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Impuls6/2015 | Nr. 135 Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:
Unsere neuen Mitglieder im Juni:
REHAU AGNeues Werk in Schwarzenbach am Wald
Rund 10 Millionen Euro fließen in die
Sanierung des Erba-Geländes.
Der Rehauer Polymerspezialist wird die modernisier-
ten Hallen auf dem Erba-Gelände offiziell ab Anfang
Juli als Produktions-, Montage- und Logistikstätte für
das Geschäftsfeld Automotive nutzen. Dafür sind in
den vergangenen Wochen und Monaten Fertigungs-
strecken vom bisherigen, rund sechs Kilometer ent-
fernten, Produktionsstandort Marlesreuth verlagert
worden. Mit dem Standortwechsel sind insgesamt
170 Mitarbeiter an ihre neuen Arbeitsplätze nach
Schwarzenbach umgezogen, rund 30 Mitarbeiter
bleiben auch weiterhin in Marlesreuth für REHAU tä-
tig. „Der Umzug nach Schwarzenbach am Wald war
notwendig geworden, um die Wettbewerbsfähigkeit
sicherzustellen und wichtige Arbeitsplätze in der Re-
gion zu halten“, sagt Georg Oswald, Mitglied der Ge-
schäftsleitung REHAU Gruppe. Seit langem seien die
Kapazitäten für die Fertigung am bisherigen Werk in
Marlesreuth „mehr als ausgereizt“ gewesen.
In das gut 10.000 Quadratmeter große Gebäude, das
REHAU zur Miete nutzt, hat der Automobilzulieferer
insgesamt rund 5,1 Millionen Euro in die Medienver-
sorgung, die Gebäudeinfrastruktur, den Umzug und
die Maschinenkapazität investiert. Zirka zehn Millio-
nen Euro sind vom Freistaat Bayern aus dem Bayeri-
schen Städtebauförderungsprogramm und der Kom-
mune selbst in die Komplettsanierung des ehemaligen
Webereigeländes geflossen.
Am 4. Juli 2015 laden das Unternehmen REHAU und
die Stadt Schwarzenbach am Wald zum Tag der offe-
nen Tür. Dann werden die Hallen auf dem historischen
Gelände ihrer neuen Bestimmung übergeben.
Auf dem ehemaligen Webereigelän-de in Schwarzenbach am Wald hält mit den neuen REHAU-Produktions-hallen wieder Leben Einzug.
• Mike Michel, Schwarzenbach a. Wald
• IfT Institut für Talententwicklung Süd GmbH, Hof
• GHW electronic 2000 Vertriebs GmbH,
Münchberg
• bleed clothing GmbH, Helmbrechts
• Indivisual GbR, Hof
• Steinmetzbetrieb Polster, Marktleuthen-
Habnith
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HOCHFRANKEN
NEWS
Mit dem Crowdfunding der „Montado Black
Edition“ bricht das oberfränkische eco-Label nicht nur die
Normen der Textilindustrie, sondern landet auch gleich
Deutschlands erfolgreichstes Crowdfunding im Bereich
Mode. Das Konzept einer veganen „Kork- Lederjacke“
und Accessoires aus Kork überzeugte die Crowd. In rund
eineinhalb Monaten sammelte das junge Modeunterneh-
men über 74.000 Euro von mehr als 500 Unterstützern
ein.
Das nachhaltige Street- und Sportswear Label
bleed hat die erste vegane „Lederjacke“ aus schwarz
gefärbtem Kork entwickelt. Sie ist Teil der Montado
Black Edition, die weltweit erste Modekollektion mit
schwarzem Kork als Hauptbestandteil. Frei von Tier-
leid, giftigen Chemikalien und ohne ausbeuterische
Handelsstrukturen, ist Kork das vegane Leder des 21.
Jahrhunderts. Per Schwarmfinanzierung wurden die
Produktionskosten vorfinanziert und der Marktein-
führung im Herbst steht nichts mehr im Weg. „Die
Montado Black Edition bringt alles mit, was ein erfolg-
reiches Crowdfunding bieten muss. Innovationsgeist,
soziales Engagement und Produkte, die begeistern.
Außerdem trifft die Thematik genau unseren Zeitgeist.
Ein veganer und ökologischer Lebensstil steht gerade
hoch im Kurs“, erläutert Kampagnenmanager Kristoffer
Schwetje.
„Leder und giftigen Imitaten muss endlich die
Stirn geboten werden. Unser erfolgreiches Crowdfun-
ding sehe ich als wegweisenden Schritt in eine faire und
biologische Textilzukunft“, so der Gründer und Inhaber
von bleed, Michael Spitzbarth. „Mit Kork haben wir ein
altbekanntes Material wiederentdeckt – und verwenden
es nun als Lederersatz. Unser Anspruch an die Montado
Black Edition ist es, eine absolut Lifestyle-taugliche Pro-
duktlinie zu etablieren, die nicht nur auf pflanzlichen Roh-
stoffen basiert, sondern herkömmlichen Materialien auch
funktional in nichts nachsteht.“
Die unabhängige Marke bleed organic clothing
wurde 2008 in Helmbrechts gegründet steht für ökolo-
gisch, vegan und fair produzierte Sport- und Streetwear.
Dabei geht das Label oft innovative Wege und nutzt nach-
haltige und vegane Materialien wie TENCEL®, recyceltes
Polyester oder Kork als Alternative zu herkömmlichen
Produkten und etabliert diese auf dem Markt. Honoriert
wurde bleeds Einsatz bereits mit einigen Auszeichnungen
wie dem Ispo Brand New Award, dem Umweltpreis des
Bundes oder dem PETA Progress Award.
Kork statt Mordbleed landet Deutschlands erfolgreichstes Mode-Crowdfunding
IME-DC und Samsung schließen Partnerschaft
Der Hofer Hersteller von Blutzuckermessgeräten und der koreanische Konzern wollen künftig
zusammenarbeiten und eine App für Diabetiker gemeinsam vermarkten.
IME-DC hat eine App entwickelt, die es Diabetikern künftig erleichtern soll, die täglich zu messenden Blutzu-
ckerwerte zu dokumentieren und die Informationen an wichtige Stellen wie beispielsweise behandelnde Ärzte,
Notdienste oder Angehörige der Patienten weiterzuleiten. Bisher laufe die Dokumentation über handschriftli-
che Einträge in eine Art Tagebuch. Die Messgeräte von IME-DC kommunizieren dabei über einen sogenannten
NFC-Chip mit handelsüblichen Smartphones, auf denen die kostenfreie App installiert ist. Von Samsung kommt
das Sicherheitskonzept für diesen Dienst, das sicherstellen soll, dass die Daten sicher und schnell auf den ent-
sprechenden Endgeräten ausgetauscht werden können.
Die IME-DC GmbH wurde in Oberkotzau gegründet und hat ihren Sitz mittlerweile in die Fuhrmannstraße
nach Hof verlagert. Das Unternehmen beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und ist auf die Herstellung von Blut-
zuckermessgeräten und entsprechendes Zubehör spezialisiert. Die Produkte werden in mehr als 30 Ländern
weltweit von fachmedizinischem Personal in Kliniken, Altenheimen, Pflegeheimen, Arztpraxen, Apotheken und
im Home-Care-Bereich eingesetzt.
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HOCHFRANKEN
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Arbeiten künftig zusammen: IME-DC-Geschäftsführer Serif Kamalak, Tae-Won Song (Europachef von Samsung) und Jürgen Friedrich, stellv. Geschäftsführer von IME-DC (v.l.n.r.).
LAMILUX expandiert
Fertigungsanlage und Büro-gebäude eingeweiht
LAMILUX expandiert und investiert: Das familiengeführte Unternehmen hat in den vergangenen
Monaten eine neue Fertigungsanlage für faserverstärkte Kunststoffe und ein neues Bürogebäude an seinem
Verwaltungs- und Produktionsstandort Rehau errichtet. In beide Maßnahmen sind insgesamt 20 Millionen Euro
geflossen. Im Beisein des Bayerischen Staatministers für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus
Söder, ist nun die offizielle Einweihung und Inbetriebnahme gefeiert worden.
Bei der neuen Produktionsstätte, angesiedelt im Rehauer Gewerbegebiet „Am Frauenberg II“, handelt es sich
um eine hochmoderne Flachbahnanlage, die in einer Produktionshalle von 223 Meter Länge und 30 Meter Brei-
te untergebracht ist. Damit verfügt LAMILUX als europaweit führender Produzent faserverstärkter Kunststoffe
über die nunmehr fünfte Anlage dieser Art. Die Investitionssumme belief sich auf 13 Millionen Euro. Die weitere
Produktionsstraße bedeutet für LAMILUX eine enorme Erweiterung seiner Produktionskapazitäten als Antwort
auf die international steigende Nachfrage nach innovativen High-Tech-Verbundwerkstoffen.
Sieben Millionen Euro hat LAMILUX in den Neubau eines viergeschossigen Verwaltungsgebäudes mit integ-
rierter Kantine investiert. Es ist am Hauptsitz des Unternehmens in Rehau entstanden und ist mittlerweile der
optisch prägende Bau auf dem weitläufigen Firmengelände. In jedem der Stockwerke bieten die modernen
Büroräume Platz für rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Erdgeschoss befindet sich die Kantine mit
dem Namen „LAMEETeria“. Der große, repräsentative Raum ist für mehr als 300 Personen ausgelegt und ist der
zentrale Treffpunkt des Unternehmens geworden.
