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ProjektablaufProjektablauf
Daten-Struktur und –Erhebung
Projekt- und Konzept-Vorbereitungsphase
Analyse, Konzeptierung, Planungund Beginn der UmsetzungP
roje
ktko
ordi
natio
n
Energie Wohnen Mobilität Konsum Ernährung
Erzeugung Energie- Erneuerbareund verbrauchs- Energien Footprint
Infrastruktur reduktion
Pro
jekt
cont
rolli
ng
Projektergebnisse,Strategie und
Maßnahmenvorschläge 2030
Projektabschluss
Bauen/WohnenMobilitätKonsumErnährung
Seite 5
Seite 6Projekt-Unterlagen
Übersicht der wichtigsten Unterlagen:
� Energiekonzept 1997 - 1999� Energiebericht 2002 und 2007
� Energiedeklaration 2003, Passivhausdeklaration 2008
� Energiebuchhaltung� Energiefluss der Stadt Wels
� Grundkonzept Energiesparpotenziale
� Gebäude-Grobanalyse� Öffentliche Beleuchtung – LED-Offensive
� Leitlinie f. qualitätsvolles, flächen-, kosten- u. energiesparendes Bauen
� Ökoenergie-Potenziale und -Maßnahmen
� Energetische Infrastruktur-Entwicklungsplanung� Konzept Fuhrparkumstellung
� Mobilitätskonzept
� Footprint-Ist-Stand und Maßnahmenkonzept� Bewusstseinsbildungsmaßnahmen
� Zwischenbericht
� Endbericht
Energiestadt Wels-Ziele
Ziel-Kategorie EU-Ziel 2020 Energiestrategie-ZielÖsterreich 2020
Oö. Energiestrategie„Energiewende 2030“
Ziele der Stadt Wels
Reduktion der Treibhausgase
Gesamt – 20%(Basisjahr 1990)• davon -10% gegenüber 2005 f. Branchen ohne ETS
• davon -21% gegenüber 2005 für Branchen innerhalb des ETS
-16%für nicht im ETSeingebundene Branchen;Bezugsjahr ist 2005
Österreich-Ziele +Energiewende durch100%-EE-Anteil am Endenergieverbrauchfür Wärme und el. StromIn 2030
• CO2-Reduktion in 2020≥≥≥≥ 16% auf Basis 2009
• Erhöhung derEnergieeffizienz - in 2020 : ≥≥≥≥ 16% - in 2030 : ≥≥≥≥ 28%auf Basis 2009
• Anteil der Erneuer-baren Energien am Endenergieverbrauchfür Wärme und Strom- in 2020: ≥≥≥≥ 34%- in 2030: rd. 100%
• Biogene Treibstoffe:Anteil ≥≥≥≥ 10% in 2020
• Footprint-Reduktion- in 2020: ≥≥≥≥ 20%- in 2030 : ≥≥≥≥ 30%
Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien
20%-EE-Anteil am Endenergieverbrauchin 2020
34%-EE-Anteil am Endenergieverbrauchin 2020
Erhöhung der Energieeffizienz
Erhöhung um 20% (im Vergleich zum Ref.-Szenario, Basis 2005)
Stabilisierung auf Niveau von 2005
Biogene Kraftstoffe 10%-Anteil in 2020 10%-Anteil(Biogene und Elektro)
Quellen: EU-Kommission, Lebensministerium, Wirtschaftsministerium, Land Oö., Energiestadt Wels
Seite 7
Ausgangslage: Wärme und Strom
Anteile Endenergieträger in 2009 für Wärme + Strom der Sektoren
AnteileWirtschaft
AnteileHaushalte
AnteileÖffentliche
Strom 67,9 % 25,4 % 6,7 %
Erdgas 40,6 % 37,4 % 22,0 %
Fernwärme 35,3 % 48,0 % 16,7 %
Heizöl/Kohle/Koks 38,0 % 60,0 % 2,0 %
Biomasse 85,0 % 15,0 % 0,0 %
Solar 11,0 % 33,0 % 56,0 %
Datenquelle: Fichtner, exkl. Region Süd
Endenergie-Anteile für Wärme + Strom der Sektoren im Basisjahr 2009
Anteilein [GWh]
rel. Anteile
Wirtschaft 537 50,0 %
Haushalte 377 35,0 %
Öffentliche 161 15,0 %
GESAMT 1.075 100,0 %
Seite 12
