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M O D E R N E O R T H O M O L E K U L A R E M E D I Z I N
LEITARTIKEL:
Schlau abnehmen
mit ausgeglichenem
Blutzucker- und
Insulinspiegel –
ganz ohne StressDr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler
WEITERBILDUNG:
Erfolgreich mit dem
IABC® ColonConcept
KUNDENPORTRAIT:
HCK®-Mikronähr-
stoff e in der
„Wohlfühl-Praxis“Dr. med. Judit Koller
MAGAZIN FÜR KUNDEN AUSGABE 2 2016
3AUSGABE 2 | 20162 AUSGABE 2 | 2016
EDITORIAL
Inhalt
MIKRONÄHRSTOFFE IM FOKUS
Mikronährstoff e im Fokus
HCK® Curcumin und Piperin 3
Kurz notiert
Zuviel Eisen kann nicht aufgenommen werden 4
Statine sollen kurzfristige Gedächtnisstörungen
begünstigen 5
Durch süsse Getränke setzt die Periode früher ein 5
Leitartikel
Schlau abnehmen mit ausgeglichenem
Blutzucker- und Insulinspiegel – ganz ohne Stress 6
Einfach abnehmen mit dem 3M-Prinzip:
Muskel, Metabolismus, Mitochondrien 8
EPD®-Rezeptbox mit EPD®-Broschüre 9
Weiterbildung
Erfolgreiche Weiterbildung für Fachtherapeuten
zum IABC® ColonConcept 10
Pressespiegel
Triumph des Darms 13
Produktschulungen 3. Quartal 2016
11. Internationaler Bodensee-Kongress 14
Produktschulungen/Workshops 15
Kommentar
Schädliche Vitamine? Andreas Hefel klärt auf 16
Tagesseminar
Allergien und Unverträglichkeiten 17
Aus der Praxis
Fallbericht: Depressive Entwicklung
in gesamter Bandbreite erfolgreich therapiert 18
Tipps für Wiederverkäufer
25 Jahre Fachkurhaus Seeblick in Berlingen 21
Kundenportrait
HCK®-Mikronährstoff e in der „Wohlfühl-Praxis“ –
Interview mit Dr. med. Judit Koller, Bern 22
Kontakt + Impressum
Ihr Kontakt zur HEPART GROUP 23
Gewinnspiel
Quiz mit tollen Preisen + Gewinner der Ausgabe 1 24
HCK® Curcumin und Piperin
Bezeichnung:
Curcuma (Curcuma longa), auch „Gelb-wurzel“ genannt; von der EU-Zulas-sungsbehörde als traditionelles pfl anz-liches Arzneimittel eingestuft
Einsatzmöglichkeiten:
— Steigerung des Gallenfl usses— Verdauungsbeschwerden: Blähungen,
Völlegefühl, langsame Verdauung— Rheuma, Arthritis
— Wirkungen bei Behandlung von Alz -heimer, aller gi schen Erkrankungen, Multipler Sklerose, Arthritis, ent zünd-lichen Darmerkrankungen, Schup-penfl echte, Krebserkrankungen, kar-diovaskulären Erkrankungen und Diabetes werden noch untersucht
Kontraindikationen:
Liegen ein Gallenverschluss, eine Gallen-entzündung, Gallensteine oder andere Gallenleiden vor, darf die Anwendung nicht erfolgen.
Dosierungsempfehlung:
Therapeutisch können Dosen von ca. 1 g Curcumin und 1 g Piperin verwendet werden. Als Sicherheitsgrenze gilt bei Curcumin 3 g und bei Piperin 1 g.
S T E C K B R I E F
Curcumin ist die wichtigste Wirk-substanz des Gewürzes Kurkuma und verantwortlich für dessen
gelbe Farbe. Im asiatischen Raum wird das Gewürz seit Jahrtausenden als Heil-pfl anze verwendet. Auch in Europa ist Kurkuma als Gewürz bekannt, doch auf seine Heilwirkung wird erst in den letz-ten Jahren zurückgegriffen.
Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse. Sie hat eine knollen-artige, fl eischige Wurzel, weisse oder pinkfarbene Blüten und ihre Blätter können bis zu einem Meter lang werden. Verwendet werden die getrockneten Wurzeln, welche viele sekundäre Pfl an-zenstoffe, sogenannte Curcuminoide, und ätherische Öle enthalten.
Hauptsächlich ist das enthaltene Curcumin verantwortlich für die Wir-kung der Heilpfl anze. Dieses Curcumin ist ein gelbes, pharmakologisch aktives Polyphenol, welches stark antioxidativ wirkt und Sauerstoff- und Stickstoffra-dikale abfangen sowie die Oxidation von Cholesterin verhindern kann. Es hemmt nachweislich die Synthese der ent-zündungsauslösenden Prostaglandinen (Gewebshormone) und wird deshalb von der Weltgesundheitsorganisation WHO gegen Rheuma empfohlen. Ausserdem soll Curcumin knochenerhaltend wir-ken, indem es den Knochenabbau redu -ziert. Es wirkt schmerzlindernd, anti-mikrobiell und blutfettsenkend. Wei-terhin fördert Curcumin wahrschein-lich die Neurogenese und könnte somit neuroprotektiv wirken. Auch wurden dem Wirkstoff stoffwechselfördernde
und gefässschützende Eigenschaften zu-geschrieben, da er erhöhte Blutfett-werte senkt und so zu einem Rückgang der Ansiedlung von atherosklerotischen Plaqes im Gefässsystem führt.
Da Curcumin weniger gut bioverfüg-bar ist, benötigt es Piperin, das Haupt-
alkaloid des schwarzen Pfeffers, welches die biologische Verfügbarkeit von Cur cu-min um ein Vielfaches verstärkt. Zudem wirkt Piperin antimikrobiell und antioxi-dativ und regt, wie alle scharfen Stoffe, den Stoffwechsel sowie die Sekretion von Speichel und Verdauungssäften an.
Nieber K. Curcuma longa. Zkm 2015; 6:42-43
Liebe Leserin, lieber Leser
Die ersten Resultate und Rückmeldungen unserer kleinen Anwendungsbeobachtung zum ColonConcept mit Teilnehmern über alle Altersklassen (family and friends) liegen vor. Was mich erstaunt hat, sind folgende Zahlen: 52% der Teilnehmer haben Parasiten, 59% zu hohe Histaminwerte und die virulenten Fak-toren Urease und Gelatinase sind bei 93% bzw. 48% zu hoch. Da gibt es Handlungsbedarf und man darf sich bei diesen Zahlen nicht darüber wundern, dass rund 65% der Bevölkerung Schlaf-probleme haben, ihr Immunsystem nicht richtig funktioniert, vermehrt Depressionen, Erschöpfungszustände und Burnout auf-treten und die Betroffenen einfach „neben den Schuhen“ stehen.
Rund zwanzig Millionen Menschen in Deutschland, 1.2 Mil-lionen in der Schweiz und ebenso viele in Österreich leiden an einem sogenannten Reizdarmsyndrom. Viele von diesen Betrof-fenen werden nicht ernst genommen und man kanzelt sie mit der Diagnose „psychosomatische Störungen“ ab. Sie erhalten Schlaf-mittel, Antidepressiva oder landen beim Psychiater.
Bei unseren HRV-Herzratenvariabilitätsmessungen sehen wir in rund 2/3 aller 24h-Messungen, dass das sympathische Nerven-system vorrangig arbeitet, auch nachts. Dabei degeneriert das enterische Nervensystem buchstäblich! Der direkte Zusammen-hang Darmgesundheit und Schlaf und damit auch Immunsys-tem und Gesundheit wird immer klarer. Alles hängt zusammen. Fachleute reden bereits von einer Darm – Herz – Hirn-Achse. Eine monokausale Therapie, dazu gehört auch das alleinige Ver-abreichen von Probiotika, als Alternative zu schulmedizinischen Medikamenten, kann nicht nachhaltig greifen. Der Darm muss tiefgreifend und Schritt für Schritt: Entgiftung – Mikrobiom – Symbiose über mehrere Monate, saniert werden. Anschliessend muss eine Erhaltungsphase mit Ernährungsanpassung, aus-reichender Zufuhr von Mikronährstoffen und Schutz vor schäd-lichen Umwelteinfl üssen lebenslang erfolgen. Wir haben viel zu tun, packen wir’s an!
Liebe Grüsse vom sommerlichen BodenseeIhr
Andreas Hefel Unser Titelbild zeigt eindrucksvoll menschliche Darmzotten.
5AUSGABE 2 | 20164 AUSGABE 2 | 2016
US-Forscher von der Harvard Medical School fan-den heraus, dass zuckerhaltige Getränke auch einen
früheren Beginn der Periode verursachen könnten. Dies gilt als Risikofaktor für Brustkrebs und Endometrium-karzinome.
In der Studie wurden 5500 Mädchen im Alter zwi-schen neun und 14 Jahren, die noch keine Monats-blutung hatten, über fünf Jahre beobachtet. Geburts-gewicht, eventuelles Übergewicht, körperliche Aktivität etc. konnten als Störgrössen ausgeschlossen werden. 1174 der Mädchen tranken täglich mehr als 1.5 zucker-haltige Getränke à 0.33 l. Bei dieser Gruppe traf dann die erste Monatsblutung im Durchschnitt 2.7 Monate früher ein als bei Mädchen, die an maximal zwei Tagen pro Woche Softdrinks konsumierten. Letztere hatten ihre erste Periode im Durchschnitt mit 13 Jahren.
Das Phänomen erklären die Forscher dadurch, dass zuckerhaltige Getränke einen höheren glykämischen Index haben als natürlich gesüsste Getränke wie Frucht-säfte. Dadurch steigt der Insulinspiegel sehr schnell an, was auch die Konzentration von Sexualhormonen anstei-gen lässt, was wiederum mit einem früheren Beginn der Periode zusammenhängt.
Es wird angenommen, dass, wenn die erste Mens-truation um ein Jahr zu früh eintritt, sich die Brustkrebs-gefahr um fünf Prozent erhöht. Die nachgewiesenen 2.7 Monate der Studie hätten vielleicht nur einen klei-nen Einfl uss, doch die Forscher geben zu bedenken, dass es durchaus auch Mädchen gebe, die viel mehr als die in der Studie gefundene Höchstmenge trinken.
Quelle: Carwile JL, et al., Sugar-sweetened beverage consumption and age at men-arche in a prospective study of US girls. Human Reproduction, 2015;30(3):675–83.
