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8/19/2019 Der Aktionär 46-2015
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BB Biotech
Jetzt bietet sicheine Top-Chance
Minus 12 %
nach Zahlen
Neue Kaufgelegen-heit bei Twitter?
Milliarden-
verlust
Ist alles doch nurhalb so schlimm?
Das Ende von
McDonald’s?
Shake Shackgewinnt denBurger-Krieg
!
!
Profi am Ball und
bei AktienSimon Rolfes in-
vestiert selbst
DAX15.000
Die Jahresendrallye läuft:Mit diesen Top-Werten
verdienen Sie mit –
alle 30 DAX-Werteim Check
DA X vor K au fsignal
Der Index nimm t die
11.000er-Marke ins Visier
-Ak tie
EU-En tscheid läss t bei der Telekom
die Kassen klingeln
HO TS TOC
Rall ye-Alarm! Deu tscher Mark t füh
rer vor Rekordhoch
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Das 10 %-Ziel ück t näherle Depo tposi tionen
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Die 800 %-S tra tegie
S tar t frei für die Jahresendrall ye!
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20. JahrgangISSN 1432-4911
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Deutschland 4,90 € | 04.11. – 10.11.2015 | Nº 46/
D E U T S C H L A N D S G R O S S E S B Ö R S E N M A G A Z I N | W W W . D E R A K T I O N A E R . D
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S e i t e 3
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1 5 S e i t e n
G R A T I S
I N K L U S I V
E
H O T - S T O C K - R E P
O R T
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Mit DER AKTIONÄRam Sonntag blicktdie Redaktion aufdie Empfehlungender Vorwoche zurückund gibt einenÜberblick über dieneue Börsenwoche.
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DAX
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3
Ihr
MARKUS HORNTRICH
Chefredakteur
Es ist schon bemerkenswert, wieähnlich sich die Börsenjahre 2014und 2015 sind. Während 2014 den Bör-sianern wegen der Russlandkrise derAtem stockte, waren es 2015 die Kon- junktursorgen in China. Die Crashpro-pheten, die im Sommer noch einen blutigen Absturz an den Märkten fürden Herbst voraussagten, sind wieder verstummt, die Sorgen vergessen.Crash-Guru Martin Armstrong, dessenDokumentarfilm „The Forecaster“ die-ses Jahr in die Kinos kam und der dankausgeklügelter Algorithmen für den 17.Oktober den Crash errechnete, wurdeebenso Lügen gestraft wie die Dauerbä-ren Marc Faber und Roland Leuschel.Die Märkte sind auf dem besten Weg,
eine ähnliche Rallye hinzulegen wieim vergangenen Jahr. Wenn sich dieGeschichte wiederholt, dann haben wirerst die Hälfte einer 40-Prozent-Bewe- gung hinter uns. Die Rallye kommtnicht, sie ist schon längst im Gange,aber noch nicht zu Ende.
S TA ND P U NK T
Die Rallyekommt nicht
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344
Appleenttäuscht
nichtDie soliden Zahlen
von Apple lassen
vor allem die Zu-
lieferer aufatmen.
Der Top Pick der BrancheDer einfachste und wohl auch lukrativste Weg zum Erfolg
mit Biotech-Investments ist der Kauf von BB Biotech.
TITELSTORY AB SEITE 14
14 DAX 15.000 Die Jahresendrallyeläuft: Mit diesen Top-Werten verdie-nen Sie mit – alle 30 DAX-Werte imCheck.
16 „Günstige Zeit, Aktien zu kaufen“ DerBörsenindikator von Thomas Gebert gibt grünes Licht und auch der Experteselbst ist für den DAX zuversichtlich gestimmt.
18 Der große Check Alle 30 DAX-Werteunter der Lupe. Wovon sollten Anlegerdie Finger lassen? Wo lohnt sich der
Einstieg?24 Das sind unsere DAX-Favoriten! Vier
Redakteure des aktionär stellen ih-ren persönlichen DAX-Favoriten fürdie kommenden Monate vor.
AKTIEN AB SEITE 10
10 Hot-Stock der Woche Koenig & Bau-er: Mit Schwung aus der Krise – jetzterst recht!
26 Top-Tipp Konservativ Neuer Top-Wertund neuer Wind im Portfolio von BBBiotech.
30 Top-Tipp Spekulativ Twitter sucht verzweifelt nach einer Daseinsberech-tigung. Mit zwei neuen Dienstenkönnte die Trendwende klappen.
34 Apple-Zulieferer Gute Zahlen undein positiver Ausblick von Apple sor- gen für Entspannung – bei Apple und bei den Zulieferern.
37 Mega-Markt Internet-Maut Die Deut-sche Telekom und die neue Start-up-Fantasie.
38 Mission 10 % Plus Der DAX zieht anund die fünf Experten investierenkräftig.
40 Aktien-Musterdepot Während Wire-card auf ein neues Allzeithoch klet-tert, gerät Dialog unter Druck.
42 TSI-Musterdepot Die Börsenampel bleibt weiterhin auf Rot.
44 TSI-Trendcheck Als Schlüsselliefe-rant des US-Militärs verdient Lock-heed Martin gutes Geld.
DERIVATE AB SEITE 46
46 Top-Tipp Der Anfangshype bei Shake
Shack ist verflogen, jetzt können An-leger den Einstieg wagen.
49 Musterdepot Sixt und ProSiebenSat.1sorgen für positive Überraschungen.Der Apple-Discounter fliegt raus.
START-UP & CO AB SEITE 50
50 eCozy Mit intelligenten Thermosta-ten will eCozy die Investoren über-zeugen.
FONDS AB SEITE 52
52 Special Nachhaltigkeit Gutes Gewis-
sen und hohe Renditen sind kein Wi-derspruch. Was Anleger beachtensollten.
LESEPROBE AB SEITE 57
57 800%-Strategie Trends begleiten mitOptionsscheinen.
CHART-CHECK AB SEITE 68
68 Chart der Woche Sixt St.
69 DAX-Check
70 Index-Check
TITEL
TITEL
TITEL
TITEL
TITEL
TITEL
TITEL
TITELTITEL
TITEL
DAX15.000Die Jahresendrallye läuft:
Mit diesen Top-Wertenverdienen Sie mit –
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im Check
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52
Rettung in Sicht?Die Twitter-Aktie befindet sich auf
Tauchstation. Nun sollen zwei neue
Dienste dem Konzern wieder Auftr ieb
verleihen.
Es zahlt sich aus!Nachhaltiges Investieren lohnt sich –
und zwar nicht nur für die Umwelt.
Besser alsMcDonald’s?Mit diesem Derivat
profitieren Anleger
vom Erfolg der
Burgerkette Shake
Shack.
72 Devisen-Check
74 Rohstoff-Check
76 Aktien im Rückblick
80 Aktien im Quick-Check
STATISTIK AB SEITE 83
84 Aktien 474 Werte aus aller Welt.
94 Derivate
95 Fonds
96 ETFs
STANDARD-RUBRIKEN
3 Standpunkt
6 Marktimpulse
8 Gewinner & Verlierer
9 Parkettgeflüster
48 Zertifikate aktuell
64 Bookshop
82 Impressum
97 Termine
98 Letzte SeiteTITEL
Alle Aktien in diesem Heft
Aktie Seite
Alibaba 76
Barrick Gold 76
BASF 18
BAT 80
Bayer 18
BB Biotech 26
Borussia Dortmund 80
BP 80
CEWE 77
Daimler 19
Deu tsche Bank 19
Deutsche Lufthansa 20
Deutsche Post 20
Deutsche Telekom 37
Dialog Semiconductor 35
Dr. Hönle 80
Dürr 80
Facebook 7
Facebook 80
Fair Value REI T 80
Freeport McMoRan 80
Fresenius 21
Frosta 80
Guyana Goldfields 80
Hannover Rück 7
Aktie Seite
HeidelbergCement 21
Helma Eigenheimbau 80
Invensense 34
Jenoptik 80
JinkoSolar 80
K+S 22
Krones 80
Microsoft 77
Nordex 78
Paragon 80
Philips 78
ProSiebenSat .1 79
Royal Dutch Shell 79
RWE 22
SAP 23
Sixt St. 68
Solutions 30 80
TAG Immobilien 7
Tesla Motors 7
Tesla Motors 80
Twitter 30
VF 80
Vivendi 80
Vol ks wagen Vz . 23
Washtec 80
Der Börsenbrief für
Kurs-
verdoppler
Einsteigenund mitverdienen
E l e phant T al k: + P r o z e nt i n z wei M o nat en
Gener8 M edia:
+ P r o zentin sieben W ochen
Y Y :
+ P r o z ent in 1 3 M o nat en
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FR06.11.
USA Aktien Anleihen Euro
Arbeitslosenquote Markteinfluss:
Stellenwachstum verlangsamtDie US-Notenbank hat sich die Tür für eine Leit-zinsanhebung im Dezember offen gelassen.Neben der Inflationsrate und dem Wirtschafts-wachstum spielt der Arbeitsmarkt eine wichtigeRolle bei der Entscheidungsfindung. Dort hat sichaus Sicht der Fed der Beschäftigungsaufbau „ver-langsamt“, die Arbeitslosenquote sei zuletzt „stabil geblieben“. In der September-Erklärung war noch von „soliden Stellenzuwächsen“ und „sinkender
Arbeitslosigkeit“ die Rede gewesen.Die US-Wirtschaft hatte im September mit
142.000 neuen Stellen deutlich weniger Arbeits-plätze geschaffen als erwartet. Seit Jahresbeginnsei die Unterauslastung des Arbeitsmarktes weiter gesunken. Man werde überprüfen, ob eine Leit-zinsanhebung „auf dem nächsten Treffen“ ange-messen sei. Auch die internationale Lage wirdnicht mehr so kritisch gesehen. Die Fed wiederhol-te jedoch die Aussage, dass die Inflation sich weiterunter ihrem längerfristigen Ziel bewegt hat. DieInflationsrate dürfte sich weiter in Richtung desZieles von zwei Prozent bewegen, da die Effekteaus fallenden Energie- und Importpreisen nur vo-rübergehend seien. Einen eindeutigen Hinweis füreine Leitzinsanhebung am 16. Dezember gab dieFed aber nicht.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfeist leicht gestiegen. Die wöchentlich immer amDonnerstag veröffentlichte Zahl legte um 1.000 auf260.000 zu, wie das Arbeitsministerium in Wa-shington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit265.000 Anträgen gerechnet.
Fed-Chefin Janet Yellen hat die Zinsentscheidung auf den 16. De-
zember vertagt.
Die Zahl der Arbeitslosen in
Deutschland ist im Oktober
um 59.000 auf 2,649 Millionen
gesunken. Das sind 83.000
Erwerbslose weniger als vor
einem Jahr, wie die Bundes-
agentur für Arbeit mitteilte.