Ausgangslage: Wärme und Strom
Endenergieträger Wärme + Strom:Anteile der bereits genutzten Erneuerbaren Energienim Basisjahr 2009
Endenergie-Anteile derEnergieträgerim Jahr 2009
[GWh]
rel. Anteile ErneuerbarerEnergie desjeweiligen
Endenergieträgers in 2009[%]
abs. Anteile ErneuerbarerEnergie desjeweiligen
Endenergieträgersin 2009[GWh]
rel. Anteilebezogen auf die gesamteErneuerbareEnergiein 2009[%]
Strom 398 84,93 % (1) 338 86,9
Erdgas 496 0,00 % (2) 0 0
Fernwärme 129 33,33 % (3) 43 11,0
Heizöl/Kohle/Koks 44 0,00 % (2) 0 0
Biomasse 3 100,00 % (4) 3 0,8
Solar 5 100,00 % (4) 5 1,3
GESAMT 1.075 36,19 % (5) 389 100,0Anmerkungen:
(1) Anteil Erneuerbarer Energien lt. Stromkennzeichnung 2010 (Datenbasis 2009).(2) Fossiler, also nicht erneuerbarer, Energieträger(3) Der Anteil der Fernwärme aus der WAV an der gesamten FW-Abgabe lt. Pöttinger
(EWW-Aktuell Nr.1/2009 und 4/2009) lag im Jahr 2009 erst etwa bei einem Drittel.(4)Allgemein eingestuft als klimaneutraler, erneuerbarer Energieträger.(5)Gewichterer, relativer Anteil Erneuerbarer Energie 2009 bezogen auf die gesamte, benötigte Endenergiemenge in Wels.
Seite 13
Endenergieverbrauch im Basisjahr 2009:
1.075 GWh (100%)
2009 2020 2030
Mittlerer Endenergie-verbrauch in 2020
für BAU-Mittel-Szenario:
1.161 GWh (108% ±±±±3,8%)
Mittlerer Endenergie-verbrauch in 2030
für BAU-Mittel-Szenario:
1.238 GWh (115,2% ±±±± 7,2%)
Wirtschaft50 %
Privat-HH35 %
Öff. Bereich15 %
BAU-Trend: Endenergieverbrauch (Sektoren)Mittleres Business As Usual-Szenario (BAU)ohne Gegenmassnahmen
Öff. Bereich13,9 %
Privat-HH35,7 %
Wirtschaft50,4 %
Öff. Bereich13 %
Privat-HH36 %
Wirtschaft51 %
Seite 16
Empfehlungen lt. Fichtner für die InfrastrukturplanungSeite 18
• Umstellung der Kraftwerkseinsatzplanung (FHKW → WAV)
• Fernwärme: Kapazitätsausbau und Verdichtungsstrategie
• Biomasseheizwerk Süd (Thalheim)
• Demand-Side-Management-Untersuchung u. –Maßnahmen
• Errichtung eines zentralen BMHKW in Wachstumsregion Nord
• WAV mittelfristig wichtiger FW-Lieferant
• Erhöhung des Biomethananteils zwecks Erdgassubstitution
• Ausbau Solarthermische Anlagen
• Abdeckung Stromspitzen durch BMHKW u. WAV anstelle Spotmarkt-Zukauf
• Ev. Investition in Stromerzeugungsanlagen außerhalb von Welszur Verbesserung der Ökostrombilanz
Strategie-Empfehlungen für die Energiestadt WelsSeite 19
• Verstärkte Bewusstseinsbildungsmaßnahmen u. Anreizsysteme
• Installation eines Klima- und Energiemanagements
• Ambitionierte Energieverbrauchs-Reduktions-Maßnahmen
• Konsequente Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien
• Ausbau Solaranlagen, Photovoltaik, Wärmepumpen, Pellets Heizungen u. Biomethan
• Nutzung von lokalen Quellen und Importen
• Umbau der Infrastruktur wenn möglich auf Fernwärme
• Fernwärme aus WAV und BMHKW in Region Nord
• Erhöhung der Lebensqualität durch CO2-Reduktion, Standort-Attraktivierung, neue Arbeitsplätze, Bildungs- u. Freizeitangebote u. Festigungder soz. Sicherheit
2009
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2020:
