Das moderne Bild gilt dem Lied: O Heiland, reiß die Himmel auf! Ein hastender Menschenstrom in...

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Das moderne Bild gilt dem Lied: „O Heiland, reiß die Himmel auf!“

Ein hastender Menschenstrom in dunklen Formen und ohne Ge-sichtszüge bewegt sich ziellos nach vorn.

O Heiland, reiß die Himmel auf,

Herab, herab, vom Himmel lauf !

Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,

Reiß ab, wo Schloß und Riegel für !

Dieses Lied hat hat der Jesuit Friedrich von Spee 1623 während des Dreißigjährigen Krieges gedichtet.

Es ist die Zeit kriegerischer Gräuel, der Pest und der wahnhaften Hexenverbrennungen.

Spee will mit seinem frommen Lied den verzweifelten Menschen Hoffnung machen.

Dieses Lied hat hat der Jesuit Friedrich von Spee 1623 während des Dreißigjährigen Krieges gedichtet.

Es ist die Zeit kriegerischer Gräuel, der Pest und der wahnhaften Hexenverbrennungen.

Spee will mit seinem frommen Lied den verzweifelten Menschen Hoffnung machen.

Er bezog sich dabei auf einen uralten Text des Propheten Jesaia.

Damals lebte das Volk Israel, nachdem das Land von Soldaten verwüstet, die Stadt Jerusalem und der Tempel zerstört waren, in größter Verzweiflung.

Der Prophet erhob seine Stimme zu Gott und schrie: „ Reiß doch den Himmel auf und komm herab,

sodass die Berge erzittern vor dir“.

Er bezog sich dabei auf einen uralten Text des Propheten Jesaia.

Damals lebte das Volk Israel, nachdem das Land von Soldaten verwüstet, die Stadt Jerusalem und der Tempel zerstört waren, in größter Verzweiflung.

Der Prophet erhob seine Stimme zu Gott und schrie: „ Reiß doch den Himmel auf und komm herab,

sodass die Berge erzittern vor dir“.

Die heutige Künstlerin Beate Heinen reißt ihr dunkles Bild auf.

In dem Spalt erscheint in himmli-schem Licht die Geburt Jesu Christi in Bethlehem.

Von Spee stammt auch der Text eines unserer innigsten Krippen-lieder.

Zu Bethlehem geboren ist

uns ein Kindelein,

Das hab ich auserkoren,

sein eigen will ich sein.

Eija, eija, sein eigen will

ich sein.

CHRISTI GEBURTfeiern heißt

Hoffnung schöpfen und

Hoffnung verbreiten

Das wünsche ich uns für

2010Herbert

Leuninger

Kopenhagen 2009

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