Die LAMILUX Heinrich Strunz Holding GmbH & Co. KG ist in den beiden Geschäftsbereichen LAMILUX Com-
posites (Entwicklung und Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen) und Tageslichtsysteme (Entwicklung
und Produktion von Oberlichtern sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen) tätig. Das Unternehmen beschäftigt
700 Mitarbeiter.
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HOCHFRANKEN
NEWS
LAMILUX investiert am Heimatstand-ort Rehau in seine Innovationskraft – und wird dafür von vielen Seiten gewürdigt. Bei der Einweihung (von links): Landtagsabgeordneter Klaus Adelt, Dr. Hans-Peter Friedrich, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, MdL Alexander König, LAMILUX-Ge-schäftsführerin Dr. Dorothee Strunz, Bayerns Finanzminister Dr. Markus Söder, LAMILUX-Geschäftsführer Dr. Heinrich Strunz, der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, der Rehauer Bürgermeister Michael Abraham und Thomas Engel von der Regierung von Oberfranken.
SCHROEDER Werbeagentur GmbH
Erstausgabe Magazin StartUp Guide
Was bewegt einen Menschen, der den
sicheren Hafen der Angestelltentätigkeit hinter sich
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Der StartUp Guide gibt nicht nur Antworten auf diese
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lungsanleitungen, praktische Starthilfen, damit die
Gründung auch gelingt. Fundiertes Know-how aus
erster Hand, von erfahrenen Spezialisten in verständ-
lich aufbereiteten Artikeln – diese Attribute kenn-
zeichnen das inhaltliche Konzept des Magazins.
Das Themenspektrum umfasst u.a. die Bereiche För-
derung & Finanzierung, Vertrieb & Marketing, Mar-
kenrecht, Social Media und vor allem zahlreiche Grün-
dungsgeschichten.
Und nicht zu vergessen den ausführlichen Sonderteil
über die Gründerszene in der Region Hochfranken.
Wie z.B. der spannende Bericht über ein junges Mo-
delabel aus Helmbrechts oder der Bericht über eine
Existenzgründerin die ihre Liebe zum Vierbeiner zum
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Herausgeber des StartUp Guide ist die SCHRO-
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Wirtschaftsregion Hochfranken.
Das Magazin ist über die Website der Wirtschaftsre-
gion Hochfranken bestellbar: www.hochfranken.org
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HOCHFRANKEN
NEWS
Annika Popp erhält Helene-Weber-PreisDie Leupoldsgrüner Bürgermeisterin An-
nika Popp wird für ihr herausragendes Engagement
in der Kommunalpolitik mit dem Helene-Weber-Preis
von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik
und Wirtschaft ausgezeichnet. Helene Weber war in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts politisch aktiv
und gilt als eine von vier Müttern des Grundgesetzes.
Ihr war es ein Anliegen, mehr Frauen für die Politik
zu gewinnen. Mit dem Helene-Weber-Preis soll insbe-
sondere die Kommunalpolitik als „Basis der Demokra-
tie“ gestärkt werden.
Annika Popp ist seit einem Jahr Bürgermeisterin in
Leupoldsgrün und bereits seit sieben Jahren Mitglied
des Gemeinderates, außerdem engagiert sie sich stark
in den Vereinen und der Kirchengemeinde vor Ort.
„Ich freue mich sehr über den Helene-Weber-Preis
und hoffe, dass der Preis auch eine Signalwirkung
für andere Frauen hier in der Region hat, sich aktiv in
der Politik und bei der Organisation des öffentlichen
Lebens zu beteiligen“, kommentiert Annika Popp die
Auszeichnung.
Nominiert wurde Annika Popp von Dr. Hans-Peter
Friedrich und letztendlich aus über 100 ehrenamtlich
tätigen Kommunalpolitikerinnen als eine von 20 Preis-
trägerinnen ausgewählt.
Dotiert ist der Helene-Weber-Preis mit 500 Euro je
Preisträgerin und 10.000 Euro für die Hauptpreisträ-
gerin.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Das neue Konzept des Messe-stands lockte viele Besucher der Techtextil 2015 an den Stand der Sandler AG
Sandler AG auf der Techtextil 2015
Kurzurlaub in der Welt der Vliesstoffe
Rund 600 Messebesucher kamen während
der diesjährigen Techtextil in Frankfurt am Main an
den Stand der Sandler AG. Im „textilen Haus“ konn-
ten die Besucher die vielfältigen Anwendungsberei-
che von Sandler Vliesstoffen live erleben und sich von
der Faszination Vlies inspirieren lassen. Das Muster-
haus, bestehend aus Showroom, Besprechungszim-
mer, Terrasse und Garten, lud zu einem Kurzurlaub in
der Welt der Vliesstoffe ein und setzte die Produkte
des Schwarzenbacher Vliesspezialisten durch die au-
ßergewöhnliche Standgestaltung optimal in Szene.
Neben den praktischen Einsätzen der Sandler-Pro-
dukte, beispielsweise in der Bauindustrie oder in den
Bereichen Automobil, Filtration und Hygiene wurden
am Stand auch Design-Highlights und Verarbeitungs-
beispiele gezeigt, die die enorme Vielseitigkeit des
Werksoffs Vlies verdeutlichen. Besonderes Aufsehen
erzielten ein breitkrempiger Hut, der sich bei näherem
Hinsehen als Lampenschirm entpuppte und Muster-
vliese aus einem Vlies-Carbon-Verbund, die zeigten,
wie mit extrem leichten Composites hohe Stabilität
erreicht werden kann.
Ernst FEILER GmbH
Freistaat Bayern fördert Neubau
Schwarz Elektromotoren GmbH engagiert sich im Rennsport
Die „Formula Student“ ist so etwas
wie die Rennwagen Konstrukteurs-WM für Studen-
tenteams. Weltweit treten mehr als 380 Teams aus
36 Ländern in verschiedenen Wettbewerben gegen-
einander an. Alles wird von den Studenten selbst ge-
managt – vom Entwurf über Konstruktion und Bau
der Rennwägen bis hin zum Businessplan. Auch die
Rennen fahren sie selbst.
Studenten der Hochschule Hof haben sich zum Verein
„HofSpannung Motorsport“ zusammengeschlossen
und gehen mit ihrem Elektrorennwagen im Rahmen
der „Formula Student Electric“ an den Start. Einige
Firmen aus der Region haben Material beigesteuert.
Die Firma Schwarz Elektromotoren aus Rehau spen-
dierte dem Boliden die zwei kurzschlussläufer Asyn-
chronmotoren, die sie eigens dafür entwickelt hat.
Und diese Motoren mit 170 PS haben es in sich: Ist
der 2,1 Meter lange und 1,8 Meter breite Rennwagen
mit einem Gewicht von rund 400 Kilogramm richtig
abgestimmt, wird er in weniger als 4 Sekunden auf
über 100 Km/h beschleunigen. 192 LiFePO4-Zellen
bilden den 6,5 Kilowattstunde-Energiespeicher.
Nach dem erfolgreichen Rollout in Hof hat Schwarz
Elektromotoren der Rennwagen nun zum ersten Mal
auf der Hannover Messe 2015 einer breiten Öffent-
lichkeit vorgestellt.
Das Bayerische Staatsministerium
für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
fördert die Investition der Frottier- und Chenilleweberei
FEILER in den Bau eines weiteren Produktionsgebäudes
und des neuen Verwaltungsgebäudes mit Werksverkauf
mit einer Summe von 4,66 Millionen Euro. Staatssekre-
tär Franz Josef Pschierer überreichte Ende Mai den För-
derbescheid: „Die 4,66 Millionen Euro sind tatsächlich
„fresh money“ und kein zinsvergünstigter Kredit für das
Unternehmen.“
Die Bauarbeiten für die neuen Gebäude, die unterhalb
des Firmengeländes entstehen, sind in vollem Gange,
bereits Ende 2016 soll die Produktion aufgenommen
und mit dem Umzug der Mitarbeiter begonnen wer-
den. „Mit der Investition in die neuen Gebäude und
den Ausbau des Maschinenparks schaffen wir die Vor-
aussetzungen für langfristiges Wachstum und bekennen
uns klar zum Standort Hohenberg“, kommentiert Dieter
Schwedt, Geschäftsführer von FEILER die Standorterwei-
terung.
Insgesamt investiert die Ernst FEILER GmbH 30 Millionen
Euro in die neuen Gebäude und Produktionsmaschinen.
HOCHFRANKEN
NEWS
Der Elektrorennwagen von „Hof-Spannung Motorsport“
Landrat Dr. Karl Döhler, FEILER-Geschäftsführer Dieter Schwedt, Staatssekretär Franz Josef Pschierer, Landtagsabgeordneter Martin Schöffel, Thomas Engel, Leiter des Referats Wirtschaft, Landesentwick-lung und Verkehr bei der Regierung Oberfranken in Bayreuth und Archi-tekt Peter Hilgarth besichtigen die Produktion der Ernst FEILER GmbH
Mit den Projektpartnern Migräne- und
Kopfschmerzklinik Königstein und Universitätsmedizin
Rostock startet das Migräne Radar der Hochschule Hof
in die zweite Phase.
Die Projektpartner begleiten das Migräne Radar künf-
tig in allen medizinischen Fragen. Zudem wird die
wissenschaftliche Auswertung der Daten in enger
Zusammenarbeit mit der Hochschule Hof erfolgen.
Die Forschungsergebnisse sollen helfen, die Volks-
krankheit Migräne, unter der bundesweit ca. acht
Millionen Menschen leiden, besser zu verstehen. Das
gewonnene Wissen wird auch in die Behandlung der
Migränepatienten einfließen. „Die Migräne- und Kopf-
schmerzklinik Königstein ist Partner des Migräne Radar
und empfiehlt Betroffenen die Teilnahme am Projekt“,
sagt Dr. Charly Gaul, Chefarzt an der Migräne- und
Kopfschmerzklinik Königstein.