Durch süsse Getränke setzt die Periode früher ein
Statine sollen kurzfristige Gedächtnisstörungen begünstigen
Spektrum Wissenschaft
KURZ NOTIERT KURZ NOTIERT
In einer Studie der Eidgenössischen Technischen Hoch-schule Zürich (ETH Zürich) herausgefunden, dass zu viel
Eisen weniger gut aufgenommen wird. Die Dosis kann schnell zu hoch sein. Nimmt man zu hohe Dosen an Eisen zu sich, beispielsweise gegen Blutarmut, wirkt es schlechter als eine niedrigere, langsamere Dosierung.
Dies ist ein Schutzmechanismus des Körpers, da höhere Mengen an Eisen toxisch sind. Verantwortlich dafür ist ein kleines Molekül namens Hepcidin, das die Aufnahme des Eisens bremst. Sobald dem Körper Eisen zugeführt wird, beginnt die Leber mit der Bildung dieses Peptids. Über das Blut gelangt Hepcidin in den Darm, wo es die Eisenauf-nahme reguliert.
In der Studie der ETH wurde nun herausgefunden, dass das der hemmende Effekt des Hepcidin noch stärker und länger wirkt als bisher angenommen. Hierbei wurden über 50 junge Frauen mit niedrigem Eisenspiegel unter-sucht, die aber keine Blutarmut hatten. Sie erhielten täglich 40 Milligramm Eisen – eine übliche Dosis bei Eisenman-gel. Aufgrund der enthaltenen Eisen-Isotopen, konnten die Forscher bestimmen, welchen Effekt das Hepcidin auf die Aufnahme des verabreichten Eisens hatte. Ausserdem wurde gemessen, wie sich die Hepcidin-Konzentration ver-änderte.
Nach sechs bis acht Stunden erreichte die Hepcidin-Konzentration ihren Höhepunkt, doch auch nach 24 Stun-den war das Molekül vorhanden, so dass es die Aufnahme
Zuviel Eisen kann nicht aufgenommen werden
der zweiten Eisendosis deutlich reduzierte. Bei einer Gabe von 60 Milligramm Eisen, nahm der Körper von der zweiten Dosis 35–45% weniger auf. Bei einer Dosis von 240 Milligramm, schaffte der Körper nur noch die Hälfte davon.
Diese Erkenntnis der Forscher um Diego Moretti von der ETH Zürich zeigt, dass man einen Eisenmangel weni-ger gut mit hochdosierten Tabletten, sondern besser durch langsam zugeführte Mengen beheben kann. So vermei-det man auch unangenehme Nebenwirkungen, wie etwa Magen-Darm-Beschwerden.
Quelle: Blood, 2015; doi: 10.1182/blood-2015-05-642223
Jährlich werden in Deutschland etwa 4.5 Millionen Statine als Cholesterinsenker verordnet. Doch nun
deuten Beobachtungen darauf hin, dass sie offenbar das Gedächtnis trüben und kurzfristige Gedächtnisstörun-gen begünstigen sollen.
Die Mediziner der Rutgers University und der Uni-versity of Pennsylvania analysierten Daten von fast einer Million Menschen. Davon nahmen etwa die Hälfte Cholesterinsenker und die andere Hälfte konsumierte Fettsenker, die zu anderen Substanzgruppen gehörten.
Das Ärzteteam um Brian Strom kam zu dem Ergeb-nis, dass Menschen, die Statine oder andere blutfett-senkende Medikamente einnehmen, im folgenden Monat fast viermal so oft an Gedächtnisstörungen lei-den, wie Menschen, die keine Lipidsenker schlucken. Weiterhin konnte auch ein Zusammenhang der Wir-kung mit der Dosis beobachtet werden. Je höher die Dosis der eingenommenen Medikamente war, desto wahrscheinlicher war auch die kognitive Leistungs-abnahme innerhalb der folgenden 30 Tage.
Der Nutzen von cholesterinsenkenden Medikamen-ten ist in der Sekundärprävention unbestritten. Sprich sie schützen vor dem zweiten Infarkt. Doch mehrheit-lich werden Cholesterinsenker übergewichtigen Män-nern mittleren Alters verordnet, die noch keinen Infarkt hatten. Für diese Gruppe ist der Nutzen weniger gut belegt.
Quelle: Storm B.L., et al., Statin Therapy and Risk of Acute Memory Impairment, JAMA International Medicine, 2015;175(8):1399-1405.
Für Kunden in der Schweiz und in Österreich: Telefon +41 (0)71 666 8340 (Montag–Freitag 8 .00 –17.00 Uhr) info@hepart.ch
iFür Kunden in Deutschland: Telefon 0800 101 4037 (Montag–Freitag 8 .00 –17.00 Uhr) info@unisan.de
Alle Studienergebnisse werden auf Anfrage gern durch das Kundencenter zur Verfügung gestellt:
1 h1 h 2 h2 h 3 h3 h
Hoher Insulinwert verhindert die Fettverbrennung Optimale Fettverbrennung über 24 Stunden
Insulinkurve InsulinkurveBlutzuckerkurve BlutzuckerkurveKeine Fettverbrennung möglich Optimale Fettverbrennung
Insulin
Insulin
Blutzucker
Blutzucker
No
rma
lbe
reic
h
No
rma
lbe
reic
h
Gewichtszunahmezone Gewichtszunahmezone
Fettverbrennungs-zone
Fettverbrennungs-zone
Fettverbrennungszone Fettverbrennungszone
Bei schnellem Blutzucker- und Insulinanstieg kann
wenig Fett verbrannt werden und wir nehmen zu
Bei fl acher Blutzucker- und Insulinkurve kann Fett
verbrannt werden und wir nehmen ab
1
2
1 2
7AUSGABE 2 | 20166 AUSGABE 2 | 2016
Dr. Burkhard Poeggeler ist promo-vierter Biowissen schaftler und inte-ressiert sich vor allem für die Erhal-
tung und Wiederherstellung der Gesundheit durch Ernährung und Naturwirkstoffe. Als wissenschaft licher Mitarbeiter war er lange in den USA in führenden Forschungslabo-ratorien auf dem Gebiet der Naturwirkstoffe tätig. Dort leistete er Pionierarbeit in der Erforschung und Entwicklung von Adap-togenen und Antioxidantien. Vor allem die Arbeiten von Dr. Poeggeler über die gesund-heitsfördernden Wirkungen der Aminosäure L-Arginin haben international viel Beachtung und Anerken-nung gefunden.
Zurzeit schwören viele auf Low-Carb-Diäten bzw.
ernähren sich ganz ohne Kohlenhydrate, da man
damit schnell abnehmen kann. Was halten Sie
davon?
Grundsätzlich ist der Ansatz gut, denn wir nehmen mittler-weile zu viele schnell verdauliche Kohlenhydrate wie Zucker
Schlau abnehmen mit aus-geglichenem Blutzucker- und Insulinspiegel – ganz ohne Stress
LEITARTIKEL: SCHLAU ABNEHMEN LEITARTIKEL: SCHLAU ABNEHMEN
oder Stärke mit der normalen Ernährung auf. Vieles davon ist gut versteckt in Säften, Müs-lis und Fertiggerichten enthalten. Die Umset-zung als Low-Carb-Diät ist aber meist falsch. Eine einseitige Ernährung ist nie richtig. Der fatale Fehler liegt oft darin begründet Fleisch, Milch und Ei als exzellente Nährstoffquel-len zu betrachten und dies nicht kritisch zu hinterfragen. Beobachtungen und Studien-ergebnisse zeigen desaströsen Konsequenzen durch den Nährstoffentzug dieser sehr ein-seitigen und damit gefährlichen Ernährung. Denn hierbei fehlen nicht nur Ballaststoffe,
sondern auch wichtige Vitamine, Mineralien, Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pfl anzenstoffe wie Flavonoide. Ausser dem führt dies auch zu Phosphatüberschuss und Über-säuerung. Der Nährstoffmangel führt zu Blockaden in allen wichtigen Stoffwechselprozessen und kann damit der Gesund-heit enorm schaden.
Das Problem der Diäten besteht darin, dass kaum jemand sie durchhält. Schnell abnehmen und dann noch schneller wieder zunehmen, das ist eben keine Lösung. Eine dauerhafte
Interview mit Dr. habil. Burkhard Poeggeler
Dr. habil. Burkhard Poeggeler
Umstellung auf eine kohlenhydratärmere und abwechslungs-reichere sowie ausgewogene Ernährung ist der Königsweg zum Erfolg. So kann man dauerhaft abnehmen und muss trotzdem auf Genuss nicht verzichten.
Mein Fazit dazu: No-Carb geht gar nicht und Low-Carb ist schwierig. Die Lösung ist Slow-Carb. Das bedeutet, isolierte Kohlenhydrate wie Zucker, Weissmehl oder Stärke sollten vermieden, und durch Vollkorn, Hülsenfrüchte und etwas Obst ersetzt werden.
Wie hängt die Insulin- und die Blutzuckerkurve
mit dem Abnehmerfolg zusammen?
Zunächst steigt der Blutzuckerspiegel an, dann wird Insu-lin ausgeschüttet und so steigt auch der Insulinspiegel an – nach Zuckerzufuhr sehr schnell, nach Stärkezufuhr lang-
ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen, Eiweiss, gesunden Fetten, Mikronährstoffen und sekundären Pfl anzenstoffen. So bleibt man satt, zufrieden und schlank.
Was halten Sie dann von Smoothies? Sind diese
als gesund einzuordnen oder sogar geeignet zum
Abnehmen?
Smoothies sind ein Modetrend. Grundsätzlich sind frisches Obst und Gemüse fast immer vorzuziehen. Unsere Nahrung sollten wir kauen. Das ist echtes Slow Food und ein Hoch-genuss. Smoothies können unsere Ernährung bereichern. Zum Abnehmen eignen sie sich meistens nicht. Denn sie ent-halten mehr Zucker und Kalorien als gedacht, so dass Zucker- und Insulinspiegel nach oben steigen. Grüne Smoothies und Eiweissshakes sind trotzdem hin und wieder nicht verkehrt.
samer, dafür aber anhaltender. Insulin blockiert die Fettver-
brennung. Nun wird der Treibstoff für unsere Zellkraftwerke,
die Mitochondrien, nicht mehr verbraucht, sondern im Kör-
per abgespeichert. Wir nehmen zu. Deshalb kann man mit
Lebensmitteln, die viel Zucker und Kohlenhydrate enthalten,
einfach nicht abnehmen. Gerade Light Produkte enthalten oft
wenig Fett, aber viel Zucker und Stärke. Durch die Insulinaus-
schüttung fällt der Blutzucker schnell wieder ab, es kommt
zur Unter zuckerung und schon bald stellt sich die gefürchtete
Heiss hungerattacke ein. Gesunde Fette dagegen sind absolut
harmlos für die beiden Kurven. Kalorienzählen bringt also
nichts. Es kommt deshalb darauf an, die Blutzucker- und Insu-
linkurve fl ach zu halten. Dies gelingt in der Tat nur durch die
Wie vermeidet man den berühmten und gefürch-
teten Jojo-Eff ekt?
