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Johann Wolfgang Goethe
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Porträt Goethes in der Campagna. 1787
- Deutschlands größter Dichter
Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar), geadelt 1782, war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter.
Goethe war der berühmteste deutsche Dichter und einer der bekanntesten Dichter der Welt. Er hat größte und schönste dichterische Kunstwerke geschaffen und viele weise und richtige Erkenntnisse ausgesprochen
Geburtshaus Goethes
Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß ich‘s Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.
Goethe, Maximen und Reflexionen
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main
Goethes Vater, Johann Caspar Goethe
Goethes Schwester, Cornelia Goethe
Goethes Mutter, Catharina Elisabeth Textor
Der Sohn des Kaiserlichen Rates Johann Caspar Goethe und der Catharina Elisabeth studierte ab 1765 auf Wunsch seines Vaters in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaften.
Johann Wolfgang Goethe im Alter von 11 Jahren: ein standesbewusster junger Mann aus guten Verhältnissen. Porträt von Anton Johann Kerr
Nach Abschluß seines Studiums im Herbst 1771 arbeitete Goethe als Rechtsanwalt in Frankfurt.
Doch Goethe widmete sich lieber seinem ersten Drama und schrieb einige Gedichte. Er arbeitete auch am kritischen Organ der Sturm-und-Drang-Bewegung, den "Frankfurter gelehrten Anzeigen" mit.
Das Frankfurter ArbeitszimmerJ.W. Goethe, um 1769/72Bleistift, grau laviert und aquarelliert, auf weißem PapierStiftung Weimarer Klassik, Museen
In Weimar freundete Goethe sich mit Charlotte von Stein (1742-1827) an, der er im Lauf der Jahre mehr als achthundert Briefe schrieb.
Im Frühjahr 1774 schrieb Johann Wolfgang Goethe "Die Leiden des jungen Werther", ein Roman, der offenbar den Nerv der Zeit traf und deshalb innerhalb von kurzer Zeit in mehreren Auflagen erschien.
Johann Wolfgang von GoetheAngelika Kauffmann, 1787/88Goethe-Nationalmuseum Weimar
Nach Abschluß seines Studiums im Herbst 1771 arbeitete Goethe als Rechtsanwalt in Frankfurt.
1776 erfolgte die Ernennung zum Geheimen Legationsrat, 1779 zum Geheimen Rat und 1782 wurde Goethe durch Kaiser Joseph II. geadelt.
1804 wurde Goethe zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt.
Charlotte Kestner, geb. BuffPastell von Johann Heinrich Schröder, 1782
Erst im Juni 1788 kehrte Goethe nach Weimar zurück, wo er sich mit Christiane Vulpius verlobte, die er 1806 auch heiratete.
Corona Schröter als Iphigenie und Goethe als OrestGemälde von Georg Melchior Kraus
Goethes Wohnhaus am Frauenplan. Johann Gottlob Samuel Rösel, 1828Aquarell über Graphit Goethe-Nationalmuseum
Goethe aus einem Fenster seiner römischen Wohnung auf den zwei Stock unter ihm liegenden Corso blickend.
Christiane Vulpius
1788, im Alter von 39 Jahren, lernte Goethe die 23jährige Christiane Vulpius kennen. Obwohl sie nur eine einfache Blumenbinderin in einer Kunstblumenfabrik war, lebten Goethe und Christiane bis zu deren Tod im Jahr 1814 zusammen. Erst 1806 heiratete Goethe seine Geliebte allerdings. Mit ihr hatte er wohl seine ruhigste und angenehmste Beziehung, die zudem am längsten andauerte. Christiane war ein heiterer und fröhlicher Mensch, wie das nächste Liebesgedicht von Goethe zeigt:
Christiane Vulpius
Christiane Vulpius mit ihrem Sohn August
Auf dem Bild sehen wir Sohn Johann Wolfgang von Goethes August und Ehefrau Christiane
Farbenkreis zur Symbolisierung des menschlichen Geistes- und Seelenlebens, aquarellierte Federzeichnung von Johann Wolfgang von Goethe, 1809
Christiane Vulpius
Frech und froh„Liebesqual verschmäht mein Herz,Sanften Jammer, süßen Schmerz;Nur vom Tücht'gen will ich wissen,Heißem Äuglein, derben Küssen.Sei ein armer Hund erfrischtVon der Lust, mit Pein gemischt!Mädchen, gib der frischen BrustNichts von Pein, und alle Lust”
Nach dem Tod Christianens
6. Juni 1816
„Du versuchst, o Sonne, vergebensDurch die düstren Wolken zu scheinen:Der ganze Gewinn meines LebensIst, ihren Verlust zu beweinen.”
Goethe um 1818
Goethe auf dem Totenbett, Friedrich Preller, 1832
Bleistift und Graphit, Stiftung Weimarer Klassik, Museen
Am 22. März 1832 verstarb Johann Wolfgang von Goethe im Alter von 82 Jahren. Seine letzten Worte sollen „Mehr Licht!“ gewesen sein.
Am 26. März wurde er neben Schiller in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt.
Die Webseiten
•http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_Goethe•http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Johann_Heinrich_Wilhelm_Tischbein_007.jpg•http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/Goethe%2C_Farbenkreis_zur_Symbolisierung_des_menschlichen_Geistes-_und_Seelenlebens%2C_1809.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/goethe_geburtshaus_alt.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/goethe_vater_1774.jpg•http://www.kerber-net.de/literatur/deutsch/drama/goethe/personen/cornelia.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/goethe_mutter_1776_small.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/goethe_1765.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/goethe_frankfurter_zimmer.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/pfarrhaus.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/bilder/charlotte_buff.jpg•http://www.odysseetheater.com/goethe/goethe.htm
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