. „Wir haben bei
unserer diesjährigen Fronleich-
namsprozession eine tolle Ge-
meinschaft erlebt. Und diese
tolle Resonanz―, so Hoffmann,
„war der schönste Lohn für eine
rund achtwöchige Planungspha-
se. Besser kann man das Stich-
wort ‚Gemeinschaft‘ nicht zum
Ausdruck bringen.―
„Die Erfahrungen dieser ersten
gemeinsamen Fronleichnams-
Rückbl ick
46
M I N I S E G E N a k t u e l l …M I N I S E G E N a k t u e l l …
gemeinsam
feierten wir
einen feierli-
chen Gottesdienst in der Kapelle
des Dorfes.
Am frühen Sonntagnachmittag
ging es auch schon wieder zu-
rück in die Heimat. Obwohl alle
sehr erschöpft ankamen, die
Fahrt bleibt in guter Erinnerung!
Rudelgucken zur WM 2010
Die große Attraktion dieses Jah-
res war das Rudelgucken zur
WM in Südafrika. Insgesamt 7
Mal stand die deutsche National
- 11 auf dem Platz und gab ihr
Bestes: 5 Siege gab es zu feiern
und leider auch 2 Niederlagen
zu beweinen.
Das Rudelgucken fand dieses
Jahr zum ersten Mal in Koopera-
tion zwischen
MINISEGEN und
dem Café Kul-
tus statt. Die
Übertragung
der Deutsch-
landspiele auf einer Großbild-
leinwand fand zuerst im
schwarz-rot-gold geschmückten
Pfarrsaal St. Peter und Paul
statt. Als man diesen zur Primiz
räumen musste, fand die nächs-
te Übertragung im Biergarten
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Kommunionkinder
und Messdiener, liebe Eltern,
In den vergangenen Monaten ist
bei uns so einiges passiert. Es
standen nicht nur regelmäßige
Jugendmessen und Gruppen-
stunden auf dem Plan, sondern
ein richtig großes Event: die WM
2010.
Doch seht selbst…
Das Mini-Wochenende 2010
Rund 75 Messdiener und Kom-
munionkinder machten sich am
Wochenende vor Palmsonntag
auf ins Jugendgästehaus Wof-
felsbach. Die Fahrt stand in die-
sem Jahr unter dem Motto
„Ostern―. Neben Ken-
nenlernspielen, einem
Filmabend und einer
großen Schnitzeljagd
stand unter anderem
auch der lustige Show-Abend
„Extreme Activity― auf dem Pro-
gramm. Gemeinsam gestalteten
wir zudem Osterkerzen, Weih-
wassergläser, Kreuzketten und
Osterkarten für das anstehende
Fest. Doch auch die liturgische
Seite sollte nicht zu kurz kom-
men: Pfarrer Steinfort begleite-
te uns aufs Wochenende und
Rückbl ick
47
alle 120 Kinder und Jugendli-
chen Platz finden konnten. Alle
Kinder ließen sich richtig mitrei-
ßen und lachten viel. Gut ge-
launt gingen nach lustigen zwei
Stunden alle nach Hause.
Unsere nächsten Aktionen
sind:
18. Dezember 2010
Adventsjugendmesse
08. Januar 2011
Sternsingeraktion
08.-10. April 2011
Mini-Wochenende
23. April 2011
Eiersammeln
Die Gruppenstunden im
Pfarrverband:
Stadtmitte:
17.00 – 18.30 h montags
ab 8 Jahren
Elsen:
17.00 – 18.30 h donnerstags
ab 8 Jahren
Gustorf:
16.00 – 17.30 h freitags
ab 8 Jahren
Noithausen:
16.00 – 17.00 h dienstags
ab 8 Jahren
Noch Fragen?
Wenn ihr Lust bekommen habt,
des Café Kultus statt. Schnell
war klar, dass diese eigentliche
Notlösung noch viel besser bei
allen Beteiligten ankam, so dass
fortan alle Spiele im Biergarten
und im Café übertragen wur-
den. Zwischen 100 – 200 Fuß-
ballfans ließen es sich nicht
nehmen, bei jedem Spiel ge-
meinsam zu fiebern, zu jubeln
und zu weinen.
Höhepunkt nach allen deutschen
Siegen war die Teilnahme am
Auto- und Fußkorso, der sich
durch die gesamte Innenstadt
zog. Die Stimmung dort war
einfach einmalig.