Der Jojo-Effekt ist sehr gefährlich für unsere Gesundheit und deshalb sind viele Diäten nicht nur ungeeignet, sondern sogar kontraproduktiv. Der Jojo-Effekt stellt sich ein, weil Diä-ten die Kalorienzufuhr beschränken und damit dem Körper eine Hungersnot signalisieren. Der schraubt dann den Grund-umsatz runter, verbrennt also weniger Kalorien und sobald wir wieder normal essen nehmen wir wieder zu – manchmal sogar mehr, als wir abgenommen haben. Crash-Diäten à la Bikini-Notfallplan bringen den Stoffwechsel durcheinander und sind nicht geeignet, um langfristig abzunehmen. Vielmehr sollte man die Zufuhr von Kalorien und Kohlenhydraten reduzieren.
Bestellen Sie die EPD®-Broschüre
gratis mit beiliegender
Bestellkarte oder über unser
Kundencenter (siehe S. 23) !
9AUSGABE 2 | 20168 AUSGABE 2 | 2016
LEITARTIKEL: SCHLAU ABNEHMEN LEITARTIKEL: SCHLAU ABNEHMEN
Das geht mit mehr Eiweiss und Ballaststoffen sowie den ge-sunden Fetten, also vor allem den Omega-3-Fettsäuren. Fett macht Fit. Eiweiss macht schön und schlank. Vor allem nicht-tierisches Eiweiss mit einem hohen Anteil an Arginin stimu-liert Metabolismus, Muskeln und Mitochondrien. Ballaststoffe machen uns satt und regulieren den Blutzuckerspiegel sowie die Insulinausschüttung positiv. So gibt man dem Jojo-Effekt keine Chance. Glücklich und gesund: das geht und zwar mit Genuss.
Was ist nach Ihrer Meinung das Schwierigste bei
Diäten?
Die vielleicht grösste Herausforderung bei Diäten, ist das Vermeiden einer Nährstoffunterversorgung. Denn wenn man die Kalorienzufuhr reduziert, muss gleichzeitig die Nährstoff-dichte der Lebensmittel steigen, damit dennoch gleich viele
oder mehr Nährstoffe aufgenommen werden, um die Fett-verbrennung zu optimieren. Hilfreich ist hierbei immer eine professionelle Beratung und Begleitung. So lassen sich fatale Fehler vermeiden und man bekommt gleichzeitig mehr Moti-vation dranzubleiben.
Vielmals spricht man auch davon, dass der Körper
bei einer Diät Stresshormone produziert, die dann
den Abnehmprozess verlangsamen oder gar ver-
hindern. Können Sie das bestätigen? Wenn ja, wie
vermeidet man diese Stresshormone?
Hunger ist Stress und Stress ist immer eine starke Belas-tung. Das führt fast zwangsläufi g zum Frustessen. Dagegen
Einfach abnehmen mit dem 3M-Prinzip: Muskel, Metabolismus, Mitochondrien
Abnehmen geht nur, wenn wir die Blut -
zuckerspitzen und Blut-zuckerabfälle vermeiden. Dadurch ganz natürliche Dämpfung des Hunger-gefühls: Es treten keine Heisshungerattacken mehr auf und es wird weniger zwischendurch verzehrt. Nur so kann die Insulin-ausschüttung wirksam verhindert werden.
Nährstoff ergänzung: hochwertige Fette
wie gamma-Linolensäure und nicht-tieri sches Eiweiss mit L-Arginin sowie gut verträgliche Ballaststoff e zu und vor den Hauptmahlzeiten zuführen und so die Zuckerspiegel stabilisie-ren und Fettsäuren sowie damit auch Ketone zur Verfügung stellen.
Da Insulin die Fettver-brennung und damit
Ketonkörperbildung hemmt (Mitochondriale Atmung wird abgeschal-tet und auf Zuckerver-wertung über Gärung umgeschaltet), kann nur der Switch von einem Zuckerstoff wechsel auf einen Fettstoff wechsel die Wende bringen.
Muskelgewebe mit Mitochondrien
wird aufgebaut und der Metabolismus stimuliert. Fettgewebe wird ein-geschmolzen und zur Energiegewinnung her-angezogen. Daher kurz-kettige Fettsäuren zufüh-ren sowie hochwertiges argininreiches Eiweiss und Ballaststoff e zugeben. No diet is the diet.
hilft Eiweiss, Eiweiss und noch mehr Eiweiss. Das signalisiert dem Gehirn: alles ist gut. So geht Abnehmen ohne Stress-hormone mit Glückshormonen.
Doch mit Eiweiss meine ich nicht, dass man nun ver-stärkt Fleisch, Proteinriegel mit Molkeprotein und andere tierische Lebensmittel zu sich nehmen sollte. Das wäre auch wieder sehr einseitig. Als Eiweissquellen sollten vorwiegend pfl anzliche Lebensmittel genutzt werden, da diese reich an der wertvollen Aminosäure L-Arginin sind. Besonders Hül-senfrüchte, Nüsse, Kokosnüsse, Erbsen, Lupine, Pilze aber auch Vollkorngetreide enthalten viele Proteine. Und was viele nicht bedenken, ist, dass auch in Gemüse viel Protein steckt. Brokkoli enthält z. B. 3.2 g Protein pro 100 g und deutlich weniger Kalorien als Fleisch, dafür aber eine Extraportion an Ballaststoffen und sekundären Pfl anzenstoffen.
Das Gehirn benötigt Zucker als Energiequelle.
Was passiert denn im Gehirn, wenn man Kohlen-
hydrate reduziert oder ganz weglässt? Und noch
interessanter, was passiert, wenn die Ernährung
wieder auf einen höheren Kohlenhydratanteil
umgestellt wird?
Das Gehirn kann sich auch sehr gut von Ketonen aus Fetten ernähren und sogar Aminosäuren wie Glutamin sind eine gute Energiequelle. Das Gehirn ist aber auf Zucker ein-gestellt und trickst uns deshalb gerne aus. Da greift Slow-Carb, also langsame Kohlenhydrate mit Ballaststoffen, sprich Vollkorngetreide, Pseudogetreide oder auch Hülsenfrüchte. Diese lassen den Blutzuckerspiegel nicht so schnell steigen,
halten länger satt und enthalten zudem noch viele wichtige Vitalstoffe. Weissmehl sowie polierter (weisser) Reis sollte gemieden werden, denn das Gehirn reagiert auf Zucker genauso wie auf Drogen und deshalb gehen wir dann durch einen regelrechten Entzug. Doch das Gehirn gewöhnt sich schon nach wenigen Tagen an eine kohlenhydratärmere Ernährung.
Viele Ernährungsberater vermitteln, dass Ab-
nehmen und Gewicht halten der gleiche Prozess
wären. Doch eigentlich sind Fettverbrennung,
also Gewichtsabnahme, und das Halten des
Gewichtes bzw. nicht zunehmen für den Stoff -
wechsel ganz unterschiedliche Vorgänge.
Stimmen Sie dem zu?
Das stimmt so. Nicht die Gewichtsabnahme, sondern das Halten des Gewichtes ist die eigentliche Herausforderung. Dazu brauchen wir Disziplin. Eiweiss kann helfen und auch eine Nährstoffergänzung ist aussichtsreich. Die Fettverbren-nung muss langfristig angekurbelt werden. Dies geht durch eine vermehrte Eiweisszufuhr ganz einfach. Das berühmte 3M Prinzip (siehe Seite 8) greift dann: mehr Muskeln, mehr Metabolismus, mehr Mitochondrien, Fett- statt Kohlenhyd-ratverbrennung. Und mehr Bewegung. So geht das.
Welche Rolle spielen Hormone beim Abnehmen
und welche beim Halten des Gewichtes?
Es gibt sehr viele Hormone, die beim Abnehmen und Hal-ten des Gewichtes eine Rolle spielen. Insulin haben wir schon behandelt. Das Hormon Leptin ist ebenfalls wichtig. Es wird von Fettzellen gebildet und genau wie beim Insulin reagieren wir nicht mehr auf Leptin, wenn davon dauerhaft zu viel gebil-det wird. Ghrelin ist ein appetitanregendes Hormon. Schlaf unterdrückt seine Bildung. Daher stimmt die Botschaft: Schön und Schlank im Schlaf.
Bei beiden Prozessen spielen ja auch psychologi-
sche Faktoren eine sehr grosse Rolle. Könnten Sie
uns hierzu noch etwas erzählen, welche Einfl üsse
uns zusätzlich beeinfl ussen?
Belastung und Stress spielen eine grosse Rolle für unser Essverhalten. Hunger ist an sich unangenehm und löst eine Alarmreaktion aus. Deshalb sollte man masshalten und sich nicht ständig überfordern. Gelassenheit und Geduld können uns so beim Abnehmen helfen und Verzicht um jeden Preis ist nicht gut für unsere Seele und unseren Körper. Es hilft sich zunächst so anzunehmen wie man ist und dann seine Pläne für schrittweise Veränderungen umsichtig umzusetzen. Glücklich und gesund sein bedeutet sich selbst zu fi nden.
24 leckere EPD®-Rezepte mit exakten Angaben zu den Zutaten, der Zubereitung
und dem fantasievollen Anrichten wer-den Ihre Kunden für EPD® motivieren. Die Rezepte sind abwaschbar zum Aufstellen in der Küche gefertigt und
können in der praktischen EPD®-Rezept box bei den Kochbüchern aufbe-wahrt werden. Die EPD®-Rezeptbox mit 24 EPD®-Rezepten und der EPD®- Bro schüre gibt es ab sofort zum Un-kosten beitrag von CHF 6.– / € 6,– beim HEPART Kundencenter:
Für Kunden in der Schweiz und in Österreich: Telefon +41 (0)71 666 8340 (Montag –Freitag 8.00–17.00 Uhr)Für Kunden in Deutschland: Telefon 0800 101 4037 (Montag –Freitag 8.00–17.00 Uhr)
EPD®-Rezeptbox mit EPD®-Broschüre
11AUSGABE 2 | 201610 AUSGABE 2 | 2016
WEITERBILDUNG WEITERBILDUNG
Seit Oktober 2015 gibt es das ein-zigartige individualisierte Darm-sanierungsprogramm IABC®
ColonConcept und den dazugehörigen Test, den IABC® ColonScan.
