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T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N
Lichttaster und Lichtschranken
SICK Smart Sensors / IO-Link
Gerätekonfiguration - Erweiterte Betriebsanleitung
Beschriebenes Produkt
IO Link - Lichttaster und Lichtschranken
Hersteller
SICK AGErwin-Sick-Str. 179183 WaldkirchDeutschland
Rechtliche Hinweise
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleibenbei der Firma SICK AG. Die Vervielfältigung des Werks oder von Teilen dieses Werks istnur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes zuläs‐sig. Jede Änderung, Kürzung oder Übersetzung des Werks ohne ausdrückliche schriftli‐che Zustimmung der Firma SICK AG ist untersagt.
Die in diesem Dokument genannten Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
© SICK AG. Alle Rechte vorbehalten.
Originaldokument
Dieses Dokument ist ein Originaldokument der SICK AG.
2 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Inhalt
1 Zu diesem Dokument....................................................................... 41.1 Funktion dieses Dokuments.................................................................... 41.2 Bestimmungsgemäße Verwendung......................................................... 41.3 Symbole..................................................................................................... 4
2 Beschreibung von IO-Link................................................................ 5
3 Zubehör zur Visualisierung, Parametrierung und Integration.... 6
4 Datenhaltung..................................................................................... 7
5 Physikalische Schicht....................................................................... 8
6 Prozessdaten...................................................................................... 9
7 Service-Daten..................................................................................... 117.1 Geräte-Identifikation................................................................................. 117.2 Allgemeine Geräteeinstellungen.............................................................. 127.3 Teach-in / Detektionseinstellungen für WTB-, WTF-, WTL- und WTS-
Geräte........................................................................................................ 157.4 Teach-in / Detektionseinstellungen für WL- und WLA-Geräte................ 187.5 Teach-in / Detektionseinstellungen für WLG-Geräte.............................. 217.6 Teach-in / Detektionseinstellungen für WE- / WEO-Geräte................... 267.7 Teach-in / Detektionseinstellungen für WTT-Geräte.............................. 287.8 Installation / Diagnose............................................................................. 327.9 Smart Tasks.............................................................................................. 37
7.9.1 Smart Tasks "Basislogik" (A00)............................................... 377.9.2 Smart Tasks "Zeitmessung und Entprellung" (A70).............. 397.9.3 Smart Tasks "Zähler und Entprellung" (A71)......................... 417.9.4 Smart Task „Geschwindigkeits- und Längenmessung“
(A72)......................................................................................... 437.9.5 Smart Tasks "Objekt- und Lückenmonitor" (A73).................. 517.9.6 Smart Task „Load Mapping“ (A75)......................................... 54
7.10 Systemspezifische ISDUs......................................................................... 65
8 Events.................................................................................................. 67
9 Abkürzungsverzeichnis..................................................................... 68
10 Index.................................................................................................... 69
INHALT
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 3Irrtümer und Änderungen vorbehalten
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion dieses Dokuments
Die ISDU-Beschreibungen dieses Dokuments gelten für IO-Link-fähige Lichtschranken und Lichttaster (Smart Sen‐sors) der folgenden Funktionsprinzipien:WTB, WTF, WTL, WTS, WTT, WL, WLA, WLG, WE, WEO.
In einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass in diesem Dokument Funktionen beschrieben sind, die vom einzel‐nen Sensoren nicht unterstützt werden. Betroffene Funktionen sind entsprechend markiert (siehe „Symbole“,Seite 4).Der individuelle Funktionsumfang eines einzelnen Sensors ist vollständig dargestellt in der Ergänzung zur Betriebsan‐leitung auf der jeweiligen Produktseite unter www.sick.com.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Verwenden Sie IO-Link ausschließlich wie in dieser Dokumentation beschrieben.
1.3 Symbole
WICHTIGDieses Symbol weist auf eine wichtige Information hin.
HINWEISDieses Symbol gibt ergänzende Hinweise z. B. bei Abhängigkeiten / Wechselwirkungen der beschriebenen Funk‐tion mit anderen Funktionen oder wenn einzelne Funktionen nicht von jedem Sensor unterstützt werden.
1 ZU DIESEM DOKUMENT
4 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
2 Beschreibung von IO-Link
IO-Link und Steuerungsintegration
IO-Link ist eine international und herstellerübergreifend standardisierte Kommunikationstechnologie, um im indus‐triellen Umfeld mit Sensoren und Aktoren kommunizieren zu können (IEC 61131-9).
Die Kommunikation mit übergeordneten Steuerungssystemen erfolgt für IO-Link-Geräte über einen IO-Link-Master.An diesen sind die IO-Link-Geräte (Slaves) in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung angeschlossen.IO-Link-Master sind in verschiedenen Varianten vorhanden. In den meisten Fällen handelt es sich um dezentraleFeldbus-Gateways oder um Eingangskarten für den Rückwandbus der verwendeten Steuerung.
Damit ein IO-Link-Sensor mit der Steuerung kommunizieren kann, müssen sowohl der IO-Link-Master als auch derIO-Link-Sensor in der Hardware-Konfiguration im Engineering Tool des Steuerungsherstellers angelegt (inte‐griert) werden.
Zur Erleichterung der Integration stellt SICK sensorspezifische Gerätebeschreibungsdateien (IODD = IO-Link DeviceDescription) für IO-Link-Geräte bereit.Diese Gerätebeschreibungsdateien können kostenfrei heruntergeladen werden: www.sick.com/[Geräte-Artikel‐nummer].
Nicht alle Hersteller von Steuerungssystemen unterstützen die Verwendung der IODDs. Werden systemfremde IO-Link-Master verwendet, kann die Integration des IO-Link-Sensors auch durch die manuelle Eingabe der relevantenSensorparameter direkt bei der Hardware-Konfiguration erfolgen.
Zur komfortablen Einbindung des IO-Link-Sensors in das Steuerungsprogramm stellt SICK zudem Funktionsbau‐steine für viele Steuerungssysteme bereit. Diese Funktionsbausteine erleichtern unter anderem das Lesen undSchreiben der einzelnen Sensorparameter und unterstützen bei der Interpretation des vom IO-Link-Sensor geliefer‐ten Prozessdatums. Sie können ebenfalls kostenfrei auf der Homepage heruntergeladen werden: www.sick.com/[Geräte-Artikelnummer].
Über den YouTube-Kanal von SICK sind einige Tutorial-Videos verfügbar, die bei der Integration von SICK-IO-Link-Mastern unterstützen: www.youtube.com/SICKSensors.
Bei Fragen steht der Technische Support von SICK weltweit zur Verfügung.
BESCHREIBUNG VON IO-LINK 2
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 5Irrtümer und Änderungen vorbehalten
3 Zubehör zur Visualisierung, Parametrierung und Integration
IO-Link-Sensoren von SICK lassen sich über den SiLink2-Master einfach per USB an einen PC oder Lap‐top anschließen. Mit dem Programm SOPAS ET (SICK Engineering Tool mit grafischer Benutzerführung und komfor‐tabler Visualisierung) können die angeschlossenen Sensoren dann schnell und bequem getestet oder parametriertwerden.
Zum Betrieb der IO-Link-Sensoren über SOPAS ET stehen für viele Geräte die entsprechenden Visualisierungsda‐teien (SDD = SOPAS Device Description) bereit.
SOPAS ET und die gerätespezifischen SDDs können direkt und kostenfrei über die SICK-Homepage heruntergela‐den werden: www.sick.com.
Für die Integration von IO-Link-Sensoren per Feldbus stehen verschiedene IO-Link-Master von SICK zur Verfügung.Siehe für mehr Details: www.sick.com.
3 ZUBEHÖR ZUR VISUALISIERUNG, PARAMETRIERUNG UND INTEGRATION
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4 Datenhaltung
Mit der Einführung des aktuellen IO-Link-Standards V1.1 wurde das Funktionsspektrum von IO-Link um die auto‐matische Datenhaltung (Data Storage) erweitert. Die Datenhaltung ermöglicht es dem Maschinenbetreiber,defekte IO-Link-Geräte gegen entsprechende Ersatzgeräte auszutauschen, ohne diese manuell neu parametrierenzu müssen.
Bei aktivierter Datenhaltung sichert der IO-Link-1.1-Master stets die zuletzt gültigen Einstellparameter aller ange‐schlossenen IO-Link-1.1-Geräte in seinem lokalen Speicher. Wird eines der angeschlossenen IO-Link-Geräte gegenein funktionskompatibles Ersatzgerät ausgetauscht, überträgt der IO-Link-Master den zuletzt gültigen Parameter‐satz des Vorgängersensors automatisch auf den neuen Sensor.
Die Datenhaltung ermöglicht somit den sekundenschnellen Plug & Play-Geräteaustausch - ohne aufwendige Neu‐parametrierung, ohne spezielle Hard- oder Software-Werkzeuge und ohne spezifisches Fachwissen.
HINWEIS
• Um die Datenhaltung nutzen zu können, muss diese im IO-Link-Master aktiviert werden.• Wenn die Umstellung eines oder mehrerer Sensorparameter über die Steuerung initiiert wird, dann muss die
Steuerung im Sensor das sogenannte Data Storage Upload Request-Flag als abschließenden Befehl aktivieren.Erst dies stößt die Datenhaltung an.
• Der Upload / Download der Sensorparameter über die Datenhaltungsfunktion kann – je nach Datenvolumenund je nach verwendetem IO-Link-Master – zwischen wenigen hundert Millisekunden bis zu drei Sekundendauern (typische Werte; Werte können im Einzelfall abweichen).
• Für Details zur Verwendung der Datenhaltung siehe IO-Link Interface and System Specification, V1.1.2, Kapi‐tel 10.4 Data Storage (DS) unter www.io-link.com, Menüpunkt Downloads.
DATENHALTUNG 4
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 7Irrtümer und Änderungen vorbehalten
5 Physikalische Schicht
Die Physikalische Schicht beschreibt die grundlegenden IO-Link-Gerätedaten. Die Gerätedaten werden dem IO-Link-Master automatisch mitgeteilt. Es ist darauf zu achten, dass der verwendete IO-Link-Master diese Leistungs‐daten unterstützt.
WICHTIGDie maximale Stromaufnahme des IO-Link-Sensors (inklusive Last an den Ausgängen) darf den zulässigen Aus‐gangsstrom des jeweiligen Ports am IO-Link-Master nicht übersteigen.
Die individuellen IO-Link-Gerätedaten unterscheiden sich von Gerät zu Gerät und können dem Online-Datenblattdes jeweiligen Sensors sowie seiner 'Ergänzung zur Betriebsanleitung' entnommen werden:
www.sick.com/[artikelnummer] --> Downloads --> Dokumentation
5 PHYSIKALISCHE SCHICHT
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6 Prozessdaten
Prozessdaten werden zyklisch übertragen. Es erfolgt keine Empfangsbestätigung.Die Zykluszeit wird vom Master festgelegt,wobei die Mindestzykluszeit des Sensors jedoch nicht unterschrittenwerden kann.
HINWEISDie Service-Daten (azyklische Daten) beeinflussen die Zykluszeit nicht.
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task „Basis-Logik“
Tabelle 1: Prozessdatenstruktur - Basis-LogikByte-Offset Byte 0 Byte 1
Bit-Offset 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name reserved QL2 QL1
Datentyp --- Boolean Boolean
Beschreibung reserved 0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task „Zeit‐messung und Entprellung“
Tabelle 2: Prozessdatenstruktur - Zeitmessung und EntprellungByte-Offset Byte 0 Byte 1
Bit-Offset 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Time measurement value (tmsval) QL2 QL1
Datentyp Unsigned integer 14 Boolean Boolean
Beschreibung [ms bzw. 10 ms bzw. 100 ms] 0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task „Zählerund Entprellung“
Tabelle 3: Prozessdatenstruktur - Zähler und EntprellungByte-Offset Byte 0 Byte 1
Bit-Offset 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Count value (cntval) QL2 QL1
Datentyp Unsigned integer 14 Boolean Boolean
Beschreibung --- 0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task„Geschwindigkeits- und Längenmessung“
Tabelle 4: Prozessdatenstruktur – Geschwindigkeits- und LängenmessungByte-Offset Byte 0 Byte 1
Bit-Offset 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Measurement value length (lngval) resp. Measurement value speed (spdval) Qint. 1 QL1
Datentyp Integer 14 Boolean Boolean
Beschreibung [mm] bzw. [mm/s] 0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
PROZESSDATEN 6
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 9Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task „Objekt-und Lückenmonitor“
Tabelle 5: Prozessdatenstruktur - Objekt- und LückenmonitorByte-Offset Byte 0 Byte 1
Bit-Offset 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Time measurement value (tmsval) Qint.1 QL Gap QL Object
Datentyp Unsigned integer 13 Boolean Boolean Boolean
Beschreibung [ms] 0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
0 = OFF1 = ON
HINWEISUm die maximale Schaltfrequenz für den Schaltausgang über Pin 2 bei gleichzeitiger IO-Link-Kommunikation nut‐zen zu können, den Pin 2 als Q/ oder Qint.1 konfigurieren. Pin 2/5 configuration (ISDU 121).
Prozessdatenstruktur für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WLAxx, WLGxx, WSExx, jeweils mit Smart Task „LoadMapping“
Tabelle 6: Prozessdatenstruktur – Load MappingByte-Offset Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3
Bit-Offset 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 38 37 36 35 34 33 32
Name Load Mapping positions occupied
Datentyp Unsigned integer 32
Beschreibung Bitmask: Bit = 1 --> Object present; Bit = 0 --> No object present; Bit 32-55 in use for Load Mapping, Bit 56-63 is not in use
Tabelle 7: Prozessdatenstruktur – Load MappingByte-Off‐
set Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7
Bit-Offset 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Number of objects in last pattern seen reserved Status
Invalidpat‐ternclip‐ping
reserved Qint.1 QL1
Datentyp Unsigned integer 8 - Uint 4 Boo‐lean - Boolean
Beschrei‐bung reserved -
0 =OFF
1 = ONreserved
0 =OFF
1 = ON
0 =OFF
1 = ON
Prozessdatenstruktur für WTT mit bzw. ohne Smart Task "Basis Logik"
Tabelle 8: Prozessdatenstruktur – WTTxx mit bzw. ohne Smart Task "Base Logic"Byte-Off‐
set Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3
Bit-Off‐set 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Name Distance to object reserved Qint.8
Qint.7
Qint.6
Qint.5
Qint.4
Qint.3
Qint.2
Qint.1
QL2
QL1
Daten‐typ Unsigned integer 16 - Boolean
Beschreibung [mm] reserved 0 = OFF
1 = ON
6 PROZESSDATEN
10 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
7 Service-Daten
Service-Daten werden nur auf Anfrage durch die Steuerung zwischen Steuerung und IO-Link-Sensor über den IO-Link-Master ausgetauscht (azyklisch).
Der Empfang der Daten wird von der jeweiligen Gegenseite bestätigt.
Erfolgt die Antwort des Sensors nicht innerhalb von fünf Sekunden, meldet der Master einen Kommunikationsfeh‐ler.
HINWEISNicht jede in diesem Dokument beschriebene Funktion ist in jedem Sensor verfügbar. Die vollständige Liste der inden einzelnen Geräten verfügbaren Parameter geht aus dem Dokument "Ergänzung zur Betriebsanleitung" hervor,das auf der Webseite des jeweiligen Gerätes zum Download bereitsteht: www.sick.com/[Artikelnummer] --> Down‐loads --> Dokumente.
7.1 Geräte-Identifikation
Tabelle 9: Geräte-IdentifikationISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
16 10
-
Vendor Name
String
-
7 Byte
ro
SICK AG
18 12 Product Name 18 Byte
19 13 Product ID 13 Byte see ISDU219
219 DB0 Product ID Record 7 Byte
1 Product ID IO-Link Device String 7 Byte
Die Product ID enthält die Bestellnummer des angeschlossenen IO-Link-Geräts. Aus Standardisierungsgründenkann hier aber auch ein Verweis auf die ISDU 219 enthalten sein. In dem Fall ist die Product ID (Bestellnummer)unter ISDU 219 abgelegt.
Tabelle 10: Geräte-Identifikation - Product Text / Serial NumberISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
20 14 - Product TextString -
45 Bytero
21 15 - Serial Number 8 Byte
Format der Seriennummer:YYWWnnnn (Y = Jahr, W = Woche, n = Laufende Nummerierung)
HINWEISDie Seriennummer in Kombination mit der Bestellnummer (Product ID) ermöglicht die eindeutige Geräteidentifika‐tion.
Tabelle 11: Geräteidentifikation – Specific Tag / Specific NameISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEZ HEX
24 18 - Application Specific TagString
yes32 Byte rw
*******
64 40 - Device Specific Name no *******
Im Application Specific Tag kann ein beliebiger Text mit maximal 32 Zeichen hinterlegt werden. Dies kann nützlichsein, um die genaue Position oder Aufgabe des Sensors in der Gesamtmaschine zu beschreiben. Das ApplicationSpecific Tag wird über die Datenhaltung gespeichert.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 11Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Im Device Specific Name kann ebenfalls ein beliebiger Text mit maximal 32 Zeichen hinterlegt werden. Dieser Namewird nicht über die Datenhaltung gesichert und ist somit für temporäre / nur für diesen Sensor gültige Informationenverfügbar.
Tabelle 12: Geräte-Identifikation - VersionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
22 16 - Hardware versionString yes
4 Byte ro xxxx
23 17 - Firmware version 12 Byte ro Vxxx.xxx.xxx
Diese ISDU zeigt Hard- und Software-Versionen an.
Tabelle 13: Geräte-Identifikation - Find meISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
204 CC - Find me UInt no 8 Bit rw 00 = Find Me deactivated1 = Find Me activated
Durch Find me kann ein angeschlossener Sensor eindeutig identifiziert werden. Bei Maschinen mit mehreren bau‐gleichen Sensoren kann so eindeutig festgestellt werden, mit welchem der Geräte aktuell kommuniziert wird.Bei aktiviertem Find me blinkt die gelbe Anzeige-LED des Sensors mit 1 Hz.
7.2 Allgemeine Geräteeinstellungen
Tabelle 14: Allgemeine Geräteeinstellungen - Standard commandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 02 - Standard command UInt - 1 Byte wo 130 = Restore Factory Settings
Restore Factory Settings: Der Sensor wird auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Tabelle 15: Allgemeine Geräteeinstellungen - Device access locksISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
12 02 -
Device access locks (KeyLock)
Record yes 2 Byte rw
Bit-No.
0
Data storage lock 0 10 = Unlocked1 = Locked
not available 2 not available
Local user interface lock 0 30 = Unlocked1 = Locked
not available 4 - 15 not available
Mittels der Device access locks können verschiedene Funktionen eines Sensors gesperrt bzw. entsperrt werden. DieFunktionsweise wurde in der IO-Link-Interface-Spezifikation festgehalten.
Bit 1 Data storage lock Über Bit 1 kann die die Funktionalität der Datenhaltung gesperrt werden. Bei gesetztemBit lehnt der Sensor Schreibanfragen bzgl. Datenhaltung vom IO-Link-Master mit einerFehlermeldung ab.Bei neueren Geräte kann die Datenhaltungsfunktion nicht mehr deaktiviert werden.
Bit 3 Local userinterface lock
Bei gesetztem Bit sind die lokalen Bedienelemente am Sensor gesperrt.Die Sperre kann für die Dauer von 30 Sekunden entsperrt werden: Teach-in-Taste 8Sekunden lang drücken. Nach Ablauf der 30 Sekunden werden die Bedienelemente wie‐der automatisch gesperrt.Local user interface lock ist nicht verfügbar, wenn der Sensor kein Gehäuse-Bedienelementaufweist.
7 SERVICE-DATEN
12 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 16: Allgemeine Geräteeinstellungen – Physical input / output type configuration pin 2ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
92 5C - Physical input / output typeconfiguration pin 2 Uint yes 1 Byte rw 3
1 = PNP2 = NPN3 = Push/Pull
Physical input / output type configuration pin 2 erlaubt die Festlegung der Beschaltung auf Pin 2. Wenn das Gerät ineinem NPN-Netzwerk eingesetzt wird und Pin 2 als Eingangsfunktion genutzt werden soll, muss zuvor dieser Para‐meter auf 2 = NPN eingestellt werden.