Die Arbeitslosenquote verrin-
gerte sich um 0,2 auf 6,0 Pro-
zent. Saisonbereinigt sank die
Arbeitslosenzahl in Deutsch-
land im Oktober um rund5.000 auf 2,788 Millionen.
Wirtschaftstermine im Überblick (Woche vom 04.11. bis 10.11.)
Veröffentlichung Ereignis Land Vorperiode Prognose Markteinfluss
Ak tien Anleihen Euro
MI 04.11.2015, 08:00 Uhr Auftragseingang Industrie in Prozent D -1,8 1,0
DO 04.11.2015, 13:00 Uhr MBA Hypothekenanträge in Prozent USA -3,5 –
FR 06.11.2015, 08:00 Uhr Industrieproduktion in Prozent D -1,2 -0,5
FR 06.11.2015, 14:30 Uhr Arbeitslosenquote in Prrozent USA 5,1 5,1
DI 10.11.2015, 16:00 Uhr Lagerbestände beim Großhandel in Prozent USA 0,1 –
Rückblick Vorperiode Prognose Aktuell Abweichung
DO 29.10.2015, 09:55 Uhr Veränderung Arbeitslose in Tausend D 2 -5 -5 –
DO 29.10.2015, 14:00 Uhr Verbraucherpreisindex in Prozent D -0,2 -0,1 0,0 0,1
Auf Vorkrisenniveau
Die Arbeitslosenquote befindet sich weiter auf dem Rückzug, doch für
die Fed ist auch der Beschäftigungsaufbau wichtig.
Arbeitslosenquote in Prozent
1110987
6
5
4
08 09 10 11 12 13 14 15TeleTrader.com
Markteinfluss: = stark = neutral = gering
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DI03.11.
QUARTALSZAHLEN
Tesla Motors A1CX3T
SatteDividende
Zustromhilft
Vor den Q3-Zahlen am 4. November
zeigen sich die Analysten uneinheitlich:
Während der Rückversicherer laut
Philipp Häßler von der Investmentbank
Equinet über schwache Ergebnisse
berichten dürfte, hat Thomas Fossard
den MDAX-Konzern nach einem Kapi-talmarkttag für weitere Schritte in
Richtung einer anlegerfreundlicheren
Ausschüttungspolitik gelobt. Im kom-
menden Jahr dürften drei Euro je Aktie
an die Anteilseigner fließen.
Laut Marktexperten zählen die Immo-
bilienkonzerne zu den Profiteuren der
Flüchtlingswelle. Vor allem jene mit
einer höheren Leerstandsquote. Zum
Halbjahr lag diese bei TAG Immobilien
bei 8,6 Prozent. In Salzgitter und Biele-
feld hat das MDAX-Unternehmen ins-gesamt rund 150 Wohneinheiten an
Kommunen vermietet, die darin Flücht-
linge unterbringen. Auch in den Folge-
jahren wird das Thema Zuwanderung
den Konzern beschäftigen.
Pessimistische ExpertenDie Schätzungen für Tesla werdenlaut der Nachrichtenagentur Bloom-berg immer moderater. Im Juni rechne-ten die Analysten für 2015 durchschnitt-lich noch mit einem EBIT von 25 Millio-nen Dollar. Aktuell erwarten die Exper-ten einen Verlust von 125 MillionenDollar. Kein Wunder, dass Colin Langan von der Schweizer
Großbank UBSsein Kursziel von210 auf 190 Dollar gesenkt hat undweiterhin zumVerkauf der Aktierät. Und nochmehr: Auch diePrognosen für2016 wurden dras-
tisch nach unten korrigiert. Im Juni lagdie Schätzung der Analysten für 2016 beieinem EBIT von 550 Millionen Dollar.Inzwischen sind die Erwartungen über40 Prozent niedriger.
Für die anstehenden Quartalszahlenrechnen die Experten mit einem Verlust von 55 Cent pro Aktie und einem Erlös
von 1,25 Milliarden
Dollar. Im Ver- gleich zum Vorjahrwürde das ein Um-satzplus von 40Prozent bedeuten.Der Pessimismus gegenüber Tesla hatin den letzten Wo-chen deutlich zuge-nommen. Vor allem
Gerüchte, dass der Elektroauto-Bauerdas bereits nach unten korrigierte Jah-resziel verfehlen könnte, und das nega-tive Testergebnis des Model S bei Consu-
mer Reports drückten auf die Stimmung.
Anleger halten vor den Quartalszah-len die Finger still, da wohl nicht mit größeren positiven Überraschungenzu rechnen ist. Zwar sollte der Titelim Auge behalten werden, da die Ak-tie mittelfristig eine hohe Chance bietet. Derzeit überwiegen aber dieRisiken.
Hannover Rück in Euro
110
100
90
80
70
60
50
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An Optimismus
hat es Visionär
Elon Musk noch
nie gemangelt.
MI04.11.HANNOVER RÜCK 840221
Quartalszahlen MI04.11.TAG IMMOBILIEN 830350
Quartalszahlen
20 ProzentSteigerung
Während sich CEO Mark Zuckerberg
kürzlich noch in China aufhielt, um für
sein Unternehmen zu werben, stehen
nun schon die Q3-Zahlen an. Die von der
Nachrichtenagentur Bloomberg befrag-
ten Experten rechnen mit einem Ge-
winn von 52 Dollar-Cent je Aktie. ImVergleich mit dem Vorjahresquartal
würde Facebook den Überschuss damit
um mehr als 20 Prozent steigern. Die
Aktie notiert weiter über der 100-Dol-
lar-Marke in der Nähe des Allzeithochs.
Facebook in US-Dollar
108
102
96
90
84
78
72
O N D 15 F M A M J J A S OTeleTrader.com
MI04.11.FACEBOOK A1JWVX
Quartalszahlen
Tesla Motors in US-Dollar
300
280
260
240
220
200
180
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Generiert für Peter Mertsching (7NV5PX55NPEJG) am 03.11.2015 um 16:50
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MDAX 21.302,04 +1,8 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23.10.15
Airbus Group 63,93 € +6,1 %
Wacker Chemie 80,10 € +5,6 %
Deutsche Pfandbriefbank 11,24 € +4,7 %
Hannover Rück 105,45 € +4,5 %
KUKA 77,13 € +4,0 %
Salzgitter 25,23 € -7,9 %
Fraport 57,74 € -4,7 %
Südzucker 17,17 € -2,5 %
Hugo Boss 93,70 € -2,5 %
Kabel Deutschland 116,25 € -2,4 %
TecDAX 1.799,64 -1,1 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23.10.15
Aixtron 5,82 € +7,9 %
Drägerwerk Vz. 65,93 € +7,9 %
Nordex 30,05 € +6,2 %
Wirecard 47,07 € +4,0 %
GFT Technologies 26,70 € +2,0 %
Manz 42,46 € -29,7 %
Dialog Semiconductor 32,87 € -19,2 %
RIB Software 11,48 € -14,2 %
Compugroup 26,85 € -7,4 %
QSC 1,61 € -4,9 %
DAX 10.832,47 +0,4 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23.10.15
Merck 89,51 € +5,8 %
Vonovia 30,78 € +4,9 %
Fresenius 66,45 € +4,8 %
Fresenius Medical Care 81,75 € +4,4 %
Bayer 121,15 € +3,9 %
Deutsche Bank 25,20 € -9,8 %
RWE 12,10 € -6,3 %
Deutsche Lufthansa 13,19 € -5,6 %
Infineon Technologies 11,24 € -5,4 %
K+S 23,18 € -4,8 %
Zahlen, Kooperationen und Ziele
Die Geschäfte der aktionär-Alt-Empfehlung Mensch und Maschine(MuM) laufen rund: „Wir liegen nachneun Monaten deutlich über unsereninternen Erwartungen“, begründet AdiDrotleff, Gründer und Vorstand desCAD/CAM-Spezialisten, im Gesprächmit dem aktionär die Prognoseanhe- bung für das Gesamtjahr. Bei Umsätzen von mehr als 155 Millionen Euro siehtder CEO das EBITDA nun bei 12 bis 13Millionen Euro. Wegen der höher er-warteten Steuerquote bleibt Drotleff beim Gewinn je Aktie bei der Einschät-
zung, dass dieser auf Vorjahresniveauum 0,24 Euro liegen wird.
Woher kommen die positiven Impul-se? „Wir verzeichnen eine immer grö-ßere Nachfrage nach Daten-Manage-ment-Systemen, die im Industriebe-reich PDM(Produkt-Daten-Manage-ment), und im Bau-Bereich BIM (Buil-ding Information Management) ge-nannt werden, von manchen Mitbewer- bern auch als 5D bezeichnet“, so Drot-leff. „Vor allem Letzteres ist für denMuM-Kernmarkt D/A/CH eine relativ junge Entwicklung – hier waren bisher
die angelsächsischen und asiatischen
Märkte deutlich weiter, aber Mitteleu-ropa holt im Moment gewaltig auf“.Außerdem bringe die Ankündigung desMuM-Hauptlieferanten Autodesk, imZuge der Cloud-Strategie von Kauf- aufMietsoftware umzusteigen, eine ver-stärkte Nachfrage nach Kaufsoftwaredurch Kunden, die dem Mietmodellnoch skeptisch gegenüberstehen.
In den ersten neun Monaten hat sichder operative Cashflow auf rund 15 Mil-lionen Euro annähernd verdoppelt.
Daher stehen die Chancen auf eine An-hebung der Dividende von zuletzt 20Cent je Aktie recht gut: „Es wird unswohl keine Ausrede einfallen, die Divi-dende nicht anzuheben. Die Analystenerwarten ja schon im Schnitt 23 Cent“,so Drotleff. Daraus würde eine Rendite von rund drei Prozent resultieren.
Mensch und Maschine Softw are wurde 1984 von Adi Drotleff gegründet
und hat seinen Hauptsitz in Wessling bei München.
Mensch und Maschine
in Euro
5,00
5,60
6,20
6,80
7,60
8,40
O N D 15 F M A M J J A S OTeleTrader.com
+ + + P A R K E T T G E F L Ü S T E R + + + P A R K E T T G E F L Ü S T E R + + + P A R K E T T G E F L Ü S T E R + + +
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Mit 188 modernen Containerschiffen zählt
Hapag-Lloyd zu den weltweit führenden Linien-
reedereien.