1.161 GWh
2020 2030
Reduktionder 1.161 GWh
in 2020 auf
989 GWh
= 85,2% von1.161 GWh
in 2020
(= 92% von1.075 GWh
in 2009)
Reduktionder 1.238 GWh
auf
934 GWh
= 75,4% von1.238 GWh
in 2030
(= 86,9% von1.075 GWh
in 2009)
Endenergieverbrauch im Basisjahr 2009:
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2030:
1.238 GWh
1.075 GWh
-16%
(bez. auf 2009)
-28,3%
(bez. auf 2009)
Reduktion Wärme + Strom: ZieleSeite 21
Szenario mit Endenergiereduktionsmaßnahmen (DSM)
AnteilStrom-
Reduktion:
-74,4 GWh(43,3%)
AnteilWärme-
Reduktion:
-97,6 GWh(56,7%)
2020
ΣΣΣΣ - 172 GWh Verbrauchssenkung in 2020 durch Reduktion v on:
→→→→ Wärme im öffentlichen Bereich um: - 30,4 GWh / 17,7%
→→→→ Wärme in den Privat-Haushalten um: - 53,6 GWh / 31,1%
→→→→ Wärme in Wirtschaftsbetrieben um: - 13,6 GWh / 7,9%- 97,6 GWh / 56,7%
→→→→ Strom im öffentlichen Bereich um: - 4,2 GWh / 2,4%
→→→→ Strom in den Privat-Haushalten um: - 20,5 GWh / 11,9 %
→→→→ Strom in Wirtschaftsbetrieben um: - 49,8 GWh / 29,0%- 74,4 GWh / 43,3%
Reduktionder 1.161 GWh
in 2020 auf
989 GWh
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2020:
1.161 GWh
-16%
(bez. auf 2009)
Endenergieverbrauch: Details für Reduktions-Ziel 2020Seite 22
Szenario mit Endenergiereduktionsmaßnahmen in 2020
AnteilStrom-
Reduktion:
-138,7 GWh(45,6%)
AnteilWärme-
Reduktion:
-165,3 GWh(54,4%)
2030
ΣΣΣΣ - 304 GWh Verbrauchssenkung durch Reduktion von:
→→→→ Wärme im öffentlichen Bereich um: - 50,5 GWh (16,6% )
→→→→ Wärme in den Privat-Haushalten um: - 89,0 GWh (29,2%)
→→→→ Wärme in Wirtschaftsbetrieben um: - 25,8 GWh ( 8,5%)- 165,3 GWh (54,3%)
→→→→ Strom im öffentlichen Bereich um: - 6,5 GWh ( 2, 1%)
→→→→ Strom in den Privat-Haushalten um: - 37,6 GWh (12,4% )
→→→→ Strom in Wirtschaftsbetrieben um: - 94,6 GWh (31,1% )- 138,7 GWh (45,6%)
Reduktionder 1.238 GWh
in 2030 auf
934 GWh
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2030:
1.238 GWh
-28,3%
(bez. auf 2009)
Endenergieverbrauch: Details für Reduktions-Ziel 2030Seite 23
Szenario mit Endenergiereduktionsmaßnahmen in 2030
• Wirtschaftsbetriebe:Energieberatung, Energiemanagement, Energiebuchhaltung, Verbesser-ung der Elektro- u. Prozesseffizienz, Optimierung von Heizanlage, Beleuchtung, Druckluft, Wärmedämmung, Lastmanagement, MitarbeiterInnenschulung …
• Privat-Haushalte:Energieberatung, Energiebuchhaltung, Energieausweis, thermische Sanierung der Gebäudehülle und/oder Wärmeversorgung, Energielabel beachten, moderne Beleuchtungstechnik, Smart Meter …
• Öffentliche Objekte:Energieausweiserstellung, Energiebuchhaltung, Energiemanagement,MitarbeiterInnenschulung, thermische Sanierung Gebäudehülle und/oder Wärmeversorgung, Betriebs-Optimierung …
Reduktion Wärme + Strom: Maßnahmen-BeispieleSeite 24
Reduktion Wärme + Strom: Maßnahmen der Stadt WelsSeite 25
Zu den direkt durch die Stadt Wels beeinflussbaren Maßnahmen gehören:
•Die Einführung eines städtischen Klima- und Energiemanagements
•Die energetische Optimierung der kommunalen Objekte und Infrastruktur.