HINWEISAbhängigkeit: Pin 2 configuration (ISDU 121)
Tabelle 17: Allgemeine Geräteeinstellungen - Sender configurationISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
97 61 - Sender configuration Uint - 1 Byte rw 00 = Sender active1 = Sender not inactive
Über diese ISDU kann die Sende-LED ausgeschaltet werden.Alternativ kann die Sende-LED des Sensors auch per HIGH-Signal auf Pin 2 (wenn Pin 2 configuration (ISDU 121) aufSender off) deaktiviert werden.Bei widersprüchlichen Einstellungen ist das Ausschalten-Signal führend.Wenn der Sensor keine Sende-LED aufweist (z. B. bei WExx): Sender configuration ist nicht verfügbar.
HINWEISAbhängigkeit: Pin 2 configuration Sender off (ISDU 121)
Tabelle 18: Allgemeine Geräteeinstellungen - Process data selectISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-Wert Wert / BereichIndex Sub-
IndexDez Hex
120 78 - Process data select UInt yes 1 byte rw 0
0 = device specific1 = device specific2 = device specific3 = ……
Über Process data select kann bestimmt werden, welche Prozessdatenstruktur der Sensor zyklisch ausgeben soll.Die möglichen Prozessdatenstrukturen sind fest vorgegeben. Siehe jeweilige Gerätedokumentation für Details zuden Prozessdatenstrukturen.
Tabelle 19: Allgemeine Geräteeinstellungen - Pin 2 configurationISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
121 79 - Pin2 configuration Uint yes 1 Byte rw 32 resp. 40
0 = Deactivated / no functionInputs:1 = External input (Smart Task)16 = Sender off17 = Teach-inOutputs:32 = Detection output Q/33 = Quality of run alarm output34 = Switching signal QL235 = Detection output Qint.136 = Detection output Qint.239 = Switching signal QL140 = Switching signal QL1/43 = Health output
SERVICE-DATEN 7
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Per Pin 2 configuration kann der Pin 2 im Geräteanschlussstecker (bzw. weiße Ader, wenn Anschlussleitung verwen‐det wird) mit verschiedenen Ein- oder Ausgangsfunktionen belegt werden.
Deactivated Signalpegel an Pin 2 wird nicht ausgewertet.External input (Smart Task) Eingangssignal; wird in der Smart Task verarbeitet (falls gegeben).Sender off Eingangssignal;
Pegel an Pin 2 HIGH 1): Sender-LED des Sensors ausgeschaltetPegel an Pin 2 LOW 2): Sender-LED des Sensors eingeschaltet (sofern diese nichtüber Sender configuration (ISDU 97) deaktiviert ist.Gilt nicht für WExx-Geräte.
Teach-in Eingangssignal;Pegel an Pin 2 für min. 1 Sekunde HIGH 1): Auslösen des Teach-Kommandos.Für WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx, WTTxx; Die aktuelle Distanz zwischen Sensorund Objekt im Lichtstrahl wird als Schaltabstand eingestellt, ggf. korrigiert umden eingestellten Teach-in offset-Wert (ISDU 90).Für WLxx, WLGxx, WLAxx und ggf. WExx; Die Empfindlichkeit des Sensors wirdauf die aktuelle energetische Situation abgeglichen.
Detection output Q/ Ausgangssignal; Signalpegel gerätespezifisch.WTBxx, WTFxx, WTLxx, WTSxx: LOW2), wenn Detektionsobjekt vom Sensorerfasst wird. WLxx, WLGxx, WLAxx, WExx: HIGH1), wenn Detektionsobjekt vomSensor erfasst wird.
Quality of run alarm output Ausgangssignal; HIGH1), wenn der Quality of run-Wert (ISDU 175) die eingestellteAlarmschwelle (Quality of run alarm threshold, ISDU 176) unterschreitet.
Switching signal QL2 Ausgangssignal; aus Smart Task generiertes Schaltsignal.Detection output Qint.1 Ausgangssignal; HIGH1), wenn Detektionsobjekt vom Sensor über Qint.1-Kanal
erfasst wird.Detection output Qint.2 Ausgangssignal; HIGH1), wenn Detektionsobjekt vom Sensor über Qint.2-Kanal
erfasst wird.Switching signal QL1 Ausgangssignal; aus Smart Task generiertes Schaltsignal.Switching signal QL1/ Ausgangssignal; Invertiertes Signal zu QL1.Health output Ausgangssignal; Invertiertes Signal zu Quality of run alarm output.1) HIGH = Signalpegel auf L+2) LOW = Signalpegel auf Masse bzw. Pin / Ader nicht angeschlossen
HINWEISNicht jedes Gerät unterstützt jede einzelne Pin-2-Funktion. Siehe IODD des betreffenden Gerätes für nähere Infor‐mationen.
Tabelle 20: Allgemeine Geräteeinstellungen - Notification HandlingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
227 E3 - Notification handling Uint - 1 Byte rw 0
0 = All enabled1 = All disabled2 = Events enabled, PD invalid flag disabled3 = Events disabled, PD invalid flag enabled
In Notification handling kann im Sensor die Erzeugung von IO-Link-Events bzw. die Ungültigkeit-Markierung des Pro‐zessdatums aktiviert / deaktiviert werden.
Tabelle 21: Installation / Diagnose - Eco modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
235 EB 0 Eco mode UInt - 3 Byte ro 00 = Off1 = On
Beim Aktivieren des Energiesparmodus wird das Display 20 s nach der letzten Eingabe deaktiviert.
7 SERVICE-DATEN
14 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 22: Allgemeine Geräteeinstellungen – Inverter external inputISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-Wert Wert / BereichIndex Sub-
IndexDez Hex
1093 445 - Inverter external input UInt yes 1 byte rw 00 = Not inverted1 = Inverted
Wenn der Inverter external input aktiviert wird, werden alle binären Eingangssignale, die über Pin 2 eingelesen wer‐den, vor der geräteinternen Verarbeitung invertiert. Ausgenommen sind Teach-in-Eingangssignale. Diese werdenunabhängig von der Einstellung des Inverter external input stets nicht-invertiert verarbeitet.
HINWEISJe nach Gerätegeneration wirkt der Inverter external input nur für Smart Task Eingangssignale und damit in Abhängig‐keit zur Einstellung unter ISDU 121 Pin 2 configuration.
7.3 Teach-in / Detektionseinstellungen für WTB-, WTF-, WTL- und WTS-Geräte
Tabelle 23: Teach-in / Detektion - Standard CommandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command Uint - 1 Byte wo - 65 = Single value teach
Nach dem Auslösen des Teach-in-Kommandos wird die aktuelle Distanz zwischen Sensor und Objekt im Lichtstrahlals Schaltabstand eingestellt. Qint.1 SP1 sensing range (ISDU 60) bzw. Qint.2 SP1 sensing range (ISDU 62) ändern sichentsprechend.
HINWEISDen gleichen Effekt hat:
• Das Auslösen des Teach-in über die Teach-in-Taste am Sensorgehäuse (sofern vorhanden).• Das Auslösen des Teach-in per HIGH-Signal (L+) auf Pin 2 (wenn Pin 2 configuration (ISDU 121)) auf Teach-in
eingestellt ist).
HINWEISAbhängigkeit:
• Teach-in channel (ISDU 58)• Qint.1 SP1 sensing range (ISDU 60)• Qint.2 SP1 sensing range (ISDU 62)• Quality of Teach (ISDU 114)
Tabelle 24: Teach-in / Detektion - Teach-in channel / Teach stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
58 3A - Teach-in channel Uint - 1 Byte rw 0 0 … 2 = Default BDC
59 3B -
Teach-in state Record
-
1 Byte
ro -
Teach flags 1 Bit(Offset 4 Bit)
0 = Teachpoint 1 not taught1 = Teachpoint 1 successfully taught
Teach state 4 Bit(Offset 0 Bit)
0 = IDLE1 = SP1 SUCCESS5 = BUSY7 = ERROR
Auswahl des Qint.-Kanals, auf den das System-Kommando Single value teach wirkt (ISDU 2, Wert 65).Bei WTB-, WTS- und WTL-Geräten steht nur ein Teach-in-Kanal für den Einlernprozess zur Verfügung. Es kann keinweiterer als der voreingestellte Teach-in-Kanal verwendet werden.
Der Teach state zeigt den aktuellen Status der Teach-in-Prozedur.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 15Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Ein Teach-in kann nur im Status IDLE, SP1 SUCCESS und ERROR abgesetzt werden.Der Status bezieht sich immer auf den aktuell in Teach-in channel (ISDU 58) ausgewählten Qint.-Kanal. Die Teachflags sind für WTB-, WTS- und WTL-Geräte ohne Funktion.
Tabelle 25: Teach-in / Detektion - Qint.1ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
60 3C
0 Qint.1 SP1 / SP2 Record
yes
3 Byte
rw
-
1 Qint.1 SP1 sensing range 16 Bit Device spe‐cific 0 … 65535
2 Qint.1 SP2 sensing range 8 Bit - Not used
61 3D
0 Qint.1 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit) 128 128 = Vendor specific
2 Qint.1 Switchpoint mode 8 Bit(Offset 16 Bit) 128 128 = Vendor specific
3 Qint.1 Switchpoint hystere‐sis
16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
Über Qint.1 SP1 sensing range kann der Schaltabstand des Sensors eingestellt werden (in mm).Der Wertebereich wird vom „Schaltabstand max.“ des Sensors begrenzt („Schaltabstand max.“: Siehe Sensorda‐tenblatt).
Ist die aktuelle Distanz zwischen Sensor und Detektionsobjekt gleich oder kleiner des eingestellten Qint.1 SP1 sen‐sing range-Werts, geht das Detektionssignal Qint.1 auf HIGH.
Der eingestellte Schaltabstand kann überschrieben werden durch:
• Das Auslösen des Teach-in über die Teach-in-Taste am Sensorgehäuse.• Das Auslösen des Teach-in per HIGH-Signal (L+) auf Pin 2 (wenn Pin 2 configuration (ISDU 121) auf Teach-in
eingestellt ist).
Qint.1 SP2 sensing range ist ohne Funktion.
Je nach Gerät sind Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62) miteinander synchronisiert.Eine Veränderung bei einer der ISDUs wird automatisch auf die andere ISDU übernommen.
HINWEISAbhängigkeit:
• System-Kommando Single value teach (ISDU 2, Wert 65).• Qint.2 SP1 sensing range (ISDU 62).
Qint.1 Switchpoint logic ist ohne Funktion.Qint.1 Switchpoint mode ist ohne Funktion.Qint.1 Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
Tabelle 26: Teach-in / Detektion - Qint.2ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
62 3E
0 Qint.2 SP1 / SP2 Record
yes
3 Byte
rw
-
1 Qint.2 SP1 sensing range 16 Bit Device spe‐cific 0 … 65535
2 Qint.2 SP2 sensing range 8 Bit - Not used
63 3F
0 Qint.2 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.2 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit) 128 128 = Vendor specific
2 Qint.2 Switchpoint mode 8 Bit(Offset 16 Bit) 128 128 = Vendor specific
3 Qint.2 Switchpoint hystere‐sis
16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
7 SERVICE-DATEN
16 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Über Qint.2 SP1 sensing range kann der Schaltabstand des Sensors eingestellt werden (in mm).Der Wertebereich wird vom „Schaltabstand max.“ des Sensors begrenzt („Schaltabstand max.“: Siehe Sensorda‐tenblatt).
Ist die aktuelle Distanz zwischen Sensor und Detektionsobjekt gleich oder kleiner des eingestellten Qint.2 SP1 sen‐sing range-Werts, geht das Detektionssignal Qint.2 auf HIGH.
Der eingestellte Schaltabstand kann überschrieben werden durch:
• Das Auslösen des Teach-in über die Teach-in-Taste am Sensorgehäuse.• Das Auslösen des Teach-in per HIGH1) -Signal auf Pin 2 (wenn Pin 2 configuration (ISDU 121) auf Teach-in einge‐
stellt ist).
Qint.2 SP2 sensing range ist ohne Funktion.
Je nach Gerät sind Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62) miteinander synchronisiert. Eine Ver‐änderung bei einer der ISDUs wird automatisch auf die andere ISDU übernommen.
HINWEISAbhängigkeit:
• System-Kommando Single value teach (ISDU 2, Wert 65).• Qint.1 SP1 sensing range (ISDU 60).
Qint.2 Switchpoint logic ist ohne Funktion.Qint.2 Switchpoint mode ist ohne Funktion.Qint.2 Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
Tabelle 27: Teach-in / Detektion - Detection modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
83 53 - Detection mode Uint yes 1 Byte rw 00 = Switching mode1 = Distance measuring mode
Lichttaster, die nicht nur binäre Detektionssignale sondern auch die Distanz zum Objekt ermitteln können, verfü‐gen über die Funktion Detection mode. Je nach Einstellung befindet sich der Lichttaster im schaltenden oder immessenden Modus.
Die Einstellung des Detection mode wirkt sich auch auf Process data select (ISDU120) aus:
• In der Einstellung 0 = Switching mode wird Process data select automatisch auf 0 = Switching signals gestellt.• In der Einstellung 1 = Distance measuring mode wird Process data select automatisch auf 1 = Distance to
object gestellt.
HINWEISAbhängigkeit:
Process data select (ISDU 120)
Tabelle 28: Teach-in / Detektion - Teach-in offsetISDU
Name Daten‐typ
Da-ten-hal-tung
Länge Zu-griff
De-fault-wert
Wert/BereichIndex Sub-In-dexDez Hex
90 5A - Teach-in offset Int yes 1 Byte rw 0-100 … +100Alternativ:-50 … +50
Bei Verwendung dieser Funktion wird beim Auslösen eines Teach-in-Befehls (über die Teach-in-Taste am Sensorge‐häuse oder über das Systemkommando Single value teach (ISDU 2, Wert 65)) der ermittelte Detektionspunkt umden eingestellten Wert korrigiert.
1) HIGH = Signalpegel auf L+
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 17Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Durch diese Funktion kann die Detektionssicherheit vor allem bei Teach-in-Vorgängen im laufenden Anlagenbe‐trieb erhöht werden, indem der Detektionspunkt durch den Teach-in offset z. B. „in das Objekt hinein“ verlegt wird.
HINWEISAbhängigkeit:Systemkommando Single value teach (ISDU 2, Wert 65)
HINWEISDer Teach-in offset wirkt nicht bei direkter Tastweiteneinstellung über Qint.x SP1/SP2 (ISDU 60 / 62).
Tabelle 29: Teach-in / Detektion - Aktuelles EmpfangslevelISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
180 B4 - Current receiver level (live) Uint - 1 Byte ro - 0 ... 16383
Der Current receiver level (live) zeigt den aktuellen energetischen Empfangspegel des Sensors als Absolutwert inDigits an. Damit liefert dieser Wert eine zusätzliche Information über das Objekt, auf das der Sensor-Lichtfleckzum Auslese-Zeitpunkt fällt.
Der angezeigte Wert wird nicht vom Teach-in oder von sonstigen Sensoreinstellungen beeinflusst. Auch beeinflusster nicht direkt das Detektionsverhalten des Sensors. Der Wert ist nicht kalibriert und kann von Sensor zu Sensorschwanken.
Tabelle 30: Teach-in / Detektion - Abstand zum ObjektISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
229 E5
0 Distance to object Record
-
3 Byte
ro -1 Distance Uint
16 bit(offset 8)
0 … 30000
2 Distance qualifier Uint2 bit(offset 0)
0 = Distance in range / valid3 = No distance information / distance inva‐lid
Über diesen Parameter wird die gemessene Distanz zum Objekt bzw. zum Hintergrund (sofern vorhanden und inReichweite) als Distance in der Einheit mm oder 1/10 mm (je nach Gerät – siehe IODD des jeweiligen Gerätes fürDetails) ausgegeben. Falls kein Messwert ermittelt werden kann (z.B. weil der Sensor ins Leere schaut) oder fallsder Messwert außerhalb der spezifizierten Reichweite liegt, liefert der Sensor den Ausgabewert „30.000“, was alsungültige Messung zu interpretieren ist.
Jeder Messwert ist stets verknüpft mit dem Distance qualifier. Dieser Wert sagt aus, ob der aktuell ausgegebeneMesswert gültig ist, oder nicht.
HINWEISEin separater Zugriff auf Subindex 1 oder 2 ist nicht möglich.
7.4 Teach-in / Detektionseinstellungen für WL- und WLA-Geräte
Tabelle 31: Teach-in / Detektion - Standard CommandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command Uint - 1 Byte wo - 65 = Single value teach
Bei WL-Geräten wird empfohlen, nach dem Anschluss des Sensors und dessen Ausrichtung auf den Reflektor einTeach-in auszuführen. Dadurch stellt sich die Empfänger-Empfindlichkeit des Sensors unter Berücksichtigung desaktuellen Lichtempfangspegels automatisch so ein, dass ein möglichst robustes Detektionssignal erreicht wird.
7 SERVICE-DATEN
18 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Bei WLA-Geräten ist ein Teach-in aus detektorischer Sicht nicht erforderlich, da diese Systeme auch bei ihrer maxi‐malen Empfindlichkeit (= Auslieferungszustand) eine zuverlässige und robuste Objektdetektion gewährleisten.
Um die folgenden Funktionen / Parameter vollständig nutzen zu können, muss zwingend ein Teach-in ausgelöstwerden:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) bzw. Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Quality of run (ISDU 175)• Quality of run alarm (ISDU 176)• Current receiver level (ISDU 180)
Mit jedem Teach-in wird der aktuelle Lichtempfangspegel des Sensors, Current receiver level (live) (ISDU 180), auf100 % normiert. Diese 100 % sind der energetische Referenzwert für die zuvor genannten Funktionen und Para‐meter. Wird der Teach-in nicht ausgeführt, ist der Referenzwert undefiniert und die genannten Funktionen bzw.Parameter liefern keine validen Informationen.
Die gleichen Effekte wie das Standard Command Single value teach hat das Auslösen des Teach-in über die Teach-Taste am Sensorgehäuse (sofern vorhanden) sowie das Auslösen des Teach-in per HIGH-Signal (L+) auf Pin 2(wenn Pin 2 configuration (ISDU 121) auf Teach-in eingestellt ist).
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60)• Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Quality of run (ISDU 175)• Quality of run alarm (ISDU 176)• Current receiver level (live) (ISDU 180)
Tabelle 32: Teach-in / Detektion - Teach-in channel / Teach stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
58 3A - Teach-in channel Uint - 1 Byte rw 0 0 … 2 = Default BDC
59 3B -
Teach-in state Record
-
1 Byte
ro -
Teach flags 1 Bit(Offset 4 Bit)
0 = Teachpoint 1 not taught1 = Teachpoint 1 successfully taught
Teach state 4 Bit(Offset 0 Bit)
0 = IDLE1 = SP1 SUCCESS5 = BUSY7 = ERROR
Auswahl des Qint.-Kanals, auf den das Systemkommando Single value teach wirkt (ISDU 2, Wert 65).Bei WL- und WLA-Geräten steht nur ein Teach-in-Kanal für den Einlernprozess zur Verfügung. Es kann nur der vor‐eingestellte Teach-in-Kanal verwendet werden.
Der Teach state zeigt den aktuellen Status der Teach-in-Prozedur.Ein Teach-in kann nur im Status IDLE, SP1 SUCCESS und ERROR abgesetzt werden.Der Status bezieht sich immer auf den aktuell in Teach-in channel (ISDU 58) ausgewählten Qint.-Kanal.
Die Teach flags sind für WL- und WLA-Geräte ohne Funktion.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 19Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 33: Teach-in / Detektion - Qint.1ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
60 3C
0 Qint.1 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold (switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 50 50
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 45 45
61 3D
0 Qint.1 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
Über Qint.1 SP1 / SP2 wird die Ein- und die Ausschaltschwelle für das Detektionssignal definiert (in Prozent). DieEinstellwerte beziehen sich auf den energetischen Empfangswert (= 100 %), der mit dem zuletzt ausgeführtenTeach-in definiert wurde.