Das Interesse von Seiten der Thera-peuten sowie Anwendern an dem Darm-sanierungsprogramm ist sehr hoch. Das Produkt wird oft nachgefragt und von vielen Therapeuten wissen wir, dass ein sehr hoher Bedarf für eine ganzheitliche, individualisierte Darmtherapie besteht. Daher besteht auch die Nachfrage von Seiten der Therapeuten nach Schulun-gen, Weiterbildungen, Seminaren und Erfahrungsaustausch.
Am 19. November 2015 veranstaltete die SfGU (Stiftung für Gesundheit und Umwelt) ein Tagesseminar zum Thema „Darmgesundheit und Stuhlanalytik“. Zudem werden in unterschiedlichen Städten in der Schweiz und in Deutsch-land Produktschulungen und Weiter-bildungen werden zu diesem Thema angeboten. So haben bis jetzt schon über 100 The rapeuten an unseren Schu-lungen zum IABC® ColonConcept teil-genommen und möchten zukünftig mit dem einzigartigen Therapiekonzept aus der Schweiz arbeiten.
Am 14. April 2016 fand wieder eine Weiterbildung in Kreuzlingen, bei der HEPART AG, statt. Anschliessend frag-ten wir einige Teilnehmer wie sie die Veranstaltung fanden.
Wie fi nden Sie das IABC® Colon-
Concept?
Für mich erscheint das Konzept sinnvoll. Mit dieser Methode wird über genaue Tests eine exakte Diagnose erstellt und dann wird der Darm mit der passenden Behandlungsform in eine gesündere Kondition gebracht.
Was wussten Sie über das
IABC® ColonConcept bevor
Sie bei unserer Weiterbildung
waren und was haben Sie
dann bei uns dazugelernt?
Als Osteopath sind mir Anatomie, Physiologie und Krankheiten sehr gut bekannt. Neu war für mich die genaue Diagnostizierung, die Reinigung und der anschliessende Aufbau des Darmes.
Wie und bei welchen Patienten
werden Sie das IABC® ColonCon-
cept anwenden?
Wir werden es ganz sicher einsetzen bei therapieresistenten Patienten, wel-che Probleme haben mit schleimhautre-levanten Auswirkungen auf den Körper.
Erfolgreiche Weiterbildung für Fach therapeuten zum IABC® ColonConcept
Gibt es schon Patienten, die
bei Ihnen nach Darmtherapien
nachgefragt haben?
Noch nicht direkt.
Aus welchen Beweggründen
sind Sie zu unserer Produktschu-
lung gekommen?
Die Art der Diagnose und die Be-handlungsform haben mich sehr ange-sprochen und bieten eine ideale Ergän-zung zu den verschiedenen Therapien in unserer Praxis.
Jan HagoortDiplomierter Osteopath D.O. Jan Hagoort Integral Centrum GmbH in Winterthur
Isabel Koch-Harfmann Diplomierte IK-Kinesiologin aus Wald
Wie fi nden Sie das IABC® Colon-
Concept?
Ich fi nde das Konzept sehr logisch und verständlich aufgebaut – sowohl für den Therapeuten, als auch für den Patienten beziehungsweise Klienten. Auch die Erklärung der Stuhlproben-entnahme mit dem Plastilin war sehr klar und einfach erklärt. Jetzt weiss ich genau wie ich es auch meinen Patienten erklären kann.
Wie fi nden Sie das IABC® Colon-
Concept?
Ich habe das IABC® ColonConcept bei mehreren Patienten im Einsatz und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Sie haben jedoch noch nicht den ganzen Therapieablauf durchlaufen.
In der Weiterbildung habe ich über neue Erkenntnisse zum Thema Darm und Darmtherapie erfahren. Ausserdem habe ich noch mehr zur Umsetzung des Konzeptes gelernt.
Es wurde verdeutlicht, wie wichtig eine gute Begleitung der Patienten ist und welche grosse Bedeutung der zusätz-lichen Ernährungsberatung zukommt, sprich Schonkost, Berücksichtigung von Magenempfi ndlichkeit, besondere Er -
Das Produkt ist wirklich sehr gut. Besonders gut fi nde ich, dass es sich hier-bei um eine Langzeitkur handelt, bei der sich Patienten lange Zeit wirklich mit sich und seinem Körper beschäftigen müssen. So lernt der Anwender Durch-haltevermögen und muss sich lange mit seiner Gesundheit beschäftigen. Er macht die Anwendung bewusster, lernt seinen Körper besser kennen, kann die Signale des Körpers besser deuten und wird so auch hoffentlich bewusster in seiner Ernährungsweise. Das fi nde ich im Zeitalter des Fastfoods sehr wichtig, dass Menschen wieder bewusster essen. Ausserdem kann man so auch sicher-stellen, dass der Anwender wirklich eine Veränderung will.
Was wussten Sie über das IABC®
ColonConcept bevor Sie bei
unserer Weiterbildung waren
und was haben Sie dann bei uns
dazugelernt?
Eine Freundin von mir aus der TCM führt bei ihren Patientinnen sehr oft eine Colon-Hydro-Therapie durch.
Sie ist der Meinung, dass alle Krankhei-ten auf ein Problem im Darm zurückzu-führen sind. Durch die Colon-Hydro-Therapie kann sie bei ihren Patienten viele Beschwerden lindern.
Auf das IABC® ColonConcept wurde ich durch Ihre Tagesseminar zum Thema Allergien im Marriott aufmerksam. Durch dieses Therapiekonzept kann ich Leuten etwas dazugeben, um das „Grundübel“ ihrer Beschwerden zu beseitigen.
Was ich vor der Weiterbildung noch nicht wusste ist, dass man mit Mikro-nährstoffen den Darm bzw. den Kör-per von innen nach aussen therapieren kann und diese Therapie wirklich alles abdeckt.
Wie und bei welchen Patienten
werden Sie das IABC® ColonCon-
cept anwenden?
Bis jetzt ist eine Patientin mit Darm-problemen auf mich zugekommen, dass sie gerne eine Darmtherapie durch-führen möchte. Dieser Dame möchte ich gerne weiterhelfen. Weitere vier Patienten, denen ich von der Thera-
pie erzählt habe, sind sehr interessiert. Diese meinten auch, dass sie wiederum jemanden kennen, der auch eine Thera-pie bräuchte. Ich denke, ich werde das IABC® ColonConcept allen anderen meiner Patienten empfehlen und bin mir ziemlich sicher, dass ich bald sehr viele Interessenten haben werde.
Haben Sie das Gefühl, dass Sie
noch weitere Schulungen von
uns brauchen, um das IABC®
ColonConcept bei Ihren Patien-
ten anzuwenden?
Eigentlich nicht. Die Schulung und die Therapie sind so logisch, dass ich mich super vorbereitet fühle. Ich fühle mich jetzt absolut sicher und habe nicht das Gefühl, dass ich noch eine weitere Schulung brauche.
Lydia ThommenDiplomierte Heilpraktikerin kant. appr. Natur-heilpraktikerin Besitzerin der Naturheilpraxis VITA SANTUS aus Stettlen
Prof. Dr. med. Matthias Heiliger referiert in heiteren Worten über das ernste Thema.
Bild: Donato Caspari
Die Darm-Spezialisten des IABC zeigen die Therapie-Box: Arzt Andreas Scheler, CEO Andreas Hefel und Matthias Heiliger, medizinischer Direktor.
Hepart AG Kreuzlingen Granulate und
Kapseln für die Komplementärmedizin
Die Hepart AG hat ihren Sitz an
der Esslenstrasse in Kreuzlingen.
Kernkompetenz der Hepart AG
ist die Komplementärmedizin.
Ausgehend von der Annahme,
dass jeder Krankheit eingestör-
ter Stoffwechsel zugrunde liegt,
werden hier seit 1983 Produkte
zur Regulierung desselben ent-
wickelt und produziert. Zu den
wichtigsten gehören Mikronähr-
stoffe und Nahrungsergän-
zungsmittel in Form von Granu-
laten, Hartkapseln und Pulver-
mischungen. Über das zurHe-
part Group gehörende Institut
für angewandte Biochemie
(IABC) im gleichen Gebäude
werden Blut-, Urin-, Stuhlana-
lysen vorgenommen. (afl)
Triumph des DarmsDas Kreuzlinger Institut
IABC feiert einen internationalen Durchbruch in der Ursachenforschung zu chronischen
Darmerkrankungen. Auch ein Therapiekonzept wurde entwickelt. 270 Patienten probieren es momentan aus.
ANNINA FLAIG
KREUZLINGEN. Auf dem Tisch
steht eine Box mit gefrierge-
trockneten Bakterien. «Schütten
Sie mir da kein Wasser dazu. Die
Dinger leben noch», sagte An-
dreas Scheler gestern an einem
Mediengespräch zum Thema
Darm. Damit hat der Facharzt
für Allgemeinmedizin und
Naturheilverfahren die Aufmerk-
samkeit der Journalisten auf sich
gezogen. Die Box stehe für einen
neuen Ansatz in der indivi-
dualisierten Darmtherapie. Sie
stammt aus Kreuzlingen. Colon-
Concept nennen es die Spezialis-
ten am Institut für angewandte
Biochemie (IABC) der ortsansäs-
sigen Hepart Group (vgl. Kas-
ten). Mit der innovativen Thera-
pie aus dem Bereich der Komple-
mentärmedizin sei ihnen inter-
national ein Durchbruch gelun-
gen, betonen sie.
Parasiten starben auf dem Weg
Wenig später geht es zur Sa-
che: «Zentral ist, dass wir nicht
mittels Darmspiegelung den lee-
ren Darm anschauen. Wir analy-
sieren den Stuhl», erklärte Sche-
ler, der am IABC angestellt ist,
weiter. Nach dreijähriger For-
schungsarbeit sei es den Wissen-
schaftern unter Anleitung des
IABC gelungen, sämtliche Darm-
parasiten zuverlässig zu bestim-
men. «Bei herkömmlichen Me-
thoden ist dies nicht immer der
Fall, da die Parasiten auf dem
Weg ins Labor absterben, zer-
setzt werden und damit nicht er-
kannt werden können», erklärt
dazu Matthias Heiliger, Medizi-
nischer Direktor am Institut.
An drei Tagen Stuhl entnehmen
Mit dem neu entwickelten La-
bortest habe man nun den Nach-
weis erbringen können, wie
schädliche Mikroorganismen
das Abwehrsystem Darm gefähr-
den. Für die Patienten wurde
eine sogenannte Analyse-Box
entwickelt. Mit Hilfe einer Anlei-
tung können sie damit an drei
Tagen Stuhlproben entnehmen.
