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Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz
Offshore-WindenergieFachliche und technische Herausforderungen
Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann (GICON)Dipl.-Ing. Burkhard Schuldt (IfAÖ)
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Komplettdienstleistungen aus einer unabhängigen Hand
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Ca. 100 Mitarbeiter im Windenergiebereich
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Kaufmännischer Bereich
IfAÖ - Institut für Angewandte Ökosystemforschung GmbH
Benthische Organismen und Habitate Ichthyologie
URL-Planung
OrnithologieUmwelt-
toxikologie
Probe-nahme
EDV/CAD/GIS
Sediment-labor
Benthos-labor
Laborbereich
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011 7
Internationale Standorte und ProjekteStandorte in Deutschland
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Innovation durch Forschungca. 35 aktuelle F+E-Vorhaben in allen Geschäftsbereichen
Technologieentwicklung, TechnologietransferIT-ServiceprogrammeUmwelt- und Sicherheitsmanagement, Energieeffizienz
Nationale und internationale Forschungspartner
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Genehmigungsverfahren für Offshore-Windparks und Netzanbindungen in der Nord- und Ostsee
Erfahrungen aus der Genehmigung von 15.000 MW!
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Erfahrungen aus dem ökologischen MonitoringBaltic1 und alpha ventus
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Erfahrungen aus der ökologischen Begleitforschung Fino 1 und Fino 2
Fino 1 / alpha ventus
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Erfahrung aus der Mitwirkung bei der Entwicklung StUK
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Quelle: KPMG 2011
Stand Offshore-Windenergie (Europa)
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Quelle: KPMG 2011
Deutschland: Ausbau der Offshore-Windenergie auf 25.000 Megawatt installierter Leistung bis zum Jahr 2030.
Geplante Entwicklung Offshore-Windenergie (Europa)
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Tripile
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Fundamentverteilung in Betrieb befindlicher Offshore-Windparks (Europa)
Quelle: KPMG 2011
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Teufeneignung von Gründungen
Quelle: KPMG 2011
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Aktuelle HerausforderungenTechnische Herausforderungen
Komplizierte Errichtung der Anlagen offshore; extrem von Witterungsbedingungen abhängigMangelnde Kapazität an Schiffen zum Bau von Offshore-AnlagenKonventionelle Gründungen nur bis zu bestimmten Tiefen geeignetFestigkeits- und Dynamikprobleme, Auskolkungen
Quelle: Maria Lambers-Huesmannhttp://www.bsh.de/de/Meeresnutzung/Wirtschaft/Windparks/StUKplus/Veranstaltung_Oekologische_Begleituntersuchungen.jsp
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Aktuelle HerausforderungenÖkologische Herausforderungen
Baulärm beim RammenBisher keine ökologische Akzeptanz für SchwerkraftfundamenteUmfassende langjährige GenehmigungsverfahrenÜberlagerungen ökologischer Auswirkungen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Genehmigungsverfahren - Ablauf
1. Antrag2. Antragskonferenz (Anlaufberatung, Scopingtermin) mit Feststellung
des Untersuchungsrahmens3. Untersuchungen, Erstellung Fachgutachten, UVS, FFH, AFB, LBP,
BRP• 2 Jahre Basisaufnahme entspr. StUK im Vorhabensgebiet und im
Referenzgebiet4. Erstellung und Einreichung vollständiger Unterlagen5. Erörterungstermin6. Ggf. Nachbesserung7. Genehmigung8. 3. Untersuchungsjahr9. Baubeginn
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Gen
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Gut
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Gen
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2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Bas
isun
ters
uchu
ngen
Bas
isun
ters
uchu
ngen
3. U
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Bau
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Naturschutzfachliche Anforderungen
. . . .
StUK StUK 2 StUK 3 BNatSchG
S c h u t z g e b i e t s a u s w e i s u n g e n
.