Nasdaq 100 4.670,77 +3,7 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23.10.15
Mylan 45,78 $ +16,9 %
Vertex Pharmaceuticals 126,17 $ +15,2 %
Biomarin Pharmaceutical 113,80 $ +12,0 %
Amazon.com 626,55 $ +11,1 %
Microsoft 53,36 $ +11,1 %
NXP Semiconductors 73,00 $ -25,5 %
Stericycle 122,45 $ -17,8 %
Akamai Technologies 61,11 $ -15,7 %
Verisk Analytics 70,26 $ -12,1 %
Skyworks Solutions 74,63 $ -8,6 %
Dow Jones 17.755,80 +1,5 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23 .10.15
Microsoft 53,36 $ +11,1 %
Dupont 63,34 $ +7,0 %
Merck & Co 54,87 $ +5,5 %
UnitedHealth 119,71 $ +5,2 %
Apple 120,53 $ +4,4 %
IBM 140,55 $ -2,5 %
Chevron 89,89 $ -1,9 %
Wal-Mart 57,96 $ -1,6 %
Intel 34,03 $ -1,1 %
Coca-Cola 42,79 $ -1,0 %
Euro Stoxx 3.419,15 -0,2 %
Unternehmen Akt. Kurs Performance
seit 23.10.15
Nokia 6,73 € +8,0 %
Airbus Group 63,93 € +5,0 %
Fresenius 66,45 € +4,8 %
Bayer 121,15 € +3,9 %
Essilor 120,70 € +3,6 %
Deutsche Bank 25,20 € -9,8 %
Saint-Gobain 37,68 € -4,8 %
E.on 9,47 € -4,2 %
Eni 15,00 € -3,4 %
BBVA 7,85 € -3,2 %
Neben der 2015er-Prognose hat Drot-leff auch die Planvorgaben für das kom-mende Jahr hochgesetzt und erwartetnun einen Gewinn je Aktie in Höhe von45 bis 55 Cent. „Die Reduzierung derAmortisationen um mehr als 1,5 Milli-
onen Euro und die jährliche Zielset-zung von drei bis vier Millionen Euromehr EBITDA sowie eine wieder nor-male Steuerquote ergeben 2016 einenTreibsatz, der wohl zu einer Verdoppe-lung des Gewinns je Aktie führen dürf-te“, erklärt der Vorstand. „Da wir keineAbschwächung der Nachfrage nach un-seren CAD- und CAM-Lösungen am Ho-rizont sehen, sind wir ganz zuversicht-lich, dass das zu schaffen ist.“
Hapag-Lloyd: Säuft das IPO ab?Die Container-Reederei Hapag-Lloyd
muss bei ihrem Börsengang Zugeständ-nisse machen. Statt für 23 bis 29 Eurosollen die Aktien nun für 20 bis 22 Euroauf den Markt kommen. Damit die mitdem Börsengang verbundene Kapital-erhöhung trotzdem den geplanten
Emissionserlös von 300 Millionen Dol-lar (265 Millionen Euro) bringt, wirddie Zahl der neuen Aktien von 11,5 Mil-lionen auf 13,2 Millionen Stück erhöht.Insgesamt sollen bei dem IPO nur noch bis zu 15,2 Millionen statt der zuletzt
vorgesehenen 15,7 Millionen Aktien an- geboten werden. Als Grund für denSchritt nannte Hapag Schwankungenan den Kapitalmärkten. Zuvor hatteman bereits die Zeichnungsfrist für diePapiere bis zum 3. November verlängertund das Volumen für die Kapitalerhö-hung von 500 Millionen auf 300 Milli-onen Dollar gekürzt. Das Fazit hat Be-stand: nicht zeichnen!
SFC kooperiert mit Gazprom
Der Brennstoffzellenhersteller SFCEnergy hat in der Vorwoche eine Zu-sammenarbeit mit Gazprom gestartet.„Nach dem Erfolg unserer Brennstoff-zellen in den Öl- und Gasmärkten Nord-amerikas ist die Aufnahme unsererEFOY-Pro-Brennstoffzelle in die quali-fizierte Gazprom-Lieferantenliste ein bedeutender Meilenstein für uns“, er-klärt SFC-Vorstand Dr. Peter Podesser gegenüber dem aktionär. „Neben denzusätzlichen Umsatz- und Ergebnispo-tenzialen, die wir uns dadurch er-schließen, ist die Entscheidung vonGazprom ein weiterer Quantensprungfür die Reputation unserer Produkte iminternationalen Einsatz.“
Podesser sieht auf dem russischenMarkt für autarke Energielösungen mitBrennstoffzellen mittelfristig ein enor-mes Potenzial, von dem er sich „ein bedeutendes Stück“ sichern möchte.
„Als Teil von Gazproms autarker Ener- gielösung sind wir hervorragend aufge-stellt für die weitere erfolgreiche Er-schließung nicht nur des russischen,sondern auch weiterer Öl- und Gas-märkte in Asien“, so der Vorstand.
Dazu müsste aber auch die Investiti-onstätigkeit an den internationalen Öl-und Gasmärkten weiter zunehmen.„Die Branche steht weiterhin vor derHerausforderung, die Produktionskos-ten zu reduzieren und die Effizienz zuerhöhen. Dieses sogenannte ‚De-Bottle-necking‘ erweist sich dabei als Umsatz-treiber für uns und dürfte auch 2016positive Impulse liefern“, zeigt sichPodesser zuversichtlich. Für das laufen-de Geschäftsjahr 2015 peilt SFC Energyeinen Umsatz zwischen 55 Millionenund 65 Millionen Euro an (Vorjahr: 53,6Millionen Euro).
SFC Energyin Euro
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HOT-STOCKDER WOCHE
Mit Schwung aus der Krise
Die Druckmaschinenbranche ist im Wandel – Koenig & Bauer auch.Nach einer intensiven Restrukturierung sind die Franken auf einem
guten Weg, den Gewinn nachhaltig zu steigern.
KOENIG & BAUER 719350
Mit der Doppel-Zylindermaschine von Friedrich Koenig undAndreas Bauer begann 1814 bei der Zeitung The Times die Ärades maschinellen Drucks. Seitdem hat sich einiges getan.
Neue Druckverfahren, neue Medien und ein verändertes
Konsumverhalten haben die Branche vor allem in diesem Jahrtausend extrem beeinflusst. Durch das rasante
Wachstum der Online-Medien geriet die Druckmaschi-nenbranche in die Krise. Rotationsanlagen, also
Maschinen, die Zeitungen, Magazine, Beilagenund Kataloge drucken, waren nicht mehr ge-
fragt. In den vergangenen zehn Jahren ist der
Interview mit Koenig & Bauer-CEOClaus Bolza-Schünemann
„Kommen gut voran“
n DER AKTIONÄR: Herr Bolza-Schünemann, der
Druckmaschinenmarkt hat sich strukturell
stark verändert. Sie haben sich mit einer in-
tensiven Restrukturierung entsprechend
aufgestellt. Wie ist der Stand der Dinge?
Claus Bolza-Schünemann: Medienorientierte
Bereiche sind deutlich kleiner gewordenund konsumorientierte Segmente wie derVerpackungsdruck und der industrielleDruck wachsen weiter. Auf diese funda-
mentalen Marktveränderungen haben wiruns eingestellt und unsere Kapazitäten,
Strukturen und Prioritäten entsprechendneu ausgerichtet. Inzwischen ist unser größ-
tes Restrukturierungsprogramm der letzten Jahrzehnte mit dem Namen Fit@All so gut wieabgeschlossen und wir sehen erste positive Aus-
wirkungen auf die Auslastung und die Finanz-
zahlen, die sich in den nächsten Jahren noch ver-stärken sollen.
Bei Umsätzen in Höhe von
mehr als 1,1 Milliarden Euro
dürfte bei Koenig & Bauer
in Zukunft das Ergebnis
nachhaltig „grün“ werden.
Hinweis auf Interessenkonflik-
t e g e m ä ß § 3 4 b W p H G :
Aktien von Koenig & Bauer be-
finden sich im Real-Depot von
DER AKTIONÄR.
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Egal, ob im Verpackungsdruck oder bei den Digitaldruckmaschinen – rund um den Globus
gilt das Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
n Welche Baustellen gilt es,
noch zu bearbeiten?
Von unserer Restruktu-rierung wollten wir unsere
Kunden möglichst wenigmerken lassen. Dies ist uns
auch gut gelungen. Die hohe Aus-lastung aufgrund des stark gestiegenenAuftragsbestandes macht die Feinjustie-rung der Abläufe innerhalb und zwi-schen den neuen Geschäftseinheitennicht einfacher. Dennoch kommen wir gut voran. Es gibt nur noch kleinereRestarbeiten an einigen Standorten.
n In welchen Bereichen sehen Sie mittel-
fristig das größte Potenzial für Umsatz
und Gewinn?
Beim Umsatz bleibt die neue Ge-schäftseinheit Sheetfed Solutions mitden Bogenoffsetmaschinen, dem Serviceund der Weiterverarbeitung mit einemAnteil am Konzernumsatz von rund 50Prozent die größte. Obwohl auch der in-ternationale Bogenoffsetmarkt durchden Strukturwandel seit 2007 um etwa
die Hälfte kleiner geworden ist, sind wirdort insbesondere im wachsenden Ver-
packungsdruck gut positioniert. Da dieDruckanlagen aber immer leistungsfä-higer werden, sehe ich derzeit mehrWachstumspotential beim Ergebnis als beim Umsatz. Dort werden wir bereits2015 deutliche Fortschritte gegenüberden Vorjahren sehen. Die mittelfristigeUmsatzentwicklung hängt neben denIndustrieländern wesentlich von derweiteren Wirtschaftsentwicklung inSchwellenländern wie China, Indien,Brasilien oder der Türkei ab.
n Welche Rolle spielt das Segment Digital
& Web Solutions?
Hier sehe ich mittelfristig weitereMöglichkeiten zur Umsatz- und insbe-sondere zur Ergebnissteigerung. NebenOffset-Rotationen bietet das SegmentDigitaldruckanlagen für etablierteMärkte wie den Bücher- und Werbe-druck, aber auch für neue industrielleAnwendungen wie den Dekordruck an.Gerade im wachsenden Industriedrucksehen wir gute Chancen für uns. KBA baut aktuell die breitesten Inkjet-Rotati-
onen am Weltmarkt. Darauf basiertauch die Partnerschaft mit Hewlett
Packard bei der Entwicklung und Pro-duktion von 2,8 m breiten Inkjet-Anla- gen für Wellpappen-Verpackungen. Die-se Digitaldruckanlage werden wir ge-meinsam mit HP Anfang Dezember imWürzburger KBA-Werk vorstellen.
n Wie sind Sie im dritten Segment Special
Solutions aufgestellt?