Migräne ist eine der häufigen Schmerzerkrankungen,
die bei vielen Betroffenen zu Einschränkungen der Le-
bensqualität und Ausfällen im Sozial- und Berufsleben
führt. Mit dem Migräne Radar der Hochschule Hof
sollen Migräneanfälle elektronisch erfasst werden, um
wissenschaftliche Fragestellungen zum Auftreten die-
ser Anfälle zu beantworten. Das Radar wird von der
Bayerischen Sparkassenstiftung gefördert und ist ein
Projekt des Instituts für Informationssysteme (iisys) der
Hochschule Hof. Es untersucht Auslöser von Migräne-
anfällen, beispielsweise den Zusammenhang zwischen
Wetteränderungen und der Häufigkeit von Migräne-
anfällen.
www.migraene-radar.de
Zweite International Teaching Week
Migräne Radar findet Projektpartner
Anfang Juni fand an der Hochschule Hof die
zweite International Teaching Week statt. Insgesamt
acht Gastprofessorinnen und Gastprofessoren von
Partnerhochschulen aus Polen, Frankreich, Indien,
Mexiko und den USA nahmen an dem außergewöhn-
lichen Austauschprogramm der Hochschule teil. Die
Gäste hielten bei ihrem Besuch in Hof Vorlesungen
zu Themen wie Finanzbuchhaltung, Informationssys-
teme, Logistik, Marketing, Ökonomie, Wirtschafts-
recht und Verbundwerkstoffe. Darüber hinaus fand
als Teil der International Teaching Week ein interna-
tionales Forschungskolloquium am Institut für Mate-
rialwissenschaften (ifm) statt, das sich unter anderem
Das MiRa-Projektteam v.l.n.r.: Johannes Drescher, Sven Rill, Friedrich Bischoff, Daniel Roßner, Jörg Scheidt, Benedikt Linke, Dirk Reinel, Theresa Vogel, Alexander Riedl, Florian Rudisch und Florian Wogenstein. Es fehlen Kirsten Broderdörp, Sandra Legath und Sebastian Lauterkorn.
M. Geetha Ph.D., Assistant Professor vom Indian Institute of Technology Madras in Chennai, hält im Studiengang Master Marketing Management eine Vorlesung zum Thema „Marketing research in consumer behavior“.
Das Migräne Radar ist am 01. Juni 2015 gestartet, in der ersten Woche haben sich schon 200 Teilnehmer registriert.
mit 3D-Druck beschäftigte. Außerdem erwartete die
Teilnehmer ein vielfältiges Rahmenprogramm, zu dem
auch Exkursionen nach Dresden und zum Deutsch-
Deutschen Museum Mödlareuth gehörten.
Hochschule HofHOCHFRANKEN
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HOCHFRANKEN
NEWS
Seit rund 16 Jahren konzipiert, realisiert und
betreut Mike Michel Software-Projekte für Unterneh-
men aus unterschiedlichsten Branchen. „Mein Ziel ist
es eine Software so individuell und flexibel wir nur
möglich nach den Wünschen meiner Kunden zu erstel-
len.“, sagt Mike Michel. „Eine solche maßgeschneider-
te Lösung unterstützt und optimiert die Arbeitsabläufe
in einem Unternehmen um ein vielfaches besser als
jede Standardsoftware.“
Die gemeinsam mit seiner Partnerfirma, der Vogel
Software GmbH, entwickelte „StarLib“, ein Program-
miergerüst für die Entwicklungsumgebung .NET/C#
zur Erstellung datenbankbasierter Anwendungen,
bildet die Grundlage, auf der Mike Michel Warenwirt-
schafts- (WWS) und Produktions-Planungs-Systeme
(PPS) für seine Kunden erstellt. Diese kommen größ-
tenteils aus der Textilindustrie und Entsorgungswirt-
schaft, darum bietet der Schwarzenbacher hier auch
Branchenlösungen an, die dann für die jeweiligen
firmenspezifischen Anforderungen optimiert werden.
So nutzt beispielsweise die J. Erhardt & Sohn GmbH &
Co. KG eine individuelle Branchenlösung für die Tex-
tilindustrie, bestehend aus WWS und PPS mit großem
Funktionsumfang zur Abbildung der Warenströme
im Geschäftsprozess und zur Unterstützung bei der
Produktionsplanung und –steuerung. Auch die Willy
Böhme GmbH & Co. KG arbeitet mit einem für das Un-
ternehmen optimiertem WWS, das sämtliche Prozesse
der Entsorgungswirtschaft effizient unterstützt.
Neben der Softwareentwicklung bietet Mike Michel
auch Coaching für die Nutzung der StarLib für ande-
re Softwarehersteller an. „Immer mehr Softwareher-
steller stehen vor dem Punkt, dass Ihre Produkte und
Technologien veralten. Der Umstieg auf eine moderne
und leistungsfähige Entwicklungsumgebung ist jedoch
sehr zeitintensiv und kostspielig“, beschreibt Mike Mi-
chel die Probleme in der Branche. In Verbindung mit
der StarLib und einer gezielten Wissensvermittlung
möchte er andern Entwicklern den Umstieg erleich-
tern.
www.mike-michel.eu
www.starlib.de
Entwicklung innovativer Individual- und Branchensoftware
Mike Michel
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HOCHFRANKEN
NEWS
IHK-Konjunkturbericht
Gut laufende Geschäfte im Inland, wach-
sende Auslandsmärkte und der niedrige Euro – diese
drei Faktoren sind die Grundlage für die positive Beur-
teilung der Geschäftslage der hochfränkischen Wirt-
schaft im aktuellen IHK-Konjunkturbericht.
„Unsere Wirtschaft weiß um ihre Stärken
und kann deswegen voller Zuversicht in die Zukunft
schauen“, sagt Dr. Laura Krainz-Leupoldt, Vizepräsi-
dentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Markt-
redwitz-Selb. 48 Prozent der Unternehmen im Raum
Marktredwitz-Selb und 39 Prozent im Raum Hof ga-
ben bei der Konjunkturumfrage an, in einer guten
Geschäftssituation zu sein, unzufrieden sind im Raum
Marktredwitz-Selb gerade einmal vier Prozent und im
Hofer Raum elf Prozent der Unternehmen. IHK-Vize-
präsident Dr. Heinrich Strunz zum positiven Ergebnis
des IHK-Konjunkturtrends: „Vor allem die Erwartun-
gen an die kommenden Monate lassen hoffen, dass
die Entwicklung positiv bleibt.“
12
HOCHFRANKEN
NEWS
HFO Telecom übernimmt telego!
telego! betreut seit mehr als 15 Jahren
Geschäftskunden mit Telefon-Festnetzanschlüssen,
Servicerufnummern, Mobilfunk und Standleitungen.
Insbesondere im Bereich der Vermarktung über Ver-
bände hat sich telego! einen Namen gemacht und
zahlreiche prominente Marken als Kunden gewinnen
können.
Mit dem Verkauf an die HFO Telecom AG soll die te-
lego! zukunftssicher gemacht werden. Im Zuge der
Umstellung auf All-IP will die Deutsche Telekom bis
Ende 2018 alle Anschlüsse auf NGN umgestellt haben.
Die HFO Telecom AG wiederum ist die erste bundes-
deutsche Telefongesellschaft, die bereits im Mai 2014
vollumfänglich mit der Telekom Deutschland eine
Netzzusammenschaltung fertiggestellt und in Betrieb
genommen hat. „Damit können wir unseren Kun-
den ab sofort und in Zukunft eine Alternative anbie-
ten und sie weiterversorgen. Unsere Produkte enden
damit nicht Ende 2018 und die Kunden können und
sollten schon heute bei uns umsteigen mit Kontinui-
tät bei dem persönlichen, schnellen und kompetenten
Service“, so Manfred Wolff, scheidender Gesellschaf-
ter und Geschäftsführer der telego!.
„Ich freue mich, dass wir mit der telego! eine Gesell-
schaft bei uns in der Gruppe begrüßen können, die
uns als Marktbegleiter immer wieder aufgefallen ist.
Insbesondere freue ich mich aber auch, dass uns Man-
fred Wolff auch weiterhin beratend für unseren Beirat
und in der Betreuung der Verbände erhalten bleibt. Er
ist ein gut vernetzter rheinländischer Oberbayer, der in
dieser Kombination für Kommunikation in Perfektion
sorgt“, lobt HFO-CEO Achim Hager die neue Gesell-
schaft im Verbund der HFO und deren Geschäftsfüh-
rer.
Die HFO Telecom AG wurde 1997 gegründet und be-
schäftigt mittlerweile rund 100 Mitarbeiter. Telefon-
Komplettanschlüsse, Mobilfunk, Internet und Energie
sind die vier Kernbereiche der HFO Telecom. Die Toch-
tergesellschaft Epsilon Telecom ist Deutschlands größ-
ter Mobilfunk-Distributor für Geschäftskunden.
Der Hofer Telekommunikationsanbieter HFO Telecom übernimmt mit Wirkung zum 01.07.2015 die telego! GmbH aus Taufkirchen bei München. HFO Telecom Wir. Bei Dir.
HOCHFRANKEN
NEWS
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BÜRGERGESELLSCHAFT HOFRAUM FÜR STILVOLLE VERANSTALTUNGEN
Zentraler und schöner als in der Bürgergesellschaft, lassen sich Feste und Events in Hof kaum ausrichten.
Bereits 1846 errichtet und 1996 durch Dr. Dr. Hans Vießmann geschmackvoll saniert, versprüht das bestens für unterschiedlichste Events geeignete Gebäude der Bürgergesellschaft heute Stil und Atmosphäre in einem gekonnten Mix aus Moderne und ursprünglichem Jugendstil.