•Die Information, Anleitung und Motivation der eigenen MitarbeiterInnen.
•Die Aufnahme von Energieeffizienz-Kriterien in das Beschaffungswesen.
•Die Beeinflussung der im Eigentum oder Einfluss der Kommune
befindlichen Betriebe und Einrichtungen zu Energieeffizienz und
Energieeinsparung.
Reduktion Wärme + Strom: Motivationen u. AnreizeSeite 26
Zu den indirekt durch die Stadt Wels beeinflussbaren Maßnahmen gehören:
•Die Bekanntmachung von Energieberatungs-Dienstleistungen und die Motivation zu deren
Konsumation von Seiten der Bevölkerung und Wirtschaftsbetriebe (z.B. in Kooperation mit
Einrichtungen wie dem OÖ. Energiesparverband, dem Klimabündnis, dem
Energiewirtschaftsinstitut etc.).
•Initialisierung und Unterstützung von einschlägigen Maßnahmen im Bereich der Bildung und
Bewusstseinsbildung.
•Die Schaffung neuer und die Adaptierung bestehender Anreize durch die Gewährung
zielgerichteter monetärer Förderungen für energetische Sanierungsmaßnahmen (und den
Einsatz erneuerbarer Energien).
Seite 28
2009
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2020:
1.161 GWh
2020 2030
989 GWh
Endenergieverbrauch im Basisjahr 2009:
Mittlerer Endenergie-Verbrauch im Jahr 2030:
1.238 GWh
1.075 GWh
-16%
(bez. auf 2009)
-28,3%
(bez. auf 2009)
Erneuerbare E.: Ist-Stand und Ziele im DSM-SzenarioSeite 28
IST-AnteilErneuerbare
Energie
389 GWh
= 36,2 %von 1.075 GWh
Szenario mit Endenergie-Reduktions-Maßnahmen (DSM)und den Ziel-Vorgaben für die Anteile an erneuerbaren Energien
Vorgabe für den Anteilerneuerbarer Energie 2020:
336,3 GWh
= 34 %von 989 GWh
Ziel für den Anteil
erneuerbarer Energie 2030:
934 GWh
= 100 %von 934 GWh
Ziel für denAnteil
erneuerbarer Energie 2020:
661,5 GWh
= 66 %von 989 GWh
Seite 29Erneuerbare E.: Erneuerbarer Strom → Pot. Anteile 2020
Seite 29
Endenergie für Stromanwendungen in 2020:
Erneuerbarer Strom der bereits in 2009 genutzt wurde zzgl. weiterer Potenziale bis 2020 zur Erfüllung des 34 %-Zieles
Anteile ErneuerbarerEnergie
Strombedarf in 2020 (BAU-Szenario – Stromred.pot.): 405 – 74 = 331 GWh Ziel-Anteil = 34 % = 113 GWh
Bestand in 2009 und Potenziale in 2020 für erneuerbarer Strom:
> Anteil Strom aus Wasserkraftwerken der Wels Strom im Basisjahr 2009 rd. 78 GWh1)
> Zusatzpotenzial Strom aus Wasser-KW der EWWAG in 2012 rd. 2 GWh2)
> Zusatzpotenzial durch Ausbau/Modernisierung Wasserkraftwerk Traunleiten: 30 GWh3)
> Anteil Strom aus Photovoltaik in 2009: < 1 GWh
> Zusätzlicher Strom aus Photovoltaik in 2020: 2 GWh4)
> Benötigtes Zusatzpotenzial erneuerbarer Strom in 2020: ca. 0 GWh5)
Summe erneuerbarer Strom im Jahr 2020: 113 GWh = 111 + 2
1) 78 GWh lt. Folder Energiedaten 2009 (EWWAG und Wels Strom). 2) Angabe lt. EWWAG: Aktuell durchschn. 80 GWh aus EW WAG-Wasserkraft. Dh. Steigerung um 2 GWh von 78 auf 80 GWh. 3) Angabe lt. EWWAG: Durch Teilerneuerung des KW-Tra unleiten erfolgt eine Erhöhung von 80 auf 110 GWh.4) In Orientierung am bisherigen PV-Einbau und ei ner Verdreifachung bis 2030 durch Bewusstseinsbildu ng und Anreizsysteme.5) Falls die PV-Einbaurate (Faktor 3 x) nicht err eicht wird: Zusatz erneuerbarer Strom aus Fremdstrom bezug bzw. WAV.