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Übersicht FachgutachtenBeispiel OWP-Vorhaben 2011
Geologischer Vorbericht
Maringeologisches und sedimentologisches GA
Fachgutachten Landschaftsbild
Fachgutachten Tourismus
Strömungsgutachten
Schalltechnische Untersuchung
Elektromagnetische Untersuchung
Risikoanalyse Schiffs-WEA-Kollision
Fachgutachten Benthos
Fachgutachten Fische
Fachgutachten Fischerei
Fachgutachten Seevögel
Fachgutachten Zugvögel
Fachgutachten Meeressäuger
Beispiel OWP-Vorhaben aus den Anfangsjahren
-
Hydrographische Vermessung, SSS-Untersuchung
Visualisierung
-
-
-
-
Risikoabschätzung zur Sicherheit im Seeverkehr
Fachgutachten Benthos
Fachgutachten Fische
Zusammenstellung und Auswertung fischereiwirtschaftlicher Daten
Fachgutachten Vögel (Rast- und Zugvögel)
Fachgutachten Meeressäuger
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Übersicht Unterlagenerstellung
Beispiel OWP-Vorhaben 2011
Umweltverträglichkeitsstudie
FFH-Verträglichkeitsuntersuchung
Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag
Biotopschutzrechtliche Prüfung
Landschaftspflegerischer Begleitplan
Beispiel OWP-Vorhaben aus den AnfangsjahrenUmweltverträglichkeitsstudie
Natura 2000 - Stellungnahme
-
-
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Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Praxisbeispiel für Unterlagenergänzungen aufgrund der neuen Anforderungen aus dem BNatSchG 2010
in § 30 (2) Nr. 6 des neu gefassten BNatSchG ergänzt: „sublitoraleSandbänke“ nicht nur in der Ostsee, sondern auch in der Nordsee und „Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna“
Geplante OWP in der Nordsee – gesetzlich geschützte Biotope
• ergänzende gutachtliche Stellungnahmen zum Benthos erforderlich
• biotopschutzrechtliche Prüfungen für die nach § 30 (2) Nr. 6 BNatSchG geschützten Biotope zur Klärung biotopschutzrechtlicher Belange
• zurzeit reine fachgutachterliche Bewertung
• BfN – Handlungsanweisungen mit Definitionskriterien sind in Arbeit
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Beispiel der neuen Anforderungen aus dem BNatSchG 2010
• im Juli 2010: „Leitsätze für die Anwendung der Eingriffsregelung innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone und auf dem Festlandsockel im Rahmen von § 58 Abs. 1 Satz 2 BNatSchG“ durch das BSH
• Festlegung eines Vorsorgewert des UBA (160 dB SEL in 750 m Entfernung zur Emissionsstelle) als verbindlicher Grenzwert
• Einbeziehung von Maßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen nach dem Stand der Technik und nach dem Stand der Wissenschaft und Technik
Notwendigkeit von Vermeidungsmaßnahmen wie z.B. Blasenschleier beim Rammen
Maßnahmen zum Schutz von Schweinswalen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Summationswirkungen
Beispiel OWP-Vorhaben aus den Anfangsjahren
keine bis sehr wenige OWP
Beispiel OWP-Vorhaben 2011
Liste mit 25 Vorhaben
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
de uts ch e AW Z
IfAÖ
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im Bau
in Betrieb
deutsche AWZ
genehmigt
beantragt
in Planung
alpha ventus
Summationswirkungen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
de uts ch e AW Z
IfAÖ
N
Denmark
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ProbenahmeInfauna
deutsche AWZ
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German EEZ
IfAÖ
Data Basis
Benthos - Stationen alpha ventus
Summationswirkungen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
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IfAÖ
Data Basis
Benthos - Datenbasis des IfAÖ -Information die zur Verfügung stehen könnten
Summationswirkungen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
• Kumulative Wirkungen werden in Zukunft eine größere Rolle spielen
• Entscheidend bei der Bewertung ist die Datenbasis
• Bildung eines zentralen Datenpools aus allen Projekten?
Summationswirkungen
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
de uts ch e AWZ
IfAÖ
N
im Bau
in Betrieb
deutsche AWZ
genehmigt
beantragt
in Planung
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
de uts ch e AWZ
IfAÖ
N
ProbenahmeInfauna
deutsche AWZ
%
La nd be rei ch
0 - 10 m10 - 2 0 m20 - 3 0 m30 - 4 0 m40 - 5 0 m50 - 6 0 m
Tie fe ns tuf en
de uts ch e AW Z
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deutsche AWZ
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Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Technische Herausforderung Vogelzug
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Vogelzug
automatische/manuelle Verfolgung von Vogelechos im dreidimensionalen Raum
Entfernung je nach Objektgröße bis >20km
Zuordnung von Artengruppen anhand der Flügelschlagfrequenz
Radarstandort
Flugweg
FlughöheHalbinsel WITTOW
N
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Baubegleitendes Monitoring EnBW Baltic 1
Bau- und Betriebsmonitoring alpha ventus
Genehmigungsverfahren und F+E-ProjektSchwergewichtsfundamente
Erste Praxiserfahrungen im bau- und betriebsbegleitenden Monitoring, Genehmigungsverfahren sowie F+E
Genehmigungsverfahren und F+E-ProjektSchwimmendes Fundament
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Tripile
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Errichtung des Offshore-Windparks EnBW Baltic I
Baubegleitendes Monitoring
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
• Betreiber: EnBW Ostsee Offshore GmbH• Lage: Deutsche Ostsee, 16 km vor der Küste• durchschnittliche Windgeschwindigkeit: 9 m/s• Wassertiefe: 16-19 m• Fläche: 7 km²• Turbinentyp: 21 Siemens SWT-2.3-93/2300 kW• Gründung: Monopiles
Offshore-Windpark EnBW Baltic I
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Offshore-Windpark EnBW Baltic I
Ökologisches Baubegleitmonitoring: IfAÖ
•Benthos: Van Veen – Greifer, Video, ROV•Fische: Windparktrawl•Vögel: Befliegungen•Meeressäuger: POD-Stationen zzgl. Befliegungen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Keine Störung überwinternder Vögel durch Bauzeitenfenster (Errichtung im Sommer)
Typische Wintergäste in der deutschen Ostsee
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Kein nachweisbarer Einfluss auf benthische Artengemeinschaften und auf die Fische
Unterwasseraufnahmebenthische Epifauna
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
• Ergebnis aus der Befliegung: nur sporadisches Auftreten von Schweinswalen während der Bauphase
• Akustische Registrierung durch C-POD: Aktivität war vor und während des Baus niedriger als nachher.