Kinonachmittag
im Grefikino
Mitte November
fand im Grefikino
GV unser diesjähri-
ger „Jahresausflug― statt. Einge-
laden waren alle Messdiener des
Pfarrverbandes Elsbach/Erft
zum Dank für ihren Dienst am
Altar, sowie Kommunionkinder,
die die Messdienergemeinschaft
schon einmal vor der Kommuni-
on kennen lernen sollten. Zu-
dem luden wir auch die Kinder
und Betreuer einiger Gruppen
aus dem Haus St. Stephanus
ein, um ihnen eine Freude zu
machen.
An diesem Tag wurde extra ein
großer Kinosaal gemietet, damit
Rückbl ick
48
befreundeten Priestern und
Freunden aus seinen früheren
Gemeinden in St. Stephanus
feiern zu dürfen.
Messdiener und Lektoren, Kir-
chenchöre des Pfarrverbandes
und die Choralschola St. Ste-
phanus haben diesen Dankgot-
tesdienst mitgestaltet.
Die Festpredigt übernahm Prälat
Dr. Günter Assenmacher aus
Köln, der mit Willi Steinfort auf
eine gemeinsame Zeit in Rom
zurückblicken kann.
Am Ende der Messe gratulierte
der Vorsitzende des Pfarrge-
meinderats Joachim Keuchel im
Namen des gesamten Seelsor-
gebereichs Herrn Pfarrer Stein-
fort herzlich zu seinem Jubiläum
Im Oktober 1985 wurde Pfarrer
Willi Steinfort von Kardinal Kö-
nig in Rom zum Priester ge-
weiht. 25 Jahre später war er
jetzt wieder in Rom, um mit sei-
ner Kollegs-Gemeinschaft und
seiner Familie sein silbernes
Priesterjubiläum zu begehen.
Am Sonntag, 31. Oktober 2010
lud der Pfarrgemeinderat die
Gläubigen des gesamten Seel-
sorgebereichs und Vertreter aus
Kirche, Politik und Gesellschaft
ein, mit unserem leitenden
Pfarrer sein Jubiläum zu feiern.
Pfarrer Steinfort freute sich, den
Festgottesdienst mit den Mit-
gliedern der fünf Gemeinden
unseres Seelsorgebereichs, dem
gesamten Pastoralteam sowie
uns näher kennen zu lernen,
schaut einfach einmal bei einer
unserer Gruppenstunden oder
Aktionen vorbei. Bei Fragen
oder Anregungen wendet euch
einfach an
info@minisegen.de
oder an den jeweiligen Ober-
messdiener:
Stadtmitte:
Annika Ulrich (16 12 88)
Elsen:
Dirk Korte (48 45 7)
Gustorf:
Alina Faßbender (47 04 45)
Elfgen:
Jasmin Rode (47 05 02)
Noithausen:
Corinna Jenner (41873)
Julia Jendrny
Rückbl ick
Silbernes Priesterjubiläum von
Pfarrer Willi Steinfort
49
Eine Kirche, die wie eine Mutter
auf ihre Kinder warten kann.
Eine Kirche, die ihre Kinder
sucht und ihnen nachgeht.
Eine Kirche, die die Menschen
dort aufsucht, wo sie sind:
bei der Arbeit und beim
Vergnügen,
beim Fabriktor und auf dem
Fußballplatz,
in den vier Wänden des Hauses.
Eine Kirche der festlichen Tage
und eine Kirche des täglichen
Kleinkrams.
Eine Kirche, die nicht verhandelt
und feilscht,
die nicht Bedingungen stellt
oder Vorleistungen verlangt.
Eine Kirche, die nicht politisiert.
Eine Kirche, die nicht
moralisiert.
Eine Kirche, die nicht Wohlver-
haltenszeugnisse verlangt oder
ausstellt.
Eine Kirche der Kleinen, der
Armen und Erfolglosen,
der Mühseligen und Beladenen,
der Scheiternden und
Gescheiterten
im Leben, im Beruf, in der Ehe.
Eine Kirche derer, die im
Schatten stehen,
der Weinenden, der Trauernden.
Eine Kirche der Würdigen,
aber auch der Unwürdigen,
und wünschte ihm für seinen
priesterlichen Dienst weiterhin
Freude, Gesundheit und Gottes
Segen.