Seite 30Erneuerbare E.: Erneuerbarer Strom → Pot. Anteile 2030
Seite 30
Endenergie für Stromanwendungen in 2030:
Erneuerbarer Strom der bereits in 2009 genutzt wurde zzgl. weiterer Potenziale bis 2030 für die Energiewende in 2030
Anteile ErneuerbarerEnergie
Strombedarf in 2030 (BAU-Szenario – Stromred.pot.): 410 – 139 = 271 GWh Ziel-Anteil = 100 % = 271 GWh
Bestand in 2009 und Potenziale in 2030 für erneuerbarer Strom:
> Anteil Strom aus Wasserkraftwerken der Wels Strom im Basisjahr 2009 rd. 78 GWh
> Zusatzpotenzial Strom aus Wasser-KW der EWWAG in 2012 rd. 2 GWh
> Zusatzpotenzial durch Ausbau/Modernisierung Wasserkraftwerk Traunleiten: 30 GWh
> Anteil Strom aus Photovoltaik in 2009: < 1 GWh
> Zusätzl. Strom aus Photovoltaik in 2030: 4 GWh
> Zusatzpotenzial erneuerbarer Strom in 2030 (WAV + BM-HKW-Nord + Import): ca. 156 GWh
Summe erneuerbarer Strom im Jahr 2030: 271 GWh = 111 + 160
1) 78 GWh lt. Folder Energiedaten 2009 (EWWAG und Wels Strom). 2) Angabe lt. EWWAG: Aktuell durchschn. 80 GWh aus EW WAG-Wasserkraft. Dh. Steigerung um 2 GWh von 78 auf 80 GWh. 3) Angabe lt. EWWAG: Durch Teilerneuerung des KW-Tra unleiten erfolgt eine Erhöhung von 80 auf 110 GWh.4) In Orientierung am bisherigen PV-Einbau und ei ner Verdreifachung bis 2030 durch Bewusstseinsbildu ng und Anreizsysteme.5) Zusätzlich nötiger erneuerbarer Strom z.B. aus WAV + Biomasse-Heizkraftwerk-Nord + ev. Fremdstrom bezug.
Seite 31Erneuerbare E.: Erneuerbare Wärme → Pot. Anteile 2020
Seite 31
Endenergie zur Wärmebereitstellung in 2020:
Erneuerbare Wärme die bereits in 2009 genutzt wurde zzgl. weiterer Potenziale bis 2020 zur Erfüllung des 34 %-Zieles
Anteile ErneuerbarerEnergie
Wärmebedarf in 2020 (BAU-Szenario – Wärmered.pot.): 756 – 98 = 658 GWh Ziel-Anteil = 34 % = 224 GWh
Bestand in 2009 und Potenziale in 2020 für erneuerbare Wärme:
> Anteil Fernwärme aus der WAV in 2009 rd. (IST 2012: 130 GWh) 43 GWh
> Anteil Solarthermie und Biogas in 2009: 4 GWh
> Anteil Biomasse in 2009: 3 GWh
> Zusätzliche FW aus der WAV (insgesamt 160 GWh sicher möglich) in 2020: 117 GWh1)
> Zusätzliche Solarthermieanlagen in 2020: 8 GWh2)
> Zusätzliche Wärmepumpen in 2020: 3,5 GWh3)
> Zusätzliche Pellets-Zentralheizungen in 2020: 3 GWh4)
> Zusätzliche Biogasanlage für Biomethan in 2020: 11 GWh5)
> Zusätzlich Biomethan-Import in 2020: 31,5 GWh6)
Summe erneuerbare Wärme im Jahr 2020: 224 GWh = 50 + 174
1) 117 GWh = 160 GWh – 43 GWh2) Verdreifachung der bisherigen Solarthermie-Einbau rate. 3) Normale Zuwachsrate in Orientierung am bisherigen Trend.4) Pelletsheizungen an Stelle fossiler Anlagen und in Neubauten (bevorzugt am Stadtrand).5) 1 Stk. Neue Biogasanlage ähnlich jener in Engerwi tzdorf (ca. 1,4 MW).6) Biomethan-Import über das Erdgasnetz (Fremdbezug) .
