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Lehrer Handbuch
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Lehrerhandbuch
zum Aufbau und zur Benutzung des Muselabors
im Unterricht der KGS Niederkassel
Inhalt
1. Einleitung........................................................................................................................................3
2. Grundlegende Informationen......................................................................................................4
3. Didaktisch-methodischer Kommentar.......................................................................................4
4. Aufbau der Konzeption................................................................................................................5
4.1. Module der Konzeption und ihre Funktion.......................................................................6
4.1.1. Klassentagebuch.............................................................................................................64.1.2. Textwerkstatt..................................................................................................................64.1.3. Pausentreff......................................................................................................................74.1.4. Klassenlexikon................................................................................................................84.1.5. Geschichtenwurm..........................................................................................................84.1.6. Bcherkiste......................................................................................................................8
5. Einsatz der Konzeption im Unterricht.......................................................................................9
5.1. Die Laborregeln....................................................................................................................10
5.2. Das Laborhandbuch............................................................................................................10
5.3. Verwaltung der Lernmodule.............................................................................................11
5.3.1. Klassentagebuch...........................................................................................................115.3.2. Textwerkstatt................................................................................................................125.3.3. Pausentreff....................................................................................................................125.3.4. Klassenlexikon..............................................................................................................135.3.5. Geschichtenwurm........................................................................................................15
5.4. Verwaltung des Klassenraums..........................................................................................18
5.4.1. Der Modus zum Bearbeiten des Klassenraums.......................................................185.4.2. Anlegen neuer Lernmodule........................................................................................20
Eine berschrift oder einen Zwischentext anlegen......................................................21Eine Textseite anlegen.......................................................................................................21Ein Klassentagebuch anlegen..........................................................................................23Ein Wiki anlegen................................................................................................................23Ein Forum anlegen............................................................................................................24Eine Textwerkstatt anlegen..............................................................................................25Weitere Lernmodule.........................................................................................................25
6. Einfhrung der Konzeption.......................................................................................................26
6.1. Vorbereitung technischer Art.............................................................................................26
6.2. Vorbereitungen rechtlicher Art..........................................................................................26
6.3. Einfhrende Unterrichtsstunden.......................................................................................27
7. Anlagen.........................................................................................................................................42
1. EinleitungDas ihnen vorliegende Handbuch soll in die Internetplattform www.maeuselabor.de
einfhren. Es soll dabei helfen, grundlegende Lehrerfunktionen in ausfhrlichen Schritt-
fr-Schritt-Anleitungen zu erlutern, um sie als (Klassen-)LehrerIn auf den
unterrichtlichen Einsatz des Muselabors vorzubereiten.
In den ersten beiden Kapiteln werden hierzu grundlegende Informationen zum
didaktischen und methodischen Hintergrund des Muselabors gegeben. In Kapitel 4
erhalten sie einen berblick ber den Aufbau des Muselabors und die einzelnen
Lernmodule. Beachten sie hierzu bitte auch die Erluterungen im Schlerhandbuch.
In Kapitel 5 werden ihnen die Lehrerfunktionen des Muselabors erlutert.
Basisfunktionen sind hier die berwachung der Schlerbeitrge, um ihnen Rckmeldung
geben zu knnen oder fehlerhafte Beitrge zu korrigieren.
Fortgeschrittene Lehrkrfte knnen ihren Klassenraum um zustzliche Funktionen
erweitern. Auch diese Funktionen werden im Rahmen dieses Handbuch erlutert.
Abschlieend finden sie eine genaue Erluterung der Manahmen, welche zur Einfhrung
des Muselabors notwendig sind. Alle dafr bentigten Materialien befinden sich im
Anhang dieses Lehrerhandbuchs.
Ich wnsche Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit mit dem Lehrerhandbuch!
Stand: 26.03.2008
Seite 3
2. Grundlegende Informationen
Fcher: Deutsch, Sachunterricht, fcherbergreifender Unterricht
Klassenstufen: 3. und 4. Schuljahr; evtl. auch frher
Zeitraum: Begleitend whrend des gesamten Schuljahres
TechnischeVoraussetzungen:
Computer mit Internetzugang; evtl. Digitalkamera, Scannerund Drucker
Vorkenntnisse derKinder:
Die Kinder sollten ber grundlegende Kenntnisse im Umgangmit dem Computer verfgen. Hierzu gehren das Ein- undAusschalten des Computers und der grundlegende Umgangmit Maus und Tastatur. Weiterhin sollten die Kinder ber grundlegende Lese- undSchreibkompetenzen verfgen.
Vorkenntnisse desLehrers:
Siehe Vorkenntnisse der Schler. Weitergehende Kenntnisseknnen durch das Studium dieses Lehrerhandbuchs erworbenwerden.
3. Didaktisch-methodischer KommentarComputer und Internet nehmen eine immer wichtiger werdende Rolle im Alltag der
Kinder unserer Schule ein. Im weiteren Verlauf der schulischen und beruflichen Karriere
wird die Beherrschung dieser sogenannten Neuen Medien eine wichtige
Kernkompetenz darstellen. Diese Kompetenz wird in der Fachliteratur als
Medienkompetenz umschrieben. Eine solche Kompetenz entfaltet sich in mehrerlei
Hinsicht:
Medienangebote auswhlen und nutzen
Gestalten und Verbreiten eigener Medienbeitrge
Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen
Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflssen
Seite 4
Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung
Bezogen auf die Grundschule lassen sich daraus folgende Ziele fr den
Grundschulunterricht ableiten:
Die Kinder sollen lernen, gute Internetseiten von schlechten zu unterscheiden. Sie
sollen verschiedene Angebote des Internets kennen- und nutzen lernen.
Die Kinder sollen eigene Lernergebnisse und sonstige Produkte im Internet
verffentlichen und dabei potenzielle Wirkungen von Gestaltungsarten
reflektieren.
Die Kinder sollen Computer und Internet als Medium mit anderen Medien
vergleichen.
Die Kinder sollen erkennen, dass Neue Medien nicht nur Chancen, sondern auch
Gefahren bergen.
Die Kinder sollen ein hinreichendes und altersgemes Grundlagenwissen ber
Daten- und Personenschutz erlangen.
Durch den Einsatz des Muselabors im Rahmen des Unterrichts knnen die oben fett
gedruckten Ziele angebahnt werden. Computer und Internet als bedeutende
Reprsentanten der Neuen Medien werden durch das Muselabor sinnvoll in den
Unterricht eingebettet. Die Schler erhalten dadurch wertvolle Anregungen, wie sie diese
Medien fr eigene Lernprozesse gewinnbringendend nutzen knnen.
4. Aufbau der KonzeptionDas Muselabor ist als Internetplattform ausgelegt. Das heit, dass es von jedem
internetfhigen Computer aus zu erreichen ist. Dadurch sind die Arbeiten der Schler
nicht mehr lokal an einen Computer gebunden, sondern knnen computer- und
raumbergreifend bearbeitet werden.
Jeder Schler (und Lehrer) des Muselabors erhlt ein individuelles Benutzerkonto,
mithilfe dessen er Zugriff auf die Elemente des Muselabors erhlt. Besuchern ohne
Benutzerkonto bleibt der Zugriff hingegen verwehrt. Dadurch bleiben nicht nur die
Persnlichkeitsrechte der Kinder gewahrt. Sie sind ebenso vor potenziellen Gefahren des
Internets geschtzt, knnen aber dennoch dessen technischen Mittel kennen- und
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nutzenlernen.
Innerhalb des Muselabors gibt es mehrere Klassenrume. Jede Schulklasse bekommt
einen eigenen Klassenraum. Hinzu kommen Klassenrume fr AGs oder besondere
Einrichtungen der Schule (OGS, Bibliothek, etc.). Jeder Besucher des Muselabors kann in
jeden Klassenraum hereinsehen. Selbst aktiv werden kann er aber nur in seinen eigenen
Klassenrumen. In diesen Rumen gilt er als Schler, sodass er in diesen Rumen selbst
aktiv verffentlichen kann.
Innerhalb der Klassenrume finden sich verschiedene Lernmodule. Mit ihnen knnen die
Schler eigene Lernprodukte verffentlichen oder mit anderen Kindern kommunizieren.
Im Folgenden werden die Funktionen und Ziele der Module kurz beschrieben. Die
Bedienung auf Schlerseite ist dem Schlerhandbuch zu entnehmen. Die Bedienung auf
Lehrerseite findet sich in Kapitel 5.3.