Nicht nur als Traum oder Vision,
sondern als Auftrag für uns als
Christen im Seelsorgebereich
Elsbach-Erft stellte Joachim
Keuchel einen Text vor, der aus
der Abschlussrede von Kardinal
König am Ende des Zweiten Va-
tikanischen Konzils am 08. De-
zember 1965 in Rom stammt.
Joachim Keuchel: „Lieber Herr
Pastor, wir wünschen Ihnen,
dass Sie uns begleiten und die-
sen Weg mit uns gehen kön-
nen!―
Die Kirche Christi sei:
Eine einladende Kirche.
Eine Kirche der offenen Türen.
Eine wärmende,
mütterliche Kirche.
Eine Kirche des Verstehens
und Mitfühlens,
des Mitdenkens, des Mitfreuens
und Mitleidens.
Eine Kirche, die mit den
Menschen lacht
und mit den Menschen weint.
Eine Kirche, der nichts fremd ist
und die nicht fremd tut.
Eine menschliche Kirche,
eine Kirche für uns.
Rückbl ick
50
Rückbl ick
den Weg zu machen, damit un-
ser Seelsorgebereich wieder
für viele eine menschliche Kir-
che, eine Kirche für uns ist.
Joachim Keuchel
Vorsitzender des Pfarrgemein-
der Heiligen, aber auch der
Sünder.
Eine Kirche - nicht der frommen
Sprüche,
sondern der stillen, helfenden
Tat.
Eine Kirche des Volkes.
Franz Kardinal König
(1905 - 2004)
Beim anschließenden Empfang
im Carl-Sonnenschein-Haus
wurde Pfr. Willi Steinfort mit
einem Lied der Kindergarten-
kinder des Seelsorgebereichs
überrascht. Es folgten Gratula-
tionen unserer Bürgermeisterin
Frau Ursula Kwasny sowie un-
se res Land rat s Jü rgen
Petrauschke und des Pfarrge-
meinderats.
Herr Pfarrer Steinfort durfte
anschließend noch manche
Hand schütteln, bevor er sich
einen Teller von der leckeren
Suppe und ein kühles Glas Alt
gönnte.
Das Jubiläum war wieder ein
schöner Anlass, als Seelsorge-
bereich gemeinsam zu feiern
und miteinander ins Gespräch
zu kommen.
Mögen wir als Seelsorgebereich
dieses Jubiläum zum Auftakt
nehmen, uns gemeinsam auf
51
Armut ins Licht rücken, anschauen und
bekämpfen
Überweisungsträger,
der diesem Pfarrbrief beiliegt,
und überweisen Sie den Spen-
denbetrag, den Sie erübrigen
können und der Caritaskasse
zur Verfügung stellen möchten.
Wenn Ihre Spende ausschließ-
lich der Kirchengemeinde zu gu-
te kommen soll, der Sie sich in
besonderer Weise zugehörig
fühlen, dann ver-merken Sie
den Namen Ihrer Kirche als
Stichwort auf den Überwei-
sungsträger.
Übrigens: Wer bei der Caritas-
Sammlung spendet, kann sich
darauf verlassen, dass das Geld
bei den Bedürftigen vor Ort an-
kommt: 95 Prozent des Erlöses
bleiben in den Pfarrgemeinden,
wo das Geld für die örtliche Ca-
ritas-Arbeit verwendet wird. Die
restlichen 5 Prozent gehen an
die Stadt-Caritasverbände und
den Diözesan-Caritasverband
zur Erfüllung ihrer Aufgaben.
Sofern Sie dies wünschen, stel-
len wir Ihnen selbstverständlich
gern eine Spendenquittung aus.
Ihr
Albert Striet (Diakon)
Helfen Sie uns helfen!
Sie kennen die Haussammlun-
gen der Caritas. Vielen Men-
schen haben wir in den vergan-
genen Jahren helfen können,
die aus den unterschiedlichsten
Gründen in Not geraten waren.
Allen Spendern und auch allen
Sammlern sei dafür an dieser
Stelle herzlich gedankt.
Leider finden sich immer weni-
ger Sammler und Sammlerin-
nen, die es sich zu-trauen, von
Haus zu Haus zu gehen und um
Spenden zu bitten. Deshalb ha-
ben wir bereits in der vorheri-
gen Ausgabe des Pfarrbriefes
darum gebeten, mit Hilfe des
beiliegenden Überweisungsträ-
gers zu spenden.