Seite 32Erneuerbare E.: Erneuerbare Wärme → Pot. Anteile 2030
Seite 32
Endenergie zur Wärmebereitstellung in 2030:
Erneuerbare Wärme die bereits in 2009 genutzt wurde zzgl. weiterer Potenziale bis 2030 für die Energiewende
Anteile ErneuerbarerEnergie
Wärmebedarf in 2030 (BAU-Szenario – Wärmered.pot.): 828 – 165 = 663 GWh Ziel-Anteil = 100 % = 663 GWh
Bestand in 2009 und Potenziale in 2030 für erneuerbare Wärme:
> Anteil Fernwärme aus der WAV in 2009 rd. (IST 2012: 130 GWh) 43 GWh
> Anteil Solarthermie und Biogas in 2009: 4 GWh
> Anteil Biomasse in 2009: 3 GWh
> Zusätzliche FW aus der WAV (insgesamt 160 GWh sicher möglich) in 2030: 117 GWh1)
> Zusätzliche Solarthermieanlagen in 2030: 15 GWh2)
> Zusätzliche Wärmepumpen in 2030: 7 GWh3)
> Zusätzliche Pellets-Zentralheizungen in 2030: 7 GWh4)
> Zusätzliche Biogasanlagen (2 Stk.) für Biomethan in 2030: 22 GWh5)
> Zusätzlich Biomethan-Import in 2030: 70 GWh6)
> Zusätzlich FW aus neuem Biomasse-Heizkraftwerk-Nord in 2030: 375 GWh7)
Summe erneuerbare Wärme im Jahr 2030: 663 GWh = 50 + 613 1) 117 GWh = 160 GWh – 43 GWh2) Verdreifachung der bisherigen Solarthermie-Einbau rate. 3) Normale Zuwachsrate in Orientierung am bisherigen Trend.4) Pelletsheizungen an Stelle fossiler Anlagen und in Neubauten (bevorzugt am Stadtrand).5) 2 Stk. Neue Biogasanlage ähnlich jener in Engerwi tzdorf.6) Biomethan-Import über das Erdgasnetz (Fremdbezug) .7) Neues Biomasse-Heizkraftwerk in der Region Nord. Versorgung vor allem Biomasse-Importe und tw. durch lokal verfügbare Biomasse .
2009 2020 2030
153.700 t
CO2-Emissionen: Verlauf der Gesamt-Reduktion
CO2-Emissionen im Basisjahr 2009:
CO2-Emissionen im Jahr 2020
(BAU-Szenario): 165.729 t
BAU-Szenario inkl. Energieverbrauchs-Reduktionsmaßn ahmen und Forcierung der erneuerbaren Energien
CO2-Emissionen im Jahr 2030
(BAU-Szenario): 177.005 t
Seite 34
-25.325 t
- 36.751 t
-44.482 t
- 122.122 t
108.372 t
(= 70,5 % von153.700 tin 2009)
CO2-Reduktiondurch Energieeffizienz
CO2-Reduktion durch ForcierungErneuerbarerEnergien
29.259 t
(= 19 % von153.700 tin 2009)
Kosten: Umweltschutzförderungen 07/2009 – 12/2012Seite 37
Anträge Fördergegenstand Gesamtbetrag Förderhöhe
je Antrag á 1.000,-
á 3.000,-1)
64 Photovoltaikanlagen 96.000,- á 1.500,-
95 Wärmepumpen 95.000,- á 1.000,-
41 Biomasseheizungen 41.000,- á 1.000,-
14 Fernwärmeanschlüsse 7.000,- á 500,-
á 1.500,-2)
á 2.500,- á 4.500,-
3 WSG 90.000,- 3)
1 Welser Heimstätte 20.000,- 4)
2 x 100,- 2 x 500,-
489 Umweltschutzförderungen insgesamt 965.200,-Vom 01.07.2009 bis 31.12.2012
durchschn. jährliche Fördersummen 275.771,-
4) Welser Heimstätte: 20.000,- EUR für Sauerbruchstraße 51/53u
Anmerkungen:
1) Je 3.000,-- für zwei Sportvereine.