Hier bedienen unsere Töchter unter-schiedlich große und zum Teil recht pro-fitable Spezialmärkte. Die Printpalettereicht vom Banknoten- und Blechdrucküber den Glas- und Hohlkörperdruck bis
hin zur industriellen Kennzeichnungs-technik und zum Verpackungsdruck aufFolien- und Verbundmaterialien. ImBanknoten-, Blech- und Glaskörper-Di-rektdruck sind unsere Töchter Markt-führer, unser Marktanteil bei flexiblenVerpackungen mit der erst Ende 2013erworbenen italienischen Tochter KBA-Flexotecnica ist dagegen noch ausbaufä-hig. In der Summe ist der Bereich seit Jahren profitabel. Dennoch gibt es auchdort bei einigen der konsolidierten Ge-
sellschaften noch Ertragspotenzial, daswir angehen wollen.
Markt um über 70 Prozent von zweiMilliarden auf unter 500 MillionenEuro geschrumpft.
Dagegen werden bedruckte Verpa-ckungen und Banknoten mit dem stei-
genden Wohlstand der wachsendenWeltbevölkerung immer beliebter. Ex-perten sehen daher vor allem im Verpa-ckungs- und Digitaldruck sowie bei Spe-zialanwendungen im industriellenDruck in den kommenden Jahren das größte Potenzial.
Diese Entwicklung ist auch an derWürzburger Koenig & Bauer (KBA)nicht spurlos vorübergegangen. Der äl-teste und zweitgrößte Druckmaschinen-hersteller der Welt hat zu lange auf das
falsche Pferd gesetzt. „Wir haben unse-re Strategie zu lange an der nicht ein- getretenen Erholung medienorientier-ter Märkte ausgerichtet, zu wenig aufdie notwendige interne und externeTransparenz geachtet, Verluste einzel-ner Geschäftsbereiche nicht mit der
nötigen Konsequenz verhindert undetwas zu spät auf Wachstumsmärkte gesetzt“, erklärt KBA-Vorstand ClausBolza-Schünemann gegenüber dem ak-tionär.
Doch mittlerweile hat der Firmenlen-
ker das Ruder herumgerissen. Dazuwurde im Dezember 2013 das Sanie-rungsprogramm mit dem Namen Fit@All auf den Weg gebracht. Neben denobligatorischen Sparmaßnahmen inklu-sive massivem Stellenabbau wurde dasGeschäft neu ausgerichtet.
Der größte Markt ist heute der Verpa-ckungsdruck mit einem Umsatzanteil von über 60 Prozent. Dahinter folgender Sicherheitsdruck und Spezialanwen-dungen mit gut 25 Prozent. Der Publika-
tionsdruck trägt inzwischen wenigerals 15 Prozent zum Konzernumsatz bei.Aus der einstigen Domäne von KBA,dem Geschäft mit großen Zeitungsrota-tionen, ist damit ein Nischengeschäft geworden (siehe auch Interview unten).„Mit der Neuausrichtung adressieren
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KOENIG & BAUER STAND: 30.10.15
Akt. Kurs 28,28 €
WKN 719350
ISIN DE0007193500
Kürzel SKB Frankfurt
Marktkap. 470 Mio. €
Umsatz 16e 1,11 Mrd. €
KGV 16e 9
www.kba-print.de
Ziel
42,00 € 22,50 €29,75 €
StoppKauflimit Chance
Risiko
5
5
4
3
Nachhaltiger Wachstumskurs
Koenig & Bauer dürfte bei leicht ansteigenden Umsätzen operativ und beim Nettoergebnis
kräftig zulegen – und die Marge damit deutlich verbessern. Quelle: DER AKTIONÄR
2017e2016e2015e20142013
1,10 1,10
= EBIT in Mio. Euro = EPS in Euro = EBIT-Marge in Prozent= Umsatz in Mrd. Euro
1,09 1,11 1,13
-131
14,1 28,5
53,5 61,2
-9,31
0,03 1,15 2,50 2,80
-11,9
1,2 2,6 4,9 5,4
Am Ende muss kontrolliert werden, ob die
Maschinen keine Blüten gedruckt haben.
wir konsequent Märkte mit Wachstums-potenzial. Die Unterauslastung im frü-heren Kernmarkt Rollenoffsetdruckhaben wir beseitigt und können deshalbdieses mit dem wachsenden Digital-druck in einer Gesellschaft zusammen- geführte Segment weiter mit modernerTechnologie bedienen“, so der Vorstand.
Deutliche Verbesserungen sichtbarBolza-Schünemann sieht die Früchte
seines Sanierungsprogramms bereits inReichweite: „Nach tief gehenden Ein- griffen in etablierte Prozesse undStrukturen und der Einführung einerHolding-Struktur mit selbstständigagierenden operativen Geschäftseinhei-ten gehen wir davon aus, dass sich dieOrganisation bald wieder im einge-schwungenen Zustand befindet.“
Aufgrund der starken Nachfrage nachDruckmaschinen für die Verpackungs-industrie legte der Auftragseingang imersten Halbjahr um ein Drittel auf 608Millionen Euro zu. „Mit dem Auftrags-eingang kann die Gesellschaft ange-sichts eines Anstiegs von über 33 Prozentsehr zufrieden sein“, erklärt GordonSchönell vom Bankhaus Lampe. „DieVerbesserung der operativen Ergebnissehinkt aber zum Halbjahr noch hintermeinen Erwartungen zurück. Ich geheaber davon aus, dass KBA ein starkeszweites Halbjahr haben wird“, so derAnalyst weiter.
Die Umsätze liegen seit Jahren mehroder weniger deutlich über der Milliar-den-Euro-Grenze. „Unsere Aktionärekönnen sich darauf einstellen, dass derKonzern das im Frühjahr kommunizier-te Umsatzziel von gut einer MilliardeEuro erreichen wird und dass wir auch beim Vorsteuerergebnis unsere Prognoseeiner positiven EBT-Marge von bis zuzwei Prozent vom Umsatz erfüllen wer-
den“, so der Vorstand. Dies dürften dieam 10. November zur Veröffentlichungstehenden Zahlen zum dritten Quartalnoch einmal belegen.
Viel wichtiger als das laufende Jahrist die mittelfristige Planung: „Die nach-haltige Erreichung eines robusten Mar- genniveaus ist für die Zukunft des Un-ternehmens und die Erwartungen unse-rer Anteilseigner wichtiger als einWachstum um jeden Preis, wobei ichmittelfristig auch beim Umsatz ein ge-
sundes Wachstum durch neue eigeneAktivitäten oder passende Akquisitionen
nichta u s -schließenwill“, soBolza-Schü-nemann. Sein
mittelfristiges EBT-Ziel liegt bei vier bissechs Prozent. Dabei wird inden Segmenten Sheetfed Solutionsund Digital & Web Solutions vor Steuerneine Umsatzrendite von drei bis vierProzent angestrebt, im GeschäftsbereichSpecial Solutions soll die Marge zwi-schen fünf und sechs Prozent liegen.„Ich erwarte dann eine EBT-Marge amoberen Ende des von der Gesellschaftselbst genannten mittelfristigen Ziels“,
so Analyst Schönell. „Das sollte ange-sichts des Ausmaßes des Restrukturie-rungsprogramms möglich sein.“
Mit Nachdruck nach obenKoenig & Bauer hat die Kurve ge-kriegt. Mit der Konzentration auf die gewinnbringendsten Bereiche dürf-ten sich die Marge verbessern unddie Gewinne überproportional an-steigen. Die SDAX-Aktie hat in den vergangenen Monaten zwar schonkräftig Boden gutgemacht. Ange-sichts des Potenzials ist ein Ende derKursrallye nicht in Sicht – im Gegen-teil. m.schroeder@deraktionaer.de
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K
ommt die Jahresendrallye oder kommt sienicht? Diese Frage stellen Börsianer der-zeit häufig. Die richtige Frage wäre aller-dings, wie lange die Jahresendrallye dau-
ert. Denn wir befinden uns mittendrin. Die größtenBrandherde, die den Markt seit dem Frühjahr zuschaffen machten, sind gelöscht. Gute Voraussetzun- gen also, dass der DAX seinen Höhenflug bis Jahres-ende und darüber hinaus fortsetzen wird.
Unterstützung von den NotenbankenDie Zinswende in den USA, so scheint es, wurde
auf das nächste Jahr vertagt. Der Offenmarktaus-schuss der US-Notenbank Fed hat sich zwar alleOptionen offen gelassen, bei der nächsten Sitzungam 16. Dezember doch noch die Zinsschrauben fes-
ter zu ziehen, allerdings geht die Mehrzahl der Be-obachter nun davon aus, dass zumindest im Jahr2015 die Zinsen in den USA auf dem aktuell niedri- gen Niveau verharren werden.
Auch die EZB lässt keine Zweifel daran, dass siedie Märkte nicht hängen lässt. Ihr Chef Mario Dra- ghi beließ zuletzt den Leitzins erwartungsgemäßauf seinem historisch niedrigen Niveau. Gleichzeitigführt der EZB-Präsident das laufende Anleihekauf-programm fort und will es gegebenenfalls sogaraufstocken: „Wir haben den Willen und die Fähig-keit zu reagieren, falls dies notwendig ist.“ Die Li-quidität dies- und jenseits des Atlantiks wird dieMärkte weiterhin stützen. Zumal auch die Zinsenin China erneut gesenkt wurden. Das ist aber nochnicht alles, was aus China zu erwarten ist. Die po-litische Führung arbeitet an einem neuen 5-Jahres-Plan für 2016 bis 2020. Dieser wird mit Konjunktur-programmen gespickt sein, um den chinesischenKonsumenten mehr Wohlstand und damit Kauf-kraft und den Unternehmen mehr Möglichkeitenzur wirtschaftlichen Entfaltung zu eröffnen.
Erfolg der EZB-Politik?Mit der Niedrigzinspolitik will die EZB vor allem
die Deflation bekämpfen. Tatsächlich hat sie aufeinem anderen Feld Erfolge zu verzeichnen, wieder jüngste Bericht zur Kreditvergabe in der EUzeigt. Die für das Wirtschaftswachstum entschei-dende Kreditnachfrage nimmt zu, die Banken lo-ckern die Restriktionen für Unternehmenskredite.
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Hochsaison für Börsengewinne
Die Saisonalität spricht eindeutig für steigende Kurse. Die
Wahrscheinlichkeit, dass bis Jahresende positive Renditen an
der Börse erzielt werden können, liegt bei 80 Prozent.
100
80
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40
20
0
Wahrscheinlichkeit steigender Notierungen auf Monatsbasisin Prozent
J F M A M J J A S O N DQuelle: Reuters, HSBC, eigene Berechnungen
DA X15.000Die Jahresendrall ye läu f t: Mi t diesen Top- Wer te
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Die europäischen Firmen dürften daher aufWachstumskurs bleiben. Das legt auch die nochlaufende Berichtssaison nahe. Die Quartalsergeb-nisse zeigen, dass die Zuversicht der Unterneh-
men überwiegt. Mit den schwächeren Konjunk-turerwartungen insbesondere in China kommensie offenbar gut klar. Sogar die vom VW-Skandal gebeutelte Autoindustrie blickt zuversichtlich indie Zukunft.