4.1. Module der Konzeption und ihre Funktion
4.1.1. Klassentagebuch
Im Klassentagebuch knnen die Schler ber das in der Schule erlebte oder erlernte
berichten. Sie knnen mithilfe einer einfachen Eingabeoberflche Beitrge erstellen und
diese, bei Bedarf, mit Bildern gestalten. Besucher der Seite haben die Mglichkeit
Kommentare zu den Beitrgen zu hinterlassen, um den Autoren auf diese Weise
Rckmeldung zu ihren Beitrgen zu liefern. Der Lehrer hat die Mglichkeit Notizen zu
den Beitrgen zu hinterlassen. Diese sind nur fr den Autoren des Beitrags zu sehen und
knnen ihm wichtige Tipps zur Verbesserung des Beitrags liefern.
Dieses Modul lsst sich in allen Fchern nutzen. Mittels kurzer Absprachen kann
entschieden werden, welcher Schler bzw. welches Schlerpaar zu einem bestimmten
Fach bzw. Erlebnis des Tages etwas in das Klassentagebuch schreiben mchte. Zur
Erstellung von Fotos steht der Klasse eine Digitalkamera zur Verfgung (die Bedienung
der Kamera sowie die Schritte zur bertragung der Fotos in das Muselabor sind im
Schlerhandbuch beschrieben).
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4.1.2. Textwerkstatt
In der Textwerkstatt knnen die Kinder ihre eigenen Texte verffentlichen. ber eine
einfach gestaltete Eingabemaske knnen sie den Text und eine dazu passende berschrift
eintragen. Der Schler kann festlegen, ob der Text zunchst nur fr ihn selbst sichtbar sein
soll, oder ob direkt alle Kinder den Text lesen knnen sollen. Damit ist es fr den Schler
mglich, einen Text erst einmal ber mehrere Sitzungen hinweg zu entwerfen, ehe er den
fertigen Text fr alle Kinder freigibt.
Jeder eingegebene Text lsst sich zu jeder Zeit von seinem Autor oder dem Klassenlehrer
bearbeiten und bei Bedarf auch lschen. Dadurch knnen eventuelle Anregungen anderer
Kinder noch durch den Autor eingebaut werden oder (rechtschriftliche) Fehler beseitigt
werden.
Jeder Besucher der Textwerkstatt kann sich alle ffentlichen Texte durchlesen und ber
einen kurzen Dialog ausdrucken.
Aufgrund seiner Funktion lsst sich dieses Modul vor allem fr das Fach Deutsch im
Rahmen der Wochenplanarbeit bzw. in Phasen der freien Arbeit nutzen.
4.1.3. Pausentreff
Der Pausentreff bildet das Gegenstck zum Klassentagebuch. Whrend im
Klassentagebuch nur von Erlebnissen aus der Schule berichtet werden soll, so kann im
Pausentreff auch auerhalb der Schule Erlebtes prsentiert werden. Hierzu steht wieder
die bekannte Eingabemaske fr neue Beitrge zur Verfgung. In diesem Modul haben die
Schler jedoch die Mglichkeit, ber ein Antwortformular direkt Stellung zum Beitrag zu
nehmen. Durch diese Funktion ist es mglich, dass zu bestimmten Themen Diskussion
entstehen, an denen sich mehrere Schler beteiligen knnen. Derartige Diskussionsforen
findet man an vielen Stellen im Internet. Im Lernmodul Pausentreff knnen die Schler
deren Benutzung ben.
Der Lehrer hat wiederum alle Mglichkeiten vorhandene Beitrge zu editieren oder ganz
zu lschen.
Dieses Lernmodul ist nicht an ein bestimmtes Fach gebunden. Es besteht jedoch die
Mglichkeit, zustzlich zum Pausentreff weitere Diskussionsforen anzulegen, in denen
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dann themenorientiert diskutiert wird. So wurde fr die Video-AG ein Diskussionsforum
angelegt, in dem mit den Schlern ber die Besetzung der einzelnen Rollen diskutiert
wurde.
4.1.4. Klassenlexikon
Das Klassenlexikon funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das bekannte
Onlinelexikon Wikipedia. Die Schler knnen zu im Unterricht behandelten
Schlsselbegriffen Lexikoneintrge erstellen und ggf. mit bestehen Lexikoneintrgen
verbinden (verlinken). Dadurch werden die einzelnen Themen in ihren greren Kontext
eingebunden.
Das Besondere an dieser Art Lexikon ist, dass jeder Schler jederzeit an der Gestaltung des
Lexikons mitwirken kann. Der Schler kann (in seinem Klassenraum) jede Seite des
Lexikons bearbeiten, wenn er dort einen Fehler findet oder weiterfhrende Informationen
in den Artikel einbauen mchte.
Daher lsst sich dieses Lernmodul vor allem im Sachunterricht einsetzen, um
Lernergebnisse der Unterrichtsreihe festzuhalten. Auf diese Weise kann der akkumulierte
Wissensbestand der Klasse nach und nach festgehalten werden.
4.1.5. Geschichtenwurm
Der Geschichtenwurm stellt eine besondere, kooperative Form des Geschichtenschreibens
dar. Mithilfe dieses Lernmoduls knnen die Kinder gemeinschaftliche eine non-lineare
Geschichte schreiben.
Zu Beginn gibt der Lehrer einen Geschichtenanfang vor. An einer besonders spannenden
Stelle lsst er nun zwei Handlungsalternativen zu, die er mit einem kurzen Satz
beschreibt. Die Schler knnen nun die Geschichte an einer der beiden Stellen
weiterschreiben und am Ende ihres Geschichtenstckes wieder selbst zwei oder mehrere
Alternativen zur Fortfhrung der Geschichte einbauen. Auf diese Weise entsteht eine
Geschichte mit zahlreichen Handlungsverlufen, die von der gesamten Klasse erstellt
wurde. Wie schon beim Klassenlexikon, knnen dabei alle Kinder der Klasse alle Seiten
der Geschichte bearbeiten und knnen somit Fehler der brigen Autoren korrigieren.
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Somit lsst sich dieses Lernmodul sehr gut im Deutschunterricht einsetzen.
4.1.6. Bcherkiste
Die Bcherkiste ist ein Lernmodul, welches nur im Klassenraum der Schulbcherei zum
Einsatz kommt. Es basiert auf einer Datenbank, in der die Schler Rezensionen zu
gelesenen Bchern eintragen knnen. Dies geschieht ber eine einfach gestaltete
Eingabemaske, in der sie Titel, Autor, Buchgruppe und ihre Rezension eintragen knnen.
Die brigen Besucher der Bcherkiste knnen sich dann anhand der Rezensionen einen
berblick ber das Angebot der Schulbcherei verschaffen und sich Anregungen fr den
nchsten Bchereibesuch holen. Zudem kann jeder Besucher die vorhanden Rezensionen
kommentieren und auf diese Weise selbst Stellung zu dem Buch beziehen.
5. Einsatz der Konzeption im UnterrichtIm vorangegangen Kapitel wurden die verschiedenen Lernmodule mit ihren mglichen
Einsatzgebieten vorgestellt. Dies stellt jedoch eine Kann- und keine Muss-Liste dar. Zum
einen mssen nicht alle Module auf einmal eingesetzt werden, zum anderen knnen
weitere Module hinzugenommen werden (siehe hierzu auch Kapitel 5.4.2.). Die
verschiedenen Lernmodule knnen nach und nach eingefhrt werden.
Zur erstmaligen Einfhrung der Konzeption wurden drei einfhrenden Stunden
entworfen, die die Schler auf den Umgang mit der Internetplattform vorbereiten. Dort
werden den Schlern die grundlegenden Funktionen ber eine Beamerprsentation
erlutert. ber ein Lesequiz wird der Umgang mit der Tastatur und seinen
Funktionstasten thematisiert. Abschlieend werden gemeinsam mit den Schlern Regeln
fr die Benutzung des Muselabors erarbeitet (siehe dazu Kapitel 6.2.). Im Einzelnen sind
diese Einfhrungsstunden sind in Kapitel 6.3 dargestellt.