SP1 upper threshold (switch-on): Einschaltschwelle.Überschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Einschaltschwelle,geht das Detektionssignal Qint.1 auf LOW (kein Objekt im Strahlengang detektiert).
SP2 lower threshold (switch-off): Ausschaltschwelle.Unterschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Ausschaltschwelle,geht das Detektionssignal Qint.1 auf HIGH (Objekt im Strahlengang detektiert).
HINWEISBei WL- / WLA-Geräten können die werksseitig eingestellten Ein- und Ausschaltschwellen nicht verändert werden.Dies ist nur bei WLG-Geräten möglich (siehe „Teach-in / Detektionseinstellungen für WLG-Geräte“, Seite 21). DieEinstellungen und deren Auswirkungen sind redundant zu denen in ISDU 62.
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Current receiver level (live) (ISDU 180)
Switchpoint logic ist ohne Funktion.Switchpoint mode ist ohne Funktion.Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
Tabelle 34: Teach-in / Detektion - Qint.2ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
62 3E
0 Qint.2 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold(switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 50 50
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 45 45
63 3F
0 Qint.2 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
7 SERVICE-DATEN
20 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Über Qint.2 SP1 / SP2 wird die Ein- und die Ausschaltschwelle für das Detektionssignal definiert (in Prozent). DieEinstellwerte beziehen sich auf den energetischen Empfangswert (= 100 %), der mit dem zuletzt ausgeführtenTeach-in definiert wurde.
SP1 upper threshold (switch-on): Einschaltschwelle.Überschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Einschaltschwelle,geht das Detektionssignal Qint.1 auf LOW (kein Objekt im Strahlengang detektiert).
SP2 lower threshold (switch-off): Ausschaltschwelle.Unterschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Ausschaltschwelle,geht das Detektionssignal Qint.1 auf HIGH (Objekt im Strahlengang detektiert).
HINWEISBei WL- / WLA-Geräten können die werksseitig eingestellten Ein- und Ausschaltschwellen nicht verändert werden.Dies ist nur bei WLG-Geräten möglich (siehe „Teach-in / Detektionseinstellungen für WLG-Geräte“, Seite 21). DieEinstellungen und deren Auswirkungen sind redundant zu denen in ISDU 60.
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60)• Current receiver level (live) (ISDU 180)
Switchpoint logic ist ohne Funktion.Switchpoint mode ist ohne Funktion.Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
Tabelle 35: Teach-in / Detektion - Current receiver levelISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
180 B4 - Current receiver level (live) Uint - 1 Byte ro - 0 ... 255
Der Current receiver level (live) zeigt den aktuellen energetischen Empfangspegel des Sensors an (in Prozent). AlsReferenzpunkt (entspricht 100 %) dient der Current receiver level (live) zum Zeitpunkt des letzten Teach-in.Für weitere Details siehe Standard command Single value teach (ISDU 2, Wert 65).
HINWEISAbhängigkeit:
• System command Single value teach (ISDU 2, Wert 65)
7.5 Teach-in / Detektionseinstellungen für WLG-Geräte
Tabelle 36: Teach-in / Detektion - Standard CommandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command Uint - 1 Byte wo - 65 = Single value teach
Bei WLG-Geräten ist nach dem Anschluss des Sensors und dessen Ausrichtung auf den Reflektor ein Teach-inzwingend erforderlich. Dadurch stellt sich die Empfänger-Empfindlichkeit des Sensors unter Berücksichtigung desaktuellen Lichtempfangspegels automatisch so ein, dass ein möglichst robustes Detektionssignal auch auf hoch‐transparente Objekte erreicht wird.Darüber hinaus wird mit jedem Teach-in der aktuelle Lichtempfangspegel des Sensors, Current receiver level (live)(ISDU 180), auf 100 % normiert. Diese 100 % sind der energetische Referenzwert für die folgenden Gerätefunktio‐nen:
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 21Irrtümer und Änderungen vorbehalten
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) bzw. Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Quality of teach (ISDU 114)• Quality of run (ISDU 175)• Upper threshold (switch-on) dynamic (ISDU 181); wirksame detektorische Ein- und Ausschaltschwelle• Lower threshold (switch-off) dynamic (ISDU 182); wirksame detektorische Ein- und Ausschaltschwelle
Der Teach-in muss nach jeder Neuausrichtung des Sensors oder des Reflektors sowie nach jedem Austausch vonSensor oder Reflektor neu vorgenommen werden, um stets ein aktuelles energetisches Referenzsignal, z. B. fürdie Bewertung der Verschmutzung der Sensorfrontscheibe bzw. des Reflektors, zu gewährleisten. Dies gilt auch beiNutzung der Funktion Datenhaltung (siehe „Datenhaltung“, Seite 7).
Wird der Teach-in nicht ausgeführt, ist der Referenzwert undefiniert und die genannten Funktionen bzw. Parameterliefern keine validen Informationen.
Die gleichen Effekte wie das Standard Command Single value teach hat:
• Das Auslösen des Teach-in über die Teach-Taste am Sensorgehäuse (sofern vorhanden).• Das Auslösen des Teach-in per HIGH-Signal (L+) auf Pin 2 (wenn Pin 2 configuration (ISDU 12) auf Teach-in ein‐
gestellt ist).
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60)• Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Quality of run (ISDU 175)• Quality of run alarm (ISDU 176)• Current receiver level (live) (ISDU 180)• Upper threshold (switch-on) dynamic (ISDU 181)• Lower threshold (switch-off) dynamic (ISDU 182)
Tabelle 37: Teach-in / Detektion - Teach-in channel / Teach stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
58 3A - Teach-in channel Uint - 1 Byte rw 0 0 … 2 = Default BDC
59 3B -
Teach-in state Record
-
1 Byte
ro -
Teach flags 1 Bit(Offset 4 Bit)
0 = Teachpoint 1 not taught1 = Teachpoint 1 successfully taught
Teach state 4 Bit(Offset 0 Bit)
0 = IDLE1 = SP1 SUCCESS5 = BUSY7 = ERROR
Auswahl des Qint.-Kanals, auf den das Systemkommando Single value teach wirkt (ISDU 2, Wert 65).Bei WLG-Geräten steht nur ein Teach-in-Kanal für den Einlernprozess zur Verfügung. Es kann kein weiterer als dervoreingestellte Teach-in-Kanal verwendet werden.
Der Teach state zeigt den aktuellen Status der Teach-in-Prozedur. Ein Teach-in kann nur im Status IDLE, SP1 SUCCESSund ERROR abgesetzt werden.Der Status bezieht sich immer auf den aktuell via Teach-in channel (ISDU 58) ausgewählten Qint.-Kanal.Die Teach flags sind für WLG-Geräte ohne Funktion.
7 SERVICE-DATEN
22 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 38: Teach-in / Detektion - Qint.1ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
60 3C
0 Qint.1 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold(switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 90
10 ... 90110 ... 200
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 85
5 ... 85105 ... 195
61 3D
0 Qint.1 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
Tabelle 39: Teach-in / Detektion - Qint.2ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
62 3E
0 Qint.2 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold(switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 90
10 ... 90110 ... 200
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 85
5 ... 85105 ... 195
63 3F
0 Qint.2 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
Über Qint.1 / Qint.2 SP1 / SP2 wird die Ein- und die Ausschaltschwelle für das Detektionssignal definiert (in Prozent).Die Einstellwerte beziehen sich auf den energetischen Empfangswert (= 100 %), der mit dem zuletzt ausgeführtenTeach-in definiert wurde.
SP1 upper threshold (switch-on): Einschaltschwelle.Überschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Einschaltschwellebzw. die dynamische Einschaltschwelle (siehe AutoAdapt, ISDU 112), geht das Detektionssignal Qint.1 auf LOW (keinObjekt im Strahlengang detektiert).
SP2 lower threshold (switch-off): Ausschaltschwelle.Unterschreitet der aktuelle Empfangspegel Current receiver level (live) (ISDU 180) die eingestellte Ausschalt‐schwelle bzw. die dynamische Ausschaltschwelle (siehe AutoAdapt, ISDU 112), geht das Detektionssignal Qint.1 aufHIGH (Objekt im Strahlengang detektiert).
Die Einschaltschwelle muss stets höher sein als die Ausschaltschwelle.Der Mindestabstand zwischen Ein- und Ausschaltschwelle beträgt 5 % (= Hysterese).Beide Schaltschwellen müssen stets gleichzeitig unter 100 % oder über 100 % liegen.
Je nach Modus-Auswahl über Detection Mode (ISDU 83) werden die Ein- und Ausschaltschwelle automatisch ange‐passt.
Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62) sind immer synchron.Eine Veränderung bei einer der ISDUs wird auf die jeweils andere ISDU übernommen.
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60)• Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)• Current receiver level (live) (ISDU 180)
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 23Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Switchpoint logic ist ohne Funktion.Switchpoint mode ist ohne Funktion.Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
Tabelle 40: Teach-in / Detektion - Detection modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
83 53 - Detection mode Uint yes 1 Byte rw 0
Value / Range set 1:0 = Highly-transparent objects1 = Semi-transparent objects2 = Opaque objects3 = Bottles / trays4 = Foil tear255 = ManualValue / Range set 2:0 = Transparent object mode1 = Transparent film mode2 = Non-transparent mode3 = Manual mode
Abhängig vom Gerätetyp ist Value / Range set 1 oder Value / Range set 2 implementiert.
Über die Detection modes kann das Detektionsverhalten des Sensors auf vordefinierte Objekttypen eingestellt wer‐den.Je nach Einstellung verändern sich:
• Die Ein- und Ausschaltschwellen Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62).• Die Einstellungen zu AutoAdapt / Continuous threshold adaption (ISDU 112) gemäß nachfolgender Tabelle.
Tabelle 41: Threshold/SchaltschwellenSwitch-on threshold Switch-off threshold AutoAdapt / Continuous threshold adaption
Highly-transparent objects 90 % 85 % On - time based
Semi-transparent objects 82 % 77 % On - time based
Opaque objects 50 % 45 % On - time based
Bottles / trays 90 % 50 % On - time based
Foil tear 110 % 105 % On - time based
Transparent object mode 90 % 85 % On - time based
Transparent film mode 110 % 105 % On - time based
Non-transparent mode 50 % 45 % Off
Manual as before as before as before
Der Modus Manual wird aktiviert, sobald ein manueller Benutzereingriff auf Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60), Qint.2 SP1 /SP2 (ISDU 62) oder AutoAdapt / Continuous threshold adaption (ISDU 112) erfolgt. Das Umschalten auf den manuellenModus selbst bewirkt keine Änderung der übrigen Parameter.
HINWEISAbhängigkeit:
• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) bzw. Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62); nominale detektorische Ein- und Ausschaltschwel‐len
• AutoAdapt / Continuous threshold adaption (ISDU 112)• Threshold presetting (ISDU 113)
Tabelle 42: Teach-in / Detektion - AutoAdaptISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
112 70 - AutoAdapt / Continuousthreshold adaption Uint yes 1 Byte rw 0
0 = Off1 = On – time based2 = on – event based
7 SERVICE-DATEN
24 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
AutoAdapt bzw. Continuous threshold adaption bewirken ein automatisches Nachführen der detektorischen Ein- undAusschaltschwellen, wenn der Sensor ein langsames Verschmutzen der Sensor-Frontscheibe oder des Reflektorserkennt.Dadurch bleibt die Objektdetektion insbesondere für hochtransparente Objekte für längere Zeit stabil und sicher,außerdem können Reinigungszyklen verlängert werden.
HINWEISDie automatischen Anpassungen der Ein- und Ausschaltschwellen durch AutoAdapt wirken sich auf die dynamischeEin- und Ausschaltschwelle Upper threshold (switch-on) dynamic (ISDU 181) und Lower threshold (switch-off) dynamic(ISDU 182) aus.Die einstellbaren Ein- und Ausschaltschwellen Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62) bleibendavon unberührt.Ergeben sich durch die AutoAdapt Abweichungen zwischen der Ein- bzw. Ausschaltschwelle in Qint.1 / Qint.2 und derdynamischen Ein- bzw. Ausschaltschwelle, so werden stets die dynamischen Ein- und Ausschaltschwellen zurBewertung der Objektdetektion herangezogen.
Off AutoAdapt ist deaktiviert.On - time based Bei dieser Einstellung werden die dynamischen Schaltschwellen angepasst, sobald der Sen‐
sor eine Verschmutzung seiner Frontscheibe oder des Reflektors erkennt. Diese Einstellungwird als Standardeinstellung empfohlen.
On - event based Bei dieser Einstellung werden die dynamischen Schaltschwellen bei Verschmutzung derSensor-Frontscheibe oder des Reflektors stufenweise mit jeder Objektdetektion (= event)angepasst.
HINWEISAbhängigkeit:
• Detection mode (ISDU 83)• Upper threshold (switch-on) dynamic (ISDU 181)• Lower threshold (switch-off) dynamic (ISDU 182)
Tabelle 43: Teach-in / Threshold presettingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
113 71 - Threshold presetting Uint yes 1 Byte rw 0
0 = 10 % (Transparent mode)1 = 18% (Transparent mode)2 = 40% (Transparent mode)3 = Non-transparent mode4 = Manual mode
Für die Detection modes Transparent object mode und Transparent foil mode (ISDU 83) kann über die Funktion Thresholdpresetting eingestellt werden, ab welcher Signaldämpfung eine Objektdetektion ausgelöst werden soll. Dabei stelltdie Einstellung 10 % die höchste und 40 % die niedrigste Empfindlichkeitsstufe dar.
Wird der Detection mode Non-transparent objects gewählt, springt Threshold presetting automatisch auf den Non-trans‐parent mode. Werden die Ein- bzw. Ausschaltschwelle manuell über Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60 bzw. 62) angepasst,springt Threshold presetting auf Manual mode.
WICHTIGÄnderungen bei Threshold presetting können eine Umschaltung des Detection modes (ISDU 83) zur Folge haben.
HINWEISDiese Funktion ist nicht in allen WLG-Geräten verfügbar.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 25Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEISAbhängigkeit:
• Detection mode (ISDU 83)• Upper threshold (switch-on) dynamic (ISDU 181)• Lower threshold (switch-off) dynamic (ISDU 182)• Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60)• Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU 62)
Tabelle 44: Teach-in / Detektion - Current receiver levelISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
180 B4 - Current receiver level (live) Uint - 1 Byte ro - 0 ... 255
Der Current receiver level (live) zeigt den aktuellen energetischen Empfangspegel des Sensors an (in Prozent). AlsReferenzpunkt (entspricht 100 %) dient der Lichtempfangspegel zum Zeitpunkt des letzten Teach-in.Für weitere Details siehe Standard command Single value teach (ISDU 2, Wert 65).
HINWEISAbhängigkeit:
• System command Single value teach (ISDU 2, Wert 65)
Tabelle 45: Teach-in / Detektion - ThresholdISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
181 B5 - Upper threshold (switch-on)dynamic Uint - 1 Byte ro 0 0 ... 255
182 B6 - Lower threshold (switch-off)dynamic UInt - 1 Byte ro 0 0 ... 255
Die automatischen Anpassungen der Ein- und Ausschaltschwellen (in Prozent) durch AutoAdapt / Continuous thresholdadaption (ISDU 112) wirken sich auf die dynamische Ein- und Ausschaltschwelle Upper threshold (switch-on) dynamic(ISDU 181) und Lower threshold (switch-off) dynamic (ISDU 182) aus.Die vom Bediener einstellbaren Ein- und Ausschaltschwellen Qint.1 SP1 / SP2 (ISDU 60) und Qint.2 SP1 / SP2 (ISDU62) bleiben davon unberührt.
Ergeben sich durch AutoAdapt Abweichungen zwischen der Ein- bzw. Ausschaltschwelle in Qint.1 / Qint.2 und derdynamsichen Ein- bzw. Ausschaltschwelle, so werden stets die dynamischen Ein- und Ausschaltschwellen zurBewertung der Objektdetektion herangezogen.
HINWEISAbhängigkeit:
• AutoAdapt (ISDU 112)
7.6 Teach-in / Detektionseinstellungen für WE- / WEO-Geräte
Tabelle 46: Teach-in / Detektion - Standard CommandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command Uint - 1 Byte wo - 65 = Single value teach
Nach Anschluss des Sender- und Empfänger-Geräts und deren Ausrichtung aufeinander muss zwingend ein Teach-in ausgelöst werden, um die nachfolgend beschriebenen Funktionen vollständig nutzen zu können.Bei jedem Teach-in wird der aktuelle Lichtempfangspegel des Sensors auf 100 % normiert. Diese 100 % sindder energetische Referenzwert für die folgenden Gerätefunktionen:
7 SERVICE-DATEN
26 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
• Quality of teach (ISDU 114)• Quality of run (ISDU 175)
Der Teach-in sollte nach jeder Neuausrichtung des Senders bzw. Empfängers sowie nach jedem Austausch vonSender oder Empfänger neu vorgenommen werden, um stets ein aktuelles energetisches Referenzsignal, z. B. fürdie Bewertung der Verschmutzung der Sender- bzw. Empfängerfrontscheibe, zu gewährleisten.
Bei WE- / WEO-Geräten stellt sich durch das Teach-in zudem die Empfänger-Empfindlichkeit des Sensors unterBerücksichtigung des aktuellen Lichtempfangspegels automatisch ein, um ein möglichst robustes Detektionssi‐gnal zu bekommen.
Die gleichen Effekte wie das Standard Command Single value teach hat das Auslösen des Teach-in über die Teach-Taste am Sensorgehäuse (sofern vorhanden) sowie das Auslösen des Teach-in per HIGH-Signal (L+) auf Pin 2(wenn Pin 2 configuration (ISDU 121) auf Teach-in eingestellt ist), sofern vorhanden.
HINWEISAbhängigkeit:
• Quality of run bzw. Funktionsreserve (ISDU 175)
Tabelle 47: Teach-in / Detektion - Teach-in channel / Teach stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
58 3A - Teach-in channel Uint - 1 Byte rw 0 0 … 2 = Default BDC
59 3B -
Teach-in state Record
-
1 Byte
ro -
Teach flags 1 Bit(Offset 4 Bit)
0 = Teachpoint 1 not taught1 = Teachpoint 1 successfully taught
Teach state 4 Bit(Offset 0 Bit)
0 = IDLE1 = SP1 SUCCESS5 = BUSY7 = ERROR
Auswahl des Qint.-Kanals, auf den das Systemkommando Single value teach wirkt (ISDU 2, Wert 65).Bei WE- / WEO-Geräten steht nur ein Teach-in-Kanal für den Einlernprozess zur Verfügung. Es kann kein weitererals der voreingestellte Teach-in-Kanal verwendet werden.
Der Teach state zeigt den aktuellen Status der Teach-in-Prozedur.Ein Teach-in kann nur im Status IDLE, SP1 SUCCESS und ERROR abgesetzt werden.Der Status bezieht sich immer auf den aktuell via Teach-in channel (ISDU 58) ausgewählten Qint.-Kanal.Die Teach flags sind für WE- / WEO-Geräten ohne Funktion.
Tabelle 48: Teach-in / Detektion - Qint.1ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
60 3C
0 Qint.1 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold(switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 0 0
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 0 0
61 3D
0 Qint.1 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
SP1 upper threshold (switch-on) ist ohne Funktion.SP2 lower threshold (switch-off) ist ohne Funktion.Switchpoint logic ist ohne Funktion.Switchpoint mode ist ohne Funktion.Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
SERVICE-DATEN 7
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Tabelle 49: Teach-in / Detektion - Qint.2ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
62 3E
0 Qint.2 SP1 / SP2 Record
yes
2 Byte
rw
-
1 SP1 upper threshold(switch-on)
8 Bit(Offset 8 Bit) 0 0
2 SP2 lower threshold (switch-off)
8 Bit(Offset 0 Bit) 0 0
63 3F
0 Qint.2 configuration Record 4 Byte -
1 Switchpoint logic 8 Bit(Offset 24 Bit)
128 128 = Vendor specific2 Switchpoint mode 8 Bit
(Offset 16 Bit)
3 Switchpoint hysteresis 16 Bit(Offset 0 Bit) 0 0 = Auto-defined hysteresis
SP1 upper threshold (switch-on) ist ohne Funktion.SP2 lower threshold (switch-off) ist ohne Funktion.Switchpoint logic ist ohne Funktion.Switchpoint mode ist ohne Funktion.Switchpoint hysteresis ist ohne Funktion.