Ist der Parasitenterror – wie
Scheler die Ursache vieler chro-
nischer Darmerkrankungen
nennt – erkannt, kommt die
Darmtherapie zum Zuge. Diese
enthält für jeden Patienten indi-
viduell zusammengestellte Mi-
kronährstoffe, welche schlechte
Keime eliminieren und die
Schleimhaut sowie die notwen-
digen Mikroorganismen wieder
aufbauen sollen. Die Langzeit-
therapie dauert mindestens
sechs Monate. Laut Andreas
Hefel, Geschäftsführer des IABC,
werden damit seit November 260
Patienten behandelt. 20 hätten
die Therapie bereits abgeschlos-
sen. «Wir haben erste Erfolge
festgestellt», sagt Heiliger. Bei
einigen seien Symptome wie Blä-
hungen, Bauchschmerzen oder
Müdigkeit sogar ganz weg. Mit
der Teilnahme an Symposien
weltweit will man den neuen An-
satz bei Ärzten und Heilprakti-
kern nun bekannt machen.
Eine Krankenkasse macht mit
Die Behandlung kostet insge-
samt rund 1000 Franken. Die
Methode aus der Komplemen-
tärmedizin wird laut Hefel unter-
dessen von einer Krankenkasse
bereits vollumfänglich aner-
kannt und bezahlt.
13AUSGABE 2 | 201612 AUSGABE 2 | 2016
nährung bei Hefepilzen oder Histamin-unverträglichkeit etc.. Zudem sind bei der Verdauung die Verdauungssäfte von Magen, Leber und Galle essentiell, wes-halb man diese Organe auch therapieren muss.
Ich fi nde es toll, dass von der HEPART AG sowie vom Fachkurhaus Seeblick so viele Schulungen angeboten werden.
Was wussten Sie über das IABC®
ColonConcept bevor Sie bei
unserer Weiterbildung waren?
Was haben Sie bei der Weiter-
bildung dazugelernt?
Ich hatte bereits im November 2015 das IABC® ColonConcept-Tagessemi nar in Zürich besucht, wo zu dem IABC®
ColonConcept-Darmtherapieprogramm sowie zu den Labor unter suchungen ge-schult wurde. Anhand der Stuhlanalyse im Labor werden die drei Behandlungs-phasen des IABC® ColonConcepts indi-viduell auf den Patienten abgestimmt und zusammengesetzt. In Phase 1 fi ndet die Entgiftung statt, indem die Leber
WEITERBILDUNG PRESSESPIEGEL
schulmedizinische Abklärung des Pa -tienten sowie eine gute therapeutische Begleitung sind sehr wichtig.
Ich werde diese Therapie vor allem bei Patienten mit Darmproblemen ein-setzen, doch auch bei verschiedene andere Erkrankungen, bei welchen die Ursachen im Darm liegen können.
Gibt es schon Patienten, die
bei Ihnen nach Darmtherapien
nachgefragt haben?
Ja, es gibt Patienten, die Darm-probleme haben. Die Nachfrage ist da. Viele Patienten haben auch aufgrund ihres Artikels in ihrer Zeitschrift „Meine Gesundheit“ bei mir nach dem IABC® ColonConcept nachgefragt.
Aus welchen Beweggründen
sind sie zu unserer Produktschu-
lung gekommen?
Frau Dr. Padia Rasch vom Fach-kurhaus Seeblick hat mir die Schulung empfohlen.
und die Niere angeregt werden. In Phase 2 werden schädliche Mikroorga-nismen eliminiert, die Magenfunktion gestärkt und der Biofi lm, welcher die pathogenen Mikroorganismen schützt, wird aufgelöst. In Phase 3 werden die Darmschleimhaut und die Darm -fl ora (Mikrobiom) aufgebaut und ge-stärkt.
Der Workshop vom 14. April war für mich eine wichtige Ergänzung und ein wertvoller Erfahrungsaustausch.
Wie und bei welchen Patienten
werden Sie das IABC® ColonCon-
cept anwenden?
Eine gute Funktion des Magens und der Entgiftungs organe (Leber, Niere, Darm, Haut, Lunge, Haut, Lymph-system) bilden die Basis für ein gutes Therapiekonzept in der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN). Das IABC® ColonConcept kann ich gut mit naturheilkundlichen Konzepten der TEN verbinden. Ich ergänze es noch mit einer auf den Patienten abgestimm-ten Ernährungsberatung. Eine gute
Neben den Fachvorträgen ist auch der Erfahrungsaustausch unter den Fachtherapeuten sehr gewinnbringend.
Triumph des Darms
Das Kreuzlinger Institut IABC® feiert einen internationalen Durchbruch in der Ursachen-
forschung zu chronischen Darmer-krankungen. Auch ein Therapiekon-zept wurde entwickelt. 270 Patienten probieren es momentan aus.
Auf dem Tisch steht eine Box mit gefriergetrockneten Bakterien. «Schüt-ten Sie mir da kein Wasser dazu. Die Dinger leben noch», sagte Andreas Scheler am 5. Juli in einem Medienge-spräch zum Thema Darm. Damit hat der Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren die Aufmerksamkeit der Journalisten auf sich gezogen. Die Box stehe für einen neuen Ansatz in der individualisierten Darmtherapie. Sie stammt aus Kreuzlingen. ColonConcept nennen es die Spezialisten am Institut für angewandte Biochemie (IABC®) der ortsansässigen HEPART Group. Mit der innovativen Therapie aus dem Bereich der Komplementärmedizin sei ihnen international ein Durchbruch gelungen, betonen sie.
Parasiten starben auf dem Weg
Wenig später geht es zur Sache: «Zentral ist, dass wir nicht mittels Darmspiegelung den leeren Darm an-schauen. Wir analysieren den Stuhl», erklärte Scheler, der am IABC® ange-stellt ist, weiter. Nach dreijähriger For-schungsarbeit sei es den Wissenschaftern unter Anleitung des IABC® gelungen, sämtliche Darmparasiten zuverlässig zu bestimmen. «Bei herkömmlichen Methoden ist dies nicht immer der Fall, da die Parasiten auf dem Weg ins Labor
absterben, zersetzt werden und damit nicht erkannt werden können», erklärt dazu Matthias Heiliger, Medizinischer Direktor am Institut.
An drei Tagen Stuhl entnehmen
Mit dem neu entwickelten Labor test habe man nun den Nachweis erbringen können, wie schädliche Mikroorganis-men das Abwehrsystem Darm gefähr-den. Für die Patienten wurde eine so-genannte Analyse-Box entwickelt. Mit Hilfe einer Anleitung können sie damit an drei Tagen Stuhlproben entnehmen. Ist der Parasitenterror – wie Scheler die Ursache vieler chronischer Darmer-krankungen nennt – erkannt, kommt die Darmtherapie zum Zuge. Diese enthält für jeden Patienten individuell zusam-mengestellte Mikronährstoffe, welche schlechte Keime eliminieren und die Schleimhaut sowie die notwendigen
Mikroorganismen wieder aufbauen sol-len. Die Langzeittherapie dauert min-destens sechs Monate. Laut Andreas Hefel, Geschäftsführer des IABC®, wer-den damit seit November 260 Patien-ten behandelt. 20 hätten die Therapie bereits abgeschlossen. «Wir haben erste Erfolge festgestellt», sagt Heiliger. Bei einigen seien Symptome wie Blähun-gen, Bauchschmerzen oder Müdigkeit sogar ganz weg. Mit der Teilnahme an Symposien weltweit will man den neuen Ansatz bei Ärzten und Heilpraktikern nun bekannt machen.
Eine Krankenkasse macht mit
Die Behandlung kostet insgesamt rund 1000 Franken. Die Methode aus der Komplementärmedizin wird laut Hefel unterdessen von einer Kranken-kasse bereits vollumfänglich anerkannt und bezahlt.“
Bericht in der Kreuzlinger Zeitung am 5. Juli 2016von Annina Flaig
„
15AUSGABE 2 | 201614 AUSGABE 2 | 2016
VERANSTALTUNGEN 3. QUARTAL 2016VERANSTALTUNGEN 3. QUARTAL 2016
11. Internationaler Bodenseekongress am 10. September 2016
D er Internationale Bodenseekongress „Neueste Er -kennt nisse im Bereich der Mikronährstoffmedizin“ bietet auch in diesem Jahr wieder eine hochkarätige
Auswahl von Fachreferenten rund um das Thema Moderne Orthomolekulare Medizin. Dazu lädt die Stiftung für Gesund-heit und Umwelt (SfGU) am Samstag, den 10. September 2016 von 8.30 bis 17.00 Uhr in das Unternehmerforum Lilienberg in Ermatingen ein.
Sie sind herzlich willkommen, wenn die Mikronährstoff-medizin ein Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit ist oder Sie sich in diese Richtung weiterbilden wollen.
Referenten und Vorträge:
Dr. rer. nat. habil. Burkhard Poeggeler, Goettingen Research Campus, Göttingen: BIG – das breite indivi-duelle Gesundheitsmanagement als ganzheitlicher Ansatz der Regulationsmedizin und Prävention
Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller, Institut für Krebsfor-schung, Medizinische Universität Wien: Neurologische und zelluläre Wirkungen Radiofrequenter Elektro-magnetischer Felder – ein Projektbericht
Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-Körner, Herzo-genaurach: Integretive Medizin – Spurenelement Selen gefährlich oder notwendig?
Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon, Internationales Haut-arztzentrum DermAllegra Hohenstadt (Metropolregion Nürnberg): Neurodermitis und Psoriasis: Behandlung häufi ger Hauterkrankungen unter Berücksichtigung der Mikronährstoffanalyse, Mikronährstofftherapie und des intestinalen Mikrobioms
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard, Universität Heidelberg: Wechseljahresbeschwerden, kein Hormon-, sondern Nährstoffmangel?
Prof. Dr. rer. nat. Emmanuel Bissé, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsklinikum Freiburg: Welche Rolle spielt Silizium in den bioche-mischen Prozessen des menschlichen Organismus?
Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte König, Universitäts-klinikum Leipzig, MMD GmbH & Co. KG, Magdeburg: Bestimmung der Mitochondrienaktivität – ein Schlüssel zur Individualisierung der Orthomolekularen Medizin
Kosten: CHF 180.00 (inkl. MwSt.)Für HEPART-Kunden A–C (bitte bei der Anmeldung die Kunden nummer angeben) CHF 110.00 (inkl. MwSt.).
Weiterbildungspunkte: Die Teilnahme ist als Weiterbildung anrechenbar für FPH, NVS, SGAM und EMR.