Der Einsatz des Muselabors soll ber das gesamte Schuljahr hinweg, abgesehen von der
Einfhrung, parallel zum brigen Unterricht erfolgen. Die Schler knnen zu
verschiedenen Themen, die sie bisher nur mit den alten Medien bearbeitet haben nun
auch im Muselabor arbeiten und dort ihre Arbeitsergebnisse in kooperativer
Arbeitsweise prsentieren. Eine Ausschlielichkeit lsst sich mit der aktuellen technischen
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Ausstattung der KGS Niederkassel nicht realisieren, da pro Klasse maximal 4 PCs zur
Verfgung stehen. Je nach aktuellem Unterrichtsgegenstand und Geschehnissen im
Muselabor kann es jedoch angebracht sein, eine kurze Zwischenreflexion zu den Inhalten
des Muselabors bzw. den Regeln des Muselabors einzulegen.
5.1. Die Laborregeln
Im Vorfeld der Benutzung des Muselabors sollten Regeln fr die Benutzung des
Muselabors gemeinsam mit den Schlern erarbeitet werden (eine fertig ausgearbeitete
Unterrichtseinheit hierzu findet sich in Kapitel 6.3). Das Muselabor befindet sich im
Internet. Wenngleich es sich durch die Passwortabfrage um einen abgeschlossenen Bereich
handelt, zu dem nur ausgewhlte Personen Zugriff haben, so gelten hier doch die gleichen
Gesetze wie im brigen Internet auch. Mageblich sind hier vor allen Dingen das
Urheberrecht und die Gesetze zum Datenschutz. So drfen im Internet personenbezogene
Daten und Fotos, sowie geistige Schpfungen anderer Personen nur mit ausdrcklicher
Zustimmung des Rechteinhabers verffentlicht werden. Mit dem Muselabor knnen die
Schler schon sehr frh fr diese Gesetze sensibilisiert werden. Weitere knnen die
Schler im Muselabor erlernen, die Grundregeln des Umgangs im Internet, die
sogenannte Netiquette, zu beachten. Hierzu gehrt der respektvolle Umgang miteinander
und die Beachtung orthografischer Regeln auch im Internet.
Bei mehrfachen, bewussten Versten gegen die erarbeiteten Regeln sollten die
betreffenden Schler zuerst mndlich ermahnt werden. Im Wiederholungsfall ist es
jedoch mglich, die betreffenden Schler von der Benutzung des Muselabors
auszuschlieen.
5.2. Das Laborhandbuch
Wie bereits erlutert, wird das Muselabor nach einer kurzen Einfhrung parallel zum
bisherigen Unterricht eingesetzt. Eine der Zielsetzungen des Konzepts ist es, dass die
Arbeit mit dem Muselabor die Lehrkraft dabei nicht zustzlich belastet. Da jedoch zu
erwarten ist, dass die Schler besonders zu Beginn der Arbeit mit dem Muselabor Fragen
zur Bedienung des Muselabors haben, wurde ein Schlerhandbuch entwickelt, in dem
alle Schlerfunktionen in einer Schritt-fr-Schritt-Anleitung mit vielen Grafiken erklrt
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werden. Dadurch knnen sich die Schler selbst die ntigen technischen Kompetenzen
zur Bedienung des Muselabors erarbeiten. Weiterhin knnen kompetentere Schler den
anderen Kindern bei der Bedienung helfen.
5.3. Verwaltung der Lernmodule
Die Lehrkraft hat bei der Arbeit mit dem Muselabor vor allem verwaltende Ttigkeiten
zu erfllen. So sollte sie die von den Schlern erstellten Inhalte der einzelnen Lernmodule
in regelmigen Abstnden berprfen. Zum einen, damit auf eventuelle Regelverste
zeitnah reagiert werden kann, zum anderen um den Schlern wichtige Rckmeldungen
zu ihren Lernergebnissen geben zu knnen.
Die hierzu ntigen Schritte werden im Folgenden kurz erlutert. Die grundlegende
Bedienung der Lernmodule, insbesondere die Bedienung der Eingabebox fr neue
Beitrge, werden an dieser Stelle nicht wiederholt. Sie finden sich im Schlerhandbuch.
5.3.1. Klassentagebuch
Unter jedem Beitrag im Klassentagebuch finden sich zwei Links, mit denen die Lehrkraft
auf den Beitrag reagieren kann:
Beitrag bearbeiten: Nachdem dieser Link angeklickt wurde, ffnet sich ein
Eingabefenster, in dem der Beitrag bereits eingetragen ist. Die
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Mit diesem Befehl kann der Beitrag direkt bearbeit werden.
Mit diesem Befehl kann die Lehrkraft dem Schler eine Notizunter den Beitrag schreiben.
Lehrkraft kann den Beitrag nun nach seinen Vorstellung bearbeiten
und beispielsweise unpassende Passagen streichen. Die nderungen
werden mit dem Button nderungen speichern besttigt.
Notiz bearbeiten: Nachdem dieser Link angeklickt wurde, ffnet sich ein
Eingabefenster, in dem die bisherige Notiz angezeigt wird. Wenn
bisher keine Notiz zu dem betreffenden Beitrag erstellt wurde, ist
dieses Feld leer. In das Eingabefeld kann nun eine Notiz zu dem
Beitrag eingetragen werden, der beispielweise Hinweise zur
berarbeitung enthlt oder auch eine positive Rckmeldung zum
Artikel. Eine solche Rckmeldung ist fr die Schler sehr wichtig, da
sie ihre Motivation strkt, auch weiterhin im Muselabor aktiv zu
schreiben.
Wichtig: Eine Notiz ist nur fr den Klassenlehrer und den
betreffenden Schler sichtbar. Die brigen Besucher des
Klassentagebuchs sehen die Notiz nicht. Der Schler wird durch die
Hinweise in der Notiz also nicht blogestellt.
5.3.2. Textwerkstatt
In der Textwerkstatt kann die Lehrkraft den Text eines jeden Schlers bearbeiten und
lschen. Die einzelnen Schritte, die ntig sind, um diese Funktionen durchzufhren,
werden auch im Schlerhandbuch ab Seite 13 erlutert.
5.3.3. Pausentreff
Unter jedem Beitrag im Pausentreff finden sich drei Links, mit denen die Lehrkraft auf den
Beitrag reagieren kann:
Bearbeiten: Diese Funktion entspricht von ihrer Funktion her dem Bearbeiten im
Klassentagebuch. Mit einem Klick auf diesen Link wird der Beitrag des
Schlers in einer Eingabebox geladen und kann bearbeitet werden. Nach
dem Bearbeiten kann der Beitrag mit Speichern abgespeichert werden.
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Lschen: Mit diesem Link kann der Beitrag gelscht werden.
Achtung: Es werden dabei auch alle an den Beitrag anhngenden Antworten
gelscht!
Antwort: Hier kann der Lehrer eine, fr alle Besucher des Pausentreffs sichtbare,
Antwort auf den Beitrag verfassen.
5.3.4. Klassenlexikon
Im Klassenlexikon kann die Lehrkraft, wie auch jeder andere Schler des Klassenraums,
jeden Beitrag bearbeiten und so fehlerhafte Stellen bearbeiten.
Die genauen Arbeitsschritte hierzu werden im Schlerhandbuch ab Seite 18 erlutert.
An manchen Stellen knnte es sinnvoll sein den Beitrag nicht direkt zu bearbeiten,
sondern als Lehrer eine Notiz in den Beitrag einzufgen und so Anregungen fr die
weitere Bearbeitung des Artikels zu liefern. Dies knnte dann so aussehen:
Seite 13
5.3.5. Geschichtenwurm
Da das Lernmodul Geschichtenwurm auf der gleichen technischen Grundlage wie das
Klassenlexikon beruht, sind hier die Mglichkeiten zur Bearbeitung identisch.
Im Folgenden wird daher die Erstellung eines Geschichtenanfangs im
Geschichtenwurm erlutert.
In der bersicht des Klassenraums klickt man zuerst auf den Knopf Bearbeiten
einschalten.
Nun wechselt die Ansicht des Klassenraums in den Bearbeitungsmodus, in dem man
neue Lernmodule anlegen kann (siehe hierzu auch Kapitel 5.4.2.).
Ganz unten in der bersicht des Klassenraums findet sich nun eine Auswahlbox, ber die
sich der neue Geschichtenwurm einfgen lsst.
Seite 14
Bitte stets die obere der beiden Ausklappboxen Aktivitt anlegen whlenund dort den Eintrag Wiki auswhlen.