2) Je nach nachgewiesener Energieeffizienz:
30 bis < 40% … 1.500,- EUR, 40 bis < 50 % … 2.500,- EUR, ab 50 % … 4.500,- EUR
3) WSG: 25.000,- EUR für Ingeborg-Bachmann-Straße 16-22, 35.000,- EUR für Straubingerstraße 8, 10, 12, 14 + 20,
30.000,- EUR für Siebenbürger-, Sudetenstraße
4 Elektrofahrzeuge 1.200,-
161 Solaranlagen 165.000,-
106 Thermische Sanierung (Private) 450.000,-
Kosten: Künftige Umweltschutzförderungen durch die öffentliche Hand bis 2030Seite 38
FördergegenstandJahresbetrag in
EURO im Zeitraum bis 2030
unterstellte Förderhöhe je
Antrag
Solaranlagen 1) 100.000,00 á 1.000,--Photovoltaikanlagen 75.000,00 á 1.500,--Wärmepumpen 1) 25.000,00 á 1.000,--Biomasseheizungen 1) 15.000,00 á 1.000,--Fernwärmeanschlüsse 20.000,00 á 500,--Biomethanheizanlagen 20.000,00 á 500,--Thermische Sanierung (Private) 500.000,00 á 1.500,--
á 2.500,--á 4.500,--
Elektrofahrzeuge 60.000,00 á 100,--á 500,--
Umweltschutzförderungen gesamt jährlich bis 2030 815 .000,00Kosten für jedes Jahr bis 2030
1) diese Förderungen werden nur bewilligt, wenn kein Fernwärme- oder Gasanschluss vorhanden oder geplant ist.
Die o.a. Kosten sind natürlich nur Richtwerte und vom Ausmaß der Aktivitäten im Sinne der Energiestadt Wels-Ziele abhängig und unterliegen,bei zwischenzeitlich sich veränderter Budgetsituation der Stadt Wels, eventuell gewissen Anpassungen.
Mit dem Förderbetrag von 800.000 wird eine Investition von ca. 8 Mio. ausgelöst.Es wird davon ausgegangen, dass Bund und Land Förderungen in circa der gleichen Höhe in Wels vergeben.
Monetäre Aufwände und EffekteSeite 39
Sektoren Maßnahmen
Kosten-Richtwerte
in [Mio. EUR]
Anmerkungen
Stadt Wels Objektsanierung inkl. Ern. EnergieKlima- u. EnergiemanagementBewusstseinsbildungUmweltförderungenFootprint-TestgruppeReparatur-NetzwerkAttraktivierungsmaßn. Fahrrad/Fußg.Sharing-Angebote E-MobilitätInfrastruktur-MaßnahmenAusbau öffentl. Verkehr
4,70,20,10,810,050,030,10,050,052,3
Jährlich bis 2030 (10 Mio. EUR bis 2015)JährlichJährlichJährlich (abzüglich Co-Finanz Land/Bund)Jährlich Projekt 2013 - 2014Jährlich bis 2015Jährlich bis 2020Jährlich bis 2020Jährlich bis 2020Jährlich bis 2030 (lt. SAB Konzept)
EWWAG Fernwärmeausbau u. -verdichtungBiomasseheizkraftwerk in Region NordWasserkraftausbau/-optimierung
10 - 1585 - 9540
lt. EWWAGErrichtungskostenlt. EWWAG
Bund/Land/Sonstige Objektsanierung inkl. Ern. Energie 500 – 600 Bis 2030
Privat-Haushalte Objektsanierung inkl. Ern. Energie 690 – 720 Bis 2030
Wirtschaft Objektsanierung inkl. Ern. Energie 165 - 185 Bis 2030
Footprint-Österreich: Bisherige Entwicklung und Ziele Seite 45
Die Reduktionsziele sind Die Reduktionsziele sind -- 20% bis 2020 und 20% bis 2020 und -- 30% bis 2030 30% bis 2030 (bis zu (bis zu -- 50% sind m50% sind mööglich)glich)
- 16%
-20% -30% -50%
Footprint-Wels: Reduktionen im Bereich KonsumSeite 53
Weniger, dafür langlebigere und qualitätvollere Produktekaufen.
