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medi. ich fühl mich besser.
Ratgeber KniearthroseInformationsbroschüre mit Übungen
medi GmbH & Co. KG Medicusstraße 1 95448 BayreuthGermanywww.medi.de
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medi. ich fühl mich besser.
Venen- und Ödemtherapie
Venentherapie für Männer und FrauenSchöne Beine in der Schwangerschaft Lymph- und LipödemeChronische Wunden / offenes Bein An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen Hautpflege für Kompressionsstrumpf-Träger
Kompressions-Unterstützung für Venengesunde (ohne Arzt-Rezept erhältlich)
mJ-1 Strümpfe für schöne und vitale Beine Reisestrümpfe / Reise-Thromboseprophylaxe
Therapie von Orthopädie und Fußorthopädie
ArthroseOsteoporoseRückenSchulterKnie, SprunggelenkEinlagen zur Fuß-Unterstützung
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2 • Inhalt
3 – 8Medizinische Grundlagen
3 Wie Arthrose entsteht 5 Das Kniegelenk 7 Was ist Arthrose? 8 Welche Therapie- möglichkeiten gibt es?
14 – 17 Übungen
12 – 13 Alltagstipps
Unter dem Leitsatz „ich fühl mich besser“ entwickelt medi innovative Produkte, die Lebensqualität schenken. Die Leistungspalette umfasst medizinische Kompressions-strümpfe, Produkte zur Therapie chronischer Wunden, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung sowie Schuh-Einlagen.
Mit der Sportmarke CEP bietet medi darüber hinaus funktio-nelle Produkte für unterschiedliche Sportarten – für mehr Leistung und Ausdauer sowie eine raschere Regeneration.
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Medizinische Grundlagen • 3
Wie Arthrose entstehtIn dieser Broschüre finden Sie viele Informationen zum Thema Arthrose sowie praktische Gymnastik-Übungen für den Alltag – damit Sie Ihr Leben weitest-gehend uneingeschränkt genießen können.
Arthrose bzw. Gelenkverschleiß bildet weltweit die häufigste Gelenkerkrankung*. Sie entsteht dann, wenn das Kniegelenk stärker beansprucht wird, als es seine eigentliche Belastbarkeit zulässt.
Alleine in Deutschland sind rund 5 Millionen* Menschen an Arthrose erkrankt (Frauen häufiger als Männer) und die Tendenz steigt mit zunehmendem Alter. Oft sind die Kniegelenke betroffen, gefolgt von Hüfte, Schultergelenk und Hand.
Generell gilt es Überbeanspruchungen zu vermeiden und den Krankheitsverlauf mit Medikamenten und gezielter Gymnastik zu verlangsamen. Auch das Tragen von Bandagen und Orthesen kann Ihnen ein großes Stück Ihrer Mobilität im Alltag zurückgeben.
Kommen Ihnen die hier aufgeführten Symptome bekannt vor, so dass Sie z. B. regelmäßig Entzündungs-schübe oder Schwellungen wahrnehmen? Dann bietet dieser Ratgeber eine hilfreiche Unterstützung für Sie, denn es gibt Wege, einem Fortschreiten der Arthrose entgegenzuwirken.
* Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes
4 • Medizinische Grundlagen Medizinische Grundlagen • 5
Die Aufgabe des Knorpels liegt unter anderem darin, plötzliche, starke Belastungen des Gelenks wie ein Stoßdämpfer abzufedern. Der Knorpel selbst ist nichtmit unserem Stoffwechsel verbunde und er verfügt über keine Blutge-fäße. Das bedeutet, dass Nährstoffe dem Knorpelnur über die Gelenk-schmiere (Synovia) zugeführt werden können. Gleichzeitig werden bei Bewegung Schlacken-stoffe aus dem Gelenk gespült.
Das Kniegelenk Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkelknochen (femur) mit dem Unterschenkelknochen (tibia). An den Enden beider Knochen befinden sich glatte Strukturen, die den Knorpel bilden und von einer Gelenkkapsel zusammengehalten werden. Für die Stabilität im Kniegelenk sorgen Bänder, Muskeln und Sehnen.
6 • Medizinische Grundlagen Medizinische Grundlagen • 7
Grad 0 Gesunder KnorpelGrad I Die Knorpelschicht ist noch unbeschädigt, aber weich. Grad II Erste Schäden in der Knorpelzellstruktur
können auftreten, die Knorpeloberfläche ist angeraut.
Grad III Die Knorpeloberflächen sind beschädigt. Es bilden sich erste tiefe Risse.
Grad IV Totaler Knorpelverlust: Der jetzt freiliegende Knochen reibt auf dem der Gegenseite. Experten sprechen von einer „Knochenglatze“.