Im Inneren faszinieren ein weitläu�ges Foyer, das zu Stehempfängen einlädt, ein Seminar- und Schulungsraum sowie der beeindruckende Saal samt Bühne und umlaufender Empore im Jugendstilambiente. Für das perfekte Gelingen jeder Ver-anstaltung sorgen modere Ausstattungsdetails wie eine großzügige Küche, eine 4 x 3 Meter große Projektionswand und Sound-Equipment für den perfekten Ton.
Unser Organisationsteam steht Ihnen auf Wunsch gern bei den Vorbereitungen wie Bestuhlung und Auswahl von Catering- und Dekorationsunternehmen, bis hin zu ganzheitlichen Serviceleistungen, zur Verfügung.
Seminare, Vorträge, Versammlungen ... Die BG Hof eignet sich auch für Veranstaltungen im „kleinen Kreis“.
Sie planen ein Seminar und suchen die passende Räumlichkeit dafür, dann kom-men Sie zu uns in die Bürgergesellschaft. Das Haus eignet sich für Gruppen ab 30 Personen. Gekonnt verwandeln wir den stilvollen Saal in einen Seminarraum und bieten Ihnen die Technik sowie das Catering gleich mit dazu an:
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1 Stück Kuchen bzw. 2 belegte Brötchen
Bürgergesellschaft Hof, 95028 Hof, Poststraße 6
Kontakt für Vermietung:SP MEDIA AGENTUR HOF GmbH Kathrin SchröterSchleizer Str. 105, 95028 Hof Tel. 09281 833 14 1195028 Hof
Seminare Vorträge
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kathrin.schroeter@media-agentur-hof.de
www.bg-event.info
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HOCHFRANKEN
NEWS
Qualitätssiegel „Umweltbildung Bayern“AZV Hof erhält Auszeichnung für nach-haltige Bildungsarbeit
Der Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof wurde kürzlich von der Bayerischen Umwelt-
ministerin Ulrike Scharf persönlich für seine fundierte Bildungsarbeit im Bereich Abfall und Ressourcenmana-
gement ausgezeichnet. „Ein wichtiges Thema, für das der Abfallzweckverband Hof herausragende Fachkom-
petenz besitzt“, so die Ministerin Ulrike Scharf bei der Laudatio. Die Angebote des AZV reichen von Mülltonne
Max, über Schraubertonne, Abenteuer Kompost, Papier schöpfen, Theateraufführung „BärohneArm“ bis zu
internationalen Begegnungen mit brasilianischen Gästen und einer eigenen Internetseite für Kids (www.azv-
kids.de). Im Vordergrund steht ein handlungsorientiertes Lernen, dass durch Erfahrungen gekennzeichnet ist.
Durch partizipative und interdisziplinäre Methoden soll vorausschauendes Denken und Handeln bei Kindern
und Jugendlichen nachhaltig verankert werden. Dabei werden Zusammenhänge von Ökonomie, Ökologie und
sozialer Gerechtigkeit vermittelt. „Die Auszeichnung durch das Bayerische Umweltministerium ist für uns Be-
stätigung und zugleich Motivation unsere intensive Arbeit im Bereich der Umweltbildung weiterzuentwickeln“,
betont Hermann Knoblich, zuständiger Sachgebietsleiter beim AZV.
Das Qualitätssiegel „Umweltbildung. Bayern“ wird seit 2006 vom Bayerischen Umweltministerium an Personen,
Einrichtungen und selbstständige Personen vergeben, die hochwertige Umweltbildungsangebote im Sinne einer
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) anbieten und mit Aktionen und Kampagnen in die breite Öffentlich-
keit tragen. Es ist eine Auszeichnung für überzeugende Umweltbildungsarbeit auf hohem Niveau.
Die gesamte Angebotspalette des AZV findet sich unter www.azv-hof.de.
Hermann Knoblich und Silke Popp-Köhler vom AZV erhalten das Qualitätssiegel „Umweltbildung Bayern“ von Staatsministerin Ulrike Scharf (v.l.n.r.).
Rund 150 kuschelige, grün-schwarze Erinne-
rungs-Schals mit kostenloser Stickerei des Werbemit-
telgroßhändlers absatzplus haben kürzlich bei zwei
hochkarätigen Handballspielen in Münchberg die
Besitzer gewechselt. Die Schals wurden für 10 Euro
pro Stück verkauft. „Der komplette Erlös ging an die
Deutsche Krebshilfe“, sagte absatzpuls-Geschäftsfüh-
rer Christof Eul am Rande der Wettkämpfe.
Neben dem guten Zweck stand das sportliche Erlebnis
im Mittelpunkt der Spiele, zu denen sich die Damen
des Zweitligisten BSV Sachsen-Zwickau und die Her-
ren des erstligisten HC Erlangen beim Gastgeber und
Landesligisten TV Münchberg eingefunden hatten.
Knallharte Distanzwürfe, glänzende Reaktionen, aber
auch herrliche Treffer begeisterten das Publikum.
absatzplus spendet an die Deutsche Krebshilfe
Christof Eul von absatzplus (Mitte) beim Überreichen der Schals. Bildquelle: absatzplus
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Geschäftsjahr 2014: VR Bank Hof eG bleibt auf Erfolgskurs
Die VR Bank Hof eG hat im Geschäftsjahr 2014 sowohl im Markt als auch betriebswirtschaftlich ihren
Erfolgskurs gehalten. Das betreute Kundenvolumen ist weiter gewachsen und betrug zum Jahresende 2,038
Milliarden Euro, die Bilanzsumme der Hofer Genossenschaftsbank ist moderat auf 1,085 Milliarden Euro ange-
stiegen. Allerdings bereiten ständig zunehmende Gesetzes- und Verordnungsvorgaben der Genossenschafts-
bank höhere Kosten. „Ausgelöst durch die weltweite Finanzkrise erlebten wir eine noch nie dagewesene Flut an
Regulatorik sowie massive geldpolitische Eingriffe“, sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Handke.
Die Finanzierungsbasis der VR Bank Hof eG wird nach wie vor durch Kundeneinlagen gebildet, die bilanziellen
Kundengelder verzeichneten trotz der anhaltend niedrigen Zinsen ein Plus von 0,7 Prozent auf 909 Millionen
Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen erreichte zum Jahresende 1,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg
um 2,8 Prozent entspricht. Die bilanziellen Kundenkredite wuchsen um 1,9 Prozent auf 502 Millionen Euro.
„Motor dieser erfreulichen Entwicklung waren die Finanzierungen für den privaten Wohnungsbau“, erklärt
Vorstandsmitglied Norbert Schug die steigende Kreditnachfrage der Kunden. „Wie schon in den Vorjahren
nutzten unsere Kunden die günstigen Zinsen rege für den Erwerb oder die Modernisierung einer Immobilie.“
„Steigende Aufwendungen und im historischen Niedrigzinsniveau begründete Ertragsrückgänge sind echte
Herausforderungen für die VR Bank Hof eG“, skizzierte Aufsichtsratsvorsitzender Josef Hauke die aktuelle Situ-
ation. Auch der Digitalisierungstrend ist laut Vorstandsmitglied Bernd Schnabel ein großes Thema: „40 Prozent
der VR Bank-Kunden führen ihre Konten mittlerweile über Online-Banking und pro Tag erreichen uns 3.500
Besucher auf unserer Homepage. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage in den Filialen nach einer qualifizierten
Beratung hoch.“
Die VR Bank Hof eG ist mit einer Bilanzsumme von 1,085 Milliarden Euro, 70.000 Kunden, 27.700 Mitgliedern
und 274 Mitarbeitern in 28 Bankstellen die größte Genossenschaftsbank der Region. Das Geschäftsgebiet um-
fasst neben der Stadt und dem Landkreis Hof auch das sächsische Vogtland, Teile des Landkreises Wunsiedel
sowie des thüringischen Saale-Orla-Kreises. Die VR Bank Hof eG engagiert sich in der Region auch in sozialen,
kulturellen und sportlichen Belangen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 142.000 Euro an örtliche Vereine und
gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
35 Jahre lang gehörte Gerhard Schödel aus Köditz (4. von links) dem Aufsichtsrat der VR Bank Hof eG an. In der Vertreterversammlung haben ihn die Vorstandsmitglieder Norbert Schug, Bernd Schna-bel und Jürgen Handke sowie Aufsichtsratsvorsitzender Josef Hauke und stellvertre-tender Aufsichtsratsvorsitzen-der Karl Schmidt (von links) verabschiedet.
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www.wo-drückt-der-schuh.de
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vocatium 2015Bereits zum vierten Mal wird die Berufsbil-
dungsmesse vocatium in diesem Jahr am 30. Juni und
1. Juli in Hof stattfinden. Rund 1.000 Schülerinnen
und Schüler, die sich im jeweils vorletzten Schuljahr
befinden, von weit mehr als 30 Schulen aller Schular-
ten, werden die zweitägige Fachmesse besuchen.
Anders als auf anderen Berufsmessen werden im
Vorfeld der vocatium verbindliche Gesprächstermine
zwischen den Messebesuchern und den Ausstellern
arrangiert. Die Schülerinnen und Schüler sprechen an
den Messeständen der Unternehmen mit Personalre-
ferenten über den Beruf, für den sie sich interessieren
und bekommen an den Ständen der Universitäten und
Fachschulen authentische persönliche Auskünfte über
das Studium von den Studienberatern. Dabei üben
die Jugendlichen ihre kommunikativen Fähigkeiten,
werden für besonders gut vorbereitete Gespräche mit
einem entsprechenden Zertifikat belohnt und können
sich bei den Personalern ein Feedback zu ihren Bewer-
bungsunterlagen abholen.