Nun ffnet sich ein Benutzerdialog, ber den man die Einstellung fr die neue
Geschichtenwerkstatt festlegen kann. Folgende Eingaben sind hier zu machen:
Name: Eine treffende berschrift fr den neuen Geschichtenwurm,beispielsweise:Geschichtenwurm Ella auf dem Pferdehof
Beschreibung: Hier gehrt eine kurze Beschreibung des Geschichtenwurms hin,beispielsweise:An diesem Geschichtenwurm knnen alle Kinder der Klasse 3amitschreiben.
Typ: Hier kann der Eintrag Gruppen bestehen bleiben. Dadurch wirdfestgelegt, dass sowohl Lehrer, als auch Schler am Geschichtenwurmmitschreiben knnen.Durch die Einstellung Teilnehmer kann festgelegt werden, dass nurSchler schreiben knnen.Durch die Einstellung Trainer kann festgelegt werden, dass nurLehrer schreiben knnen.
Gruppenmodus: Hier muss der Eintrag Keine Gruppen bestehen bleiben!
Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn der neueGeschichtenwurm direkt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist derGeschichtenwurm vorerst nur fr Lehrer sichtbar. Er kann dannnachtrglich fr die Schler sichtbar geschaltet werden.
Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen
gespeichert.
Auf der nachfolgend angezeigten Seite wird nun der Anfang des Geschichtenwurms
eingetragen. Dazu knnen alle Formatierungsmglichkeiten der Eingabebox genutzt
werden (siehe Schlerhandbuch).
An einer passenden Stelle werden dann zwei (oder mehrere) alternative Mglichkeiten
zur Fortfhrung der Geschichte angeboten. Diese werden wie folgt erstellt:
Seite 15
Die mglichen Fortfhrungen lauten in diesem Beispiel:
Vorsichtig schaute sie um die Ecke und sah nach, woher die Stimmen aus dem Stall kamen.
und
Sie hatte furchtbare Angst und rannte so schnell es ging zurck zum Haus der Pferdetrainerin.
Sie mssen nun mit eckigen Klammern eingeklammert werden (siehe Abbildung), damit
die Schler die Geschichte an dieser Stelle weiterschreiben knnen. Durch die eckigen
Klammern legt das System automatisch die entsprechenden Seiten und passende
Vernetzung im Geschichtenwurm an, so dass die Schler an einem der beiden Enden
weiterschreiben knnen.
ber den Knopf Speichern wird der Anfang des Geschichtenwurms gespeichert. Die
Arbeit der Lehrkraft ist damit vorerst beendet, denn nun sind die Schler am Zug.
Das Fragezeichen hinter dem Satz zeigt an, dass diese Fortfhrung noch nicht geschrieben
wurde. ber die Fragezeichen hinter den Stzen knnen die Schler eine Eingabemaske
aufrufen, ber die sie die Geschichte an dieser Stelle weiterschreiben knnen.
Ein unterstrichener Satz zeigt an, dass diese Fortfhrung schon geschrieben wurde. Durch
Seite 16
Anklicken gelangt man zur entsprechenden Seite und kann die Geschichte an dieser Stelle
weiterlesen.
Nachdem das Modul zum neuen Geschichtenwurm erfolgreich angelegt worden ist, muss
in der bersicht des Klassenraums noch der Bearbeitungsmodus wieder ausgeschaltet
werden. Hierzu klickt man einfach auf die Schaltflche Bearbeiten ausschalten.
5.4. Verwaltung des Klassenraums
Neben der eben beschriebenen berwachung und Betreuung der einzelnen Lernmodule
seines Klassenraums, die fr den Klassenlehrer obligatorisch sein sollte, kann die
Lehrkraft in seinem Klassenraum auch nach eigenem Ermessen neue Lernmodule und
Inhalte hinzufgen. Dies stellt eine erhhte Anforderung an die Lehrkraft dar. Sie knnen
ihren Klassenraum erst einmal einige Zeit in der Konfiguration verwenden, die sie von
ihrem Verwalter bergeben bekommen haben. Wenn sie sich ausreichend sicher im
Umgang mit dem Muselabor fhlen, knnen sie dann die Bearbeitung ihres
Klassenraums in Angriff nehmen.
Die dazu bentigten Arbeitsschritte werden im Rahmen dieses Abschnitts erlutert.
5.4.1. Der Modus zum Bearbeiten des Klassenraums
Bevor man in seinem Klassenraum neue Inhalte oder Lernmodule anlegen kann, muss der
Bearbeitungsmodus des Klassenraums eingeschaltet werden:
In der bersicht des Klassenraums klickt man dazu auf den Knopf Bearbeiten
einschalten.
Nun verndert sich die Darstellung des Klassenraums ein wenig, viele neue Schaltflchen
zur Bearbeitung des Klassenraums werden sichtbar. Im folgenden erlutere ich kurz deren
Seite 17
Funktion:
Hinter jedem Text oder Lernmodul erscheint diese Symbolleiste:
ber die einzelnen Symbole kann die Position des Moduls verndert werden, die
Sichtbarkeit des Moduls an oder ausgeschaltet werden, das Modul bearbeitet oder
gelscht werden:
Mit diesem Symbol kann der Link fr das Modul bzw. der betreffende Textnach oben oder unten verschoben werden.Wenn sie das Symbol anklicken, erscheinen auf in der bersicht desKlassenraums zahlreiche weie Felder:
Wenn sie nun in eines dieser Felder hineinklicken, wird das Modul bzw. derText, den sie zuvor ausgewhlt haben an diese Stelle verschoben.
Mit diesem Symbol lschen sie das Lernmodul bzw. den betreffenden Text ausder Klassenraumbersicht.Achtung: Damit gehen auch alle Inhalte des Lernmoduls verloren!!
Mit diesen beiden Symbolen knnen sie entscheiden, ob das Lernmodul bzw.der betreffende Text fr die Schler sichtbar sein soll oder nicht. Sind dieAugen geschlossen, ist das Modul zurzeit fr Schler nicht sichtbar. DurchAnklicken ffnen sich die Augen. Nun ist das Modul oder der betreffende Textfr die Schler sichtbar.
Mit diesem Symbol knnen sie die Grundeinstellungen des Lernmoduls bzw.den betreffenden Text verndern. Siehe hierzu auch das folgende Kapitel 5.4.2.
Wenn sie alle Einstellungen und Vernderungen abgeschlossen haben, knnen sie den
Modus zum Bearbeiten des Klassenraums wieder verlassen. Klicken sie hierzu auf die
Schaltflche Bearbeiten ausschalten.
Seite 18
5.4.2. Anlegen neuer Lernmodule
In diesem Kapitel wird nun erlutert, wie sie in ihrem Klassenraum weitere Lernmodule
und Textseiten fr die Schler anlegen knnen. Grundvoraussetzung hierfr ist, dass sie
Bearbeitungsmodus eingeschaltet haben (siehe Kapitel 5.4.1.).
Dann finden sie ganz unten auf der Seite diese Ansicht (Abweichungen in der Darstellung
sind mglich):
ber die beiden oberen Schaltflchen Arbeitsmaterial anlegen und Aktivitt anlegen
knnen sie neue Texte und Lernmodule anlegen. Klicken sie hierzu die entsprechende
Schaltflche an und whlen sie den betreffenden Eintrag aus.
Eine berschrift oder einen Zwischentext anlegen
Eine berschrift oder ein Zwischentext kann in der bersicht des Klassenraums angezeigt
werden. Dieser steht dann zwischen den verschiedenen Links zu den Lernmodulen und
kann den Schlern die einzelnen Lernmodule nher erlutern. Sie knnen dort aber auch
eine besonders eilige Mitteilung an die Schler hinschreiben.
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Zwischentext zur Erluterung des Lernmoduls
Link zum Lernmodul
Whlen sie aus dem Aufklappmen Arbeitsmaterial anlegen den Eintrag Text oder
berschrift aus.
Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:
berschrift/Text auf Kursseite: Tragen sie in das Eingabefeld den Text bzw.die berschrift ein, die sie gerne in derbersicht des Klassenraums anzeigenmchten.
Sichtbar: Whlen sie hier Anzeigen aus, damit derText fr die Schler sichtbar ist.Whlen sie hier Verbergen aus, um denText fr die Schler zu verstecken.
Besttigen sie ihre Einstellungen, indem sie auf die Schaltflche nderungen speichern
klicken.