17./18./23./24./25. September und 8./9./14./15./16. Oktober
Basis- und AufbaukursNHK CampusMilitärstrasse 90, 8004 Zürich45 Seminarstunden pro KursJeweils 9:00 – 18:00 Uhr
SfGU-Ausbildung zum Fachtherapeuten
Moderne Ortho -molekulare Medizin
Weiterbildungsprogramm 2016
Veranstaltungsorganisation
SfGU – Stiftung für Gesundheit und Umwelt
Wieslistrasse 34
8267 Berlingen
www.sfgu.ch
veranstaltungen@sfgu.ch
Tel. +41 (0)71 666 83 62
Fax +41 (0)71 666 83 21
Stiftung für Gesundheit und Umwelt
Fordern Sie unser Weiter-
bildungs programm 2016 an!
Wer sich umfassend über das gesamte Veranstaltungs angebot der Stiftung für Gesundheit und Umwelt informieren will, kann das komplette Weiter bil-dungs programm 2016 für Moderne Orthomolekulare Medizin mit allen Terminen und Informa tionen zu Ver-anstal tungs inhal ten gratis beziehen.
Anmeldung, weitere Informationen und Programm 2016: veranstaltungen@sfgu.ch oder Telefon +41 (0)71 666 8362
19. September
15. September
28. September
1. September
17. September
HCK®-Mikro nährstoffeHEPART AG, KreuzlingenEsslenstrasse 3, 8280 Kreuzlingen13:30 – 15:30 Uhr
Provisan®
SALUSMED® Center Zürich Felsenrainstrasse 1, 8052 Zürich15:00 – 19:00 Uhr
IABC® Analyseschulung – Labor-schulung: Neurotransmitter, Stress, Osteoporose, Säure-Basen-HaushaltHEPART AG, KreuzlingenEsslenstrasse 3, 8280 Kreuzlingen14:00 – 17:30 Uhr
IABC® ColonConcept WorkshopHEPART AG, KreuzlingenEsslenstrasse 3, 8280 Kreuzlingen17:00 – 20:00 Uhr
HRV-Webinar Einstieg ins Thema HRVOnline anmelden über www.sfgu.ch10:00 – 14:00 Uhr online
SfGU-Produktschulungen/Workshops:
Andreas Hefel begrüsst die Teilnehmer im Lilienberg Unternehmerforum in Ermatingen am Bodensee, Schweiz Prof. Dr. med. Matthias Heiliger im Gespräch mit Kongress-Besuchern.
Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon
Dr. rer. Nat. Dietmar Bäzold
Dr. med. Padia Rasch
17AUSGABE 2 | 201616 AUSGABE 2 | 2016
TAGESSEMINAR
Die Verbreitung von Allergien und Unverträglichkeiten hat innerhalb der letzten Jahrzehnte in den Industrie-ländern stark zugenommen. Doch was ist die Ursache
und wie kann man sie behandeln? Zu diesem Thema fand am 17. März das aktuelle Tagesseminar der SfGU (Stiftung für Gesundheit und Umwelt) im Hotel Marriott Zürich mit über 50 interessierten Teilnehmern statt.
Nachdem Andreas Hefel, Präsident der SfGU, das Publikum begrüsste und ins Thema „Allergien und Un-verträglichkeiten“ einführte, übernahm der erste Referent
Prof. Dr. med. Ulrich Amon, Der-matologe und Allergologe im Inter-nationalen Hautarztzentrum DermAllegra. Er referierte über ganzheit-liche Ansätze bei der Behandlung von Allergien und Neurodermitis, ab-seits von der üblichen Behandlung mit Cortison. Er erklärte, dass Der-matitis eine genetisch komplexe Erkrankung ist, der eine Dysregu-lation von Aufbau und Funktion der
epidermalen Barriere und eine Dysbalance des angeborenen und erworbenen Immunsystems zugrunde liegen. Hierbei gilt der Darm als Schlüsselorgan und dem Microbiom kommt eine zentrale Bedeutung für die immunologische und men-tale Entwicklung zu. Auch Allergien haben multifaktorielle Ursachen, wobei der Schwangerschaftsphase und dem ersten Lebensjahr eine besondere Bedeutung zukommt. Durch eine natürliche Geburt, Stillen, frühkindliche Infekte, Haustiere, einen Bauernhof und eine nicht-übertriebene Hygiene kann das Allergierisiko gesenkt und das Immunsystem gefördert werden. In der Therapie hat Prof. Dr. med. Ulrich Amon sehr gute Erfolge mit den Mikronährstoffen Zink, γ-Linolensäure, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Pro- und Präbiotika und evtl. Vitamin C, die er mit Vorher-Nachher-Bildern einiger Patienten veranschaulichte. Allerdings betonte er, dass im Vorfeld einer jeden Behandlung immer der Versorgungsstatus gemessen werden sollte. Nur so stellt man sicher wo Versor-
gungslücken bestehen und mit welchen Dosen man sie behan-deln muss.
Als 2. Referent war Dr. rer. Nat. Dietmar Bäzold eingeladen. Er stellte die Frage, ob Nahrungsmittel-allergien die Ursache oder Folge einer Immunerkrankung seien und präsentierte neue Erkenntnisse und Theorien zum Thema nahrungs-mittelbedingte Immunreaktionen sowie deren Diagnostik und The-rapieoptionen. Eine Nahrungsmit-
telallergie ist ein Symptom einer Immun-Dysbalance. Der Therapie ansatz sollte immer systematisch sein, beginnend mit einer Vitamin D-Bestimmung. Denn der Körper ist nicht all-ergisch auf das Lebensmittel an sich, sondern auf das Toxin des Bakteriums was Lebensmittel verspeist. An diesem Punkt kann die Orthomolekulare Medizin ansetzen und behandeln. Beson-ders effektiv können Mikronährstoff- und Darmtherapien das Immunsystem effektiv modulieren. Wobei man hierbei nicht immer Antioxidantien, sondern je nach dem auch Oxidantien (Senföle wie Brokkoli, Rosenkohl, Wirsing, Meerettich, etc.), was aber immer im Einzelfall entschieden werden muss. Bei der Diagnostik heisst ein Ausschluss einer IgE-vermittelten Reaktion nicht, dass keine Nahrungsmittelallergie vorliegt. Es kann auch eine verzögerte IgG-vermittelte Reaktion vor-liegen. Doch auch eine systematische Laboruntersuchung der Blutparameter, Mikronährstoffdefi zite, Schadstoffscreenings,
Test auf Schwermetalle und eine Stuhlanalyse kann Aufschluss über die unterschiedlichen Allergietypen geben.
Abschliessend rundete Dr. med Padia Rasch den erkenntnisreichen Tag mit zwei prägnanten Fallbei-spielen aus ihrer täglichen Praxis im Fachkurhaus Seeblick Berlingen ab.
Allergien und Unverträglichkeiten
Immer wieder erschei-nen Artikel über die schädliche Wirkung
von Vitaminen. Einer der aktuelleren Artikel er-schien in der Apotheken Umschau mit dem Titel „Schädliche Vitamine“.
Leider existieren ei-nige Studien, die negative Wirkungen von Vitaminen aufzeigen. Doch es ist wie immer die Dosis, die das Gift macht. Ausserdem be-nötigt es einen geschulten Therapeuten, der weiss, welche Mikronährstoffe und welche Kombinationen sinn-voll sind.
In dem Artikel der Apo-theken Umschau geht es vor allem um die Wirkung von Antioxidantien bei Tumoren. Anschliessend folgen die Kommentare von Fachärzten zu diesem fragwürdigen Arti-kel.
„Schädliche Vitamine“ ist aus meiner Sicht für Konsumenten und Kunden wieder
einmal die „Verunsicherung pur“! Es ist bekannt, dass von 22 essentiellen Vita-
minen, Mineralstoffen und Spurenelementen ganze 9 davon (das sind 40%) über
die Ernährung nicht oder nur knapp gedeckt werden könnten. Mit was sollen denn
Mikro nährstoffl ücken gedeckt werden, wenn nicht mit geeigneten Präparaten?
Genau an diesem Punkt muss unsere Aufklärungsarbeit beim kompetenten Kunden/
Patienten ansetzen.
Zudem ist es so, dass Nahrungsergänzungsmittel aus dem Lebensmittelladen zu
tief dosiert sind, um messbare Effekte zu erreichen. Hier trifft dann wirklich der
Placebo effekt zu. Und viele, vor allem Monopräparate, können, wenn sie zu hoch
dosiert eingesetzt werden (z. B. synt. Betacarotin, Vitamin E, Vitamin A, Zink,
Chrom, Eisen usw.) auch tatsächlich schaden. In der modernen, wissenschaftlich ab-
gesicherten Mikronährstoffmedizin sind Mikro nährstoffdefi zite messbar (z. B. via
Homocystein, GPx, SOD usw.). Ebenso können die Effekte und die Wirksamkeit von
geeigneten Präparaten heute gemessen werden. Dabei spielen natürlich Dosierung
und Bioverfügbarkeit des verwendeten Präparates eine entscheidende Rolle.
HCK®-Mikronährstoffe lassen sich individuell dosieren und ihre optimale Biover-
fügbarkeit ist messtechnisch und in verschiedenen Studien und Untersuchungen
belegt. Wir verfügen zudem als einziger Hersteller weltweit über mittlerweile mehr
als 20‘000 komplexe Patientenprofi le und können Wirksamkeit und Nutzen der
HCK®-Präparate einwandfrei belegen.
Mit dem HCK®-Baukastensystem liegen Sie also goldrichtig. Es liegt nun an uns,
dem kompetenten Patienten/Kunden und vielleicht auch den Journalisten das
klar zu machen, dann brauchen wir uns vor o. g. Artikeln oder Aussagen nicht zu
fürchten.
Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, denn wissen ist besser als glauben.
Mit herzlichen Grüssen vom Bodensee
Ihr Andreas Hefel
Geschäftsführer der HEPART AG
Schädliche Vitamine?
KOMMENTAR
19AUSGABE 2 | 201618 AUSGABE 2 | 2016
AUS DER PRAXISAUS DER PRAXIS
Anamnese/Ausgangssituation:
Im April 2015 kam eine 54jährige, normal-gewichtige Patientin stationär in das Fachkurhaus Seeblick. Bei der Lehrerin und Bankangestellten wurde schulmedizinisch multiple, unspezifi sche, wahrscheinlich neurovegetative Beschwerden, Migräne mit Aura und spastische Sigmadivertiku-lose diagnostiziert. Befunde lagen mir aus der Neu-rologie und der Ileo-Koloskopie vor.