Über die terminierten Gespräche mit Ausstellern hin-
aus können alle Jugendlichen viele weitere spontane
Gespräche führen, außerdem bietet ein umfangrei-
ches Vortragsprogramm vertiefende berufsorientie-
rende Informationen. Auch unangemeldete Jugendli-
che sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Die vocatium-Fachmessen werden bundesweit von
der IfT – Institut für Talententwicklung Süd GmbH or-
ganisiert. Das Einzugsgebiet der vocatium am Stand-
ort Hof umfasst ganz Oberfranken, den thüringischen
Saale-Orla-Kreis und das sächsische Vogtland.
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Bad StebenFreistaat Bayern investiert
Im Zuge des Heimatplans „Heimat 2020“
waren schon erste Maßnahmen der bayerischen
Staatsregierung zur Stärkung der Region bekannt
geworden. Kürzlich besuchte Staatsminister Markus
Söder die Marktgemeinde Bad Steben und gab Ein-
blick in weitere Planungen und Maßnahmen, die den
Kurort stärken sollen: „Die bayerische Staatsregie-
rung plant eine Reihe von staatlichen Hilfen, die uns
Franken und insbesondere die Region Hochfranken
vorwärts bringen. Wir spüren alle deutlich, dass sich
etwas Positives in der Region bewegt.“
So wird in Bad Steben das „Zentrum Staatsbäder“ mit
Anfangs vier Mitarbeitern entstehen, die Therme wird
für zwei Millionen Euro um ein Außenbecken
erweitert, außerdem sind Maßnahmen geplant, um
die Attraktivität der Spielbank zu erhöhen und auch
für das Kurhaus soll ein zukunftsträchtiges Konzept
erarbeitet werden. "Wir sind der Meinung, dass Bad
Steben nicht nur Menschen in einem regionalen Ein-
zugsbereich ansprechen, sondern als Gesundheitszen-
trum in einem größer angelegten Radius wirken soll“,
gab Söder auf der Pressekonferenz bekannt. Auch
die flächendeckende Breitbandversorgung sieht er als
wichtigen Baustein um die Region zukunftsfähig zu
gestalten. So hätten sich im Landkreis Hof schon alle
Gemeinden auf den Weg gemacht und sollten bis zum
Jahreswechsel 2017 / 2018 online auf dem neuesten
Stand sein.
Design und Fertigung der Zukunft
7. Technologietag derKunststoff Helmbrechts AG
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Was sind Designtrends von morgen und wohin entwickelt sich die moderne Kunststoffverarbei-
tung? Fragen wie diese wurden Anfang Juni auf dem 7. Technologietag der Kunststoff Helmbrechts AG (KH) in
Helmbrechts beantwortet.
Rund 140 Teilnehmer aus Deutschland und Europa informierten sich bei sieben Vorträgen über Gestaltungs-
trends und die dazugehörigen Fertigungsverfahren. So berichtete Kevin O’Hara von MacDermid Autotype aus
England über Folien mit Kratzfestausstattung, Anti-Fingerprint oder Farbwechsel, während Titus Suck von Ca-
natu aus Finnland leitende Folien präsentierte, die auch gebogenen Oberflächen die begehrte Touch-Funktion
verleihen können.
Norman Starke von Proof Technologies aus Köln legte dar, worin sich europäisches und chinesisches Design
unterscheiden und wie moderne Muster und Formen die Gestaltung von Autoinnenräumen prägen. Weitere
Vorträge beschäftigen sich mit partieller Galvanisierung von Kunststoffteilen, dem Nutzen von Computertomo-
graphen in der Qualitätssicherung und der Entwicklung vom Lean Management zur Lean Company.
Um die Veranstaltung abzurunden, folgte ein Get Together mit Abendprogramm und am darauffolgenden Tag
wurde eine Factory Tour zu den KH-Fertigungsstandorten in Nordbayern und Tschechien angeboten.
Referenten und Gastgeber des 7. KH-Technologietages, v. l.: Kevin O’Hara (MacDermid Autotype), Christoph Ernst (Vertriebsleiter KH), Kurt Gebert (Allod Werkstoff), Dr. Reinhard Schiffers (KraussMaffei), Titus Suck (Canatu Oy), Dr. Claus Schulte-Henke (LMX Business Consulting), Dr. Uwe Hilpert (Wenzel Volumetrik), Norman Starke (Proof-technologies), Axel Zuleeg (Vorstand KH)
Blick ins Auditorium des 7. KH-Technologietages
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Bei der diesjährigen Verleihung des „Best
of Corporate Publishing Award“ in der Alten Kon-
gresshalle in München hieß es am Donnerstagabend:
Gold für REHAU! Mit seinem in mehreren Sprachen
publizierten Unternehmensmagazin UNLIMITED setz-
te sich der Polymerspezialist in der Kategorie „B2B
Industrie/Technologie/Automotive“ gegen eine star-
ke Konkurrenz durch. Unter den 729 Einreichungen
überzeugte das Magazin die renommierte Fachjury.
Damit erhält UNLIMITED nach drei Silberplatzierun-
gen in Folge nun erneut das Prädikat „Europas Beste“
– diesmal mit Goldstatus.
Ins Rennen um die begehrte Auszeichnung ging RE-
HAU mit der siebten Heftausgabe zum Thema „Süd-
amerika“. Das Magazin porträtierte parallel zur FIFA
Fußballweltmeisterschaft 2014 den südamerikani-
schen Markt in seiner facettenreichen Vielfalt und bot
dem Leser mit Gesichtern und deren Geschichten tie-
fe Einblicke in Kundenbeziehungen, Produktentwick-
lungen und Marktposition eines zukunftsorientierten,
weltweit tätigen Unternehmens. „Mutige Schwer-
punktlegung, frisches Design und journalistisch hoch-
wertige Texte“, so lautete das Juryurteil: „Corporate
Publishing at it‘s best!“
Ausgesprochen stolz darauf, nach drei aufeinander-
folgenden Silberplatzierungen nun mit dem etablier-
ten BCP-Award in Gold prämiert worden zu sein, ist
Klaus Gollwitzer, Leiter REHAU Unternehmenskom-
munikation: „Wir messen uns hier mit den Besten
der Branche, die Konkurrenz war auch in diesem Jahr
ausgesprochen groß. Die Qualität der Einreichungen
ist erstklassig.“ Die Auszeichnung sei Anerkennung
und Lob zugleich für die erbrachte Leistung, das an-
spruchsvolle Magazin umzusetzen, weltweit in meh-
reren Sprachen zu veröffentlichen und die Leser zu
überraschen und zu begeistern, so Gollwitzer.
Der BCP-Award ist der größte Corporate Publishing
Wettbewerb in Europa. Seit 2003 zeichnet das Forum
Corporate Publishing (FCP) gemeinsam mit den füh-
renden Branchenmagazinen acquisa, Horizont, w&v
und der Werbewoche die besten Unternehmenspu-
blikationen aus dem deutschsprachigen Raum mit
dem BCP Best of Corporate Publishing Award aus. Die
Fachjury ist besetzt mit Top-Vertretern aus Journalis-
mus, Art Direction, Marketing, Unternehmenskom-
munikation, Print sowie Direkt-Marketing.
Das prämierte REHAU Unternehmensmagazin UNLI-
MITED finden Sie hier zum Download hinterlegt und
kann zudem per E-Mail an presse@rehau.com als
Printversion angefordert werden.
Gold für Rehau
UnternehmensmagazinUNLIMITED zählt zu denBesten Europas
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Industrie 4.0„Industrie 4.0 ist der Übergang von der
Pümpel-Wirtschaft zur Smartphone-Wirtschaft“, so
begann K. Christoph Keller, Geschäftsführer der Ave-
niture GmbH, Zukunftsforscher und Dozent an der FU
Berlin und der FH Emden, seinen Vortrag. „Die gro-
ßen Megatrends Individualisierung, demografischer
Wandel, Nachhaltigkeit und Globalisierung zeigen alle
in Richtung Industrie 4.0. Die Veränderungen und Pa-
radigmenwechsel von Industrie 3.0 auf Industrie 4.0
werden ebenso tiefgreifend sein wie die Änderungen,
die sich bei der industriellen Revolution auf Volks-
wirtschaft und Gesellschaft ergeben haben.“ Konkret
werden laut K. Christoph Keller cyberphysische Syste-
me, das Internet der Dinge und die Informatisierung
der Produktionstechnologien herkömmliche Struk-
turen und Hierarchien in den Unternehmen und der
Arbeitswelt auflösen. Industrie 4.0 wird sich deshalb
nicht nur auf die Produktionstechnologien, sondern
auch auf Vertriebs-, Werbe- und Verwaltungstechno-
logien auswirken.
K. Christoph Keller betonte, dass Industrie 4.0 schon
da sei, aber noch nicht weit verbreitet. Als Beispiel
nannte er die Verkehrstelematik, Microsysteme, Smart
Home oder Sensor Netzwerke, bei denen die Kommu-
nikation untereinander bereits implementiert ist. Zu
Beachten ist aber in diesem Zusammenhang auch die
Haftungs- und Sicherheitsfrage. Die Zahl der Sicher-
heitslücken wird bei vernetzten Systemen wesentlich
ansteigen. Wer haftet bei Gefährdungen, Sicherheits-
lücken oder Manipulationen? Werden Unternehmen
in Zukunft eine „Roboterhaftpflichtversicherung“
abschließen? In Amerika gibt es bereits den Ruf nach
einer „FRA-Federal Robotic Agency“, berichtete K.
Christoph Keller.