7.7 Teach-in / Detektionseinstellungen für WTT-Geräte
Tabelle 50: Teach-in / Detektion - Teach CommandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 02 - Standard command Uint - 1 Byte wo65 = Single Value Teach SP166 = Single Value Teach SP2
Nach dem Auslösen des Teach-in-Kommandos wird die aktuelle Distanz zwischen Sensor und Objekt im Lichtstrahlals Schaltabstand eingestellt. In Abhängigkeit des ausgewählten Teach-in channel (ISDU 58) ändern sich Qint.x SP1sensing range bzw. Qint.x SP2 sensing range (ISDU 60, 62, 16384, 16386, 16388, 16390, 16392 oder 16394) ent‐sprechend.
HINWEISAbhängigkeit:
• Teach-in channel (ISDU 58)• Qint.x SP1 sensing range bzw. Qint.x SP2 sensing range (ISDU 60, 62, 16384, 16386, 16388, 16390, 16392 oder
16394)
Tabelle 51: Teach-in / Detektion - Teach-in channel / Teach stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
58 3A - Teach-in channel Uint - 1 Byte rw 0
0 = Default Qint = Qint.11 = Qint.12 = Qint.23 = Qint.34 = Qint.45 = Qint.56 = Qint.67 = Qint.78 = Qint.8
7 SERVICE-DATEN
28 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
59 3B
0 Teach-in state Record - 1 Byte
ro
-
1 Teach flag SP2 1 Bit (Offset 6 Bit)0 = Teachpoint not taught1 = Teachpoint successfully taught
2 Teach flag SP1 1 Bit (Offset 4 Bit)0 = Teachpoint not taught1 = Teachpoint successfully taught
3 Teach state 4 Bit (Offset 0 Bit)
0 = IDLE1 = SP1 SUCCESS2 = SP2 SUCCESS5 = Busy7 = ERROR
Auswahl des Qint.-Kanals, auf den das System-Kommando Single value teach SP1 / SP2 wirkt (ISDU 2, Wert 65 bzw.Wert 66).
Der Teach state zeigt den aktuellen Status der Teach-in-Prozedur.Ein Teach-in kann nur im Status IDLE, SP1 SUCCESS, SP2 SUCCESS und ERROR abgesetzt werden.Der Status bezieht sich immer auf den aktuell in Teach-in channel (ISDU 58) ausgewählten Qint.-Kanal. Die Teachflags sind für WTT-Geräte ohne Funktion.
Tabelle 52: Teach-in / Detektion - Qint.1 ... Qint.8ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
60 3C
0 Qint.1 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.1 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 … 65535
2 Qint.1 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 … 65535
61 3D
0 Qint.1 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.1 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.1 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.1 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
62 3E
0 Qint.2 SP1 / SP2 Record
Yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.2 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 … 65535
2 Qint.2 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 … 65535
63 3F
0 Qint.2 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.2 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.2 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.2 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
16384 4000
0 Qint.3 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.3 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.3 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
16385 4001
0 Qint.3 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.3 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.3 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.3 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 29Irrtümer und Änderungen vorbehalten
ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
16386 4002
0 Qint.4 SP1 / SP2 Record
yes
4Byte
rw
-
1 Qint.4 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.4 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
16387 4003
0 Qint.4 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.4 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.4 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.4 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
16388 4004
0 Qint.5 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.5 SP1 sensing range Uint 16 Bit (Offset 16Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.5 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
16389 4005
0 Qint.5 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.5 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.5 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.5 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
16390 4006
0 Qint.6 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.6 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.6 SP2 sensing range Uint Device spe‐cific 0 ... 65535
16391 4007
0 Qint.6 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.6 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.6 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.6 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
16392 4008
0 Qint.7 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.7 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.7 SP2 sensing range Uint 16 Bit(Offset 0 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
16393 4009
0 Qint.7 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.7 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.7 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.7 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
16394 400A
0 Qint.8 SP1 / SP2 Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.8 SP1 sensing range Uint 16 Bit(Offset 16 Bit)
Device spe‐cific 0 ... 65535
2 Qint.8 SP2 sensing range Uint Device spe‐cific 0 ... 65535
7 SERVICE-DATEN
30 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
ISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
16395 400B
0 Qint.8 configuration Record
yes
4 Byte
rw
-
1 Qint.8 Switchpoint logic Uint 8 Bit(Offset 24 Bit) 0 0 = not inverted
2 Qint.8 Switchpoint mode Uint 8 Bit(Offset 16 Bit) 1
0 = Deactivated1 = Single point mode2 = Window mode3 = Two point mode
3 Qint.8 Switchpoint hystere‐sis Uint 16 Bit
(Offset 0 Bit) 0 0 = Vendor specific default
Über Qint.x SP1 sensing range bzw. Qint.x SP2 sensing range kann der Schaltabstand der einzelnen Detektionskanäledes Sensors eingestellt werden (in mm). Der Wertebereich wird vom „Schaltabstand max.“ des Sensors begrenzt(„Schaltabstand max.“: Siehe Sensordatenblatt).
Qint.x Switchpoint logic und Qint.x Switchpoint hysteresis sind fest eingestellte Parameter und können nicht verändertwerden.
Einstellmöglichkeiten Qint.x Switchpoint mode:
Deactivated = Keine Funktion. Der binäre Schaltzustand von Qint.x ist auf “0” gesetzt, unabhängigvom aktuellen Detektionsstatus.
Single point mode = Der Schaltzustand von Qint.x geht auf „1“, wenn der aktuell gemessene Distanzwertzwischen Sensor und Objekt / Hintergrund kleiner oder gleich ist, wie der unter Qint.xSP1 sensing range eingestellte Wert.
Window mode = Der Schaltzustand von Qint.x geht auf „1“, wenn der aktuell gemessene Distanzwertzwischen Sensor und Objekt / Hintergrund zwischen den eingestellten Werten vonQint.x SP1 sensing range und Qint.x SP2 sensing range liegt.
Two point mode = Bei abfallendem Distanzmesswert geht der Schaltzustand von Qint.x auf „1“, wennder Distanzwert zwischen Sensor und Objekt / Hintergrund kleiner oder gleich ist,wie der unter Qint.x SP2 sensing range eingestellte Wert.Bei ansteigendem Distanzmesswert geht der Schaltzustand von Qint.x auf „0“, wennder Distanzwert zwischen Sensor und Objekt / Hintergrund größer oder gleich ist,wie der unter Qint.x SP1 sensing range eingestellte Wert.
Tabelle 53: Teach-in / Detektion - Measurement averagingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
89 59 - Measurement averaging UInt yes 1 Byte rw 0
0 = 11 = 22 = 43 = 84 = 165 = 326 = 647 = 1288 = 2569 = 512
Die Funktion Measurement averaging bewirkt eine Glättung des im Prozessdatum und unter Distance to object (ISDU229) ausgegebenen Distanzmesswerts. Dabei wird ein gleitender Mittelwert aus einer bestimmten Anzahl vonMesswerten erzeugt. Unter dieser ISDU wird die Anzahl der Messwerte, die für das Measurement averaging verwen‐det werden, eingestellt.
Tabelle 54: Teach-in / Detektion– Teach-in offsetISDU
Name Daten‐typ
Da-ten-hal-tung
Länge Zu-griff
De-fault-wert
Wert/BereichIndex Sub-In-dexDez Hex
90 5A - Teach-in offset Int yes 2 Byte rw 0 -200 … +200
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 31Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Bei Verwendung dieser Funktion wird beim Auslösen eines Teach-in-Befehls (über die Teach-in-Taste am Sensorge‐häuse oder über das Systemkommando Single value teach SP1 / SP2 (ISDU 2, Wert 65)) der ermittelte Detektions‐punkt um den eingestellten Wert korrigiert.
Durch diese Funktion kann die Detektionssicherheit vor allem bei Teach-in-Vorgängen im laufenden Anlagenbe‐trieb erhöht werden, indem der Detektionspunkt durch den Teach-in offset z. B. „in das Objekt hinein“ verlegt wird.
HINWEISAbhängigkeit:Systemkommando Single value teach SP1 / SP2 (ISDU 2, Wert 65 / 66)
HINWEISDer Teach-in offset wirkt nicht bei direkter Tastweiteneinstellung über Qint.x SP1 / SP2 (ISDU 60 / 62 / 16384 /16386 / 16388 / 16390 / 16390 / 16392 / 16394).
Tabelle 55: Teach-in / Detektion - Abstand zum ObjektISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
229 E5
0 Distance to object Record
-
3 Byte
ro -1 Distance Uint
16 bit(offset 8)
0 … 30000
2 Distance qualifier Uint2 bit(offset 0)
0 = Distance in range / valid3 = No distance information / distance inva‐lid
Über diesen Parameter wird die gemessene Distanz zum Objekt bzw. zum Hintergrund (sofern vorhanden und inReichweite) als Distance in der Einheit mm oder 1/10 mm (je nach Gerät – siehe IODD des jeweiligen Gerätes fürDetails) ausgegeben. Falls kein Messwert ermittelt werden kann (z.B. weil der Sensor ins Leere schaut) oder fallsder Messwert außerhalb der spezifizierten Reichweite liegt, liefert der Sensor den Ausgabewert „30.000“, was alsungültige Messung zu interpretieren ist.
Jeder Messwert ist stets verknüpft mit dem Distance qualifier. Dieser Wert sagt aus, ob der aktuell ausgegebeneMesswert gültig ist, oder nicht.
HINWEISEin separater Zugriff auf Subindex 1 oder 2 ist nicht möglich.
7.8 Installation / Diagnose
Tabelle 56: Teach-in / Detektion - Standard commandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 02 - Standard command Uint - 1 Byte wo - 228 = Reset diagnostic parameter
Das Systemkommando Reset diagnostic parameter setzt alle im Gerät vorhandenen rücksetzbaren Diagnoseparame‐ter auf den Ausgangswert bzw. auf null zurück.
HINWEISAbhängigkeit:
• Operating hours since last reset (ISDU 190, Subindex 2)
7 SERVICE-DATEN
32 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 57: Installation / Diagnose - Device StatusISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
36 24 - Device Status Uint - 8 Bit ro -
0 = Device is OK1 = Maintenance required2 = Out of specification3 = Functional check4 = Failure5 – 255 = Reserved
Tabelle 58: Installation / Diagnose - Quality of teachISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
114 72 - Quality of teach Uint - 1 Byte ro - 0 … 100 %
Tabelle 59: Installation / Diagnose - Quality of teachISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
114 72
- Quality of teach Uint
-
1 Byte
ro -
0 … 100 %
0 Quality of teach RecordT [sum of subindices] 0 … 100 %
1 Quality of teach Qint.1 SP1 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
2 Quality of teach Qint.1 SP2 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
3 Quality of teach Qint.2 SP1 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
4 Quality of teach Qint.2 SP2 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
5 Quality of teach Qint.3 SP1 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
6 Quality of teach Qint.3 SP2 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
... ... 0 … 100 %
x Quality of teach Qint.n SP1 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
x+1 Quality of teach Qint.n SP2 UIntegerT 8 Bit (Offset: seeIODD) 0 … 100 %
Quality of teach gibt Rückmeldung über die Güte des zuletzt ausgeführten Teach-in.Der Quality of teach-Wert wird nach jedem Teach-in aktualisiert.
Bei Geräten mit mehreren aktiven Setpoints werden pro Setpoint ein Quality of teach-Wert ausgegeben. Die Anzahlder Subindizes, die Datenlänge sowie der Offset der einzelnen Subindizes sind gerätespezifisch und können derjeweiligen IODD entnommen werden.
Tabelle 60: Definition Quality of teach für WTB-, WTS- und WTL-Gerätemin. Schaltabstand ≤ eingelernter Schaltabstand ≤ max. Schaltabstand auf schwarz 1) - Quality of teach = 100 %
max. Schaltabstand auf schwarz 1) < eingelernter Schaltabstand ≤ max. Schaltabstand auf weiß 2) - Quality of teach = 100 ... 10 %Teach-Fehler - Quality of teach = 0 %
1) 6 % Remission2) 90 % Remission
Tabelle 61: Definition Quality of teach für WL-, WLA-, WLG-, WE- und WEO-Geräte mit Teach-inFunktionsreserve nach Teach-in ≥ 3,75 - Quality of teach = 100 %
3,75 > Funktionsreserve nach Teach-in > 1,0 - Quality of teach = 99 % ... 1 %Funktionsreserve nach Teach-in ≤ 1,0 - Quality of teach = 0 %
HINWEISAbhängigkeit:
• Standard command Single value teach (ISDU 2, Wert 65)
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 33Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 62: Installation / Diagnose - TemperatureISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
153 99
0 Temperature Record - 5 Byte
ro
1 Current temperature 8 Bit (Offset 32 Bit) -127 ... 127 °C
2 Max. temperature all time 8 Bit (Offset 24 Bit) -127 ... 127 °C
3 Min. temperature all time 8 Bit (Offset 16 Bit) -127 ... 127 °C
4 Max. temperature since lastreset 8 Bit (Offset 8 Bit) -127 ... 127 °C
5 Min. temperature since lastreset 8 Bit (Offset 0 Bit) -127 ... 127 °C
Auslesen der Betriebstemperatur des Sensors. Über das Standard command Reset diagnostic parameters (ISDU 2,Wert 228) werden die Werte von Max. temperature since last reset und Min. temperature since last reset gelöscht.
Tabelle 63: Installation / Diagnose - Temperature zoneISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
154 9A - Temperature zone Uint yes 1 Byte ro -
0 = very cold1 = cold2 = ideal3 = warm4 = above specified limit
Der Parameter Temperatur zone gibt das Niveau der Geräteinnentemperatur wieder.
Tabelle 64: Installation / Diagnose - Remaining sender lifetimeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
155 9B 0 Remaining sender lifetime UInt - 2 Byte ro0 ... 500065535
Zeigt die erwartete Anzahl von Tagen bis die Sendeeinheit das Ende des Lebenszyklus erreicht hat (Die angege‐bene Leistung im Datenblatt kann nicht mehr garantiert werden).
65535 = Berechnung nicht möglich (z. B. wegen fehlender Historie).
Tabelle 65: Installation / Diagnose - Quality of runISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
175 AF -Quality of run
Uint - 1 Byte ro -0 … 255 %
Function reserve 0 ... 99 % 1)
1) Nur für WE- / WEO-Geräte ohne Teach-in
Quality of run gibt eine kontinuierliche Rückmeldung über die aktuelle energetische Robustheit der Objektdetektion.Bei jedem Teach-in-Befehl wird der aktuelle Lichtempfangspegel des Empfängers als Referenzpunkt festgelegt undder Quality of run-Wert auf 100 % gesetzt. Die 0 %-Schwelle wird vom Sensor automatisch festgelegt. Verringert bzw.erhöht sich die Energie am Empfänger (z. B. durch Verschmutzung der Sensor-Frontscheibe oder des Reflektorsbzw. durch deren Reinigung; ausgenommen Objektdetektion) verändert sich der Quality of run entsprechend.
Function reserve (für WE- / WEO-Geräte ohne Teach-in) zeigt die aktuelle Funktionsreserve des WE-/ WEO-Geräts alsAbsolutwert an.Der Lichtempfangspegel, der die Grenze zwischen „Objekt detektiert“ und „Objekt nicht detektiert“ erreicht, ist alsFunction reserve = 1 definiert. Wird z. B. doppelt so viel Lichtenergie empfangen, erhöht sich der Function reserve-Wertauf 2.
7 SERVICE-DATEN
34 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEISAbhängigkeit:
• Standard Command Single value teach (ISDU 2 , Wert 65)
Tabelle 66: Installation / Diagnose - Quality of run alarm thresholdISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
176 B0 -
Quality of run alarm thres‐hold
UInt yes 1 Byte rw50 0 … 90 %
Function reserve alarmthreshold 4 0 ... 99 % 1)
1) Nur für WE- / WEO-Geräte ohne Teach-in
Über Quality of run alarm threshold bzw. Function reserve alarm threshold kann für Quality of run bzw. Function reserve eineAlarm-Schaltschwelle definiert werden.Wird diese Alarm-Schaltschwelle unterschritten, wird der Quality of run alarm output (ISDU 226, Subindex 1)gesetzt. Steigt der Quality of run- bzw. Function reserve-Wert wieder an, wird der Alarm deaktiviert, sobald die einge‐stellte Alarm-Schaltschwelle um fünf Prozentpunkte überschritten wird (= Hysterese).Das Alarmsignal kann auch über Pin 2 als physikalisches Signal ausgegeben werden (Pin 2 configuration (ISDU121)).
HINWEISAbhängigkeit:
• Pin 2 configuration (ISDU 121)• Quality of run alarm output (ISDU 226 , Subindex 1)
Tabelle 67: Installation / Diagnose - Quality of alignmentISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
177 B1 - Quality of alignment Uint yes 1 Byte ro - 0 ... 100 %
Quality of alignment zeigt die aktuell empfangene Energie des Sensors an, unabhängig vom Referenzsignal oder vomTeach-in-Befehl.Quality of alignment dient dazu, den Sensor optimal auf den Reflektor (für WL-, WLA- und WLG-Geräte) bzw. den Sen‐der optimal auf den Empfänger (für WE- / WEO-Geräte) auszurichten.Diese Information wird bei einigen Geräten auch über die Ausrichthilfe-Anzeige (blaue LEDs auf der Sensorober‐seite) angezeigt.
Tabelle 68: Installation / Diagnose - Maintenance predictionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
178 B2 0 Maintenance prediction UInt - 2 Byte ro0 ... 500065535
Zeigt die erwartete Anzahl von Tagen, bis eine Wartung erforderlich ist. Die Wartungsvorhersage wird ermittelt überden langfristigen Trend des Wertes Quality of run. Geeignete Wartungsmaßnahmen hängen von den Umgebungsbe‐dingungen ab; typisch sind z. B. eine Rejustierung des Sensors zum Objekt oder eine Reinigung der Sensorfront‐scheibe.
65535 = Berechnung nicht möglich (z. B. wegen fehlender Historie).
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 35Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 69: Installation / Diagnose - Alarm thresholds for diagnostic parametersISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
179 B3
- Alarm thresholds for diagno‐stic parameters Record yes 9 Byte
rw
1 Temperature threshold 1) Sint 8 Bit(Offset 64 Bit) 80 -127 ... 127
2 Remaining sender lifetimethreshold 2) Uint 16 Bit
(Offset 48 Bit) 30 0 ... 5000
3 Maintenance predictionthreshold 3) Uint 16
(Offset 32 Bit) 30 0 ... 5000
4 Operating hours threshold 4) Uint 32(Offset 0 Bit) 40000 0 ... 1000000
1) In Relation zu Index 153 dez, sub-index 1 [° C]2) In Relation zu Index 155 dez [d]3) In Relation zu Index 178 dez [d]4) In Relation zu Index 190 dez, sub-index 2 [h]
Der Parameter Alarm threshold for diagnostic parameters bietet die Möglichkeit, für bestimmte Diagnosewerte, die dasGerät bietet, Alarmschwellen zu definieren. Beim Über- bzw. Unterschreiten dieser Alarmschwellen wird ein ent‐sprechendes Event generiert.
Eine künftige Erweiterung um zusätzliche Subindizes ist möglich.
HINWEISAbhängigkeit:
• Current temperature (ISDU 153, Subindex 1)• Remaining sender lifetime (ISDU 155)• Maintenance prediction (ISDU 178)• Operating hours since last reset (ISDU 190, Subindex 2)
Tabelle 70: Installation / Diagnose - Operating hoursISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
190 BE
0 Operating hours Record
yes
8 Byte
ro -1 Total operating hours Uint 32 Bit(Offset 32 Bit) 0 ... 1.000.000
2 Operating hours since lastreset Uint 32 Bit
(Offset 0 Bit) 0 ... 1.000.000
Der Parameter Total operating hours zeigt an, wie viele Stunden (h) das Gerät insgesamt bereits in Betrieb gewesen ist.Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden.
