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Digitalisierung und Konsequenzen für
die betriebliche Personalarbeit
Dr. Michael Zibrowius
Berlin, 28.10.2015,
KOFA-Expertenworkshop im Rahmen der Fachkräftewoche
Die großen Trends
Demografische Entwicklung
Qualifikatorische Entwicklung
Technische Entwicklung
1)
2)
3)
Quelle: eigene Darstellung
Digitalisierung und Industrie 4.0
Fachkräftesuche der Zukunft?
Quelle: molekular-marketing.de, Thomas Eberwein
Quelle: http://bilder-foto-s.de
Quelle: www.perlentaucher.de
Digitalisierung: „Jobkiller“ …
Handelsblatt, 28.01.2015
FAZ, 24.06.2015
FAZ, 19.03.2015
Die Welt, 18.04.2010
18,3 Mio. gefährdete Arbeitsplätze
Quelle: ING-Diba, 2015, die Roboter kommen
… oder eher „Jobknüller“?
Quelle: IW-Personalpanel 2014 (Darstellung IWD Nr. 41/2015, Seite 3)
Unternehmen
sehen
steigenden
Personalbedarf
… oder eher „Jobknüller“?
Quelle: IW-Personalpanel 2014 (Darstellung IWD Nr. 41/2015, Seite 3)
Unternehmen sehen
steigenden Personalbedarf
Angst vor massenhaftem Arbeitsplatzabbau wissenschaftlich nicht
belegbar – vgl. beispielsweise ZEW, 2015:
• Hohe Automatisierungswahrscheinlichkeit in D nur für 12% aller
Berufe (nicht 59%); außerdem:
• „Die Automatisierungswahrscheinlichkeit darf folglich nicht
missverstanden werden als die Wahrscheinlichkeit, dass
Arbeitsplätze in Zukunft durch Maschinen ersetzt werden.
Vielmehr gibt sie Hinweise darauf, welche Beschäftigten
vergleichsweise häufig Tätigkeiten ausüben, die potenziell
automatisiert werden könnten.“
Industrie 4.0: Auswirkungen noch ungewiss
Das Beispiel Siemens:
Analyse der
Auswirkungen durch
Industrie 4.0 für
25 Anwendungsfälle.
Je Rolle (Tätigkeitsfeld)
können sich
Verschiebungen von
relevanten
Kompetenzfeldern
ergeben.
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Cloud computingData analytics
Datenbanken
Embedded systems
Geschäftsentwicklung& -planung
Infrastruktur- &Verbindungstechnik
IS/DS & security
Lean management
Medienkompetenz
Netzwerk-Protokolle/IP-Adressierung
Netzwerktechnik
PLM-SoftwareProjektmanagement
Prozessmanagement
RFID
Robotik
SelbstgesteuertesLernen
Selbstmanagement
Sensorik/Aktorik
Server- &Speichertechnologien
Softwareentwicklung
Systemisches Denken
Virtualisierung
Wissensmanagement
Portfolio-
entwicklung
Quelle: Thomas Leubner, Head of Siemens Professional Education (SPE)
Beispiel: Service-Techniker
Konsequenzen für die betriebliche
Personalarbeit
IT-Kenntnisse werden in immer mehr Bereichen von
zentraler Bedeutung sein
Aber auch zunehmende Bedeutung von Softskills wie
vernetztem Denken, Bereitschaft zum lebenslangen
Lernen, etc.
Digitalisierung führt zu verstärktem Bedarf an qualifizierten
Fachkräften auf allen Ebenen
Weiterbildung wird zentrales HR Thema; eingebettet in
lebensphasenorientierte Personalpolitik
4)
Die offenen Punkte
Verhältnis Mensch – Maschine
Qualifikation der Mitarbeiter (und der Geschäftsführung)
Arbeitsorganisation der Zukunft: Präsenzpflicht oder
Ergebnisorientierung?
Rechtliche Rahmenbedingungen der „Arbeit 4.0“
(Betriebsbegriff, Arbeitszeiten, etc.)
…
5)
Die Workshops:
1) Konsequenzen der Digitalisierung für die
Fachkräftesicherung: Wie müssen sich betriebliche
Qualifizierung und Rekrutierung ändern?
2) Veränderte Arbeitsorganisation in Zeiten der
Digitalisierung: Wie flexibel muss Arbeit in Zukunft sein?
3) Gemeinsam den digitalen Wandel gestalten: Welche
Unterstützung können Bildungsanbieter, Verbände und
Politik für KMU leisten?
Kontakt
Dr. Michael Zibrowius
Economist
Kompetenzfeld Berufliche Qualifizierung
und Fachkräfte
0221 4981-702
Zibrowius@iwkoeln.de
Bildmaterial:
1) © Gesamtmetall
2) © olly – Fotolia
3) © svedoliver – Fotolia
4) © 11afotografie – Fotolia
5) © AndreyPS – Fotolia
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