Einen detaillierteren Blick aus der Praxis auf die Indus-
trie 4.0-Entwicklung in Hochfranken gab Markus Vog-
ler, Geschäftsführer der Vogler Engineering GmbH. Ist
es ein Fluch oder Segen, Chance oder Herausforde-
rung, Industrie 4.0 im Unternehmen umzusetzen? Der
Produktionsstandort Hochfranken hat mit seiner sehr
hohen Industriedichte, vielen mittelständischen Un-
ternehmen und vor dem Hintergrund des demografi-
schen Wandel gute Voraussetzung für die Einführung
von Industrie 4.0. Chancen sieht Markus Vogler in
der Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz,
der vorausschauenden Wartung oder der Vermei-
dung von schweren und eintönigen Arbeiten. „Die
Herausforderungen in diesem Prozess liegen, wie be-
reits bei der Industrialisierung, bei der Einbindung des
Faktor Mensch,“ behauptet Markus Vogler. Für eine
komplette Neuausrichtung von Denk- und Arbeits-
prozessen müssten die Mitarbeiter erst geschult wer-
den. Auch der Stellenwert der IT-Abteilungen in den
Unternehmen wird sich dahin verschieben, dass die
Unterstützung von Verwaltung und Produktion einen
wesentlich größeren und gleichwertigeren Umfang
annehmen wird.
Beide Referenten waren sich darin einig, dass sich die
Einführung von Industrie 4.0 evolutionär gestaltet
werden wird, „trial and error“ wird hierbei ein we-
sentlicher Baustein für die Unternehmen in der Um-
stellung auf Industrie 4.0 werden.
Industrie 4.0 war eine Kooperationsveranstaltung der
IHK für Oberfranken Bayreuth und der Wirtschaftsre-
gion Hochfranken.
HOCHFRANKEN
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Die Referenten K. Christoph Keller (links) und Markus Vogler
Rund 2.000 angehende Abiturienten
nutzen die jährlich an der Hochschule Hof stattfin-
dende Ausbildungsmessee Contacta HochFranken
um sich über die ausstellenden Unternehmen zu
informieren und so potentielle Arbeitgeber kennen-
zulernen.
Unternehmen, die sich auf der Contacta präsen-
tieren möchten, können sich ab sofort bei der
Hochschule Hof für die Messe anmelden. Weiter-
führende Informationen gibt es im Internet unter
www.contacta.hof-university.de oder auf Anfrage
per E-Mail an contacta@hof-university.de.
Contacta 2015Anmeldungen für Unternehmen ab sofort möglich
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ontec weiht neue Montagehalle ein Die ontec automation GmbH expandiert
beständig, jetzt konnte am Firmensitz am Nailaer Kal-
kofen eine neue Montagehalle eingeweiht werden. In
die 1.300 Quadratmeter große Halle hat das Automa-
tions- und Sondermaschinenbau-Unternehmen rund
zwei Millionen Euro investiert. „Die Anlagen, die wir
entwickeln, werden immer größer“, erklärt Geschäfts-
führer Volker Roßner, „in den bestehenden Hallen ist
es einfach zu eng geworden.“
Während ontec früher hauptsächlich Maschinen für
die Produktion von technischen Textilien herstellte
und weiterentwickelte, liegt der Schwerpunkt heute
im Bereich des Sonderanlagenbaus und der Automati-
sierungstechnik. Dabei legt das Unternehmen großen
Wert auf kundenspezifische Lösungen. Die in Naila
entwickelten, gebauten und programmierten Maschi-
nen und Roboter werden mittlerweile international im
Bereich der Medizintechnik, in der Automotiv- oder
in der Lebensmittelbranche eingesetzt. „Wir sind ein
sehr junges Team“, sagt Roßner. „Und das ist einer
unserer großen Vorteile. Wir bauen hier komplexe
Maschinen und Anlagen, die sich von den herkömmli-
chen Maschinen am Markt unterscheiden.“
Die ontec automation GmbH wurde 1997 gegründet
und hat sich innerhalb von nur 18 Jahren vom Fünf-
Mann-Betrieb zu einem 150 Mitarbeiter starken, welt-
weit agierenden Unternehmen entwickelt. Zur Beleg-
schaft gehören momentan auch 21 Auszubildende.
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Unser Bild zeigt bei der Einweihungs-feier (von links) Bürgermeister Frank Stumpf, Geschäftsführer Wilhelm Puchta, Geschäftsführer Volker Roßner, Geschäftsführer Harald Prantl, Klaus Smolik von der IHK für Oberfran-ken, Landtagsabgeordneter Alexander König, HWK Hauptgeschäftsführer Thomas Koller und Landrat Dr. Oliver Bär bei der Einweihungsfeier.
Sommer, Sonne, gute Gespräche –
die Sommerlounge lässt das Fichtelgebirge leuchten
Die „Sommerlounge Fichtelgebirge“ stellt herausragende Projekte und die interessantesten Facetten des Fichtel-
gebirges vor und hat sich seit der Premiere 2013 zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Am 6. August 2015
geht die Veranstaltung in die dritte Runde. Meilensteine für die Zukunftsentwicklung des Fichtelgebirges stehen
auch diesmal im Mittelpunkt der Sommerlounge. Der Förderverein Lebens- und Wirtschaftsraum Fichtelgebirge
e. V. und das Golfhotel Fahrenbach laden mit Unterstützung der Wirtschaftsregion Hochfranken und weiteren
Projektpartnern mitten ins „Green“ ein: zum Golfhotel Fahrenbach in Tröstau. Neben dem Hotel entsteht ein
neues Appartementhaus, ein weiterer Meilenstein für die Zukunftsentwicklung des Fichtelgebirges als Touris-
musregion.
Grenzen überwinden – über Grenzen verbinden
Für das Fichtelgebirge und Hochfranken ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von kaum zu überschät-
zender Bedeutung, sowohl im Tourismus, als auch in der Wirtschaft oder für Kommunen. So stehen „grenzüber-
schreitende“ Aktivitäten bei der diesjährigen Sommerlounge ganz besonders im Fokus, zum einen mit Blick auf
das bayerisch-böhmische Grenzgebiet, zum anderen durch die Zusammenarbeit über Bezirks-, Landkreis- und
Gemeindegrenzen hinweg. Die Besucher haben aber auch die Gelegenheit, „Grenzen in den Köpfen“ zu über-
winden– z. B. beim Ausprobieren von Trendsportarten wie Golf, E-Bike-Touren, Segway, Bogenschießen u.v.m.,
was das Fichtelgebirge bietet.
Kurze Gesprächsrunden und ein „Marktplatz der Innovationen“ informieren über Aktuelles und Innovatives
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Tourismus. Der Sommerlounge gelingt dabei der Brückenschlag
zwischen – auf den ersten Blick – rein informativen Themen und Unterhaltung. „Die Wohlfühlatmosphäre war
und ist uns wichtig“, betont Sybille Kießling, Vorstandsmitglied des Fördervereins Lebens- und Wirtschaftsraum
Fichtelgebirge. „Nach unserem Motto Lebensart genießen – bei uns im Fichtelgebirge möchten wir, dass Einhei-
mische, Urlauber und unsere tschechischen Nachbarn einen schönen Abend erleben.“
Folglich versprechen die Veranstalter ein Rahmenprogramm für Jung und Alt auf die Beine zu stellen, das keine
Wünsche offen lässt. Ein spannendes Familienabenteuerprogramm u. a. mit dem Team des Geschichtsparks
Bärnau-Tachow, Trendsportarten, Musik und vieles mehr sorgen dafür, dass mit Sicherheit keine Langweile auf-
kommt. Die Besucher können sich u.a. freuen auf die Verlosung eines CUBE-Bikes im Wert von 1000 Euro und
auf ein Feuerwerk, dass die Wirtschaftsregion Hochfranken sponsort.
Zahlreiche kulinarische Schmankerln aus dem Fichtelgebirge verwöhnen die Gäste. Sie genießen für einen gu-
ten Zweck. Denn der Erlös der Sommerlounge fließt je zur Hälfte an den ehrenamtlich tätigen Förderverein für
Projekte im Fichtelgebirge sowie an die Gemeinde Tröstau für die Ortsentwicklung „Alt-Tröstau-Neue Mitte“.
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Die Fotomontage veranschaulicht das von Peter Kuchenreuther, Marktredwitz, geplante Ap-partementhaus des Golfhotels Fahrenbach. Zur Veranschauli-chung diente ein vergleichbares Projekt, das der Architekt Matteo Thun in Südtirol verwirklicht hat. Der flache Neubau soll sich harmonisch in die Landschaft des Fichtelgebirges einfügen. Bild: Kuchenreuther Architekten.
Ablauf
15 Uhr: Beginn mit Golfschnuppern. 16.30 Uhr: Start des Rahmenprogramms. Ab 17 Uhr: Shuttle-Service zwi-
schen Parkplatz „Siebenstern“ und Golfhotel“. 18.00 Uhr: offizielle Begrüßung. 22.00 Uhr: Feuerwerk. Der
Eintritt ist frei.
Informationen und Impressionen
Informationen zum Gesamtprogramm 2015 gibt es unter: www.foerderverein-fichtelgebirge.de
Anfragen von Unternehmen, die sich beim „Marktplatz der Innovationen“ präsentieren wollen, sind zu richten
an den Förderverein „Lebens- und Wirtschaftsraum Fichtelgebirge e.V.“ info@foerderverein-fichtelgebirge.de.
Impressionen zur Sommerlounge 2014 sind auf der Webseite des Fördervereins und als Videos bei youtube zu
finden: https://www.youtube.com/watch?v=RV8xukp0uRQ
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Bei der Sommerlounge findet sich immer auch ein ruhiges Plätzchen... um Lebensart zu genießen. Foto: Hannes Bessermann.