Der Parameter Operating hours since last reset zeigt an, wie viele Stunden (h) das Gerät seit dem letzten Rücksetzender Diagnose-Parameter in Betrieb gewesen ist. Das Rücksetzen der Diagnose-Parameter erfolgt über das Stan‐dardkommando Reset diagnostic parameter (ISDU 2, Wert 228).
HINWEISAbhängigkeit:
• Systemkommando Reset diagnostics parameter (ISDU 2, Wert 228)• Operating hours threshold (ISDU 179)
7 SERVICE-DATEN
36 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 71: Installation / Diagnose - Quality of run alarm outputISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
226 E2
0 System state Record
-
1 Byte
ro -1 Quality of run alarm output1)
1 Bit(Offset 1 Bit)
0 = Alarm not active1 = Alarm active
2 Detection output Qint. 1 Bit(Offset 0 Bit)
0 = No object detected1 = Object detected
1) Nicht verfügbar für WTx-Geräte
Über System state können bestimmte Geräte-Zustände bzgl. des aktuellen Detektionssignals Qint.1 sowie zum Qua‐lity of run alarm output abgefragt werden.
Abhängigkeiten zu bzw. Wechselwirkung mit:
• Quality of run alarm threshold / Function reserve alarm threshold (ISDU 176)
7.9 Smart Tasks
Smart Tasks verarbeiten die Detektions- und Messsignale des Smart Sensor und verknüpfen sie bei Bedarf mitden binären Schaltsignalen eines externen Sensors, die über Pin 2 eingelesen werden können (siehe Pin 2 confi‐guration, ISDU 121). Aus diesen Daten generiert die Smart Task die benötigten Prozessinformationen – abge‐stimmt auf die jeweilige Aufgabenstellung in der Anlage. Das spart Zeit bei der Datenauswertung in der Steuerung,beschleunigt Maschinenprozesse und macht hochperformante, kostenintensive Zusatzhardware überflüssig.
• Dezentrale Signalauswertung direkt im Sensor• Schnellere Signalerfassung und -verarbeitung• Smarte Sensoren liefern durch Smart Tasks Informationen, die der Anlagenprozess benötigt – es ist keine
gesonderte Datenaufbereitung in der Steuerung notwendig
7.9.1 Smart Tasks "Basislogik" (A00)
Logisches Funktionsprinzip:
Qint.1
External input
QL1
QL2
A00
Logic 1 Timer 1 Inverter 1
Logic 2 Timer 2 Inverter 2
Abbildung 1: Logisches Funktionsprinzip A00
Tabelle 72: Smart Tasks - SLTI VersionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1080 438 - SLTI Version String - 8 Byte ro - -
SLTI Version enthält die Versionsnummer der Smart Task Basislogik.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 37Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 73: Smart Tasks - LogicISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1083 43B - Logic 1
UInt yes
1 Byte
rw 0
0 = DIRECT1 = AND2 = OR3 = Window Mode4 = Hysteresis
1084 43C - Logic 2 1 Byte
Über die Einstellungen bei Logic 1 und Logic 2 kann das sensorinterne Detektionssignal Qint.1 mit einem über Pin 2eingelesenen Schaltsignal eines anderen Sensors logisch verknüpft werden.Dazu muss die Pin 2 configuration (ISDU 121) auf External input eingestellt werden.
Direct Für Logic 1:Qint.1 Signal wird ohne Berücksichtigung des externen Signals unverändert durchgeleitet.Für Logic 2:External input Signal wird ohne Berücksichtigung des Qint.1 Signals unverändert durchgelei‐tet.
AND Logische UND-Verknüpfung von Qint.1 und External input.OR Logische ODER-Verknüpfung von Qint.1 und External input.WINDOW MODE Siehe folgende GrafikHYSTERESIS MODE Siehe folgende Grafik
WINDOW
External input
Qint. 1&
&
≥1 Output
Abbildung 2: Window Mode
HYSTERESIS
External input
Qint. 1&
≥1 Q OutputR
S
Abbildung 3: Hysteresis Mode
HINWEISLiegt am External input kein physikalisches Signal an oder ist über die Pin 2 configuration (ISDU 121) eine andereFunktion angewählt, so wird der Zustand des External input als logische 0 interpretiert.
HINWEISAbhängigkeit:
• Pin 2 configuration (ISDU 121)
Tabelle 74: Smart Tasks - TimerISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1085 43D - Timer 1 mode
UInt yes
1 Byte
rw
0
0 = Deactivated1 = T-on delay2 = T-off delay3 = T-on/T-off4 = Impulse (one shot)
1086 43E - Timer 2 mode
1 Byte
1087 43F - Time 1 setup 2 Byte 1 1 … 30,000 ms
1088 440 - Time 2 setup 2 Byte
Über Timer 1/2 mode können verschiedene Verzögerungsmodi ausgewählt werden.Die zugehörige Verzögerungszeit wird über Time 1/2 setup eingestellt.Siehe nachfolgende Grafik für Details zur Wirkweise der verschiedenen Modi.
7 SERVICE-DATEN
38 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
t
t
t t t t
t t t t
t t t t t
t t
Input signal Timer 1 / Timer 2
DEACTIVATEDOutput signal Timer 1 / Timer 2
T-ON DELAYOutput signal Timer 1 / Timer 2
T-OFF DELAYOutput signal Timer 1 / Timer 2
T-ON / T-OFF DELAYOutput signal Timer 1 / Timer 2
IMPULSE (one shot)Output signal Timer 1 / Timer 2
Abbildung 4: Timer 1 / Timer 2
Tabelle 75: Smart Tasks - InverterISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1089 441 - Inverter 1UInt yes
1 Byterw 0 1) 0 = Not inverted
1 = Inverted1090 442 - Inverter 2 1 Byte
1) Voreinstellung für WL-, WLA-, WLG- , WE- und WEO-Geräte: 1 = Invertiert
Der Inverter 1/2 invertiert den logischen Zustand des Timer 1/2-Ausgangssignals.
HINWEISDie Invertierung des Timer 1/2-Ausgangssignals bewirkt keine Veränderung der Wirkungsweise der Verzögerungs‐modi.Beachten Sie, dass durch die Invertierung des Timer 1/2-Ausgangssignals beispielsweise eine eingestellte Ein‐schaltverzögerung wie eine Ausschaltverzögerung wirken kann.
7.9.2 Smart Tasks "Zeitmessung und Entprellung" (A70)
Logisches Funktionsprinzip:
Qint.1 QL1
AO
QL2
A70
Logic 1 Timer 1 Inverter 1
Logic 2 Timer 2 Inverter 2
−+
−+
Quality D1
Comparator value high
Comparator value lowDebouncing 1
TIMER
tmsval
Abbildung 5: Logisches Funktionsprinzip A70
Tabelle 76: Smart Tasks - Time measurement versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1016 3F8 - Time measurement version String - 8 Byte ro - -
SLTI Version enthält die Versionsnummer der Smart Task-Teilfunktion Time measurement.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 39Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 77: Smart Tasks - Time baseISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1017 3F9 - Time base UInt yes 1 Byte rw 33= 1 ms4= 10ms5= 100ms
Der Zeitmesswert tmsval ist ein 14-Bit-Wert und kann damit einen Wert zwischen 0 und 16383 (dez) annehmen.
Die Time base ist ein Faktor, mit dem das Zeitmessergebnis multipliziert wird. Dadurch können längere Zeitengemessen werden. Die Auflösung und damit die Messgenauigkeit nimmt entsprechend ab.
Tabelle 78: Smart Tasks - Measuring modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1018 3FA - Measuring mode UInt yes 1 Byte rw 00 = target1 = gap2 = target, target + gap
Der Measuring mode bestimmt, welche Zeitmesswerte gemessen werden.
Target Zeit-Längenmessung des am Sensor vorbeifahrenden Objekts.
Gap Zeit-Längenmessung der Lücke zwischen zwei am Sensor vorbeifahrenden Objekten.
Target,Target + Gap
Der zunächst ausgegebene Zeitmesswert entspricht der Objektlänge in Zeit. Der anschlie‐ßend ausgegebene Zeitmesswert entspricht der Summe aus der Zeit-Längenmessung desObjekts und der anschließenden Lücke zum Nachfolgeobjekt.
Tabelle 79: Smart Tasks - Comparator valueISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1019 3FB - Comparator value lowUInt yes
2 Byterw
500 … 16383
1020 3FC - Comparator value high 2 Byte 100
1) Zeit in ms, 10 ms, 100 ms – abhängig vom Measuring mode setup, ISDU 1018 (siehe oben)
Comparator value low und Comparator value high sind zwei voneinander unabhängige Schaltschwellen, die sich auf denZeitmesswert beziehen.Überschreitet der Zeitmesswert die gesetzten Schaltschwellen, liegt am Ausgang des jeweiligen Comparators einlogisch-1-Signal an.Erreicht oder unterschreitet der Zeitmesswert die gesetzten Schaltschwellen, liegt am Ausgang des jeweiligenComparator ein logisch-0-Signal an.Diese Signale werden an den Logic 1- bzw. Logic 2-Baustein übergeben.
Tabelle 80: Smart Tasks - Debounce versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1032 408 - Debounce version String - 8 Byte ro -
Debounce version enthält die Versionsnummer der Smart Task-Teilfunktion Debouncing.
7 SERVICE-DATEN
40 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 81: Smart Tasks - DebouncingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1033 409 - Debounce time 1UInt
yes 2 Byte rw 0 0 … 30000 ms
1034 40A - Quality D1 - 2 Byte ro - 0 ... 100 %
Mit der Debounce time 1 können kurze, störende Signale am Eingang der Smart Task unterdrückt (entprellt) werden.Die eingestellte Entprellzeit wirkt wie eine Ein- und Ausschaltverzögerung.Der Zeitmesswert tmsval wird durch eine aktive Entprellung nicht beeinflusst. Quality D1 zeigt an, wie stark eineaktive Entprellung beansprucht wird. Je größer der Wert, desto mehr Pegelwechsel fanden innerhalb der eingestell‐ten Debounce time 1 statt.
Erläuterungen zu ISDUs 1080, 1083, 1084, 1085, 1086, 1087, 1088, 1089, 1090: siehe „Smart Tasks "Basislo‐gik" (A00)“, Seite 37.
7.9.3 Smart Tasks "Zähler und Entprellung" (A71)
Logisches Funktionsprinzip:
Qint.1
QL1
AO
QL2
A71
Logic 1 Timer 1 Inverter 1
Logic 2 Timer 2 Inverter 2
−+
−+
Quality D1
Comparator value high
Comparator value lowDebouncing 1
COUNTER
cntval
External input Debouncing 2
Quality D2reset
Abbildung 6: Logisches Funktionsprinzip A71
Tabelle 82: Smart Tasks - Standard commandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command UInt - 1 Byte wo -192 = Reset counter193 = Preset counter
Reset counter setzt den Zählwert cntval auf 0 zurück.Der Zählwert kann außerdem über ein HIGH-Signal am External input der Smart Task auf 0 gesetzt werden. Dazumuss die Pin 2 configuration (ISDU 121) auf External input eingestellt sein.Über das Standard command Preset counter wird der aktuelle Zählwert cntval auf den eingestellten Preset value (ISDU1003) gesetzt.
HINWEISAbhängigkeit:
• Pin 2 configuration (ISDU 121)• Preset value (ISDU 1003)
Tabelle 83: Smart Tasks - Counter versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1000 3E8 - Counter version String - 8 Byte ro - -
Counter version enthält die Versionsnummer der Smart Task-Teilfunktion Counter.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 41Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 84: Smart Tasks - Counter modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1001 3E9 - Counter mode Uint yes 1 Byte ro 00 = Up1 = Down
Counter mode definiert, ob der Zählwert cntval mit jeder steigenden Flanke aus dem Debouncing 1 Modul um je einserhöht oder verringert wird.Der Zählwert cntval ist ein 14-Bit-Wert und kann damit einen Wert zwischen 0 und 16383 (dez) annehmen. Zähl‐pulse über diese Grenzen hinaus werden ignoriert.
Tabelle 85: Smart Tasks - PresetISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1002 3EA - Preset modeUint yes
1 Byterw 0
0 = Preset internal disabled1 = Preset internal enabled
1003 3EB - Preset value 2 Byte 0 … 16383
Ist der Preset mode aktiviert, wird der Zählwert cntval auf den Preset value (ISDU 1003) gesetzt, wenn entweder deraktuelle Zählwert cntval den Comparator value high (ISDU 1005) übersteigt, oder wenn das Standard command Presetcounter (ISDU 2, Wert 193) gesetzt wird.Der Preset mode wird beispielsweise dann aktiviert, wenn bei Erreichen eines bestimmten Zählwertes der Zählwertcntval automatisch auf einen vordefinierten Wert Preset value (ISDU 1003) (typischerweise „1“) zurückgesetzt wer‐den soll. Dadurch kann der Smart Task als Ringpuffer verwendet werden.
HINWEISAbhängigkeit:
• Preset value (ISDU 1003)• Comparator value high (ISDU 1005)• Standard command Preset counter (ISDU 2, Wert 193)
Tabelle 86: Smart Tasks - Comparator valueISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1004 3EC - Comparator value lowUint yes
2 Byterw
500 … 16383
1005 3ED - Comparator value high 2 Byte 100
Der Comparator value low und der Comparator value high sind zwei voneinander unabhängige Schaltschwellen, die sichauf den Zählwert beziehen.Überschreitet der Zählwert die gesetzten Schaltschwellen, liegt am Ausgang des jeweiligen Comparator einlogisch-1-Signal an.Erreicht oder unterschreitet der Zählwert die gesetzten Schaltschwellen, liegt am Ausgang des jeweiligen Compara‐tor ein logisch-0-Signal an.Diese Signale werden an Logic 1-bzw. an den Logic 2-Baustein übergeben.
HINWEISAbhängigkeit:
• Preset mode (ISDU 1002)• Preset value (ISDU 1003)
7 SERVICE-DATEN
42 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
Tabelle 87: Smart Tasks - Debounce versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1032 408 - Debounce version String - 8 Byte ro -
Debounce version enthält die Versionsnummer der Smart-Task-Teilfunktion Debouncing.
Tabelle 88: Smart Tasks - DebouncingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1033 409
-
Debounce time 1
UInt
yes
2 Byte
rw 0 0 … 30000 ms
1034 40A Quality D1 - ro - 0 ... 100 %
1035 40B Debounce time 2 yes rw 0 0 … 30000 ms
1036 40C Quality D2 - ro - 0 ... 100 %
Mit der Debounce time 1/2 können kurze, störende Signale am Eingang Qint.1 bzw. External input der Smart Taskunterdrückt (entprellt) werden.Die eingestellte Entprellzeit wirkt wie eine Ein- und Ausschaltverzögerung.Quality D1/D2 zeigt an, wie stark eine Entprellung beansprucht wird. Je größer der Wert, desto mehr Pegelwechselfanden innerhalb der eingestellten Debounce time 1/2 statt.
Erläuterungen zu ISDUs 1080, 1083, 1084, 1085, 1086, 1087, 1088, 1089, 1090: siehe „Smart Tasks "Basislo‐gik" (A00)“, Seite 37
7.9.4 Smart Task „Geschwindigkeits- und Längenmessung“ (A72)
Logisches Funktionsprinzip:
−+
−+
Qint.1
Qint.1
A72
Switchingmode
Time setup impulsewidth ---Time setup impulseshift
Input selector(optional) Measurement
threshold 1
Measurementthreshold 2
QL1
AO
Qint.n
Object length measurementObject lengthmeasurement incrementalObject speedmeasurement
Ingval / spdvalExt.in
Inverter Ext.in
Abbildung 7: Logisches Funktionsprinzip A72
Die Smart Task „Geschwindigkeits- und Längenmessung“ (A72) kann Objekte, die z.B. auf einem Förderband amSensor vorbeifahren, hinsichtlich ihrer Länge und ihrer Geschwindigkeit vermessen und zusätzlich die Bewegungs‐richtung feststellen. Die Smart Task verfügt dafür über drei Messmodi:
1 Messung der Objektlänge („Length“)2 Inkrementelle Messung der Objektlänge („Length incremental“)3 Messung der Objektgeschwindigkeit („Speed“)
In jedem der drei Messmodi benötigt die Smart Task A72 „Geschwindigkeits- und Längenmessung“ ein zusätzli‐ches externes Signal, das dem Smart Sensor über dessen Pin 2 / weiße Ader zugeführt wird.
In Messmodus „Length“ und „Speed“ wird ein zusätzlicher binärschaltender Sensor benötigt, der kurz vor oderkurz nach dem A72 Smart Sensor das gleiche Messobjekt detektiert, siehe siehe Abbildung 8, Seite 45. ZurGewährleistung der im Sensordatenblatt angegebenen Messgenauigkeit wird empfohlen, dass der Zusatzsensordie gleichen optischen und detektorischen Eigenschaften aufweist, wie der verwendete A72 Smart Sensor. Zudemmüssen die Lichtstrahlen beider Sensoren exakt parallel ausgerichtet werden.
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Für eine korrekte Längen- oder Geschwindigkeitsmessung ist es entscheidend, dass die Fördergeschwindigkeitdes Messobjekts konstant ist. Liegt z. B. eine beschleunigte Bewegung vor, ermittelt der Sensor die Durchschnitts‐geschwindigkeit zwischen den beiden Messpunkten, die gemessene Objektlänge ist dann zu kurz.
Um eine korrekte Längenmessung auch bei beschleunigten oder verzögerten Bewegungen zu erreichen, muss derMessmodus „Length incremental“ verwendet werden.
HINWEISDer Abstand zwischen Smart Sensor und Zusatzsensor muss kleiner sein als das kleinste zu vermessende Objekt.Das bedeutet, dass auch das kleinste zu vermessende Objekt für einen kurzen Augenblick beide Sensoren gleich‐zeitig belegen muss.
HINWEISZum einfachen Anschluss des Zusatzsensors an den Smart Sensor kann der Y-Verteiler SYL-1204-G0M11-X1(6055011) oder SYL-8204-G0M11-X2 (6055012) verwendet werden (siehe www.sick.com/6055011 bzw.www.sick.com/6055012).
In Messmodus „Length incremental“ benötigt der A72 Smart Sensor das HTL-Signal eines angeschlossenen Inkre‐mental-Encoders (z.B. SICK DBS36, www.sick.com/dbs36), siehe siehe Abbildung 9, Seite 45.
Dieser Messmodus ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn die Objektbewegung während der Messungbeschleunigt oder verzögert sein oder wenn das Objekt während der Messung zum Stillstand kommen kann.
Für eine korrekte Längenmessung darf sich der Encoder während der Messung stets nur in eine Richtung drehen.Die Erkennung der Bewegungsrichtung des Objekts ist in diesem Messmodus nicht möglich.
HINWEISDer A72 Smart Sensor kann maximal 1.000 Encoderpulse pro Sekunde verarbeiten.
HINWEISDer Smart Sensor und der Zusatzsensor bzw. der zusätzliche Encoder müssen mit Ihrer Versorgungsspannung amgleichen elektrischen Potenzial angeschlossen sein.
Der Geschwindigkeits- bzw. Längenmesswert sowie die Bewegungsrichtung wird über das Prozessdatum bereitge‐stellt, siehe siehe „Prozessdaten“, Seite 9. Je nach eingestelltem Messmodus wird entweder ein Längen- oder einGeschwindigkeitssignal ausgegeben. Die Bewegungsrichtung wird über das Vorzeichen des Messwerts angezeigt(nur im Messmodus „Speed“ und „Length“, nicht bei „Length incremental“):
• • Positives Vorzeichen: Objekt fährt über den Smart Sensor in die Messstrecke ein• • Negatives Vorzeichen: Objekt fährt über den Zusatzsensor in die Messstrecke ein
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Abbildung 8: Verdrahtungsbeispiel für Messmodus „Length“ und „Speed“
Abbildung 9: Verdrahtungsbeispiel für Messmodus „Length incremental“
Tabelle 89: Smart Task – Standard commandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 02 - Standard command UInt - 1 Byte ro -201 = Start and stop reference run202 = Zero setting for incremental lengthmeasurement value
Alternativ zur direkten Eingabe der Distanz zwischen den beiden Messpunkten (über ISDU 1098 Distance betweenmeasuring points), kann dieser Distanzwert auch automatisch ermittelt werden: Das Kommando Start and stop refe‐rence run startet eine Aufnahmefunktion, mit der der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) auto‐matisch eingestellt wird, indem ein Objekt mit einer definierten und konstanten Geschwindigkeit durch den Detek‐tionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt wird. Ablauf:
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• Eingabe der konstanten Objektgeschwindigkeit während des Referenzlaufs über Object speed for reference run(ISDU 1105).