Die fünf Hauptursachen für Arthrose: • Unfälle in Sport und Freizeit• Überbelastung durch schwere körperliche Arbeit• Angeborene Fehlstellung der Gelenke• Stoffwechselstörungen• Übergewicht (Body-Mass-Index > 27)*
Beginnende Degeneration
Fortgeschrittene Degeneration
Knochenglatze
Was ist Arthrose?Arthrose ist eine nicht entzündliche Verschleißerkrankung der Gelenke, die durch Abnutzung des Gelenkknorpels entsteht. Sie wird je nach Schweregrad der Knorpelschäden in fünf Grade eingeteilt.
8 • Medizinische Grundlagen
1. Konservative Maßnahmen:• Zahlreiche Medikamente (Schmerzmittel,
Entzündungshemmer) werden zur Behand-lung der Arthrose eingesetzt.
• Das Tragen von Bandagen oder Orthesen verbessert die Druckverteilung auf die Knochen und entlastet spürbar.
• Wirkstoffe, die direkt in die betroffenen Gelenke gespritzt werden (Kortison, Hyaluronsäure), wirken schmerzstillend bzw. entzündungshemmend.
• Alternative Therapien (Akupunktur, Ultraschall- oder Magnetfeldtherapie etc.) lindern die Schmerzen.
• Gezielte Krankengymnastik stärkt die Muskeln und stabilisiert das Kniegelenk.
2. Operative Maßnahmen:• Kleine operative Eingriffe, wie das Ausspü-
len des Gelenks (Lavage) oder eine Glättung des Knorpels, werden im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) durchge-führt.
• Eine Achskorrektur (Umstellungsosteo-tomie) kann bei Beinachsenfehlstellungen helfen.
• Bei einer fortgeschrittenen Arthrose im Spätstadium gibt es die Möglichkeit, das Knie mit einer Teil- bzw. Totalprothese zu versorgen.
Welche Therapie- möglichkeiten gibt es?Zwar ist Arthrose nicht heilbar, aber das Fortschreiten der Erkrankung kann mit verschiedenen Therapien verzögert werden. Die Medizin unter- scheidet zwischen konser-vativen (nicht-operativen) und operativen Maßnahmen. Welche Therapie sich für Sie am besten eignet, hängt von Ihrem persönlichen Krankheitsverlauf ab. Ihr Arzt berät Sie diesbezüglich gerne.
12 • Alltagstipps Alltagstipps • 13
Kleine Tipps – große Wirkung!Schon kleine Verhaltensänderungen können eine positive Auswirkung auf Ihr Knie haben und das Gelenk spürbar entlasten.
1. Wer rastet, der rostet. Gerade bei Arthrose ist ein wohldosiertes Training mit moderaten Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic-Walking förderlich. Meiden sollten Sie Bewegungen, die mit Stauchungen oder Sprüngen einhergehen (Fußball, Tennis etc.).
2. Gesunde Ernährung. Eine Hauptursache für Arthrose ist Übergewicht. Achten Sie deshalb auf gesunde Ernährung. Meiden Sie Alkohol und Nikotin, beides schadet dem Gelenkknorpel.
3. Keine schweren Gewichte tragen. Viele Menschen tragen im Beruf oder in der Freizeit schwere Dinge, ohne sich dessen bewusst zu sein. Denken Sie daran: Jedes zusätzliche Kilo schadet dem Kniegelenk. Benutzen Sie daher z. B. lieber rollende Koffer, um Ihre Gelenke zu entlasten.
4. Die Muskeln lockern. Gelenke bleiben auf Dauer nur gesund, wenn sie nicht nur belastet, sondern auch entlastet werden. Schonen Sie Ihre Gelenke, indem Sie sich ausreichend Pausen gönnen oder bei der Arbeit gelegentlich die Haltung ändern.
5. Meiden Sie unebenes Gelände. Genießen Sie Spaziergänge auf sicheren Wegen. Nutzen Sie Fahrstühle bzw. das Treppengeländer und gehen Sie langsam. Das entlastet Ihre Gelenke.
6. Schuhe sorgfältig aussuchen. Vermeiden Sie zu harte Absätze. Wählen Sie am besten einen Schnürschuh mit weichen Absätzen und meiden Sie Sandalen oder Schuhe ohne festen Halt.
7. AufstehhilfeEs macht durchaus Sinn, Couch, Bett oder Stühle zu erhöhen. Je höher Sie sitzen, desto weniger belasten Sie Ihre Kniegelenke beim Aufstehen. Kissen oder z. B. eine zusätzliche Matratze im Bett können hilfreich sein.