Eine Textseite anlegen
Auf einer Textseite knnen sie wichtige Informationen fr die Schler festhalten. So
knnen sie zum Beispiel eine Textseite einrichten, auf der sie die wchentlichen
Hausaufgaben verffentlichen. Die Schler knnen dann jeden Tag die Hausaufgaben im
Muselabor nachlesen.
Ebenso knnten sie aber auf einer Textseite auch eine Sammlung von Links zu
Internetseiten zu einem bestimmten Sachthema sammeln, auf denen die Schler
weiterfhrende Informationen finden knnen.
Eine Textseite wird in der bersicht des Klassenraums, so wie die anderen Module auch,
als Link dargestellt. Indem die Schler auf den Link klicken, gelangen sie zur Textseite.
Um eine neue Textseite zu erstellen, whlen sie bitte aus dem Aufklappmen
Arbeitsmaterial anlegen den Punkt Textseite (mit Editor) aus.
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Link zu einer Textseite, auf der die Schler ihre Hausaufgaben nachlesen knnen.
Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:
Name: Dort tragen sie bitte den Titel der zuerstellenden Seite ein, z. B.Hausaufgabenplan.
Beschreibung: Dieses Eingabefeld knnen sie leer lassen,da dessen Inhalt im Muselabor nichtangezeigt wird.
Textseite mit Editor: Hier tragen sie den Inhalt der Seite ein. Sieknnen den Inhalt der Seite auch nochnachtrglich ndern (siehe dazu Kapitel5.2.1.)
Fenster: Whlen sie hier bitte Gleiches Fensteraus.
Sichtbar: Whlen sie hier Anzeigen aus, damit derText fr die Schler sichtbar ist.Whlen sie hier Verbergen aus, um denText fr die Schler zu verstecken.
Besttigen sie ihre Einstellungen, indem sie auf die Schaltflche nderungen speichern
klicken.
Ein Klassentagebuch anlegen
Die Funktionen und Ziele des Klassentagebuchs wurden bereits in Kapitel 4.1.1. erlutert.
Pro Klassenraum wird nur ein Klassentagebuch bentigt. Dies wird vom Verwalter des
Muselabors fr sie eingerichtet, da die Einrichtung erweiterte Kenntnisse im Umgang mit
dem Muselabor erfordert, deren Erklrung den Rahmen dieses Lehrerhandbuchs
sprengen wrde.
Ein Wiki anlegen
Die Funktionen und Ziele des Klassenlexikons wurden bereits in Kapitel 4.1.4. erlutert.
Das Lernmodul Wiki kann jedoch auch als Geschichtenwurm eingerichtet werden.
Die Anleitung hierzu finden sie in Kapitel 5.3.5.
Seite 21
Die Einrichtung eines (Klassen)-lexikons erfolgt dementsprechend:
Um ein neues Lexikon zu erstellen, whlen sie bitte aus dem Aufklappmen Aktivitt
anlegen den Punkt Wiki aus.
Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:
Name: Eine treffende berschrift fr das neue Lexikon, beispielsweise:Klassenlexikon oder Lexikon zur Indianerwoche
Beschreibung: Hier gehrt eine kurze Beschreibung des Lexikons hin, beispielsweise:In diesem Lexikon sammelt die Klasse 3c ihre Forscherergebnisse ausder Projektwoche zum Thema Indianer
Typ: Hier kann der Eintrag Gruppen bestehen bleiben. Dadurch wirdfestgelegt, dass sowohl Lehrer, als auch Schler am Lexikonmitschreiben knnen.Durch die Einstellung Teilnehmer kann festgelegt werden, dass nurSchler schreiben knnen.Durch die Einstellung Trainer kann festgelegt werden, dass nurLehrer schreiben knnen.
Gruppenmodus: Hier muss der Eintrag Keine Gruppen bestehen bleiben!
Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn das neue Lexikondirekt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist das Lexikon vorerstnur fr Lehrer sichtbar. Er kann dann nachtrglich fr die Schlersichtbar geschaltet werden.
Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen
gespeichert.
Auf der nachfolgend angezeigten Seite kann nun die Startseite des Lexikons eingerichtet
werden. Hierzu erstellt man am besten einen zum Oberthema passenden einfhrenden
Text und ein alphabetisches Register, z. B.:
Dies ist das Klassenlexikon der Klasse 3c .....ABCDE
Seite 22
Die Schler knnen, dann mithilfe des Laborhandbuchs, neue Eintrge in das
Klassenlexikon eintragen.
Ein Forum anlegen
Die Funktionen und Ziele des Forums (Pausentreff) wurden bereits in Kapitel 4.1.3.
erlutert. Ein Diskussionsforum lsst sich nicht nur als allgemeiner Pausentreff, sondern
auch als Diskussionsraum zu besonderen Themen einrichten.
Um eine neues Forum zu erstellen whlen sie bitte aus dem Aufklappmen Aktivitt
anlegen den Punkt Forum aus.
Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:
Name: Ein treffender Name fr das neue Diskussionsforum, beispielsweise:Pausentreff oder Indianerdiskussion
Forumstyp: Lassen sie hier bitte den Eintrag Standardforum zur allgemeinenNutzung stehen.
Einfhrung: Hier tragen sie einen einfhrenden Text fr das Forum ein. Dieserwird auf jeder Forumsseite angezeigt. Der Text kann den Zweck desForums und/oder besondere Regeln fr das Forum enthalten.
brige Eintrge: Die brigen Eintrge knnen sie mit den Standardeinstellungenbestehen lassen. Diese legen in erster Linie Funktionen fest, die frfortgeschrittene Lerngruppen hherer Schulformen interessant werdenknnen.Bzgl. des Gruppenmodus legen sie bitte den Modus Keine Gruppenfest.
Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn das neue Lexikondirekt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist das Lexikon vorerstnur fr Lehrer sichtbar. Er kann dann nachtrglich fr die Schlersichtbar geschaltet werden.
Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen
gespeichert. Das Forum ist nun bereit fr den Einsatz.
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Eine Textwerkstatt anlegen
Die Funktionen und Ziele des Klassentagebuchs wurden bereits in Kapitel 4.1.2. erlutert.
Pro Klassenraum kann nur eine Textwerkstatt angelegt werden. Diese wird vom
Verwalter des Muselabors fr sie eingerichtet, da die Einrichtung erweiterte Kenntnisse
im Umgang mit dem Muselabor erfordert, deren Erklrung den Rahmen dieses
Lehrerhandbuchs sprengen wrde.
Weitere Lernmodule
Die Software, auf der das Muselabor basiert, wird stndig von zahlreichen
Programmierern auf der ganzen Welt weiterentwickelt. Es gibt noch einige weitere
Lernmodule, die fr hhere Schulformen entwickelt wurden. Unter Umstnden lassen
sich auch diese Module gewinnbringend in der Grundschule einsetzen. So ist
beispielsweise die Einrichtung eines Chatraums mglich, um anhand dieses Beispiels
Mglichkeiten und Grenzen digitaler Kommunikation im Unterricht zu thematisieren.
Hierzu wurde jedoch (noch) kein Unterrichtsmodell entwickelt. Daher erfolgt im Rahmen
dieses Handbuchs keine Erluterung der Einrichtung. Zu gegebener Zeit wird das
Handbuch diesbezglich erweitert werden.
6. Einfhrung der KonzeptionEhe das Muselabor in der Klasse genutzt werden kann, mssen einige Vorbereitungen
getroffen werden. Einige hiervon wird der Verwalter des Muselabors fr sie bernehmen
knnen, wie zum Beispiel die erstmalige Einrichtung des Klassenraums und die
Einrichtung der Schlerkonten. Im Folgenden werden daher nur die Vorbereitungen
erlutert, die sie als KlassenlehrerIn bernehmen mssen.
6.1. Vorbereitung technischer Art
Von technischer Seite mssen sie berprfen, ob die PCs in den Klassenrumen
hochfahren und Verbindung ins Internet haben. Starten sie hierzu den Internetexplorer
und rufen sie eine beliebige Internetseite auf.
Weiterhin werden von allen Kindern Fotos fr die Nutzerprofile bentigt. Diese Bilder
knnen sie mit der Digitalkamera der Schule erstellen und anschlieend dem Verwalter
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des Muselabors bergeben.