• Starten des Referenzlaufs über das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert 201). Smart Task opera‐ting state (ISDU 1109) geht von Operate auf Reference run.
• Innerhalb der nächsten 20 Sekunden muss ein Objekt mit genau der zuvor eingegebenen und konstantenGeschwindigkeit durch den Detektionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt werden.
• Der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) wird mit dem neuen Wert überschrieben, sobalddas Objekt in den Detektionsbereich des zweiten Sensors eingefahren ist. Der Status geht zurück auf Operate(ISDU 1109).
• Wird innerhalb von 20 Sekunden nach dem Aktivieren des Referenzlaufs kein Objekt durch die Detektionsbe‐reiche der Sensoren bewegt, wird der Referenzlauf abgebrochen. Der Sensor geht zurück in den Status Ope‐rate (ISDU 1109), der vorherige Wert des Distance between measuring points (ISDU 1098) bleibt unverändert. Dasgleiche geschieht, wenn innerhalb der 20 Sekunden das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert201) erneut abgesetzt wird.
Das Kommando Start and stop reference run wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measurement Mode (ISDU1097) auf Speed oder Length eingestellt ist.
HINWEISAbhängigkeit:• Measurement mode (IDSU 1097)• Distance between measuring points (ISDU 1098)• Object speed for reference run (ISDU 1105)• Smart Task operating state (ISDU 1109)
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value setzt den aktuellen Messwert der Smart Task,ausgegeben über das Prozessdatum bzw. über den Parameter Length measurement value (ISDU 1106), auf nullzurück. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn eine Messung erst starten soll, nachdem das Messobjekt bereits denDetektionsbereich des A72 Smart Sensors eingefahren ist.
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measu‐rement Mode (ISDU 1097) auf Length incremental eingestellt ist.
Tabelle 90: Smart Task – Speed and Length Measurement versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1096 448 - Speed and Length Measu‐rement version String - 8 Byte ro - -
Speed and Length Measurement version benennt die Version, in der die Smart Task „Geschwindigkeits- und Längen‐messung“ vorliegt.
Tabelle 91: Smart Tasks - Input selectorISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1081 439 - Input selector Uint yes 1 Byte rw 0
0 = Qint.11 = Qint.22 = Qint.33 = Qint.44 = Qint.55 = Qint.66 = ...
Der Input selector legt fest, welches Qint.x-Detektionssignal zur Geschwindigkeits- und Längenmessung herangezo‐gen wird.
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HINWEISDiese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn der Smart Sensor über mehr als einen Qint.x verfügt. Der tatsächlicheUmfang des Wertebereichs ist gerätespezifisch. Für Details siehe jeweilige Geräte-IODD.
Tabelle 92: Smart Task - Inverter external inputISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1093 445 - Inverter Ext.input Uint yes 1 Byte rw 00 = Not inverted1 = Inverted
Die Smart Task A72 Geschwindigkeits- und Längenmessung erwartet am externen Eingang (Pin 2 bzw. weiße Ader)stets ein HIGH-Signal, wenn der Zusatzsensor ein Objekt detektiert. Liefert der angeschlossene Zusatzsensor einLOW-Signal, wenn ein Objekt detektiert wird (typisch für Reflexions- oder Einweg-Lichtschranken), muss der InverterExt.input auf 1 = inverted eingestellt werden. Ist der Inverter falsch eingestellt, funktioniert die Messung nicht.
HINWEISDiese Funktion ist nur relevant in den Messmodi „Speed“ und „Length“ des Parameters Measurement mode (ISDU1097).
Tabelle 93: Smart Task - Measurement modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1097 449 - Measurement mode Uint yes 1 Byte rw 00 = Length [mm]1 = Length incremental [mm]2 = Speed [mm/s]
Über Measurement mode wird festgelegt, welche primäre Messaufgabe die Smart Task ausführt:
Length Die am Smart Sensor und Zusatzsensor vorbeifahrenden Objekte werden in ihrer Längevermessen. Das Messergebnis wird im Prozessdatum als Millimeter-Wert ausgegeben. DasVorzeichen des Messwertes zeigt die Bewegungsrichtung des Objektes an:
• Positives Vorzeichen: Objekt fährt über den Smart Sensor in die Messstrecke ein• Negatives Vorzeichen: Objekt fährt über den Zusatzsensor in die Messstrecke ein
Die Messung liefert nur dann korrekte Werte, wenn der Parameter Distance between measu‐ring points (ISDU 1098) korrekt eingestellt ist.
Length incremental Die am Smart Sensor vorbeifahrenden Objekte werden in ihrer Länge vermessen. DasMessergebnis wird im Prozessdatum als Millimeter-Wert ausgegeben. Das Vorzeichen desMesswertes ist stets positiv. Eine Aussage über die Bewegungsrichtung des Objektes ist indiesem Modus nicht möglich. Die Messung liefert nur dann korrekte Werte, wenn der Para‐meter Pulses per 100 millimeter (ISDU 1099) korrekt eingestellt ist.
Speed Die Geschwindigkeit der am Smart Sensor und Zusatzsensor vorbeifahrenden Objekte wirdgemessen. Das Messergebnis wird im Prozessdatum im Wert Millimeter pro Sekunde aus‐gegeben. Das Vorzeichen des Messwertes zeigt die Bewegungsrichtung des Objektes an:
• Positives Vorzeichen: Objekt fährt über den Smart Sensor in die Messstrecke ein• Negatives Vorzeichen: Objekt fährt über den Zusatzsensor in die Messstrecke ein
Die Messung liefert nur dann korrekte Werte, wenn der Parameter Distance between measu‐ring points (ISDU 1098) korrekt eingestellt ist.
Die vom Sensor gemessenen Längen und Geschwindigkeiten werden zusätzlich auch über die Parameter Lengthmeasurement value (ISDU 1106) bzw. Speed measurement value (ISDU 1107) ausgegeben.
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HINWEISAbhängigkeit:
• Distance between measuring points (ISDU 1098)• Pulses per 100 millimeter (ISDU 1099)
Tabelle 94: Smart Task – Distance between measuring pointsISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1098 44A - Distance between measu‐ring points [in 100 µm] UInt yes 2 Byte rw 1000 1 … 65535 [x 100 µm]
Damit die Längen- bzw. Geschwindigkeitsmessung (Measurement mode „Length“ bzw. „Speed“, ISDU 1097) korrektausgeführt wird, muss der Parameter Distance between measuring points möglichst exakt eingestellt werden. Hierbeihandelt es sich um die physikalische Distanz zwischen dem Detektionspunkt des A72 Smart Sensors und demDetektionspunkt des Zusatzsensors. Die Distanzangabe erfolgt in 100 µm (entspricht: 1/10 mm), um die Messge‐nauigkeit der Smart Task zu erhöhen.
Beispiel: Bei einer gemessenen Distanz zwischen den Detektionspunkten von 150,0 mm muss der Wert „1500“eingegeben werden.
HINWEISAbhängigkeit:
• Measurement mode (ISDU 1097)
Tabelle 95: Smart Task – Pulses per 100 millimeterISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1099 44B - Pulses per 100 millimeter UInt yes 2 Byte rw 100 1 … 1000
Damit die inkrementelle Längenmessung (Measurement mode „Length incremental“, ISDU 1097) korrekt ausgeführtwird, muss der Parameter Pulses per 100 millimeter möglichst exakt eingestellt werden. Hierbei handelt es sich umdie Anzahl der HTL-Signalpulse, die der Inkremental-Encoder an den Smart Sensor sendet, während das Förder‐band, auf dem das Messobjekt gefördert wird und an das der Encoder angekoppelt ist, 100 mm zurücklegt. DerWert ist abhängig von der Anzahl der Pulse pro Umdrehung des Encoders, vom Durchmesser des Messrads bzw.der Förderrolle sowie ggf. von der Dicke des Förderbandes.
Der Parameter wird nur im Measurement mode „Length incremental“ (ISDU 1097) in die Berechnungen der SmartTask mit einbezogen.
HINWEISAbhängigkeit:
• Measurement mode (ISDU 1097)
Tabelle 96: Smart Tasks - Measurement thresholdISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1100 44C - Measurement threshold 1 Int yes 2 Byte rw 100 - 8191 … + 8191
1101 44D - Measurement threshold 2 Int yes 2 Byte rw 50 - 8191 … + 8191
1102 44E - Switching mode Uint yes 1 Byte rw 00 = Within time window1 = Out of time window
1103 44F - Time setup impulse width Uint yes 2 Byte rw 500 1 ... 30000 ms
1104 450 - Time setup impulse shift Uint yes 2 Byte rw 0 0 ... 30000 ms
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Die Measurement threshold 1 und die Measurement threshold 2 sind Schaltschwellen, die auf der gemessenen Längebzw. auf der gemessenen Geschwindigkeit aufsetzen. Die beiden Schaltschwellen bilden ein Schaltfenster, wobeider größere Wert die obere und der kleinere Wert die untere Schaltschwelle bildet. Je nach Einstellung des Swit‐ching mode wird ein logisches HIGH-Signal generiert:
• Within time window:HIGH-Signal, wenn untere Schaltschwelle < Messwert ≤ obere Schaltschwelle
• Out of time window:HIGH-Signal, wenn Messwert ≤ untere Schaltschwelle oder wenn Messwert > obere Schaltschwelle
Das HIGH-Signal wird als Schaltimpuls QL1 ausgegeben. Die Breite des Schaltimpulses kann über Time setup impulsewidth eingestellt werden. Über Time setup impulse shift kann die Ausgabe des Schaltimpulses verzögert werden.
HINWEISDie eingestellte Impulsbreite (Time setup impulse width) muss stets kleiner sein, als der zeitliche Abstand zum nächs‐ten Messobjekt.
HINWEISAbhängigkeit:
• Impulse buffer state (ISDU 1123)
Tabelle 97: Smart Task- Object speed for reference runISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1105 451 - Object speed for referencerun UInt yes 2 Byte rw 100 10 … 500 mm/s
Alternativ zur direkten Eingabe der Distanz zwischen den beiden Messpunkten (über ISDU 1098 Distance betweenmeasuring points), kann dieser Distanzwert auch automatisch ermittelt werden: Das Kommando Start and stop refe‐rence run startet eine Aufnahmefunktion, mit der der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) auto‐matisch eingestellt wird, indem ein Objekt mit einer definierten und konstanten Geschwindigkeit durch den Detek‐tionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt wird. Ablauf:
• Eingabe der konstanten Objektgeschwindigkeit während des Referenzlaufs über Object speed for reference run(ISDU 1105).
• Starten des Referenzlaufs über das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert 201). Smart Task opera‐ting state (ISDU 1109) geht von Operate auf Reference run.
• Innerhalb der nächsten 20 Sekunden muss ein Objekt mit genau der zuvor eingegebenen und konstantenGeschwindigkeit durch den Detektionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt werden.
• Der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) wird mit dem neuen Wert überschrieben, sobalddas Objekt in den Detektionsbereich des zweiten Sensors eingefahren ist. Der Status geht zurück auf Operate(ISDU 1109).
• Wird innerhalb von 20 Sekunden nach dem Aktivieren des Referenzlaufs kein Objekt durch die Detektionsbe‐reiche der Sensoren bewegt, wird der Referenzlauf abgebrochen. Der Sensor geht zurück in den Status Ope‐rate (ISDU 1109), der vorherige Wert des Distance between measuring points (ISDU 1098) bleibt unverändert. Dasgleiche geschieht, wenn innerhalb der 20 Sekunden das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert201) erneut abgesetzt wird.
Das Kommando Start and stop reference run wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measurement Mode (ISDU1097) auf Speed oder Length eingestellt ist.
HINWEISAbhängigkeit:• Measurement mode (IDSU 1097)• Distance between measuring points (ISDU 1098)• Object speed for reference run (ISDU 1105)• Smart Task operating state (ISDU 1109)
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8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 49Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value setzt den aktuellen Messwert der Smart Task,ausgegeben über das Prozessdatum bzw. über den Parameter Length measurement value (ISDU 1106), auf nullzurück. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn eine Messung erst starten soll, nachdem das Messobjekt bereits denDetektionsbereich des A72 Smart Sensors eingefahren ist.
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measu‐rement Mode (ISDU 1097) auf Length incremental eingestellt ist.
HINWEISAbhängigkeit:
• Standard command Start and stop reference run (ISDU 2, Wert 201)
Tabelle 98: Smart Tasks - Length measurement valueISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1106 452 - Length measurement value Int - 2 Byte ro - - 8191 … + 8191 mm
Bereitstellung des zuletzt gemessenen Längenmesswertes.
Tabelle 99: Smart Tasks - Speed measurement valueISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1107 453 - Speed measurement value Int - 2 Byte ro - - 8191 … + 8191 mm / s
Bereitstellung des zuletzt gemessenen Geschwindigkeitsmesswertes.
Tabelle 100: Smart Tasks - Smart Task operating stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1109 455 - Smart Task operating state UInt - 1 Byte ro -0 = Operate1 = Reference run
Alternativ zur direkten Eingabe der Distanz zwischen den beiden Messpunkten (über ISDU 1098 Distance betweenmeasuring points), kann dieser Distanzwert auch automatisch ermittelt werden: Das Kommando Start and stop refe‐rence run startet eine Aufnahmefunktion, mit der der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) auto‐matisch eingestellt wird, indem ein Objekt mit einer definierten und konstanten Geschwindigkeit durch den Detek‐tionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt wird. Ablauf:
• Eingabe der konstanten Objektgeschwindigkeit während des Referenzlaufs über Object speed for reference run(ISDU 1105).
• Starten des Referenzlaufs über das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert 201). Smart Task opera‐ting state (ISDU 1109) geht von Operate auf Reference run.
• Innerhalb der nächsten 20 Sekunden muss ein Objekt mit genau der zuvor eingegebenen und konstantenGeschwindigkeit durch den Detektionsbereich des Smart Sensors und des Zusatzsensors bewegt werden.
• Der Parameter Distance between measuring points (ISDU 1098) wird mit dem neuen Wert überschrieben, sobalddas Objekt in den Detektionsbereich des zweiten Sensors eingefahren ist. Der Status geht zurück auf Operate(ISDU 1109).
• Wird innerhalb von 20 Sekunden nach dem Aktivieren des Referenzlaufs kein Objekt durch die Detektionsbe‐reiche der Sensoren bewegt, wird der Referenzlauf abgebrochen. Der Sensor geht zurück in den Status Ope‐rate (ISDU 1109), der vorherige Wert des Distance between measuring points (ISDU 1098) bleibt unverändert. Dasgleiche geschieht, wenn innerhalb der 20 Sekunden das Kommando Start and stop reference run (ISDU2, Wert201) erneut abgesetzt wird.
Das Kommando Start and stop reference run wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measurement Mode (ISDU1097) auf Speed oder Length eingestellt ist.
7 SERVICE-DATEN
50 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEISAbhängigkeit:• Measurement mode (IDSU 1097)• Distance between measuring points (ISDU 1098)• Object speed for reference run (ISDU 1105)• Smart Task operating state (ISDU 1109)
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value setzt den aktuellen Messwert der Smart Task,ausgegeben über das Prozessdatum bzw. über den Parameter Length measurement value (ISDU 1106), auf nullzurück. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn eine Messung erst starten soll, nachdem das Messobjekt bereits denDetektionsbereich des A72 Smart Sensors eingefahren ist.
Das Kommando Zero setting for incremental length measurement value wird vom Sensor nur ausgeführt, wenn der Measu‐rement Mode (ISDU 1097) auf Length incremental eingestellt ist.
HINWEISAbhängigkeit:
• Standard command Start and stop reference run (ISDU 2, Wert 201)
Tabelle 101: Smart Task - Impulse buffer stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1123 463 - Impulse buffer state Uint - 1 Byte ro -0 = Green: Buffer OK1 = Yellow: Buffer almost full2 = Red: Buffer overflow
Wenn eine Impulsverzögerung über Time setup impulse shift (ISDU 1104) eingestellt ist, kann es vorkommen, dassweitere Schaltimpulse generiert werden, während die Verzögerungszeit eines vorangegangenen Schaltimpulsesnoch läuft. In einem solchen Fall werden bis zu 16 Schaltimpulse zwischengespeichert und sukzessive über QL1ausgegeben.
Der Impulse buffer state gibt an, wie voll der Pufferspeicher ist:
Green: Buffer OK: 0 ... 12 QL1-Impulse im PufferspeicherYellow: Buffer almost full: 13 ... 16 QL1-Impulse im PufferspeicherRed: Buffer overflow: Pufferüberlauf. Neue QL1-Impulse werden verwor‐
fen.
HINWEISAbhängigkeit:
• Time setup impulse shift (ISDU 1104)
7.9.5 Smart Tasks "Objekt- und Lückenmonitor" (A73)
Logisches Funktionsprinzip:
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 51Irrtümer und Änderungen vorbehalten
−+
−+
−+
−+
Qint.1
Qint.1
A73
Switchingmode object
Time setup impulsewidth object ---Time setup impulseshift object
Time Measurement Object(rising to falling edge)
tmsval
Time Measurement Gap(falling to rising edge)
Measurementthreshold 1 - object
Measurementthreshold 2 - object
Measurementthreshold 1 - gap
Measurementthreshold 2 - gap
Switchingmode gap
Time setup impulsewidth gap ---Time setup impulseshift gap
QL Object
AO
QL Gap
Abbildung 10: Logisches Funktionsprinzip A73
Die Smart Task "Objekt- und Lückenmonitor" vermisst nacheinander sowohl die Länge der Objekte, die am Sensorvorbeifahren, als auch die sich anschließende Lücke bis zum nächsten Detektionsobjekt. Dabei entspricht die Zeitzwischen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke des Detektionssignals Qint.1 der Objektlänge und dieZeit zwischen der fallenden Flanke und der steigenden Flanke des Detektionssignals Qint.1 der Lückenlänge. DerZeitmesswert für Objekte und für Lücken wird stets im Prozessdatum des Sensors ausgegeben. Die Messungerfolgt in der Einheit Millisekunden (siehe „Prozessdaten“, Seite 9).
HINWEISDer Längenmesswert in Zeit ist abhängig von der Fördergeschwindigkeit der Objekte. Erhöht sich die Förderge‐schwindigkeit, verringert sich der gemessene Zeitwert und umgekehrt.
Tabelle 102: Smart Tasks - Object + Gap Monitor versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1112 458 - Object + Gap Monitor ver‐sion String - 8 Byte ro - -
Object + Gap Monitor version benennt die Version, in der die Smart-Task-Teilfunktion „Objekt- und Lückenmonitor“ vor‐liegt.
Tabelle 103: Smart Tasks - Measurement threshold - objectISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1113 459 - Measurement threshold 1 -object Uint yes 2 Byte rw 200 1 ... 8190 ms
1114 45A - Measurement threshold 2 -object Uint yes 2 Byte rw 150 1 ... 8189 ms
1115 45B - Switching mode object Uint yes 1 Byte rw 00 = Object within time window1 = Object out of time window
1116 45C - Time setup impulse widthobject Uint yes 2 Byte rw 50 1 ... 30000 ms
1117 45D - Time setup impulse shiftobject Uint yes 2 Byte rw 0 0 ... 30000 ms
Die Measurement threshold 1 – object und die Measurement threshold 2 – object sind Schaltschwellen, die auf der gemes‐senen Zeit zwischen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke des Detektionssignal Qint.1 aufsetzen(= Objektdetektion). Die beiden Schaltschwellen bilden ein Zeitfenster, wobei der größere Zeitwert die obere undder kleinere Zeitwert die untere Schaltschwelle bildet. Je nach Einstellung des Switching mode object wird ein HIGH-Signal generiert:
7 SERVICE-DATEN
52 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
• Object within time window:HIGH-Signal, wenn untere Schaltschwelle < Objekt-Zeitwert ≤ obere Schaltschwelle
• Object out of time window:HIGH-Signal, wenn Objekt-Zeitwert ≤ untere Schaltschwelle oder wenn Objekt-Zeitwert > obere Schaltschwelle
Das HIGH-Signal wird als Schaltimpuls ausgegeben: QL Object. Die Breite des Schaltimpulses kann über Time setupimpulse width object eingestellt werden. Über Time setup impulse shift object kann die Ausgabe des Schaltimpulses ver‐zögert werden.