Zinsumfeld begünstigt Aktien –Risikoprämien zu hoch
Die Hauptgründe jedoch, warum Aktien und da-mit der DAX weiter steigen werden, sind die vonden Notenbanken bereitgestellte hohe Liquidität,das niedrige Zinsumfeld und die Bewertung. Auf
der Suche nach Rendite kommen die Anleger anAktien schlichtweg nicht vorbei. Das wird zu einerAusweitung der Bewertung führen.
Die Risikoprämien sind gegenüber sicherenBundesanleihen zu hoch. Im historischen Ver- gleich liegen sie für Aktien aus dem DAX bei vier bis fünf Prozent. Sprich: Für das Risiko einer Ak-tienanlage verlangen die Investoren eine bis zufünf Prozent höhere Rendite als für sichere Fest-zinsanlagen. Aktuell liegt jedoch der Zins für si-chere Bundesanleihen bei Laufzeiten von zwei,drei und fünf Jahren im negativen Bereich (sieheGrafik rechts). Das Index-KGV für den DAX aufBasis der Gewinnprognosen in zwei Jahren liegt bei 11,7, in drei Jahren bei 11,2 und in fünf Jahren bei 10,1. Die Gewinnrenditen – der Kehrwert desKGVs – somit zwischen 86 und 9,8 Prozent, sodassdie Risikoprämie für den DAX derzeit bei gut acht bis zehn Prozent liegt.
Ziel: 15.000 PunkteWürde man die durchschnittlich üblichen fünf
Prozent als gegeben ansehen, hätte der Index mitBlick auf den 2-Jahres-Zeitraum das Potenzial,sein KGV auf 20 auszuweiten. Selbst wenn man
davon noch einen Risikoabschlag von 20 Prozent vornimmt, liegt das Kursziel mit Perspektive Jah-resende 2017 bei 14.736 Punkten. Der DAX dürftedaher nach Einschätzung des aktionär inner-halb der nächsten zwei Jahre in Richtung 15.000Punkte tendieren. m.horntrich@deraktionaer.de
Zu hohe Risikoprämie
Die EZB-Maßnahmen greifen
Zwischen acht und zehn Prozent liegt aktuell der Risikoauf-
schlag von Aktien gegenüber Bundesanleihen. Diese Schere
wird sich zugunsten von Aktien schließen.
Kreditnachfrage und Wirtschaftswachstum gehen zusammen. Die
jüngste EZB-Umfrage legt einen deutlichen Zuwachs nahe, nach-
dem Banken wieder mehr Kredite an Unternehmen ausgeben.
Prozentsatz der Banken (netto) mit positiver Kreditnachfrage,
BIP-Wachstumin Prozent
150
100
50
0
-50
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Konsumenten-kredite (linke Skala)
Immobilienkredite(linke Skala)
Unternehmens-kredite insgesamt(linke Skala)
BIP-Wachstum in der Eurozonezum Vorjahr (rechte Skala)
05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15
Quelle: ECB; Stand: 21.10.15
-2,00%
0,00%
2,00%
4,00%
6,00%
8,00%
10,00%
12,00%
2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
Rendite Bundesanleihen
-0,33%
8,60% 9,00%
9,80%
-0,28% -0,08%
DAX Gewinnrendite(inverses KGV )
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Die Börse ist seine Leidenschaft: Tho-
mas Gebert hat unzählige Datenüber die Börse gesammelt, mehrere Bü-cher geschrieben und einen extrem er-folgreichen Börsenindikator entwickelt.
n DER AKTIONÄR: Herr Gebert, ihr Indikator
wird am 1. November vier Punkte signalisie-
ren. Das Maximum. Befinden wir uns also in
der besten aller Börsenwelten?
THOMAS GEBERT: Mit dem 1. November be- ginnt die günstige Jahreszeit. Ich habefür die Turbulenzen im Spätsommerauch keine andere Erklärung, als dassdas an den statistisch gesehen ungün-stigen Monaten gelegen hat. Eine wirk-liche stichhaltige Kausalität ist mir fürdieses jahreszeitliche Phänomen aller-dings nicht bekannt. Trotzdem lässt essich über Jahrzehnte hinweg verfolgen.Der große Crash kam im Oktober 1929und nicht im März 1929. Der DAX hal- bierte sich im Oktober 1987 und nicht imFebruar 1987. Deshalb hat auch die Jah-reszeit Eingang in den Börsenindikator gefunden. Zum Glück kommt jetzt am 1.
November der vierte Punkt zum Börsen-indikator hinzu. Einer Aufwärtsbewe- gung in den nächsten Monaten solltedeshalb nichts mehr im Wege stehen.
n Das Umfeld aber signalisiert alles andere
als eine Börse ohne Sorgenfalten. Ständig
wird über die Fed-Politik oder nachlassen-
des Wachstum in China diskutiert.
Irgendetwas gibt es immer zu mäkeln.Die beiden wichtigen die Zukunft derAktienkurse bestimmenden Faktoren
sind Zins und Inflationsrate. Solange die
Interview mit Thomas Gebert, Börsenexperte und Buchautor
„Es ist eine günstige Zeit,
um Aktien zu kaufen“
Der Börsenindikator von Thomas Gebert hat sich in der
Vergangenheit als extrem zuverlässig erwiesen. Er
signalisiert für die nächsten Monate steigende Aktienkurse.
beiden nicht deutlich steigen, scheint
mir kein großes Unheil zu drohen.
n Oft hört man auch, Aktien seien auf-
grund der niedrigen Zinsen „alternativ-
los“.
Aktien sind nie alternativlos. Mankann immer Bargeld halten. Wenn esmit den Aktienkursen bergab geht, istdas besser. Allerdings, Zinsen, die die-sen Namen verdienen, wird es soschnell nicht mehr geben. Ich weise jain meinen Kolumnen im Gegensatz zu vielen anderen, die vom Zinstief undeiner Spekulationsblase am Anleihe-markt gesprochen haben, schon seit Jahren darauf hin, dass eine langeZeit, in der es keine Zinsen mehr ge- ben wird, vor uns liegt und die Infla-tionsrate lange nahe null verharrenwird. Wer Erträge aus Kapital erzielen
will, muss also zwangsläufig auf Aktien
zurückgreifen.
n Was bereitet ihnen persönlich eigentlich
derzeit rund um den Aktienmarkt Kopfzer-
brechen?
Im Moment sehe ich kein großes Ri-siko. Langfristig geht aus meiner Sichtdie größte Gefahr vom Euro aus. Ehr-lich gesagt glaube ich nicht, dass er dienächsten zehn Jahre überstehen wird.
n Wohin könnte der DAX ihrer Meinung
nach bis zum Jahresende klettern?
Ich tippe auf 11.800 Punkte bis zum Jahresende. Vermutlich läuft er in denersten Monaten des neuen Jahres nochetwas darüber hinaus.
n Herr Gebert, vielen Dank für das Inter-view. j.kauper@deraktionaer.de
Indikator in Punkten DAX in Punkten
90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 150
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
11.000
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Der Gebert-Indikator
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
Adidas 83,37 € 1,49 € 05.11.15 4,52 05.11.15 – – 3 3
Allianz 158,40 € 3,56 € 06.11.15 28,22 06.11.15 195,00 € 124,00 € 3 2
BASF 73,33 € 1,22 € 1,07 € 18,30 17,42 95,00 € 61,00 € 4 3
Bayer 120,15 € 1,44 € 1,69 € 11,25 11,04 145,00 € 98,00 € 3 2
Beiersdorf 86,14 € 0,71 € 04.11.15 1,66 04.11.15 – – 3 3
Bayer verdient mehr
Es gibt natürlich
viele spannen-dere Titel als Bayer,allerdings gab es inden vergangenen Jahren kaum einestärkere Aktie .
Denn im Zuge einer konstant guten Ge-schäftsentwicklung in den letzten Jah-ren vervielfachte sich der Aktienkurs von Bayer. Und beim Blick auf die jüngs-ten Zahlen scheint es kaum einen Grundzu geben, nicht an eine Fortsetzung die-
ser Erfolgsstory zu glauben.
Denn Bayer legte einmal mehr sehr
solide Zahlen und einen guten Ausblick vor. Demnach will der Agrarchemie- undPharma-Riese den Umsatz im untereneinstelligen Prozentbereich steigern. Deroperative Gewinn vor Sondereinflüssensoll laut Konzernchef Marijn Dekkersnach wie vor überproportional „im obe-ren Zehner-Prozentbereich“ zulegen.
Die jüngsten Zahlen sorgten zwar fürkeinen Freudensprung, waren aber wie-der einmal solide. Das überzeugt die In- vestoren. Zudem bleiben die Aussichten
für Bayer unverändert gut. Der Konzern
E
s hatte sich bereits angedeutet: Dieschwächer als erwartete Weltkon-
junktur , die eher mäßige Entwicklungder Chemiebranche und der anhaltendniedrige Ölpreis haben BASF 2015 sostark belastet, dass nun doch die Ge-winnprognose für das Gesamtjahr ge-kappt wurde. Demnach rechnet derweltgrößte Chemieproduzent jetzt miteinem leichten Rückgang bei Umsatzund operativem Ergebnis. Zuvor hattendie Ludwigshafener noch moderat stei- gende Erlöse und einen stabilen Ge-winn angepeilt. Für das kommende
Jahr geht das Gros der Experten jedoch
Ein Ausrutscher, aber kein Beinbruch
Bayer
BASF
in Euro
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120
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100
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in Euro
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97,50
90,00
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Gesundes Wachstum für das Depot
dürfte mit anhaltend hohen Gewinn-margen auch in Zukunft konstant wach-sen. Die Aktie bleibt daher einer der at-
traktivsten DAX-Titel.
wieder von steigenden Erlösen und Ge-winnen aus, wodurch der DAX-Konzern
wieder auf den Wachstumspfad der vo-rangegangenen Jahre zurückkehrendürfte.
der aktionär bleibt trotz der nichtallzu überraschenden Prognosesenkungzuversichtlich gestimmt. BASF glänztweiterhin mit einer breiten Produktpa-lette, einer starken Marktstellung inzahlreichen attraktiven Märkten undeiner soliden Bilanz. Die Bewertung desTop-Unternehmens ist günstig und dieDividendenrendite beträgt satte vier
Prozent.