6.2. Vorbereitungen rechtlicher Art
Bezglich des rechtlichen Rahmens mssen sie die Eltern ber den bevorstehenden
Einsatz des Muselabors informieren. Hierfr stellen sie am Besten die grundlegenden
Funktionen des Muselabors im Rahmen eines Elternabends vor.
Da sich das Muselabor im Internet befindet und somit global von jedem Computer der
Welt zu erreichen ist, mssen die Datenschutzgesetze beachtet werden. Somit muss fr
jedes Kind das Einverstndnis der Eltern eingeholt werden, dass der Name und Fotos des
Kindes im Muselabor verwendet werden (siehe Elternbrief in der Anlage). Sollten Eltern
der Verwendung des Namens widersprechen, kann sich das Kind einen Spitznamen
aussuchen, der keine Rckschlsse auf das Kind zulsst.
Nachdem sie die Datenschutzerklrungen aller Eltern eingesammelt haben, knne sie die
Daten der Kinder (Name, Vorname, evtl. Spitzname) auf die vorbereitete Liste (siehe
Anhang) eintragen und dem Verwalter des Muselabors bergeben. Er wird dann die
Einrichtung der Schlerkonten vornehmen und die Ausweise drucken.
Auch die Kinder mssen auf die rechtlichen Vorgaben des Internets sensibilisiert werden.
In einer dreistndigen Unterrichtsreihe sollen sie auf die wichtigen Vorgaben des
Datenschutzes und Urheberrechts hingewiesen werden. Hieraus werden dann gemeinsam
mit den Schlern Regeln fr die Benutzung des Muselabors entwickelt. Grundlegende
Regeln der Benutzung finden sie im Laborhandbuch auf Seite 2.
6.3. Einfhrende Unterrichtsstunden
Neben der Einfhrung in den rechtlichen Rahmen des Muselabors erhalten die Schler
im Rahmen der Einfhrungsstunden einen berblick in die Bedienung der
Computertastatur und die Funktionen des Muselabors. Anhngend finden sie daher
Verlaufsplne und Unterrichtsmaterialien.
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Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Die Computertastatur (1. Stunde)
Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien
Einstieg(7 Minuten)
Die Buchstabentasten derTastatur
Der LAA verteilt die Computertastaturen an die Schlerinnenund Schler. In einem einfhrenden Spiel sollen die SchlerBuchstaben auf der Tastatur finden und den Fingerdraufhalten. Gemeinsam mit dem Nachbarn knnen siekontrollieren, ob sie die richtige Taste gefunden haben.
Impuls: Auf der Tastatur gibt es ja nicht nur Buchstabentasten,sondern noch einige Tasten mehr. Ich habe fr dich einenLesetext ber die Tastatur mitgebracht und ein Arbeitsblatt,auf dem du eintragen kannst, was du ber die Tastatur gelernthast. Dieses Blatt bearbeitest du bitte jetzt. Nachher wollenwir gemeinsam vergleichen.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
Tastatur-schablonen
Arbeitsphase(20-25 Minuten)
Die Tasten der Tastaturund ihre Bedeutung
Die SuS erlesen den Text und bearbeiten mit dessen Hilfe dasArbeitsblatt. Schnelle Schler knnen ihr erworbenes Wissenan den echten Computern ausprobieren.
Einzelarbeit LesetextArbeitsblatt
Sammlung(10 Minuten)
Vergleich derArbeitsergebnisse
Gemeinsam werden die Ergebnisse des Arbeitsblattesverglichen.Zum Abschluss wird das Spiel aus der Einstiegsphasewiederholt, diesmal sollen jedoch auch kompliziertereSonderzeichen erreicht werden.
Als Hausaufgabe sollen die SuS je nach Mglichkeit zu Hauseeinen kleinen Text am Computer schreiben und dabei dieverschiedenen Tasten ausprobieren.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
Arbeitsblatt
Die Computertastatur FragenDie Computertastatur FragenDie Computertastatur FragenDie Computertastatur Fragen
Wofr braucht man eine Computertastatur?
Welche Zeichen erscheinen auf dem Bildschirm, wenn du diese Tasten drckst?
:__________ :__________ :__________ :__________
Welche Taste musst du zustzlich drcken, damit ein groer Buchstabe auf demBildschirm erscheint. Male sie auf und schreibe ihren Namen daneben:
Welche Zeichen erscheinen auf dem Bildschirm, wenn du diese Tasten drckst?
+ :__________ + :__________
Wie heit die grte Taste auf der Tastatur?
Was bedeutet das Wort Enter?
Mit welcher Taste kann man beim Schreiben eine neue Zeile anfangen? Male sie auf undschreiben ihren Namen daneben:
Otto hat gerade das Wort Sonnenschein geschrieben. Am senkrechten Strich erkennst du,an welcher Stelle er gerade schreibt. Mit welcher Taste kann er nun das Wort lschen?Begrnde deine Auswahl!
Die ComputertastaturDie ComputertastaturDie ComputertastaturDie Computertastatur
Wenn du in den Computer einen Text eintragen mchtest, dann brauchst du dafr eine
Tastatur. Eine Tastatur hat sehr viele Tasten. Die meisten Tastaturen haben 102-Tasten,
es gibt aber auch Tastaturen, die noch mehr Tasten haben.
Jede Taste auf der Tastatur hat eine ganz bestimmte Funktion. Wenn du zum Beispiel die
Taste drckst, dann wei der Computer, dass er auf dem Bildschirm eine 1
schreiben muss. Wenn du ein a schreiben willst, dann musst du die Taste drcken.
Ein groes A schreibst du, wenn du dabei noch gleichzeitig die Taste drckst.
Diese Taste gibt es sogar zweimal auf dem Computer. Man nennt sie Shift-Taste.
Auf manchen Tasten der Tastatur sind mehrere Zeichen aufgemalt. Sieh dir zum Beispiel
einmal diese Taste genauer an: Wenn du mit dieser Taste eine 1 schreiben
mchtest, muss du ganz normal auf die Taste drcken. Wenn du aber das
Ausrufezeichen schreiben mchtest, dann musst du gleichzeitig noch die SHIFT-Taste
drcken. Dann wird statt der 1 ein ! geschrieben.
Auf der Tastatur gibt es aber auch eine Taste, auf der gar kein Zeichen aufgedruckt ist.
Sie ist gleichzeitig die grte Taste auf der Tastatur. Mit dieser Taste schreibt man das
Leerzeichen. Das Leerzeichen ist die freie Stelle zwischen zwei Wrtern.
Wenn du einen lngeren Text schreibst, mchtest du vielleicht manchmal eine neue Zeile
beginnen, obwohl in der alten Zeile noch Platz wre.
Jetzt habe ich zum Beispiel eine neue Zeile angefangen. Dazu habe ich diese Taste
benutzt: Sie heit Entertaste. Das Wort Enter kommt aus England und bedeutet
eingeben.
Manchmal mchte man Zeichen lschen, die man gerade eingetippt hat. Dafr gibt es
zwei verschiedene Tasten. Diese Taste lscht die Zeichen, die vor der Stelle
stehen, an der du gerade schreibst.
Mit dieser Taste lscht du die Zeichen, die hinter der Stelle stehen, an der du gerade
schreibst. Die Buchstaben Entf bedeuten entfernen.
Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Erster Kontakt mit dem Klassentagebuch (2. Stunde)
Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien
Einstieg(20 Minuten)
Ein erster Besuch imMuselabor
Der LAA bereitet die Schlerinnen und Schler auf einenersten Besuch im Muselabor vor. Er lsst die Kinder ersteinmal vermuten, was sich hinter dem Begriff Muselaborwohl verbergen knnte.
Dann besucht er mit den Kindern das Muselabor, wobei erimmer wieder einzelne Kinder einfach Aufgaben imMuselabor durchfhren lsst. Vorgestellt wird vorerst nur dasKlassentagebuch und die Geschichtenwerkstatt.Es muss deutlich herausgestellt werden, dass die Beitrgedarin nur von den Kindern gestaltet werden und dass dieBeitrge fr die anderen Kinder, fr die Lehrer und fr dieEltern geschrieben werden.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
NotebookBeamerwagen
Arbeitsphase(20-25 Minuten)
Die Tasten der Tastaturund ihre Bedeutung
Im Anschluss an die Vorstellung des Muselabors erhalten dieSchlerinnen und Schler ein Arbeitsblatt zur Bearbeitung inPartnerarbeit. Dort sollen sie notieren, welche Dinge sie insKlassentagebuch schreiben knnen. Anschlieend verfassen sieeinen Beitrag fr die heutige Stunde.