Vielen Dank allen Spender und
Spenderinnen – ganz unabhän-
gig davon, ob Sie an der Haus-
tür oder mit Hilfe des Überwei-
sungsträgers gespendet haben.
Auch das Spenden mit einem
Überweisungsträger ist ganz
einfach. Verwenden Sie den
Aktue l l
52
Aktue l l
amtliche Helferinnen und Helfer
für die Mitarbeit in den beiden
Demenz-Cafés, für den Fahr-
dienst, für die Presse- und Öf-
fentlichkeitsarbeit sowie für die
Organisation von Aktionen.
Atempause bietet für diesen eh-
renamtlichen Einsatz kostenlose
Schulungen an. Der nächste
Kurs startet am 25.01.2011 Die
Helferinnen und Helfer werden
auch danach weiterhin fachlich
begleitet.
Wenn Ihnen eine oder mehrere
dieser ehrenamtlichen Tätigkei-
ten zusagen, dann wenden Sie
sich bitte an Carola Uebber, Tel.
02181/80758. Sie steht Ihnen
für weitere Informationen und
Fragen gerne zur Verfügung.
Anmeldungen zur Schulung
werden ab sofort entgegenge-
nommen
Carola Uebber
Angehörige von dementiell ver-
änderten Menschen werden sehr
stark beansprucht und sind oft
rund um die Uhr gefordert. Da-
her benötigen sie dringend klei-
ne Pausen, um einmal durchat-
men zu können.
Atempause ist ein Betreuungs-
service des Caritasverbandes,
Rhein-Kreis Neuss e.V.
Gesucht werden ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, die ger-
ne regelmäßig für ein paar
Stunden in der Woche Men-
schen mit Demenz zu Hause
besuchen möchten, um mit ih-
nen Fotoalben anzuschauen,
über frühere Zeiten zu plaudern
oder um einfach mit ihnen spa-
zieren zu gehen. Angehörige
können in dieser Zeit einmal
abschalten oder Besorgungen in
aller Ruhe erledigen.
Neben dieser Begleitung zu
Hause gibt es noch weitere,
vielfältige Möglichkeiten, sich
bei Atempause zu engagieren.
Gesucht werden auch ehren-
Atempause: Schenken Sie etwas Ihrer Zeit!
Atempause sucht weitere Ehrenamtler!
Wer möchte uns helfen?
53
Kinder ab 2 Jahre bis Eintritt in den Kindergarten (Loslösegruppe oh-
ne Eltern)
montags 9.00—11.15 Uhr im Carl-Sonnenschein-Haus, Elsen
Info und Anmeldung: Melanie Möcker, Tel 470272
Kinder ab 1 Jahr bis Kindergarten-Eintritt
dienstags 9.30—11.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Maria Himmelfahrt,
Gustorf, Info + Anmeldung Marie-Luise Muske, 45542 oder Pfarrbüro
St. Maria Himmelfahrt, Tel 4727
Kinder ab 1 Jahr bis Kindergarten-Eintritt
dienstags 10.45—12.15 Uhr Uhr im Pfarrzentrum St. Peter und Paul,
Stadtmitte, Info + Anmeldung Familienforum Edith-Stein, Frau Gedi-ga, Tel. 02131—7179835
Kinder ab 2 Jahre bis Eintritt in den Kindergarten (Loslösegruppe oh-
ne Eltern) mittwochs 9.00—10.30 Uhr im Carl-Sonnenschein-Haus, Elsen
Info und Anmeldung: Melanie Möcker, Tel 470272
Kinder ab 1 Jahr bis Kindergarten-Eintritt mittwochs 9.15—10.45 Uhr im Pfarrzentrum St. Peter und Paul,
Stadtmitte, Info + Anmeldung Familienforum Edith-Stein, Frau Gedi-
ga, Tel. 02131—7179835
Kinder ab 10 Monate mittwochs 10.30—12.00 Uhr im Carl-Sonnenschein-Haus,Elsen
Info und Anmeldung: Melanie Möcker, Tel 470272
Kinder ab 1 Jahr bis Kindergarten-Eintritt donnerstags 9.15—11.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Peter und Paul,
Stadtmitte, Info + Anmeldung Familienforum Edith-Stein, Frau Gedi-
ga, Tel. 02131—7179835
Eltern mit Kindern bis 3 Jahre
donnerstags 10.00 –12.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Georg, Elfgen,
Info + Anmeldung Frau Peters, Tel. 2135862
Spielgruppen
Angebote
54
Angebote
Kinder ab 1 Jahr bis Kindergarten-Eintritt