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
BMW 93,24 € 2,25 € 03.11.15 22,45 03.11.15 110,00 € 65 ,00 € 4 3
Commerzbank 9,99 € 0,17 € 02.11.15 2,26 02.11.15 14,00 € 8,50 € 5 4
Continental 215,85 € 3,75 € 09.11.15 9,95 09.11.15 240,00 € 195,00 € 3 2
Daimler 78,80 € 2,07 € 2,17 € 37,29 37,28 95,00 € 65,50 € 4 3
Deutsche Bank 25,73 € 0,84 € -0,69 € 7,95 7,87 – – 3 3
Daimler hui, Deutsche Bank pfui
Zugegeben, die
Analysten sind vom Daimler -Ma-nagement in denletzten Monaten re- gelrecht mit gutenZahlen verwöhnt
worden. Dennoch hat es Dieter Zetscheeinmal mehr geschafft, die Expertenzu überzeugen. Die Zahlen für das drit-te Quartal waren klasse, das Geschäftläuft. Der Umsatz von Daimler legteauf 37,3 Milliarden Euro zu – plus 13
Prozent. Das EBIT kletterte auf 3,66
Milliarden Euro gegenüber 2,73 Milli-
arden Euro im Vorjahr. Exzellent vorallem die Marge in der Auto-Sparte:10,5 Prozent – damit liegt Mercedesmittlerweile weit vor den Konkurren-ten BMW und Audi. Und auch für Chi-na bleibt das Daimler-Managementoptimistisch. Man sehe leichtes Wachs-tum im wichtigsten Automarkt derWelt.
Daimler fährt derzeit der Konkur-renz davon: Die Pkw-Sparte wird wei-ter von der Modelloffensive profitieren
und dicke Gewinnmargen einfahren.
D
eutsche-Bank-Ko-Chef John Cryanlässt keinen Stein auf dem anderen
und schreckt auch vor geschichtsträch-tigen Entscheidungen nicht zurück.Erstmals seit den 1950er-Jahren werdendie Aktionäre von Deutschlands größ-tem Geldhaus für die nächsten zwei Jah-re keine Dividende bekommen. Immer-hin verzichtet Cryan auf eine weiteremilliardenschwere Kapitalerhöhung.
Auch die Mitarbeiter müssen bitterePillen schlucken. Bis 2018 sollen im eige-nen Haus 9.000 Stellen wegfallen, kon-zernweit werden es – auch durch den
Verkauf der Postbank – 25.000 Arbeits-
John Cryan: Der mit dem eisernen Besen kehrt
Daimler
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Daimler: Super-Marge, Super-Aktie!
Hinzu kommt: Nach dem VW-Ab- gasskandal hat sich das Momentum fürAuto-Aktien wieder deutlich aufge-
hellt. Kursziel: 90 Euro!
plätze sein. Darüber hinaus werdenStrukturen vereinfacht, Filialen ge-
schlossen, Auslandsniederlassungendicht gemacht, aber auch die veralteteIT modernisiert.
2018 soll die Ernte eingefahren wer-den: eine Rendite nach Steuern auf dasmaterielle Eigenkapital von mehr alszehn Prozent. Dann soll auch wiedereine Dividende bezahlt werden.
Die Deutsche Bank ist ein klassischerSanierungsfall. Gelingt Cryan der Turn-around, sind hohe Kursgewinne mög-lich. Allerdings sind stahlharte Nerven
und viel Geduld gefragt.
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Sonderabschreibungen – unter anderem auf Com-putersysteme – und Rückstellungen von insge-samt 345 Millionen Euro haben die Deutsche Post imdritten Quartal stark belastet und zu einer Senkungder EBIT-Prognose von 2,95 auf 2,40 Milliarden Euro geführt. Nach einem kurzen Kursrutsch erholte sichdie Aktie jedoch relativ rasch. Die Markteilnehmerscheinen sich wieder auf die Aussichten des Logistik-Riesen zu konzentrieren – und die sind weiterhinsehr gut. Dank des florierenden Internethandelsdürfte das Weihnachtsgeschäft erneut die Kassen derExpresssparte des Konzerns klingeln lassen. Am 1. Januar wird das Porto für Standardbriefe von 62 auf70 Cent erhöht und in vielen aufstrebenden Schwel-lenländern dürfte die Deutsche Post weiter konstantwachsen. Vor diesem Hintergrund ist der Bewer-tungsabschlag der Post-Aktie im Vergleich zu vielenWettbewerbern schlicht und einfach ungerechtfer-tigt. Die Aktie dürfte – wie übrigens in jedem vier-ten Quartal seit 2011 – in den kommenden Wochenwieder kräftig zulegen und den Anlegern spätestenszur Weihnachtszeit reichlich Freude bereiten.
Trotz der heftigen Pilotenstreiks hat sich dasGeschäft der Deutschen Lufthansa gut entwi-ckelt. Dank niedriger Treibstoffpreise und einesüberraschend starken Sommergeschäfts hat Vor-standschef Carsten Spohr bei der Vorlage der Zah-len zum dritten Quartal sogar die Gewinnprognosefür 2015 angehoben. Demnach will die Lufthansadas bereinigte EBIT nun auf 1,75 bis 1,95 MilliardenEuro steigern. Bisher hatte Konzernlenker Spohrlediglich ein Plus von mindestens 1,5 MilliardenEuro angepeilt und angekündigt
Trotz dieser positiven Meldungen geriet der Akti-enkurs der Lufthansa am Tag der Bekanntgabe derZahlen kräftig unter Beschuss und gab bis zu neunProzent ab. Marktteilnehmer verwiesen darauf,dass offenbar der Großteil der guten Neuigkeiteneingepreist war. Der anscheinend von vielen Markt-teilnehmern beherzigte Ratschlag „Sell on goodnews“ ist nach einem satten Kursanstieg von rund40 Prozent seit August auch verständlich. Da weite-re Gewinnmitnahmen weiterhin denkbar sind, soll-ten Anleger hier an der Seitenlinie verharren.
Weihnachtsge-
schenke dank der
Deutschen Post
Kranich-Aktie
in schweren
Turbulenzen
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Deutsche Börse wächst rasant
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
Dt. Börse 84,61 € 1,05 € 1,03 € 0,59 0,70 95,00 € 69,00 € 3 2
Dt. Lufthansa 13,29 € 1,77 € 1,76 € 8,94 8,94 – – 3 3
Dt. Post 27,12 € 0,41 € 11.11.15 14,81 11.11.15 32,00 € 25,00 € 3 2
Dt. Telekom 17,11 € 0,20 € 05.11.15 17,45 05.11.15 21,50 € 13,70 € 3 2
E.on 9,47 € -0,02 € 11.11.15 24,30 11.11.15 – – 2 4
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8/19/2019 Der Aktionär 46-2015
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Das Geschäft läuft beim Medizinkonzern Frese-nius auf Hochtouren. Das Unternehmen hebtanlässlich der Zahlen zum dritten Quartal erneutdie Prognose an – zum dritten Mal in diesem Jahr.Das Zauberwort heißt Kabi. Auf diesen Namen hörtdie Infusionssparte des Konzerns. In den USA hat-ten einige Konkurrenten Probleme mit der Produk-tion – und das hat die Geschäfte von Kabi beflügelt.
„Die Entwicklungen in unseren Märkten stim-men uns weiterhin zuversichtlich, und wir hebenden Ausblick für das Konzernergebnis an“, sagteFirmenchef Ulf Schneider. In Zahlen liest sich dasso: Im laufenden Jahr soll das Ergebnis um 20 bis22 Prozent steigen.
In einer ersten Reaktion zeigte sich Justin Smith,Analyst bei der französischen Großbank SociétéGénérale, zufrieden mit den Zahlen und bestätigteseine Kaufempfehlung für die Aktie mit Kursziel74,00 Euro. Die Ergebniskennziffern hätten dieKonsensschätzungen übertroffen, argumentiertSmith. Die Aktie dürfte ihre Erfolgsgeschichte fort-setzen.
Zahlen wird der Baustoffproduzent Heidelberg-Cement erst am 4. November vorlegen. Doch dieAktie macht sich bereits jetzt auf, ihren Aufwärts-trend wieder aufzunehmen. Das überrascht, zu-mindest auf den ersten Blick: Schließlich fürchteneinige Anleger, die Zahlen könnten alles andere als berauschend ausfallen, da Konkurrent Cemex zu-letzt den Markt mit roten Zahlen geschockt hatte.Aber Anleger sollten das nicht überinterpretieren.„Die unerwartet schwachen Cemex-Resultate lassennur bedingt Rückschlüsse auf die Geschäftsent-wicklung des deutschen Baustoffkonzerns zu“, sagtAnalyst Patrick Appenzeller von der Baader Bank.
Dazu kommt: Die Übernahme von ItalcementiGroup kam für viele Börsianer überraschend – undhat zu Kursabschlägen geführt. Doch mittelfristigsollte sich die Investition auszahlen. Die Zement-nachfrage in den südeuropäischen Ländern soll inden kommenden Jahren wieder steigen. In Italienum 4,8, in Frankreich um 3,2 und in Spanien um 5,2Prozent pro Jahr. Und HeidelbergCement baut mitder Akquisition seine Marktstellung weiter aus.
Gesundheit
in allen
Bereichen
Markt wächst –
und Heidelberg-
Cement auch
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Fresenius: Wiederholungstäter
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
Fresenius 64,88 € 0,65 € 0,67 € 6,98 6,94 72,00 € 55,00 € 3 2
FMC 82,03 € 0,87 € 0,86 € 4,26 4,23 90,00 € 70,00 € 3 2
HeidelbergCement 67,69 € 2,09 € 05.11.15 3,76 05.11.15 80,00 € 59,00 € 3 2
Henkel Vz. 99,77 € 1,26 € 11.11.15 4,63 11.11.15 – – 2 3
Infineon 11,10 € 0,18 € 26.11.15 1,61 26.11.15 13,00 € 9,50 € 4 3
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Linde verfehlt Prognosen
Am 11. November
wird der Dünge-mittel- und Salzpro-duzent K+S seineZahlen für das drit-te Quartal vorlegen.Allzu große Hoff-
nungen auf hervorragende Ergebnissesollten sich die Anleger allerdings nichtmachen. Denn das Umfeld ist schwierig.In der Vorwoche enttäuschte bereits derkanadische Konkurrent Potash mitschwachen Zahlen. Auch der Ausblick
bereitet Sorgen. So sollen die wichtigen
Abnehmer China und Indien auf Preis-
senkungen von 10 bis 20 Dollar pro Ton-ne Kalidünger pochen (aktuell beträgtder Preis etwa 300 Dollar).