Die Patientin klagte über Lebensmittelunver-träglichkeit, vereinzelte Stuhlinkontinenz, Gefühls -losigkeit rechte Hand und rechter Fuss, Gleich-gewichtsstörungen, Migräne und Blitze in beiden Augen (Netzhautnarben). Zudem berichtete sie über Schlafstörungen, Zittern, Ängste, depressive Entwicklung, Lärmempfi ndlichkeit, gelegentliche Müdigkeit und Tinnitus.
Nach schulmedizinischer Therapie wurde die Patientin mit Olfen, Zyrtec, Irfen (600 mg) und Magnesium (300 mg) behandelt.
Bei ihrer Blutuntersuchung wurden ein erhöh-ter Cholesterinwert und ein niedriger LDL/HDL-Quotient gemessen. Zudem war das Cortisol etwas niedrig, Vitamin B6 deutlich zu hoch, Vitamin D3 zu niedrig, Lipoprotein(a) war erhöht und Dopa-min im Urin war stark erhöht.
Bei Ihrer Stuhldiagnostik (siehe Seite 19) konn-ten wir eine Candida albicans Hefe feststellen und ein leicht erhöhtes Alpha-1 Antitrypsin.
Ende September liess ich die Patientin einen Hormonfragebogen ausfüllen (siehe Seite 19). Sie gab als Symp tome an, sie hätte Luftnot bei An-strenung, Vita litätsmangel, Gedächtnisprobleme, Herzrhytmusstörungen, depressive Verstimmun-gen, Muskel schwäche, Konzentrationsstörungen, benebeltes Denken und eine trockene Haut/Vagina. Allerdings gab sie an, dass sie keine Angstzustände mehr und weniger Schlafstörungen hätte.
Fallbericht: Depressive Entwicklung in gesamter Bandbreite erfolgreich therapiert
Dr. Padia RaschFachärztin für Allgemein medizin und Naturheil verfahren, leitende Ärztin im Fachkurhaus Seeblick in Berlingen
Diagnose metabolischer Analysestatus vom 22. Mai 2015
In unserer Rubrik
„Aus der Praxis“
berichten wir in Fall-
beispielen über den
Behandlungsverlauf
bei Patienten wie
sie auch in Ihrem
Kundenkreis vor-
kommen können.
Stuhldiagnostik vom 11.5.2015
Diagnose Neurotransmitter Ende Oktober 2015 Hormonfragebogen Ende September 2015
Bei der Diagnostik der Neurotransmitter Ende Oktober stellte sich heraus, dass ihr Glutamat-Wert erhöht und ihr Serotonin-Spiegel im unteren Bereich war.
Therapie
Als Darmsanierung wurden der Patientin Provisan® Colostrum, Provisan® Top Flora forte, Provisan® Omega-3 Fischöl, Provisan® Detox, usw. empfohlen.
Die Schlafprobleme und die Angstzustände wurden individuell phytotherapeutisch und mit Melatonin behandelt. Anhand der Messung des Progesteron-Spiegels im Blut wurde eine natur-identische Hormontherapie mittels Progesteron-Creme (Magistral-Rezeptur) durchgeführt.
Ihre HCK®-Mikronährstoffmischung enthielt aufgrund der Erschöpfungszustände und des zu niedrigen Cortisol-Spiegels L–Arginin, Rhodiola, Ginkgo, Q10 und die B-Vitamine, vor allem B12
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von CHF 100.– für Ihre Patienten
Fordern Sie Jubiläums-Gutscheine im Wert von CHF 100.–
für einen Aufenthalt im Fachkurhaus Seeblick für die
von Ihnen ausgewählten Patienten im Kundencenter an!
Für Kunden in der Schweiz und in Österreich:
Telefon +41 (0)71 666 8340
(Montag –Freitag 8.00–17.00 Uhr)
Für Kunden in Deutschland:
Telefon 0800 101 4037
(Montag –Freitag 8.00–17.00 Uhr)
21AUSGABE 2 | 201620 AUSGABE 2 | 2016
AUS DER PRAXIS TIPPS FÜR WIEDERVERKÄUFER
VitamineVitamin A 712.5 µgVitamin B1 (Thiamin) 15.0 mgVitamin B2 (Ribofl avin) 15.0 mgVitamin B3 (Nicotinamid) 15.0 mgVitamin B3 (Inositolhexanicotinat) 273.0 mgVitamin B6 (Pyridoxin) 30.0 mgVitamin B12 (Cyanocobalamin) 245.0 µgVitamin C 875.0 mgVitamn D3 45.0 µgNatürliches Vitamin E 192.9 mg α-Tocopherol 110.9 mg γ-Tocopherol 45.5 mgNatürliche Carotinoide 5.7 mg α-Carotin 49.8 µg β-Carotin 1.4 mg Cryptoxanthin 10.7 µg Lutein 4.3 mg Zeaxanthin 10.7 µgBiotin (Vitamin H) 75.0 µgFolsäure (Vitamin B9) 600.0 µgPantothensäure (Vitamin B5) 30.0 mg
Spurenelemente Chrom 50.0 µgJod 50.0 µgKupfer 2.0 mgMangan 5.0 mgMolybdän 50.0 µgSelen 100.0 µgZink 22.0 mg
Mineralstoffe Calcium 200.0 mgMagnesium 187.5 mgSilizium 20.0 mg
Quasivitamine Cholin 120.0 mgCoenzym Q10 30.0 mgInositol 90.0 mgL-Carnitin 250.0 mgPABA 30.0 mg
Aminosäuren L-Arginin 500.0 mgN-Acetyl-L-Cystein 225.0 mgL-Methionin 112.5 mg
Pfl anzenextrakte Silymarin 50.0 mgGrünteeextrakt 150.0 mgZitrusbiofl avonoide 150.0 mgTraubenextrakt 40.0 mgChaga 100.0 mgGinkgo 120.0 mgRhodiola 200.0 mg
Ballaststoffe Guarkernmehl 3‘392.6 mgCellulose 118.0 mgInulin 293.2 mg
Inhaltsstoffe Tagesmenge
HCK®
Mikronährstoffe nach Mass.
Persönliche Mikronährstoffe für
Patientin, 54 Jahre
Wirkstoff-Menge je 13 g
L–Arginin senkt den Blutdruck und trägt zur Stärkung des Immunsystems bei.
Coenzym Q10 ist essentieller Bestandteil des Energiestoff -wechsels der Zelle, sehr eff ek-tives Antioxidans und erhöht die Immunkompetenz.
Ginkgo wirkt durchblutungs-fördernd und neuroprotektiv und enthält Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen.
Rhodiola steigert die Leistungs-fähigkeit und lindert Stress-symptome wie Erschöpfung und Schwächegefühl.
B-Vitamine sind wichtig für Nerven, Blutfettwerte und Vitalität.
B12 ist essentiell für die Bildung roter Blutkörperchen, unterstützt das Immun- und das Nervensystem.
Diese individuelle HCK®-Mikronähr-stoffmischung erhielt die Patientin in Ergänzung zum EPD®-Ernährungs-programm
wurden höher dosiert. Da Rhodiola stark anre-gend wirkt, wurde es in die Tagmischung gege-ben. Melatonin wurde als Kapsel abgegeben um die Schlafqualität, Fibromyalgie und die Migräne zu verbessern. Vitamin B3 wurde erhöht um den Lp(a)-Wert zu senken, da dieser leicht erhöht war.
Die Mischung zielte vor allem darauf ab den Energiestoffwechsel zu verbessern.
Erfolge
Im Juli 2015 berichtete die Patientin über einen erholsamen Schlaf und Besserung der Cephal-gien und Lärmempfi ndlichkeit. Sie brauche keine Schmerzmittel mehr.
Im August ging es der Patientin schon um einiges besser. Sie berichtete, dass sich ihre Darm-tätigkeit gebessert hat und sie sogar ab und zu mehl- oder zuckerhaltige Produkte und Obst essen kann, ohne Beschwerden zu bekommen. Psychisch war es allerdings noch schwierig. Doch sie war sich sicher, dass sie auf dem richtigen Weg war.
Im Dezember berichtete sie mir, sie fühle sich „wie aus einem 100 jährigen Schlaf erwacht.“ Sie könne wieder fast alles essen und fühle sich sowohl gesundheitlich als auch psychisch sehr gut. Ausser-dem seien ihre Schlafprobleme beseitigt.
Das bedeutet 25 Jahre Partner für Sie als
Therapeuten gerade bei „schwierigen“ Pa-
tienten. Das beste Argument, das für einen
Aufenthalt im Seeblick spricht, ist die Gesundheit.
Doch es gibt auch ganz konkrete Vorteile, die Ihre
Patienten nur im Seeblick bekommen:
Stoff wechseltherapie statt Diät
Im Seeblick muss niemand Hunger leiden, um ab-
zunehmen. „Wir machen keine Diät, son dern eine
Stoffwechseltherapie!“ – so beschreibt Andreas Hefel,
der Leiter des Fachkurhauses, das Konzept. Mit
den regelmässigen und exakt bilanzierten Mahlzei-
ten des EPD®-Ernährungsprogramms kön nen Sie:
Rasch und gesund Depotfett abbauen
Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren
Den Körper tiefgreifend entgiften und vitali-
sieren
Die körpereigenen Abwehrkräfte gezielt stärken
Dauerhafte Erfolge erzielen – auch zu Hause
Alles unter einem Dach
Stoffwechseltherapie, Medical-Wellness-An-
wendungen, Referate und Vorträge: Im Seeblick
bieten wir Ihnen all das und noch mehr, ohne dass
Sie die Anlage verlassen müssen. Eine moderne
Arztpraxis und ein manuelles Therapiezentrum
befi nden sich ebenfalls im Haus. Umfassende Leis-
tungen sind bereits im Preis inbegriffen.
25 Jahre Fachkurhaus Seeblick in Berlingen
Herrliche und erholsame Umgebung
am Bodensee
In einer schönen Umgebung erholt sich nicht
nur der Körper, sondern auch die Seele. Das milde
Klima und die herrliche Umgebung laden zu Ent-
deckungsreisen zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem
Schiff ein.
Individualisierte Behandlungen
Viele Patienten schätzen es, dass wir uns bei
der komplementärmedizinischen Behandlung nicht
an festgelegten Standards orientieren, sondern
vielmehr an den persönlichen Bedürfnissen der
Patienten – sprich individualisierte Behandlungen
statt Schema F.
Dabei hat sich unsere Intensiv-Kur(s)woche be-
währt, um eine ganze Reihe sogenannter Zivilisa-
tionskrankheiten in den Griff zu bekommen! Dazu
zählen Beschwerden, die durch unseren modernen
Lifestyle verstärkt oder sogar verursacht werden
und in der Regel von einem gestörten Stoffwechsel
ausgehen.
