Lebe friedlich – diene redlich Paul Gerhardt in seiner Zeit

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“Lebe friedlich – diene redlich“

Paul Gerhardt in seiner Zeit

Deutschland vor 350 Jahren:

Der Dreißigjährige Krieg ist zu Ende Ganze Landstriche sind verwüstet

Geh aus, mein Herz und suche Freud / in dieser lieben Sommerzeit / an deines Gottes Gaben; / schau an der schönen Gärten Zier / und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.

Gräfenhainichen, Rathaus

Fürstenschule Grimma

Universität Wittenberg1644

Wittenberg1546

BerlinPlan um 1650

Johann KrügerKantor an der Berliner Nikolaikirche 1622-1662

Kirche zu Mittenwalde

Paul Gerhardt – Der PredigerKirchenfenster in Mittenwalde

Gedenktafel für Maria Elisabeth, erstes Kind der Gerhardts

Ach, es ist ein bittres Leiden / und ein rechter Myrrhentrank, / sich von seinen Kindern scheiden / durch den schweren Todesgang! / Hier geschieht ein Herzensbrechen, / das kein Mund recht kann aussprechen.

Nicolai-Kirche zu Berlinum 1740

Berliner Schlossum 1703

Toleranzedikt des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von 1662

Protokolle der Berliner Religionsgespräche

1667 erschien die erste Gesamtausgabe der Werke Paul Gerhardts

Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben/Spreewald

Aus dem Testament:Summa: bete fleißig, studiere was Ehrliches, lebe friedlich, diene redlich und bleibe in deinem Glauben und Bekenntnis beständig, so wirst du einmal auch sterben und von dieser Welt scheiden willig, fröhlich und seliglich. Amen

Wie soll ich dich empfangen / und wie begegn ich dir o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? / O Jesu, Jesu, setze / mir selbst die Fackel bei / damit, was dich ergötze, / mir kund und wissend sei.

Nun ruhen alle Wälder, / Vieh, Menschen, Städt und Felder, / es schläft die ganze Welt: / ihr aber, meine Sinnen, auf, auf, ihr sollt beginnen, was eurem Schöpfer wohl gefällt.

Grafik von Egbert Herfurth

Befiehl du deine Wege, / und was dein Herze krängt / der allertreusten Pflege des, / der den Himmel lenkt, / Der Wolken, Luft und Winden / gibt Wege, Lauf und Bahn, / der wird auch Wege finden, / da dein Fuß gehen kann.

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