donnerstags 9.30—11.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Maria Himmel-
fahrt, Gustorf, Leitung: Angelika Heinen, 48985, Info + Anmeldung
Marie-Luise Muske, Tel. 4554 oder Pfarrbüro St. Maria Himmelfahrt, Tel. 4727
Kinder ab 8 Monate
freitags 9.30—12.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Maria Geburt, Noithau-
sen, Info + Anmeldung Ute Knöchel, 42871
Impressum:
Brückenschlag Ausgabe 8 Weihnachten 2010
Herausgeber: Pfarrgemeinderat Seelsorgebereich Elsbach-Erft
Anschrift:
Seelsorgebereich Grevenbroich Elsbach-Erft
Elsener Haus 10, 41515 Grevenbroich www.elsbach-erft.de
Redaktionsteam:
Zita Backhausen, Dirk Dürrbeck, Pfr. Willi Steinfort, Pfr. Ulrich Filler, Martha Goertz, Benedikt Kemmerling,
Mitautoren:
Claudia Fenger, Regina Offermann, Adelheid Schieren, Ulrich Eßer, Klaus Eßer, Julia Jendrny,
Druck:
Lilodruck, Düsseldorf
55
Die Senioren von Elsen treffen sich jeden Donnerstag ab 14.00 Uhr
im Carl-Sonnenschein-Haus .
Leitung: Marianne Granderath, Tel. 40401
Seniorengruppen
Die Senioren von Noithausen treffen sich jeden Donnerstag im
Pfarrzentrum.
Leitung: Frau Fuchs
Die Treffen der Senioren von Gustorf (Leitung: Frau Peiffer, Tel.
43058) werden rechtzeitig bekannt gegeben.
DPSG—Pfadfinder Gustorf
Gruppenstunde der Wölflinge (7—10 Jahre)
mittwochs, 17.30 Uhr im Jugendheim Gustorf
Gruppenleiter: Andreas Neuhäuser / Tel. 0172 727 7573
Gruppenstunde der Jungpfadfinder (10—13 Jahre)
donnerstags, 18.00 Uhr im Jugendheim Gustorf
Gruppenleiter: Susanne Burckhard / Tel. 499620
Gruppenstunde der Pfadfinder (13—16 Jahre)
donnerstags, 18.30 Uhr im Jugendheim Gustorf
Gruppenleiter: Ivan / Tel. 0173 710 97 32
Gruppenstunde der Rover (16—20 Jahre)
freitags, 18.00 Uhr im Jugendheim Gustorf
Ansprechpartner: Tina Vukadin / Tel. 28 39 024
Angebote
Die Senioren von Elfgen treffen sich einmal im Monat montags. Die
Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.
Leitung: Frau Baum, Tel. 44451
56
Chöre und Musik
Chor / Gruppe Ort Leitung Probentermin
Pfarr-Cäcilien-
Chor
Noithausen Michael
Landsky
montags
20—21.30 Uhr
Chor an St. Peter
und Paul
Stadtmitte /
Pfarrsaal
Michael
Landsky
dienstags
20—22.00 Uhr
Kinderchor
„Aufwind―
Noithausen /
Pfarrzentrum
Diakon A.
Striet / T+B.
Heck
dienstags
17.15—18.15 h
Choralschola Elsen
Elsener Haus 8
Michael
Landsky
mittwochs
18—19.00 Uhr
Pfarr-Cäcilien-
Chor
Elsen
CaSo, Saal
Michael
Landsky
mittwochs
19.30—21.30 h
Chorgemeinschaft
Gustorf / Elfgen
Gustorf /
Pfarrsaal
Herr Adorf mittwochs
20.00 Uhr
Flötengruppe I Elfgen /
Pfarrsaal
Marion Auler-
Diederich
ab 12.1.* / 7 x
16.30—17.00 h
Flötengruppe II Elfgen /
Pfarrsaal
Marion Auler-
Diederich
ab 12.1.* / 7 x
17.00—17.30 h
Flötengruppe III Elfgen /
Pfarrsaal
Marion Auler-
Diederich
ab 12.1.* / 7 x
17.30—18.15 h
Flötengruppe IV Elfgen /
Pfarrsaal
Marion Auler-
Diederich
ab 12.1.* / 7 x
18.15—19.00 h
* Termine weiterer Kurse (März/Mai/Juni/September/Nov.) bei der Kursleiterin erfragen
Jugendchor Stadtmitte /
Pfarrsaal
Michael
Landsky
donnerstags
18—19.30 Uhr
Angebote
Aktuelle Informationen über Kirchenmusik und Konzer-
te können auf folgenden Seiten eingesehen werden:
www.elsbach-erft.de
www. kirchenmusik-elsbach-erft.de
57
rung der Kin-
der…
Wer mitma-
chen möchte,
ist dazu herz-
lich eingela-
den! Die Chor-
proben finden
an jedem
Dienstag in
der Zeit von
17.15 bis 18.15 Uhr im Pfarr-
zentrum der Kirche St. Mariä
Geburt in Noithausen statt.