EinzelarbeitPartnerarbeit
Arbeitsblatt
Sammlung(0 Minuten)
Vergleich derArbeitsergebnisse
Evtl. werden gegen Ende der Stunde noch Ideen fr dasKlassentagebuch gesammelt.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
Arbeitsblatt
Unser KlassentagbuchUnser KlassentagbuchUnser KlassentagbuchUnser Klassentagbuch
p p p p berlege gemeinsam mit deinem Nachbarn: Welche Dinge knnte man in dasKlassentagebuch schreiben? Worber knnte man berichten?
Notiert eure Ideen:
e e e e Was wrdest du ber den heutigen Schultag in das Klassentagebuch schreiben? Schreibe deinen Beitrag hier auf:
LiebesLiebesLiebesLiebesTagebuch ..Tagebuch ..Tagebuch ..Tagebuch ..
....
Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Regeln fr das Muselabor (3. Stunde)
Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien
Einstieg(10 Minuten)
Das wtende Kind Der LAA zeigt die Folie eines wtenden Kindes. Die Kinderuern sich spontan. Anschlieend deckt er die Sprechblaseauf. Die Kinder erkennen die Maus wieder und vermuten, dasser wegen des Muselabors wtend ist.
Impuls: Wir wollen heute mal herausbekommen, wieso diesesKind so wtend ist. Dafr bekommt dein Gruppentisch heuteeine Gruppenarbeit. In dieser Gruppe sollt ihr dabei Regeln frdas Muselabor entwickeln, damit es in dieser Klasse kein Kindgeben muss, das so wtend ist.
Zur Durchfhrung der GA werden erst mal die Gruppenmtererlutert und verteilt. Anschlieend beginnt dieGruppenarbeit.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
FolieDienstkarten
Arbeitsphase(25 Minuten)
Die Sorgen der Kinder undAbleitung der Regeln
Die Schlerinnen und Schler lesen in den Gruppen die Texteund leiten daraus gemeinsam Regeln fr das Muselabor ab.
Einzelarbeit LesetextePlakatdicker StiftAufgabenkarte
Reflexion(10 Minuten)
Vergleich derArbeitsergebnisse,Festlegung der Regeln
Gemeinsam werden die Ergebnisse des Arbeitsblattesverglichen.Zum Abschluss wird das Spiel aus der Einstiegsphasewiederholt, diesmal sollen jedoch auch kompliziertereSonderzeichen erreicht werden.
Als Hausaufgabe sollen die SuS je nach Mglichkeit zu Hauseeinen kleinen Text am Computer schreiben und dabei dieverschiedenen Tasten ausprobieren.
PlenumLehrer-Schler-Gesprch
Arbeitsergebnisseder Gruppen
AufgabenkarteAufgabenkarteAufgabenkarteAufgabenkarte
gggg Im Umschlag findet ihr fnf verschiedene Texte. Verteilt jeden Text anein Kind.
ZZZZ Lies dir deinen Text aufmerksam durch. berlege dir, wieso das Kind inder Geschichte traurig ist.
kkkk Wenn alle Kinder gelesen haben, macht ihr eine Erzhlrunde. Auf derRckseite eures Textes steht eine Zahl. Das Kind mit der 1 beginnt.
,,,, Erzhle den anderen Kindern, was in deiner Geschichte passiertist. Erzhle auch was du vermutest, wieso das Kind in derGeschichte traurig ist.
qqqq berlegt gemeinsam, welche Regel fr das Muselabor geltenmuss, damit so etwas wie in deiner Geschichte nicht wiederpassieren kann.
EEEE Schreibt diese Regel auf das Plakat auf!
eeee Danach kann das nchste Kind erzhlen.
Folie
Alexander kommt heute ziemlich wtend aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihn
seine Mutter beim Mittagessen. Alexander will zuerst gar nicht recht mit der Sprache
rausrcken. Dann erzhlt er: Der Paul hat im Muselabor etwas ins Klassentagebuch
geschrieben. Er hat ber die Projekttage geschrieben. Da hat unser Gruppentisch heute
ein Lernplakat ber Tiere in Amerika geschrieben. Bei der berschrift habe ich Tiere aus
Versehen mit ih statt mit ie geschrieben. Aber das kann doch mal passieren, trstet ihn
seine Mutter. Alexander erzhlt weiter: Genau das habe ich Paul auch gesagt. Aber jetzt
sieh die mir mal an, was im Klassentagebuch ber mich steht.
Alexander zeigt seiner Mutter den Beitrag von Paul im Klassentagebuch. Dort steht
geschrieben:
Lernplakate
Heute haben wir Lernplakate geschrieben. Eigentlich ist unser
Plakat sehr schn geworden. Aber der blde Alexander hat sich
bei der berschrift verschrieben. Das wei doch jedes Kind, dass
man Tiere mit ie schreibt. Wegen diesem Dummkopf ist unser
Plakat total hsslich geworden!
Jetzt versteht Alexanders Mutter, wieso er so traurig ist.
Diana kommt heute ziemlich traurig aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre Mutter
beim Mittagessen. Diana will zuerst gar nicht recht mit der Sprache rausrcken. Dann
erzhlt sie: Heute haben wir in der Schule eine Geschichte gehrt. Da ging es um zwei
Nixenkinder in einem Korallenriff. Zu der Geschichte sollten wir dann ein Bild malen. Du
kannst doch so tolle Bilder malen. Deswegen musst du doch nicht traurig sein, antwortet
die Mutter. Kathrin erzhlt weiter: Hr mir doch mal bis zum Ende zu! Also: Mein Bild ist
so toll geworden, dass ich es der Oma zum Geburtstag schenken wollte. Und dann kam
der Oli an und hat von dem Bild ein Foto gemacht. Wir haben doch im Muselabor ein
Klassentagebuch. Da hat der Oli einen Beitrag ber die Kunststunde geschrieben. Und
dafr hat er dann ein Foto von MEINEM Bild gemacht und das in den Beitrag eingebaut.
Dianas Mutter fragt: Und er hat dich nicht gefragt, ob du das auch mchtest? Diana
schluchzt: Nein! Und jetzt kann jeder mein Bild sehen. Auch die Oma. Jetzt ist es gar
keine berraschung mehr!
Jetzt versteht Dianas Mutter, wieso sie so traurig ist.
Alexandra kommt heute ziemlich wtend aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre
Mutter beim Mittagessen. Alexandra will zuerst gar nicht recht mit der Sprache
rausrcken. Dann erzhlt sie: Die Klasse 3a hat doch das Klassentagebuch im
Muselabor. Und der Mehmet aus der 3a hat da heute einen Beitrag geschrieben. Er hat
ber die Pause geschrieben. Da haben wir heute nmlich Versteckenfangen gespielt. Ich
durfte auch mitspielen, obwohl ich in der 3c bin. Mehmet hat auch Fotos von uns
gemacht, als wir im Versteck waren. Ich hab gar nicht gemerkt, dass er mich fotografiert
hat. Auf dem Foto siehe ich ziemlich doof aus. Aber das Foto sieht doch niemand. Da
musst du doch nicht so traurig sein, trstet ihre Mutter. Alexandra erzhlt weiter: Von
wegen! Der Mehmet hat das Foto natrlich ins Klassentagebuch getan. Und er hat sogar
noch meinen Namen drunter geschrieben. Jetzt kann jeder sehen, wie doof ich aussehe.
Und weil mein Name druntersteht, wei auch jeder, dass ich das bin! Ich mchte das aber
nicht.
Jetzt versteht Alexandras Mutter, wieso sie so wtend ist.
Tim hat heute seinen ersten Beitrag ins Muselabor geschrieben. Er hat etwas fr das
Klassentagebuch geschrieben. Heute haben die Kinder eine Fahrradbung auf dem
Schulhof gehabt. Tim hatte sogar ein Foto gemacht und das in den Beitrag eingebaut.
Kaum hat Tims Mutter die Haustr aufgemacht, strmt Tim herein und zerrt seine Mutter
zum Computer. MAMA! Ich muss dir was zeigen. Heute habe ich was ins
Klassentagebuch geschrieben. Das musst du dir ansehen!, ruft er vllig aufgeregt.