HINWEISDie eingestellte Impulsbreite (Time setup impulse width object) muss stets kleiner sein, als der kleinste zeitlicheAbstand zum nächsten Objekt.
Tabelle 104: Smart Tasks - Measurement threshold - gapISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1118 45E - Measurement threshold 1 -gap Uint yes 2 Byte rw 200 1 ... 8190 ms
1119 45F - Measurement threshold 2 -gap Uint yes 2 Byte rw 150 1 ... 8189 ms
1120 460 - Switching mode gap Uint yes 1 Byte rw 00 = Gap within time window1 = Gap out of time window
1121 461 - Time setup impulse widthgap Unnt yes 2 Byte rw 50 1 ... 30000 ms
1122 462 - Time setup impulse shiftgap Uint yes 2 Byte rw 0 0 ... 30000 ms
Die Measurement threshold 1 – gap und die Measurement threshold 2 – gap sind Schaltschwellen, die auf der gemesse‐nen Zeit zwischen der fallenden Flanke und der steigenden Flanke des Detektionssignal Qint.1 aufsetzen(= Lückendetektion). Die beiden Schaltschwellen bilden ein Zeitfenster, wobei der größere Zeitwert die obere undder kleinere Zeitwert die untere Schaltschwelle bildet. Je nach Einstellung des Switching mode gap wird ein HIGH-Signal generiert:
• Gap within time window:HIGH-Signal, wenn untere Schaltschwelle < Lücken-Zeitwert ≤ obere Schaltschwelle
• Gap out of time window:HIGH-Signal, wenn Lücken -Zeitwert ≤ untere Schaltschwelle oder wenn Lücken -Zeitwert > obere Schalt‐schwelle
Das HIGH-Signal wird als Schaltimpuls ausgegeben: QL Gap. Die Breite des Schaltimpulses kann über Time setupimpulse width gap eingestellt werden. Über Time setup impulse shift gap kann die Ausgabe des Schaltimpulses verzögertwerden.
HINWEISDie eingestellte Impulsbreite (Time setup impulse width gap) muss stets kleiner sein, als der kleinste zeitliche Abstandzur nächsten Lücke.
Tabelle 105: Smart Tasks - Impulse buffer stateISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1123 463 - Impulse buffer state Uint - 1 Byte ro -0 = Green: Buffer OK1 = Yellow: Buffer almost full2 = Red: Buffer overflow
Wenn eine Impulsverzögerung über Time setup impulse shift object (ISDU 1117) und / oder Time setup impulse shift gap(ISDU 1122) eingestellt ist, kann es vorkommen, dass weitere Schaltimpulse generiert werden, während die Verzö‐gerungszeit eines vorangegangenen Schaltimpulses noch läuft. In einem solchen Fall werden bis zu 16 Schaltim‐pulse zwischengespeichert und sukzessive über QL Object bzw. QL Gap ausgegeben.
SERVICE-DATEN 7
8021940.17YN/2020-05-05 | SICK T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 53Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Der Impulse buffer state gibt an, wie voll der Pufferspeicher ist:
Green: Buffer OK: 0 ... 12 QL Object- / QL Gap-Impulse im PufferspeicherYellow: Buffer almost full: 13 ... 16 QL Object- / QL Gap-Impulse im PufferspeicherRed: Buffer overflow: Pufferüberlauf. Neue QL Object- / QL Gap-Impulse werden verworfen
7.9.6 Smart Task „Load Mapping“ (A75)
Logisches Funktionsprinzip:
Abbildung 11: Logisches Funktionsprinzip A75
Abbildung 12: Applikationsprinzip
Ein Smart Sensor mit der Smart Task Load Mapping (A75) kann einem Greifroboter in einer Pick-and-place-Applika‐tion sehr einfach, schnell und effizient mitteilen, an welcher Position im Werkstückträger sich ein Objekt befindet,und wo nicht. Zugriffe auf leere Positionen oder zeitaufwendiges, nicht wertschöpfendes Suchen von Objekten im
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Werkstückträger werden vermieden und die Anlageneffizienz (OEE) erhöht. Neben der Bestückungsinformation desWerkstückträgers übermittelt die Smart Task auch die Anzahl der Objekte im Werkstückträger bzw. in der jeweili‐gen Werkstückträger-Reihe, die vom jeweiligen Sensor erfasst wird.
Neben Pick-and-place-Applikationen mit Werkstückträgern kann Load Mapping auf in anderen Anwendungen zumEinsatz kommen, beispielsweise zur Objektidentifikation, zur Qualitätskontrolle in Montageprozessen oder zur Voll‐ständigkeitsüberwachung in Abfüllprozessen.
Mit dem A75 Smart Sensor können bis zu 24 Objektpositionen überwacht und hinsichtlich der Belegung ausge‐wertet werden. Jede (potenzielle) Objektposition entspricht einem Bit: Objektposition belegt --> Bit = 1, Objektposi‐tion nicht belegt --> Bit = 0. Dieses Load Mapping wird im Prozessdatum als Doppelwort ausgegeben (Byte 0 bis3), wobei nur Bit 32 (Position 1) bis max. Bit 55 (Position 24) tatsächlich Bestückungsinformationen beinhalten.
HINWEISDie nachfolgenden Erläuterungen zur genauen Funktionsweise der Smart Task Load Mapping orientieren sich amBeispiel der Pick-and-Place-Applikation mit einem Werkstückträger. Die Beschreibungen lassen sich auf andereApplikationen übertragen.
Funktionsweise
Um die Beladung eines Werkstückträgers im Vorbeifahren zu erfassen, muss pro Objektreihe des Werkstückträ‐gers ein A75 Smart Sensor eingesetzt werden. Zudem ist typischerweise ein Hilfssensor (Auxiliary Sensor) erfor‐derlich, der kontinuierlich den Werkstückträger detektiert.
Die Smart Task A75 Load Mapping benötigt zwei binäre Eingangssignale (siehe Abbildung 11):
• Load detection signal• Carrier detection signal
Das Load detection signal wird vom Smart Sensor selbst bereitgestellt, typischerweise ist es das DetektionssignalQint.1 des Smart Sensors. Dieses binäre Detektionssignal ist auf die Detektion der Objekte im Werkstückträgerausgerichtet bzw. auf die Detektion der leeren Objektpositionen – je nach gewähltem Operating mode der SmartTask (siehe ISDU 1145 für Details).
Das Carrier detection signal liefert die Information über die Anwesenheit des Werkstückträgers und dient als Start-und Stopp-Signal für die Smart Task. Dieses Signal wird typischerweise von einem zweiten binär-schaltenden Sen‐sor (→ Hilfssensor) über den externen Eingang des Smart Sensors (Pin 2 / weiße Ader) bereitgestellt.
HINWEISFalls der A75 Smart Sensor über mehr als einen Detektionskanal verfügt, kann das Carrier detection signal ebenfallsvom Smart Sensor bereitgestellt werden, beispielsweise über Qint.2 – wenn es die Applikationsbedingungen erlau‐ben. Der Hilfssensor würde dann entfallen. Da in vielen Fällen jedoch davon auszugehen ist, dass die Vorausset‐zungen für den Entfall des Hilfssensors nicht gegeben sind, gehen die nachfolgenden Beschreibungen von einemEinsatz des A75 Smart Sensors mit Hilfssensor aus.
Die Beladung eines Werkstückträgers wird ermittelt, indem der A75 Smart Sensor das zugehörige Detektionsmus‐ter mit einem zuvor aufgezeichneten Referenzmuster vergleicht. Um dieses Referenzmuster aufzuzeichnen, muss– je nach Betriebsmodus (Operating mode, ISDU 1145) – ein vollbestückter oder ein komplett leerer Werkstückträ‐ger an den A75 Smart Sensors und dem Hilfssensor vorbeigefahren werden. Alle darauffolgend gelesenen Werk‐stückträger werden gegen dieses Referenzmuster verglichen. Passt das zuletzt eingelesene Schaltmuster zurStruktur des Referenzmusters, gibt die Smart Task an, welche Steckposition des Werkstückträgers mit einemObjekt belegt und welche frei ist (Status Reading successful). Passen die Musterstrukturen nicht überein, liefert derSensor den Status Reading failed.
Tabelle 106: Smart Tasks - Standard commandISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
2 2 - Standard command UInt - 1 Byte ro -194 = Record reference pattern195 = Delete reference pattern
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Nach dem Kommando Record reference pattern wechselt der Sensor für maximal 120 Sekunden in den Aufnahme-Modus. Der nächste Werkstückträger, der innerhalb dieser Zeit vom Hilfssensor detektiert wird, löst die eigentlicheAufnahme aus. Die Aufnahme endet, sobald der Hilfssensor den Werkstückträger nicht mehr detektiert.
Ist die Aufnahme erfolgreich, wir das vorherige Referenzmuster durch das neue Referenzmuster ersetzt. Zudemzeigt der Sensor den Status Recording successful an. Schlägt die Aufnahme fehl, bleibt das bisherige Referenzmustererhalten und der Sensor zeigt den Status Recording failed.
Über das Kommando Delete reference pattern wird das aktuelle Referenzmuster im Sensor gelöscht. Der Status Patterndeleted wird angezeigt.
Tabelle 107: Smart Tasks - Load Mapping versionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1144 478 - Load Mapping version String - 8 Byte ro - -
Load Mapping version benennt die Version, in der die Smart Task „Load Mapping“ vorliegt.
Tabelle 108: Smart Tasks - Input selectorISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Defaultwert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1081 439 - Input selector 1 Uint
yes
1 Byte
rw
0
0 = Qint.11 = Qint.22 = Qint.33 = Qint.44 = Qint.55 = Qint.66 = ...
1082 43A - Input selector 2 Uint 1 Byte 64
0 = Qint.11 = Qint.22 = Qint.33 = Qint.44 = Qint.55 = Qint.6...64 = Ext.input 165 = Ext.input 2
Die Auswahl über Input selector 1 legt fest, welches Qint.x-Detektionssignal für die Detektion der Objekte im Werk‐stückträger verwendet wird.
Die Auswahl über Input selector 2 legt fest, welches Qint.x-Detektionssignal bzw. welches externe Eingangssignal fürdie Detektion des Werkstückträgers verwendet wird.
HINWEISDiese Funktionen sind nur dann verfügbar, wenn der A75 Smart Sensor über mehr als ein Qint.x verfügt. Der tat‐sächliche Umfang des Wertebereichs ist gerätespezifisch. Für Details siehe IODD des jeweiligen Sensors.
Tabelle 109: Smart Tasks - DebouncingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1033 409 - Debounce time UInt yes 2 Byte rw 0 0 … 30000 ms
Mit der Debounce time können kurze, störende Signale am Eingang der Smart Task unterdrückt (entprellt) werden.Die eingestellte Entprellzeit wirkt wie eine Einschaltverzögerung parallel auf beide Eingangsgrößen. Zeiteinheit: Mil‐lisekunden [ms].
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Tabelle 110: Smart Tasks - Inverter external inputISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1039 445 - Inverter Ext.input Uint yes 1 Byte rw 00 = Not inverted1 = Inverted
Die Smart Task A75 Load Mapping erwartet am externen Eingang (Pin 2 bzw. weiße Ader) stets ein HIGH-Signal,wenn der Hilfssensor den Werkstückträger detektiert. Liefert der angeschlossene Hilfssensor ein LOW-Signal,wenn der Werkstückträger detektiert wird (typisch für Reflexions- oder Einweg-Lichtschranken), muss der InverterExt.input auf 1 = Inverted eingestellt werden. Ist der Inverter falsch eingestellt, funktioniert das Load Mapping nicht.
Tabelle 111: Smart Tasks - Operating modeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1145 479 - Operating mode Uint yes 1 Byte rw 00 = Direct object detection, midpoint1 = Direct object detection, width3 = Inverse object detection, width
Der Operating mode muss in Abhängigkeit vom Werkstückträger-Typ und der gewünschten Art der Werkstück-Auswer‐tung eingestellt werden. Im Folgenden wird auf den Unterschied zwischen Direct object detection und Inverse objectdetection eingegangen, sowie auf den Unterschied zwischen midpoint and width evaluation.
Direct object detection:
• Dieser Modus wird verwendet, wenn der A75 Smart Sensor aufgrund seines Detektionsprinzips in der Lageist, die Objekte im Werkstückträger einzeln und direkt zu detektieren (d.h. der Smart Sensor kann sie vomWerkstückträger unterscheiden), siehe Abbildung 13, Seite 58. Bei diesem Betriebsmodus muss Qint.1 desA75 Smart Sensors ein HIGH-Signal liefern, wenn ein Objekt im Werkstückträger detektiert wird. Zwischenzwei Objekten muss der A75 Smart Sensor auf Qint.1 ein LOW-Signal liefern.
• Wir der A75 Smart Sensor in diesem Modus betrieben, muss als Referenzmuster ein vollbestückter Werk‐stückträger eingelernt werden (siehe Standardkommando Record reference pattern, ISDU 2, Wert 194).
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Abbildung 13: Werkstückträger für Modus Direct object detection, midpoint / width
Inverse object detection:
• Wenn der A75 Smart Sensor aufgrund seines Detektionsprinzips NICHT in der Lage ist, die Objekte im Werk‐stückträger vom Werkstückträger selbst zu unterscheiden, z.B. weil sie in der Oberfläche des Werkstückträ‐gers versenkt sind, muss der Modus Inverse object detection angewandt werden. Voraussetzung hierfür ist, dassbei Abwesenheit jedes einzelnen Objektes im Werkstückträger eine einzelne Lücke entsteht, die der A75Smart Sensor vom Werkstückträger unterscheiden kann, siehe Abbildung 14, Seite 59. Bei diesemBetriebsmodus muss Qint.1 ein HIGH-Signal liefern, wenn der Werkstückträger oder ein Objekt detektiertwird. Eine leere Objekt-Position muss der A75 Smart Sensor auf Qint.1 LOW sein.
• Wird der A75 Smart Sensor in diesem Modus betrieben, muss als Referenzmuster ein komplett leerer Werk‐stückträger eingelernt werden (siehe Standard command Record reference pattern, ISDU 2, Wert 194).
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Abbildung 14: Werkstückträger für Inverse object detection, width
Midpoint evaluation:
• In diesem Modus wird die Mittelposition jedes Objekts innerhalb des zuletzt eingelesenen Werkstückträgersmit den Mittelpositionen der Objekte im Referenzmuster verglichen.
• Breitere oder schmälere Objekte (bezogen auf ihre „Detektionsbreite“), deren Mittelposition mit einer Mittel‐punktposition im Referenzmuster übereinstimmen, werden als vorhandene, gültige Objekte an den jeweiligenPositionen bewertet.
• Stimmt die Mittelposition eines oder mehrerer Objekte nicht mit den Mittelpositionen im Referenzmusterüberein, wird dies vom A75 Smart Sensor als Fehllesung interpretiert (Status Reading failed).
• Im Vergleich zum Modus Width evaluation bietet der Modus Midpoint evaluation eine höhere Leserobustheitund damit ein geringeres Risiko von Fehllesungen.
• Abbildung 15 zeigt beispielhaft, wie eingelesene Signale in Bezug auf das Referenzmuster im Modus Midpointevaluation bewertet werden:
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Abbildung 15: Signal-Schema Midpoint evaluation (Direct object detection)
Width evaluation:
• In diesem Modus wird die Breite und Position jedes Objekts innerhalb des zuletzt eingelesenen Werkstückträ‐gers mit der Breite und Position der Objekte im Referenzmuster verglichen.
• Objekte, deren Detektionsflanken hinsichtlich Breite und Position mit Detektionsflanken des Referenzmustersübereinstimmen, werden als vorhandene, gültige Objekte an den jeweiligen Positionen bewertet
• Stimmen die Detektionsflanken hinsichtlich Breite und / oder Position nicht mit dem Referenzmuster überein,wird dies vom A75 Smart Sensor als Fehllesung interpretiert (Status Reading failed).
• Im Vergleich zum Modus Midpoint evaluation kann der Modus Width evaluation eine Fehlbestückung im Werk‐stückträger eher erkennen und als Fehler ausgeben.
• Abbildung 16 zeigt beispielhaft, wie eingelesene Signale in Bezug auf das Referenzmuster im Modus Widthevaluation bewertet werden:
Abbildung 16: Signal-Schema Width evaluation (Direct object detection)
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Tabelle 112: Smart Tasks - Pattern clippingISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1147 47B
0 Pattern clipping Record
yes
2 Byte
rw
-
1 Number of clipped signaledges at pattern start Uint
8 Bit(Offset 8 Bit)
0
02468
2 Number of clipped signaledges at pattern end Uint
8 Bit(Offset 0 Bit)
0
02468
Über die Parameter Number of clipped signal edges at pattern start bzw. Number of clipped signal edges at pattern end kön‐nen unabhängig voneinander bis zu acht Detektionsflanken (entspricht bis zu vier Objekten) am Beginn bzw. amEnde des eingelesenen Musters aus der Auswertung ausgeschlossen werden. Das Pattern clipping wirkt sich sowohlauf das zuletzt gelesene Muster wie auch auf das Referenzmuster aus.
Werden insgesamt mehr Flanken weggeschnitten, als das Referenzmuster aufweist, wird im Prozessdatum dasStatus-Bit Invalid pattern clipping (Bit 8) gesetzt (logisch 1). Dies ist auch dann der Fall, wenn ein Pattern clippingeingestellt ist, es aber kein Referenzmuster gibt. Solange das Status-Bit gesetzt ist, wird jede Werkstückträger-Lesung mit der Statusmeldung Reading rejected zurückgewiesen.
Das Pattern clipping ist beispielsweise dann notwendig, wenn der Werkstückträger so geformt ist, dass der Randdes Werkstückträgers vom A75 Smart Sensor detektiert wird, obwohl der Rand nicht Teil der Werkstückträger-Bestückung ist. Beispiel: siehe Abbildung 17.
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Abbildung 17: Werkstückträger und zugehöriges Signal-Schema mit Pattern clipping: Je zwei Flanken zu Beginn und zum Endedes Musters werden weggeschnitten und gehen nicht in die Signalauswertung ein
Tabelle 113: Smart Tasks - Pattern toleranceISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1148 47C - Pattern tolerance Uint yes 1 Byte rw 10 = Fine1 = Middle2 = Coarse
Über die Pattern tolerance kann eingestellt werden, wie viel Abweichung zwischen den Objekten im zuletzt gelesenenMuster im Vergleich zum Referenzmuster noch zulässig sind, bevor ein Fehler (Status Reading failed / Recording fai‐led) ausgegeben wird.
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• Fine = kleine Fehlertoleranz• Middle = mittlere Fehlertoleranz• Coarse = hohe Fehlertoleranz
Tabelle 114: Smart Tasks - Measurement expiration timeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1149 47D - Measurement expirationtime Uint yes 2 Byte rw 5000 500 … 30000 ms
Die Measurement expiration time legt fest, nach welcher Zeit der A75 Smart Sensor eine laufende Load-Mapping-Lesung abbricht. Dies ist dann erforderlich, wenn z.B. der Werkstückträger während einer laufenden Lesung zumStehen kommt. Die Zeit sollte so eingestellt sein, dass auch der längste Werkstückträger bei der langsamsten Vor‐schubgeschwindigkeit innerhalb der Measurement expiration time an den Sensoren vorbeifährt. Zeiteinheit: Millise‐kunden [ms].