Reparieren statt wegwerfen
Ausgangslage: Mobilität
CO2-Emissionen für Mobilitätin Folge des Einsatzes fossilerKraftstoffe (= Bezug in 2008exkl. Transitverkehr undexkl. Biokraftstoffanteile)
Bezuggesamt[GWh]
Bezugfossil [GWh]
Emissions-Faktoren[g CO2/km]
CO2-Emissionen
[t]
rel. Anteil
Wirtschaft 120 113,10 789,4 (1) 30.570 40,9 %
Haushalte 145 136,66 182,2 (2) 36.813 49,3 %
Öffentliche 40 32,50 645,4 (3) 7.279 9,8 %
GESAMT 305 282,26 478,8 (4) 74.662 100,0 %
(1) Schwere Nutzfahrzeuge innerorts(2) PKW innerorts(3) Mittel aus Linienbussen u. leichten Nutzfahrzeugen
Quelle 1 - 3: Umweltbundesamt BE 254, 2004, „Emissionsfaktoren für die Österreichische Luftschadstoffinventur – Kraftfahrzeuge“
(4) Gewichtetes Mittel der Emissionsfaktoren
Seite 55
Erneuerbare Energien: Trend für Mobilität
Endenergieverbrauchim Basisjahr 2009:
305 GWh = 100%
2009 2020 2030
Endenergieverbauchim Jahr 2020
(BAU-Szenario):
364,5 GWh = 119,5%
Business-As-Usual-Szenario für die Welser Mobilitätinkl. bestehender, gesetzliche Beimischverpflichtun gen in 2020und Trend-Fortschreibung bis 2030
Endenergieverbrauchim Jahr 2030
(BAU-Szenario):
381,6 GWh = 125,1%
Seite 56
AnteilErneuerbarer
Energie22,8 GWh
AnteilErneuerbarer
Energie36,5 GWh
AnteilErneuerbarer
Energie49 GWh
7,5% 10% 12,8%
Mobilität: Stand und Ziele für den Modal SplitSeite 57
• Um die CO 2-Reduktion bis zum Jahr 2020 zu erreichen müsste MI V-Anteil von 58 % in 2010 auf ca. 40 % sinken und all e anderen Anteile erhöht werden, z.B. der Fußanteil von 19 % auf 25 % , der Radverkehr von 11 % auf 20 % und der öffentliche Verkehr von 1 2 % auf 16 %.
• Um die CO 2-Reduktion bis zum Jahr 2030 zu erreichen müsste MI V-Anteil von 58 % in 2010 auf ca. 26 % sinken und all e anderen Anteile erhöht werden, z.B. der Fußanteil von 19 % auf 26 % , der Radverkehr von 11 % auf 24 % und der öffentliche Verkehr von 1 2 % auf 24 %.
*) MIV-Anteil = Anteil des motorisierten Individualverkehrs
Maßnahmen Mobilität: BeispieleSeite 58
• Erweiterung der Öffi-Betriebszeiten und Verbesserung der Linienführung
• Mobilitätskampagnen
• Anpassung der Infrastruktur: zB. Begegnungszonen - Shared Space
• Tempo 30-Zonen
• Park & Ride – Park & Bike – Bike & Ride
• Car Sharing• Günstigeres Parken in Parkgaragen
als an der Oberfläche
• Optimierung Parkraumbewirtschaftung
• Mehr Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Zonen
• Attraktivierungen für Radverkehr
• Leihradsystem
• Ausbau der Radwege
• Fuhrparkumstellung
Footprint-Wels: Volkswirtschaftliche AspekteSeite 60
Insgesamt werden in der Stadt Wels jährlich 1.600 GWh
an Energie verbraucht und mehr als € 100.000.000,-
für fossile Energien (Öl, Erdgas, Treibstoff, Kohle) ausgegeben,
die volkswirtschaftlich verloren sind
Footprint-Wels: Projekt TestgruppeSeite 61
• Ähnliche Projekte in Freiburg und Köln
• Umfrage in 80 – 90 Haushalten (ca. 200 Personen)
• Start Ende 2013
• Dauer 1 Jahr
• Evaluierung u. Berichte an Ausschuss: Mitte 2014
• Projektabschluss: Ende 2014
• Abschlussbericht mit Evaluierung: Mitte 2015
• Kosten: ca. 100.000,- EUR
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