Das sind die Ansprechpartner
des Kinderchores:
Tina Heck,
Tel.: 02181/2287459; Mobiltel.:
0177/8997616;
@: tinschkes@web.de
Brigitte Heck, Stralsunder Str.
30, 41515 Grevenbroich
Tel.: 02181/48721; Mobil:
0177/6861751;
@: uweheckgitta@web.de
Diakon Albert Striet, Elsener
Haus 12, 41515 Grevenbroich
Tel.: 02181/245806; Mobil:
0151/54749744;
@: diakon.striet@elsbach-
erft.de
20 Kinder ge-
hören dazu.
Zu erkennen
sind sie an ih-
ren hellblauen
T-Shirts: der
K i n d e r c h o r
„Aufwind― un-
seres Seelsor-
gebereiches an
unserer Kirche
St. Mariä Geburt in Noithausen.
Die Jüngsten sind noch im Kin-
dergarten, die Älteren sind in
den 4. Klassen unserer Grund-
schulen oder gehen jetzt in eine
der weiterführenden Schulen.
Gemeinsam ist allen Kindern die
Freude am Singen – sei es in
unseren Gottesdiensten, auf Fa-
milienfeiern und auf Gemeinde-
festen.
Unbestrittenes Lieblingslied der
Kinder ist das Marienlied „Groß
sein lässt meine Seele den
Herrn!― Die „Großen― singen die
Strophen des Magnifikats am
Mikrofon solo und alle stimmen
dann in den Kehrvers mit ein –
und manchmal stellt sich der
Eindruck ein, dass der Kirch-
turm zu wackeln anfängt. Kein
Wunder - bei dieser Begeiste-
„Groß sein lässt meine Seele den Herrn!“ Der Kinderchor „Aufwind― sorgt für frischen Wind in
Angebote
58
Kurse Kurstitel Termine Kursleiterin
Töpfern und Glasieren
für Kinder
ab DI 12.1.2011
17.00 h
Frau Pelzer
42233
Die
se V
eran
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gen
fin-
den
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sta
tt Anm
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urs
leite
rinnen
Ostergestecke für
Kinder
ab DI 12.4.2011
Frau Offermann
41620
Gymnastik für jünge-
re Frauen
ab DI 11.1.2011
17.45 h
Frau Schillings
490884
Gymnastik für ältere
Frauen
ab DI 11.1.2011
17.00 h
Frau Schillings
490884
Freies Töpfern für alle ab MI 1.1.2011
17.00 h
Frau Pelzer
42233
Handarbeiten jeder
Art
ab MI 12.1.2011
9.00 h
Frau Huth
498274
Heilfasten 16.3., 21.3.,23.3. und
26.3., 19—20.30 h
Frau Lemke
758734
Handarbeiten jeder
Art
mittwochs
19.30 Uhr
Frau Lemke
758734
Die
se V
era
nsta
ltungen
finden im
Pfa
rrzentru
m
No
ithau
sen
sta
tt Anm
eld
ungen b
ei d
en
Kurs
leite
rinnen
Nähen und Zuschnei-
den
dienstags
19—21 Uhr
Frau Schröder
Wirbelsäulengymnas-
tik / Rückenschule
mittwochs
10—11.30 Uhr
Frau Aschen-
beck
Meditatives Tanzen an jedem 2. DO im
Monat um 19.l30 h
Frau Michel
Angebote
59
Unterha l tung
Allen Mitgliedern des gesamten
Pfarrverbandes wünschen wir ein
frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest und ein gutes und
glückliches Jahr 2011
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