Tabelle 115: Smart Tasks - Status expiration timeISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1150 47E - Status expiration time Uint yes 2 Byte rw 2000 0 … 10000 ms
Die Status expiration time legt fest, wie lange die Messergebnisse nach Abschluss einer Werkstückträger-Lesung imProzessdatum angezeigt werden. Nach Ablauf dieser Zeit wird das gesamte Prozessdatum auf 0 zurückgesetzt (mitAusnahme von Bit 8: Invalid pattern clipping). Zeiteinheit: Millisekunden [ms].
Tabelle 116: Smart Tasks - Number of objectsISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1151 47F - Number of objects in refe‐rence pattern Uint
-
1 Byte
ro -
0 … 32255
1152 480 - Number of objects in lastpattern seen Uint 1 Byte
0 … 32255
Diese Parameter geben die Anzahl von Objekten an, die nach dem Pattern clipping im Referenzmuster sowie imzuletzt gesehenen Muster enthalten sind. Falls keine Anzahl bestimmt werden kann, wird der Wert 255 angezeigt.
HINWEISAbhängigkeit:
• Patter clipping (ISDU 1147)• Reference pattern (ISDU 1153)• Last pattern seen (ISDU 1154)
Tabelle 117: Smart Tasks - PatternISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
1153 481 - Reference pattern Array yes 136 Byte rw -0 [full data range]
1154 482 - Last pattern seen Array - 136 Byte ro - [full data range]
Das Reference pattern beschreibt das aufgezeichnete Referenzmuster, gegen das das zuletzt gesehene Muster ver‐glichen wird.
Das Last pattern seen beschreibt das letzte gelesene Muster des Werkstückträgers, der zuletzt am A75 Smart Sen‐sor und am Hilfssensor vorbeigefahren ist.
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7.9.6.1 Prozessdatenstruktur
Tabelle 118: Prozessdatenstruktur Load Mapping
Bit Name Beschreibung
Bit 0 QL1 reference patternidentified
Bit geht auf „1“, wenn das Last pattern seen exakt mit demReference pattern übereinstimmt.
Bit 1 … 7 Qint.1 … Qint.7 Anzeige der aktuellen Detektionszustände des A75Smart Sensors auf den Detektionskanälen Qint.1 bisQint.7, soweit vom A75 Smart Sensor unterstützt.
Bit 8 Invalid pattern clipping Bit geht auf 1, wenn das aktuelle Pattern clipping in Bezugauf das Referenzmuster ungültig ist. Siehe ISDU 1147für weitere Details.
Bit 9 … 12 Status Anzeige des aktuellen Gerätestatus:0 = Ready1 = Recording2 = Recording successful3 = Recording failed4 = Reading5 = Reading successful6 = Reading failed7 = Empty carrier8 = Reading rejected9 = Pattern deleted
Bit 13 … 23 reserved ---
Bit 24 … 31 Number of objects inlast pattern seen
Siehe ISDU 1152.
Bit 32 … 63 Load mapping Mit dem A75 Smart Sensor können bis zu 24 Objektpo‐sitionen überwacht werden. Jedes Bit entspricht einer(potenziellen) Bestück-Position im Werkstückträger: Bit32 = Position 1 … Bit 55 = Position 24.Bit-Wert = 1 → Objekt vorhandenBit-Wert = 0 → kein Objekt vorhanden
7.9.6.2 Montage- und Detektionshinweise
Im Operating mode Direct object detection, midpoint / width (ISDU 1145) müssen der A75Smart Sensor und der Hilfssensor so ausgerichtet sein, dass das Detektionssignal desHilfssensors auf HIGH (= Werkstückträger detektiert / Reading start) geht, bevor derA75 Smart Sensor das erste Objekt auf dem Werkstückträger detektiert (steigendeFlanke). Zudem darf das Detektionssignal des Hilfssensors erst dann auf LOW (= Werk‐stückträger nicht detektiert / Reading stop) gehen, nachdem der A75 Smart Sensordas letzte Objekt auf dem Werkstückträger detektiert hat (fallende Flanke). sieheAbbildung 18.
Abbildung 18: Signalpositionierung A75 Smart Sensor zu Hilfssensor (Modus Direct object detec‐tion, midpoint / width)
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Im Operating mode Inverse object detection, width (ISDU 1145) müssen der A75 Smart Sen‐sor und der Hilfssensor so ausgerichtet sein, dass die Detektionssignale beider Senso‐ren beim Einfahren und beim Ausfahren des Werkstückträgers möglichst gleichzeitigauf HIGH bzw. auf LOW gehen. Leichte Verschiebungen der beiden Signale von bis zu500 ms können vom A75 Smart Sensor ausgeglichen werden. siehe Abbildung 19.
Abbildung 19: Signalpositionierung A75 Smart Sensor zu Hilfssensor (Modus Inverse object detec‐tion, width)
7.10 Systemspezifische ISDUs
Tabelle 119: Systemspezifische ISDUs - Profile characteristicISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
13 D - Profile characteristic String - 4 Byte ro - -
Profile characteristic zeig an, welche standardisierten Profile und Funktionalitäten vom Sensor unterstützt werden.Die Ausgabe der Werte erfolgt in fünf 16-Bit-Blöcken.Es werden maximal die folgenden Profile / Funktionalitäten unterstützt:
1 PID (Profile Identifier) "Smart Sensor Profile".32768 Device Identification
Der Sensor unterstützt erweiterte Identifikationsmöglichkeiten, siehe Kapitel Identifikation.32769 Binary Data Channel
Der Sensor erzeugt aus gemessenen Analogwerten ein Schaltsignal und stellt dieses in spezifizierterArt und Weise zur Verfügung (siehe ISDU 60/61 bzw. 62/63.
32770 Process Data VariablesDer Sensor stellt den gemessenen Analogwert als Prozessdatum zur Verfügung.
32772 Der Sensor unterstützt Teach-in-Methoden, um den Sensor über die IO-Link-Schnittstelle einzulernen.
Tabelle 120: System-spezifische ISDUs – PD-DeskriptorISDU
Name Datentyp Daten-Repo‐sitory Länge Zugriff Standard‐
wert Wert/Bereich 1)Index Sub-IndexDEZ HEX
14 0E - PDInput Descriptor Array - 10 Byte Nur Lesen - Octet String [2]
15 0F - PDOutput Descriptor Array - 5 Byte Nur Lesen - Octet String [1]
1) Beschreibung der Prozessdaten
Der PD-Eingangsdeskriptor (ISDU 14) und der PD-Ausgangsdeskriptor (ISDU 15) stellen Informationen zur Datenstrukturder Prozessdaten (Eingang und Ausgang) bereit. Die Codierung ist in der Spezifikation des Smart-Sensor-Profilsbeschrieben.Jeder Teil der Prozessdaten wird mit 3 Bytes beschrieben.
Byte 1 Datentyp:0: OctetStringT1: Set of BoolT2: UIntegerT3: IntegerT4: Float32T.
Byte 2 Länge der Daten in Bits.Byte 3 Bit-Offset der entsprechenden Prozessdatenvariablen in den Prozessdaten.
SERVICE-DATEN 7
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Tabelle 121: Systemspezifische ISDUs - SICK Profile VersionISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
205 0E - SICK Profile Version String - 4 Byte ro - -
SICK-Sensoren erfüllen nicht nur die Anforderungen der IO-Link-Spezifikation und der IO-Link-Smart-Sensor ProfilSpezifikation, sondern auch hausinterne Profile, damit sich jeder SICK-Sensor ähnlich bedienen lässt. Diese ISDUgibt die angewendete Version des SICK-Profils an.
Tabelle 122: Systemspezifische ISDUs - Process Data InputISDU
Name Datentyp Datenhal‐tung Länge Zugriff Default-wert Wert/BereichIndex Sub-
IndexDEC HEX
40 28 - Process Data Input PD in - 2 Byte ro - -
In dieser ISDU werden die aktuellen Prozessdaten als ISDU zur Verfügung gestellt.Für nähere Informationen siehe „Prozessdaten“, Seite 9.
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8 Events
Die IO-Link-Kommunikation ist ein Master-Slave-Kommunikationssystem.Mit "Events" meldet ein IO-Link-Gerät (ohne Aufforderung des Masters) Ereignisse an den Master. Gerätespezifi‐sche Ereignisse werden wie folgt klassifiziert:
Tabelle 123: Gerätespezifische Ereignisse
Notification Hat Informationscharakter, keine Einschränkung des Systems.
Warning System ist noch funktionstüchtig, es liegt jedoch eine Beeinträchtigung vor. Diese sollte mög‐lichst durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden.
Error System ist nicht mehr funktionstüchtig, je nach Fehlerursache kann die Funktionstüchtig‐keit wiederhergestellt werden.
Ein Event gibt einen Event-Code aus, der die Ursache für das Auftreten des Events enthält.
HINWEISNicht alle IO-Link-Master unterstützen den Event-Mechanismus.In Notification Handling (ISDU 227) kann die Erzeugung von Events geräteseitig deaktiviert werden.
Folgende Events werden unterstützt:
Tabelle 124: EventsCode
Name Typ Bemerkung AktionDez Hex
36000 0x8CA0 Short circuit on Qx WarningWird ausgelöst bei Kurzschluss an mindestens einemSchaltausgang.Überstromerkennung.
Geräteanschlussüberprüfen.
36001 0x8CA1 New parameters NotificationParameter wurden geändert (nur bei Veränderung desSchaltabstands über Bedienelemente am Sensorge‐häuse oder per externem Teach-in über Pin 2).
Keine
36004 0x8CA4 Quality of run alarm Warning Alarm BetriebssicherheitOptische Flächen rei‐nigen (Sensor undReflektor).
36005 0x8CA5 Teach / value out of specifiedrange Notification Teach / Distanzwert außerhalb des spezifizierten
Bereichs (zu nah, zu fern, kein Signal).
Sensor bzw. Detek‐tonsobjekt neu justie‐ren und erneutteachen.
36006 0x8CA6 Value out of specified range Notification Einstellwert außerhalb des zulässigen Bereichs. Einstellwert korrigie‐ren.
36007 0x8CA7 Teach-in necessary or teach-inerror Warning
Teach-in erforderlich.Teach-in-Fehler.
Erneut teachen.
36008 0x8CA8 Alarm upper temperature thres‐hold Warning Obere Temperaturschwelle überschritten. Sensor abkühlen.
36009 0x8CA9 Alarm sender lifetime threshold Warning Alarmschwelle für Sende-LED-Überwachung erreicht. Geräteaustausch vor‐bereiten.
36010 0x8CAA Alarm maintenance prediction Warning Alarmschwelle für Wartungsaufforderung erreicht. Serviceeinsatz vorbe‐reiten.
36011 0x8CAB Alarm operating hours Warning Alarmschwelle für Betriebsstunden erreichtServiceeinsatz oderGerätetausch vorbe‐reiten.
36015 0x8CAF Alarm lower temperature thres‐hold Warning Untere Temperaturschwelle überschritten. Sensor aufwärmen.
EVENTS 8
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9 Abkürzungsverzeichnis
Tabelle 125: Abkürzungsverzeichnis
IODD IO Device Description Gerätebeschreibungsdatei eines IO-Link-Geräts
ISDU Indexed Service Data Unit Service-Daten-Objekt in IO-Link
COM1COM2COM3
SDCI communication modeCOM1 = 4,8 kbit/sCOM2 = 38,4 kbit/sCOM3 = 230,4 kbit/s
SDCI Single-drop digital interface Offizieller (Spezifikation) Name der IO-Link-Technik
SDD SOPAS ET Device Description Gerätebeschreibungsdatei / Treiber für SICK-SOPAS ET-Software
9 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
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10 Index
I
ISDU0002 Standard command..................................................... 28, 320002 Standard command (Jobsicherung).................................. 450002 Standard command (Reset)............................................... 120002 Standard command (Smart Tasks A71)............................ 410002 Standard command (Smart Tasks A75)............................ 550002 Standard command (WE, WEO)......................................... 260002 Standard command (WL, WLA)......................................... 180002 Standard command (WLG)................................................ 210002 Standard command (WTB, WTS, WTL).............................. 150012 Device access locks........................................................... 120013 Profile characteristic.......................................................... 650014 PDInput Descriptor............................................................. 650015 PDOutput Descriptor.......................................................... 650016 Vendor Name...................................................................... 110018 Product Name..................................................................... 110019 Product ID........................................................................... 110020 Product Text........................................................................ 110021 Serial Number..................................................................... 110022 Hardware version................................................................ 120023 Firmware version................................................................ 120024 Applicaton Specific Tag...................................................... 110036 Device Status...................................................................... 330040 Process Data Input............................................................. 660058 Teach-in channel ................................................................ 280058 Teach-in channel (WE, WEO).............................................. 270058 Teach-in channel (WL, WLA).............................................. 190058 Teach-in channel (WLG)..................................................... 220058 Teach-in channel (WTB, WTS, WTL)................................... 150059 Teach................................................................................... 290059 Teach (WE, WEO)................................................................ 270059 Teach (WL, WLA)................................................................. 190059 Teach (WLG)........................................................................ 220059 Teach (WTB, WTS, WTL)..................................................... 150060 Qint.1 SP1 / SP2 (WE, WEO).............................................. 270060 Qint.1 SP1 / SP2 (WL, WLA) ............................................. 200060 Qint.1 SP1 / SP2 (WLG)..................................................... 230060 Qint.1 SP1 / SP2 (WTB, WTS, WTL).................................. 160060 Qint.1 SP1 / SP2 (WTT)..................................................... 290061 Qint.1 configuration (WE, WEO)......................................... 270061 Qint.1 configuration (WL, WLA)......................................... 200061 Qint.1 configuration (WLG)................................................ 230061 Qint.1 configuration (WTB, WTS, WTL).............................. 160061 Qint.1 configuration (WTT)................................................. 290062 Qint.2 SP1 / SP2 (WE, WEO).............................................. 280062 Qint.2 SP1 / SP2 (WL, WLA).............................................. 200062 Qint.2 SP1 / SP2 (WLG)..................................................... 230062 Qint.2 SP1 / SP2 (WTB, WTF, WTL, WTS)......................... 160062 Qint.2 SP1 / SP2 (WTT)..................................................... 290063 Qint.2 configuration (WE, WEO)......................................... 280063 Qint.2 configuration (WL, WLA)......................................... 200063 Qint.2 configuration (WLG)................................................ 230063 Qint.2 configuration (WTB WTF, WTL, WTS)...................... 160063 Qint.2 configuration (WTT)................................................. 290064 Device Specific Name........................................................ 110083 Detection mode (WLG)....................................................... 240083 Detection mode (WT)......................................................... 170089 Measurement averaging.................................................... 310090 Teach-in offset............................................................. 17, 310092 Physical input / output type configuration pin 2.............. 130097 Sender configuration.......................................................... 130112 AutoAdapt (WLG)................................................................. 240113 Threshold presetting.......................................................... 250114 Quality of teach............................................................ 33, 330120 Prozessdatenauswahl........................................................ 130121 Pin2 configuration.............................................................. 13
0153 Temperature........................................................................ 340154 Temperature........................................................................ 340155 Remaining sender lifetime................................................. 340175 Quality of run...................................................................... 340176 Quality of run threshold..................................................... 350177 Quality of alignment........................................................... 350178 Maintenance prediction..................................................... 350179 Alarm thresholds for diagnostic parameters.................... 360180 Current receiver level (WL, WLA)....................................... 210180 Current receiver level (WLG).............................................. 260180 Current receiver level (WT)................................................. 180181 Upper threshold (WLG)....................................................... 260182 Lower threshold (WLG)....................................................... 260190 Operating hours.................................................................. 360204 Find me............................................................................... 120205 SICK Profile Version............................................................ 660219 Article No............................................................................. 110226 Quality of run alarm output................................................ 370227 Notification Handling.......................................................... 140229 Abstand zum Objekt.................................................... 18, 320235 Eco mode............................................................................ 141000 Counter version (Smart Tasks A71).................................. 411001 Counter mode (Smart Tasks A71)..................................... 421002 Preset mode (Smart Tasks A71)........................................ 421003 Preset value (Smart Tasks A71)........................................ 421004 Comparator value low (Smart Tasks A71)........................ 421005 Comparator value low (Smart Tasks A71)........................ 421016 Time measurement verion (Smart Tasks A70)................. 391017 Time base (Smart Tasks A70)........................................... 401018 Measuring mode (Smart Tasks A70)................................. 401019 Comparator value low (Smart Tasks A70)........................ 401020 Comparator value high (Smart Tasks A70)....................... 401032 Debounce version (Smart Tasks A70)............................... 401032 Debounce version (Smart Tasks A71)............................... 431033 Debounce time 1 (Smart Tasks A70)......................... 41, 561033 Debounce time 1 (Smart Tasks A71)................................ 431034 Quality D1 (Smart Tasks A70)........................................... 411034 Quality D1 (Smart Tasks A71)........................................... 431035 Debounce time 2 (Smart Tasks A71)................................ 431036 Quality D2 (Smart Tasks A71)........................................... 431039 Inverter external input........................................................ 571080 SLTI Version (Smart Tasks 00)........................................... 371081 Input Selector 1 (Smart Task A75).................................... 561081 Input Selector 1 (Smart Tasks 00).................................... 461082 Input Selector 2 (Smart Task A75).................................... 561083 Logic 1 (Smart Tasks 00)................................................... 381084 Logic 2 (Smart Tasks 00)................................................... 381085 Timer 1 mode (Smart Tasks 00)........................................ 381086 Timer 2 mode (Smart Tasks 00)........................................ 381087 Time 1 setup (Smart Tasks 00)......................................... 381088 Time 2 setup (Smart Tasks 00)......................................... 381089 Inverter 1 (Smart Tasks 00)............................................... 391090 Inverter 2 (Smart Tasks 00)............................................... 391093 Inverter ext. input (Smart Task A72)................................. 471093 Inverter externer Eingang................................................... 151096 Speed and Length Measurement version (Smart Tasks
A72)...... 461097 Measurement mode (Smart Task A72)............................. 471098 Distance between measuring points [in 100 µm] (Smart
Task A72)...... 481099 Pulses per 100 millimeter (Smart Tasks A72)................. 481100 Measurement threshold 1................................................. 481101 Measurement threshold 2................................................. 481102 Switching mode.................................................................. 481103 Time setup impulse width.................................................. 481104 Time setup impulse shift.................................................... 481105 Object speed for reference run.......................................... 491106 Length measurement value............................................... 50
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1107 Speed measurement value................................................ 501109 Smart Task operating state................................................ 501112 Object + Gap Monitor version)........................................... 521113 Measurement threshold 1 - object.................................... 521114 Measurement threshold 2 - object.................................... 521115 Switching mode object....................................................... 521116 Time setup impulse width object....................................... 521117 Time setup impulse shift object........................................ 521118 Measurement threshold 1 - gap........................................ 531119 Measurement threshold 2 - gap........................................ 531120 Switching mode gap........................................................... 531121 Time setup impulse width gap........................................... 531122 Time setup impulse shift gap............................................ 531123 Impulse buffer state (Smart Task A72)............................. 511123 Impulse buffer state).......................................................... 531144 Load Mapping version........................................................ 561145 Operating mode.................................................................. 571147 Pattern clipping................................................................... 611148 Pattern tolerance................................................................ 621149 Measurement expiration time........................................... 631150 Status expiration time........................................................ 631151 Number of objects in reference pattern............................ 631152 Number of objects in last pattern seen............................ 631153 Reference pattern............................................................... 631154 Last pattern seen............................................................... 6316384 Qint.3 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 2916385 Qint.3 configuration (WTT).............................................. 2916386 Qint.4 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 3016387 Qint.4 configuration (WTT).............................................. 3016388 Qint.5 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 3016389 Qint.5 configuration (WTT)........................................ 30, 3016390 Qint.6 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 3016392 Qint.7 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 3016393 Qint.7 configuration (WTT).............................................. 3016394 Qint.8 SP1 / SP2 (WTT)................................................... 3016395 Qint.8 configuration (WTT).............................................. 31
10 INDEX
70 T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | Lichttaster und Lichtschranken 8021940.17YN/2020-05-05 | SICKIrrtümer und Änderungen vorbehalten
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