Kein Wunder, dass der Aktienkurs desDAX-Konzerns zuletzt weiter unterDruck geraten ist. Für mutige Anlegermit einem langen Atem bietet sich nunallerdings eine hervorragende Einstiegs-chance. Denn aktuell sind die K+S-Papie-re mit einem KGV von 9, einem KBV von1,0 und einer Dividendenrendite von 5,0Prozent im historischen Vergleich
enorm günstig bewertet. Zudem startet
A
m 12. November wird RWE seineQuartalszahlen vorlegen. Das Trau-
rige daran ist aber: Sie verdienen ei- gentlich kaum Beachtung. Denn wirk-lich entscheidend für die weitereKursentwicklung des gebeutelten Ver-sorgers sind vor allem die politischenEntscheidungen der kommenden Wo-chen und Monate: Unterstützt der Staatdie Kernkraftwerks-Betreiber finanzi-ell oder gibt es einen gesetzlich geregel-ten Haftungszeitraum? Gibt es eineVergütung für strategische Reservenwie etwa Gaskraftwerke? Wie viel
Druck macht der Staat beim Ausstieg
Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende!
K+S
RWE
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Historische Einstiegschance
für mutige Langfristanleger
2016 die Produktion in der kanadischenLegacy-Mine, die mittel- bis langfristigzu einem gewaltigen Umsatz- und Ge-
winntreiber werden dürfte.
aus den klimaschädlichen Kohlekraft-werken? All diese Entscheidungen sind
für RWE letztlich von existenziellerBedeutung. Der DAX-Konzern kannzwar diverse Argumente vorbringenoder Lobbyarbeit betreiben, letztlichsind ihm aber die Hände gebunden.
Die Aktie von RWE ist daher nurnoch eine Wette darauf, dass der Staatseine schützende Hand über die Versor- ger halten wird. Investierte Anlegersollten deshalb auf DAX-Titel setzen,die aus eigener Kraft wachsen undhochprofitabel sind – und davon gibt es
eine ganze Menge!
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
K+S 23,05 € 0,56 € 12.11.15 0,91 12.11.15 32,00 € 19,00 € 5 4
Linde 156,70 € 1,96 € 1,73 € 4,56 4,52 – – 3 3
Merck 85,73 € 1,21 € 12.11.15 3,15 12.11.15 – – 3 3
Munich Re 180,85 € 3,95 € 05.11.15 13,39 05.11.15 – – 2 2
RWE 12,25 € -0,10 € 12.11.15 10,52 12.11.15 – – 2 4
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SAP auf Wolke 7
Der DAX befindet
sich seit EndeAugust auf dem Vor-marsch, was auchein großes Verdienst von SAP ist. Das In-dexschwergewicht
(6,6 Prozent) konnte seit den Q3-Zahlenam 13. Oktober den Markt deutlich out-performen und in der Zwischenzeit so- gar das aktionär-Kursziel von 70 Euroerreichen.
Kein Wunder: Die Nachfrage nach
Cloud-Software und -Diensten hat sich
im dritten Quartal wieder einmal mehr
als verdoppelt. Zudem scheint SAP mitder Datenbank-Technologie HANA denStein der Weisen gefunden zu haben.Mehr als 1.300 Kunden weltweit nutzenschon die Plattform, um Unternehmens-aufgaben einfacher und schneller erle-digen zu können.
Insgesamt wuchs der Umsatz um 17Prozent, der operative Gewinn gar um19 Prozent. Da spielt es – Amazon lässt grüßen – auch keine Rolle, dass unterdem Strich nur ein kleiner Ergebnisan-
stieg heraussprang. Für den Walldorfer
D
ie Manipulation von Abgaswertenhat VW den ersten Quartalsverlust
seit mehr als 20 Jahren eingebrockt: DasEBIT knickte auf minus 3,48 MilliardenEuro ein. Der Umsatz kletterte um 5,3Prozent auf 51,5 Milliarden Euro. DasGute an dem Zahlenwerk: Die negativenÜberraschungen blieben aus – noch.„Das dicke Ende bei VW kommt erstEnde des Jahres. Da werden die eigent-lichen Rückstellungen vorgenommen“,sagt Oliver Roth von Oddo Seydler.
Noch steht die Höhe der Strafzahlun- gen für VW nicht fest, dennoch geht das
Management in die Offensive: „Die soli-
Ungewisse Strafe, ungewisses Ende,
warum also VW kaufen?
SAP
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Software-Riese aufden Spuren von Amazon
Software-Riesen ist der schnelle Aus- bau des Cloud-Geschäfts wesentlichwichtiger als schnelle Profite – und das
honorieren die Anleger.
de und robuste Liquiditätsausstattungwird uns helfen, die durch die finanzi-
ellen Belastungen der Dieselthematikangespannte Situation zu managen“,sagte Finanzvorstand Frank Witter beider Bekanntgabe der Quartalszahlen.
Vor allem die Aussagen des VW-Vor-stands halfen, wieder etwas Vertrauenzurückzugewinnen.
Gut möglich, dass der Worst-Case be-reits eingepreist ist. Auf Sicht von 12 bis24 Monaten hat die VW-Aktie sicherlichein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Den-noch bevorzugt der aktionär weiter-
hin das Papier von Daimler.
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Unternehmen AktuellerKurs
Gewinn je Aktie erwartet berichtet
Umsatz in Mrd. € erwartet berichtet
Ziel Stopp Chance Risiko
SAP 70,92 € 0,91 € 0,98 € 4,94 4,99 85,00 € 58,10 € 4 3
Siemens 90,96 € 1,63 € 12.11.15 21,61 12.11.15 – – 2 3
ThyssenKrupp 18,05 € 0,25 € 19.11.15 10,70 19.11.15 – – 3 3
Volkswagen Vz. 108,90 € -2,97 € -3,45 € 50,65 51,49 – – 3 4
Vonovia 30,53 € 0,30 € 03.11.15 0,55 03.11.15 36,00 € 25,50 € 3 2
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Thomas Bergmann,
leitender Redakteur
Thorsten Küfner,
Redakteur
Jochen Kauper,
Redakteur
Markus Bußler,
Redakteur
Unsere Favoriten
Auf dem Weg an die DAX-Spitze
Dividendenperle glückt der Ausbruch
Drück aufs Gas, Dieter!
Strategisch wertvoll
Ehrlich gesagt fiel mir die Entscheidung nicht leicht: der Immobilien-Gigant Vonovia
oder doch der Software-Riese SAP? Ich habe mich für SAP als DAX-Favorit entschie-
den, weil der Konzern mit SAP HANA die Datenbanktechnologie revolutioniert hat und
damit enorme Geschäftserfolge feiern wird. Bereits vor zwei Jahren hat mir ein Bran-
chenexperte prophezeit, dass SAP irgendwann einmal das Schwergewicht im DAX sein
wird. Wenn ich mir die Entwicklung der Zahlen anschaue, glaube ich fest daran.
Mir gefällt aktuell vor allem die Allianz: Der Aktie ist nun endlich der Ausbruch aus dem
zuvor seit April intakten Abwärtstrend geglückt. Nun dürfte der DAX-Titel bis zum Jah-
reshoch bei 170 Euro klettern – ich denke sogar, noch deutlich darüber hinaus. Denn die
Anteile des hochprofitablen Konzerns zählen mit einem KGV von 10 zu den günstigsten
DAX-Titeln. Dabei bietet die Allianz ihren Aktionären eine Dividendenrendite von fünf
Prozent und die Aussicht auf eine satte Sonderdividende 2017, wodurch sogar zweistel-
lige Renditen denkbar wären.
Zugegeben, ich bin nicht unbedingt Mercedes-Fan. Dennoch sind die Autos echte Hingu-
cker, Dieter Zetsche hat mit der Modelloffensive den Nerv der Zeit getroffen. Die Autos
verkaufen sich wie geschnitten Brot und das Management hat mit den Zahlen von Quar-
tal zu Quartal Analysten und Aktionäre bei Laune gehalten. Vor allem die Marge in der
Auto-Sparte ist erste Sahne: 10,5 Prozent. Damit lässt Daimler die Konkurrenten BMW
und Audi locker stehen. Die Daimler-Aktie hat sich nach dem VW-Skandal glücklicher-
weise wieder gefangen, der Chart sieht klasse aus. Das macht Lust auf mehr!
HeidelbergCement war in den vergangenen Wochen nicht gerade der Überflieger im
DAX. Die Börse ist noch immer etwas skeptisch mit Blick auf die anstehende Über-
nahme. Ich finde, zu Unrecht: Denn die Geschäftsfelder ergänzen sich ausgezeich-
net und die Bautätigkeit in Südeuropa nimmt wieder zu. Die Übernahme ist wesent-
lich sinnvoller und günstiger als einst die Übernahme von Hanson kurz vor der Fi-
nanzkrise. Die Aktie wird meiner Meinung nach den Anlegern mittelfristig noch viel
Freude bereiten.
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8/19/2019 Der Aktionär 46-2015
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TOP-TIPPKONSERVATIV
Stärker denn jeDie aktuelle Korrekturphase hat BB Biotech genutzt, um das
Portfolio zu optimieren. Anleger können derzeit ebenfalls
noch günstig zugreifen.
BB BIOTECH A0NFN3
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Verluste von fast 30 Prozent in nicht einmal drei Mona-ten – das war die bittere Wahrheit, die Biotechanlegerzuletzt zu verkraften hatten. Einige Marktteilnehmer
befürchten bereits das Ende des Booms, vergleichendie momentane Phase gar mit der zur Jahrtausend-
wende. Doch ist dies tatsächlich so?
Profitable, wachstumsstarke Branche
Hier kann ganz klar Entwarnung ge- geben werden. Die Ausgangslage ist
diesmal eine vollkommen ande-
re. Heutzutage erzielen die Biotechgesellschaften Umsätze von mehr als 150 Milliarden Dollar, ein Vielfaches von da-mals. Zum anderen sind mittlerweile viele Unternehmenprofitabel. Und trotz der guten Kurssteigerungen der ver- gangenen Jahre sind sie noch immer günstig zu haben. Das2015er-KGV der großen US-Biotechkonzerne liegt geradeeinmal bei 15 und damit sogar niedriger als das der großen
US-Pharmawerte, die ein weitaus geringeres Wachstum vorweisen können. Und auch die kleineren Firmen verfü- gen über eine Vielzahl von Lizenz- und Kooperationsverträ- gen mit großen Konzernen. Der Motor, dass die hohenWachstumsraten auch in Zukunft erreicht werden können,ist die enorm hohe Innovationskraft. Die jüngste Korrekturist also eine seltene Chance, noch einmal günstig in einen
der wachstumsstärksten Sektoren einzusteigen.der aktionär stellt regelmäßig die interes-
santesten Trends und Aktien vor. VieleAnleger scheuen aber dennoch
Einzelinvestments oder suchenzumindest ein Basisinvest-
ment. Für all diejenigen
Konstant steigende Umsätze
Der Biotechsektor ist erwachsen geworden. Er gehört heute mit
seinen hohen und konstanten Wachstumsraten zu den interessan-
testen Branchen überhaupt.Quelle: BB Biotech
15e14131211100908070605
3047
69
90
118133
56
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103
144
Weltweiter Biotech-Umsatz
in Mrd. US-Dollar157
Deutliche Outperformance
Die starke Management-Arbeit von BB Biotech zahlt sich bereits
seit Jahren aus. Auch in den vergangenen zwölf Monaten hat die
Gesellschaft den Nasdaq Biotech Index erneut klar outperformt.