Sommer, Sonne, gute Gespräche: Nach der erfolgreichen Premiere im Kurzentrum Weißenstadt am See im Jahr 2013 kam die „Sommerlounge“ 2014 nach Bad Alexandersbad (im Bild). 2015 ist das Golfhotel Fahrenbach in Tröstau Schauplatz der Veranstaltung, die jährlich an einem anderen Standort im Fich-telgebirge stattfinden soll. Überall wo die „Sommerlounge“ gastiert, sind große Projekte, Meilensteine für die Zukunftsent-wicklung des Fichtelgebirges in Planung oder Umsetzung. Foto: Hannes Bessermann.
„Lebensart genießen bei uns im Fichtelgebirge“ – Das Motto der Sommerlounge geht auf die populäre Buchreihe „Lebensart genie-ßen“ zurück. Im Bild: die aktuellen Bände Bayreuth, Fichtelgebirge und Bamberg (aufgeschlagen). Die Bücher stellen beste Adressen und faszinierende Aspekte der jeweiligen Region vor.
Auf dem „Marktplatz der Innovationen“ präsentieren sich Fir-men und Institutionen der Region und sorgen bei so manchem Besucher für einen Aha-Effekt. Foto: Hannes Bessermann.
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9. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg
„Wissenstransfer. regional - national - international“
Unter dem Motto „Wissenstrans-
fer. regional - national - international“ findet am
28. Juli an der Hochschule für angewandte Wissen-
schaften in Hof der 9. Wissenschaftstag der Europäi-
schen Metropolregion Nürnberg statt. Ab 13 Uhr sind
Entscheider und Multiplikatoren aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bildung herzlich
eingeladen, um wichtige Zukunftsthemen der Met-
ropolregion und mögliche Lösungsansätze zu disku-
tieren. Dabei stehen die internationale wie nationale
Vernetzung sowie Chancen in Bezug auf den demo-
grafischen Wandel und Energiegewinnung im Fokus.
„Metropolregion goes India“ - heißt in diesem Jahr
zudem ein Themenschwerpunkt, der die Chancen ei-
nes deutsch-indischen Wissenstransfers für die Metro-
polregion aufzeigen wird.
„Mit dem Wissenschaftstag in Hof sollen der regio-
nale und globale Wissenstransfer sowie die Notwen-
digkeit von Netzwerken entlang von Megatrends wie
zum Beispiel Wasser- und Energiemanagement sicht-
barer werden“, erklärt Prof. Dr. Jürgen Lehmann, Prä-
sident der gastgebenden Hochschule Hof. In vier Pa-
nels werden im Laufe der Veranstaltung die Themen
„Internationalisierung - Metropolregion goes India“,
„Demografischer Wandel - Chancen für die Region“,
„Mehrwert durch Vernetzung“ und „Zukunftswelt
Wasser und Zukunftswelt Energie“ thematisiert.
Der Wissenschaftstag als „wissenschaftliches Schau-
fenster Nordbayerns“ wird jährlich vom Forum Wis-
senschaft der Metropolregion an wechselnden Hoch-
schulstandorten veranstaltet. Diese Plattform hat
vorrangig das Ziel, den aktuellen Forschungsstand
der Region zu repräsentieren und die Vernetzung von
Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken.
Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kostenfrei, je-
doch ist eine Anmeldung bis Montag, 20. Juli 2015,
erforderlich. Mehr Informationen und das Anmelde-
formular zum 9. Wissenschaftstag unter:
Wissenstransferregional – national – international
Dienstag, 28.07.2015, 13 UhrHochschule Hof
anschließend erstes Sommerfest der Europäischen Metropolregion Nürnberg
Gastgeber:Hochschule Hof und Stadt Hof
OBERFRANKENSTIFTUNG
Premiumpartner Förderer
www.wissenschaftstag.metropolregion.nuernberg.de/wissenschaftstag.html.
BD|Sensors feiert 20-jähriges Bestehen
Die Thiersteiner BD|Sensors GmbH hat sich innerhalb von nur zwei Jahrzehnten von einem
Kleinbetrieb zu einem weltweit aktiven Spezialisten für die Entwicklung und Herstellung von elektronischer
Druckmesstechnik entwickelt. In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen. Gegründet
wurde das Unternehmen von Rainer Denndörfer, Karel Mareek und Libor Šimoník als 5-Mann-Betrieb im Jahr
1995. Seither ist BD|Sensors rasant gewachsen und beschäftigt mittlerweile rund 200 Mitarbeiter an vier Stand-
orten in Deutschland, Tschechien, Russland und China. Firmenchef Rainer Denndörfer freut sich über die er-
folgreiche Entwicklung des Unternehmens: „Erfolgreiche mittelständische Unternehmen sind nicht deshalb so
erfolgreich, weil sie auf vielen Gebieten tätig sind, sondern weil sie ein Teilgebiet besser beherrschen als andere.
Das war immer unsere Überzeugung. Darum haben wir uns von Beginn an der elektronischen Druckmesstechnik
verschrieben. Mit einer konsequenten Produkt- und Qualitätsstrategie ist es uns innerhalb weniger Jahre gelun-
gen, zu einem weltweit bedeutenden Anbieter von elektronischen Druckmessgeräten zu avancieren.“ In den
ersten Jahren der Gründung wurden die Drucksensoren noch komplett zugekauft. Heute ist BD|Sensors einer
der wenigen Anbieter auf dem Weltmarkt, der vier Sensortechnologien selbst herstellt oder mit seinem eigenen
Know-How von Partnerfirmen produzieren lässt.
„Erfolgreiche mittelständische Unternehmen sind nicht deshalb so erfolgreich, weil sie auf vielen Gebieten tätig sind, sondern weil sie ein Teilgebiet besser beherrschen als andere. Das war immer unsere Überzeugung.“ Firmenchef Rainer Denndörfer
Die Firmenzentrale am Standort Thierstein
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SCHERDEL GmbH
Ein Blick hinter die Kulissen derSCHERDELGruppe
Die Teilnehmer der Betriebsbesich-tigung mit Harald Reuss (links) und Andreas Schultes (rechts) vor dem Werksgebäude
Ob Interieur, Karosserie oder Antrieb – seit über 100 Jahren ist SCHERDEL Zulieferer für die Automobilindustrie.
20 Teilnehmer einer von der Wirtschaftsre-
gion Hochfranken organisierten Betriebsbesichtigung
hatten kürzlich die Gelegenheit, einen Blick hinter die
Kulissen der SCHERDELGruppe zu werfen.
SCHERDEL Geschäftsführer Christian Schiener gab den
Besuchern einen allgemeinen Einblick in die SCHER-
DELGruppe: „Die Firma SCHERDEL besteht nun seit
125 Jahren. Unserer Kernkompetenz aus den Grün-
derjahren, der Metallumformung, sind wir treu ge-
blieben. Allein im Jahr 2014 haben wir vier Milliarden
Federn produziert. Doch auch in unseren anderen Ge-
schäftsfeldern, der Montage- und Fügetechnik, dem
Werkzeugbau, der Oberflächentechnik, den Industrie-
komponenten und dem Maschinen- und Anlagenbau
sind wir erfolgreich. Unsere Produkte sind weltweit
in 80 Prozent aller Autos zu finden.“ Harald Reuss,
Leiter der Fertigung und stellvertretender Werksleiter
in Waldershof, stellte den Standort näher vor: „Der
SCHERDEL-Standort Waldershof ist spezialisiert auf
Technische Federn und Stanz- und Biegetechnik. Wir
machen hier Metallumformung in jeglicher Form.“
Gemeinsam mit Andreas Schultes, Werks-Controlling,
führte er die Teilnehmer, aufgeteilt in zwei Gruppen,
durch die Produktion.
Die SCHERDELGruppe hat weltweit 29 Standorte und
39 Werke und beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter. Al-
lein im Raum Marktredwitz sind 9 Standorte mit rund
2.000 Mitarbeitern angesiedelt. Das inhabergeführte
Familienunternehmen setzt bei seinem Umgang mit
Kunden sowie auch als Arbeitgeber auf Sicherheit,
Zuverlässigkeit, Vertrauen und Weiterentwicklung.
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Veränderungen beim KompetenznetzwerkWasser, Energie und Umwelt Hof e.V.
Neues Geschäftsfeld Energie soll Mitglieder locken und Kräfte der Region bündeln
Das Kompetenznetzwerk Wasser hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Ge-
schäftsbereich Energie eröffnet. Die Verantwortlichen schaffen damit im Netzwerk Platz für die neue „Energie-
Modellregion Oberfranken-Ost“ als Nachfolgeprojekt von „Smart Grid Solar“. Mit dieser Erweiterung möchte
das Netzwerk seine Attraktivität für zahlreiche neue Mitglieder aus dem Energiebereich erhöhen.
Das Kompetenznetzwerk war bisher überwiegend im Bereich Wasser/ Abwasser tätig. Beim laufenden Groß-
projekt „Smart Grid Solar“ in der Region Hochfranken wollten die Akteure andererseits bereits frühzeitig die
Weichen für ein Nachfolgeprojekt stellen. Ziel ist es, in der Planungsregion Oberfranken-Ost, die das Gebiet Hof,
Kulmbach und Wunsiedel umfasst, eine Energie-Modellregion mit zahlreichen Forschungsprojekten aufzubau-
en. Letztere sollen in Kooperationen von Gebietskörperschaften, Versorgern, Unternehmen und Forschungsein-
richtungen modellhaft umgesetzt werden. Dabei geht es auch um frühzeitige Erkenntnisse zur zukunftsfähigen
Umgestaltung der regionalen Energieversorgung hinsichtlich neuer Technologien, Kosten und Versorgungs-
strukturen.