8. Besser sitzen oder stehen. Auch das Knien - im Haushalt oder bei der Arbeit - belastet das Kniegelenk. Besser ist es, zu sitzen oder zu stehen. Generell gilt die Faustregel: bewegen statt belasten.
9. Nach Belastungen gleich kühlen. Jedes von Arthrose betroffene Gelenk ist geschwächt und neigt nach Belastungen zu Schmerzen oder Ent-zündungen. Kälte (z. B. Kühl-Aggregate oder Eis) hilft dabei, die Beschwerden zu lindern.
10. Freude am Leben. Sind Sie ausgeglichen, kommt das auch Ihrer Gesundheit zugute. Vermeiden Sie daher Stress und suchen Sie sich regelmäßig Aktivitäten, die Sie ablenken und die Sie entspannen.
14 • Übungen Übungen • 15
1. Übung Legen Sie sich auf den Rücken, winkeln Sie die Beine leicht an und heben Sie sie dann hoch. Fahren Sie jetzt min. 2, max. 3 Minuten lang in der Luft Rad mit Ihren Beinen. (90 Sek. Pause) Wiederholen Sie die Übung zweimal.
2. Übung Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Ziehen Sie abwechselnd die Zehen bzw. die Fersen beider Füße nach oben. Der Rest des Fußes bleibt am Boden. Wiederholen Sie diese Übung zehnmal.
3. Übung Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine glatte Wand. Gehen Sie nun langsam in die Knie, so dass der Rücken an der Oberfläche herunter rutscht und Ihre Oberschenkel in eine waag-rechte Position kommen. Halten Sie diese Stellung 10 Sekunden lang. Wiederholen Sie die Übung fünfmal.
4. Übung Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Klemmen Sie sich einen flachen Gegenstand (z. B. ein Buch) zwischen die Füße. Jetzt heben Sie den Gegenstand hoch, indem Sie Ihre Knie strecken. Halten Sie diese Position für 5 Sekunden. Gönnen Sie sich vor dem nächsten Mal 10 Sekunden Pause in der Ausgangsstellung. Wiederholen Sie die Übung zehnmal.
5. Übung Legen Sie sich auf den Rücken, halten Sie die Knie leicht angewinkelt und die Füße flach auf einer Unterlage. Strecken Sie das rechte Bein 6 - 10 mal gerade nach oben in Richtung Decke und setzen es wieder ab. Machen Sie im Anschluss das Gleiche mit dem linken Bein. (90 Sek. Pause) Wiederholen Sie die Übung dreimal.
6. Übung Legen Sie sich in Seitenlage auf den Boden. Das untere Bein ist leicht angewinkelt. Strecken Sie das andere Bein und führen Sie es seitlich nach oben. Halten Sie es in dieser Stellung für 5 Sekunden. Ruhen Sie das Bein danach 10 Sekunden in der Ausgangsstellung aus. Wiederholen Sie die Übung fünfmal je Bein.
Sechs Übungen für zuhauseÜbungen, deren Ausführung ohne Schmerzen möglich sind, können dem Fortschreiten der Arthrose entgegenwirken. Die hier aufgeführten Beispiele sind nicht nur gut für das Knie. Sie unterstützen den gesamten Bewegungsapparat und halten Sie fit.
Sie sollten die Übungen nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt durchführen und gegebenenfalls auf die Hilfe eines Physiotherapeuten zurückgreifen.
Bandagen und Orthesen für mehr Lebensqualität
Bewegung spielt bei der Therapie von Arthrose eine zentrale Rolle. Häufig sorgen jedoch Schmerzen dafür, dass Arthrose-Patienten nicht mehr ausreichend aktiv sein können. Bandagen und Orthesen können Ihnen ein Stück Ihrer Mobilität zurückgeben und Ihnen damit Lebensqualität schenken.
18 • Was medi Ihnen bietet
So wirken Orthesen3-Punkt-Entlastungsprinzip
Ursache Ihrer Schmerzen ist oftmals ein Knorpel- schaden aufgrund von Achsenfehlstellungen. Dieser tritt insbesondere unter Belastung, also z. B. im Stehen undbei Bewegung auf. Mit einer Entlastungsorthese wird das Bein in der richtigen Achse gehalten, der Druck auf die schmerzhaften Bereiche wird verringert. Dies führt zu einer spürbaren Schmerzlinderung für Sie und sorgt für mehr Mobilität und Aktivität im Alltag.
Belastung mit Orthese: Schutz durch 3-Punkt-Prinzip
Belastung ohne Orthese
18 • Was medi Ihnen bietet
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