Seeblick-Gäste kommen zur Nach-
betreuung zu Ihnen
Wir tragen Sorge dafür, dass Ihre Patienten
das Fachkurhaus nicht nur mit einem vollig neuen
Gesundheitsbewusstsein und wiedererstarktem
Wohlgefühl verlassen, sondern zur anschliessenden
erfolgreichen Nachbetreuung wieder den Weg zu
Ihnen fi nden!
23AUSGABE 2 | 201622 AUSGABE 2 | 2016
KUNDENPORTRAITKUNDENPORTRAIT
HCK®-Mikronährstoff e in der „Wohlfühl-Praxis“
Dr. med. Judit Koller ist Allgemein-medizinerin und Fachärztin für Neuraltherapie aus Bern. Sie hat
sich auf Stressmedizin, Übergewichts-The-rapie und Mesotherapie spezialisiert. Zudem bietet sie auch Akupunktur, Eisenmangel-therapie und Eigenbluttherapie (PRP) an. Im Jahre 2001 eröffnete sie ihre Praxis mit dem Ziel, eine offene und einladende Atmosphäre zu schaffen in der sich die Pa tientInnen wohl fühlen.
Was sind Ihre Schwerpunkte in
der Therapie?
Für mich steht eine individuelle Behandlung unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes meiner PatientInnen im Zentrum. Ich versuche dabei mit genügend Zeit und Einfühlungsvermö-gen auf die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen einzugehen. Ziel ist es, eine gemeinsame Lösung und Bewäl-tigung der Beschwerden zu erlangen. Dazu ist eine aktive Mitarbeit meiner PatientInnen unabdingbar.
Aus therapeutischer Sicht ist es meine Aufgabe, herauszufi nden mit wel cher Methode – schulmedizinische oder komplementärmedizinische – den PatientInnen geholfen werden kann. Wie schon für Paracelsus, Naturarzt aus Einsiedeln im 16. Jahrhundert, ist es auch für mich wichtig, dass ich meine PatientInnen heilen kann und der Weg, auf dem dies geschieht, nicht entschei-dend ist.
Wie haben Sie die HEPART AG
kennengelernt und seit wann
arbeiten Sie mit ihr zusammen?
Dass ich die HEPART AG vor über 6 Jahren kennen gelernt habe, war reiner Zufall.
Kurz erzählt: Im Rahmen der Anti-Aging Gesellschaft Deutschland habe ich die erste europäische Stressmedizin-Ausbildung absolviert. Ab dann habe ich Mikronährstoffe in Kapsel- und Tablet-tenform, sowie als Infusionen tatkräftig eingesetzt. Meine nun gemachten Erfah-rungen wollte ich mit anderen Kollegen teilen. Da Dr. Kaspar Villiger, der dama-lige Chefarzt und Arzt der olympischen Mannschaft Schweiz in seiner Abteilung in Bad Ragaz, ähnliche Infusionen bei Spitzensportlern eingesetzt hatte, habe ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt. Trotz anfänglichen Versprechungen, hat eine Zusammenarbeit letztendlich nicht geklappt. Ich habe jedoch weiter hin nach Möglichkeiten für eine Zusammen-arbeit und Erfahrungsaustausch gesucht und bin dabei auf Dr. Padia Rasch vom Fachkurhaus Seeblick gestossen. Der Empfang dort war äusserst herzlich und während ich eine Woche in der Klinik praktizierte, durfte ich die HEPART AG inkl. Diagnostik und Mikronährstoff-mischungen kennen lernen. Somit war es quasi Glück im Unglück. Seit dieser Zeit, etwa 2010, geniesse ich eine sehr angenehme und produktive Zusammen-arbeit mit der HEPART AG.
Was fasziniert und interessiert
Sie heute an der HEPART AG und
ihrem Produktsortiment?
Ihre konstante innovative Weiter-entwicklung, ihr Patent, also die Gra-nulierung mit Guarkernmehl, welches die gleichmässige Aufnahme von Wirk-stoffen ermöglicht, sowie ihr Geschäfts-modell, welches ein vielseitiges und breites diagnostisches und therapeuti-sches Spektrum bietet. Ebenfalls schätze ich den Kontakt zwischen den Thera-peuten und den Patienten, welche diese Firma sorgfältig pfl egt. Gerade für die gute Zusammenarbeit bezüglich der Diagnostik mit Schwerpunkt Stress-profi l, HRV und Stuhlanalyse bin ich sehr dankbar.
Was ist Ihr Lieblingsprodukt und
warum?
Mein Lieblingsprodukt ist eindeutig die HCK®-Mischung. Die individuellen Mischungen, angepasst an den jeweili-gen Patienten, entsprechen meiner Pra-xis-Philosophie. Mittels ihrer Produkte kann ich meine Erfahrung und mein Wissen optimal umsetzen und so die Mischung nach der Rückmeldung des
Patienten und der Reaktion des Körpers individuell anpassen und genau abstim-men. So kann ich eine optimale und per-sönliche Therapie durchführen. Mein Lebenspartner sagt dabei immer: „Du rührst immer deine Hexenmischungen.“ Da hat er vielleicht ein bisschen Recht.
Auch die objektive Kontrolle der Therapieresultate durch Durchführung von Stresstests und HRV führe ich in meiner Praxis häufi g und gerne durch. In der Zukunft plane ich eine EPD®-Ausbildung und anschliessend die inten sive Nutzung des EPD®-Ernäh-rungsprogramms in der Praxis.
Wie lange dauert es, bis Ihre
Patienten durch die HCK®-Mikro -
nährstoff e und Ihre weiteren
Behandlungen wieder mit
Vitalität in den Alltag gehen?
Dies hängt von der Dauer und Inten-sität der Beschwerden ab. Nach einer akuten Erkrankung kann ein junger Mensch schnell wieder auf den Beinen stehen. Chronische Leiden jedoch, wie
zum Beispiel Burnouts, brauchen aber mindestens ein halbes bis zwei Jahre.
Übrigens, ich probiere alle in der Praxis angewendeten Methoden selbst aus. Stresstests, Stressinfusionen und HRV habe ich bereits getestet. Ausser-dem verschreibe ich mir auch eine per-sönliche HCK®-Mischung. Dies alles,
damit ich noch möglichst lange mit Kraft und Lust in der Praxis wirken kann – sehr zum Ärger meiner Erben.
Welche Wirkungen haben Sie
an Ihren Patienten festgestellt,
nachdem Sie mit der HCK®-Mikro-
nährstoff -Therapie begonnen
hatten?
Kurzfristig führt die Therapie zur Besserung des Schlafes, die Ermüdung ver-schwindet, die Leistungs- und Konzen-trationsfähigkeit wächst und die Reiz bar-keit und depressive Einstellung vergeht.
Längerfristige Resultate zeigen sich beispielsweise in der Mimik, Körper-haltung, Hautbild und auch die Haar-qualität verbessert sich. Auch ist die sportliche Leistungsfähigkeit besser und die Erholungsgsphasen reduzieren sich. Insgesamt sind die Patienten energie-voller, motivierter und aktiver. Die Le-bensqualität verbessert sich deutlich.
Abschliessend möchte ich sagen, dass ich mit der Zusammenarbeit der HEPART AG rundum zufrieden bin.
Interview mit Dr. med. Judit Koller, Bern
Druck | ID: 11267-1603-1005
I M P R E S S U M
OrthoNewsModerne Orthomolekulare
Medizin
Magazin für Kunden
Ausgabe 2 | 2016
3.000 Exemplare
Herausgeber:
HEPART GROUP
Kreuzlingen, Schweiz
Projektleitung:
Wilfried Deubzer
Redaktion:
Susanna Güttler
Wilfried Deubzer
Realisation:
Wilfried Deubzer
Art-Direktion:
Gerhard Kunze
Typo-Kunze GmbH, Konstanz
Fotos:
Stockfoto, Fotolia, HEPART AG,
Typo-Kunze GmbH
Druck:
Buchdruckerei Lustenau
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Fachkurhaus und Ausbildungszentrum SeeblickWieslistrasse 348267 BerlingenSchweizTel. +41 (0)52 762 0070info@seeblick-berlingen.chwww.seeblick-berlingen.ch
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Ihr Kontakt zur HEPART GROUP:Für Kunden in der Schweiz und in Österreich
Telefon +41 (0)71 666 8340 (Montag–Freitag 8.00–17.00 Uhr)info@hepart.chFür Kunden in Deutschland
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Für ihre Patienten steht Judit Koller Kopf ...
Ak u k u n k u r
g e g e n g a s Es s e n Li e b e r EPD®. . .
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Quiz1. Mit welchem Prinzip wird das Abnehmen
einfacher:
KO 3M-Prinzip
NE 3P-Prinzip
RA 4Z-Prinzip
2. Zu welcher Familie gehört Kurkuma?
LI Knollengewächse
NG Ingwergewächse
ST Pilze
3. Mit welchem Organ beschäftigt sich das
IABC® ColonConcept?
QU Hirn
PA Lunge
RE Darm
4. Wo liegt das Fachkurhaus Seeblick?
TO Kreuzlingen
KM Hamburg
SS Berlingen
Absender
Vorname, Name
Firma
Strasse
PLZ, Ort
Telefon
Die Buchstaben der richtigen Antworten erge-
ben das Lösungswort.
GEWINNSPIEL
Schweiz + Österreich: Fax +41 (0)71 666 8321 · info@hepart.ch
Deutschland: Fax 0800 101 4038 · info@unisan.de
Herzlichen Glückwunsch!
Beim letzten OrthoNews-Quiz konnten die Therapeuten eine IABC® ColonScan Analysebox inkl. Auswertung und Taxe gewinnen. Gewonnen haben:
Michaela Körkel, Gesundheitspraxis KörkelZentralstrasse 17, 5610 Wohlen
Eugen Jud, Drogerie Jud am MorgenthalAlbisstrasse 48, 8038 Zürich
Brigitta Ineichen, Massagepraxis IneichenFlemingstrasse 3, 9016 St. Gallen
Hinweise: Einsendeschluss ist der 31. August 2016. Die Gewinne werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Mitarbeiter der HEPART GROUP und des Redaktionsteams sowie deren Angehörige sind von der Gewinnspiel-teilnahme ausgeschlossen.
3 Teilnahmen am 11. Internationalen Bodenseekongress in Ermatingen
im Wert von jeweils CHF 180.– zu gewinnen!
Lösungswort eintragen, per E-Mail oder Fax
absenden und gewinnen!
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