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BB Biotech
Nasdaq Biotech Index
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8/19/2019 Der Aktionär 46-2015
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Die zehn größten Positionen
Im zurückliegenden Quartal wurden die größten Positionen von BB
Biotech ordentlich durchgewürfelt. Der neue Topwert ist Incyte, der
zuletzt mit einigen guten News aufwarten konnte. Quelle: BB Biotech
2 7W W W . D E R A K T I O N A E R . D E # 4 6 / 1 5 A K T I E N
ist BB Biotech die Aktie der Wahl. Die Gesellschaft, die als eineArt Fonds gesehen werden kann, verfügt über ein her- vorragendes Management und konnte in den vergangenen Mo-naten und Jahren den Vergleichsindex Nasdaq Biotech Indexklar outperformen. Und BB Biotech hat die jüngste Korrektur-phase genutzt, um bei einigen besonders aussichtsreichen Ti-teln die Position auszubauen. Zudem wurden auch neue Werteins Portfolio aufgenommen. Insgesamt investierte BB Biotechfast 300 Millionen Schweizer Franken.
Incyte – die neue Nummer 1Bei der größten Position gab es zuletzt erhebliche Verände-
rungen. Die jahrelange Nummer 1 Celgene wurde abgelöst.Mit 11,4 Prozent ist nun Incyte der neue Topwert. Der Schwer-punkt von Incyte liegt auf hämatologischen und entzündli-chen Erkrankungen sowie Krebs. Zuletzt hat sich die Aktiesehr stark präsentiert. Sie notiert sogar nur knapp unter dem Jahreshoch. Insbesondere im Zusammenhang mit den Part-nern Eli Lilly und Merck gab es zuletzt zahlreiche positiveNews. So meldete Incyte beispielsweise weitere Fortschrittefür seinen Leitwirkstoff Baricitinib, einen mit Eli Lilly ent-wickelten JAK-1/2-Inhibitor bei Entzündungskrankheiten.Entsprechende Resultate einer Phase-III-Studie zur Behand-
lung rheumatoider Arthritis fielen positiv aus. Und auch In-cytes vielbeachteter IDO-1-Inhibitor Epacadostat wies in einerfrühklinischen Studie auf eine klinische Wirksamkeit desPräparats in Kombination mit Checkpoint-Hemmern hin. Dr.Daniel Koller, Head des BB-Biotech-Management-Teams, istzudem überzeugt: „Incyte hat das Potenzial, mit seinem ers-ten Produkt, Jakafi, dank der Zulassung bei zwei seltenenErkrankungen Blockbuster-Status zu erreichen. Zudem habenwir bei Incyte unserer Ansicht nach eine der spannendstenOnkologie-Pipelines der gesamten Branche.
Weitere spannende Beteiligungen
Die auf den zweiten Platz im Portfolio von BB Biotech ver-drängte Celgene hat aber keineswegs an Attraktivität verlo-
Incyte 11,4%
Celgene 10,7%
Radius Health 8,3%
Actelion 7,6%
Gilead 7,5%
Isis Pharma. 7,4%
Alexion Pharma. 4,4%
Agios Pharma. 4,1%
Vertex Pharma. 3,9%
Neurocrine Bios. 3,5%
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Topthema Krebs
Der Fokus von BB Biotech liegt auf dem
Krebssektor. Hier ist auch der größte
Wert Incyte stark positioniert. Quelle: BB Biotech
Onkologie
Infektionskrankheiten
Stoffwechsel-krankheiten
KardiovaskuläreKrankheiten
SelteneKrankheiten
38,9
21,712,2
8,2
8,1
10,9
in Prozent
Übrige
ren. Koller sieht bei dem Wert trotz der starken Entwick-lung in den vergangenen Jahren noch erhebliches Poten-zial. „Celgene hat sich als einer der Branchenführer imBereich Hämatologie etabliert. Zudem hat Celgene in den ver gangenen Jahren eine sehr aktive Lizenz- sowie Mer- gers-&-Acquisitions-Strategie gefahren. Wir sind deswe-
gen überzeugt, dass Celgene auch in den kommenden Jah-ren überdurchschnittliches Wachstum erzielen kann unddie Aktie über weiteres deutliches Potenzial verfügt.“
Bei drei weiteren großen Beteiligungen wird es dem-nächst spannend. Hier ist schon bald mit weiteren Zulas-sungen zu rechnen. So stehen Actelion (zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie), Alexion (bei Man- gel an lysosomaler saurer Lipase) oder Gilead (zur HIV-Be-handlung) kurz vor einem Zulassungsentscheid.
Klein, aber ohoDie Würze verleihen dem Portfolio aber zahlreiche klei-
ne Beteiligungen, die in den kommenden Jahren durchausnach oben durchstarten könnten. So entwickelt ClovisOncology beispielsweise mehrere vielversprechende Krebs-medikamente. Interessant ist hier vor allem Rociletinib,
ein Medikament, das in der letzten klinischen Entwick-lung getestet wird und für das bereits der Zulassungsan-trag in den USA und Europa eingereicht wurde.
Viel erwartet sich BB Biotech auch von einigen der jüngsten Zukäufe. Alder Biopharmaceutics, Juno Thera-peutics und Kite Pharma haben das Portfolio von BB Bio-tech in diesem Jahr verstärkt. Ganz neu hinzugekommensind außerdem die Titel von Esperion und Prothena. Espe-rion entwickelt einen Wirkstoff zu Verringerung des LDL-Cholesterinspiegels. Bereits im kommenden Jahr soll hier-zu die Zulassungsstudie beginnen. In der spätklinischenEntwicklungsphase befindet sich auch Prothena. Das Un-
ternehmen führt für seinen monoklonalen AntikörperNEOD001 derzeit eine Zulassungsstudie durch.
Günstige EinstiegschanceDas Management von BB Biotech hat die derzeit günsti- gen Kurse genutzt und das Portfolio optimiert und ver-stärkt. Unmittelbar bevorstehende Nachrichten voneinigen Portfolio-Unternehmen könnten schon bald wie-der für steigende Kurse im Sektor und bei der Aktie vonBB Biotech sorgen. Derzeit erhält man das Papier miteinem deutlichen Abschlag von mehr als 20 Prozent aufden Wert der Beteiligungen. m.schlegel@deraktionaer.de
in Euro
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Stopp
Akt. Kurs 256,45 €
WKN A0NFN3
ISIN CH0038389992
Kürzel BBZA Frankfurt
Chance
Risiko
5
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Marktkap. 3,04 Mrd. €
Umsatz 16e —
KGV 16e —
www.bbbiotech.ch
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TOP-TIPPSPEKULATIV
Der Piepmatz ist das
Firmenmaskottchen
von Twitter.
Auftauchen!Twitter sucht verzweifelt nach einer
Daseinsberechtigung. Die Aktie ist
längst abgesoffen. Mit Periscope und
Moments könnte die Trendwende
klappen.
TWITTER A1W6XZ
Gut“ wird vom Duden wie folgt definiert: vonzufrieden stellender (etwas über demDurchschnitt liegender) Qualität, ohne nachtei-lige Eigenschaften, Mängel. An dieser Worter-klärung gemessen war es nicht wirklich gut,was der Kurznachrichtendienst Twitter in derletzten Woche seinen Aktionären für das drit-te Quartal 2015 präsentierte. Bei der wichtigs-ten Kennzahl, dem Nutzerwachstum, betrugder Zuwachs auf Jahresbasis gerade noch elfProzent. Sequenziell und damit vom zwei-ten auf das dritte Quartal, fiel der Wertauf ein Prozent und gehört damit in dieKategorie anämisch. Dass Jack Dorsey jetzt
Interview mit Chris Dippold
„Ich bin süchtig nach Twitter“n DER AKTIONÄR: Twitter ist eine der
meistzitierten Marken. Trotzdem laufen
die Geschäfte schleppend.
CHRIS DIPPOLD: Vor allem in Deutsch-land hat Twitter ein massives Image-problem. Viele haben von Twitterschon einmal gehört, wissen mitdem Dienst aber nichts anzufangen.
n Seit kurzem ist Jack Dorsey ständiger
CEO bei Twitter. Was muss er tun, um
Twitter wieder auf Kurs zu bringen?
Nachdem Twitter die Profite fehlenund Jack Dorsey über 300 Mitarbeiterrausgeworfen hat, dürfte die Stimmungin San Francisco nicht gut sein. Auchaus diesem Grund hat er sich wohl ent-schieden, Aktien für mehr als 200 Mil-lionen Dollar an seine Mitarbeiter ab-zugeben – um den Zusammenhalt und
die Motivation im Team zu stärken. Dasist schon mal ein guter Beginn.
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dauerhaft das Ruder bei Twitter über-nimmt und der Konzern bei Umsatzund Ergebnis besser abschnitt als vonden Analysten erwartet – geschenkt!Die Aktie stürzte um zwölf Prozent abund beendete damit eine mehrwöchige
Aufwärtsbewegung.
Hoffnungsträger 1: „Moments“Eines der größten Probleme von Twit-
ter: Viele Menschen wissen mit demDienst nichts anzufangen. „Aus Marke-tingsicht ist Twitter für Sport-, Fern-seh-, und Filmstars ein gutes Instru-ment“, sagt Ronald Bogaschewsky vonder Universität Würzburg. Als Privat-nutzer sieht er in Twitter jedoch keinenMehrwert: „Ich twittere nicht und es
interessiert mich auch nicht, wie vieleTassen Kaffee Frau Merkel gerade ge-trunken hat.“ Ins selbe Horn stößt Blog- ger und Social-Media-Berater ChrisDippold (siehe Interview unten).
Ein weiterer, häufig geäußerter Kri-tikpunkt an dem Kurznachrichten-dienst: Twitter ist mit seinem Nachrich-tenstrom gerade für Neueinsteiger daspure Chaos. Mit „Moments“ will JackDorsey hier jetzt aber massiv gegensteu-ern. In dem durch einen Blitz symboli-sierten Tab finden die Nutzer seit An-fang Oktober einen kuratierten Über- blick über die wichtigsten Nachrichten
und dazugehörige Tweets und Links.Mit dem neuen Feature lassen sichspannende Themen verfolgen. „Mo-ments richtet sich an all jene Nutzer,die Twitter zwar ausprobiert, dann aberaus irgendeinem Grund aufgegeben ha- ben“, sagte der verantwortliche Projekt-manager Madhu Muthukumar. Derzeitwerden Twitters besondere „Momente“noch von konze
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