Meeressäuger blieben unbeeinflusst. Die Zahl der Schweinswale erhöhte sich nach dem Bau des Windparks
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Tripile
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Deutschlands erster Offshore Windparkalpha ventus
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
• Betreiber: Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastrukturgesellschaft (DOTI), ein Konsortium aus EWE, E.ON und Vattenfall
• Lage: 45 km nördlich der Insel Borkum• Wassertiefe: ca. 30 m• Turbinentyp: 6 x Multibrid M5000• Gründung: Tripod• Turbinentyp: 6 x Repower 5M• Gründung: Jacket
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
• Makrozoobenthos− Infauna− Epifauna− Biofouling
• Fische
Monitoring während der Bau- und Betriebsphase durch das IfAÖ
Quelle: Alle nachfolgenden Informationen zu alpha ventussind der Veranstaltung „Ökologische Begleitforschung bei alpha ventus – erste Ergebnisse der Bauphase“ am 10.05.2010 in der Katholischen Akademie Hamburg entnommen
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Erste Ergebnisse aus alpha ventus-Monitoring
Makrozoobenthos:•Habitatveränderung im Umfeld der OWEA durch Kolkbildung•Vermehrtes Auftreten von Crustacea•Biofouling: noch nicht endgültig ausgewertet
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Erste Ergebnisse aus alpha ventus-Monitoring
Biofouling an einer OWEA
Biomasse:Beispielhafte Darstellung, noch nicht vollständig ausgewertet
Nordsee Benthos(Infauna)
Biomasse:0,26 kg/m2
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Fische:• Gleichbleibendes Auftreten
charakteristischer Fischarten• Unterschiede in Häufigkeiten, z.B.
verstärktes Auftreten von Plattfischen in der Bauphase, • nur wenige Arten zeigen Vergrämung• Ergebnisse des betriebsbegleitenden Monitorings sind
noch nicht vollständig ausgewertet
Erste Ergebnisse aus alpha ventus-Monitoring
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Fazit aus den bisherigen Monitoringergebnissen:• Die prognostizierten geringen Umweltauswirkungen haben
sich bisher im Wesentlichen bestätigt• Es liegen nach wie vor zu wenig Betriebserfahrungen vor• Für Schwerkraftfundamente und schwimmende
Fundamente liegen bisher in Deutschland gar keine Betriebserfahrungen vor
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Deutsche Energieagentur:• In deutschen Gewässern kamen bisher Jackets, Monopiles,
Tripods und Tripiles zum Einsatz. • Mit der Verwendung weiterer Fundamenttypen, besonders
der Schwerkraftfundamente, ist in Zukunft zu rechnen. • Für die Errichtung von OWEAs in über 50 Metern
Wassertiefe werden zukünftig schwimmende Fundamenteentwickelt werden.
• Trotz der Vielzahl von Anwendungen im In- und Ausland besteht weiterer Bedarf an der Neu- und Weiterentwicklung von Konstruktionen und Materialien für Offshore-Fundamente.
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011
Tripile
Fachliche und technische Herausforderungen
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Schwerkraft-fundament
Jacket Tripod
Habitatverlust 1.200 m2 800 m2 1.000 m2
Größere benötigte Flächen
Fachliche und technische Herausforderungen
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„Schlickgründe mit bohrender Megafauna“Seit 2010 durch den § 30 BNatSchG
gesetzlich geschütztes Biotop
MaulwurfskrebsCallianassa subterranea
Fachliche und technische Herausforderungen
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Maulwurfskrebs Callianassa subterranea
Häufigkeit und Verbreitung in der deutschen AWZ?