Um die Weichen für die Umsetzung dieser Ziele zu stellen, wurde auf der jüngsten Mitgliederversammlung ne-
ben dem Bereich Wasser/Abwasser der Geschäftsbereich Energie eingerichtet. Dazu war es notwendig, Teile der
Satzung zu ändern, der Verein nennt sich nun offiziell „Kompetenznetzwerk Wasser und Energie Oberfranken-
Ost e.V.“. Zugleich wurde ein neuer Vorstand gewählt: Er umfasst Thomas Lang, Wilo SE, Mario Münch von
der Fa. Münch Energie in Rugendorf, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer vom Zentrum für Energietechnik an der
Universität Bayreuth, Kerstin Gemmer-Berkbilek von der Areva GmbH aus Erlangen, Prof. Dr. Christoph J. Brabec
vom Bayerischen Zentrum für angewandte Energieforschung e.V. (ZAE) in Nürnberg, Dr. Georg Jung vom Institut
für Informationssysteme an der Hochschule Hof und Landrat Dr. Karl Döhler, Landkreis Wunsiedel.
Wie auch im Bereich Wasser werden im Bereich Energie Modellregion und Forschungsprojekte in Kooperation
von Unternehmen, Versorgern, Gebietskörperschaften und Forschungsinstitutionen eigenständig umgesetzt.
Daneben bearbeitet der Verein bereichsüberschreitende Aufgaben wie Netzwerkmanagement, Öffentlichkeits-
arbeit, Veranstaltungen oder Nachwuchsförderung. Zusätzliche Synergien zwischen Wasser/ Abwasser und
Energie werden erwartet.
www.wasser-hof.de/
Das Bild zeigt von links: Dr. Georg Jung, Dr. Karl Döhler, Kerstin Gemmer-Berkbilek, Prof. Dr. Ger-hard Fischerauer, Mario Münch, Thomas Lang. Es fehlt Prof. Dr. Christoph J. Brabec.
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VHS Landkreis HofJunge Flüchtlinge schnuppern in Unternehmen
In der Vorklasse zum Berufsintegrati-
onsjahr für berufsschulpflichtige Asylbewerber und
Flüchtlinge am Beruflichen Schulzentrum Hof – Stadt
und Land im Schuljahr 2014/2015 lernen 20 berufs-
schulpflichtige, teils minderjährige Asylbewerber und
Flüchtlinge. Ziel der Vorklasse zum Berufsintegrations-
jahr und des anschließenden Berufsintegrationsjahres
ist es, jungen Flüchtlingen einen allgemeinbildenden
Abschluss (Mittelschulabschluss) zu ermöglichen und
sie auf eine anschließende Berufsausbildung vorzube-
reiten. Die VHS Landkreis Hof ist Kooperationspartner
der Berufsschule und stellt eine Deutschlehrkraft und
gewährleistet die sozialpädagogische Betreuung der
Flüchtlinge an der Berufsschule.
Um den jungen Flüchtlingen die Möglichkeit zu ge-
ben, einen ersten Einblick von der deutschen Arbeits-
welt zu erhalten und ihnen auch den Stellenwert eines
Schulabschlusses und einer Ausbildung bewusst zu
machen, absolvierten diese ein einwöchiges Prakti-
kum. Im Vorfeld gingen die „Jungs“ im Rahmen der
sozialpädagogischen Arbeit erste berufsorientierende
Schritte und bekamen einen Überblick über die Be-
rufsfelder, die große Zahl an Ausbildungsberufen und
die unterschiedlichen Zugangsbedingungen. Die Or-
ganisation der Praktikumswoche übernahm die VHS.
Die ersten Versuche, Praktikumsfirmen in Hof zu fin-
den, gestalteten sich etwas schwerfällig. Nachdem es
sich aber herumgesprochen hatte, besonders auch
durch die Mitwirkung der Wirtschaftsregion Hoch-
franken, dass Firmen für ein Schnupperpraktikum der
jungen Flüchtlinge gesucht werden, zeigten verschie-
dene Firmen Interesse. Geklärt werden mussten im
Vorfeld solche Probleme wie Arbeitskleidung, Fahrt-
kosten etc. Hier gab es ein großes Entgegenkommen
der Betriebe, so wurden Fahrtkosten übernommen
oder Mitfahrgelegenheiten organisiert. Über die Be-
rufsschule erhielt jeder Flüchtling Arbeitskleidung.
Sicherheitsschuhe wurden teilweise von den Firmen
gestellt.
Letztendlich absolvierten 20 junge Flüchtlinge eine
Praktikumswoche in folgenden Firmen:
• Alfred Klug Gmbh & Co. KG, Hof (Auto Klug)
• Der Schneider GmbH - Autoservice nach Maß, Hof
• E+M Drilling Technologies GmbH, Hof
• M & S Hochfranken Glas GmbH, Hof
• Haus am Klosterhof, Hof (Diakonie Hochfranken)
• Kfz-Betrieb Hechtfischer, Hof
• Landkreis Hof, Fachbereich Landschaftspflege und
Kreisbauhof
• Malerfachbetrieb Marco Kulke, Döhlau
• MultiTrans AG - Internationale Spedition, Zedtwitz
• REHAU AG + Co, Ausbildungszentrum Prolin,
Rehau
• Stadt Hof, Bauhof - Garten- und Landschaftsbau
• VHS Landkreis Hof, EDV-Abteilung
• H.N. Zapf GmbH & Co. KG, Hof
Für drei der Flüchtlinge waren die Anforderungen
in ihren jeweiligen Praktika zu hoch, sie setzten das
Praktikum nach dem ersten Tag nicht fort. Die restli-
chen 17 aber waren hochmotiviert bei der Sache und
die meisten wären am liebsten gleich in den Firmen
geblieben. Viele erkannten aber auch, wie wichtig
ein guter Schulabschluss in Deutschland ist, welchen
Stellenwert eine Ausbildung einnimmt und dass ihre
aktuellen Deutschkenntnisse noch lange nicht dafür
ausreichen. Auch von den Praktikumsfirmen kamen
durchweg positive Rückmeldungen bei den Prakti-
kumsbesuchen und auch in den Beurteilungen, die die
Firmen nach dem Praktikum ausstellten: Sehr gelobt
wurde durchgängig das höfliche Auftreten, das gro-
ße Interesse und der Wissensdurst der Jugendlichen.
Drei der „Jungs“ setzten ihr Praktikum in der ersten
Pfingstferienwoche fort. Mit mehreren Firmen kam es
zu Gesprächen, in denen der weitere Weg der jungen
Flüchtlinge besprochen wurde. Zum Beispiel konnten
sich die „Hochfranken Glas“ und auch „Der Schneider
GmbH“ durchaus „ihre“ Praktikanten als mögliche
Auszubildende vorstellen.
HOCHFRANKEN
NEWS
von links nach rechts:
Mentor Lukas Hanft, REHAU Auszubildender im 1. Lehrjahr (vorne rechts), erklärt die Grund-kenntnisse eines angehenden Werkzeugmechanikers. Georg Oswald, Mitglied der REHAU Gruppengeschäftsleitung (links), unterstützte das Projekt und stellte mehrere Praktukumsplätze bereit, um die Flüchtlinge in das Unternehmen schnuppern zu lassen.
Foto: REHAU
Suhrab fühlte sich im Kollegen-kreis der Spedition „Multitrans“ in Zedtwitz sofort pudelwohl
Jungs und Autos – das gehört zusammen, egal ob Afghanistan oder Deutschland. Abbas merkt in der Werkstatt „Hechtfischer“, dass so ein Arbeitstag ganz schön anstrengend sein kann.
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Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 500,- €
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Der Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. ist die Regionalmarketingagentur für die Region Hochfranken.
Ziel der Initiative ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Regionalmarke und die Stärkung und Vermark-
tung des Standortes als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum. Wesentliche Schwerpunkte der Arbeit liegen
im Bereich des Regionalmarketings und in der Umsetzung von Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. Hinter
dem Verein stehen die Landkreise Hof und Wunsiedel im Fichtelgebirge, die Stadt Hof, rund 250 Unternehmen
der Region, die Sparkasse Hochfranken und der Kreisverband Hof der Volks- und Raiffeisenbanken. Wir suchen
zum 1. September 2015 einen Regionalmanager/in (Vollzeit) als gesamtverantwortliche(n) Leiter(in) der Agentur.
Stellenanzeige
Erforderliche
Qualifikation:
Konditionen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium und Berufserfahrung im Stadt- oder Regional-
marketing bzw. in der Wirtschaftsförderung, fundierte Kenntnisse und Erfahrung in
Projektmanagement und Budgetplanung, Erfahrungen in PR & Öffentlichkeitsarbeit,
Moderationskompetenz und Managementerfahrung, Erfahrung in der Abwicklung von
Förderprojekten ist wünschenswert aber nicht zwingend, umfassende Kenntnisse der
Region, insbesondere im wirtschaftlichen Kontext, sehr gute Kenntnisse in MS-Office-
Anwendungen sind obligatorisch, Führerschein Klasse B. Neben der fachlichen Qualifi-
kation sollte der/die Bewerber/in eine ausgeprägte Begabung mitbringen, Akteure aus
unterschiedlichen Kreisen, aus Verbänden, Verwaltungen, Kommunen und Wirtschafts-
unternehmen in gemeinsame Zielsetzungen einzubinden und dabei die Freiheiten und
Möglichkeiten eines selbständigen und überparteilichen Netzwerkes kreativ und eigen-
initiativ zu nutzen.
Die Stelle ist in Vollzeit zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVÖD.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen inklusive Gehaltsvorstellung bis 30. Juni
2015 an info@hochfranken.org. Für Rückfragen steht Jörg Raithel unter 09281 / 7798
610 zur Verfügung.
Gesamtverantwortliche(r) Leiter(in) des Regionalmarketings Hochfranken
Konzeption & Gestaltung:
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Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg
Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60
info@schroeder-oe.de, www.schroeder-oe.de
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610
e-mail: info@hochfranken.org, www.hochfranken.org
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