Seine Mutter meldet sich im Muselabor an und liest den Beitrag durch:
FarathbungFarathbungFarathbungFarathbung
Die kinder sint durch einen Parkur gefaren. manschmal musten
sie auch nach hinten kucken. Lena hat geweint. ire ganz Hose
war zerrissen. und berall bluht. die arme.
Euer Tim
Tims Mutter steht ratlos vor dem Computer. So richtig freuen kann sie sich ber den
Beitrag nicht. Das merkt Tim. Jetzt ist Tim gar nicht mehr frhlich. Aber er versteht
gar nicht, wieso sich seine Mutter ber seinen Beitrag nicht freut.
Kathrin kommt heute ziemlich traurig aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre
Mutter beim Mittagessen. Kathrin will zuerst gar nicht recht mit der Sprache rausrcken.
Dann erzhlt sie: Ich war ja die ganze letzte Woche krank. In dieser Zeit haben die
Kinder ihre Pinguingeschichten ins Muselabor eingetragen. Und die Sena hat einfach
meine Geschichte mit eingetragen. Dabei war die Geschichte noch gar nicht fertig. Ist
es nicht trotzdem eine schne Geschichte gewesen?, trstet die Mutter. Aber Kathrin ist
immer noch traurig. Sie erzhlt weiter: Nein, ist sie nicht! Sie ist voller Fehler und
auerdem wollte ich nicht, dass sie im Muselabor zu lesen ist. Auch nicht, wenn sie
fertig ist. Das ist meine Geschichte. Die soll nur in meinem Geschichtenheft stehen!
Jetzt versteht Kathrins Mutter, wieso sie so traurig ist.
7. Anlagen
In den Anlagen finden sie:
Das Anschreiben an die Eltern
Eine Blankoliste zur Erfassung der Schlerdaten
Seite 40
Katholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule Niederkassel
Annostrae 3 Telefon: (02208) 376153859 Niederkassel
Niederkassel, den
Betreff: Einfhrung des Muselabors
Sehr geehrte Eltern der Klasse ,
in diesem Schreiben mchte ich Sie von der Einfhrung des Muselabors zur Frderung derMedienkompetenz informieren.Die Ausbildung und Frderung der Medienkompetenz gehrt zum Bildungsauftrag der Schule. Als Medienkompetenz bezeichnet man im Allgemeinen die Fhigkeit, Medien (also Computer,Internet, Zeitschriften, Filme etc.) den eigenen Zielen und Bedrfnissen entsprechend nutzenzu knnen. Mit dem Muselabor kann die Frderung vor allem im Bereich Gestaltung voneigenen Medienbeitrgen in den Blick genommen werden: Die Kinder sollen im Rahmen einerPlattform eigene Medienbeitrge im Internet gestalten.Als Plattform dient hierzu die eigens fr die KGS Niederkassel installierte Internetseitewww.maeuselabor.de. Auf dieser Seite haben die Kinder folgende Mglichkeiten derMediengestaltung:
Im Rahmen eines Klassentagebuchs knnen die Kinder aus dem Schulalltag berichten.Ihre Erlebnisberichte knnen sie mit digitalen Fotos etc. aufbereiten.
Mit dem Klassenlexikon erhalten die Kinder die Mglichkeit, ein eigenes Lexikon mitdem im Unterricht erworbenen Wissen zu gestalten. Das Lexikon ist dann auch fr dieanderen Klassen nutzbar und wird in der Art der Wikipedia gestaltet sein. Daher wirdes mglich sein, dass die Kinder ihre Beitrge stetig berarbeiten knnen.
In verschiedenen Diskussionsforen kommen die Kinder untereinander kommunizierenund werden so behutsam in die Mglichkeiten und Grenzen der modernenKommunikation eingefhrt.
Die Inhalte der Plattform sind im Internet angelegt worden, damit die Schlerinnen undSchler auch von zu Hause die Mglichkeit haben, auf diese Daten zuzugreifen und an ihnenzu arbeiten. Zudem sind sie auf diese Weise zu jeder Zeit von jedem Klassenraum aus nutzbar.
Wichtig zu erwhnen ist, dass die Plattform des Muselabors nach auen hin abgeschlossenist. Besucher von auerhalb erhalten nur mit einem geeigneten Benutzernamen und PasswortZugang zu den Inhalten der Plattform. Mit einem Zugang werden lediglich die Kinder, Lehrerund Eltern ausgestattet werden, sodass die Inhalte nur einem sehr eingeschrnktenAdressatenkreis zur Verfgung stehen werden.Diese Manahmen wurden aus Grnden des Datenschutzes ergriffen. Da sich die PlattformMuselabor im Internet befindet, gelten hier umfangreiche rechtliche Rahmenbedingungen.Somit drfen keinerlei personenbezogene Daten im Internet verffentlicht werden, wennnicht zuvor das Einverstndnis der Erziehungsberechtigten und der Kinder eingeholt wurde.Dies gilt auch fr den Fall, dass die Daten nur einem sehr eingeschrnkten Benutzerkreis zurVerfgung stehen.
Zu den personenbezogenen Daten gehren im allgemeinen Fall:
Der Name der betreffenden Person. Das Geburtsdatum der Person Die Adresse der Person Fotografische Abbildungen, auf denen die Person eindeutig zu erkennen ist Weitere Daten, welche einen eindeutigen Rckschluss auf die Identitt der Person
ermglichen.
Im Rahmen der Plattform Muselabor ist es leider notwendig, dass einige personenbezogeneDaten erhoben und im Rahmen der Plattform genutzt werden. Hierzu zhlen:
Der Vorname des Kindes sowie der erste Buchstabe des Nachnamens (so wrde zumBeispiel Susanne Sonnenschein als Susanne S aufgefhrt werden).
Von jedem Kind wird eine fotografische Abbildung verffentlicht, welche im Rahmendes Klassentagebuchs erstellt werden. Die Kinder werden hier Fotos aus demSchulalltag erstellen und verffentlichen, auf denen u. U. auch ihr Kind zu sehen seinwrde.
Fr jedes Kind wird ein sogenanntes Benutzerprofil angelegt, auf dem auch einMiniaturbild ihres Kindes zu sehen wird. Dieses hat die Ausmae von ca. 2x2cm.
Im Rahmen der Verwaltung der Schlerkonten wird zudem von jedem Kind der volleNachname eingepflegt werden. Dies wird durch den Umstand ntig, dass es an derSchule mehrere Kinder gibt, die den gleichen Vornamen haben und deren Nachnamemit dem gleichen Buchstaben beginnt. Der Nachname wird jedoch nicht fr dieffentlichkeit sichtbar sein.
Zudem wird auch erkennbar sein, in welcher Klasse sich ihr Kind befindet. Weitere personenbezogene Daten werden nicht erhoben und auch nicht verffentlicht.
Nach Beendigung der Grundschulzeit werden die Benutzerkonten der Schler und damitauch alle erhobenen Daten ersatzlos gestrichen.
Folgendem Personenkreis werden die Daten im Rahmen des Projektes zugnglich gemacht:
Alle Schlerinnen und Schlern der KGS Niederkassel Allen Lehrerinnen und Lehrern der KGS Niederkassel Allen interessierten Eltern der KGS Niederkassel Weiteren Personen werden die Daten nicht verfgbar gemacht werden.
Sie knnen der Verwendung der personenbezogenen Daten auch widersprechen. In diesem Fallwrde Ihr Kind unter einem Pseudonym bzw. ohne Profilbild an dem Projekt teilnehmen.
Ich bitte Sie, nachfolgende Datenschutzerklrung auszufllen und Ihrem Kind unterschriebenmitzugeben. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Muselabor haben, stehe ich Ihnen gernezur Verfgung.
Mit freundlichen Gren
Einverstndniserklrung
_________________________________________________________________________________
Hiermit stimme ich der Teilnahme meines Sohnes/meiner Tochter ________________________an der Lernplattform Muselabor
ohne Einschrnkung
mit folgender Einschrnkung
Fotos sollen nicht verwendet werden der Name soll nicht verwendet werden.
zu. Es gelten die im Anschreiben vom __________ genannten Datenschutzbestimmungen.
Datum, Ort Unterschrift d.Erziehungsberechtigten
Unterschrift d. Kindes
Schlerliste zur Einrichtung des Muselabors:
Klasse:_____________
Name Vorname evtl. Spitzname Fotoverwenden
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