Fachliche und technische Herausforderungen
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van Veen Greifer
~80cm
Maulwurfskrebs Callianassa subterranea
Eindringtiefe = 20 cm
Fachliche und technische Herausforderungen
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Andere Methoden
„Schlickgründe mit bohrender Megafauna“
Kastenlot~100 cm
Kastengreifer45 cm
Fachliche und technische Herausforderungen
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van Veen Kastengreifer Kastenlot
Nicht tief genugIn der Praxis nicht geeignetEntwicklung einer neuen Methode
erforderlichEntwicklung einer neuen Methode
erforderlich
Fachliche und technische Herausforderungen
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Randbedingungen:•Wassertiefe bis zu 40 m und tiefer•Eindringtiefe in den Meeresboden: 1 MeterLösung: Forschungsarbeit des IfAÖ, gemeinsam mit Offshorevermesser VBW•Entwicklung einer Methode zur nicht invasiven Untersuchung der tiefgrabenden Megafauna des Benthos im Feld•Messprinzip: Ultraschall•Extrem hochauflösende dreidimensionale Durchschallung eines Probenvolumens (z.B. 1m x 1m x 1m) durch ein auf dem Meeresboden abgestelltes Messsystem•Prozessierung der Ergebnisse zu einem 3-dimensionalen Bild
Fachliche und technische Herausforderungen
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1. Vorstellung GICON / IfAÖ
2. Einführung
3. Fortentwicklung naturschutzfachlicher Anforderungen während des Genehmigungsprozesses
4. Naturschutzfachliche Bewertung von Gründungstechniken – erste Erkenntnisse aus Genehmigungsplanung sowie Bau- und Betriebsmonitoring
5. Schwimmendes Offshorefundament SOF
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SOF als alternative Gründungsvariante
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ChinaEuropäische Nordsee
JapanQuelle: Henderson, Wind Energy, 2010
Etwa 75 % des weltweiten Offshore-Potentials befindet sich bei Wassertiefen > 30 m.
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30m-Tiefenlinie
In der Deutschen Nordsee laufen z.Z. ca. 70 Windparkplanungen mit insgesamt fast 5.000 Einzelanlagen; Großer Teil liegt jenseits der 30m-Tiefenlinie
Fachliche und technische Herausforderungen
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Das GICON-SOF – Eine spezielle Lösung schwimmender Plattformen für Wassertiefen von 30 m – 700 m
Fachliche und technische Herausforderungen
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Hywind (StatoilHydro + Siemens)Für Wassertiefe 120 … 700 m100 m langes Stahlrohr mit 3.000 t Ballast2,3 MW-Pilotanlage steht in Norwegen in 220 m Wassertiefe
Blue H (Niederlande)Schwimmendes FundamentPrototyp realisiert
Blue H (Niederlande)TLP-Plattformab 50 m WassertiefeKonzeptphase
Fachliche und technische Herausforderungen
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Zusätzliche Diagonal-
Verspannung
Vertikal-Verspannung
Schwimmkörper
SOF Grundprinzip
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SOF im Betriebszustand und beim Transport
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Vorteile Schwimmendes Offshore-FundamentEinsatz in hohen Gewässertiefen > 30 m (völlig neue Bereiche für Offshore-Windparks erschließbar) Geringere HerstellungskostenKomplett im Hafen und somit witterungsunabhängig herstellbarSchwimmend transportierbarKollisionsfreundlichGeringerer Eingriff in den BaugrundGeringere Anforderungen an den Baugrund Wartungsfreundlich Anlage bei Bedarf komplett austauschbar
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Operating Conditions: Freak Wave Height: HS = 19 m
Wind Speed: vm = 51 m/s
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Transport Situation: Wave Height: HS = 0,8 mWind Speed: vm = 10 m/s
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SOF - Experimente (Maßstab 1 : 40)
Fachliche und technische Herausforderungen
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SOF - Experimente (Maßstab 1 : 40)
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SOF - Experimente (Maßstab 1 : 40)
Fachliche und technische Herausforderungen
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• Patente und IP rechtlich gesichert (in GICON Windpower IP)
• Verschiedene technische Lösungen im Portfolio (Konstruktion, Verspannung, Gründung)
• Deutsches Team etabliert
• Weitere Forschung in Arbeit (F+E-Mittel für nächste Stufe bewilligt)
• Standort für Prototyp in der Ostsee ausgewählt
Status der Entwicklung des SOF
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Projektplanung Prototyp
2010/2011: Simulation für Ostsee, Nordsee und Nordatlantik in Arbeit
2011/2012: Ausführungsplanung Pilotanlage
2012/2013: Errichtung Pilotanlage Ostsee, ggf. Nordsee und Nordatlantik
2013 -… Test Pilotanlage, Weiterentwicklung
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Komplett im Hafen herstellbar
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Zum Standort transportierbar
Fachliche und technische Herausforderungen
Offshore-Windkraft und Naturschutz, Berlin 30.06.2011Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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